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    Die Globalisierung - ein Zeichen der Endzeit! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.02 18:03:50 von
    neuester Beitrag 17.04.03 17:52:42 von
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      schrieb am 23.09.02 18:03:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      -Ulrich Skambraks, Siegen-Kreuztal-

      Vorbemerkung

      1.Teil:

      Die Globalisierung im politischen und wirtschaftlichen Bereich

      Die Bibel deutet im prophetischen Wort eine Entwicklung innerhalb der Menschheitsgeschichte an, die auf einen gewissen Höhepunkt zuläuft. Sie spricht in diesem Zusammenhang von Geheimnissen, die am Ende der Weltzeit offenbart werden. Ein Beispiel: In 2Thess 2,7 u. 8 heißt es: »Denn es regt sich bereits das Geheimnis der Bosheit, nur dass der, der es jetzt aufhält, muß hinweg getan werden, und alsdann wird der Boshafte offenbart werden.«

      Die Bibel schildert uns in etlichen Passagen, dass sich die Menschen nach dem ersten Turmbau zu Babel noch einmal aufraffen werden, um einen zweiten Turmbau zu versuchen. Vom Turmbau zu Babel, wir erinnern uns, wird im 1. Buche Mose im 11. Kapitel berichtet. Der Name Babylon kommt dort zum ersten Mal in der Bibel vor. Die Menschen der damaligen Zeit hatten einerlei Sprache. Sie fingen an, etwas zu bauen. Sie sprachen: »Wohlauf, laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen.« (1.Mose 11,4). Die Menschen der damaligen Zeit nannten ihren Turm Bab El, was in etwa >Tor Gottes< bedeutet. Viele von Ihnen wissen ja, was damals geschah. Die Bibel berichtet uns, dass Gott selbst herniederkam, »dass er sähe die Stadt und den Turm, den die Menschenkinder bauten. Wohlauf, lasset uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, dass keiner des anderen Sprache verstehe! Also zerstreute sie der Herr von dort in alle Länder, dass sie mußten aufhören, die Stadt zu bauen. Daher heißt ihr Name Babel, dass der Herr verwirrt hatte aller Länder Sprache.« (1Mo 11,5 - 9).

      Die Situation damals

      Die Situation war damals die: Nach der Sintflut verstand sich alle Welt und man baute nicht irgend etwas, sondern eine Stadt, einen Turm, um sich einen Namen zu machen. Das war eine zielgerichtete Auflehnung gegen Gott. Babel: das Projekt der Himmelsstürmer. Seit dieser ersten Erwähnung von Babel in der Bibel durchzieht die Heilige Schrift dieses Leitmotiv von Babylon als eine große Zusammenballung der Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott.

      Hierbei möchte ich noch auf einen Unteraspekt kurz aufmerksam machen, den wir aber durchaus in das Blickfeld unseres Interesses nehmen sollten: Gott hatte Adam und Eva in die Natur hineingestellt, in einen Garten mit Weite, mit Luft, mit Sonne, mit Blumen, mit Früchten, mit Bäumen. Es war Kain, der nach dem Mord an seinem Bruder Abel die erste Stadt baute, die in der Bibel erwähnt wird (1Mo 4,17). Immer wieder finden wir in der Bibel die Stadt als Sinnbild für Sünde - nicht ausschließlich, aber doch sehr häufig - für Dekadenz, für Hochmut, für menschliche Macht: Babylon, Sodom, Gomorrah, Ninive, Korinth etc. Dieses Stadtmotiv zieht sich durch die Bibel, ja, durch die gesamte Menschheitsgeschichte bis zur Ankündigung in Kapitel 18 der Offenbarung des Johannes. Dort wird die große, starke Stadt Babylon beschrieben, die am Ende der Tage die gesamte Weltbühne beherrschen soll.

      Babylon ein Code-Name

      Nun müssen wir wissen, dass zur Zeit des Johannes, da diese Vision aufgeschrieben wurde, Babylon ein Code-Name für Rom war, dem damaligen Weltreich. Somit ist Offenbarung 18 häufig vor diesem Hintergrund gedeutet worden. Doch meine ich, das scheint zu kurz gegriffen, weil einige Aspekte dieses Monstrums Babylon damals nicht berücksichtigt wurden, nicht berücksichtigt werden konnten. Viele Mosaiksteinchen paßten zusammen - durchaus. Aber das ganze Mosaikbild hätte man nicht zusammenbringen können. Wir wollen uns fragen, wie das heute aussieht? Und ob wir heute, im Jahre 2000, kurz vor dem Höhepunkt stehen, der durch diese Beschreibung der großen, starken Stadt Babylon gekennzeichnet wird? - Eine letzte große Zusammenballung der Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott.

      Wenn dem so sein sollte, dann würde nach der Bibel vom Wandkalender der Weltgeschichte ein ganz bestimmtes Blatt abgerissen. Es geht jetzt hier nicht darum, was wir in den nächsten 5,10, 50 Jahren erleben werden, was auf uns zukommt, sondern: Wo stehen wir heute im Jahre 2000? Gibt es Parallelen zwischen Aussagen der Bibel zum Zeitgeschehen und zu Entwicklungen, die wir heute vorfinden?

      Ich finde, es gibt sie. Und sie sind so deutlich wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Ich kann mir eigentlich eine gesteigerte Präzision kaum noch vorstellen. Wenn wir diesen Zeitabschnitt der zwei endzeitlichen Babylons tatsächlich erreicht haben sollten, von denen die Offenbarung spricht (: Offb 17, religiöses Babylon und Kap. 18 das städtische Babylon), dann hat das erhebliche Konsequenzen, in erster Linie nicht für Herrn XY, sondern in besonderer Weise für uns Gläubige, für diejenigen, die Jesus Christus liebhaben.

      Die Bibel spricht zu diesem Thema Klartext. Zunächst möchte ich Ihnen in kurzen Zügen vorstellen, worum es in Offenbarung 18 überhaupt geht. In Offenbarung 17 und 18 wird ein Gebilde beschrieben namens Babylon - in Offenbarung 17 geht es um die Hure Babylon und in Offenbarung 18 um die Stadt Babylon. Die Hure Babylon wird als ein religiöses System skizziert, die Stadt Babylon als ein totalitäres Regime auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet.

      Babylon als Stadt

      Ich lese jetzt zunächst einmal einige Verse aus dem 18. Kapitel der Offenbarung vor, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie die Bibel die Stadt Babylon schildert: »Denn von dem Zorneswein von Babylons Hurerei haben alle Völker getrunken und die Könige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit. Weh, weh, du große Stadt Babylon, du starke Stadt, in einer Stunde ist dein Gericht gekommen und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen um sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird. Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meer hatten. Denn in einer Stunde ist sie verwüstet. Denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden und durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker.« (Ich habe jetzt einige Verse auf dem 18. Kapitel herausgerissen, nachher werden wir sie noch im Zusammenhang lesen.)

      Im 18. Kapitel der Offenbarung des Johannes wird uns ein Machwerk vorgestellt, das eine weltumspannende Ausrichtung hat. Da heißt es: »Denn von dem Zorneswein ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken.« Der Charakter des Machwerkes ist städtisch. »Du große, starke Stadt« heißt es da. Unmoral und Lasterhaftigkeit werden hier zu Hause sein, »denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel und Gott denkt an ihre Frevel« (Vers 5). Auch Okkultismus und Esoterik sind flächendeckend präsent: »Babylon, die große, ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister... Durch deine Zauberei sind verführt worden alle Völker« (Vers 2+23).

      Auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet wird es von einem System beherrscht, das das ganze Leben erfaßt. In diesem Gebilde wird es sagenhaften Reichtum geben, aber auch bitterste Armut. Dies demonstriert uns eine lange Warenliste, die das komplette Angebot aller AlItags- und Luxusgüter umfaßt. Ab Vers 12 ist diese zu finden. Am Anfang der Warenliste stehen Gold, Silber, Edelsteine und am Ende der Liste Leiber, Seelen und Menschen. Wir werden noch darauf zu sprechen kommen. Dieses Gebilde soll am Ende der Zeit die Weltbühne beherrschen.

      Babylon - ein Gebilde in der Endzeit

      Der Motor, der dies alles vorantreibt, ist die hochmütige Auflehnung gegen Gott. Man will Gott gleich sein. Nach Vers 7 spricht sie (Babylon) in ihrem Herzen: »Ich throne hier und bin eine Königin, ich bin keine Witwe und Leid werde ich nicht sehen.« Dann aber berichtet uns der Bibeltext, dass diese Königin mit Babylon in nur einer Stunde von der Weltbühne verschwinden wird. In 60 Minuten wird dieses Machwerk Babylon untergehen: »Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meere hatten, denn in einer Stunde ist sie verwüstet.« Sie wird in einem Sturm niedergeworfen, die große Stadt Babylon, und nicht mehr gefunden werden! (Siehe: Verse 18.19 und 21). In einer Stunde, in einem Sturm!

      Genau das könnte sich in den nächsten Jahren ereignen. Wie das alles funktionieren kann, davon werden wir gleich hören. Warum ist dieses Babylon der Endzeit so interessant? Weil dieses Babylon aus 0ffenbarung 18 zur gleichen Zeit auf der Weltbühne existieren wird wie die Hure Babylon aus 0ffenbarung 17. Dieses religiöse System, das sich wie die Stadt Babylon als Gefüge rund um den Globus ausbreiten soll! Und beide Babylons werden vernichtet werden und markieren dadurch in entscheidender Weise das Ende dieser Weltzeit.

      Dr. Dwight Pentecost, Prof. für neutestamentliche Literatur und Exegese am Theologischen Seminar Dallas/Texas, schreibt in seinem Buch „Bibel und Zukunft" über den Zeitabschnitt dieser beiden Babylons: „Die Enthüllung des göttlichen Plans für die Periode bildet einen der wichtigsten Abschnitte des Studiums prophetischer Texte. Der Heilsplan für Israel und die Nationen und auch der Plan mit Satan erreichen in jener Zeit den Höhepunkt, die der Wiederkunft des Christus unmittelbar vorausgehen."

      Das wirtschaftliche Babylon

      Stürzen wir uns also jetzt auf das wirtschaftliche Babylon aus 0ffenbarung 18 und schauen wir einmal, was es da in den Feinheiten zu entdecken gibt. Als erstes fällt auf, dass dies Babylon der Endzeit als eine große mächtige Stadt geschildert wird. Etliche Male finden wir diese Formulierung: >Große Stadt, starke Stadt, wer ist dieser großen Stadt gleich?< Aber mit dieser Stadt ist keine einzelne Örtlichkeit gemeint, keine isolierte Ansiedlung von Menschen, keine städtische Zivilisation, sondern es ist eine städtische Zivilisation gemeint, die sich rund um den Erdball ausbreitet; denn es heißt ja in Vers 3: »Von den Zornesschalen ihrer Hurerei haben alle Völker getrunken und die Könige auf Erden haben mit der großen Stadt Babylon Hurerei getrieben und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Hurerei.«

      Ein Artikel im Informationsdienst der deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen über den Weltbevölkerungsbericht 1996 beginnt so: „Kein Aspekt der Bevölkerungsentwicklung verändert die Lebensverhältnisse der Menschen am Ende des 20. Jahrhunderts so stark, wie das Wachstum der Städte. Anfang des nächsten Jahrtausends wird die Hälfte der Weltbevölkerung in großen Städten leben, 3,3 Milliarden Menschen bei einer Gesamtzahl von rd. 6,59 Milliarden Menschen."

      Der heutige Globalisierungsprozeß

      In dem Buch „Megafusionen`" schreibt Franz Jäger zur Frage‚ „Wie real ist die Globalisierung?": >Der Globalisierungsprozeß der ökonomischen und kommunikativen Vernetzung verläuft keineswegs flächendeckend, sondern er spielt sich zunächst und vor allem zwischen den urbanen Agglomerationen fortgeschrittener Wirtschaftsräume ab.< Agglomerationen, das sind diese städtischen Zusammenballungen.

      Wie beschreibt nun die Offenbarung des Johannes die städtische Zivilisation? Dreh- und Angelpunkt in diesem Babylon der Endzeit wird Handel und Wandel sein, der sich im wesentlichen in dieser städtischen Zivilisation abspielt. Nicht Politiker, nicht Ingenieure sind die zentralen Figuren in diesem Babylon der letzten Tage, sondern die Kaufleute. Die Politiker werden in den 24 Versen des 18. Kapitels nur in zwei Versen erwähnt, die Kaufleute allerdings in vielen Passagen. - »...und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer großen Üppigkeit« (V.3), »Die Kaufleute, die durch ihren Handel mit ihr reich geworden sind« (V.15), »Die Kaufleute waren Fürsten auf Erden« (V.23). - Der griechische Begriff, der hier für Kaufleute steht, meint den Großhändler, den Überseekaufmann im Gegensatz zum Kleinhändler.

      Im 18. Kapitel der Offenbarung werden Charakteristika betont, die wir heute unter dem Begriff Globalisierung in ihrer fast reinsten Form wiederfinden, und die es noch nie in dieser weltumspannenden Sache für alle Völker gegeben hat. Die Bibel beschreibt hier ein sonderbares Monstrum, das sich auf der ganzen Welt ausbreiten soll, das von Kaufleuten beherrscht wird, die wie Fürsten auftreten. Sie haben das Sagen, sie haben die Macht. Hier geht es um keinen politischen Apparat, sondern hier geht es um eine Wirtschaftsmacht, die alles im Griff hat.

      Die gegenwärtige Fusionswelle

      Seit Ende der 80er Jahre erleben wir eine gigantische Fusionswelle von Firmen. Woche für Woche entstehen neue Superkonzerne, gigantische Firmenhochzeiten, die über Staaten und ganze Erdteile hinweggehen. Da entstehen weltumspannende Konzerngebilde, wie z.B. der Automobilkonzern Daimler/Chrysler oder - jetzt gerade aktuell - die größte Bank der Welt, die „Deutsche Bank" entstand durch die Fusion von „Deutsche Bank" und „Dresdener Bank". Unternehmen, bei denen während eines Arbeitstages die Sonne nicht mehr untergeht, weil sie nämlich global operieren. Bezogen nur auf Europa gab es 1997 4500 Fusionen, 1998 5400 und 1999 6400 Fusionen mit einem Gesamtwert nur für 1999 von 1 Billion Mark. In den USA war 1998 das Spitzenjahr der Fusionen mit 14400 Firmenzusammenschlüssen.

      Fusionswellen hat es in diesem Jahrhundert schon mehrere gegeben, doch die jetzt stattfindende, seit einem Jahr, ist die größte und intensivste. Sie umfaßt nicht nur den Industriesektor, sondern schließt auch andere Bereiche ein, wie das Finanzwesen und die Kommunikationsbranche. Merkwürdig an diesen Fusionswellen ist: Niemand kann sie im Rahmen von ökonomischen wirtschaftlichen Theorien befriedigend erklären. Sie entstehen, ohne dass jemand schlüssig belegen könnte, warum sie entstehen. Viele Fusionen ergeben auch gesamtwirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich überhaupt keinen Sinn.

      Die deutsche Zeitung >Die Welt< schrieb am 15.10.1999 einen großen Artikel mit der Überschrift ,Elefantenhochzeiten zahlen sich selten aus`. Das weiß man seit Jahren. Unternehmensberatungsfirmen haben längst nachgewiesen, dass über 70 % der sog. megadeals (Konzernfusionen) sich als teure Fehlschläge erwiesen haben. Die gesteckten Ziele, wie z.B. Einsparungen durch Zusammenlegung von Abteilungen, werden oftmals nicht erreicht. Bei der „Firmenhochzeit" von Daimler/Chrysler explodierte der Börsenkurs, doch kurz danach, nach der Fusion, sackte er dramatisch ab. Verlierer an dieser Firmenhochzeit sind Aktienbesitzer. Verlierer bei Daimler/Chrysler sind auch einige Arbeitnehmer, obwohl Daimler in den letzten Jahren auch Arbeitsplätze geschaffen hat. Bei vielen Fusionen gehen nachweislich jede Menge Arbeitsplätze verloren, trotzdem werden sie gnadenlos durchgezogen.

      Warum? Oder sollte man fragen: wozu? Der französische Soziologe Pierre Bordieux, ein Gegner der Globalisierung, hat eine Antwort, die ich nur bejahe. Bordieux befürchtet, dass eine perfekte Marktwirtschaft angetreten ist, um die Weltherrschaft zu erringen. In einem Interview mit einem Redakteur der angesehenen Wirtschaftszeitung „Financal Times" betonte Ezzard Reuter, der zum damaligen Zeitpunkt noch Chef von Daimler-Benz war, die größte und wichtigste Aufgabe sei die Vernetzung und Verflechtung der Interessen aller großen Unternehmen auf der ganzen Welt, in die kein Politiker jemals eingreifen kann, ohne seine Position zu gefährden. Soweit Ezzard Reuter.

      Im April 1998 schrieb der „Spiegel" zu den Auswirkungen einer Globalisierung unter der Überschrift „Weltmarkt ohne Weltpolizei": „Die neuen globel players, etwa die europäischen Versicherungskonzerne oder die international fusionierten Geldhäuser -, wie jetzt „Deutsche Bank" / „Dresdener Bank" - fühlen sich keiner Stadt, keinem Bundesstaat oftmals nicht mehr dem Nationalstaat verbunden. Eine eigene, konzerninterne Staatlichkeit entsteht, in der Konkurrenzgedanke, Gewinnstreben und Leistungsethos die ideale Gleichheit und Brüderlichkeit gehörig schleifen. Solidarität, ein Wort aus dem Traditionsbestand der Arbeiterbewegung, gilt vielen als ausgemustert, old fashioned, wie die Amerikaner sagen". Soweit der „Spiegel".

      Eine konzerninterne Staatlichkeit entsteht. Eine private Staatlichkeit, die Druck ausüben kann, massiven Druck, nicht nur auf den einzelnen Mitarbeiter, sondern auf ganze Regierungen, ja, die auch ganze Kontinente im Griff hat. Eine unglaubliche Machtkonzentration findet zur Zeit statt. Eine Machtkonzentration, die sich demokratischer Kontrolle entzieht und ganz klar diktatorische Züge erkennen läßt. - ».... denn deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden« (V.23)! -

      Und wie da gedacht wird und wie da gearbeitet wird, zeigt das Beispiel M.A.l. Was Sie jetzt hören werden, werden Sie nicht glauben können, aber trotzdem ist es die Wahrheit. M.A.l. steht für >Multilaterales Abkommen für Investitionen<. Um was geht es dabei? Dieses Abkommen beinhaltet eine schier unglaubliche Forderung. Jedes Unternehmen soll ein internationales Recht bekommen, dort investieren zu dürfen, wo diese es möchten. Keine Regierung der Welt darf die Geschäftspolitik der Firma beeinflussen oder in irgendeiner Weise behindern. Behinderungen sind: Kündigungsschutz, Mindesturlaub, Mutterschutz, Tarifverträge, Steuern für ausländische Unternehmen, Mindeststandards und Schutz der Umwelt. Kurzum: alles, was den Profit eines Unternehmens schmälern könnte, soll verboten werden. Egal, ob es um steuerliche Bestimmungen oder um Umweltbestimmungen geht, um arbeitsrechtliche Verordnungen oder Verbraucherschutzverordnungen.

      Wenn ein Unternehmen dies als potentielle Bedrohung seiner Profitchancen einstuft, hätte es das Recht, eine Regierung zu verklagen, und - unfaßbar - sogar Regreß zu fordern. Selbst Proteste oder Boykott-Aufrufe, die die Geschäfte eines Unternehmens stören würden, könnten demnächst vor einem internationalen Gericht verhandelt werden. Könnten, nämlich dann, wenn dieses M.A.I., das auf Weltebene verhandelt wird, durchkommt. Zur Zeit sind die Verhandlungen unterbrochen, besonders auf Grund scharfer Proteste aus Frankreich.

      Renato Ruiggire, er war bis April letzten Jahres Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO). Er hält dies M.A.l. für die Verfassung der vereinigten Weltwirtschaft. Die M.A.l. würde Regierungen praktisch den internationalen Konzernen restlos ausliefern. Kurz vor seinem Ausscheiden aus der WTO äußerte sich Ruiggire in einem Vortrag in Genf so: „Die Globalisierung berührt uns heute mehr, als die Parameter des alten Prinzips. Sie greift in andere Bereiche über: Umweltfragen, Menschenrechte, Arbeitsstandard, Beschäftigung, Armut, Bewahrung kultureller Eigenart. Die globale Zusammenarbeit führt zu tiefen Eingriffen in die inneren Angelegenheiten der Nationen". Das wären Folgen der M.A.I. als Verfassung der vereinigten Weltwirtschaft, einer Weltwirtschaft, die sich wesentlich nur auf diese städtischen Zusammenballungen konzentriert und die Welt fest im Griff hat. - »Deine Kaufleute waren Fürsten auf Erden« (V.23). -

      Rückblick in die Geschichte

      Wenn der Seher Johannes hier eine endzeitliche Entwicklung an die Begriffe Babylon und Babel knüpft, dann ist es natürlich auch mal angezeigt, dass man zurückschaut in die Geschichte. Denn Babylon gab es ja schon einmal. Im 6. und 7. Jahrhundert vor Christus war Babylon der strahlende Mittelpunkt der Welt. Die Stadt Babylon - der Name bedeutet: >die Tore der Götter< - war sagenumwoben wegen ihrer Pracht und Üppigkeit und auch wegen ihrer Dekadenz.

      Der Theologe Adolf Pohl schreibt in einer Auslegung zu dem Babylon der Endzeit in der Wuppertaler StudienbibeI über das Babylon des Nebukadnezar: „ln Babel waren die Kaufleute nicht nur mächtig, sondern die Großmacht, die auch geistig und seelisch die Macht ausübte. Ihre Kaufmannsideologie durchtränkte alles und mißbrauchte alles, münzte alles um in Umsatz und Profit. Sie, die Kaufmannsideologie, bedeutete eine einzige Orgie des Egoismus, in der nackte Interessenvertretung jede sittliche Bindung beseitigte."

      Globalisierung - die heutige Kaufmannsideologie

      Was wir heute unter dem Stichwort Globalisierung erleben, das ist diese Kaufmannsideologie. Alles wird umgemünzt in Umsatz und Profit. Die Unternehmen, die die meisten Mitarbeiter freisetzen, wie das heute ja so schön umschrieben wird, erzielen an der Börse die höchsten Aktiengewinne (Profit, Profit, Profit!). ln einem Beitrag für den „Spiegel" schrieb Hubertus von Grünberg, der bis April 1999 Chef des Reifenkonzerns Continental war, über Investoren, ihre Macht und ihre Profitsucht: „Viele Investoren in den USA wollen schnelles Geld. Manchmal fragen die Investoren, ob es nicht besser für den Profit sei, noch mehr Arbeitsplätze abzubauen. Die Investoren sind die Könige, ich bin der Diener. Es ist schon zynisch, die Not meiner Arbeitnehmer brachte mir Erfolg bei meinen Aktionären." Der ,nur noch Gewinnkapitalismus` nimmt die Zügel mehr und mehr in die Hand.

      Im 18. Kapitel der Offenbarung finden wir ab Vers 12 eine lange Warenliste, die 30 Artikel enthält, mit denen man im Babylon der letzten Tage Geschäfte machen wird: Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Erz, Eisen, Wein, Öl, Tiere, Räucherwerk, Myrrhe und ganz zum Schluß dann auch Leiber und Seelen von Menschen. Also eine richtige Palette, die eigentlich das komplette Angebot der Alltagsgüter widerspiegelt.

      Dazu Adolf Pohl noch mal in der Stuttgarter Studienbibel: „So kommentarlos die Warenliste auch heruntergesagt wird, schreit sie doch die sozialen Mißstände Babels heraus. Indirekt zeigt sie den Feinschmecker jeglicher Art, den verwöhnten, genußsüchtigen, aber auch blinden und ratlosen Menschen. Zum Schluß tritt die Anklage grell hervor: Diese Kultur ist in dem Sinne Kaufmannskultur, da in ihr alles zum Handelsobjekt wird. Das Geistige, die Ideale, das Religiöse, das Seelische, das Intime, alles wird so manipuliert, dass am Ende alles auf das Interesse einzelner oder einer Gruppe hinausläuft". Soweit Adolf Pohl.

      Geistiges, Religiöses, Intimes, alles wird zur Handelsware. Haben wir es heute nicht, dass alles zur Handelsware wird? Da schenken amerikanische Großmütter ihren 14- und 15-jährigen Enkelinnen zum Tanzabschlußball Schönheitsoperationen an der Brust. Busen werden zumeist künstlich vergrößert. 1000 Dollar kostet so eine Schönheitsoperation. Seit einiger Zeit leider nun auch schon in Deutschland.

      Da bietet der amerikanische Fotograf Bob Harns über Internet Eizellen von weiblichen Fotomodellen an. Er möchte mit diesem Angebot die geschätzten 6,1 Millionen Amerikanerinnen damit erreichen, die unfruchtbar sind. Sie sollen diese Eizellen kaufen. 27000 Dollar aufwärts kosten diese Eizellen. Die Eizellen werden dann mit den Samenzellen des eigenen Ehemannes im Labor künstlich befruchtet. Das kostet noch einmal 40 - 50-tausend Dollar. Und dann in den Körper der unfruchtbaren Frau eingesetzt, dass man hoffen kann, dass man schöne, wunderschöne Modelkinder bekommt. Alles wird zur Ware, mit der man Geld verdienen kann. Der >Nur noch Gewinnkapitalismus< hat seinen weltweiten Siegeszug angetreten und dringt in jeden Bereich gnadenlos vor.

      Das endzeitliche Babel - ein elektronisches Babel?

      An dieser Stelle wollen wir fragen, ob das endzeitliche Babel nicht nur diese Kaufmannsideologie in Form eines gnadenlosen Profites meinen könnte, die Globalisierung also, sondern vielleicht auch die elektronisch vernetzte Welt im Auge hat, ohne die ja der Globalisierungsprozeß gar nicht ablaufen könnte. Ist das endzeitliche Babel gleichzeitig ein elektronisches Babel? Steven Gates, Chef des Datennetzes im >american on-line (AOL)< sagte 1998 über die Zukunft der vernetzten Welt: „In 10, vielleicht auch in 20 Jahren wird fraglos die Mehrheit der Menschen an das Netz angeschlossen sein. Das Internet wird überall präsent sein. Wir werden darauf so wenig verzichten können, wie heute auf Telefon oder Fernsehen. Das Netz wird das nächste große Medium sein. Auch ich kann heute nicht vollständig begreifen, woran wir da eigentlich arbeiten, was hier eigentlich passiert".

      Da ist etwas Magisches, das spüren wir alle. Das spürten auch schon diejenigen, die für diese digitale Welt die Grundsteine, besser die Leitungen legten, z.B. Alexander Graham BeIl, der Erfinder des ersten funktionierenden Telefons. Er sagte 1909: „Mit ihrer industriellen Entwicklung eilt die menschliche Gesellschaft der Bildung eines umfassenden einheitlichen Systems zu, dessen Operationsbasis die ganze Welt ist und das Produktion, Verteilung und Absatz sämtlicher Waren kontrolliert".

      Das elektronische >Babylon< und sein neues Patent

      Ein Freund von mir war Ende September letzten Jahres auf Seminaren für Computer-Entwickler der amerikanischen Firma Microsoft. Microsoft ist weltweit führend bei der Entwicklung und dem Vertrieb von Computer-Programmen. Der Chef dieser Firma, Bill Gates, der reichste Mann der Welt, sprach zu den Versammelten über ein neues Projekt, an dem Microsoft arbeitet. Es trägt die Bezeichnung Babylon. Mit dem neuen Computer-Programm ,Babylon` will Microsoft alle Computer auf der Welt miteinander verbinden. Ob es nun ein Großrechner oder ein kleiner PC ist, der zu Hause auf dem Schreibtisch steht. Alle Computer auf dieser Welt sollen sich auf diese Weise hervorragend miteinander verstehen können. Jeder Computer auf dieser Welt soll mit jedem über das Internet Daten austauschen können. Babylon soll Ende dieses Jahres schon fertig sein. Fertig ist auch schon etwas anderes, was mit der Patentnummer 588105 beim Patentamt in den USA registriert Ist.

      Das Patent ist so beschrieben: „Methode zur Feststellung der menschlichen Identität bei elektronischen Verkaufstransaktionen". Es geht um eine unsichtbare Tinte, die in die Haut eingebracht wird und auch nicht mehr entfernt werden kann. Das ist eine Tätowierung. Das Patent lautet im Originaltext: „Eine Methode wird präsentiert, mit der Verkaufstransaktionen mittels elektronischer Medien erleichtert werden können". Einem Individuum wird ein Bar-Code oder eine Zeichnung eintätowiert. Bevor die Verkaufsaktion vollzogen werden kann, wird die Tätowierung von einem Scanner eingelesen. Charakteristika der Tätowierung werden mit den Merkmalen solcher Tätowierungen verglichen, die in einer Computer-Datenbank gespeichert sind, um die Identität des Käufers feststellen zu können. Wenn das geschehen ist, kann der Verkäufer autorisiert werden, den entsprechenden Betrag vom Konto des Käufers abzubuchen und den Verkauf zu vollziehen.

      Als Patent genehmigt 1999. - In der Offenbarung des Johannes niedergeschrieben vor rund 2000 Jahren: »Und es machte, dass die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Knechte, allesamt sich ein Zeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, dass niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit. Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen und die Zahl ist 666" (Offb 13,16-18).

      Graham Beil ahnte wohl instinktiv, dass in den technischen Errungenschaften eine Art Geheimnis verborgen ist, das sich am Ende der Weltgeschichte wohl voll offenbaren wird, ja sein wahres Gesicht erstmals zeigen wird. In der Bibel finden wir diesen Gedanken wieder in 2Thess 2. Zum Ende der Weltgeschichte wird sich das Geheimnis der Bosheit offenbaren. Hinter diesem Geheimnis der Bosheit, das wissen wir, steckt der Böse, der Antichrist selbst. Das Geheimnis der Bosheit offenbart sich auch im endzeitlichen Babel, das gleichzeitig ein elektronisches, ein virtuelles Babel ist.

      »Weh, weh, du große Stadt, von deren Überfluß reich geworden sind alle, die Schiffe auf dem Meere hatten. Denn in einer Stunde ist sie verwüstet. Sie wird in einem Sturm niedergeworfen, die große Stadt Babylon, und nicht mehr gefunden« (0ffb 18,19 u.21). In einer Stunde! Dann soll alles vorbei sein. In einem Sturm! Das steht nicht in allen Bibeln, aber in den meisten. Man weiß heute, dass, wenn man nur eine Atombombe in der Höhe von 40 km über der Erde zünden würde, der sogenannte elektromagnetische Puls (EMP) alle elektrischen und elektronischen Systeme auf dieser Erde zerstören und lahmlegen würde und zwar in Sekundenschnelle. Nichts ginge mehr auf dieser Welt, was elektrisch oder elektronisch gesteuert wird.

      >Der lautlose Schlag<

      Darüber gibt`s auch ein Buch: ,Der lautlose Schlag`, das ein sehr renommierter ,Wissenschaftsjournalist geschrieben hat. Das Buch ist leider vergriffen. Aber in der Offenbarung steht nichts von einer Atombombe. Hier heißt es in Vers 21 des 18. Kapitels: »Also wird mit einem großen Sturm verworfen werden die große Stadt Babylon und nicht mehr gefunden werden«. In einem Sturm! Was könnte das bedeuten? In einem Artikel mit der Überschrift: ,Stürme aus den All` befaßte sich Anfang Oktober letzten Jahres das deutsche Nachrichtenmagazin ,focus` mit Gasexplosionen auf der Sonne. In den nächsten 4 Jahren soll die Sonne in gehäufter Form mächtige Gaswolken ausstoßen. Dadurch kommt es zu einem sogenannten Teilchenstrom, der das Magnetfeld der Erde verändern wird oder verändern kann, so ähnlich wie der EMP.

      Im März 1989 löste ein solcher Teilchenstrom, ausgelöst durch die Sonne, den Ausfall eines Stromversorgungsnetzes in Kanada aus. 6 Millionen Menschen waren 4 Tage ohne Strom. Der Fernmeldesatellit Galaxie fiel wegen dieses Teilchenstromes aus dem All aus. 45 Millionen Kunden in Kanada waren von ihren Funkrufdiensten abgetrennt. Der Computer-Hersteller IBM meldete bei der Produktion von Mikrochips in dieser Zeit eine 3fach höhere Fehlerrate. Die Astrophysiker erwarten in den nächsten 4 Jahren, dass heftige Magnetstürme, die heftigsten seit Aufzeichnung, unsere Erde treffen werden. - >So wird in einem Sturm niedergeworfen die große Stadt Babylon und nicht mehr gefunden.< -

      Was die Bibel da ankündigt in bezug auf den Untergang von Babylon, ist kein Unsinn, kein Science-fiction. Der Schöpfer von Himmel und Erde hat alle Möglichkeiten, ganz anders als Menschen sich das vorstellen können. »...und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird» (0ffb 13,11). Die Kaufleute sind noch da, die Waren sind noch da, die Leute, die Menschen, die sie kaufen könnten, sind noch da, nur Babel nicht. Babylon ist untergegangen.

      Stellen Sie sich vor, alles Elektronische auf dieser Welt bräche zusammen: Es ginge kein Bankautomat mehr, das Auto würde nicht mehr fahren, Fahrstühle funktionierten nicht mehr, automatische Türen funktionierten nicht mehr, telefonieren unmöglich, faxen ginge nicht mehr. Der Computer bestimmt ja inzwischen unser Leben. Die global operierenden Konzerne, vernetzt durch Datenleitungen und Computer, ja, sie können ja nur funktionieren durch das elektronische Computer-System. Wir leben mittlerweile, besonders wir in der westlichen Welt, durch eine elektronische Vernetzung.

      Als vor einigen Jahren im Hamburger Hauptbahnhof ein neues elektronisches Zentralstellwerk in Betrieb genommen wurde, fiel kurz nach der Einweihung ein Chip aus. Der gesamte Bahnbetrieb war in Hamburg für Tage völlig lahmgelegt, weil man den defekten Chip nicht auf Anhieb finden konnte. Das hatte dramatische Auswirkungen auf den gesamten Bahnbetrieb für Deutschland, weil der Zugbetrieb in Deutschland aufeinander abgestimmt ist.

      Ist das endzeitliche Babel gleichzeitig auch ein elektronisches Babylon mit einer Einheitsregierung?

      Wenn die grundlegenden Leitlinien verfolgt werden, die menschliches Leben ausrichten sollen, wird sehr deutlich, dass es massive Einheitsbestrebungen gibt, die unter folgenden Stichworten bekannt sind: Europäische Union, UNO, auf wirtschaftlichem Gebiet die Fusionen oder dieses M.A.I. und auch auf religiösem Gebiet Einheitsbestrebungen. Und immer wieder aufs neue kristallisiert sich heraus, dass Operationsbasis für diese Einheitsbestrebungen die ganze Welt ist. Eine Elite versucht, die Macht an sich zu reißen. Diktatorische Herrschaftsstrukturen werden ganz sanft weltweit etabliert. Und genau das kündigt uns die Bibel an. Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen das letzte große Babylon errichten werden. Eine große Zusammenballung der Welt zur hochmütigen Auflehnung gegen Gott.

      Gorbatschow und sein neues Weltforum

      Im September 1995 trafen sich im amerikanischen San Francisco unter Leitung von Michael Gorbatschow, dem früheren Präsidenten der Sowjetunion, 500 führende Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler aus allen Teilen der Welt. Die spektakuläre Veranstaltung trug den Namen: State of the world forum. „Forum über den Zustand der Welt", könnte man übersetzen, aber auch „Forum für den Weltstaat" ist eine zulässige Übersetzung. Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte die Gorbatschow-Stiftung mit Sitz in San Francisco. Als Grund für die Notwendigkeit eines solchen Treffens wurden auf der einen Seite die zunehmenden Weltprobleme genannt, auf der anderen Seite die zunehmende Handlungsunfähigkeit der Politiker. Führung sei kaum noch festzustellen, weil einfach die Vision fehle.

      Jim Garrison, der Präsident der Gorbatschow-Stiftung, schilderte die Motive, weshalb der ehemalige sowjetische Staatschef die Top-Fünfhundert dieser Welt zusammengetrommelt hat, so: Gorbatschow glaubt, der Nationalstaat zerfällt und die vieldiskutierte neue Weltordnung ist unvermeidlich. Er glaubt, wir stehen vor der Geburt einer neuen globalen Zivilisation.

      Der Zweck der Mammut-Veranstaltung wird in den Papieren des Weltforums klar umrissen. Da heißt es: Das Forum über den Zustand der Welt ist der Beginn einer mehrjährigen Initiative eines globalen brain-trusts (zu deutsch: ldeenschmiede) der Bürger. Es soll die grundlegenden Herausforderungen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt rücken, mit denen sich die Menschheit beim Eintritt in die nächste Phase der menschlichen Entwicklung konfrontiert sieht. Im weiteren werden dann die Ziele des Weltforums näher beschrieben. Angesichts der Geburt der ersten globalen Zivilisation wolle man die historische Gelegenheit ergreifen, neue Ziele zu setzen und existierende Prioritäten neu zu ordnen. Gorbatschow (Zitat): „Wir müssen einen Wertewandel, einen Wechsel der Paradigmen, der Leitrahmen fördern. Ich glaube fest, dass wir uns auf eine neue Weltordnung zubewegen müssen."

      Die Runde damals, 1995, in San Francisco war hochkarätig besetzt. Anwesend waren u.a. George Bush, Margret Thatcher, Vaclav Havel, Kurt Biedenkopf, Hans-Dietrich Genscher, Toni Blair und als einziger christlicher Vertreter Desmont Tutu aus Kapstadt.

      Da denken intelligente Leute über das 21. Jahrhundert nach, über den Sinn des Lebens im nächsten Jahrtausend, und schaut man sich die Liste der Teilnehmer des Weltforums an, da reibt man sich verdutzt die Augen. Sieht man von Bischof Tutu ab, stand der Creme des new age nicht ein Vertreter monotheistischer Religionen, also aus Christentum, Judentum und Islam, gegenüber. Das hat tiefere Gründe, über die im nächsten Vortrag zu sprechen sein wird.

      Da heißt es in den Papieren des Weltforums von 1995, das Weltforum sei das Ergebnis einer mehrjährigen Initiative. Tatsache ist, dass es noch mehrere Weltforen gegeben hat, die allerdings in den letzten Jahren alle hinter verschlossenen Türen abgehalten wurden. Im ersten Treffen 1995 in New York waren wir sogar eingeladen. Unser Redakteur hatte recherchiert und dort einiges abgefragt. Prompt kam eine Einladung. Damals waren auch zwei Kollegen vom „Spiegel" dabei, die ein sehr interessantes Buch über diese Tagung geschrieben haben und zwar auch über die Globalisierung: >Die Globalisierungsfalle. - Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand<. Wer wissen will, was sich wirklich abspielt auf diesem Globus, dies Buch wird Einblicke gewähren.

      Gorbatschows Weltforum und die >Eine-Welt-Regierung<

      Mit Gorbatschows Weltforum, man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, tagte bereits das Vorbereitungskomitee für die >Eine-Welt-Regierung<. Eine Weltregierung, die bereits in ihrer Planungsphase diktatorische Züge erkennen läßt. Dort saßen die Mächtigen am Tagungstisch. Wenn die sich einig sind, wer will sich dann in dieser Welt noch entgegenstellen? Gorbatschows Weltforum ist bei Licht betrachtet dieses Projekt Babylon.

      Da sitzt die Elite dieser Welt bei Gorbatschow zusammen und überlegt sich eine neue Zivilisation, welch eine Vermessenheit! Die Logenstühle an diesem Tisch haben die Vertreter der Kaufmannsideologie belegt, die durch ihr Globalisierungsprogramm die gesamte Welt mehr und mehr im Griff haben. Da sitzen die Vertreter des new age und der Esoterik, des Mystizismus, die sich auf ihre Fahnen geschrieben haben, dass jeder Mensch in Wirklichkeit göttlich sei. Er müsse diesen göttlichen Funken nur in sich selbst entdecken und mit esoterischen Techniken, ja sozusagen aktivieren. Da hoffen die Vertreter der Wissenschaft, die mit der Entschlüsselung der Bausteine des Lebens sich Gott gleich fühlen, mit dem Einsatz der Gentechnik sich selbst zum Schöpfer von neuem Leben zu machen.

      Der sehr bekannte Bibellehrer Rene Pache schreibt in seinem Buch: Die Wiederkunft Jesu Christi: „Unter der Führung des Antichristen werden sich die Menschen ein letztes Mal dem Himmel zum Trotz an einen Turmbau von Babel machen:

      a) In der Politik errichten sie ein absolutes Weltreich.

      b) Auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet richten sie ein totales Regime auf, welches das Einzel- und Gemeindeleben beherrscht.

      c) In der Religion verwirklichen sie endlich die Einheit der Menschen in dem allerschlimmsten offenkundig gegen Gott gerichteten Götzendienst.

      Im bilderreichen Stil der Offenbarung versinnbildlicht Johannes das Handeln der Menschen auf den genannten Gebieten wie folgt:

      a) Das Tier und sein Reich stellen die politische Welt der Endzeit dar (Offb 13,16).

      b) Die große Stadt Babylon stellt die wirtschaftliche und soziale Welt dar, wie sie Gott sieht (Offb 18).

      c) Die Hure Babylon stellt die ungläubige religiöse Welt dar (0ffb 17)." Soweit Rene Pache, soweit auch der erste Teil unserer Betrachtung über Offenbarung 18. U.Sk.

      Aus: >Bekenntnisbewegung »Kein anderes Evangelium« Westfalen- Lippe< Nr.5/2000
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:28:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Turmbau zu Babel ist in der Bibel völlig fehlplaziert und gehört in die Ära, als die Israeliten in der babylonischen Gefangenschaft waren.

      Dort sahen sie, wie die persischen Könige einer nach den anderen versuchte, noch höhere Türme zu bauen. Dazu haben sie Bauleute und Sklaven aus allen möglichen Nachbarländern angeheuert. Die damals gefangenen Juden haben dies mit Erstaunen und Neid beobachtet, weil sie selber so grosse Bauwerke nie errichtet haben und immer dachten, ihr Tempel wäre das non-plus-ultra gewesen.

      Deswegen wurde diese Begebenheit von den jüdischen Geschichtsschreibern entsprechend modifiziert.

      An eine Weltherrschaft glaube ich nicht und die jüngsten politischen Begebenheiten sprechen eine andere Sprache. USA entfernen sich aussenpolitisch immer mehr von dem Rest der Welt und zwischen verschiedenen Völkern gibt es immer mehr Spannungen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:29:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja, wer daran glaubt...

      aber zu

      " Fusionswellen hat es in diesem Jahrhundert schon mehrere gegeben, doch die jetzt stattfindende, seit einem Jahr, ist die größte und intensivste. Sie umfaßt nicht nur den Industriesektor, sondern schließt auch andere Bereiche ein, wie das Finanzwesen und die Kommunikationsbranche. Merkwürdig an diesen Fusionswellen ist: Niemand kann sie im Rahmen von ökonomischen wirtschaftlichen Theorien befriedigend erklären. Sie entstehen, ohne dass jemand schlüssig belegen könnte, warum sie entstehen. Viele Fusionen ergeben auch gesamtwirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich überhaupt keinen Sinn."

      Einen Grund sehe ich langfristig schon: Die oft trügerische Hoffnung, Steuern zu sparen. Zumindest in Deutschland. Gewollt oder nicht - die deutsche Steuerpolitik scheint die Fusionswut "um jeden Preis" und auf Kosten aller zu fördern!

      Deshalb:

      Offener Brief: Über eine Billion Euro Steuerausfälle durch Goodwill-Abschreibungen für verschenktes Geld der Großkonzerne!


      Sehr geehrter Herr Minister Eichel,

      mit Verwunderung stelle ich fest, das lt. Auskunft Ihres Ministeriums (Aktenzeichen IV A 6 - S 2134a - 5/02) Ihnen der wahre Grund der letztjährigen Staatsverschuldung - nämlich die Zulässigkeit von in ihrer Höhe letztlich fast unbeschränkten Abschreibungen für verschenktes Geld - offensichtlich gar nicht bekannt ist, Zitat aus dem mir vorliegenden Schreiben Ihres Ministeriums:

      "... Im Übrigen teile ich Ihnen mit, dass Zahlen über Steuermindereinnahmen wegen Abschreibungen auf immaterielle Wirtschaftsgüter, wie z.B. ?Good will? oder Geschäfts-, Praxis- und Firmenwerte nicht vorliegen."

      Als kleines Beispiel für das Problem hier ein Zitat aus einem gerade per Ad Hoc veröffentlichten Unternehmensbericht (T-Online, 1.HJ 2002, Seite 10): "Vor allem die Aufwendungen für die Goodwill-Abschreibung in Höhe von 174 238 T? haben zu dem Konzernergebnis von minus 136 672 T? geführt."

      Wenn Deutsche Konzerne - getrieben durch das Geltungsbedüfnis ihrer Manager - in ihrer Gier > 1 Billion Euro zu viel für völlig überteuerte Unternehmensaufkäufe in aller Welt, oft auf Kredit, aufgewendet haben, so wird dieser wirtschaftliche Unsinn, der bereits zur Zerstörung einiger Großkonzerne geführt hat, von den deutschen Steuergesetzen auch noch gefördert!

      Für so verschenktes Geld erhalten die Unternehmen quasi eine "Spendenquittung"!

      Diese Steuerlücke kann auch durch Tausch der Aktiva zweier Unternehmen zu überhöhten Kaufpreisen und jeweilige Aktivierung des gezahlten Aufpreises über dem Buchwert als "Goodwill-Geschäftswert" missbräuchlich so genutzt werden, das beide Unternehmen 15-20 Jahre lang Steuern sparen können (nach US-GAAP sogar jährlich variabel aufteilbar), zumal in Deutschland diese Veräußerungsgewinne steuerfrei gestellt wurden.

      Herr Minister Eichel, die ganze Katastrophe dieser Steuerpolitik möchte ich Ihnen noch mit einigen Beispielen vor Augen führen, hier muss sofort gehandelt werden, damit dieser Wahnsinn aufhört, denn er vernichtet nicht nur unsere Finanzkraft, sondern auch Unternehmen und Arbeitsplätze:

      Die Goodwill-Aktivierung in der Bilanz im Zusammenhang mit völlig überteuerten Aufkäufen von Unternehmen verstellt den Blick auf die Kapitalvernichtung und die Zerstörung der Unternehmen durch solche Zukäufe!

      Sind die aktuellen Geschehnisse noch immer nicht Warnung genug? Beispiele in Mio Euro:

      Insolvenzverschleppung dank Goodwill-Bilanzierung:
      Babcock Borsig AG:
      Eigenkapital: 447,0
      ./. Geschäftswert bzw. Goodwill: - 737,0
      = - 290 (= minus 8,5 Euro/Aktie)

      Kurz davor (USA):
      WorldCom:
      Eigenkapital: 58919,4
      ./. Geschäftswert bzw. Goodwill: - 51492,7
      = 7426,7 Restwert vor dem Bilanzskandal

      Deutsche Telekom AG:
      Eigenkapital: 59773,0
      ./. Geschäftswert bzw. Goodwill: - 42683,0
      (ohne UMTS-Lizenzen!)
      = noch 17090 (= 4,1 Euro/Aktie)

      Weitere Geschäftswerte bzw. Goodwill:
      Allianz: 19984,0
      E-ON: 10978,0
      TUI AG: 4655,3
      Siemens: 9771,0
      Deutsche Bank: 9037,0
      RWE: 8935,0

      Die Staatsverschuldung beträgt über 2,4 Billionen Euro, mich würde es nicht wundern, wenn die Goodwill-Summe deutscher Unternehmen diesen Betrag noch deutlich übersteigt. Ein Teil des als Goodwill aktivierten Geldes wurde ins Ausland "verschenkt". Der innerdeutsche Teil stellt zwar auf der Verkäuferseite Veräußerungsgewinne dar, diese werden aber auch nicht mehr versteuert! Erst ab 2004 will die CDU diese Versteuerung wieder einführen. Dies schützt aber nicht vor steuerbegünstigten Kapitalgeschenken ins Ausland!

      Das Phänomen in dem von mir beklagten Umfang ist erst in den letzten Jahren dramatisch ausgeufert, indem Großkonzerne zu weit überhöhten Preisen andere Unternehmen zu einem weit überhöhten "Marktpreis" oberhalb des Buchwertes aufkauften und die - tatsächlich bezahlte - Differnz zum Buchwert als immaterielles Wirtschaftsgut aktivierten.

      Bitte geben Sie diese Informationen an die verantwortliche Ausschüsse/Parlamentarier weiter, da dieses Thema offensichtlich derzeit nicht ausreichend diskutiert und untersucht wird, obgleich es die Lösung aller Probleme sein dürfte:

      - Rückgang Staatsverschuldung
      - Rückgang Insolvenzen
      - Sicherung Renten / Versicherungen / Finanzmärkte
      - Rückgang Arbeitslosigkeit

      Bitte addieren Sie die von mir oben genannten Zahlen auf, das Problem ist gewaltig groß! Die Bilanzen sind im Internet von den Unternehmen veröffentlicht und von jedem überprüfbar!

      Wie lange will das Finanzministerium noch die Augen davor verschließen?

      Es geht um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands!


      Mit freundlichen Grüßen

      Jürgen Rudorf
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:30:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ist ja schrecklich.Wir haben uns alle vor Eddys Gott versündigt.

      Was schlägst du vor,Eddy???
      Was soll jetzt geschehen???
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:43:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nimm die Begnadigung durch JESUS an.

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      schrieb am 23.09.02 18:49:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und was ist mit der Globalisierungsgeschichte???

      Schließlich prangert derjenige,der den Text geschrieben hat den du hier reinkopiert hast diese ja an.
      Ich nehme an,daß du seine Meinung übernommen hast.Nun sag doch mal wie du gedenkst,nicht mehr an dieser Sünde teilzuhaben.Oder ist diese "Begnadigung" eine art Persilschein???
      Kannst du dann weitersündigen,da du "begnadigt" worden bist?
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 19:12:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es steht eindeutig in der Biebel (Offenbatung) das die CDU nicht mehr an die Regierung kommt.

      sinngemäß:

      ..der Antichrist wird die Vormacht bekommen, und alles christliche und dessen Überreste bekämpfen (auslöschen)
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 19:15:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...und es steht auch von den theuren Zeiten in der Biebel
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:06:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Btm
      Deine Frage war hoffentlich ernst gemeint.
      Die Vergebung kommt in der Tat einem Persilschein für das vergangene Leben gleich.Die Vergebung kann und darf jeden Tag neu beansprucht werden.Die Wundmale Jesu sind das einzige Menschenwerk das ewig Bestand haben wird.Er hat am Kreuz für jede einzelne Sünde gesühnt.Eine billige Gnade gibt es demnach nicht.
      Ein Globalisierungssünde als solche gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 23:04:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Meine Fragen sind alle ernst gemeint.Immer.

      Hast du dir #1 wirklich durchgelesen,oder verstehe ich es nicht?

      Ich kopiere mal eben den letzten Teil rein:

      Der sehr bekannte Bibellehrer Rene Pache schreibt in seinem Buch: Die Wiederkunft Jesu Christi: „Unter der Führung des Antichristen werden sich die Menschen ein letztes Mal dem Himmel zum Trotz an einen Turmbau von Babel machen:

      a) In der Politik errichten sie ein absolutes Weltreich.

      b) Auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet richten sie ein totales Regime auf, welches das Einzel- und Gemeindeleben beherrscht.

      c) In der Religion verwirklichen sie endlich die Einheit der Menschen in dem allerschlimmsten offenkundig gegen Gott gerichteten Götzendienst.

      Im bilderreichen Stil der Offenbarung versinnbildlicht Johannes das Handeln der Menschen auf den genannten Gebieten wie folgt:

      a) Das Tier und sein Reich stellen die politische Welt der Endzeit dar (Offb 13,16).

      b) Die große Stadt Babylon stellt die wirtschaftliche und soziale Welt dar, wie sie Gott sieht (Offb 18).

      c) Die Hure Babylon stellt die ungläubige religiöse Welt dar (0ffb 17)." Soweit Rene Pache, soweit auch der erste Teil unserer Betrachtung über Offenbarung 18. U.Sk.



      Beschreibt der Verfasser des Textes(und auch du in der Threadüberschrift) hier nicht letztendlich die Globalisierungspolitik?
      Wenn nicht-was dann,und wann wird das deiner Meinung nach denn losgehen?

      Bedeutet deine Antwort in #9 also,daß du als Christ jede Sünde(von den in der Bibel beschriebenen Todsünden mal abgesehen) begehen darfst und trotzdem ins Paradies kommst?Du also gegenüber einem Atheisten,der im Endeffekt weniger"sündigt" als du trotzdem im Vorteil wärest (Jagschein),da du ja um "Vergebung" bittest?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 00:43:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Grundvoraussetzung für die Heilserlangung ist die biblische Wiedergeburt( Joh.3).

      Kann ein Wiedergeborener veloren gehen ?
      "Nein".Denn ein Wiedergeborener ist vom heiligen Geist versiegelt,er hat neues Leben aus Gott, Gott hat sich dafür verbürgt, dass er ihn ans Ziel bringen wird. Aber: Nicht alle, die meinen wiedergeboren zu sein, können sich des ewigen Lebens sicher sein. Ein frommes Gebet nachgesprochen, macht noch keinen Christen,der Glaube an Jesus muss vorhanden sein.Ja es stimmt,bestimmte Sünden schließen vom Heil aus (Gal. 5).Die Schrift belegt die Heilssicherheit (Joh. 6;39-40, Joh. 10;27-30, Phil. 1;6, Röm. 8;38-39) ,schau bitte nach. Es gibt auch Stellen, die das Ausharren und das Dranbleiben im Glauben betonen(1 Kor. 10;12, Offb. 3;16). Die Bibel ist widerspruchsfrei, jedoch enthält sie Gegensätze, die einen Rahmen vorgeben, was bestimmte Aussagen bedeuten und was nicht. Von der Möglichkeit, dass man sich in dieser Frage ernsthaft täuschen kann, wird in der Schrift gewarnt: Mt. 7;21-23 und Lk. 6;46.

      Die wirtschaftliche und religiöse Entwicklung unserer Zeit geht haargenau in die Richtung wie sie die Offenbarung des Johannes beschreibt.
      Dazu gibt es viel zu sagen.Grundsätzlich ist zwischen dem Tier aus dem Meer(der zukünftige Beherrscher Europas) und dem Tier aus der Erde(der Antichrist = der zukünftige Beherrscher Israels) zu unterscheiden, Offb. 13.Wer sich mit dem Thema aus biblischer Sicht befaßt,für den stellen sich zwangsläufig viele Fragen.
      Der von mir reingestellte Text sollte als eine Art Einstieg in das Thema verstanden werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 07:40:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das war ja meine Frage: Zu welchem Thema???

      -"Die Bibel ist widerspruchsfrei, jedoch enthält sie Gegensätze, die einen Rahmen vorgeben, was bestimmte Aussagen bedeuten und was nicht. Von der Möglichkeit, dass man sich in dieser Frage ernsthaft täuschen kann, wird in der Schrift gewarnt."Also nach dem Motte:Etwas ist so-oder so...Aber wehe du glaubst nicht an das richtige...???

      Und was ist jetzt mit meiner Frage in #10???

      #11 ist dich nicht wirklich eine Antwort.Wie ist das denn nun mit deinen Sünden im Verhältnis zu denen eines Atheisten???
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 17:47:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Globaler Gipfel: Religionstreffen und Gorbatschows Weltforum

      -Ulrich Skambraks, Kreuztal-

      Anfang September 2000 fand in New York die bisher größte weltweite Versammlung religiöser Führer statt. Am „Millenniums-Weltfriedensgipfel religiöser und spiritueller Leiter" nahmen über 800 Geistliche und etwa 1000 Beobachter teil. Anwesend waren u. a. Kardinal Arinze (Vatikan), Konrad Raiser (Generalsekretär des Weltkirchenrates), Anne Graham Lotze (Tochter von Billy Graham), die Generalsekretäre der Moslem-Weltliga und der Baha`i, sowie viele weitere hochrangige Vertreter aller Weltreligionen und der meisten regional bedeutsamen Glaubensrichtungen. Die weltweite Ev. Allianz war mit Beobachtern vertreten.

      Der Gipfel der Religionsführer entsprang einer Idee des amerikanischen Medienmoguls Ted Turner, dem Vizepräsidenten des Medienkonzerns Time Warner, der UNO-Generalsekretär Kofi Annan, der eine solche Zusammenkunft als Voraussetzung für den Weltfrieden empfahl und dann auch deren größter Sponsor wurde. Turner hatte das Christentum einmal als „Religion für Verlierer" bezeichnet und wandte sich in seiner Eröffnungsrede unter Applaus gegen religiöse Intoleranz. Den Delegierten gefielen vor allem die biografischen Anteile seiner Rede, in denen er über seine christliche Vergangenheit herzog.

      Die Veranstaltung wurde in den Räumen der UNO-Generalversammlung eröffnet, und dieser Ort war kennzeichnend für Entstehung und Zielrichtung. An der Vorbereitung war nämlich auch das Büro des UNO-Generalsekretärs offiziell beteiligt und auf die Frage, warum ein religiöser Gipfel bei der UNO abgehalten werde, antwortete Bawa Jain, Generalsekretär des Gipfels, viele Konflikte würden im Namen der Religion ausgetragen, und man wolle eben nun für Frieden im Namen der Religion eintreten. Neu an diesem Ereignis sei „die potentielle Partnerschaft zwischen religiöser und politischer Leiterschaft in bezug auf Fragen, die die Sicherheit und das Wohlergehen der menschlichen Gemeinschaft betreffen". Deshalb war auch geplant, zum Abschluss eine „Friedensdeklaration" zu unterzeichnen und ein „Beratungsgremium der religiösen und spirituellen Leiter" zu schaffen, das der UNO zur Seite stehen sollte.

      Für Spannungen auf dem Treffen der Religionen sorgten vor allem Hindu-Vertreter. Sie hatten bereits im Vorfeld des Gipfels die missionarischen Aktivitäten anderer Religionen als eine Form der Gewalt bezeichnet und brachten dies in New York gegenüber dem Vertreter des Vatikans lautstark zum Ausdruck. Recht gewagt war auch die Strategie der Veranstaltungsleitung zu einzelnen Themenbereichen ausgerechnet Vertreter solcher Religionen an den Konferenztischen zusammenzubringen, die in kriegerischen Konflikten gegensätzliche Parteien unterstützt hatten. Unter diesen Umständen überrascht es nicht, dass man sich auf die Zusammensetzung des geplanten Beratungsgremiums nicht einigen konnte. UNO-Generalsekretär Kofi Annan mußte es geahnt haben: Er griff in seinem Grußwort das unrühmliche Versagen mancher Religionsführer scharf an und sagte, dass Intoleranz keinen Platz mehr im 21. Jahrhundert habe.

      Anders als handfeste Ergebnisse sind die beunruhigenden Signale dieses Treffens für bibelgläubige Christen deutlich erkennbar. Zunächst einmal hat es gezeigt, dass es möglich ist, Versammlungen abzuhalten, die als Repräsentation der Religionen des ganzen Globus anerkannt werden. Es wurde -praktisch aus dem Nichts - eine Einrichtung geschaffen, die sich eine Vollmacht aneignet, die ihr die Masse der Gläubigen nicht gegeben hat. Zweitens drehte sich vieles bei diesem Religionsgipfel um das Thema „Toleranz". So wurde mit stehenden Ovationen auf eine buddhistische Forderung reagiert, auf alle Bekehrungsversuche zu verzichten. Der Bund der Südlichen Baptisten - mit rund 16 Millionen Mitgliedern die größte protestantische Kirche in den USA - wurde wegen ihres Eintretens für Mission gar von der Teilnahme am Religionsgipfel ausgeschlossen.

      Drittens nimmt das in der Bibel für die Endzeit beschriebene Zweckbündnis von Politik und Religion immer klarere Gestalt an, und zwar auf höchster Ebene. Viertens wird genau dieses Bündnis mittlerweile bewußt angesteuert, und wer solche Prozesse und Aktivitäten schon einige Jahre beobachtet hat, dem begegnen immer wieder dieselben Personen und Organisationen, die ihre Absicht, globale politische Strukturen zu schaffen, offen verkünden. Da ist beispielsweise Maurice Strong. Er ist nicht nur Vorsitzender des internationalen Beratungsgremiums des Religions-Gipfels, sondern auch Präsident der UN-Friedensuniversität, Berater von Kofi Annan, Rockefeller-Stiftung und Weltbank, Mitglied des Club of Rome, Vize-Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums – und Mitglied der Erd-

      Charta-Kommission. Kein Wunder also, wenn die Erd-Charta (vgl. TOPIC 5/2000) in einem offiziellen Tagesordnungspunkt vorgestellt wurde - gleich nach einem Vortrag des katholischen Ökumenikers Hans Küng über „Globale Verantwortung". Küng seinerseits arbeitet an einem ähnlichen Projekt unter dem Titel „Weltethos" (vgl. TOPIC 1/2000).

      Gleich nach Abschluss des Religions-Gipfels und damit parallel zur 55. UNO-Vollversammlung, dem sogenannten Millenniums-Gipfel begann in New York die Jahrestagung des State of the World Forums. Die Organisation ist neben der Gorbatschow-Stiftung und Global Green Cross eine Gründung von Michail Gorbatschow.

      Mit der Wahl von Termin und Ort verfolgte das Forum ein konkretes Ziel, nämlich ein „Treffen des globalen Dorfes" zu ermöglichen, „bei dem Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft zu einem substantiellen Dialog mit ausgewählten Staatsoberhäuptern über die großen Fragen zusammenkommen, mit denen sich die Menschheit durch die Globalisierung konfrontiert sieht, welche sich auf uns alle auswirkt." Und: „Das Forum 2000 ist in der Überzeugung einberufen worden, dass sowohl Regierungen als auch die Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft in die Zukunft der globalen Steuerung einbezogen werden muß."

      In der Tat ist an den Themen und Teilnehmern der wachsende Anspruch Gorbatschows zu erkennen, für die gesamte Menschheit zu handeln. Gleich zum Auftakt leitete er eine Plenardiskussion zum Thema „Globalisierung und Neue Weltordnung", und Sridath Ramphal, Mitglied der UNO-Kommission für Globale Steuerung, stand einer Sitzung zum Thema „Die Zukunft globaler Steuerung" vor. Weitere Sitzungsthemen waren das globale Finanzsystem, die Spannung zwischen wirtschaftlicher Produktivität und dem Erhalt natürlicher Ressourcen, sowie „Kosmologie, Globalisierung und die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins" und das „Gestalten der Globalisierung".

      Wenig Beachtung in den Medien fand eine Arbeitsgruppe u. a. aus Theologen, Physikern und Biologen, die sich mit Zukunftsvisionen befaßte und eine „gemeinsame Basis für Wissenschaft und Geist" finden wollte. Dort wurden die „spirituellen Probleme" als ursächlich für die großen Menschheitsprobleme herausgestellt. Erschreckend waren die diskutierten Folgen der Entschlüsselung menschlicher Erbanlagen. Die versammelte Expertenschar meinte, man könne „die menschliche Natur selbst ändern". So sei beispielsweise denkbar, per Gen-Veränderung die religiöse Sichtweise vom Menschen zu verändern. Somit könne man „eine post-menschliche Rasse schaffen, in der das Böse ausgerottet ist".

      Zu den Rednern und Teilnehmern des Weltforums aus der Wirtschaft gehörten das Börsen-Genie George Soros, sowie Führungskräfte von IBM, General Motors, BP, der weltbekannten Werbeagentur Young & Rubicam, den größten amerikanischen Gewerkschafts-Dachverbänden und - gleich in größerer Zahl - der Unternehmensberatung McKinsey. Repräsentanten von Politik und Militär waren neben einer Reihe von Staatschefs kleinerer Staaten ebenfalls anwesend. Vertreten waren darüber hinaus eine Reihe von Top-Universitäten und Wissenschaftlern, etwa mit Anthony Giddens (dem Idol von Politikern des „Dritten Weges", wie Schröder, Blair und Clinton), einflussreiche Medien, wie die Financial Tim es, Fortune, Time und die BBC.

      Unter den weltweiten Organisationen ragte naturgemäß die UNO mit Weltbank, Welthandelsorganisation (WTO) und anderen heraus. Angesichts der seit Jahren verfolgten Thematik des State of the World Forums war weniger überraschend die Anwesenheit verschiedener New Age-Größen, wie Hazel Henderson, Jean Houston, Pir Vilayat Khan (Oberhaupt des Sufi-Ordens), sowie des Rudolf Steiner College. Die schon erwähnte Strategie der gegenseitigen Befruchtung von Organisationen mit ähnlichen Zielen bestätigt sich auch hier durch die Teilnahme von Vertretern der Welt-Föderalisten, der Templeton-Stiflung (auch als Sponsor), des Club of Rome, der Kommission für Globale Steuerung und der Trilateralen Kommission.

      In einem während der Veranstaltung verbreiteten Interview sprach sich Gorbatschow für weitere, zügige Arbeit an der Erd-Charta aus, denn es sei „sehr wichtig, einer neuen Reihe von Werten, einem Wertewechsel, Gestalt zu geben", und alles beginne „in unseren Herzen und Köpfen".

      Mit dem Weltforum manövriert sich Gorbatschow zusehends in eine entscheidende Position, die es ihm glaubhaft ermöglichen würde, sich bei eintretenden Chaos-Zuständen auf diesem Globus, als staatsmännische und weltpolitisch zentrale Alternative anzubieten.

      Aus „TOPIC plus 9/2000"
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 17:56:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ulrich Skambraks, Siegen-Kreuztal? Freikirchliche Gemeinde? Würd´ mich mal interessieren, Eddy.
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 22:52:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Neue Weltordnung:

      Vor der Wiederkunft von Jesus Christus auf diese Erde muß der Antichrist ein weltweites Reich aufbauen um Macht über alle Menschen zu erlangen. Diese Macht benötigt er z.B. um das Zeichen des Tieres gemäß Off 13.15-18 weltweit durchzusetzen. Um die weltweite Macht über alle Menschen zu erlangen, müssen die einzelnen Nationen (Länder) in ein übergeordnetes System (Neue Weltordnung) integriert werden. Um diese Integration zu erreichen, müssen die nationalen Unterschiede überwunden werden. Man versucht durch Weltpolitik die Ländergrenzen aufzulösen (z.B. vereintes Europa), die Völker zu vermischen (multikulturelle Gesellschaft), die Landeswährungen abzuschaffen (DMàEURO). Desweiteren versucht man durch die Weltwirtschaft die Klein- und Mittelbetriebe durch Fusionen und Aufkäufe in Groß- und Multikonzerne umzuwandeln (Banken, Autoindustrie, etc.) um diese besser kontrollieren zu können. Man versucht durch Welteinheitsreligion alle Glaubensrichtungen in einer Ökumene zu vereinen (ökumenischen Rat der Kirchen, ÖRK).

      Es gibt in der jüngsten Weltgeschichte Phänomene, die sich nur durch eine geheime steuernde Macht hinter den Politikern und Wirtschafts- und Finanzriesen erklären lassen. Ein Beispiel ist der zweite Weltkrieg. Ein Land wie Deutschland, das durch den ersten Weltkrieg und durch die Weltwirtschaftskrise (1929) völlig geschwächt war, innerhalb von nur 6 Jahren (1933 – 1939) so aufzurüsten, dass fast ganz Europa besetzt wurde, war ohne Gelder aus dem Ausland (Amerika, England) nicht möglich. Die Gelder wurden von den Kriegsgegnern gegeben, weil man daran verdienen konnte und zugleich die Macht über Deutschland anschließend erlangte. Warum wurde England in der ersten Phase des Krieges nicht besetzt? Es war doch klar, dass die Amerikaner einen Anlaufpunkt in Europa benötigten würden und das ein Zweifrontenkrieg nicht zu gewinnen war. Warum wurde die unbefestigte Stadt Moskau nicht eingenommen als die deutschen Truppen 20 Km davor standen und im Winter einfach erfroren sind. Warum haben die Alliierten nicht ganz gezielt die Schlüsselfaktoren der deutschen Wirtschaft (z.B. Ölproduktion) ausgeschaltet? Der Krieg hätte dann 2 Jahre eher zuende sein können. Alle diese Phänomene lassen sich nur mit einer geheimen Macht hinter den Kulissen erklären, die diesen Krieg mit diesem Kriegsausgang genau so gewollt hat. So gibt es hinter den Kulissen steuernde Kräfte, die ein weltweites antichristliches System vorbereiten.

      Die so gleichgeschalteten Menschen bekommen z.B. die Parole der neuen Weltordnung „Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit“ vermittelt. Obwohl diese Parole schön klingt, können Christen in mehreren Punkten nicht zustimmen. Z.B. versteht man unter Gleichheit auch die volle Anerkennung von homosexuellen Ehen, die gemäß Rö (1.24-27) jedoch unter dem Gericht Gottes stehen. Unter Freiheit versteht man das Recht Kinder durch Abtreibung zu töten. Unter Gleichheit versteht man auch das Auflösen der biblischen Hierarchie dass der Mann das Haupt der Frau ist (1Kor 11.3). Auch der Absolutheitsanspruch Jesu (Joh 14.6) wird in einer weltweiten Menschheit unerwünscht sein. Denn wenn man predigt, dass allein Jesus Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben und der einzige Weg zu Gott ist, dann diskriminiert man andere Glaubensvorstellungen zutiefst.

      Für Christen ist es nicht wichtig zu wissen, wie die Mächte hinter den Politikern organisiert sind. Es ist auch nicht wichtig zu wissen ob freikirchliche Führungsleute heimliche Freimaurer sind oder zum Rotary Club, Lions Club, B’nai B’rith oder zu den Illuminaten gehören. Denn mit diesen großen Organisationen haben die Christen der unabhängigen Versammlungen sowieso nichts zu tun. Freimaurer versuchen in der Regel nur über größere Verdsammlungs-Bündnisse Einfluß zu bekommen. Unabhängige Ortsversammlungen oder Hauskreis-versammlungen sind in der Regel zu klein und deshalb für Freimaurer nicht so interessant. Freimaurer haben starken Einfluß oder sogar die Kontrolle über Politik, Geldwesen, Wirtschaft und Ökumene. Christen haben mit Politik und Ökumene nichts zu tun und die Wirtschaft dient nur dem Broterwerb. Insofern sind direkte Berührungspunkte selten. Gemäß Off 2.24 sollen Christen die Tiefen des Satans nicht erkennen und erforschen. Einen tieferen Einblick in die Freimauererei sollen sich Christen nicht aneignen. Gemäß Ps 2.1-12 gibt es diese negativen Kräfte in unserer Welt. Sie versuchen alles zu unterwandern. Die Freimaurer versuchen die Menschheit in eine weltweite Bruderschaft zu vereinen. Um dies zu erreichen ist eine Toleranz zwischen den Religionen und Weltanschauungen Voraussetzung. Den Absolutheitsanspruch Jesu (Joh 14.6) lehnen die Freimaurer deshalb ab. Wenn Freimaurer nicht zu Jesus Christus umkehren, dann gehen sie verloren, wie auch alle anderen Menschen, die nicht wiedergeboren sind. Nur Jesus Christus kann die Freimaurer frei machen.
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      schrieb am 06.10.02 23:01:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schon wieder ein Kuehe !
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      schrieb am 24.12.02 14:12:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lade der Verzweiflung

      Die Bundeslade war das Zeichen der Gegenwart Gottes unter seinem Volk. Sie enthielt die 10 göttlichen Lebensgebote. Die Uno beherbergt seit kurzem einen Holzkasten mit einer menschengemachten Charta. Die Pseudo-Bundeslade gilt als «Lade der Hoffnung».

      Die «Lade der Hoffnung» ist ein hölzerner Kasten. Mit 124,5 Zentimeter Länge und 81,3 Zentimeter Tiefe und Breite entspricht sie ziemlich genau den Massen der biblischen Bundeslade. Die Pseudo-Bundeslade wurde aus dem Stamm einer deutschen Platane herausgeschlagen. In ihr liegt die «Erd-Charta», ein Dokument, das in 16 Punkten vorgibt, wie eine künftige «gerechte und friedliche Weltgemeinschaft» aufgebaut werden soll – von Hand geschrieben auf ein Stück Papyrus. Ebenfalls darin enthalten sind über 300 von Hand gestaltete Büchlein mit guten Wünschen für die Erde. Gebaut worden war der schwere, symbolhaft bemalte Holzkasten ursprünglich für eine Feier der «Erd Charta» am 9. September 2001.

      Die Idee des Holzkastens hatte Sally Linder. Sie zeichnete einen entsprechenden Plan, nach der Fertigstellung bemalte sie die Pseudo-Bundeslade. Dann kam der 11. September. Sallys Entsetzen über den Anschlag auf das World Trade Center und das Pentagon liess sie spontan reagieren. Zusammen mit zwei Gleichgesinnten packte sie die schwere Lade, um damit die 560 Kilometer nach New York zu marschieren. Dieser Pilgerzug, dem sich immer mehr Leute anschlossen, hatte das Uno-Hauptquartier in New York zum Ziel. Die Lade samt Inhalt sollte der Uno geschenkt werden.

      Am Uno-Umweltgipfel in Johannesburg ist die «Lade der Hoffnung» schliesslich zeremoniell übergeben worden. Die Hoffnung ihrer Erfinder ist es, dass die «Erd-Charta» von möglichst vielen Staaten geholt und der Bevölkerung vorgestellt wird. Die Uno soll dazu die nötige Überzeugungsarbeit leisten.

      In Johannesburg waren es der Millionär Maurice Strong, Co-Direktor der «Earth Charter Commission», sowie der sowjetische Ex-Präsident Michail Gorbatschow, die den 65000 Teilnehmern am «Earth Summit» den Holzkasten und ihren Inhalt wie eine Art neue Religion präsentierten.

      Andrew Bolt beschrieb die Zeremonie im «Melbourne Herald Sun»: «Am Freitagabend hielten die Delegierten eine ‘heilige Feier’ ab, um eine bemalte hölzerne Kiste zu ehren, die unter dem Namen ‘Lade der Hoffnung’ bekannt ist. Sie wurde nach Johannesburg transportiert, nachdem sie während zwei Monaten im Uno-Hauptquartier in New York zu besichtigen war. Es wurde darauf hingewiesen, dass die ‘Lade der Hoffnung’ Aufbewahrungsort der ‘Erd-Charta’ sei, die von Hand auf Papyrus geschrieben wurde. Die Lade enthält zudem heilige Bücher mit ‘Gebeten und Zusprüchen für die Erde’. Getragen wird sie mit zwei langen Stangen, die Einhorn-Hörner darstellen und von denen gesagt wird, sie würden Böses abwehren. Die 65000 Delegierten beugten sich zur Lade nieder und es wird gesagt, dass sie eine Bedeutung erlangen werde wie einst die biblischen Zehn Gebote. Die Lade enthält gegenwärtig 16 Gebote, die einst zum Weltgesetz werden sollen. Es wurde festgehalten, dass ‘die Erde selbst lebt. Sie ist unsere Mutter Erde’.»1

      Diese Aussagen belegen, dass es nicht mehr die 10 Gebote Gottes sind, die als Richtlinien für das Leben und Handeln des Menschen hochgehalten werden. Der «Erd-Charta», einem humanistischen Manifest, wird mehr Wirkung beigemessen. Wird die «Lade der Hoffnung» eines Tages in Jerusalem stehen, das dann zumal als internationale Hauptstadt fungieren wird?

      Mit den biblischen Endzeitaussagen vertraute Zeitgenossen warnen davor und erinnern an Bibelstellen wie Matthäus 24,15: «Wenn ihr nun den ‘Gräuel der Verwüstung’, von dem durch den Propheten Daniel geredet worden ist, an heiliger Stätte stehen seht – wer es liest, der merke auf! – dann sollen die in Judäa ins Gebirge fliehen ...»

      Welche Bedeutung hatte die alttestamentliche «Bundeslade»? Sie war der Aufbewahrungsort der Tafeln mit den Geboten des Allmächtigen (vgl. 1. Kön. 8,9 und 2. Chr. 5,10) und der sichtbare Ausdruck des Bundes Gottes mit Israel. Der mit Gold überzogene Kasten, auf dem sich zwei Engelwesen gegenüberstanden, repräsentierte Gottes Gegenwart auf Erden. Ihr Platz war im Allerheiligsten des Zeltes der Begegnung (Stiftshütte) und später im Tempel zu Jerusalem. Die Bundeslade bestand aus Akazienholz und war 1 Meter 10 lang sowie 70 Zentimeter breit und hoch (2. Mose 25,10ff.).

      Als Zeichen der Gegenwart des Herrn wurde sie von den Priestern dem Volk Israel auf seinen Wanderungen durch die Wüste vorangetragen. Sie gab die Richtung und die Lagerplätze an (vgl. 4. Mose 10,33). Auch bei Kampfhandlungen war die Lade sichtbar. Umliegende Völker betrachteten deshalb die Bundeslade als den Gott Israels (vgl. 1. Sam. 4,6 und 7). Im neuen Tempel in Jerusalem stand sie in der Mitte des Allerheiligsten, zwischen zwei grossen Cherubim-Gestalten (vgl. 1. Kön. 8).

      In Jeremia 3,16 wird vorausgesagt, dass die Lade des Bundes in der Zukunft weder vorhanden noch nötig sein wird. Schon im Tempel der nachexilischen Zeit fehlte die Lade, das Allerheiligste war leer.

      850 Jahre lang war die Bundeslade das sichtbare Zeichen der Gegenwart des Herrn für sein Volk gewesen. Nach weiteren 600 Jahren erschien der Herr selbst, «zeltete» auf Erden und wurde die Erfüllung des Bundes und des Gnadenstuhls (Röm. 3,24–25). Christus realisierte, wofür im Alten Testament die Lade als Zeichen gestanden hatte: Er ist die Gegenwart des lebendigen, heiligen, richtenden und gnädigen Gottes.

      Die jetzt bei der Uno deponierte «Lade der Hoffnung» basiert auf menschlichen Vorstellungen, die nicht mit Christus rechnen. Die «Erd-Charta» wird die Menschheit nicht in den Frieden führen. Die Gebote Gottes bleiben bestehen. An ihnen werden wir einst gemessen werden.

      In Offenbarung 11,19 wird Johannes ein Blick in den Himmel gewährt. Dabei sieht er auch die Bundeslade als sichtbares Zeichen, dass Gott jetzt zu Ende führen wird, was er einst in dem Bund mit seinem Volk verheissen und zugesagt hat. •

      ROLF HÖNEISEN
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      schrieb am 14.02.03 13:36:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Assisi 2002: Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur »One Religion« und »One World«

      Vertreter von zwölf Weltreligionen sind dem Aufruf des Papstes zu einem Friedensgebet am 24. Januar 2002 nach Assisi gefolgt. Bereits 1986 hatte Papst Johannes Paul II. erstmalig zu solch einer Gebetsversammlung der Religionen nach Assisi eingeladen. Den Anlass bildeten diesmal angeblich die Terroranschläge vom 11. September 2001. Bei diesem Folgetreffen waren es sogar mehr Teilnehmer als 1986. Dennoch hatte das Spektakel diesmal weniger Aufmerksamkeit in den Medien und damit auch in der Bevölkerung auf sich gezogen als vor 16 Jahren.

      Sonderbarerweise fehlte diesmal der bei Veranstaltungen dieser Art geschätzte Dalai-Lama. Vor allem Kritik von Theologenseite blieb diesmal recht spärlich und verhalten. Der Vorwurf des religiösen Synkretismus kam nicht auf.
      Liest man die im L‘Osservatore Romano dokumentierten »Stellungnahmen der Vertreter der Religionen beim Gebetstreffen in Assisi am 24. Januar [2002]«, so kann man in der Tat feststellen, dass die einzelnen Religionsvertreter darum bemüht waren, die Friedfertigkeit ihrer Religionen herauszustellen. Der Vertreter des Islam erwähnte denn auch nicht die Ereignisse des 11. September 2001. Der Islam trete wie alle monotheistischen Religionen gegen Aggression und für die Gerechtigkeit ein, hieß es in einer verlesenen Botschaft des Scheichs der Al-Azhar-Moschee in Kairo, Mohammed Said Tatawi. Entgegen steht dem der weltweit aggressiv agierende Islam. Dessen Aggressivität lässt sich nicht auf eine kleine Gruppe fundamentalistischer Islamisten schieben, sondern dieses Verhalten ist dem Islam inhärent und wesensmäßig. Die Religionsvertreter gingen allem Anschein nach davon aus, alle verehrten denselben Gott, was den Vorstellungen des Papstes sehr entgegenkommt, für den zumindest Christen und Moslems denselben Gott verehren. [Da kann man sich schon glücklich schätzen, einer gerne zurecht als links-liberal eingestuften bundesrepublikanischen evangelischen Landeskirche anzugehören; denn soweit gehen deren Repräsentanten nicht; selbst progressive Protagonisten (Wortführer) wie Landesbischof Johannes Friedrich (München) und vor ihm bereits Landesbischöfin Margot Käßmann (Hannover) haben unlängst davon gesprochen, Christen und Moslems glaubten nicht an denselben Gott. Rom ist hier also um Ellen voraus.] Absicht des Papstes scheint zu sein, die verschiedenen Religionen für den politischen Frieden zu einen und zu instrumentalisieren. Genau einen Monat nach dem Treffen von Assisi appellierte der Papst an die Staats- und Regierungschefs, sich dem Geist des Weltreffens von Assisi anzuschließen. Die Einzigartigkeit Christi, dem gott-menschlichen Erlöser, bleibt auf der Strecke.

      Dass das Bekenntnis zu Christus verschwiegen wurde und man sich bewusst in einer von allen akzeptierten Religiosität bewegen wollte und vor allem den Moslems und auch den Juden bis zur bewussten Verleugnung des christlichen Glaubens entgegenkam, wird schon daran deutlich, dass in den Räumen, in denen sich die nicht-christlichen Gäste versammelten, Kruzifixe und andere christliche Symbole aus Rücksicht vorübergehend verhängt oder entfernt wurden. Andererseits war das Treffen stark vom katholischen Verständnis anderer Religionen und Konfessionen geprägt. Danach orientiert sich das katholische Weltbild am Symbol konzentrischer Kreise; in der Mitte befindet sich die römisch-katholische Kirche, darum herum gruppieren sich die anderen Kirchen je nach ihrer Nähe zum römischen Katholizismus. Es folgen die unterschiedlichen nicht-christlichen Religionen entsprechend ihrer Nähe zum Christentum. Sitzordnungen, Rednerlisten und Prozessionen orientierten sich am katholischen Weltbild. Selbst die Bestuhlung der Franziskus-Basilika war katholisch. Beobachter erkannten ein Kreuz, in dessen Zentrum der Papst saß, flankiert von den Repräsentanten der anderen Gemeinschaften entsprechend ihrer theologischen Nähe zum Papst und der römisch-katholischen Kirche.

      Es entsteht überdies der Eindruck, bei den »Stellungnahmen der Vertreter der Religionen« hätte, obwohl der Tenor aller die Verkündigung eines Friedensideals war, die Kirchenvertreter sich am meisten einer von allen akzeptierten allegemeinen Religiosität angepasst. Dabei hätten sie doch am meisten zu sagen. Allerdings liefe dies zu einer allgemeinen religiösen Botschaft quer und störte die geforderte Harmonie. Was sie sagten, das könnte jeder sagen. Mehr als gut gemeinte Ratschläge allgemein-religiöser und politischer Natur waren es nicht. Doch mancher Staatsmann könnte dies besser.

      Es stellt sich der Verdacht ein, das ganze Treffen hätte seinen tiefsten Sinn darin, zur gegenwärtigen allgemeinen Weltlage eine moralische Legitimation zu liefern. Denn als moralisches Gewissen und Stabilisator kann Religion noch wirken. Dazu ist die so genannte civil religion (Zivilreligion) in ihren durchaus verschiedenen, jeweils passenden Ausprägungen, da. Und mehr wurde in Assisi nicht geboten und sollte auch nicht. Dem fügt sich nahtlos der Aufruf des Papstes ein: »Im Namen des Herrn bemühe sich jede Religion um Gerechtigkeit und Frieden, um Vergebung, Leben und Liebe.« Herr ist wahrscheinlich zur nichtssagenden Floskel geworden und dürfte damit auch nicht den Herrn Christus meinen.

      Assisi fügt sich als weiteres großes Puzzleteil in die tendenzielle weltweite Entwicklung der »One World« mit einer »One Religion« ein, ist im Grunde auch nichts anderes als die praktische Umsetzung des beim Zweiten Vatikanischen Konzil ausgegeben Religionsmodells und zeigt die große Integrationsfähigkeit des Katholizismus. Der Weg zur »One World« mit ihrer »One Religion« scheint umumkehrbar beschritten zu werden. Das ganze zeigt eine zunehmend antichristliche Tendenz an. Dass das ganze antichristlich ausgerichtete Spektakel von Assisi bei weitem nicht mehr so viele heftige Reaktionen hervorrief wie vor 16 Jahren und die Medien dies im großen und ganzen als eine Entwicklung in die richtige Richtung werteten, zeigt, wie weit die Entwicklung schon vorgerückt ist. Der falsche Weg wird konsequent fortgesetzt. Was in Assisi im Weltmaßstab vorgeführt wurde, das gibt es genauso auf niederer Ebene, zum Beispiel beim Stuttgarter »Weltreligionstag«, der unter dem Thema »Religionen gemeinsam gegen Gewalt« in unmittelbarer zeitlicher Nähe zu Assisi stattfand (20. Januar 2002) und ebenso bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City, bei denen der Sportbeauftragte der EKD, Oberkirchenrat Klaus-Peter Weinhold (Hannover) zusammen mit Vertretern anderer Religionen ein gemeinsames Friedensgebet durchführte; oder auch auf der gemeindlichen Ebene, etwa in den gut besuchten Ludwigsburger »Nachteulengottesdiensten«, in denen schon, wie ein kritischer Besucher bemerkte, davon die Rede war, die Urerfahrung aller Religiosität sei Offenbarungserfahrung. Aber wessen Offenbarung? darf doch wohl gefragt werden angesichts der dem Apostel Paulus vom Herrn geoffenbarten Erkenntnis, dass »sich« »der Satan ... als Engel des Lichts« »verstellt« (2. Kor 11, 14).

      Mit zunehmender Zeit schreitet die Verführung der christlichen Gemeinde voran. Zur Verführung wird der Zwang kommen. Wer gegen die Entwicklung steht, wird als Spielverderber eingestuft und muss ausgeschaltet werden, weil er gegen hehre Ziele stehe (wer ist z. B. schon gegen den Frieden?). Dass der aus christlichem Glauben kommende Gehorsam hier Standhaftigkeit verlangt, wird nur die Erkenntnis weniger sein. Neben all dem Beängstigenden steht die Zusage unseres Herrn, nicht zu verzagen, sondern die Häupter zu erheben, weil sich unsere Erlösung naht (Lk 21, 28).
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      schrieb am 13.03.03 20:12:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Papst in der Omaijaden-Moschee in Damaskus

      Papst Johannes Paul II. reiste trotz seiner angeschlagenen Gesundheit und seines fortgeschrittenen Alters auf den Spuren des Apostels Paulus vom 5. bis 9. Mai 2001 über Athen nach Damaskus und wieder über Malta nach Rom zurück.
      Er stieß damit in das Gebiet der Griechisch-Orthodoxen, der Syrian-Orthodoxen und der Armenischen Kirchen vor und rief sie zu einer vermehrten Annäherung auf. Gleichzeitig betrat er die Omaijaden-Moschee in Damaskus, das Zentrum des sunnitischen Islams in Syrien. Dort lud er die zahlreichen islamischen Würdenträger zum Dialog und zur Zusammenarbeit zwischen den Religionen auf. Bei seiner 93. Pastoralen Auslandsreise hielt der Papst 19 Ansprachen, die im Internet in der englischen Sprache abrufbar sind (http://www.vatican.va/news_services/or/or_eng/index.htn).
      Diese Reden wurden vom L’osservatore Romano in einer englischen Edition am 9. Mai 2001 veröffentlicht und sollen auch von uns bedacht werden, weil sie die Prinzipien des II. Vatikanischen Konzils verwirklichen und anzeigen, wohin die Entwicklung der römisch-katholischen Kirche im Nahen Osten geht.
      Wir beschränken uns in diesem Bericht auf die Ansprache, die Johannes Paul II. am 6. Mai an die Muslime Syriens richtete. Er grüßte sie im weiten Vorhof der Omaijaden-Moschee mit dem islamischen »As-Salamu-aleikum!«, was ihm ein begeistertes Echo von Seiten der Muslime mit »As-Salamualeik« einbrachte. Wahrscheinlich haben seine Redenschreiber den Grußeffekt mehr als den Inhalt des Grußes beabsichtigt, denn dieser Gruß bedeutet im Arabischen: Der islamische Friede komme unausweichlich (freiwillig oder gezwungen) auf euch und realisiere sich letztendlich in einem islamischen Staat! Dort allein existiere das »Haus des Friedens«, außerhalb der islamischen Staaten, unter der Scharia, aber dehne sich »das Haus des Krieges« aus.
      Zuerst grüßte der Papst den verantwortlichen Mufti und die Regierungsvertreter, betonte ihr Verlangen nach Frieden und stellte seine guten Kontakte zu den führenden Muslimen in Kairo und Jerusalem heraus. Er bezeugte den Anwesenden, dass die Christen Syriens entscheidend an der Formung des christlichen Glaubens mitwirken, wie auch Muslime und Christen in der Zeit der Omaijaden in Harmonie zusammenlebten. Er erwähnte nicht, dass die Omaijaden jahrelang das christliche Konstantinopel belagerten, das Mittelmeer beherrschten und Spanien eroberten, sondern stellte die positiven Gemeinsamkeiten der Geschichte heraus.
      Danach erinnerte der Papst daran, dass die größte Moschee Syriens über dem (so genannten) Grab Johannes des Täufers erbaut worden sei. Der Sohn des Zacharias hatte den Weg für Christus bereitet und sei als Märtyrer für die Wahrheit enthauptet worden. Sein Leben und sein Tod inspirierten uns, dass jeder Mensch eine geistliche Persönlichkeit sei, die geschaffen wurde den Willen Gottes zuerkennen und zu tun. Christen und Muslime würden darin übereinstimmen, dass jeder Mensch das Gebet brauche, um innerlich gestärkt zu werden. Sobald er nicht mehr regelmäßig bete degeneriere er und entwickle sich zum Bösen.
      Der Papst erinnerte seine Hörer nicht, dass die Omaijaden-Moschee früher die zentrale Kirche der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde war und von den Omaijaden zu ihre Hauptmoschee umgewandelt wurde. Außerdem stellt das Gebet im Islam kein Reden mit Gott dar, sondern besteht aus oft wiederholten Hochrufen auf den allmächtigen Allah, den die Muslime in ihren fünf Gebetszeiten an jedem Tag bis zu 34-mal mit ihrer Anbetung ehren.
      Muslime und Christen würden den Allbarmherzigen auf ihren Weg zum ewigen Leben verehren, wenn sie bei Hochzeiten und Beerdigungen das Gebet der Angehörigen anderer Religionen respektieren und schweigend zuhören. Sie würden damit »was ihnen gemeinsam sei« bezeugen, ohne darüber zu diskutieren. Der Papst hoffte, dass die muslemischen Verantwortlichen mitarbeiten würden, einen respektvollen Dialog anstelle von Konfliktpropaganda zu beginnen. Die Jugend müsse zu gegenseitiger Achtung erzogen werden, dass sie nicht länger ihre Religion missbrauche, um ihren Hass als Motor der Gewalt zu rechtfertigen. Jede Form von Gewalt zerstöre das Ebenbild des Schöpfers in seinen Geschöpfen und gehöre nicht zum Ziel einer wahren Religion.
      Der Papst erwähnte dabei nicht, dass Muslime am Grab eines Nichtmuslims nicht beten dürfen, da diese unrein seien und dass jeder Christ, der bekenne »Christus ist Gottes Sohn« verflucht sei. Deshalb sollen Muslime die Nachfolger Christi mit der Waffe bekämpfen, bis sie sich unterwerfen und die Minderheitensteuer bezahlen. Der gut gemeinte Appell des Papstes ging absichtlich an den Realitäten und dem Gott des Islam vorbei. Dabei sind nicht die Muslime die Hassenden aus sich selbst heraus, sondern der Koran (Qur’an) stachelt sie immer wieder zur Feindschaft gegen Nichtmuslime auf. Solange solche Texte im Koran stehen ist eine friedliche Koexistenz zwischen Muslimen und Christen eine Heuchelei.
      Der Papst signalisierte aus seiner humanistischen Weltschau heraus, dass die Verantwortlichen beider Religionen sich fest vornehmen sollten, den interreligiösen Dialog zwischen der Katholischen Kirche und dem Islam auszubauen. Dieser Dialog habe schon früher begonnen und sei bereits ein gutes Stück vorangekommen. Das höchste Gremium in diesem Zusammenhang, das die Katholische Kirche repräsentiere, sei das »Pontifical Council« für den interreligiösen Dialog. Seit 30 Jahren habe dieses Council Grußworte den Muslimen zu ihrem Fest des Fastenbrechens am Ende des Monats Ramadan gesandt. Der Papst freute sich, dass diese Geste von den Muslimen willkommen geheißen werde. In den vergangenen Jahren habe das Council ein Verbindungskomitee mit internationalen Organisationen und mit der Al-Azhar-Universität in Kairo eingerichtet, welche der Papst im vergangenen Jahr besucht habe. Er empfahl, dass Muslime und Christen miteinander philosophische und theologische Probleme erforschen, damit jeder objektiv und umfassend die religiösen Glaubensinhalte der anderen kennenlerne. Ein besseres gegenseitiges Verständnis würde in der Praxis zu einer freundlichen Darbietung der anderen Religion führen, nicht im Geist der Opposition wie bisher, sondern in Partnerschaft zum Aufbau einer besseren Gesellschaft.
      Mit diesem Appell hat der Papst gezeigt, dass er den antichristlichen Geist des Islams, noch das Gesetz seiner Scharia mit dem Ziel eines weltweiten islamischen Religionsstaates nicht erkannt hat! Nicht die Christen sind es, die gegenüber dem Islam ein Feindbild aufbauen, sondern der Koran fordert in über 100 Versen zur Ausbreitung des Islams auf, wenn es sein muss, auch mit Waffengewalt, sobald die Muslime dazu in der Lage sind. Alle anderen Aussagen zu Toleranz und Zusammenarbeit sind nur solange gültig, als der Islam eine Minderheit darstellt!
      Der Papst sagte weiter, dass interreligiöse Dialoge nur dann einen Erfolg haben, wenn beide Teile zusammenleben. Syrien habe im Lauf der Geschichte bewiesen, dass solche Koexistenz und Zusammenarbeit möglich sei. Positive Erfahrungen sollten dabei ausgebaut werden, negative Ereignisse sollten die Hoffnung nicht unterminieren. Wo Christen und Muslime sich gegenseitig bekämpft hätten, sollten alle den Allmächtigen um Vergebung bitten und gleichzeitig einander vergeben, wie Jesus lehrte, dass wir jedermann vergeben, wie Gott uns vergibt (Mt 6,14). Als Glieder der Menschenfamilie und als Gläubige müssen wir für den gemeinsamen Fortschritt, für Gerechtigkeit und Solidarität wirken. Der interreligiöse Dialog werde viele Formen der Zusammenarbeit hervorbringen, wie etwa die Fürsorge der Armen und Kranken. An solche Diensten zeige sich die Einheit unseres Gottesdienstes.
      Da der Papst zum interreligiösen Dialog auffordert, erwartet er von seinem muslimischen Gegenüber, dass er die Wahrheit bezeuge. Das Kriegsrecht der Scharia erlaubt jedoch einem Muslim die Verdrehung und Lüge jedem Nichtmuslim gegenüber (Tagijeh). Wer nicht fachgerecht im Koran und in den islamischen Traditionen unterrichtet ist, kann kaum beurteilen in wieweit die diskutierenden Muslime tatsächlich die Wahrheit sagen oder nicht!
      Zum Schluss betonte Johannes Paul II., dass er auf dem Weg zum himmlischen Ziel die Gemeinschaft und Nähe Marias, der Mutter Jesu, fühle. Auch der Islam ehre Maria und nenne sie »die auserwählte und beste aller Frauen in dieser und der nächsten Welt« (3,42). Die Jungfrau von Nazareth, die auch die Dame von Saydnaya sei (ein bekannter Mariaschrein in Syrien), lehre uns, dass Gott die Demütigen erhöhe und beschütze, die Stolzen aber vom Stuhl stoße (Lk 1,15). In seinem späteren Gebet auf den Golanhöhen befahl der Papst die Menschen im Heiligen Land und in Syrien in die Fürsorge und den Schutz der Mutter Jesu!
      In der Omaijaden-Moschee wünschte der Papst zum Schluss seiner Rede, dass die Herzen der Christen und der Muslime sich gegenseitig zukehren und sich zu einer Bruderschaft und Freundschaft vereinen, so dass der eine Gott, der Barmherzige, seinen Frieden allen schenken könne.
      Von Jesus dem Retter und Heiland der Welt war in der Rede des Papstes an die Muslime Syriens nicht die Rede. Auch die Erlösungsbedürftigkeit aller Menschen, noch das vollendete Heil am Kreuz fand in dieser werbenden Ansprache des Papstes in der Omaijaden-Moschee keinen Platz. Vielmehr bahnt sich hier ein alles nivellierender Synkretismus an, in dem der gekreuzigte und auferstandene Gottessohn unerwünscht ist. A. M.
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      schrieb am 13.03.03 21:18:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      die Globalisierung ist ein Segen. Sie hilft Demokratie zu verbreiten, schafft Wohlstand für immer mehr Menschen und macht Kriege unwahrscheinlicher.

      Lieber Gott, danke für die Globalisierung!
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 15:13:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Am Bodensee entsteht ein Weltkloster

      Ein Ort zum Experimentieren für Menschen aller Religionen
      Hans Küng (Tübingen), gemaßregelter römisch-katholischer Theologe, Befürworter des interreligiösen Dialogs, Gründer der Stiftung Weltethos (1995), will nun mit einem »Weltkloster« die Ideen des »Weltethos« in die Praxis umsetzen. Bis zum Jahr 2005 soll damit ein Ort interreligiösen Experimentierens in Radolfzell am Bodensee entstehen. Unterschiedliche Religionen sollen dort ausloten, ob sie miteinander beten und meditieren können. Herzstück des auf 25 Millionen Euro geschätzten Komplexes, der auf dem Areal eines früheren Kapuzinerklosters am Seeufer entstehen wird, soll eine Kommunität sein, in der Angehörige unterschiedlicher Religionen und Kulturen eine bestimmte Zeit zusammenleben. Neben dieser Kommunität sollen eine Akademie und ein 110-Zimmer-Hotel entstehen. Die religiöse Lebensgemeinschaft soll zunächst mit einer kleinen christlich-ökumenischen Gruppe beginnen und später die übrigen Weltreligionen wie Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus einschließen. Die Akademie will ihr Schwergewicht auf Kooperation mit Schulen legen, aber auch Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft aus aller Welt zusammenbringen. Allem Anschein nach sollen diese synkretistischen Gedanken über möglichst einflussreiche Multiplikatoren in alle Welt ausgebreitet werden. Die theologische Wahrheitsfrage zu stellen ist bei einem solchen Vorhaben freilich unerwünscht. Küng betont denn auch: »Friede unter den Religionen ist die unbedingte Voraussetzung für einen Frieden unter den Nationen.« Der Weg hin zur »one religion«, die in die »One World« einmünden wird, die gefordert wird und was inzwischen schon ein gängiger Begriff ist, scheint unumkehrbar beschritten zu werden. Für Christen, die die theologische Wahrheitsfrage stellen und deshalb an Schrift und Bekenntnis festhalten, könnte es bald keinen Platz mehr geben. Sie könnten schnell als Spielverderber und Störenfriede gelten in einer zunehmend weltweit auf Harmonie eingeschworenen Gesellschaft.

      Stuttgarter Zeitung
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 15:53:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      #10 BtM

      Du fragtest seinerzeit:
      "Bedeutet deine Antwort in #9 also,daß du als Christ jede Sünde(von den in der Bibel beschriebenen Todsünden mal abgesehen) begehen darfst und trotzdem ins Paradies kommst?Du also gegenüber einem Atheisten,der im Endeffekt weniger"sündigt" als du trotzdem im Vorteil wärest (Jagschein),da du ja um "Vergebung" bittest?"

      Ich konnte nicht erkennen, ob du die Antwort hierauf seinerzeit wirklich erhalten hast.
      Deshalb ein neuer Versuch von mir:

      Ja, (deine Interpretation), das ist absolut zutreffend.
      Das wird auch dann verständlich, wenn man die Lehre der Bibel unverfälscht untersucht.

      Denn nach der christlichen Lehre gibt es nichts von Wert (die berühmten "guten Taten"),
      was ein Mensch für Gott tun könnte, es sei denn er tut es in der Kraft bzw. im Auftrag Gottes.
      Danach ist es in der Tat nicht einmal in guten Dingen dasselbe,
      wenn zwei das Gleiche tun.

      So ähnlich, wie es sich auf dieser - der guten - Seite verhält,
      ist es auch auf der Gegenseite:

      Jeder Mensch macht Fehler, die Bibel nennt das Sünde.
      Sünde ist nach der Bibel durch nichts zu ent-"schuld"-igen, das heißt,
      der Absolutheitsanspruch Gottes, mit Sünde partout nichts zu tun haben zu wollen,
      kann von keinem Menschen erfüllt werden.
      So weit sind also alle Menschen , ob sie mehr oder weniger sündigen, für Gott unakzeptabel.

      Die einzige Chance, diesem endgültigen und unwiderruflichen Urteil zu entkomen,
      ist die geschenkte Vergebung, wohlgemerkt die geschenkte, nicht eine wie auch immer erworbene.
      Die Bibel verwendet hierzu den Begriff Gnade, was eine unverdiente Rechtfertigung beinhaltet.

      Dahinter verbirgt sich also nicht ein Versäumnis des Richters (wo kein Kläger, da kein Richter),
      auch nicht ein Freispruch zweiter Klasse (aus Mangel an Beweisen),
      sondern die absolut geschenkte Begnadigung, mit vollständiger Rehabilitation
      (zugleich auch Rechtfertigung (!), also Gott tut so, als hättest du nie etwas falsches getan).

      Das konsequente Verhalten des ewigen Gottes, der nicht von Zeit,
      Prozessen und Reihenfolgen abhängig ist, lautet nun:
      Wen ich einmal begnadigt habe, den betrachte ich als clean,
      also als völlig rehabilitiert, sprich frei von Sünde.

      Die Konsequenz hieraus ist in der Tat, zumindest nach menschlichen Massstäben (!),
      eine Ungleichbehandlung, eine scheinbare Ungerechtigkeit.

      Ethisch bzw. moralisch gibt es diese Ungerechtigkeit jedoch nicht,
      da das Geschenk absolut jedermann angeboten wird, völlig frei zugänglich ist.
      Wer es nicht annimmt (das ist alles was er tun müsste!),
      darf sich insofern nicht beschweren, denn er hat sich aus freien Stücken dagegen entschieden.

      Losgelöst von dieser Frage der Erlösung
      (aus der Sündhaftigkeit, betrachtet aus der Perspektive Gottes)
      ist der Alltag des Erlösten zu sehen:
      Er bleibt doch b.a.w. Mensch, bleibt damit fehlbar!
      Jedoch hat er im Verhältnis zu Gott einen garantierten Anspruch auf die
      Vergebung, auch und sogar seiner zukünftigen Sübnden.

      Dass er damit (mit diesem unwideruflichen Anspruch auf Vergebung) verantwortungsvoll umgehen soll,
      das zu vermitteln und das zu fördern ist die Aufgabe seiner Kirche/Gemeinde.

      Merkwürdigerweise haben sich Kirchen jedoch immer gerne von dieser reinen Lehre entfernt,
      weil sie offenbar gerne etwas mehr Macht über die Schäfchen besitzen mochten.
      Deshalb haben sie sich gerne als Mittler, Fürsprecher und sogar Gewährsmann der Erlösung ausgegeben,
      das ist jedoch schlicht Unsinn.
      Dieses Mandat hat Gott ihnen nie erteilt.

      KD
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 21:04:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ganz im Geiste von Assisi

      Der römisch-katholischen Kirche geht es nicht um das Heil der Menschen, sondern um Konfliktlösung durch Dialog und Globalisierung
      Die Vatikanzeitung »L’Osservatore Romano« berichtet von einem dreitägigen Treffen in der sizilianischen Hauptstadt Palermo, das unter dem Motto stand: »Religionen und Kulturen zwischen Konflikt und Dialog«, und sich als Folge von und damit im Geiste von Assisi versteht. Dieses interreligiöse Friedenstreffen, an dem 450 hochrangige Delegierte von zwölf Weltreligionen teilnahmen, ging mit einer klaren Absage an Haß und Gewalt im Namen Gottes und der Religionen zu Ende. »Der Name Gottes ist Frieden. Niemand darf Gott anrufen, um seinen eigenen Krieg zu segnen«, heißt es im Schlussappell. Allem Anschein nach wird davon ausgegangen – inzwischen gut und offiziell römisch-katholisch – dass sowieso alle an denselben Gott glaubten. Aber der innerweltliche Friede scheint im übrigen wichtiger zu sein als der Glaube. Innerweltlicher Friede ist zu Gott geworden – die Sprache des Abschlussdokumentes ist verräterisch. Im Grunde verfolgen der Vatikan und der derzeitige Papst Johannes Paul II., der zu diesem Treffen von Palermo ein enthusiastisches Grußwort schickte, längst dasselbe Programm wie der gemaßregelte Hans Küng mit seinem Projekt »Weltethos«. Weltfrieden soll über Religionsfrieden erreicht werden. Der Dialog soll dazu dienen. Synkretismus wird anscheinend gerne in Kauf genommen. Dem Geist von Assisi wird wild entschlossen gefolgt. Im kommenden Jahr soll, wenn alles wie geplant verläuft, eine Fortsetzungskonferenz stattfinden und zwar bezeichnenderweise in Jerusalem. Aufgabe der Religion sei es, sich für »eine Globalisierung der Solidarität, des Dialogs, der Gerechtigkeit und der Sicherheit für alle« einzusetzen. Dies sind rein innerweltliche Ziele. Jegliche Transzendenz scheint weggebrochen. Jeder Gedanke an Mission ist freilich abhandengekommen. Kurienkardinal Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen sagte in Palermo, der einzige Weg zu einer gemeinsamen ökumenischen Zukunft sei das gegenseitige Mißtrauen zwischen den Religionen zu überwinden. Konsenssuche auf diese Art muss wache Christen hellhörig machen. Den Konsens fast aller schafft in dieser Weltzeit nicht Christus, sondern der Antichrist. »Globalisierung«, ein Begriff, der im Schlussappell von Palermo vorkommt, lässt aufmerken. Handelt es sich bei solchen Bestrebungen um solche im Vorfeld zur Herrschaft des Antichristen?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 08:51:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Eddy

      Woher stammt der Text

      KD
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:26:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      kwerdenker

      bezüglich deiner Nachfrage:

      http://www.keinanderesevangelium.de/

      Ausgabe 02/2003
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:31:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lustfaktor: Antiamerikanisch

      Nun hat der Krieg also begonnen. Und die Amis, frech wie sie sind, halten sich nicht an die vorgetragenen Vorurteile: Keine Flächenbombardements, kein zielloses Töten von Zivilisten. In der angelsächsischen Kriegsführung zeigt sich das Bemühen, jedem zu erklären, dass es um die Beseitigung von Saddam und seiner Clique geht. Es wird und soll kein Völkermord werden!
      Wie zu erwarten, entwickeln französische und deutsche Politiker eine Rhetorik besserwisserischer Anmaßung, die ihre machtpolitische Impotenz überdecken soll. Und natürlich dürfen auch die Bilder von Schülern nicht fehlen, die in Schweigekreisen und rührend-dillethantischen Pantomimen das Ende des Krieges verlangen.
      Die Kirchenführer schließlich gefallen sich in ihrer ungewohnten Popularität, sie genießen es, dass ihr gesinnungsethisches Friedensvotum und ihr latenter Antiamerikanismus sie in den Mainstream einbindet. Kurzsichtig, merken sie nicht, dass sie einem politischen Konjunkturritter gleichen. Sie überzeugen die Menschen ja nicht mit ihrer eigenen Botschaft: Lasst Euch versöhnen mit Gott. Wo die Kirchen früher selbstbewusst sagten: WIR! - da quengeln sie heute nur Vorlaut: Wir AUCH! Sie erhalten Zulauf und Sympathie aufgrund eines politischen Standpunktes, der kein Risiko erfordert: Frieden - wer könnte dagegen sein? Aber in Erinnerung sollten wir die großen Umzüge auf dem Roten Platz haben, auf denen martialisch auch zum Frieden aufgerufen wurde. Und Hitler plante für 1939 den "Reichsparteitag des Friedens". So ist das eben mit Worten, sie bedeuten nicht immer dasselbe. Nicht jeder abverlangte Friedensappell ist wahrhaftig.
      Über einen Krieg betroffen zu sein ist eine Sache und gegen Krieg zu demonstrieren, eine ehrenwerte Angelegenheit. Aber Plakate zu schwenken oder Parolen zu rufen, die Bush mit Hitler vergleichen, die US-Armee mit der SS, eine Masse, die hysterisch jedes Maß, jede Abwägung verliert, kann nicht mehr ernst genommen werden. Es zeigt sich einmal mehr, dass es nicht nur um Frieden geht: der besondere Lustfaktor an den Demos ist, dass die USA als Schurken dargestellt werden können, als Aggressoren. Ein arroganter Antiamerikanismus verbindet und eint die Linken, Konstantin Wecker und Oscar Lafontaine, mit den Rechten, Gauweiler und Todenhöfer.
      Über die Jahre, ja über die Jahrzehnte erdulden die USA jede wüste Beschimpfung. Seit Vietnam ertragen US-Konsulate, Amerikahäuser und andere Einrichtungen Schmähungen und Bombenattentate. Die Amerikaner setzen die Pöbler vor ihrer Haustür nicht unter Gas, sie halten die andere Wange hin: dulden die Beleidigungen und halten sie aus, ohne selbst auszuteilen. Wer handelt hier dem Evangelium gemäß?
      Jetzt ist also Krieg - war denn vorher Frieden? Die Abwesenheit von Panzerangriffen halten die Friedensdemonstranten wohl für Frieden. Ob unter diesem Friedenszustand die Irakis täglichem Terror, allgegenwärtiger Vergewaltigung ausgesetzt sind, wird ausgeblendet. "Wie soll ich diese Vorliebe für die irakische Willkürherrschaft deuten?", fragt der ungarische Schriftsteller György Konrad. Gerade vor dem Hintergrund der faschistischen und kommunistischen Erfahrung, muss neu über die gewaltsame Durchsetzung von Menschenrechten, über die "Demokratisierung" von außen diskutiert werden.

      HMK
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 11:03:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die New Age Manipulation
      Wird die New-Age-Bewegung unterschätzt?
      D.R. Reid

      2.Korinther 2,11
      "Die Gedanken Satans sind uns nicht unbekannt."
      2.Korinther 4,4
      "Der Gott dieser Welt hat den Sinn der Ungläubigen verblendet, so daß sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen."
      2.Korinther 11,14
      "Satan verkleidet sich selbst als ein Engel des Lichts."

      Einleitung
      Was ist die New Age Bewegung? Einige Christen haben diesen Ausdruck noch nie gehört. Andere Christen haben die New Age Bewegung als einen weiteren Zweig des Humanismus abgetan, die stark hochgespielt und von einer kleinen Gruppe fanatischer Christen übertrieben angegriffen worden ist. Die meisten Christen haben mitbekommen, wie sich die New Age Fachsprache verbreitet hat, haben aber noch ein sehr verschwommenes Verständnis darüber, was es mit dieser Bewegung auf sich hat.

      Um es vorweg zu sagen, es gibt wirklich eine New Age Bewegung, aber vieles davon ist verborgen, weil viele dieser Gruppen sich nicht selbst als dem New Age zugehörig bezeichnen. Wichtiger ist aber, daß diese Bewegung nicht neutral ist, sondern eine erhebliche Bedrohung darstellt und für Christen, die im Glauben wachsen, ist es erforderlich, sich die versteckten Gedankenmuster und Ziele der New Age Bewegung bewußt zu machen.

      Kurz gesagt ist die New Age Bewegung ein weltweites Netzwerk lose miteinander verbundenen Organisationen und Gruppen, die letztlich alle einer „neuen Weltordnung“ verpflichtet sind, in der weltweit eine politische und religiöse Einheit und Harmonie besteht. Meistens sind alle diese Gruppen sehr stark vom Gedankengut östlicher Religionen beeinflußt und befürworten Meditation, Yoga und andere Selbsthilfe-Methoden, die die innere Weisheit und die geistige Kraft des Einzelnen verwirklichen und entwickeln sollen. Geistigmystische Erfahrungen, die den Einzelnen in die Lage versetzen, die Einheit eines „höheren“ oder „kosmischen“ Bewußtseins oder einer Kraft anzuzapfen oder mit ihr eins zu werden, wird von vielen dieser Gruppen befürwortet.

      Die geistige Veränderung, die diese Erfahrungen dann mit sich bringen, öffnet den Weg für „weiterentwickelte“ neue Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Die meisten New Age Anhänger halten daran fest, daß dies die grundlegenden Mittel sind, durch die das Ziel globaler Einheit verwirklicht wird.

      Falls diese Beschreibung einiger Grundideen des New Age dir völlig fremd vorkommen, lies weiter! Viele Christen sind ziemlich unwissend in Bezug auf die subtilen Wege, auf denen die New Age Anhänger unsere Gesellschaft mit ihrer Ideologie infiltrieren.

      Als wachsende Christen ist es notwendig, das zu erkennen und der New Age Bewegung gegenüber auf der Hut sein. Hinter allen Übertreibungen der New Age Szenerie ist das Flüstern der uralten Schlange zu hören! Oberflächlich betrachtet erscheint der Schub für den weltweiten Frieden und die Einheit sehr edel und bewundernswert zu sein, aber unter der Oberfläche wird diese Bewegung tatsächlich von Satan selbst gelenkt. Die New Age Bewegung ist in Wirklichkeit eine weltweite Manipulation menschlicher Seelen. Diese leichtfertigen Seelen werden dazu fremdgesteuert, den Weg zu pflastern und vorzubereiten für den berüchtigten Weltführer der Endzeit – den Antichristen. Unter dem Vorwand, eine bessere Welt für die ganze Menschheit schaffen zu wollen, zielt das Manöver Satans massiv auf eine Machtübernahme durch Leute, die seine ahnungslosen Schachfiguren geworden sind.

      New-Age nicht von Gott
      Der erste Anhaltspunkt dafür, daß die New Age Bewegung nicht von Gott sein kann, ist der, daß sich Kerngruppen offensichtlich und klar darin verwickeln lassen zu leugnen, daß Jesus Gott ist. Obwohl viele New Age Anhänger viel über Gott reden und die biblische Sprache gebrauchen, Worte Jesu zitieren und sich auf ihn als einen Gott beziehen, ist ihre Grundlinie jedoch eine Leugnung Jesu als den eingeborenen Sohn Gottes – des Gottes der Bibel. Selbst eine oberflächliche Untersuchung der New Age Bewegung sollte jeden wachsenden Christen überzeugen, daß diese Bewegung nicht neutral und harmlos ist, sondern tatsächlich satanisch und gefährlich. Die Tatsache, daß New Age Anhänger gutmütig sind und „lieben“ und ihre Ideologie vordergründig betrachtet als harmlose Menschenfreundlichkeit erscheint, sollte nicht überraschen. Die Bibel lehrt uns, daß dies einer der Wege ist, auf dem der Feind des Lebens operiert. Drei Schriftstellen im 2. Korintherbrief beschreiben die listige Taktik Satans.
      Gemäß 2Kor2,11 tappen wir über das, was Satan für diese Welt ist, nicht im Dunkeln. Warum? Weil uns die Bibel klar über die beständige Strategie des Teufels informiert. Seit er in Sünde gefallen ist, war es von jeher das Ziel Satans, Gott zu entehren, indem er die Absichten Gottes in dieser Welt zu verhindern suchte. Seine Pläne sind dazu entworfen, Nicht-Christen davon abzuhalten, zu Christus zu kommen und Christen davon abzuhalten, für Christus wirksam zu sein. Eine der erfolgreichsten Methoden Satans, seine Ziele zu verwirklichen, besteht darin die Kontrolle über unsere Kultur zu gewinnen, oder die gesamten Gedankenmuster und Konzepte unserer Gesellschaft zu beherrschen. Diese Strategie ist deshalb wirkungsvoll, weil die Kultur, in der wir leben, unsere Gedankenwelt und unsere Art zu denken so außerordentlich stark beeinflußt – ob uns das nun gefällt oder nicht! Dabei ist es Satan gleichgültig, ob die Kultur vom Kapitalismus oder Kommunismus, vom Humanismus oder Hedonismus, vom Asketentum oder vom Atheismus geprägt ist, solange sie sich gegen die Sache Christi richtet. Eine taktische Machenschaft, mit der Satan beschäftigt ist, um die Kontrolle über jede Kultur oder Subkultur zu gewinnen besteht darin, das Christentum zu verfälschen, indem er betrügerische Bewegungen ins Leben ruft. In satanisch inspirierten Bewegungen ist immer ein gewisses Maß an Wahrheit und Güte zu finden. Weil Nachahmung und Täuschung immer einer der Hauptwege des Teufels waren, Menschenseelen zu umgarnen. Religiöse Bewegungen die nicht Christus-zentriert sind, sind irregeleitete Bewegungen. Nach außen hin sehen sie gut aus, sind im Kern aber von Satan inspiriert. Der Kommunismus sieht zum Beispiel ansprechend aus mit seiner Betonung auf die Volksgemeinschaft und auf Gleichheit, aber seine grundlegend atheistische Philosophie erweist ihn als eine von Satans lügnerischen Bewegungen.

      Die New-Age Bewegung hört sich gut an
      Die New Age Bewegung ist eine weitere lügnerische Bewegung des Feindes. Für die ahnungslosen und unwissenden Menschen hört sie sich gut an, aber hinter der Maske allen süßen Geredes über Frieden und Einheit und schöne Erfahrungen stehen die listigen Gedanken Satans. Als Christen sehnen wir uns nach weltweitem Frieden und weltweiter Einheit, aber wir wissen, daß er nur durch die Wiederkunft Christi durchbrechen kann. Kein „Meister Maitreya“ oder irgendein anderer falscher New Age Messias kann uns wahren und dauerhaften Frieden bringen. Lassen wir uns nicht täuschen oder manipulieren durch eine Arglist, mit der letztlich der Herr Jesus Christus geleugnet wird – der einzige König des Friedens.

      2Kor4,4 informiert uns darüber, daß die Ungläubigen durch Satan verblendet sind. In welchem Bereich hat denn der Gott dieser Welt die Menschen dieser Welt verblendet? Er hat sie gegenüber dem „Evangelium von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist“ verblendet. Satan achtet nicht darauf, ob Jesus als ein großartiger Führer und Lehrer anerkannt ist. Diese Tatsachen retten niemanden! Satans Ziel ist es, das Licht der herrlichen Gottheit Christi und das Geschenk der vollkommenen Rettung von den Menschen fernzuhalten. Der Teufel hat alle Arten von Gedankenverblendern entworfen, um sie den Menschen überzustülpen, so daß das göttliche Licht abgedunkelt wird. Die New Age Bewegung gehört dazu. Alle Versprechungen des „Zeitalters des Wassermanns“ sind Teil dieser satanischen Tarnung. Das verführerische Versprechen Satans im Garten Eden, dieses „ihr werdet sein wie Gott“, verblendet die Menschen heute immer noch. Die große Betonung auf menschlicher Leistungsfähigkeit und auf die „innere Kraft“ ebenso wie das „Gott ist alles/alles ist Gott“ als Voraussetzung im New Age Denken setzt diese Lügen fort und verblendet die Ungläubigen in ihrem verlorenen Zustand. Der Gebrauch des wunderschönen und friedlichen Regenbogens als Symbol bewirkt, daß die Leute in ihrer Wachsamkeit nachlassen. Nur im Licht der guten Nachricht von der Herrlichkeit Christi werden die Spitzfindigkeiten der New Age Bewegung aufgedeckt. Dieses Licht leuchtet überall, und obwohl Satan alles versucht, was er kann, um dieses Licht von den Ungläubigen fernzuhalten, kann er das ewige Licht doch niemals löschen!

      Satan versteckt seine Identität
      Aus 2Kor11,14 lernen wir, daß Satan in der Lage ist, seine wahre Identität zu verstecken, indem er das entwaffnendste Kostüm überhaupt anzieht. Denn wer würde je denken, daß ein „Engel des Lichts“ Menschen gerne für immer von Gott getrennt sähe? Aber das ist genau die Richtung in die die New Age Bewegung für weltweiten Frieden und Einheit ihre Anhänger führt. Um sie darin zu festigen, gibt es „friedvolle“ Erfahrungen entlang dieses Weges. Die mystischen Erfahrungen, die durch veränderte Bewußtseinszustände verwirklicht werden, sind nicht nur Einbildung. Solche Erfahrungen sind Wirklichkeit – aber sie sind Manipulationen vom „Engel des Lichts“. Satan weiß, daß solche Erfahrungen „kosmischer Einheit“ dazu beitragen, den Unterschied zwischen dem Schöpfer und Seiner Schöpfung zu verwischen. Einige New Age Jünger behaupten sogar einem Lichtengel oder anderen „hochstehenden Meistern“ auf ihren mystischen Trips begegnet zu sein. Diese geistigen Wesen sprechen alle von Frieden und Liebe und Einheit, aber immer getrennt von der Souveränität und Gottheit des Herrn Jesus Christus. Auf der Grundlage, der vor uns liegenden Schrift wissen wir, daß diese so genannten höheren Meister und geistigen Führer in Wirklichkeit dämonische Geister sind, die sich als Lichtengel maskieren.

      Geistliche Erfahrung ist Christus-zentriert
      Als wachsende Christen leugnen wir nicht die Möglichkeit von Gottgeschenkten geistlichen Erfahrungen, aber sie sind immer Christus-zentriert und biblisch begründet. Die Versuchung mystische Erfahrungen durch transzendentale Meditation, Yoga, Selbsthypnose und Techniken zu suchen, die Bewußtseins-Zustände verändern, kommt nicht von Gott! Es ist vielmehr eine offene Tür zur Welt der östlichen Religionen und zum Okkulten. Tatsächlich ist es für wachsende Christen erforderlich, sehr vorsichtig und mißtrauisch gegenüber Entspannung- und Visualisierungstechniken zu sein, die sehr leicht dazu führen können, um erste Schritte in gefährliche verändernde Bewußtseinszustände zu tun. Stress-Bewältigungs-Seminare können, falls sie nicht auf biblischer Grundlage durchgeführt werden, dazu benutzt werden, um diese Arten von Technik zu lehren. Viele der durch Anzeigen weit verbreiteten Tonbänder, Videos und Kurse, die den Anspruch haben, die Leute zu lehren, wie man schlechte Gewohnheiten bezwingt und eine größere persönliche Leistungsfähigkeit entwickelt, unterstützen diese New Age Techniken. Und wir sollten nicht überrascht sein, wenn der Engel des Lichts sein Bestes tut, um einige dieser New Age Methoden in christlichem Gewand in die Kirche einzuführen. Hüte dich vor christlichen Fortbildungs-Seminaren, die unbiblische Arten der Meditation und Visualisierungstechniken aus dem New Age befürworten. Sei mißtrauisch gegenüber kirchlichen Seminaren in denen Selbstbehauptungs-Trainings oder Kurse zur Entwicklung der persönlichen Leistungsfähigkeit gegeben werden. Diese Kurse können von Satan als dem Engel des Lichts gebraucht werden, um unsere Blickrichtung von Gottes in uns wirkender Kraft abzulenken auf unsere eigene menschliche Leistungsfähigkeit. Was für eine subtile Manipulation!

      Es kommt eine neues Zeitalter, aber nicht durch die New-Age-Bewegung! Gott wird eine weltweite Einheit mit der Wiederkunft Christi schaffen (Offb22,1-3). An diesem großen Tag wird der Thron Christi gegründet, die Nationen werden geheilt werden und der Fluch der Sünde wird aufgehoben sein! Gibt es eine bessere Beschreibung wahren und weltweiten Friedens und Wohlstandes?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 15:17:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die seltsamen Visionen der Charta Oecumenica


      Im Zeitalter der Globalisierung und Zusammenschlüsse hat auch die Kirchen der Wunsch nach Einheit erfasst. Trotz regelmäßiger Konsultationen und ökumenischer Konferenzen ist es nicht gelungen, die Hemmnisse eigenkirchlicher Interessen und theologischer Barrieren zu überwinden und zu einem wirklichen Fortschritt in Richtung Einheit zu kommen.
      Nun liegt ein neues Papier vor, die »Charta Oecumenica«, mit dem die Kirchen Europas die Einheit der europäischen Christenheit und die Erneuerung der europäischen Gesellschaft voranbringen wollen. Die Charta ist voller Absichtserklärungen. Zum wiederholten Male werden Selbstverständlichkeiten benannt und aufgezählt. Hier stimmt was nicht, denn Kirchen, die selbst zu keiner Einheit finden, wollen zur Einheit und Erneuerung der europäischen Gesellschaft beitragen. Ob Absichtserklärungen und Selbstverpflichtungen zu einem so großen und schwierigen Werk ausreichen? Wird eine Gesellschaft, der das Wort der Kirche nicht mehr allzu viel bedeutet, von den »Visionen« der Kirchenleute überhaupt eine Notiz nehmen? Ist es denn die Aufgabe der Kirchen politisierend in die Gesellschaft einzutreten und »Völker und Kulturen zu versöhnen«? Besonnenheit tut not, denn es ist offensichtlich, dass sich auf diesem Weg noch nicht viel bewegt hat.
      Gute und wichtige Anliegen werden in der »Charta Oecumenica« genannt, nämlich: die Rechte der Minderheiten verteidigen, Missverständnisse und Vorurteile abbauen, soziale Mitverantwortung üben, die Grundwerte verteidigen und die Schöpfung bewahren. Die meisten dieser Themen sind bei den Politikern besser aufbewahrt und was die Schöpfung betrifft, Greenpeace der kompetentere Gesprächspartner. Nicht weniger seltsam muten einen die in steter Regelmäßigkeit wiederkehrenden Formulierungen an, dass die Gemeinschaft mit dem Judentum zu vertiefen, das Verhältnis zum Islam und die Beziehung zu Weltanschauungen zu pflegen sei.
      Der Wunsch, sogar mit den Weltanschauungen ein positives Verhältnis zu pflegen, macht erschreckend deutlich, dass die Kirchenvertreter, die solche Sätze in die Charta geschrieben haben, bereits Opfer ihrer Visionen und Träume geworden sind und die Katastrophen, die die Weltanschauungen über die europäischen Völker gebracht haben, nicht mehr richtig zu bewerten wissen. So kann es nicht anders sein, als dass manches, was in der Charta zur Erneuerung Europas angeführt wird, Selbstverständlichkeiten oder auch nur Allgemeinplätze sind.
      Dass auch die Kirchen einen Beitrag zum Gelingen eines geeinigten Europas zu leisten haben, sei unbestritten – dann aber mit dem, was ihnen der Herr der Kirche aufgetragen und befohlen hat: »Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.« Aber hier wird die Not der Kirchen unserer Tage am offenbarsten. Es fehlt ihnen die Vollmacht, die Menschen anzusprechen und die Gewissen zu wecken. Das ist die Folge davon, dass selbst in den Kirchen das Vertrauen zum Worte Gottes nicht groß ist. Wer aber dem Worte Gottes nicht viel zutraut und dennoch den Fortschritt sucht, muss mit »Verpflichtungen« arbeiten. In der Charta wimmelt es von Verpflichtungen, deren »Verbindlichkeit« in der »Selbstverpflichtung« bestehen soll. Was solche Selbstverpflichtungen wert sind, kann man daran erkennen, dass selbst in den Kirchen zu großen Teilen z. B. dem Gebot: »Du sollst nicht töten!«, durch Befürwortung der Abtreibung ebenso widersprochen wird wie dem apostolischen Wort, dass Ehebrecher und Knabenschänder das Reich Gottes nicht ererben werden. Kirchen, die selbst nicht dem Worte Gottes gehorsam sind, können nicht damit rechnen, dass die Gesellschaft Europas positiv auf die von ihnen vorgetragenen Visionen reagieren wird.
      Wenn der Beitrag der Kirchen nicht über das Alltägliche hinausgeht und sie nicht Verkündigerin des Reiches Gottes und seiner Gerechtigkeit sein wollen, werden sie unglaubwürdig und weiterhin Gefangene ihrer eigenen Ängste bleiben.
      In den Ausführungen der »Charta Oecumenica« sind die Ängste, die die Kirchen voreinander haben, mit Händen zu greifen. Denn die Kirchen verpflichten sich, sich bei der gemeinsamen Arbeit für Europa nicht gegenseitig die Mitglieder abzuwerben; den schändlichen Versuch, mit materiellen Mitteln Menschen anzulocken, zu unterlassen; durch ambivalentes Handeln keine weiteren Spaltungen herbeizuführen und die Gewissensentscheidung der Menschen im Ringen um Einheit zu gewährleisten.
      Angesichts dieser blamablen Ängste werden die Visionen von einer kirchlichen Einheit und die Absichtserklärungen zur Erneuerung der Gesellschaft zu Seifenblasen, die schon platzen, bevor sie zur Bewunderung für viele am kirchlichen Himmel aufsteigen. Wie ist das alles zu verstehen? Die Kirchen haben sich ohne Verständigung über ihre eigene Einheit aufgemacht, sich an der Gestaltwerdung Europas zu beteiligen. Denn von einem gemeinsamen Verständnis der Kirchen, was denn die Einheit für sie und Völker letztlich sei, kann nicht ausgegangen werden. Die römisch-katholische Kirche hat die Vorstellung, dass sie selbst »die Einheit der ganzen Menschheit« sei. Und weil die römische Kirche von diesem Selbstverständnis nie lassen wird, ist Uneinigkeit unter den Kirchen und sind die oben genannten Abgrenzungen notwendig geworden. Was soll dann die »Charta Oecumenica«? Warum nur waren die evangelischen Vertreter bereit, für die evangelischen Gemeinden solche »Verpflichtungen« einzugehen und den evangelischen Christen ohne wirkliche Zielangabe munter »die Ausdauer eines Langstreckenläufers« zu wünschen? Solche Unklarheiten werden sich so oft wiederholen, so lange kirchenleitende Personen in den evangelischen Kirchen und ein großer Teil der Pfarrerschaft sich weigern, die verbindlichen Texte der katholischen Kirche zur Kenntnis zu nehmen und im Gegenüber zur Bibel und den reformatorischen Bekenntnissen zu einer neuen Bewertung der ökumenischen Arbeit und der gesellschaftspolitischen Visionen zu kommen.
      Noch einmal, die Kirchen sollen zur Erneuerung Europas beitragen. Sie können den Völkern aber keinen besseren Dienst tun als eben die Verkündigung des Evangeliums, so dass Menschen zu Jesus Christus finden, der der Weg, die Wahrheit und Leben ist. Darum sollen die Kirchen das Evangelium verkündigen und zur Buße rufen. Ohne Buße und Hinkehr zu Christus kann es weder zur Einheit der Kirchen kommen noch einen wirklicher Beitrag zur Erneuerung der Gesellschaft geben. Versöhnte Kulturen sind zu wenig, denn auch Kulturen können Ausdruck sündigen Verhaltens sein. Die Unkultur der Kindestötungen bei Abtreibungen in ganz Europa und die neueste Unkultur der Euthanasie in einem europäischen Land zeigt an, dass der Schaden tiefer sitzt. Wollen die Kirchen angesichts dieses Schadens nicht Verkündigerin des Evangeliums sein, den Ruf der Buße nicht ergehen lassen und die Verzeihung der Schuld nicht im Namen Jesu Christi anbieten, werden ihre ganzen Selbstverpflichtungen eben nichts anderes sein als verblasene Visionen und Europa wird letztlich seinen Wege ohne die Kirchen gehen müssen.

      Hansfrieder Hellenschmidt
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 19:53:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Neues von der ökumenischen Baalsreligion


      Religiöses Potpourri auf dem Ökumenischen Kirchentag – Ein kritischer Blick ins Programm


      Die Dame mit "Heiligenschein"
      wirbt für den Kirchentag:
      "Ihr sollt ein Segen sein"
      Der Ökumenische Kirchentag vom 28. Mai bis zum 1. Juni in Berlin wird eine Veranstaltung der Superlative: Mindestens 150.000 Teilnehmer sind zu erwarten. Die mehr als 3.000 Veranstaltungen bieten nicht ganz so viele Extreme wie der Deutsche Evangelische Kirchentag, sind aber vielfach von biblischen Maßstäben Lichtjahre entfernt.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Was würden Moslems davon halten, wenn ihnen ein Christ den Koran auslegt? Vermutlich nichts. Der Respekt vor den Anhängern des Islam verbietet es Christen, sich bei muslimischen Veranstaltungen über das Buch auszubreiten, das den Moslems heilig ist. Selbstrespekt, so scheint es, fehlt indessen den Veranstaltern des Ökumenischen Kirchentages. Wie anders ist es zu erklären, daß Hamideh Mohagheghi (Wunstorf bei Hannover) vom Netzwerk muslimischer Frauen an einer Dialogbibelarbeit beteiligt wird? Doch das ist nur ein Beispiel von einer kirchlichen Toleranz, die dem eigenen Glauben nicht genügend zutraut und deshalb meint, sich anderer Religionen bedienen zu müssen. Was soll man sich beispielsweise unter einer „christlich-muslimischen Feier zur Himmelfahrt“ vorstellen, da Moslems doch leugnen, daß Jesus Christus am Kreuz gestorben und am dritten Tag auferstanden ist? Die Antwort auf diese Frage soll am Himmelfahrtsmorgen in einer Kreuzberger Kirche gegeben werden.
      Gewährt der Islam Religionsfreiheit?
      Religionsmischmasch läßt auch ein „politisches Nachtgebet mit Menschen buddhistischen, muslimischen, jüdischen und christlichen Glaubens“ zum Thema Menschenrechte erwarten. Selbst wenn jeder für sich beten sollte, macht eine solche Veranstaltung keinen Sinn, weil man – entgegen Buchstaben und Geist der Bibel – alle Gebete irgendwie auf dieselbe Stufe stellt. Wohltuend ist es da, daß es auch eine Veranstaltung zum Thema Religionsfreiheit in Deutschland und im Orient gibt. Wohltuend deshalb, weil die wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Islamfragen der Lausanner Bewegung, Christine Schirrmacher (Bonn), mit auf dem Podium sitzt. Sie, aber möglicherweise auch andere Referenten, werden die sogenannte Ökumene der Religionen angesichts der brutalen Christenverfolgung in islamischen Staaten voraussichtlich gegen den Strich bürsten.

      Festakt zur „Charta Oecumenica“
      Ökumenisch ist der Kirchentag – und steht damit vor einigen Stolpersteinen. Am heftigsten wird sich das an der Frage des gemeinsamen Abendmahls zeigen, das von katholischer Seite aus wegen gravierender Lehrunterschiede verboten ist. Sogenannte kirchliche Basisgruppen haben bereits angekündigt, daß sie sich über dieses Verbot hinwegsetzen werden. Im Vorwort des Programmheftes bitten die Präsidenten des Kirchentages, Elisabeth Raiser (evangelisch) und Hans Joachim Meyer (katholisch), „die in den Kirchen gültigen Regeln zu achten und in Bezug auf Eucharistiefeier und Abendmahl in ökumenischer Sensibilität miteinander umzugehen.“ Debattiert werden in Berlin auch die ökumenischen Dauerbrenner – Primat des Papstes, konfessionsverschiedene Ehen, Frauen in geistlichen Ämtern. Höhepunkt soll ein Festakt zur Annahme der „Charta Oecumenica“ werden, in der sich die in der Konferenz Europäischer Kirchen zusammenarbeitenden 125 evangelischen und orthodoxen Kirchen sowie der Rat der (katholischen) Europäischen Bischofskonferenzen zu größerer Zusammenarbeit verpflichtet haben. Bei dieser Veranstaltung sitzen auch Baptisten, Mennoniten und die Heilsarmee mit im Boot.

      Evangelikale „Jugendcity“
      Zu den erfreulichsten Programmteilen dieses Kirchentages gehört die „Jugendcity“, in der viele Evangelikale mitmischen: Ulrich Parzany (CVJM), Roland Werner (Christival), Klaus Göttler (EC) und andere werden sich den jungen Leuten zuwenden und statt religiösem Allerlei den Kern der biblischen Botschaft auf moderne Weise präsentieren. Ermutigend auch die Zukunftswerkstatt Gemeinde, in der viele Vertreter der Missionarischen Dienste in den Landeskirchen zu Wort kommen. Ein Novum ist, daß der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, im Programmheft steht. Er wird an einem Podiumsgespräch zum Thema Menschenrechte teilnehmen.

      Was Schwule wollen
      Den katholischen Einfluß hätte man sich als Evangelikaler bei sexualethischen Fragen stärker gewünscht. Positiv zu vermerken ist, daß es bei diesem Kirchentag kein eigenes Zentrum für Homosexuelle gibt. Das heißt allerdings nicht, daß mit kritischen Tönen zu praktizierter Homosexualität, die aus biblischer Sicht Sünde ist, gerechnet werden kann. „Homosexuelle zwischen Ausgrenzung und Annahme in den abrahamitischen Religionen“ heißt es in einer Veranstaltung – als ob es in Judentum, Christentum oder Islam auch eine positive Sicht von gleichgeschlechtlicher Liebe gäbe. Wen es interessiert, der kann sich mit „Lebenswirklichkeiten christlicher Lesben in Osteuropa“ befassen oder „Schwule und lesbische Ansprüche an die Theologie“ hören (gibt es eigentlich so etwas wie heterosexuelle Ansprüche an die Theologie?). Das alles wird aber insgesamt kleiner gekocht als auf Evangelischen Kirchentagen. Besonders spannend dürfte der Auftritt von Michael Müller (Mutlangen) von der Aktion „Wahre Liebe wartet“ werden, der sich vor dem Kirchentagspublikum gegen außerehelichen Sex aussprechen wird. Der evangelischen Initiative Wüstenstrom, die sich um sexuell zerbrochene Menschen (insbesondere Homosexuelle, die eine Veränderung ihrer Orientierung wünschen) kümmert, ist keine eigene Veranstaltung beschieden. Sie hat aber einen Stand auf der „Agora“, dem ökumenischen „Markt der Möglichkeiten“.

      Starke Militärseelsorge
      Politisch ist der Ökumenische Kirchentag nicht ganz so weit links angesiedelt wie der Evangelische. So darf etwa auch der Fraktionsvorsitzende der CSU-Landtagsfraktion, Alois Glück, eine Bibelarbeit halten. Eine starke Präsenz der Militärseelsorge wird dafür sorgen, daß ein in einigen kirchlichen Kreisen verbreiteter naiver Pazifismus das notwendige Korrektiv erhält. Als Regierungsvertreter werden Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und die Kabinettsmitglieder Wolfgang Clement, Edelgard Bulmahn und Otto Schily (alle SPD) zu hören sein. Ein Grußwort gibt es auch vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Sehr unterschiedliche Seiten finden sich zum Thema „Schutz ungeborener Kinder“ wieder. Die katholische Anti-Abtreibungsinitiatve Aktion Leben (Abtsteinach bei Heidelberg) bekommt auf der „Agora“ endlich einmal eine Präsentationsmöglichkeit, die ihr von evangelischer Seite in der Vergangenheit verweigert wurde. Andererseits darf sich ausgerechnet die Vorsitzende des Bundes Naturschutz Deutschland (BUND), Angelika Zahrnt, als „engagierte Christin“ darstellen, obwohl sie sich wie kaum jemand anders für ein weltweites Recht auf Abtreibung stark macht.

      Zen, Chi Gong und Yoga
      Sehr umfangreich ist das Angebot an Meditationen. Hier macht sich der katholische Einfluß bemerkbar, der sich allerdings nicht nur auf klösterliche Traditionen beschränkt, sondern auch fernöstliche Anleihen von Zen, Chi Gong und Yoga nimmt. Auch der Programmpunkt „Liturgie und Kirchenmusik“ hat größeres Gewicht. Nicht einmal hier kann man auf den modernen Religionspotpourri verzichten. So gibt es eine „musikalische Begegnung von Christentum und Islam“. Neben alevitischen Gesängen ist die Bachkantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ zu hören. Diese Bekümmernis werden an der Bibel orientierte Christen ganz unmittelbar auf diesem allzu pluralistischen Kirchentag empfinden. (idea)
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 20:07:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen!Denn ihre Sünden breichen bis an den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel. Offb.18,4u.5
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      schrieb am 10.04.03 17:01:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Am Ende Maria
      von Martin Ha.


      Die Jungfrau Maria - ein sündlicher, sterblicher Mensch wie alle anderen auch. Doch Gott hat in seinem grundlosen Erwählen „die Niedrigkeit seiner Magd angesehen“, hat sie dazu ausersehen, seinen Sohn Jesus Christus, empfangen durch den Heiligen Geist, zu gebären und aufzuziehen. Das war eine einzigartige Aufgabe, die nur ihr und keiner anderen zuteil wurde. Auch durfte sie Augen- und Ohrenzeugin des Wirkens, Leidens und Sterbens Jesu werden und ihm als dem Auferstandenen begegnen. All dies ist für sie selber Grund, Gott dafür zu danken und zu loben: „Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes ...“ (Lk 1,46f). Aber eine über das Genannte hinausgehende oder bleibende Aufgabe oder Funktion hat sie nach dem Zeugnis des Neuen Testamentes nicht. Was jedoch macht die römische Kirche (unter Berufung auf die „Tradition“ und das „Lehramt“) aus und mit „Maria?“ Da zeigt sich eine andere als die echte, biblische Maria.

      Ein ganz wesentlicher Grundzug der römischen Kirche ist ihre Marienverehrung und -anbetung. Wer etwa die Ansprachen des Papstes nachliest (z.B. in der Wochenzeitung L`Osservatore Romano), dem fällt auf, dass der Papst ca. 80% seiner Ansprachen damit schließt, dass er die Anwesenden oder die von ihm zuvor Erwähnten nicht etwa Jesus Christus oder dem himmlischen Vater, sondern der Jungfrau Maria anbefiehlt, ihrem Schutz, ihrer Fürbitte etc. Es wird deutlich erkennbar, dass er damit - unabhängig von dem jeweiligen Anlass - immer wieder auf das ihm Wichtigste kommt.

      Alles mündet Richtung Maria: Am Ende Maria.

      Nahezu alle und alles vertraut der Papst der Maria an: Kardinäle, Bischöfe, Priester, Ordensleute, Neugetaufte, Seminare, Synoden, Länder, Kontinente, die Welt, Anwesende, Abwesende, Kranke, Leidende, Verstorbene; den Frieden, Mission und Evangelisierung, die Einheit der Christen, den Dialog mit den nichtchristlichen Religionen usw. Und immer wieder heißt es dann: „Maria erwirke ...“, „Maria mache dies und das... “

      Abgötterei mit Maria

      Zum Beispiel grüßt der Papst Pilger aus Deutschland (am 6. September 1998) mit den Worten: „Herzlich grüße ich alle Schwestern und Brüder aus den Ländern deutscher Sprache, besonders die Gruppe der Pfarrei Sankt Stephan aus Mindelheim. Möge Maria, die Mutter der Gläubigen und Königin des Friedens, in unser aller Anliegen Fürsprecherin bei ihrem Sohn sein. Euch und euren Lieben daheim erteile ich gerne den Apostolischen Segen.“ (O.R., CD 98, S. 3361; im folgenden bedeutet O.R. = L´Osservatore Romano; CD 98 = der auf einer Compact Disc gespeicherte Jahrgang 1998 dieser Wochenzeitung - und die jeweilige Bildschirmseite.)

      Einige andere Beispiele (aus den vielen Hunderten von entsprechenden Belegen): [...]

      Sehr oft geschieht die Bezugnahme auf Maria als direkte Hinwendung und Anrede, als Gebet an sie. Die Abgötterei mit Maria wird dann besonders greifbar. Und es wird zugleich deutlich: Die von römischer Seite immer wiederholte spitzfindige Behauptung, Maria werde doch gar nicht angebetet, sondern nur „verehrt“, ist eine glatte (Selbst?-)Täuschung.

      Nach der Ermordung des Kommandanten der Schweizergarde Estermann und dessen Ehefrau sagte Kardinalstaatssekretär Sodano im Namen des Papstes am 6. Mai 1998 im Petersdom: „Und du, Königin des Friedens, bitte für diese unsere Brüder und unsere Schwester. Begleite sie als Mutter der Barmherzigkeit zu deinem göttlichen Sohn Jesus, o gütige, o milde, o liebe Jungfrau Maria!“ (O.R., CD 98, S.1923; Original italienisch, deutsch, spanisch in O.R. 8. Mai 1998)

      Immer wieder fordert der Papst zum Gebet an Maria auf: [...]

      Beim Angelus am Allerheiligentag, 1. November 1998: „Lasst uns auf Maria blicken: Durch ihr „hervorragende Gnadengeschenk hat sie bei weitem den Vorrang vor allen anderen himmlischen und irdischen Kreaturen“ (Lumen gentium, 53). Ihr wollen wir unsere lieben Verstorbenen anvertrauen; ihr unseren lebhaften Wunsch vortragen, mit all unseren Mitteln nach Heiligkeit zu streben. Maria, Königin aller Heiligen, bitte für uns!“ (O.R., CD 98, S.4152)

      Zu den Frömmigkeitsübungen zur Erlangung des „Jubiläumsablasses“ im „Heiligen Jahr“ 2000 gehört unabdingbar auch das Gebet zu Maria (vergleiche den Artikel „Ablass 2000“ im Informationsbrief der Bekenntnisbewegung Nr.196, Oktober 1999, Seite 15-22). „Niemals werden die Völker aufhören, die Mutter des Erbarmens anzurufen, und immer wieder werden sie unter ihrem Schutz Zuflucht finden.“ (Ablass-Bulle „Incarnationis Mysterium“, 14; O.R., CD 98, Seite 4580)

      Beim Angelus am 29. März 1998: „Die Jungfrau Maria wird von den Christen als Mutter der Barmherzigkeit angerufen. In ihr ist die barmherzige Liebe Gottes Fleisch geworden, und ihr unbeflecktes Herz ist immer und überall sichere Zuflucht für die Sünder“. (O.R., CD 98, Seite 1366)

      [...]

      Papst an Maria: „Ganz der Deine“

      Der Papst selber hat sich und sein Pontifikat Maria anvertraut. In einer Abhandlung im L´Osservatore Romano wird das „Totus tuus“ des Papstes erwähnt, mit dem er seine völlige Hingabe an Maria immer wieder zum Ausdruck bringt: „Als Karol Wojtyla zum Papst gewählt worden war, bestimmte er für sein Wappen das Motto „Totus tuus“ (Ganz dein). Gemeint ist die Gottesmutter Maria ...“ (O.R., CD 98, Seite 0696) Tatsächlich wurde diese Hingabe an Maria immer wieder vom Papst bestätigt und bekräftigt, so z.B. bei der Generalaudienz am 13. Mai 1998, „Im Gedenken des Papstattentats vor 17 Jahren:“ „Von Herzen danke ich allen, die sich mir im Gebet angeschlossen haben, um des Geschehens zu gedenken, das sich auf diesem Platz am 13. Mai vor genau siebzehn Jahren ereignete. In Dankbarkeit erhebe ich mein Herz zur Jungfrau von Fatima und erneuere mit kindlichem Vertrauen meine völlige Hingabe an sie. Wie zu Beginn meines Petrusamtes sage ich ihr wiederum: Totus tuus, Maria!“ (O.R., CD 98, Seite 1966) Dasselbe erneut beim Gebet auf dem Petersplatz am zwanzigjährigen Dienstjubiläum als Papst im Oktober 1998: „Von ganzem Herzen vertraue ich aufs neue mein Leben und mein Dienstamt der Jungfrau Maria, Mutter des Erlösers und Mutter der Kirche, an. In kindlicher Hingabe an sie wiederhole ich: Totus tuus! Amen.“ (O.R., CD 98, Seite 3980; Original italienisch in O.R. 19./20. Oktober 1998) Nach dem Angelusgebet grüßte der Papst in verschiedenen Sprachen die zahlreichen Anwesenden; auf deutsch sagte er: „Liebe Schwestern und Brüder! Mit großer Dankbarkeit Gott gegenüber schaue ich zurück auf die vergangenen zwanzig Jahre meines Pontifikates, den ich unter den Schutz der Jungfrau Maria gestellt habe.“ (O.R., CD 98, Seite 3986) Und auch beim Angelusgebet am 17. Oktober 1999 bekräftigte der Papst anlässlich des 21. Jahrestages seiner Wahl: „Maria vertraue ich erneut meine ganze Person und Sendung sowie die gesamte Kirche an, deren zärtliche und fürsorgende Mutter sie ist. In diesem Sinne wollen wir uns nun im Gebet des ÝEngel des HerrnÜ an sie wenden.“ (O.R., 22. Oktober 1999, Seite 1)

      Auch die Vorgänger des Papstes Johannes Paul II. betrieben massive Marienverehrung, z.B. Pius XII. (Pacelli; 1939-1958; der Papst der Verkündung (1950) des Dogmas von der Aufnahme Mariens in den Himmel ! mit Leib und Seele und der Einsetzung (1954) des Festes vom Königtum Marias) oder Paul VI. (Roncalli; 1963-1978). Ein aufschlussreicher Aufsatz zu der (unheimlichen) marianischen Dimension ihres Pontifikates findet sich in L´Osservatore Romano unter dem Titel: „Mit der Muttergottes von Fatima dem Dritten Jahrtausend entgegen“ (O.R., CD 98, Seiten 3188 bis 3195; Original italienisch in O.R. 18./19. Mai 1998).

      [...]

      Päpstlicher Marienkult in Rom

      Ein Beispiel der Verehrung und Anbetung Marias durch den jetzigen Papst ist sein Gebet zu Maria an der Mariensäule auf dem spanischen Platz anlässlich des Festes „Mariä Empfängnis“ am 8. Dezember 1998. Davon berichtet der Osservatore Romano: [...]

      Es wimmelt in diesem und in den anderen Mariengebeten von den in offizieller Geltung stehenden Irrlehren im Blick auf Maria: ohne Erbsünde empfangen, Mitwirkende an der Erlösung, mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen, Königin, Mutter der Kirche und aller Menschen usw., Ausspenderin der Gnade usw. An sie wendet man sich im Gebet. Ihr werden Menschen und Anliegen empfohlen, anvertraut, anbefohlen. Ihre Fürsprache und Fürbitte wird erbeten. Die Erfüllung von Bitten wird von ihr erwartet. Ihr Schutz, ihr Beistand, ihre Hilfe werden erbeten, ihre Begleitung und ihr Geleit auf Erden und bis in den Himmel hinein und hindurch, ihre Gnade(n). Sie wird mit Würdenamen angeredet und anbetend gepriesen: Königin, Herrin, Patronin, Mutter, große Mutter, Himmelskönigin, Mitwirkerin beim Werk des Erlösers, am Heil der Welt, Retterin, Mittlerin. Ihr gibt man sich völlig hin, wirft sich ihr und ihren Bildern zu Füßen, küsst wundertätige Marienstatuen usw.

      Von dem Worte Gottes der Heiligen Schrift aus lassen sich Gebete an Maria nicht legitimieren, ebenso wenig die genannten, in solchen Gebeten enthaltenen theologisch-inhaltlichen Aussagen. Der Heilige Geist lehrt Christen Jesus als den Christus, den Sohn des lebendigen Gottes, anzurufen und zu bekennen (1.Kor 12,3; Mt 16,16f) sowie „Abba, lieber Vater!“ zu rufen (Röm 8,15; Gal 4,6). Von einem Gebet an Maria weiß der Heilige Geist nichts - laut dem Zeugnis der Heiligen Schrift (einschließlich Luk1). Was muss das für ein Geist sein, der Gebet an Maria fordert und fördert? (Durch Visionen, durch Botschaften und auch durch den Papst) Und der auf Maria Heils- und Hoheitstitel überträgt, die nach der Schrift allein dem einziggeborenen Sohn Gottes, Jesus Christus, zukommen? Maria weithin neben und anstatt, an Stelle von ... Jedenfalls nicht mehr: „Jesus allein“, sondern: „Jesus und ...“ (Vergleiche das von der Bekennnisbewegung 1997 neu herausgegebene Buch von Professor Hellmuth Frey, „Jesus allein oder Jesus und ...?“ Johannis-Druckerei, ISBN 3-88002-630-0) Manchmal sogar wörtlich und ausdrücklich, z.B. bei der Seligsprechung des Kardinal Alojzije Stepinac (gestorben 1960) im kroatischen Marienheiligtum Marija Bistrica am 3. Oktober 1998: „Er teilt nun die Freuden des Himmels ... In tiefem Vertrauen bitten wir ihn heute um seine Fürsprache ... ÝGepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi ...Ü ... für dieses neue Geschenk seiner Gnade. Gepriesen sei der eingeborene Sohn Gottes und Erlöser der Welt für sein glorreiches Kreuz, das durch den Erzbischof von Zagreb, Kardinal Alojzije Stepinac, einen solch herrlichen Sieg errungen hat ... Lob sei Jesus und Maria!“ (O.R., 20. November 1998, Seite 10f; Italienisch in O.R. 4. Oktober 1998) Der heilige dreieinige Gott muss sich mit Maria (und den Heiligen) die Ehre und Anbetung teilen - und dann noch die Ausrede zu hören bekommen, dies gelte ja alles nur ihm. Doch Gott spricht: „Ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen.“ (Jes 42,8) Und: „Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen“ (Mt 4,10).



      Marienkult offizielle römisch-katholische Lehre

      An den ehrmäßigen Hintergrund dieser römisch-päpstlichen Marienabgötterei sei hier erinnert, an die Darstellung der entsprechenden offiziellen römischen Lehrdokumente zur Mariologie im Aufsatz „Fortbestehende Grundzüge römisch-katholischer Lehre und Praxis“, Informationsbrief Nr. 191 der Bekenntnisbewegung, Dezember 1998, Seite 9-20:

      Im Abschnitt „Die Aufgabe der seligen Jungfrau in der Heilsökonomie“ (!) der Dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen gentium“ (LG 52-65, Denzinger-Hünermann 4172-4178) von 1964 (2. Vatikanisches Konzil) werden die beiden Mariendogmen von 1854 (Unbefleckte Empfängnis Mariens) und 1950 (Aufnahme Mariens in den Himmel) knapp zusammengefasst, wenn es heißt: „Schließlich wurde die unbefleckte Jungfrau, von jedem Makel der Urschuld unversehrt bewahrt, nach Vollendung des irdischen Lebenslaufes mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen und als Königin des Alls vom Herrn erhöht, um vollkommener ihrem Sohn gleichgestaltet zu werden, dem Herrn der Herren (vergleiche Offb 19,16) und dem Sieger über Sünde und Tod.“ (LG 59, DH4175)

      [...]

      Die Enzyklika „Octobri mense“ vom 22. September 1891 erklärt Maria zur Gnadenvermittlerin: „Daher darf man nicht weniger wahrhaftig und im eigentlichen Sinne behaupten, dass überhaupt nichts aus jenem übergroßen Schatz der gesamten Gnade, den der Herr herbeibrachte - denn ÝGnade und Wahrheit ward durch Jesus ChristusÜ (Joh 1,17) -, uns (daraus) nach Gottes Willen nichts zugeteilt wird außer durch Maria, so dass ungefähr ebenso, wie niemand zum höchsten Vater gelangen kann außer durch den Sohn, niemand zu Christus gelangen kann außer durch die Mutter. ...“ (DH3274) - Von hier aus wird der Kult der Verehrung Marias begründet (siehe Katechismus der Katholischen Kirche 971) und gefordert (siehe Kat.2043). Dazu gehört nicht zuletzt das Gebet zu Maria (vergleiche Kat. 2673-2682). Maria wird als „Mittlerin zum Mittler“ bezeichnet und als „Mittlerin“ angerufen (vergleiche Enzyklika „Fidentem piumque“ vom 20. September 1896, DH3321)

      [...]

      Fortsetzung folgt
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:31:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn Du hier täglich Deine merkwürdigen Texte
      anbringst, musst Du dann nicht mit dem Wachturm
      an der Strassenecke im Regen stehen?

      Klar das Du nicht nass werden willst, aber müssen
      wir hier im Board dann als potentiell zu bekehrende
      Heiden herhalten?
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:39:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Eddy

      ich bin ehrlich gesagt auch etwas irritiert, deine Texte haben nichts mehr mit dem Threadthema zu tun. :confused:

      KD
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:41:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ausserdem kann ich Deine ständigen Falschdarstellungen
      aus privaten religiösen Gründen so nicht hinnehmen.
      Zuviele Unentschlossene aus diesem Board könnten
      auf Deinen falschen, heuchlerischen Jesuspfad kommen.

      Satan ist der wahre Vater der Menschheit, denn:

      1. Satan repräsentiert Hingabe statt Enthaltsamkeit.

      2. Satan repräsentiert vitale Existenz statt spiritueller Hirngespinste.

      3. Satan repräsentiert reine Weisheit statt heuchlerischer Selbsttäuschung.

      4. Satan repräsentiert Güte gegenüber denen, die sie verdienen, statt an Undankbare verschwendete Liebe.

      5. Satan repräsentiert Vergeltung statt Darbieten der anderen Wange.

      6. Satan repräsentiert Verantwortung gegenüber Verantwortungsbewußten statt Sorge um psychische Vampire.

      7. Satan repräsentiert den Menschen als bloß ein anderes Tier - manchmal besser, meistens schlechter als die vierbeinigen - das durch seine "göttliche spirituelle und intellektuelle Entwicklung" zum bösartigsten aller Tiere geworden ist.

      8. Satan repräsentiert alle der sogenannten Sünden, da sie alle zur körperlichen, geistigen und emotionalen Genugtuung führen.

      9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals hatte, da er sie über all die Jahre im Geschäft gehalten hat.

      Die nächste Gruppe, die elf satanischen Regeln der Welt, wurden etwa zur selben Zeit geschrieben, aber damals als zu freimütig und brutal angesehen, um sie der Allgemeinheit zugänglich zu machen und deshalb nur an Mitglieder ausgegeben. Hier ist das Lex Satanicus, das Gesetz des Dschungels sozialer Wechselwirkungen:

      1. Gib keine Stellungnahmen oder Ratschläge, wenn du nicht gefragt wirst.

      2. Erzähle deine Sorgen nicht anderen, wenn du nicht sicher bist, daß sie sie hören wollen.

      3. In jemandes anderen Heim erweise ihm Respekt, ansonsten betritt es nicht.

      4. Wenn dich ein Gast in deinem Heim belästigt, behandele ihn grausam und ohne Gnade.

      5. Unternimm keinen sexuellen Vorstoß, solange du nicht entsprechende Signale bekommen hast.

      6. Nimm nichts an dich, was dir nicht gehört, außer es ist eine Bürde für den anderen und er schreit danach, entlastet zu werden.

      7. Erkenne die Macht der Magie an, wenn du sie erfolgreich eingesetzt hast, um deinen Wünschen zum Erfolg zu verhelfen. Wenn du die Macht der Magie verleugnest, nachdem du sie mit Erfolg beschworen hast, wirst du alles verlieren, was du erreicht hast.

      8. Beschwere dich nicht über etwas, dem du dich nicht selbst aussetzen mußt.

      9. Füge Kindern keinen Schaden zu.

      10. Töte keine nichtmenschlichen Tiere, außer du wirst angegriffen oder zu Nahrungszwecken.

      11. Wenn du auf offenem Grund unterwegs bist, belästige niemanden. Wenn dich jemand belästigt, bitte ihn, damit aufzuhören. Wenn er nicht aufhört, vernichte ihn.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:53:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 18:56:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      #33 Kwerdenker

      der beitrag über den katholischen marienkult hat absolut seine berechtigung in diesem thread.

      denn dieser kann durchaus als bindeglied im interreligiösen misch-masch wie ihn die katholische kirche betreibt betrachtet werden.

      aus diesem grunde ist mir dein vorwurf geradezu recht.

      im falle der okkulten marienerscheinungen handelt es sich um ein phänomen,dass sämtliche kulturen und religionen mittlerweile durchzieht.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:00:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      von mir aus, Eddy

      nur so ist der Thread für mich nicht mehr interessant.

      Trendfreund

      Du hast ja eine herrliche Zukunft vor dir, in der Gesellschaft, in der du dich bewegst:confused:

      KD
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:05:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kwerdenker

      o.k,dann werde ich in zukunft dir zu liebe wieder mehr auf "sortenreinheit" in meinen threads achten.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:31:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      #35 ;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 23:09:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Trendfreund

      Interessant, ist da ein Unterschied zwischen Satan
      und Luzifer?
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 21:54:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      Mythologisch gesehen ja, auch wenn beide Begriffe das
      gleiche spirituelle Wesen benennen. Der Teufel/Satan
      benennt das ultimative spirituelle Böse, wie in vielen europäischen Kulturkreisen und Zeiten bekannt. Luzifer ist speziell der christliche Teufel, gefallener Erzengel.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 23:03:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich meine, daß der Unterschied nur vorstellungsbedingt ist.

      Fast Überall in der Welt galt esoterisch das heliozentrische Weltbild, was sich augenfällig mit der
      sehr dürftigen und erdbezogenen Schöpfungsgeschichte im AT beißt, weshalb die Kirche die Astrologie,
      (die Wissenschaft der Astronomie gab es noch nicht) als eine der feindlichen Theorien betrachtete.

      Aber dennoch befindet sich der Schlüssel für das "teuflische Prinzip" oder Person in der uralten
      Astrologie.
      Ebenso ist das christliche Symbol, das Kreuz, aus der Astrologie verwendet. Die Römer verwendeten
      für Kreuzigungen in dieser Zeit nur T-förmige Kreuze, da das T esoterisch nicht paßte, wurde das
      Symbol angepaßt.
      Das Kreuz war schon immer ein Symbol der Mühsal und der Qual und setzt sich in seinen beiden Balken
      aus dem männlichen und weiblichen Balken zusammen.

      Die Astrologie geht davon aus, daß die Gestirne einer Verwaltung höherer Wesen unterstehen, entweder
      als "Götter" oder "Halbgötter" bezeichnet, da ihre Entwicklung dem Menschen weit vorraus ist.
      Aus der Sonne emanierten die Planeten in einer Art Geburt. Und diese erzeugte Polarität der
      Planeten zum Zentralgestirn ist sozusagen auch ein Gleichnis des Menschen im Verhältnis zum
      Göttlichen, der Mensch befindet sich auf der Erde, zwischen der Sonne und den sonnennahen
      Planeten, gegenüber den finsteren fernen Planeten, von denen Saturn nach dem damaligen
      Erkennen als Entferntester galt.

      Und genau dieser ist es, von dem als dem "Hüter der Schwelle" die Rede ist, als dem vom
      "göttlichen Zentralgestirn" am weitesten geworfen, mit der stärksten Gegenkraft.
      Im Symbol steht hier das Kreuz über dem Kreis, das satanische, ferne finstere hat hier seinen
      Ausdruck, und die Erlösung (der Kreis) harret der Dinge.
      Im Christlichen wird oft von der Erlösung durch das Kreuz gesprochen. In der Esoterik von der
      "umgekehrten Kreuzform", d.h. mit der Überwindung dieses Prinzips spiegelt sich das Symbol des
      Saturn, sodaß in der "höheren Oktave" mit der Überwindung die Erlösung folgt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 20:48:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Das Wort Luzifer, mag als Bringer des Lichtes ùbersetzt werden.

      Luzifers Vergehen war, er wollte sein wie Gott.
      Er war der erste Rebell in der Geschichte.

      Gott war gewiss darùber ekstatisch,
      er wird freudig um seinen Thron getanzt haben.
      Seine Ohren waren bereits zu
      voll mit dem ganzen Hosianna, Halleluja, Lobpreisungsgesàngen
      und den ganzen Rest.

      Wenn wir Gott um etwas bitten, wird er aus verstàndlichen Grùnden, nicht das erwùnschte liefern, sondern durch die
      Ueberwindung der Hindernisse an das Gewùnschte hinfùhren.

      Jemand der mehr Klarheit, mehr Verstàndnis erbittet,
      mag sich in gròsserer Verwirrung wiederfinden als zuvor und so durch die Ueberwindung der Verwirrung das Gewuenschte selber erfahren.


      Luzifer wollte sein wie Gott, so wurde er auf diese Erde gestùrzt, berichtet die Bibel.
      Er musste auf diese Erde, um durch das Rad des Lebens,
      Geburt, Ausbildung, Sexualitàt, Familie, Krankheit und
      Tod, die Tàuschung und Illusion erfahren und das wohl viele Leben lang.

      Schliesslich gibt er jeden Wunsch auf wonach auch immer.
      Er akzeptiert wie er ist und wie es ist.


      Er gibt das Selbst, das Wollen auf
      und gerade deshalb,
      geht er auf in das Unbegrenzte.

      Ist es das Gleichnis des verlorenen Sohns?

      Es gibt Bhaktis, das sind die Liebenden,
      deren Pfad die Verehrung ist.
      Dann gibt es die Meditierenden,
      die den Weg der Erleuchtung gehen.
      Es sind die Rebellen.



      Zitat:

      Ich tue mein Aeusserstes um Leer zu werden
      und versenke mich tief in die Stille.
      Die zehntausend Dinge kommen und gehen,
      wenn dein Selbst darauf achtet.
      Sie wachsen und blùhen
      und gehen zu ihren Ursprung zurùck.
      Zum Ursprung zurùckkehren heisst in die Stille gehen.

      In die Stille zu gehen heisst,
      zu seiner Bestimmung zurùckkehren.
      Zu seiner Bestimmung zurùckkehren heisst das Ewig zu erkennen.
      Das Ewige erkennen heisst:
      erleuchtet zu sein.

      Wehe dem, der mit Absicht handelt, ohne das Ewige zu erkennen.
      Doch wer das Ewige erkennt und danach handelt,
      dessen Tun fùhrt zur Gerechtigkeit.

      Gerechtigkeit zu einem kòniglichen Wesen,
      das kònigliche Wesen zum Himmel,
      der Himmel zum Weg,
      der Weg zur Ewigkeit.

      Auch wenn der Kòrper stirbt,-
      der Weg wàhrt ewig.

      gegeben von Lao Tse
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 01:04:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43, sehr schön, der Text, vermutlich auch nicht aus
      Eddies Bücherschrank. Stammt das Geschriebene von Dir?
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 13:48:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      # 44

      Ah, Du erkennst unsere Vorvàter!
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:24:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Vorväter? Hä?
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:37:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46

      Wenn Du den Text #43 gutfindest,
      dass setzt doch ein Erkennen voraus.

      Daher ist anzunehmen,
      dass Du eher ein Rebell bist,
      das Gòttliche selber erforschen,. selber erleben trachtest.

      Nun?
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 11:36:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich dachte schon, Du spielst auf ein verwandschaftliches
      Verhältnis an wir hätten lange verschollene budhistische
      Vorfahren ;)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:52:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die Religionszugehòrigkeit der Vorfahren ist mir wurscht,
      Vorhaut sollten sie haben,
      aber wen kùmmerts?


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