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    Chirac in Irak-Frage auf Schröder-Kurs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.02 14:57:55 von
    neuester Beitrag 07.11.02 22:41:22 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 24.09.02 14:57:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der französiche Staatspräsident Jacques Chirac hat am Dienstag die USA und Großbritannien vor einem Militärschlag gegen den Irak gewarnt. Nach Abschluss des 4. ASEM-Gipfels mit 15 EU- und 10 asiatischen Staaten sagte Chirac, ein Krieg gegen den Irak sei nicht unvermeidbar. Er erklärte weiter:"Lasst uns dem Frieden eine Chance geben."

      Krieg sei stets die schlechteste aller Lösungen. Chirac sagt, er werde `totalen Widerstand` gegen eine neue US-Strategie mit vorbeugenden Militärschlägen leisten. Diese könne zu "schlimmsten Exzessen" führen.

      Chirac sieht ferner grosse Chancen für gemeinsame EU-Position

      Nach den Worten Chiracs werde die EU keine Probleme mit der Erarbeitung einer gemeinsamen Position im Irak-Konflikt haben. Allerdings werde Großbritannien bei einer weiteren eindeutigen Unterstützung der USA in dieser Frage innerhalb der Union alleine stehen.

      Chirac hatte am Vorabend bei dem ASEM-Gipfel eine Auseinandersetzung mit dem italienischen Regierungschef S. Berlusconi, der sich für die Position Washingtons stark machte.

      Quelle dpa-AFX

      Gott sei Dank ist Gerd nicht allein. Seine Standhaftigkeit in der Irak-Frage gegenüber den USA und sein Eintreten für eine friedliche Lösung hat offensichtlich zumindest in Europa zum Nachdenken angeregt.

      Wohlstreet
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:04:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Chirac und Schröder müssen Bush und Blair stoppen !

      BUSH der ist Wahnsinnig ! WWIII
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 22:41:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bush und Chirac einigen sich auf Irak-Resolution

      07. November 2002 Die USA und Frankreich sind sich über eine neue Irak-Resolution einig. Der UN-Sicherheitsrat werde am Freitag über den neuen Entwurf abstimmen, sagte US-Präsident George W. Bush am Donnerstag in Washington. Ein Sprecher der französischen Präsidentschaft teilte in Paris mit, Bush und Frankreichs Staatschef Jacques Chirac hätten einen Entwurf für eine Resolution zur Entwaffnung Iraks „abgeschlossen“.

      US-Präsident George W. Bush ist „zuversichtlich“, dass der UN-Sicherheitsrat die überarbeitete Irak-Resolution am Freitag billigt. Es sei Zeit, dass die Welt zusammenkomme und für eine Entwaffnung des Irak sorge, sagte Bush bei seiner ersten offiziellen Pressekonferenz im Weißen Haus seit Juli.

      „Nichthandeln ist keine Wahl“

      „Nichthandeln ist keine Wahl. Es würde nur mehr Risiken schaffen“, erklärte der Präsident. Sobald die von den USA gewünschte „starke“ Resolution mit der Androhung von „ernsten Konsequenzen“ gebilligt worden sei, werde er mit der Weltorganisation zusammenarbeiten, um eine vollständige irakische Abrüstung zu erreichen. Bush betonte, die USA hätten kein Interesse daran, ein Land zu erobern. Sie hätten aber auch die Verantwortung, die Welt zu führen.

      Während der Weltsicherheitsrat in New York über den neuen amerikanischen Vorschlag beriet, kritisierten amtliche irakische Medien, die USA wollten die Resolution als Vorwand für einen Krieg nutzen. US-Außenminister Colin Powell sagte am Donnerstag, er hoffe, dass die Resolution „in naher Zukunft, vielleicht morgen“ verabschiedet wird. Die US-Regierung sei offen für Änderungen, allerdings müssten alle harten Klauseln des Entwurfs bestehen bleiben. Der Vorschlag der USA droht Irak ernste Konsequenzen an für den Fall, dass Bagdad seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die UN-Waffeninspektoren sollen für die Rüstungskontrollen in Irak ein stärkeres Mandat erhalten.

      Saddam: Kein Vorwand, kein Deckmantel

      Der irakische Staatschef Saddam Hussein warf den USA und Großbritannien vor, den Sicherheitsrat zur Abstimmung über eine Resolution zu drängen, die dem Völkerrecht und der Meinung der internationalen Gemeinschaft zuwiderlaufe. Die amtliche Zeitung „El Thaura“ schrieb: „Der Sicherheitsrat sollte (den USA) keinen Vorwand und keinen Deckmantel für die bevorstehende Aggression liefern“. Trotz dieser Kritik bekräftigte der irakische Botschafter bei der Arabischen Liga, Irak werde eine neue UN-Resolution nicht von vornherein ablehnen, sondern sie genau prüfen.

      Berlin bleibt bei Ablehnung

      Die Bundesregierung bekräftigte unterdessen ihre Ablehnung eines Krieges gegen Irak. Außenminister Joschka Fischer sagte am Donnerstag im Bundestag, es sei notwendig, den Kampf gegen den Terrorismus fortzusetzen. Ein Angriff auf Irak aber hätte nicht in erster Linie etwas mit diesem Kampf zu tun. „Es bleibt dabei: Wir werden uns an einer möglichen Irak-Aktion nicht beteiligen“, sagte Fischer.


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