MLP verkaufen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.09.02 16:00:44 von
neuester Beitrag 02.10.02 11:24:57 von
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26.09.2002
MLP verkaufen
WGZ-Bank
Dierk Schaffer, Analyst der WGZ-Bank, rät die Aktie von MLP (WKN 656990) zu verkaufen.
Seit dem Frühjahr sei die Aktie von MLP wegen anhaltender Gerüchte um Bilanzmanipulation und einer später folgenden Gewinnwarnung einer nachhaltigen Neubewertung unterzogen worden. Die vormalige Wachstumsstory mit der begleitenden hohen Bewertung gehörten damit der Vergangenheit an. Die Auswirkungen der belastenden öffentlichen Diskussion auf das operative Geschäft würden erst seit dem zweiten Quartal 2002 wirken und ihre Auswirkungen auf das für MLP traditionell wichtige zweite Halbjahr blieben abzuwarten.
Man sehe weiter ein schwieriges Umfeld für das operative Geschäft. Bevor Anlegervertrauen in die Aktie zurückkehre, müsse MLP dies mit überzeugenden Ergebnissen rechtfertigen und die Spekulationen um Bilanzmanipulationen verstummen lassen.
Demnach lautet die Anlageempfehlung der Analysten der WGZ-Bank für die Aktie von MLP "verkaufen".
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
MLP verkaufen
WGZ-Bank
Dierk Schaffer, Analyst der WGZ-Bank, rät die Aktie von MLP (WKN 656990) zu verkaufen.
Seit dem Frühjahr sei die Aktie von MLP wegen anhaltender Gerüchte um Bilanzmanipulation und einer später folgenden Gewinnwarnung einer nachhaltigen Neubewertung unterzogen worden. Die vormalige Wachstumsstory mit der begleitenden hohen Bewertung gehörten damit der Vergangenheit an. Die Auswirkungen der belastenden öffentlichen Diskussion auf das operative Geschäft würden erst seit dem zweiten Quartal 2002 wirken und ihre Auswirkungen auf das für MLP traditionell wichtige zweite Halbjahr blieben abzuwarten.
Man sehe weiter ein schwieriges Umfeld für das operative Geschäft. Bevor Anlegervertrauen in die Aktie zurückkehre, müsse MLP dies mit überzeugenden Ergebnissen rechtfertigen und die Spekulationen um Bilanzmanipulationen verstummen lassen.
Demnach lautet die Anlageempfehlung der Analysten der WGZ-Bank für die Aktie von MLP "verkaufen".
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
Genau, verstummen lassen! Das gilt auch für die Schmierfinken, die es nicht lassen können
einen Wert herunterzuprügeln.
einen Wert herunterzuprügeln.
@dietmar99
Richtig, völlig richtig:
Bernhard sollte verstummen, denn durch seine Art hat er auch den Wert heruntergeprügelt.
Viele MLP-Berater sollten verstummen und mal wieder darüber nachdenken, wie man richtig berät.
Lautenschläger sollte auch verstummen, da er bis heute nichts unternommen hat, sein "Kind" MLP zu schützen.
dietmar99, 1999 sah Deine MLP-Welt womöglich noch ganz heil aus. Wenn das immer noch der Fall ist, dann setze Dich mit den anderen noch Pro-MLPlern zusammen und kaufe den Laden sukzessive auf. Bei den Kursen um 8 Euro und einem Freefloat von vielleicht 25-30% - sind das doch nur 250 - 300 Mio. Bei 3000 Beratern sind das doch nur noch ca. 100.000 € pro Berater. So viel sollte einem die Selbständigkeit doch wert sein - oder?
Richtig, völlig richtig:
Bernhard sollte verstummen, denn durch seine Art hat er auch den Wert heruntergeprügelt.
Viele MLP-Berater sollten verstummen und mal wieder darüber nachdenken, wie man richtig berät.
Lautenschläger sollte auch verstummen, da er bis heute nichts unternommen hat, sein "Kind" MLP zu schützen.
dietmar99, 1999 sah Deine MLP-Welt womöglich noch ganz heil aus. Wenn das immer noch der Fall ist, dann setze Dich mit den anderen noch Pro-MLPlern zusammen und kaufe den Laden sukzessive auf. Bei den Kursen um 8 Euro und einem Freefloat von vielleicht 25-30% - sind das doch nur 250 - 300 Mio. Bei 3000 Beratern sind das doch nur noch ca. 100.000 € pro Berater. So viel sollte einem die Selbständigkeit doch wert sein - oder?
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02.10.2002
MLP "sell"
SEB
Die Analysten der SEB stufen die Aktie von MLP (WKN 656990) in ihrem "AnlageFlash" mit "sell" ein.
Erneut sei der Heidelberger Finanzdienstleister mit sehr negativen Schlagzeilen in der Presse zu finden. So sei am gestrigen Dienstag abermals die Zentrale von der Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt und dem Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen durchsucht worden. Grund für die Durchsuchung sei ein Beschluss des Amtsgerichtes wegen des Ermittlungsverfahrens der Bilanzmanipulation gewesen.
Ein Anlegermagazin und Kleinaktionäre würden dem Unternehmen vorwerfen, den Gewinn in der Bilanz zu Lasten künftiger Erträge künstlich aufgebläht zu haben. Dies solle laut Vorwürfen einerseits durch die vorzeitige Vereinnahmung künftiger Erträge aus Lebensversicherungen geschehen sein, andererseits durch den Verkauf von Lebensversicherungspolicen an Rückversicherer. Entgegen früherer Äußerungen scheine das Management vorsichtig seine Position zu ändern. Seien noch vor kurzem derartige Vorwürfe vehement dementiert worden, habe sich ein Unternehmenssprecher gestern vorsichtiger geäußert und gesagt, es gebe "hier kein richtig oder falsch", vielmehr gebe es "auch gewisse Ermessensspielräume in der Darstellung". Zusätzlich sei bei der Durchsuchung nach Unterlagen geforscht worden, die Insidergeschäfte des Managements bei der Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien in 2001 nachweisen könnten.
Zusätzlich drohe den Heidelbergern eine gerichtliche Schlammschlacht um die fristlose Kündigung des ehemaligen MLP-Vorstandes Dorian Simon. Während Simon MLP wegen Rufmordes verklagt habe, würden jene ihrerseits wegen Geheimnisverrates klagen. Als zusätzlichen Belastungsfaktor habe ein Anlegermagazin publiziert, das die derzeitige Liquiditätslage von MLP angespannt sein solle. Hinweis hierfür sollten unter anderem die im vergangenen Geschäftsjahr um ca. 100% gestiegenen Forderungen gegen Geschäftsstellenleiter aus Verlustübernahmen in Höhe von ca. 24 Mio. Euro sein. Da MLP jedoch die Forderungen ausscheidender Geschäftsstellenleiter vertragsgemäß übernehmen müsse, erscheine diese Bilanzposition nicht stichhaltig.
Die Aktie sehe auf aktuellem Niveau im Vergleich zu früheren Kursen optisch zwar sehr günstig aus, sie beinhalte jedoch unkalkulierbare Risiken. Die anstehenden Gerichtsverfahren dürften sich noch sehr lange hinziehen und die Aktie weiter unter Druck halten. Bedenklich stimme auch der Richtungswechsel des Managements bezüglich seiner Darstellung zu den Vorwürfen der Bilanzfälschung. Weitere starke Kursrückschläge seien nicht auszuschließen.
Daher stufen die Analysten der SEB die Aktien der MLP mit "sell" ein.
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
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MLP "sell"
SEB
Die Analysten der SEB stufen die Aktie von MLP (WKN 656990) in ihrem "AnlageFlash" mit "sell" ein.
Erneut sei der Heidelberger Finanzdienstleister mit sehr negativen Schlagzeilen in der Presse zu finden. So sei am gestrigen Dienstag abermals die Zentrale von der Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt und dem Bundesaufsichtsamt für Finanzdienstleistungen durchsucht worden. Grund für die Durchsuchung sei ein Beschluss des Amtsgerichtes wegen des Ermittlungsverfahrens der Bilanzmanipulation gewesen.
Ein Anlegermagazin und Kleinaktionäre würden dem Unternehmen vorwerfen, den Gewinn in der Bilanz zu Lasten künftiger Erträge künstlich aufgebläht zu haben. Dies solle laut Vorwürfen einerseits durch die vorzeitige Vereinnahmung künftiger Erträge aus Lebensversicherungen geschehen sein, andererseits durch den Verkauf von Lebensversicherungspolicen an Rückversicherer. Entgegen früherer Äußerungen scheine das Management vorsichtig seine Position zu ändern. Seien noch vor kurzem derartige Vorwürfe vehement dementiert worden, habe sich ein Unternehmenssprecher gestern vorsichtiger geäußert und gesagt, es gebe "hier kein richtig oder falsch", vielmehr gebe es "auch gewisse Ermessensspielräume in der Darstellung". Zusätzlich sei bei der Durchsuchung nach Unterlagen geforscht worden, die Insidergeschäfte des Managements bei der Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien in 2001 nachweisen könnten.
Zusätzlich drohe den Heidelbergern eine gerichtliche Schlammschlacht um die fristlose Kündigung des ehemaligen MLP-Vorstandes Dorian Simon. Während Simon MLP wegen Rufmordes verklagt habe, würden jene ihrerseits wegen Geheimnisverrates klagen. Als zusätzlichen Belastungsfaktor habe ein Anlegermagazin publiziert, das die derzeitige Liquiditätslage von MLP angespannt sein solle. Hinweis hierfür sollten unter anderem die im vergangenen Geschäftsjahr um ca. 100% gestiegenen Forderungen gegen Geschäftsstellenleiter aus Verlustübernahmen in Höhe von ca. 24 Mio. Euro sein. Da MLP jedoch die Forderungen ausscheidender Geschäftsstellenleiter vertragsgemäß übernehmen müsse, erscheine diese Bilanzposition nicht stichhaltig.
Die Aktie sehe auf aktuellem Niveau im Vergleich zu früheren Kursen optisch zwar sehr günstig aus, sie beinhalte jedoch unkalkulierbare Risiken. Die anstehenden Gerichtsverfahren dürften sich noch sehr lange hinziehen und die Aktie weiter unter Druck halten. Bedenklich stimme auch der Richtungswechsel des Managements bezüglich seiner Darstellung zu den Vorwürfen der Bilanzfälschung. Weitere starke Kursrückschläge seien nicht auszuschließen.
Daher stufen die Analysten der SEB die Aktien der MLP mit "sell" ein.
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