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    Instock-Portrait: Neuemission Softline AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.00 19:24:23 von
    neuester Beitrag 29.02.00 14:08:19 von
    Beiträge: 20
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      schrieb am 14.02.00 19:24:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da außer der Zuteilung nichts über das Unternehmen zu finden war, hier nochmal kurz ein paar Daten zur heutigen Neuemission:

      "Nach kurzer Atempause steht der nächste Börsenkandidat vor den Türen des Frankfurter Wachstumssegmentes. Doch damit nicht genug: Die Offenburger Softline AG will die Amazon.com im Business-to-Business (B2B) Softwaregeschäft werden.

      Der 1983 gegründete Software-Vermarkter versteht sich als Schnittpunkt zwischen Softwareproduzenten und professionellen Endabnehmern. Rund 90 Entwicklungsfirmen, unter ihnen Netscape, Redhat und Realnetworks, vertreiben ihre Produkte zum Teil exklusiv über Softline. Für viele Entwickler übernehmen die Badener auch das Marketing sowie Qualitätschecks. Der Vertrieb erfolgt bislang größtenteils über einen dreimal im Jahr erscheinenden Katalog mit einer Auflage von 2,25 Millionen Exemplaren. Seit kurzem ermöglicht das sogenannte Electronic Software Delivery (ESD) den Softwarekauf direkt über den firmeneigenen "Webshop", Download-Möglichkeiten inklusive.

      Zur Auswahl stehen mehr als 130 Programme aus den Bereichen Desktop Publishing (DTP), Internet/Intranet und Utilities. Softline legt vor allem auf Zusatzsoftware, die gängige Lösungen aufwertet, besonderen Wert: Hier sind auch nach dem Kauf lukrative Zusatzleistungen gefragt. Daneben sorgen umfangreicher Service und Schulungen vor Ort für eine enge Kundenbindung.

      Für den hohen Bekanntheitsgrad sorgen Kooperation mit Internet-Portalen wie Freenet, Spiegel-Online oder Ricardo. Auf der Abnehmerliste sind Unternehmen wie Siemens, Mannesmann, BMW, Zeiss und Debis zu finden.
      Dem Online-Softwareverkauf räumen unabhängige Experten atemberaubende Zuwachsraten ein: Eine Studie erwartet für den Markt jährliche Wachstumsraten von 175 Prozent. Der heutige Globalmarkt besitzt ein Marktvolumen von 5,5 Mrd. Mark, im Jahre 2003 soll sich das Volumen auf 60 Mrd. Mark belaufen.

      Geschäftszahlen

      Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 1998/99 (bis zum 30.Juni) einen Umsatz von 48,5 Mio. und einen Gewinn von 2 Mio. Mark. In den ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres wurden bereits 29 Mio. Mark umgesetzt.

      Insbesondere die Online-Umsätze legten im zweiten Quartal (Oktober bis Dezember 1999) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 400 Prozent kräftig zu. Im Gesamtjahr will das Unternehmen rund 80 Millionen Mark umsetzen. Im Jahr 2000/2001 sind rund 110 Mio. Mark Umsatz geplant, der im darauffolgenden Geschäftsjahr 2001/2002 auf rund 200 Mio. Mark steigen soll.

      Im laufenden Geschäftsjahr erwartet die Gesellschaft ein ausgeglichenes Ergebnis, bevor im Jahr 2000/01 hohe Werbeaufwendungen und die geplante Expansion Verluste in Höhe von knapp 6 Mio. Mark verursachen dürften. Im darauffolgenden Geschäftsjahr 2001/02 soll allerdings mit einem Gewinn von rund 3 Mio. Mark der Turnaround geschafft sein.

      Ausblick

      Die frischen Mittel aus dem Börsengang fließen in den Ausbau der Internetaktivitäten sowie die europaweite Expansion. Insgesamt 15 Übernahmekandidaten stehen auf der Wunschliste der Offenburger. Der erste Zukauf wurde bereits vor dem Börsengang vollzogen: Die französische Firma Apacabar bringt rund 22 Mio. Mark Umsatz mit.
      Weitere Unternehmen aus der Schweiz, Österreich, Frankreich und Irland sollen demnächst dazukommen, bevor in der zweiten Jahreshälfte die Märkte in Großbritannien, Skandinavien und den Benelux-Staaten in Angriff genommen werden.

      Emissionsdaten

      Für interessierte Anleger stehen rund 2,4 Millionen Softline-Aktien (zuzüglich 360.000 Stück als Mehrzuteilungsoption) vom 7. bis zum 10. Februar zur Zeichnung bereit. Die Preisspanne für die Anteilsscheine mit der Kennummer 720 600 lautet 14,50 bis 17,50 Euro. Das Emissionsvolumen setzt sich aus 2,3 Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 500.000 Papieren der Altaktionäre zusammen. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 14. Februar vorgesehen. Der Streubesitz soll nach dem Börsengang knapp 29 Prozent betragen.

      Die Aktienplatzierung erfolgt unter Führung der Deutschen Bank. Daneben sitzen die Landesbank Baden-Württemberg, die Baden-Württembergische Bank, das Bankhaus M.M. Warburg mit im Emissionsboot. Stilecht bietet auch das Internet-Emissionshaus net.IPO eine Tranche an.

      Bewertung

      Das "Zauberwort" B2B ist derzeit in aller Munde: Unter diesem Gesichtspunkt konnte das Timing des Softline-Börsenganges nicht besser sein. Auch uns gefällt die Softline-Story, zumal die Stellung in diesem stark wachsenden Markt vielversprechend ist. Glaubt man den Auguren, zählt der Börsenneuling zur ersten Garnitur im deutschen Business-to-Business Segment.

      Für weitere Fantasie dürfte zweifellos die "ESD-Internetstory" sorgen. Daneben verspricht die Wunschliste der Offenburger mit insgesamt 15 Übernahmekandidaten weiteres Potential, da Neuerwerbungen wie zuletzt in Frankreich das Wachstum des Newcomers anheizen dürften.
      Als Risikofaktor ist hingegen der mögliche Markteintritt der internationalen Wettbewerber im Auge zu behalten.

      Softline ist mit einem Verhältnis von Marktkapitalisierung zum Umsatz im Jahr 2000/01 von gut 2 recht günstig bewertet. Ein KGV-Vergleich erübrigt sich, da das Unternehmen aufgrund der Expansionsstrategie demnächst ins Minus rutschen wird.

      Fazit: Da wir von der Wachstumsstory des Unternehmens überzeugt sind, raten wir spekulativ eingestellten Anlegern uneingeschränkt zur Zeichnung. Für konservative Naturen sind die Softline-Anteile als Depotbeimischung geeignet."

      © 2000 gatrixx AG www.instock.de 07.02.2000 - 12:28
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 19:41:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey,

      bin schon kräftig investiert. Softline wird man ab nächster Woche nicht
      unter 90€ bekommen.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 10:14:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gibt es sonst noch Meinungen zu Softline?
      War der Start gestern zu gut, oder warum sinkt die Aktie heute weiter?
      Gruß
      jamcom
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 12:33:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei einer Steigerung von 300% gegenüber des Ausgabepreis von 17,40 EURO ist eine Verschnaufpause nur normal.

      Ich würde bei Softline Marktkapitalisierungen wie bei Broadvision und Intershop anpeilen.

      Die "Börsianer" die im Moment am Neuen Markt die Kurse machen sind nicht in der Lage Softline richtig einzuschätzen.
      Wenn die Fonds in D und USA meinen der Kurs geht nicht weiter runter, werden sie sich eindecken.
      B2B Phantasie reicht in Deutschland immer noch aus:
      Nächste Woche werden die Kurse um 150 Euro stehen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 12:54:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      schon mal jemand den softline-produkte katalog gesehen?? die verkaufen genauso die software wie z.b. topware...also B2B, ich weiß nicht, irgendwie ist es eher P2C, producer to consumer...das "richtige" B2B siehrt auf alle fälle anders aus!! für softline spricht aber, daß sie schon seit 16 Jahren dabei sind, und den handel übers internet rechtzeitig erkannt und ausgebaut haben...

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      Avatar
      schrieb am 15.02.00 12:54:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      schon mal jemand den softline-produkte katalog gesehen?? die verkaufen genauso die software wie z.b. topware...also B2B, ich weiß nicht, irgendwie ist es eher P2C, producer to consumer...das "richtige" B2B siehrt auf alle fälle anders aus!! für softline spricht aber, daß sie schon seit 16 Jahren dabei sind, und den handel übers internet rechtzeitig erkannt und ausgebaut haben...
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 14:31:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nachfolgend noch ein paar andere Stimmen zur Neuemission von Softline (hoffentlich klappt´s diesmal mit dem Posten):

      22.12.1999
      Softline interessant
      Platow Brief



      Nach Auffassung der Analysten des Platow Briefes handelt es sich bei den Aktien des Börsenaspiranten Softline hinsichtlich Marktstellung und Marktwachstum um ein interessantes Investment.

      Der Börsengang solle im ersten Quartal 2000 erfolgen. Softline wolle den Emissionserlös für die europäische Expansion sowie für den Ausbau der Internetaktivitäten verwenden. 75 Mitarbeiter hätten im Geschäftsjahr 1998/99 Umsatzerlöse von 49 Mio. DM erzielt. Über 130 professionelle Anwendungssoftware-Programme aus den Bereichen Online-Publishing, Desktop-Publishing und geografische Informationssysteme würden dem Kunden online angeboten. In den kommenden Jahren würden jährliche Zuwachsraten von 175 Prozent für den Markt für Online-Software erwartet. Über Kooperationen mit Softwareherstellern wie NetObjects, Netscape und Macromedia werde die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt. Konsortialführerin werde die Deutsche Bank sein.


      20.01.2000
      Softline auf den Spuren von Amazon
      Neuer Markt Inside



      Im Februar strebe die Softline AG, Offenburg, unter der Führung der Deutschen Bank AG an den Neuen Markt.

      Im Kerngeschäft vertreibe das Unternehmen sehr erfolgreich Produktivitäts-Software für Business-Anwendungen, insbesondere für die Segmente Online-Publising, E-Commerce, Desktop-Publishing sowie geographische Informationssysteme. Unter Vertrag stehen laut Neuer Markt inside so namhafte Software-Hersteller wie NetObjects, Netscape, RedHat, Allaire und RealNetworks.

      Der Erfolg im klassishen Direktmarketing basiere einerseits auf dem Kompetenzprodukt Katalog, der 1999 eine Auflage von 2,25 Millionen Exemplaren erreichte habe, andererseits auf einem gezielten One-to-One-Marketing, das heißt, auf einer qualifizierten und lösungsorientierten Beratung vor, während und nach dem Kauf. Fantasie biete aber vor allem der Online-Vertrieb unter www.softline.de, der in den kommenden Jahren stark forciert werden solle. Dem Markt für Online-Software-Verkäufe sagten Experten ein explosionsartiges Wachstum voraus. Nach einem Marktvolumen von 3,5 Milliarden USD in 1999 rechne das Marktforschungsinstitut IDC mit einer Verzehnfachung des Volumens bis 2003 auf 32,9 Milliarden USD.

      Aufgrund der langjährigen Geschäftsbeziehungen zu den führenden Software-Herstellern müsse Softline auch nicht so schnell befürchten, seinen Wettbewerbsvorsprung durch den Markteintritt neuer Mitbewerber einzubüßen.
      Mit dem Ziel, die Amazon.com für Business-Software zu werden, plane Softline in den nächsten Jahren 40 Millionen DM in den Ausbau des E-Commerce zu investieren. Neben aggressiven Marketing-Maßnahmen sollen zu den heute 100 Partnershops – Ricardo.de, freenet.de und eBay – weitere in der Schweiz und in Österreich hinzukommen, so die Analysten.

      Darüber hinaus stehen zwei Akquisitionen in den deutschsprachigen Nachbarländern sowie der Aufbau zweier Niederlassungen in Frankreich und Irland an, meinen die Experten von Neuer Markt inside. In 2000 und 2001 plane man deshalb beim Ertrag maximal mit einer schwarzen Null, in 2002 sollen erstmals Gewinne sprudeln.

      Obwohl die genauen Daten zur Emission noch nicht bekannt seien, lasse sich heute schon vermuten, dass die Softline AG nicht in der Masse der Börsenneulinge untergehen werde.



      01.02.2000
      Softline zeichnen
      Platow Brief



      Die Aktienanalysten des Platow Briefes empfehlen, die Aktie des Software-Providers Softline AG (WKN 720600) zu zeichnen.

      Ab dem 07.02.2000 bestehe diese Möglichkeit. Am 14.02.2000 werde das Papier am Neuen Markt gehandelt.

      Der Umsatz des Software-Providers, der sich selbst ein dynamisches Wachstum diagnostiziere, betrage für das Geschäftsjahr 1999/2000 vermutlich 48,5 Mio. DM, für 2000/2001 80 Mio. DM, für 2002/2003 200 Mio. DM, und 2003/2004 könne mit 270 Mio. DM gerechnet werden.

      Diese Zahlen seien durchaus realistisch, da die Gesellschaft einen nahezu reinen B2B-Anbieter darstelle. Das bedeute, daß zum einen 80 Prozent der Erlöse bereits im Business-Bereich eingenommen werden würden und zum anderen, daß über 10 Prozent der Software direkt über das Internet vertrieben werden würde, so daß mit ansteigender Geschwindigkeit des Netzes und den Erlösen aus dem IPO deutliche Zuwächse erzielt werden könnten.

      Nicht enthalten in den Umsatzzahlen sei die ab nächster Woche gültige Beteiligung an einem französischen Vertriebsunternehmen im e-commerce-Bereich. Dieser Umsatz der Franzosen werde im abgelaufenen Geschäftsjahr mit etwa 11 Mio. Euro beziffert. Die EBIT-Marge belaufe sich auf 4,8 Prozent.

      Aufgrund der aus Strategie und Positionierung resultierenden aussichtsreichen Entwicklung der Softline AG, raten die Experten des Platow Briefes, die Aktien des führenden euopäischen B2B-Providers zu zeichnen.



      02.02.2000
      Softline interessant
      Prior Börse



      Das Prior-Ranking für die Neuemission Softline (WKN 720600) lautet "interessant".

      Der Novize verkaufe Software an Geschäftskunden. Die 1983 gegründete Gesellschaft habe von Anfang an profitabel gearbeitet. Neben gedruckten Katalogen setzten die Offenburger auch auf den Vertrieb über das Internet.

      Bislang würden allerdings erst fünf Prozent der Umsätze (1998/99): 49 Mio. DM) aus dem Online-Verkauf kommen. Das e-Commerce-Geschäft solle aber gewaltig wachsen. Bis zum Geschäftsjahr 2002/03 wolle Softline mehr als die Hälfte der Erlöse in Deutschland online erzielen. In Bankenkreisen werde ein Ausgabepreis von 15,80 Euro als fair angesehen. Das 2002/03er KGV betrage demzufolge 27. Moderat sei die Bewertung vor dem Hintergrund eines Umsatzvielfachen für 2000/01 von zwei. Der Umsatz solle von 24,77 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr auf 41 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr anwachsen. 2001 reche man mit 70 und sodann im Folgejahr mit dem Überschreiten der 100 Mio.-Grenze. Die Gewinn je Aktie-Schätzung betrage 0,01 Euro für 2000 und Minus 0,14 Euro für 2001. Die Notierung solle im Neuen Markt erfolgen. Zum Konsortium würden unter der Führung der Deutschen Bank LB BW, BW Bank, M.M. Warburg und Schwäbische Bank gehören. Der voraussichtliche Ausgabekurs betrage 15,80 Euro. Die Zeichnungsfrist laufe von 07. – 10.02.2000, und die Erstnotiz werde am 14.02 erfolgen.

      Das Platzierungsvolumen betrage rund 2,8 Mio. Aktien, davon 2.297.000 Stück aus Kapitalerhöhung und 505.000 durch die Abgabe der Altaktionär inkl. Greenshoe.



      03.02.2000
      Softline unbedingt zeichnen
      Finanzen Neuer Markt



      Die Softline AG (WKN 720600) sei ein interessanter Titel, den man unbedingt zeichnen solle, berichten die Analysten von Finanzen Neuer Markt.

      Die Deutsche Bank bringe im Februar bis zu 2,44 Mio. Aktien der Softline AG an den Markt. Die Aktien stammten überwiegend aus einer Kapitalerhöhung von 7,45 auf 9,75 Mio. Euro. Nach dem Börsengang solle der Streubesitz bei 28,75% liegen. Softline gehöre zu den führenden deutschen Anbietern von Software für den Business to Business Bereich. Der Emissionserlös solle zur Finanzierung des Wachstums dienen. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 99/2000 (bis zum 30.06) sei um 28,7% auf 29,1 Mio. DM gestiegen. Vor allem die Online-Umsätze sollten explosionsartige Tendenz aufweisen.



      03.02.2000
      Softline zeichnen
      Wirtschaftswoche



      Die Analysten der Wirtschaftswoche empfehlen risikofreudigen Investoren eine Zeichnung der Softline-Aktie (WKN 720600).

      Bekannt geworden seien die Offenburger durch ihr pfiffiges Katalogmarketing. Die Idee dafür habe Vater Ulrich Blumenschein geliefert, der als erfahrener Magazinjournalist den richtigen Blick für gute Texte und eine ansprechende Optik gehabt habe. Weil Softline vor 17 Jahren mit Programmen für den Apple-Macintosh-Computer an den Start gegangen sei, komme auch heute noch ein Großteil der Klientel aus dem Umfeld von Webdesignern und Werbeagenturen.

      Multimedia- und Gestaltungssoftware für das Internet bilde einen Schwerpunkt der Lieferpalette. Zu den 150 Kernprodukten gehörten zudem Programme für den Büroalltag wie Spracherkennungs- und Diktiersoftware. Ein umfangreiches Sortiment könnten Interessenten inzwischen auch dank einer elektronischen Lieferplattform, der so genannten Electronic Software Delivery (ESD), im Internet abrufen, statt sich Päckchen schicken zu lassen, so Wirtschaftswoche.

      Um die Unternehmensstory für den Gang an die Börse ein wenig hübscher zu machen, schmücke sich Softline mit Attributen wie „führender Anbieter von Software im B-to-B-Bereich“. Doch angesichts der Produktpalette und der Tatsache, dass 89 Prozent des Umsatzes immer noch Offline erzielt worden seien, erscheine die Selbstdarstellung als Internetcompany doch etwas kühn.
      Aus Sicht von Gründer Peer Blumenschein habe er genau die richtigen Schritte getan, um sich weit vor den Wettbewerbern für das digitale Zeitalter zu rüsten. Mit Siemens laufe ein Pilotprojekt, bei dem das EDS-Abrufsystem ins Unternehmensnetz eingebunden sei.

      Mit dem Geld aus dem Börsengang wolle Blumenschein durch Übernahmen schnell wachsen und die Marke Softline europaweit etablieren. Bereits vor dem Kauf der Aktien sei Softline beim französischen Softwaredistributor Apacabar eingestiegen. Nach Informationen der Analysten habe Softline auch ein Auge auf das schwedische Handelshaus Buyonet geworfen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1998/99 hätten die Offenburger 25 Millionen Euro umgesetzt und gut eine Million Euro Gewinn gemacht.

      Bei weiterhin 50-prozentigen Wachstumsraten erwarte Blumenschein für dieses und das kommende Jahr trotz der Kapitalspritze aus dem Börsengang keine Gewinne. Verantwortlich dafür seien die geplanten Akquisitionen sowie eine Verdoppelung der Vertriebs- und Marketingkosten. Der Softwarehandel werde sich durch das Internet und neue Marktteilnehmer dramatisch verändern.

      Vorsichtige Anleger würden deshalb erst einmal abwarten, ob die Strategie aufgehe. Wer risikofreudiger sei, zeichne, so Wirtschaftswoche.



      07.02.2000
      Softline zeichnen
      Neue Aktien weekly



      Die Wertpapierexperten von Neue Aktien weekly empfehlen derzeit die Aktien der Softline AG (WKN 720600) zu zeichnen.

      Seit 16 Jahren vermarkte die Offenburger Softline Software im Business-to-Business-Sektor. Seit 1996 habe die Gesellschaft begonnen, ihre Produkte über das Internet zu verkaufen – der globale Markt für Online-Softwareverkäufe werde sich nach einer Untersuchung von IDC mit einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich 175 Prozent von 3,5 Mrd. USD im Jahr 1999 auf 32,9 Mrd. USD bis 2003 fast verzehnfachen. Unisono wollten die Offenburger einen Teil des frischen Geldes aus dem Börsengang in den Ausbau des E-Commerce investieren – Softline wolle den Anteil des Umsatzes mit Software-Lieferungen via Internet von derzeit 15 Prozent auf über 50 Prozent im Jahr 2002/2003 steigern. Außerdem solle das zufließende Kapital für Akquisitionen verwendet werden, mit dem Ziel, die weitere Expansion des Unternehmens zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang habe die Gesellschaft mittlerweile bisher etwa 15 mögliche Übernahmekandidaten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien herausgefiltert. Da man in den nächsten Jahre massiv – die Rede sei von insgesamt 40 Mio. DM – in den elektronischen Handel investieren wolle, werde man zumindest für die nächsten zwei Jahre wieder in die Verlustzone zurückkehren.

      Softline sollte aufgrund der Fokussierung auf das Online-Geschäft, das durch ein sehr starkes Marktwachstum gekennzeichnet sei, und aufgrund der blühenden Phantasie hinsichtlich Business-to-Business ein erfolgreiches Debüt am Neuen Markt feiern, so der Börseninformationsbrief.




      07.02.2000
      Softline relativ teuer (Frechheit ;) )
      EURO am Sonntag



      Die Aktienexperten von EURO am Sonntag vergeben das Rating „durchschnittlich“ für die Aktien der Softline AG (WKN 720600), die man ab heute zeichen könne und die ab dem 14.02.2000 am Neuen Markt gelistet würden.

      Softline biete etwa 5 000 Softwareprodukte verschiedenster Hersteller an. Der Online-Vertrieb sei der zweite Trumpf von Vorstandschef Blumenscheins Investment-Story. Eigentlich dränge es sich ja auf, dass Software das geeignetste Produkt für den Verkauf über Internet sei. Einziger Haken sei, dass die Übertragung größerer Programme noch enorme Zeit in Anspruch nehme. Der Umsatzanteil des Online-Vertriebs sei deshalb auch bei Softline mit rund zehn Prozent noch bescheiden. Dennoch sehe man bei Softline im ESD-Geschäft den Vertriebsweg der Zukunft. Realisieren würden sich derartige Visionen allerdings erst, wenn sich die Übertragungszeiten und damit die Kosten drastisch reduziert haben. Bis dahin dürfte allerdings auch die Konkurrenz den Zug erwischt zu haben. Dann werde sich zeigen, ob die von Blumenschein betonte Kundenbindung einen härteren Preiswettbewerb standhalte. Softline werde mit einer Bewertung von knapp dem Dreifachen des 2000er-Umsatzes relativ teuer offeriert. Auf Grund der geschickten Vermarktung dürften die Aktien trotzdem ihre Abnehmer finden, so EURO am Sonntag.




      08.02.2000
      Softline aussichtsreich
      GoingPublic



      Bis einschließlich 10. Februar könnten Aktien der Softline AG (WKN 720 600) gezeichnet werden, berichten die Analysten von Going Public.

      Die Erstnotiz sei für 14. Februar vorgesehen. Die Bookbuilding-Spanne betrage 14,50 bis 17,50 Euro. Zum Bankenkonsortium gehörten Deutsche Bank (Lead), Landesbank Baden-Württemberg, Baden-Württembergische Bank, M.M. Warburg, net.IPO und die Schwäbische Bank.

      Platziert würden 2,44 Mio. Aktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1 Euro. Davon stammten ca. 2,3 Mio. Stück aus einer Kapitalerhöhung und 144.000 Aktien aus dem Besitz von Altaktionären. Darüber hinaus stehe ein Greenshoe von 365.662 Aktien zur Verfügung, die ebenfalls aus dem Besitz von Altaktionären stammten.

      Das Unternehmen sei auf den Vertrieb von Standardsoftware spezialisiert und setze neben klassischen Printkatalogen zunehmend auf das Internet als Vertriebsmedium. Mit "Instant Software" könne sogar die komplette Transaktion über das Internet abgewickelt werden, indem die Bezahlung und die Auslieferung der gekauften Software über das Internet erfolge.

      Für das laufende Geschäftsjahr 1999/2000 (zum 30. Juni) werde ein Umsatz von 40,2 Mio. Euro erwartet, der 2000/01 auf 65,9 Mio. Euro ansteigen solle. Für das Geschäftsjahr 2001/02 seien bereits 83,7 Mio. Euro geplant. 2002/03 sollten es dann 110 Mio. Euro sein.

      Aufgrund der starken Marktstellung und der langfristig hohen Wachstumsraten im Bereich Electronic Software Delivery erscheine ein Investment in die Softline-Aktie aussichtsreich. GoingPublic rät zur Zeichnung.


      Alle Infos von www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 18:32:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo miteinander,

      warum sollte Softline noch weiter steigen? Am ersten Börsentag wurden
      sie ja schon mit über 300% gehandelt.

      Meiner Meinung nach fällt die Aktie erstmal kräftig (ca. 40 €).

      Andere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 21:29:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      softline wird nicht viel weiter fallen. Institutionelle
      werden sich ab Mitte der Woche eindecken, wenn die ganzen
      "Hosenscheisser" raus sind.

      Die Überzeichnung war unglaublich hoch, ich arbeite bei
      einer der konsortialbanken.

      Das Verhältnis Institutionelle : Private wurde von
      der deutschen bank mit 70:30 festgelegt.

      Somit werden auch interessierte Privatanleger bei tieferen
      kursen zugreifen.

      Sehe kurzfristiges Potential bis 80-90 €

      Gruß vom Bodensee
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 12:31:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und was sagt FINANZEN Neuer Markt in der aktuellen Ausgabe zur Softline AG?

      "Bei einem Ausgabekurs von 17,50 Euro lag die Erstnotiz bei sage und schreibe 74 Euro um 322% höher und übertraf damit sogar deutlich die vorbörslichen Kurse am Grauen Markt. Im weiteren Verlauf kamen die Aktien allerdings weiter zurück. Das Softwarehaus für den Business-to-Business-Bereich liegt voll im aktuellen Trend und ist eine der interessantesten Neuemissionen der letzten Zeit. FINANZEN Neuer Markt stuft Kurse unter 50 Euro als sinnvolles Niveau für einen Einstieg in diesen rasant wachsenden Wert ein."

      Was sagt uns das? Genau: Kaufen (bzw. für Investierte: Halten) :)

      jamcom
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 13:47:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sehe ich ähnlich!!! Ganz klare Gewinnmitnahmen im Moment, die
      Umsätze werden je tiefer der Kurs rutscht kleiner...

      Alles um die 50 zum Einstieg nutzen... Ganz klarer Outperformer
      für dieses Jahr - siehe Abit!!! ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 15:05:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      So, nun hatten wir die 50. Jetzt darf´s wieder nach oben gehen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 15:58:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      hi,
      mir gelällt die fa auch sehr gut,desshalb möchte ich mir n pahr zulegen.
      ich halte aber 50e für zu teuer aber ich bleibe dran.
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 20:41:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...jetzt oder nie;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.00 21:11:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was meinste mit "jetzt oder nie"?
      Entweder die Kurse steigen jetzt oder nie?
      Oder entweder jetzt einsteigen oder nie?
      Sag dochmal ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 19:48:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich warte noch,bis die net-ipoler verkaufen können.
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 21:50:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aus der aktuellen Ausgabe des "Oberbayerischen Börsenbriefs":

      Softline AG ( WPK : 720 600 ) :

      Über die Softline-Aktie berichteten wir schon sehr positiv in unserer letzten Ausgabe im Vorfeld der Erstnotiz am Neuen Markt. Das Offenbacher Unternehmen ist im noch sehr neuen Geschäftsfeld des Softwaremarketings tätig und hier wiederum vorrangig im Business-to-Business-Bereich (B2B). Die Emission war wie erwartet ein voller Erfolg: Das Papier kletterte von seinem Ausgabepreis von 16,50 Euro bis auf 74,00 Euro, also gute 400 Prozent. Mittlerweile konsolidierte die Aktie allerdings, getrieben von Gewinnmitnahmen und bietet nun bei gut 50,00 Euro eine interessante Einstiegsgelegenheit, ehe dass Papier auf mehreren Empfehlungslisten zu finden ist. Mutige Anleger sollten jedoch nur vorsichtig Bestände aufbauen, da mit einem Rückgang des Neuen Marktes auf breiter Basis gerechnet werden muß.
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 22:36:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Seid ihr eigentlich "NURGESTÖRT" Softline zu dem Preis zu VERKAUFEN
      Avatar
      schrieb am 26.02.00 13:24:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alle sind "NURGESTÖRT"
      Avatar
      schrieb am 29.02.00 14:08:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hoch damit.
      In Ruhe durchlesen......
      Und KAUFEN ;)

      Gruß
      jamcom


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