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    Regierung plant: Lebenslänglich für schwere Steuerhinterziehung! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.02 14:45:01 von
    neuester Beitrag 02.12.02 12:46:17 von
    Beiträge: 128
    ID: 640.001
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      schrieb am 28.09.02 14:45:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Davon kann ich bisher nur träumen, aber es wäre wirklich langsam angebracht!

      Wenn ich daran denke, dass kaum ein Reicher (Vermögen > 1 Mio. Euro) wirklich viel Steuern zahlt, die Handwerker die in unsere Villengebieten die Swimmings-Pools bauen grundsätzlich schwarz bezahlt werden, jeder Immobiliengroßbesitzer es schafft durch windige Beteiligungen seine Steuern deutlich zu senken, aber auch sehr viele Normalverdiener ihre Nebenjobs nicht angeben, dann weiß ich dass etwas faul ist in unserem Land!

      Warum immer nur harte Strafen für Ausländerkriminalität, für Drogenmissbrauch und Gewaltdelikte?

      Jeder Millionär, der einen dicken Batzen seiner Steuern hinterzieht, schädigt die Gemeinschaft genau so wie ein erfolgreicher Bankräuber! Das darf man nie vergessen.

      Daher fordere ich in harten Fällen lebenslänglich für Steuerhinterziehung, in jedem Fall eine generelle Verdoppelung der Strafen, die zur Zeit ein Witz sind!

      Grundsätzlich sollte Gefängnis drohen! Schwarzarbeit sollte ebenfalls direkt in den Knast führen, auch bei kleinen Vergehen! Ein Monat reicht als Abschreckung....

      Anders lernen es die Deutschen nie, deren Hauptsportart es ist, den Staat zu bescheißen und gleichzeitig über die schlechte Wirtschaft zu jammern!

      Zur besseren Überwachung könnte man mittelfristig 10000 neue Steuerfahnder einstellen. Das Geld würde sich binnen Kürze rentieren!

      Verfechter des großen Lauschangriffs (zu denen ich allerdings nicht gehöre) könnten noch überlegen, als Rechtsgrundlage nicht nur Dinge wie Terrorverdacht sondern auch schwere Steuerhinterziehung hinzuzuziehen....

      Und wenn unsere Schulden dann wieder erträglich sind, kann man ja die Gesetze auch wieder humaner machen...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 14:50:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Wenn ich daran denke, dass kaum ein Reicher (Vermögen > 1 Mio. Euro) wirklich viel Steuern zahlt"

      Quelle?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 14:54:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was soll dieser Schwachsinn? Die Politiker und unsere Abgabensystem erzwingen doch dieses Verhalten. Selbst diejenigen die sich immer moralisierend über das Verhalten aufregen praktizieren es.

      Die Lösung kann nur eine Antwort sein.

      I-u.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:00:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      @mbspowersystems

      du bist ein trottel

      hast du schon mal ein haus gebaut? wohl eher nicht.
      stell dir vor du baust eines oder kaufst eines. Die kosten
      werden es dir unmöglich machen.
      alle würden zwar steuern darauf bezahlen, aber keiner mehr
      könnte auch nur einmal im jahr ins kino gehen, weil in die
      zinslast erdrückt.

      ausserdem hängen noch ne menge anderer gründe daran,
      warum du absoluten sch.... erzählst.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:03:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lebenslänglich für Steuerhinterziehung wird schon deswegen nie kommen, weil dann auch eine nicht unerhebliche Anzahl der Politiker befürchten muss, für unabsehbare Zeit von der politischen Bühne zu verschwinden.

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      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:03:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei jedem Reichen besteht ein begründeter Anfangsverdacht auf Steuerhinterziehung. Darum alle mal für einen Monat Probe sitzen lassen. Am besten gleich die mit, die gerne reich werden wollen.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:03:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      @NurmalsozumGucken, diverse Steuerberatungs-Kanzleien in Berlin und auch giovanne kostolanes Antwort!

      @giovanne kostolane: Wer sich kein Haus legal leisten kann, soll es bitte schön lassen!!

      Der bisherige künstliche Wohlstand hat zu einem unglaublichen Anspruchsdenken geführt!

      Auf Kosten der Allgemeinheit geht es jedenfalls nicht mehr weiter.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:06:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lebenslänglich dann aber bitte auch für Schwarzarbeit, Versicherungsbetrug und Sozialhilfebetrug, die Betrügereien der "kleine" Leute;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:07:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      NURMALSO

      Die Quelle kann ich Dir sagen: Kampfartikel , z.B. im Spiegel, Stichwort "Turbokapitalismus"...verwunderlich nur, dass ca. 3 % der Einkommenssteuerzahler rund 90 % der Ertrage selbiger berappen.

      "...Handwerker die in unsere Villengebieten die Swimmings-Pools bauen grundsätzlich schwarz bezahlt werden"...Auch hier: Quelle ? Abgesehen davon, dass ich nicht weiss, von welchem "Villengebiet" - man koennte ja meinen, das sind richtige Ghettos, wie Du den Begriff verwenddest @MBS - DU redest - ich sehe selten Schwimmbadbauer, da die meist eh schon vorhanden sind, sind diese Kosten steuerlich absetzbar, ob es Dir passt oder nicht.

      Ferner ist es absurd zu behaupten, dass ein Steuersuender die VW genauso schaedige wie ein Bankraeuber - Todesaengst der Geiseln, psychologische Betreuung...usw, nenne ich nur mal am Rande...zynisch Deine Bemerkung...Aber eines scheint Dir nicht klar zu sein und dafuer kann Dein Feindbild "Spitzenverdiener" nun mal leider nicht herhalten - In der Regel ist eine Hinterziehung von Steuern nur moeglich (ich rede von "normalen" Spitzenverdienern), wenn reichlich Bargeld vorhanden ist - da dies bei 99 % dieser Leute nicht der Fall sein duerfte (oder kriegen die ihr Geld bar ???) - scheidet dieses Feindbild schon mal aus. Viele Steuersparmgl. haben sich im Endeffekt fuer die Leute auch nicht gerechnet ( Schiffe, Immobilien...) .
      Bei ca. 90 %, die Du unter dem Aspekt der Steuerhinterziehung siehst, handelt es sich um Betrug, das hat mit Steuern nix zu tun....

      Ethisch halte ich Deine Eguesse auch fuer sehr bedenklich. In einem Land, in dem ein Vergewaltiger ( plumpes Beispiel, ich weiss), der nicht vorbestraft ist, lediglich eine Bewaehrungsstrafe bekommt, um dann beim 3 Vergehen 2 Jahre zu bekommen, die er zu 2/3 absitzt, Leute auf der Strasse herumlaufen, die 40 Vorstrafen wegen Betaeubungsmitteln, KV und so weiter haben...solltest Du Dir echte Sorgen um Deinen Geisteszustand machen....
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:08:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      WER BESCHEISST HIER WEN?
      Wir ,die wir bis Anfang Juli, für diesen Staat arbeiten,oder unsere Volksvertreter, die Steuern und Gesetze erlassen,sich aber meist von diesen Erlassen ausnehmen? Die Steuerstraftaten begehen,für die jeder normal Sterbliche schon längst im Knast wäre. Bei solchen Vorbildern wundert es mich, dass überhaupt noch jemand freiwillig Steuern bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:08:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      dann kann ich mich im rentenalter auf sozialamt begeben,
      wenn ich es jetzt nicht zu den eigenen 4 wänden bringe.

      was glaubst du wie die mieter noch abgezockt werden.
      ausserdem kurble ich ja doch wohl auch die wirtschaft
      an mit nem hausbau. deine gedanken sind
      unüberlegt
      dumm
      und wirtschaftsschädigend

      mit dir würden wir noch schneller den bach runtergehen
      als mit schröder
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:10:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jawollja,

      allen A-Sozialen muss kräftig auf die Finger
      geklopft werden.:laugh:

      Auf Kosten der Allgemeinheit leben, wo gibt`s denn
      sowas!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:28:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      @pco

      Zunächst sind deine Erläuterungen zu dem Vergewaltiger und den Kleinkriminiellen nicht besonders schlüssig. Denn das Thema sind ja hier unsere Staatsfinanzen und die schlechte Steuermoral. Von mir aus könnte man auch den Rechststaat bei den ``Straßendelikten`` wieder zu vollen Geltung kommen lassen - da hätte ich kein Problem mit!

      Hier geht es um Vermögende, die natürlich von den zahlreichen gutverzinsten Staatsanleihen profitieren (via KLV etc.) , welche die immense Schuldenlast unserer Staates bilden --- aber auf der anderen Seite jeden erdenklichen legalen, meist aber illegalen Trick anwenden, um sich vor ihrer finanziellen Verantwortung und Pflicht zu drücken

      Deine erwähnten psychologischen Faktoren beim Bankraub sind ebenfalls Humbug, schließlich hat auch das Hinterziehen von Staatsgelder einen gigantischen Einfluss auf die Psyche des Volkes -> Bildungsnot, unvermeidbare Steuererhöhungen, Rezession aufgrund von Nachfragesschwäche auch des Staates --- und wie du in diesen Tagen sehen kannst können 5 Cent mehr für krebsauslösende Zigaretten zu einem Volksaufstand führen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:29:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      ....was wollt Ihr Spinner eigentlich,

      ich bezahle seit Jahren keinen Pfennig Steuern und dies völlig legal.........
      Wohnhaus bauen........vermieten.......voll Disagio ziehen und Afa..........und 8 Jahre Ruhe.
      Geltendes Recht und natürlich ne Menge Arbeit.Aber davon wollt Ihr Aktienhändler und Heulsusen natürlich nichts wissen.............

      E.H.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:35:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      So dumme Forderungen habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Es ist nicht das Ausmass der Strafe dass die Anzahl der Steuersünder determiniert, sondern es ist das Steuer-System an sich, dass in sich implodiert, da es asozial ausgelegt ist.

      Anders lernen es die Deutschen nie, deren Hauptsportart es ist, den Staat zu bescheißen und gleichzeitig über die schlechte Wirtschaft zu jammern!

      Du hast gar nichts verstanden. Es ist genau anders herum. Der Staat bescheisst seine Steuerzahler. Nicht umsonst wagen die deutschen Steuerzahler immer mehr den Weg in die Illegalitaet.

      Grds. gilt: Je unangemessener die Höhe der Steuer- und Abgabenlast in der Wahrnehmung der Buerger, desto mehr schwindet die zivilisierte Moral der Buerger und desto niedriger ist die moralische Schwelle, in die Illegalitaet überzugehen.

      D.h.: Es gibt volkswirtschaftlich begründete Studien, die aufzeigen, dass bei niedrigeren Steuern und einfacherem Steuersystem die Steuereinnahmen des Staates deutlicch höher wären, als bei unserem jetzigen intransparenten und hohem Steuersystem.

      Denk mal drüber nach und suche die Schuld nicht nur bei den Steuersuendern, sondern vor allem bei der Legislativen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:36:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wo Erich recht hat, hat er recht...

      @mbs

      Du hast in Deinem Leben noch nie richtig gearbeitet? Hab´ ich recht???
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:40:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lassemann, deine Aussagen gehören in das Fantasieland eines finanziell gesunden schuldenfreien Staates, und einer kräftigen Wirtschaft! Dann mögen die Moralüberlegungen beim Steuerzahlen interessant sein.

      "Der Staat bescheisst seine Steuerzahler." Unsinn: Der Staat hat seine Bürger währen der letzten 20 Jahre betrogen, als er ihnen einen Wohlstand vorgegauckelt und erlaubt hat, der alleine durch die Anhäufung von Billionen-Schulden erreicht wurde! Alles was jetzt kommem wird, ist lediglich die Korrektur des Ganzen und das erfordert nun mal drastische Maßnahmen!

      Alle Deutschen werden bluten müssen --- nur haben sie es noch nicht kapiert!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:42:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Disagio, bin mal gespannt, wer von uns schon mehr Steuern gezahlt hat - durchs Arbeiten!

      Dein offenbar beschränkter Horizont reicht scheinbar nicht aus, zu erkennen, dass wir langfristig keine andere Wahl haben, als die Steuermoral zu verbessern - ansonsten können wir den Staatsbankrott ausrufen - das wäre die kürzere im Grunde genommenene elegante Methode, da hier nur die Besitzer größer Vermögen getroffen werden. Denn dann sind alle Staatspapiere wertlos!

      Aber das will natürlich auch keiner - also regt euch nicht so auf über ein paar Gesetzes-Verschärfungen zum Wohle aller!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:44:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also eines vorweg: Von den Anlagemgl. eines Besserverdienenden profitieren schliesslich auch die Versicherungen usw, das heisst tausende von Angestellten...Stichwort: Arbeitsplaetze.

      Legale Tricks : Was ist daran schlimm ? Liegt wohl am Steuersystem, dass einfach viel zu komplex ist und ergo auch Luecken aufweist - abgesehen davon gibt es da nicht viele...auch wenn Du es mir nicht glaubst, ist aber Fakt. Illegal: Nun, siehe meine Erlaeuterungen unter dem Thema Bargeld...

      Nun zu Deinen Folgen: Schwachsinn hoch Dausend...Du willst ernsthaft die boesen, boesen Steuerbetrueger ( muessen ja Millionen in D sein) fuer die Bildungsmissere, Gesundheitsmissere...usw verantwortlich machen ???

      Sorry, aber zu so einem dummen 68er Geschwaetz faellt mir nix mehr ein....Mottenkiste wieder offen LOL
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:45:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Du verstehst gar nichts!!! Der Staat kann durchaus ein deutlich höheres Steueraufkommen erzielen durch ein niedrigeres und transparentes und einfacheres Steuersystem!

      D.h.: Es gibt volkswirtschaftlich begründete Studien, die aufzeigen, dass bei niedrigeren Steuern und einfacherem Steuersystem die Steuereinnahmen des Staates deutlicch höher wären, als bei unserem jetzigen intransparenten und hohem Steuersystem!

      Alle Deutschen werden bluten müssen --- nur haben sie es noch nicht kapiert!

      Es fragt sich hier, wer träumt!!! Bluten wird von Deiner Zielgruppe der Steuerabzocke nur eine Minderheit, denn das Kapital wird progressiv mit steigenden Steuern ins Ausland fliessen. Darunter leiden werden nur die kleinen gezwungenermassen weitestgehend ehrlichen Steuerzahler. DER SCHUSS WIRD DEUTLICH NACH HINTEN LOSGEHEN!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:46:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Userinfo

      allgemein
      Username: mbspowersystems
      Registriert seit: 27.09.2002
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      Regierung plant: Lebenslänglich für schwere Steuerhinterziehung! 19 mbspowersystems 28.09.02 15:44:27
      Wir brauchen Vermögenssteuer von 5%, Spitzensteuersatz 60%, Mehrwertsteuer 20% 25 mbspowersystems 28.09.02 14:07:24
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      Bundeswehr auflösen / zusammenlegen 4 mbspowersystems 27.09.02 13:00:16
      Sollen sie doch jammern - sofort alle Kohlekumpel freisetzen! 3 mbspowersystems 27.09.02 11:56:19


      Offensichtlich ein Kerlchen aus der Abteilung "Agitation und Propaganda"

      Mit Leuten wir Die redet man nicht, die lacht man aus...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:47:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      ......hey , das klingt ja nach Inflation..........( Trotz Euro etc. gehöre ich immernoch zu der seltenen Spezi derer die an Inflation glauben bzw erhoffen...)
      Aber glaubt mir , es gibt schlimmeres........Dieses System hat überhaupt keine andere Möglichkeit sich seiner Schulden zu entledigen und es wird davon Gebrauch machen ( innert 10 Jahren - persönliche Schätzung)
      Vielleicht doch mal über Sachwerte ( Wirkliche !!!!!!) nachdenken Kollegen........?????????

      E.H.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:50:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Dein offenbar beschränkter Horizont reicht scheinbar nicht aus, zu erkennen, dass wir langfristig keine andere Wahl haben, als die Steuermoral zu verbessern - ansonsten können wir den Staatsbankrott ausrufen - das wäre die kürzere im Grunde genommenene elegante Methode, da hier nur die Besitzer größer Vermögen getroffen werden. Denn dann sind alle Staatspapiere wertlos!

      Steuermoral muss verbessert: JA!
      Zu erreichen ist dies auf keinen Fall mit höheren Steuersätzen!!! Sondern mit niedrigeren, die sogar zu einem höheren Steueraufkommen führen würden.

      Aus Deinem Hals kommt unterschwellig nur vermeintlich soziales Gequatsche, dass keines ist. Vielmehr kommt bei Dir Neid und Missgunst zu Tragen. Das allerdings sind Eigenschaften, die in D von einem grossen Teil der Bevölkerung mitgetragen wird und das eigentliche Grundübel unserer deutschen Gesellschaft ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:52:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      pco, weißt du, wieviel angelegtes Vermögen auf einen Mitarbeiter einer Versicherung kommt?

      Es ist ein Witz, damit Arbeitsplätze begründen zu wollen! Das große Geld liegt rum und wird satt verzinst - mehr nicht. Dem Konsumkreislauf ist es längst entzogen

      Schuld an der jetzigen Misere sind nicht die ehrlichen Steuerzahler, noch nicht mal die unehrlichen, sondern in erster Linie 20 Jahre verfehlter Staatsfinanz-Politik.

      Diejenigen, die von dieser verfehlen Politik profitiert haben - im Endeffekt nur Großvermögende, müssen jetzt dafür bezahlen, auch wenn sie "im Recht" sind. Und das geht leider nur über Umverteilungs/Steuererhöhungs-Mechanismen via schärferer Gesetzte.

      So leid es mir für jeden einzelnen Millionär auch tut!

      So wie es bei der Bankgesellschaft Berlin lief...

      1. Überverzinste bankschädigende Produkte wurden an Millionäre verhökert
      2. Bank geht demzufolge bald pleite
      3. Staat kommt für die Gewinner auf (die, die entsprechende Produkte besitzen), Allgemeinheit finanziert also die Millionäre

      wird es auf Staatsebene leider nicht funktionieren
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:52:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      Sind Sie schon mal vom Fiskus durch Steuerzahlungen ruiniert
      worden?Dann würden Sie nicht so einen Schwachsinn schreiben.
      Vielleicht machen Sie sich mal selbständigt z.B.als kleiner
      Gewerbetreibender!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:53:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Lassemann, schmier dir deine Studien an den Kopf! Sie sind richtig in einem Umfeld, das wir lange nicht mehr haben!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:55:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      So leid es mir für jeden einzelnen Millionär auch tut!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Glaubt Dir eh keiner, NEIDHAMMEL!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:56:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das große Geld liegt rum und wird satt verzinst - mehr nicht. Dem Konsumkreislauf ist es längst entzogen


      Wodurch kommen denn die Zinsen, durch´s rumliegen vielleicht?

      Meine Fresse, bist Du dämlich, geh´zurück in Deine Kommune, arbeite an basisdemokratischen Entscheidungsfindungprozessen und träum´ davon, wie es sein wird, wenn erst mal die große Revolution des Proletariats kommt. Nieder mit der Bourgeoisie, alle Macht den Räten, Verstaatlichung der Produktionsmittel.... etc,

      Vor allem aber: REG` DOCH JEMAND ANDERN AUF
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:57:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Lassemann, schmier dir deine Studien an den Kopf! Sie sind richtig in einem Umfeld, das wir lange nicht mehr haben!

      IGNORANT. Deine wahren Ambitionen kommen immer mehr zum Vorschein. Du bist gar nicht interessiert an hoeheren Steueraufkommen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:58:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...quatscht doch nicht ständig von Moral,Gesellschaft verfehlte Politik .............
      der Kahn ist längst leckgeschlagen........jetzt gehts nur noch um die besten Plätze im Rettungsboot oder ne Schwimmweste...........jetzt ist Eigeninitiative gefragt Ihr " Staatsbürger "

      E.H.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:59:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Lassemann, ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen. Ich gehöre bestimmt nicht zu der Bevölkerungsgruppe, der es schlecht geht und das ich über kurz oder lang selbst Millionär bin, ist nicht ganz unwahrscheinlich.

      Nur kann ich von der eigenen egoistischen Sichtweise durchaus abstrahieren und auch langfristig und volkswirtschaftlich denken - eine Fähigkeit, die einigen Schreibern hier offensichtlich fremd ist.

      Verstehen kann ich jeden einzelnen, der Angst um seine Euros hat - aber Verständnis für sich selbst haben diejenigen schon genug, da bin ich sicher.

      Alternativvorschläge, die Billionensummen an Schulden wieder abzubauen, fehlen hier übrigens.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:01:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Lassemann, verzeih mir meine Wortwahl aber ich kenne entsprechenden Theorien zur Genüge!

      Wir sind nicht in der Situation, per Steuersenkung einen Schritt beim Schuldenabbau zurückzulegen und dafür 2 nach vorne zu tun.

      Dafür ist es zu spät!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:02:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Komm hoere auf. Du hast Dich bereits als Postkommunist geoutet. Glaube Dir kein Wort!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:05:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      MBS

      Ich weiss nicht, in welchen Archiven Du Bestatigungen fuer Deine Thesen findest. Wieviel Angestellte hat beispielsweise die Allianz in der Vermoegensberatung ? Und nicht nur die Allianz...Wieviel Arbeitsplaetze werden doch Vermoegensverwaltung geschaffen ?

      Aber gut, das ist nicht der Punkt - vielmehr aergert mich eine Sache an Deinen Ausfuehrungen ( die konkreten Folgen einer Steuererhoehung, ob sie tatsaechlich was bringt, lasse ich mal weg) : Deine Praemisse: Die boesen Millionaere...lachhaft, denkst Du das Geld ist diesen Leuten zugeflogen ? Nein, unter grossen Anstrengungen hat in einem Jahr x ein Mann oder eine Frau unter grossen Entbehrungen (Urlaub, Familie....) ein Unternehmen gegruendet. Oft ging und geht das schief ( die Zahl der
      aktuellen Insolvenzen spricht ihren Teil) . Nun haben einige sehr wenige das Glueck gut situierte verwandte zu haben und wollen nach Mgl. die Unternehmung weiterfuehren, investieren, Arbeit schaffen und dann kommt man mit so einem Schwachsinn....der Schuss muss nach hinten losgehen...Abwanderungen usw.

      Nun mal zum theoretischen. Remember "Quellensteuer" ? Was hat die gebracht ? Genau, das Transferien von Geldern ins Ausland und ich kann es den Leuten nicht verdenken.

      Bankgesellschaft Berlin: Lacherlichst das Du gerade diese "Bank" als Beleg anfuehrst. Warum ging diese Bank den Bach runter ? Weil sie 1 % mehr Zinsen fuer Betrage ab 1 Mio. gezahlt hat ? LOL laecherlichst. Nein, weil das Land Berlin und damit die Politk massivst ihre Finger im Spiel hatte.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:06:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hi! Lasse mal den Steuer-Spitzensatz auf 25% reduzieren!!
      Renten und Versicherungsbeiträgen ebenfalls höchstens, mit Arbeitgeberanteil, auf 25% vom Lohn!! Amnestie für "Steuersünder", Sozialschmarotzer wieder an die Arbeit!!
      Dann erleben wir wieder Aufschwung!! Dann verschwindet Schwarzarbeit!! Bei dem niedrigen Steuersatz, ohne mögliche Abschreibung! muss natürlich Betrug sehr hoch bestraft werden und einziehung des Vermögens!!
      Erbschaft sowie Quellensteuer müssen radikal nach unten!1
      Schlieschlich war das geld schon versteuert!! Es muss sich wieder lohnen "normal angemeldet" zu arbeiten!! Und es muss sich lohnen zu sparen!!!!! Dann blüht die Wirtschaft wieder!! Weniger Staat, weniger Gesetzten, weniger Steuern
      dafür hohe Strafen bei Missbrauch!!!! Dann bin ich einverstanden!!!! Kriminelle Ausländer raus!! Die die sich integrieren wollen, sollen voll unterstützt werden!!
      Warum alles soooo kompliziert?????????? Salut
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:06:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Erich Honecker, neben der Gruppe derjenigen, die sich ernsthaft um die Staats-Finanzen Sorgen machen und denjenigen, die jede Entschuldung ablehnen, gesellst du dich als vermutlich dazwischenstehender Realist - aber Realist, was den eigenen Zustand angeht!

      Denk aber daran, dass in das Rettungsboot nur eine kleine Minderheit passt! Und natürlich wie immer die Crew
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:07:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Du willst es nicht hoeren, hier nochmal für Dich:

      Es ist ein höheres Steueraufkommen mit niedrigeren, einfacheren Steuern zu erzielen als derzeit!

      Wenn Du also wirklich ein Gutmensch bist, dann solltest Du nicht den anderen Weg propagieren!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:09:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      @mbspowersystems:

      "Warum immer nur harte Strafen für Ausländerkriminalität, für Drogenmissbrauch und Gewaltdelikte?"

      Wenn ich so einen Scheiß lese, bekomme ich ANFÄLLE!

      - Ausländerkriminalität: wenn ich etwas über schwere Straftaten lese, steht meistens dabei "der mehrfach vorbestrafte"... Meines Wissens heißt es immer wieder, daß straffällige Ausländer ausgewiesen werden. Die tägliche Erfahrung zeigt mir, daß Ausländer auch nach der x-ten Straftat noch nicht einmal eine Haftstrafe OHNE Bewährung antreten müssen!

      - Drogenmißbrauch wird in Deutschland seltenst mit Haft ohne Bewährung geahndet. Drogenhandel ist strafbar, aber auch hier wird in den meisten Fällen (Kleindealer) eher zwanzigmal hintereinander auf Bewährung entschieden!

      - Gewaltkriminalität: auch hier gilt "ohne Zweifel für den Angeklagten".


      Unser ganzes Rechtssystem ist doch kaputt und schützt Täter mehr als Opfer! Und ich kenne Leute, die wegen Steuerhinterziehung (Erststraftat!) in den Bau gekommen sind, während bei uns Gewaltkriminelle mir einer Latte Vorstrafen noch nie einen Knast von innen gesehen haben...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:10:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      pco wenn du meine Ausführungen wirklich komplett gelesen hast, dann sollte dir nicht entgangen sein, dass "die Millionäre" einen Teil ihres Vermögens aufgrund einer fehlerhaften für die Allgemeinheit schädlichen Schuldenexplosion verdanken! Ich selbst erinner mich noch an meine 10%-Papiere - ein Traum, aber jeder, der darüber in Massen verfügt(e), hat die Gemeinschaft geschädigt - nicht absichtlich aber die Bilanz steht in den roten Zahlen.

      HINZU kommen schlechte Steuermoral, die NATÜRLICH AUCH ensteht, weil die Steuern hoch sind.

      Aber Steuern gehen nicht mehr runter - sondern RAUF, für die Korrektur des künstlichen Wohlstands.

      Und für eben diese KORREKTUR müssen wir die Gesetzt verschärften, weil sich die Steuermoral ansonsten noch verschlechtert --- aus Sicht der einzelnen verständlich
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:11:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      MBS


      Schulden abbauen kann ich Dir sagen: Gesundheitsreform, Studiengebuehren, Wettbewerb...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:12:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      # mbs,

      " Gemeinnutz geht vor Eigennutz " ( Wer hat noch alte Münzen und schon mal auf den Rand geschaut....!?) ist leider seit 45 vorbei.............Schade ( mein ich Ernst).....aber es hat keinen Zweck zu hoffen(s. Börse)......denn, " Hilf Dir selbst- dann hilft Dir Gott "

      E.H.( Der Bibeltreue....!)
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:15:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      charttec, ich bezog mich dabei auf entsprechende Forderungen.

      Dass die Straßendelikte hier nicht übermäßig bestraft werden stelle ich nicht infrage, es ist auch nicht meine Absicht das schönzureden.

      Nur habe ich damit aufgezeigt, dass auch andere Delikte - Steuerdelikte - für die Gemeinschaft sehr schädlich sein können und entsprechend betraft werden sollten.

      Was glaubst, was passiert, wenn man z.B. für Schwarzarbeit 1 Monat Knast androht - meinetwegen auch den Kellnerinnen. Und ab 100000 Euro Hinterziehung lebenslang!?

      Das Schuldenproblem wäre evtl. schon nach 5 Jahren gelöst und nicht nach erst nach 20 Jahren!

      Die Folgen sind natürlich unbestritten VERZICHT, VERZICHT, VERZICHT!

      fast jeder hier will verdrängen, das das unvermeidlich ist. Die Deutschen verteidigen ihren Wohlstand, der nicht zu halten ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:16:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      pco das ist nicht dein Ernst! Soll DAS etwa reichen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:17:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Der ... Staat und seine ... Beamten und seine ... Schmarotzer mit diesem Leistungsfeindlichen und Faulheitsfreundlichen Abgaben- und Sozialsystem. Wird die rot-grüne Regierung nicht mehr überstehen. Jede Firma wird entweder seine Steuerzahlungen ins Auslandverlagern und seine Produktion auf das Minimum reduzieren oder pleite gehen. Diese 2 Möglichkeiten gibt es. KEIN dritter Weg der öko und sozial Stalinisten!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:18:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Lassemann. Ich wiederhole gerne für dich: Es ist nur dann richtig, wenn der Staat und die Unternehmen nicht einen Großteil ihrer Einnahmen für Schuldendienste bestreiten müsssen. Ansonsten führen Steuersenkungen nicht zu Mehreinnahmen

      Erst muss die Quelle des Übels weg - dann Steuersenkungen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:19:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      MBS

      Kunstlicher Wohlstand ? Neues Wort fuer mich...Was ist daran kuenstlicher Wohlstand, wenn ich aufgrund der Vorleistungen einer aeltern Generation einen persoenlichen Nutzen ziehe ? Kuenstlicher Wohlstand ist wohl eher, dass sich eine Vielzahl von Arbeitslosen die Freiheit nehmen kann, einfach nicht zu arbeiten.

      Aber gut, unsere Diskussion entpuppt sich immer mehr als eine ideologischer Natur- und das liegt an Dir MBS.

      Offenbar haben wir verschiedene Vorstellungen von Ethik, Moral, Gerechtigkeit.

      Wenn Dich selbst Fakten ( hoeher Steuern bringen nix, ausser das Gegenteil...Laffer-Kurve. z.B.) nicht ueberzeugen, musst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, dass Deine Ausfuehrungen rein ideologisch begruendet sind.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:20:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Aber Steuern gehen nicht mehr runter - sondern RAUF, für die Korrektur des künstlichen Wohlstands.

      Leider wird es so kommen, da es populaer und kurzfristig hilft das Steueraufkommen zu erhoehen. Mittelfristig wird sich das Steueraufkommen aber erniedrigen. Die Steuerzahler werden jede legale und auch illegale Möglichkeit nutzen, um die Steuerlast zu drücken und zwar noch mehr als sie es jetzt tun, denn schliesslich muss sich das Risiko der Illegaliaet lohnen - Stichwort Risikoprämie!

      Und für eben diese KORREKTUR müssen wir die Gesetzt verschärften, weil sich die Steuermoral ansonsten noch verschlechtert --- aus Sicht der einzelnen verständlich
      Du kannst die Gesetze verschaerfen wie du willst, genau das Gegenteil wird passieren. Kapital wird progressiv ins Ausland gehen. Dann eben zu einem hoeheren Anteil legal. Auch ich habe schon überlegt auszuwandern, mein Lieber!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:21:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      justme24 dem Ausland droht ähnliches.

      Italien ist beispielsweise noch mehr verschuldet als wir!

      Im Extremfall könnte aber wirklich eine Abwanderungsbewegung stattfinden.

      Dann hilft nur noch eins: Enteigung der Staatspapier-Besitzer!

      Oder wie hier jemand ansprach: Künstliche Inflation mit gleichem Effekt. Wie nach beiden Weltkriegen! Das ist aber sicheres Konjunkturgift.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:23:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      MBS

      Was sollte ich daran nicht ernst meinen ???
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:24:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      MBS! Für mich bist Du nur ein "grüner" Spinner!! Der gar nix von Marktwirtschaft versteht!!! Junge geh wieder in die Schule und lerne was!!!! Sooo eine Scheisse die Du redest!!
      Das ist echt zum kotzen!!!! Armes Deutschland!!!!!!
      Wenn alle Rotgrüne wie Du denken, dann Prosmahlzeit!!!!
      Spätstens wenn Deutschland total am Boden ist, werden solche leute wie Du kapieren was wir meinen!!!!
      Geh nach Kuba!!!!! Solche Spinner machen mich wütend!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:27:36
      Beitrag Nr. 51 ()
      pco erkläre ich dir gerne:

      Deinen "persönlicher Nutzen" muss irgendjemand bezahlen. Geld fällt nicht vom Himmel

      Künstlich ist das bisherige Wohlstandsniveau deshalb, weil die Forderung in der Bilanz noch offen ist.

      Und diese Forderung drückt sich aus in Billionen-Schulden des Staates.

      Und bei wem ist der Staat verschuldet? Bei den Besitzern der Staatspapiere! Versicherungen, Multimillionäre, Banken und so weiter

      Und für die Schuldendienste zahlst du schon längst einen Obulus, denn auch Unternehmenszinsen fließen in die Preiskalkulation ihrer Produkte ein.

      Leider sind durch den Zinseszinseffekt die Probleme verschärft, daher auch Lassemanns Studien unbrauchbar
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:27:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nochmal, auch für Dich:

      Erst muss die Quelle des Übels weg - dann Steuersenkungen!

      Das Grundübel unserer Gesellschaft: Zu teuer, zu teuer, zu teuer!!!

      1. Viel zu hohe, intransparente und komlizizierte Steuern
      2. Viel zu hoher Staatsanteil am BIP
      3. Viel zu hohe Beamtenquote
      4. Viel zu Arbeitslosenquote (da Lohn- und Lohnnebenkosten international nicht wettbewerbsfähig)
      5. Viel zu hohe Regulierung bei Arbeit, Wirtschaft und Steuern
      6. NEID, Missgunst, Leistung zahlt sich nicht aus

      Das Grundübel ist das System an sich und nicht die Moral der Buerger!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:30:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      MBS

      Meinen "persoenlichen Nutzen" bezahle ich selber.

      Deine Praemisse verstehe ich nicht. Wenn ich dem Staat Geld ueberlasse, will ich es wieder, verzinst. ISt das Unrecht ?

      Wenn ich ihm kein Geld mehr gebe, holt er es sich auf dem Kapitalmarkt eben woanders...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:31:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Lassemann, die hohen Steuern sind ein Zwang gegenüber den Schulden, wann kapierst du das endlich?

      Unser tolles 4-5%-Wirtschaftswachstum 1990-1992 war z.B. ausschließlich schuldengetrieben. In Wahrheit stagniert Deutschland seit ca. 15 Jahren.

      Das angelbich sehr subjektive Gefühl der Leute, kein Geld in der Tasche zu haben, ist kein Zufall

      Deine Vorschläge sind hervorragend, wenn wir das Schuldenproblem und das damit einhergehende Vermögensproblem beseitig haben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:34:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      pco, ich rede nicht von Unrecht, sondern von falschen Entwicklungen, von den einige profitieren, die Mehrheit draufzahlt.

      Der Zustand ist da - daher werfe ich auch niemandem das moralisch vor, der davon profitiert hat. Viele kapieren die Zusammenhänge ja noch nicht mal. Auch den Millionär trifft keine moralische Schuld - abgesehen von den Hinterziehungen, die wir uns nicht mehr leisten dürfen.

      Aber alles Jammern nützt nichts, der Staat wird sich sein Geld wiederholen.

      Das hat er die letzten 2000 Jahre immer geschafft.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:34:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Tja, man sollte alle ... ... damit man wieder ein einfaches, angemessenes Steuerniveau für alle kriegt, wie z.B. FDP vorgeschlagen hat. Wer enteignung vorschlägt den sollte man von seinem ... enteignen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:36:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      mbspowersystem

      :laugh: warum nicht gleich alle Leistungsträger einbuchten ...
      Dann schau`n wir mal, was es noch an Steuern abzukassieren gibt ... :laugh:

      cu
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:38:35
      Beitrag Nr. 58 ()
      mbs und das "zweitausend-jährige reich" - es wird langsam zum kotzen. wo bitte eingreifen!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:38:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      justme24, ich kann die Klagen ja verstehen

      Aber was soll unser Land denn außer Schuldenrückzahlungen machen - den Staatsbankrott also Enteignung will offenbar erst recht keiner.

      Dann lieber ein paar "falsche" Wohlstandsgewinner jammern hören (und ein paar im Knast davon ) als argentinische Verhältnisse
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:40:52
      Beitrag Nr. 60 ()
      Kimba-1, die Leistungsmoral lässt in unserem Land deutlich nach. Grund: Niemand will sehen, dass unser Reichtum auf schlechtem Boden gebaut ist & und wie dafür jetzt die Zeche zahlen

      Was wäre langfristig motivierender als ein starker harter & vorübergehender Eingriff zur Gesundung des Staates? Sag es uns!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:41:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Lassemann, die hohen Steuern sind ein Zwang gegenüber den Schulden, wann kapierst du das endlich?

      FALSCH! Du solltest mal ein paar Kurse in Volkswirtschaft belegen, dann wuesstest Du das Steueraufkommen - so wie auch alle anderen volkswirtschaftlichen Groessen - nicht durch lineare Plus/Minus-Rechnungen determiniert wird!

      Solange Du das nicht erkannt hast, ist eine weitere Diskussion zwecklos, da Du von falschen Ausgangspunkten ausgehst.

      Das erste, was ich mir von einer verbesserten Bildunsgpolitik wünschen würde:

      Einführung eines Schulfaches ab der 7. Klasse: Volkswirtschaft!

      Dann würden deutlich weniger Erstwähler so viel Stuss reden und auch vielfach anders wählen. Und genau hier beisst sich die Katze in den Schwanz. Die Regierenden duerften hieran kein Interesse haben und ihr ihre Lehrer-Lobby schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:45:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Lassemann, wo habe ich denn von einer linearen Funktion gesprochen? Ich habe eine Abhängigkeit dargestellt, die du doch wohl kaum bestreiten wirst.

      Auch bei dir warte ich auf Vorschläge zum langfristig komletten Schuldenabbau.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:45:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wer enteignungen vorschlägt verstößt gegen das Grundgesetz und gehört von diesem Board ausgeschlossen!!!!!
      Enteignungen sind nur rechtmäßig wenn ein Interesse der allgemeinheit besteht und das eigentum seiner sozialen Pflicht nicht nachkommt. In diesem Staat gibt aber keine Sozialen Pflichten sondern Soziale Erpressung und verfluchte Gleichmacherei, wie zu NSDAP-Zeiten unter Hitler, alle für gleich blöd verkauft und alle beschissen die noch einen Ergeiz haben und was leisten wollen! Die Nachmittagssofahocker und die Beamten, ...!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:48:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      justme24, du bist also auch der Meinung, dass Enteignung der falsche Weg ist. OK!

      Die Alternativ ist also Schuldenabbau. Ich habe Vorschläge gemacht, geh darauf ein.

      Oder siehst du nicht, dass das, was du aus deiner Kapitallebensversicherung oder Staatsrentenpapieren an Geld später beziehst - hauptsächlich finanziert wird durch die Schuldentilgung des Staates?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:48:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Selbst Deutschland zu der Weimarer Zeit hätte es geschaft seine Billionen Schulden zurück zu zahlen, ohne einen 2 WEltkrieg zu inzenieren.Selbst die Franzosen haben letzlich eingesehen das man Deutschland außenpolitsch und finanziell stärken muss damit es stabil wird, leider aber zu spät, wie die machtergreifung Hitlers beweißt! Ich hoffe bloss das kein neuer Dikator kommt. Bereit wäre Deutschland dafür, leider!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:55:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      mbspowersystems

      Bei dem, was Du schreibst handelt es sich um Abgabenverweigerung, nicht um den freien Lauf von krimineller Energie.

      Alles, was zu Steuern zu sagen ist, hat Mr. Laffer (Laffer-Kurve - leider gerade nicht zur Hand. Würde sie sonst hier reinstellen) für Präsident Reagan beantwortet. Präsident Clinton hat die Früchte geerntet ....

      Wie Du weißt, hängt Deine Besteuerung heute nicht vom Gesetz, sondern vom Sachbearbeiter und seinen Launen ab. Abweichende Gerichtsurteile in Steuern und Zivilsachen sind an der Tagesordnung. Keine Planungssicherheiten ...

      Du befindest Dich leider völlig im Irrtum.

      Die Diagnose: Schwere Vertrauens- und Institutionenkrise der Konsensgesellschaft ... (in Euroland ist die Welt ansonsten vergleichsweise in Ordnung, sogar mit Besserungsperspektiven für F & I).

      Die Therapie: Mindestens deutliche Abgabenentlastungen und nachhaltige Deregulierungen ... Wiederherstellung von Vertrauen in die Institutionen ...

      Die Perspektive: Kann lange dauern ...

      Populäre Rezepte kannst Du Dir abschmiken. Führen nur tiefer in den Morast ...

      cu
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:58:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      Auch bei dir warte ich auf Vorschläge zum langfristig komletten Schuldenabbau.

      Kosten runter, Erträge rauf, das weiss jedes Kind.

      Kosten runter:

      1. Weitestgehende Abschaffung der Verbeamtung
      2. Deutliche Senkung der Anzahl Staatsdiener
      3. Privatisierung weitestgehend aller Staatsbetriebe
      4. (Teil-)Privatsierung weiter Teile der Infrastruktur (Autobahnen, Krankenhäuser, Schulen, Unis, Öffentlicher Nah- und Fernverkehr, etc.)
      5. EST-Steuern runter und zwar ohne kompensatorische Erhöhung anderer Steuern (FÜR DICH: DADURCH WIRD DAS STEUERAUFKOMMEN SICH ERHÖHEN!)
      6. Privatisierung des Krankenkassensystems
      7. Privatisierung des Rentensystems
      8. EInführung von Studiengebühren
      9. Abschaffung Wehrpflicht, dafür Soziales Jahr
      10. Auflockerung der Tarifgesetze
      11. Auflockerung des Kündigungsschutzes
      12. Entbürokratisierung

      usw. Es lässt sich zusammenfassen:

      DEREGULIERUNG und Schaffung liberaler wirtschaftsfreundlciher Strukturen! Denn es hat sich etwas geändert seid 68er - externe Effekte:

      Globalisierung und Demographie!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:05:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      subventionskürzungen nicht vergessen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:06:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      @roland hausse: Stimmt hatte ich vergessen.

      13. Lineare Rückführung aller direkten und indirekten Subventionen innerhalb eines 10-Jahres-Zeitraums auf NULL
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:07:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      Die Schulden kann der Staat erst tilgen wenn alle Schulden in einer Bilanz konsolidiert sind. Dann werden die Schulden nach dem Verursacherprinzip abgebaut, das heißt,
      50% der Verwaltungsbeamten und Angestellten in allen Staatlichen Stellen werden fristlos entlassen jeden Monat 2% bis nach gut 2 Jahren dieses Ziel erreicht ist. Arbeitslosenhilfe wird komplett gestrichen. Auch ABM. Die Steuer wird so vereinfacht das es pro Person 7500 Euro freibetrag gibt, für Kinder 20000 Euro und nur 4 Steuerstufen, 5%, 15%, 25 % und 35 %. Alle Einnahmen die noch nicht versteuert(z.B. Unternehmensgewinne, Erbschaften etc.) wurden sind einkommen! Es gibt keine sonderabschreibungen mehr. Maut für alle Verkehrsteilnehmer! Energieverbrauch muss besteuert werden! MWSt. auf 20% für alle Güter, für Luxusgüter 30%. Auf gesundheitschädliche Nahrungsmittel und Genussmittel 300% Steuer. Einführung eines Bürgergelds, streichung aller anderen sozialen zuwendungen. Ausländer dürfen nur nach Quoten und Nutzen einreisen und müssen deutschsprechen die Geschichte und umgangsformen kennen und einen Eid auf das Deutsche Grundgesetz schwören. Keine Doppelte Staatsbürgerschaft. Rente wird abgeschaft und stattdessen ein Mindestbürgergeld. Totale Abschaffung von Gewerkschaften und Kirche. Jeder kann seinen Glauben privat leben, keine Staatsaufgabe. Abschaffung von Subventionen komplett, bestenfallsauf 2 Jahre beschänkte Strukturwandelhilfen aber max. 2% des BIP der Branche. etc.
      Ist das Genug? der Staat wird eine Umsatzrendite von 40% Schaffen wenn das durch ist und mit ein bischen Inflation in 5 JAhren komplett entschuldet sein.
      Und die sozial schwachen, und die Arbeitslosen, darauf scheiß ich, warum? die Lachen mich aus wenn ich erzähl das ich 80 Stunden pro Woche arbeite und 1 Woche im Jahr in URlaub geh, damit ich meine Firma über wasser halte. Ich hab kein soziales Engagement? Ich ernähre 25 Mitarbeiter plus ihre Familien und für meine Kunden ist meine Firma überlebenswichtig weil wir die einzig unabhängigen sind in einer sehr monopolistische Branche. Ohne uns wär das Preisniveau 30% höher. Das ist Fakt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:10:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      @justme24: Stimmt hatte ich auch vergessen:

      14: Abschaffung der Kirchensteuer! Die Kirchen sind die groessten Raubritter in D. Gleich näheres dazu.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:25:42
      Beitrag Nr. 72 ()
      justme24, Respekt! Dagegen sind meine Vorschläge ja direkt unradikal

      Lassemann: Bis auf 1 und 4 nicht unrealistisch. Nur denke daran, dass die völlig freien Kräft des Marktes nicht optimal im Sinne des Gesamtwohls und Gesamtwohlstands sind. Marktwirtschaft braucht soziale und ordnungspolitische Steuerung, zumindest, um Stabilität zu garantieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:26:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Den Kirchen steht noch aus Zeiten der Weimarer Reichsverfassung das Recht zu, Steuern zu erheben. Die Ausgestaltung des Kirchensteuerrechts fällt in die Zuständigkeit der Bundesländer. Alle Landesgesetze eröffnen den Kirchen die Möglichkeit, die Verwaltung der Kirchensteuer auf die Finanzämter zu übertragen. Dafür müssen sie eine Verwaltungskostenentschädigung zahlen, die zwischen 2 % des Aufkommens in Bayern und 4,5 % im Saarland schwankt. Das Bundesfinanzministerium geht davon aus, dass diese Zahlungen die Verwaltungskosten in etwa abdecken.

      Teuer kommen den Steuerzahler dagegen die Subventionen zu stehen, die die Kirchen erhalten. Der „Verein zur Umwidmung der Kirchensteuer“, rund 200 evangelische und katholische Christen, die gegen die staatliche Kirchenfinanzierung kämpfen, schätzt diese Subventionen auf 6 bis 7 Mrd. € pro Jahr. Dazu zählen vor allem die unbeschränkte steuerliche Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer (2,4 Mrd. € und der kirchliche Religionsunterricht (2,2 Mrd. €.

      Hinzu kommen diverse Steuerbefreiungen der Kirchen: Wie alle Körperschaften des öffentlichen Rechts brauchen sie keine Körperschaftsteuer zu zahlen; außerdem gilt eine generelle Erbschaft- und Schenkungsteuerbefreiung, soweit das Geld für religiöse Zwecke, Wissenschaft, Unterricht, Erziehung oder der kirchlichen Verwaltung dient. Zudem ist ihr Grundbesitz von der Grundsteuer befreit. Auf diese Weise finanzierten indirekt alle Steuerzahler interne Kirchenangelegenheiten, kritisiert der Verein.

      Gewaltiges Vermögen angehäuft

      Und diese Vergünstigungen treffen wahrlich keinen Armen: Der Hamburger Politologe Carsten Frerk schätzt das Vermögen der beiden großen Kirchen in Deutschland auf gut 500 Mrd. €. Davon seien rund zwei Drittel Grundbesitz und Immobilien der verfassten Kirchen, ihrer Ordensgemeinschaften, Zweckverbände und Werke. Nur gut die Hälfte dieses Wertes entfalle auf Kirchen; der Rest sei „problemlos kommerzialisierbarer Immobilien- und Grundbesitz“, so Frerk.

      Hinzu komme das Vermögen der Kirchenbanken (36,7 Mrd. € sowie weitere Geldanlagen im Wert von gut 50 Mrd. €. Ferner würden eigene Baufirmen, Versicherungen und Siedlungsunternehmen ebenso wie Kolping-Hotels und CVJM-Herbergen oder kirchliche Reiseunternehmen Millionengewinne abwerfen. Auf 1 Mrd. € Umsatz schätzt Frerk allein das Volumen kirchlicher Gruppenreisen in Deutschland.

      Angesichts dieser stattlichen Finanzpolster wirkt der Feldzug der Kirchen gegen vermeintliche „Steuerflüchtlinge“ aus der ehemaligen DDR geradezu grotesk. Offenbar werden Personenstandsänderungen, also Umzug, Eheschließung oder Verrentung, von den Kirchen zum Anlass genommen, nach verlorenen Schafen zu fahnden. Da es in der DDR keine staatlich eingezogene Kirchsteuer gab, gab es dementsprechend auch keine staatlichen Kirchenaustrittsstellen und entsprechende Bescheinigungen. Nun fordern die Kirchen Beweise für einen Kirchenaustritt, der möglicherweise schon Jahrzehnte zurückliegt – andernfalls drohen Kirchensteuernachforderungen.

      :mad:

      Weg mit Steuerbefreiung der Krichen und weg mit Kirchensteuer!!!!!!

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 20. Juni 2002, 19:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:49:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ mbspowersystems
      Wer regelt, wer steuert, wer sagt was gerecht ist?
      Die Erfahrung zeigt es gibt keine 100% Gerechtigkeit, und dies hat schon Sokrates an eigenen Leib erfahren müssen, Hiob und mein einziges politisches Vorbild David Thoreau auch!
      Jedes System wird zur Machtdemonstration und zur eigenen Bereicherung mißbraucht!
      Lieber mehr Ansporn zur selbsthilfe als aufgezwungene Erstarrung!

      Wer glaubt das 100% Gerechtigkeit möglich ist sollte "Schöne neue Welt" und "1984" oder "Animal Farm" lesen. Hier hat sich ein System verselbst ständigt und unterdrückt alle 1000% !
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 17:56:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nur denke daran, dass die völlig freien Kräft des Marktes nicht optimal im Sinne des Gesamtwohls und Gesamtwohlstands sind. Marktwirtschaft braucht soziale und ordnungspolitische Steuerung, zumindest, um Stabilität zu garantieren

      Das ist natürlich richtig. Aber: Wir sind gerade in der Sitaution des anderen Extrems, dass auch in dieser Form asozial ist, denn es bestraft die Leistungsträger geradezu.
      Und hier kommen wir zum eigentlichen Kernpunkt:

      Was ist "Soziale Gerechtigkeit?" Hierzu mal folgender Artikel zum nachdenken:

      Der Gerechtigkeitsbegriff der Sozialen Marktwirtschaft
      von Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Staatssekretärin i.e.R. für Wirtschaft und Technologie des Landes Berlin.

      Zunehmend wird die politische Diskussion von Vorwürfen beherrscht wie: „Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer" oder „wir entwickeln uns zur Zwei-Drittel- Gesellschaft", d.h. einem Drittel geht es gut, zwei Dritteln geht es schlecht. Parteien wird vorgeworfen, sie planten den Sozialabbau. Viele fürchten, die Errungenschaften der Sozialen Marktwirtschaft zu verlieren. Gemeint ist das funktionierende soziale Sicherungssystem.

      54% der Bevölkerung rechnen damit, dass die Arbeitslosigkeit durch die Globalisierung zunimmt (Bundesverband deutscher Banken, Januar 1999). „Die Globalisierung verschärft die sozialen Unterschiede" (PDS, Haushaltsdebatte November 2001).

      Auf die Frage von Allensbach: „Halten Sie die wirtschaftlichen Verhältnisse bei uns, d.h. was die Menschen besitzen und was sie verdienen, für gerecht oder nicht für gerecht?" antworteten im Februar 2000 47% der Befragten: „nicht gerecht" und 35% „gerecht". 47 % würden sich, wenn sie sich zwischen persönlicher Freiheit und möglichst großer Gleichheit entscheiden müssten, für persönliche Freiheit entscheiden. 37% wäre eine möglichst große Gleichheit wichtiger. (Allensbach, Februar 2000). Dies erinnert an den Ausspruch von Bismarck: „Der Deutsche opfert eher die Freiheit als die Ordnung".

      Unsere Gesellschaft tut sich mit dem Begriff der sozialen Gerechtigkeit schwer. Wir interpretieren ihn höchst unterschiedlich, sind anfällig für politische Manipulationen, ändern unser Werteverständnis in wichtigen die Gesellschaft betreffenden Grundfragen und lassen uns von Stimmungen leiten, die immer wieder von tagespolitischen Einflüssen bestimmt werden. Wie ist der Gerechtigkeitsbegriff in der Sozialen Marktwirtschaft heute zu definieren ? Nach welchem Maßstab ist er auszurichten?

      1. Gerechtigkeitsbegriff

      Aristoteles (384 –322 v. Chr.) unterteilte die Gerechtigkeit in eine vertauschbare (kommutative), d.h. die direkten sozialen Beziehungen zwischen Menschen betreffende und in eine verteilende (distributive), d.h. die Verpflichtung des Gemeinwesens (heute: des Staates) gegenüber dem Einzelnen zur gerechten Verteilung von Lasten und Nutzen betreffende sowie in eine legale, d.h. dass der Einzelne seinen Beitrag zum Gemeinwesen zu leisten hat. Nach wie vor brauchbar ist der Gerechtigkeitsbegriff des römischen Juristen Ulpian (170-228 n.Chr.): „Gerechtigkeit ist der feste und dauernde Wille, jedem sein Recht zuzuteilen." Geregelt wird die Beziehung von Menschen zu anderen Menschen. Zentrale Frage ist, wie das „ius suum", das „sein Recht" bestimmt wird.

      Bis in das 19. Jahrhundert war Gerechtigkeit als Tugend aufgefasst worden. Gemeint war eine individuelle Haltung, eine Einstellung, nach der der Akteur die Einzelnen Handlungen ausführt. Erst seit dem 19. Jahrhundert, d.h. seit dem Beginn der Nationalstaaten und der Industrialisierung, gibt es den Begriff der sozialen Gerechtigkeit. Der Gerechtigkeitsmaßstab wird jetzt nicht mehr (allein) an das Handeln Einzelner oder Einzelnen gegenüber angelegt, sondern an das Regelsystem, nach dem die Handlungen erfolgen. Damit wird der schwierige Versuch unternommen, eine Handlungskategorie auf eine Systemkategorie umzuformulieren. Wenn jemand, der zwei Mäntel besitzt, einem anderen, der keinen Mantel besitzt, einen abgibt, so ist dies ein Akt der Nächstenliebe. Wenn jemand, der drei Mäntel besitzt, jemandem, der nur einen Mantel besitzt, einen seiner drei Mäntel abgibt, so ist dies ein Akt sozialer Gerechtigkeit.

      Bis heute fehlt eine allgemein anerkannte Begriffsdefinition von sozialer Gerechtigkeit, die auch nur annähernd die Präzision erreichen würde, die wir Aristoteles oder Ulpian verdanken. Dies ist umso problematischer als das Thema der sozialen Gerechtigkeit seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine zentrale Bedeutung in der politischen Auseinandersetzung erlangt hat.

      Das Verständnis von sozialer Gerechtigkeit umfasst die Spannbreite von Verteilungsgerechtigkeit versus Leistungsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung versus Chancen- und Beteiligungsgerechtigkeit.

      2. Verteilungsgerechtigkeit

      Die Verteilungsgerechtigkeit bzw. Ergebnisgerechtigkeit macht die Gerechtigkeit an bestimmten gesamtwirtschaftlichen Verteilungsergebnissen fest. Maßstab ist dabei praktisch immer die Gleichverteilung. Die Verteilungsgerechtigkeit ist das Grundprinzip des Wohlfahrtsstaats. Er räumt der staatlichen Verantwortung für die Gewährleistung der Daseinsvorsorge seiner Einwohner Vorrang gegenüber der Eigenverantwortung und der Eigenvorsorge ein.

      Der Maßstab der Gleichheit lässt sich insbesondere am Beispiel der Einkommensverteilung veranschaulichen. So war z.B. das Einkommensgefälle in der DDR sehr gering. Das höchste Gehaltsniveau – mit Ausnahme desjenigen von SED-Spitzenpolitikern – hatten Angehörige medizinischer Berufe. Das Netto-Monatsgehalt lag für Chefärzte wie für Apotheker bei ca. 2.000 DDR-Mark.

      Folge der Staats- und Wirtschaftssysteme, die das Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit als Gleichheitsprimat durchsetzen, ist eine vergleichsweise geringe Leistungsbereitschaft der Bevölkerung und eine sehr geringe Effektivität sowie Effizienz der Wirtschaftsabläufe und damit ein geringes Wirtschaftswachstum und ein geringer Lebensstandard.

      Während die Wirtschaftsleistung je Einwohner in der Bundesrepublik von 1950 bis 1989 von 8.215 DM auf 35.856 DM stieg (+ 336%), stieg sie in der DDR im gleichen Zeitraum von 4.285 DM auf 11.829 DM (+176% ), also praktisch nur um die Hälfte.

      Inzwischen hat sich bei vielen die Erkenntnis durchgesetzt, dass das Gleichheitsprinzip ein Irrweg ist, weil es auf wichtige Leistungsanreize verzichtet und es keine Möglichkeiten von Einkommensgestaltung und Eigentum sowie Vermögensbildung einräumt. Angesichts der erheblichen Schlechterstellung gegenüber Wettbewerbsgesellschaften werden die Menschen unzufrieden und revoltieren. Die friedliche Revolution der DDR-Bevölkerung von 1989 und der Zusammenbruch des kommunistischen Wirtschaftssystems der Ostblockstaaten sowie der Sowjetunion war ein eindrucksvolles Beispiel.

      3. Verfahrensgerechtigkeit

      Überwiegend wird soziale Gerechtigkeit als Verfahrens- und Leistungsgerechtigkeit verstanden. Ob ein Zustand oder eine Maßnahme als sozial gerecht einzustufen sind, bemisst sich nach diesem Verständnis, ob es die zugrunde liegenden Regeln sind. Die am Maßstab der sozialen Gerechtigkeit ausgerichteten Regeln formulieren die „berechtigten Erwartungen" der Akteure (Brennan/Buchanan). Die Regeln sind dann gerecht, wenn sie höheren Regeln entsprechen. Ein Regelsystem ist sozial gerecht, wenn es gelungen ist, es so auszugestalten, dass die „berechtigten Erwartungen" der Mitglieder einer Gesellschaft im Einvernehmen mit diesen festgelegt wurden. Die Bewertung, wie das Regelsystem auszurichten ist, um soziale Gerechtigkeit zu erzielen, bestimmt sich wesentlich nach der Geschichte und der Kultur der betreffenden Gesellschaft. So erklärt sich, dass eine Gesellschaft Regelinhalte als sozial gerecht betrachtet, die von einer anderen Gesellschaft als höchst ungerecht empfunden werden können.

      Schwachpunkt dieses Gerechtigkeitsverständnisses ist, dass sich die Bewertung, ob das Regelsystem als gerecht einzustufen ist, auch danach richtet, was für den Einzelnen letztlich dabei herauskommt. Es kann also nicht unabhängig von seiner konkreten Lebenssituation beurteilt werden. Damit kommt der Maßstab der Ergebnisgerechtigkeit wieder zum Tragen.

      4. Leistungsgerechtigkeit

      Der eigentliche Gegensatz zum Verteilungsprinzip ist der Maßstab der Leistungsgerechtigkeit. Er stellt darauf ab, ob Leistung und Gegenleistung, ob Arbeit und Lohn, ob Beitrag und Versicherungsleistung, ob Anwartschaft und Leistungshöhe in einem entsprechenden Verhältnis stehen. Dies erinnert an die Begriffe der kommutativen, distributiven und legalen Gerechtigkeit von Aristoteles. Die Antike kannte den Wohlfahrtsstaat nicht!

      Schwachpunkt der Leistungsgerechtigkeit ist der Mangel an sozialen Aspekten und damit ein Mangel an Gerechtigkeit gegenüber Leistungsschwachen. Um dies zu erfassen, spricht die katholische Soziallehre vom „Prinzip der Billigkeit" (Joachim Giers).

      5. Beteiligungsgerechtigkeit

      Der entscheidende Gegensatz unterschiedlichen Gerechtigkeitsverständnisses ist inzwischen weniger die Frage, ob stärker der Aspekt der Ergebnisgleichheit oder der der Leistungsgerechtigkeit betont wird. Entscheidend ist, ob soziale Gerechtigkeit ausschließlich nach ökonomischen oder eher nach Teilhabeaspekten definiert wird. Ein Großteil der Gesellschaft wird die Definition: „Soziale Gerechtigkeit herrscht, wenn die ökonomischen Verhältnisse der Staatsbürger zu einem gerechten Ausgleich gekommen sind" für richtig halten. Zunehmend setzt sich aber auch die Erkenntnis durch, dass nicht der Staat allein, sondern auch die Gesellschaft, d.h. die Summe aller Individuen, für die Herstellung von sozialer Gerechtigkeit verantwortlich ist. Wenn dies so ist, kommt es nicht allein auf die „verteilende Gerechtigkeit" des Staates an, sondern auf Chancengleichheit und das Recht eines jeden Einzelnen, am gesellschaftlichen Fortschritt teilzuhaben. Dies setzt voraus, dass alle diejenigen, die von bestimmten Entscheidungen betroffen sind, an diesen Entscheidungen beteiligt werden.

      6. Gerechtigkeitsbegriff der modernen Bürgergesellschaft

      Nach dem amerikanischen Wirtschaftshirtenbrief von 1986 beinhaltet soziale Gerechtigkeit, „dass die Menschen die Pflicht zu aktiver und produktiver Teilnahme am Gesellschaftsleben haben und dass die Gesellschaft die Verpflichtung hat, dem Einzelnen diese Teilnahme zu ermöglichen." Entsprechend dem christlichen Menschenbild beinhaltet dieses Gerechtigkeitsverständnis nicht nur Rechte, sondern angesichts des eigenverantwortlich handelnden und in seiner personalen Würde zu respektierenden Individuums auch Pflichten.

      John Rawls und viele andere Sozialtheoretiker stellen demgegenüber lediglich auf das „Recht auf Teilhabe" ab.

      6.1. Wohlstand für alle

      Die Verbindung zu den ökonomischen Verhältnissen, die gegeben sein müssen, damit der Einzelne an den Entscheidungen zum gesellschaftlichen und kulturellen Fortschritt überhaupt teilhaben kann, hat am besten Ludwig Erhard dargelegt: Die Vision von Ludwig Erhard im ausgebombten Nachkriegsdeutschland war für niemand so zu verstehen, dass der Staat durch eine geschicktere Umverteilung Wohlstand für alle organisieren könnte. Sein Credo war: „Das mir vorschwebende Ideal beruht auf der Stärke, dass der Einzelne sagen kann: Ich will mich aus eigener Kraft bewähren, ich will das Risiko des Lebens selbst tragen, will für mein Schicksal selbst verantwortlich sein. Sorge du Staat dafür, dass ich dazu in der Lage bin."

      Beteiligungsgerechtigkeit als modernes Verständnis von sozialer Gerechtigkeit setzt die Freiheit und die Eigenverantwortung des Einzelnen, also insbesondere den Rechtsstaat und die Demokratie voraus. Das Prinzip der Sozialen Marktwirtschaft, so wie Erhard sie einführte, beruht auf der Überzeugung, dass das Individuum und gerade nicht das Kollektiv, d.h. die anonyme Gesellschaft, im Mittelpunkt des Systems stehen darf. Nicht der Staat sorgt für den sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Fortschritt, sondern der Einzelne. Der Staat schafft die Rahmenbedingungen, damit dem Einzelnen dies möglich ist.

      Sie verlangt Subsidiarität, d.h. was der Einzelne leisten kann, darf ihm nicht abgenommen werden.„So wenig Staat wie möglich, soviel Staat wie nötig". Ludwig Erhard wollte den schlanken, aber starken Staat. Sie verlangt aber auch Solidarität und soziale Verantwortung gegenüber den Schwächeren und unter den Generationen.

      Ein nach diesen Grundprinzipien ausgerichtetes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem löst hohe Leistungsanreize aus, schafft die Voraussetzung für Effektivität und Effizienz der Wirtschaftsabläufe, hat die Chance hoher Wertschöpfung und damit die Chance auf Vollbeschäftigung und Wohlstand.

      6.2. Anspruchs,- Neid- und Angstgesellschaft

      Seit Jahren beklagen viele, dass die deutsche Gesellschaft nur noch aus Ansprüchen gegenüber dem Staat bestünde. So ist gerade das Verlangen nach noch mehr sozialer Sicherheit ein bestimmendes Moment.

      Andererseits sei der Neid ein beherrschendes Gefühl. Die Diskussion um sog. „Besserverdienende", denen kein „Dienstmädchenprivileg" eingeräumt werden darf, macht die aufgeladene Stimmung deutlich. Schließlich hat sich die New York Times schon Mitte der 90er Jahre mit der Befindlichkeit der Deutschen auseinandergesetzt und das Phänomen " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">„the German Angst" beschrieben.

      6.3. Recht auf Chancen und Teilhabe

      Wesentliches Moment des Gerechtigkeitsbegriffs einer Bürgergesellschaft ist die Gleichheit. Sie besteht darin, dem Zwerg die Leiter zu reichen, damit er sich den Apfel pflücken kann. Wohlbemerkt besteht sie nicht darin, dass ein Staatsdiener dafür bezahlt wird, ihm den Apfel zu reichen.

      Jeder ist verpflichtet, das nach seinen Kräften und Fähigkeiten Mögliche zu leisten, um die eigene Existenz zu sichern und am Fortschritt der Gesellschaft mitzuwirken. Es entspricht dem christlichen Menschenbild, dies auch von Schwachen und Behinderten zu erwarten und zu verlangen. Nur auf diese Weise kann ihnen die Achtung entgegengebracht werden, die ihnen zukommt. Das Prinzip des Wohlfahrtsstaats, ihnen nichts zumuten zu wo…

      Beteiligungsgerechtigkeit als Ausfluss eines Freiheitsverständnisses, des Prinzips der Eigenverantwortung und der Selbstvorsorge setzt voraus, dass dem Einzelnen der Zugang zu Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten eingeräumt wird, die ein menschenwürdiges, mit der Bevölkerungsmehrheit vergleichbares Leben und eine effektive Mitarbeit am Gemeinwohl ermöglicht (Sozialwort der Kirchen 1999).

      Entscheidender Aspekt ist, dass nicht der Staat, sondern der Einzelne und die Gesellschaft, d.h. die Summe der Einzelnen Mitglieder, Garanten der sozialen Gerechtigkeit sind. Es ist also ein Anspruch, den wir zunächst an uns selbst stellen und ein Wert, von dem wir anerkennen, dass wir im Wesentlichen selbst für ihn verantwortlich sind.

      Dr. Gisela Meister-Scheufelen


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      Diesen Aussagen kann ich 100% folgen!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:05:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      @lassemann #75

      Interessanter Artikel, und die Aussagen kann ich ebenfalls nur unterstreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 18:26:33
      Beitrag Nr. 77 ()
      Dem Artikel von #75 kann ich ebenfalls viel Positives abgewinnen.

      Allerdings gilt auch hier:

      "So wenig Staat wie möglich, so viel Staat wie nötig" - nach dem Motto wird seit 20 Jahren nicht mehr gehandelt.

      Und so steht die jetzige Generation vor Verpflichtungen, die ihre Vorgänger nie hatten.

      Diese finanziellen Verpflichtungen belasten aber alle schönen Erkenntnisse auf #75. Aber der kurze Weg der Enteignung für Staatsschuldenabbau ist nicht gangbar.

      Der Staat ist also in einer de-fakto-Zwangslage, das dürft ihr nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:05:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      @ mbs
      Du bist wirklich NICHT informiert !
      Die Schuldenlast der Bundesrepublik ist nicht hervorgerufen duch schlechte Zahlungsmoral der Steuerzahler, sondern durch Unfähigkeit und Korruption unserer so ehrenwerten Staatsvertreter. Wie kann ein Lehrer Finanzpolitik machen. Im Übrigen nehmen sich diese "Herren" durch die Immunität ständig selbst von den Gesetzen aus. Es muß sich bei Dir um einen Beamten oder Richter handeln,ansonsten kann ich mir die verkommenen Moralvorstellungen nicht erklären. Es ist genau das, was unser Land auf Dauer hinrichtet - am falschen Ende zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:15:14
      Beitrag Nr. 79 ()
      zockilowski, lern lesen!

      Dann würdest du nämlich nicht behaupten, ich würde die immense Schuldenlast den Steuerzahlern moralisch anlasten.

      Nein, ich sagte, dass das 20 Jahre lang falsche Politik war!

      Allerdings gibt es auch Leute, die davon profitiert haben - eben die Supervermögenden (große Halter von Staatspapieren mit überhöhten Renditen). Das ist keine moralische Schuld, aber das Geld, was uns fehlt, steckt jetzt genau dort.

      Und im Anbetracht dieser Tatsache, sind erhöhte Steuerstrafen (Gefängnis) für die Unehrlichen das MINDESTE, was getan werden muss, um den Schuldenabbau verstärkt voranzutreiben!

      Guck Japan, dort wurden weiter Schulden gemacht -> 10 Jahre Rezession

      In einer gesunden Staatsfinanz-Lage ist das "übliche" Steuersündertum nicht weiter tragisch

      In unserer Lage schon!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:18:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      Einheitssteuersatz und lebenslänglich für Steuerhinterziehung

      Bei unserem komplizierten Steuerrecht könnte man ansonsten leicht aus Versehen;-) in den Knast landen
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:24:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ mbs
      Du kannst doch nicht wirklich glauben, daß die Löcher im Staatshaushalt durch das Auffinden von hinterzogenen Steuern gedeckt werden können ?! Da ist es doch nötig, ganz woanders anzusetzen, nämlich denjenigen auf die Finger zu klopfen, die unser Geld "weg"-verwalten. Wir haben doch den größten Bürokratieapparat, den man sich vorstellen kann. DAS führt in die Pleite. 50 % aller Staatsschläfer entlassen, die anderen sollen tatsächlich mal arbeiten. Das gleiche gilt für andere Institutionen, wie Rentenkassen usw., die die Gelder der zukünftigen Rentner Jahrzehnte lang nicht für die Zecke verwendet haben, für die sie gedacht waren. Auch DAS ist nach unseren Gesetzen ein Straftatbestand - nur wer verfolgt das ? Setz mal DA an.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:25:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Die "falsche Politik", die zum Schuldenaufbau führte, enthält übrigens auch Elemente, die ihr wahrscheinlich unterschiedlich kritisieren würdet

      -* Hohe Verteidigungsausgaben durch kalten Krieg
      -* Vereinigungskosten
      -* 1. Irakkrieg
      -* Programme zur Ankurbelung der Konjunktur
      -* Schuldenübernahmen der DDR / Schulden an Russland
      -* Mehr Kindergeld und Zuwendungen für Kindergärten, weil die Deutschen vermehrungsmüde sind
      -* Belastungen aus Krankenkassen (Stichwort modernere Behandlungserfolge -> erhöhte Behandlungskosten)

      Es ist typisch, dass Leute wie in diesem Thread sich selbstverständlich über die Vorteile von staatlichen Schulden freuen, aber nicht bereit sind, bei der Gesundung durch VERZICHT mitzumachen...

      Statt dessen tönt hier jeder rum, er wolle auswandern! Das sind die wahren Helden - erst kassieren, dann den künstlichen Wohlstand nicht wieder hergeben. Und anschließend sogar Steuerhinterziehungen verteidigen

      Armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:33:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ mbs
      KEIN Mensch verteidigt Steuerhinterziehung, es ist jedoch nicht die Lösung, ungestrafte Kriminalität der politischen Führer dadurch wiedergutzumachen daß man den "normalen " Bürger lebenslänglich einsperrt. Ohnehin werden in Deutschland für Vermögendelikte viel zu drastische Strafen ausgesprochen, hingegen werden Delikte am Menschen verharmlost und die Täter geschont und verhätschelt. Das ist das was ich vorhin mit verkommenen Moralvorstellungen meinte. Sorry aber Dein ANSATZ ist falsch !
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 19:39:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      zockilowski, ich habe noch mehr Vorschläge - siehe andere Threads!

      Aber wir brauchen einen gewaltigen Kraftakt dazu. Darunter muss JEDER leiden. Nicht so schnell ein neues Auto. Haus später oder gar nicht. Urlaub halt mal in Deutschland.. und so weiter..

      Und ich wiederhole: Wir müssen hauptsächlich an diejenigen ran, die von den Schulden zuviel profitiert haben. Das Geld ist schließlich da gelandet und nicht bei den "Staatsschläfern". Dt. konnte sich auch früher Beamtenapparat etc. leisten, das frühe Wirtschaftswunder der Bundesrepublik hingegen war fast komplett ohne Staatsschulden

      Zum Thema Haftstrafen: Als vorübergehende Maßnahme halte ich das für zulässig - Prinzip Abschreckung

      Überleg mal- du wüsstest dass dein schwarz bezahlter Handwerk in deinem Haus dir leicht 1-6 Monate Knast einbringt - es bräuchte nur der Nachbar dich zu verpfeifen

      Dt. würde so zu einem Land der Steuerehrlichen und die Schulden wären schneller abgebaut.

      Profitieren davon würden alle --- benachteiligt nur die Steuerhinterzieher. Und "Delikte am Menschen" - ich habes schon mehrmals gesagt - können von mir aus auch stärker sanktioniert werden
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:18:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      Warum Steuersenkungen zum jetzigen Zeitpunkt in die Katastrophe führen können: Thread: Das Märchen von der Effizienz niedriger Steuersätze!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:50:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      mbs, eigentlich läuft doch alles derzeit, wie du es willst:

      60 bis 70% der Bevölkerung machen derzeit Urlaub in Deutschland oder benachbarten Ländern oder gar keine Urlaubsreise. Wenn Du Dich mal informieren würdest, wüßtest Du, daß in den letzten fünf Jahren die Reiselust der Deutschen durch erhebliche Nettolohnverluste ebenfalls erheblich zurückgegangen ist.

      Der Autoindustrie geht es ebenfalls nicht gerade rosig, weil die Deutschen dazu übergehen, ihr Auto gezwungenermaßen länger zu nutzen. (Dummerweise ist das ein Hund, der sich in den Schwanz beißt, da dies auch zu Entlassungen in der Autoindustrie und der Zulieferindustrie führt)

      Die früheren Förderungsmethoden zum Eigenerwerb eines Hauses haben zahlreiche Familien in die Schuldenfalle getrieben. Zwangsversteigerungen von Grundstücken und Immobilien sind derzeit extrem hoch.

      Die letzten Regierungen haben uns an den Abgrund gewirtschaftet, dafür wird aber keiner haftbar gemacht. Man tritt halt zurück, steicht die Pension ein und geht in die freie Wirtschaft, meist in unzählige Aufsichtsräte, wo man den Firmen durch das gut funktionierende Beziehungsnetz "hilft", wenn ihr versteht, was ich meine (nur so `ne Vermutung). Das ist ruinös und unmoralisch, wenn es so wäre (so als Vermutung)!

      Wohlgemerkt: Steuerhinterziehung ist ein Delikt, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren, aber warum werden so viele Steuern hinterzogen? Das fragt sich wohl keiner von den Regierenden. Es heißt nur: Um die Ausfälle zu kompensierung, müssen wir die Steuern noch mehr erhöhen! Was für eine Idee! Und du, mbs, willst die Auswirkungen bekämpfen, nicht die Ursachen!

      Übrigens: Dein Ansatz mit der Bespitzelung durch den Nachbarn ist ja super! So was hatten wir in ganz Deutschland vor 60 Jahren und bis vor kurzen auch sehr wirksam im östlichen Teil. *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:52:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      Im Eifer des Gefechts: Natürlich muß es eben heißen: "Um die Ausfälle zu kompensieren..." und nicht "... zu kompensierung..." :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:01:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      mausschubser, bei den Gesetzen zur Terrorbekämpfung wurden auch Datenschutzgesetzt verletzt und Bürgerrecht teilweise beschnitten, ebenso beim Lauschangriff.

      Der radikale Schuldenabbau würde harte Strafen meiner Meinung nach vorübergehend legitimieren. Das Bespitzeln des Nachbarns habe ich an keiner Stelle gefordert.

      Was du hier mit 1942 vergleichst, ist völlig unsinnig. Wenn dich dein Nachbar verpfeift,kann er es doch jetzt auch schon tun, Nach demMotto könntest du jede Art von Strafverschärfung ablehnen, denn grundsätzlich gilt. Wo kein Ankläger da keine Anklage..

      Die Wohlstandseinbußen, die meiner Meinung nach unausweichlich kommen werden, wünsche ich mir nicht, sie sind aber unvermeidlich. Und wir stehen nur am Anfang. Die Reiselust ist gerade mal seit dem 11.9. eingetrübt, davor wurden jedes Jahr neue Rekorde aufgestellt.

      Die Einbußen beim Einzelhandel neben gesagt sind ebenfalls nur der Anfang. Das Geld fließt nämlch seit Jahren schon in andere neue Konsum-Bereiche wie Kosten für Internet+ Handy. Das war bisher nur eine normale Korrektur.

      Ob wirklich viele Steuern hinterzogen werden? Es gibt Schätzungen die bis in den hohen zweistelligen Milliardenbereich gehen, jährlich

      Ich fordere beides

      -* Steuererhöhungen vor allem für die wenigen Gewinner der hohen Verschuldung und
      -* Repressionen gegen Hinterzieher.

      3-5 Jahre Verzicht sind mir lieber als 10-20 Jahre Dauerleiden, wie es sich in Japan abzeichnet.

      Die Erkenntniss der Menschen dass der allgemeine Wohlstand auch mal stockt oder zurückgeht, ist noch so gut wie gar nicht vorhanden. DIe meisten würde lieber in der Illusion leben, die Schulden würde einfach die nächste Generation bezahlen, die Vorteile aber die bisherigen genießen

      Das kann keine verantwortungsvolle Einstellung sein
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:13:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      mbs hat ein kurzes Gedächtnis, denn gerade in #84 sprach er von der Abschreckung, wenn das Verpfeifen des Nachbarn zu schlimmen Strafen führt. Nein, natürlich hast Du die Bespitzelung nicht gefordert, aber als positiven Effekt hinsichtlich der Angst vor Strafe erwähnt... Da einen Unterschied auszumachen, ist schon sehr fein in den Untertönen.

      Mit deinem vorletzten Satz sprichst du dagegen mal endlich etwas Richtiges aus. Aber das bekämpfst du nicht mit noch mehr Regulierung. Du hast das menschliche Konzept und VWL absolut nicht verstanden! Der Fisch stinkt vom Kopf! Du willst den Schwanz heilen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:22:04
      Beitrag Nr. 90 ()
      mausschubser, ein sehr unpassendes Bild!

      Wenn der Kopf die Verschuldung ist, dann will ich gerade den Kopf heilen!

      Leute wie Lassemann etc. wollen den Schwanz heilen (Steuern) und hoffen dann, dass der Kopf automatisch gesundet!

      Die romantisierenden Vorstellungen von den mit Steuersenkungen zu motivierenden Steuerzahlern sollte man lieber ad acta legen.

      Guck in meinen Thread "Effizienz niedriger Steuersätze!"

      Niedrige Steuerquote geht nur bei wenig Schulden!! Das wird von den Semi-Ökonomen hier immer wieder verdrängt.

      Die Wahrheit ist, dass die Menschen in der Regel egoistisch und auf den materiellen Vorteil bedacht sind. Der Schuldenabbau erfordert aber schnelle und radikale OPFER, die keiner freiwillig macht. Regulierungsabbau ist kein Selbstzweck. Steuern zahlt halt keiner gerne. Der Staat braucht das Geld jetzt!

      Zu Thema Bespitzelung. Du hättest recht, wenn ich Kopfgelder gefordert hätte. Das habe ich aber nicht. So erhöht sich nur das Strafmaß und - wie es immer bei steigendem Strafmaß ist - auch die Angst erwischt zu werden wie auch immer
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:39:41
      Beitrag Nr. 91 ()
      Der Kopf ist nicht die Verschuldung! Das ist dein Problem! Der Kopf sind die Leute, die die Verschuldung möglich gemacht haben, und das ist die Politik. Fast alle anderen Handlungen von Firmen und Einzelpersonen leiten sich aus dieser über Jahre verfehlten Politik (über Parteigrenzen hinweg) ab.

      Und wenn Firmen und Einzelpersonen nicht deutlich klargemacht wird, dass die Einschnitte in ihrem Geldbeutel nur zu dem Zwecke der gemeinschaftlichen Gesundung da sind, wirst du durch höhere Steuern und höhere Strafen genau gar nichts erreichen!

      Nur: Was die Regierung jetzt abzieht, wird das Verständnis der Bürger für weitere Griffe in ihren Geldbeutel mit Sicherheit nicht fördern. Folge: Weitere Wege um das Finanzamt herum werden gesucht. Wer ist also schuld? Natürlich - keine Frage - der Steuerhinterzieher! Aber auch der, der die Hinterziehung erst populär gemacht hat.

      Also z.B. mal ein erster Schritt wäre, die Steuergesetze transparenter und einfacher zu gestalten. Aber das ist ja momentan in weiter Ferne.

      Zum Thema Bespitzelung: Du bist mir hier zu winkeladvokatisch. Beispiel: Jemand sagt: "Wenn dem Müller die Scheibe eingeschlagen würde, wäre hier wieder Ruhe im Viertel, da er dann bestimmt wegzieht. Ärger will der nicht." Ein anderer schmeißt die Scheibe ein. Natürlich hat der Jemand nicht direkt angestiftet... Lassen wir diesen Themenzweig also...
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 22:33:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Diese Diskussion ist wirklich das Dümmste, was ich jemals hier gelesen habe! Warum nicht gleich die Todesstrafe für Steuerhinterzieher?

      Man sollte sich mal Länder anschauen, die unsere Probleme nicht haben, z.B. unser Nachbar die Schweiz. Dort ist Steuerhinterziehung nicht mal eine Straftat, sondern nur eine Ordnungswidrigkeit.

      Ich kann übrigens jeden verstehen, der bei diesen hohen und ungerechten Steuern versucht, seine Steuerlast zu mindern.

      Außerdem sind hohe Steuern, wie es gleichzeitig gefordert wird, Gift für die Wirtschaft und daher kontraproduktiv. Aber vielleicht wird man dann auch noch das Auswandern verbieten und diesen Staat überhaupt in eine Steuerdiktatur verwandeln wollen.

      Solange der Staat und seine Diener Geld teilweise zum Fenster hinauswerfen und niemals dafür bestraft werden, ist sogar die jetzige Regelung des Steuerstrafrechts ungerecht und völlig überzogen. Dazu kommt natürlich, daß Strafnormen in einer Beziehung zueinander stehen. Ich kann Steuerhinterziehung nicht wie Mord (oder sogar noch schärfer) bestrafen. In einem Rechtssystem muß es für ähnliche Sachverhalte (also Vermögensdelikte) ähnliche Strafen geben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 22:54:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      "Ich kann übrigens jeden verstehen, der bei diesen hohen und ungerechten Steuern versucht, seine Steuerlast zu mindern."

      Diese weitverbreitete Einstellung, die schon seit Jahren zu hören ist, ist mit Schuld an den Steuererhöhungen!

      UND DIESE EINSTELLUNG ÄNDERT NICHTS! Und schon gar nicht für die Masse, der Staat holt sich das Geld so oder so!

      Wer den Staat und damit die Gemeinschaft um eine Million prellt, gehört lange ins Gefängnis! Das tut man wohl kaum aus Versehen oder im Affekt. Manche Hinterbliebene müssen sich mit lächerlichen 20000 Euro Entschädigung zufriedengeben. Wo stimmen denn DA bitte die Verhältnisse?

      Wir müssen alle mit dem status quo fertig werden und dafür große Opfer bringen & kaum einer will es wahrhaben!

      Wenn sich alle querstellen sollten, kriegen die Deutschen wieder ihre Katastrophe --- bis sie kapieren.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 23:29:33
      Beitrag Nr. 94 ()
      Der Staat prellt die Bürger durch Mißwirtschaft um Milliarden... Und wen bestrafst du hier?
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 03:24:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Bitte 2 Jahre zwangsimmatrikulieren in VWL! Das ist ja nicht mehr auszuhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 12:59:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      @lassemann, davor gehört aber noch ein Kurs in "Zuhören können" für mbs, ansonsten bringt auch die VWL nichts... :(
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 17:55:32
      Beitrag Nr. 97 ()
      @mausschubser: Da hast Du natürlich Recht. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 18:13:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      Na endlich erkennt man mal, daß mbs hier mit seiner "Meinung" so ziemlich alleine da steht. Das mit der Bespitzelung ist ja wohl der Hammer. DAFÜR gehört die Todesstrafe ausgesprochen ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 20:54:31
      Beitrag Nr. 99 ()
      In diesem Thread scheint es einige zu geben, die scheinbar schon ihr Leben lang den Staat und ihr Land betrogen haben.. Wahrscheinlich auch genau die, die sich über die Bonusmeilenaffäre am meisten aufgeregt haben, wo es gerade mal um 4stellige Eurobeträge ging :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:09:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      stirner: Strafe für Steurhinterziehung so hoch wie für Mord??? Teilweise sogar höher? für Mord kennt das Gesetz nur eine Strafe: lebenslange Freiheitsstrafe.

      Für Steuerhinterziehung liegt die Höchststrafe bei 5 Jahren, in wenigen besonders krassen Ausnahmefällen bei 10 Jahren. Das entspricht ungefähr dem Diebstahl oder dem Betrug. Genau das ist es auch letztlich. Betrug.

      Mich würde im übrigen interessieren, ob all diejenigen, die hier für normal halten, dass man Steuern hinterzieht, weil die Abgaben zu hoch sind, es genauso richtig fänden, wenn man eine Innenstadtwohnung anmietet und dann die Miete nicht bezahlt, weil sie zu hoch ist. Oder Tanken ohne zu bezahlen, Benzin ist ja auch nicht gerade billig. Ein Sozialhilfeempfänger, der klauen geht, weil die Preise ihm zu hoch sind??? Alles in Ordnung vermutlich, wie auch Leute, die Verkehrsunfälle vortäuschen, um die Versicherungen zu betrügen.....ist doch klar, ist ja alles so teuer...:mad:

      Der einzige, der hier wirklich ernsthaft argumentiert ist m.E. mausschubser, von den vielen Gegnern des mbs. Alle anderen erscheinen mir als Heuchler, die ihre eigene Kriminalität schönreden...(und wenn ich arbeitslos wäre und die entsprechende Zeit hätte, dann würde ich tatsächlich mal in den einschlägigen Özdemir-Thread nachlesen, wer sich dort alles wiederfindet unter den dort Empörten, die hier Straftaten verharmlosen. Es dürften einige sein.)
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:39:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      xylophon,

      sag ich doch. Steuerhinterziehung kann nicht strenger bestraft werden als vergleichbare Delikte, etwa Betrug.

      Dabei ist Steuerhinterziehung zweifellos weniger verwerflich. Der Betrüger nimmt einem anderen etwas weg (in der Regel jedenfalls), der Steuerbetrüger behält etwas, was bisher ihm gehörte und gibt es nicht her.

      Dazu kommt: Die Steuergesetze sind teilweise ungerecht und begünstigen bestimmte Gruppen aus politischen Gründen.

      Der Steuerzahler kann auch verlangen, daß mit seinem Geld sorgfältig umgegangen wird. Korruption und Verschwendung müßten genau so bestraft werden wie Steuerhinterziehung. Doch hier passiert praktisch nichts.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:41:39
      Beitrag Nr. 102 ()
      Korruption wird strenger bestraft als Steuerhinterziehung, für den Bestecher nicht, wohl aber für den Bestechlichen: dort ist die Mindesstrafe 1 Jahr.

      Ansonsten: wenn jeder anfängt, seine Gesetze selbst zu machen, dann können wir den Staat auch bald ganz dichtmachen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:57:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ mbs
      Schon merkwürdig wie sehr Du die Vergehen der Politiker verteidigst - gehörst Du auch zu den "Nehmern" ?

      @ xylophon
      Noch einmal, niemand verteidigt hier Steuerhinterziehung, lies mal alles nach, aber es ist GEISTESKRANK für ein derartiges Delikt allen ernstes eine lebenslängliche Haftstrafe zu verlangen. In einem stimme ich Dir zu: Es sollten einmal diejenigen genau unter die Lupe genommen werden, die hier so aufdringlich nach drastischen Strafen verlangen - vielleicht würden sich einige ein ziemliches Eigentor schiessen ! :D :D Finde auch ich schade, daß ich keine Zeit habe DAS mal zu rauszufinden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 22:53:32
      Beitrag Nr. 104 ()
      Auch unsere Party-Promis, die durch das auf Steuerbetrug mitfinanzierte süße Luxusleben in Deutschland nur ungerne verzichten und sich dabei gerne in Medien wie Bild oder Gala ablichten lassen, müssen in Zukunft erbarmungslos verfolgt werden.

      Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Boris Becker müsste eigentlich ins Gefängnis, das kann kein ernsthafter Jurist bestreiten.

      Das wäre natürlich genau so unpopulär wie das Steuerzahlen an sich....

      -----

      Sonntag 29. September 2002, 12:18 Uhr
      Bewährung für Becker hängt angeblich von Zahlung ab

      Bild vergrößern
      München (AP) Boris Becker soll nach «Focus»-Informationen bis zum 23. Oktober, dem Beginn seines Steuerprozesses, 3,2 Millionen Euro Steuern nachzahlen, wenn er keine Haftstrafe riskieren will. Das Münchner Nachrichtenmagazin will erfahren haben, dass nur bei Zahlung der Summe Staatsanwaltschaft und Richter bereit wären, sich auf eine Bewährungsstrafe von bis zu zwei Jahren einzulassen. Beckers Rechtsanwalt Klaus Volk wies darauf hin, dass die Verhandlung auch abgekürzt werden könnte. «Die Anberaumung von drei Prozesstagen bedeutet nicht, dass die Verhandlungen gescheitert sind. Im Gegenteil, sie dauern an», zitierte «Focus» ihn. Bis jetzt sei kein einziger Zeuge zum Prozess geladen, schreibt das Blatt. Auch die Verhandlungen mit dem Finanzamt liefen weiter. «Die Anwälte streiten noch mit dem Staat, ob der dreifache Wimbledon-Sieger dem Finanzamt neben den 3,2 Millionen Euro zusätzlich weitere zwei Millionen an Steuern nachzahlen muss», hieß es.

      Becker ist wegen Verdachts der Steuerhinterziehung vor dem Landgericht München angeklagt. Er hat 1991 bis 1993 in Monte Carlo nach Auffassung der Staatsanwaltschaft nur einen Scheinwohnsitz unterhalten und in Wahrheit in München gelebt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 23:52:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      Typisch!

      Ich kann kein einziges Posting hier erkennen, dass einen Steuerbetrug verharmlost. Hier wird aber gleich wieder so getan, als ob alle Gegner von Steuererhöhungen und radikalen juristischen Methoden Steuerhinterzieher wären. Typisch!

      Allen voran natürlich der Thread-Eröffner, der auch noch Verdacht nicht von Beweis und Verurteilung unterscheiden kann.

      Becker ist wegen Verdachts der Steuerhinterziehung

      Nicht das ich einen evtl. Steuerbertrug von Becker gutheissen würde, aber ihn schon ohne rechtskräftigem Urteil als Verbrecher darzustellen, typisch!
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 23:53:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      Nachtrag: Im übrigen kann ich es ihm nicht verdenken aus Deutschland wegzuziehen. Setzt aber dann auch den konsequenten Wohnsitz im Ausland voraus.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 09:55:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.09.02 10:01:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      Du leidest wohl an Größenwahn und Realitätsverlust!

      Die Steuern werden nicht erhöht, ganz gegen Deine Forderung!

      Die Strafe wird ebenfalls nicht erhöht! Der Kampf gegen Steuerhinterziehung und illegale Einnahmen wird bei jeder solcher Gelegenheit beschworen und meist passiert dann nichts. Von einer Aufnahme Deiner Forderung kann überhaupt keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 10:06:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      Gutmensch M_B_S = Meganeidhammel!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 10:11:56
      Beitrag Nr. 110 ()
      bin nicht M_B_S

      Daran merkt man, Albatossa dass du gar nicht die Threads liest, denn das habe ich schon mehrmals hier geäußert.

      Wer höhere Strafen für Vergewaltiger fordert als was würdest du den bezeichnen?

      Als Verklemmten?
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 16:07:09
      Beitrag Nr. 111 ()
      ..Verharmloser gibt es hier nicht? Ist es nicht eine Verharmlosung, wenn man Steuerhinterziehung permanent als "Notwehr" gegen zu hohe Steuerlast bezeichnet und in einigen Postings als selbstverständlich hinstellt, mir fällt im Augenblick der Name nicht ein, aber klingt ziemlich italienisch....

      Ich bin auch nicht für höhere Strafen - habe mich da mbs auch nicht angeschlossen. Ich bin aber ganz klar anderer Auffassung, was hier zu großen Teilen zur Rechtfertigung geschrieben wurde...Ausnahme wie gesagt mausschubser..
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 16:30:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ mbs
      "Regierung nimmt meine Vorschläge auf"

      Na Gott sei Dank, ich dachte schon man müsste Dich ernst nehmen. Sorry, wird nicht wieder vorkommen !!!!!!!

      Was nimmst Du eigentlich ein, gib mir auch mal was davon ! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 07:07:02
      Beitrag Nr. 113 ()
      Lächerlicher Thread!
      Schon mal drüber nachgedacht, wieviel Steuern von extrem wohlhabenden tatsächlich gezahlt werden?
      Wieviel hat z.B Boris, allein an Grunderwerbsteuer für seine Villa in München abgedrückt!
      Gleichzeitig nutzen diese Leute die Infrastruktur meist wenig oder garnicht.
      (halten sich häufig im Ausland auf, schicken die Kinder auf Privatschulen, etc. etc.)

      Kümmere dich lieber mal darum, daß es einen Input von Seiten der ganzen Sozialschmarotzer gibt, die nur Geld aus der Staatskasse rausziehen, aber nix reinstecken, manche fast ein LEBENLANG!
      Was soll man denn dann mit denen machen?
      Eutanasie??
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 20:14:33
      Beitrag Nr. 114 ()
      30 Milliarden wurden im vergangenen Jahr von "Deinem" Verein an Steuern verschwendet (Bund der Steuerzahler)
      Nimm mal die Verschwender in die Haftung, dann brauchst Du hier nicht so lächerliche Forderungen aufzustellen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 20:36:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo MBS,

      zu#110

      ich habe niemals über höhere Strafen noch über Vergewaltiger hier am Board gesprochen!

      Ich werde auch niemanden unterstützen höher Strafen für irgendwelche Kapitalverbrechen zufordern! Und ich bin gegen die Todesstrafe! Wer für Steuerhinterziehung lebenslänglich verlangt der wird niemanden mehr finden der nur das geringste Risiko trägt hier noch Kapital anzusammeln! Wir haben genügt Gesetze und die Strafen hier zu Lande sind auch nach dem heutigen Tag ausreichend!

      Deine Aussage ist föderlich für mehr Arbeitslosigkeit und zeugt von höchster Naivität!

      Genau deshalb erhalte ich meine Aussage zu#109 auch aufrecht!
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 10:47:07
      Beitrag Nr. 116 ()
      Albatossa, naiv bist allenfalls du, weil du einfach nicht fähig bist, über das in den Medien vorgekaute Halbwissen hinaus zu sehen! Selbst Professoren und Nobelpreisträger können bei eingefahrenen Denkweisen in die Pleite geraten (LTCM)

      Kapital sucht sich immer die beste Kombination aus Sicherheit und Rendite! Daher ist ein wichtiger Grund, warum das Risiko Kapital anzusammeln nicht mehr gerne eingegangen wurde/wird, die sicher verzinsten Staatspapiere, die gegenüber Unternehmensanleihen vor Ausfällen geschützt sind! Das ist ein schlimme Ursache für Investitionshemmnisse. Übrigens zählen dazu auch ausländische Staatspapiere sicherer Industriestaaten

      Die Schuldenspirale - sofern nicht rechtzeitig durchbrochen - kennt nur eine Ende: Zusammenbruch

      Am Ende wird dann jeder dem Kapitalismus die Schuld geben anstatt zu erkennen, dass die eiserne Fessel unseres an sich sehr guten marktwirschaftlichen Systems die Überschuldung des Staates war.

      Im Japan - unserem Blick in die mögliche negative Zukunft - wird bereits über Verstaatlichungen der maroden Banken geredet! Verstaatlichungen!!

      Wollt ihr wirklich dass am Ende doch noch der Kommunismus siegt?

      Daher plädiere ich für eine vorübergehnde (siehe #1 Ende) Law-and-Order-Mentalität beim Steuereintreiben sowie für weitere Maßnahmen, um die Schulden-Abwärtsspirale endlich massiv zu durchbrechen! Das Jammern einiger egoistischen Wohlstandsverteidiger ohne Verantwortung für die Zukunft können wir dabei gerne ertragen. Denn das Jammern über den totalen Wohlstandverlust im Falle eines Zusammenbruches wäre erheblich größer.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 10:56:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      Das Jammern einiger egoistischen Wohlstandsverteidiger ohne Verantwortung für die Zukunft können wir dabei gerne ertragen.

      Nein, die brauchst Du dann nicht mehr ertragen. Die sind weg und stehen als Steuerzahler dann nicht mehr zur Verfügung. Kapiere das endlich. Du hast es selber schön geschrieben: Das Kapital sucht sich immer die beste Chance/Risiko-Kombination. Die in D zu erzielende durchschnittliche Risikoprämie liegt eh bereits deutlich unter denen anderer Länder. Unter dem von Dir beschriebenen Szenario wird die Kapitalflucht nur noch weiter forciert. Mit dem Unterschied, dass der legale Kapitalexport überproportional zunehmen würde.

      Also, vergiss es!
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 11:08:16
      Beitrag Nr. 118 ()
      Lassemann, fall nicht auf die leeren Drohungen derjenigen rein, die ihren Pfründe auch um den Preis der Allgemeinheit verteidigen. das ist allenfalls ein Argument für eine breite angelegte und europäische Lösung, die sich durch Maastricht bereits anbahnt - denn sparen müssen fast alle Staaten.

      Dabei darf nicht vergessen werden, dass Deutschland nicht die höchsten Steuern und Abgaben in Europa hat.

      Verschärfen würde sich das Abwanderungsproblem hingegen, wenn man die Schulden weiter emporschrauben würde, vom Zusammenbruch ganz zu schweigen.

      Weiterhin lassen sich auch diese Abwanderungsgedanken (siehe Boris Becker) wirksam mit Abschreckung umgehen. Wie wäre es z.B. mit dem Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft, wenn das Kapital des Bürgers bereits keine deutsche "Staatsbürgerschaft" mehr besitzt? Ach ja das ist schon wieder so ein provokativer Vorschlag, tut mir wirklich leid
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 11:17:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      fall nicht auf die leeren Drohungen derjenigen rein, die ihren Pfründe auch um den Preis der Allgemeinheit verteidigen.

      :laugh:

      Ach, ja, Du willst also den Zusammenhang:

      Mit steigenden Steuern steigen die Kapitalflucht (legal und illegal)

      wegreden?

      Ein Blick auf die Entwicklungen der letzten 20 Jahre reicht, um den Trend zu erkennen. Da hat nichts mit Lobby-Arbeit zu tun, mein Lieber. Wenn Du diesen Trend verneinst, bist Du ein Ignorant und entlarvst Dich selber als Lobbyist.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 11:29:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      Lassemann, du weißt doch genau dass sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft mehr geredet als gehandelt wird. Ein Drohung ist oft stärker als die Wirkung ihrer Ausführung. Das ist eine alte simple Strategie-Regel

      Die "Entwicklungen der letzten 20 Jahre" solltest du mal etwas konkretisieren. Denn das Kapital ist im Ausland keineswegs besser aufgehoben oder sicherer, wie die Vergangenheit gezeigt hat - selbst Amerika als Garant des Kapitalismus lässt Konten sperren und hat konkrete Gesetze, wie sie das Geld ausländischer Anleger, die aus einem für "feindlich" erklärten Staat kommen, einsacken kann

      Legale und Illegale Abwanderungsaktivitäten will ich dabei nicht verneinen, diese lassen sich durch staatenübergreifenden Zusammenarbeit und meinen Vorschlag und noch weitere wirkungsvoll einschränken... man muss nur den Mut haben, entsprechendes gegen Lobbyisten-Interessen durchzusetzen
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 16:09:26
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ mbs
      Du hast mir noch nicht darauf geantwortet, wie Du denn die Steuer-"Verschwender" bestrafen willst. Jedenfalls kommen hierbei im Einzelfall wesentlich höhere Beträge zusammen als beim Steuerhinterzieher ? Also, wer A sagt muß auch B sagen. Vorschläge ???
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 21:25:55
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Staat ist quasi per Defition beim Eintreiben und Verteilen der Steuern ineffizient, da er sehr vielschichtige Ziele verfolgt. Aber genau so wie eine unkluge Besteuerung ist auch das unkluge Ausgeben, also Verschwendung kein Straftatbestand --- im Gegensatz zum Steuerbetrug. Der wäre allenfalls vergleichbar mit Behördenmitarbeitern, die die Steuern auf ihr Schweizer Konto weiterleiten. Daher gilt hier nicht "Wer A sagt muss auch B sagen"

      Dennoch: Die Verschwendung ließe sich gewiss mit Maßnahmen eindämmen, wie z.B. eine möglichst unabhängige Bewertungskomission (Controlling), die bei 2/3-Mehrheit Budgets-Sperren und Finanzstrafen gegenüber den entsprechenden Verursachern verhängen kann, so dass ein Anreiz für Behörden herrscht, Geld ``sinnvoll`` zu verwenden. Allerdings könnte der Aufwand zu verhindern dass beispielsweise ein Antarktisführer dem Staat 1000 Euro kostet (Beispiel aus der kürzlichen Studie), nicht immer im richtigen Verhältnis zum Einsparnutzen stehen.

      Einsparpotenzial ist aber auch in diesem Bereich sicher drin. Jeder Vorschlag, den Schuldenberg abzutragen ist also willkommen!
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 03:16:36
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ mbs
      Du brauchst Dich nicht rausreden - und das war in Deinen letzten Sätzen mehr als deutlich - es wird jemand kommen der in wenigen Worten die Wahrheit spricht: " Unwertes Leben" - denn das sind die Leute die unsere Zukunft niedermachen - solche wie DU - BEAMTE - die nie gelernt haben wirklich zu arbeiten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 11:05:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      zockilowski, ich verstehe nicht, was dein Posting im Hinblick auf meine Vorschläge und die hier diskutierte Fragestellung aussagen soll.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 00:38:38
      Beitrag Nr. 125 ()
      Das Motto der neuen Bundesregierung "Mehr Steuerehrlichkeit und -Gerechtigkeit"

      Bald höhere Strafen für Steuersünder?
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 17:56:49
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hier ein Gegenthread zu GuruSchorschs Thread "Hand aufs herz: Wer von euch wird zum Steuerhinterzieher und schafft seine Kohle weg?"
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 12:40:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      Massive Steuerhinterziehung (z.B. fast eine Millionen DM) ist zur Zeit noch Kavaliersdelikt, seht selbst:

      -----

      Hans-Ulrich Esken ist neuer DEB-Präsident

      (sid)- Der Deutsche Eishockey-Bund hat einen neuen Präsidenten: Hans-Ulrich Esken wurde auf der Außerordentlichen Mitgliederversammlung in Schwaig bei München zum Nachfolger von Rainer Gossmann gewählt. Der 57 Jahre alte Richter aus Dortmund fungierte bisher als stellvertretender Vorsitzender des DEB-Spielgerichts. Esken sicherte sich mit 67,8 Prozent der Stimmen die deutliche Mehrheit der Stimmen vor Gossmann (32,3), der das Amt seit 1995 inne hatte.

      Zur befürchteten Schlammschlacht zwischen den beiden Widersachern kam es nicht. Die Versammlung verlief nach dem erbitterten Wahlkampf der vergangenen Wochen überraschend ruhig. "Die Auseinandersetzung hat heute früh hinter verschlossenen Türen stattgefunden", berichtete Esken, der vor allem von den Landesverbänden und Oberligisten gewählt wurde. Der neue Chef kündigte an: "Jetzt machen wir erstmal einen Kassensturz."

      Der unterlegene Gossmann, der in erster Linie die Zweitligisten auf seiner Seite hatte, wünschte seinem Nachfolger "eine glückliche Hand für die schweren Zeiten, die kommen werden". Der frühere Unternehmer, der das Amt am 18. Februar 1995 vom Kaufbeurer Ulf E. Jäkel übernommen hatte, entschied sich nach Gesprächen mit den Landesverbänden und Vereinen am Vormittag für eine erneute Kandidatur. Der ehemalige Torhüter der Düsseldorfer EG war vor allem in die Kritik geraten, weil er vor gut einer Woche vom Landgericht Bochum wegen Steuerhinterziehung und Vorteilsgewährung zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldbuße in Höhe von 1,25 Millionen Euro verurteilt worden war.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 12:46:17
      Beitrag Nr. 128 ()


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      Regierung plant: Lebenslänglich für schwere Steuerhinterziehung!