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    Das Märchen von der Effizienz niedriger Steuersätze! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.02 20:07:39 von
    neuester Beitrag 02.12.02 18:20:58 von
    Beiträge: 38
    ID: 640.042
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      schrieb am 28.09.02 20:07:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Japan hat die niedrigste Steuerquote aller führenden Industrieländer. Und ebenfalls die niedrigsten Abgabenquote! Japans Verschuldung hingegen ist seit Jahren die höchste alle Industrieländer.

      Hier die Zahlen (Quelle Finanzbericht 2002 S.382-386, BMF 2001 S- 51ff.)

      Steuer- /Abgabenquote

      Deutschland: 22,9% / 40,6%
      Frankreich: 29,0% / 45,5%
      Italien: 30,3% / 42,3%
      UK: 31,4% / 37,7%
      USA: 31,4% / 37,7%
      Japan: 17,1% / 27,1%

      Japans Wirtschaft ist seit quasi 10 Jahren in der Rezession und Deflation und damit der lebende Beweis, dass zu niedrige Steuern und steigende Staatsverschuldung ein Land in die Dauer-Krise führen können! Die Konsumenten sind psychologisch am Ende, weil sie erkennen, dass die Schulden nie mehr zurückgezahlt werden und langfristig fast alle Steuereinnahmen für die Tilgung drauf gehen!

      Der radikale und vorübergehend schmerzhafte Schuldenabbau hat daher allerhöchste Priorität für Deutschland! Vorschläge dazu findet ihr in meinen weiteren Threads
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:09:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schwachkopf!!!

      Japan ist der Welt größter Kapitalgeber!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:14:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2,

      lass ihn, er sucht seine selbstverwirklichung, hat sie noch nicht gefunden.
      .
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:16:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      linkerspinner: Na und?

      Die Wirtschaft ist am Boden, Arbeitslosigkeit hoch wie nie, Nikkei auf Allzeittief! Die Rolle, die Japan - auch beim Einfluss auf wirtschaftspolitischer Ebene und als Vorbild - 1990 noch inne hatte, ist verloren!

      Das Land ist de fakto am Ende und hofft auf Rettung.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:17:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      lsd-powersystems :laugh:

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      schrieb am 28.09.02 20:21:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      diese zahlen sind erstunken und erlogen.

      warum postest du so einen mist?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:24:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      der_anti_christ: :laugh:

      Es wird an den Zahlen gezweifelt! EIn untrügliches Zeichen, dass - wenn sie stimmen - die Zustimmung wohl schmerzhaft ist!

      Aber bitte

      HIER DIE QUELLE (war leicht über Yahoo zu finden): http://www.wifak.uni-wuerzburg.de/wilan/wifak/vwl/fiwi/lehre…
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:39:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      das ihr roten immer falsche zahlen nennt.

      richtig heisst es bei den usa so [AUS DEINER QUELLE].

      wenn du zitierst,dann bitte richtig.


      Deutschland: 22,9% / 40,6%
      Frankreich: 29,0% / 45,5%
      Italien: 30,3% / 42,3%
      UK: 31,4% / 37,7%
      USA: 22,01 /28,9
      Japan: 17,1% / 27,1%
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:42:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      der_anti_christ, ich stehe keiner Partei nahe! Ich bin auch nicht M_B_S wie einige hier mal meinten!

      Danke für die Zahlenkorrektur. Wie du siehst, war versehentlich eine Zeile kopiert worden

      Aber schön, dass du jetzt davon überzeugen konntest, dass Japan die niedrigsten Sätze hat :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:50:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      vollkommen richtig.

      danach folgen usa und uk - kenner wissen,diesen beiden ländern geht es deutlich besser als uns.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:06:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      der_anti_christ: Beide Ländern haben geringere Schuldenquoten als wir und als Japan!

      Du kannst nicht beides haben. Niedrige Steuern geht nur, wenn wenig Zinslasten! Sonst Japan-Szenario
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:25:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      schuldenquote:

      deutschland:59,9
      usa:58,8

      wo ist denn da ein grosser unterschied.




      es ist doch ganz einfach.

      was dir der finanzminister aus dem säckel genommen hat,kannst du nicht mehr beim bäcker,fleischer,wirt oder autohändler ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:31:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      wenn dem bürger vom staat das geld aus dem säckel genommen wird, stirbt die wirtschaft!!
      die kaufkraft wird genommen!
      womit kaufen denn dann die japaner sich überall ein?
      mit schulden?

      so ein scheiss hier!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:32:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      der_anti_christ: aber wenn du durch Zinseszinseffekt jedes Jahr mehr in den Staatssäckel tun musst, dann kaufst jedes Jahr Tag weniger Brötchen Autos usw!!

      Daher muss diese Spirale durchbrochen werden - einmalig und radikal.

      Und das geht halt nur mit Geld, das wir vorübergehend übermäßig dem Staat geben (auf Kosten unseres Wohlstands), damit wir langfristig nicht mehr für die Zinsen arbeiten gehen müssen. Und umso mehr Wohlstand erreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:36:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tollpatsch, die Japaner "kaufen" in den letzten 12 Jahren oft mit Schulden (Konjunkturprogramme im Umfang von hohen 3stelligen Milliarden Euros). Nützen tut es aber nichts, weil 30% des Einkommens gespart wird.

      Der Staat verschenkt quasi das Geld an seine Bürger mit fürchterlichen Konsequenzen, weil er durch Zinslast viel viel mehr zurückhaben will später

      Die Bürger sparen daher noch mehr, weil sie die Schuldenbergen immer schneller wachsen sehen und den möglichen Zusammenbruch. Und diese Angst zerstört das notwendige Investitions-Vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:40:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      mir ist jedenfalls noch kein japaner einen cent schuldig geblieben, und ich hatte schon einige als kunden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:44:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Tollpatsch, die Tugenden der Japaner wie Zuverlässigkeit oder Fleiß wollte ich auch nicht in Abrede stellen. Privat geht es dem einzelnen ja auch ganz gut, die Schulden wachsen aber immer stärker im Hintergrund
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 21:56:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Niedrige Steuern geht nur, wenn wenig Zinslasten!"
      ---------
      Aha!? So einfach ist der Zusammenhang nun auch wieder nicht.
      Hohe Zinslasten können z.B. auch aus rel. niedrigen Steuern beglichen werden, wenn sich die sonstigen Staatsausgaben im Rahmen halten!

      Der von Dir angeführte Zusammenhang existiert nicht in der dargestellten Eindeutigkeit.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 22:01:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      mit sparen und höher steuerbelastung durchbrichst du die spirale nicht.

      du lösst eine abwärtsspirale aus.

      höhere abgaben = weniger kaufkraft und konsum = mehr arbeitslosigkeit = steigende staatsausgaben = noch höhere abgaben usw.

      plus - du treibst immer mehr menschen in die schwarzarbeit.

      beispiel handwerk:

      eine stunde kostet durchschnittlich 80-100 DM dann kommt noch die mehrwertsteuer oben drauf.
      rechnen wir mal für 2 gesellen am tag 2x8=16x90=1440 DM + steuer = 1.670 DM

      bei 2 tagen folglich 3.340 DM

      das durchschnittliche monatliche einkommen in deutschland liegt bei etwa 4500 DM.

      ich bin häuslebesitzer - rate mal warum meine nachbarn und ich keine firmen beauftragen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 23:01:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      der_anti_christ, rate mal, warum ich Leute, die Steuern hinterziehen zB via Schwarzarbeit ins Gefängnis stecken will - auch bei kleinen Delikten für 1-3 Monate! (siehe anderer Thread)

      Du kannst dir deine Reparaturen und evtl. das Haus nämlich eigentlich gar nicht leisten - das ist die Wahrheit! Und schon gar nicht in der kommenden Phase, wo jeder Opfer bringen wird. Gleichzeitig kassiert du aber liebend gerne Erträge aus Staatspapieren via Lebensversicherung oder Rentenfonds ohne zu Murren.

      Auf Kosten des Landes finanzierst du dir dein Privatvergnügen.

      Damit muss Schluss sein. Unser Staat ist pleite und wir müssen über kurz oder lang alle Schulden+
      Zinseszinsen zurückzahlen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 23:28:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      sag mal,bist du dumm,oder meinst du das ironisch?
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 03:24:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bitte 2 Jahre zwangsimmatrikulieren in VWL! Das ist ja nicht mehr auszuhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 10:18:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      der_anti_christ, was sollte ich daran ironisch meinen?

      Wirtschaftsminister Müller hat übrigens heute Vorschläge zum harten Durchgreifen bei Steuerbetrug -so wie du ihn im Forum beschrieben hast- gemacht, um von Steuererhöhungen Abstand nehmen zu können.

      In Japan werden derzeit übrigens auch Steuererhöhungen diskutiert und von angesehenen Ökonomen gefordert! Um endlich aus der Verschuldung rauszukommen!

      Japans jüngste Wirtschaftsgeschichte weist uns den höllischen Weg des "weiter so mit Verschuldung"
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 15:40:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die aktuellen Sparpläne der Regierungskoaltion sind eigentlich ein Witz!

      Eichel hat den Maulkorb verpasst bekommen und darf keine harte Sparpolitik mehr fahren.

      Statt drastischer Maßnahmen (Vermögenssteuer), die die Hauptprofiteure der Staatsverschuldung treffen, werden äußerst symbolträchtige aber kaum effektive Steueränderungen vorgenommen, die zudem erst in einigen Jahren mehr Geld bringen (zB Spekusteuer)

      Wir brauchen harte Einschnitte jetzt - und evtl. sogar Teil-Enteignungen für großvermögende Kapital- und Wohnsitzflüchtlinge - ein Mittel, das auch in den USA zur Zeit diskutiert wird...

      Die erhöhte Aufnahme von Neuschulden ist ein Skandal
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 15:57:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 ...na klar und am besten auch gleich alle Grossunternehmen verstaatlichen usw.

      Den Kommunismus findest Du in Cuba und Nordkorea .... bekanntlich geht es den Leuten da ja viel besser als hier. Nur zur Info: in Nordkorea fressen die Menschen Gras und verhungern zu tausenden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:04:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      #24:

      Schon erstaunlich, wie viele Deppen es gibt, die der Regierungspropaganda aufsitzen und den Begriff "Sparpolitik" mit Steuererhöhungen gleichsetzen. Wie viel hat denn der Staat "gespart", wenn die Vermögensteuer (mit einem "s" übrigens, man spricht ja auch nicht von Essensmarken, sondern von Essenmarken) wieder eingeführt wird? Wie viel "spart" der Staat, wenn meine persönlichen Rentenversicherungsbeiträge um rund 15% ansteigen?

      Sollen doch mal die ganzen Idioten, die von "sozialer Gerechtigkeit" schwafeln, mal erklären, wie hoch eine "gerechte" Besteuerung bei einem Jahreseinkommen von 150.000 Euro ist. 50%? 80%? Wahrscheinlich liegt die Lösung darin, den Besserverdienenden möglichst viel wegzunehmen, damit erst gar kein Neid entstehen kann.

      Ich bin kurz davor, dem nächsten SPD-Wähler, der mir über den Weg läuft, eine zu knallen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:10:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Rainer6767, all die Finanz-Probleme, die wir haben, wären ohne die immensen Zinszahlungen des Staates nicht existent. Und die Zinsen für über eine Billionen Euro haben alle Regierungen der letzten 20 Jahre angehäuft.

      Somit profitierte auch ein Besserverdiener von diesem künstlichen Wohlstand und hat für das Geld schönen Kapitalanlegen gekauft,

      Wer also 10 Millionen Euro in Staatspapieren (Anleihen etc.)hat und somit der Gewinner der übertriebenen Schuldenpolitik der letzten 20 Jahre ist, hat gefälligst ein Opfer zu bringen.

      Ich habe allerdings noch mehr Vorschläge gemacht, die Verschuldung abzubauen. Siehe Threads
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:10:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      allein das Wort "Besserverdienende" spiegelt doch die Neiddiskussion wieder, die von der Regierung geschürt wird. Deren Anhänger sagen eben nicht "Hey, wie kann ich das auch schaffen?" sondern diskutieren, wie man andere beklauen kann. Anders ist das wohl nicht mehr zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:19:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      @mbs:

      Du hast in einem anderen Thread nach konstruktiven Sparvorschlägen gefragt. Antwort hier, da es hier besser passt:
      Sparpolitik kann nur Begrenzung der Ausgaben bedeuten, nicht Erhöhung der Einnahmen. Sind wir uns darüber einig?

      Und sind wir uns auch darüber einig, dass es verdammt viele Bereiche gibt, in denen die Ausgaben sofort deutlich reduziert werden könnten?

      Die Rüstung gehört allerdings m.E. nicht zu diesen Bereichen. Die Bundeswehr ist doch praktisch kaputtgespart worden. Dein Vorschlag einer europäischen Armee würde wohl für uns Mehrausgaben bedeuten, da wir unseren Pfadfinderclub erst mal auf europäisches Niveau bringen müssten.

      Ganz klar: Deutliche Kürzungen bei praktisch sämtlichen Sozialleistungen. Einführung von Studiengebühren. Kürzungen bei der Familienförderung. Völlige Abschaffung der Eigenheimzulage. Und vieles mehr. Vor allem auch bei den Unternehmenssubventionen. Keine Subventionen mehr für Kohle, Atomkraft, Solaranlagen, Windkraft etc.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 16:23:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      @27: :mad: Du solltest mir besser nicht in die Quere kommen. Ich würde Dich verbal auseinander nehmen!

      So ein Schwachsinn!!!! :mad:

      Der Staatsapparat hat die Schulden aufgebaut mein Lieber, die Beamten, die Sesselfurzer!!! Wenn Du schon die Schulden zurückführen willst - was ja jeder gerne will - dann BESTEUERE endlcih die Millionen beamten und Angestellten im Öffentlichen Dienst im gleichen Ausmass wie die Angestellten in der freien Wirtschaft! Und vergesse nicht die KV,RV,Av, PV glcieh im vollen Umfang mit anzusetzen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 17:52:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Lassemann: nun reg dich mal ab... Die Staatsschulden hat die jeweilige Regierung aufgebaut, 99,9% der Beamten im Staat haben ausführende Pflichten. Im übrigen verdienen Beamte des Staates bei gleicher Tätigkeit brutto deutlich weniger als Angestellte für den Staat, insofern zeugen deine Forderungen von langweiligem Stammtischdenken.

      Rainer6767: dein Vorschlag zur Reduzierung von Unternehmenssubventionen widerspricht deiner Forderung nach einer reinen Senkung der Ausgaben. Denn die meisten Subventionen werden nicht direkt gewährt, sondern sind steuerbefreite oder steuerreduzierte Verordnungen.

      Wir haben allerdings das Problem, dass eine reine Senkung der Ausgabenseite soziale Unruhen nach sich ziehen könnte. Die Politik der sozialen Hängematte braucht bei Übertreibungen leider einige Zeit zur Korrektur. Das Problem ist aber, dass wir nicht die Zeit haben! Wir brauchen entschiedene & schnelle Maßnahmen zur Senkung der Staatsschulden. Aktiensteuervorschläge als prozyklisches Element sind daher ebenfalls Unsinn
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 18:02:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich hätte jetzt spontan gedacht, dass eine Ausweitung der Besteurung von Kursgewinnen eher antizyklisch wirkt.

      Du bestätigst voll meine Auffassung: Kürzungen in der sozialen Hängematte würden "soziale Unruhen" auslösen. Weil die Faulen und/oder Dummen eben in der Mehrheit sind.

      Also stürzt man sich auf diejenigen, die sich nicht wehren können: Die Besserverdienenden. Das sind doch eigentlich die Schwächsten in der Gesellschaft. Sie haben keine Lobby, keine politische Macht. Weil sie eben nur eine kleine Minderheit sind.

      Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin bspw. für die Abschaffung jeglicher Sonderabschreibungen bei Windenergie. Aber diese Abschaffung von Sonderabschreibungen mus sich sofort in generell niedrigeren Steuersätzen niederschlagen. Steuergerechtigkeit kann nicht bedeuten, dass alle Bürger verdammt viel bezahlen. Keine Anpassung auf dem höchsten Niveau.

      Ich hätte übrigens nichts dagegen, weiterhin viel Steuern zu bezahlen, wenn ich den Eindruck hätte, dass gleichzeitig massiv die Ausgaben, vor allem im "sozialen" Bereich, gekürzt werden und meine Steuern damit direkt der Schuldentilgung zugute kämen. Tatsächlich werden die Transferleistungen aber immer weiter erhöht. Jetzt kommt z.B. noch kostenlose Kinderbetreuung dazu.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 18:13:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Rainer6767

      "Die Besserverdienenden. Das sind doch eigentlich die Schwächsten in der Gesellschaft. Sie haben keine Lobby, keine politische Macht."

      Also Besserverdienende sind sicher nicht die Schwächsten in der Gesellschaft, fast alle Lobbysten kommen aus dieser Bevölkerungsgruppe

      "Jetzt kommt z.B. noch kostenlose Kinderbetreuung dazu."

      Auch ein wichtiges Thema. Die kostenlose Kinderbetreuung ist im Endeffekt die Antwort auf die Vermehrungslustlosigkeit der Deutschen und prinzipiell richtig, denn:

      Auf uns rollt eine Katastrophe zu: Die Jahrgänge, geboren ab Mitte der 70er Jahre, sind nur halb so stark wie noch die von 1965-1970!

      Wenn die jetzt 25jährigen bald ins heiratstypische Alter kommen, werden sich die Geburtenraten möglicherweise glatt halbieren. Die Zeitungen werden voll von Horrormeldungen sein in ein paar Jahren -- jede Wette!

      Unsere Gesellschaft ist leider egoistischer geworden und auf dem totalen Selbstverwirklichungstrip. Wir brauchen daher mehr Anreize, Kinder zu kriegen. Daher habe ich schon in einem anderen Thread dafür plädiert 1. Kindergeld rauf, 2. Ehegattensplittung weg, die Ehe evtl. gleich mitabschaffen, 3. Kinderbetreuung verbessern. Das wäre dann weitgehend ohne Erhöhung der von dir kritisierten Transferleistungen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 18:51:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Lassemann: nun reg dich mal ab...

      Schon passiert zwischenzeitlich. Jetzt rege ich mich allerdings über Deinen Unfug wieder auf!

      Die Staatsschulden hat die jeweilige Regierung aufgebaut,

      Ausnahmsweise richtig!

      99,9% der Beamten im Staat haben ausführende Pflichten.

      Na und? Beteiligen sie sich deshalb an unserem ach so tollen Sozialsystem? Warum tritt denn keiner der Politiker für die gleichwertige Besteuerung und Schulterung der Abgabenlast bei Beamten und Angestellten im öffentl. Dienst ein? Na... brennt bei Dir ein Lichtlein?
      Bevor diese Staatsschmarotzer nicht selber die Sozialabgaben und Steuern zahlen, wird sich an der Höhe gar nichts ändern.

      Im übrigen verdienen Beamte des Staates bei gleicher Tätigkeit brutto deutlich weniger als Angestellte für den Staat,

      1. Ist der Vergleich überhaupt nicht relevant, denn die Netto-Gehälter der Staatsdiener und der der Angestellten in der freien Wirtschaft sind zu vergleichen!
      2. Verdienen die Masse der Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst netto deutlich mehr als der Durchschnittsbürger mit ebenbuertiger Ausbildung in der freien Wirtschaft
      3. Zahlen Beamte und Angestellte im öffentl. Dienst so gut wie keine direkten Abgaben. ganz im Gegenteil sie bekommen sogar noch diese Leistungen quasi hinterher geworfen

      insofern zeugen deine Forderungen von langweiligem Stammtischdenken.

      Der einzige, der die Lage nicht blicken will oder kann, bist DU mein Lieber. Wandere aus nach Kuba, da wirst Du Dich besser fühlen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 18:47:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      In Japan brodelt es! Mizuhos Maßnahmen sind nur Anzeichen an der Oberfläche.

      Presse: Japanische Großbank Mizuho streicht früher als geplant 5.000 Stellen

      Sonntag 24. November 2002, 15:30 Uhr

      Analysten - Research im Original

      TOKIO (AFX-ASIA) - Der japanische Bankenkonzern Mizuho Financial Group streicht einem Pressebericht zufolge zwei Jahre früher als geplant 5.000 seiner insgesamt 30.000 Stellen. Zudem seien Lohnsenkungen von bis zu 20 Prozent geplant, berichteten japanische Medien am Wochenende. Die Schritte sollen demnach an diesem Montag im Rahmen eines neuen Restrukturierungspakets bekannt gegeben werden.
      Mit der Umstrukturierung wolle Mizuho den Abbau von faulen Krediten beschleunigen, hieß es. Die Mizuho Financial Group ist gemessen an der Bilanzsumme die weltweit größte Bank./FX/ar/fh
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 18:51:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich bin für sofortige und uneingeschränkte Amtshilfe für Japan. Schick denen unsere Steuererhöher. Dann wirds da sicher ganz schnell wieder besser Und wenn auch nur aus Angst vor einer solchen Regierung :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 16:55:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Steuern rauf... :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 18:20:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      #26 Rainer6767

      Lies das Grundsatzprogramm der SPD, mach Dir die Mühe, ca. 60 Seiten in großer Schrift zu lesen.

      Die Quelle steht im Thread "Ein dringende Bitte an alle ..." in diesem Politikforum.

      Ich gebe gerne zu, ich bin beim Lesen zutiefst erschrocken.


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