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    Wie werden sich die Indizises entwickeln ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.02 18:16:20 von
    neuester Beitrag 26.11.02 21:57:49 von
    Beiträge: 62
    ID: 641.970
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      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:16:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      DOW, Nasdaq Comp., DAX und NM sind weiterhin auf Talfahrt!

      - Trübe Konjunkturaussichten
      - Damoklesschwert der Irak-Krise
      - Unsicherheit auf den Ölmärkten

      belasten die Börse.

      Wie schätzen die Forumteilnehmer die Entwicklung der Indizes ein ?

      Was halten die Forumteilnehmer von diesen Prognosen:

      Dow Jones: ca. 6600 Punkte
      DAX: ca. 1800 - 2200 Punkte
      Nasdaq Composite: ca. 950 - 1050 Punkte
      NEMAX50: ca. 220 - 260 Punkte


      In diesem Thread sind auch langjährige Charts (über 10 Jahre) der o. g. Indizes gerne gesehen.

      Gruss, der HEXER :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:23:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich denke der Krieg ist ja schon längst in den Kursen inbegriffen!

      oder anders ausgedrückt....wann gehts den endlich los

      der wird ja sowieso kurz und bündig-meine Meinung!

      die Konjunktur wirds wohl in einen Jahr oder in einem halben Jahr auch noch nicht besser gehen - viele Insolvenzen kommen herein...

      alles nur IMHO
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:30:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das sind normale Ziele für 2003.
      Wenn kommt ein Crash, noch -30% bis -50%.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:54:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      @hexensabbath

      ungefähr so schätze ich die entwicklung auch ein.

      Aber! Achtung! Pessimismus ist schon ziemlich hoch!!!

      Fast alle denken, dass die Kurse fallen!

      Gruß arre_i
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:55:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sämtliche negativen Informationen sind bereits in den Kursen drin..Ein Crash wird erst dann kommen, wenn weitere und völlig überraschende weitere negativen Informationen bekannt werden. Vorstellbar wäre hierzu zum Beispiel die demnächst bekannten Informationen vom Q3. Da hierzu aber die Gewinnwarnungsfrist abläuft, und meiner meinung Nach nicht besonders viele Gewinnwarnungen ausgesprochen wurden, erwarte ich keinen Crash. Es ist vielmehr die Frage, wann endlich die Kurse wieder anziehen werden? Denn eins ist ja mal klar: Die Kurse sind rein optisch sehr günstig. Viele Unternehmen sind unter Ihrem Buchwert notiert! Derzeit läuft eine Bodenbildungsphase. Das sieht man häufig bei kurz bevor stehenden und starken Kursbewegungen. Ich möchte hierzu natürlich nicht ausschließen, daß diese auch Abwärts gehen können. Aber das ist das Risiko.

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      Avatar
      schrieb am 03.10.02 19:24:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      @MannerL
      Hallo zusammen bin neu hier.Mannerl wenn du echt denkst, das das ein Krieg ist,das schnell vorüber geht,dann täuschst du dich!!!Erst ist Irak dran dann Iran u.s.w.,meiner Meinung ist das ein langjährig geplanter schritt der USA.Ein anschlag den sie selbst inszeniert haben,wobei der Bin Laden ihr eigener Mann ist.Ziel ist es die Aktienkurse in den Boden zu stampfen und eigene aktien erstmal zu verkaufen und schliesslich den krieg anfechten und günstig einzusteigen und die schon in den boden gestampften guten unternehmen wie z.b Telekom und andere gute unternehmen zu übernehmen,wobei sie in den verlauf der Kurstürze der unternehmen selber ihre finger drin haben.Also meiner Meinung gibt es nur noch einen weg und der wäre nach unten und das über Jahre hinweg.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 20:18:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für diese Aussage hättest du dir in manchen Ländern dieser Erde die Zwangsjacke verdient.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 20:19:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nabend zusammen!

      #6 Du bist ja Anhänger von Verschwörungstheorien. In dieser Szene ist die Erwartung des absichtlichen 3. Weltkrieges zwecks Erlangung der Weltherrschaft ein beliebtes Thema.
      Dem halte ich entgegen, dass man Geschichte langfristig kaum planen kann (zeigt die Erfahrung). Die Kette Afgh. -> Irak -> Iran -> ??? erscheint aber möglich.

      #1 Glaube ich auch fast, mit Ausnahme DAX. Der letzter sollte nicht derart tief fallen, da er zum einen schon jetzt fundamental viel billiger ist als die anderen und zum weiteren das Minus in % zu den Kursen von heute rechnerisch viel größer ist.
      Bösartig sind allerdings die Verkaufsattacken aus dem westlichen Ausland gegen unsere Firmen, auch und gerade heute wieder (mit Symbolcharakter). Man achte nur auf das heutige Volumen etwa von DCX und DBK.
      Schlußendlich ist aber, wie schon von anderen gesagt, auf die extrem schlechte Stimmung zu achten, die eine Rally herausfordern kann. Für Pessimisten empfiehlt sich daher eher Bargeld als Puts.

      Grüße Raedwald
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 20:49:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      DAX = NEMAX 2000.
      Nichts fundamentales, nur für Zocken.
      Erst nach dem Crash wird das anderes.
      Wenn Nasdaq unter 1000 Punkten geht, geht DAX unter 2000.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 00:19:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dow 6600
      Dax 2000

      ist auch etwa meine Zielvorgabe, wann auch immer.

      Fällt der Dow aber viel tiefer ab, und der Dax durchbräche die 2000 nachhaltig nach unten,
      ginge es nicht mehr nur um die Aktienmärkte.
      Zusammenbruch von Pensionen, Versicherungen und Banken würden eine neue Struktur erforderlich machen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 00:48:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      nö dann werden die Indicces alle zusammengefasst

      Weltbörse
      oder es tut sich ne Scheere auf zwischen dow und dax
      und beide laufen

      Konträr hm.........
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 02:32:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      grundsätzlich werden weniger technologielastige indizes besser performen. aktuell favoritisiere ich steigende kurse.

      ca.01/03: dax3600, dj8800, nm390, ndx1400
      dann krieg gegen irak und erstes sichtbarwerden der folgen für schon angeschlagene weltwirtschaft.
      ca.06/03: dax1900, dj6100, nm170, ndx700
      rezession weltweit und aufbrechender krisenherd nahost
      ca.11/03: dax1500, dj4100, ndx400
      ab 2007 leichte erholungstendenzen
      bis dahin waren die tiefststände dax1100, dj2300, ndx230

      angaben indexstände +/-8%
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:17:08
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich hoffe jemand holt den Thread wenn es soweit ist wieder herauf!
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:04:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Freitag, 04.10.2002, 22:22
      Gewinnwarnungen belasten US-Aktienmärkte
      Die beiden New Yorker Aktienbörsen schlossen am Freitag mit größeren Kursabschlägen, trotz oder vielleicht wegen solider Konjunkturdaten.


      Der Dow Jones Index fiel um 2,45 Prozent auf 7528 Punkte. Der Nasdaq Composite verlor 2,2 Prozent auf 1139 Punkte.


      Konjunkturnachrichten:


      Die Arbeitslosenquote ist im September von 5,7 auf 5,6 Prozent gefallen. Analysten hatten eine Arbeitslosenquote von 5,9 Prozent erwartet. Im Teenager-Bereich ist die Arbeitslosigkeit dabei besonders stark zurückgegangen. Gleichzeitig fiel die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 43.000, während Analysten hier mit einem geringen Anstieg gerechnet hatten. Die Daten wurden vom Markt negativ aufgenommen. Denn während der Arbeitsmarkt angeschlagen bleibt, geben die Konjunkturdaten der US-Notenbank FED nicht genügend Rückendeckung für eine weitere Zinssenkung. Besonders schmerzhaft bleibt für die Börsianer, dass die Stellen im produzierenden Gewerbe weiterhin rückläufig sind


      Belastend wirkten sich Gewinnwarnungen von EMC (3,87 Dollar, -1,14 Dollar) und Schering Plough (17,20 Dollar, -0,44 Dollar) aus. EMC hat ganz im Gegensatz zu Dell bei Speichersystemen mit großen Absatzschwierigkeiten zu kämpfen, wenngleich Dell ein Partner von EMC ist. Dies lässt sich dadurch erklären, dass sich derzeit vor allem das unterste Marktsegment als stabil erweist, während teure Installationen seltener geworden sind. Schering Plough belastete den Pharma-Sektor, wenngleich eine Analystenhochstufung der Aktie nach einem anfänglich sehr starken Kursverfall das Minus auf ein erträgliches Maß reduzierte.


      Unter den Dow-Titeln waren Alcoa, Boing und Disney und Philip Morris besonders stark unter Druck. Alcoa hatte Quartalszahlen im Rahmen der Erwartungen veröffentlicht. Allerdings war das Kreditrating des Unternehmens ebenso wie jenes von Walt Disney am Abend zuvor von S&P gesenkt worden. Boing meldete eine Sonderbelastung von 20 Cent je Aktie bei den anstehenden Quartalszahlen. Eine Jury in Los Angeles hat Philip Morris zu einer Zahlung von 28 Mrd. Dollar bei einem Raucherprozess angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:06:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Freitag, 04.10.2002, 20:32
      DAX: 2700-Marke hält beim ersten Test
      Am Freitag Vormittag starteten die deutschen Standardwerte sogar mit einem leichten Kursaufschlag. Innerhalb der ersten Handelsstunden war dieses Plus wieder weggefegt und der kontinuierliche Kursverfall hielt an.


      Am Nachmittag sorgten zunächst neueste Konjunktur-Daten aus den USA für eine zwischenzeitliche Erholung des führenden deutschen Aktienindizes. Die Arbeitslosenrate in den USA ist überraschend stark zurückgegangen. Gleichzeitig wurde aber auch bekannt, dass im August die durchschnittliche Arbeitszeit im produzierenden Gewerbe um 0,3 Prozent gefallen ist und dort netto 38.000 Stellen gestrichen wurden. Beides deutet darauf hin, dass ein Abgleiten der Rezession in dieser wichtigen Konjunkturstütze in den USA wieder wahrscheinlicher geworden ist. Dementsprechend orientierten sich die Aktienmärkte am Nachmittag wieder an Gewinnwarnungen im Technologiebereich (EMC) und im Pharma-Bereich (Schering-Plough).


      Die amerikanischen Aktienmärkte drehten kurz danach weit ins Minus und die deutschen Aktien stürzten hinterher. Das Tagestief von 2677 Punkten (-4,8 %) wurde kurz vor Handelsende erreicht, wonach der Index wieder mehr als ein Prozent aufholen konnte.


      Schlussstände


      DAX 30: 2714 Punkte, -3,51 %


      MDAX: 2841 Punkte, -0,81 %


      Tops des Tages: Deutsche Post, TUI, Epcos


      Flops des Tages: Münchener Rück, Allianz, Bayerische Hypo


      Wirtschaft/ Konjunktur:


      Die Forschungsgruppe NTC berechnete für Reuters die Entwicklung der Geschäftstätigkeit im deutschen Dienstleistungssektor für September. Der saisonbereinigte Reuters-Service-Index fiel auf 44,6 Punkte, nach 47,7 Punkten im August. Dies ist der niedrigste Stand seit Oktober vergangenen Jahres. Der Teilindex für die Beschäftigung ging von 47,9 im Vormonat auf 44,0 Punkte zurück. Bei den Neuaufträgen reduzierte sich der Teilindex von 45,2 Punkten im August auf 42,4 im Berichtsmonat.


      Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung untersuchte die weiteren Aussichten für die Weltwirtschaft. Demnach fiel der OECD-Frühindikator für die 30 Mitgliedsstaaten von 116,3 Zählern im Juli auf 116,2 Zähler im August. Im einzelnen sank der Indikator für die Eurozone im Vormonatsvergleich um 0,3 auf 113,1 Zähler. Weiterhin verringerte sich das Barometer für die EU-15 um 0,2 auf 113,7 Punkte und in den G-7 Staaten um 0,4 auf 113,9 Punkte.


      Nachrichten des Tages:


      Der Leverkusener Bayer-Konzern will trotz Risiken seine Prognose, in diesem Jahr ein über dem Vorjahr liegendes Ergebnis zu erzielen, erfüllen. Dies sagte der Konzern- Vorstandschef Werner Wenning gegenüber der „FrankfurterAllgemeine Zeitung". Er bestätigte die Frage, ob die Prognose für das laufende Jahr noch haltbar sei, mit einem eindeutigen ja. Man stehe trotz der Volatilität derMärkte und der Risiken, die sich derzeit in der Weltwirtschaft abzeichnen, so Wenning, zu der Prognose. Vor allem dank umfangreicher Veräußerungsgewinne werde der Konzern in 2002 ein über dem Vorjahr liegendes Konzernergebnis erzielen.


      Der Chemie- und Pharmakonzern verkauft des Weiteren seine Tochtergesellschaft Rhein Chemie Rheinau GmbH an eine Finanzinvestorengruppe, die von dem Private Equity Unternehmen Advent International Corp. beraten wird. Als Kaufpreis wurden 215,0 Mio. Euro einschließlich Schulden vereinbart. Der Verkauf des Spezialitäten-Lieferanten für die Gummi-, Schmierstoff- und Kunststoffindustrie soll vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden, Anfang November vollzogen werden.



      Seit dem späten Vormittag stand die Aktie der Deutschen Bank unter Beschuss. Nachdem Gerüchte auf dem Parkett laut wurden, dass der Konzern möglicherweise eine Gewinnwarnung herausgeben könnte, verlor der Titel deutlich. Händler und Experten hielten diese Gerüchte jedoch für unwahrscheinlich. Die Anleger schienen wiederum diesen Spekulationen aber zum Teil Glauben zu schenken, zumal von Seiten der Bank kein Dementi kam. Die Aktie markierte heute Nachmittag daher bei 41,96 Euro ihr neues 52-Wochen-Tief.


      Probleme stehen eventuell wieder der Deutschen Telekom ins Haus. Die Landesmedienanstalten fordern angeblich, den Verkauf des Fernsehkabelnetzes der Bonner abzubrechen. Dies berichtet zumindest die FAZ in ihrer aktuellen Ausgabe.


      Aktuelle Ratings:


      Deutsche Telekom – Attraktiv, Helaba Trust


      Infineon – Marketperformer, Merck Finck & Co


      Bayer – Kaufen, WGZ-Bank


      Epcos – Neutral, Sal. Oppenheim


      Bayer – Underperformer, Sal. Oppenheim


      Adidas-Salomon – Neutral, Helaba Trust



      info@finance-online.de
      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      DT. TELEKOM AG 9,07 -1,63% 04.10., 20:05
      INFINEON TECHNOLOGIES AG 5,70 -3,39% 04.10., 20:05
      BAYER AG 18,69 -2,45% 04.10., 20:05
      DT. BANK AG 41,75 -7,22% 04.10., 20:05
      EPCOS AG 6,51 +2,84% 04.10., 20:05
      ADIDAS-SALOMON AG 65,80 +0,86% 04.10., 19:56
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:09:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Finanzen.net-Nachricht




      Freitag, 04.10.2002, 20:28
      Neuer Markt beendet Freitagshandel im Minus
      Der Frankfurter Neue Markt zeigte einmal mehr, was er seit langem schon verloren hatte, nämlich ein Rückgrat und eine Unterstützung. Er orientiert sich fast ausschließlich am führenden deutschen Aktienindex DAX und an der Nasdaq-Performance in den USA. Im Gegensatz zum DAX notierte er schon zu Beginn der Handelssitzung im Minus, wenngleich anfangs nur leicht.


      Am Nachmittag sorgten wie beim DAX zunächst neueste Konjunktur-Daten aus den USA für eine zwischenzeitliche Erholung des führenden deutschen Aktienindizes. Die Arbeitslosenrate in den USA ist überraschend stark zurückgegangen. Gleichzeitig wurde aber auch bekannt, dass im August die durchschnittliche Arbeitszeit im produzierenden Gewerbe um 0,3 Prozent gefallen ist und dort netto 38.000 Stellen gestrichen wurden. Beides deutet darauf hin, dass ein Abgleiten der Rezession in dieser wichtigen Konjunkturstütze in den USA wieder wahrscheinlicher geworden ist. Dementsprechend orientierten sich die Aktienmärkte am Nachmittag wieder an Gewinnwarnungen im Technologiebereich (EMC) und im Pharma-Bereich (Schering-Plough).



      Am späten Nachmittag zeigte der NEMAX All Share aber immerhin relative Kursstärke gegenüber dem DAX, weil der Index weniger unter der Krise der Finanztitel leidet.


      Schlussstände:


      NEMAX 50: 317 Punkte, -3,23 %


      NEMAX All Share: 364 Punkte, -2,71 %


      Tops des Tages : Senator, IM International Media, Mobilcom


      Flops des Tages : Elmos Semicon, ADVA, Kontron Embedded


      Unternehmensnachrichten vom heutigen Börsentag:


      Wie die Tageszeitung Die Welt berichtet, könnten beim Medienunternehmen Senator gute Nachrichten ins Haus stehen. Schon seit langem werde von den Berlinern ein großer Deal mit einer Senderfamilie angekündigt, doch bisher gab es keinen Vertragsabschluss. Dieser Vertrag soll jetzt unter Dach und Fach sein. Es geht dabei um ein Volumen im zweistelligen Mio. Euro Bereich. Sollte dies zutreffen, so könnte auch beim Aktienkurs, der in diesem Jahr schon fast 90 Prozent verlor, die Trendwende eingeleitet werden


      Aktuelle Ratings:


      Funkwerk – Add, Dresdner Kleinwort Wasserstein


      Gericom – Add, HSBC Trinkaus & Burkhardt


      d+s online – Marketperformer, SES Research


      MacroPore – Buy, HSBC Trinkaus & Burkhardt


      Softline – Halten, LB Baden-Württemberg



      info@finance-online.de
      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      SENATOR ENTERTAINMENT AG 0,61 G +48,78% 04.10., 19:30
      SOFTLINE AG 0,50 G -9,09% 04.10., 17:22
      D + S ONLINE AG 0,98 -1,01% 04.10., 18:23
      MacroPore Biosurgery Inc. SH... 4,25 -1,16% 04.10., 15:04
      GERICOM AG 8,15 -11,41% 04.10., 20:00
      FUNKWERK AG 11,58 -5,39% 04.10., 16:52
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:11:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Freitag, 04.10.2002, 14:57

      Aktien Frankfurt: DAX auf Stand von November 1996 - Allzeittief beim NEMAX 50

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Cocktail aus Gewinnwarnungen, Gerüchten und verhaltenen Analystenkommentaren hat am Freitag den DAX unter 2.750 Punkte und damit auf das Niveau vom November 1996 gedrückt. Ein wenig stützten die amerikanischen Arbeitsmarktdaten schließlich die Börsen, denn die Arbeitslosenquote war im September gesunken. Der DAX stand am Nachmittag in der Folge dieser Nachricht bei 2.776,47 Punkten - ein Abschlag von 1,3 Prozent. Der MDAX sank um ein Prozent auf 2.832,95 Punkte. Am Neuen Markt war der NEMAX 50 auf ein Allzeittief von 318,58 Zählern gefallen. Zuletzt zeigte die Kurstafel hier 322,52 Punkte - ein Abschlag von 1,8 Prozent.

      Die Arbeitslosenquote in den USA fiel besser als erwartet aus, urteilte ein Händler. Dennoch verspricht er sich davon keinen nachhaltigen Schub für den Aktienmarkt. Die Gewinnwarnungen und die Unternehmensdaten seien derzeit das stärkere Gegengewicht. Die Aktie der Deutschen Bank verlor 5,7 Prozent auf 42,42 Euro und war damit so billig wie seit vier Jahren nicht mehr. Händler berichteten von Gerüchten, wonach die größte deutsche Bank eine Gewinnwarnung herausgeben werde. Die Bank wollte dies auf Anfrage nicht kommentieren. Das Institut wird am 31. Oktober über das dritte Quartal und die ersten neun Monate des Geschäftsjahres berichten. Händler bezeichneten die Gerüchte als "unwahrscheinlich", wenn auch das dritte Quartal nicht sehr erfreulich verlaufen sein dürfte.

      In "Sippenhaft" sanken auch die Branchenkollegen HypoVereinsbank (minus 7,3 Prozent) und Commerzbank (minus 4,4 Prozent). Die Privatbank Merck, Finck & Co hatte indessen der HypoVereinsbank die höchste Risikovorsorge gegen faule Kredite von allen Banken im EuroSTOXX 50 bescheinigt.

      Bayer gewannen 1,7 Prozent an Wert und kosteten 19,48 Euro. Zeitweise war der Titel bis auf 18,21 Euro abgerutscht. Der Leverkusener Konzern kann seine Gewinnprognose nur durch den Verkauf von Beteiligungen erreichen, hieß es. Der amerikanische Pharmakonzern Schering Plough hatte die Märkte mit einer Gewinnwarnung für die Jahre 2003 und 2004 überrascht. Schering fielen um 1,2 Prozent und kosteten 50,80 Euro. Die Commerzbank hatte die Aktie herabgestuft.

      Die Anteilsscheine der wichtigsten deutschen Versicherer zogen zunächst wegen einer offenbar getroffenen Neuregelung zur Bewertung von Anlagebeständen an, fielen dann aber im Sog der schwachen Märkte. Die Aktien der Münchener Rück verloren 3,7 Prozent, die der Allianz sanken um 3,4 Prozent. Hier drückte eine Senkung der Prognosen durch die US-Bank J.P. Morgan auf die Stimmung. Außerdem hatten die Investmentbanker für die Banktochter Dresdner Bank statt zwei nun 3,3 Milliarden Verlust vor Steuern für 2002 in Aussicht gestellt.

      Im schwachen Markt konnten sich TUI und Lufthansa behaupten. Die Aktien des Reiseveranstalters zogen um zwei Prozent an, die der Fluggesellschaft um 3,5 Prozent./ak/mr/
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:23:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      TABELLE/US-Arbeitsmarkt September

      === Beschäftigung Änderung Quote in
      Monat ex Agrar absolut gg Vm Prozent

      September 130.854 - 43 5,6
      PROGNOSE - 8 5,9

      Aug (R) 130.897 +107 5,7
      Aug (V) 130.842 + 39 5,7
      Juli 130.790 + 54 5,9

      Güter- Bau- Verarb. Einzel- Dienst- Öffentlicher
      Monat prod. bereich Gewerbe handel leistungen Bereich

      Sept -38 - 1 -35 -16 + 28 + 4
      Aug (R) -25 +34 -63 -44 +137 +53
      Aug (V) -33 +34 -68 -55 +100 +41
      Juli (R) -49 -30 -15 +31 +60 +17


      Aggregat Index Arbeitsstunden:

      Privat Verarb. Wochenlohn durchschnittl. Stundenlohn
      Monat gesamt Gewerbe durchschn. Privat +/- % Verarb. Gewerbe

      Sept 148,6 92,1 510,04 14,87 +0,3 15,42
      PROGNOSE 14,86 +0,3

      Aug (R) 148,0 92,4 505,36 14,82 +0,3 15,31
      Aug (V) 147,9 92,1 505,36 14,82 +0,3 15,32
      Juli 147,5 92,3 502,52 14,78 +0,2 15,26


      Durchschnittliche Arbeitsstunden:

      Privat Verarb. Über-
      Monat absolut Gewerbe stunden

      Sept 34,3 40,9 4,1
      Aug (R) 34,1 40,9 4,2
      Aug (V) 34,1 40,8 4,2
      Juli 34,0 40,7 4,0


      - Beschäftigtenzahlen in 1.000
      - Lohnangaben in USD
      - Quelle Daten: US-Arbeitsministerium
      - Quelle Prognose: vwd Umfrage

      Die nächsten Veröffentlichungstermine:
      01.11.2002 Oktober-Daten
      06.12.2002 November-Daten
      ===
      vwd/DJ/4.10.2002/ptr

      4. Oktober 2002, 14:44
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:26:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      "BöZ"/Koch-Weser: Finanzmarktaufsicht nimmt konkrete Formen an
      Frankfurt (vwd) - Die Neuausrichtung der Finanzmarktaufsicht in Europa steht womöglich kurz vor dem Durchbruch. Es bestehe unter den Regierungen "nahezu Konsens, dem Vorstoß der Fianzminister Hans Eichel und Gordon Brown zur Schaffung eines leistungsfähigen Finanzbinnenmarkts in Europa zu folgen", sagte Finanzstaatssekretär Caio Koch-Weser der "Börsen-Zeitung" (BöZ/Samstagausgabe). Vorgesehen sei, neben dem bestehenden Wertpapierausschuss einen Banken-, einen Versicherungs- und einen Konglomeratsausschuss einzurichten.



      Neben dem Vertreter des Finanzministeriums könne je nach Themenkatalog ein Experte aus der nationalen Aufsicht oder der nationalen Zentralbank hinzugezogen werden, sagte Koch-Weser der "BöZ" weiter. Ständigen Beobachterstatus sollen die Europäische Zentralbank sowie die Vorsitzenden der ebenfalls neuen Regulierungsausschüsse für Banken, Versicherer und Konglomerate erhalten. Die Vertreter der nationalen Notenbanken würden zwar eingebunden, seien aber dann nicht stimmberechtigt, wenn die Notenbank nicht kompetente Aufsichtsbehörde sei.


      vwd/12/4.10.2002/jej
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 00:32:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hafenschließungen an Westküste könnten US-Konjunktur belasten
      Los Angeles (vwd) - Die Schließung sämtlicher Häfen an der Westküste der USA könnte weit reichende Folgen für die Wirtschaft des Landes wie für seine asiatischen Handelspartner haben. Seit Sonntag sind rund 10.500 Dockarbeiter in den 29 Häfen von ihren Arbeitgebern ausgesperrt. Die Unternehmen werfen der Gewerkschaft der Hafen- und Lagerarbeiter vor, wegen der Auseinandersetzungen um einen neuen Tarifvertrag die Arbeit gezielt verschleppt zu haben. Am Donnerstag ergaben sich erste Versorgungsengpässe, Volkswirte befürchten bereits Auswirkungen auf die fragile US-Konjunktur.



      Die betroffenen Häfen in den Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington haben im vergangenen Jahr Waren im Wert von mehr als 320 Mrd USD umgeschlagen. Eine weitere Verhandlungsrunde der Tarifparteien wurde am Mittwoch abrupt abgebrochen, weil die Vertreter der Gewerkschaft die Anwesenheit bewaffneter Sicherheitsleute, die die Arbeitgeber für das Treffen anheuerten, ablehnten. Eine Lösung des Tarifkonflikts ist weiter nicht in Sicht. Allerdings sollten am Donnerstag durch einen Mediator geführte Verhandlungen zwischen den Tarifparteien aufgenommen werden.



      Der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer, erklärte am Mittwoch, die Bush-Administration beobachte die Situation sehr genau. Zugleich mahnte er eine Einigung an. US-Präsident George W. Bush könnte in dem Konflikt eine 80-tägige Friedenspflicht verfügen, sofern er nationale Interessen bedroht sieht. Diese Möglichkeit ist im so genannten Taft-Hartley-Act niedergelegt, dessen Anwendung von einzelnen Senatoren und Verbänden bereits gefordert wird. "Je länger der Streit dauert, desto größer ist der Schaden für die Wirtschaft", urteilte auch Fleischer.



      Unterdessen hat ein Joint-Venture zwischen Toyota und General Motors mit Sitz im kalifornischen Fresno seine Produktion auf Grund mangelnder Zulieferungen eingestellt. Das Werk beschäftigt etwa 5.500 Arbeitnehmer. Vor der Westküste liegen zahlreiche Frachter, die ihre Ladung nicht löschen können. Darunter seien allein 7.000 t Fleisch aus Australien, das zu verderben drohe, wenn nicht bald eine Lösung des Tarifstreits erreicht wird, erklärte der australische Branchenverband. In Kalifornien stehen tausende Lkw unverrichteter Dinge an den Verladestationen der Häfen. Im Bundesstaat Washington wurden erste Hafenarbeiter entlassen, Farmer suchen nach anderen Transportmöglichkeiten zu ihren asiatischen Absatzmärkten.



      Im vergangenen Jahr beliefen sich die Exporte der sechs wichtigsten asiatischen Handelspartner der USA auf 330 Mrd USD, die zu vier Fünfteln über die Westküsten-Häfen eingeführt wurden. Andy Xie, Ökonom bei Morgan Stanley, schätzt, dass täglich Waren im Wert von einer Mrd USD aus Ostasien in die USA eingeführt werden, in erster Linie über die US-Häfen an der Westküste. Eine Schließung von mehr als vier Wochen habe daher dramatische Folgen und könne die Region in eine Rezession stürzen. Das Gros der Beobachter hält eine kurze Unterbrechung dieses Lieferwegs aus ökonomischer Sicht jedoch für relativ ungefährlich.



      Stephen Ip, Staatssekretär für wirtschaftliche Entwicklung in Hongkong, warnte bereits, dass schon eine mehr als eine Woche dauernde Schließung der Häfen zwischen Seattle und San Diego zu ernsten Problemen führen werde. Einerseits sei der Rückfluss leerer Container aus den USA unterbrochen, andererseits staue sich chinesische Ware, die für den Export in die USA bestimmt ist. Ein Ausweichen auf die Häfen der Ostküste der USA ist indessen vielen Frachtern verwehrt, da sie für eine Durchquerung des Panama-Kanals zu groß sind. +++ Christian Vits


      vwd/DJ/3.10.2002/cv/jej

      3. Oktober 2002, 13:30
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 22:24:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      zu 1#. bei deinen Prognosen würde mich eines interessieren: Goldpreis?!? Aber das interessiert ja seltsamer Weise fast niemanden, eigenes Depot zu 80 % in Goldminen, meine Prognose : ständig aufwärts mfg
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 22:52:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      roiber, interessante Theorie.

      Wie hast Du diese Indexstände errechnet. Elliot Wellen oder Glaskugel ???

      Gruß Tom
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 11:51:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21

      Goldpreis kann ich momentan schwer einschätzen. Solange Konjunkturaussichten und Irak-Krise-Aussichten trübe bleiben halte ich moderate Goldpreissteigerungen für möglich.

      Interessant wird aber der Indexbereich beim DAX in den nächsten Tagen werden. Zwischen 2400 - 2600 Punkten könnte evtl. Unterstützung angetestet werden. Evtl. kurze Bärenmarktrally möglich. Jedoch werden DOW + NASDAQ diese Rally, wenn sie überhaupt stattfindet, einläuten !

      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:04:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      DAX hat ein neues 6 Jahrestief erreicht !

      Stand Indexpunkte: 2,588 !

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:06:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      DAX: 2584
      NEMAX: 309
      DOW: 7440
      Nasdaq Comp.: 1118

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 22:45:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      DAX: 2622 / - 1,70 %
      Nasdaq Comp.: 1129 /+ 0,88 %
      DOW: 2501 / + 1,06 %
      S&P: 798 / + 1,69 %

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 11:10:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Diese Woche wird interessant werden... :D

      Der Kampf um wichtige Marken ist angesagt:

      DOW: Verteidigung der 7500er und evtl. 7400er Marke

      Nasdaq: Verteidigung der 1100er Marke

      DAX: Verteidigung der 2500er Marke evtl. sogar der 2400er Marke falls US-Börsen neg. Trend wieder nachhaltif aufnehmen ! :D

      NEMAX50: Kampf um die 300er Marke ist noch in weite Ferne gerückt. Sollte Nasdaq überproprtional (über - 3 % verlieren) wird der NEMAX den Abwärtstrend wieder beschleunigen.


      Diese Woche wird spannend bleiben... :D

      FINALE TURNAROUND oder weiterer SELL OFF (konsequente Fortsetzung des Salami-Crashs)

      Selbst im Bloomberg oder NTV traut sich keiner mehr von Bodenbildung zu sprechen, obwohl die Aktienpreise derzeit sehr günstig seien... :laugh:

      Gruss, der HEXER :D

      P.S: Preisfrage: Wann ist Bodenbildung in Sicht ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:23:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      DAX 2540 Punkte / - 3,11 % :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:19:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Index-Schlussstände am Mi.:

      Dow: 7286 / -2,87 %
      NC: 1114 / -1,34 %
      S&P: 776 / -2,73 %
      DAX: 2597 / -0,92 % (Eröffnung: -0,08 % / ATL: -3,92 %)
      NM50: 318 / +1,24 %

      DOW-Future: 7284 / -3,00 %
      Nasdaq Future: 814 / +0,62 %
      Dax-Future: 2625 / -1,47 %
      S&P Future: 779,40 / +0,22 %

      NASDAQ ist heute nach 16 Uhr ganz schön frisiert worden... :laugh:

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:25:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      DIW rechnet "in absehbarer Zeit" mit hohen Rohölpreisen
      Berlin (vwd) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit weiterhin hohen Rohölpreisen. "Da sich eine Lösung der Irak-Krise bis Ende des Jahres bislang nicht abzeichnet, dürften die Rohölpreise in absehbarer Zeit hoch bleiben", heißt es im aktuellen, am Mittwoch in Berlin veröffentlichten DIW-Wochenbericht. Sollte es zu einem Angriff auf den Irak kommen, sind aus DIW-Sicht Preisausschläge wie im Golfkrieg 1990/91, als der Rohölpreis kurzfristig auf 40 USD je Barrel emporschnellte, nicht auszuschließen.



      Gegenwärtig seien weder die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) noch die Internationale Energieagentur (IEA) bereit, zur Preisdämpfung auf den Märkten einzugreifen. Die OPEC befürchte offenbar, dass es bei anhaltender Konjunkturschwäche und frühzeitigen Produktionssteigerungen einen Preisverfall geben könnte. Diese Erfahrung hatte sie während der Asien-Krise 1998 gemacht. Die IEA wolle vermutlich nicht intervenieren, weil staatlich kontrollierte Vorräte für den Fall echter Versorgungsstörungen vorgehalten werden sollen.



      Aktuell seien ausreichende Reservekapazitäten und Lagerbestände verfügbar, um in einer im Wesentlichen auf den Irak beschränkten Krise Versorgungsengpässe zu vermeiden. Die anhaltend hohen Ölpreise werden nach Einschätzung des DIW den sparsamen Einsatz von Öl und auch die Substitution durch andere Energieträger fördern. Wegen der angenommenen nur schwachen wirtschaftlichen Belebung in wichtigen Verbraucherländern im zweiten Halbjahr 2002 und bei ähnlichen Witterungsbedingungen wie im vergangenen Winter wird der Ölverbrauch im kommenden Winter nach DIW-Einschätzung nur im Rahmen des saisonal Üblichen steigen. +++ Beate Preuschoff


      vwd/9.10.2002/bp/ptr

      9. Oktober 2002, 17:22
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:28:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Presse: Eichel sieht Regierung vom Sparziel noch weit entfernt
      Berlin (vwd) - Die Regierungskoalition ist nach Einschätzung von Finanzminister Hans Eichel noch weit von ihrem Sparziel für das kommende Jahr entfernt. Eichel habe am Mittwoch bei einem Spitzengespräch im Kanzleramt beide Verhandlungspartner zum strikten Einhalten des Sparkurses ermahnt, berichtet der "Tagesspiegel" in seiner Donnerstagausgabe. Nach den ersten fünf Verhandlungsrunden sei die Koalition "meilenweit" von dem Ziel entfernt, im Haushalt 2003 die nötigen zehn Mrd EUR einzusparen, wurde Eichel zitiert.



      Der Minister legte dem Blatt zufolge eine Sparliste vor und forderte "konkrete" Verhandlungen, die bereits am Donnerstag beginnen sollen. Auf der Liste stünden neben der Streichung von Subventionen auch die Mindestbesteuerung von Kapitalgesellschaften und die Kürzung der Entfernungspauschalen.


      vwd/11/9.10.2002/cv

      9. Oktober 2002, 18:16
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:31:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Japan/Bericht: Banken haben Aktien-Buchverluste von 5,1 Bill JPY
      Tokio (vwd) - Die durch Aktienpakete verursachten Buchverluste bei zwölf japanischen Großbanken belaufen sich einem Forschungsinstitut zufolge auf rund 5,1 Bill JPY. Zum Ende des Halbjahres (30. September) hatten die unrealisierten Verluste lediglich 3,5 Bill JPY betragen, teilte das Daiwa Institute of Research laut der Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch mit. Damit hätten sich die Buchverluste seit Ende März beinahe vervierfacht, erklärte Daiwa. Nach den Richlinien des Basler Ausschusses müssen Banken mindestens acht Prozent Eigenkapital im Verhältnis zu den ausgegebenen Krediten vorhalten.



      Auf dem gegenwärtigen Niveau der Aktienkurse wird geschätzt, dass diese Quote bei führenden Geschäftsbanken in Japan auf rund neun Prozent gefallen ist. Falls der Nikkei-Index unter 8.000 JPY sinkt, könnte die Quote auf weniger als acht Prozent zurückgehen. Um dies zu verhindern, wird erwartet, dass die Finanzinstitute den Verkauf von Vermögenswerten verstärken oder sogar die Vergabe von Krediten einschränken, was die wirtschaftliche Krise noch verschärfen würde. Am Mittwoch schloss der Nikkei-225-Index auf einem 19-Jahres-Tief von 8.539 JPY.


      vwd/DJ/9.10.2002/apo/cv

      9. Oktober 2002, 16:43
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:33:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Argentinien: Kredit der Weltbank wird im Oktober nicht bedient
      Buenos Aires (vwd) - Die argentinische Regierung wird nach Angaben des Wirtschaftsministeriums eine im Oktober anstehende Zahlung für einen Kredit der Weltbank nicht leisten. Die fällige Rate beläuft sich auf 250 Mio USD, teilte das Ministerium am Dienstagabend (Ortszeit) mit. Gleichwohl wolle die Regierung den Betrag innerhalb von 60 Tagen begleichen, um nicht offiziel in Zahlungsverzug zu geraten. Das Ministerium begründete den Schritt damit, dass der Kredit der Weltbank nicht bevorzugt behandelt werden soll. Ursprünglich war die Zahlung für den 15. Oktober vorgesehen.


      vwd/DJ/9.10.2002/apo/cv

      9. Oktober 2002, 16:07
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:36:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      BAFin: Keine Zuspitzung der Lage im deutschen Bankenwesen
      Bonn (vwd) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) hat sich vehement gegen den Eindruck einer drohenden Systemkrise im deutschen Kreditgewerbe ausgesprochen. Von einer Zuspitzung der Lage im deutschen Bankenwesen könne keine Rede sein, betonte der Vizepräsident der Behörde, Karl-Burkhard Caspari, am Mittwoch.



      Es gebe keinen Grund zu der Annahme, die betroffenen Banken könnten die internationalen Eigenkapitalstandards zum Jahresende nicht einhalten. Ihm fehle jedes Verständnis für die gegenwärtige Übertreibung des Marktes, insbesondere für die Zweifel an der Liquidität deutscher Institute, betonte der Vizepräsident.


      (mehr/vwd/pal/bb)

      9. Oktober 2002, 15:54

      ***********************************************************************************************************************************************

      BAFin: Keine Zuspitzung der Lage im deutschen Bankgewerbe (zwei)
      Die Liquidität werde von den maßgeblichen deutschen Banken professionell gemanagt, fügte Caspari hinzu. Es gebe keinen Anlass zu bankaufsichtsrechtlicher Sorge. Gleichzeitig müsse jeder, der böswillig unzutreffende Gerüchte in die Welt setze, mit Untersuchungen wegen möglicher Marktmanipulationen rechnen.Caspari verwies außerdem darauf, dass die BAFin routinemäßig die aktuelle Ertrags- und Risikosituation der deutschen Banken untersucht. Insbesondere mit den Großbanken stehe die Behörde in regelmäßigem Kontakt, erläuterte er.



      Wegen der allgemeinen Kapitalmarktlage habe die BAFin ihre Aufsicht verstärkt und informiere sich noch intensiver als üblich über die zu erwartenden Jahresabschlüsse. Dabei habe sich gezeigt, dass die deutschen Institute genau wie ihre internationalen Wettbewerber unter dem Rückgang der Börsenkurse litten. Insgesamt dürften die Ergebnisse der vergangenen Jahre nicht erreicht werden, summierte der Vizepräsident. +++ Frances Palgrave


      vwd/9.10.2002/pal/bb

      9. Oktober 2002, 16:03
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:39:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      EU-Richtlinie gegen Marktmissbrauch voraussichtlich Anfang 2003
      Brüssel (vwd) - Marktmissbrauch und Insiderhandel soll an den EU-Finanzmärkten künftig ein Riegel vorgeschoben werden. Eine entsprechende Richtlinie soll bereits Anfang 2003 in Kraft treten. Der Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments hat sich mit großer Mehrheit auf einen Text geeinigt, der nach Aussage des Berichterstatters Robert Goebbels mit den Vorstellungen von EU-Ministerrat und Kommission übereinstimmt. Im Plenum werde voraussichtlich darüber in zweiter Lesung im November abgestimmt, sagte der frühere Finanzminister Luxemburgs am Mittwoch im Gespräch mit vwd.



      Die bis zuletzt offenen Fragen betrafen die Finanzierung von nationalen Regulierungsbehörden, das Frontrunning an den Derivate-Märkten und Ausnahmeregelungen für Journalisten. Nach der geplanten Marktmissbrauch-Richtlinie müssen alle EU-Staaten eine Aufsichtsbehörde benennen, die befugt ist gegen Insiderhandel und Manipulationen vorzugehen. Das Parlament hatte in erster Lesung eine Garantie von den nationalen Regierungen gefordert, diese Behörden mit entsprechenden Mitteln auszustatten. Dies hat der Ministerrat abgelehnt mit dem Hinweis auf die Subsidiarität. Nun soll in der Richtlinie eine freiwillige Verpflichtung auf die adäquate Finanzierung festgeschrieben werden.



      Das Verbot des Frontrunning soll für sämtliche Finanzinstrumente gelten, also auch für die Derivate-Märkte. Dies hatte der Ministerrat ursprünglich abgelehnt. Das Parlament hatte hingegen argumentiert es sei nicht hinnehmbar, wenn Makler die privilegierten Informationen ihrer Kunden nutzten, um sich erst einmal selbst einzudecken. Der dritte bisher strittige Punkt betraf die Informationen, die über die Medien, einschließlich Internet, verbreitet werden. Journalisten sollen haftbar gemacht werden, wenn ihre Berichterstattung Konsequenzen für einen Aktienkurs nach sich zieht und sie dies zum eigenen Vorteil getan haben. Einige Presseverbände waren dagegen Sturm gelaufen.



      Laut Goebbels soll der Ausschuss der Europäischen Wertpapier-Regulierungsbehörden (CESR) nun einen Vorschlag unterbreiten, der die Journalisten zwar in die Pflicht nimmt, aber gleichzeitig auf die Selbstregulierung in der Branche Rücksicht nimmt. Der CESR ist nach dem neu eingeführten Lamfalussy-Verfahren für die Durchführung der Gesetze auf dem EU-Wertpapiermarkt zuständig. Ministerrat und Parlament sind auf die Rahmengesetzgebung beschränkt. Die Marktmissbrauch-Richtlinie ist Bestandteil des Vorhabens bis 2003 die EU-Märkte für Wertpapiere und Wagniskapital zu integrieren. Sie ist die erste Gesetzgebung, die nach dem neuen beschleunigten Verfahren verabschiedet wird.


      vwd/9.10.2002/ang/gs

      9. Oktober 2002, 12:05
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:42:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      USA erwarten Budgetdefizit von 165 Mrd USD im Fiskaljahr 2002
      Washington (vwd) - Das Haushaltsdefizit der USA wird nach amtlichen Angaben im Fiskaljahr 2002 "sehr nahe" bei 165 Mrd USD liegen. Mitch Daniels, Director des Office of Management and Budget (OMB), sagte am Mittwoch, dass es noch keine endgültigen Zahlen für das Fiskaljahr 2002 gebe. Sie dürften aber in wenigen Tagen vorliegen. In der Vergangenheit hatte Daniels gewarnt, dass die Einnahmen auf der Bundesebene schneller als erwartet sinken. Doch die Rückgänge seien durch geringere Ausgaben aufgefangen worden. Als Ergebnis werde das endgültige Defizit nah an jener Prognose liegen, die in einem Zwischenbericht genannt worden war. Das Fiskaljahr ist am 30. September zu Ende gegangen.


      vwd/DJ/9.10.2002/apo/cv

      9. Oktober 2002, 15:29
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:44:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Geldmarkt-Ausblick/Keine Impluse für Tagesgeld erwartet
      Frankfurt (vwd) - Disponenten gehen von weiterhin unveränderten Tagesgeldsätzen für Donnerstag aus. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) wird eine Fortsetzung ihrer stabilen Geldpolitik erwartet, daher gebe es keine Impluse für das Tagesgeld. Die Zentralbankguthaben lagen per Dienstag bei 127.036 Mio EUR nach 127.795 Mio EUR am Montag und durchschnittlich bei 127.661 (127.706) Mio EUR. Die Spitzenrefinanzierungsfazilität wurde mit 17 (173) Mio EUR in Anspruch genommen und die Einlagenfazilität mit 330 (14) Mio EUR. Die autonomen Faktoren beliefen sich auf 62.651 (62.364) Mio EUR.



      Am Frankfurter Geldmarkt wurden am Mittwochvormittag gegen 11.30 Uhr MESZ folgende Sätze genannt (Angaben in Prozent, Werte von Dienstag in Klammern):



      Tagesgeld: 3,27 - 3,30 (3,27 - 3,30)


      1-Monatsgeld: 3,25 - 3,30 (3,24 - 3,29)


      2-Monatsgeld: 3,20 - 3,24 (3,18 - 3,23)


      3-Monatsgeld: 3,18 - 3,22 (3,17 - 3,22)


      6-Monatsgeld: 3,06 - 3,11 (3,07 - 3,12)


      12-Monatsgeld: 3,00 - 3,05 (3,02 - 3,07)

      vwd/9.10.2002/sju/tw

      9. Oktober 2002, 15:38
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:46:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      XETRA-SCHLUSS/Schwächer, aber deutlich von Tagestief erholt
      Frankfurt (vwd) - Nach einem äußerst volatilen Handelstag hat der DAX am Mittwoch schwächer geschlossen. Belastend wirkten besonders die Automobilwerte. Allerdings erholte sich der Index deutlich von seinen im Verlauf erlittenen Verlusten. Nachdem das Verlaufstief bei 2.519 Zählern lag, verlor der Deutsche Aktienindex (DAX) lediglich 0,9 Prozent bzw 24 Stellen auf 2.598 Punkte und schloss damit in der Nähe des Tageshochs von 2.620 Stellen. Für die Erholung machten Beobachter die im Verlauf reduzierten Verluste an Wall Street verantwortlich. Allerdings sei die Situation noch keineswegs bereinigt: Sollte der DAX unter die 2.500er-Marke fallen, befürchten einige Händler einen Absturz auf 2.000 Stellen noch innerhalb der laufenden Woche.



      SAP gehörten zu den wenigen Gewinnern und konnten damit ihren Aufwärtstrend vom Vortag fortsetzen. Der Wert profitiere von den optimistischen Aussagen des Unternehmens im Vorfeld der Geschäftszahlen in der kommenden Woche, sagte ein Händler. SAP-Vorstand Hasso Plattner hatte jüngste Analystenschätzungen als "grottenschlecht" bezeichnet. SAP gewannen zehn Prozent auf 47,57 EUR. SAP könnten damit bis zur Vorlage des Drittquartalsergebnisses am 17. Oktober in einen Aufwärtstrend einschwenken, sagte ein Händler. Die 38-Tage-Durchschnittslinie verlaufe bei etwa 64 EUR und die 100-Tage-Linie bei 80 EUR.



      Bei Metro sahen Teilnehmer eine technische Erholung nach den Verlusten des Vortages. Am Dienstag hatten die Aktien 7,6 Prozent auf 15,77 EUR verloren, nachdem der US-Einzelhändler Sears eine Gewinnwarnung gegeben hatte. Die Papiere gewannen 1,6 Prozent auf 16,02 EUR. Nach der Herabstufung der vorrangigen Verbindlichkeiten der Allianz-Gruppe durch Moody`s auf "Aa2" von "Aaa" zeigen sich die Titel des Versicherers unter Druck. Die Papiere sanken um 3,4 Prozent auf 76,68 EUR.



      Automobilwerte standen im Mittelpunkt des Geschehens und erheblich unter Druck. Als schlechtes Zeichen bewerteten Händler, dass VW in den ersten zwei Januarwochen in Wolfsburg keine Fahrzeuge produzieren will. Auch Analysten schenkten der Beteuerung des Konzerns, dass die um eine Woche verlängerte Werkspause nicht konjunkturbedingt sei, wenig Glauben: "Ich schätze, dass dies mit der Nachfrage zusammenhängt", erklärte Patrick Juchemich von Sal. Oppenheim. "Die Absatzzahlen werden um 6,5 bis 7,0 Prozent fallen, daran muss die Produktion angepasst werden." Zudem hatte sich J.P. Morgan negativ zur gesamten Branche geäußert.



      "Man darf sich durch die Absatzzahlen der Hersteller allein nicht blenden lassen, sie sind schließlich durch verschiedene Aktionen hochgetrieben worden", ergänzte ein Beobachter. VW verloren 6,4 Prozent auf 32,96 EUR, DaimlerChrysler 5,3 Prozent auf 31,10 EUR und BMW 3,5 Prozent auf 29,93 EUR. Damit schlossen alle drei Werte aber deutlich über ihren Tagestiefs.



      Die Titel der Banken verlangsamten oder beendeten ihre Talfahrt. Commerzbank gewannen sogar 9,6 Prozent auf 5,81 EUR, Deutsche Bank verloren 0,6 Prozent auf 37,53 EUR, und HypoVereinsbank kletterten um 1,5 Prozent auf 11,92 EUR. Die Kurse, besonders bei den Titeln der Commerzbank, erholten sich deutlich, nachdem die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) "keine Zweifel an der Liquidität deutscher Banken" hat. "Damit sind zumindest die von der `Prior Börse` gestreuten Gerüchte aus der Welt, wonach die Commerzbank ihre Kredite bei der Behörde gegenzeichnen lassen muss", sagte ein Händler.



      Der Schlussspurt bei den Titeln lasse eine Eindeckungswelle von Leerverkäufern vermuten, die nach dem Kursverfall nun Gewinne mitgenommen hätten. Fresenius Medical Care brachen nach dem Fall unter eine technische Unterstützung um 5,1 Prozent auf 21,79 EUR ein. Schering drehten in die Pluszone und verteuerten sich um 0,1 Prozent auf 49,59 EUR, nachdem der CEO sein Interesse an "mittleren Akquisitionen" kundgetan hatte.



      Unterschiedliche Stimmen gab es zu den geplanten massiven Stellenstreichungen der Deutschen Telekom. "Die Kürzungen werden sich bitter rächen", sagte ein Beobachter zu den Plänen des Unternehmens. "Wenn es irgendwann nur noch den Vorstand gibt, wird es schwierig, operativ etwas zu verdienen", kommentierte er. Analysten äußerten sich dagegen angesichts der Schuldenlast positiv zu den Plänen. Deutsche Telekom stiegen um 0,9 Prozent auf 8,89 EUR.



      Der MDAX verlor 1,3 Prozent bzw 37 Punkte auf 2.736 Stellen. Hier zogen DIS gegen die Tendenz um 5,6 Prozent auf 10,55 EUR an. Den Anstieg erklärten Händler als technische Reaktion. Am Vortag hatte der Wert bei 9,65 EUR ein neues Allzeit-Tief markiert, womit sich der Kurs innerhalb von drei Monaten mehr als halbiert hatte. Fundamental sei der Rutsch von der Gewinnwarnung vom 5. August ausgelöst worden. Douglas markierten im Verlauf dagegen ein neues Allzeittief bei 18,43 EUR. Hinter dem Abschlag sahen Händer Sorgen um die Konsumneigung der Verbraucher. "Nachdem die Steuersenkungen im kommenden Jahr dem Hochwasser zum Opfer gefallen sind und die neue Steuerdebatte noch nicht ganz verstummt ist, fürchten Analysten um das Weihnachtsgeschäft", sagte ein Händler. Douglas schlossen mit minus 2,2 Prozent auf 18,50 EUR.


      Für die Feinunze Gold wurden am Nachmittag in London 319,50 USD nach 318,80 USD beim Vormittagsfixing bezahlt. +++ Richard Breum/Torsten Wolf


      vwd/9.10.2002/rib/gos/tw

      9. Oktober 2002, 20:28
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:48:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      NEUER MARKT SCHLUSS/Nasdaq lässt Nemax im Plus schließen
      Frankfurt (vwd) - Der Neue Markt ist am Mittwoch nach einem negativen Auftakt mit einem Plus aus dem Handel gegangen. Händler verwiesen zur Begründung auf den im Vergleich zum Dow-Jones-Index relativ festen Verlauf der Nasdaq, der stützend gewirkt habe. Auch der DAX habe sich im späten Geschäft noch etwas erholt, den Schritt ins Plus aber nicht mehr geschafft. Der Nemax-50 erhöhte sich um 1,2 Prozent oder vier auf 318 Punkte. Der Nemax-All-Share schloss mit einem Anstieg von 0,7 Prozent bzw drei auf 361 Zähler. Der Handel verlief Händlern zufolge weitgehend ereignislos.



      Teilnehmer führten die Diskrepanz zwischen Technologie- und Standardsegment auf die unterschiedliche Performance in der Vergangenheit zurück. "Der Neue Markt ist schon völlig ausgebrannt, dort kann man kaum noch was verkaufen", äußerte sich ein Teilnehmer. Anders stelle sich die Situation im DAX dar. Dort gebe es noch erhebliches "Fleisch". Die Nachrichtenfront am Neuen Markt zeigte sich am Mittwoch etwas belebter, reichte aber nicht aus, um eigene Impulse zu setzen.



      EM.TV verloren nach der Meldung über den bevorstehenden Verkauf von Jim Henson 1,4 Prozent auf 0,72 EUR. Der in der Presse genannte Preis von 130 Mio EUR sei zwar nicht besonders gut, aber akzeptabel, sagte HVB-Analyst Friedrich Schellmoser im Gespräch mit vwd. Der Buchwert betrage 159 Mio EUR, so dass es dann noch einmal zu außerordentlichen Abschreibungen kommen werde. EM.TV steht beim Verkauf von Jim Henson laut Schellmoser unter Zeitdruck, da das Unternehmen zum 31. Dezember 2002 eine Kreditlinie zurückzahlen muss. Aus diesem Grund könne der Käufer den Preis diktieren.




      Qiagen stiegen bei hohem Volumen weiter. Es gebe nach wie vor zwei größere Käufer im Markt, hieß es aus dem Markt. Wann die gestückelte Order auslaufe, sei momentan nicht abschätzbar. Entweder handele es sich um Short-Covering, oder einige Investoren deckten sich auf dem verbilligten Niveau ein. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhaltnis von aktuell etwa 20 sei der Wert fair bewertet. Das Jahrestief von 4,20 EUR dürfte jedenfalls in nächster Zeit nicht wieder gesehen werden. Qiagen kletterten um 5,0 Prozent auf 5,22 EUR.



      Medion gewannen 1,9 Prozent auf 27,50 EUR, obwohl HelabaTrust die Aktie auf "Neutral" von "Übergewichten" zurückgestuft hat. Independent Research stuft 4MBO nach Bekanntgabe der Schließung von Auslandstöchtern weiter mit "Marktneutral" ein. 4MBO sei es nicht gelungen, wie insbesondere der Mitbewerber Medion vormache, mit seinen zunehmend international ausgerichteten Kunden auch im Ausland erfolgreich zu wachsen. Der Kurs stieg dennoch um 19,3 Prozent auf 1,92 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/9.10.2002/mpt/gre/tw

      9. Oktober 2002, 20:32
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:50:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      US-Anleihen schließen mit schwachen Aktienkursen fester
      New York (vwd) - Nach einem verhaltenen Auftakt haben die US-Anleihen am Mittwoch von der erneuten Schwäche am Aktienmarkt profitiert und im späten New Yorker Handel fester tendiert. Zehnjährige Titel mit einem Kupon von 4,375 Prozent gewannen 18/32 auf 106-22/32, die Rendite sank auf 3,558 Prozent. Der mit 5,375 Prozent verzinste Longbond legte um 19/32 zu auf 111-7/32 und rentierte mit 4,660 Prozent. Damit hätten die Zehnjährigen die Marke von 3,56 Prozent erreicht, die als Ausbruchsniveau gelte, hieß es.



      Der Handel sei eindeutig von der Entwicklung am Aktienmarkt sowie der Schwäche der Kreditmärkte dominiert worden, zumal es an Konjunkturdaten gemangelt habe. An den Kreditmärkten seien die Spreads um zehn Punkte angewachsen, in den Bereichen Automobile, Einzelhandel und Versorger sogar noch mehr. Längere Laufzeiten hätten zudem von der Flucht in höher verzinste sichere Anlagen profitiert, hieß es. Die Experten der CSFB prognostizieren für die zehnjährigen Titel einen weiteren Rückgang der Rendite in den Bereich 3,00 bis 3,50 Prozent.

      vwd/DJ/9.10.2002/gos/gre

      9. Oktober 2002, 22:27
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:52:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Telekom stößt mit Stellenabbau auf heftige Kritik
      Düsseldorf (vwd) - Mit ihrem angekündigten massiven Stellenabbau stößt die Deutsche Telekom AG im eigenen Hause und bei den Gewerkschaften auf heftige Ablehnung. Der Gesamtbetriebsrat erklärte am Mittwoch, die geplante Streichung von rund einem Fünftel der gut 250.000 Arbeitsplätze sei völlig überzogen und der falsche Weg zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Die Dienstleistungsgewerkschaft verd.i kündigte scharfen Widerstand im Aufsichtsrat an. Allein im Inland sollen bis zu 40.000 Jobs wegfallen. Die Telekom verspricht sich davon Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe. Analysten begrüßten die Pläne. Die T-Aktie lag trotzdem im Minus.



      Nach den Vorstellungen des Managements reicht der Stellenabbau bis 2005 und geht weit über die bisherigen Pläne im Rahmen der Personalabschmelzung hinaus, die seit Jahren mit dem Umbau von der Behörde zum modernen Konzern einhergeht. Arbeitsplätze sollen nicht nur wie bereits bekannt im Festnetz, sondern auch in den Wachstumssparten Mobilfunk und Systemlösungen reduziert werden. Während der Abbau in der Festnetzsäule T-Com sozialverträglich und größtenteils über eine neuartige Personalserviceagentur erfolgen soll, sind bei Tochterunternehmen auch betriebsbedingte Kündigungen möglich. Im Ausland ist ein Abbau von gut 11.000 Stellen vorgesehen, vor allem in Osteuropa.



      Der stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Rainer Röll, erklärte, die Beschäftigten und ihre Interessenvertreter lehnten die Pläne entschieden ab. Zwar sei es plausibel, dass angesichts der "schwierigen wirtschaftlichen Situation" des Konzerns Kostendisziplin notwendig sei. Der Betriebsrat habe daher auch das Management aufgefordert, in längst bekannten Bereichen den Hebel anzusetzen - etwa bei der Verbesserung von IT-Architektur und Arbeitsprozessen. "Nicht akzeptabel ist dagegen, dass das Unternehmen sich in erster Linie auf Stellenstreichungen konzentriert", kritisierte Röll.



      Viel mehr solle sich das Management mit dem gleichen Eifer um Innovationsfähigkeit und Zukunftssicherung kümmern. Röll stellte fest, dass der Betriebsrat zu dem geplanten Arbeitsplatzabbau bisher nicht konsultiert worden sei. Auch bestünden noch keine Sozialpläne oder Vereinbarungen zum Ausgleich der Interessen. ver.di kündigte massive Opposition gegen den forcierten Jobabbau auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 30. Oktober an. Man wolle für die Beschäftigten der Töchter die gleichen tarifvertraglichen Regelungen zum Kündigungs- und Rationalisierungsschutz erreichen, die bereits für die Mitarbeiter des Mutterhauses gelten.



      In der Sparte T-Com darf bis Ende 2004 nicht betriebsbedingt gekündigt werden. Hier will die Telekom - wie schon vorige Woche mitgeteilt - bis Ende 2005 brutto 29.500 Stellen abbauen. Der Großteil entfällt mit 14.000 Jobs auf 2003. Wie nun mehrere große Zeitungen als einzige Geladene eines Pressegesprächs meldeten, sollen unter anderem in der Zentrale 3.100 Stellen aufgegeben werden, im Immobilienbereich 2.400, bei T-Mobile Deutschland 1.000 und bei T-Systems 3.500. Hinzu kämen 3.000 Jobs, die mit dem geplanten Verkauf des TV-Kabels wegfallen, sowie 1.700 nicht näher erläuterte Streichungen. Im Ausland seien besonders Ungarn und Slowakei betroffen.



      Kündigungen sind in erster Linie bei T-Mobile und T-Systems möglich. Bei T-Com sollen Tausende in die Personalserviceagentur geschickt werden, um externe Zeitarbeiter zu ersetzen und an andere Unternehmen vermittelt zu werden. Die Agentur startet den Berichten zufolge in diesem Jahr mit 6.300 Mitarbeitern. Später sollen mehr als 16.000 hinzukommen. Mehrere tausend Arbeitsplätze sollen hier außerdem durch Fluktuation oder Dienstunfähigkeit eingespart werden. Bei T-Com dürften sich die Einsparungen auf 400 Mio EUR belaufen. Der Stellenabbau gehört zu den Maßnahmen, mit denen die Telekom ihren Schuldenberg von 66 Mrd EUR abbauen will.



      Derzeit wird der gesamte Konzern darauf untersucht, welche Schritte mit Blick auf Effizienzsteigerung und Einsparung vorzunehmen sind. Dabei werden auch Aufstellung und Strategie geprüft. Das Ergebnis will der Übergangsvorsitzende Helmut Sihler Ende November präsentieren. Bis dahin soll auch feststehen, wer sein Nachfolger wird. Das schrieb Sihler nach Informationen von vwd tags zuvor an die Mitarbeiter. Er werde sich bei der Anfang Oktober begonnenen Kandidatensuche nicht von Spekulationen und äußeren Einwirkungen beeinflussen lassen, betonte der frühere Vorsitzende des Telekom-Aufsichtsrates.



      Bei Analysten kamen die jüngsten Nachrichten gut an. Frank Wellendorf von der WestLB erklärte, er sehe sich in seiner Auffassung bestärkt, dass die Telekom derzeit die "überzeugendste Restrukturierungsstory" der Branche in Westeuropa vorzuweisen habe. Der Stellenabau werde die Rentabilität 2005 um mehr als 0,5 EUR je Aktie erhöhen. Auch Ilona Hassenbring von der Berenberg Bank stellte eine Verbesserung ihrer Gewinnschätzungen in Aussicht. Die Börse konnte den Plänen hingegen offenbar nicht viel abgewinnen. Die T-Aktie gab bis zum Nachmittag um 1,4 Prozent auf 8,70 EUR nach. Damit entwickelte sich das Papier allerdings besser als der DAX, der 3,5 Prozent verlor.


      +++ Stefan Paul Mechnig


      vwd/9.10.2002/stm/bb

      9. Oktober 2002, 15:44
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:54:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:55:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Index-Schlussstände am Mi.:

      Dow: 7286 / -2,87 %
      NC: 1114 / -1,34 %
      S&P: 776 / -2,73 %
      DAX: 2597 / -0,92 % (Eröffnung: -0,08 % / ATL: -3,92 %)
      NM50: 318 / +1,24 %

      DOW-Future: 7284 / -3,00 %
      Nasdaq Future: 814 / +0,62 %
      Dax-Future: 2625 / -1,47 %
      S&P Future: 779,40 / +0,22 %

      NASDAQ ist heute nach 16 Uhr ganz schön frisiert worden... :laugh:

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 12:13:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Yahoo! bereitet New-Economy-Anlegern positive Überraschung
      Sunnyvale (vwd) - Eine positive Überraschung hat die Yahoo! Inc, Santa Clara, am Mittwochabend ihren Anlegern bereitet. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres hatte der US-Internetdienstleister erstmals nach sechs Quartalen wieder schwarze Zahlen geschrieben und hat nun mit Vorlage der Drittquartalszahlen an diese Entwicklung angeknüpft. Mit einem Gewinn je Aktie im dritten Quartal von 0,05 USD hat Yahoo! die Analystenprognose um 0,01 USD übertroffen. Auch der Umsatz kletterte im dritten Quartal auf 248,8 Mio USD mehr als erwartet. Experten hatten 239,5 Mio USD erwartet. Das Unternehmen selbst hatte 225 Mio bis 250 Mio USD in Aussicht gestellt.


      Positiver Ausblick für das Gesamtjahr - Neue Projekte in Arbeit


      Auch für die Zukunft zeigt sich Terry Semel, Chairman und CEO des Unternehmens, optimistisch. Unter gleichen Bedingungen wie derzeit, ohne dabei von einer Erholung des schwachen Werbemarktes auszugehen, werde Yahoo! "ein drastisches Wachstum aufweisen", sagte Semel bei Vorlage der Zahlen. Im Zuge dessen wurden die Prognosen für das Gesamtjahr erhöht. Demnach dürfte Yahoo! 2002 einen Umsatz zwischen 930 Mio und 955 Mio USD erwirtschaften, im kommenden Jahr zwischen 1,075 Mrd und 1,175 Mrd USD. Im Juli war für das aktuelle Jahr noch ein Umsatz von 900 Mio bis 940 Mio USD gesehen worden.



      "Das ist eine Wachstumsgeschichte", freut sich der CEO. Das Internet-Unternehmen hat bereits bis zum Jahresende die Einführung neuer, kostenpflichtiger Dienstleistungen für Geschäftskunden angekündigt.


      Yahoo! koppelt sich von schwachem Werbemarkt ab



      Yahoo! habe sich schneller als erwartet von dem Einbruch der Werbeeinnahmen in der New Economy erholt, erklärte das Management des Internetdienstleisters. Zudem seien größere Kunden gewonnen worden, und von Seiten der kleinen und mittelständischen Unternehmen seien "starke Umsätze" gekommen, hieß es. Im September verzeichnete Yahoo! 201 Millionen einmalige Nutzer, ein Anstieg von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch konnte Yahoo! die Umsätze aus kostenpflichtigen Diensten um 124 Prozent auf 83,1 Mio USD steigern.



      Vor allem die Übernahme der Online-Job-Vermittlung HotJobs, die im Zuge der Abkopplung vom schwachen Werbemarkt getätigt wurde, habe sich hier positiv ausgewirkt, heißt es. Die vor drei Wochen am Markt eingeführte Kooperation mit der SBC Communications Inc, San Antonio, habe sich hingegen nach Angaben der CFO Sue Decker noch nicht "wesentlich" in den Quartalsergebnissen niedergeschlagen.


      Yahoo!-Aktien nachbörslich auf der Gewinnerseite



      Und nun scheinen auch die Anleger wieder Vertrauen in Yahoo! zu gewinnen. Nachdem der Kurs noch vor wenigen Wochen auf ein 52-Jahres-Tief gefallen war, verteuerten sich die Aktien am Mittwoch vor Veröffentlichung der Quartalszahlen um knapp fünf Prozent. Im nachbörslichen Handel verzeichneten Yahoo! dann teilweise ein Plus von zehn Prozent.


      vwd/DJ/10.10.2002/ll/mim

      10. Oktober 2002, 11:23
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 12:15:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Roche bereitet dem Markt mit Rückstellungen Sorgen
      Basel (vwd) - Die Roche AG hat bei der Bekanntgabe der Umsatzzahlen für die ersten neun Monate 2002 am Donnerstag zwar ihre bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt. Die Ankündigung des Baseler Konzerns, die Rückstellungen für den anhängigen Vitamin-Kartell-Rechtsstreit um weitere 1,2 Mrd CHF zu erhöhen, bereitet Analysten allerdings Kopfschmerzen. Am Markt herrsche nun Unsicherheit darüber, ob die Rückstellungssumme nochmals erhöht werde. CEO Franz Humer zufolge läge diese zwar nun "im Rahmen des Möglichen", eine nochmalige Aufstockung wollte er aber nicht ausschließen.



      Die Rückstellungen könnten den positiven Einfluss von höherem Umsatz und Betriebsgewinn tilgen, warnte ein Marktteilnehmer. Seit 1999 habe Roche damit insgesamt die beachtliche Summe von knapp 4,5 Mrd CHF für den Rechtsstreit angehäuft, rechnete er vor.


      Umsatz im Kerngeschäft unter Erwartungen



      Mit einem Umsatz im Kerngeschäft von rund 6,16 Mrd CHF im dritten Quartal konnte das Pharmaunternehmen die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Sie hatten einen Umsatz von 6,35 Mrd CHF prognostiziert. Mit dem Flaggschiff Pharmazeutika wurde in den ersten neun Monaten mit 13,90 Mrd CHF etwas weniger umgesetzt als vor Jahresfrist mit 13,91 Mrd CHF. Roche machte dafür vor allem den starken Schweizer Franken verantwortlich. In lokalen Währung wuchs der Umsatz um sechs Prozent, hieß es.


      Pharma soll von "Pegasys" und "Fuzeon" beflügelt werden



      Für 2003 stellte Roche für die Sparte Pharma ein zweistelliges prozentuales Umsatzwachstum in Aussicht. Die Zunahme werde von der Einführung der Medikamente "Pegasys" und "Fuzeon" und der vollständigen Integration der Chugai Pharmaceutical Co begünstigt werden, sagte Humer. Für eine Prognose des Nettoergebnisses sei es noch zu früh, ergänzte er. Beim operativen Ergebnis rechne er mit einem Anstieg, den er nicht näher bezifferte. Die Unternehmensentwicklung hänge derzeit an zu vielen Unwägbarkeiten, wie Finanzergebnis und Steuersätzen.



      Die Börse reagierte enttäuscht auf die Nachrichten von Roche. Kurzfristig gebe es nun kaum etwas, was den Kurs nach oben treiben könnte, meinte E-trade-Analyst Michael Leacock und reduzierte vor diesem Hintergrund sein Kursziel für den Wert auf 100 CHF von zuvor 115 CHF. Und die Analysten von Sarasin senkten das Kursziel auf 100 von 118 CHF. Die Empfehlung bleibt "Neutral", doch kündigte das Haus an, die Gewinnschätzungen zurücknehmen zu wollen. Im frühen Handel hatte sich die Aktie bis auf 89,10 CHF verbilligt. Aktuell stabilisiert sie sich bei 90,75 CHF, was einem Minus von 2,55 CHF entspricht. +++ Barbara Millner


      vwd/12/DJ/10.10.2002/mi/mim

      10. Oktober 2002, 12:00
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 15:49:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 01.10.2002, 14:21
      Umsatz an deutschen Wertpapierbörsen schrumpft von Januar bis September

      FRANKFURT (dpa-AFX) - An den deutschen Wertpapierbörsen ist der Umsatz in den ersten neun Monaten diesen Jahres geschrumpft. Zwischen Januar und September seien insgesamt 2,7 Billionen Euro umgesetzt worden nach 3,5 Billionen Euro ein Jahr zuvor, gab die Deutsche Börse AG am Dienstag in Frankfurt bekannt.

      Im September sank der Umsatz nach der Gesamtumsatzstatistik mit 236,1 Milliarden Euro leicht unter das Niveau des Vormonats (241 Mrd Euro). Davon entfielen den Angaben nach 177 Milliarden Euro auf Aktien, Optionsscheine und börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds) sowie 59,1 Milliarden Euro Euro auf Rentenpapiere.

      UMSATZSTÄRKSTER DAX-TITEL: DEUTSCHE BANK

      Umsatzstärkster DAX-Titel auf der elektronischen Handelsplattform Xetra war im September die Aktie der Deutsche Bank AG (6,3 Mrd Euro). Bei den MDAX-Werten lag der Titel des Pharma- und Chemiekonzerns Altana mit 583 Millionen Euro vorn, wie es hieß. Dieser Umsatz wurde bis einschließlich 20. September erzielt - zum 23. September wurde Altana in den Leitindex DAX aufgenommen.

      Im Neuen Markt führte der Titel des angeschlagenen Mobilfunkanbieters MobilCom AG mit 114 Millionen Euro, wie die Deutsche Börse meldete. Umsatzstärkster Exchange Traded Fund im September war wieder der DAX EX mit rund 888 Millionen Euro. Bei den Xetra US Stars lag die Aktie des weltgrößten Mikroprozessor-Herstellers Intel Corp. nach den Angaben mit 14 Millionen Euro vorn, bei den Xetra European Stars die des weltgrößten Mobilfunkausrüster Nokia Oyj mit 830 Millionen Euro.

      ORDERBUCHSTATISTIK

      Nach der Orderbuchstatistik, die in Einfachzählung alle Umsätze im Orderbuch von Xetra und dem maklergestützten Präsenzhandel erfasst, stagnierte der Aktienumsatz an allen deutschen Börsen im September bei 70,1 Milliarden Euro (August: 69,2 Mrd Euro). In deutschen Aktien wurden dabei 66,5 Milliarden Euro umgesetzt, in ausländischen Aktien rund 3,6 Milliarden Euro.

      Bei inländischen Aktien liefen rund 94 Prozent über Xetra und weitere 4 Prozent über den Präsenzhandel der FWB Frankfurter Wertpapierbörse. Bei ausländischen Aktien entfielen rund 86 Prozent aller Aktienumsätze auf Xetra und das Parkett der FWB./bi/ar



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:45:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      haben wir jetzt den Boden gesehen?
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 20:36:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Schwierig zu sagen.

      Es könnte schon sein, dass wir vor ca. Wo. die ATL`s im DAX + Nemax gesehen haben. Beim DOW + Nasdaq könnte ich mir nochmalige Tests der ATL`s vorstellen.

      Falls die Börse in den nächsten Tagen weiterhin eingetrübt bleiben sollten (Verbrauchervertrauen: 79,4 (87,4) würde ich folgende Indexstände kurzfristig für möglich halten:

      DAX: 2780 - 2830 Punkte
      Nemax50: 380 - 400 Punkte
      Nasdaq Comp.: 1180 - 1230 Punkte
      Dow Jones: 7950 - 8050 Punkte


      Zumindest hat das Verbrauchervertrauen gezeigt, dass nicht alles rosig ist. Die Börse ist in den letzten 2. Wochen doch ein wenig zu schnell und zu weit vorausgeeilt.

      Die derzeit konjunkturellen Daten und gemässigten Gewinnaussichten rechtfertigen die Kursprünge der vergangen Tage m. E. zufolge nicht !

      Hier ein interessanter Thread:

      Thread: The Market-Watch oder die Mär vom starken Bullen !

      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 09:45:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      wenn die Amis noch falle müßten wir doch auch (wieder) fallen - hängt ja alles zusammen!
      man lest überall die US Märkte sind noch immer zu hoch bewertet. Wenn auch zwar die europ. Märkte "schon richtig" bewertet wären müßten sie aber trotzdem noch sinken weil ja die immer das machen was der DOW macht - vereinfacht ausgedrückt! imho!!

      der Thread funktioniert nicht!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:07:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      FED-Entscheidung ist wohl verpufft !

      DAX: unter 2800
      NEMAX: unter 400

      könnte bald wieder Realität werden, wenn die Amis den neg.-Trend fortsetzen !

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:55:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wochenperformance - Boeing und MAN up - Infineon und JP Morgan down [10.11.2002 - 11:45]

      Seite 1/1

      Gold, das Metall für Krisenzeiten, zog wieder an. Der Preis für die Feinunze verteuerte sich auf 322,50 Dollar. Das schwarze Gold, Rohöl der Sorte Brent, verbilligte sich hingegen um 1,04 % auf 23,61 Dollar.
      Rüstungswerte wie Boeing (850471) (+ 6,43 %**) und Honeywell Int. (870153) (+ 3,23 %) führen im Sog der Irakresolution die Gewinnerliste in den USA an, im DAX liegen MAN (593700) (+ 7,84 %) und Fresenius (578563) (+ 7,46 %) in Front. An der Spitze der Verlierer stehen Infineon (623100) (- 12,45 %) und SAP (716460) (- 11,83 %) sowie J.P. Morgan Chase & Co. (858026) (- 7,34 %) und die Aktien des Heimwerkermarktes Home Depot (866953) (- 6,44 %**).

      Europa:
      - Der DAX büßte 2,72 % auf 3.079 Punkte ein. (- 40,33 %*)
      - Der komatöse Nemax 50 verlor 4,10 % auf 415 Zähler. (- 63,74 %)
      - Österreichs ATX, der Hoffnungsträger Westeuropas, legte 0,86 % auf 1.092 Punkte zu. (- 4,23 %)

      - Der EuroStoxx 50 büßte 1,50 % auf 2.450 Zähler ein. (- 35,62 %)
      - Russlands RTX, der Frontrunner des Jahres, verlor 3,20 % auf 582 Punkte . (+ 25,10 %)

      Amerika:
      - Der Dow Jones stieg um 0,23 % auf 8.536 Punkte. (- 14,81 %)
      - Die Nasdaq verlor 0,11 % auf 1.359 Zähler . (- 30,31 %)

      Asien:
      - Australiens All Ordinaries verabschiedete sich mit einem Plus von 0,20 % auf 2.972 Zähler . (- 11,53 %)
      - Der Nikkei gewinnt 0,06 % auf 8.690 Punkte zu. (- 17,57 %)

      - Thailands SETI ging mit einem Minus von 0,75 % auf 355 Punkten aus dem Handel. (+ 16,83 %)
      - Der Hang Seng legte im Sog von Class-A-Aktien 3,86 % auf 9.770 Zähler zu. (-13,90 %*)

      * Entwicklung seit Jahresbeginn
      ** Wochenperformance




      Verwandte Artikel:
      Wochenperformance - Intel u. Siemens up, Wal-Mart u. DaimlerChrysler down [Firmenmeldungen International]

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      Wochenperformance - Westen up, Osten down - IBM, GE und Yahoo sei Dank [Firmenmeldungen International]


      --------------------------------------------------------------------------------
      Autor: Joe

      Quelle: Boersenreport.de
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 16:11:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      43 Tochterfirmen betroffen


      WorldCom stellt weitere Konkursanträge

      --------------------------------------------------------------------------------

      WorldCom hat Konkurs für 43 weitere Töchterfirmen angemeldet.
      Foto: dpa
      Clinton (rpo). Die Telekommunikations-Firma WorldCom Inc., die in das bisher größte US-Konkursverfahren verwickelt ist, hat am Freitag in New York Konkursanträge für weitere 43 Tochterfirmen gestellt. Das gab WorldCom am Freitag bekannt.
      Es sei für den zwölften November ein Gerichtstermin zu dem Antrag angesetzt worden. WorldCom befindet sich nach dem größten US-Bilanzfälschungsskandal in einem Konkursverfahren im Rahmen des Kapitel Elf des US-Konkursrechtes. Ein solches Verfahren erlaubt die Fortführung der Geschäfte unter Aufsicht eines Konkursrichters.

      Die 43 Tochterfirmen seien zum größten Teil inaktiv und keine habe wesentliche Schulden, erklärte WorldCom. WorldCom habe den Antrag gestellt, um ihnen die gleichen Zugeständnisse im Rahmen des Kapitel Elf zukommen zu lassen wie den anderen Geschäftsbereichen. WorldCom-Finanzchef John Dubel nannte den Antrag "eine Formalie".






      © rp-online, ap, dpa, sid


      *******************************************************************************************************************************************


      Das Thema Insolvenzen/Konkurse könnte am NM auch wieder zunehmends an Aktualität gewinnen !

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 21:36:19
      Beitrag Nr. 53 ()
      ftd.de, Mo, 11.11.2002, 12:08, aktualisiert: Mo, 11.11.2002, 21:14
      Irakische Parlamentarier fordern Ablehnung der Uno-Resolution

      Das Komitee für Außenbeziehungen im irakischen Parlament hat sich für die Ablehnung der Uno-Resolution ausgesprochen. Bis Freitag muss Irak den Waffenkontrollen zustimmen, sonst drohen harte Sanktionen.



      Irakisches Parlament berät über Uno-Resolution


      Der Vorsitzende des Komitees sagte bei der Parlamentsdebatte in Bagdad am Montagabend, die Resolution 1441 verletze die Souveränität des Irak und widerspreche dem Völkerrecht. Die Abgeordneten sagten, der Beschluss des Weltsicherheitsrats enthalte "unerfüllbare Forderungen".

      Die Vereinten Nationen fordern den ungehinderten Zugang der Waffeninspektoren zu Lagern und Produktionsstätten atomarer, biologischer und chemischer Massenvernichtungswaffen. Die USA und Großbritannien haben für diesen Fall einen Militärschlag gegen das Land angekündigt.



      Das Parlament, dessen Machtbefugnisse sehr begrenzt sind, soll eine Empfehlung an den von Präsident Saddam Hussein geleiteten revolutionären Kommandorat formulieren, der dann entscheiden wird, ob der Irak die Resolution akzeptiert. Die Debatte wurde im irakischen Staatsfernsehen live übertragen.


      Trotz der Kritik an der Resolution gab es auch positive Signale aus Bagdad: Ein Vertreter des Außenministeriums gab zu bedenken, dass die Resolution dem Sicherheitsrat die Entscheidung über mögliche Zwangsmaßnahmen übertrage. Insofern stellte sie eine Verbesserung gegenüber dem ursprünglich von den USA eingebrachten Resolutionsentwurf dar.



      Kriegsvorbereitungen in Washington


      Falls Irak sich nicht auf die Uno-Entschließung einlässt, hat US-Präsident George W. Bush Medienberichten zufolge bereits einen Angriffsplan gegen Irak gebilligt. Vorgesehen ist demnach der Einsatz von 200.000 bis 250.000 Mann an Land-, See- und Luftstreitkräften.


      Bushs Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice warnte Bagdad vor einer Missachtung der neuen Resolution. Die USA brächten in diesem Fall "Null Toleranz" auf, sagte sie. "Wir werden die Zeit der Welt nicht mit einem weiteren Katz-und-Maus-Spiel verschwenden." Die Sondersitzung des irakischen Parlaments zu der Resolution nannte Rice lächerlich und "eine Show". Das irakische Parlament debattiere auch sonst nie offen.



      Arabische Liga geht von Zustimmung aus


      Der ägyptische Außenminister Ahmed Maher sah Signale dafür, dass Irak die Bedingungen annehmen wird. Zuvor hatte die Arabische Liga den Druck auf das Land erhöht und die Resolution als gute Chance zur Vermeidung eines Militärschlags bezeichnet. "Die Tendenz des Iraks ist positiv im allgemeinen. Deswegen gab es keinen Grund für einen Aufruf an das Land, die Resolution anzunehmen", sagte Maher.


      Die Außenminister der Arabischen Liga hatten unter Beteiligung des Iraks in der ägyptischen Hauptstadt Kairo getagt, um über die Resolution zu beraten. In ihrer Abschlusserklärung machten sie deutlich, dass sie einen Angriff auf Irak als Angriff auf alle arabischen Staaten betrachten würden.



      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: Ap
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 21:43:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vielleicht werden wir zum Ende dieser Wo. folgende Indexstände bekommen:

      Nasdaq Comp.: 1180 - 1260 Punkte
      Dow Jones: 7900 - 8150 Punkte
      DAX: 2780 - 2860 Punkte
      Nemax50: 380 - 400 Punkte


      Gruss, der HEXER ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 21:58:49
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dax Intraday:

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      Dax 3 Monate:

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      DAX 10 Jahre:

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      Nasdaq Comp. Intraday:

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      Nasdaq Comp. 3 Monate:

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      Nasdaq Comp. 10 Jahre:

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      Dow Jones Intraday:

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      Dow Jones 3 Monate:

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      Dow Jones 10 Jahre:

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      Avatar
      schrieb am 13.11.02 21:17:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      IRAK will UN-Resolution annehmen (lt. Aussage eines Diplomaten) !

      Stellt sich nur die Frage, wann die Irak-Frage def. gelöst ist, wenn das kein taktisches Hinhaltemanöver ist :D !

      IRAK-Effekt ist an den US-Börsen so gut wie verpufft !

      Wie schätzen die Forumteilnehmer, das Thema Irak ein ?
      Krisenthematik erledigt oder nur aufgeschoben ?

      Momentan sind Nasdaq, DOW + S&P wieder im Minus !

      DOW: 8327 / -0,70 %
      Nasdaq C.: 1349 / -0,03 %
      S&P 500: 876 / -0,77 %

      Gruss, der HEXER :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 23:28:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      dpa-AFX-Nachricht (Deutschland / Marktberichte)




      Mittwoch, 13.11.2002, 20:32
      Aktien Frankfurt Schluss: DAX begrenzt nach irakischer Zustimmung Verluste
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX hat den Handel am Mittwoch mit Verlusten beendet, im späten Handel aber einen großen Teil der Tagesverluste wieder ausgeglichen. Die Zustimmung der irakischen Führung zur UN-Resolution wurde an der Frankfurter Börse mit Erleichterung aufgenommen, berichteten Händler. Am Nachmittag hatte der DAX für kurze Zeit die Marke von 3.000 Zählern unterboten, was mit Ängsten vor weiterem Terror und Konjunktursorgen begründet wurde.

      US-Notenbankchef Alan Greenspan hatte sich überraschend pessimistisch über den Zustand der US-Konjunktur geäussert, was den frühen Handel an der Wall Street belastete. Das Frankfurter Kursbarometer schloss um 1,59 Prozent geschwächt bei 3.066,42 Punkten. Der MDAX der 70 mittleren Unternehmenswerte sank um 0,12 Prozent auf 3.116,81 Zähler. Am Neuen Markt gab der NEMAX 50 um 1,55 Prozent auf 418,90 Punkte nach.

      Das politische Signal aus Bagdad half besonders den Aktien der Deutschen Lufthansa , die mit einem Plus von 2,63 Prozent auf 11,30 Euro an die DAX-Spitze zogen. Zweitstärkster Wert war die ebenfalls stark vom Flugverkehr abhängige Touristikaktie TUI , die 3,68 Prozent auf 19,18 Euro hinzu gewann. Beide Aktien profitierten vom kräftig sinkenden Ölpreis. So fiel die Notierung für ein Barrel der gängigen Nordseesorte Brent in London am Abend um mehr als 4,5 Prozent auf 22,64 US-Dollar.

      Bis zum Nachmittag hatten Geschäftszahlen den Handel zumeist belastet. Siemens-Titel gaben um 1,64 Prozent auf 43,90 Euro nach. Der Technologiekonzern hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz weltweiter High-Tech-Krise zwar gesteigert. Beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2002/2003 blieb das Unternehmen jedoch zurückhaltend.

      Das Verwirrspiel um die Führung bei der Deutschen Telekom ging am Mittwoch zu Ende. Als neuer Vorstand gilt T-Mobile-Chef Kai-Uwe Ricke so gut wie sicher. Die teuer erworbene US-Mobilfunktochter VoiceStream solle zudem nicht verkauft werden. Nachrichten wie diese konnten den Kurs indes nicht beflügeln. T-Aktien schlossen um 2,01 Prozent schwächer bei 11,23 Euro.

      RWE-Aktien fielen um 2,67 Prozent auf 30,60 Euro. "Die Zahlen waren ganz ordentlich", sagte ein Frankfurter Händler. Allerdings habe der Überschuss etwas unter den Erwartungen der Analysten gelegen. Die Aktien des Konkurrenten E.ON verloren nur 0,11 Prozent auf 46,75 Euro.

      Am Neuen Markt gab unterdessen Schwergewicht T-Online trotz guter Zahlen um 8,20 Prozent auf 6,94 Euro nach. Das Darmstädter Internet- Unternehmen hat im dritten Quartal operativ zugelegt und die Schätzungen der Analysten übertroffen. Händler erklärten die Kursverluste damit, dass sich die Aktie in den Tagen zuvor gut entwickelt habe - die meisten Anleger realisierten nun die Gewinne./mr/kro
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 23:33:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      News: USA Quick Search



      Neueste Meldung von dpa-AFX Mittwoch, 13.11.2002, 22:45
      Aktien NASDAQ Schluss: Plus, Aufatmen nach Husseins Zustimmung
      NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Zustimmung des irakischen Staatschefs Saddam Hussein zur UN-Resolution haben die Aktienkurse an der technologieorientierten New Yorker Börse NASDAQ überwiegend im Plus geschlossen. Nach einem negativen Start waren die Indizes in die Gewinnzone geklettert, als sich eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts abzeichnete.

      Die Börsianer hätten nach dem Einlenken Husseins aufgeatmet, sagten Händler. Die Rede des US-Notenbankchefs Alan Greenspan, der die US-Wirtschaft weiterhin auf einem "schwachen Pfad" sieht, hätte die Freude der Investoren allerdings getrübt.

      Der alle Werte umfassende NASDAQ Composite stieg um 0,87 Prozent auf 1.361,27 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 0,99 Prozent auf 1.011,89 Zähler.

      Der Kurs des Computerherstellers Dell Corp. legte bis Handelsschluss um 1,97 Prozent auf 30,06 USD zu. Unternehmenschef Michael Dell erklärte, er wolle Dells Marktanteile nicht mit Zukäufen vergrößern. Der Konzern solle vielmehr organisch wachsen.

      Der Kurs des weltgrößten Netzwerkausrüsters Cisco Systems stieg um 4,44 Prozent auf 13,42 USD. Das Unternehmen hatte zuvor bekannt gegeben, der Auftragsbestand belaufe sich derzeit auf deutlich mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar. Vor einem Jahr meldete Cisco noch Aufträge in Höhe von 2 Milliarden Dollar.

      Applied Materials Inc. fielen um 2,19 Prozent auf 14,73 USD. Der Ausrüster für die Chipindustrie wird nach Börsenschluss seine Quartalsergebnisse vorlegen. Die von First Call/Thomson Financial befragten Analysten erwarten für das vierte Quartal bis Ende Oktober 2002 einen Ertrag von 12 US-Cent je Aktie./sf/kro










      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:24:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      zu #54

      2mal ist der DAX an der 3000er Marke abgeprallt !

      Dank dem Irak, dürften die Indexziele lt. #54 in weiterer Ferne gerückt sein !

      Evtl. Seitwärtsbewegung der Märkte im tradingbereich von
      3000 - 3600 Punkten, falls es keine Probleme im Irak gibt !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:19:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      NASDAQ-Future (Intraday):

      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:23:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      DAX (Intraday):

      Avatar
      schrieb am 26.11.02 21:57:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Verbrauchervertrauen: 84,1 (85) hat die Rally erst mal beendet !

      Wahrscheinlich haben die Amis heute gemerkt, dass es doch nicht so gut um die US-Wirtschaft bestellt ist und in naher Zukunft einige erhebliche Risiken auftreten können. man darf auch nicht übersehen, dass in der USA die Insolvenzen um ca. 7 % angestiegen sind !

      Und wenn man überall in bei den Firmen in der US-Zone und Eurozone schaut, liest man überall, dass Stellen abgebaut werden !

      Sollte, die Insolvenzwelle weiter anhalten, wie die vergangen 2 Jahre, würde es mich nicht wundern, wenn DOW, Nasdaq und DAX in 2003 oder 2004 neue Tiefstände testen !

      Eigentlich ist es ein Irrsinn, dass die Firmen ihre Planzahlen so stark red. haben, und die geringeren Planzahlen (natürlich mühelos) erreichen oder leicht übertreffen konnten und somit eine kleine Rally im Okt. losgetreten wurde !???

      Gruss, der HEXER ;)


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