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    NÄCHSTE HORRERMELDUNG > ALLIANZ < - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.10.02 19:46:31 von
    neuester Beitrag 10.10.02 16:16:26 von
    Beiträge: 41
    ID: 642.414
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      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:46:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      JP Morgan senkt Ergebnis- und Dividendenprognose bei Allianz auf Null

      Die Investmentbank J.P. Morgan hat die Ertragsprognose für den Finanzkonzern Allianz wegen der Belastungen durch die Banktochter Dresdner Bank von rund 1,1 Milliarden Euro auf null reduziert. Im Vorjahr hatte der weltgrößte Versicherer rund 1,6 Milliarden Euro verdient.


      Außerdem geht J.P.-Morgan Analyst Michael Huttner davon aus, dass die Allianz im Jahr 2001 keine Dividende zahlen werde. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie anlässlich eines Gesprächs mit dem Finanzvorstand der Allianz am 2. Oktober hervor. Im Jahr 2001 hatte das Unternehmen eine Dividende von 1,5 Euro je Aktie bezahlt.

      Wegen der anhaltenden Kursverluste an den internationalen Finanzmärkten geht Huttner davon aus, dass die Allianz bei den Finanzanlagen rund 338 Millionen Euro mehr abschreiben muss als bisher angenommen. Daher dürfte das Anlageergebnis im Nicht-Lebensversicherungsbereich um 338 Millionen Euro geringer ausfallen als bis dato von J.P. Morgan prognostiziert.

      Langfristig bleibt Huttner jedoch bei seiner "Neutral"-Einstufung der Bank, da sich vor allem das Nicht-Lebensversicherungsgeschäft weiter schnell erhole. Kurzfristig werde die Nachrichtenlage bei der Allianz schlecht bleiben. Dies könnte jedoch bereits komplett in den Kursen stecken.

      Beim derzeitigen Kursniveau werde die Dresdner Bank mit weniger als Null berücksichtigt. Bei der Dresdner Bank wird nach Einschätzung des Analysten im laufenden Jahr ein Vorsteuerverlust von 3,3 Milliarden Euro anfallen nach zuvor prognostizierten zwei Milliarden Euro. Nach Ansicht des Analysten wird die Risikovorsorge der Dresdner Bank um rund 400 Millionen Euro höher ausfallen als zuvor angenommen. Außerdem werden die Gebühren- und Provisionseinnahmen der Bank vor allem im Investmentbankbereich um rund 700 Millionen Euro geringer ausfallen.

      Für das Jahr 2003 kürzte der Analyst ebenfalls seine Gewinnprognose. Hier rechnet er jetzt mit 1,5 Milliarden Euro nach 2,0 Milliarden Euro. Um das Sorgenkind Dresdner Bank endgültig auf gesunde Beine zu stellen, sei nicht zwangsläufig eine Kapitalerhöhung notwendig. Dabei könnte beispielsweise der Verkauf des Anteils an Beiersdorf die Kapitallücke schließen. Der 43,6-prozentige Anteil am Hamburger Nivea-Konzern stehe mit 1,1 Milliarden in den Büchern und sei bei einem Aktienkurs von 120 Euro rund 4,4 Milliarden Euro wert.

      Operativ werde die Dresdner Bank erst im Jahr 2004 in die Gewinnzone zurückkehren. Hier geht Huttner wegen der höheren Belastungen bei der Risikovorsorge und den Turbulenzen davon aus, dass dies 2004 nur beim Gewinn vor Unternehmenswertabschreibungen (Goodwill) gelingt
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:56:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...ausgerechnet die Jahrmarktbetrüger von JPM.

      strong buy

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:58:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      seh ich genauso... STRONG BUY!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:03:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 + 3

      Seit ihr etwa investiert?! Sorry wollt nicht in die Wunde...
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:05:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

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      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:05:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Spekuklump & Rothaus4Ever
      Sehe ich genauso...Strong Buy bei 50 EURO!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:07:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      Die 50€ hat mir heute schon einer gennant. Langfr. Auwärtstrend?
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:08:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      @kosto

      aber hallo : 653248 basis 250 fällig 12/04


      Vielen Dank für Dein Beileid ;-)


      -SL
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:08:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pffffffff....

      macht doch was ihr wollt :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:09:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      @spekulump

      LOL. Ist doch ein Scherz oder?!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:10:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      warum ?
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:11:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11

      Ausliefern!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:15:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      ..also mein Lieber Kosto, dieses Statement läßt
      doch etwas Sustanz vermissen.

      Ich weiß ich weiß, deine boys von JPM sagen immer schön
      wo´´s langgeht, aber wer weiß...

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:18:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      Z.Zt. gibt es ja ein Intraday-Reversal! Vielleicht hast den goldenen Griff getan.

      Good Luck! Good Trading!

      Kosto
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:21:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Thanks dude,

      den Schein wollte iech eigentlich etwas länger als
      das evtl. heutige Reversal halten.

      Der Witz ist, daß der kaum noch billiger werden kann..


      Gruß

      -SL
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:23:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15

      Der wird auch nicht steigen...So ein Scheinchen kauft man auch nicht! Schande über Dich!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:25:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      scheine weit aus dem geld = geschenk für die bank.
      hast du wenigstens einen von der dresdner genommen ? :D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:28:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Zwei Tage nachdem Merrill Lynch die Prognosen für den Halbleiter Sektor senkte, folgt nun Morgan Stanley und passt die Prognosen an die ausbleibende saisonale Erholung im zweiten Halbjahr an. "

      Diese Halunken.
      Wie immer wenn die Kurse Tiefststände markieren...


      Ach ja Hableiter-Titel habe mir ich auch grade
      großzügig ins Depot gelegt.

      Worauf wollt ihr denn warten ?




      -SL
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:29:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17

      im Geld. Z.Zt. ideale Gelegenheiten. Eindeutige Trends.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:31:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      scheine weit aus dem geld = geschenk für die bank.


      Ach ja ? - auch wenn ALV Ende 03 bei 250 oder 300 steht ?
      Da nehm ich auch ne vola von 15 in Kauf.


      -SL
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:33:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18

      AMD + Infineon + Micron + Intel + Taiwan Semi

      ***Kaufen***

      Wo siehst Du Licht? AMD hat jetzt in kürzester Zeit die 3te Umsatz und Gewinnwarnung rausgegeben...
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:35:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      217 % Aufgeld ????? viel spass
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:37:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Langfristig investieren - sagte schon Graham
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:39:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich meine das so :

      Wollt ihr den Kram kaufen, wenn die Prognosen das 3te
      mal geschlagen wurden ?

      Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, daß zb ARM 913698
      pleite/verschwindet.


      Aber ich kann den Kram auch jahrelang behalten, das
      macht vielleicht einen Unterschied zu vielen Tradern hier.

      -SL
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:45:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24

      Langfristig ist sehr gut. Ich habe gelernt das Risiko zu begrenzen (SL). ARM Bauteile befinden sich in 90% der Handys. Das sagt schon viel aus über die Marktstellung. Ich habe mich auch gefragt, warum der Kurs so leidet. Haben das erste mal die Prognosen korrigieren müssen.

      Gruß

      Kosto
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:03:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      JPM muß gerade so grosse Töne spucken.

      Na ja.

      Es kommt noch viel dramatischer:

      Für die Bankaktien wird es jezt aber ganz eng.

      Verlierer DAX 30 (XETRA)

      COMMERZBANK AG A... 04.10./20:05 6,06 -5,31%
      DEUTSCHE BANK AG... 04.10./20:05 41,75 -7,22%
      BAYER.HYPO- UND ... 04.10./20:05 12,82 -7,77%
      ALLIANZ AG VINK.... 04.10./20:05 79,30 -8,22%
      MUENCHENER RUECK... 04.10./20:05 101,30 -8,86%


      Schaut euch mal im Goldforum um.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:05:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      #26

      Die Goldmesse ist für´s erst gelesen. Das siehst Du an der Stagnation. Es wird keine Inflation an den Märkten erwartet.

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:11:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 #27

      hi,

      wo kann man Gold Mwst.-frei diskret kaufen?

      ;)mry
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:11:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich glaube, dass generell ein bedeutsamer faktor außer acht gelassen wird:
      die atmosphäre zeigt die zeichen eines krieges, nicht nur gegen den irak! der angeheizte brand ist weitaus größer als von vielen gutmenschen geglaubt wird. nüchternheit ist gefragt und keine hoffnungslosen illussionen. was erwartet ihr noch?
      naja, es glaubt ja eh keiner.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:21:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29

      Was glaubt keiner?! Butter bei´de Fische!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:27:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29

      Glaubst Du etwa an einen Flächenbrand im Nahen Osten?!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 21:31:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      #20

      auch dann !!
      speziell wenn sie es nur bis 150 oder 200 schaffen sollte. :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 12:58:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sonntag, 6. Oktober 2002
      "Reserven reichen"
      Allianz Leben verkauft nicht

      Deutschlands größter Lebensversicherer, die Allianz Leben, will derzeit trotz der Börsenkrise keine Aktien verkaufen. Man werde jetzt keinesfalls abrupt aus Börsentiteln rausgehen, versicherte Allianz-Leben-Chef Gerhard Rupprecht dem "Tagesspiegel ". Die Allianz-Tochter habe genügend stille Reserven.

      Allerdings seien die stillen Reserven auf Aktienanlagen inzwischen auf Null geschmolzen, räumte Rupprecht ein. Aber es gebe noch die Reserven auf festverzinsliche Wertpapiere und Immobilien. Die Ansprüche der Kunden seien nicht nur vollgedeckt - nein, sie seien sogar überdeckt, so der Unternehmenschef. Die Versicherung verfüge derzeit über Kapitalanlagen von rund 100 Mrd. Euro.

      Erst am Vortag hatte der Vorstandsvorsitzende des Mutterkonzerns Allianz, Henning Schulte-Noelle, erklärt, dass die Allianz nicht in die Falle laufen werde, den Aktienanteil zu sehr herunterzufahren, um der Entwicklung hinterher zu laufen, sobald der Markt drehe. Auch plane die Allianz derzeit keine Kapitalerhöhung, betonte Schulte Noelle.

      Die derzeitige Börsenflaute macht den Versicherungsunternehmen derzeit schwer zu schaffen. Da die Konzerne einen erheblichen Anteil ihres Kapitals in Aktien anlegen, sind die Verzinsungen der Lebensversicherungen in Gefahr.

      In den vergangenen Wochen hatten einige große europäische Versicherer Kapitalerhöhungen angekündigt oder realisiert, darunter Aegon und Swiss Life. Branchenexperten hatten daraufhin eine solche Maßnahme auch bei der Allianz erwartet, da die Gesellschaft ihrer Meinung nach durch den schrumpfenden Börsenwert zu einem Übernahmeobjekt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:52:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Allianz befreit sich aus Abwärtsspirale

      07.10.2002

      Die Aktie des Münchener Versicherungskonzerns Allianz hat sich am Montag nach einem schwachen Start deutlich fester entwickelt.

      Marktbeobachter verwiesen auf die massiven vorangegangenen Verluste in den zurückliegenden Monaten. So stand der Titel noch Mitte April bei Kursen von rund 284 Euro.


      Zudem hatte der der Vorstandsvorsitzende der Allianz, Henning Schulte-Noelle, am Wochenende bekräftigt, dass der Konzern derzeit keine Kapitalerhöhung plant. "Eine Kapitalerhöhung steht im Moment nicht auf unserer Tagesordnung", sagte er im Gespräch mit der Schweizer Zeitung "Finanz und Wirschaft".





      Material von vwd, Reuters, dpa
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:58:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Als Starbanker Bruce Wasserstein die Investementbanktochter DKW verließ, ging es abwärts...
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:20:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      JP Morgen empfiehlt Händlern zufolge seinen Kunden, ihre Banken-Aktien zugunsten von Versicherungstiteln zu verkaufen
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:32:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      09.10.2002 - 18:29 Uhr
      Allianz/Faber: Werden Synergieziele 2002 erreichen
      London (vwd) - Die Allianz AG, München, befindet sich auf gutem Weg, die für 2002 angekündigten Synergieziele aus der Übernahme der Dresdner Bank AG zu erreichen. Das sagte Vorstandsmitglied Joachim Faber am Mittwoch auf der von Merrill Lynch veranstalteten European Banking and Insurance Conference Allianz plant Einsparungen von 290 Mio EUR für 2002 und rund 1,1 Mrd EUR bis 2006.
      vwd/DJ/9.10.2002/nas/bb
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 19:33:19
      Beitrag Nr. 38 ()
      09.10.2002 - 18:02 Uhr
      Moody`s: Vorrang Verbindlichkeiten Allianz auf "Aa2" ("Aaa")
      London (vwd) - Moody`s hat das Rating für die vorrangigen Verbindlichkeiten der Allianz-Gruppe (garantiert durch die Allianz AG) auf "Aa2" von "Aaa" gesenkt. Das Rating für die nachrangigen Verbindlichkeiten wurde auf "A1" von "Aa2" zurückgenommen, teilte die Ratingagentur am Mittwoch mit. Das "P-1"-Commercial-Paper-Rating für die Allianz AG wurde bestätigt. Darüber hinaus wurde das Finanzstärke-Rating der Allianz Lebensversicherungs-AG, Stuttgart, auf "Aa1" von "Aaa" zurückgenommen.

      Damit sei die im August eingeleitete Überprüfung der Ratings auf eine mögliche Herabstufung hin abgeschlossen, erklärte Moody`s. Der Ausblick für sämtlich Ratings sei stabil.
      vwd/12/9.10.2002/bb/nas
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:28:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      09.10.2002 - 19:54 Uhr
      AXA: Keine Notwendigkeit für Kapitalerhöhung
      London (vwd) - Die AXA SA, Paris, benötigt ihrer Ansicht nach keine Kapitalerhöhung, um ihr Geschäft zu finanzieren. Bei einer Akquisition, die das Unternehmen umgestalten würde, wären die Umstände jedoch andere schränkte Claude Brunet, Manager für das grenzüberschreitende Geschäft bei dem französischen Versicherer, am Mittwoch ein. AXA liege im Plan, um die Kosten bis Ende des Jahres um 700 Mio EUR gekürzt zu haben.
      vwd/DJ/9.10.2002/jhe/nas
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:33:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      09.10.2002 - 20:51 Uhr
      BöZ/Allianz rechnet im Asset Management 02 mit Mittelzuflüssen
      München (vwd) - Die Allianz AG, München, erwartet im laufenden Jahr einen weiterhin soliden Nettomittelzufluss. Dies erklärte Vorstandsmitglied Joachim Faber, der für Allianz Dresdner Asset Management (Adam) zuständig ist, in einem Interview der "Börsen-Zeitung" (BöZ/Donnerstagausgabe). Der Zufluss solle - bezogen auf das gesamte Drittvermögen von zuletzt 577 Mrd EUR - nahe an einen zweistelligen Prozentsatz heranreichen, sagte Faber. Im Bereich Fixed Income könne er sich neue Gelder von gut 50 Mrd EUR vorstellen. Der Rentenmanager Pimco weise "fantastische Zuwachsraten auf".

      Mittelfristig wolle Adam das verwaltete Vermögen stärker steigern als die Konkurrenz, sagte Faber. Studien zufolge liege das Marktwachstum bis 2006 bei rund sieben Prozent jährlich. Im laufenden Jahr würden die Bestände aber schrumpfen. Beim Gewinn könne nicht der Wert erzielt werden, den das operative Halbjahresresultat von 334 Mio EUR indiziert habe. Das Anleihen-Geschäft puffere jedoch die Einbrüche im höhermargigen Aktiengeschäft ab. Außerordentliche Goodwill-Abschreibungen für die seit 2000 erworbenen Asset-Management-Gesellschaften schloss Faber aus derzeitiger Sicht aus.

      Das Synergieziel von 185 Mio EUR im Jahr 2002, das nach der Fusion mit der Dresdner Bank für sein Segment formuliert wurde, werde übertroffen. Nach dem Kursverfall der jüngeren Zeit lässt Faber einzelne Positionen erneut unter die Lupe nehmen: "Im Budgetprozess für das Jahr 2003 wird nochmals genau hingeschaut, wo wir inbesondere bei Infrastruktur und selektiv im Vertrieb weitere Effizienzpotenziale haben." Arrondierende Akquisitionen zur Stärkung des Vertriebs in einzelnen Ländern schloss Faber nicht aus. Die Aufstellung in Spanien, Großbritannien und in Skandinavien sei noch nicht zufrieden stellend.

      Der Allianz-Vorstand fügte hinzu, dass dies im Moment keine Priorität habe. Die Zusammenarbeit mit der Dresdner Bank müsse sich einspielen, sagte Faber.
      vwd/12/9.10.2002/nas
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 16:16:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Ratingagentur Standard & Poors hat das Kreditrating der Allianz von AA+ auf AA gesenkt. Als Begründung wurde der schwache Ausblick und das schlechtere Risikoprofil des Konzerns genannt.
      Das Rating der Allianz-Tochter Dresdner Bank wurde von AA- auf A+ gesenkt.


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