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    Der Aufschwung kommt, Industrie kann sich über mehr Aufträge freuen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.02 15:45:59 von
    neuester Beitrag 16.10.02 08:57:08 von
    Beiträge: 63
    ID: 643.004
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      schrieb am 07.10.02 15:45:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach einer AP-Meldung hat sich die Auftragslage der deutschen Industrie im August überraschend verbessert. Insbesondere die Auslandsbestellungen nahmen deutlich zu. Das sit ein erster Hoffnungsschimmer in der konjunkturellen Lage.

      Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Juli saison- und preisbereinigt um 1,7 Prozent. Im Osten sogar im 20,1 Prozent. Inland + 1,1% und Ausland + 2,6%.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 15:58:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      august war vorvorvorvorvorgestern!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 15:59:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Meldung ist von heute und hier wird sauber für eine abgelaufene Periode gerechnet und nicht nur in die Zukunft gejammert!
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:03:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      aldibroker bist Du eigentlich ein bezahlter Clacquer?
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:09:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Seht ihr nicht, wie die Börsianer jubeln?

      Die Wende ist doch klar ersichtlich! :laugh:



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      schrieb am 07.10.02 16:21:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      mir würde es schon reichen, wenn wir keinen Abschwung mehr hätten :laugh:
      Von Aufschwung wage ich unter Rotgrün gar nicht zu reden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:37:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es wird noch so kommen: Wenn der Dax und Dow wirklich mal wieder aufwärts gehen, wird es daran liegen, dass die Rotgrünen eine solch knallharte Spar- und Umverteilungspolitik fahren. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:58:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      @silvodin,
      gern würde ich meine Sprachkenntnisse auffrischen, was ist ein Clacquer? Bezahlt werde ich nicht dafür, dass ich meine Ansichten in die Öffentlichkeit trage.

      @flitztass,
      die Auflösung der weltweiten Börsenbubble durch die führenden Indices DOW/NASDAQ und die Finanzbubble vor allem am NM haben trotz erster Erholungstendenzen in der Realwirtschaft noch viel Platz nach unten. Es kommt zunehmend in mode, eigene Fehler in der Investitionsstrategie der jeweils amtierenden Regierung anzulasten, aber auch Anleger, Unternehmer, hochbezahlte Manager... machen Fehler. Man kann sogar davon sprechen, das hier viele in einem irrationalen Überschwang waren und nun in tiefe persönliche Depression fallen, so dass die Umwelt nicht mehr richtig wahrgenommen wird. Ich hoffe das gilt nicht für deine Wahrnehmung zu dieser Meldung.

      @HMHMHM ,
      du willst aus parteipolitischen Erwägungen auf den Aufschwung verzichten, weil nicht sein darf, was nun eintritt?
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:21:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Industrie erhält im August überraschend viele Aufträge

      Die deutsche Industrie hat im August vor allem aus dem Ausland überraschend mehr Bestellungen erhalten als einen Monat zuvor.

      Auch aus dem Inland mehr Bestellungen


      "Maßgeblich für den Anstieg im August war eine wieder deutlich regere Bestelltätigkeit aus dem Ausland (plus 2,6 Prozent), nachdem diese im Vormonat nachgelassen hatte (minus 1,5 Prozent)", teilte das Ministerium mit. Aus Deutschland kamen mit Plus 1,1 Prozent ebenfalls mehr Aufträge. Volker Nitsch von der Bankgesellschaft Berlin sagte dazu: "Bemerkenswert war der Anstieg bei den Inlandswerten - im dritten Monat in Folge." Firmen in den neuen Bundesländern verzeichneten den Daten zufolge einen außerordentlichen Anstieg der Bestellungen um gut 20 Prozent, im früheren Bundesgebiet betrug das Plus 0,4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 21:50:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      @stimmt34,
      die gute Entwicklung im Ausland verdeutlicht, dass die verallgemeinerte Diskussion um zu hohe Löhne, Steurn und Abgaben sehr viel differenzierter geführt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 08:00:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo,

      eine schwalbe macht noch keinen sommer.

      warten wir erstmal die weiteren zahlen ab.
      natürlich könnte ich sagen, im august wurde noch mit einem regierungswechsel gerechnet, daher die gestiegenen zahlen.
      die okoberzahlen werden wieder schlechter sein. den da wirkt sich der wahlausgang aus.
      eines dürfen wir nicht vergessen, wir brauchen in deutschland über 2,5% wachstum um neue arbeitsplätze zu schaffen. und davon sind wir mit unserem null-wachstum noch sehr weit entfernt. 1 oder 1,5% für 2003 reichen da vorne und hinten nicht.

      grüße

      goldjunge
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 08:24:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8

      nee. Nur die Erfahrung zeigt, dass die Rotgrünen bislang alles getan haben, einen Aufschwung gar nicht erst aufkeimen zu lassen. :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:35:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      @goldjunge2000,
      richtig, aber wenn die Schwalbe kommt, kommt auch der Sommer! Im übrigen ist es ein offenes Geheimnis, dass erstkonservative Arbeitgeber zur Unterstützung Stoibers noch vor der Wahl Leute auf die Strasse gesetzt haben, nur um den Druck auf die Regierung zu erhöhen. Aber da sie die Arbeit nicht selbst machen wollen und die Umsätze laufen, müssen sie die nun zurückholen, auch wenn sie ihr Ziel kaputt reden nicht erreicht haben.

      @HMHMHM,
      mache das mal an Arbeitslosenzahlen fest. Was hat den Kohl das bessere Wachstum bei der schlechteren neoliberalen Politik geholfen? Fast 5 Millionen Arbeitslose wurden in der Spitze angesammelt. Heute sind wir in der tiefsten und längsten Börsen- und Wirtschaftskrise nicht einmal mehr bei 4 Millionen, obwohl Bayern und Baden-Württemberg grauenhafte Vorjahresentwicklungen im Anstieg der Arbeitslosigkeit vorweisen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:02:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      @aldi

      wirst du dafür bezahlt
      dass du die sozi diktatur so extrem pushst?
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:05:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      der Aufschwung ist das Werk Schröders, der Abschwung waren weltwirschaftliche Verwerfungen
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:44:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Anstieg der Arbeitlosigkeit in Baden-Württemberg von
      4,9 % auf 5,4 % ist also eine "grauenhafte Entwicklung".

      Der Anstieg in Musterland NRW von unserem neuen "Wirtschaftskompetenzmann" Clement von 8,6 % auf 9,1 % ist aber natürlich eine Glanztat! :laugh: :laugh: :laugh:
      :laugh: :laugh:


      Die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl ist übrigens um sensationelle 1000 gesunken, und das nur, weil viele Arbeitslose sich in "andere Nichterwerbslosigkeit" abgemeldet haben.
      Den Begriff "andere Nichterwerbslosigkeit" würde ich übrigens mal als Unwort des Jahres vorschlagen.

      Auf deutsch heisst das, dass mit allen Tricks die wahre Arbeitslosigkeit verschleiert wird.

      So sind allein im September weitere 10.000 ältere Arbeitslose über 55 aus der Statistik gestrichen worden (nach § 428 SGB III). Das sind jetzt schon 320.000 ältere Arbeitslose, die nach wie vor Arbeitslosengeld beziehen, aber einfach aus der Statistik gestrichen wurden.
      Die werden enorm unter Druck gesetzt, dass sie unterschreiben, nicht mehr aktiv zu suchen, und schwupps, weg sind sie aus der Statistik.

      Nur die bösen Bayern spielen da nicht so richtig mit. Deshalb warf Münteferings Kampa denen im Wahlkampf ja auch vor, bei der "Senkung der Arbeitslosigkeit der älteren Arbeitnehmer" Schlusslicht in Deutschland zu sein.

      Ausserdem werden zig-tausend bisher Arbeitslose beim Aufräumen der Hochwasserschäden eingesetzt. Auch das ist eine toller Aufschwung, den wir rot-grün zu verdanken haben.

      Auch der sensationelle Anstieg der Kurzarbeit von 140.000 auf 210.000 innerhalb eines Monats(!!) zeigt die tolle Leistung der Wirtschaftspolitik unserer Regierung.

      Wer die Details mal genau lesen will:
      http://www.arbeitsamt.de/hst/index.html
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:34:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Realisti,
      im Gegensatz zum Prinzip Hunzinger und in Ermangelung schwarzer Kassen poste ich hier rein aus Überzeugung. Gibt es auf der anderen politischen Seite tatsächlich aus schwarzen Koffern Unterstützung? Nun verstehe ich, dass auch hier einige schwach geworden sind und bezahlt gegenhalten müssen!

      Wer das Gefühl hat, hier in einer Diktatur zu leben, sollte sich selbst einen Urlaub im Irak verordnen. Dann kommt er geheilt zurück.

      @sturzflug,
      nein so einfach ist es nicht, aber der Stoiber hat es immer behauptet, hier sei alles hausgemacht. Nehmen wir ihn also beim Wort!

      @flitztass,
      es ist unbestritten, das Baden-Württemberg in der Quote die Spitzenposition von Bayern übernommen hat, aber wir wollen uns ja nicht auf alten Erfolgen ausruhen, sondern feststellen wie stark wir uns zum Vorjahr verbessert oder verschlechtert haben und hier hat Erwin Teufel Glück, dass er bundesweit nur Vorletzter geworden ist, denn Edmund hat zum Vorjahr die grauenhafteste Bilanz!



      ...und das zeigen auch die Neuesten Zahlen wieder. Kein anderes Bundesland hat zum Vorjahr 18,8% mehr Arbeitslose. So kann man die Spitzenposition nicht verteidigen, selbst wenn der zweitschlechteste in der Vorjahresendwicklung der Hauptkonkurrent ist. Baden-Württemberg hat sich nur um 13,1%. NRW kommt automatisch immer näher, denn dort sind es nur 5,5%. Sehr gut zu sehen ist auch die Auswirkung der Flut, denn Sachsen und Sachsen-Anhalt haben sogar Verbesserungen zum Vorjahr. Was machen die Bayern anders? Offensichtlich werden dort selbst bei Wachstum und infrastrukturellen Sondersituationen immer noch mehr Leute auf die Strasse geschmissen. Die letzte Meldung vom verarbeiteten Gewerbe in Bayern hat mich schon schwer geschockt, trotz Superwachstum und starkem Auslandszuwachs wurde massiv Personal abgebaut. Der aktuelle bayerische Weg ist in der Arbeitslosenstatistik vom September wunderbar in Zahlen erklärt!

      Was die Trickkiste in der Statistik angeht, will ich lieber nicht auf die rund 7 Millionen unter Kohl eingehen, denn auch so wird alles sehr deutlich!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:48:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      aldi,
      deine Interpretation der Arbeitslosenzahlen in den Ländern
      erinnert an einen AIDS-Kranken, der auf seine Nachbarn deu-
      tet und sich darüber freut, dass sie Schnupfen haben.
      "Welch grauenhafte Entwicklung"!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:55:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Baden-Württemberg hat sich nur um 13,1%. NRW kommt automatisch immer näher, denn dort sind es nur 5,5%. :laugh: :laugh:

      Wie schon gesagt, ein Anstieg von 4,9 % auf 5,4 % in Baden-Württemberg (also um 13,1 %) ist schon grauenhaft. Ein Anstieg von 8,6 % auf 9,1 % in NRW (also "nur" ein Anstieg von 5,5 %) ist dagegen schon toll!

      Wenn dann demnächst die Arbeitslosigkeit in BW von 6 % auf 7 % steigt, dagegen in NRW bei 100 % stagniert, dann ist das der grandiose Erfolg für die rot-grüne Politik schlechthin! Denn dann wird der Abstand zwischen BW und NRW sogar wirklich kleiner, im Gegensatz zur aktuellen Entwicklung.

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:57:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Vielleicht ist mal jemand so nett und erklärt dem armen aldibroker das Wort "Basiseffekt".
      Vielleicht sieht er dann klarer.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:02:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was übrigens die genauen Arbeitsmarktzahlen angeht:
      Eine kurze Übersicht über die Zahlen findet man z.B. hier:

      http://www1.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/aktuell/iii…

      Die Zahlen sind deprimierend:

      Zwischen September letzten Jahres und Juli diesen Jahres (das sind die aktuellsten Zahlen der Erwerbstätigen, die seither aber sogar weiter gesunken sind!) ist die wahre Zahl der Arbeitslosen um etwa 800.000 gestiegen!
      Nämlich ist die Anzahl der zivilen Erwerbspersonen um 260.000 gestiegen, aber die Anzahl der Erwerbstätigen um etwa 530.000 gefallen!

      Die Zahl der Arbeitslosen ist nur deshalb nicht noch viel dramatischer angestiegen, weil mit allen möglichen Tricks Arbeitslose aus der Statistik gestrichen werden, z.B. alleine 320.000 ältere Arbeitslose nach § 428 SGB III ....

      Die Anzahl der Kurzarbeiter hat sich binnen Jahresfrist verdoppelt!

      ...
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:02:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      aldibroker etwas erklären zu wollen, das nicht in sein Weltbild passt, ist ungefähr so aussichtsreich, wie einem
      Ochsen darzustellen, wie geil es ist, eine Kuh zu bespringen.

      Er glaubt`s einfach nicht und schüttelt sich nur.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:06:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Einen der Gründe, warum der Anstieg in Bayern (relativ zur viel geringereren Basis) viel stärker ist, hat mir Müntes Kampa im Wahlkampf schon mal erklärt.

      Die bösen Bayern weigern sich, die älteren Arbeitslosen aus der Statistik zu drängen. Damit wollte die SPD letzten Monat schon Wahlkampf machen, siehe

      http://www.spd.de/servlet/PB/show/1021679/arbeitszahlen_augu…

      auf Seite 7.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:21:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      #13

      das Schlimme ist ja, dass sich jeder diese Statistiek so lesen kann, wie er will. Hier müßte es wirklich eine unabhängige STelle geben, die alleine befugt ist, die Entwicklungen objektiv zu kommenteiren. DAbei müßten dann Sonderentwicklungen so einbezogen werden, dass auf die Jahre hin alle Zahlen vergleichbar bleiben.

      Lass Dich nicht so sehr von den Verschleierungen der Sozis blenden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 19:38:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      auch die telekom-mitarbeiter bekommen den "aufschwung" a´la schröder demnächst hautnah zu spüren:

      Dienstag 8. Oktober 2002, 19:03 Uhr

      Telekom: Abbau von 46.000 Stellen bis 2005 realistisch

      Bonn (Reuters) - Die Deutsche Telekom hat weitere Pläne zum Stellenabbau vorgelegt, wonach bis zum Jahr 2005 nun weltweit rund 46.000 Mitarbeiter mit der Streichung ihres Jobs rechnen müssen.

      Ein Telekom-Sprecher sagte am Dienstag in Bonn, "realistisch ist der Abbau von rund 46.000 Stellen bis zum Jahr 2005". Dies sei in der mittelfristigen Personalplanung vorgesehen. Den vorläufigen Planzahlen zufolge würden danach im Inland 35.000 und im Ausland 11.000 Arbeitsplätze wegfallen. Bislang hatte die Telekom einen Abbau von 30.000 Stellen bis zum Jahr 2004 angekündigt. Diese Zahl habe sich allein auf die Planungen in Deutschland bis zum Jahr 2004 bezogen, begründete der Sprecher die neuen Zahlen zum Stellenabbau.

      Die Telekom hat sich angesichts ihrer hohen Verschuldung von 64,2 Milliarden Euro einen strikten Sparkurs verordnet


      naja, vielleicht bekommt ja der eine oder andere von denen so neue geile billig-putzstelle bei münte.

      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:01:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      @makaflo, dieser Vergleich trifft besser:

      Die Statistik zeigt in allen Bundesländern das Krebsgeschwür Arbeitslosigkeit und im Süden Deutschlands sind die Wirtschaftsdoktoren besonders stolz darauf kleinere Karzinome mit sehr schnell wachsenden Metastasen übernommen zu haben. Statt den Patienten zu heilen oder den schlimmen Krankheitsverlauf wenigstens zu verlangsamen sind referieren sie auf Neoliberalen Kongressen, dass andere Wirtschaftsdoktoren größere aber deutlich langsam wachsende Geschwüre haben. Besonders perfide sind die Rezeptgeber, die eigene Handlungsmöglichkeiten unterlassen und auf andere zeigen. In der Tat eine grauenhafte Entwicklung, dass diese schwere Krankheit bei besonders schnell wachsenden Geschwüren praktisch als fast nicht existent abgetan wird.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:07:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      @KurtWarner,
      Na dann erkläre mal schön lieber Kurt. Aber nicht so wie Stotter-Ede....

      @flitztass,
      die absolute Quote sagt nichts über die Qualität der aktuellen Politik aus. Nur die absolute und relative Veränderung zur Vorperiode spiegelt die aktuellen Anstrengungen wieder und da sieht es im Süden dunkel aus. Der gute Erbe der Väter wird regelrecht verspielt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:08:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 26 Auch Fettdruck kann über Fakten nicht hinwegtäuschen.

      Fakt ist: Die Arbeitslosigkeit im Land des neuen Superminister
      liegt deutlich über dem Durchschnitt in den alten Ländern.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:14:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      # 27
      Welches "gute Erbe"?
      Von welchen "Vätern"?

      Bitte präzisieren!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:14:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      @flitztass,
      in der Tat haben die Bayern alle Versuche unternommen, damit die Zahl vor den Wahlen bloss nicht unter 4 Millionen rutscht. Nun konnten sie es aber nicht verhindern. Die übrigen Landesväter haben das geregelt, was der Ede zur Zeit nicht fertig bringt.

      @makaflo,
      wenn die Argumente stimmig sind, bin ich zu überzeugen, nur dein letzter Vergleich zeigt doch wieder, die windschiefe Argumentation.

      @flitztass,
      Wenn etwas deprimierend ist, dann die Entwicklung im Süden unseres Vaterlandes und im übrigen wurde unter Kohl in der 10er Potenz mehr an der Statistik manipuliert. Steht alles in der von uns diskutierten Adenauerstudie!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:23:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ospower,
      seit vielen Jahrzehnten gehen jährlich Millionen von Arbeitsplätze verloren und entstehen auch wieder Millionen neue Arbeitsplätze. Unter Kohl haben wir uns dennoch bis fast in die Spitze von 5 Millionen Arbeitslose hochgearbeitet. Heute stehen wir mit rot/grüner Politik so gut oder schlecht da, wie zur Regierungsübernahme und das in der schwersten Börsen- und Wirtschaftskrise der letzten 100 Jahre! Wenn Telekom bis 2005 bis zu 46.000 Stellen streichen werden, sind das nur rund 15.000 in jedem Jahr und zwar weltweit. Da ist ja die natürliche Fluktuation schon größer, so was könnte man sozialverträglich lösen und Strukturwandel zur Wirtschaftlichkeit muss sein. Wir wollen ja keine zweite Landwirtschaft, welche von der CDU kaputtsubventioniert wurde ohne das bäuerliche Sterben aufzuhalten. Dafür haben wir heute Agrarfabriken und Futterskandale!

      @HMHMHM,
      dir schwebt das sicher ein Bildszeitungsredakteur vor, denn wer zuwenig Grips in der Birne hat, lässt sich von Ede und Co. gern blenden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:30:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Rot/Grüner Aufschwung


      td.de, Di, 8.10.2002, 19:43
      Telekom verschärft Stellenabbau

      Die Deutsche Telekom hat neue Zahlen zum geplanten Personalabbau vorgelegt. Der Kündigungsschutz bis 2004 gilt nur für die Mitarbeiter in der Festnetzsparte.






      In den kommenden drei Jahren sollen konzernweit rund 50.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Das sind erheblich mehr als bislang bekannt. Telekom-Sprecher Ulrich Lissek sagte am Dienstagabend in Bonn, "realistisch ist der Abbau von rund 46.000 Stellen bis Ende 2005". Dies sei in der mittelfristigen Personalplanung vorgesehen. Den vorläufigen Planzahlen zufolge würden danach im Inland 35.000 und im Ausland 11.000 Arbeitsplätze wegfallen. Hinzu kämen weitere 3500 Stellen bei der Tochterfirma T-Systems.

      Erst vor wenigen Tagen hatte die Telekom den Abbau von 30.000 Stellen ab 2002 und den Folgejahren bis 2005 angekündigt. Diese Zahl habe sich auf die Planungen in Deutschland und eine kürzere Zeitspanne bezogen, begründete Lissek die neuen Angaben.



      Kein Stellenabbau bei T-Online


      Der größte Teil der Sparmaßnahmen entfällt auf die Festnetzsparte. Bei den wachstumsstarken Tochterfirmen wie T-Mobile oder T-Online werde es zu keinem Stellenabbau kommen. Mit den Sparmaßnahmen will die Telekom ihren enormen Schuldenberg von derzeit fast 65 Mrd. Euro verringern. Jährlich sollen zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Euro Kosten gespart werden.


      Im vergangenen Jahr waren bei der Telekom weltweit rund 242.000 Mitarbeiter beschäftigt. Für rund 120.000 Mitarbeiter, die vornehmlich in Deutschland in der Festnetz-Sparte T-Com tätig sind, gilt bis Ende 2004 ein Kündigungsschutzabkommen. In den übrigen Konzernsparten können dagegen betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:33:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      allwissender aldi,
      es fehlen die Antworten auf # 29 !!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:36:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:38:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      zu 29:

      die guten Zahlen kommen aus einer Zeit, wo ich noch schwarz/gelb wählen konnte, aber Kohl und seine Landesfürsten haben das Erbe versaut!
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:40:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:55:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Spigel,
      bald ist der Kanzler schuld, wenn Stotter-Ede Blähungen oder Verstopfung hat, nur weil es der abgewählte und verschmähte Kandidat wider besseren Wissens so sagt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 22:10:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      @aldibroker

      Du scheinst offenbar die Fakten nicht zu kennen.
      Als die Arbeitslosigkeit unter Kohl auf ihrem Höhepunkt war, hatte die deutsche Wirtschaft die Asien- und die Rußlandkrise zu verdauen.
      Heute ist die Arbeitslosigkeit trotz aller Statistiktricks von Rot-Grün höher als zum Ende der Ära Kohl.

      Vor allem aber nicht zu vergessen: Der demographische Effekt. Jedes Jahr verlassen ungefähr 200.000 mehr ältere Arbeitnehmer den Arbeitsmarkt, als junge nachrücken. D.h. der Arbeitsmarkt wird jedes Jahr um diese Zahl entlastet - ohne irgendein Zutun der Politik. Das fällt Schröder einfach so in den Schoß.
      Ich kann mich noch an viele Kommentare von Experten zu Beginn von Schröders Regierungszeit erinnern, die prophezeiten, daß Schröder aus ebendiesem genannten Grund überhaupt kein problem haben würde, seine vollmundigen Versprechen bezügl. Reduzierung der Arbeitslosigkeit zu erreichen.
      Daß er es dennoch nicht erreicht hat, ist ein Armutszeugnis !
      Und komm´ mir bitte nicht mit billigen Argumenten schuld sei ja nur die böse Weltwirtschaft und der 11. September und überhaupt...
      Großbrittanien hatte im August die geringste Arbeitslosigkeit seit 1975. Gestern hörte ich im Radio, daß in Dänemark die Sozialhilfe und die Arbeitslosenhilfe drastisch gekürzt werden - wegen akutem Arbeitskräftemangel.
      Die rot-grüne Regierung hat in den Jahren 1998-2000 von der florierenden Weltwirtschaft profitiert. Nur deshalb konnte die Arbeitslosigkeit zwischenzeitlich leicht sinken.
      Jetzt wo die Konjunktur darniederliegt explodiert sie wieder in kürzester Zeit. Das Schlimmste steht uns erst noch bevor.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 22:24:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      # 35
      Zur Klärung des Sachverhalts:

      aldi, bis wann konntest du denn "noch schwarz/gelb wählen",
      bevor "Kohl und seine Landesfürsten das Erbe (wessen?) versaut" haben?
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 22:27:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      aldibrecher

      Du solltest einfach mal ein wenig mehr nachdenken, bevor Du Parolen der Sozis übernimmst.

      Nachdenken ist manchmal recht hilfreich.

      Nachdenken ist besser als nachher das NAchsehen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 22:45:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      @makaflo,
      ich kann das nicht am Jahr festmachen, aber damals konnte man noch Stoltenberg, Genscher... wählen!

      @KurtWarner,
      das ist richtig, nur vergleiche diese Minikrise einmal mit der weltweiten globalen Rezession/Depression heute und vergleiche vor allem Dauer und Ausmaß der danach erfolgten Bubble und das quälende Platzen bis in die heutigen Tage. Im August war sie dennoch nur ein wenig höher. Jetzt ist sie um 76.000 gesunken und die 1998 Wahl war im Oktober!

      Der demographische Effekt, wird durch die Tendenz, das immer mehr junge Frauen auch eine berufliche Perspektive suchen genauso aufgezerrt, wie durch den wachsenden Anteil von notwendigen ausländischen Arbeitskräften, die nicht mehr besetzbare Jobs gerne nehmen.

      Schröder hat auch nicht das Sonderkonjunkturprogramm Aufbau Ost. Vielleicht etwas Fluthilfe, aber das reicht nicht, um die Überkapazitäten aus dem Aufbau Ost abfangen zu können. Der Aufbau Ost hat sicher anfänglich millionenfach Arbeit geschaffen, aber wenn Strassen, Häuser... fertiggestellt sind, werden die Kapazitäten ein schweres Erbe.

      Wer dann noch die größte Börsen- und Weltwirtschaftskrise der letzten 100 Jahre ausblenden will, verkennt die Tatsachen.

      Großbritannien befindet sich offensichtlich nicht im gleichen Zyklus wie die meisten Länder und hat diese Erfolge auch nicht in 4 Jahren geschenkt bekommen. Es hat über ein Jahrzehnt bebraucht, bis strukturelle Maßnahmen griffen. Eine zweite Halbzeit für Schröder wird zeigen, ob wir das auch hinbekommen. 16 Jahre Kohl sind nicht in 4 Jahren korrigiert und schon gar nicht in der größten Krise!

      In der Tat müssen wir auch noch festlegen, ob wir uns für die skandinavische Lösung mit einer hohen Staatsquote entscheiden wollen, wenn diese Staaten noch besser als die Briten das Problem in den Griff bekommen haben/werden.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 01:24:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 41

      aldi,
      ich gehe jede Wette ein, dass ich dich erwischt
      habe.

      # 27 von aldibroker
      "Nur die absolute und relative Veränderung zur Vorperiode
      spiegelt die aktuellen Anstrengungen wieder" (gemeint: wider)
      "und da sieht es im Süden dunkel aus. Der (gemeint:das) gute
      Erbe der Väter wird regelrecht verspielt."

      # 29 von makaflo
      "Welches `gute Erbe`?"
      "Von welchen `Vätern`?"
      "Bitte präzisieren!"

      # 33 von makaflo
      "allwissender aldi,
      es fehlen die Antworten aus # 29 !!"

      # 35 von aldibroker
      "zu 29
      die guten Zahlen kommen aus einer Zeit, wo ich noch schwarz/gelb
      wählen konnte, aber Kohl und seine Landesfürsten haben das Erbe versaut!"

      # 39 von makaflo
      "Zur Klärung des Sachverhalts:
      aldi, bis wann konntest du denn `noch schwarz/gelb wählen`,
      bevor `Kohl und seine Landesfürsten das Erbe (wessen?)
      versaut` haben?"

      # 41 von aldibroker
      "@makaflo
      ich kann das nicht am Jahr festmachen, aber damals konnte
      man noch Stoltenberg, Genscher...wählen!"


      Jeder der lesen und Daten und Fakten zuordnen kann,
      weiß, was ich meine: Der "Wechselwähler" aldibroker hat
      sich selbst entlarvt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:22:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      aldibroker ist einfach Klasse.

      Das schlimmste, was bei ihm passieren könnte, wäre wohl ein Anstieg von einem Arbeitslosen auf zwei. Das wären nämlich "grauenhafte" 100 % !!
      Wenn die Sozis es schaffen, bei 10 Millionen eine Stagnation zu erreichen, so wird er das bejubeln.

      Ich kann mir auch jetzt schon seine Jubelarien vorstellen, wie er nächstes Jahr die Erfolge der rot-grünen Wirtschaftspolitik auf die Börse feiern wird.

      Das geht dann etwa so: Zwischen 2000 und 2002 ist der DAX jährlich um etwa 3000 Punkte gefallen, im Jahre 2003 werden es bestimmt weniger sein, höchstens 2500.
      Das beweisst dann den gigantischen Erfolg der rot-grünen Politik!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 22:22:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      @flitztass,
      dir muss ich die Abhängigkeit der Deutschen Börse von den amerikanischen Märkten doch wohl nicht mehr erklären oder? Der neueste Joke: Der Kanzler macht die Kurse und ah mit seiner Haltung zum Irak den Dow zum Absturz gebracht

      @makaflo,
      gröhl, ich wähle seit rund 20 Jahren, eine Kombinatorik lässt schon zu wünschen übrig!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 22:32:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      und noch ein bischen aufschwung:

      Mittwoch 9. Oktober 2002, 19:47 Uhr

      Deutsche Post AG will offenbar 1.000 Filialen schließen

      Bielefeld (AP) Die Deutsche Post AG will nach einem Bericht des «Westfalen-Blatts» (Donnerstagausgabe) 1.000 ihrer 13.000 Filialen schließen. Das Unternehmen sei gesetzlich verpflichtet, nur 12.000 Zweigstellen zu betreiben, «deshalb werden wir den Spielraum nutzen, um weitere unrentable Filialen und Agenturen auslaufen zu lassen», zitierte die in Bielefeld erscheinende Zeitung Postsprecher Martin Dopychai. Es handele sich um kleinere Schalter, die immer weniger Kunden hätten. Dies rechne sich einfach nicht mehr.


      es geht voran, auch darauf einen von aldis bestem!

      Avatar
      schrieb am 09.10.02 22:46:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ospower,
      Strukturwandel muss sein, was sich nicht rechnet muss weg, was sich rechnet aufgebaut werden z.B. dies:

      Wacker schafft mit neuem Werk über 600 Stellen in Sachsen

      München, 09. Okt (Reuters) - Der Münchener Chemie-Konzern Wacker will im sächsischen Freiberg rund 430 Millionen Euro in ein neues Werk investieren und damit über 600 Arbeitsplätze schaffen.
      An dem Standort sollten ab August 2004 Siliziumplatten mit einem Durchmesser von 300 Millimetern produziert werden, teilte der Zulieferer für die Halbleiterindustrie am Mittwoch in München mit. "Ungeachtet der derzeit reszessiven Entwicklungen in der Weltkonjunktur wird die Halbleiterindustrie wie in der Vergangenheit Driver und Begünstigte künftigen Wirtschaftswachstums sein", begründete Unternehmenschef Peter-Alexander Wacker den Schritt. In den ersten neun Monaten 2002 musste der Konzern eigenen Angaben zufolge einen Umsatzrückgang um 5,8 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro hinnehmen.

      Ausschlaggebend für die Investitionsentscheidung seien das Vorhandensein von hoch qualifizierten Mitarbeitern und Infrastruktur vor Ort sowie die Investitionshilfen von Bund und Land gewesen, teilte Wacker weiter mit. Im Endausbau werde die finanzielle Unterstützung durch die Öffentliche Hand etwa 20 bis 30 Prozent der gesamten Investitionssumme betragen. Damit würde sie sich auf maximal 129 Millionen Euro belaufen. Wacker ist in Sachsen bereits in Freiberg und Nünchritz vertreten und beschäftigt im Freistaat aktuell rund 1400 Mitarbeiter.

      In der Endstufe solle das neue Werk monatlich 150.000 Siliziumscheiben - so genannte Wafer - produzieren, die die Ausgangsbasis für Chip-Hersteller wie Infineon (Xetra: 623100.DE - Nachrichten - Forum) oder Intel (NASDAQ: INTC - Nachrichten) bilden. Die Startkapazität liege bei 60.000 Wafern. Die größeren 300-Millimeter-Wafer ermöglichen den Halbleiter-Produzenten eine höhere Produktivität und damit Kosteneinsparungen, weil auf einer Siliziumscheibe deutlich mehr Chips produziert werden können.

      Die Halbleiter-Branche befindet sich seit Monaten in der schwersten Krise seit ihrem Bestehen. Die verhaltene Nachfrage und der hohe Preisdruck haben sich auch bei den Geschäftszahlen von Wacker für die ersten drei Quartale bemerkbar gemacht. Der Konzernumsatz sei um 5,8 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro gesunken, hieß es am Mittwoch. Anders als im Vorjahr hätten aber wegen der eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen alle Sparten ein positives operatives Ergebnis verbucht. Genaue Angaben zum Ergebnis machte Wacker nicht. Nach einer einer leichten Erholung zu Jahresanfang seien die Auftragseingänge seit August wieder rückläufig, so dass erneut Kurzarbeit angeordnet worden sei.

      Für 2002 rechnet Wacker den Angaben zufolge mit einem Umsatz auf Höhe des Vorjahresniveaus von 2,83 Milliarden Euro und einem ausgeglichen Ergebnis nach einem Jahresfehlbetrag von 67 Millionen Euro 2001.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 22:49:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:01:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      wie gehabt:

      sowie die Investitionshilfen von Bund und Land gewesen, teilte Wacker weiter mit. Im Endausbau werde die finanzielle Unterstützung durch die Öffentliche Hand etwa 20 bis 30 Prozent der gesamten Investitionssumme betragen. Damit würde sie sich auf maximal 129 Millionen Euro belaufen.

      nur mal zum vergleich: für 129 mio € kannst den 600 die da beschäftigt werden sollen 8,6 jahre lang 25.000 € p.a. stütze bezahlen!

      oder anders herum: der staat bezahlt den 600 mitarbeitern über 5,3 jahre ein gesamtes bruttogehalt von 40.000 € p.a.

      so kann ich auch unternehmer spielen, applaus applaus!

      irrenhaus deutschland!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:27:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ostpower,
      das müßtest du doch verstehen. Besser die Kohle in Zukunftsprojekte als in ABM, Arbeitslosen- oder Sozialhilfe!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:36:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      aufschwung wohin man schaut:

      Montag 7. Oktober 2002, 18:27 Uhr
      Ufa-Kinos beim Insolvenzrichter

      Mittwoch 9. Oktober 2002, 15:13 Uhr
      Ausverkauf beim Frankfurter Bauriesen Philipp Holzmann

      Dienstag 8. Oktober 2002, 16:07 Uhr
      Teamwork Information vor der Liquidierung

      Montag 7. Oktober 2002, 16:01 Uhr
      SZ Testsysteme stellt Insolvenzantrag

      Mittwoch 2. Oktober 2002, 18:09 Uhr
      "Werner"-Produzent ist pleite

      Dienstag 1. Oktober 2002, 14:00 Uhr
      Bundesligist 1. FC Kaiserslautern vor der Pleite

      Dienstag 1. Oktober 2002, 10:56 Uhr
      Autozulieferer Peguform muss ins Insolvenzverfahren

      Freitag 27. September 2002, 13:28 Uhr
      Deutsche Aeco-Tochter hat Insolvenzantrag gestellt

      Freitag 27. September 2002, 08:39 Uhr
      Presse: Auslandssender Channel D stellt Insolvenzantrag

      die bilanz von 14 tagen, alles supi in aldi-land!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:43:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      #49,

      dass können eben nur irre claqeure verstehen. um diese umverteilungs-subventionitis zu finanzieren, werden arbeitende menschen und gesunde unternehmen bis zum abkotzen mit steuern und abgaben überzogen.

      wenn das "zukunftsprojekte" wären, würden die sich auch ohne subventionen rechnen, vorausgesetzt das umfeld stimmt!

      super-umverteiler kapieren das nie!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:46:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      was mehr hast du bei 3,3 Millionen Selbständigen nicht gefunden. Als ich die FAZ noch gelesen habe, standen selbst zu Kohls Zeiten mehr Insolvenzen im Kleingedruckten und dann soviel Neuer Markt, das ist aber überraschend *g*
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 00:11:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      scheint dir noch nicht zu reichen? freude am untergang, wa?

      wenn´s die vollständige liste willst, werf mal zur abwechslung nen blick in die handelsregister-meldungen der tageszeitungen, anstatt in die parteipostille!
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 14:21:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      aldi,

      du wählst also "seit rund 20 Jahren", also ab etwa 1982.

      Am 1. 10. 1982 wurde Kohl durch ein konstruktives Misstrauens-
      votum Kanzler.
      Die nächsten Wahlen, an denen du zum ersten Mal wählen konn-
      test, fanden am 6. März 1983 statt.
      Dabei ging es um die Frage, ob Kohl Kanzler bleiben sollte.
      Deine durch alle deine Posting erkennbare negative Einstel-
      lung gegenüber Kohl ("Kohl und seine Landesfürsten haben das
      Erbe versaut") legt zwingend den Schluss nahe, dass du bereits
      ab 1983 weder die CDU (also "schwarz") noch die FDP (also
      "gelb") wälen konntest, weil die FDP ja immer Koalitions-
      partner der Union war.

      Daraus ergeben sich folgende Fragen:

      1. Wann hast du auf Bundesebene "schwarz/gelb" gewählt?

      2. Wann hast du in deinem Bundesland "schwarz/gelb" gewählt?

      3. Wer hat wessen Erbe "im Süden" ab wann "versaut"?
      Welche "Landesfürsten" meinst du konkret?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 14:26:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Laßt doch endlich mal die Politiker in Ruhe, die wahren Schuldigen sitzen woanderst : ;)

      Mittwoch, 9. Oktober 2002
      Manager sind schuld
      Deutsche verplempern Zeit


      Eine internationale Studie zur Produktivität hat ein überraschendes Resultat hervorgebracht: Organisationsweltmeister Deutschland verplempert Zeit. In diesem Jahr sind es den Angaben zufolge 83 Arbeitstage, wovon 54 Tage auf das Konto des Managements gehen. Ursachen seien mangelnde Planung und Führung, so das Ergebnis der Studie.

      Weitere neun Tage würden auf Grund von Kommunikationsmängeln verplempert, heißt es in der Untersuchung weiter. Weniger als ein Viertel ihrer Arbeitszeit, so die Kritik, würden Manager Führungsaufgaben widmen. Dagegen würden sie rund 50 Prozent ihrer Zeit mit Verwaltungsaufgaben verbringen.


      Die Studie wurde von der Münchener Unternehmensberatung Czipin & Proudfoot auf der Basis von 1.400 Einzelstudien sowie 2.700 Befragungen von Unternehmern und Vorstandschefs in insgesamt neun Ländern durchgeführt. Und sie hat auch positive Ergebnisse zu Tage gefördert: Trotz der festgestellten organisatorischen Schwachpunkte sei in keinem der untersuchten Länder so produktiv gearbeitet worden wie in Deutschland. Den zweiten Platz teilen sich den Angaben zufolge Österreich und die USA.


      Diese Aussage kann ich leider nur vollstens unterstützen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 17:50:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      @makaflo,
      also genauer: ich bin 45 Jahre und seit 1970 dürfen 18 jährige wählen! Ich habe stimmungsmäßig fast jeden Regierungswechsel im Bund und Landesebene mitgemacht!

      Natürlich habe ich Kohl auch schon positiver gesehen, aber Stoltenberg, Geisler, Genscher... haben bei mir weiter ein hohes Ansehen. Auch mit Müller oder Böhmer könnte ich mich anfreunden...

      Heute sind es eben Schröder/Fischer/Clement/Eichel/Schily/Künast, ja selbst an Trittin habe ich mich zwischendurch nicht nur gewöhnt, ich finde ihn zunehmend ökologisch wertvoller!
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 17:53:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      @Performancebomber,
      dann gibt es noch Verbandsfunktionäre, die ihre Hauptkraft in kaputt reden und denken verschwenden, frustrierte Zocker, die die Schuld immer woanders suchen...
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 18:15:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ aldi,
      du bist aber zwischen # 44 und # 56 ganz schön gealtert!

      "Ich habe stimmungsmäßigig (helau!?) fast jeden Regierungs-
      wechsel im Bund und Landesebene mitgemacht!"

      Was heißt denn das nun wieder?
      Bist du jetzt ein "Wechselwähler" oder ein "Wendehals"?

      Und was ist mit den offenen Fragen aus # 54
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 18:27:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      zu #55

      wäre noch hinzuzufügen, dass sich die "super-minister" und allen voran "chefe" ja inzwischen auch als "manager" (moderieren, delegieren aber nix kapieren) verstehen.

      so schliesst sich der kreis des elends wieder!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 16:12:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      und weiter geht´s mit dem aufschwung:

      Montag 14. Oktober 2002, 15:42 Uhr
      Bombardier plant Abbau von 440 Stellen in Brandenburg

      Montag 14. Oktober 2002, 15:45 Uhr
      Quam stellt Netzbetrieb in Deutschland wohl ein

      Montag 14. Oktober 2002, 15:12 Uhr
      Reiseindustrie bangt nach Terror auf Bali um Geschäft

      Freitag 11. Oktober 2002, 16:23 Uhr
      Werbeflaute zwingt ZDF zum Sparen

      ff
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:45:42
      Beitrag Nr. 61 ()
      Aber auch viel Positives an diesem Tag:

      MobilCom bekommt angeblich UMTS-Schulden erlassen

      Großaktionär France Télécom habe sich bereit erklärt, MobilCom seinen UMTS-Kredit in Höhe von 4,7 Milliarden Euro zu erlassen und wolle weiteres Kapital in Milliardenhöhe zuschießen (Bericht aus dem Handelsblatt)

      Frankfurter Buchmesse schließt mit positiver Bilanz

      Wella-Aktie nach Übernahmegerüchten auf Höhenflug

      EasyJet kauft erstmals 120 Airbus-Maschinen

      Systems startet mit regem Besucherinteresse

      Rekordumsatz von 21,3 Milliarden Euro für Medikamente

      Frantschach sieht 2002 Ergebnis über Vorjahresniveau

      Financial Times Deutschland steigert Auflage um 9,9 Prozent

      Unterhaltungs- und Medienindustrie: Ab 2004 weltweit wieder stärkere Zuwächse zu erwarten

      Leichtes Umsatzwachstum bei Ernst & Young

      Wirtschaftsdatenbank Genios: rund 850 000 registrierte Kunden machen gut eine halbe Million Euro monatlich aus

      usw.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 00:57:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Positiv-Meldungen beginnen mit "angeblich" und enden
      mit einem "usw."!
      Dazwischen Highlights, wie ein "leichtes Umsatzwachstum bei Ernst & Young"
      und ein "Rekordumsatz bei Medikamenten".

      Über ersteres gerät die gesamte Börse in einen Begeisterungstaumel,
      über letzteres freut sich die Gesundheitsministerin einen
      zweiten Nabel in den Bauch.

      Aber wie sagt doch Eichel?
      "Deutschland geht nach vorn."
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 08:57:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      131 Euro mehr!
      Diäten-Erhöhung für alle Abgeordneten


      Berlin – Fast wäre es im Spar-Wirrwarr übersehen worden...
      Zum 1. Januar 2003 gibt’s für unsere Bundestagsabgeordneten wieder eine kräftige Diätenerhöhung. Ihre Bezüge steigen von 6878 Euro auf 7009 Euro! Zusätzlich wird die steuerfreie Kostenpauschale (derzeit 3417 Euro/Monat) zum Herbst an die Lebenshaltungskosten angeglichen. Von diesem Geld sollen die Abgeordneten Büromiete, Porto, Unterkunft und Verpflegung finanzieren. Dennoch haben sie Anspruch auf Gratis-Bahnfahrten, kostenlose Dienstreisen per Flugzeug und ein Büro samt Mitarbeitern. Übrigens: Die letzte Erhöhung von 129 Euro gab es erst zum Anfang dieses Jahres.

      Quelle: http://www.bild.t-online.de/service/archiv/2002/oct/16/news/…


      Das verstehen die unter " Es geht aufwärts" :laugh::mad:


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