Credit-Suisse Group, was für ein Trümmerhaufen! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.10.02 20:11:33 von
neuester Beitrag 15.11.02 09:05:37 von
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UBS sieht auch nicht besser aus.
Auch die feinen schweizer Banken sind zusammengeschossen!
Ich würde eher die Kurse als Trümmerhaufen bezeichnen als die Banken.
CS ist im Moment ein echter kauf!!! Kann sein, dass die jetzt im Finalen Downmove (ich schätze so bis 4300 Punkte) noch einen auf den Sack bekommen. Vorallem weil der Ebner noch drinnen ist. Aber langfristig ist CS wie fast alle Financials im Moment ein Kauf.
Was ist denn mit CBK?????
CS ist im Moment ein echter kauf!!! Kann sein, dass die jetzt im Finalen Downmove (ich schätze so bis 4300 Punkte) noch einen auf den Sack bekommen. Vorallem weil der Ebner noch drinnen ist. Aber langfristig ist CS wie fast alle Financials im Moment ein Kauf.
Was ist denn mit CBK?????
@bassman,
zu CS:
was anderes wollte ich eigentlich auch nicht sagen.
Schnäppchen!
zu CS:
was anderes wollte ich eigentlich auch nicht sagen.
Schnäppchen!
Kaufen!
Gewinne, gewinne, gewinne!!!!
Nur hier und jetzt!!! Keine Nieten, jede Aktie ein Hauptgewinn
Gewinne, gewinne, gewinne!!!!
Nur hier und jetzt!!! Keine Nieten, jede Aktie ein Hauptgewinn
Aus der FTD vom 15.11.2002 www.ftd.de/credit-suisse
Credit Suisse fährt Rekordverlust ein
Von Claudia Wanner, Zürich
Der Schweizer Finanzkonzern CS Group hat im dritten Quartal die Verluste weiter ausgebaut. Daraufhin senkte der Konzern die Dividende für 2002. Zudem ernannte Credit Suisse einen neuen Chef für die Winterthur Gruppe.
Einen Rekordverlust musste die Schweizer Credit Suisse (CS) am Donnerstag melden: minus 2,1 Mrd. Schweizer Franken (1,4 Mrd. Euro) nach Steuern und außerordentlichem Aufwand. Schuld waren schwache Ergebnisse im Versicherungsgeschäft und im Investmentbanking.
Auf der Finanzbranche lastet derzeit das schwache Kapitalmarktumfeld. Die deutschen Großbanken sind ebenfalls tief in die roten Zahlen gerutscht. Einzig CS heimischer Konkurrent UBS schlägt sich gut, die Bank hat ihren Reingewinn um vier Prozent gesteigert.
Damit hat der Konzern die ohnehin niedrigen Erwartungen der Analysten noch unterboten. Der Aktie hat das am Donnerstag nicht geschadet. Sie legte in einem freundlichen Züricher Markt um 7,6 Prozent auf 29,00 Franken zu. Dabei müssen sich die Aktionäre 2002 mit 10 Rappen Dividende zufrieden geben. 2001 waren es 2 Franken.
Sparen und Konzentration aufs Kerngeschäft
"Wir müssen uns wieder auf die Basis unseres Geschäfts konzentrieren", sagte John Mack, im Vorstand für die Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) zuständig. Mack wird mit Oswald Grübel, der Privatkundengeschäft und Versicherung verantwortet, zum Jahresende Lukas Mühlemann als Vorstandschef ablösen. Oberstes Ziel der beiden ist es, CS 2003 zurück in die Gewinnzone zu bringen.
Das soll mit Sparen gelingen. Außerdem ist Konzentration aufs Kerngeschäft angesagt. CSFB hat sich bereits von Randbereichen wie dem Immobiliengeschäft getrennt. Grübel kündigte an, die Winterthur wolle sich aus allen Märkten zurückziehen, in denen sie keine starke Stellung habe. Benennen wollte er die verbleibenden Standorte nicht.
Der verlustbringende Online-Broker Youtrade wird zum Jahresende eingestellt. Die europäische Vermögensinitiative, erst im Sommer 2001 vom Pilotmarkt Italien auf Deutschland und Spanien ausgeweitet, wird eingedampft und zu einem reinen Private-Banking-Angebot. Grübel ist zuversichtlich, Financial Services mit diesen Maßnahmen schon im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückzubringen.
Dabei macht in diesem Bereich die Versicherung Winterthur sehr zu schaffen. Im Lebengeschäft fiel im dritten Quartal ein Nachsteuerverlust von 1 Mrd. Schweizer Franken an, in der Sach- und Industrieversicherung von 361 Mio. Franken.
Erfahrung in der Risikokontrolle
Das soll jetzt ein Deutscher richten. Zum Jahresanfang 2003 hat CS Leonhard Fischer als Chef der Winterthur angeheuert. Bis September war er im Vorstand der Allianz für die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein zuständig. Ein Frankfurter Analyst hatte für die Personalie wenig Verständnis: "Höchst erstaunlich, dass für diesen angeschlagenen Bereich ausgerechnet jemand ohne Versicherungserfahrung geholt wird." Laut Grübel kann Fischer fehlende Versicherungsexpertise mit Erfahrung in der Risikokontrolle ausgleichen - daran habe es bei Winterthur zuletzt gefehlt.
Als Problemquelle der CS bekannt ist auch CSFB. Nach Verlusten in der zweiten Jahreshälfte 2001 hatte es die Investmentbank wieder in die Gewinnzone geschafft. Jetzt steht erneut ein Verlust von 425 Mio. $ in den Büchern.
Selbst das Private Banking könnte zum Sorgenkind werden. Mit 303 Mio. Franken blieb der Reingewinn um 40 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Und während dem Wettbewerber UBS in dieser Sparte 9,3 Mrd. Franken Neugelder zuflossen, waren es bei CS nur 3,4 Mrd. Franken. In der Gruppe überwogen die Abflüsse - netto haben die Kunden 13,7 Mrd. Franken abgezogen. Einziger Lichtblick ist die Kostenseite: CS hat den Gesamtaufwand binnen Jahresfrist um 23 Prozent auf 5,9 Mrd. Franken reduziert.
© 2002 Financial Times Deutschland
Credit Suisse fährt Rekordverlust ein
Von Claudia Wanner, Zürich
Der Schweizer Finanzkonzern CS Group hat im dritten Quartal die Verluste weiter ausgebaut. Daraufhin senkte der Konzern die Dividende für 2002. Zudem ernannte Credit Suisse einen neuen Chef für die Winterthur Gruppe.
Einen Rekordverlust musste die Schweizer Credit Suisse (CS) am Donnerstag melden: minus 2,1 Mrd. Schweizer Franken (1,4 Mrd. Euro) nach Steuern und außerordentlichem Aufwand. Schuld waren schwache Ergebnisse im Versicherungsgeschäft und im Investmentbanking.
Auf der Finanzbranche lastet derzeit das schwache Kapitalmarktumfeld. Die deutschen Großbanken sind ebenfalls tief in die roten Zahlen gerutscht. Einzig CS heimischer Konkurrent UBS schlägt sich gut, die Bank hat ihren Reingewinn um vier Prozent gesteigert.
Damit hat der Konzern die ohnehin niedrigen Erwartungen der Analysten noch unterboten. Der Aktie hat das am Donnerstag nicht geschadet. Sie legte in einem freundlichen Züricher Markt um 7,6 Prozent auf 29,00 Franken zu. Dabei müssen sich die Aktionäre 2002 mit 10 Rappen Dividende zufrieden geben. 2001 waren es 2 Franken.
Sparen und Konzentration aufs Kerngeschäft
"Wir müssen uns wieder auf die Basis unseres Geschäfts konzentrieren", sagte John Mack, im Vorstand für die Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) zuständig. Mack wird mit Oswald Grübel, der Privatkundengeschäft und Versicherung verantwortet, zum Jahresende Lukas Mühlemann als Vorstandschef ablösen. Oberstes Ziel der beiden ist es, CS 2003 zurück in die Gewinnzone zu bringen.
Das soll mit Sparen gelingen. Außerdem ist Konzentration aufs Kerngeschäft angesagt. CSFB hat sich bereits von Randbereichen wie dem Immobiliengeschäft getrennt. Grübel kündigte an, die Winterthur wolle sich aus allen Märkten zurückziehen, in denen sie keine starke Stellung habe. Benennen wollte er die verbleibenden Standorte nicht.
Der verlustbringende Online-Broker Youtrade wird zum Jahresende eingestellt. Die europäische Vermögensinitiative, erst im Sommer 2001 vom Pilotmarkt Italien auf Deutschland und Spanien ausgeweitet, wird eingedampft und zu einem reinen Private-Banking-Angebot. Grübel ist zuversichtlich, Financial Services mit diesen Maßnahmen schon im vierten Quartal in die Gewinnzone zurückzubringen.
Dabei macht in diesem Bereich die Versicherung Winterthur sehr zu schaffen. Im Lebengeschäft fiel im dritten Quartal ein Nachsteuerverlust von 1 Mrd. Schweizer Franken an, in der Sach- und Industrieversicherung von 361 Mio. Franken.
Erfahrung in der Risikokontrolle
Das soll jetzt ein Deutscher richten. Zum Jahresanfang 2003 hat CS Leonhard Fischer als Chef der Winterthur angeheuert. Bis September war er im Vorstand der Allianz für die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein zuständig. Ein Frankfurter Analyst hatte für die Personalie wenig Verständnis: "Höchst erstaunlich, dass für diesen angeschlagenen Bereich ausgerechnet jemand ohne Versicherungserfahrung geholt wird." Laut Grübel kann Fischer fehlende Versicherungsexpertise mit Erfahrung in der Risikokontrolle ausgleichen - daran habe es bei Winterthur zuletzt gefehlt.
Als Problemquelle der CS bekannt ist auch CSFB. Nach Verlusten in der zweiten Jahreshälfte 2001 hatte es die Investmentbank wieder in die Gewinnzone geschafft. Jetzt steht erneut ein Verlust von 425 Mio. $ in den Büchern.
Selbst das Private Banking könnte zum Sorgenkind werden. Mit 303 Mio. Franken blieb der Reingewinn um 40 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Und während dem Wettbewerber UBS in dieser Sparte 9,3 Mrd. Franken Neugelder zuflossen, waren es bei CS nur 3,4 Mrd. Franken. In der Gruppe überwogen die Abflüsse - netto haben die Kunden 13,7 Mrd. Franken abgezogen. Einziger Lichtblick ist die Kostenseite: CS hat den Gesamtaufwand binnen Jahresfrist um 23 Prozent auf 5,9 Mrd. Franken reduziert.
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