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    ABN Amro: Buecher.de unterbewertet !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.02.00 16:42:33 von
    neuester Beitrag 15.02.00 20:00:40 von
    Beiträge: 5
    ID: 64.393
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      schrieb am 15.02.00 16:42:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      ABN Amro stuft Internet-Versandhändler Buecher.de als `undervalued` ein

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die ABN Amro-Bank stuft die Aktie des Internet-Buchversandhändlers als "Undervalued" ein. Der Analyst Ralf Stromeyer bewertet in einer am Dienstag veröffentlichten Kurzstudie die am Montag vorgelegten Umsatzzahlen des Unternehmens als positiv.

      Die Firma habe unter Einbeziehung der Akquisitionen buch.ch und alphamusic.de einen Jahresumsatz von 8,4 Mio. Euro gemeldet. Mit Hilfe einiger Hinweise des Unternehmens schätzt Stromeyer den Umsatz exklusive dieser Unternehmenszukäufe auf 6,9 Mio. Euro. Dies stelle ein organisches Wachstum von 379% gegenüber den im Jahr 1998 erreichten Umsatz von 1,47 Mio. Euro dar. Das Unternehmen habe damit sein Planziel von 7,26 Mio. Euro um knapp 5% verfehlt. Dieses Maß an Plangenauigkeit sei für ein junges Unternehmen überraschend und spräche für die Qualität des Managements. Der Verlust sei mit 2,8 Mrd. Euro geringer als die von der Firma prognostiziert 2,9 Mio. Euro ausgefallen.

      Lediglich bei der Kommunikationspolitik von buecher.de sieht Stromeyer Verbesserungsbedarf. Laut Pressemitteilung hat buecher.de das Umsatzziel um 34% übertroffen. In den Zahlen seien aber die Umsätze von buecher.de, buch.ch und alphamusic.de enthalten. Buch.ch und Alphamusic seien aber erst im zweiten Halbjahr übernommen worden. Ihr Beitrag sei in der zum Börsengang bekannt gegebenen Umsatzplanung noch nicht enthalten gewesen./cs


      Hoffentlich ist das die längst überfällige Initialzündung für Buecher.de !!

      mfg JayJay
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 17:31:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.02.00 18:33:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also, Amazon (USA) macht seit kurzem im Buchbereich Gewinne.
      Und wer sagt denn, daß der Standardkunde immer nur ein einziges
      Taschenbuch für DM 9,90 bestellt? Davon abgesehen: Der Gewinn wird
      etwa bei Amazon nicht (nur) über den eigentlichen Buchverkauf gemacht,
      sondern über cross-selling (CDs, Spielzeug, Werkzeug, whatever) und
      über Werbeflächen. Wie in jeder großen Buchhandlung auch lassen es
      sich die Verlage einiges kosten, an prominenter Stelle (Tip des Tages usw.)
      erwähnt zu werden, nur das Amazon, buecher.de & Co. da etwas mehr
      bekommen werden als die Buchhandlung um die Ecke für einen Pappaufsteller.
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 18:50:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Amazon ist doch der größte Fake aller Zeiten, da macht ein Unternehmen seit fünf Jahren Verluste (aktuell: 0,5 Milliarden Dollar 1999) und manche Börsengurus erwarten Kursziele von 250 Euro Ende dieses Jahres. Amazon wird niemals die Gewinnzone erreichen!

      Bat
      Avatar
      schrieb am 15.02.00 20:00:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich weiß nicht wer von Euch schon mal eine Bilanz eines Online-Buchhändlers angeschaut hat - ich schon !!
      Wenn man sich anschaut warum noch keine Gewinne gemacht werden, so liegt das primär daran, daß z.Zt. noch riesige Marketingausgaben getätigt werden. Dies sind jedoch nichts anderes als Investitionen in die zukunft, da jeder Kunde der sich bei einem oder mehreren der E-Commerce Anbieter (es werden ja nicht nur Buecher verkauft) regestriert ist, sehr einfach mit Marketingtechnischen Maßnahmen erreicht werden kann und mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder bei einem einkauft. Darüber hinaus bedeuten große Kundenzahlen auch günstigere Einkaufs- und Versandkonditionen.
      Nun noch etwas zum Kostenvergleich zwischen Online- und traditionellen Buchhändlern (die sicher nicht völlig verschwinden werden aber sehr wohl einen beträchtlichen Anteil ihres Geschäfts abgeben müssen). Ein traditioneller Buchhändler muß insbesondere drei Bereiche finanzieren, die eine Online-Buchhändler nicht hat.

      1.) Ein aufwendiger Verkaufsraum möglichst an guter/teurer Stelle in der Stadt.
      2.) Einen um ein vielfaches größeren Präsenzbestand an Büchern (gebundenes Kapital) im Verkaufsraum.
      3.) Inneneinrichtung, Verkaufspersonal und Serviceeinrichtungen.

      Dem stehen beim Online-Anbieter nur die Postgebühren gegenüber, welche sich im Zuge der Liberalisierung des Postwesens mit Sicherheit in den nächsten Jahren noch verringern werden.

      Zwar sagen viele Kritiker, daß die Buchpreisbindung in Deutschland ein Hemmnis für die Expansion des Online-Buchhandels sei, dies ist jedoch nur bedingt richtig. Zum einen könne fremdsprachige Bücher bereits jetzt günstiger Onlien erworben werden, zum anderen garantiert die Buchpreisbindung nicht nur den Verlage, sondern auch den Online-Anbietern sehr hohe Gewinnmargen pro Buch (die wie bereits erwähnt jedoch noch bewußt von den Marketing- und Wachstumsausgaben überstiegen werden). Außerdem garantiert die Buchpreisbindung (so die Befürworter) ein sehr viel größeres Angebot verschiedenster Bücher welches gerade bei Online-Anbietern sehr viel besser erworben werden kann, da hier keine Vorratshaltung erforderlich ist und man trotzdem selbstständig nach dem Buch suchen kann und Informationen darüber einholen kann. (So sind bei Buecher.de inzwischen 3,3 Millionen Buecher im Angebot).

      Ich denke, der Online-Handel wird nicht mehr aufzuhalten sein - und früher oder später werden auch die Analysten und Börsianer in Deutschland zu dieser Erkenntnis kommen.
      Wer bei 500% Wachstum pro Jahr traditionelle Bewertungsmaßstäbe bei Online-Unternehmen ansetzt, der hat die Zeichen der Zeit in meine Augen noch nicht erkannt. Sicherlich muß es eine kritische Bewertung und Unterscheidung der einzelnen Unternehmen geben, wer jedoch so bereits im Anfangsstadium einer Entwicklung damit anfängt und alle Unternehmen verdammt, hat deren Ausmaß noch nicht verstanden.

      Ich bin mir sicher, daß unsere Unternehmenswelt in 10 Jahren von völlig anderen Marktgiganten geprägt sein wird - Aufgabe ist es nun die richtigen frühzeitig zu finden (wer hätte vor 10 Jahren auf Unternehmen wie Microsoft, Dell, Cisco Systems oder AOL gesetzt). Der Business to Consumer und noch mehr der Business to Business Bereich im Internet ist der Wachstumsmarkt der Informationsbranche des nächsten Jahrzehnts - man sollte sich dessen bewußt sein.

      MfG JayJay


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