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    Speku Steuer - kommt die Aenderung oder nicht?- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.02 17:57:28 von
    neuester Beitrag 14.10.02 21:12:27 von
    Beiträge: 26
    ID: 645.952
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      Avatar
      schrieb am 14.10.02 17:57:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      was habt ihr zuletzt gehoert?

      gibt es Entscheidungen?

      was genau wurde gesagt?

      welche sonstigen Aenderungen ergeben sich?
      Meldepflichten?

      Steuer fuer Veraeusserungsgewinne fuer Kapitalgesellschaften?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 17:59:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Monster

      Münte hat nur gesagt, dass die Spekusteuer geändert wird. aber auf Rückfragen der Journalisten hat er da nichts weiter zu gesagt, sondern auf die weitere Ausarbeitung der Koalitionvereinbarung verwiesen, die jetzt schriftlich vorgenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:00:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein paar Änderungen konnte ich mittippen:
      - erweiterte Steuerpflicht von Wertpapier-Veräußerungen bei Körperschaften
      - bei Land und Forstwirtschaftliche Vorprodukte fällt der ermäßigte UST-Satz weg;
      - der ermäßigte Stromsteuersatz für das produzierende Gewerbe entfällt;
      - Einführung einer Mindeststeuer auch für Körperschaften - Begrenzung des Verlustvortrages;
      - lineare Gebäude-Afa wird gestreckt
      - die Eigenheimzulage wird reformiert- Altbauten werden wie Neubauten behandelt, Absenkung der Einkommensgrenzen auf 70/140 T€- die Kinderzulage wird modifiziert;
      - Besteuerung des Gasverbrauchs wie leichtes Heizöl
      - Ehegattensplitting Reformvorschläge werden nicht umgesetzt
      - die 5. Ökosteuerstufe tritt 2003 wie geplant in Kraft; danach erfolgt eine jährliche Überprüfung (Konjunktur,Ölpreisentwicklung,Wettbewerbssituation)
      - die Bemessungsgrundlage bei der KfZ-Steuer wird geändert
      - in Planung ist ab dem Jahr 2005 der ermäßigter Steuersatz (7%)bei Beförderungsleistungen der Deutschen Bahn AG ab einer Strecke von 100 km
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:03:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Versprecher...langsam reichts :-)

      ftd.de, Mo, 14.10.2002, 16:42, aktualisiert: Mo, 14.10.2002, 17:41
      SPD und Grüne einigen sich bei wichtigen Sachfragen

      Besserverdienende müssen zusammen mit ihren Arbeitgebern ab 2003 bis zu knapp 100 Euro monatlich mehr in die Rentenkasse einzahlen. In einer Frage der Steuern auf Veräußerungsgewinne machte SPD-Fraktionschef Franz Müntefering einen Rückzieher. Er hatte sich versprochen und einen kleinen Kursrutsch ausgelöst.

      Müntefering zog seine Äußerung über eine vermeintlich von der rot-grünen Koalition geplanten Steuer auf Veräußerungsgewinne von Kapitalgesellschaften zurück. "Das gilt für Wertpapiere", sagte am Montag in Berlin auf die Frage, ob er sich versprochen habe. Auch das Bundesfinanzministerium stellte auf Anfrage klar, dass die Koalition keine Steuer auf Veräußerungsgewinne erheben möchte: "Das ist nicht geplant." Münteferings Äußerungen hatten zu kurzfristigen Kursverlusten an den Deutschen Aktienmärkten geführt.


      Rentenbeitragserhöhung begrenzen


      Durch die Zusatzeinnahmen soll nach dem Willen von SPD und Grünen die notwendige Anhebung des Rentenbeitrags von 19,1 auf 19,3 Prozent begrenzt werden. Scharfe Kritik an dem Vorhaben, auf das sich die Koalitionsparteien am Montag in Berlin verständigten, kam von Union, FDP und Arbeitgebern. Beide Schritte gab SPD-Fraktionschef Franz Müntefering nach Abschluss der elften Verhandlungsrunde bekannt.


      Bisher liegt die Beitragsbemessungsgrenze bei einem Bruttoverdienst von monatlich 4500 Euro im Westen und 3750 Euro im Osten. Im nächsten Jahr wird sie auf 5000 beziehungsweise 4170 Euro steigen. Ein Versicherter im Westen müsste dann - zusammen mit seinem Arbeitgeber - 96,50 Euro monatlich mehr bezahlen.



      Zahlungsfähigkeit der Rentenkasse sichern


      Grund für die rot-grünen Eingriffe ist die Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung, die wegen der Konjunkturflaute und der Jobmisere größer ausfällt als unterstellt. Finanzpolitiker der rot-grünen Koalition rechneten für das kommende Jahr nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung ohne Gegensteuern sogar mit einem Anstieg der Rentenbeiträge auf 19,8 Prozent. Dies wurde von Rentenexperten aber nicht bestätigt. Die Anhebung des Rentenbeitrags wie der Beitragsbemessungsgrenze ist eine der "Stellschrauben", um Einnahmen und Ausgaben wieder in die Balance zu bringen.


      Unklar blieb, ob die Koalition zur Begrenzung des Beitragsatzanstiegs zusätzlich noch Rückgriff auf das Finanzpolster der Rentenversicherung nehmen will. Dieses gesetzlich festgelegte Finanzpolster soll die Zahlungsfähigkeit der Rentenkasse auch bei schwankenden Einnahmen sicherstellen. Sie war bereits 2001 auf 80 Prozent einer Monatsausgabe reduziert worden und könnte nach "Bild"- Angaben auf 60 Prozent sinken.



      Kritik von Opposition und Arbeitgebern


      Union, FDP und Arbeitgeber verwarfen die Eingriffe. Die Anhebung der Bemessungsgrenze sei ein Beitrag zur Erhöhung der Lohnnebenkosten, die Unternehmen wie Beschäftigte gleichermaßen treffe. Der CSU-Sozialpolitiker Johannes Singhammer wies darauf hin, dass der Beschluss automatisch auch die Beitragsbemessungsgrenze in der Gesetzlichen Krankenversicherung nach oben treibe, so dass eine Doppel-Erhöhung drohe.


      Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt warnte vor Stellenvernichtung und einer Verschiebung der Lasten auf kommende Generationen. "Das ist der falsche Weg, wenn wir unsere Sozialversicherungssysteme endlich zukunftsfest machen wollen. Im Ergebnis plant die Bundesregierung nichts anderes als verkappte zusätzliche Beitragssatzerhöhungen. Sie lenkt damit von den eigenen Fehlern ab und vermeidet den Offenbarungseid", meinte Hundt.



      Maßnahmen sollen Milliardenloch schließen


      Die steuerlichen Maßnahmen sollen dem Bund bis zum Jahr 2006 Mehreinnahmen von 11,6 Mrd. Euro bringen. Bereits im kommenden Jahr fielen Mehreinnahmen von 4,2 Mrd. Euro an, sagte Müntefering. Zusätzliche Mehreinnahmen werde es für Länder und Gemeinden geben. Die von den Grünen vorgeschlagene Änderung des Ehegatten-Splittings ist vom Tisch. Den Ausbau der Ganztagsbetreuung von Kindern unter drei Jahren soll über eine Aufstockung des Gewerbesteueranteils der Gemeinden finanziert werden.


      Grundsätzlich haben sich SPD und Grüne auf die Abschmelzung von Steuervorteilen bei der Ökosteuer verständigt. Die Ökosteuer selbst soll nach der bereits beschlossenen Erhöhung 2003 nicht weiter erhöht werden. Das Markteinführungsprogramm erneuerbare Energien soll verstärkt werden. Geplant sind auch eine Beschränkung der Eigenheimzulage auf Familien mit Kindern sowie - ähnlich wie bei leichtem Heizöl - eine Steuer auf Gas.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:05:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eichel eben:

      Die Fristen werden aufgehoben und die Banken werden meldepflichtig

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      schrieb am 14.10.02 18:06:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      ging natürlich um SPekusteuer :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:06:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      also immer noch keine Klarheit zur Spekusteuer?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:09:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      und wie sollen die Anschaffungskosten festgestellt werden???

      Es gibt Leute, die haben Ihre Aktien seit 40 Jahren im Depot!!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:11:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ monster

      Abschaffung Fristen, Banken Meldepflichtig: Jeder Gewinn Spekugewinn. Banken Melden.

      (Tipp: Auf jeden Fall noch in diesem Jahr steuerfreie Gewinne realisieren, wo möglich. Bei Bedarf die gleiche Aktie am nächsten tag wieder kaufen)
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:13:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      die wollen die zocker-börse, also kriegen sie die... werden wir doch alle daytrader!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:17:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das wird die Aktie als Altersvorsorge sicherlich erheblich attraktiver machen, wenn die Leute, die jetzt in Fondssparpläne investieren, dann, sozusagen als gelungenen Start in die Rente, erstmal die Hälfte ihres Gewinns ans Finanzamt abführen müssen. Großartige Maßnahme, wirklich sehr durchdacht.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:20:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...vielleicht sollte man einfach alles zu einem ausländischen broker schaffen. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:23:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      wenn das wahr ist, schaffen alle ihr geld ins ausland, die es noch hier haben.

      die linke schaufelt dem land das grab!

      ich habe schlimmes erwartet, aber so viele luegen, soviel dummheit und frechheit, unfassbar!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:24:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      OK., bin dabei - zu welchem?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:27:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gruß an alle SPD-Wähler...

      Das ist jetzt die Quittung !


      Weiter so !


      Ja was Ihr denn geglaubt, wo das geld für die Hochwasser-
      Katastrope herkommt ?

      Naja, hauptsache, die haben die Versicherungskosten gespart, Gerhard läßt dann schon den dummen Steuerzahler
      ( "Besserwessi" ) bluten...
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:29:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      diese kommunisten richten ganz deutschland zu grunde-
      ja kein Geld dar in Wirtschaft fließen-dies würden
      ja Arbeitsplatzschaffung und Neuentwicklungen/ Forschungen
      bedeuten igitt
      Man sollte dienen Staat verlassen und auf einen moderneren Staat übersiedeln z.B. China-
      Mein Gott Deutschland hats nicht besser verdient-aber die
      Augen werden noch aufgehen- in 4 Jahren haben wir
      doppelt so viele Arbeitslose
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:30:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      was ist der neueste stand?

      ist das beschlossene sache?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:32:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      tröstet euch doch.. die kohle ist für eine guten zweck!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:33:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      #15

      genau richtig - und den Ossis immer schön helfen, dass sie das Haus wieder an der alten Stelle bauen (im erweiterten Flußbett).
      Dann können wir in ein paar Jahren wieder für eine Kurzkonjunktur bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:33:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bundeskanzler Schröder am 26.07.2002 im ZDF:

      "Mit mir wird es keine Steuererhöhungen nach der Wahl geben,
      das wäre nur Gift für die Konjunktur."


      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:37:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      das ist auch das Erbe der wiedervereinigung ohne den
      Osten hätten wir jetzt keine Kommunisten an der Regierung
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:45:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Seit dem diese Mauer weg ist, bekommen wir das bein nicht mehr hoch.

      10 Milliarden dafür, daß die die Prämie gespart haben.

      Und jetzt wird auch noch alles schön saniert.


      Und der Steuerzahlerwessi kann sich nicht wehren.


      SPD sage ich nur, die gehören sofort abgewählt !!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:50:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      gibt es nun schon genaues?

      ist es 100% sicher, dass banken alles melden und jegliche zeitgrenzen entfallen?

      werden die gewinne mit dem marginalen einkommssteuersatz besteuert?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 19:28:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      laut spiegel.de bleiben wir vom schlimmsten verschont, weiss jemand mehr?

      Spekulationssteuer
      Auch über die Einführung einer Spekulationssteuer auf Aktiengewinne wurde nachgedacht. Sie fand im Koalitionsvertrag offenbar keinen Niederschlag. Es bleibt dabei: Gewinne aus Aktienverkäufen werden nur dann besteuert, wenn der Aktionär sie weniger als ein Jahr gehalten hat.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:25:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nur mal zur Veranschaulichung, welche Folgen eine Besteuerung von Zins- oder Aktienerträgen haben kann, hier ein kurzer Auszug aus Mankiv, Volkwirtschaftslehre, Schaeffer-Poeschel Verlag Stuttgart 1999, S. 274:
      "Betrachten wir eine 25-jährige Person, die sich mit dem Gedanken trägt, DM 1.000,- zu sparen. Wenn sie dieses Geld auf ein Sparkonto mit achtprozentiger Verzinsung einzahlen und dort belassen würde, hätte sie DM 21.725,-, wenn sie mit 65 Jahren in Rente ginge. Wenn der Staat nun ihr Zinseinkommen jedes Jahr mit 25 Prozent besteuern würde, läge die Effektivverzinsung lediglich bei 6 Prozent. Nach 40 Jahren bei sechsprozentiger Verzinsung wären aus den DM 1.000,- lediglich DM 10.286,- geworden, dies ist weniger als die Hälfte dessen, was sich ohne Besteuerung ergeben hätte. Weil das Zinseinkommen besteuert wird, ist das Sparen also weniger attraktiv."

      Ich hab das mal mit Excel in einer einfachen Zinseszinsrechnung mit verschiedenen Prozentsätzen bei einem Grenzsteuersatz von 33% durchgerechnet. Hier mal die Ergebnisse bei 10 statt 15 bzw. 6,7 statt 10 % Ertrag, Anlagebetrag 10000 Euro und 20 Jahren Laufzeit:
      Bei einer Rendite von 10 statt 15% wegen Besteuerung ergibt sich nach 20 Jahren ein Betrag von 50.549 statt 107.618 Euro, also weniger als die Hälfte.
      Bei 6,7 statt 10% ist der Endbetrag 30.117 statt 50.549 Euro. Bei längeren Laufzeiten ist der Unterschied noch viel exorbitanter.
      So viel zur Förderung der Altersvorsorge.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 21:12:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sonntag, 5. Mai 2002
      Stoiber sieht Ungleichbehandlung
      Prüfungspläne zu Veräußerungsgewinnen

      Trotz anhaltender Kritik aus der Wirtschaft will Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) im Falle seiner Wahl die geltende Steuerbefreiung für Veräußerungsgewinne von Kapitalgesellschaften überprüfen lassen. Stoiber sieht eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung von Kapitalgesellschaften gegenüber mittelständischen Betrieben. Während die Körperschaftssteuer nahe Null gesunken sei, greife die Lohnsteuer voll zu. Die Logik stimme nicht mehr, der Grundsatz einer gleichen Besteuerung sei verletzt, behauptet der Kanzlerkandidat.


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