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    ***Tipp an Rot/Grün: Börsenumsatzsteuer wieder erheben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.02 20:13:18 von
    neuester Beitrag 15.10.02 00:18:20 von
    Beiträge: 18
    ID: 646.028
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      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:13:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich kenne das noch aus meinen jungen wilden Börsen-Jahren: Da wurde einen Börsenumsatzsteuer bei jedem Umsatz fällig. Hat man in den 80ern wieder abgeschafft.

      Würde auf jeden Umsatz automatisch 0,5% Börsenumsatzsteuer erhoben und abgeführt, wäre das doch die beste Einnahmequelle für Herrn Eichel. Ich denke, das die Erhebung über EDV-gestützte Bankensoftware kein besonderes Problem darstellen wird.
      Solch eine Steuer wäre auch gerecht!!! Sie trifft Kleinanleger und Profis gleichermaßen und keiner braucht die Steuerfahndung zu fürchten.

      Bin gespannt auf Eure Meinungen dazu.

      best regards

      azi
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:15:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      da haste recht,

      ich kenne die steuer auch noch,

      bloß 0.5 % wäre etwas zuviel
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:17:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na ja ein halbes Prozent ist vielleicht zu hoch. Ich weiß nicht mehr genau, wieviel das damals war, aber so um 0,5 war es wohl.

      Gruß
      azi
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:19:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Naja, gerne sehen wir wohl keine Steuer! Aber auf jeden Fall wäre diese Art der Steuer sinnvoller als das, was es bisher gab, oder was geplant ist!

      Ich denke aber ohnehin, daß eine Besteuerung im Bereich der Börse nur in guten Phasen eingeführt werden sollte. Die schlechte Börse ist doch wirklich ein großer Faktor für die wirtschaftliche Schwäche! Da kann man doch jetzt nicht noch zusätzlich bremsende Elemente einbauen...!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:21:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich war damals auch dabei.
      Lag aber deutlich niedriger. Vielleicht 1- 2 Promille.

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      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:23:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich denke nicht, dass die Börsenumsatzstuer eine Bremse wäre. Ehe im Gegenteil aus Sicht der Kleinanleger: Sie brauchen sich dann keine Gedanekn mehr über den Fiskus zu machen. Als Gegenrechnung entfielen dann die Gewinn/Verlustrechnungen in der Steuererklärung. Auch eine immense Arbeitsersparnis für die Finanzbehörden.

      Ob ich jetzt 15 Euro Transfergebühren zahle oder 17€. Das macht mich nicht arm.

      br
      azi
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:28:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      sone umsatzsteuer wäre sinvoll,

      wenn die erhebung von spekusteuer wegfällt,

      aber die da oben begreifen eh nichts:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:29:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die kann ja dann nur für unsere Börsen gelten, und vielleicht werden dann mehr Transaktionen an ausländischen Börsen vollzogen.

      Ansonsten bin ich auch für jede Art von Umschichtung, die uns ein paar Schnarchhansel erspart.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:30:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wir sollten vielleicht mal eine mail an Herrn Eichel schicken oder noch besser an unsere grünen Abgeordneten.

      Der Gerhard soll ja auch für neue Ideen zu haben sein.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:30:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das stimmt wohl! Da hatte ich Dich mißverstanden. Ich dachte Du meintest, daß die Börsenumsatzsteuer zusätzlich zur jetzigen bestehenden Steuer angeschafft werden sollte, DAS wäre bremdend! Aber SO ist Dein Vorschlag akzeptabel!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:33:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Genau - Statt Spekusteuer und Steuerfahndungsrisiko und jede Menge Überwachungsstaat - die Börsenumsatzsteuer. Ein Prozent börsentäglich und Eichel sahnt fett ab. Wir haben unsere Ruhe. Wem das zu teuer ist, kann ja gerne an einer Auslandsbörse traden. Ob sich das rechnet ist die andere Frage.

      br
      azi
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:35:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Börsenumsatzsteuer? Kein Problem! Die packt Rot-Grün noch oben drauf!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:39:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn rot/grün die einfach döspaddelig oben drauf packt haben die mal wieder null checkung for nothing.


      Was hatten wir denn heute für einen gesamtumsatz an dt. Börsen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 20:43:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börsenumsatzsteuer

      Wie ist die Steuer entstanden?
      Die Börsenumsatzsteuer ist aus der fiskalischen Belastung von Urkunden des Börsenverkehrs hervorgegangen, für die früher behördlich gestempeltes oder mit einer Stempelmarke versehenes Papier zu verwenden war. Durch das Reichsstempelgesetz von 1881 wurden erstmals Schlussnoten und Rechnungen über gewisse Wertpapieranschaffungen reichseinheitlich mit einer fixen Stempelabgabe belegt. Von 1885 an wurden anstelle der Urkunden die Geschäftsabschlüsse als solche erfasst und prozentualen Steuersätzen unterworfen. 1922 wurde die Börsenumsatzsteuer mit der Gesellschaft- und Wertpapiersteuer im Kapitalverkehrsteuer Gesetz zusammengefasst. Sie wurde ab September 1944 nicht mehr erhoben, 1948 aber durch die damalige Militärregierung wieder eingeführt. Das Aufkommen, das 1949 den Ländern zugewiesen wurde, stand seit der Finanzreform von 1969 an dem Bund zu.

      Die Börsenumsatzsteuer wurde zur Beseitigung des Wettbewerbsnachteils der deutschen Finanzmärkte zum 1. Januar 1991 durch das Finanzmarktförderungsgesetz vom 22. Februar 1990 (BGBl I S. 266) abgeschafft.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 21:00:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kannte den Schrott auch noch ...

      Ja genau - die brauchen wir wieder, dann bleiben die kleinen Anleger der Börse endlich wieder fern ... ;)

      Ist das Dein Ernst - wo auf der Welt gibt es sowas noch, willste den Dax zum reinen deutschen Handel verurteilen ? Wer möchte international gesehen, dann noch deutsche Aktien kaufen ? Was würde der Dax dann weltweit noch für ein Gewicht haben (der weltweite Einfluß ist eh schon sehr schmal) ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 23:38:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Klarer Fall: 0,5% Börsenumsatzsteuer und eine 35%ige Gewinnsteuer als Quellensteuer - ohne Berücksichtigung der Verluste natürlich !

      Dann könnte ich endlich wieder einer `vernünftigen` Arbeit nachgehen :laugh:

      Allerdings sähe ich für Neuemissionen leicht schwarz...
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 23:44:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi,
      ihr könnt euch bei den rot/grün-wählern für die neuen belastungen und steuern herzlich bedanken.
      edgar99
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 00:18:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der Schramm von der Berenberg-Bank hat das ganz vernünftig erklärt.

      Was in der Bundesrepublik nottut, ist eine einfache Besteuerung, die alle gleich behandelt, nicht mit tausend verschiedenen Steuervergünstigungen.
      Siehe Körperschaftssteuergesetz, Ende der Steuerprogression bei lächerlichen Einkommenssätzen.

      Ein Undahl hat einmal vor vielen Jahren einen vernünftigen Vorschlag gemacht, der sofort von den Lobbyisten abgewürgt wurde.

      Wer seine Steuerlast mit allen möglichen Sonderabschreibungen drücken kann, weil er genügend Kohle hat, laufend zu investieren, ist am Schluß fein raus.
      Die Steuerlast läßt er sich von denen finanzieren, die schön brav regelmäßig zahlen müssen, weil ihnen sonst nicht viel mehr übrig bleibt.

      Andererseits müssen ja bekanntlich alle Zinseinnahmen auch versteuert werden, die Überschußbeteiligungen von KLVs sind aber steuerfrei.

      Auch hier könnte man ja ins Grübeln kommen, warum diese Ungleichbehandlung.


      Generell dürfte der Sparer, der von seinem Nettogehalt spart, nicht noch einmal besteuert werden.

      Weg mit den Freibeträgen, weg mit der Besteuerung, generell Ausnahmeregeln weg.

      Wer spart, hat ein Anrecht auf sein Erspartes und zwar steuerfrei.

      Wer in der BRD Gewinne macht, Einkommen erzielt, sollte Steuern zahlen.

      Und nicht wie ein Schumacher einfach den Wohnsitz wechseln dürfen und den deutschen Fiskus leer ausgehen lassen dürfen.

      Bei uns gibt es tausende Ausnahmeregeln, die nur das Cleverle kennt oder sich ein Cleverle als Berater leisten kann, das ist die eigentliche Crux.

      Von unserem Staatsapparat wollen wir lieber garnicht erst reden.

      Wahrscheinlich könnten wir uns dort am meisten sparen und die ganze Diskussion um Steuererhöhungen wäre nicht notwendig.


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