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    Sozialisierung von Immobilienvermögen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.02 01:16:42 von
    neuester Beitrag 19.10.02 11:00:27 von
    Beiträge: 7
    ID: 646.811
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      schrieb am 16.10.02 01:16:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Höhere Erbschafts- und Schenkungssteuern, möglichst noch in Verbindung mit einer Vermögensteuer könnte doch zu einer Menge unfreiwilliger Verkäufe von vermieteten Immobilien führen - und da öffnet sich der Jackpot für den Staat erst richtig: 3,5 % Grunderwerbsteuer und je nach Ausgestaltung Spekulationssteuer in beträchtlicher Höhe (bei geplanter Abschaffung der Spekulationsfrist lt. versch. gestriger Zeitungsmeldungen).

      Dies hieße doch nichts anderes: Langfristige, gesellschaftsnützliche Investitionen in diesem Staat sind unerwünscht, außer man kann das Vermögen irgendwann
      vergesellschaften. Fehlt eigentlich nur noch eine Art "Reichsfluchtsteuer", doch vielleicht braucht man die
      aufgrund der quasi konfiskatorischen Wirkung anderer Steuern sowieso nicht wirklich?

      Wieviel Abwärtspotential braucht Deutschland noch?

      Wie soll da noch Vertrauen bislang standorttreuer Investoren
      bestehen bleiben, wenn jahrzehntelange Regelungen zumindest in Frage gestellt werden? Sollten wie bisher auch bei Aufhebung der Spekulationsfrist bei Immobilien die Abschreibungen auf einen Schlag in einer Summe zu versteuern sein einschließlich des möglichen Zuwachses aus Inflation (echte Wertgewinne sind bei diesem tollen Standort mittlerweile sowieso ziemlich selten geworden),
      dann ist das m. E. keine Besteuerung nach Leistungsfähigkeit, sondern Raubrittertum, das einer Vergesellschaftung von Immobilienvermögen sehr nahe käme.

      Wer bekommt in dieser Regierung Provision von ausländischen Staaten (Schweiz etc.)? ;)

      Mit "sozialistischem Gruß"
      aktienfreude

      PS: Vielleicht wird im Gesetzgebungsverfahren dieses Witzvorhaben wieder eingemottet, der Vertrauensverlust
      bliebe dennoch gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 01:22:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bitte diesen Beitrag morgen tagsüber nochmal posten - dann gibts es sicher eine (bessere Resonanz).

      Ohne "sozialistischen Gruß"

      MfG
      INFO2000
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 01:23:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Auch Dir einen sozialistischen Gruß. Heil mein Genosse ! :laugh: Die Sozialromantik lebe hoch !
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 02:41:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...........wir leben de facto in einem FEUDALSTAAT, in dem die ( Parteien-) Bürokratie incl. ihrer Klientel die Rolle der einstigen preußischen Landjunker übernommen haben.........
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 07:23:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Fehlt eigentlich nur noch eine Art "Reichsfluchtsteuer", doch vielleicht braucht man die
      aufgrund der quasi konfiskatorischen Wirkung anderer Steuern sowieso nicht wirklich?"

      Sowas gibt`s doch schon, heißt "Wegzugsteuer"

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      schrieb am 16.10.02 08:13:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das mit der Reichsfluchtsteuer wird wohl leider kein Witz bleiben.

      In der Süddeutschen Zeitung vom 16.10. (Seite 21) wird im Zusammenhang mit den Kontrollmitteilungen nun von Steuergewerkschafter Ondracek gefordert:

      "die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass auch Geldtransfers ins Ausland und grössere Bargeldabhebungen kontrolliert werden können, um eine Kapitalflucht in Steueroasen zu verhindern".
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 11:00:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      ja so funktioniert moderne Enteignung :O





      da waren früher Wegelagerer noch ehrlich


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