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    Unser Wohlfahrtsstaat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.02 12:52:47 von
    neuester Beitrag 16.10.02 17:04:18 von
    Beiträge: 25
    ID: 647.061
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      schrieb am 16.10.02 12:52:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Deutschland fließt jeder dritte Euro in die sozialen Sicherungssysteme. Mit 32,1 Prozent Sozialquote in 2001 belegt die Bundesrepublik damit international einen traurigen Spitzenplatz, deutlich über dem europäischen Durchschnitt (26,6 Prozent) und dem der USA (19,9 Prozent). Das war nicht immer so. Doch seit den 1960er- Jahren haben die demographische Entwicklung, ein falsch verstandenes sozialstaatliches Fürsorgeprinzip, Arbeitslosigkeit und politische Sünden wie die Frühverrentung oder überzogene Arbeitnehmerrechte die Sozialhaushalte kontinuierlich in die Höhe geschraubt.

      Die Soziale Marktwirtschaft, in der marktwirtschaftliche und individuelle Freiheit sowie gesellschaftliche Solidarität das Gleichgewicht halten, erstarrt im Wohlfahrtsstaat. Das muss sich ändern.

      Den kompletten Artikel findet ihr unter http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…


      Ob das unsere Regierung irgendwann einmal versteht ?? :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 12:55:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Die Soziale Marktwirtschaft, in der marktwirtschaftliche und individuelle Freiheit sowie gesellschaftliche Solidarität das Gleichgewicht halten, erstarrt im Wohlfahrtsstaat. Das muss sich ändern."

      :laugh::laugh::laugh:
      unglaublich
      dieses W.:o-Politikboard ist echt realsatire pur!!!

      :kiss:
      babe
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:00:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      ja, genau, alles abbauen, jegliche Sozialleistungen .... und dann wünsche ich Dir noch, dass Du krank (sorry, nicht persönlich nehmen) wirst und arbeitslos, mal sehen, ob Dir die freie Marktwirtschaft dann weiterhilft ???
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:02:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      @schnullerzocker

      die sklaverei müsste man einführen. dann geht es den reichen noch besser. die lohnabhängigen müsste man heuer und feuern können wie man will und laune hat.
      und wenn du schon mit usa kommst. dort müssen leute zum teil mit 80 jahren noch arbeiten gehen, nur um ihre medikamende bezahlen zu können.
      mann nimm deinen schnuller und geh ins bett.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:06:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie bescheuert muss man sein um einen gut ausgebauten
      Sozialstaat als ´traurig´ zu bezeichnen.

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      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:09:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ihr schreibt ja einen Unsinn zusammen.

      Nur als eine Information: wer ein Einkommen von jährlich etwa 60.000 Euro bezieht, der zahlt allein durch die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung und die Erhöhung der Renten- und der Krankenkassenbeiträge ca. 1660 Euro mehr an Sozialabgaben pro Jahr (nur Arbeitnehmeranteil!). Eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrundlage der Krankenkassenbeiträge darüber hinaus ist angedroht. Dazu kommen höhere Ausgaben durch die Ökosteuer, eventuell die Gassteuer. Sollte dieser Mensch nun Familie haben mit zwei Kindern und gerade vorhaben, in nächster Zeit ein Haus anzuschaffen, dann wird er nun mit einer um etwa 1600 Euro pro Jahr gesenkten Bauförderung kalkulieren müssen. Dieser Haushalt wird also um 3 bis 5,5% des Bruttoeinkommens höher belastet, das Nettoeinkommen schrumpft um mindestens ca. 5%. Wer das bejubelt, der ist nicht ganz dicht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:09:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @#1
      Ich habe sowieso das Gefühl, Rot/Grün ist hauptsächlich der Interessenvertreter der Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger (und der Kohle-Kumpel). Aber sie machen es schon raffiniert: Mit den beschlossenen Maßnahmen wird es nach 4 Jahren noch mehr Arbeitslose geben - und damit mehr potentielle SPD-Wähler. :(
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:10:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schnullerzocker scheint Großaktionär zu sein. Ich vermute, dass er mindestens 5.000 Aktien von China-Online besitzt...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:11:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      traurig ist es, weil der Sozialstaat inzwischen so stark ausgebaut ist, dass Leistung (egalk welcher Art) so hoch mit Abgaben belastet wird, dass sich Engagement nicht lohnt.

      Es kann doch nicht sein, dass ein Handwerker 5 Stunden arbeiten muss, um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können. Das Resultat solcher Abgabenbelastungen ist, dass nur noch die Schwarzarbeit wächst.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:11:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zur Frührente:

      Das liegt ja wohl nicht am Staat, oder? Der Bund kommt nicht zu Dir und sagt: Du gehst jetzt in Rente.


      wieviele Arbeitnehmer sagen: Mit 55 spätestens bin ich draußen. Schaffe mich doch nicht tot. Sollen doch die anderen machen.

      Und wieviele Unternehmen wollen nur den 25-jährigen mit 12 Semester Studium, Auslandserfahrung und 5-jähriger Berufserfahrung.

      Und wegen vieler Pensionskassen stellen Unternehmen nicht über 35 ein, damit es sich rechnet.

      Ist das alles die Regierung??? Nee....
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:14:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      sorry, aber 2006 findet keine Bundestagswahl statt. Da wird eine Generalvollmacht(absolute Mehrheit) für die CDU ausgestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:17:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      #9
      Nur wenn der Handwerker angestellt ist.

      Was kostet denn den Verbraucher eine Handwerkerstunde?
      Und das bestimmt nicht nur wegen der Abgaben.
      Handwerk hat immer noch einen goldenen Boden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:18:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11

      es wird eher so sein, dass man mit der Unterschrift unter die Empfangsbestätigung fürs Arbeitlosengeld oder die Sozialhilfe eine Generalvollmacht für weitere 20 Jahre Rotgrün ausstellt. :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:19:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12

      ich bin kein Handwerker. Aber ich glaube kaum, dass Deine Aussage so richtig ist.

      Die Kosten für die Handwerkerstunde werden sicherlich zu einem nicht unerheblichen Teil durch Abgaben bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:24:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14
      wenn Du nicht sicher bist, poste nicht.

      Ich hatte (unfreiwillig - andere Geschichte) eine Wohnungsrenovierung zu zahlen.

      Da stand auf der Rechnung, daß 3 Mann ein 10m² großes Zimmer zu je 8 Stunden gestrichen haben.

      Get the drift?....
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:37:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Vielen Dank an 4forzim,

      der einen plastischen Ueberblick meiner Situation gibt. Und das wo sich besonders Rot/Grün vor der Wahl für die Familien stark gemacht hat...

      Nun wird also wieder derjenige bestraft, der 60 Std. die Woche arbeitet und dafür hofft seiner Familie als Alleinverdiener ein gutes Leben zu ermöglichen.

      Dann klopfen sich die Filzgenossen und die Gewerkschaften (deren Aushaengeschild ein niemals wertschöpfend arbeitender Postfunktionär ist) wieder auf die Schulter.

      Wenn es sich als Empfänger von Transferleistungen so behaglich leben läßt, warum sollte man den dringend nötigen demografischen Zins (im Klartext Kinder)schaffen und die Verantwortung für eine Familie übernehmen?

      Dafür gibt es jetzt also wieder einen Tritt in den Arsch.

      Wichtig ist, das die NRW-Kohle schön subventioniert wird, damit alle Kumpel brav die SPD wählen.

      Mit genervtem Gruß

      jcd
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:37:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Sozialisiert D doch as much as possible. Ich werde mein Geld über eine Firma in _______(Kosten ca. 750,--€/a) weltweit, unter anderem auch in D anlegen. Meinereiner wird Angestellter der Firma oder ich spiele das allseits beliebte Arbeitslosenspielchen in meiner Freizeit. Kennt ihr nicht? Man lässt sich durch einen subventionierten AG für ein Jahr beschäftigen - kassiert ein Jahr 60 % netto Arbeitslosengeld - arbeitet ein Jahr --- . Ein guter Bekannter macht diese Spielchen z.Zt. zum dritten Mal, seine Frau ist ebenfalls arbeitslos gemeldet, steht aber als alleinerziehende (stimmt natürlich nicht) dem Arbeitsamt nicht zur Verfügung. Er hat sich sogar schon 2 mal ein steuerfreie Abfindung gezahlt. Die Früchtchen leben ca. 5 Monate im Jahr in dem Haus ihres Sohnes (2 Jahre) auf Mallorca und sie verteidigen vehement den Sozialstaat in D.

      Fundamtentalsozialistisch wie ich nun mal bin, werde ich weitere Arbeitsplätze nur noch in der 3. Welt schaffen um der globalen Ungerechtigkeit entgegenzuwirken.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:37:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hat eigentlich einer eine Ahnung wie lange jemand arbeiten muss (Steuerklasse 5) bis man 150 Euro beieinander hat, um sich die Reparatur eines Geschirrspülers leisten zu können? (Es war übrigens nur eine Feder in der Tür gebrochen - Materialkosten 3,60 Euro) Für den doppelten Preis hätte ich einen neuen bekommen.

      Irgendwo hört doch der Spaß mal auf. Aber wie intelligent sind eigentlich die Deutschen, wenn Sie die Leute, die diese total abgehalfterte Wirtschaft verursacht haben, auch noch bejubeln und wiederwählen? Die nächste Bombe tickt sowieso schon. Eine völlig "kompetente" Ulla Schmidt, die das Gesundheitswesen nicht in den Griff bekommt erhält nun auch noch das Sozialministerium. Dafür bekommt Herr Clement mit einer der höchsten Arbeitslosenraten in seinem Bundesland als Belohnung auch noch das Superministerium. Klasse!!! Das ist echt eine tolle Leistung. Deutschland wird zum Armenhaus, Ihr werdet es schon sehen! Na ja, vielleicht schaffen wir es auch nach der EU-Erweiterung das Schlusslicht zu bilden (hinter Polen, dem Baltikum etc.)
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:50:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      # leo6

      nimm es mir nicht übel..... aber du scheinst ja ein besonders "Schlauer" zu sein mit deinen
      tollen Sprüchen.
      Meine Tochter mit ihrem Schnuller gibt wesentlich
      INTELLIGENTERES von sich. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Natürlich ist die USA mit ihrem System nicht das gute
      Beispiel, aber ein bisschen mehr Eigenverantwortung ist m.M.
      notwendig.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 13:56:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      vielleicht ist den liebem Leo noch nicht von Staats wegen erklärt worden, das es zwischen schwarz und weiß noch grau gibt...

      Diejenigen, die stets das Gespenst des Manchester-Kapitalismus an die Wand malen, wenn mehr Eigenverantwortung und weniger Staat gefordert wird, sind die Lemminge und obrigkeitshörigen Bürger der Berliner Republik.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 14:01:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      #15

      "wenn Du nicht sicher bist, poste nicht"

      Na, dann wärs hier aber ziemlich einsam.
      Deine Aussage ist regt aber schon etwas zum Nachdenken an. Vielleicht stimmte dann Dein Vertrag nicht so. Haste nicht geprüft, was Du da vereinbart hast? Da kan nun keiner was für. Aber: Es belegt nun nicht, dass Handwerk goldenen Boden hat. Sondern eher, dass es überall, auch im Handwerk, Betrüger gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 14:09:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      #15

      keine ahnung was?

      auch der handwerksmeister muß von seinem netto!!!!!(=gewinn nach steuern) die andere leistung bezahlen , also inzwischen oft von weniger als seine angestellten netto erhalten
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 14:15:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      #21
      Natürlich habe ich dagegen geklagt (und Recht bekommen),

      wenn es vielleicht auch Betrug ist, ist es bestimmt nicht weit weg von der Eisbergspitze.


      Nimm´ mal nur ein extremes Beispiel.
      Ein Handwerker, auch wenn er alleine arbeitet, gibts ja auch, nimmt dir bestimmt mindestens 40€ die Stunde ab, plus Fahrtkosten und allem.

      Wenn Du Dein Kind zum Musikunterricht sendest (meistens auch eine studierte Fachkraft), zahlst Du maximal 20-25€ die Stunde und viele beschweren sich auch noch, das es so teuer sei.

      Denk´ mal drüber nach.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 14:29:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was mir beim Hausbau extrem aufgefallen ist war,
      daß jeder 2.te Handwerker fragte ob ich eine Rechnung brauche.
      Wenn nicht sei ein "Nachlass" drin.

      Also nicht nur Sozialhilfeempfägder und Arbeitslose
      die schwarz arbeiten.
      Auch der allweil jammernde Mittelstand (zu dem auch ich gehöre und oft jammere weil das erwartet wird :D )
      mischt kräftig mit.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 17:04:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      @pollux

      ich glaube sogar, daß in dem von dir beschriebenen bespiel die schwarzarbeit am größten ist. hier kann doch täglich kontrolliert werden. die rechnung wird erst am ende geschrieben. sicherlich gibt es auch arbeitslose und sozialhilfe-empfänger die schwarz arbeiten. aber sie gehen ein enormes risiko ein. gehe mal in die landwirtschaft wo polnische arbeitskräfte als ernteheolfer eingesetzt werden. da wird wärend einer seison maches haus gebaut oder umgebaut. und alles ganz legal.


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