Was ist Heidentum? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.10.02 21:29:53 von
neuester Beitrag 16.10.02 22:35:26 von
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In den letzten 20 Jahren hat sich, ausgehend von Island und England, eine spirituelle Alternativbewegung entwickelt, die sich von den etablierten Religionen, aber auch Guru-Kulten und der üblichen Esoterik-Szene stark unterscheidet. Sie wurzelt in der fast 30.000 Jahre alten Naturreligion unserer Vorfahren, die sich in Einklang mit der Natur unseres Landes organisch und frei aus den Visionen, Eingebungen und Erfahrungen der Menschen entfaltet hat, die hier gelebt haben. Diese unsere eigene, einheimische Naturreligion meinen wir, wenn wir vom Heidentum sprechen.
Als Naturreligion ist das Heidentum kein wirklichkeitsfremder Glaube an ein "Reich, das nicht von dieser Welt ist", sondern ein spiritueller Weg, der das Heilige in der Natur findet.Die Natur ist uns heilig: Erde und Himmel, Gestirne, Bäume und Tiere und natürlich auch das menschliche Leben, denn wir sind ein Teil der Erde, aus der wir stammen und in die wir zurückkehren werden. Das Heilige, Göttliche ist in der Welt und eins mit ihr: "Alles ist voll von Göttern", sagte der Philosoph Thales. Weil aber die Natur vielfältig und überall anders ist, zeigt sich auch das Heilige in ihr in vielen Gestalten und in jedem Land anders.
Das germanisch-keltische oder nordische Heidentum ist die einheimische Naturreligion der Wald- und Grünlandzonen Nord- und Mitteleuropas, die dem historischen Siedlungsgebiet der Germanen und Kelten entsprechen. Als Eingeborene dieses Raums waren unsere Vorfahren mit seiner Natur eng vertraut und spirituell tief verbunden. Ihre religiöse Tradition entspricht der Natur unseres Landes, ihre Götter – unsere Götter – sind das Heilige, das in unserem Land und in uns selbst lebt und wirkt.
Wesenszüge des Heidentums
Heidnische Religionen gibt es überall auf der Welt. Es gibt sie viel länger als die Gründerreligionen wie Christentum, Islam oder Buddhismus und bei Völkern verschiedenster Kulturstufe. Am häufigsten sind sie bei sogenannten Naturvölkern wie den Indianern, aber auch die hochtechnisierte Kulturnation der Japaner übt mit der Shinto-Tradition bis heute eine Naturreligion aus, die zahlreiche Götter und Geister kennt.
Die Vielzahl der Götter
Die Religionen der alten Völker Europas – nicht nur der Germanen und Kelten, sondern auch der Griechen, Römer oder Etrusker – hatten ebenfalls viele Götter, und das gilt auch für den heutigen Hinduismus und die chinesischen Religionen. Sie alle waren und sind Religionen von Völkern mit hoher Kultur und geistiger Reife. Aber auch die Israeliten verehrten viele Götter, bevor sie ihr Anführer Moses zwang, nur noch einen Gott anzubeten.
Die Natur ist uns heilig
Das entscheidende Merkmal des Heidentums ist aber nicht die Zahl der Götter, sondern dass es eine Naturreligion ist. Die Götter sind in der Welt und nicht in einer Scheinwelt jenseits der Wirklichkeit. Das Heidentum sieht daher auch den Sinn des Lebens nicht in jenseitigen Zielen, sondern im Leben selbst. Es ist "diesseitig", weil ihm das natürliche Leben heilig ist, aber es weiß gerade deshalb, dass sich dieses Leben nicht im Materiellen erschöpft. Körper, Geist und Seele gehören als Ganzheit zu einer umfassenden Wirklichkeit, die wir nicht in künstlich getrennte Teile aufspalten.
Das Göttliche in uns
Als Teil der Natur hat das Leben Anteil am Göttlichen. Dieser Anteil ist kein Geschenk des Himmels, sondern unser angeborenes Erbe. Denn unsere Herkunft aus der Natur, die eins mit den Göttern ist, bedeutet praktisch, dass wir von den Göttern abstammen. Wir sind keine bloßen Geschöpfe, die wie Schöpfungen eines Handwerkers lediglich Produkte seines Willens wären, sondern Angehörige der Götter – und deshalb auch nicht demütige Diener eines "Schöpfers und Herrn", sondern freie Menschen. Diese Freiheit ist ein wichtiger Inhalt des Heidentums. Heiden haben die Demokratie erfunden.
Religion im Dienst der Menschen
Freiheit und göttliche Abstammung bewirken auch, daß das Heidentum eine Religion ist, die für die Menschen da ist und nicht umgekehrt. Für die Religion zu leben oder gar zu sterben, wie es die Christen an ihren Heiligen rühmen, ist Unsinn. Die Götter, von denen wir abstammen, sind am Wohl und Fortbestand ihres Stammes interessiert. Das bestimmt ihr Wirken: Sie geben Kraft, Geist, Fruchtbarkeit, Erfolg, Mut, Gerechtigkeit usw. – Dinge, die dem Leben dienen statt dem abstrakten Ziel, uns "besser" zu machen.
Ethische Gesinnung statt moralischer Vorschrift
Religonen wie die christliche haben starre Gebote und Vorschriften, die man Moral nennt. Das Heidentum dagegen folgt dem Prinzip der Ethik. Das ist kein Befolgen von Geboten, sondern der Wille, aufrecht und ehrenvoll oder, anders gesagt, so zu leben, dass man sich vor sich selbst und anderen nicht zu schämen braucht. Es geht also um persönliche Würde und Selbstachtung, aus der die Achtung durch andere wächst. Ethische Werte sind im Heidentum Ehrensache. Der Stamm der Götter soll nicht verachtet werden oder womöglich sich selbst verachten. Er soll in Stolz und Würde leben.
Die Bedeutung von Stamm und Familie
Unter "Stamm" verstehen wir eine Abstammungsgemeinschaft, in erster Linie die Familie. Durch sie sind wir auf natürlichem Weg, durch Geburt, mit unserem Ursprung in der Erde und in den Göttern verbunden, und deshalb sind uns Familie, Vorfahren und Nachkommen heilig. Das Heidentum dient weniger dem einzelnen als der ganzen Familie oder wie früher der Großfamilie (Sippe). Ihr Wohl steht im Mittelpunkt. Das ist ganz natürlich – Eltern sorgen sich vor allem um ihre Kinder. Sie sind es auch, durch die wir die ganzen Menschen werden, die wir nur als Mütter und Väter sind, und in denen wir nach unserem Tod weiterleben.
Was heißt "eigene Religion"?
Die Herkunft des Heidentums als eigene Religion unserer Vorfahren erhält daher besondere Bedeutung. Es ist nicht nur unser geistiges Erbe und Eigentum, es handelt auch von uns: kein fremder Gott, keine Vorschriften oder abstrakten Ideale, sondern wir selbst, unser Stamm und die Natur, in der wir leben, sind der Inhalt unserer Religion. In den Göttern begegnen wir auch uns selbst, unserem eigenen Ursprung und Wesen, die wir in einer fremden Religion niemals finden würden.
Als Naturreligion ist das Heidentum kein wirklichkeitsfremder Glaube an ein "Reich, das nicht von dieser Welt ist", sondern ein spiritueller Weg, der das Heilige in der Natur findet.Die Natur ist uns heilig: Erde und Himmel, Gestirne, Bäume und Tiere und natürlich auch das menschliche Leben, denn wir sind ein Teil der Erde, aus der wir stammen und in die wir zurückkehren werden. Das Heilige, Göttliche ist in der Welt und eins mit ihr: "Alles ist voll von Göttern", sagte der Philosoph Thales. Weil aber die Natur vielfältig und überall anders ist, zeigt sich auch das Heilige in ihr in vielen Gestalten und in jedem Land anders.
Das germanisch-keltische oder nordische Heidentum ist die einheimische Naturreligion der Wald- und Grünlandzonen Nord- und Mitteleuropas, die dem historischen Siedlungsgebiet der Germanen und Kelten entsprechen. Als Eingeborene dieses Raums waren unsere Vorfahren mit seiner Natur eng vertraut und spirituell tief verbunden. Ihre religiöse Tradition entspricht der Natur unseres Landes, ihre Götter – unsere Götter – sind das Heilige, das in unserem Land und in uns selbst lebt und wirkt.
Wesenszüge des Heidentums
Heidnische Religionen gibt es überall auf der Welt. Es gibt sie viel länger als die Gründerreligionen wie Christentum, Islam oder Buddhismus und bei Völkern verschiedenster Kulturstufe. Am häufigsten sind sie bei sogenannten Naturvölkern wie den Indianern, aber auch die hochtechnisierte Kulturnation der Japaner übt mit der Shinto-Tradition bis heute eine Naturreligion aus, die zahlreiche Götter und Geister kennt.
Die Vielzahl der Götter
Die Religionen der alten Völker Europas – nicht nur der Germanen und Kelten, sondern auch der Griechen, Römer oder Etrusker – hatten ebenfalls viele Götter, und das gilt auch für den heutigen Hinduismus und die chinesischen Religionen. Sie alle waren und sind Religionen von Völkern mit hoher Kultur und geistiger Reife. Aber auch die Israeliten verehrten viele Götter, bevor sie ihr Anführer Moses zwang, nur noch einen Gott anzubeten.
Die Natur ist uns heilig
Das entscheidende Merkmal des Heidentums ist aber nicht die Zahl der Götter, sondern dass es eine Naturreligion ist. Die Götter sind in der Welt und nicht in einer Scheinwelt jenseits der Wirklichkeit. Das Heidentum sieht daher auch den Sinn des Lebens nicht in jenseitigen Zielen, sondern im Leben selbst. Es ist "diesseitig", weil ihm das natürliche Leben heilig ist, aber es weiß gerade deshalb, dass sich dieses Leben nicht im Materiellen erschöpft. Körper, Geist und Seele gehören als Ganzheit zu einer umfassenden Wirklichkeit, die wir nicht in künstlich getrennte Teile aufspalten.
Das Göttliche in uns
Als Teil der Natur hat das Leben Anteil am Göttlichen. Dieser Anteil ist kein Geschenk des Himmels, sondern unser angeborenes Erbe. Denn unsere Herkunft aus der Natur, die eins mit den Göttern ist, bedeutet praktisch, dass wir von den Göttern abstammen. Wir sind keine bloßen Geschöpfe, die wie Schöpfungen eines Handwerkers lediglich Produkte seines Willens wären, sondern Angehörige der Götter – und deshalb auch nicht demütige Diener eines "Schöpfers und Herrn", sondern freie Menschen. Diese Freiheit ist ein wichtiger Inhalt des Heidentums. Heiden haben die Demokratie erfunden.
Religion im Dienst der Menschen
Freiheit und göttliche Abstammung bewirken auch, daß das Heidentum eine Religion ist, die für die Menschen da ist und nicht umgekehrt. Für die Religion zu leben oder gar zu sterben, wie es die Christen an ihren Heiligen rühmen, ist Unsinn. Die Götter, von denen wir abstammen, sind am Wohl und Fortbestand ihres Stammes interessiert. Das bestimmt ihr Wirken: Sie geben Kraft, Geist, Fruchtbarkeit, Erfolg, Mut, Gerechtigkeit usw. – Dinge, die dem Leben dienen statt dem abstrakten Ziel, uns "besser" zu machen.
Ethische Gesinnung statt moralischer Vorschrift
Religonen wie die christliche haben starre Gebote und Vorschriften, die man Moral nennt. Das Heidentum dagegen folgt dem Prinzip der Ethik. Das ist kein Befolgen von Geboten, sondern der Wille, aufrecht und ehrenvoll oder, anders gesagt, so zu leben, dass man sich vor sich selbst und anderen nicht zu schämen braucht. Es geht also um persönliche Würde und Selbstachtung, aus der die Achtung durch andere wächst. Ethische Werte sind im Heidentum Ehrensache. Der Stamm der Götter soll nicht verachtet werden oder womöglich sich selbst verachten. Er soll in Stolz und Würde leben.
Die Bedeutung von Stamm und Familie
Unter "Stamm" verstehen wir eine Abstammungsgemeinschaft, in erster Linie die Familie. Durch sie sind wir auf natürlichem Weg, durch Geburt, mit unserem Ursprung in der Erde und in den Göttern verbunden, und deshalb sind uns Familie, Vorfahren und Nachkommen heilig. Das Heidentum dient weniger dem einzelnen als der ganzen Familie oder wie früher der Großfamilie (Sippe). Ihr Wohl steht im Mittelpunkt. Das ist ganz natürlich – Eltern sorgen sich vor allem um ihre Kinder. Sie sind es auch, durch die wir die ganzen Menschen werden, die wir nur als Mütter und Väter sind, und in denen wir nach unserem Tod weiterleben.
Was heißt "eigene Religion"?
Die Herkunft des Heidentums als eigene Religion unserer Vorfahren erhält daher besondere Bedeutung. Es ist nicht nur unser geistiges Erbe und Eigentum, es handelt auch von uns: kein fremder Gott, keine Vorschriften oder abstrakten Ideale, sondern wir selbst, unser Stamm und die Natur, in der wir leben, sind der Inhalt unserer Religion. In den Göttern begegnen wir auch uns selbst, unserem eigenen Ursprung und Wesen, die wir in einer fremden Religion niemals finden würden.
und es soll Leute geben,die an LBC glauben...
Heidentum, oder Naturreligionen mit Vernunft gelebt,
bringt die Fusion mit der Natur, mit dem Leben.
Es ist diese Einheit, die uns die Klarheit gibt.
Die Klarheit über das Leben.
bringt die Fusion mit der Natur, mit dem Leben.
Es ist diese Einheit, die uns die Klarheit gibt.
Die Klarheit über das Leben.
In dieser Einheit ist die Offenbarung.
Über uns selbst.
Wer bin ich,
woher komme ich,
wohin gehe ich.
Erst mit dieser Einsicht ist das Leben voll abgerundet.
Über uns selbst.
Wer bin ich,
woher komme ich,
wohin gehe ich.
Erst mit dieser Einsicht ist das Leben voll abgerundet.
Aber wer sich für diese wichtigste Frage des eigenen Lebens
nicht interessiert,
der kann weiter an dies oder jenes glauben
und nichts wirklich wissen, nichts wirklich selbst erfahren.
Anstatt sich zu erheben, in diese grenzenlose Klarheit,
stolpern wir in unser Dunkelheit von einem Problem,
von einer Katastrophe in die nächste.
Sterben so unbewusst, wie wir gelebt haben.
nicht interessiert,
der kann weiter an dies oder jenes glauben
und nichts wirklich wissen, nichts wirklich selbst erfahren.
Anstatt sich zu erheben, in diese grenzenlose Klarheit,
stolpern wir in unser Dunkelheit von einem Problem,
von einer Katastrophe in die nächste.
Sterben so unbewusst, wie wir gelebt haben.
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