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    Topchance: 100% plus Prämie, kein Risiko. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.02 09:14:27 von
    neuester Beitrag 11.12.02 16:37:22 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 17.10.02 09:14:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      F.a.m.e (518510) befindet sich in der Auflösung, da man der Meinung ist, daß die AG nicht die Richtige Rechtsform ist und dadurch ein weiterer Wertverfall des Aktionärsvermögens verhindert wird.
      Die einzelnen Unternehmensteile werden verkauft und der Erlös fliesst den Aktionären zu.
      Es gibt mehrere potentielle Interessenten, u.a. der ehemalige Vorstand selbst. Dieser geht von von einen Liquidationserlös von konservativ geschätzt 0,30€ aus, dies ergibt 100% auf den jetzigen Kurs.
      Wie gesagt, konservativ geschätzt!!!

      Hinzu kommt noch ein mögliches Übernahmeangebot von Phillip Moffert, einen bekannten Mantelspekulanten. Hier wird von einem möglichen Übernahmepreis von 0,50€ ausgegangen.

      Alles nachzulesen unter www.gsc-research.de
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:26:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der jetzige Kurs ist durch die Assets doppelt abgesichert, es besteht also kein Risiko. Sicherer als ein Rentenfonds
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 12:30:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Tip von Gestern Broadnet ist heute nach oben Ausgebrochen, bei FAME wird es nichmehr lange dauern
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 09:48:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auf der Tagesordnung stand bei der Hauptversammlung der F.A.M.E. AG am 30.9.2002 als wichtigster Punkt die Abstimmung über die Auflösung der Gesellschaft. Nach Ansicht der Verwaltung ist vermutlich auf Dauer nicht mit einer Besserung des sehr schwierigen Umfelds im Bereich Film und Entertainment und der schlechten Ertragssituation des Unternehmens zu rechnen, so dass mit der Auflösung der Gesellschaft zumindest die noch verbliebenen Werte gerettet werden können.Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Wolf-Dieter Gramatke, der auch bei der DEAG und der VIVA Medien AG im Aufsichtsrat sitzt, konnte bei der Eröffnung der Sitzung um 11 Uhr im Forum-Hotel in München rund 50 Aktionäre und Gäste begrüßen. Nach den einleitenden Formalien übergab Herr Gramatke das Wort an die drei Vorstände.Bericht des VorstandsZunächst begann Herr Curt Cress mit seinen Ausführungen zum Geschäftsbereich Musikproduktion, in dem im Geschäftsjahr 2001 mit großen Anstrengungen eine positive Entwicklung erreicht werden konnte. Den größten Teil des Geschäfts nahm die Produktion von Filmmusik ein, wo unter anderem die Musik für Shows wie "Wetten dass..?" und "Quizfire" oder Serien wie "SK Kölsch" und "Helicops" komponiert wurde.Als sehr wichtig für die Entwicklung dieses Geschäftsbereichs bezeichnete der Vorstand die Gründung des Tonträgerlabels "F.A.M.E. Recordings" zu Beginn des Berichtsjahres. Bedeutend war in diesem Kontext insbesondere der Abschluss eines Vertrags mit der Bertelsmann Music Group (BMG), über die die Bands und Musiker des Labels nun exklusiv vertrieben werden.Längerfristige Projekte mussten jedoch mangels der erforderlichen Mittel eingestellt werden. Im aktuell sehr schlechten Umfeld war das nötige Kapital einfach nicht zu erhalten. Aus Rentabilitätsgründen wurde außerdem der Tochtergesellschaft F.A.M.E. Soundhouse AG kein weiteres Kapital mehr von der Mutter zur Verfügung gestellt, so dass diese Beteiligung Ende Oktober Insolvenz anmelden musste. Die viel zu geringe Auslastung beim Sounddesign führte zu unverhältnismäßig hohen Fixkosten, die auf Dauer nicht tragbar gewesen wären.Im ersten Halbjahr 2002 wurde der Ausbau des Musiklabels fortgesetzt, Einnahmen ergaben sich weiterhin aus der Vertonung der Shows und Serien. Die anhaltend negative Entwicklung im Mediensektor erlaubt aber unverändert keine solide Finanzierung, da die nötigen Mittel aktuell nicht generiert werden können. Das Erzielen eines positiven Ergebnisses scheint dauerhaft nicht möglich zu sein.An dieser Stelle fuhr Herr Michael Bischoff fort und erläuterte den Aktionären die Situation im Geschäftsbereich Filmproduktion. Auch hier ist die Lage sehr schwierig, und der Handlungsspielraum bleibt auch durch die sehr restriktive Haltung der Banken äußerst begrenzt. Der Anstieg bei der Zahl der Kinobesucher von 163 auf 178 Millionen in Deutschland ist lediglich auf die drei Highlights "Harry Potter", "Der Schuh des Manitu" und "Der Herr der Ringe" zurückzuführen, die jeweils mehr als 10 Millionen Besucher verzeichnen konnten. Dem gegenüber stehen jedoch unzählige Flops, erklärte der Vorstand.Auch die Unterstützung durch den TV-Markt, einem wichtigen Faktor auch für die Filmindustrie, fiel im Berichtsjahr großteils aus. Die Produktionen werden immer teurer, von den Sendern werden aber immer weniger Gelder zur Verfügung gestellt. Es wird vielmehr verstärkt auf billige Sendeformate wie Talk-, Quiz- und Gerichtsshows ausgewichen. Negative Auswirkungen auf die Nachfragesituation hatte zudem die Insolvenz der Kirch-Gruppe.Als Resultat sind für F.A.M.E. Kinofilme kaum mehr finanzierbar, und auch die Aufträge für TV-Produktionen nehmen immer mehr ab. In 2001 wurden statt der geplanten acht nur drei deutsche Filme produziert (u.a. "Vier Hochzeiten und (k)ein Todesfall" und "Was nicht passt, wird passend gemacht"), und statt der vorgesehenen sechs Koproduktionen wurden lediglich zwei verwirklicht. Zudem wurde mit "Death Watch" ein englischer Film produziert.Im Zuge dieses drastischen Rückgangs wurde der größte Teil der Mitarbeiter entlassen, so dass zum 30.6.2002 lediglich noch 17 Personen im Konzern beschäftigt sind. Zudem wurden zunächst die internationalen Koproduktionen eingestellt. Aber auch die anderen Aktivitäten im Filmbereich haben mit der jetzigen Struktur keine Aussicht auf Erfolg, betonte Herr Bischoff.Im Anschluss ergriff noch Finanzvorstand Stefan Duvvuri das Wort und erläuterte die Zahlen. Der Konzernumsatz ist im Geschäftsjahr 2001 um 34 Prozent auf 10,2 Mio. EUR gesunken. Auf die Filmproduktion entfallen dabei 8,4 Mio. EUR (Vj.: 13,7 Mio. EUR) und auf die Musikproduktion 1,8 Mio. EUR (Vj.: 1,7 Mio. EUR). Ausgewirkt hat sich die dramatische Nachfrageschwäche sowie der Terrorakt am 11. September, und eine Erholung ist nicht absehbar.Das Ergebnis hat sich erheblich verschlechtert, denn das EBIT brach von 0,7 Mio. EUR im Vorjahr auf minus 10,3 Mio. EUR im Berichtsjahr ein. Belastet haben unter anderem die Verdoppelung der Personalkosten von 1,2 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR durch den Aufbau der Strukturen und außerplanmäßige Abschreibungen im Volumen von insgesamt rund 6 Mio. EUR auf Filmvermögen, Lizenzen und Tochtergesellschaften.Die Bilanzsumme schrumpfte erheblich von 50 Mio. EUR auf 33 Mio. EUR, wobei die Eigenkapitalquote 31,5 Prozent beträgt. Wie Herr Duvvuri betonte, muss man gegen die Bankverbindlichkeiten von 15 Mio. EUR die liquiden Mittel in gleicher Höhe aufrechnen. Die Führung von zwei Konten sei bei der Filmproduktion so üblich. Das Filmvermögen beläuft sich nach seinen Angaben auf 8,3 Mio. EUR (Vj.: 10,3 Mio. EUR).Noch in 2001, verstärkt aber im laufenden Jahr, wurden nun Verschlankungsmaßnahmen eingeleitet, um den zu hohen Kostenblock an das negative Umfeld anzupassen und so die Ertragssituation zu verbessern. Im ersten Halbjahr wurde auf diese Weise bei einem um 40 Prozent reduzierten Umsatz von 4,2 Mio. EUR ein EBIT von minus 1,9 Mio. EUR (Vj.: minus 1,2 Mio. EUR) erwirtschaftet.Herr Duvvuri ging dann kurz auf die Aktie ein, die sich "für alle absolut unbefriedigend" entwickelt hat. Er sah in dem Kursverlauf zum Teil aber auch die Auswirkungen der Kirch-Pleite und der Insolvenzen anderer Firmen der Branche wie H5B5 oder Ejay.Zusammenfassend meinte der Vorstand, man könne von einer kommenden grundlegenden Besserung der Situation sicher nicht ausgehen. Vielmehr bräuchte man frisches Kapital im Unternehmen, ansonsten sei die Insolvenz möglicherweise nicht zu vermeiden. Entsprechende Gespräche habe man auch geführt, leider aber ohne Erfolg. In der jetzt erreichten Situation sehe er keine Chance mehr, das operative Geschäft wesentlich zu verbessern, und das Management könne es nicht verantworten, so lange weiterzumachen, bis das Geld aufgebraucht ist.Aus diesem Grund stehe auf der Tagesordnung die Beschlussfassung über die Liquidation der Gesellschaft, aus der sich auf Basis der Analyse sämtlicher Vermögensgegenstände ein Überschuss von 0,25 bis 0,35 EUR je Aktie ergeben könnte. "Der Vorschlag zur Liquidation ist uns nicht leichtgefallen, dies dürfte aber die beste Alternative sein, da so zumindest noch ein Überschuss realisierbar ist", schloss der Vorstand seinen Vortrag.Allgemeine DiskussionHerr Öfele als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) sprach von einer "kurzen und schmerzhaften" Börsengeschichte der F.A.M.E. AG, einem Unternehmen, das eigentlich nie an die Börse hätte gehen dürfen. Schuld sei aber sicher nicht der Vorstand, der lediglich die Chance in der unglaublichen Euphorie im Jahr 2000 ergriffen hat und der als Großaktionär immer noch mit im Boot sitzt.Die Liquidation betreffend fragte Herr Öfele nach weiteren Zahlen, um die Aussage zum erwarteten Überschuss von rund 0,30 EUR je Aktie besser einordnen zu können. Ihn interessierten der aktuelle Forderungsbestand und eventuell nötige Abschreibungen, der Liquidationswert der Filmlizenzen und der Eigenproduktionen und die Notwendigkeit der gebildeten Rückstellungen von 1,5 Mio. EUR. Zudem wollte er wissen, wie lange die verschiedenen Verträge im Unternehmen noch laufen.Des Weiteren interessierte Herrn Öfele, in welcher Höhe der Vorstand noch Einnahmen aus den Produktionen des laufenden Jahres erwartet. Außerdem bat er, nochmals zu überdenken, ob nicht eine erneute Trennung und der Verkauf der bei der Gründung der AG zusammengeschmiedeten Unternehmensteile einer langwierigen Auflösung vorzuziehen wäre und wie es mit einem Verkauf des Börsenmantels aussieht.Herr Jaeckel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) erinnerte zunächst an den Emissionspreis von 10 EUR, zu dem die beiden Konsortialbanken HSBC und BW-Bank die F.A.M.E. im August 2000 an die Börse gebracht haben. Er wies auch darauf hin, dass das EBIT mit minus 10,3 Mio. EUR im Berichtsjahr höher als der Umsatz von 10,2 Mio. EUR ausgefallen ist.Dann fragte er unter Hinweis auf einen Artikel in der Börsenzeitung vom November 2001, in dem noch von einem positiven Ergebnis für 2002 ausgegangen wurde, wie es zu einer solch eklatanten Fehleinschätzung habe kommen können - schon damals habe doch klar sein müssen, dass es sich bei der F.A.M.E. um eine "Luftnummer" handelt. In einem anderen Zeitungsbericht vom August 2002 werde zudem der Vorstand zitiert mit der Aussage, dass "die negative Entwicklung nun bereits seit zwei Jahren andauert". Genau zu diesem Zeitpunkt habe aber der Börsengang stattgefunden, mit dem man demnach die Kleinaktionäre wohl wissentlich ins Verderben gelockt habe. Außerdem wollte Herr Jaeckel eine Erklärung dafür, dass man erst viel Geld für die Verhinderung des Delisting vom Neuen Markt ausgegeben und ihn dann freiwillig verlassen hat.Im Anschluss meldete sich Herr Philip Moffat aus Hamburg zu Wort, der Interesse am Erwerb des Börsenmantels äußerte. Er würde auch die Aktien der Großaktionäre übernehmen und den Kleinaktionären ein freiwilliges Kaufangebot machen (64 Prozent der Aktien halten die jetzigen Vorstände und ehemaligen Geschäftsführer der Gesellschaft). Die Durchführung der Liquidation mit ihren hohen Kosten sei vielleicht gar nicht sinnvoll, schließlich erhalten allein die Abwickler mehr als 10 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung. Man solle die vorhandenen Beteiligungen lieber "in aller Stille" verkaufen und jeden Zeitdruck vermeiden.Herr Moffat bat dann den Vorstand, doch jede einzelne Position in der Bilanz durchzugehen und detailliert aufzulisten, was diese bei einer Auflösung im Best Case und im Worst Case wert seien. Nur so könne sich auch der Aktionär ein Bild vom Wert der Gesellschaft machen.Danach stellte sich Herr Hubert Bock als Vertreter der BFW Beteiligungsgesellschaft vor. Auch er äußerte Interesse an der F.A.M.E. AG und insbesondere an dem "ordentlichen Verlustvortrag" (der Bilanzverlust beläuft sich zum Jahresende 2001 in der AG auf 15 Mio. EUR). Er bezweifle jedoch, dass dieser in der Liquidation erhalten werden kann. Kritik äußerte er an der Besetzung des Vorstands, der mit drei Personen in Anbetracht der nahenden Auflösung und des kaum mehr vorhandenen Geschäfts völlig überdimensioniert sei. Herr Bock fragte in diesem Zusammenhang auch nach der Laufzeit der Vorstandsverträge und nach den Kosten der vermutlich vorzeitigen Auflösung, zudem interessierte ihn, ob auch noch Abfindungen geplant sind.Auch er könne die Liquidation nicht für gut befinden, fuhr Herr Bock fort, aber möglicherweise sei dies die einzige Möglichkeit, den Schrecken zu beenden. Trotzdem regte er an, intensiv nach einer Alternative zu diesem Schritt zu suchen, bei der der Vorstand allerdings mitarbeiten müsse.Als fünfter und letzter Redner sprach Herr Lorch als Kleinaktionär. Dieser zeigte sich entsetzt von der geplanten Liquidation und meinte, es sei mit Sicherheit besser, zunächst "auf Sparflamme zu überwintern" und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen abzuwarten. Ihm fehle auch nach den Ausführungen des Vorstands jede Transparenz im Unternehmen. Dann kündigte er an, zu allen Tagesordnungspunkten Widerspruch zu Protokoll zu geben.AntwortenZunächst betonte Herr Gramatke auf die Äußerungen von Herrn Moffat und Herrn Bock hin, auch innerhalb der Liquidation sei natürlich die Behandlung von Angeboten zur Übernahme des Mantels möglich. Zudem könne man den Liquidationsbeschluss mit einer erneuten Hauptversammlung jederzeit wieder aufheben.Herr Duvvuri nahm dann Stellung zu einigen ihn betreffenden Fragen. Die Notierung am Neuen Markt sei zunächst wichtig gewesen bei Gesprächen mit möglichen Investoren oder Partnern, und man habe diese deshalb zunächst beibehalten wollen. Nachdem die vielen Gespräche aber zu keinem Ergebnis geführt haben, habe man auf die teure Notierung ebenso gut verzichten können. Die laufenden Gespräche seien auch der Grund für die Einberufung der Hauptversammlung außerhalb der Achtmonatsfrist gewesen.Bezüglich der Aussage in den Zeitungsartikeln bemerkte er, der Einbruch im Markt sei in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar gewesen. Sehr negativ habe sich insbesondere die Kirch-Krise auf die Nachfragesituation ausgewirkt, und speziell bei F.A.M.E. zudem die geplatzten Vertragsverhandlungen. Der Markteinbruch habe im Prinzip mit dem Zusammenbruch von EM.TV im Herbst 2000, also nach dem Börsengang, begonnen. Die verheerenden Folgen seien nicht vorhersehbar gewesen.Herr Duvvuri nannte dann einige Zahlen. Der Forderungsbestand beläuft sich nach seinen Angaben zum 30.9.2002 auf 2 Mio. EUR. Die Rückstellungen sind "umfassend gebildet". Nennenswerte Verträge gebe es im Prinzip keine mehr, insbesondere die Mietverträge habe man inzwischen alle gekündigt.Im Anschluss ging Herr Bischoff auf die Assets ein, die im Unternehmen noch vorhanden sind. Diese betreffen insbesondere die Filmrechte und in geringerem Ausmaß auch den Musikbereich. Zudem erwähnte er noch die Buchrechte, die mit nur 1 EUR bilanziert sind, da sich deren Werthaltigkeit nahezu gar nicht ermitteln lässt. Die Buchrechte betreffen rund 30 Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.Das Filmvermögen setzt sich zusammen aus insgesamt rund 20 Filmen, die höchstens fünf Jahre alt sind. Etwa die Hälfte davon ist lizenziert, die zweite Hälfte ist noch nicht ausgewertet. Es gibt aber zum Teil bereits Interessenbekundungen, und es laufen Verhandlungen, dies aber "mit ruhiger Hand". Bei den lizenzierten Filmen und den Zweitrechten laufen die Verträge teilweise noch bis 2010, so dass deren Wert per heute faktisch nicht ermittelbar ist. "Wir haben natürlich ein großes Interesse, den gesamten Filmstock zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen", betonte der Vorstand. Eine Veräußerung des gesamten Pakets wird derzeit geprüft. Insgesamt dürfte sich ein Liquidationserlös in der genannten Höhe ergeben, und es liegen nach Angaben von Herrn Bischoff bereits mehrere Angebote vor.Im Hinblick auf die Vorstandsverträge äußerte sich Aufsichtsratsmitglied Herr Buttlar, der erklärte, man habe sich auf eine vorzeitige Aufhebung dieser Verträge vor 2005 geeinigt. Es werde eine geringe Abschlagszahlung geleistet, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart worden sei. Erst auf mehrmalige Nachfrage von Herrn Bock führte Herr Buttlar weiter aus, dass zwei der Verträge Ende diesen Jahres und einer im April 2003 endet. Zu den vereinbarten Abfindungen machte er jedoch auch auf den Hinweis einiger Aktionäre hin, dies lasse nun erst recht Raum für Spekulationen, keine weiteren Angaben mehr. Bei der Abfindung habe man "im Interesse der Aktionäre" gehandelt" und "keine großzügige Lösung gewählt", äußerte Herr Gramatke lediglich sehr vage.Zudem erläuterte er auf Anfrage, die Vorstände sollten deshalb die Liquidation nicht vornehmen, da sie möglicherweise Interesse hätten, selbst Teile des Unternehmens zu übernehmen. Auf diese Weise solle jeder Interessenskonflikt vermieden werden.Weitere DiskussionHerr Moffat gab sich mit den wenig aussagekräftigen Erklärungen des Vorstands zu den Assets überhaupt nicht zufrieden, im Gegenteil, meinte er, warte er noch auf die Beantwortung seiner Fragen. Ein Deal mit den Großaktionären und ein Abfindungsangebot an die Kleinaktionäre sei doch der Auflösung sicherlich vorzuziehen.Kleinaktionär Bösel fragte auf diese Äußerungen hin nach, was denn für die Kleinaktionäre bei einem Mantelverkauf herausspringen würde. Bei der Auflösung wisse er zumindest, dass er mit rund 0,30 EUR je Aktie rechnen kann. Herr Bock äußerte Unverständnis, wie bei einem Eigenkapital von mehr als 8 Mio. EUR zum 30.6.2002 der Liquidationserlös nur 1,7 Mio. EUR betragen kann.Zunächst äußerte sich Herr Moffat im Zusammenhang mit der Anfrage von Herrn Bösel und meinte, er könne leider keine Aussage zu einem möglichen Wert der Aktie bei einem Mantelverkauf machen. Ihm liege schließlich kein Bewertungsgutachten vor, und Zahlen seien nur sehr wenige genannt worden. Er ergänzte noch, dass er bereits seit vielen Jahren im Mantelgeschäft aktiv ist und dass er davon ausgeht, auch hier erfolgreich zu sein, wenn dies denn möglich sei.Danach bemerkte Herr Bischoff, er bedaure, dass er keine konkreteren Angaben zu den möglichen Werten der Assets machen könne. Diese Frage sei aus heutiger Sicht aber nicht zu beantworten, was kein böser Wille von Seiten der Verwaltung sei. Man erwarte bei der Liquidation aber auf jeden Fall einen Überschuss, und die Größenordnung habe er genannt. 0,25 EUR je Aktie sehe er dabei als Worst-Case-Szenario.Bezüglich der Bemerkung von Herrn Bock äußerte sich Herr Mayrhofer als künftiger Abwickler. Dieser erklärte, die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Eigenkapital und dem erwarteten Liquidationserlös resultiere aus der Vielzahl von Zahlungen, die noch zu leisten seien. Als Beispiel nannte er notwendige Aufhebungsverträge. Mit der Höhe dieser Drohverluste von demnach mehr als 7 Mio. EUR zeigte sich Herr Bock jedoch nicht einverstanden.AbstimmungenDie Präsenz wurde von Herrn Gramatke mit 4.169.765 Aktien oder 71,89 Prozent des Grundkapitals festgestellt. Abgestimmt wurde zunächst über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3). Bei TOP 2 waren knapp 2,3 Millionen Stimmen nicht stimmberechtigt, und dem Vorstand wurde deshalb mit einer Zustimmung von nur rund 41 Prozent die Entlastung verweigert. Der Aufsichtsrat erhielt bei seiner Entlastung eine Zustimmung von fast 75 Prozent.Die Auflösung der Gesellschaft (TOP 4) und die Bestellung der Herren Mayrhofer und Zeiss als Abwickler (TOP 5) wurde mit einer Zustimmung von 93 bzw. 95 Prozent beschlossen. Die WAPAG erhielt als Abschlussprüfer für das Rumpfgeschäftsjahr bis zur Auflösung und das erste Rumpf-Abwicklungsgeschäftsjahr bis 31.12.2002 (TOP 6) ebenfalls eine Zustimmung von 95 Prozent.Die Versammlung endete um 13:40 Uhr.FazitNach einem kurzen Börsenleben gesteht die Verwaltung der F.A.M.E. AG das Scheitern des Geschäftsmodells aufgrund des ihrer Meinung nach dauerhaft negativ zu erwartenden Umfelds ein und hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Dieser Schritt ist der ansonsten vermutlich akut drohenden Insolvenz natürlich vorzuziehen.Den Aktionären, die die Aktie vor zwei Jahren zu 10 EUR gezeichnet haben, ist der erwartete Resterlös von rund 0,30 EUR jedoch bestimmt kein Trost, schließlich haben sie nahezu ihren gesamten Einsatz verloren. Allen anderen, die mit einer schnellen Auflösung der Gesellschaft rechnen, könnte sich bei dem Überschuss von mindestens 0,25 EUR je Aktie bei einem aktuellen Kurs von unter 0,20 EUR jedoch eine interessante Spekulation mit begrenzter Chance, aber auch geringem Risiko ergeben. Die Umsätze sind indes sehr dünn, und ein Handel findet kaum noch statt.KontaktadresseF.A.M.E. Film & Music Entertainment AGRumfordstraße 29 - 31, Rückgebäude, 2. Stock80469 MünchenInternet: www.fame-ag.deAnsprechpartner Investor RelationsStefan DuvvuriTel.: 089 / 272940 - 100Fax: 089 / 272940 - 150Email: stefan.duvvuri@fame-ag.de
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:01:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      @hferch

      Vielen Dank.
      Hört sich gut an, ist eigentlich irgendetwas über einen Zeitrahmen gesagt worde.

      Viele Grüße

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      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:12:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bis Weihnachten sollen die ersten Erlöse fliessen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 10:13:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @hferch

      Mit FAME hab ich schon schlechte erfahrungen gemacht!
      Aber jetzt gebe ich dir recht da könnte sich ein zock lohnen.
      Hab mir gerade eine kleine position geholt und spekuliere auf 0,25€! Sollte es mehr sein GUT wenn nicht dann NICHT :laugh:

      ZockerGruss
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 11:45:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 14:55:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hferch
      Gibt es denn schon konkrete Daten bis wann die Auflösung abgewickelt sein soll? Bis wann die Aktionäre "abgefunden" werden? Und gibt es Neues zu Gerüchten über eine Mantel-Übernahme?
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 14:45:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kann mir jemand den heutigen Anstieg auf 0,24 Cent erklären?
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:41:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da hat jemand unlimitiert zur Mittagsauktion gekauft, aber für so ne Auktion muß man schon ziemlich doof sein.
      Außer es stecken andere Absichten dahinter.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 12:02:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es bewegt sich was bei Fame. Rechne mit baldigen Nachrichten und erster Teilausschüttung in Höhe von etwa 0,10€/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:37:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch im Dezember sollen die ersten Liquidationserlöse fliessen. Ich rechne kurzfristig mit einer Meldung.

      Beo 0,17€ besteht Risiko. Insgesamt wird der Liquidationserlös mind. 0,25€/Aktie betragen, vermutlich sogar deutlich höher.

      Dazu kommt eine mögliche Übernahme der Gesellschaft als Mantel.


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