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    Bsirske - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.02 17:51:46 von
    neuester Beitrag 11.05.04 23:31:34 von
    Beiträge: 138
    ID: 647.963
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      schrieb am 17.10.02 17:51:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bitte um eure Kommentare zu diesem Menschen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 17:57:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der hat noch nie in seinem Leben gearbeitet!

      Hasst Selbständige!
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 17:57:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Plakatkleber vom Lügenbaron, der im Bremserhäuschen sitzt und sich als Lokomotivführer fühlt, mit alternativer Perspektive: ziemlich schnelle Entsorgung oder Minister im Schröders Kasperltruppe (dafür ist er momentan noch zu jung !)

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:05:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      erkundigt euch mal beim wahrheitsdezernenten: der weiß es anders!

      oder ist es mit b. abgesprochen, und er spielt das spiel mit-wie andere auch?
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:07:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Frankieboy verdient bei Verdi 13.000 Euro pro Monat. Passt irgendwie nicht so richtig zu seinem Gesabbel.
      Röhr
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      schrieb am 17.10.02 18:09:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hat noch nie Verantwortung für "Geldbeschaffung", lebt von den Beiträgen anderer (Schmarotzer) und verteilt das Geld anderer, hartarbeitender Menschen !!
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:09:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      arrogant und mit aussagen, die von keiner lebenskenntnis getrübt sind. kurz: ein ideologe
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:22:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      bei welchem verein spielt der eigentlich, bei schalke oder bei borussia ?
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 18:25:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aufrecht denkender, ehrlicher Geselle, immer um das Gemeinwohl bemüht. Anwalt der ehrlichen Bürger. Scharfsinnig argumentierender Vorzeigeökonom. Der Mann für die Bewältigung der schwierigen zukünftigen Herausforderungen in Deutschland und in der OECD. :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 19:30:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.politik-digital.de/koepfe/bsirske/

      Frank Bsirske - ver.di-Vorsitzender
      Bereits im November 2000 sorgte er erstmals als unbekannter Überraschungskandidat für Schlagzeilen. Aus dem personalpolitischen Nichts kommend, wurde Frank Bsirske auf dem ÖTV-Gewerkschaftstag in Leipzig nach einer mitreißenden Rede mit über 94 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von ÖTV-Chef Herbert Mai, dieser war nach einem mageren Abstimmungsergebnis zur Neugründung der Vereinigten Dienstleistungsgesellschaft (ver.di) zurückgetreten, gewählt.

      Die Wahl zum ÖTV-Vorsitzenden war für den damaligen Personaldezernent der Landeshauptstadt Hannover eine große Herausforderung, schließlich sollte er das erste Grünen-Mitglied an der Spitze einer Gewerkschaft sein. Um sich mit diesem Amt vertraut zu machen, hatte aber er nur wenige Monate Zeit. Bereits im März 2001 wurde er von der ver.di-Gründungsversammlung mit ausgezeichneten 95,9 Prozent zum ersten Vorsitzenden der größten Gewerkschaft der Welt gewählt. Dies war für den Politikwissenschaftler der bisherige Höhepunkt einer relativ kurzen, aber steilen, Karriere.

      Geboren wurde Bsirske am 10. Februar 1952 im niedersächsischen Helmstedt. Nach Abschluss der Realschule (1967) bestand er vier Jahre später auch das Abitur und konnte 1978 sein Diplom-Studium der Politikwissenschaft erfolgreich beenden. Bereits früh engagierte sich Bsirske in der Parteipolitik; 1966 trat er der SPD bei, 1969 aber bereits wieder aus. Vor allem die sozialdemokratische Zustimmung zu den Notstandsgesetzen und zur Großen Koalition ließen ihn diese Entscheidung fällen. Von 1978 bis 1987 war er Bildungssekretär der SPD-nahen "Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken" im Bezirk Hannover. 1987 verabschiedete er sich dann endgültig von der Sozialdemokratie und trat - angeblich weil sich der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt abfällig über sie geäußert hatte - den Grünen bei. Direkt nach seinem Beitritt arbeitete er in den Jahren 1988/89 für die Fraktion der Grünen Alternativen Bürgerliste im Rat der Stadt Hannover. Nach diesem kurzen Intermezzo in der Politik begann er 1989, obwohl er nicht den klassischen Weg durch die gewerkschaftlichen Funktionen vorweisen konnte, seine hauptamtliche Laufbahn bei der ÖTV.

      Das langjährige und vorher bereits ehrenamtlich tätige Gewerkschaftsmitglied (seit 1978) wurde zunächst Sekretär der ÖTV-Kreisverwaltung Hannover (1989/1990), weitere Aufgaben als Stellvertretender Geschäftsführer der Kreisverwaltung Hannover (1990/1991) und Stellvertretender Bezirksvorsitzender des ÖTV-Bezirks Niedersachsen (1991-1997) folgten. Nach dieser gewerkschaftlichen Phase zog es Bsirske zunächst auf die Gegenseite.

      1997 übernahm er die Position des Personal- und Organisationsdezernenten der Stadt Hannover. In seiner dortigen Funktion als Arbeitgeber erwarb sich Bsirske den Ruf eines fähigen Managers und modernen Reformers, eine für seine ver.di-Arbeit durchaus sinnvolle Qualifikation. Er forcierte vor allem die Dezentralisierung der Verwaltung und erntete für sein Vorhaben, Amtsleiterstellen vorerst nur noch befristet zu vergeben, bundesweit Anerkennung. Sein Ziel, die öffentliche Verwaltung leistungsfähiger und kundenfreundlicher zu gestalten, hat er in Hannover erreichen können. Die Öffnungszeiten der Bürgerbüros konnten durch flexible Gestaltung der Arbeitszeit von knapp 28 auf 42 Stunden in der Woche ausgedehnt werden.

      Am Samstag (19.05.) skizzierte Bsirske anlässlich der Gründung des letzten ver.di-Landesverbandes in Hessen den langen und noch vor der neuen Gewerkschaft liegenden Weg. "Neue Aktionsformen" sollen erschlossen, eine "neue Form der Solidarität" entwickelt und neue Berufsgruppen für ver.di gewonnen werden, so Bsirske in seiner Rede. Für den 49jährigen dürfte dabei seine Lieblingssportart "Kommunikation" von besonderem Nutzen sein. Während er bereits der Verwaltung mehr Bürgernähe verordnen konnte, machte er nun auch kurz nach seiner Wahl zum ÖTV-Vorsitzenden deutlich, dass in einer Gewerkschaft "der Funktionär für die Mitglieder da zu sein habe und nicht umgekehrt". Frank Bsirske will vermitteln und die Kluft zwischen denen, die eine Gewerkschaft als "Kampforganisation" verstehen und anderen, die den Dienstleistungsaspekt stärker in den Vordergrund rücken möchten, schließen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 20:59:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute Abend bei Sabine Christiansen darf er wieder hetzen. Da man Vergleiche mit historischen Personen nicht ziehen darf, bleibt es der Phantasie eines jedem überlassen, an wen uns dieser Agitator erinnert.
      Die Müllarbeiter bei uns freuen sich schon auf den Streik, endlich können sie mal den Müll mit Ausrede stehen lassen. Aber sie sind auch etwas traurig, denn für ihre Weihnachts(glück)wünsche gibt es dieses Jahr mitten im Streik kein Geld.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 03:16:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich habe nur wenig von S.-C. gesehen, aber der Herr Bsirske sagte zumindest zu diesem Hartz-Konzept in Zusammenhang mit den Leiharbeitern, daß wenn schon andere Länder als Vergleich herangezogen werden, wie Frankreich, Englang (Holland ja auch), dann sollten den Leiharbeitern auch die gleichen Rechte zugestanden werden, wie in diesen Ländern auch: Firmeneinbindung, gleiches Gehalt wie die festangestellten Arbeiter, bzw. sogar 10% mehr, da sie ja nur befristet angestellt sind.

      !
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 07:45:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alles in allem war es aber ein ziemlich glanzloser Auftritt, von Herrn Bsirske.
      Obwohl es in diesem Punkt höchstrichterliche Bedenken gibt, hat er die abgedroschene Argumentation mit der Wiederbelebung der Vermögenssteuer in jedem dritten Satz verwendet.
      Ein typischer Gewerkschafter halt!
      Selbst der in die Jahre gekommene Biedenkopf kam wesentlich kompetenter rüber.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:28:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      #10,
      ganz schöner Mist, was die da im Artikel schreiben- kurze aber steile Karriere! Seit 1978 Funktionär in verschiedenen Gremien! Was ist daran kurz und steil? Man hat doch in solchen Vereinen nach einem halben Jahr schon gequirlte Hirnmasse von der gequirlten Kacke, die die da reden!
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:28:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      #10,
      ganz schöner Mist, was die da im Artikel schreiben- kurze aber steile Karriere! Seit 1978 Funktionär in verschiedenen Gremien! Was ist daran kurz und steil? Man hat doch in solchen Vereinen nach einem halben Jahr schon gequirlte Hirnmasse von der gequirlten Kacke, die die da reden!
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 16:58:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      In der heutigen FAZ Sonntagszeitung wird Bsirkes Vorgänger Mai interviewt (jetzt Personalvorstand bei Fraport) und der sagt schon ziemlich deutlich, was von Bsirske zu halten ist, nämlich relativ wenig.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 14:16:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auf jeden Fall hat Bsirske gestern gezeigt, dass er keinerlei Respekt vor anderen Menschen hat, indem er einzelne Personen verbal an den Pranger stellte.

      Wie so etwas mit der Gesinnung der Grünen, die sich als Menschenfreunde sehen, übereinstimmt, kann ich nicht sehen.

      Sollte die Art der Jagd auf die Kapitalisten weitergehen, dann kann man verstehen, wenn diese Leute Deutschalnd den Rücken kehren - wie das endet, weiss man aus dem letzten Jahrhundert
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 14:22:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      es sieht aus, als hätten wir es mit einem Stalinisten zu tun
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 08:36:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Da ja Bsirske Mitglied einer Partei der Regierungskoalition ist, kann man sich vorstellen, wie vertrauenswürdig seine Aussagen auf ausländische Investoren wirken werden - Dr Schiwago ist als Film weltweit bekannt!


      Wer Gräben aufreißt, schadet dem Land
      Kommentar

      Von Holger Dohmen

      Es gäbe genügend Geld, es sei nur in den falschen Taschen. Wer die Einlassung von Hamburgs Ver.di-Chef Wolfgang Rose noch als einmalige Entgleisung eines gewerkschaftlichen Betonkopfs auf lokaler Ebene empfunden haben mag, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Auch Roses Chef, Ver.di-Vorsitzender Franz Bsirske, ist sich nicht zu schade, die Vermögenden dieses Landes öffentlich an den Pranger zu stellen.

      Damit ist klar: Der Appell an niedere Instinkte hat in der größten Gewerkschaft der freien Welt, wie sich Ver.di gern bezeichnet, System. Hessens Ministerpräsident Roland Koch geht zweifellos zu weit, wenn er Bsirskes Attacke auf die Thurn und Taxis und Holtzbrincks mit dem Verhalten der Nazis vergleicht, die Juden einen Stern anhefteten, um sie zu brandmarken. Es kann aber auch nicht früh genug davor gewarnt werden, klassenkämpferische Exzesse, wie sie in der Frühphase der DDR oder der Sowjetunion gepflegt wurden, auf deutsche Verhältnisse im Jahr 2002 zu übertragen. Dass ausgerechnet ein hoch bezahlter Gewerkschaftschef dies tut, zeigt, dass er weder die Geschichte verstanden hat noch die Zeichen der Zeit.

      Ist politisch Verantwortlichen wie Bsirske eigentlich nicht klar, dass die meisten Vermögenden dieses Landes Millionen Arbeitsplätze schaffen, dass sie als Mäzene wie Otto, Greve und andere Gründer in Hamburg und anderswo kulturelle und soziale Leistungen erbringen, die der ganzen Gesellschaft zugute kommen? Hat Franz Bsirske je darüber nachgedacht, dass das Spielen auf der Neidklaviatur moralisch und politisch höchst verwerflich ist? Dass das Aufreißen von Gräben allen schadet?

      Es ist schon ein Trauerspiel, wie eine so wichtige Institution wie die Gewerkschaftsbewegung von einzelnen Führungskadern beschädigt wird, die glauben, den starken Mann mimen zu müssen. Übrigens: Koch hat sich bei Bsirske entschuldigt. Vom Ver.di-Chef war an die Adresse der von ihm Geschmähten noch nichts zu hören.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 08:40:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Du willst einen Kommentar - sollst Du haben.

      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:49:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bsirske ist ein typischer Kotzmaul. Im gewissen Sinne für einen
      Gewerkschaftsboss keine schlechte Eigenschaft, weil er seiner
      Klientel, die ja aus den leeren Kassen je nicht viel kriegt,
      wenigstens die verbale Befriedigung bieten muss.
      Er hat sich aber ganauso wie Koch vergallopiert. Viele
      hat die Erklärung konkreter Menschen zu Feinden der
      Gesellschaft angewidert. Viele werden jetzt sein Anliegen
      und das seiner Gewerkschaft viel skeptischer und
      kritischer sehen. Er wird am Ende die Position der
      Gewerkschaft schwächen und viel weniger erreichen.
      Ist es denn nicht wie bei den Frauen? Die Maulhelden
      gehen meistens leer aus :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:04:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das, was Bsirske von sich gegeben hat, ist (ebenso wie bei Koch) für sich stehend unentschuldbar.
      Wobei vielleicht der Unterschied sein könnte, dass es Kochs Karriere kosten könnte. Bsirske wurde eigentlich nicht sonderlich angefeindet oder Koch hat zu schnell reagiert und es dadurch verhindert.
      Ich finde es schade, dass 2002 noch solche Parolen wie die von Bsirske wirken, obwohl man sich von der Art des Hasses und des Neides verabschiedet haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:07:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      konns

      das ist es. Koch hat zu schnell und zu dumm reagiert. So gabs gar keine Gelegenheit mehr, sich über diese Unverfrorenheit von Bsirske aufzuregen.
      Schade.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:08:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Immer mehr gegen Bsirskes Ideen:

      Auch Finanzminister Eichel jetzt gegen Vermögensteuer

      Berlin (dpa) - Nach Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich jetzt auch Finanzminister Hans Eichel gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen. Der SPD-Politiker sagte der «Berliner Zeitung»: «Ich bin kein Anhänger davon, Steuern wieder einzuführen oder neue zu erfinden.»

      Damit wandte er sich gegen die Pläne der SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die 1997 abgeschaffte Vermögensteuer neu zu beleben. Bisher hatte Eichel lediglich gesagt, eine solche Steuer sei Ländersache.

      Die von mehreren SPD-Regierungschefs und -Landespolitikern verlangte Wiedererhebung der Vermögensteuer hat inzwischen kaum noch Chancen. Nach der eindeutigen Ablehnung durch Kanzler Schröder am Mittwoch schloss Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) auch Alternativ-Lösungen zur Bildungsfinanzierung nicht aus. Er bekräftigte am Donnerstag zwar, dass er wie die SPD-Regierung von Nordrhein-Westfalen an den Vermögensteuerplänen festhalte, fügte jedoch hinzu: «Wir sind offen für jede Debatte über andere Instrumente.» Er kenne zwar keines, erwarte aber gemeinsame Lösungen.

      Bremens Regierungschef Henning Scherf (SPD) sagte dem «Hamburger Abendblatt», dass er die Aktivierung der Vermögensteuer nicht für realisierbar hält. «Ich bin da sehr emotionslos.» Bereits am Mittwoch hatte sich der Mainzer Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) aus Parteiräson von den Plänen verabschiedet.

      Die Landesregierungen von Niedersachsen und NRW hatten vor Wochen ein gemeinsames Vermögensteuermodell vorgelegt. Es soll den Ländern insgesamt 8 bis 9 Milliarden Euro jährlich einbringen. Das Vermögensteuer-Gesetz war 1997 in Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts auf Eis gelegt worden.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 10:12:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nur der Gabriel hat das immer noch nicht begriffen, dass es keine zweckgebundenen Steuern gibt - unglaublich der Typ
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:21:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Typ is einfach nur hohl.Der Klassiker,Wasser predigen und Wein saufen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 09:21:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ver.di hat ein Herz für Huren


      Sex und Geld, mehr zählt im Huren-Alltag nicht – das soll sich ändern, wenn es nach der Dienstleistungsgewerkschaft geht. Ver.di versuche seit knapp anderthalb Jahren – bislang ohne Erfolg – aus den Prostituierten Angestellte zu machen, berichtete „Express.de“ am Samstag.

      Die soziale Absicherung der Frauen stehe im Mittelpunkt, tönte die Dienstleistungsgesellschaft Ver.di. Prostituierte hätten die gleichen Rechte wie jede andere Arbeitnehmerin auch. Wie das genau aussehe, war laut „Express.de“ allerdings nicht in Erfahrung zu bringen. Es habe sich kein Ansprechpartner gefunden.

      In Juristenkreisen werde über den Ver.di-Vorstoß gelacht. Die Pflichten, die auf die Prostituierten als Ver.di-Mitglied zukämen, würden dabei völlig vernachlässigt. Es käme zu absurden Prozessen. „Dann könnte eine Domina entlassen werden, weil sie nicht fest genug peitscht. Das wäre in ihrem Angestelltenverhältnis ein Kündigungsgrund“, erklärte ein Arbeitsrechtler. Bordsteinschwalben wären dann Scheinselbstständige. In Bordellen müssten Betriebsräte gegründet werden. „Vor allem geht es gegen die Menschenwürde, wenn im Gerichtssaal diskutiert wird, ob eine Hure nicht gut genug geblasen hat,“ sagte ein Anwalt.

      Keine weiß von Ver.dis Bemühungen

      Nachgefragt bei den Damen des Milieus, stellte sich heraus, dass diese noch nichts von den Bemühungen der Gewerkschaft gemerkt haben. „Wir haben hier noch nie jemanden gesehen, der uns über unsere Rechte informiert hätte“, sagte die Prostituierte Andrea. Und daran werde sich auch nichts ändern, glaubt die ehemalige Drogenabhängige, die laut „Express.de“ seit mehr als zehn Jahren anschaffen geht. „Weltfrieden wäre auch toll, wird aber nie klappen,“ sagte sie emotionslos.

      Ein bisschen optimistischer zeigte ihre Kollegin Anja: „Wenn Prostituierte durch Ver.di mehr Rechte hätten, sich besser absichern könnten, wäre ich sofort dabei“, meinte sie. Was sie dafür tun muss, welche Pflichten sie dann hätte, wusste sie allerdings nicht. Hure Julia sah es ganz nüchtern: „Bei uns wird so oft versucht, Geld abzuzocken. Vielleicht wollen die einfach nur ihre Mitgliederzahl erhöhen.“
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:19:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      wieso darf der noch auftreten?
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:21:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      wieso? der hat doch jetzt Oberwasser. Der kan sagen: Siehste, Kanzler, wärste uns mal treu geblieben.

      Und das schlimme: Der glaubt das sogar :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:23:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      der erzählt wieder den Unsinn von Eichel, der falsch ist - Guido korrigiert ihn
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:24:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      der ist genau so eine Pappnase, wie der Regierungsclan.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:25:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      am besten machen Merz und Clement ne Partei auf.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:27:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Clements Worte sind interessant, aber ich befürchte, er wird sich nicht durchsetzen.

      Die SPD wird deutlich nach links driften und Leute wie Oskar werden mehr zu sagen haben - und das geht mit Clements Worten nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:35:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      clement wird sich durchsetzen!

      Dafür ist der zu clever und zu stark. Seine Cleverness erkennt man allein daran, dass er seit seinem Amtsantritt so plötzlich und so stark kreidefressend auftritt. Wenn man so gesehen hat, wie das mal war.

      Vor allem: Clement konnte die Grünen noch nie ab. Und er sieht, dass auch die SPD mit den Grünen-Gedanken immer weiter den Bach runtergeht.Die Grünen können so den Reformer spielen und die SPD sieht immer blöd dagegen aus.

      Das stinkt dem mit Sicherheit. Dann lieber eine informelle große Koalition, bei der beide großen gewinnen und die Kleien wieder kuschen können. Das lief damals zwischen Blüm und Dressler auch prima. Beide konnten glänzen
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:36:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      echt klasse, wie cool Clement und Merz da so sitzen können.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:39:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      da blamiert sich aber ein Unternehmensberater. Ist das ne blinde Nuss.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:39:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Also die Beer ist ja hoffentlich nicht repräsentativ für die Grünen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:40:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Unternehmensberater wie der Typ in der Sendung sind auch ein Grund für die Krise. Solche Typen haben keinerlei Verantwortungsgefühl gegenüber ihrem Heimatland. Solche Leute verschieben Jobs und Geld ins Ausland, so schnell es nur geht. Kein Wunder, dass Deutschland so den Bach runtergeht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:42:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      HMHM

      Aber man erkennt doch das Problem: jetzt bringt gerade Bsirske ein Beispiel, was aber so einfach, wie er es darstellt nicht ist.
      Gesprochen wird von Großkonzernen, aber nie von den Klein- und Mittelbetrieben.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:43:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und der Merz gefällt mir immer besser, obwohl ich den früher nicht leiden konnte.

      Bsirske tut sich leicht: 15.000 Euro Gehalt, dann noch die AR-Bezüge
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:49:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      und Clement macht schon wieder Rückzieher von seinen Worten
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:50:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      der Bsirske macht auf Revoluzzer. Treibt Leute an, die um 20 Euro riskieren, auf der Straße zu stehen.

      Merz wird wirklich immer besser. Und mit Clement zusamen trau ich dem einiges zu. Allerdings muss er an der richtigen Stelle immer vor Augen haben, dass der Clement auch ihn nur benutzt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:54:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Man wird sehen, wie die SPD reagiert. Das wird den Spielraum für Clement darstellen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:58:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      an stelle von westerwelle oder merz würde ich einfach aufstehen dem bsirske eins in die fresse hauen und mich wieder hinsetzen...:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:59:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      konns


      Clement macht das immer. Innerhalb eines Satzes dreht er sich dreimal. Aber deshalb packt ihn auch keiner. (ich mag ihn zwar nicht. Aber clever ist der Bursche)
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:59:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      puerto

      das hat Merz besser gemacht. Er hat ihn lächerlich gemacht :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:01:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      @hmhm hast recht. aber ich halt den typ echt nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:03:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      puerto

      Das geht vielen so, der Typ hetzt gegen andere mit Schaum vor dem Mund. Und er erzählt teils Unsinn, aber die anderen Teilnehmer werden durch die Scheindaten überrumpelt
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:06:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      wir werden es erleben daß die gewerkschaften in ihrer macht beschnitten werden. so wie es in england und in den usa auch stattgefunden hat. nicht dieses jahr und nicht nächstes. aber vielleicht in drei jahren bei der nächsten bundestagswahl. bis dahin zähne zusammenbeißen und versuchen die unternehmen irgendwie durchzubringen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:06:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      puerto

      ich auch nicht. aber andere genau so wenig (zB den Scholz, die Roth und und und );) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:07:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      dieser Herr ist das Musterexemplar eines pseudosozialen Agitators, nur noch übertroffen von der permanent keifenden Engelen-Käfer - RotFront Genosse Bsirske :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 23:08:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      stimmt: die engelen-käfer ist dazu auch noch strunzdoof.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 09:44:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Sommer war heute früh schon vorsichtiger. Diese Gewerkschaften meinen immer, die repräsentieren alle unselbständig beschäftigen Bürger - das ist aber schon lange nicht mehr so. Würden sich die Gewerkschaften wirklich mal als Partner geben, wäre deren Akzeptanz auch höher. So treten immer mehr aus, weil die Gewerkschaften zu viel Politik machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 10:01:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      gestern bei christiansen, ja, war ultrakrass. als merz bsirske hart anging und ihm vorwarf, er sei weltfremd und der konterte, die cdu wolle ein politik auf kosten der sozaial schwachen... hatte der nix von gesagt. besser konnte bsirske die verarsche mit der sozialen gerechtigkeit nicht vorführen. clement reagierte souverän. die macht dieser gewerkschafts heissdüsen muss gebrochen werden. darf garnicht mehr im fernsehen gezeigt werden, was die freunde verzapfen. wenn irgend wer zur verunsicherung beiträgt, dann die freunde mit ihren ständigen neuen ideen.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 10:12:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      #27:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 10:17:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      schon etwas älter, sagt aber vieles über Herrn B.


      Anstand und Augenhöhe
      Wofür kämpft der DGB? Für Gerechtigkeit oder das Recht auf mehr in eigener Sache?

      --------------------------------------------------------------------------------
      Text: Wolf Lotter


      ----- Wir leben in turbulenten Zeiten, und manches, was der Wandel mit sich bringt, mag uns verwirren. Nicht immer zu Unrecht. Denn da stellt sich zuweilen heraus, dass das eine oder andere am Wandel gar keiner ist. Sondern schlicht ein billiger Trick.
      Nur mal zum Beispiel: Nehmen wir an, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wäre eine Firma, und Lohnerhöhungen sind Preissteigerungen. Das geht so: Die Firma erhält von jedem ihrer Klienten jeden Monat ein Prozent des Bruttolohns. Bei der IG Metall zum Beispiel, einer ziemlich erfolgreichen Tochter der DGB AG, sind das immerhin 22,50 Euro im Schnitt pro Kunde alias Mitglied. Bei 2,7 Millionen Mitgliedern brächte eine Tariflohnerhöhung von 6,5 Prozent, wie sie gefordert wird, rund vier Millionen Euro pro Monat mehr in die Kasse. Als Jahreseinnahmen blieben dann der IG Metall 777600000 Euro.
      Immerhin noch 450 Millionen Euro pro Jahr fährt die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di ein. Frank Bsirske, grüner Chef dieser Abteilung, kann dann für gut acht Millionen Euro Jahresmiete in einer schönen Büroanlage am Potsdamer Platz in Berlin arbeiten, gleich bei Kanzlers um die Ecke, als Nachbar der Großen und Mächtigen in Wirtschaft und Politik.
      Warum auch nicht? Ach ja, darum nicht: Gewerkschaften sind keine Unternehmen. Ihr Job ist es, ihre – übrigens unverzichtbare – Rolle in der Arbeitswelt zu spielen, ein Job, der Gerechtigkeit und faire Bedingungen für alle ermöglicht, die Teil der Wirtschaft sind. Wo organisierte Solidarität fehlt, verschärfen sich die Bedingungen letztlich für alle. Doch längst machen Gewerkschaften etwas ganz anderes: Sie sind für die da, die schon haben und weiterhin haben werden. Arbeitslose und Menschen, die nicht mehr zum Almosenempfänger degradiert werden wollen, sind im DGB nicht so beliebt. Die bürokratische Politik des Ex-IG-Metall-Funktionärs Walter Riester sorgt dafür, dass sich jeder, der in der Republik etwas unternehmen will, automatisch auch übernimmt.
      Macht nix. Ist auch nicht Platz genug für alle. Moralisch sind die Gewerkschaften längst ein Insolvenzfall geworden.
      Und was die Anpassung an den ehemaligen Gegner angeht, sind sie einsame Spitze. Die alte Elite versucht aus der zerbrechenden Welt der Industriegesellschaft zu retten, was zu retten ist. Im Klartext: Geld, Macht, Einfluss, Posten. Wie ungeniert sie das tun, zeigt den Ernst ihrer Lage.
      Da erklären Funktionäre der Ver.di, man müsse die Gehälter der Spitzenfunktionäre auf das Level von Topmanagern in der Privatwirtschaft heben. Ver.di- Landesbezirksvorsitzende Susanne Stumpenhausen nennt auch gleich die Gründe dafür. Schließlich müssten die Funktionäre mit „Arbeitgebern auf gleicher Augenhöhe verhandeln“. Klar.
      Was dabei herauskommt, ist vor allem mehr netto: Frank Bsirske, zerfließende Hoffnung auf einen Gewerkschaftsboss, der sich des Wandels in der Gesellschaft bewusst ist, genehmigte sich mittendrin im grandiosen Mitgliederschwund seiner Gewerkschaft und in der schönsten Wirtschaftskrise seit langem eine Gehaltserhöhung von fast 60 Prozent. Jetzt verhandelt er wohl augenhöhenmäßig richtig.
      Der Berliner Gewerkschaftsfunktionär Christian Wiesner-Stippel reagierte darauf treffsicher mit dem Vergleich, ob die Augenhöhe auch für Erwerbslose gelten solle, „die ihrer Arbeitsamtsberaterin tief in die Augen schauen“. Es ist nicht die Gage, die den linken Gewerkschafter in Rage bringt: „Die Begründungen (dafür) legen den moralischen Verfall sowie die inzwischen erreichte Ferne zur sozialen Lage der beitragszahlenden Mitglieder offen.“ Recht hat er.
      Wer sich darüber erregt, dass Gewerkschafter mit anderem Maß gemessen werden als Unternehmer, hat nicht verstanden, was Gewerkschaften sind: Die führenden DGB-Funktionäre sind nicht in einem hoch bezahlten Management-Nachwuchskurs, der darin münden soll, dass sich der durchschnittliche Funktionär am Golfplatz so wohl fühlt wie in der Gewerkschaftsgruppe. Fern von jeder Realität plaudert ein Gewerkschafter in der Tagesschau von einer Chemiebranche, die sich „sehr gut“ entwickelt habe. Richtig ist, dass die Chemiebranche im vergangenen Jahr um zwei Prozent schrumpfte. Sehr gut finden das wohl nur Homöopathen.
      Dienstleistungs-Gewerkschafter Bsirske, der sich vom aufgeklärten Arbeitnehmervertreter in wenigen Monaten zum Hardcore-Funktionär der alten Schule entwickelte, bringt auf der Suche nach einer 6,5-prozentigen Umsatz-, pardon: Tariflohnsteigerung monoton immer nur die hochprofitable Volkswagen AG ins Spiel. Der geht es ausgezeichnet. Der Schluss des Neu-Managers Bsirske ist offensichtlich: So geht es allen anderen auch.
      Stimmt natürlich nicht. Es scheint fast so, als ob die DGB-Funktionäre eben lieber mit den Erfolgreichen reden, die dem alten Vorurteil entsprechen, die deutschen Unternehmer schwimmen in Geld. Ist das Dialektik? Oder ein Missverständnis?
      Damit könnte auch der Wunsch der Gewerkschafter nach „gleicher Augenhöhe“ erklärt werden. Vielleicht meinen die bloß: Augenhöhe erreichen, Augen zu und durch. ---- -|

      Quelle: http://www.brandeins.de/magazin/archiv/2002/ausgabe_02/druck…
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 10:33:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bsirske ist ein verblendeter Dogmatiker, der schon lange aufgehört hat nachzudenken und nur noch irgendwelche Dogmen aus den Siebzigern nachplappert...
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 10:58:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      SPIEGEL ONLINE - 03. Februar 2003, 10:21
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,233502,00.h…
      Merz und Bsirske drohen sich

      Abartigkeit und eisiger Wind

      Nach den Wahlniederlagen der SPD in Niedersachsen und Hessen verschärft sich die politische Auseinandersetzung. Friedrich Merz, stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, drohte ver.di-Chef Frank Bsirske mit einem Machtkampf.


      Berlin - Die CDU ist im Aufwind, der Ton zwischen dem konservativen Lager und der größten Gewerkschaft verschärft sich. In der ARD-Sendung "Christiansen" griff Merz Gewerkschaften schwer an. Er warf ver.di-Chef Bsirske vor, dessen Politik gehe an der Realität vorbei. Merz sagte: "Herr Bsirske, es ist abartig, was sie in diesem Lande machen." Es sei nötig, den Machtanspruch der Gewerkschaften ein gehöriges Stück zurückzuweisen, damit die Politik ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinne.


      DPA



      Frank Bsirske


      Als es zu einer Diskussion um Abweichungen von den Flächentarifverträgen in kleinen Betrieben kam, drohte Merz den Gewerkschaften mit einem offenen Machtkampf: "Und wenn dann der Herr Zwickel dem Herrn Clement und mir androht, dass dann ein eisiger Wind in diesem Land weht, lieber Herr Bsirske, dann lassen wir den mal wehen, diesen eisigen Wind. Und dann werden wir mal sehen, wer in diesem Land politische Entscheidungen zu treffen hat."
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:05:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Da hat der Merz mal wirklich recht. Die Gewerkschaften stehen mit ihrer Politik noch für knapp 30% der Bevölkerung - das reicht nicht als Rechtfertigung für die Verfolgung dieser Politik durch Schröder! Und das muss unter Umständen auch ausgekämpft werden - dieses dauernde Rumeiern und Suchen nach Kompromissen bringt nichts.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:10:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      weitweg

      Es sind weit weniger der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert und es werden ständig weniger (gerade bei Verdi).
      Der alte Klassenkampf ist vorüber und man merkt auch bei einigen Gewerkschaftern dieses Umdenken (Schmoldt als bestes Beispiel).
      Die Gewerkschaften sind notwendig, aber sie müssen akzeptieren, dass wir 2003 haben und die Klassenkämpfe vorbei sind.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:10:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Klartext! :)

      "Und wenn dann der Herr Zwickel dem Herrn Clement und mir androht, dass dann ein eisiger Wind in diesem Land weht, lieber Herr Bsirske, dann lassen wir den mal wehen, diesen eisigen Wind. Und dann werden wir mal sehen, wer in diesem Land politische Entscheidungen zu treffen hat."
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 13:15:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      Solche Worte wie die von Merz waren überfällig.

      Wer hat bei irgendeiner Wahl gesehen, dass man die Gewerkschaften wählt.

      Bezeichnend sind die Aussagen von Bsirkes Vorgänger Mai, der jetzt bei Fraport ist: Bsirske setzt viele Arbeitsplätze aufs Spiel
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 13:23:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Das fand ich riesig von Merz, er hat mein volle Zustimmung.
      Auch Westerwelle hat mir gut gefallen. Die Zwei ähneln sich.

      Es ist schon bezeichnend, das ein Bsirske im Aufsichtsrat der Lufthansa sitzt, die noch vor wenigen Jahren durch Gehaltsverzicht wieder zum Leben stimuliert wurde, und dann derartige Lohnforderungen durch drücken will.

      Stopt Bsirske, er richted nur Schaden an.

      Arbeitsplätze entstehen nicht mit solchen Methoden!!!
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:25:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      Leider aber gibt es in der SPDGB (Sozialdemokratische Partei Der Gewerkschafts Bosse) viele mit einem Gewerkschaftsausweis. Die können gar nicht anders. Die müssen parieren, ob sie wollen oder nicht. Schließlich haben die Gewerkschaften den roten Wahlkampf massiv unterstützt. Jetz muß halt die Rechnung dafür bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:27:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      in welcher Gewerkschaft sind die als Politiker eigentlich
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:30:31
      Beitrag Nr. 66 ()
      Moin konns,
      drehen wir den Spies mal um und fragen, in welchem Unternehmerverband sind die als (CDU/CSU/FDP-)Politiker eigentlich?

      Gruß
      dickdiver ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:31:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      in relativ wenigen, weil die meisten Arbeitgeber keinem Verband angehören
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:37:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      Mittelstandsvereinigung, USU, BDA (unterteilt in Fachverbände etc.), BDI...
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:39:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      Vergesse es - die meisten sind in keinem dieser Verbände.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:41:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      So? Leider fällt mir augenblicklich nur der Michelbach (CSU) namentlich ein. Er ist Vorsitzender der Mittelstandvereinigung.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:46:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      ich gehöre auch zu den Arbeitgebern - wir sind in keinerlei Verband und ich kenne auch niemand von mittleren oder kleinen Unternehmen, die in Verbänden sind. Und diese Unternehmen sind nun einfach die Mehrzahl (und die schweigende noch dazu)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:50:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ging es nicht um Politiker, die in Gewerkschaften bzw. U-Verbände organisiert sind?

      Ich habe lediglich ein Beispiel genannt. Ein weiters ist Dieter Philip, CDU-Politiker und Vorsitzender des ZDH.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:53:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wenn man Verantwortung hat, kann man fast nicht in die Politik gehen.

      Ich vermute, in der Unionsfraktion sind mehr Gewerkschafter als Unternehmer (und Verbandsvertreter).

      Es geht nicht, dass viele Unternehmer sich politisch engagieren, weil es schon genug andere Themen gibt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:04:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      konns, Deine Vermutung ist falsch. Etliche U-Verbände haben Vertreter mit "bürgerlichem" Parteibuch in den Parlamenten der Gebietskörperschaften. Das ist ja nichts schlimmes. Aber wenn man "anpranger" (damit meine ich nicht Dich speziell), dass Gewerkschaftsvertreter das SPD-Parteibuch haben, sollte man keine Scheuklappen tragen.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:08:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      dann hättest Du denjenigen fragen sollen, der das mit den Gewerkschaften geschrieben hatte unten.

      Aber die genannten 2 Stück sind relativ mager, meine ich.

      Bewiesen hast Du Deine Darstellung so nicht
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:13:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      konns, leider habe ich nicht alle aktiven CDU-MG, die Verbandfunktionsaufgaben wahrnehmen, im Gedächtnis.
      Schaue aber mal in "Kürschners" Volkshandbuch rein. Dort stehen alle MdB mit Funktionen drin.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:25:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      #@dickdiver, #66 #70,
      Die "Mittelstandsverstandvereinigung der CDU" ist kein Arbeitgeberverband. Sie ist auch kein unabhängiger Wirtschaftsverband, sondern ein Zusammenschluß von wirtschaftspoltisch Interessierten isb. angestellte Führungskräfte und Selbständige in der Union .

      Sie ist weniger Sprachrohr einer parteiunabhängigen Unternehmerschaft, sondern umgekehrt eine offizielle parteiinterne Untergrupierung und zwar nach deren Satzung eine "Vereinigung nach §§ 38 u nd 39 des Statuts der CDU sowie eine Arbeitsgemeinschaft nach § 27 der Satzung der CSU".
      Es ist geradezu selbstverständlich, wenn ein CDU/CSU-Mitglied, welches Unternehmer ist, dieser internen Partei-Vereinigung bzw. Arbeitsgemeinschaft angehört. Genauso wie es selbstverständlich ist, daß alle jüngeren Partei-Mitglieder der SPD den JUSOs (Untergrupierung der SPD) angehören.

      Das Verhältnis von Gewerkschaten zur SPD, dürfte schon etwas anders sein, weshalb es schon verwundert, wenn sehr viele SPD-Mitglieder (soll ja eine Volkspartei sein) auch Gewerkschafter sind. Oder ist der DGB auch eine parteiinterne Untergruppierung der SPD? :confused:

      Ich kann die Auffassung von konns bestätigen, daß sehr viele Arbeitgeber keinem Verband angehören und die politische Präsenz derselben eher dürftig ist. Aber auf keinem fall mit der der Gewerkschafter (in allen Parteien zu vergleichen) Habe aber auch keine konkreten Übersichten angesehen, entprechend konns sind dies auch nur Erfahrungen im "Bekanntenkreis".
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 16:26:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      dickdiver

      Mir ist es eigentlich relativ egal, ob ein Politiker in der Gewerkschaft ist oder nicht. Es kommt mir auf Ergebnisse an und wenn z.B. Clement wirklich seine Ankündigungen wahrmacht, dann habe ich auch wenig Probleme damit, dass er auch teils etwas "mauschelt" und "gemauschelt" hat.
      Das Problem ist doch die Übermacht der Gewerkschaft derzeit. Es wird über Wahlergebnisse in den Medien gesprochen und zuerst wird Sommer oder Bsirske gefragt (gut, dass dieser Unternehmer gestern ein besonders hilfloser Fall war, ist noch etwas Besonderes). Beide vertreten die rückwärts gerichtete Linie der Gewerkschaften, die nicht mehr in unser Zeitalter passt.

      Genauso kann ich Dir Äusserungen von Arbeitgebervertretern nennen, die ich nie unterschreiben würde (würde man mich fragen). Oder, und diese werden ja als Sprachrohr der Union gesehen, die meisten Aussagen der IHKs und HWKs, weil ich diese Organisationen ebenso wie die Gewerkschaften als Relikte betrachte.

      Nur, und da stimmen viele SPDler und Grüne zu, warum sind die Gewerkschaften die einzige Interessensgruppe, auf die zur Zeit gehört wird? Warum dürfen die die Regierung so angehen?

      Das haben einige begriffen, aber trauen sich nicht. Andere haben sich getraut und das ist gut so und es wurde Zeit. Die Gewerkschaften repräsentieren weniger als 25% der unselbständig Beschäftigten, sitzen aber in jedem AR, bestimmen ohne ein Risiko zu haben mit und regieren derzeit faktisch, obwohl sie auf keinem Wahlzettel standen.

      Du darfst auch nicht den Fehler machen, von den Arbeitgebern zu sprechen. Da werden zu viele unterschiedliche Firmen und Interessen in einen Topf geworfen. Ein Mittelständler haftet normalerweise immer persönlich und die Firma ist seine "Sozialversicherung". Die Vorstände, die Bsirske (um den geht es hier ja) gestern genannt hatte, haften nicht persönlich und können, wenn sie Fehler machen, noch auf fette Abfindungen hoffen, die auch der Gewerkschaftsteil des AR genehmigt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 16:50:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      #77 und konns: Danke für Infos über die Mittelstandsvereinigung der CDU. Einiges habe ich nicht gewusst. Es bleibt aber festzuhalten, dass gerade diese Gruppe "Mittelstandsvereinigung" genau so Lobbyarbeit betreibt wie die Gewerkschaften.

      Im Endeffekt geht es nämlich genau darum.

      Grüße
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 16:58:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      Dickdiver

      Ein Beispiel, dass diese Vereinigung sicher kein Lobbyarbeit für den Mittelstand leistet, sondern für eine kleine Gruppe von Mittelständler:

      Die IHKs und die Zwangsmitgliedschaften sind seit Jahren ein riesiger Ärger für alle Mittelständler, die ich kenne. Ich wage sogar zu behaupten, dass die größte "Mittelstandsvereinigung" die Anti-IHK Bewegung ist. Trotz allen sitzen die Union, die Wirtschaftsjunioren, Die IHKs Leute, ... immer beieinander und verfre..en die Zwangsbeiträge.

      Und die Unio hegt und pflegt diese IHKs und deren Geschwüre, die die Wirtschaft lähmen
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 17:16:26
      Beitrag Nr. 81 ()
      konns, stimmt. Das weiss ich auch aus erster Hand. Die IHKs haben nicht den besten Ruf beim Mittelstand. Die Zwangsmitgliedschaft ist sehr umstritten, aber geändert wird nichts. :(

      Es bleibt aber trotzdem festzuhalten, dass gerade Herr Michelbach und seine Mitarbeiter massive Lobbyarbeit für den Mittelstand betreibt. Das ist ja auch nichts Verwerfliches. Aber m.E. darf ich nicht das Eine anprangern, und das Andere gutheissen.

      Ich empfehle das Buch "Das gekaufte Parlament", in dem inhaltlich sehr genau und trefflich beschrieben wird, wer für welche "Lobbygruppe" (auch und gerade Gewerkschaften) im BT sitzt. Leider habe ich die ISBN nicht zur Hand. Ich reiche sie aber nach.

      Gruß
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 17:21:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Dickdiver

      Wäre doch dann ein idealer Ansatzpunkt für Clement und Merz - im Gegenzug zum Thema Gewerkschaften muss eine andere "Interessensvertretung", nämlich die IHKs Federn lassen. Also gibt jede Seite etwas Lobby her.
      Clement kann das bestimmt verkaufen und er würde damit auf jeden Fall kurzfristig viel bei den Mittelständlern gewinnen.

      Einzig ein Problem: was wird aus den Kammermitarbeitern, die dann arbeiten müssen? Die sind faktisch nicht vermittelbar.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 17:28:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Dickdiver:

      hier was aus WO dazu:
      Thread: Zwangsmitgliedschaft ......
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 00:11:49
      Beitrag Nr. 84 ()
      gerade waren die Worte von Merz wieder dran.

      Glückwunsch Herr Merz- DRANBLEIBEN

      Die Gewerkschafetn werden gerade richtig verarscht in der ARD
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 01:47:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      wenn ich mir anschaue wieviele Verbände und Grüppchen(Ärzteverband,Gewerkschaften,IHK`s, nur in der Energiewirtschaft gibt es fünf Verbände für alle möglichen Interessen) als Parasiten nicht von Wertschöpfung leben sondern von Beiträgen frage ich mich wie es in diesem Land ohne diese Verbände laufen würde?
      Wenn einfach jede Interessengruppe auf diese Trommler die nur an sich selber denken verzichten würde? Bei uns in der Firma gibt es einen Mitarbeiter der nur für diese Schmarotzer irgendwelche Statistiken und Formulare ausfüllt. Es kotzt mich an, dass wir ausser den Beiträgen auch noch diese Kosten haben für welche wir keinen Gegenwert bekommen. Es ist ein zusätzlicher Nachteil gegenüber unseren Konkurrenten im Ausland den wir haben. Auch wegen dieser Nachteile sind Teile der Produktion ab Januar nach Holland gegangen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 07:44:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ich traue mich wetten, dass dieses ganze Formularunwesen nicht weniger, sondern eher mehr wird in Unternehmen.
      Es hat noch keine Regierung geschafft, hier etwas zu reduzieren.
      Dazu kommt jetzt die EU, die auch "ihre" Forumulare braucht.
      Und wenn man nicht wie bei Kosas Arbeitgeber einen extra Mitarbeiter dafür hat, ist das oft Chefsache.

      Ich würde ja noch Formulare verstehen, die irgendeine Erleichterung mit sich bringen. Aber so etwas gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 09:45:11
      Beitrag Nr. 87 ()
      @konns
      #71
      #73

      Genau so ist es.

      Ich bin auch so ein "Gewerbeschwein". Durch die Zwangsmitgliedschaft der IHKs bzw. der Kammern kommt man in den "Genuß", bei z.B. Arbeitsrechtsstreitigkeiten vom sogenannten "Arbeitgeberverband" einen "Rechtsbeistand" gestellt zu bekommen.
      Man muß aber erst mal ein paar Erfahrungen sammeln, bis man kapiert, was da eigentlich abgeht:

      Das lernte ich erst nach mehreren schlecht gelaufenen Verfahren, als ich mir einen renomierten Fachanwalt für internationales Arbeitsrecht für einen erneuten Fall nahm.(Ich kannte ihn aus meiner Jugend.) Da ich vorher wieder bei diesem Arbeitgeberverband war, wo ich nicht Mitglied bin, bekam er natürlich die vorangegangene Korespondenz zu lesen. Darauf der Anwalt:
      "Wenn Du noch einmal zu diesem Verein rennst, brauchst Du mich nicht mehr anrufen."
      Es ist so, dass der Arbeitgeberverband und die Gewerkschaften dieses ganze Regelwerk verhandelten und daher am Gericht nichts anderes in der Birne haben, als eben dieses durch zu drücken, unabhängig dessen, was im anstehenden Falle fair und richtig wäre. Somit ist klar, das weder die Gewerkschaften tatsächlich die Interessen der Arbeitnehmer, noch die Arbeitgeberverbände die Interessen der Arbeitgeber vertreten.

      Darauf hin habe ich mir erst mal eigene Arbeitsverträge anfertigen lassen, denn regelmäßig fragten die Richter nach den Vertragsinhalten!!Kein Wort von tariflichen Regelungen darin etc...
      Seit dem fahre ich erheblich besser, vorher durfte ich nur bieten, bieten----zahlen, keine Chance, da selber kein Jurist.

      Zur Mitgliedschaft in diesen Eiertänzervereinen kann ich mich absolut nicht verleiten lassen.

      Selbständigkeit in Deutschland muß man wörtlich nehmen!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:40:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      #86,87

      Was mich am meisten ankotzt sind die "tollen" Verbandszeitungen, welche man von denen immer bekommt.
      Dort wird immer erzählt wie wichtig gerade diese Organisation gerade für unsere Branche ist. Die Erfahrung von rhum56 haben wir auch gemacht. Den Rechtsbeistand welchen die anbieten kann man sich in den Hintern stecken.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:31:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      Also ich fand die Einführung dieser EU Umsatzsteueridentnummer als "toll".
      Selbst unser Steuerberater wusste mangels Informationen nicht, was man tun musste, sollte, durfte.
      Auf ein Schreiben an die zuständige Umsatzsteuerstelle kam zurück, dass man zur Zeit auch nichts sagen kann, aber man dieses Thema bei der nächsten Umsatzsteuerprüfung einbeziehen und prüfen würde.
      Nur wir mussten halt aktuelle Einfuhren und Ausfuhren machen, aber das war denen egal.

      Oder die Meldungen im Ausandszahlungsverkehr - laut Auskunft der Mitarbeiterin der LZB mussten wir sowohl die Eröffnung des Import-L/Cs als auch die Zahlung für dieses L/C einige Monate später als Zahlung ins Ausland angeben. Dies erschien mir unlogisch, da der selbe Betarg zweimal als Zahlung ausgewiesen war und effektiv nur einmal gezahlt wurde, und - damals noch korrekt - ich habe angerufen und mich nach oben durchgefragt, bis mir jemand die Auskunft gab, dass das schon immer so war und daher dies richtig sei.
      Diese Meldungen habe ich dann eingestellt, weil das sowieso nicht richtig sein kann, was das erfasst wurde. Das hat dann auch niemand gestört und ist offenbar nie aufgefallen. Heutzutage ist das ja alles in den Zahlungsprogrammen enthalten (hoffe ich mal).

      Trotzdem gehört jemand wie Bsirske nicht an die Spitze einer Gewerkschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:35:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      @konns

      Es gibt da noch viele Beispiele, driftet aber hier vom Thema weg.
      Das ist Bsirske

      Hab ihn am Sonntag bei der Christiansen gesehen.Der gehört in eine Zelle!!!Unfassbar, was der da los ließ. Dann hat ihn der Merz richtig angegriffen, fand ich gut. Aber der Bsirske ist "schmerzfrei", merkt absolut keine Einschläge mehr.
      Er gehört in die Kategorie der Abzocker, ja eigentlich schon Verbrecher. Man rechnete ihm vor, was die Lufthansa-Lohnforderung für seinen Laden für Einnahmen bedeuten würde. Es ließ ihn kalt, und dabei sitzt der dort im Aufsichtsrat. ER BEKÄMPFT DAS UNTERNEHMEN, IN DEM ER VERANTWORTLICH IST. Geht es noch härter???:O
      Noch vor ein paar Jahren verzichteten die Piloten auf Gehaltsteile, damit es weiter ging und jetzt das.

      Dann will der Schwachkopf uns weiss machen, in welch niedrigem Steuer und Abgabensystem wir leben.

      Er war zwar mehrfach mit Großbild in der Glotze, habe aber nicht die Stelle an seiner Birne entdecken können, wo der Einschlag war. Na ja, wahrscheinlich mußte er vorher in die Maske.

      Man oh Man, armes Deutschland, hoffentlich findet Schröder mit Merz/Merkel, von mir aus auch Westerwelle zu der Stärke, dass man solche Machenschaften mal gründlich zurück stutzt!!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:25:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Das Bündnis ist mausetot

      Mit Gewerkschaftern wie Klaus Zwickel lässt sich Deutschland nicht reformieren


      Von Marc Beise

      Es gibt Menschen in Deutschland, denen war das Bündnis für Arbeit immer ein Graus. Die hielten Gerhard Schröders Lieblingsidee, dass Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften sich um einen Tisch setzen und Reformen verabreden könnten, für einen schlechten Witz. Bei solchem Konsenspalaver werde alles, nur nichts Sinnvolles herauskommen, war etwa das Argument des früheren Industrie-Präsidenten Hans-Olaf Henkel, den seine Leute immer wieder förmlich zur Teilnahme zwingen mussten.

      Dann gibt es andere, die Bündnisrunden mit ganz guten Gründen für ein notwendiges Übel halten in einem Land, in dem sich Regierung und Opposition gegenseitig blockieren und in dem Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften brutal ihren Gruppeninteressen frönen und sich dabei keinen Deut ums Gemeinwohl sorgen. Ein Bündnis, so die Theorie, hätte den Druck erzeugen können, beim gegenseitigen Geben und Nehmen unangenehmen Entscheidungen für die eigene Klientel zuzustimmen. Dies ist, man muss es heute leider so klar sagen, ein Irrglaube.

      Wie zentrale Akteure einer möglichen nächsten Bündnisrunde miteinander umgehen, ist ein Lehrstück für die mangelnde Reformbereitschaft in Deutschland. Hoch vertraulich hatte vor Wochenfrist Arbeitgeberchef Dieter Hundt die Zustimmung von Bundeswirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement (SPD) und vom DGB-Vorsitzenden Michael Sommer zu Maßnahmen erhalten, die für jede Seite schmerzhaft geworden wären: Die Wirtschaft sollte trotz Konjunkturkrise jedem Auszubildenden eine Lehrstelle finanzieren. Die Regierung sollte trotz leerer Kassen die Steuer- und Abgabenlast senken. Und die Gewerkschaften sollten Lohnzurückhaltung und mehr Freiheit im Arbeitsrecht versprechen. Es handelte sich also um jene Punkte, die Arbeitgeberchef Hundt gestern nach Indiskretionen vorzeitig der Öffentlichkeit präsentierte und die Gewerkschafter Sommer plötzlich angewidert als „Zumutung“ abtat.

      Was war geschehen?Nichts weiter, als dass Ideologen wie die Gewerkschaftsvorsitzenden Frank Bsirske (Verdi) und Klaus Zwickel (IG Metall) den mutigen Vorstoß im Ansatz zerstört haben. Namentlich Zwickel darf sich nun rühmen, durch geschicktes Taktieren Hundt in die Öffentlichkeit und Sommer zum Rückzug gezwungen zu haben. Unverdrossen wirbt Clement nun für eine Wiederaufnahme des Bündnisses – wohl vergeblich. Wichtige Gewerkschaftsführer haben mit der Regierung abgeschlossen. Vermutlich werden sie bald auf der Straße mobil machen, dieses Mal nicht gegen kaltherzige Arbeitgeber, sondern gegen den angeschlagenen SPD-Kanzler und seinen Wirtschaftsminister Clement. Wenn erst – in der wärmeren Jahreszeit – Großdemonstrationen gegen eine SPD- Regierung durchs Brandenburger Tor ziehen, wird Deutschland wirtschaftlich ein Stück näher am Abgrund stehen.

      Kleine Nachbemerkung: Derzeit gibt es 4,6 Millionen Arbeitslose. Im Februar wird diese Zahl auf bis zu fünf Millionen steigen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 13:00:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      @1121

      Interessanter Beitrag, mal von verschiedenen Standpunkten aus beleuchtet.

      Leider ist dieses Bündnis immer schon eine Totgeburt gewesen, die Diskusion angezettelt von Leuten, die einfach nicht die Grundregeln der Marktwirtschaft begehen/erkennen wollen.
      Und solange das der Fall ist, wird sich in unserem Land keine Verbesserung der Arbeitslosensituation ergeben können!
      Die Gewerkschaftsmacht muß auf ein Vernunftmaß reduziert werden.
      Wettbewerbsnachteile gegenüber unseren europäischen Nachbarn müssen abgeschaft werden,z.B. Ökosteuer.
      Kosten müssen alle auf den Prüfstand. Unsere Wirtschaft steht da auf der äußersten Belastung, so geht es eben nicht.
      Steuern, indirekt und direkt, und Auflagen wirklich reduzieren, damit der Bürger mehr konsumieren kann. Ohne Konsumsteigerung kein Wirtschaftswachstum!!!!

      Das ganze läst sich nicht ohne soziale Einschnitte hin bekommen, auch da müssen wir rann. Arbeit muß sich wieder lohnen, der Sozialhilfeempfänger darf nicht besser gestellt sein, wie ein Arbeitnehmer(z.B. Gesundheitswesen)

      Das ist im Grunde alles bekannt, wird aber bei den sozialen Träumen eines Bündnisses für Arbeit überhaupt nicht diskutiert, womit das eben zu einer Farce verkommt.

      so long
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:23:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Das Ende wird schmerzhaft sein - vor allem für die Gewerkschaften!
      Die Bundes"regierung" wird das kommende Drama eh´nicht überstehen.

      Das große Aufräumen wird kommen. Spätestens bei 5 Mio. Arbeitslosen (und die werden wir bald haben) werden sich die Sozialisten gegenseitig zerfleischen.

      Hoffen wir, daß Leute wie Bsirske dann in diesem Land nichts mehr zu sagen haben.

      Aldy

      P.S.: Ach ja - schau´n wir mal wieviel sich Hr. Zwickel bei Mannesmann in die Tasche gesteckt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 16:50:09
      Beitrag Nr. 94 ()
      Was nützt ein Aufschwung wenn er nicht allen zugute kommt, viele Arbeitnehmer dann weniger verdienen und einige Unternehmen gute Gewinne machen ? Wenn man das akzeptiert stehen die Arbeitgeber ein Jahr später wieder mit neuen Forderungen da.

      Im Moment sind Gewerkschaften wie Regierung den Konzernen gegenüber machtlos. Was will man machen wenn Firmen in ein Billiglohnland abwandern weil die Arbeitnehmer hier nicht bereit sind für weniger Lohn zu arbeiten ?

      Ein gutes Beispiel sind die Firmen Nike und Adidas. Da lief vor ein paar Monaten eine Sendung auf Phoenix, wo gezeigt wurde unter welchen Bedingungen die Schuhe gefertigt werden (14 Stunden Tag, 3 mal ist es erlaubt zur Toilette zu gehen, wer krank wird fliegt). Die Produktionskosten für ein Paar von den Schuhen beliefen sich glaube ich auf ca. 1-2 Euro. Die Firmen die diese Schuhe vertreiben verdienen natürlich ungleich mehr als wenn sie in Deutschland produzieren ließen.

      Das ist natürlich nicht in allen Produktionsbereichen möglich, auch wegen schlechter Infrastruktur in vielen Billiglohnländern.

      Aber was kann der deutsche Arbeitnehmer dagegen tun das dort unter diesen Bedingungen viel billiger produziert werden kann ?

      Denke auf lange Sicht sollten die Gewerkschaften international tätig werden und die Arbeitsbedingungen dort an die unseren angleichen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 18:23:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Aldi

      Da bin ich auch gespannt, wird wohl bald raus kommen.

      @DocMorris

      Du schmeißt aber vieles in einen Topf, was nicht zusammen gehört,z.B.
      Wenn Unternehmen gute Gewinne machen...wo denn bitte sind die? Und wenn die keine Gewinne machen/dürfen, wovon bitte sollen die Investieren für neue Geschäftsfelder? Alles auf Kredit, bei Basel II ???:O
      Es sind absolute Ausnahmen, wenn mal welche dicke Gewinne machen. Schon mal was von der Pleitewelle gehört???:O

      Was für Forderungen stellen die denn?

      Ich stelle z.B. die, dass wir endlich steuerliche Gerechtigkeit haben müssen. Stell Dir bitte mal vor, die Großkonzerne würde Steuern bezahlen, wie der Mittelstand es tut. Schon wäre Spielraum für eine Steuersenkung da. Aber unsere Berliner Schlappschwänze trauen sich nicht daran, lassen die lieber auch noch ihre Auslandsinvestitionen/Verlußte hier abschreiben.

      Die Gewerkschaften sollen im Ausland tätig werden um uns bei dem notwendigen zu verschonen. Warst Du mal im "Ausland"??? Wie bitte soll das funktionieren???:confused:

      Nein, wir müssen ganz allein unsere Hausaufgaben machen. Alles andere ist Wunschdenken.

      bis dann
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 12:30:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wirtschaftsweiser bricht mit den Gewerkschaften

      Der Wirtschaftsweise Jürgen Kromphardt hat sich für Lockerungen des Kündigungsschutzes ausgesprochen. Der als gewerkschaftsnah geltende Ökonom fordert zudem eine Änderung der Kriterien bei betriebsbedingten Entlassungen.

      Berlin - Kromphardt sagte dem "Handelsblatt" zu möglichen Änderungen beim Kündigungsschutz: "Darüber sollte man reden." Der existierende Kündigungsschutz verhindere Neueinstellungen. "Das wichtigste scheint mir zu sein, die Vorschriften bei der Sozialauswahl bei Entlassungen zu entschärfen", sagte er. Die sozialen Kriterien in solchen Fällen wie Familienstand, Alter und Betriebszugehörigkeit der Arbeitnehmer sollten "etwas in den Hintergrund treten oder in bestimmten Fällen überspielt werden können". Zu überlegen sei zudem, das Instrument der Abfindungen stärker zu nutzen und so die Rigidität der Kündigungsregeln zu reduzieren.
      In der Finanzpolitik sei die rot-grüne Regierung trotz eines unglücklichen Agierens in der Steuerpolitik "durchaus auf dem richtigen Weg", sagte Kromphardt. Ungünstig habe sich in der Öffentlichkeit ausgewirkt, dass die Bundesregierung die Beitragssätze und die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung erhöht habe, ohne darüber zu diskutieren, auch Rentner zu belasten. Kromphardt sprach sich für Einschnitte für die Rentner zur Lösung der Rentenversicherungsprobleme aus. "Die Politik kann nicht sagen, den Rentnern tun wir nichts", kritisierte er.

      Der Wirtschaftsweise unterstützte die Regierung bei ihren Überlegungen zu Änderungen im Kündigungsschutz zu Gunsten von Kleinbetrieben. Wegen der oft sehr persönlichen Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in solchen Unternehmen seien hier rechtliche Regelungen weniger wichtig, sagte er. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte wiederholt eine Überprüfung des gesamten Arbeitsrechts, darunter auch des Kündigungsschutzes und des Abfindungsrechts gefordert. Er war damit nicht nur bei den Gewerkschaften, sondern auch in Teilen der eigenen Partei auf Kritik gestoßen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 12:39:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hoffentlich kommt Bsirske mal richtig unter Druck:


      Bündnis für Arbeit: Das Ringen geht weiter
      ver.di-Chef schiebt Schuld für Scheitern der Neuauflage auf Arbeitgeber
      Berlin - Im Streit um ein neues Bündnis für Arbeit bleiben die Fronten verhärtet. Nachdem sich am Wochenende mehrere Gewerkschaftsvertreter für eine Neuauflage ausgesprochen hatten, sagte ver.di-Chef Frank Bsirske der «Süddeutschen Zeitung», es werde aus seiner Sicht kein neues Bündnis geben. «Schuld sind die Arbeitgeber», sagte er. Heute erwartet der Vorstand der IG Metall Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zu Gesprächen.

      Bsirske sagte, Gewerkschaften, Arbeitgeber und Regierung redeten weiter miteinander, aber nicht im Rahmen eines neuen Bündnis für Arbeit. Das jüngste Angebot von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt für eine Ausbildungsplatzgarantie nannte Bsirske einen «PR-Coup». Er habe die Gewerkschaften in die Blockierer-Ecke drücken wollen.

      Am Wochenende hatten sich Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD), Gewerkschaftsführer sowie Spitzenvertreter der Wirtschaft für eine Neuauflage des Bündnisses für mehr Beschäftigung eingesetzt. Inhaltliche Zugeständnisse machten sie jedoch nicht. Die Diskussion über eine Lockerung des Kündigungsschutzes ging auch innerhalb der SPD weiter.

      Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Harald Schartau (SPD) sagte der «Financial Times Deutschland», bei Neugründungen von Unternehmen überfordere der Kündigungsschutz die Existenzgründer. Hinderlich sei er auch bei der Einstellung älterer Arbeitsloser. Schartau sprach sich für eine Lockerung des Kündigungsschutzes aus.

      SPD-Fraktionschef Franz Müntefering blieb in diesem Punkt hart. «Bestimmte Eckpunkte der Arbeitnehmerrechte sollten nicht in Frage gestellt werden, und das ist für die Wettbewerbsfähigkeit auch nicht erforderlich. Ich nenne da den Kündigungsschutz», sagte er dem «Focus».

      Bsirske sagte der «SZ», gäben die Gewerkschaften beim Kündigungsschutz nach, werde «morgen die nächste Sau durchs Dorf getrieben». Das Vertrauen vieler Gewerkschafter in die rot-grüne Bundesregierung sieht Bsirske tief gestört.

      Clement zeigte sich überzeugt, dass eine neue Übereinkunft zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu Stande kommt. Hundt appellierte an die Gewerkschaften, «auf den Weg der Vernunft zurückzukehren». Auch Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser hält ein neues Bündnis für notwendig. Trotz Kritik an Hundts Vorschlägen forderte der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie, Energie, Hubertus Schmoldt, weitere Treffen. Ähnlich äußerte sich der Chef der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, Franz-Josef Möllenberg.
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 20:01:14
      Beitrag Nr. 98 ()
      Bsirske sagte der «SZ», gäben die Gewerkschaften beim Kündigungsschutz nach, werde «morgen die nächste Sau durchs Dorf getrieben». Das Vertrauen vieler Gewerkschafter in die rot-grüne Bundesregierung sieht Bsirske tief gestört.

      Macht er einen auf bemitleidenswert?:D

      Es werden wohl sicher noch sehr viele Säue durch das Dorf getrieben, wahrscheinlich ein ganzer Schweinestall. Das beste wäre, vor den Säuen würde bsirske laufen.:laugh:

      Sieht man doch schon wieder, das nichts, aber garnichts, angegangen wird, fröhliches weiter wuseln. Sowas können nur Leute, die von dem ganzen Elend, sowohl bei den Mitarbeitern, wie auch bei den Betrieben, nichts mit bekommen. Anstatt jetzt den Wahlausgang als eine Warnung der Wähler zu verstehen, jetzt endlich tätig zu werden, wird wieder rumm lamentiert. Die Karre rutscht weiter und tiefer in den Dreck, Demonstrationen werden überhaupt nicht registriert, würden sie nicht im Fernseher gezeigt, wüßte wahrscheinlich keiner davon, außer der gesammte Mittelstand. Aber Bsirske und Konsorten wollen nicht sehen, was abgeht.

      Unser verkommenes Arbeitsrecht kennt zu 97% eine Trennung eines Arbeitsverhältnisses nur mit anschließender Abfindungsversteigerung am Arbeitsgericht, aber es ist auf keinen Fall zu verändern???:O:O:O

      Herr Bsirske

      Bei mir gibt es, selbst wenn es mal gut läuft, nur im äußersten Fall einen neuen Arbeitsplatz!!!!!

      Ich sehe nicht ein, dafür arbeiten gehen zu sollen, weil diese Gesetzgebung von mir verlangt, weiteres Geld einem Mitarbeiter hinterher zu schmeißen, von dem ich mich trennen mußte!(aus unangenehmen Gründen)

      SO SIEHT DAS NUN MAL AUS
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 20:29:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      Wer braucht eigentlich noch ein "Bündnis für Arbeitsverhinderung"?

      20 Jahre haben wir dem Druck der Gewerkschaften klein beigegeben - um des sozialen Friedens willen.
      Hat in den fetten Jahren auch keinen ernsthaft gejuckt.
      Bloß keinen Krawall vom Zaun brechen - ein Streik ist schlimmer!
      Die zigarrenrauchenden Gewerkschafter haben sich schön eingerichtet in diesem "Sozial"staat.
      Ein fettes Funktionärsgehalt, gespickt mit Aufsichtsratsvergütungen, gelegentlich mal der eigenen Firma mit Streik drohen, regelmäßig hohe Lohnforderungen - die Arbeitgeber stimmen schon zähneknirschend zu.

      Warum sollten die Jungs Reformen wollen?

      Die Arbeitgeber sind schlecht (oder überhaupt nicht) organisiert und die "Regierung" unfähig.
      Mal ehrlich: wer sollte den Gewerkschaften denn mal ernsthaft Paroli bieten können?

      Es passiert erst was wenn sich kein Rad mehr dreht!
      Das kann schneller kommen als viele denken.
      Bei 6Mio. Arbeitslosen und darüber dürften die sozialen Sicherungssysteme zusammenbrechen - der Staat hat keine Reserven zum Gegensteuern mehr. Dann wird´s radikale Verteilungskämpfe geben in Deutschland!

      Es wird so kommen - glaubt´s mir!

      Deutsche sind und waren immer perfekt:
      - sie hatten den größten Feldherrn aller Zeiten
      - keiner hat mehr Weltkriege verloren als sie
      - sie haben die größten und mächtigsten Gewerkschaften
      - sie sind Weltmeister im Fußball und im Jammern
      - verwalten, konservieren und verbeamten kann keiner besser.

      Warum sollten sie also den Karren nicht perfekt gegen die Wand fahren?

      In Sorge
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 20:38:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Aldy
      Teile Deine Sorge in allen Punkten.

      Den "Rad-Stillstand" (schön formuliert dieser Satz) und die Verteilungskämpfe haben leider schon.
      Die 6 Mio Alos (beachte, was überhaupt noch in der Statistik ist) bei weitem auch schon.
      Gruß KvA.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 08:56:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      #100

      Verteilungs"kämpfe"? Ich würde sagen Geschachere und Gerangel um Besitzstände und Geldgier, leider unter Ausschluß derer, für die ,an sich einsetzen wollte.

      Würden sich die Gewerkschaften wirklich mal für ihre zahlenden Mitglieder einsetzen, hätten sie längst mal intelligente Vorschläge gebracht, Innovationen auf den Tisch gelegt und vor allem auch mal für Kosteneinsparungen ihrer zahlenden Mitglieder gekämpft. Auch eine Vorzeigebetrieb wäre da schon eher glaubhaft.Da aber gab es in den vergangenen Jahrzehnten nur Schrott, ob er "Neue Heimat" hieß, oder "BfG", um nur einiges zu nennen.Leider kennen die nur einen Gegener, das sind die Betriebe. Und da kennen die nur eine Richtung, die bekanntermaßen nur zu weiteren Entlassungen führen, sowie effektiv nicht zu mehr netto in der Tasche. So sieht die traurige Bilanz aus:O
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 10:02:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      man hat doch schon wieder bei Münteferings Äusserungen mitbekommen, wer wirklich das Sagen bei der SPD hat: Bsirske und Co.

      Solange diese Abhängigkeiten bestehen, wird sich nichts ändern
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 16:08:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      Auch ein Weg, Mitglieder zu werben:



      Gewerkschaft unterstützt Aufruf zur Desertion

      Sein Aufruf, im Fall eines Irakkriegs sollten deutsche Soldaten desertieren, hat Konstantin Wecker erhebliche Schwierigkeiten eingebracht - die Polizei ermittelt gegen den Liedermacher wegen Aufrufs zu einer Straftat. Schützenhilfe erhält Wecker jetzt von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

      München - Der stellvertretende bayerische ver.di-Vorsitzende Michael Wendl sagte, Weckers Aufruf sei völlig legitim und werde vom Grundgesetz sogar gefordert. Der Sprecher der Gewerkschaft Heinz Sterr versprach Rechtsschutz für Kriegsdienstverweigerer: "Jeder, der sagt, an einem Angriffskrieg will er nicht teilnehmen, wird von uns unterstützt." Einziger Haken: Die betroffenen Soldaten müssen ver.di-Mitglieder sein.

      Der Liedermacher Konstantin Wecker hatte am Samstag auf einer Demonstration in München deutsche Soldaten, die "demnächst ihren Dienst in den Awacs-Flugzeugen tun sollen", dazu aufgerufen, "diesen Kriegsdienst zu verweigern oder zu desertieren."
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 08:39:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die schrecken vor nichs zurück, wieder ein paar Mitlgieder zu bekommen und tun so, als ob unsere Soldaten irgendwo gebraucht würden. :laugh:

      Bonus

      löw. Die Not bei Verdi, der nach eigenen Angaben größten Gewerkschaft der Welt, muß groß sein. Drei Wochen nach ihrem jüngsten Erfolg an der Tariffront greifen die vereinigten Dienstleister zu ungewöhnlichen Werbemaßnahmen, um ihre Nützlichkeit für Mitglieder nicht nur durch hohe Tarifabschlüsse zu mehren. Die neueste Botschaft lautet: Jeder Soldat, der nicht an einem Angriffskrieg teilnehmen will, wird unterstützt - wenn er Mitglied bei Verdi ist, versteht sich. Mitgliederwerbung ist legitim, und wenn sie sich auf sachfremdes Terrain begibt, so mag das im Trend der Zeit liegen. Hat nicht auch die SPD versucht, mit Bonus-Einkaufsmöglichkeiten ihren Mitgliederschwund zu bremsen? Daß auch noch der Aufruf eines Unterhaltungskünstlers zur Desertion unterstützt wird, ist allerdings etwas zu starker Tobak. Hier wird zu einer Straftat aufgerufen. In diesem Sinne trifft nicht einmal die als Vorwurf gemeinte Beschreibung des PDS-Altmeisters Gregor Gysi, die Gewerkschaft sei strukturkonservativ; eher schon die Beobachtung, sie sei wohl noch nicht in dem wiedervereinigten Deutschland angekommen. Für die Desertionsaufrufer von der Dienstleistungsgewerkschaft kann man noch hinzufügen: Die wilden Siebziger mit Konstantin Wecker sind auch schon vorbei.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.02.2003, Nr. 37 / Seite 10
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 09:02:26
      Beitrag Nr. 105 ()
      komisch, vor ein paar Wochen hat Bsirske noch zum Kampf gegen Reiche aufgerufen und diese verbal an der Pranger gestellt.
      Gestern verteidigt er dann einen der reichsten Männer der Welt, Saddam, öffentlich.
      Allein durch Bsirskes Auftritt war die Friedensdemo für mich unglaubwürdig - schade für die Demonstranten, die es ernst meinen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 12:36:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Konns

      Aber es paßt doch zu Bsirske, er konnte doch noch nie über den Tellerrand schauen, was denn wohl ab geht. Wie soll er dann bis Bagdad schauen können?:laugh: :laugh: :laugh:
      Er weiss doch garnichts von Saddams Reichtum, woher denn?:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 12:39:14
      Beitrag Nr. 107 ()
      konns

      Bsirske hat Angst, man könnte mal prüfen, weiviel Kohle er selbst auf der hohen KAnte hat.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 13:44:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die neoliberalen Sprachregler hier können sich bekringeln vor lachen:

      Ihre Vormänner haben nun auch bei Gewerkschaften ihr U-Boot platziert - wie schon in der SPD.

      Und genau so wie bei Schröder heucheln sie Protest.

      Wieso?

      Zur Wahl der Hamburger Bürgerschaft hatte er einen Wahlaufruf gegen die Schill-Partei, die im übrigen auch neoliberal ist, herausgegeben:

      Diese Partei sei verfassungsfeindlich, weil Dreh- und Angelpunkt ihrer Politik das "Gemeinwohl" sei.

      (Gemeinwohl ist seit Anfangszeiten Angelpunkt der Arbeiterbewegung und Basis des Grundgesetzes.)

      Das delikate an diesem Aufruf ist nun nicht der Bezug auf die Schillpartei sondern die Tatsache, daß er "Gemeinwohl" für verfassungsfeindlich hält. Er ist immerhin studierter Politologe.

      Rund wird die Geschichte erst, wenn man weiß, das die Arbeitgeber mit seiner Personalpolitik als zuständiger Dezernent der Stadt Hannover sehr zufrieden waren, zu dem er auf dem Ticket der neoliberalen Grünen gewählt worden war.

      Er hatte nämlich die Umgestaltung des öffentlichen Dienstes
      auf "Konzern" der "Produkte", gleichsam Handelsware, produziert, strukturell abgesichert, indem er Leitungsposten nur noch auf Zeit vergab.

      Noch nicht das amerikanische heuern und feuern - aber immerhin.

      Wer also als Leiter sich nicht stromlinienförmig an die schönen neuen Zeiten anpaßt muß zurück ins Glied - bei Einkommensverlust versteht sich.

      Dabei ist ein weiterer Angelpunkt der Arbeiterbewegung die soziale Sicherheit, denn erst die macht den Menschen frei, also erst überhaupt zum Menschen.

      Die neoliberale Linie gerät aber auch jetzt nicht in die Kurve bei ihm: Schon hat der DGB Zustimmung signalisiert, wenn auch unter vorgeschobenen Bedingungen, die eigentlich keine sind, den Kündigungsschutz zu beseitigen.

      Daß Bsirske ein Linker sei, hat er selbst übrigens nie behauptet, wie Schröder auch nicht.

      Seine Mitstreiter glaubten das von ihm nur immer.

      Zu Unrecht, wie sich später herausstellte.
      Avatar
      schrieb am 16.02.03 16:32:44
      Beitrag Nr. 109 ()
      @MHMH

      Ich glaube, da würden uns die Augen aus dem Kopf springen, wenn das mal einer aufdecken würde, was Bsirske sich so bei Seite geschafft hat in den Jahren.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 10:53:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      wenn Schröder nicht auf Bsirske hört, wird er endlich auch mal in einem Atemzug mit Quandt oder Thurn und Taxis genannt werden von Bsirske.

      Das wird bestimmt ein interessanter Streit werden, wobei Schröder wieder buckeln wird vor Bsirske und den anderen Gewerkschaftern.
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 10:47:50
      Beitrag Nr. 111 ()
      Man darf gespannt sein, wie der Fight "Schröder - Bsirske" ausgeht.
      Ich würde fast jetzt schon wetten, dass Schröder nachgeben wird.

      "...
      Auch der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, warf Schröder Verrat vor. Die Regierung verteile Zumutungen "ungerecht auf die Schultern der Schwächsten im Lande", sagte Bsirske den "Lübecker Nachrichten".
      ..."
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:32:01
      Beitrag Nr. 112 ()
      @konns

      Ungerechtigkeit hat diese Regierung die ganze Zeit verbreitet.
      Große Konzerne zahlen keine Steuern, Mittelstand weiss kaum noch die Steuern überhaupt noch auf zu bringen und die Mwst.+Ökosteuer zahlen alle Privatleute gleichermaßen, was natürlich äußerst sozial ist.:O
      Und da babbelt so ein Bsirske von sozialer Ungerechtigkeit, die sie längst geschaffen haben in einem so gigantischen Ausmaß, das die jetzt angepeilte "Ungerechtigkeit" dagegen schon zu einer Farce wird.:
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:36:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      Und noch eins. Denke auch, das Schröder einknickt, was will er schon machen bei 3/4tel Anteil Gewerkschafter in der SPD. So wuseln sie dann weiter vor sich hin, laufen den Dingen hinterher, bis sie endlich abgelöst werden.

      schöne Welt:O
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:39:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      Bsirske, häuft mit seinen Gewerkschaften immer mehr Vermögen an, welches an und für sich den Mitgliedern gehört. Also wäre es doch nur recht und billig, daß ein Mitglied beim Ausscheiden "seinen" Anteil an diesem Vermögen erhält.

      Es gibt Gewerkschaft-GmbH´s, z.B. Verdi-Vermögensverwaltungs GmbH, dies ist doch kein Verein(?); sicherlich gibt es auch Ausschüttungen! Sicherlich wurden diese GmbH´s doch mit Gewinnerzielungsabsicht gegründet! Sonst müßte man ja von Liebhaberei, mit all den negativen steuerlichen Konsequenzen ausgehen.

      Ich findes es höchstens sehr bedauerlich, wie die Gewerkschaften mit eigenem Personal umgehen.

      Die Gewerkschaften beschäftigen selbst Arbeitnehmer flexibel, billig, ohne Kündigungsschutz. Was bei normalen Arbeitgebern auf den massiven Protest der Gewerkschaften stößt, praktizieren die Gewerkschaften in eigenen "Firmen" laufend.

      Die Gewerkschaften beschäftigen wirklich Arbeitnehmer ohne Streikrecht zu Lohndumping-Bedingungen.

      Die Gewerkschaften treten oft auch als Bildungsträger auf. Dort gibt es mancherorts keine Tarifverträge. die Folgen: Lohndumping

      Sicherlich könnte man zumindest Teile des Milliardenvermögens besser investieren!
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 17:36:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      Vielleicht sollte man es wirklich mal "krachen" lassen, wie sich Merz ausdrückte. Wäre doch die direkteste Methode, das angehäufte Geld wieder dort hin zu bringen, wo es her kam, zu den Mitgliedsbeitragszahlern.

      Der jetzige Zustand, wo die Gewerkschften jedes Reförmchen schon vor der Grundsteinlegung zerbomben, ist jedenfalls absolut unakzeptabel, ja skandalös.

      Das Interessengruppen immer versuchen, etwas in der Politik zu bewegen, zu ihren Gunsten, kann ich noch als legitim ansehen. Das eine Interessengruppe, die Gewerkschaften sind eine, die Regierung steuert, die Politik bestimmt, das kann ich nur aufs schärfste verurteilen. So gehts nicht, was ist denn das für ein Demokratieverständnis?
      Es grenzt ja schon an Kommunismus.:O
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 17:59:51
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die vereinigte Linke demontiert sich gerade selbst.
      Unglaubwürdig ist man schon seit langem - doch jetzt dämmert´s auch der eigenen Klientel, was die Herren Bsirske und Sommer wirklich wollen!

      Bei Lufthansa 6% mehr Lohn fordern, mit Streik drohen und die ver.di-Angestellten auf 4-Tagewoche ohne Lohnausgleich setzen - das ist Gewerkschaftslogik! Der Wolf hat seine Tarnkappe verloren!

      Macht so weiter, Genossen, dann werdet Ihr wegreguliert!

      Und das ist gut so!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 10:34:18
      Beitrag Nr. 117 ()
      Es geht offenbar auch ohne Klassenkampf und Hetze, wenn man ernsthaft Arbeitnehmerinteressen vertreten will


      Konkurrenz für den DGB
      Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Betriebsangehöriger behauptet sich

      AUB - Die Unabhängigen e. V. Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger, Nürnberg. Der Name ist etwas sperrig. Dem Erfolg der Organisation hat das nicht geschadet. Im Gegenteil, die AUB verzeichnet steigende Mitgliederzahlen. "Zwar langsam, aber stetig" nehme die Zahl zu, bestätigt Wilhelm Schelsky, der Mitgründer und seit 1986 Vorsitzende der gewerkschaftsunabhängigen Arbeitnehmerorganisation. Heute zählt die AUB 20 000 Mitglieder, von denen die Hälfte aktive Betriebsräte sind. "Mit 10 000 Betriebsräten ist die AUB die nach den DGB-Gewerkschaften mit Abstand erfolgreichste Arbeitnehmerorganisation", hebt Schelsky stolz hervor. Mit einem Wahlergebnis von fast 9 Prozent bei den letztjährigen Betriebsratswahlen liege man zwar weit hinter dem DGB, dessen Gewerkschaften es auf fast 60 Prozent gebracht haben. Unter den 40 Prozent DGB-unabhängigen Organisationen sei man aber mit großem Abstand die Nummer eins. Der nächstgrößere, der Christliche Gewerkschaftsbund, konnte nur ein halbes Prozent der Arbeitnehmerstimmen auf sich vereinen.

      Für Schelsky - sein Vater war der Soziologe Helmut Schelsky, der durch Bücher wie "Die Arbeit tun immer die anderen - Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen" bekannt wurde - ist das der Erfolg einer sachlichen Betriebsratsarbeit. "Wir verstehen uns nicht als Nein-Sager", versichert er. Der AUB sei an einer Zusammenarbeit mit den Vorständen zugunsten der Arbeitnehmer interessiert.

      Zum Beispiel bei Siemens: Während im Werk München mit einem IG-Metall-gelenkten Betriebsrat 1000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verloren, konnte die AUB im Werk Greifswald Arbeitsplätze erhalten. Dort hat sich der Betriebsrat für eine Outsourcing stark gemacht. Das ehemalige Siemens Produktionswerk IT Network arbeitet heute unter dem Namen ML + S GmbH, Greifswald. Eigentümer sind zu 46 Prozent Wilhelm Schelsky, zu 19,9 Prozent die Siemens AG, zu je 16 Prozent die beiden Geschäftsführer, und den Rest hält die Sparkasse Vorpommern. Mit Unterstützung der AUB sei man aus dem Flächentarif ausgestiegen und habe die Wochenarbeitszeit wieder von 38 auf 40 Stunden erhöht. Damit aber, so Schelsky, seien in einer strukturschwachen Region 350 Arbeitsplätze erhalten worden. Neue Großaufträge signalisierten zudem die wiedergewonnene Wettbewerbsfähigkeit des pommerschen Bauelementeherstellers.

      Nach Schelskys Worten steht das betriebliche Bündnis für Arbeit im Vordergrund der Tätigkeit seiner Organisation. "Das ist der Hauptschlüssel für mehr Arbeitsplätze", ist er sich sicher. Die AUB ist nicht gegen den Flächentarifvertrag. Die Reihenfolge müsse nur geändert werden: Vorrang habe die betriebliche Vereinbarung. Komme sie nicht zustande, bilde der Flächentarifvertrag das Auffangnetz. Würde die Politik diese Reihenfolge zulassen - im Moment sind viele Individualabsprachen illegal -, könnten nach Schelskys Worten viele Arbeitsplätze gesichert werden.

      Mit dieser Politik habe die AUB nicht nur ein klares Profil, sie sei auch "der einzige übriggebliebene Wettbewerber zum DGB". Die christlichen Gewerkschaften seien keine echte Alternative zum DGB, weil auch sie am Flächentarifvertrag in seiner heutigen Funktion festhalten. Die AUB ist heute in 2000 Betriebsräten vertreten, darunter bei Compaq, Hornbach, Aldi, Ikea, Wal-Mart, Porsche (Leipzig), AMD (Dresden) oder in Siemens-Werken. Auf Kritik an den Arbeitsbedingungen in einigen dieser Handelsunternehmen angesprochen, reagiert Schelsky überraschend: "Aldi ist ein tolles Ding. Kein Arbeitnehmer will dort weg. Im Gegenteil, jeder freut sich über eine Anstellung bei dem Discounter, der mindestens 1000 Euro mehr zahlt als der Wettbewerb", weiß Schelsky.

      "In zehn Jahren", so ist sich Schelsky sicher, "sind wir in Deutschland der einzige Wettbewerber zum Deutschen Gewerkschaftsbund." Dann werde seine Organisation auch politisch stärkeren Einfluß haben. "Wir brauchen ein Betriebsverfassungsgesetz, das Arbeitsplätze schafft und nicht vernichtet", wäre eine Forderung, die er gern in Berlin durchsetzen würde. Bei einem Zeithorizont von zehn Jahren wird das aber wohl sein Nachfolger machen. Schelsky ist nicht amtsmüde, aber "ich bin länger AUB-Vorsitzender als Helmut Kohl Parteivorsitzender der CDU war".

      Die AUB geht auf eine Initiative von übertariflich bezahlten Angestellten des Siemenskonzerns zurück, die in den siebziger Jahren eine Vertretung hochqualifizierter Mitarbeiter im Unternehmen aufbauen wollten. 1985 entstand daraus ein Verein und 1986 ein offiziell anerkannter Berufsverband, der sich bewußt als Anti-Gewerkschaft bezeichnet und dem Arbeitskampf der Gewerkschaften den Betriebsfrieden entgegenstellt. Zu den Initiatoren gehörte einst auch Schelsky, der 8 Jahre Betriebsratsvorsitzender im Siemens-Werk Erlangen (1500 Mitarbeiter) war. Inzwischen ist er hauptberuflich Unternehmer. Er hat eine Unternehmensberatung mit 12 Mitarbeitern in Hausen bei Pforchheim in Oberfranken. Als ehrenamtlichem Vorsitzenden der AUB stehen ihm in Nürnberg 16 hauptamtliche Mitarbeiter für die Verbandsarbeit zur Seite. Sie möchten sich dafür einsetzen, "daß die Unternehmen hierzulande wieder atmen können und dadurch vor allem junge Mitarbeiter wieder eine Perspektive in ihrer Firma geboten bekommen". (geg.)
      Avatar
      schrieb am 01.05.03 23:25:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      Avatar
      schrieb am 08.05.03 13:20:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      War wohl nichts für Wowereit mit der Trennung von Bsirske.


      Berlin im Tarifvertrag gefangen

      08. Mai 2003 Der fristlose Austritt des Landes Berlin aus dem Arbeitgeberverband für Arbeiter des öffentlichen Dienstes war nach einer Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin rechtsunwirksam. Das Land sei deshalb an die Tarifverträge vom 31. Januar gebunden, urteilte das Gericht am Donnerstag.

      Die Richter gaben damit einer Klage der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi statt. Der vom hoch verschuldeten Berlin Anfang Januar erklärte „Blitzaustritt“ aus dem kommunalen Arbeitgeberverband sei unzulässig gewesen, weil das Land für diesen Schritt keinen wichtigen Grund vorgetragen habe, hieß es in der Entscheidung.

      „Blitzaustritt“ an Begründungszwänge gebunden

      Gegen dieses Urteil kann Berlin Berufung einlegen. Der Rechtsstreit könnte sich nach Einschätzung von Prozessbeteiligten dann noch ein bis eineinhalb Jahre hinziehen. Das Land wollte mit seinem sofortigen Austritt Anfang Januar die Übernahme der unmittelbar bevorstehenden Tarifeinigung auf Bundesebene mit Lohnerhöhungen im Umfang von 4,4 Prozent bis 2005 verhindern. Bereits im Herbst 2002 hatte der Senat seine Mitgliedschaft in dem Verband fristgemäß zum 31. Januar 2003 gekündigt.

      Die Richter stellten klar, daß ein „Blitzaustritt“ zwar nicht generell unzulässig sei. Er sei jedoch an „Begründungszwänge“ gebunden. Berlin habe beispielsweise nicht erklärt, daß bei einer Übernahme der Tarifverträge eine Konsolidierung des Haushaltes unmöglich wäre. Von dem Streit sind etwa 13.500 Arbeiter im öffentlichen Dienst des Landes betroffen. Für die Angestellten muß eine eigene Vereinbarung getroffen werden. Der Berliner Senat und Gewerkschaften suchen seit Mitte Januar nach einer Lösung in dem Tarifkonflikt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 14:12:22
      Beitrag Nr. 120 ()
      ob da der Chef der "Dienstleistungsgewerkschaft" betroffen reagiert?


      Deutsche Unternehmen

      Unser liebster Feind: der Kunde

      Der internationale Vergleich zeigt: Die Bindung zwischen Kunde und
      Unternehmen ist in Deutschland brüchiger als anderswo. Dazu trägt vor allem
      der laxe Umgang mit Kundenreklamationen bei.
      In vier Produktgruppen - dem Versandhandel, der Automobilindustrie, bei Bau-
      und Heimwerkermärkten und im Unterhaltungselektronikhandel - nehmen nur die
      Hälfte aller Verbraucher trotz erheblicher Aufwendungen für die Werbung
      Unterschiede zwischen Marken wahr.

      Nur 7 Prozent aller Verbraucher haben eine emotionale Bindung zu den
      untersuchten Unternehmen. Weltweit sind es dagegen im Durchschnitt 17
      Prozent. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der
      Unternehmensberatungsgesellschaft Gallup GmbH Deutschland (Potsdam), die der
      dpa vorliegt.



      Mehrheitlich Dienst nach Vorschrift

      Gallup fand heraus, Ursache für die schlechte Kundenbindung ist unter
      anderem der Umgang deutscher Unternehmen mit Kundenreklamationen. "Kein
      einziger Verbraucher-Elektronik-Kunde war mit der Bearbeitung seines
      Problems absolut zufrieden", sagte der Chef von Gallup-Deutschland, Gerald
      Wood.

      Die Automobil-Branche, wo die meisten Probleme in der Geschäftsbeziehung
      zwischen Kunde und Unternehmen auftreten, schnitt mit einem Wert von 15,4
      Prozent absolut zufriedener Kunden noch am besten ab.

      Nur 6 Prozent aller Kunden von Bau- und Heimwerkermärkten waren mit der
      Behandlung ihrer Reklamation äußerst zufrieden, beim Versandhandel waren es
      8,8 Prozent.



      "Umsätze könnten sofort um fünf Prozent erhöht werden"

      Ein schlechte Kundenbindung besteht der Studie zufolge vor allem bei solchen
      Unternehmen, deren Mitarbeiter nicht engagiert sind. Nur 15 Prozent aller
      Deutschen sind laut Gallup engagiert bei der Arbeit und empfinden diese als
      befriedigend. Dagegen machen 69 Prozent "Dienst nach Vorschrift". 16 Prozent
      der Deutschen haben sich sogar schon "innerlich verabschiedet".

      Das Institut beziffert den aus dem fehlenden Engagement am Arbeitsplatz
      resultierenden gesamtwirtschaftlichen Schaden auf rund 220 Milliarden Euro
      jährlich. Hinzu kommen fehlende Umsätze bei den Unternehmen. "Wir gehen
      davon aus, dass ein Unternehmen seine Umsätze sofort um 5 Prozent steigern
      könnte, wenn es nur den weltweiten Durchschnitt gebundener Kunden erreichen
      würde", sagte Wood.

      Dies wäre allein bei den untersuchten Unternehmen in der Automobilbranche
      ein Plus von 1,7 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 14:35:57
      Beitrag Nr. 121 ()
      "BSIRSKE" klingt wie das Geräusch bei einem Kurzschluss...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 11:31:41
      Beitrag Nr. 122 ()
      gibt es für den Posten nochmals 15.000 Euro Gehalt:


      1. Kongress von UNI-Europa: ver.di erfolgreich
      Vom 19. bis zum 21. Mai 2003 fand in Stockholm der erste Kongress von UNI-Europa statt.

      Unter den 347 Delegierten war die ver.di-Delegation mit 21 Delegierten die größte vertretene Einzelgewerkschaft.

      Nach lebhaften und interessanten Diskussionen über alle Fragen der europäischen Entwicklung aus ArbeitnehmerInnensicht brachten die Wahlen aus ver.di-Perspektive erfreuliche Ergebnisse: Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske wurde einstimmig zum ersten Präsidenten dieser noch jungen europäischen Gewerkschaftsorganisation gewählt.

      Als weitere Vorstandsmitglieder gewählt wurden Margret Mönig-Raane, Frank Werneke, Rolf Büttner, Ursula Polzer, Ilona Schulz-Müller und Heinrich Bleicher-Nagelsmann.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 12:45:51
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ob Bsirske dies verhindern wird?



      Die Bezüge heben ab

      Während das Personal der Fluggesellschaft Gehaltseinbußen hinnehmen muss, sollen die Vergütungen für den Aufsichtsrat drastisch erhöht werden.



      Eine Unternehmenssprecherin bestätigte am Montag in Frankfurt am Main einen entsprechenden Artikel der Financial Times Deutschland (Montagsausgabe).

      Allein die Vergütung des Aufsichtsratschefs soll von derzeit 62.000 auf 165.000 Euro pro Jahr steigen. Die Lufthansa wollte diese Zahl nicht bestätigen.



      Vom Glück, das Gehalt selbst zu bestimmen

      Mitarbeiter und Aktionäre werfen dem Branchenprimus taktloses Verhalten vor. Die Aktionäre müssen auf der Hauptversammlung am 18. Juni in Köln der geplanten Erhöhung zustimmen. Angesichts des angekündigten operativen Verlustes in diesem Jahr dürfte das Thema für hitzige Debatten sorgen.

      Lufthansa-Chef Jürgen Weber übergibt sein Amt auf der Aktionärsversammlung an seinen Nachfolger Wolfgang Mayrhuber und soll selbst zum Aufsichtsratschef gewählt werden.

      Verläuft die Abstimmung in seinem Sinne, würde sich Weber die künftig eigenen Bezüge anheben lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 12:00:50
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ist es nicht komisch, was da so steht:

      Verdi-Chef Bsirske wegen Lufthansa-Bezügen unter Druck

      15. Juni 2003 Verdi-Chef Frank Bsirske will die umstrittene Erhöhung der Aufsichtsratsbezüge bei der Lufthansa stoppen. „Es paßt nicht in die Landschaft, wenn die Beschäftigten Einkommensverzicht üben und gleichzeitig die Tantiemen angehoben werden“, sagte Bsirske, der auch stellvertretender Vorsitzender des Lufthansa-Kontrollgremiums ist, am Samstag mittag. Er habe darum gebeten, die Frage bei der Aufsichtsratssitzung am Dienstag - einen Tag vor der Hauptversammlung - noch einmal kritisch zu prüfen.

      Bsirske sagte, er habe im Lufthansa-Aufsichtsrat gegen die Erhöhung der Bezüge gestimmt. Die Zeitschrift "Der Spiegel" meldet dagegen mit Verweis auf Vertreter der Kapitalseite im Aufsichtsrat, es habe keine einzige Gegenstimme gegeben, sondern lediglich drei Enthaltungen.

      Die höheren Bezüge, die die Hauptversammlung am Mittwoch absegnen soll, sind bei Aktionären und Gesamtbetriebsrat auf Kritik gestoßen. Der scheidende Lufthansa-Chef Jürgen Weber hat sie dagegen als fair und angemessen verteidigt. Er kündigte aber an, nach seinem Wechsel in den Aufsichtsrat eine ihm im nächsten Jahr zukommende Erhöhung für wohltätige Zwecke zu spenden. „Das ist aller Ehren wert“, sagte Bsirske. „Es wird der Sache aber nicht gerecht.“

      Den Plänen zufolge sollen die Grundbezüge der Aufsichtsräte auf 20 000 Euro verdoppelt werden. Zudem sollen die an die Dividende gekoppelten variablen Vergütungen steigen. Bsirske sagte, es könne in Ruhe diskutiert werden, die Bezüge stärker an das Ergebnis zu binden und den variablen Anteil stärker zu gewichten.

      Bsirske widersprach Kritik von Lufthansa-Anteilseignern und Aktionärsschützern, er stehe in seiner Doppelrolle als Gewerkschafter und stellvertretender Aufsichtsratschef in einem Interessenkonflikt. Hintergrund sind Vorwürfe, der Verdi-Chef habe mit Warnstreiks im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes Flugausfälle und damit Schäden in Millionenhöhe bei der Lufthansa angerichtet. „Es kann schon daher keinen Interessenkonflikt an dieser Stelle geben, weil im Aufsichtsrat keine Entscheidung zu treffen war“, sagte Bsirske.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 19:57:49
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wo ist eigentlich Bsirske - Sommerpause wie so diverse Schokoladenprodukte?
      Seine Stellvertreterin war ja gestern mal wieder im TV, aber irgendwie erschien die mir inhaltlich etwas überfordert.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:32:15
      Beitrag Nr. 126 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,270124,00.html

      Ver.di-Chef Bsirske hat mit dem Anstieg wenig Probleme. "Ein Beitragssatz von 24 Prozent ist doch kein Drama und dann akzeptabel, wenn man die Alternativen bedenkt", sagte er der "Welt". Seiner Ansicht nach müssen die Arbeitnehmer ohne die Beitragserhöhung mit einer steigenden Altersarmut rechnen und mit Altersbezügen auf Sozialhilfeniveau auch nach 30 Beitragsjahren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:33:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Bsirske forderte die Abgeordneten der rot-grünen Regierungskoalition auf, eine Erhöhung des gesetzlichen Rentenbeginns von 65 auf 67 Jahre zu verhindern. "Die Rente mit 67 ist kein Sachzwang, allemal in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit, sondern eine falsche politische Entscheidung." Kürzungen für die heutigen Rentner müssten abgewendet werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:33:43
      Beitrag Nr. 128 ()
      Bsirske sagt die Wahrheit!
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 19:56:07
      Beitrag Nr. 129 ()
      Schon interessant, was Bsirskes Ver.di mit bewirbt:

      Rente für Babys
      Die Volksfürsorge blickt besonders weit voraus

      ruh. FRANKFURT, 14. November. Den Glauben, man könne gar nicht früh genug mit dem Sparen beginnen, versucht die Volksfürsorge mit einer absurd anmutenden Produktidee auszunutzen. Die Hamburger Gesellschaft aus dem Generali-Konzern verkauft seit kurzem fondsgebundene Rentenversicherungen für Kinder. Das Angebot zielt auf die Zukunftsängste der Eltern. Von der gesetzlichen Rente sei nicht viel zu erwarten, heißt es in einem Flugblatt. Die Schlußfolgerung der Volksfürsorge ist aber nicht, den Angesprochenen die eigene Altersvorsorge ans Herz zu legen. Sie sollen vielmehr Geld für die Rente ihrer Kinder zurücklegen. Maximale Laufzeit der Verträge: 60 Jahre. Begünstigte sind Kinder, die beim Vertragsabschluß jünger als 15 Jahre sind. Im Alter von 25 Jahren sollen sie dann selbst Versicherungsnehmer werden und in den Vertrag eintreten.

      Die jungen Erwachsenen werden aber feststellen, daß ihre Eltern fragwürdige Verträge unterzeichnet haben. Das Geld für die Prämienzahlungen könnte sinnvoller ausgegeben werden. Denn junge Väter und Mütter haben andere Sorgen: Die Wohnung muß finanziert werden, die Schulausbildung des Nachwuches und eventuell ein kostspieliges Studium. Wenn die versicherten Kinder dann herangewachsen sind und den Vertrag übernehmen, sind sie in einer ähnlichen Situation. Sie wollen einen Hausstand gründen, brauchen ein Auto und vielleicht gibt es schon Nachwuchs. Ihre eigene Rente ist zu diesem Zeitpunkt immer noch das geringste Problem: Das Geld brauchen sie für den Start ins Berufsleben und nicht für den Schlußpunkt.

      Die extrem lange Laufzeit nützt vor allem einem - der Volksfürsorge. Sie vereinnahmt die Kosten vorab und bindet die Kunden auf Jahrzehnte. Zudem dürfte wegen der geschilderten Verpflichtungen der Versicherungsnehmer die Zahl der Vertragsauflösungen hoch sein. Das ist für den Versicherer erfreulich, weil er die Kostenbeiträge nicht vollständig erstattet. Die Volksfürsorge hält sich jedoch zugute, daß die Versicherten nach dem Ablauf von zwölf Jahren Zugriff auf das Kapital haben.

      Das ändert allerdings nichts daran, daß die gesamte Konstruktion auf einen Zeitraum von mindestens 50 Jahren angelegt ist. Die unter dem Namen "Best Invest Future" verkaufte Kinder-Rentenversicherung ist seltsam genug. Noch seltsamer ist allerdings, daß die Gewerkschaft Verdi den Verkauf fördert. Mit dem Versprechen eines Preisnachlasses wird das Produkt der Volksfürsorge den Gewerkschaftsmitgliedern angepriesen: "Informieren Sie sich!" Die Volksfürsorge wirbt zudem bei ihrer Produktinformation mit dem Verdi-Logo und nennt das "eine solide Verbindung".
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 20:19:23
      Beitrag Nr. 130 ()
      das ist viel zu spät.
      mit der vorsorge fürs alter muss gleich nach der zeugung
      begonne werden!!;) ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 08:47:57
      Beitrag Nr. 131 ()
      Der nächste Schritt gegen die Ausbeutung und Vertreibung von Investoren wird begonnen:


      Forscher und Manager blasen zum Angriff auf die Mitbestimmung
      Daimler-Chrysler-Vorstand Gentz: Unvereinbar mit Corporate Governance / Keine Arbeitnehmer mehr im Aufsichtsrat

      jja. BERLIN, 5. Dezember. Wissenschaftler und Wirtschaftsführer machen mobil gegen die Mitbestimmung. Eine Gruppe von sechs Ökonomie- und Juraprofessoren hat am Freitag in Berlin einen entsprechenden Aufruf vorgestellt. Die Vorstände Manfred Gentz (Daimler-Chrysler) und Heinz-Joachim Neubürger (Siemens) stellten sich auf einer gemeinsamen Veranstaltung hinter die Forderung nach einem Umbau. "Eine gute Führung und Kontrolle von Unternehmen (Corporate Governance) ist fast unvereinbar mit der Mitbestimmung", sagte Gentz. "Der Veränderungsdruck ist zu groß geworden", stimmte ihm Neubürger zu. "Wir müssen versuchen, uns von diesem Tabu zu befreien, und dürfen die Mitbestimmung nicht länger von Reformen aussparen."

      Maßgeblich beteiligt an dem Kreis namens Berliner Netzwerk Corporate Governance ist der Betriebswirt Axel von Werder. Er gehört auch der Regierungskommission an, die unter Leitung von Thyssen-Krupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme einen Verhaltenskodex für börsennotierte Aktiengesellschaften aufgestellt hat. Die Gruppe spricht zwar nur von einer "Modernisierung" der Mitbestimmung. Doch ihre Forderung ist eindeutig: Die Arbeitnehmerbank in den Aufsichtsräten soll abgeschafft werden. An ihre Stelle träte ein bloßer "Konsultationsrat" der Belegschaft. Er hätte aber keine Entscheidungsrechte mehr - etwa bei Investitionen oder der Bestellung beziehungsweise Abberufung von Vorständen. Vielmehr könnte er nur verlangen, informiert und angehört zu werden.

      Nach Ansicht von Werders fehlt den Arbeitnehmern im Aufsichtsrat die notwendige Unabhängigkeit, um die Vorstände kontrollieren zu können. "Sie sind auf dem Ticket der Belegschaft ins Amt gelangt und orientieren sich daher stark an deren Belangen." Auch fehle ihnen - wenngleich das mitunter für Vertreter der Kapitalseite ebenso gelte - oft die nötige Qualifikation. Die Gremien seien außerdem zu groß, um effizient arbeiten zu können.

      "Eine offene Diskussion ist dort oft nicht möglich", bestätigte Daimler-Chrysler-Vorstand Gentz. Probleme würden von Anteilseignern nicht angesprochen, um Manager vor den Arbeitnehmervertretern nicht in Verlegenheit zu bringen. Die deshalb vom Corporate-Governance-Kodex empfohlene Aufspaltung in getrennte Sitzungen der beiden Bänke bezeichnete Gentz als "groben Fehler". Völlig undurchsichtig sei, wie jemand zum Kandidaten aufgestellt werde. "Betriebsrat und Gewerkschaft handeln das vorher miteinander aus." Qualitätskriterien kämen zu kurz. Im Aufsichtsrat führe das häufig zu sachwidrigen "Paketgeschäften" und "fatalen Kompromissen" - etwa wenn eine Dividendenausschüttung mit höheren Zahlungen an die Beschäftigten verkoppelt werde. Gentz beklagte eine "gewisse Mauschelei". Auch seien ausländische Arbeitnehmer in den Gremien nicht repräsentiert, weil sie vom Wahlrecht ausgeschlossen seien. "Dabei haben wir inzwischen fast die Hälfte der Belegschaft außerhalb Deutschlands." Gentz schloß daraus: "Angesichts der globalen Verflechtung der Wirtschaft ist die Mitbestimmung nicht mehr zeitgemäß - wir sollten die verkrampfte Situation in den Aufsichtsräten nicht länger aufrechterhalten." Er warnte: "Deutschland wird sonst bei Fusionen und Übernahmen als Standort immens verlieren."

      Siemens-Vorstand Neubürger erinnerte an den Aufruf des Verdi-Chefs Frank Bsirske zum Streik gegen die Lufthansa, deren Kontrollorgan er angehört. "Die Mitbestimmung steht in Widerspruch zu einer guten Corporate Governance." Angesichts der "Agenda 2010", die Bundeskanzler Gerhard Schröder ausgerufen habe, müßten nicht nur Reformen von Renten- und Gesundheitssystem, sondern auch der Mitbestimmung angegangen werden. Auch Neubürger griff die Cromme-Kommission an: "Wegen des Kodex reden wir immer mehr über Formalien und Haftungsabwehr - so schießen wir uns selbst ins Knie."

      Der Rechtswissenschaftler Ulrich Immenga erinnerte daran, daß das Bundesverfassungsgericht 1979 die Mitbestimmung zwar gebilligt, vom Gesetzgeber aber eine Überprüfung der wirtschaftlichen Entwicklungen verlangt habe. Sein Kollege Eberhard Schwark ergänzte, der Europäische Gerichtshof habe die Mitbestimmung bereits "tiefgreifend durchlöchert". An der Konzernspitze sei eine Flucht in eine ausländische Holding möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 09:33:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich würde den Gewerkschaftern Hausverbot geben, wenn die einfach zum Flugblätterverteilen in meine Firma kämen.

      Wenn schon die TAZ in der Überschrift von "Jagd" schreibt, sagt das eigentlich alles zu Bsirskes (15000 Euro Gehalt ohne Aufsichtsratvergütung) Verhalten:

      Jagd auf die deutschen Discounter
      Ver.di-Chef Bsirske kritisiert entwürdigende Arbeitsbedingungen bei Handelsriesen: Verhältnisse "wie im 19. Jahrhundert". Zum Teil gibt es nicht einmal Betriebsräte. Heute startet eine Kampagne gegen die Manager von Aldi, Lidl und Schlecker
      AUS FRANKFURT AM MAIN
      KLAUS-PETER KLINGELSCHMITT
      Ver.di-Boss Frank Bsirske protestierte gestern vor einer Filiale der in Europa erfolgreichsten Drogeriekette Schlecker in Hanau - gegen die "entwürdigende Beschäftigtenhaltung" und die permanente Blockierung von Betriebsratsarbeit bei allen führenden Discountern in Deutschland. Nicht nur bei Schlecker, auch in den Lebensmittelbilligmärkten von Aldi und Lidl herrschten "Verhältnisse wie im 19. Jahrhundert", schimpfte Bsirske.

      Im Land der Schnäppchenjäger - in Deutschland halten Discounter einen Marktanteil von satten 30 Prozent - bläst Ver.di jetzt zum "Halali" auf die "undurchsichtigen Imperien" von Aldi und Co.: Dumpinglöhne rauf, Betriebsratsarbeit rein - und Schluss mit dem permanenten Mobbing gewerkschaftlich organisierter, meist teilzeitbeschäftigter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So jedenfalls fasste die bei Ver.di im Bundesvorstand für den Bereich Handel zuständige Funktionärin Franziska Wiethold die Forderungen an die Manager der Discounter zusammen.

      Insbesondere Lidl steht ganz oben auf der Mängelliste der Gewerkschafter. Die Nummer zwei am Markt verweigere jede Zusammenarbeit mit Ver.di und umgehe das Betriebsverfassungsgesetz mit immer neuen Gründungen von Subunternehmen (GmbHs). Gewerkschaftern werde Hausverbot erteilt. Lidl stehe kurz vor einem Boykottaufruf durch Ver.di, sagte Wiethold. Sollte sich das Unternehmen weiter hartnäckig weigern, von den Beschäftigten organisierte Betriebsratswahlen in Niederlassungen und zugeordneten Filialen (Gesamtbetriebsräte) zuzulassen, werde Ver.di auch zu diesem "letzten Mittel" greifen.

      Auch bei Aldi Süd gibt es keine Betriebsräte. Entsprechende Initiativen von Beschäftigten seien "durch massiven Druck abgewürgt" worden, selbst in den Zentrallagern mit vielen Beschäftigten. Bei Schlecker dagegen konnten in den letzten achtzehn Monaten immerhin zehn neue Betriebsräte gewählt worden, so Wiethold weiter. In den rund 10.500 Schlecker-Filialen mit über 35.000 Beschäftigten - fast nur Frauen - würden sich jetzt ganze 75 Betriebsräte für die Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Schlimmer als die massive Behinderung von Betriebsratsarbeit bei allen drei Discounten seien allerdings die Arbeitsbedingungen dort zu bewerten, so Bsirske. Oft seien die Filialen - gerade bei Schlecker - unterbesetzt. Überlange Arbeitszeiten und häufiges Alleinsein in den Filialen führten zu Stress- und Leistungsdruck. Überstunden würden vielfach nicht bezahlt. Und wer nicht mithalten könne, werde einem kaum aushaltbaren Überwachungsdruck ausgesetzt.

      Mitarbeiterinnen von Discountern, so Wiethold, klagten über häufige Kontrollen an den Kassen, über Durchsuchungen von Handtaschen und Spinden und über "Hausbesuche" von Vorgesetzten nach einer Krankmeldung - oder nach gewerkschaftlichem Engagement. Dem permanenten Druck nicht gewachsen, würden die Betroffenen dann von sich aus kündigen. Darüber hinaus folge dem Preiskrieg zwischen den Discountern jetzt das Lohndumping überall. Auch bei Aldi. Dort wurde vor Jahren noch übertariflich bezahlt.

      Ab heute ziehen Mitglieder von Ver.di durch die Filialen der Discounter und verteilen Flugblätter an die Beschäftigten. Und Gewerkschaftsmitglieder sind aufgefordert, sich als Kunden der Discounter mit den Frauen zu solidarisieren. Sie sollen den Filialleitern sagen, dass sie "die Einhaltung bestimmter Mindeststandards bei den Arbeitsbedingungen" erwarten.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 07:39:31
      Beitrag Nr. 133 ()
      Bsirske hat mal was ganz Neues gefordert: Vermögensteuer einführen und Erbschaftssteuer erhöhen. Nur immer den Neid schüren, um von sich selbst und den eigenen hohen Bezügen auf Mitgliederkosten abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 14:07:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Langsam muss man sich Sorgen machen um Martin Kannegiesser, den Gesamtmetall-Präsidenten. Er verkennt den einfachen Zusammenhang von Ursache und Wirkung.Wer in Selbstverpflichtungen versprach, genug Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen und diese Verpflichtung jahrelang nicht umsetzt, darf sich nicht wundern, dass die Politik dies nicht untätig hinnimmt.

      Den von ihm gegeisselten " bürokratischen Sozialismus - Ausbildungsplatzabgabe" kann Herr Kanngegiesser leicht bekämpfen. Nur noch 23 Prozent der Betriebe bilden aus und geben jungen Menschen eine Zukunftsperspektive. Würden die Arbeitgeber ihrer Selbstverpflichtung nachkommen, hätten wir diesbezüglich kein Problem. Also sollte Herr Kanngiesser lieber seinen Arbeitgeberkollegen den Marsch blasen.

      Ebenso verhält es sich mit seiner Attacke gegen die Gewerkschaften. Wer die Existenzberechtigung der Gewerkschaften in Frage stellt, ist der Letzte der sich wundern darf, dass die kämpfen.
      Wer einerseits immer weitere Zumutungen in Richtung Arbeitnehmer fordert und sich dann wundert, dass diese sich wehren, dem ist der Realitätssinn abhanden gekommen.

      Er könnte zur Abwechslung versuchen, mal wieder sozialpartnerschaftlich zu denken.


      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 15:10:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      ich glaaube er reflekiert nur eine globale position der deutschen gewerkschaften
      ein deutlicheres globales engagement der deutschen gewerkschaften würde deren perspektiven auf verhinderung einer völlig in die bedeutngslosigkeit +lächerkichkeit hineingleitenden tendenz in deutschland zumindest verbessern
      dies ist aber ein langer erkenntnisprozess,deren anfänge erst reifen müssen
      wenn ich mir den heutigen wohlstand der breiten masse so anschaue,vermute icheinen sehr,sehr langen weg

      es besteht ein direkter zusammenhang zwischen wohlstand und
      dauer des erkenntnisprozesses

      dies soll keine infragestellung gewerkschaftlicher bestrebungen sein,nur der blick über den tellerrand muß geschärft werden, auch wenn es weh tut
      von 200 auf 100 bremsen ist halt unpopulärer, als von 20 auf 100 zu beschleunigen,dies ist tägliche realität,welche durch augenwischerei uns zeitlich nur begrenzt davor bewahren kann
      auf dauer können wir nicht von der wertschöpfung anderer leben

      mfg 44673
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      schrieb am 03.04.04 09:22:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 23:24:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      Netter Bericht über die Machenschaften der Gewerkschaften. Man kann bestimmt schon Wetten abschliessen, welche TV Sendergruppe demnächst Ziel von Gewerkschaftsaktionen werden wird.

      Hier zum TV Bericht:
      http://www.sat1.de/tvmagazine/akte/themen/internet/08871/
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 23:31:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      Paßt doch zur SPD. Das ganze Pack ist so, alle sind gleich aber einige sind gleicher. Und der Zweck heiligt die Mittel. Erinnert mich stark an Animal Farm...


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