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    Krankenbeiträge steigen noch stärker als erwartet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.02 09:12:13 von
    neuester Beitrag 24.10.02 10:08:53 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 23.10.02 09:12:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aufgrund der Sparmassnahmen der roten Räuber steigen die Krankenkassen weiter dramatisch an. U.a die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Zahntechnik/Zahnersatz sollen den Beitragszahler mehr als 3 Milliarden kosten.
      Auch die Rentenbeiträge werden steigen.
      Rentenversicherer warnen vor Beitragssteigerung
      Die Pläne der Bundesregierung zur Sicherung der Renten reichen nach Einschätzung des Bundesverbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) bei weitem nicht aus
      Darmstadt - Der VDR-Vorstandsvorsitzende Jürgen Husmann warnte auf einer VDR-Mitgliederversammlung sogar vor einem Anstieg des Beitragssatzes auf über 19,5 Prozent im nächsten Jahr. Bisher rechnet die Bundesregierung mit einem Anstieg des Satzes auf 19,3 von zurzeit 19,1 Prozent des Bruttoeinkommens.

      Husmann sagte, zur Konsolidierung der schwachen Einnahmen der Rentenversicherung reiche auch die von der rot-grünen Koalition geplante stärkere Belastung von Besserverdienenden nicht aus. Die Regierung plant, die Beitragsbemessungsgrenze auf 5100 Euro von derzeit 4500 Euro anzuheben. Damit dürften die Lohnnebenkosten in Deutschland von derzeit 41,3 Prozent weiter ansteigen.

      Der VDR wandte sich auch gegen die Pläne der Bundesregierung, zur Stabilisierung des Rentenbeitrages die gesetzlich vorgeschriebene monatliche Schwankungsreserve der Rentenkasse weiter abzusenken. Husmann sagte, bei einer weiteren Absenkung der Reserve, mit der Schwankungen im Rentenbeitrags-Fluss ausgeglichen werden, seien "Liquiditätsprobleme bei geringsten Abweichungen vom Projektionspfad vorprogrammiert". Um einen Anstieg der Beiträge zu vermeiden, soll die Schwankungsreserve von 80 auf 60 Prozent einer Monatsausgabe sinken

      Husmann machte deutlich, dass die Rentenversicherungsträger wegen stagnierender Einnahmen auf die Schwankungsreserve angewiesen seien. Die Reserve war bereits von einer auf 0,8 Monatsausgaben abgesenkt worden und soll nun um weitere 0,2 Punkte sinken. Husmann sagte, im Oktober, dem Monat mit dem üblicherweise niedrigsten Stand der liquiden Mittel, würden nur noch 36 Prozent einer Monatsausgabe in der Kasse sein. Bleibe es bei den Regierungsplänen, würde sich nach derzeitigem Verlaufsmuster für den Oktober eine verfügbare Liquidität unterhalb von 20 Prozent einer Monatsausgabe er-geben.

      Unterdessen hat der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Hans Jürgen Ahrens, vor weiteren Beitragserhöhungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gewarnt. "Es darf nicht schon wieder eine Verschiebung von Kosten aus der Arbeitslosenversicherung auf die Krankenversicherung geben", sagte Ahrens dem "Mannheimer Morgen". Würden durch das von der Regierung geplante so genannte Vorschaltgesetz nicht zwei Mrd. Euro gespart werden, durchbreche "der durchschnittliche Beitragssatz der Gesetzlichen Krankenversicherung im nächsten Jahr die Schallmauer von 15 Prozent" rtr/dpa

      Das ist das Programm der rot/grünen Nichtskönner für Aufschwung und soziale Gerechtigkeit.
      Jetzt wird täglich die Politik der letzten 4 Jahre aufgedeckt.Ausser ihrer Schwulenehe und dem Gesetz für uneingeschränkte Zuwanderung haben sie nichts zustande gebracht.Ich glaubte erst, dass Deutschland bis 2006 vor die Wand gefahren ist. Ich reduziere meine Prognose auf Ende 2003.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:25:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Heute in der Süddeutschen:
      Deutschland ist mal wieder das einzige Land, das zu wenig Rückgrat hat, ein Tabakwerbeverbot durchzusetzen. Rot-Grün besteht nur aus Marionetten. Grün, mit dem eigens proklamierten Anspruch auf "Ökö" und "Bio", könnte hier mal wirklich etwas für die Volksgesundheit tun. Aber dazu ist die ganze Bande zu schwach. Klar, jetzt kommen die Raucher und sagen "wir zahlen jedes Jahr 11 Mrd. Steuern, ohne uns würde doch gar nichts mehr funktionieren". Kurzsichtige Kleingeister! Allein das Rauchen kostet die Krankenkassen mehr als 4x soviel als das Häuflein Steuern, das dadurch reinkommt. Hier wird eine einzigartige Chance verpasst, den Krankenkassenhaushalt wirklich zu sanieren und nicht mehr jeden Cent beim Zahnarzt umdrehen zu müssen.

      Pecman
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:29:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo du recht hast, hast du recht! Leider!!
      Fragt sich nur ob die anderen es gewagt hätten radikale Einschnitte schnell vor zunehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:42:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      das ist völliger Bullshit.
      OHNE!!!! Raucher würden die Sozialversicherungssysteme noch schneller kollabieren.
      Ein Durchschnittsraucher stirbt 6-7 Jahre früher als ein Nichtraucher, die Einsparung der Rentenkasse ist enorm.
      Die letzten 4 Jahre des Lebens sind die mit Abstand teuersten der medizinischen Versorgung, ob Raucher oder nicht macht keinen Unterschied. Lungenkrebs ist im Vergleich zu einer Herzerkrankung relativ kostengünstig zu behandeln.
      Hinzu kommt natürlich noch die Tabaksteuer.
      Gruß
      vengo (Nichtraucher)
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:44:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wieviel Wagnis kann es bedeuten, wenn sämtliche anderen europäischen Staaten dahinter stehen? Wie kriegen die das denn alle hin, wenn sogar unser "Macher" Schröder kuscht?!

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      schrieb am 23.10.02 09:45:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      das Problem ist, unser gesamtes Gesundheitssystem ist derart marode, daß eine Sanierung eigentlich unmöglich ist.
      Das fängt beim "Kranken" an, der eine Unpäßlichkeit als Krankheit empfindet und einen high tech Einsatz des Arztes erwartet. (Geht mal in ein Wartezimmer, 90% ältere gelangweilte Damen), der Apotheker kriegt 30% des Umsatzes für eine de facto Tätigkeit, die eine Aldi Verkäuferin schneller und billiger machen würde, ca. 2/3 der verordneten Medikamente sind völlig wirkungslos aber teuer, die Krankenhäuser arbeiten grauenhaft ineffizient (Tagessätze zu 400 Euro)und den Krankenkassen ist das leidlich wurscht, wird halt der Beitragssatz erhöht, der KV (Vertretung der Ärzte) ist das auch leidlich wurscht, die wollen ihre Mitglieder bei Laune halten, den Politikern ist das auch leidlich wurscht, solange man unauffällig die steigenden Kosten vertuschen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:46:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die nächste Wahl ist doch schon in spätestens :laugh: 4 Jahren.
      Die Reform müssen wir verschieben. :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:49:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mein Gott nochmal, Vengo!
      Hast Du eine Ahnung, was die Behandlung von in der rauchenden Bevölkerung gern verdrängten Erkrankungen, die eindeutig häufiger als Lungenkrebs, der als einzige vom Rauchen verursachte Erkrankung in den Hirnen vieler Raucher existiert, vorkommen, die nicht alle gleich zum Tode führen? Bluthochdruck, COPD, AVK (allein eine Gefäßdarstellung kostet mehrere 1000 Euro), Blasenkrebs, Speiseröhrenkrebs (zwar recht schneller Tod, aber sehr teure Operationen), Schlaganfälle, ...
      + entsprechend jede Menge Krankentage, Frühberentungen etc.

      Da Du von Herzerkrankungen sprichst: na, wer hat häufiger Herzerkrankungen - Raucher oder Nichtraucher?
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:50:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      ......und wenn es dann ein Tabakwerbeverbot gibt, dann hören schlagartig alle auf zu rauchen!

      Auch aus der Werbung nimmt der Staat 16 % Mehrwertsteuer ein.

      SFK (Nichtraucher)
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:54:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      .....es geht nicht darum, dass alle aufhören, dazu sind die meisten Menschen eh zu schwach, es geht darum, dass nicht so viele damit anfangen. "Nachhaltigkeit" (blödes Wort)!
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:57:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      #2

      Mit diesen Zwangsmaßnahmen ist das so eine Sache. Mir persönlich gefällt das nicht. Wenn man bedenkt, dass bspw. in Deutschland jedes Jahr tausende Autofahrer sich selbst und andere zum Krüppel fahren, was ebenfalls immense Kosten für das Gesundheitswesen mit sich bringt, könnte man dann auch auf den Gedanken eines Werbeverbots für Autos kommen.

      Im übrigen ist nicht nur das Rauchen, sondern sind auch viele andere Verhaltensweisen des Menschen (Alkoholgenuß, sich Streß aussetzen, zu viel essen, Ausübung gefährlicher Sportarten etc.) mit Gesundheitsgefahren verbunden, die, wenn sie sich realisieren, erhebliche Kosten im Gesundheitswesen verursachen. Soll das alles, in welcher Form auch immer, reglementiert werden?
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:00:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Konsequenterweise müßte man dann ja auch ein Alkoholwerbeverbot auf den Weg bringen - Suchtmittel ist Suchtmittel.
      Ich finde, hier wird zuviel Staat und Verwaltung gefordert. Andersherum halte ich es für sinnvoller: höhere Eigenbeiträge für Raucher und andere Abhängige.
      Ich halte es auch für sinnvoller, z.B. Entbindungen aus dem Katalog der GKV rauszunehmen. Wer das bezahlt haben möchte, muß eben einen höheren Beitrag zahlen (vor allem im Hinblick auf Komplikationen sind Entbindungen schon teuer).
      fondast
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:00:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      #DrDax
      das ist aber die übliche Relativierung auf "Andere Dinge sind doch auch schlimm!"
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:07:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      @11:
      Wäre zumindest zu überlegen und teilweise sinnvoll. Mit Alkohol ist das nicht ganz leicht, er schadet im Gegensatz zu Zigaretten in kleinen Mengen nicht. Stress setzt sich wahrscheinlich keiner freiwillig aus und dafür habe ich auch noch keine Werbung gesehen. Zu viel essen: eine Selbstbeteiligung bei z.B. Cholesterinsenkern (Monatstherapiekosten bis zu 50 Euro) abhängig vom BMI des Patienten wäre durchaus effektiv. Ausübung gefährlicher Sportarten: Unfallversicherung müsste einspringen, bzw. Zusatzoption bei der KK. Unser Sozialsystem in der heutigen Form unterdrückt jegliches Selbstverantwortungsgefühl in der Bevölkerung. Eine Änderung dessen ist für viele sicher hart, aber wie für jeden angesichts der Finanzlage des Systems offensichtlich, geht es so anscheinend nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:13:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      Was ich damit sagen will: Solche Verhaltensweisen sind eben menschlich und es wäre besser, wenn man sich diese gegenseitig "gönnt". Es kann eben nicht angehen, dass man willkürlich eine Risikogruppe herauspickt, insbesondere wenn man selbst dieser nicht angehört, und diese dann mit Sanktionen belegt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:08:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Klar, jetzt kommen die Raucher und sagen "wir zahlen jedes Jahr 11 Mrd. Steuern, ohne uns würde doch gar nichts mehr funktionieren". Kurzsichtige Kleingeister! Allein das Rauchen kostet die Krankenkassen mehr als 4x soviel als das Häuflein Steuern, das dadurch reinkommt.
      #2 von Pecman

      Also mehr als 44 Mrd. , die die Krankenkassen für das Rauchen ausgeben. Wer will denn das wie festgestellt haben ? Ist es nicht so, daß Krankheiten nicht nur monokausale Ursachen haben können.

      Obwohl der durchschnittliche Beitragssatz der Krankenkassen unter Rot-Grün von 13,6 Prozent des Lohns auf nunmehr 14 Prozent anstieg, reicht das Geld der Versicherten, insgesamt 140 Milliarden Euro, schon wieder nicht aus.
      Spiegel vom 21.10.02

      Über 30% der Krankenkassenausgaben wären nach Pecman durch das Rauchen verursacht! Das ist doch
      nicht glaubhaft.

      (Auch wenn die Behauptung von Pecman sich nicht nur auf die gesetzlichen Krankenkassen beziehen würde, bliebe m.E. ein grobes Mißverhältnis zwischen den angeblichen Raucherkosten und den gesamten Kassenausgaben. )


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