Großdemonsration gegen den Irak -Krieg in Washington für heute geplant - 500 Beiträge pro Seite

[Joerver]

Nach Angaben der Veranstalter werden für heute mehrere 100.000 Menschen bei einer geplanten Anti-Irak-Demonstration erwartet. Es soll die größte Demonstration in den USA seit dem Vietnam-Krieg werden. Hauptredner soll Jesse Jackson sein.
Ich weiß nicht, ob man es hier in Deutschland mitbekommen hat, es gab auch schon Anti-Irak-Kriegs Demonstrationen mit einigen tausend Teilnehmern vor 4-5 Wochen in L.A. und in San Francisco.
Joerver

[teicker]

Wenn die Leute vor ca. 60 Jahren auch alle gegen eine Einmischung der Amerikaner gewesen wären, hätten heute Hitlers Erben die halbe Welt unter Kontrole.

Man kann Dikatoren keine Narrenfreiheit erteilen.

Aber Hauptsache ihr seid gegen den Krieg, gegen Nazi , gegen Atom, etc.....

[Joerver]

Ist es jetzt schon wieder ein Verbrechen gegen Krieg und gegen die Nazis zu sein?
J.

[Borax]

@Joerver

Man hat schon was gehört davon, vor ein paar Wochen auch. Was man allerdings auch hört, ist dass die deutschen Medien da fast mehr drüber berichten als die us-amerikanischen. Ich weiß nicht, ob das so stimmt, aber was ich so wahrnehme ist, dass es zwar gerade unter Gebildeteren Leuten, Wissenschaftlern, Unis etc. viele Leute gibt, die die derzeitige US-Politik stark kritisieren. Dass aber die Medien sehr einseitig berichten und fast nie Kritisches bringen. Und dass auch viele demokratische Politiker sich nicht mehr trauen, etwas gegen das Ansinnen Bushs, sich über UN-Resolutionen hinwegzusetzen , zu sagen - aus Angst, die nächsten Wahlen zu verlieren.

Borax

[oktopodius]

#2 teicker genau,so sind es eben die Amerikaner die es geschafft haben,auf die nächsten 1000 jahre.

[Joerver]

Ich war 5 Wochen in den USA und bin vor 14 Tagen zurückgekommen. Ich hatte den Eindruck die USA befindet sich im Kriegzustand. Ich war auch vor dem 11.9.01 drüben, es ist irgendwie ein anderes Land geworden. An allen Häusern, Autos amerikanische Fahnen. Patriotismus, der einer Religion gleichkommt.
Die Menschen verstehen nicht, was passiert ist und warum. Denn nur bei den Intellektuellen ist bekannt, welche Rolle die USA in den letzten 50 Jahren gespielt hat. Deshalb wundern sie sich, wieso sie in großen Teilen der Welt so gehasst werden.
In den letzten Tagen stand hier im Board als Posting ein Schreiben eines alten amerikanischen Veteranen. Das was dieser Mann schreibt, ist den meisten Amerikanern nicht bekannt.
Joerver

[Juvenile]

Meine Schwester ist im Moment für ein Jahr in Alabama auf der High-School. Sie meint auch nur, dass die Amis sehr dick auftragen mit ihrem Patriotismus. Das beste war, dass sie ihren Biologielehrer zu Evolutionstheorie befragte, und er alles als dummen Unsinn darstellte. Darwin sei total daneben gewesen. und so was von einem Biologielehrer.
der Kirchengang kommt einer Gehirnwäsche gleich meint sie. dagegen sind wir Deutschen doch die dicksten Atheisten
also für Freiheit die uns durch Kreuzritter Bush gebracht wird

[Joerver]

Alabama ist nicht die USA. Die USA ist durch ihre Größe ein sehr zwiespältiges Land. Einerseits Californien in seinen Städten von einer großen Liberalität, obwohl in S.F. in Castro auch fast an jedem Haus die amerikanische Fahne hing zusätzlich zur Regenbogenfahne, anderseits der Bibelbelt mit seiner absoluten Borniertheit.
Joerver

[derschwarzeRitter]

diese mehrere 100 000 Menschen, die für Frieden demonstrieren, sind natürlich nach Ansicht der Bush-Stiefellecker hier an board allesamt von antiamerikanischen Ressentiments besessen.

die geistig einzelligen Fanatiker mit angeborenem Tunnelblick, die Saddam mit Hitler gleichsetzen - dieser Sonderschulmüll sollte entsorgt werden.

[Joerver]

@der schwarze Ritter
Deine Aussage ist auch nicht besser, Menschen als Sondermüll zu bezeichenen, zeugt doch von einer seltsamen geistigen Einstellung. Es sind doch auch Menschen. Vielleicht nicht von Deiner Intelligenz, um Zusammenhänge zu begreifen. Deshalb diese Postings, die nichts erklären, sondern nur angreifen, weil sie es auch nicht anders gelernt haben. Aber deshalb braucht man sich nicht auf das selbe Niveau zu begeben.
Joerver

[derschwarzeRitter]

Joerver,

habe keine Probleme, sachlich mit Andersdenkenden zu diskutieren. toleriere prinzipiell den Andersdenkenden.

wer die Verbrechen des Dritten Reiches in dieser Weise aber verharmlost (Saddam ist vielleicht sogar noch eine der "harmloseren" Diktaturvarianten), bereitet quasi den Boden für die Neonazis ("war ja nicht sooo schlimm" ).

gegen diese Verharmlosung wende ich mich mit aller Härte.

[Joerver]

Schwarzer Ritter
das Entsorgen von Menschen als Sondermüll, ist Nazigedankengut. Wünsch ihnen die Pest an den Hals oder lass Deine Wut sonstirgendwie raus. Aber nicht dieselben Termini wie die Nazis, sonst stellst Du Dich auf die selbe Stufe mit den Faschisten. Braune KZ sind nicht schlechter als rote KZ.
Gruß
Joerver

[derschwarzeRitter]

Joerver,

hast du offensichtlich missverstanden.

ne physische Entsorgung steht nicht zur Debatte.

mir gehts damit um die Ausgrenzung von Elementen (wie der User in #2) aus der Diskussion, die so nazistisches Gedankengut wieder salonfähig machen.

[Joerver]

Schwarzer Ritter
kämpfe weiter gegen die braune Brut.(Kreuzzug kann man nicht mehr sagen, seitdem Herr Bush zum Kreuzzzug gegen das Böse aufgerufen hat).
Nur eins glaube mir, wie es Sprichwort sagt: Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
Und diskutier nicht mit Zeugen Jehovas und Realisti. Beide merken keine Einschläge.
Gruß
Joerver

[Joerver]

Mehrere 10.000 Menschen haben nach Schätzung eines amerikanischen Fernsehsenders friedlich gegen die Irak-Kriegs-Pläne von Präs. Bush demonstriet.
Die Polizei mochte keine Schätzung über die Zahl der Menschen abgeben. Weitere Demonstrationen finden in Chicago und San Francisco statt.
Das sind zwar weniger als erwartet, aber für ein politisch uninteressiertes Land, könnte es ein Beginn sein aus seiner Lethargie aufzuwachen.
Joerver