checkAd

    Türkeibeitritt - ich fordere europaweite Unterschriftenaktion !!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.10.02 12:42:23 von
    neuester Beitrag 12.01.03 01:19:39 von
    Beiträge: 313
    ID: 651.764
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.263
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:42:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      an alle parteien in europa : starten sie mit unterschriftenaktionen gegen den beititt der türkei zur eu.
      ich bin der überzeugung, dass die mehrheit der europäischen bevölkerung einen beitritt ablehnt. es darf nicht ,wie im falle der euro-einführung und der eu-osterweiterung, passieren, dass über die köpfe der bürger entscheidungen getroffen werden. gerade der beitritt eines moslemischen staates wird m.e. zu grossen gefahren führen. ich bin absolut gegen einen beitritt!!
      gruss
      rh
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:46:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wo darf ich unterschreiben?
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:49:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jo ganz meine Meinung.

      Auch wenn ich absolut nichts gegen Türken haben und ich auch viele türkische Freunde habe, sollte Europa auch nur in Europa sein und nicht in Asien. Der Mentalitätsunterschied zwischen Europa und der Türkei ist einfach zu groß.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:51:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      stimme #3 zu:)
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:56:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen!

      warum bist Du gegen einen Beitritt der Türkei?

      Soweit ich informiert bin "müssen" doch die Beitrittländern gewisse Standarts erfüllen bis sie ein Beitritttermin bekommen (sinnbildlich - ich bin jetzt da auch kein Profi!)

      theoretisch wären dies Regeln doch mit gewissen Einschränkungen überall gleich!


      Man stelle sich soch mal vor die Türkei wäre so demokratisch und wirtschaftlich strukturiert wie der Durchschnitt der EU?

      Ich möchte jetzt hier nicht als bejaher zum baldigen Eintritt der Türkei in die EU darstehen!!!

      Ich persönlich kanns mir auch nicht so recht vorstellen!

      Aber gleiche Regeln für alle! Oder?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4160EUR +1,22 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:58:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wieso? Paßt doch!

      Die größte Supermacht der Erde, die gegen ihre Verfassung tausende Menschen einsperrt, ohne Grund, Rechtsbeistand oder Haftbefehl und sogenannte "Kiegsgefangene" in Lagern interniert,
      unterstützt
      ein osteuropäisches Land, das immer noch nicht die Folter abgeschafft hat und dessen Militär zumindest nicht ganz neutral ist,
      dabei
      in die europäische Union aufgenommen zu werden.

      Das ist doch in Ordnung.

      Wir sollten auf unsere amerikanischen Freunde hören und dem ruhig zustimmen.
      Dafür werden wir dann geschützt, unsere Gefangenen werden gefoltert und das Rechtssystem wird abgeschafft.

      Ich bin schon dafür, daß Europa sich endlich dem Stand des 21. Jahrhunderts anpaßt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:00:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist aber kurz von Euch gedacht! Denkt nur mal an die aktuellen Probleme mit
      den islamistischen Welt. Die Türkei könnte DER Mittler überhaupt sein! Viele
      Türken haben ihren Minderheitskomplex längst abgelegt und bekennen sich ungeniert
      zur westlichen Werteordnung. Darf man sich da verschließen?!

      Ich denke nein. Deshalb- wenn die Türkei die Kriterien in 10-15 Jahren erfüllen kann,
      warum denn nicht?!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:03:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @roland

      wovor hast du angst??? welche gefahren würden sich denn mit einem beitritt der türkei (d.m.n.) dabei entwickeln?
      du stellst hier ne these auf, aber bringst dafür keine konkreten antworten!!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:08:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      #1,

      bin der gleichen auffassung.

      bitte hier lesen, dann wird die sicht der dinge besser:

      http://www.hamburg.de/Behoerden/LfV/publika/bericht-00/ausla…
      .
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:10:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8:
      Dumpfer Rechtsradikalismus braucht keine "Argumente". Wenn die wieder an der Macht wären, würdest du fürs bloße Fragen eine Menge Ärger bekommen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:21:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn die Türkei zur EG kommt...dann könnten Wir doch viele, viele ZAHNÄRZTE UND
      DENTISTEN da unten arbeiten lassen. Unsere Gesundheitskassen wären stark entlastet!

      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:21:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lieber die Türken in der EU als das kriminelle Gesockse vom Balkan, das jeden Tag den Polizeibericht füllt!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:36:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      also wenn die türkei, dann sollte man auch über einen beitritt israels nachdenken.
      der libanon könnte dann auch noch dazugehören.
      wir müssen doch irgendwo unsere millarden unterbringen.
      weiter so deutschland !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:39:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Und zum OKTOBERFEST wandern sie in Scharen! Die Türken kommen!

      Avatar
      schrieb am 26.10.02 15:19:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Am besten alle Armen und Beladenen in die EU, wir bezahlen das schon.
      Euer Gerd
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 15:31:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      @inzaire

      Ich habe allerdings auch noch keine schlüssigen Argumente für einen Beitritt vernommen, außer das übliche Multikulti und "Gegen Rechts" Gefasel!

      Tatsache ist, das weiterer Zuwanderungsdruck und Bürgerrechte an Ausländer, die angestammte deutsche Bevölkerung um seine Staatssouveränität bringen würde.
      So etwas ist juristisch betrachtet Volksverrat!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 15:56:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dazu auch Thread: EU und Türkei - wer will wen und warum? (51 Postings, d.h. Laden dauert nicht zu lange...)!

      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:07:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      was heist hier Multikulti oder Rechts!

      Gleiches Recht für alle!

      ...und ob Bulgarien "so viel schlechter" darsteht wie die Türkei das laß ich mal dahingestellt!

      Tatsache ist doch dass die Beitrittländer einen "Vertrag" erfüllen müssen!

      Wenn es die Türkei auch täte .... in (hoffentlich) weiter Ferne könnte es vielleicht funktionieren!

      Israel...wäre das Problem nicht mit den Arabern würde deren Wirtschaft sicherlich besser darstehen als manch unsereine!
      (dessen Kultur und Wirschtaft ist westlicher als mancher von uns einer denkt!)

      aber die sind halt nicht mehr in Europa ...
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:09:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      @16

      die letzten beiden Sätze hab ich jetzt ehrlich nicht so ganz verstanden!! Leider!

      was hat das mit einer EU Erweiterung zu tun!

      sozusagen könnte man den Eindruck erwecken um so mehr Mitgliedsländer um so mehr Ausländer in Deutschland....
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:21:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was soll das mit den gleichen Regeln für alle?

      Du scheinst nicht viel Ahnung von der Welt zu haben.

      Die EU ist nicht die Olympiade (dort ist Chancengleichheit angesagt). Ich interpretiere die EU als wirtschaftliches aber auch als "ideologisches" Projekt.
      Die Türken erfüllen weder die wirtschaftlichen (es geht um deutsches Geld) noch ideologische Voraussetzungen.

      Ethnisch und geographisch sind die Türken Asiaten. Das kann man auch an den Gesichtszügen erkennen.

      Man sollte den Europäern die Möglichkeit geben, über die Türken abzustimmen.
      Nur ein Plebiszit schützt uns vor den Türken.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 16:46:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      @8
      Ist Altbundeskanzler Helmut Schmidt für Dich ein dumpfer Rechtsradikaler?
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 17:08:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wo bleiben den jetzt die Argumente für einen Beitritt??

      @19
      Was gibt es da zu verstehen, - jeder der bei Verstand ist, kann sich vorstellen, welcher Wanderungsdruck enstehen wird.
      Aus der EU-Mitgliedschaft enstehen weitreichende Bürgerrechte. Die deutsche Bevölkerung würde an die Wand gedrückt werden.


      Und jetzt bitte nicht die alte Leier: Solange nicht die Aufnahmebedingungen erfüllt sind..bla bal bla.
      Das hatten wir auch schon beim Euro, am Ende hat sich keiner für die Kriterien interssiert [siehe Euro-Beitritt Griechenland].
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 20:03:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu 20 und die Regeln

      ob ich eine Ahnung habe?

      hast Du dafür umso viel mehr?

      Natürlich bin ich nicht mit allen Dingsbums der EU vertraut!
      Dafür DU?

      wenns rein wirtschaftlich geht dann kann man es auch so ausdrücken....

      ...wer zahlt schafft an...also die Deutschen

      und bis jetzt hat sowieso keiner ernsthaft interesse die Türkei in die EU aufzunehmen!

      und wenn dann sind es eh nur diplomatische Floskeln!


      Thema Euro

      na wenn die besten aller Besten es nicht schaffen wieso sollen es dann "die da unten" besser machen!:)

      ...
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 20:11:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich bin für einen Beitritt der Türkei zur EU.
      Warum nicht ?

      Die Türkei liegt in Europ und Asien.
      Die Türkei ist ein tolles Urlaubsland.
      Die Türkei ist für die Trennung von Staat und Religion.
      Die Türkei würde den Kalifen von Köln seiner gerechten Strafe zuführen, schliesslich hat er ein Anschlag auf ein Denkmal von Atatürk geführt. Weil er aber dort die Todesstrafe erwartet, hat er in Deutschland Asyl beantragt.
      In der Türkei ist seit Atatürk das Tragen des Kopftuches verpönnt. Es gilt als Zeichen der Rückständigkeit. Im öffentlichen Dienst haben sogar Kopftuchträger keine Chance.
      Die Türkei ist Mitglied in der Nato und hat sich auch für den Kampf gegen den Terrorismus eingesetzt.

      Ja zur Türkei in der EU.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:01:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tolle Begründung,- aber mehr habe ich auch nicht erwartet!
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:05:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      der europarat hat jüngst am 23.09.2002 die regierung in ankara abermals schonungslos gerügt, weil sie überhaupt nicht daran denke, vor allem auch die zahlreich ergangenen urteile des europäischen gerichtshof für menschenrechte umzusetzen.
      zudem missachte sie bis heute kategorisch die in der menschenrechtskonvention der eu verankerten demokratisch-rechtsstaatlichen standards in fragen der meinungsfreiheit.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:21:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich erlebe täglich die heftigen kulturellen Unterschiede zwischen Mitteleuropäern und Türken vor meiner Haustür. Diese Unterschiede sind nicht nur Anlaß zur gegenseitigen Befruchtung, sondern enthalten eine erhebliches Konfliktpotential. Lösen wir doch das erst mal, ehe wir noch mehr schaffen, denn natürlich werden nach einem EU-Beitritt der Türkei noch mehr Menschen hier nach Deutschland kommen... Ich finde es nicht gut, dass mein Kind in eine Klasse gehen wird, in der 60% Ausländer aus Nicht-Europäischen Kulturen sitzen (ich zähle auch die Türkei dazu, auch wenn sie einen europäischen Zipfel besitzt). Noch mehr müssen es wirklich nicht werden, ehe wir nicht lernen, mit denen besser und konfliktfreier zusammenzuleben, die schon hier sind und natürlich auch bleiben sollen.

      Vermutlich ist das jetzt furchtbar rechtsradikales Gedankengut.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:23:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es kommen 57 Millionen von Türken mit 57.000.000 Zelten und werden wieder Wien ( wie damals) und diesmal auch Paris und London und Oslo und Madrid und Berlin und andere westeuropäische Städte mit Zelten umlagern , weil da keine Wohnungen frei und bezahlbar sind.
      Merhaba. Tesekür ederim. Alaha ismarladig.
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:31:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Türken, die in Deutschland für Konfliktpotential sorgen, sind nicht die Türken aus der Türkei.

      Ebenso kann man nicht von den deutschen Mallorcaprolls auf alle Deutschen schliessen.

      Nur weil einige der hier lebenden Türken sich nicht anpasst, heisst das nicht das alle Türken in Deutschland sich verhalten.

      @Tetris:

      Was heisst hier tolle Begründung. Sage mir doch Deine !
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:38:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      also ,wenn ich richtig informiert bin, ist die abneigung gegenüber den türken nicht nur in deutschland sehr ausgeprägt (hier leben die meisten ausserhalb der türkei) sondern auch in portugal, spanien und italien.
      wieviel unterschriften würde man wohl europaweit zusammen bekommen? 50 mio, 100 mio?
      bei so einer ablehnung können die insitutionen doch gar nicht zustimmen.
      rh
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:40:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      mcbc, das ist schon richtig, dass man nicht von einigen auf alle schließen sollte, aber allein mir fehlt der Glaube, dass der Türke, der neu aus der Türkei kommt, sich bei uns oder in Frankreich oder sonstwo besser anpaßt als diejenigen, die schon länger hier leben... Er hat nämlich gar keinen Grund dazu!

      Siehe die Deutschen in Mallorca...
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 21:59:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      je mehr türken hier leben, desto weniger wichtig wird die notwendigkeit die sprache zu erlernen. und die ist für ein gutes zusammenleben grundvoraussetzung.
      werden die bevölkerungen anderer mitgliedsstaaten bei einer unterschriftenaktion mitziehen?
      stellt euch mal vor, man bekommt 100 mio unterschriften zusammen ,und der beitritt platzt. da wären die türken aber sauer. allein die böden gesichter zu sehen (özdemir) wäre doch schon diesen spass wert. also ich bin dabei !!!!:D
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 22:16:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich kann oukej und MCBC in ihren Reaktionen schon verstehen. Sogar sehr gut.

      Es ist im Grunde eine Situation ähnlich der im eigenen, täglichen Leben: Man möchte mit jemandem Freundschaft schließen, einer Gemeinschaft beitreten, die Zuneigung eines Partners gewinnen oder anderes, jedenfalls, in einem Satz: Man "bietet" sich an - - -

      - - - und wird zurückgewiesen. Das schmerzt, verletzt, läßt einen (je nachdem, wie man "gestrickt" ist) am eigenen Wert zweifeln, macht wütend auf den Anderen usw.

      Es kann gar nicht anders sein.

      Zurück zur Politik:
      Natürlich wird man nicht verkennen, daß auf seiten der Türkei handfeste wirtschaftliche Interessen den Kern der Motivation bilden.

      Aber ich behaupte, daß das "nein" zum EU-Beitritt der Türkei bei Vielen hier, die es vertreten, besonders den Nachdenkenden, viel weniger eine Ablehnung des Türkischen als vielmehr der Wunsch nach Erhalt und Schutz der eigenen Lebenswelt ist.

      Denn eines wird niemand bestreiten, der einerseits die demographischen Statistiken kennt und andererseits ein wenig von gesellschaftlicher und kultureller Wirklichkeit weiß:
      Die Türkei wie auch viele Länder des "Orients" sind historisch gesehen in der "Offensive", kraftvoll in ihrer o.g. Identität und verbunden mit den Wurzeln ihrer Geschichte.
      Dagegen Westeuropa: "Verkommen" zu einer Gesellschaft extremer Vereinzelung, des gelebten Egoismus, und "degeneriert" in den Fesseln einer überversichernden und überreglementierenden Staatsbürokratie, usw. usw.

      Womit man auch schon einige der Gründe für die ebenfalls existierende Verachtung mancher Türken für westeuropäische Gesellschaften hat.

      Aber ich bin der Ansicht (und es klingt schon einigermaßen komisch, es so auszusprechen): Nicht die Menschen in Europa sind "degeneriert"; da hat keine "genetische Katastrophe" stattgefunden, sondern die leider immer gravierender zutage tretenden Schwächen der Staatsform Demokratie entfalten ihre verhängnisvolle Wirkung.

      Wer war es nochmal, der gesagt hat: "Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform mit Ausnahme aller übrigen"?
      Da ist was dran, nur ich weiß auch keine bessere...

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 00:50:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die EU ist ein Zusammenschluß von Staaten der westlichen Kultur. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht und dabei sollte es bleiben.
      Der Islam hat in den letzten Jahren zur Genüge bewiesen, dass er uns nicht freundlich gesinnt ist.
      Schlimm genug, dass die Muslime in der NATO sind und wir sie deshalb im Bündnisfall verteidigen müssen, aber die EU ist mehr als die NATO, die EU ist kein Verteidigungs-Zweckbündnis sondern ein Zusammenschluß einer Kultur, unserer Kultur, und diese Kultur hat nichts mit dem Islam gemein.

      Wie unter #1 geschrieben: Die Schröders und Kohls haben lange genug über unsere Köpfe hinweg entschieden. Wie hat Willy Brandt gesagt: Mehr Demokratie wagen. Da kann ich nur sagen: Herr Weichei-Bundeskanzler folgen sie ihrem Idol und lassen sie das europäische Volk über den mulimischen EU-Beitritt entscheiden.
      Das Volk würde die richtige Entscheidung treffen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 02:21:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Vicco
      Der Satz müßte von Churchill stammen.

      Ansonsten kann ich Dir zustimmen. Man müßte den Türken, ebenso wie den Russen, sagen, daß man sie zwar nicht als Mitbewohner des Hauses EU sieht, sondern als Nachbarn, daß man aber in guter Nachbarschaft und Freundschaft mit ihnen leben möchte und man z.B. miteinander Handel treiben kann. Mit der Türkei gibt es ja bereits eine Zollunion. Auch der Tourismus entwickelt sich zu beiderseitigem Vorteil.
      Diesen Ländern falsche Hoffnungen auf einen Beitritt zu machen und anschließend diese Hoffnungen zu enttäuschen halte ich für schlimmer als gleich offen und ehrlich nein zu sagen und gleichzeitig Freundschaft und gute Nachbarschaft anzubieten, wie man es im Privatleben auch tun könnte.
      Marokko wollte auch schon mal beitreten, denen hat man wahrscheinlich auch in ähnlicher Weise mitgeteilt daß der Beitritt für viele Jahre kein Thema ist, wenn überhaupt.

      "Aber ich behaupte, daß das "nein" zum EU-Beitritt der Türkei bei Vielen hier, die es vertreten, besonders den Nachdenkenden, viel weniger eine Ablehnung des Türkischen als vielmehr der Wunsch nach Erhalt und Schutz der eigenen Lebenswelt ist."

      So verstehe ich es auch wenn man in Mallorca keinen unbegrenzten Zuzug von Deutschen wünscht. Das bedeutet nicht daß die Mallorquiner alle Deutschen hassen oder unsere Kultur unerträglich finden. Die wollen nur nicht überfremdet werden, sondern ihre Heimat so erhalten wie sie sie kennen, den spanischen/mallorquinischen Charakter der Insel bewahren.
      Und eine kluge Regierung wird sich bemühen die Wünsche ihres Volkes zu berücksichtigen statt sich einfach darüber hinwegzusetzen.

      Man sollte sich einmal fragen in welchem Land in Europa man sich weitere Einwanderer aus der Türkei wünscht. In Deutschland wohl kaum. Ist es in Italien anders? In Frankreich hatte sich die letzte konservative Regierung sogar die Null-Einwanderung auf die Fahnen geschrieben. In den Vorstädten hat man schon genug Probleme mit nicht gelungener Integration von Nordafrikanern. Und Großbritannien? Dort sieht es wohl nicht viel anders aus, man hat Probleme mit Minderheiten vom indischen Subkontinent.
      Und wer will die finanziellen Kosten eines türkischen Beitritts tragen? Deutschland hat so schon genug Probleme. Die Briten haben sich einen Beitragsrabatt herausgehandelt und wollen nicht einmal auf diesen verzichten. Frankreich, Italien, Spanien usw. verteidigen mit Zähnen und Klauen ihre Beihilfen aus Brüssel und wollen auch nichts abgeben.
      Gibt es überhaupt einen der die Lasten des Beitritts tragen will? Wenn nicht, wie kann man dann ernsthaft über einen Beitritt nachdenken, obwohl ihn eigentlich keiner will?
      Dann gibt es noch einen Punkt: 1985 hatte die Türkei etwa 50 Millionen Einwohner, für 1999 werden schon 64 Millionen genannt, da kann man sich vorstellen daß die Türkei 2015 mehr Einwohner hat als jedes EU-Mitglied. Wenn man sich erinnert wie Chirac sich gesträubt hat, Deutschland mehr Stimmen zuzugestehen als Frankreich, was wird man dann wohl in den europäischen Hauptstädten zu der Vorstellung sagen, die Türkei werde das Land mit den meisten Stimmen in der EU sein? Wäre eine EU, in der die Türkei den Ton angibt, nicht etwas völlig Anderes als die heutige EU? Und gibt es irgendeine Regierung in Europa, die das wirklich will?
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 02:19:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ Onkel_Dagobert 

      Genau so ist es. Und Deine Bestandsaufnahme des Handelns / Denkens der einzelnen EU-Staaten trifft exakt die Wirklichkeit.

      Nur in einem Punkt möchte ich rückfragen:
      Warum bewertest Du Rußland und die Türkei hinsichtlich eines möglichen EU-Beitritts gleich?

      Ich glaube nämlich im Gegenteil sogar, daß langfristig die Einbeziehung Rußlands der Befreiungsschlag für ein Europa sein könnte, das durch seine geographische, historische und überhaupt perspektivische Enge keine nennenswerten Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft zu haben scheint.

      Im ausgehenden Mittelalter sagte mal ein chinesischer Kaiser (zu Marco Polo): Ein Maulwurfshaufen ist euer Europa...

      Vielleicht, ja vielleicht könnte die Verbindung von westeuropäischer unternehmerischer Tüchtigkeit und Kreativität und den russischen Ressourcen (menschlich, geographisch, wissenschaftlich...) endlich einen Weg in die Zukunft weisen...

      und die Abhängigkeit von Amerika beenden.

      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 08:35:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Rußland in die EU - und was kostet das?

      wieso sollen die Russen "besser" wirtschaftlich in der Zukunft darstehen als die Türken?

      Ich denke da gibts auch sehr große kulturelle Unterschiede!
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 17:42:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      mehr als eine politisch,wirtschaftliche koexistenz mit der türkei geht nicht!
      ob das der politische dummkopf schröder kapiert,bleibt fraglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 18:02:50
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Eddi nochmals- mach Dich frei von Klischees. Die Türkei darf nicht alleine stehen und braucht
      UNS! Ich sehe die Nachbarn der Türkei! Sie sind nicht gerade westlichen Betrachtungen aufgeschlossen.
      Ihr dürft nicht immer nur ans Geld denken. Meiner Meinung nach ein verheerender Fehler. Im übrigen dauert
      das noch mindestens 7-10 Jahre, da die Ostländer erst einmal verdaut werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 18:21:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schinderluder,
      ich bediene mich hier keiner klischees.in sachen türkei handelt es sich dem charakter nach um ein orientalisches land.das laizistische staatsprinzip konnte sich im gegensatz zu atatürk nie von seinem islamischen fundament lösen.seit jahren ist eine reislamisierung in der türkei beobachten.
      freilich dürfen wir die türkei nicht dem islamismus preisgeben.ich sag´s nochmal:grundlage der beziehung zur türkei muss eine politisch-wirtschafliche koexistenz sein.das muss der türkei möglichst schonend beigebracht werden.

      P.S. die sozialistische gleichmacherei der eu ist ein eigenes thema.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 19:50:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ein Blick über den Tellerrand hinaus.
      Bemerkenswert zudem, da die Konrad-Adenauer-Stiftung, wie auch die Friedrich-Ebert-Stiftung und andere deutsche Organisationen seit einiger Zeit im Visier eines türkischen Staatsanwalts steht, ausgelöst durch das Buch eines islamistischen Schriftstellers und Europagegners.

      Die Zeit 43/2002

      Europäische Anmaßung

      Die Türkei gehört in die Union. Doch der Beitritt droht an tiefsitzenden Vorurteilen zu scheitern/VON WULF SCHÖNBOHM

      Ankara

      Man stelle sich nur für einen Moment vor, die EU hätte Polen den Kandidatenstatus für die EU-Mitgliedschaft zugesprochen, aber vor Aufnahme der Beitrittsverhandlungen die Bedingung gestellt, dass es die politischen Kriterien von Kopenhagen erfüllen müsse. Während Polen alles unternimmt und die entsprechenden Reformen umsetzt, diskutieren die Deutschen darüber, ob Polen überhaupt EU-Mitglied werden solle. Nachdem Polen zur Tat geschritten ist und freudig auf einen Termin für die Beitrittsverhandlungen wartet, sagt die EU, zunächst wolle man noch die Implementierung dieser Reformen abwarten, und im Übrigen fehle noch dieses und jenes und so weiter.
      Natürlich würden sich Deutschland und die EU gegenüber Polen nicht so verhalten, aber sie tun es gegenüber der Türkei. Und selbstverständlich verhält sich die EU aus ihrer Sicht völlig objektiv, wenn sie Ende des Jahres zehn neue Mitglieder in die EU aufnimmt, die eben welch ein Wunder - alle zum selben Zeitpunkt sämtliche Aufnahmebedingungen erfüllen; und es ist aus diesem Blickwinkel ebenso objektiv, dass die EU schon seit Jahren mit Bulgarien und Rumänien Beitrittsverhandlungen führt, weil dort eben Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Einzug gehalten haben, während die Türkei trotz bemerkenswerter Reformanstrengungen zur Erfüllung der Kopenhagener Kriterien draußen bleibt, ja noch nicht einmal einen Termin für die Beitrittsverhandlungen erhält. Dabei ist die Türkei wirtschaftlich ohnehin leistungsfähiger und wettbewerbsfähiger als Rumänien und Bulgarien.
      Für mich ist ganz offensichtlich: In Europa gibt es tiefsitzende Vorurteile gegenüber der Türkei und den Türken, die eine rationale Auseinandersetzung über einen EU-Beitritt erschweren. Schon deswegen verwundert es auch nicht, dass die meisten EU-Bürger eine türkische Mitgliedschaft ablehnen.
      Vielen deutschen und europäischen Außenpolitikern sind zwei Fehleinschätzungen unterlaufen: Zum einen haben sie eine massive Erweiterung der EU nach Osten betrieben ohne sich bewusst zu sein dass die EU den Zuwachs um zehn, bald zwölf Mitglieder nur verkraften kann, wenn sie ihre Entscheidungsprozeduren grundlegend ändert, mit der Folge, dass in eine so erweiterte und veränderte Europäische Union auch die Türkei leichter einzupassen wäre als in die EU mit den bisherigen Strukturen. Außerdem hat die EU versäumt zu prüfen, welchen zusätzlichen strategischen Vorteil oder Nachteil sie durch neue Mitglieder gewinnt. Würde sie zum Beispiel die Türkei aufnehmen, täte sich ein völlig neuer außen- und sicherheitspolitischer Horizont auf: zum Beispiel durch die türkischen Beziehungen zu den Balkanstaaten, zum Nahen Osten und nach Zentralasien, ganz abgesehen von der kulturellen Bereicherung der EU, die eine Aufnahme eines muslimischen Landes mit seiner Kultur und Tradition nach sich zöge. Welches der neuen EU-Mitgliedsländer, die jetzt aufgenommen werden sollen, kann im Vergleich zur Türkei solche strategischen Optionen bieten?
      Die zweite Fehleinschätzung betrifft den Modernisierungs- und Demokratisierungswillen der Türkei. Viele Europäer haben geglaubt, es sei ein geringes Risiko, der Türkei den EU-Kandidatenstatus zu verleihen, denn sie werde ohnehin niemals die EU-Aufnahmekriterien erfüllen. Das Verhalten der Türkei vor dem Helsinki-Beschluss der EU gab diesen Skeptikern auch Recht. Aber in den vergangenen drei Jahren hat die Türkei trotz schwerer Wirtschafts- und Finanzkrise großen Reformschub geleistet und damit die wesentlichen Punkte der Kopenhagener Kriterien erfüllt. Ohne die Beitrittsperspektive von Helsinki hätte die Türkei dies nicht geschafft.
      Es war von der EU damals richtig, der Türkei den Kandidatenstatus zu geben. Es ist richtig, die Erfüllung der Aufnahmebedingungen zu fordern. Aber es ist falsch, immer neue Vorwände zur erfinden, um die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei auf den Sankt-Nimmerleins-Tag hinauszuschieben.

      Wulf Scbönbohm ist Türkei-Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara

      Gruss, MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 20:13:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Um nur mal auf einen Punkt des Herrn Schönbohm einzugehen

      "ganz abgesehen von der kulturellen Bereicherung der EU, die eine Aufnahme eines muslimischen Landes mit seiner Kultur und Tradition nach sich zöge"


      Welche "kulturelle Bereicherung" haben denn
      die schon in der EU lebenden Türken/Muslime
      bislang gebracht?

      Den Döner? Das Kopftuch?

      Die "Bereicherung" von der Gutmenschen
      immer reden, bereichert niemand, sondern führt
      zu einer kulturellen Konfrontation, die im besten
      Fall in einer Art Waffenstillstand endet.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 20:20:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      die türkei ist sowohl politisch als auch wirtschaftlich total korumpiert.von einer kulturellen bereicherung kann nicht die rede sein,durch die türkei geht heute eine gewaltige reislamisierungswelle.

      wo bleibt eine historische aufarbeitung des türkischen völkermordes an den armenischen christen im jahre 1915.
      1,5 millionen armenier wurden damals von den türken hingemordet.bis heute gab es von türkischer seite dazu kein einziges wort des bedauerns.
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 20:52:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      @machaeberle

      Natürlich gehört es zum Recht auf eigene Meinung, daß man die Argumente subjektiv unterschiedlich stark gewichtet.

      Für mich sind aber nun mal die bisher genannten Contra-Argumente weitaus wichtiger.


      Eine beachtliche Wirtschaftskraft eines Landes (übrigens wird da m.E. die Türkei überschätzt; viel aussagekräftiger wäre nämlich die Zahl pro Einwohner) ist allein für sich genommen überhaupt kein Argument; es wurde schon einmal darauf hingewiesen, daß dies - banal, es extra zu erwähnen - für viele Länder auf der Welt gilt.
      Und die strategische Option - nun ja, wäre die Türkei EU-Mitglied, dann ließe sich dieselbe Überlegung im nun neuen Vorfeld für weitere Länder anstellen usw. usw.

      "Vorurteile" gegenüber der Türkei? Ja, die gibt es zweifellos.

      Aber die Gründe für die Ablehnung bei den Beitrittsgegnern einfach als Vorurteile zu bezeichnen würde ich für mich zurückweisen und als Etikettenschwindel bezeichnen.
      Woher nimmt der Autor das Recht, die Meinungsfindung der Beitrittsgegner einfach als eine irrige, da durch Vorurteile zustandegekommene und deshalb durch einen Lernprozeß zu korrigierende zu qualifizieren?
      Beziehungsweise abzuqualifizieren.

      Das Recht der EU ist es, eine eigene Entscheidung zu fällen.

      Das Recht der Türkei ist es nicht, der EU das Procedere oder gar die Gewichtung der Argumente vorzuschreiben.

      Und es ist schon gar nicht ihr Recht, Mitglied zu werden.

      P.S.: Freilich hätte die EU ihr viel früher sagen sollen, daß schon die erste Offerte ein Fehler war
      (interessant, daß der Autor kurz vor Ende des Textes die Einräumung des Kandidatenstatus´ einfach als richtig bezeichnet, ohne sie aus der damaligen Situation - 1963? - heraus zu begründen), denn es ist wahr:
      So richtig die Forderungen an die Türkei nach Verbesserung der Menschenrechtssituation
      - die heute immer noch miserabel ist! / Man lese nur mal im neuen spiegel online -,
      nach Erfüllung von bestimmten Wirtschaftskriterien etc. waren und sind:
      diese Forderungen sind auch vorgeschoben, weil man Angst vor dem unvermeidlichen, irgendwann doch offen auszusprechenden "nein" hat...

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 21:09:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      denke es wäre besser noch ein paar jährchen zu warten ... eventuell werden wir hier probleme bekommen, welche einen derzeit diskutierten beitritt der türkei als utopie erscheinen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 21:51:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      So spielt Musik:
      Amerika fordert von Berlin Entgegenkommen

      Forderungen zur Verbesserung der Beziehungen / Irak, Schnelle Eingreiftruppe, Türkei


      nbu. FRANKFURT, 22. Oktober. Die amerikanische Regierung hat eine Reihe von Erwartungen an die Bundesregierung formuliert, deren Erfüllung sie als Voraussetzung für eine Verbesserung der angespannten bilateralen Beziehungen ansieht. Nach Informationen dieser Zeitung wünscht Washington von Berlin vor allem in drei Fragen Entgegenkommen: bei den Beratungen über den Irak auf dem Nato-Gipfeltreffen Mitte nächsten Monats in Prag, bei der Schaffung einer Schnellen Eingreiftruppe der Nato und bei der Aufnahme der Türkei in die Europäische Union. Vertreter der deutschen Regierung bestätigen die Existenz einer "Liste" mit Forderungen, machen aber keine Angaben über ihren Inhalt oder darüber, ob man sie erfüllen wolle.

      Im Mittelpunkt des amerikanischen Interesses steht offensichtlich das Prager Gipfeltreffen der Nato. Hier solle Deutschland noch einmal eine "zweite Chance" gegeben werden, berichten politische Beobachter, die mit den Diskussionen in der amerikanischen Regierung vertraut sind. Präsident Bush wolle auf dem Treffen, das ursprünglich vor allem der Erweiterung der Allianz dienen sollte, nun den Irak zum Hauptthema machen. Washington erwarte, daß Deutschland bei dieser Gelegenheit einem Konsens der Bündnispartner nicht im Wege stehe, so daß Bush sich auf die einhellige Zustimmung des Bündnisses stützen könne. "Es muß klarwerden, wer der Schurke ist: Saddam und nicht Bush", sagen amerikanische Diplomaten.

      Darüber hinaus erwartet Washington auch, daß die deutsche Regierung sich im Falle eines Krieges nicht gegen eine Unterstützung der amerikanischen Truppen durch die Nato stelle, sofern diese von anderen Mitgliedern des Bündnisses gewünscht wird. So solle Deutschland nicht die Nutzung der militärischen Infrastruktur der Nato blockieren, wie etwa der Awacs-Aufklärungsflugzeuge der Allianz. Für den Fall, daß etwa die Türkei die Ausrufung des Verteidigungsfalls des Bündnisses (Artikel 5) beantragt, erwartet Washington, daß Deutschland nicht nein sagt. Außerdem solle die deutsche Regierung als "kleine Geste" die deutschen Spürpanzer in Kuweit auch während eines bewaffneten Konfliktes nicht abziehen. Dieser Erwartung scheint die Bundesregierung schon entsprochen zu haben, da sie in der vergangenen Woche schon den Verbleib der Panzer auch im Kriegsfall angekündigt hat.

      Unterstützung erwartet Washington von Berlin auch bei der vom amerikanischen Verteidigungsminister Rumsfeld vorgeschlagenen Schnellen Eingreiftruppe der Nato. Diese 21 000 Mann starke Truppe, die vorwiegend aus Sondereinsatzkommandos bestehen soll und zur weltweiten Bekämpfung des Terrorismus gedacht ist, soll nach den Plänen des Pentagons künftig vor allem die Friedenserzwingung und die Kampfeinsätze bei der Krisenbewältigung übernehmen, während die künftige europäische Eingreiftruppe sich mehr um humanitäre Aufgaben, Rettungseinsätze, Blauhelm-Missionen kümmern soll. (Fortsetzung Seite 2.)

      Bisher hat Berlin der Schaffung einer Nato-Eingreiftruppe öffentlich noch nicht zugestimmt. Verteidigungsminister Struck nannte sie jüngst einen "interessanten Vorschlag". Schließlich erwartet Washington, daß die Bundesregierung dem türkischen Wunsch nach Aufnahme in die EU künftig aufgeschlossen gegenübersteht. Dabei geht es nicht konkret darum, ob die Türkei beim Kopenhagener Gipfeltreffen der EU im Dezember offiziell zu Beitrittsgesprächen geladen wird. Vielmehr wünscht die amerikanische Regierung ganz allgemein, daß Deutschland das türkische Beitrittsgesuch fördert. Amerika setzt sich seit längerem dafür ein, daß das islamische Nato-Mitglied Türkei aufgrund seiner strategischen und politischen Bedeutung auch durch eine Mitgliedschaft in der EU eng an den Westen angebunden wird.

      Unabhängig von dieser "Liste" halten es politische Beobachter in Berlin für wahrscheinlich, daß Washington in absehbarer Zeit von Deutschland auch verlangen wird, sich bei den Friedensmissionen auf dem Balkan militärisch stärker zu engagieren. Amerika will die eigenen Truppen auf dem Balkan langfristig verringern und wünscht deshalb eine größere europäische Beteiligung. So tritt Washington bereits dafür ein, daß die Nato ihre Mission in Mazedonien zugunsten einer von der EU geführten Operation beendet.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.10.2002, Nr. 246 / Seite 1
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 09:29:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      die Amis machen halt auch nur das was wir auf der anderen Seite sagen(würden!)

      die Amis haben auch so ein Konflikt mit ihren nachbarländern(auch natürlich die Südlichen!)

      glaubt Ihr nicht das auch die Deutschen/EU sich diplomatisch "einmischen" wenn es um Fragen des Zusammenlebens zwischen den nördlichen und südlichen Amerikanern gibt?

      sowas steht natürlich nicht groß in unseren Zeitungen - weils keinen interessiert!
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:10:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wer tritt nach der Türkei der EU bei ?

      China, Afghanistan oder Tschetschenien ?
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 10:33:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Dahinter steckt natürlich der fromme Wunsch der USA, die EU möge die marode türkische Wirtschaft sanieren. Nachdem die IWF Kreditlinie ausgeschöpft ist, eine Wirtschaftskrise aber furchtbar ungelegen käme, gibt es nun `zur Stabilisierung` Direktkredite der USA.

      Und das wird noch teuer, richtig teuer, für Oberdumpfbacke George W.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:56:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      präses kock, ratsvorsitzender der ev.kirche in deutschland:
      derzeit besehe noch nicht einmal die hoffnung,dass sich einen fernen tages auch die islamischen gesellschaften und staaten grundlegend wandeln, eine menschenwürdige rechtspraxis einführen und sich in einer weise reformieren, dass sie endlich verlässlich religionsfreiheit für die menschen aller glaubensrichtungen gewährleisten. sie müssten unbedingt die menschenrechte achten und schützen und die verfolgung und unterdrückung angeblich ungläubiger christlicher und anderer minderheiten ein für allemal beenden.
      solange der islam die jüdisch-christliche tradition und werteordnung ablehne und bekämpfe und sogar der ideologie des heiligen krieges anhänge, verbaue er sich damit selbst den weg zu verständigung und frieden.
      rh
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 14:06:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      selbst ein liberaler theologe wie kock vertritt eine kritische haltung gegenüber dem islam.es geschehen noch zeichen und wunder.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 16:39:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      würd ich sofort unterschreiben
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 20:44:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      eine interessante Frage!

      was wäre wenn man damals als die Montanunion gegründet worden wäre die Franzosen und die Deutschen auch "gefragt" hätte.....??

      Wenn man in Europa "öfters" die Volksabstimmung hätte, dann wäre manches sowieso ganz ganz anders!

      imho

      oder wie seht ihr das?:)
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 10:46:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Eddi_Merckx Du weißt aber schon, daß Beitrittsverhandlungen längst noch keine
      Zustimmung bedeutet. Das zieht sich ohnehin über Jahre hin. Die derzeitige Türkische
      Staatsregierung ist pro westlich eingestellt. Der religiöse Fundamentalismus kann
      nur durch Werteersetzung gewandelt werden.

      Ich seh´s als Chance- auch für den Westen. Gerade wir Deutschen sollten in dieser Frage
      hinter den Türken stehen. Innerhalb der Nato bewiesen sie ja auch Bündnistreue und Verlässlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 10:53:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich liebe alle türken, solange sie in istanbul oder izmir sind.
      Bestennfalls noch für jobs in deutschland, die kein arbeitsloser machen will. aber dann bitte anständig sein.
      keine kopftücher und keine hammel schächten.

      gott schütze unser vaterland !

      gruss

      hahnebüchen
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 13:27:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Schinderluder

      schon einmal täuschte sich der westen an einem islamischen
      land - gemeint ist der iran unter reza pahlevi.
      ja,die kemalistische führungsschicht der türkei ist pro westlich eingestellt.
      fakt ist aber auch,dass seit jahren eine gewaltige reislamisierungswelle durch die türkei geht.
      kann sich dem die kemalistische elite auf dauer widersetzen?
      eine enge wirtschaftlich-politische koexistenz mit der türkei wäre daher m.e. der bessere weg.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:07:52
      Beitrag Nr. 57 ()
      geographisch gesehn
      ist eh hinter
      dem Bosporus Schluss
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 18:37:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      gestern im heute-journal kam ein interessanter bericht über die anti-europa bewegung in der türkei. es gibt eine grosse anzahl von türken, die einen beitritt (meist aus religiösen gründen) ablehnen. leute, die lassen wir auch unterschreiben!!! :laugh:
      rh
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 19:22:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Union und FDP gegen konkrete EU-Beitrittsperspektive für Türkei

      Berlin (dpa) - Union und FDP haben sich klar gegen eine konkrete EU-Beitrittsperspektive für die Türkei ausgesprochen und damit scharfe Kritik der Bundesregierung ausgelöst. Außenminister Joschka Fischer (Grüne) warnte am Dienstag in der außenpolitischen Debatte im Bundestag, mit der Verweigerung einer Perspektive würde den Nationalisten und Islamisten in der Türkei in die Hände gespielt.

      Grünen-Chefin Claudia Roth nannte die Äußerungen von Union und FDP fünf Tage vor der Parlamentswahl in der Türkei unverantwortlich. Unions-Fraktionschefin Angela Merkel sagte, angesichts der juristischen Verfolgung deutscher Stiftungen in dem Land sei eine Diskussion über einen EU-Beitritt der Türkei ein Fehler und «nicht zum Wohle der Europäischen Union». Sie sprach sich für eine EU aus, die sich «der christlich-abendländischen Werte bewusst ist».

      FDP-Parteichef Guido Westerwelle sagte an die Adresse der Bundesregierung: «Solange in den türkischen Gefängnissen gefoltert wird, kann der Türkei doch nicht allen Ernstes durch solche unbedachten Äußerungen von Ihnen eine konkrete Beitrittsperspektive gegeben werden.»

      Die rot-grüne Bundesregierung will noch in diesem Jahr ein Signal der Europäischen Union für die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit der Türkei erreichen. Beim EU-Gipfel in Kopenhagen Mitte Dezember soll zunächst der Beitritt von zehn Ländern in die Gemeinschaft beschlossen werden. Die Türkei ist EU-Kandidat, es gibt aber noch keinen Termin für den Beginn der Beitrittsgespräche.

      Roth sagte der dpa: «Union und FDP wollen der Türkei bei der Perspektive einer EU-Mitgliedschaft die Rote Karte zeigen.» Damit schwächten sie die dortige Demokratiebewegung im Kern. «Eine Türkei, in der Demokratie und Menschenrechte geachtet werden, hat einen Platz in der Europäischen Union», betonte die Parteichefin. Das Land sei dort noch nicht angekommen, aber auf dem Weg dorthin.

      Unions-Vizefraktionschef Wolfgang Schäuble plädierte dafür, statt einer EU-Vollmitgliedschaft solle über «eigene Formen der Zugehörigkeit» der Türkei zu Europa nachgedacht werden. Er kritisierte, die Bundesregierung sei vordergründig für die konkrete Türkei-Beitrittsperspektive, hoffe aber insgeheim, dass beim EU- Gipfel in Kopenhagen eine Mehrheit dagegen stimmen werde. «Die Türkei hat längst begriffen, dass ihr immer wieder die Wurst hingehalten und dann wieder weggezogen wird», sagte Schäuble.

      Mit dem Eintreten für eine Türkei-Mitgliedschaft versuche die Bundesregierung, eine Verbesserung des angespannten deutsch- amerikanischen Verhältnisses herbeizuführen, sagte der Unions- Fraktionsvize. Fischer nannte das abwegig.

      CSU-Landesgruppenchef Michael Glos sprach sich vehement gegen eine konkrete Aufnahme-Perspektive für die Türkei aus. «Wir können die Vollmitgliedschaft nicht brauchen. Und auch die damit verbundene Freizügigkeit von Anatolien in beliebigem Maße nach Deutschland - auch das können wir nicht brauchen», sagte er. Die Türkei habe nur rund 20 Prozent der durchschnittlichen Wirtschaftsleistung der übrigen EU-Staaten und eine Inflationsrate von 50 Prozent.



      © WELT.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 20:19:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      @#59. na bitte. diese meinungsunterschiede ,allein im bundestag, schreien doch förmlich nach einem volksentscheid, bzw. meiner unterschriftenaktion.
      wissen evtl. mitglieder der ju in diesem board, ob die union so etwas (international) plant? wo kann man unterschriftenlisten anfordern? ich bin der festen überzeugung, dass auch viel sozis unterschreiben würden.
      gruss
      rh
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 21:54:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ViccoB.

      Türkei/Rußland

      Helmut Schmidt, der den Beitritt der Türkei ablehnt, wies in dem Zusammenhang einmal darauf hin, daß selbst Rußland und die Ukraine uns kulturell näher stehen als die Türkei. Insofern gibt es natürlich Unterschiede zwischen den Begründungen für die Ablehnung des Beitritts der beiden Länder.
      Aber auch gegen Rußland spricht Einiges:
      Da wären zunächst einmal die Kosten. Wieviel müßte die EU wohl an Regional- und Strukturgeldern zahlen, um das Land von St. Petersburg bis Wladiwostok an das Niveau des EU-Durchschnitts anzunähern? Dann ist auch hier das Thema "freie Wahl des Wohnortes" ein Problem, vor allem weil es um noch viel mehr Menschen geht als bei der Türkei. Außerdem muß man sich die Frage stellen, ob Rußland eine stabile Demokratie ist. Manche sprechen eher von Demokratur. Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Pressefreiheit usw. sind nicht besonders ausgeprägt. Die geografische Lage ist ein weiteres Thema, es geht ja nicht nur um St. Petersburg und Moskau. Man würde sich den Tschetschenien-Konflikt in die EU holen, Länder wie Kasachstan, China und Nordkorea als EU-Nachbarn.
      Wegen der Einwohnerzahl hätte Rußland von Anfang an mehr Stimmen als jedes andere Land. Auch hier stellt sich wieder die Frage ob die EU diese Veränderung der Kräfteverhältnisse will.
      Schließlich bleibt noch die Frage ob ein Land, das sich als Weltmacht versteht, überhaupt zur Aufgabe von Teilen seiner Souveränität bereit ist. Würde sich Rußland den Brüsseler Eurokraten unterwerfen wollen? Und wie würde eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik der EU einschließlich Rußlands aussehen? Wie würde man sich gegenüber der Ukraine, den Kaukasusstaaten oder Zentralasien verhalten, wie gegenüber China, dem Iran oder Kuba?

      Ich meine man sollte sowohl gegenüber Rußland als auch der Türkei die Linie "Beitritt: nein, gutnachbarschaftliche Beziehungen, Handel, Zusammenarbeit auf vielen Gebieten: ja" verfolgen und dies beiden Ländern in einer Art und Weise mitteilen, mit der man sie nicht unnötig vor den Kopf stößt, denn als Partner der EU sind beide wertvoll und nicht unbedeutend.

      Gegebenenfalls kann man später immer noch einen Beitritt anbieten, das ist viel leichter und damit richtet man viel weniger Schaden an als wenn man erst ein Land aufnimmt, dann merkt, daß es ein Fehler war und versucht das Land wieder auszuschließen. Vielleicht bekommen wir nach einem Beitritt der Türkei sogar in Deutschland eine Diskussion darüber, ob wir nicht selber austreten sollten um unsere eigenen Interessen zu wahren. In England gibt es diese Diskussion schon. Die Folge wäre dann wohl ein "Kerneuropa" auf den Trümmern der EU.

      Zum Schluß, um die Grenzen der EU aufzuzeigen, noch ein Beispiel: Warum nehmen wir nicht die USA als Mitglied auf, das Land ist ja wirtschaftlich viel besser entwickelt als die anderen Kandidaten? Ganz einfach, eine EU inklusive der USA wäre keine EU mehr, sie würde von den USA dominiert werden und damit womöglich ähnlich wie die NATO aussehen, ein Riese dem ein paar Zwerge folgen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 09:18:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      mal was anderes!

      ich denke unsere Politiker werden hoffentlich mal abwarten und schauen was die jetzigen Beitrittländer alles so an Probleme"mitbringen"

      Und sich nicht über irgendwelche Phantasien rumärgern werden.

      Türkei und Rußland!

      ...dann hätten wir bestimmt eine andere Art der EU als heute!

      also fallt mal alle nicht in Panik! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 12:53:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      TÜRKEI: Gleichberechtigung für Christen gefordert


      idea - Die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung der christlichen Minderheit in der Türkei hat die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) gefordert. Anlass für die Erklärung ist der türkische Nationalfeiertag am 29. Oktober. Außerdem wird am 3. November ein neues Parlament gewählt. Das Reformpaket vom August dieses Jahres sehe Verbesserungen auch für die religiösen Minderheiten vor, doch werden bei einem Wahlsieg islamischer Parteien weitere Verschlechterungen erwartet. Bei der Entscheidung über EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei auf dem Kopenhagener Gipfeltreffen Mitte Dezember müsse auch die Gleichberechtigung der nichtmuslimischen Minderheiten berücksichtigt werden ebenso die Haftbedingungen in türkischen Gefängnissen, Folter in Polizeihaft sowie willkürliche Verhaftungen durch die Polizei. Fast alle 64 Millionen Einwohner der Türkei sind Moslems. Die Zahl der Christen wird auf rund 110.000 geschätzt, knapp 0,2 Prozent der Bevölkerung. Das Leben der Kirchen wird seit Jahrzehnten staatlich behindert. So seien die theologischen Seminare der griechisch-orthodoxen und der armenisch-orthodoxen Kirche geschlossen; eine Priesterausbildung sei nicht möglich. Trotz eindringlicher Appelle konnte die seit 1971 geschlossene orthodoxe Hochschule auf Chalki bei Istanbul ebenso wie das armenische Priesterseminar in Kadikoy und die evangelische Roberts-Hochschule am Bosporus nicht wieder eröffnet werden. Die armenische Kirche sei in ihrer Lebensfähigkeit durch zahlreiche Immobilienenteignungen getroffen und evangelische Gemeinden immer wieder von der Schließung durch die Behörden bedroht, etwa im Juni eine seit 40 Jahren in Iskenderun bestehende Gemeinde. Für die katholische Kirche sei bisher keine Rechtstruktur möglich. - 28.10.2002
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 22:03:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      keine kirchen und keine synagogen - kein beitritt !!
      nun druckt doch endlich einer die unterschriftenzettel !!
      rh
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 11:45:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      nach dem wahlausgang kann man nur hoffen, dass sich die westliche zivilisierte welt gegen diesen beitritt stemmt !!
      rh
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:15:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      Amtseid deutscher Politiker: "zum Wohle des deutschen Volkes..."

      Was interessiert Rot-Gruen: "Außenminister Joschka Fischer (Grüne) warnte am Dienstag in der außenpolitischen Debatte im Bundestag, mit der Verweigerung einer Perspektive würde den Nationalisten und Islamisten in der Türkei in die Hände gespielt."

      Das Wohlergehen Deutschlands interessiert diese Bande eben nicht. Wird nicht einmal erwaehnt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:47:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Deutschland verrecke ...




      war einer seiner Lieblingssprüche
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 23:10:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ab 2003 zahlt die EU an die Türkei als Trost für die Wartezeit bis zur eventuellen EU-Kandidatur jährlich mehr als eine Milliarde Euro. Der total verschuldete kleinasiatische Staat mit einer Wahnsinnsinflation von 60 Prozent bedarf zu seiner Sanierung vieler hunderter Milliarden Euro, die niemand hat. Sobald der EU-Anschluss (und nach einer kurzen Übergangsfrist die Freizügigkeit) Wirklichkeit ist, werden Dutzende Millionen Türken nach Mitteleuropa kommen. Die dann entstehenden mörderischen Konflikte dürften unlösbar sein. Die Zustimmung der Europäischen Union zu einer Inaussichtnahme von Beitrittsverhandlungen mit Ankara wäre unverantwortlich.

      Propagandisten der multikulturellen Gesellschaft schwärmen seit langem davon, Zuwanderer aus fernen Ländern und fremden Kulturen bräuchten ja nur, wenn sie Europa erreichen, sich zu den abendländischen Werten bekennen und unser Menschenbild übernehmen. Asiaten sind nicht besser oder schlechter als wir, aber sie sind eben völlig anders. Wohin das führt, kann Ex_kanzler Kohl bspw. nicht an der hochherrschaftlichen Umgebung seines mit einer Türkin aus steinreichem Haus verheirateten Sohnes erkennen, sondern eher in vielen Ghettos in Berlin und anderen deutschen Städten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 23:48:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Dass gewisse islamistische Bestrebungen in manchen Städten Deutschlands die Ruhe und Sicherheit stören konnten, lag an der Laschheit der jeweiligen Regierungen, die allzu lange vor den nicht einmal sehr geheimen Umtrieben bestimmter islamistischer Gruppierungen die Augen schlossen: „Wir bei unserer Geschichte!“ Wer sich zu sagen erlaubte, man solle die ,Kirche im Dorf lassen“, und nicht unbedingt daneben eine Moschee errichten, womöglich mächtiger als das bescheidene Kirchlein, wurde als Fremdenhasser denunziert. Wenn es aber so weiter geht, wird der Muezzin bald das Leuten der Kirchen übertönen.

      Wenn man darauf hinwies, dass man beispielsweise in der Türkei selbst ganz anders in dieser Frage vorgeht, wurde dies aus Unkenntnis der Verhältnisse als „gestrig“ abgetan. Aber die Errichtung einer katholischen Kirche in dem muslimisch beherrschten Anatolien, vor allem im dortigen geistigen Zentrum des Islam, der Stadt Konya, dürfte nicht nur auf gewaltlose Widerstände stoßen. Zu solchen Versuchen wäre nicht zu raten.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 01:16:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich möchte die Frage, die hier Diskutiert wird anderster Formulieren.

      Gehören die Deutschen wirklich zu EU?

      Formel gehören sie wohl dazu. Aber geistig?? Ich Glaube, dass die Deutsche Bevölkerung noch nicht Reif ist, für einen zusammenleben die Völker. Wenn daraus keinen vorteil für sie herausspringt.

      Für den Mensch auf die Strasse, ist das verständlich und gut so. Weil Er die Wirtschaftliche zusammemhänge nicht verstehen kann. Hat er Angst von der unbekannten.

      Oder ich stelle die Frage "wieder" andersrum.

      Würden die Deutschen zur USA oder Japan nein sagen, wenn sie in der EU eintreten wollten.?? Wohl kaum.! Weil sie daraus einen vorteil für sich sehen werden, werden die Andersartige benehmen die Amerikaner und Japaner einfach übersehen. Oder ES Einfach schön finden.

      Das ist einer irrtum.

      Was könnte passiern, wenn zumbeispiel Amerika in der EU eintreten würde? Weil die Amerikaner den vorteil haben, das Weltleitwährung zu drucken, könnten die innerhalb zwei- drei jahren, die größten EU Firmen und halbe Europa aufkaufen. Die Japaner würden auf die 35 stunden der Woche verachten und es als Faulheit bezeichnen. dadurch wäre die Japanische arbeit so billig, das die mehrheit die Deutsche Firmen pleite gehen müßten.

      Was wird aber Passieren, wenn der Türkei in der EU eintritt.. Zuerst haben wir billige Arbeitkräfte, die wir bei bedarf ausschöpfen können. (billige arbeitskräfte für die Arbeit die kein Deutsche mehr machen will) Das ist aber nicht das wesentliche. Das wesentliche ist, der uns eröfnender Markt.. Es leben dort 70 Millionen Menschen. die Auto, Fernsehen, Händy, Usw,usw brauchen. Es sind 70 millionen Menschen, die Modern sein wollen, Und wir Sie -gerade deshalb - weil sie keine erfahrung mit der moderne geselschaft haben manupiliern können und dene alles verkaufen können was wir nicht mehr brauchen.

      Gerade deshalb, sollte Türkei in der EU.

      gruß
      sed
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:00:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      @sed

      Wenn dein Posting ernst gemeint ist, entsprichst du genau den wirren Ideen deiner Namensgeber. Gratulation!

      Ansonsten ist es eine nette Persiflage. Lächeln und sofort wieder vergessen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:25:44
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die "kulturelle Bereicherung", die uns die Türken bringen (von der Frauengewandung sowie dem Bauchtanz will ich gar nicht reden), sieht nach meinen jüngeren Erfahrungen so aus: Nachdem in dem Stadtteil, in dem ich wohne, Türken zugezogen sind, erlebe ich widerlich aufdringliches Anbiedern - auch von Frauen -, Herumlungen um meine Person (haben die nichts anderes zu tun?) und ähnliches. Ich gehe nicht auf so etwas ein (würde es auch nicht tun, wenn sich Deutsche so an mich ranschmeißen würden) - die Folge: bei uns wurde eingebrochen. Zusammenhang? Bereicherung? Vielleicht: seitens der Einbrecher. :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:39:42
      Beitrag Nr. 73 ()
      interessanter Artikel sed!

      ungewöhlich und mal aus einer anderen Seite gesehen! :)

      ...das mit den "Aufschwung" in der Türkei hatte ich auch schon mal angedeutet!

      Frage!

      war das bei manchen Beitrittsländern mal schon so?

      einen "Aufschwung" kann es auch ohne EU geben oder!


      etwas anderes!

      ich war mal auf einen Vortrag von Kutzer Hermann und in dieses Woche trat gerade China der WTO ein!
      auch er war der Meinung das werde einen ungeheueren Aufschwung bringen (für "uns" und die Chinesen!)....

      ...nur mal so ein nebengedanke von mir!

      Mannerl, der nicht weiß was besser wäre mit oder ohne Türkei!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 14:22:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      Strategisch, denke ich, ist die Türkei für Europa wichtig. Wirtschaftlich wohl weniger, denn schließlich haben wir in D deshalb soviele Türken, weil sie bei sich zu Hause keine Chancen sahen. Jene, die hierher gekommen sind, stammen in der Regel auch nicht gerade aus der türkischen Oberschicht. Und die sozial niedrigen Schichten in der Türkei dürften noch etliches unter den sozial niedrigen Schichten in D anzusiedeln sein. Die sozial gehobenen Schichten in der Türkei haben denn auch das entsprechende "Bewußtsein", elitär zu sein. Was sie, würden sie nach D kommen, hier wenig integrationsfähig machen würde.
      Die Türkei, die geografisch definitiv nur zu einem winzigen Teil auf europäischem Boden liegt, in die EU einzubeziehen, könnte aus der Überlegung resultieren, sie vom islamischen Hinterland abzukoppeln. Das dürfte freilich kaum wirklich zu erreichen sein, denn der Wahlsieg der Islamisten zeigt die Richtung auf. Die Türkei IST nicht europäische, und man kann es auch nicht hinbasteln, sie so sehen zu wollen. Eher wäre dann schon Israel "europäisch", weil dort viele Europastämmige leben, aber niemandem würde es einfallen, Israel oder etwa Syrien in die EU einbeziehen zu wollen.
      Jedweder Goodwill in allen Ehren, aber man sollte die Tatsachen so sehen, wie sie sind. Man kann auch ohne EU-Mitgliedschaft mit einem anderen Staat Beziehungen pflegen. Einem Nichtmitglied gegenüber gibt es aber immerhin die Möglichkeit, nötigenfalls Abstand zu wahren oder sich abzuschotten, wie es nötig wäre, wenn auch die Türkei dem islamistischen Faschismus anheimfiele.
      Es ist bestimmt nicht verwerflicher Nationalismus, wenn man Tatsachen feststellt und Nationalitäten als vorhanden akzeptiert und auch gegeneinander abgrenzt. Oder im weiteren Rahmen eben ein Bündnis von Staaten innerhalb eines Kontinents. Hier sind die Europäer gar noch konsequenter als z. B. die Amerikaner, denn denen würde es nicht einfallen, plötzlich die Mexikaner als Mitbürger ansehen zu wollen, nur weil sie nebenan wohnen und man mit ihnen seit eh und je Beziehungen pflegt. Die Nichtintegration hat auch ihre Vorteile - viele Amerikaner nutzen das Preisgefälle für Waren und Dienstleistungen (auf der mex. Seite der Grenze zu den US haben sich z. B. zahlreiche Zahnärzte angesiedelt, die dort wesentlich billiger sind als in USA und sehr viel US-Patienten haben).
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 00:12:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      @All :D

      Ich möchte mal die Gründe, die hier, gegen ein eintritt der Türkei in der EU vorgebracht vorden sind, zusammen fassen.

      1.Die Türken haben ein andere Kultur

      Das haben die Franzosen, Spanier, Griechen, Ungarn, Usw, Auch. Ob dieser Kulturen mit Deutsche Kultur viel gemeinsamkeiten haben, Ist einer frage, über den man sich streiten kann, ist einer frage. Die Türken als Kulturlose Menschen abzutun, des andere. Denn, wenn Einer sowas behauptet, Dann hat er, entweder keine Ahnung von der wirkliche bedeutung von Kultur. Oder er ist von vorurteilen verblendet. Die Türken haben einer von der Älterster und Reicherster Kultur der Welt.

      EU ist keine Kulturgemeinschaft

      2. Die Türken sind Muslime.

      Gott!!! wenn ich dieser satz lese, Denke Ich unverweigerlich an der Mittelalter. an Kriege zwieschen die Katholiken und Protestanden. An Kreuzritter, An alle ungerechtigkeiten die im namen Gottes passiert sind. Die warscheinlich wieder Passieren werden, weil die Menschen sowie man es hier erkennen kann, nichts dazu gelernt haben.

      hat hier wirklich Jemannd Angst, Dass er in der Islam eintreten muß. wenn die Türken in der EU aufgenommen werden?

      EU ist keine Religionsgemeinschaft

      Sollcher Argumente; >> Die passen nicht zu uns. Weil die Frauen Kopftücher tragen.<< oder >> weil in der Türkei, die Menschen, keine Rechte haben<< oder wegen Korruption. Usw, Möchte ich nicht kommentieren, weil des alles nur Ausreden sind. Und bei Positiver betrachten wegfallen müssen. (Alles Intellektuelle Gehirn gespinst)

      Es gibt nur ein einziger Vernünftiger einwand, bei der ich hellhörig wurde. Und das ist der Türkei ist zu arm. deshalb wird es EU viel Geld kosten Kurzfriestig gesehen, ist dieser einwand berechtig, vernünftig und Logisch:):)

      Aber Langfriestig!? mal unter uns. Wir leben in einer Kapitalistischer system. Mit der wir, durch unsere Börsen Geschäfte beteiligt sind. Und wir wissen alle (Hoffentlich) Dass dieser system, nur dann wachsen kann, wenn er neuer gebieten erobert. Da wir vor kurzem 10 neuer Länder geschluckt haben deren verdauen uns langer zeit satt halten wird. Brauchen wir Türkei nicht.

      Türkei muß, Bitteschön zuerst in unsere Vorratkammer Platz nehmen. Bis wir wieder Hunger bekommen.

      Das ist der politik der zurzeit verfolgt wird. Und Richtig so.

      Einziger schwachpunkt bei dieser strategie ist, wenn die Türken die Braten riechen und einfach von unsere Vorratkammer abhauen.

      Und dieser neuer mann, in der Türkei scheint sehr geriessen zu sein..

      so

      Hiermit mache ich schluß. Und nehme, meine rolle als stiller Leser wieder ein.

      Ahja!. noch einer letzter Frage. Würdet Ihr, für einer Aufnahme die Chinesen zustimmen?? (ist ein Inteliegent frage)

      Gruß
      sed
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 01:04:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      #70 sed
      Welche Wirtschaftlichen vorteile die Türkei in der EU für uns haben soll ist mir Rätselhaft.Die dort übliche Bakschisch Mentalität und Clanverhalten haben bereits zu veränderungen in ungeheueren Ausmaß bei uns geführt.Ganze Stadtteile versinken in Slumähnliche gebilde wo Levantische Gesetze herrschen.Es findet eine art von Enteignung Deutscher Haus und Ladenbesitzer statt,die Türken kaufen nur bei Landsleuten auf Flohmärkten und Schlussverkäufen von Kaufhäusern.Ich mache ihnen das nicht zum Vorwurf,aber fördern sollten wir es nicht auch noch.Die besonders Schlauen die behaupten ja Deutschland aufgebaut zu haben,würde mich freuen sie würden der Türkei ihre Leistung auch zukommen lassen,dann brauchen sie auch nicht mehr in die EU.Die Hierbleiben sollten sich Integrieren, um nicht einer Repression bei fortschreitender Arbeitslosigkeit anheimzufallen.Sie können nicht mal ihren Kurden eine Perspektive bieten,welche hätte erst Deutschland zu Erwarten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 07:35:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75 sed

      Kultur hat jeder, unzweifelhaft. Trotzdem sind mir Franzosen, Italiener und Dänen einfach näher als die Türken. Das erlebe ich jeden Tag beim Zusammenleben.

      Siehe auch mein Posting #27

      Und was sollen die Chinesen in der EU?
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 13:31:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      @sed

      Ich würde die Chinesen nicht in die EU aufnehmen.
      Würde man mich vor die Wahl Chinesen oder Türken aufzunehmen stellen (ohne dritte Option), dann würde ich mich für die Chinesen entscheiden.

      Die Chinesen sind disziplinierter (da führt nicht jede kleine Morgenerektion zur brutalen Vergewaltigung einer deutschen Frau).

      Sie sind wesentlich sauberer.

      Sie haben die bessere Arbeitsethik (haben Türken/Moslems überhaupt eine Arbeitsethik?).

      Zudem haben die Chinesen eine andere Einstellung zum Recht.
      Die Türken regen alles wie im Wilden Westen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 13:41:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      oktopodius,

      a) was sind levantische gesetze?

      b) tickst du noch ganz richtig?
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 13:59:30
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79 a)genova mit Levante werden gemeinhin die Länder des Östlichen Mittelmeers bezeichnet.Dort ist KORRUPTION normal
      und wird erwartet,in Politik,Wirtschaft etc. Quasi mit Gesetzeskraft,liefere Dir gerne beispiele falls du sie benötigen solltest aus eigener erfahrung.
      b)Ist wohl ansichtssache,ich äussere prinzipiell meine eigene meinung,die aus eigener erfahrung zum großteil resultiert,du magst da ja andere haben.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 14:20:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      danke für die antwort, okto :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 15:49:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Thema Drang der Türken!

      nachdem hier auch schon über SEX geredet wird frage ich mich ob hier jemand einen schönen Link hereinstellen kann wo ich nachlesen kann wer "mehr" vergewaltigt die Türken oder die Chinesen?

      Anscheinend haben wir hier einen Chinaexperten unter uns! :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 16:12:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Geiteskrankes Pack! Hab gedacht hier würde argumentiert!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 16:22:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      sed,

      nicht schlecht, dein beitrag. du bist einer der wenigen hier, die ihren kopf zum denken benutzen.

      die meisten anderen bringen, wie man das gewohnt ist, eine mischung aus halbwissen, rassismus und dummheit.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 16:25:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      wilma, dein beitrag in posting 72 ist doch hoffentlich satirisch gemeint, oder? doch, da bin ich mir eigentlich sicher.

      "Die Folge - bei uns wurde eingebrochen" :rolleyes:

      satire, gell?
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:36:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      #84 genova

      Ist es deiner Meinung nach schon Rassismus, wenn man die Meinung vertritt, dass wir mit den hier lebenden Türken erhebliche Integrationsprobleme haben und so deshalb die Tür nicht noch weiter aufzumachen? Dass es deshalb erst einmal gilt, den hier lebenden Türken einen Platz in Deutschland zu geben, den sie, aber auch wir genießen können?

      Ist es deiner Meinung nach Rassismus, wenn jemand darauf hindeutet, dass Überlegungen, wie toll das Zusammenleben von Völkern sein könnte (wäre ja theoretisch wirklich toll, wenn man von allen nur das Gute nimmt), eben in vielen Dingen nur Gedankenspiele sind und in der Realität ganz andere Schwierigkeiten auftreten können?

      Ist es deiner Meinung nach Rassismus, wenn okto seine Erfahrungen hier einfach äußert?

      Das halte ich kaum für möglich...
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:45:19
      Beitrag Nr. 87 ()
      hey nagetier-mobber

      verkrampf dich doch net, keep :cool:

      es geht um wilma und insbesondere um unseren vollkrass
      dunkelbraunen sauberkeitsfeteschisten schwarz-zockerl,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:49:13
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo italienischer Weinfreund! :)

      Wollte halt nur mal abklären! ;)

      Gruss zum Abend!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:52:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Rüspektgruß retour, iyi aksamlar!!

      und bleib stabil, alder;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 20:53:41
      Beitrag Nr. 90 ()
      Vasuch ick! Bis späta! :D
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 21:08:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      86 mauseschubser danke,aber du brauchst mich hier nicht verteidigen ich habe längere Zeit in der Türkei gelebt
      und weiß von was ich schreibe.Ja ich liebe das land und deren Bauern,Fischer und einfachen leute sehr, aber keine Staatlichen stellen gleich welcher art und deren Oberschicht,die bis in die letzten verästlungen auf Korruption und Ausbeutung basiert.Dieses ist der wahre grund für die armut des landes ,deren die Gastarbeiter entkommen möchten und nach Deutschland gehen lässt.Nur sie nehmen ihre gewohnten Strukturen für die Clanoberen mit,der drogenhandel etc. beinhaltet.Ausdrücklich möchte ich davon die ehrlichen ausgenommen haben,mit denen ich auch gerne Kontakt in Deutschland pflege.Ich habe auch keine probleme mit gläubigen Moslems hier,obwohl sie wissen das ich Atheist bin.Ich fühlte mich deshalb auch von genova nicht angesprochen,sollte sie der meinung sein,kann sie es ja auch direkt benennen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 21:11:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ok, okto! D`accord!
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 21:26:30
      Beitrag Nr. 93 ()
      Diskusion läuft auf Phönix über Türkei beitritt.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 22:06:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Dolcetto

      Was paßt Dir an meinem Posting nicht.

      Die Zahlen über die Vergewaltigungen der Mohammedaner kannst Du Dir beim BKA besorgen.

      Zur Arbeitsethi Konfuzianismus <-> Islam empfehle ich Max Webers "Religionssoziologie".
      Hoffentlich überfordert es Dich nicht - hat etwas mehr Gehalt als eine täglich erscheinende italienische Sportzeitung.




      Das Ding auf Phönix hab ich mir auch gegeben.
      Die Heuchelei der grünen Menschenrechtstussie ist ekelerregend.
      Wenn man mal den Panzer verhökern will, ist die Türkei das absolut Böse. Wenn es um den EU-Beitritt geht stellt man die Türkei als Bereicherung dar.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 22:21:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      #94 SZ meinste mit tussi vielleicht die Christa Nickels die eine der wenigen lauteren Politiker(innen)bei uns ist.:mad:
      Ihre ansicht ist auch nicht meine,aber menschenrechtstussi
      solltest du Pfeifenreiniger zurüch nehmen.:O
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 22:48:12
      Beitrag Nr. 96 ()
      @okto

      Du Pfeifenraucher.
      Wer die Bedenken gegen die Türkei so schnell ablegt, weil es in den tagespolitischen Kram paßt, der meint das mit den
      Menschenrechten nicht sonderlich ernst.
      Deshalb neheme ich auch nichts zurück.

      @musoletto

      http://www.bka.de/pks/pks2001/p_2_3_3.pdf

      Da findest Du die Wahrheit zu MultiKulti.

      In den alten Bundesländern wurden 2001 1.860 Vergewaltigungen durch
      Ausländer begangen worden. Das entspricht einem Anteil von 34,1%.

      Über den Anteil der Türken/Muslime schweigt sich die Statistik aus.
      Der Focus hat aber mal eine Auflistung gebracht, nach der die Türken dort
      "führend" sind.
      Das paßt ins Bild. Die Türken haben nämlich 20,5% aller Verbrechen im
      Bereich Ausländerkriminalität begangen, sind also im "Gesamtwettbewerb"
      auch "führend".

      Die Verfechter der MultiKulti-Idee werden jetzt natürlich wieder Fälschung
      schreien, aber das hilft den Opfern auch nichts.

      Über den Beitritt der Türkei sollte man nicht nur eine Unterschriftenaktion
      durchführen, sondern eine verbindliche Volksabstimmung.
      Ich glaube, das Ergebnis wäre so deutlich, daß die Gastarbeiter und ihre
      Zuträger hier im Board und in der ganzen Gesellschaft für einige Zeit
      verstummen würden.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 08:05:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Vielleicht müßte man erst in der Türkei einiges zum Besseren bewegen. - Seit in meinem Stadtteil Türken leben, sind hier Räudemilben, und zwar der Sorte, die auch den Menschen befällt, aufgetreten; mit ziemlicher Sicherheit wurden sie von Türken aus ihrem Heimatland eingeschleppt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 08:51:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      guten morgen, ihr völkischen beobachter!

      @schwanz-zecke - #94

      deine echt konkrät radikalen ansätze haben wir doch schon mal durchgekaut:D
      deine arg autistischen sogenannten argumentationslinien
      (focus:laugh:et on) tangieren mich extrem peripher, quasi geht mir des am (_!_) vorbei!

      @wilma

      entsetzlich das stadtteil, in dem du armes bunny da leben mußt:cry:
      weissdu, in meine dorf gibt eine bayern-man, der hat erwiesenermaßen echt
      konkrät instabile sackratten >> was soll`ma da dagegen tun??
      hast du evtel eine endlösung, hä??

      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 09:43:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      völkische beobachter :laugh:

      wilma, was sind denn räudemilben? bist du sicher, dass du noch von menschen redest? aber offensichtlich sind türken für die sowieso keine menschen mehr. aber du bist natürlich nicht ausländerfeindlich, neinnein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:56:07
      Beitrag Nr. 100 ()
      schrieb hier nicht jemand mal was von der Qualität der Postings hier rein?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:23:21
      Beitrag Nr. 101 ()
      also mal wieder sachlich werden !!
      den aspekt, den schwarzer zocker hier gebracht hat ist sehr gut. beitritt ja - panzer nein. die wollen leuten den millionenfachen zutritt in unser land gewähren ( natürlich bekommen sie auch den deutschen "ich-habe auf-alles-anspruch" pass), würden in diese figuren aber nicht das vertrauen setzen, verantwortungsvoll mit einer waffe umzugehen. also auf solche gestalten möchte ich verzichten. deshalb kein beitritt!!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:37:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo deutsche Kinderschänder, wie hoch ist die Quote lt. bayerischem Focus? Wieviel Prozent der deutschen saufen? Man muß feststellen dass hier nur Abschaum schreibt. Wenn das die deutsche Elite sein soll, dann gute Nacht armes Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 13:17:44
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 14:28:52
      Beitrag Nr. 104 ()
      #102 Sensys hat auch geschrieben:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 14:56:50
      Beitrag Nr. 105 ()
      #103
      Außerdem hat sich die Türkei eindeutig zum Islam bekannt; Europa ist aber eindeutig durch die je Land mehrheitlich christliche Religion geprägt.

      Ich würde heute nicht einmal mehr in die Türkei als Tourist reisen; vor Jahren plante ich das einmal und wollte mich mit einem Sprachkurs darauf vorbereiten (ich versuche immer ein wenig der Landessprache zu erlernen, es ist hilfreich, wenn man, wie ich es gern tue, dann - wenigstens manchmal - auf eigene Faust unterwegs ist). Der sollte dann urplötzlich nicht stattfinden (nachdem ich die entsprechenden Bücher gekauft hatte), und man bot mir Einzelunterricht mit einem türkischen Lehrer an. Ich habe daraufhin verzichtet. Heutigentags, nachdem ich begriffen habe, daß für einen Türken der Respekt vor der Privatsphäre anderer nicht existiert, und da ich weiß, daß der Islam erlaubt, in unbewohnten Häusern aus- und einzugehen und ebenfalls begriffen habe, daß es wohl persönlicher Interpretation unterliegt, wieweit man ein (selbst nur kurzfristig von z. B. der Hausfrau zwecks Einkäufen verlassenes) Haus als "verlassenes Haus" sehen will, in das man sich - wie auch immer! - selbst ungebeten Zutritt verschaffen darf (von Hotelzimmermädchen im Hotel spreche ich natürlich nicht), verzichte ich auch darauf, mir meinen Urlaub mit derlei zu verderben.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 15:33:03
      Beitrag Nr. 106 ()
      #104, Na Arbeitsloser, heute wieder gesoffen?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 15:51:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Musoletto

      Ich habe mit so einer Antwort gerechnet.
      Ihr Gastarbeiter könnt halt nicht auf einem gewissen Niveau diskutieren.
      Vielleicht ändert sich das ja mal, so etwa zwanzig Generationen später.

      @sensys

      Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Diese Deutschen mit ihrem Biergesaufe.
      Da sind doch die Türken angenehmer. Ab und an mal ne Vergewaltigung, das ist doch viel besser - und steuerfrei.
      Die deutschen Weiber wollen es doch so. Diese freizügigen Flittchen zeigen ihre Haare!

      @Wilma

      Ich würde auch nie in ein Mohammedaner-Land reisen.
      Ich hanbe nämlich keine Lust, diese Fanatiker zu finanzieren.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:06:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      #105 Wilma soviel Paranoia hätte ich Dir nicht zugetraut,in der Türkei bist du als Frau sicherer als in Deutschland.
      #104 Sensys
      Weder noch,dies ist Seviyesiz:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:14:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      Oktopodius,
      du bist eben keine Frau ... Im übrigen habe ich auch begriffen, daß es für Türken offenbar unverständlich ist, daß jemand etwas um des Lernens willen lernt und nicht zu irgendwelchem Zwecke und daß es Frauen gibt, die nicht ausschließlich im Kopf haben, einen Mann zu angeln (im übrigen habe ich längst einen).
      Ich will auch gar nicht mal behaupten, solche Denkweise sei ausschließlich türkisch. Sie ist international dumm und unerträglich ...! Ich habe nun auch nicht die Absicht, auszuprobieren, wie man so "als Frau" in der Türkei reist. Muß ja nicht sein. In Griechenland beispielsweise sehe ich überhaupt keine Probleme.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:27:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      tja okto,

      gegen die gepflegten vorurteile auf basis psychischer und
      sozialer defekte (extreme berührungsängste) kommt man nicht
      durch. what shells, wie mir in bayern sagen;)

      auf jedem fall werde ich die abgefuckten rassistensprüche
      immer wieder beantworten müßen, denn
      wehret den anfängen!!!
      >gleichgültigkeit ist der nährboden des faschismus<

      ich hab zwar no net in der türkei gelebt, jedoch kann ich
      deine erfahrungen im großen und ganzen bestätigen!

      iyi günler, abe
      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:41:54
      Beitrag Nr. 111 ()
      ach, wilma,

      hör doch auf, immer wieder dein frausein als ausrede für deinen rassismus zu benutzen.

      es glaubt dir eh keiner mehr.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:51:02
      Beitrag Nr. 112 ()
      Genova,
      ich habe "mein Frausein" nirgendwo als "Ausrede" benutzt. Und Rassist bin ich nicht, wenn ich mich gegen ziemlich eindeutige Anmache verwahre. Eines finde ich ziemlich entmutigend: kaum ist die allgemeine Situation neutralisiert, so daß sich auch eine Frau als Mensch wie jeder andere fühlen und verhalten darf, da kommen "Kulturbereicherer", die alles wieder zurückkrempeln. Dieses Nur-die-Männer-im-Kopf-haben und Du-heiratest-ja-doch-Sprüche kenne ich aus meiner Kindheit, die ich im Rheinland verbrachte (zum Glück mußte ich sie nicht in meiner Familie hören und wurde also auch nicht in meinem Bildungsdrang gebremst). Frauen einfachen Geistes - und in bestimmten "Kulturen" werden Frauen ja zwangsweise zu einfachem Geist erzogen - müssen die Männer im Kopf haben, weil sie ohne Mann eh nichts gelten und auch keine andere Perspektive haben als die Familiengründung. Die Männer mögen sich geschmeichelt fühlen, wenn die Frauen aufgrund mangelnder Berufsausbildung usw. sich um sie reißen, das ist freilich trügerisch, denn mit "Liebe" hat dieser Drang zum Mann nichts zu tun, er ist wirtschaftliche und soziale Notwendigkeit. Es schien, als läge das alles weit hinter uns, aber, siehe da, es gibt immer noch zahlreiche Frauen, deren Gedankenspektrum nichts anderes zuläßt - heute eher eine Frage des Kulturkreises. Ich habe keine Angst, mich in fremden Ländern und Kulturen zu bewegen, falls du das denken solltest. (Ich bin z. B. allein mit dem Auto durch Algerien - von Nord nach Süd - gefahren.) Und eben davon spreche ich: bis vor einiger Zeit war das möglich. Heute schon nicht mehr. Und das ist nicht eine Frage meines persönlichen Frauseins oder Empfindens meines Frauseins, sondern rührt vom Standpunkt derjenigen her, die in den betreffenden Ländern leben; und dieser Standpunkt scheint sich keinesfalls zu ändern, wenn dieser Personenkreis seine Heimat verläßt. Es braucht Generationen, um tradierte Denkmuster zu verändern, und es ist fraglich, in welcher Richtung die Anpassung geschieht. Jedenfalls, um konkret zu werden: weder bin ich ein Moralapostel, wenn ich es ablehne, unbedingt auch einen Türken haben zu müssen, noch ist meine Ehe kaputt, wenn ich nicht unentwegt auf dem Schoß meines Mannes sitze, sondern allein verreise. Wenn du das Rassismus nennst, empfehle ich dir, mal im Lexikon nachzulesen, was Rassismus denn ist.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:01:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      schau an, schau an, wilma,

      du bist also doch in der lage, ganze sätze zu schreiben, in denen du differenzierst.

      allerdings ändert das nichts an den postings, die ich meinte. dein posting 105 ist meiner meinung nach unter aller sau, da kannst du noch so lange durch algerien gefahren sein.

      du hast eben nicht von algerien gesprochen, du hast eben nicht vom bildungsdrang moslemischer frauen gesprochen etc. immer schön bei der wahrheit bleiben.

      im übrigen: es ist hier in mode, nach ausländerfeindlichen postings zu schreiben: ich habe aber lange im ausland gelebt, ich bin mit einer türkin verheiratet, ich bin durch algerien gefahren etc.

      geschenkt. das interessiert in diesem zusammenhang überhaupt nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:02:09
      Beitrag Nr. 114 ()
      Genova,
      ist es wirklich deine Ansicht, daß nur Nutten keine Rassisten sind?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:03:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      was?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:06:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      Du staunst?
      Das ist doch deine Argumentationsweise! Überzeichnen und plakative Begriffe als Behauptung einbringen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:07:41
      Beitrag Nr. 117 ()
      Also?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:08:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      bist du etwa so eine hardcore-feministin, die sich einen mann nur als alibi hält? wenn ich mir das posting 105 genau durchlese, komme ich zu diesem schluss.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:11:15
      Beitrag Nr. 119 ()
      nur nutten keine rassisten? was soll ich denn mit dieser sinnlosen aussage anfangen? du hast irgendwelchen diffusen berührungsängste und denkst offenbar, jeder mann mit einem schnäuzer will dich vernaschen, in der türkei und neuerdings auch hier. so was nennt man wahn.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:21:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      http://tragelehn.freeyellow.com/

      Die Gutmenschen sollten sich mal mit dem Schicksal der Familie Tragelehn auseinandersetzen.
      Wer das gelesen hat, der kann doch nicht ernsthaft die Öffnung der Grenzen für die Türken fordern.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:21:50
      Beitrag Nr. 121 ()
      Zieh bitte mal jemand diese Genova aus dem Verkehr, soviel Intoleranz ist wirklich nicht mehr zu ertragen. Wir leiden genau unter diesem Schwachsinn, dass man einen kriminellen Türken nicht mehr kriminell nennen darf/kann, weil man sich ja schon im nächsten Satz mit "Ich bin aber kein Rassist" entschuldigen muss, von der Zurückweisung der obligatorischen Frage "Bisch Du Nazi?", auch mal ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:24:39
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wilma, lass Dich durch genova nicht provozieren und zu unnötigen Rechtfertigungspostings veranlassen.

      Er ist nun mal prinzipiell unfähig, auch nur einen Schritt vor die Schwelle seines selbstgebastelten antifaschistischen Wachtürmchens zu treten.

      Und die kleinen neuangemeldeten Schlammspringer wie sensys schon gar nicht beachten.

      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:26:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      mensch, vicco, du bist ja richtig souverän. alle achtung, das imponiert mir.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:35:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      was hat das ganze hier mit den Thema des Tread zu tun
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:38:44
      Beitrag Nr. 125 ()
      Genova die Definition "Ausländerfeindlichkeit" wird natürlich vom einzelnen verschieden empfunden. Eine bedrohung wird nicht durch wegschauen kleiner,sondern verselbständigt sich durch sprach und machtlosigkeit u.U.bis zur Hysterie.Dies dürfte in allen Völkern mehr oder weniger dem einzelnen gegeben sein,du könntest auch die "Inländerfeindlichkeit" von anderer seite ansprechen,mit deren Bewohner man sich nicht gemeinmachen möchte.
      Als chance sehe ich nur eine gemeinsame Kommunikation zu pflegen und nicht nebenher zu leben.Da tun sich beide seiten nichts mit Vorurteilen,in erster linie ist es aufgabe des Gastes sich im betreffenden Land anzupassen und nicht umgekehrt.Je nach seiner verhaltensweise wird er auch Akzeptiert werden,ohne seine Nationalität und Persönlichkeit aufgeben zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 18:55:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      Man lese sich den Link in #120 durch: Eine tragische Geschichte eines Gewaltverbrechens, bei der eine Familie ihren einzigen Sohn verloren hat. Schlimm in seinem Ausmass und selbstverständlich als Verbrechen zu verurteilen. Eine Tat und die Täter waren zufällig Türken. Diese Täter hätten auch beliebig jeder anderen Nationalität entstammen können, aber hier waren es nunmal Türken.

      Nun lese ich diesen Satz, ebenfalls in #120:

      "Wer das gelesen hat, der kann doch nicht ernsthaft die Öffnung der Grenzen für die Türken fordern."

      Was geschieht also? Findet Differenzierung statt? NEIN! Vielmehr wird ein ausgesuchtes Einzelschicksal als Gewaltverbrechen - so verabscheuend es auch ist - herangezogen, um ein Pauschalurteil über DIE Türken oder DIE Türkei zu fällen.

      Wer zur Differenzierung in solchen Fällen nicht fähig ist und sich ausserstande sieht, diese Einzeltat in die richtige Kategorie einzuordnen, führt die Pauschalhetze in seinem Wort. So einfach läßt sich Rassismus erkennen!

      TT
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 19:20:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ Vicco #122,
      doch, ich laß mich provozieren, denn dadurch wird einiges klarer denn je. Und nun hackt nicht alle auf genova rum, nur weil ich sie vielleicht rhetorisch überlegen abgeschmettert habe. Sie hat ihre Meinung, und im Grunde ist diese ja im Versuch zur Toleranz auch in Ordnung.

      Leider,
      @ genova,
      bist du blind für Tatsachen, wenn sie nicht ins verordnete Klischee passen, dein Opportunismus ohne eigene Gedanken oder nur Kenntnisnahme dessen, worum es eigentlich geht, wirkt eher beifallheischend denn überzeugend. Sag, genova, warst du früher in der FDJ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 19:51:25
      Beitrag Nr. 128 ()
      wilma und genova,

      eigentlich paßt ihr hier gut zueinander! Beide unversöhnlich verharrend auf ihrem jeweiligen Standpunkt, der der einzig richtige ist.

      :) mausschubser
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 20:57:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      genova,

      voll die sympathie > # 109, 105 und insbesondere #97 sind
      faschistoides zündeln pur:mad:

      stabile grüße aus bayern:)
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 23:45:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      #124:D

      Ich habe mich, schon immer gefragt. Warum die Deutschen politiker - als einziger Land -, Die bevölkerung nicht gefragt haben. Ob die auch "wirklich" zu EU rein wollten.

      Bis Ich dieser Threend gelesen habe:D:D

      Jetzt weiß Ich die Antwort. Und bewundere die Politiker..

      gruß
      sed
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 11:00:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      mausschubser, auf welchem standpunkt verharre ich denn unversöhnlich? dass man menschen nicht aufgrund ihrer nationalität als räudemilben bezeichnet? dass man nicht behauptet, türken würden grundsätzlich nur frauen anbaggern, in wohnungen einbrechen und deutsche enteignen?

      stimmt, da hast du recht. darauf beharre ich. das finde ich allerdings auch selbstverständlich.

      und zu dir, wilma: bemerkenswert, dass du keinen einzigen satz der klärung für deine üblen postings findest. insofern muss ich davon ausgehen, dass du das wirklich ernst meinst. ich dachte bisher, du seist einigermassen fit in der birne. schade.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 11:59:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      Nur zur Information:

      Diese Situationsbeschreibung basiert aufgrund der vorgenannten Gründen ausschließlich auf Daten zur Bildungs- und Ausbildungssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
      ausländischer Herkunft, wobei unter Hinzuziehung einer Vielzahl von Praxisberichten davon ausgegangen werden muss, dass Aussiedlerjugendliche ähnliche Probleme im Bereich der
      schulischen und beruflichen Aus- und Weiterbildung haben. Die Annahme, dass sich schulische, sprachliche und berufliche Probleme der jungen Zuwanderer mit steigender
      Aufenthaltsdauer quasi von selbst lösen, ist durch die Realität mittlerweile klar widerlegt worden. So hat sich zwar die Schulbildung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen
      vorrangig in den 80er Jahren deutlich verbessert, seit Mitte der 90er Jahre ist allerdings eine Stagnation zu beobachten. Auch heute noch verlassen ausländische Jugendliche im
      Vergleich zu Deutschen dreimal so häufig die allgemeinbildende Schule ohne Abschluss. Und umgekehrt erreichen ca. dreimal mehr deutsche Schüler die Hochschulreife als
      ausländische. Bei den ausländischen Jugendlichen dominiert der Hauptschulabschluss. Während zwei Drittel der deutschen Schulentlassenen einen mittleren bzw. höheren
      Abschluss erzielen, verlässt nur etwas mehr als ein Drittel der ausländischen Jugendlichen die allgemeinbildende Schule mit einem solchen Abschluss. Besonders eklatant ist der
      Abstand zwischen deutschen und ausländischen Schulentlassenen bei der Hochschulreife. Mehr als jeder vierte Deutsche erreicht das Abitur; bei den Jugendlichen ausländischer
      Herkunft ist dies noch nicht einmal jeder Zehnte.

      Deutlich zeigt sich seit einigen Jahren, dass die positive Entwicklung bei der Verbesserung der Schulabschlüsse von Jugendlichen ausländischer Herkunft, die bis Anfang der 90er
      Jahre vorherrschte, zu Stillstand gekommen ist: zwischen 1994 und 1997 ist der Anteil der ausländischen Schüler an Realschulen und Gymnasien nicht gestiegen, der Anteil an
      Sonderschülern nicht gesunken. Betrachtet man nunmehr die Schulabgänger ohne Abschluss nach einzelnen Bundesländern, so zeigen sich z.T. erhebliche Unterschiede. In den
      Ländern Berlin, Bayern, Bremen und Hessen ist das Risiko des Schulversagens für ausländische Jugendliche besonders hoch, während insbesondere in Nordrhein-Westfalen bei einer
      generell niedrigen Versagensquote auch ausländische Jugendliche davon profitieren. Die besonderen Probleme in der Schulbildung von Migranten - insbesondere in Ballungszentren
      wie Berlin -. zeigen sich beispielsweise auch bei dem höchsten Schulabschluss: hier verlassen 35 % aller deutschen Schüler die Schule mit der Hochschulreife, während es bei
      ausländischen Jugendlichen nur 10 % sind. Der in den 80er Jahren vorherrschende Trend zu höheren Schulabschlüssen bei ausländischen Jugendlichen hat sich deutlich verlangsamt
      bzw. stagniert. Der Abstand zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen bei den Schulabschlüssen ist nicht geringer geworden. Dies hat für den weiteren Bildungsweg
      gravierende Auswirkungen, da die Qualität der Schulabschlüsse und die damit verbundene mündliche und schriftliche Sprachkompetenz für zukunftsträchtige (Dienstleistungs-) Berufe
      eine besonders große Bedeutung hat.

      Insgesamt hat die Stagnation der schulischen Bildung von Jugendlichen ausländischer Herkunft erhebliche Auswirkungen auf ihre berufliche Qualifizierung, die sich seit 1994 deutlich
      verschlechtert hat. Während bei deutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen nur ca. 8 % ohne Ausbildung bleiben, liegt die Ungelerntenquote bei türkischen Jugendlichen mit
      ca. 40 % fünfmal höher (Ausländer insgesamt: 33%). Bedenklich ist vor allem, dass seit 1995 ein erheblicher Rückgang bei der Ausbildungsbeteiligung junger Ausländer festzustellen
      ist. Nach dem bisherigen Höchststand der Ausbildungsbeteiligung der ausländischen Jugendlichen 1994 mit 44 % (Deutsche: 70 %), sank dieser Wert auf 37,8 % 1998 (Deutsche: 66
      %) und ist damit innerhalb von vier Jahren auf den Stand von 1990 zurückgefallen. Aber nicht nur die Quote der Ausbildungsbeteiligung sinkt, auch die absoluten Zahlen der
      männlichen und weiblichen Auszubildenden sinken, während sie bei den deutschen Jugendlichen steigen.

      Zu der deutlich geringeren Ausbildungsbeteiligung kommt hinzu, dass das faktische Berufsspektrum der Jugendlichen ausländischer Herkunft viel enger als das der deutschen
      Gleichaltrigen ist. Nach wie vor wird die Mehrheit der ausländischen Jugendlichen in Berufen und Wirtschaftsbereichen ausgebildet, an denen deutsche Jugendliche merklich weniger
      interessiert sind. Dies gilt für junge Frauen in pflegenden und Gesundheitsberufen, wie Arzt- oder Apothekenhelferin, aber auch in der Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau, sowie im
      Friseurberuf. Bei den jungen Männern sind dies vorrangig die Berufe des Gas- und Wasserinstallateurs, des Kraftfahrzeugmechanikers, sowie Berufe im Bau- und Bergbaubereich.
      Diese Berufe sind in der Regel gekennzeichnet entweder durch mangelnde Verdienst- und Aufstiegschancen oder aber durch ungünstige Arbeitszeiten und -bedingungen und oftmals
      einem hohen Arbeitsplatzrisiko. Demgegenüber sind ausländische Jugendliche in einigen Berufsfeldern völlig unterrepräsentiert, wie z.B. in den meisten kaufmännischen und
      verwaltenden Berufen, insbesondere im Öffentlichen Dienst, bei den Banken und Versicherungen aber auch in den neuen IT-Berufen. Abschließend ist festzustellen, dass Jugendliche
      ausländischer Herkunft im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil ( rund 13 % in Westdeutschland) in allen Ausbildungsbereichen unterdurchschnittlich ausgebildet werden. Dies gilt in
      Industrie und Handel mit 9 %, aber auch im Handwerk und bei den Freien Berufen (9 %). Nach wie vor ist es jedoch der Öffentliche Dienst, dessen Ausbildungsleistung am geringsten
      ist: Gerade 3 % der Auszubildenden haben keine deutsche Staatsangehörigkeit.




      http://www.bundesauslaenderbeauftragte.de/themen/ausbildung.…
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 13:46:11
      Beitrag Nr. 133 ()
      hasenbrot,

      deine einstellung ggü. mitbürgern anderer nationalität
      hast ja desöfteren kundgetan = auf`n nenner gebracht in etwa:
      "teutschland den teutschen", gell:rolleyes:

      was sagen den die völkischen beobachter zur akuten forderung
      aus der israelischen regierung zwengs beitritt in die EU???

      könnt ihr des mit den bisherigen, fadenscheinigen ablehnungen analog zur türkei "begründen",
      oda gibt`s echt konkrät korrekt neue "argumente" aus eurer
      sichtweise??

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 14:02:33
      Beitrag Nr. 134 ()
      @Dolcetto
      (klingt ein bisschen süßlich, im Gegensatz zu Deinem "Kanak"-Gelaber):

      Mitbürger anderer Nationalität gibt es nicht (ein Widerspruch in sich).

      Entweder sind Menschen Bürger dieses Staates (= Mitbürger) und damit Deutsche, dann haben sie keine andere Nationalität,

      oder sie sind es nicht, dann sind sie Gäste (gebetene oder ungebetene, je nachdem).

      Und jetzt hör auf, hier weiter dumm rumzukrähen und ein ungenießbares Süppchen aus Nazi-Bröckchen, "Kanakisch" und argumentativem Blödsinn anzurühren.


      Kleines Dummerle :p .

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 15:42:18
      Beitrag Nr. 135 ()
      @TimeTunnel

      Es waren mehrere Türken und ein Araber die einen jungen Deutschen erbarmungslos (angetrieben von Allah und Mohammed?) geschlachtet haben.

      Wer zur genaue Darstellung in solchen Fällen nicht fähig ist, der führt die Propaganda in seinem Wort. So einfach läßt sich Linksextremismus erkennen!

      Mit diesen Methoden hat das Monster Stalin Menschen manipulieren zu lassen. Auch in Nordkorea wir so verfahren.

      Die enorme kriminelle Energie der türkischen Volksgruppe in der BRD läßt sich nicht wegschreiben.
      So schon gar nicht.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 20:25:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      @genova #131 Nein, das meinte ich nicht. Mit solchen Pauschalurteilen wie von Wilma - dass beispielsweise alle Türken Vergewaltiger und Diebe sind - kann auch ich mich nicht anfreunden. Was ich hiermit auch einfach mal sagen möchte. Und ich unterstreiche dein Wort "selbstverständlich", das sehe ich genauso.

      Was ich meinte, ist dein immer wieder, sagen wir, recht rustikales und häufig auch kompromißloses Auftreten in diversen Diskussionen, nicht nur hier in diesem Thread.

      Natürlich hast du Recht, dass es speziell zu den Äußerungen von Wilma keinen Kompromiß geben kann. Insofern ziehe ich meinen Vergleich in diesem Zusammenhang hier zurück. Ok?

      Gruß zur Nacht, und auf weitere interessante Diskussionen :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:08:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      Anstatt hier immer auf diese dümmliche ausländerfeindliche Schiene abzudriften, würden Gen. und Dol. vielleicht doch besser mal auf einige objektive Argumente gegen den nicht vorbereiteten und nicht durch entsprechende Maßnahmen begleitenden Zuzug, speziell von Türken,wie es die Situationsbeschreibung der Ausländerbeauftragten hergibt, eingehen.
      Es darf hier nicht um eine allgemeine "Verdammung" gehen, dies hat m.E. auch niemand vor. Türken, die bereit sind sich anzupassen und einen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten, sind willkommen. Tatsache ist aber, dass sich speziell unter türkischen Familien viele, NICHT ALLE!!!, mittlerweile von der Bildungslandschaft und damit auch von der Integration verabschiedet haben. Wo sonst, wenn nicht in der Schule soll denn die Integration stattfinden??
      Dieses Unterfangen erscheint aber, m.E. wenigstens zum momentanen Zeitpunkt, als ziemlich aussichtslos und dies liegt definitiv nicht an der deutschen Seite. Wie will sich jemand hier zurechtfinden, wenn nicht ein Mindestmaß an Anpassungbereitschaft, sprich Mindestziel: Erlernen der deutschen Sprache und Respekt vor deutschen Sitten und Gebräuchen (nein nicht alle Lehrerinnen sind Huren, nein Schutzgelderpressung ist nicht erlaubt!!), vorhanden ist. Wenn wir nicht in der Lage sind, solchen multi-kulti Dummschwätzern wie G. u. D. zu begegnen, gehört eines Tages tatsächlich nochmal die Straße dem braunen Mob, und das will keiner von uns!!!
      Ich bin sicherlich kein CSU-Wähler, aber der Vorschlag, dass ausländische Kinder in den Kindergarten müssen
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 22:17:42
      Beitrag Nr. 138 ()
      Sorry!!

      um dort besser integriert zu werden, ist absolut erforderlich. Wenn zu Hause den ganzen Tag nur türkisch gesprochen wird und auch der Anhang im Viertel so groß ist, dass man sich auf türkisch überall bestens verständigen kann, dann ist es wohl ein wenig zu spät in der ersten Klasse mit dem Deutschunterricht anzufangen und die Folgen sind hinlänglich bekannt (siehe Situationsbeschreibung und Artikel BKA). Vielleicht bezahlen G. u. D. ja auch Privatlehrer, wobei die Frauen natürlich verschleiert sind...
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 11:26:02
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo byron :) , siehe meine Emails hierzu. Auch ich sehe den unkontrollierten Zuzug weiterer Türken als echtes Problem, und ich bin gegen den Beitritt der Türkei zur EU.

      Andererseits gibt es hier einfach Sprüche, die deutlich unter die Gürtellinie gehen, und zwar von der Anti-Türkei-Fraktion. Wenn das Dolcetto und Genova bekämpfen, haben sie Recht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 12:08:00
      Beitrag Nr. 140 ()
      mausschubser,

      dann sind wir uns ja einig :)

      zu meinem kompromisslosen auftreten: nur, wenn es meiner meinung nach nicht anders geht. eben im fall von wilma, wenn es unerträglich rassistisch wird etc. ansonsten nicht. es gibt, wie du selbst sagst, gewisse standards, bei denen kompromisse nicht möglich sein sollten.

      zum eu-beitritt der türkei habe ich nichts gesagt. da kann man natürlich unterschiedlicher meinung sein. wenn auch roland hausse diesen thread aus rassistischen motiven eröffnet hat.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 12:12:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      noch was:

      ein "unkontrollierter zuzug" klingt sehr negativ und wäre im fall der türkei vielleicht wirklich ein problem (wobei ich garnicht weiss, ob denn noch so viele türken in ein land mit so vielen knallköpfen kommen wollen). aber hat das denn jemand gefordert? geht es darum? steht das jetzt an?

      nein. na also.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 12:18:57
      Beitrag Nr. 142 ()
      @genova, wenn die Türkei Mitglied der EU wird, werden die Einreisebestimmungen in ein anderes EU-Land sehr sehr einfach...

      Schon jetzt schaffen es die hier lebenden Türken mit allen Tricks (damit hier keine Mißstimmung aufkommt, die können auch legal sein!), ganze Familienclans nachzuholen (warum auch nicht versuchen?). Dies wird dann noch einfacher und quasi ohne Reglement werden. Das fordert niemand, das passiert einfach!
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 12:27:17
      Beitrag Nr. 143 ()
      stört mich überhaupt nicht, wenn die ihre familien nachholen. (das "clan" ist irgendwie bezeichnend, findest du nicht?)

      zur zeit kommmen jährlich rund 100.000 so genannte russlanddeutsche nach deutschland. leute, die in der regel überhaupt kein deutsch sprechen, dafür aber eine uroma mit deutschem namen haben. ich habe auch nichts dagegen, dass die kommen. was ich damit nur sagen will: darüber regt sich niemand auf. es ist diese blut-und bodenlogik aus einer vergangenen zeit, die in deutschland immer noch das denken prägt. in anatolien gibt es keine familien, sondern clans, die unkontrolliert nach deutschland ziehen.

      und mausschubser, glaub doch nicht, dass die eu-politiker so blöd sind, den türken den eu-beitritt inklusive unkontrolliertem zuzug anzubieten, solange die lebensverhältnisse so unterschiedlich sind. das ist einfach unrealistisch.

      ob ausländer oder sonstwas ist doch wurscht. ich sehe den menschen. und gegen banden, die kriminell werden, habe ich etwas, genau wie du. völlig egal, was in dem pass der mitglieder steht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 12:46:54
      Beitrag Nr. 144 ()
      @genova, ein bisschen Naiv bist Du schon oder?

      wobei ich garnicht weiss, ob denn noch so viele türken in ein land mit so vielen knallköpfen kommen wollen

      Ein Türke der in D von Sozialhilfe lebt, wird wohl ein wesentlich höheren Lebensstandart haben, als die Bewohner der ländlichen Regionen in der Türkei.

      Da Unterschiede zwischen Stadtteilen wie Kreuzberg oder Neukölln und Istambul wohl kaum noch festzustellen sind, stellt sich für mich die Frage,
      was einen Türken nach einem EU Beitritt noch in der Türkei halten soll.

      Vielleicht solltest Du Dich aber auch einmal mit der Situation der hier lebenden Ausländer auseinandersetzen und Lösungsvorschläge machen, um diese zu verbessern.
      #132 hat ja einige dieser Probleme angesprochen, in Berlin liegt die Arbeitslosenquote unter Türken bei etwa 50%, sie ist daher so " niedrig ", weil viele ältere Ausländer
      noch einer Arbeit nachgehen. Unter jungen Türken, die in der Regel kein oder nur ein geringes Bildungsniveau haben, liegt die Quote bei fast 70%.

      Was sollte man denn Deiner Meinung nach tun, wenn sich bestimmte ethnische Gruppen immer weiter isolieren, unsere Sprache nicht erlernen wollen, unsere Kultur ablehnen
      und daher auch keinerlei Intresse an einer Integration haben?
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:53:12
      Beitrag Nr. 145 ()
      @genova #143

      Wieso findest du die Bezeichnung "Clan" bezeichnend? In der deutschen Sprache dient dieses Wort "Clan" dazu zu zeigen, dass nicht nur die nächsten Angehörigen (z.B. Eltern oder Kinder) gemeint sind sondern eben auch noch weiter entfernte Angehörige (z.B. Cousins und Cousinen mit deren Familien usw.). Also: Von meiner Seite aus keine Wertung!

      Außerdem wurde hier nicht über Rußlanddeutsche diskutiert. Würden wir dies hier tun, so würde ich dir sagen, dass auch hier der Zuzug völlig aus dem Ruder gelaufen ist, ein Zeichen für falsche Politik ohne Integration.

      Grundsätzlich ist mir der Paß eines Menschen auch egal, aber in der Regel fühle ich mich unter Menschen meines Kulturkreises wohler als unter Menschen aus einem anderen Kulturkreis. Zugegeben, das ist subjektiv, aber bin ich deshalb ein schlechter Mensch?

      Und weiter: Die Probleme mit hier lebenden Türken existieren nun mal (auch mit anderen Ausländern)! Die Äußerungen einiger Leute hier in diesem Thread sind natürlich völlig überspitzt und nicht zu tolerieren, aber wenn du diesen Menschen hier keine Perspektive bietest (und Deutschland beginnt ja langsam, selbst seinem eigenen Nachwuchs keine Perspektive mehr aufzuzeigen), wird nichts Gutes dabei herauskommen. Da hilft auch keine intellektuelle Betrachtung, wie gut und nett die Leute auf der ganzen Welt doch eigentlich sind.

      Übrigens noch eine Beobachtung aus Berlin: Die zweite Generation der hier lebenden Türken hatte starke Tendenzen zur Integration gezeigt. Die dritte Generation ist streckenweise in der Mehrheit gegenüber den deutschen Jugendlichen (zugegeben: Keine Schuld dieser türkischen Jugendlichen). Es gibt eine starke Rückbesinnung auf die türkischen Werte. (Wobei diese Jugendlichen interessanterweise in der Türkei eher als Deutsche oder zumindest als Fremde betrachtet werden...) Türkische Werte müssen nicht schlecht sein, aus ihrer Situation heraus sind sie nicht besser und nicht schlechter als die deutschen Werte (was auch immer solche Werte sein mögen).

      Aber wenn ich aus dem Haus gehe, möchte ich eben in Deutschland leben und eben nicht in der Türkei! Soviel sei mir und auch anderen zugestanden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 15:56:23
      Beitrag Nr. 146 ()
      Ergänzung zu meinem Posting eben, damit keine Mißinterpretationen entstehen:

      Mit "diesen Menschen keine Perspektive bieten" meinte ich die Türken, nicht die Menschen, die hier rassistisches Gedankengut verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 23:33:34
      Beitrag Nr. 147 ()
      mausschubser,

      wir haben die gleiche meinung, wenn es um die undifferenzierte verurteilung bestimmter gruppen geht. das ist doch schon mal was ;)

      na, wenn du "Clan" so wertfrei verwendest, von mir aus. ich denke ja, weiter entfernet angehörige nennt man im deutschen verwandte oder eben "entfernte angehörige". ich habe gerade mal im fremdwörterbuch nachgeschaut:

      "(ironisch-abwertend) durch gemeinsame interessen oder verwandschaftliche beziehungen verbundene gruppe."

      es ist wohl ganz normal, dass man sich im eigenen kulturkreis wohler fühlt als in einem fremden. ob du ein schlechter mensch bist, kann und will ich nicht beurteilen ;) ich fühle in anderen kulturkreisen oft wohl, gerade was den mittelmeerraum angeht. die frage ist aber auch: was ist überhaupt kultur, wie drückt sie sich im alltag aus, was ist mittlerweile deutsche kultur? ich erinnere an die lustige leitkulturdebatte, wo dann auffallend häufig von mcdonalds und ähnlichem gesprochen wurde.

      kultur bedeutet in unserem sinne wohl alltagskultur, und die ändert sich nicht nur ständig, sondern ist nicht mehr national gebunden. schau dir die völlig verschiedenen lebensweisen kultureller gruppen in deutschland an und du siehst, wie problematisch dieser kulturbegriff ist. so verschieden wie die fernsehprogramme sind die menschen, die nationalität wird zunehmend egal.

      ich glaube, es ist in erster linie angst vor neuem, angst vor der modernisierung aller lebensbereiche, die diese ablehnung des fremden hervorbringt. das sieht man hier im board ja oft wunderbar, wenn auch oft in unterster schublade,was das niveau angeht.

      noch was zur integration. was ist das denn überhaupt? klar, leute in deutschland sollten möglichst deutsch sprechen, das sehe ich auch. aber warum sollten sie sich weitergehend integrieren? diese integrationsdebatte wird meiner meinung nach dazu missbraucht, das fremde zu eliminieren. motto: wenn die schon kommen, dann sollen die sich gefälligst anpassen. nee, die sollen ihr eigenes ding machen. ihre kultur, ihre art zu leben. was ist daran problematisch? klar, dann kommt die leier mit den rückständigen türken in berlin, die demnächst zu bin laden rennen. hier geht es darum, den leuten perspektiven zu geben, was die tolle deutsche kultur bisher offenbar nicht geschafft hat.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 02:13:44
      Beitrag Nr. 148 ()
      #147 genova,habe gerade einen artikel im neuen Stern gelesen,er zeigt auf welche Problematik sich ergeben kann.
      Es kommt eben auch auf das umfeld an wo man lebt,eleminieren
      solltest du in diesem zusammenhang streichen.Eine bereicherung durch verschiedenartige Kulturen wird doch nicht abgestritten,sei es Musik,Essen,Weltanschauungen etc.,hier ist vielmehr der Kriminelle Nährboden angesprochen,und das wort Clan verwende ich genau in dem zusammenhang wie du es im fremdwörterbuch gelesen hast.Du wirst doch nicht glauben wollen,das Krimineller Import
      eine Kulturelle bereicherung ist ,die allgemein zu akzeptieren ist,egal von welcher Ethnie.Wo hast du etwas rausgelesen von eleminieren in diesem Thread,für hinweise wäre ich Dir Dankbar.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 09:21:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      Vicco #134

      wos geht ab mit deine schwule text du negativ-raffer, hä?:mad:

      @byron,

      ach was - dann sind die unsäglich faschistoiden beiträge hier,
      die sehr wohl durch einen grundlegenden hass nur auf
      basis der türkischen nationalität motiviert sind,
      im sinne von objektiven argumenten zu werten???:confused:

      wenn du keinen braunen mob akzeptierst, dann erklär mir doch mal,
      was ist denn dann fremdenfeindlichkeit???
      deine parteipolitische präferenz geht mit am (_!_) vorbei,
      es gibt doch rechts neben der CSU was passendes für dich:laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 10:40:30
      Beitrag Nr. 150 ()
      oktopodius,

      den begriff eliminieren habe ich nicht gebraucht. was meinst du überhaupt?

      clan wurde von mausschubser verwendet, er meinte damit schlichtweg großfamilie, unabhängig davon, ob die kriminell sind oder nicht. du verwendest clan jetzt offenbar bewusst negativ, also nur für kriminelle oder was? das wird mir zu kompliziert und ist mir auch völlig wurscht.

      die ganze diskussion ist doch sinnlos, solange bei dem begriff türke sofort von kriminalität die rede ist.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 20:38:46
      Beitrag Nr. 151 ()
      @141 genova. bis geistig wohl ein wenig unterbelichtet.
      rassistisch bezieht sich auf die "rasse" eines menschen. schwarz, weiss,etc. dieser fall liegt aber nicht vor. du könntest mich höchstens eines gewissen nationalismusses beschuldigen. da würde ich dir nicht mal widersprechen. kann ich auch gut mit leben. ich mag die türken einfach nicht. und jemanden zu mögen oder nicht zu mögen kann in diesem staat (noch) jeder für sich entscheiden.
      rh
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 20:55:35
      Beitrag Nr. 152 ()
      Na na, piccolo Dolcetto,
      besser gehen in Dein betto;
      lesen dann ein klein libretto,
      sein zu users wieder netto...

      trinke Gläschen amaretto,
      habe spass mit dein stiletto,
      knutsch mit Mädels in terzetto...

      habe fertig - poveretto :D !


      V. :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 08:28:21
      Beitrag Nr. 153 ()
      moin Vicco,

      Rüspekt - du hast ja humor;)

      amaretto is`n geiles zeug, ich bin schon lull und lall...
      (spliff)

      jedoch steh ich net auf dieses süsse bunny-gesöff, sondern
      analog meines nicks auf die gediegenden produkte aus dem
      piemonte:D

      btw: deine konkrete denke zur EU-erweiterung insbesondere wg.
      der türkischen zwickmühle kannst mir auch via BM in die
      optik zentrieren,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:13:01
      Beitrag Nr. 154 ()
      #103
      Giscard d`Estaing sagte in dem Zusammenhang auch, wer den Beitritt der Türkei befürworte sei ein EU-Gegner.

      Darüber sollten Schröder und Fischer mal nachdenken.

      Hier ist noch ein älterer Artikel, den ich in einem anderen Board gefunden habe, er soll aus der FTD vom 8.10.02 stammen. Zwei Sätze habe ich unterstrichen.

      "
      USA drängen EU zu Aufnahme der Türkei
      Von Judy Dempsey, Brüssel, und Christian Thiele, Berlin

      Die USA erhöhen den Druck auf die EU, der Türkei einen Termin für den Beginn von Aufnahmeverhandlungen zu nennen, anstatt neue Bedingungen festzulegen.

      "Es vergeht kaum eine Woche, in der Washington die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten nicht auffordert, der Türkei eine mögliche EU-Mitgliedschaft in
      Aussicht zu stellen
      ", sagt ein europäischer Diplomat. Die Türkei ist ein enger Verbündeter Washingtons und hätte vor allem bei einem Irak-Krieg eine Schlüsselstellung.
      Die EU sieht in der Türkei aber noch nicht die Kriterien für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen erfüllt. Zudem fürchten die EU-Regierungen, dass ein konkretes
      Beitrittsangebot an die Türkei die demnächst anstehenden Abstimmungen über die Aufnahme von zehn neuen EU-Staaten in Ost- und Mitteleuropa gefährden könnte.

      "Wir zögern nicht, unsere Position zur Situation im östlichen Mittelmeer mit allen unseren Verbündeten und Freunden zu diskutieren", sagt Botschafter Tom Weston,
      Zypern-Sondergesandter aus Washington und Kenner der Region. "Wir haben unseren Verbündeten und Freunden unsere Ansicht sehr stark und mit sehr viel Nachdruck
      dargelegt.
      "


      Die US-Regierung ist besorgt, dass Brüssel nach der für Mitte 2004 vorgesehenen EU-Erweiterung von 15 auf 25 Mitglieder für längere Zeit keine weiteren Staaten
      aufnehmen könnte. "Die Europäer sollten anerkennen, dass eine stabile, wirtschaftlich florierende und demokratische Türkei, die ihren festen Platz in der EU hat, auch
      für sie von Vorteil ist", sagt ein US-Diplomat.

      Massiver Druck


      Der Nato-Staat erhielt 1999 den Status eines Beitrittskandidaten zur EU, nachdem die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright während des Helsinki-Gipfels
      massiven Druck auf die EU-Staaten ausgeübt hatte. Am Mittwoch legt die Europäische Kommission ihren Fortschrittsbericht über die 13 Beitrittskandidaten vor. Bis zum
      Gipfeltreffen der EU in Kopenhagen im Dezember, wo die Staats- und Regierungschefs offiziell über die Erweiterung beschließen wollen, dürfte der Druck aus Washington
      noch zunehmen.


      In dem Bericht wird die Kommission zu der Einschätzung kommen, dass zehn Staaten bis zum Kopenhagen-Gipfel ihre Beitrittsverhandlungen abgeschlossen haben
      könnten. Rumänien und Bulgarien sollen in der nächsten Runde dabei sein. Offen bleibt jedoch weiterhin ein Verhandlungstermin für die Türkei. Man habe auch nicht
      vorgehabt, der Türkei einen Termin zu nennen, da das Land die Kriterien noch nicht erfüllt, hieß es aus der Kommission. In den Kriterien werden Bedingungen für den
      Beginn der Aufnahmeverhandlungen definiert - unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte, ein bestehender Rechtsstaat und das Verbot von Folter.


      US-Diplomat Weston wird sich am Mittwoch in Brüssel aufhalten. Er sagte, er hoffe, dass die EU-Kommission trotzdem die türkische Regierung für die radikalen Reformen
      loben werde, die im erst August eingeführt wurden. So wurde unter anderem die Todesstrafe abgeschafft.


      "Die Türkei hat dank dieser Reformen erstaunliche Fortschritte gemacht", sagt Weston. Diese Entwicklung habe alle überrascht und sei ein Zeichen der Bemühungen,
      die Kriterien zu erfüllen. "Das sollte man der Türkei anrechnen. Ich vertraue darauf, dass die Kommission eine objektive und gerechte Analyse zur Türkei vorlegen wird."

      Wichtiger Verbündeter


      Ankara ist für Washington in mehrerlei Hinsicht ein wichtiger Partner: als einziger Nato-Staat und - abgesehen von Israel - einzige Demokratie in der Region einerseits;
      wegen der Nähe zu Irak und wegen der US-Flugbasen andererseits. Mit der neuen Pipeline, die Öl aus dem Kaspischen Meer in die Türkei transportieren soll, eröffnet
      Ankara den USA außerdem eine Alternative zu den Rohstoffvorkommen am Golf.


      Die Kommission und die meisten Mitglied-Staaten der EU haben jedoch unabhängig von den bisherigen Reformen schwere Bedenken dagegen, einem muslimischen Staat
      einen Termin für den Beginn der Verhandlungen zu geben. "Viele Mitglieder sehen die EU als einen christlichen Klub", sagt ein Kommissionsbeamter. "Außerdem wären die
      Kosten für einen Beitritt der Türkei enorm. Im Jahr 2020 wäre die Türkei mit 85 Millionen Menschen der bevölkerungsreichste Staat der EU."


      Mit ihrer personalintensiven und in weiten Teilen ineffizienten Landwirtschaft könnte die Türkei schwerlich in die derzeitigen Programme der EU-Agrarpolitik integriert
      werden. Außerdem könnte eine Konkretisierung der türkischen EU-Kandidatur die Ratifizierung der anstehenden Beitritte erschweren.


      In Brüssel und in den Hauptstädten will man daher Ankara derzeit keine konkrete Beitrittshoffnung machen. Andererseits könnte eine allzu schroffe Zurückweisung
      Ankaras die Anhänger eines EU-orientierten Reformkurses in der Türkei schwächen und den Nationalisten bei der anstehenden Parlamentswahl in die Hände spielen"

      Das zeigt nochmal sehr deutlich woher hier der Wind weht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:13:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      #103
      Giscard d`Estaing sagte in dem Zusammenhang auch, wer den Beitritt der Türkei befürworte sei ein EU-Gegner.

      Darüber sollten Schröder und Fischer mal nachdenken.

      Hier ist noch ein älterer Artikel, den ich in einem anderen Board gefunden habe, er soll aus der FTD vom 8.10.02 stammen. Zwei Sätze habe ich unterstrichen.

      "
      USA drängen EU zu Aufnahme der Türkei
      Von Judy Dempsey, Brüssel, und Christian Thiele, Berlin

      Die USA erhöhen den Druck auf die EU, der Türkei einen Termin für den Beginn von Aufnahmeverhandlungen zu nennen, anstatt neue Bedingungen festzulegen.

      "Es vergeht kaum eine Woche, in der Washington die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten nicht auffordert, der Türkei eine mögliche EU-Mitgliedschaft in
      Aussicht zu stellen
      ", sagt ein europäischer Diplomat. Die Türkei ist ein enger Verbündeter Washingtons und hätte vor allem bei einem Irak-Krieg eine Schlüsselstellung.
      Die EU sieht in der Türkei aber noch nicht die Kriterien für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen erfüllt. Zudem fürchten die EU-Regierungen, dass ein konkretes
      Beitrittsangebot an die Türkei die demnächst anstehenden Abstimmungen über die Aufnahme von zehn neuen EU-Staaten in Ost- und Mitteleuropa gefährden könnte.

      "Wir zögern nicht, unsere Position zur Situation im östlichen Mittelmeer mit allen unseren Verbündeten und Freunden zu diskutieren", sagt Botschafter Tom Weston,
      Zypern-Sondergesandter aus Washington und Kenner der Region. "Wir haben unseren Verbündeten und Freunden unsere Ansicht sehr stark und mit sehr viel Nachdruck
      dargelegt.
      "


      Die US-Regierung ist besorgt, dass Brüssel nach der für Mitte 2004 vorgesehenen EU-Erweiterung von 15 auf 25 Mitglieder für längere Zeit keine weiteren Staaten
      aufnehmen könnte. "Die Europäer sollten anerkennen, dass eine stabile, wirtschaftlich florierende und demokratische Türkei, die ihren festen Platz in der EU hat, auch
      für sie von Vorteil ist", sagt ein US-Diplomat.

      Massiver Druck


      Der Nato-Staat erhielt 1999 den Status eines Beitrittskandidaten zur EU, nachdem die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright während des Helsinki-Gipfels
      massiven Druck auf die EU-Staaten ausgeübt hatte. Am Mittwoch legt die Europäische Kommission ihren Fortschrittsbericht über die 13 Beitrittskandidaten vor. Bis zum
      Gipfeltreffen der EU in Kopenhagen im Dezember, wo die Staats- und Regierungschefs offiziell über die Erweiterung beschließen wollen, dürfte der Druck aus Washington
      noch zunehmen.


      In dem Bericht wird die Kommission zu der Einschätzung kommen, dass zehn Staaten bis zum Kopenhagen-Gipfel ihre Beitrittsverhandlungen abgeschlossen haben
      könnten. Rumänien und Bulgarien sollen in der nächsten Runde dabei sein. Offen bleibt jedoch weiterhin ein Verhandlungstermin für die Türkei. Man habe auch nicht
      vorgehabt, der Türkei einen Termin zu nennen, da das Land die Kriterien noch nicht erfüllt, hieß es aus der Kommission. In den Kriterien werden Bedingungen für den
      Beginn der Aufnahmeverhandlungen definiert - unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte, ein bestehender Rechtsstaat und das Verbot von Folter.


      US-Diplomat Weston wird sich am Mittwoch in Brüssel aufhalten. Er sagte, er hoffe, dass die EU-Kommission trotzdem die türkische Regierung für die radikalen Reformen
      loben werde, die im erst August eingeführt wurden. So wurde unter anderem die Todesstrafe abgeschafft.


      "Die Türkei hat dank dieser Reformen erstaunliche Fortschritte gemacht", sagt Weston. Diese Entwicklung habe alle überrascht und sei ein Zeichen der Bemühungen,
      die Kriterien zu erfüllen. "Das sollte man der Türkei anrechnen. Ich vertraue darauf, dass die Kommission eine objektive und gerechte Analyse zur Türkei vorlegen wird."

      Wichtiger Verbündeter


      Ankara ist für Washington in mehrerlei Hinsicht ein wichtiger Partner: als einziger Nato-Staat und - abgesehen von Israel - einzige Demokratie in der Region einerseits;
      wegen der Nähe zu Irak und wegen der US-Flugbasen andererseits. Mit der neuen Pipeline, die Öl aus dem Kaspischen Meer in die Türkei transportieren soll, eröffnet
      Ankara den USA außerdem eine Alternative zu den Rohstoffvorkommen am Golf.


      Die Kommission und die meisten Mitglied-Staaten der EU haben jedoch unabhängig von den bisherigen Reformen schwere Bedenken dagegen, einem muslimischen Staat
      einen Termin für den Beginn der Verhandlungen zu geben. "Viele Mitglieder sehen die EU als einen christlichen Klub", sagt ein Kommissionsbeamter. "Außerdem wären die
      Kosten für einen Beitritt der Türkei enorm. Im Jahr 2020 wäre die Türkei mit 85 Millionen Menschen der bevölkerungsreichste Staat der EU."


      Mit ihrer personalintensiven und in weiten Teilen ineffizienten Landwirtschaft könnte die Türkei schwerlich in die derzeitigen Programme der EU-Agrarpolitik integriert
      werden. Außerdem könnte eine Konkretisierung der türkischen EU-Kandidatur die Ratifizierung der anstehenden Beitritte erschweren.


      In Brüssel und in den Hauptstädten will man daher Ankara derzeit keine konkrete Beitrittshoffnung machen. Andererseits könnte eine allzu schroffe Zurückweisung
      Ankaras die Anhänger eines EU-orientierten Reformkurses in der Türkei schwächen und den Nationalisten bei der anstehenden Parlamentswahl in die Hände spielen"

      Das zeigt nochmal sehr deutlich woher hier der Wind weht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:17:56
      Beitrag Nr. 156 ()
      #103
      Giscard d`Estaing sagte in dem Zusammenhang auch, wer den Beitritt der Türkei befürworte sei ein EU-Gegner.

      Darüber sollten Schröder und Fischer mal nachdenken.

      Hier ist noch ein älterer Artikel, den ich in einem anderen Board gefunden habe, er soll aus der FTD vom 8.10.02 stammen. Zwei Sätze habe ich unterstrichen.

      "
      USA drängen EU zu Aufnahme der Türkei
      Von Judy Dempsey, Brüssel, und Christian Thiele, Berlin

      Die USA erhöhen den Druck auf die EU, der Türkei einen Termin für den Beginn von Aufnahmeverhandlungen zu nennen, anstatt neue Bedingungen festzulegen.

      "Es vergeht kaum eine Woche, in der Washington die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten nicht auffordert, der Türkei eine mögliche EU-Mitgliedschaft in
      Aussicht zu stellen
      ", sagt ein europäischer Diplomat. Die Türkei ist ein enger Verbündeter Washingtons und hätte vor allem bei einem Irak-Krieg eine Schlüsselstellung.
      Die EU sieht in der Türkei aber noch nicht die Kriterien für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen erfüllt. Zudem fürchten die EU-Regierungen, dass ein konkretes
      Beitrittsangebot an die Türkei die demnächst anstehenden Abstimmungen über die Aufnahme von zehn neuen EU-Staaten in Ost- und Mitteleuropa gefährden könnte.

      "Wir zögern nicht, unsere Position zur Situation im östlichen Mittelmeer mit allen unseren Verbündeten und Freunden zu diskutieren", sagt Botschafter Tom Weston,
      Zypern-Sondergesandter aus Washington und Kenner der Region. "Wir haben unseren Verbündeten und Freunden unsere Ansicht sehr stark und mit sehr viel Nachdruck
      dargelegt.
      "


      Die US-Regierung ist besorgt, dass Brüssel nach der für Mitte 2004 vorgesehenen EU-Erweiterung von 15 auf 25 Mitglieder für längere Zeit keine weiteren Staaten
      aufnehmen könnte. "Die Europäer sollten anerkennen, dass eine stabile, wirtschaftlich florierende und demokratische Türkei, die ihren festen Platz in der EU hat, auch
      für sie von Vorteil ist", sagt ein US-Diplomat.

      Massiver Druck


      Der Nato-Staat erhielt 1999 den Status eines Beitrittskandidaten zur EU, nachdem die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright während des Helsinki-Gipfels
      massiven Druck auf die EU-Staaten ausgeübt hatte. Am Mittwoch legt die Europäische Kommission ihren Fortschrittsbericht über die 13 Beitrittskandidaten vor. Bis zum
      Gipfeltreffen der EU in Kopenhagen im Dezember, wo die Staats- und Regierungschefs offiziell über die Erweiterung beschließen wollen, dürfte der Druck aus Washington
      noch zunehmen.


      In dem Bericht wird die Kommission zu der Einschätzung kommen, dass zehn Staaten bis zum Kopenhagen-Gipfel ihre Beitrittsverhandlungen abgeschlossen haben
      könnten. Rumänien und Bulgarien sollen in der nächsten Runde dabei sein. Offen bleibt jedoch weiterhin ein Verhandlungstermin für die Türkei. Man habe auch nicht
      vorgehabt, der Türkei einen Termin zu nennen, da das Land die Kriterien noch nicht erfüllt, hieß es aus der Kommission. In den Kriterien werden Bedingungen für den
      Beginn der Aufnahmeverhandlungen definiert - unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte, ein bestehender Rechtsstaat und das Verbot von Folter.


      US-Diplomat Weston wird sich am Mittwoch in Brüssel aufhalten. Er sagte, er hoffe, dass die EU-Kommission trotzdem die türkische Regierung für die radikalen Reformen
      loben werde, die im erst August eingeführt wurden. So wurde unter anderem die Todesstrafe abgeschafft.


      "Die Türkei hat dank dieser Reformen erstaunliche Fortschritte gemacht", sagt Weston. Diese Entwicklung habe alle überrascht und sei ein Zeichen der Bemühungen,
      die Kriterien zu erfüllen. "Das sollte man der Türkei anrechnen. Ich vertraue darauf, dass die Kommission eine objektive und gerechte Analyse zur Türkei vorlegen wird."

      Wichtiger Verbündeter


      Ankara ist für Washington in mehrerlei Hinsicht ein wichtiger Partner: als einziger Nato-Staat und - abgesehen von Israel - einzige Demokratie in der Region einerseits;
      wegen der Nähe zu Irak und wegen der US-Flugbasen andererseits. Mit der neuen Pipeline, die Öl aus dem Kaspischen Meer in die Türkei transportieren soll, eröffnet
      Ankara den USA außerdem eine Alternative zu den Rohstoffvorkommen am Golf.


      Die Kommission und die meisten Mitglied-Staaten der EU haben jedoch unabhängig von den bisherigen Reformen schwere Bedenken dagegen, einem muslimischen Staat
      einen Termin für den Beginn der Verhandlungen zu geben. "Viele Mitglieder sehen die EU als einen christlichen Klub", sagt ein Kommissionsbeamter. "Außerdem wären die
      Kosten für einen Beitritt der Türkei enorm. Im Jahr 2020 wäre die Türkei mit 85 Millionen Menschen der bevölkerungsreichste Staat der EU."


      Mit ihrer personalintensiven und in weiten Teilen ineffizienten Landwirtschaft könnte die Türkei schwerlich in die derzeitigen Programme der EU-Agrarpolitik integriert
      werden. Außerdem könnte eine Konkretisierung der türkischen EU-Kandidatur die Ratifizierung der anstehenden Beitritte erschweren.


      In Brüssel und in den Hauptstädten will man daher Ankara derzeit keine konkrete Beitrittshoffnung machen. Andererseits könnte eine allzu schroffe Zurückweisung
      Ankaras die Anhänger eines EU-orientierten Reformkurses in der Türkei schwächen und den Nationalisten bei der anstehenden Parlamentswahl in die Hände spielen"

      Das zeigt nochmal sehr deutlich woher hier der Wind weht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 02:29:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      #103
      Giscard d`Estaing sagte in dem Zusammenhang auch, wer den Beitritt der Türkei befürworte sei ein EU-Gegner.

      Darüber sollten Schröder und Fischer mal nachdenken.

      Hier ist noch ein älterer Artikel, den ich in einem anderen Board gefunden habe, er soll aus der FTD vom 8.10.02 stammen. Zwei Sätze habe ich unterstrichen.

      "
      USA drängen EU zu Aufnahme der Türkei
      Von Judy Dempsey, Brüssel, und Christian Thiele, Berlin

      Die USA erhöhen den Druck auf die EU, der Türkei einen Termin für den Beginn von Aufnahmeverhandlungen zu nennen, anstatt neue Bedingungen festzulegen.

      "Es vergeht kaum eine Woche, in der Washington die Europäische Kommission und die Mitgliedsstaaten nicht auffordert, der Türkei eine mögliche EU-Mitgliedschaft in
      Aussicht zu stellen
      ", sagt ein europäischer Diplomat. Die Türkei ist ein enger Verbündeter Washingtons und hätte vor allem bei einem Irak-Krieg eine Schlüsselstellung.
      Die EU sieht in der Türkei aber noch nicht die Kriterien für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen erfüllt. Zudem fürchten die EU-Regierungen, dass ein konkretes
      Beitrittsangebot an die Türkei die demnächst anstehenden Abstimmungen über die Aufnahme von zehn neuen EU-Staaten in Ost- und Mitteleuropa gefährden könnte.

      "Wir zögern nicht, unsere Position zur Situation im östlichen Mittelmeer mit allen unseren Verbündeten und Freunden zu diskutieren", sagt Botschafter Tom Weston,
      Zypern-Sondergesandter aus Washington und Kenner der Region. "Wir haben unseren Verbündeten und Freunden unsere Ansicht sehr stark und mit sehr viel Nachdruck
      dargelegt.
      "


      Die US-Regierung ist besorgt, dass Brüssel nach der für Mitte 2004 vorgesehenen EU-Erweiterung von 15 auf 25 Mitglieder für längere Zeit keine weiteren Staaten
      aufnehmen könnte. "Die Europäer sollten anerkennen, dass eine stabile, wirtschaftlich florierende und demokratische Türkei, die ihren festen Platz in der EU hat, auch
      für sie von Vorteil ist", sagt ein US-Diplomat.

      Massiver Druck


      Der Nato-Staat erhielt 1999 den Status eines Beitrittskandidaten zur EU, nachdem die damalige US-Außenministerin Madeleine Albright während des Helsinki-Gipfels
      massiven Druck auf die EU-Staaten ausgeübt hatte. Am Mittwoch legt die Europäische Kommission ihren Fortschrittsbericht über die 13 Beitrittskandidaten vor. Bis zum
      Gipfeltreffen der EU in Kopenhagen im Dezember, wo die Staats- und Regierungschefs offiziell über die Erweiterung beschließen wollen, dürfte der Druck aus Washington
      noch zunehmen.


      In dem Bericht wird die Kommission zu der Einschätzung kommen, dass zehn Staaten bis zum Kopenhagen-Gipfel ihre Beitrittsverhandlungen abgeschlossen haben
      könnten. Rumänien und Bulgarien sollen in der nächsten Runde dabei sein. Offen bleibt jedoch weiterhin ein Verhandlungstermin für die Türkei. Man habe auch nicht
      vorgehabt, der Türkei einen Termin zu nennen, da das Land die Kriterien noch nicht erfüllt, hieß es aus der Kommission. In den Kriterien werden Bedingungen für den
      Beginn der Aufnahmeverhandlungen definiert - unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte, ein bestehender Rechtsstaat und das Verbot von Folter.


      US-Diplomat Weston wird sich am Mittwoch in Brüssel aufhalten. Er sagte, er hoffe, dass die EU-Kommission trotzdem die türkische Regierung für die radikalen Reformen
      loben werde, die im erst August eingeführt wurden. So wurde unter anderem die Todesstrafe abgeschafft.


      "Die Türkei hat dank dieser Reformen erstaunliche Fortschritte gemacht", sagt Weston. Diese Entwicklung habe alle überrascht und sei ein Zeichen der Bemühungen,
      die Kriterien zu erfüllen. "Das sollte man der Türkei anrechnen. Ich vertraue darauf, dass die Kommission eine objektive und gerechte Analyse zur Türkei vorlegen wird."

      Wichtiger Verbündeter


      Ankara ist für Washington in mehrerlei Hinsicht ein wichtiger Partner: als einziger Nato-Staat und - abgesehen von Israel - einzige Demokratie in der Region einerseits;
      wegen der Nähe zu Irak und wegen der US-Flugbasen andererseits. Mit der neuen Pipeline, die Öl aus dem Kaspischen Meer in die Türkei transportieren soll, eröffnet
      Ankara den USA außerdem eine Alternative zu den Rohstoffvorkommen am Golf.


      Die Kommission und die meisten Mitglied-Staaten der EU haben jedoch unabhängig von den bisherigen Reformen schwere Bedenken dagegen, einem muslimischen Staat
      einen Termin für den Beginn der Verhandlungen zu geben. "Viele Mitglieder sehen die EU als einen christlichen Klub", sagt ein Kommissionsbeamter. "Außerdem wären die
      Kosten für einen Beitritt der Türkei enorm. Im Jahr 2020 wäre die Türkei mit 85 Millionen Menschen der bevölkerungsreichste Staat der EU."


      Mit ihrer personalintensiven und in weiten Teilen ineffizienten Landwirtschaft könnte die Türkei schwerlich in die derzeitigen Programme der EU-Agrarpolitik integriert
      werden. Außerdem könnte eine Konkretisierung der türkischen EU-Kandidatur die Ratifizierung der anstehenden Beitritte erschweren.


      In Brüssel und in den Hauptstädten will man daher Ankara derzeit keine konkrete Beitrittshoffnung machen. Andererseits könnte eine allzu schroffe Zurückweisung
      Ankaras die Anhänger eines EU-orientierten Reformkurses in der Türkei schwächen und den Nationalisten bei der anstehenden Parlamentswahl in die Hände spielen"

      Das zeigt nochmal sehr deutlich woher hier der Wind weht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 05:32:53
      Beitrag Nr. 158 ()
      Tut mir leid daß der Beitrag mehrfach kam, der Browser hat nach dem Abschicken minutenlang geladen und nicht weiter reagiert, nach dem Neuladen des Threads war er auch nicht zu sehen, daher die mehreren Versuche.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:25:52
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo Onkel_Dagobert
      Wenn das christliche Europa kein Datum nennt, was ist das Ergebnis?
      1. Wahrscheinlich werden keine Geschäfte mehr mit der EU gemacht! Alles läüft über die USA!
      2. Die Türken werden auch auf der Nato-Ebene nur die USA als Partner ansehen! Folge: Europa wird zum militärischen Zwerg! Interessen der EU in Nahost können nicht mehr vertreten werden.
      3. Die Türken haben einen grossen Einfluss auf die Turkstaaten. Aserbaidschan, Turkmenistan, Kasachstan, usw.
      Man vermutet große Erdöl und Gasvorkommen. Was passiert, die Amis machen die Geschäfte.
      Das waren nur einige der negativen folgen für den Christen
      Club EU!
      Wenn wir das haben wollen ok. Aber dann später nicht
      jammern!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:18:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      @sensys: Warum sollten denn die Amis dann überhaupt ein Interesse haben, dass die Türkei in die EU eintritt, wenn die Amis mit den EU-losen Türken das Massengeschäft machen werden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:54:48
      Beitrag Nr. 161 ()
      @mausschubser
      Weil vieleicht die Amis genau wissen das die EU die Türken nicht aufnehmen wird?
      Dann stehen die Amis als Freund der Türken da! Als der einzige westliche Freund! Denke die Logik dahinter dürfte dir jetzt einleuchten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:56:11
      Beitrag Nr. 162 ()
      Mausschubser,

      die USA wollen über die Nato ihre Machtposition in der EU-Nachbarschaft festigen. Die Türkei wollte gern in die Nato, denn dadurch ist sie gegen politische Kritik immun (Bündnispartner kritisiert man eben nicht). So haben beide etwas davon, und wenn - längerfristig gesehen - die Türken aus Deutschland rückwandern, werden einige Wirtschaftsprobleme Deutschlands sich verringern, und damit zugleich die aufgrund nicht erfüllter Bedingungen mittlerweile eigentlich in Frage stehende EU-Mitgliedschaft DEUTSCHLANDS!!!! Die Türken mögen dies bitte nicht als Ausländerfeindlichkeit betrachten; für mich ist es eine sachliche Analyse - im übrigen sind alle Ausländergruppen, die je in Deutschland waren, als da sind: Italiener, Griechen usw., in der Mehrzahl irgendwann in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Des weiteren ist es überall auf der Welt üblich, daß ausländische Arbeitnehmer nicht dauerbeschäftigt sind (USA, Kanada usw. usw.).
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 11:28:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Sollen doch die USA die Türkei zum Bundesstaat machen und gegebenfalls in diesem Krisenherd alle Finanziellen ,Wirtschaftlichen und Militärischen belastungen tragen.Durch die Staudämme auf Türkischer seite sind über kurz oder lang Kriege vorprogrammiert ,die sich für die Interessen der USA und Israel hervorragend eignen,aber auch für die EU?.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:03:59
      Beitrag Nr. 164 ()
      Warum wir die EU zum militärischen Zwerg, wenn sie die Türkei nicht aufnehmen?

      Die Geschäfte mit den Türken sind nicht so wichtig, da kann man auch drauf verzichten.

      Das mit den Turk-Staaten ist ein Hirngespinst. Nationalistische Türken dräumen von Einfluß in dieser Region, davon sind die Türken aber weit entfernt.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 19:29:33
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo Sensys
      1. Vielleicht wird die Türkei eine Weile beleidigt sein, mit der Weile wird sich das wieder legen. Das gab es in der Vergangenheit auch immer mal wieder, z.B. als die Franzosen die Armenien-Geschichte ansprachen. Im Übrigen ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der Türkei, die Türkei gehört aber nicht zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands. Der Schaden würde sich also sehr in Grenzen halten. Außerdem sollte man in der Türkei daran denken daß Touristen auch woanders Urlaub machen können, in Bulgarien z.B. Das mußten die Mallorquiner auch gerade erkennen.
      Die Türkei würde also vor allem sich selbst schaden.

      2. Militärisch ist Europa sowieso viel schwächer als die USA, daran ändert die Türkei gar nichts. Im Nahen Osten werden sowieso in allererster Linie die US-Interessen durchgesetzt, siehe z.B. Irak oder Israel, wer hört da auf Europa? Einigen arabischen Ländern und dem Iran wäre allerdings mehr europäischer und weniger amerikanischer Einfluß ganz recht.

      3. Sagen wir mal so: Die Türkei hätte gern großen Einfluß in der Region, die einflußreichsten Mächte dort sind aber wohl eher Rußland und die USA. Und dann sind dort außer den Türken auch noch Chinesen, Pakistanis, Iraner und Saudis (usw.) um Einfluß bemüht.
      Das mit den Bodenschätzen stimmt schon. Die Amis machen aber auch heute schon die Geschäfte, und für die Pipeline brauchen sie die Türkei. Wenn sie die Türkei mit Finanzhilfen stabilisieren wollen, dann sollen sie das machen, aber nicht von der EU verlangen die Kosten zu tragen und selber daraus den Nutzen ziehen wollen.
      Und wen die EU zum Beitritt einläd ist Sache der EU und nicht der USA!

      Wie würden die USA denn reagieren wenn die EU sie auffordert allen Mexikanern, Kubanern oder Haitianern die Einreise zu erlauben und große Summen an diese Länder zu zahlen? Die würden uns wohl den Vogel oder den Mittelfinger zeigen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 20:27:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo Leute,

      die ganze Sache ist doch ganz einfach:

      - bis zu diesem Zeitpunkt hat die EU Mitglieder, die von der Kultur, Mentalität und wirtschaftlichen Entwicklung noch halbwegs zueinander passen.

      - durch Aufnahme der neuen osteuropäischen Beitrittskandidaten halst sich die EU fußkranke Pleitekandidaten auf, deren von der EU zu bezuschussenden Entwicklung ihrer Infrastruktur und die Niederlassungsfreiheit im EU-Raum sehr viel kosten wird.

      - eine Entwicklung zum großen Nachteil der jetzigen EU-Bewohner ist dadurch jetzt schon sicher abzusehen. Der Lebensstandard sinkt, die Kriminalität steigt, die Politik ist unfähig und der Ruf nach einem starken Mann wird immer lauter.

      - man sollte der Türkei nicht, nur um politisch korrekt zu sein, immer wieder falsche Hoffnungen geben und damit ständig neuen Frust verursachen sondern klipp und klar die Aufnahmeverhandlungen beenden: Die Türkei ist weder geografisch noch von der Mentalität Europa zuzuordnen, noch bietet sie unterm Strich einen Vorteil für die EU - im Gegenteil. Man muß da einfach ehrlich sein.

      - mit Staaten außerhalb Europas sollten nur noch Asozierungs- und Handelsabkommen geschlossen werden. Sonst haben wir eines Tages das marode Rußland und Teile Afrikas mit im Boot - das endgültige Aus für den hohen Lebensstandard in Europa.

      - das bisherige System, nämlich daß die USA bestimmt und ihren Einfluß ausübt, während die EU nur bezahlt, muß aufgegeben werden.

      - die USA selbst gehen NICHT mit gutem Beispiel voran: z.B. sind die Grenzen zum Nachbarn Mexiko mit Metallwänden und massiven Grenzzäunen dichtgemacht. Gegenüber allen Staaten des Kontinents - mit Ausnahme Kanadas - sind die Einreisebestimmungen so rigoros, daß Einreise kaum möglich ist.

      Also, was solls: Ehrlichkeit zur Türkei und allen anderen, die in das "Paradies EU" eindringen wollen, ist am Besten: Grenzen dicht, oder wir werden es in einigen Jahren bereuen. Die Thematik "ehemalige Gastarbeiter" ist nur ein laues Lüftchen gegenüber dem Sturm, der uns andernfalls in einigen Jahren um die Ohren fliegen würde.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 19:09:16
      Beitrag Nr. 167 ()
      türkeibeitritt wird wahlkampfthema!!! die union macht langsam mobil. ich bin fest der überzeugung, dass eine unterschriftenaktion wie 1999 bei doppelpass kommt.
      HER MIT DEN LISTEN!!!!!
      rh
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 20:28:05
      Beitrag Nr. 168 ()
      Kameraden, das Arische Witzvölkchen in 15 Jahren, die CDU wird sehen was Sie davon haben wird. :D
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 08:51:06
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hallo zusammen!

      ich denke es ist wichtig dass die EU gemeinsam sagt was Sache ist!
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 10:09:49
      Beitrag Nr. 170 ()
      wer ist denn bei dir "die eu" ?:confused: sind es unsere uneigennützigen politiker:mad: oder ist es die schwer arbeitende bevölkerung , die den ganzen scheiss ausbaden muss?
      die politiker wollen uns mit fremdländischen kulturen zusammenführen, sind aber nicht einmal in der lage, europäische gesetze zu verabschieden, die tankerunglücke ,wie in spanien , verhindern.
      vor einer erweiterung muss erst mal eine konsolidierung in verschiedenen bereichen geschehen.
      rh
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 10:44:03
      Beitrag Nr. 171 ()
      Es wird sich für die Türken noch als Glücksfall erweisen, in Europa auf so viel Ablehnung zu stoßen, und der EU nicht beigetreten zu sein.

      Was die brauchen, ist ein ungehinderter Zugang zum EU- Markt. Auf alles andere können die sehr gut verzichten

      Deren Sehnsucht nach Europa - besser "die EU"- und deren Mammut- Bürokratie, das könnte in wenigen Jahren schon ganz anders aussehen.

      Und wer weiß: vielleicht sind dann schon ein paar Länder, die am Willen ihrer Bevölkerung vorbei in die EU gelangt sind, dann schon wieder so weit, die EU wieder verlassen zu wollen ?

      Ich hatte gerade für ein paar Tage mit türkischen Arbeitern zu tun. Fleißige Leute, saubere Arbeit.
      Guter Preis. Habe keine deutsche Firma gefunden, die den Job zu diesem Preis machen wollte.

      Deren Boß sagte mir, hinter der EU- Ablehnung würden die verdammten Christen dahinterstecken. Habe ihm gesagt, was für ein Glückskind er ist.

      Ich hoffe, die Schweiz widersteht der Versuchung, und schaut sich die Sache weiter in Ruhe an. Europa ist nicht dadurch definiert, daß man sich einer durchgeknallten Bürokratie ausliefert, und einem Parlament, das nichts zu sagen hat.

      Ach, nebenbei: In Straßburg wurden für jede der nun beitretenden Länder 110 Dolmetscher eingestellt, weil es das Recht der Parlamentarier aller EU- Länder ist, in der eigenen Sprache vorzutragen.

      Ich glaube, 6 Länder treten bei ? Allein 660 zusätzliche Dolmetscher (?).

      Und dann Sekretärinnen, Büroleiter. usw. Damit jeder Räusper in wirklich jede Sprache transferiert werden kann.
      Rechte hat dieses Parlament, wie gesagt, keine.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 10:53:13
      Beitrag Nr. 172 ()
      Bürokratie gibts bei uns auch Sep!

      ...und wir haben halt nun mal verschiedene Sprachen!

      Man stelle sich halt auch mal vor ...der eine weiß nicht was der andere sagt...das wär doch auch nichts!
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 11:02:28
      Beitrag Nr. 173 ()
      der religiöse Aspekt wurde ja auch schon mal weiter unten angesprochen!
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 14:32:18
      Beitrag Nr. 174 ()
      @sep

      Das ist vernünftig. Geben wir den Türken den Zugang zum europäischen Markt den sie haben wollen.
      Vorausgesetzt ihre Erzeugnisse schaffen die von der ausländerfreundlichen Verbraucherschutzministerin geschaffenen Hürden.:D Wäre ja jammerschaden wenn türkisches Hormonfleisch für den Grünen boykottiert wird.:laugh:

      MfG

      P.S.
      Deren Boß sagte mir, hinter der EU- Ablehnung würden die verdammten Christen dahinterstecken.

      Das muß ich nicht kommentieren, oder?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 14:41:18
      Beitrag Nr. 175 ()
      Mir hat ein deutscher Landstreicher gesagt,..... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 13:54:04
      Beitrag Nr. 176 ()
      Alarmierende Zahlen: Die Aufnahme der Türkei würde die Europäische Union etwa 20 Milliarden Euro Jahr für Jahr kosten. Das haben Mitarbeiter des zuständigen EU-Kommissariats errechnet. Allein deutsche Steuerzahler müssten davon jährlich fünf Milliarden Euro berappen. So will es der aktuelle EU-Beitragsschlüssel. In wenigen Tagen entscheiden die Staats- und Regierungschefs der EU auf dem Gipfeltreffen in Kopenhagen darüber, ob und wann mit Ankara bereits konkrete Beitrittsverhandlungen zu führen sind. Seit 1999 ist die Türkei als Beitrittskandidat anerkannt. Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit!


      Zahlmeister Deutschland


      Der Irrsinn eines türkischen EU-Beitritts rüttelt gar Teile der bundesdeutschen Meinungsindustrie wach. Die "Süddeutsche Zeitung" wittert mittlerweile "neue Gefahren", die "FAZ" warnt vor "wirtschafts- und finanzpolitischen Konsequenzen dieses außen- und sicherheitspolitisch motivierten Abenteuers", und auch die "Welt" erkennt immerhin: "Auf Bundesfinanzminister Hans Eichel und die deutschen Steuerzahler kämen im Falle eines Türkei-Beitritts enorme finanzielle Belastungen zu." Die Türkei erfüllt mit einem minimalen Bruttosozialprodukt in keiner Weise die wirtschaftlichen EU-Kriterien und wäre massiv zu fördern, wobei natürlich auf Dukatenesel Deutschland eine Rolle als Zahlmeister zukäme. Allein bundesdeutsche Politiker erkennen den Ernst der Lage wieder einmal nicht. Kohl trieb einst Ankaras Beitrittsbegehren massiv voran. Sein Nachfolger will "die Türkei angeblich mit offenen Armen empfangen", notiert die "FAZ".


      Dabei steht sogar völlig außer Frage, dass die EU-Kommissare eher zurückhaltend gerechnet haben. Sozusagen "unter der Hand" kursiert eine weitere Prognose, wonach ein türkischer EU-Beitritt sogar 38 Milliarden Euro im Jahr verschlingen würde. Diese Berechnung basiert auf einem Vergleich mit Griechenland, dem bislang schwächsten EU-Mitglied. Auch von jenen 38 Milliarden hätte die Bundesrepublik ein Viertel aufzubringen; also bereits 9,5 Milliarden Euro. "Das sprengt den Haushalt der EU komplett", ahnt denn auch CSU-Europaparlamentarier Elmar Brok. Zum Vergleich: Für jene zehn Länder, die nach der Osterweiterung der EU beitreten, ist insgesamt ein Beitrag von 20 Milliarden vorgesehen; eine Summe, die Ankara allein verschlingen würde.


      Verheerende Folgen


      Für Deutschland aber hätte der Beitritt der Türkei noch weitaus verheerendere Folgen: Viele Deutsche können und wollen sich nicht vorstellen, wie sich künftig die Frage der Überfremdung weiter zuspitzen wird. Unsere Großstädte haben sich bevölkerungspolitisch im Verlaufe der vergangenen Jahrzehnte bereits dramatisch verändert. Und obwohl die so genannte Volksmeinung seit Jahr und Tag eindeutig jede weitere Zuwanderung ablehnt, treiben "Volksvertreter" ungeniert den Wahnsinn voran, propagieren "Zuwanderungs-Gesetze" und "Green-Card"-Phantasien. Die Entwicklung kann, wenn es so weitergeht, in den nächsten dreißig Jahren nur zu einem regelrechten Bevölkerungsaustausch führen, von dem sich Etablierte offenbar einen dauerhaften Machterhalt und manche Wirtschaftsbosse Lohndrückerei und Sozialdumping versprechen. Anders ist die Katastrophen-Politik, die durch den Beitritt Ankaras sozusagen komplettiert würde, nicht zu erklären.


      Laut UNO-Schätzung wird sich die türkische Bevölkerung in den nächsten 25 Jahren angesichts des enormen Geburtenüberschusses von derzeit 67 Millionen auf 87 Millionen erhöhen und bis zum Jahre 2050 auf etwa 100 Millionen. Keine Frage: Die von den Bundestagsparteien angestrebte Osterweiterung der Europäischen Union wird nach Schätzungen von Sachverständigen bereits eine alljährliche Zuwanderung zwischen 750.000 und einer Million Fremden bringen, wovon mindestens die Hälfte auf den Arbeitsmarkt strebt. Nach einem türkischen EU-Beitritt stünde die Einwanderung weiterer Millionen nach Mitteleuropa bevor.


      Gegenwärtig spricht wenig dafür, dass ein lebensnotwendiges Umdenken erfolgen könnte, und zwar vor allem darum, weil der Beitritt den USA in den Kram passt, die die strategisch günstige Lage der Türkei für weitere Ansprüche auf Macht und Erdöl nutzen wollen. Darüber hinaus ist die Türkei der Hauptverbündete Israels und Washingtons im Nahen Osten. Von US-Stützpunkten in der Türkei aus erfolgen schon seit dem Golfkrieg die Angriffe auf den Irak. Für Europa – speziell Deutschland – soll hier nur die Rolle des Erfüllungsgehilfen bleiben. Da soll auch keine Rolle spielen, dass die Türkei zu mehr als 95 Prozent kulturell und volkstumsmäßig zu 100 Prozent zu Asien gehört.


      Fass ohne Boden


      Die Türkei, die nun wirklich weit davon entfernt ist, europäische Standards im Bereich Demokratie und Menschenrechte zu erfüllen, wird schon jetzt massiv bezuschusst, um sie auf "EU-Reife" zu führen. Dabei hat die bisherige Praxis gezeigt, dass sich EU-Subventionen dieser Art in aller Regel zum Fass ohne Boden entwickeln. Dass "nebenbei" Bürgerkriegs-Fallen wie der Kurdenkonflikt sozusagen "europäisch" gemacht werden, schürt zusätzliche Gefahren. Der EU-Beitritt der Türkei würde uns direkt in die gefährlichen Pulverfässer des Nahen Ostens, Kaukasiens und Mittelasiens drängen. Die EU wäre unmittelbarer Nachbar mutmaßlicher nächster US-Opfer.


      Statt sich solcherlei Gefahren auszusetzen, sollten bundesdeutsche Etablierte lieber endlich ihre Ausländerpolitik an den Wünschen eigener Wähler ausrichten. Und diese sind eindeutig: Ausländer-Begrenzung statt weitere Zuwanderung; Arbeitsplätze zuerst für Deutsche; Ausweisung krimineller Fremder und Scheinasylanten. Für diese ganz selbstverständlichen Vorstellungen bedarf es noch nicht einmal Gesetzesänderungen. Es müssten lediglich bestehende Regelungen konsequent angewendet werden. Und dass wir zu immer weiterer Aufnahme von Fremden von der EU oder sonstwem verpflichtet wären, ist ebenfalls großer Unsinn. Schließlich nehmen andere EU-Mitgleider weitaus weniger Zuwanderer auf und setzen auf scharfe Maßnahmen zur Abwehr von Überfremdung.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 14:08:23
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Kinski

      Der Artikel trifft die Problematik präzise.
      Es müßte aber auch auf die Folgen eines Türkeibeitritts mit dem damit verbundenen Recht auf Freizügigkeit und dem neuen Staatsbürgerrecht hingewiesen werden.
      Die nach Deutschland stömenden Türken könnte in kurzer Zeit Staatsbürger werden und an Wahlen teilnehmen.

      Was das für Deutschland bedeutet, dürfte jedem klar sein.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 17:57:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      @KinskiKlaus


      http://www.n-tv.de/3085599.html


      Freitag, 6. Dezember 2002

      Türkei gegen Schröder-Vorschlag

      EU-Beitrittsverhandlungen


      Der Sieger der türkischen Parlamentswahl, Tayyip Erdogan, forderte erneut ein festes Datum für den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen. Den deutsch-französischen Vorschlag, wonach die EU 2004 darüber entscheiden soll, ob die Verhandlungen ein Jahr später beginnen könnten, wies er im Fernsehsender CNN Türk zurück. Zuvor hatte sich Ministerpräsident Abdullah Gül gegen Zwischenlösungen ausgesprochen.

      Erdogan nannte den Vorschlag von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Präsidenten Jacques Chirac inakzeptabel. Der Chef der regierenden islamisch-konservativen AKP sagte, der Termin müsse erneut erörtert werden. Die Türkei ist der einzige EU-Beitrittskandidat, mit dem die Union noch keine Verhandlungen über eine Aufnahme führt.

      ...




      Als Deutscher kriegste in Deutschland noch nicht mal den dir gesetzlich zustehenden Lastenzuschuß, jahrelange Bearbeitungszeiten und dann kriegste schließlich doch nix, weil du dann nach deiner Teilzeit/Ausbildung wieder mehr verdienst, so lange können sie sich nämlich ungestraft scheinbar locker Zeit lassen mit ihrer Bearbeitung!

      Jetzt will ich auch jährlich Geld geschenkt haben und wehe die spuren nicht: Das nenne ich dann auch inakzeptabel!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 19:28:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      Wer es verstehen kann (und will!), dem müssten eigentlich die Ohren klingeln bei der Wortwahl, die von türkischen Politikern zu vernehmen ist.
      "Tayyip Erdogan forderte"
      "wies er ... zurück"
      "nannte den Vorschlag von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Präsidenten Jacques Chirac inakzeptabel"
      "der Termin müsse erneut erörtert werden"

      Ist denn nur den Wenigsten hier klar, wie KK und einigen anderen, wen Europa sich da ins Haus holt? Griechenland hat doch es vorgemacht: Sich mit ungezählten EU-Milliarden hochpäppeln zu lassen (von denen übrigens dort viele in einer ineffizienten und korrupten Bürokratie versickert sind) und eine knallharte Interessenpolitik zu verfolgen, um das Maximale an Vorteilen aus der EU-Mitgliedschaft herauszuholen.

      Was würde denn die Türkei tun? Was lässt die o.g. Wortwahl vermuten?
      Dass sie dann, wenn die Mitgliedschaft erst einmal erreicht ist, eine freundliche Rücksichtnahme auf die jetzt schon aus den Fugen geratenen Haushalte (EU und Deutschland, das bis auf Weiteres via Verteilungsschlüssel die größten Zahlungslasten übernehmen muss) nimmt? Dass sie womöglich sagt, wir verzichten auf ein paar der - wie zitiert - veranschlagten 20 bis 38 Milliarden €, auch weil wir wissen, dass die neuen Schulden im Falle Deutschlands außerdem noch mit dem Mehrfachen zurückbezahlt werden müssen - neue Schulden müssen es ja sein, denn die Bundeskasse ist leer?

      Nein, sie wird ihre Rechte wahrnehmen und die Finanzen einfordern, die ihr dann zustehen! Und damit würde sich dasselbe wie mit Griechenland wiederholen, nur in einer viel größeren, dramatischen Dimension.

      Welche ahnungslosen Gutmenschen haben denn noch immer nicht begriffen, dass in der internationalen Politik mit härtesten Bandagen gekämpft wird, dass es ausschließlich um den eigenen Vorteil geht? Wo der Eine sich zurücknimmt, da stößt der Andere vor. Es geht nicht um Freundschaften oder freundliche Gefühle (das hat Chirac unserem superintelligenten Bundesdödel gerade auf dem Feld der EU-Agrarpolitik nochmal demonstriert); es geht um den eigenen Vorteil!

      Für die Türkei wären die Mitgliedschaft und der damit verbundene Milliardensegen ein wahres "Gottesgeschenk", der Zwanziger im Lotto, DAS Wunder schlechthin, und sie wäre dumm, nicht ALLES daranzusetzen, auch in ihren Besitz zu gelangen.

      Europa und speziell die deutsche Regierung stehen in der Gefahr, einen Fehler, besser eine unfassbare Dummheit von wahrhaft historischen Dimensionen zu begehen. Mir war in der Vergangenheit nicht SO klar wie jetzt, welche Nachteile die Demokratie - die "schlechteste Staatsform mit Ausnahme aller übrigen" - und speziell die parlamentarische haben können, wenn in hochpolitischen Entscheidungssituationen wie dieser "das Volk" nicht gefragt wird....


      P.S.: Die ganzen sonstigen Nachteile, die mit einem EU-Beitritt der Türkei noch verbunden wären (kulturell, gesellschaftspolitisch, demografisch, religiös etc. etc.) sind hier oft genug gepostet worden; brauchen nicht wiederholt zu werden.


      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 20:25:31
      Beitrag Nr. 180 ()
      Immer wenn irgend etwas aus der Türkei zu hören ist, dann heisst es immer "Die Türkei fordert" , ist euch das schon aufgefallen?



      Der Sieger der türkischen Parlamentswahl, Tayyip Erdogan, forderte [...]
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 10:13:34
      Beitrag Nr. 181 ()
      edmund stoiber hat sich erneut gegen den türken-beitritt erklärt. es wäre das ende der eu. man sollte mit der türkei eine besondere partnerschaft anstreben. mit einem beitritt würde sich die eu politisch und wirtschaftlich übernehmen.
      rh
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 10:49:22
      Beitrag Nr. 182 ()
      Wenn unsere Führung etwas taugen würde, würde sie den aufdringlichen Ton der Regierung Erdogan als Vorwand nehmen, um die Gespräche auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
      Schröder sieht aber nur das gewaltige Reservoir an Wählerstimmen, daß ihm hier in Vorderasien erwachsen könnte.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 18:29:49
      Beitrag Nr. 183 ()
      jetzt wird auch noch eine türkin miss world:mad: .
      das wird wohl ein neues argument für einen beitritt:laugh: :laugh: :laugh:
      rh
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 18:39:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hat die ein Kopftuch aufgehabt, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 19:42:33
      Beitrag Nr. 185 ()
      Das Folgende müßte der komplette WELT-Artikel über Giscard sein:

      Valéry Giscard d’Estaing
      Kurz vor dem entscheidenden EU-Erweiterungsgipfel hat der Präsident des EU-Verfassungskonvents, der Franzose Valéry Giscard d’Estaing eine Grundsatzdebatte über die Türkei eröffnet. Im einem Zeitungsinterview erklärt Giscard, eine EU-Aufnahme der Türkei wäre „das Ende der Europäischen Union“.
      Mit seiner strikten Ablehnung einer EU-Mitgliedschaft bringt Giscard die EU-Regierungen in Erklärungsnotstand. Denn beim EU-Gipfel im Dezember in Kopenhagen soll nicht nur die Aufnahme von zehn neuen Mitgliedern in die EU beschlossen werden, auch das weitere Vorgehen gegenüber der Türkei sollte beraten werden.
      Bundeskanzler Schröder hatte sich erst vor kurzem dafür stark gemacht, der Türkei ein Datum für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen zu nennen. Doch dies dürfte angesichts der Fundamentalopposition Giscards und auch von Teilen der französischen Regierung als aussichtslos gelten.
      Konventspräsident Giscard stellt mit seinen Äußerungen die gesamte bisherige Strategie der EU gegenüber die Türkei infrage. Vor knapp drei Jahren, beim EU-Gipfel in Helsinki, wurde dem Land am Bosporus offiziell der Kandidatenstatus verliehen. Für Giscard, der auf Wunsch des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac den Konvent über Zukunftsfragen der EU leitet, war dies ein Grundfehler der EU-Regierungen.
      „Die Türkei ist kein europäisches Land“, stellt er klar. „Die Hauptstadt liegt nicht in Europa, 95 Prozent der Bevölkerung leben außerhalb Europas.“ Und sobald die EU mit Ankara über den Beitritt verhandele, komme als nächstes Marokko und möchte in die EU aufgenommen werden – „das ist das Ende der EU“.
      Dann verkomme die EU zu einer regionalen Organisation mit Verbindungen zum Nahen Osten. Aber das „ist ein anderes Projekt“. Das habe mit der EU, wie sie sich jetzt herausbilde, nicht mehr viel gemeinsam. Gerade im Konvent, der erst kürzlich einen Entwurf für eine EU-Verfassung vorgelegt hat, werde über eine einheitliche, EU-interne Gesetzgebung diskutiert, würden Bereiche behandelt, die zu den sensibelsten in Europa gehörten. Doch das könne nicht für Länder gelten, die eine vollkommen „andere Kultur, eine andere Lebensweise“ haben. Seine provokante Schlussfolgerung: „Alle die, die einen EU-Beitritt der Türkei forcieren, sind Gegner der EU.“
      Mit seinen Äußerungen will Giscard eine grundsätzliche Debatte über die EU und ihre Grenzen anstoßen. Den meisten sei nicht klar, welche Folgen eine Mitgliedschaft der Türkei hätte: Sie wäre das bevölkerungsreichste Mitgliedsland, mit den meisten Stimmen im Rat und den meisten Abgeordneten im Europaparlament.
      Bundesaußenminister Joschka Fischer, der an der Sitzung des Konvents in Brüssel teilnahm, sagte, er „halte nichts davon, der Türkei die Tür zu versperren oder gar zuzumauern“. Auch in der Kommission ist Giscard auf zurückhaltende Ablehnung gestoßen. Ein Sprecher von Erweiterungskommissar Günter Verheugen sagte, die EU-Behörde halte an allen Beschlüssen fest, wonach die Türkei ein Beitrittskandidat sei. Der Vizepräsident des EU-Konvents, der ehemalige belgische Ministerpräsident Dehaene, bezeichnete die Äußerungen Giscards als dessen persönliche Meinung. „Ich hätte das so nicht gesagt.“
      Quelle:
      DIE WELT

      Das ist jemand, der die Probleme, die wir weiter oben auch schon erwähnt haben, erkannt hat und sich auch traut sie auszusprechen.

      In Zeiten von "die Türkei fordert" auf der einen und "unprecedented pressure" der USA auf der anderen Seite wäre es an der Zeit, daß Brüssel sowohl Istanbul als auch Washington mal ganz deutlich die Meinung sagt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 20:10:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      Was ist denn mit den anderen Beitrittskanditaten! Kostet denn das nichts? Rumänien,Bulgarien, was soll das? Zypern ist ja noch weniger Europa als die Türkei! Wenn mann schon kritisiert, dann bitte auch die Folgen des Beitritts des anderen Mülls!:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 21:17:01
      Beitrag Nr. 187 ()
      wie wärs mit nem Beitritt von Senegal


      die ham auch kaum Infrastruktur
      und viele kulturelle Fanatiker?


      und liegen auch ausserhalb Europas
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 21:29:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      Sensys meint sicher Nordzypern mit dem Türkischen Teil und
      der folgenden verwahrlosung seit der Besetzung, die auch vor Kirchen nicht halt gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 22:30:43
      Beitrag Nr. 189 ()
      Gerade auf Arte über Nordzypern:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 10:03:52
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Sensys

      Heute schon nen Döner gehabt?

      Die gesamte Osterweiterung gibt es zum halben Preis eines Türkeibeitritts.
      Die kulturellen Folgen der Osterweiterung sind mit den Folgen einer Aürkei-Aufnahme nicht zu vergleichen. Deine Landsleute haben nämlich einige unangenehme Eigenschaften.

      Zypern liegt im Mittelmeer, das ist ein europäisches Gewässer. Es wurde von Griechen, Römern, Franzosen und Engländern beherrscht. Die anderen Kulturen von der Südseite hatten dort nie etwas zu melden, weil sie so unterlegen sind.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 10:06:29
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Okto

      Dort wo die Türken herrschen gehen die Kirchen und die zu ihnen gehörige Kutur unter.
      Das war schon immer so und hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:18:38
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hab keine Lsut alles durchzulesen! Gibts irgend ne Unterschriftenaktion an der man sich beteiligen kann???

      SK
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:27:38
      Beitrag Nr. 193 ()
      „Wir haben Schröder in den Sattel geholfen“, sagt Bahattin Kaya, Vorsitzender der Türkisch-Deutschen Unternehmervereinigung in Berlin, „und jetzt erwarten wir vom Bundeskanzler, dass er seine Versprechungen einhält.“

      (Handelsblatt)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:09:18
      Beitrag Nr. 194 ()
      http://de.news.yahoo.com/021212/12/347uo.html

      Das kann man ja auch genau andersherum sehen. Die Türkei hat bereits 40 Jahre lang Zeit gehabt echte Reformen durchzuführen und hat es einfach nicht hingekriegt !

      Warum sollte die EU denen noch einmal 40 Jahre Frist gewähren ?!
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:29:42
      Beitrag Nr. 195 ()
      @SchwarzZocker
      Oh ich merke, die Untersuchung beim Onkel Doktor hat etwas Negatives ergeben. Deine arischen Supergene scheinen sich wohl von deinem Hirn abgewendet zu haben. Machts nichts. Sieh es doch positiv. Du kannst noch mehr saufen ohne das du merkst, dass du voll bist.:laugh: ´Mögest du in Frieden saufen.;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 19:02:54
      Beitrag Nr. 196 ()
      @sensys

      Mir ist nun klar, daß du tatsächlich ein Türke bist.
      Anfangs hatte ich noch Zweifel, nach dem Arierspruch sind die nun beseitigt.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 19:49:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      na klaro,

      Rüspektgruß an Sensys, dem krassen checker:cool:

      @brauner zucker,

      deine radikal-arische schreibe fällt halt echt konkrät auf! :D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 22:54:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Der Traum, den Osten zu erschließen geht doch auch friedlich? Und dann auch noch freiwillig.

      Kommisch das die Väter das nie begriffen haben!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:05:37
      Beitrag Nr. 199 ()
      Nun ein Valéry Giscard d’Estaing sollte zuerst einmal die Geschichte mit dem Kanibalen König von Afrika erklären, der ihm einmal einen Diamenten schenkte!

      Die Türkei hätte auch eine bessere Zukunft ohne die EU.
      Da geht doch eh vieles den Berg runter. Unter die Erweiterung ist auf Jahrzehnte hin kein Gewinn!

      Ein breitlippiger Verheugen wird daraus auch keine Milchsau machen.

      Zur Belehrung:
      Stoiber sollte endlich mit seinem beleidigenden Worten aufhören. Das bestehende Pauliner Christentum entstand in seinen Anfangszellen bzw Zellen, nicht in Griechenland. Die Lykier und Lydier auf die er sich wohl berufen würde, waren keine Griechen. Und die größten Hochtkulturen, der sich auf Vielgötterei berufenden europäischen Wiege war an der türkischen Küste.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:10:10
      Beitrag Nr. 200 ()
      die türken werden sich schon auf unsere ferien/renten-domizile gefasst machen müssen. und auf unsere kirchen. die sonntags läuten. auf die gesichter bin ich heute schon gespannt.:D
      türkei und osama - wir kommen!!!:D
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:15:19
      Beitrag Nr. 201 ()
      USA üben Druck auf Deutschland und Dänemark aus

      Die USA haben offenbar vor dem EU-Gipfel massiven Druck auf die Bundesregierung ausgeübt, um die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu beschleunigen. US-Außenminister Colin Powell habe in einem Brief an Bundesaußenminister Joschka Fischer auf einem festen Termin für den Verhandlungsbeginn bestanden. Zudem hat US-Präsident George W. Bush zwei Mal telefonisch gegenüber dem dänischen Regierungschef und derzeitigen EU-Ratspräsidenten Anders Fogh Rasmussen gefordert, dass die EU an Ankara ein "kräftiges, positives Signal" für ihre Bereitschaft zur Aufnahme senden müsse. Die USA haben ein massives Interesse an türkischer Hilfe bei einem möglichen militärischen Angriff gegen den Irak.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:24:51
      Beitrag Nr. 202 ()
      Allen Etnozentrikern sei gesagt das Halbwissen gefährlich ist. Ich wünsch euch noch viel Spaß mit euren neuen Freunden. Übrigens mit meinen Steuergeldern wird das auch finaziert.

      Als der Euro von Kohl beschlossen wurde kam der Teuro auch.
      Was habt ihr denn von eurem Feindlid. Die Türkei braucht die EU nicht so dringend. Jetzt ist sie da, wo sie groß werden kann.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:32:49
      Beitrag Nr. 203 ()
      Die Türkei war vor Deutschland in der Nato.

      Das Geschenk - nähmlich die Demokratie - dass euch die Amerikaner euch gegeben haben, könnt ihr nicht einsetzen, wie wollt. Die Ossis kennen sie übrigen´s erst seit ca. 10 Jahren. Die anderen Kanidaten sind da nicht anders dran.

      Für die Drecksarbeit (Verbleib in der NATO), da ist die Türkei gut genug, aber sonst?! Sonst ist sie euch egal.
      Auch gut. Zum ersten mal hat man von der EU zur Treue an ihrer Vertragsunterschrift aufgefordert! Und was geschieht:
      Das war nur Spaß! Nun, jetzt weiss die Welt zumindestens, was davon zu halten ist. Nähmlich gar nichts!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:41:11
      Beitrag Nr. 204 ()
      Wenn ich so die Reden vom SchwarzZocker auf der einen Seite und von delice auf der anderen durchlese, wird mir ganz anders...

      Ihr seid der Beweis, dass es nicht zusammenpaßt!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:41:44
      Beitrag Nr. 205 ()
      Mensch das sind wieder Supergscheiten!

      Was das bedeutet für Deutschland... Und einen ähnlichen gschmarn...

      Meint ihr die 42 Mrd. US $ an die übrigen zahlen die Amis.

      Und außerdem wieviele aus dem Osten sind den hier.

      Von den Türken gibst zumindestens, alleine in deinem Deutschland ca. 3 Mio. . Und das schon lange. Die zahlen auch Steuern und womöglich auch noch deinen späteren Lebensabend. Meinst ihr wirklich die Polen und bulgarischen zahlen für euch. Auch zahlen wir jetzt schon für die Ossis, die kaum was reingezahlt haben. Und die Russlanddeutschen, von denen unklar ist ob sie wirklich lange und so hart geearbeitet haben.

      Rauch weniger oder mach weniger Urlaub, aber nicht in der Türkei!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:44:21
      Beitrag Nr. 206 ()
      #99 Lykier und Lydier waren bestimmt keine Türken, selbst heute möchten sie in Kekova noch nicht als solche bezeichnet werden.Sie waren doch 600 vor Chr. schon weiter als der größte teil der Türkei,die auch heute noch keine Kanalisation benötigen,von Bildung ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:47:08
      Beitrag Nr. 207 ()
      Wenn in Deutschland nur Deutsche leben würden, so wie in anderen Ländern selbstverständlich auch nur Einheimische leben, mit einem verschwindenen Anteil an Ausländern, dann
      gäbe es heute diese Konflikte nicht.

      Tja, die Türkei hat diese Konflikte eben nicht, denn dort leben fast nur Türken.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:49:10
      Beitrag Nr. 208 ()
      delice, wieso wirst du gleich so ausfällig? Du unterscheidest dich in deiner Aggressivität in nichts von der anderen Seite. Vielleicht paßt ihr ja doch gut zusammen, SchwarzZocker und du...
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 23:57:48
      Beitrag Nr. 209 ()
      Da ist Rassismus pur enthalten :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:05:46
      Beitrag Nr. 210 ()
      Das Problem ist nicht die Agression. Das Problem ist die Demagogie, die dato geherrscht und die Köpfe beherrscht hat. Der pflegeleichte Türke ist out. Denn der war über 40 Jahre friedlich. Was Samuel in deinem Buch beschrieben hat, wird Wirklichkeit. Diese Desinformation muß ein Ende haben! Übrigens schreibt der Islam keine gemeinschaftlichen Klo´s vor, die ja an Ausgrabungen zu finden sind. Aber er schreibt vor, dass das Wasser fließend sein muß, dass man zur eigenen Reinigung braucht.
      Nun, immernoch baden Menschen hier im gleichen Wasser, welche vorher 5 Leute schon einmal verwendet haben. Das ist der Kulturunterschied. Im Islam es keine systematischen Verbrennungen oder ander sadistischen Geschichten. Da hat schon Stoiber recht, wenn er sagt, dass es keine historischen Gemeeinsamkeiten gibt.

      Im übrigens war der Weg zur sogenannten "europäischen Kultur" zuerst durch das Arabische zu erwähnen.

      Ohne den arabischen Sikstant, hätte Columbus den Weg nie gefunden. Mittlerweile weiss man ja, dass die Wikinger und arabische bzw. osmanische Seeleute (z.B. Piri Reis) schon vorher dort waren. Das Wort Chemie arabisch ist usw.

      Die europäische Kultur ist nichts anders als die Aufklärung und ein für damalige Zeit ein "Japan-Effekt".
      Abgekupfert und geklaut und selbst die Welt-Geschichte verfälscht.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:08:36
      Beitrag Nr. 211 ()
      @StellaLuna, welche Postings meinst du?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:15:22
      Beitrag Nr. 212 ()
      @mausschubser
      habe nur quer gelesen. Um deine Frage zu beantworten müsste ich alles nochmal lesen, und da käme Übelkeit auf.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:19:17
      Beitrag Nr. 213 ()
      delice, die arabische Kultur im Mittelalter war ohne Zweifel bewundernswert! Die Auslegung der christlichen Religion hat die Forschung in Mitteleuropa auf Jahrhunderte blockiert oder sogar unmöglich gemacht.

      In Südspanien gab es über mehrere Generationen eine faszinierende Symbiose zwischen Muslimen, Christen und Juden (die sich auch kräftig gerieben haben), die bei allen Zankereien einige Zeit äußerst produktiv war und eine neue spezielle Kultur schuf. Jedoch war es eben letztendlich auch da bedauerlicherweise ein Pulverfaß, das irgendwann explodierte.

      Jede Kultur der neueren Zeit (also nach den autarken Urkulturen) ist allerdings ein Mix aus übernommenen Dingen und neu hinzuentwickelten Aspekten. Das gilt auch für die arabische Kultur.

      Und natürlich gilt das auch für die ganzen europäischen Kulturen. Warum bist du aber so abfällig? Man kann doch die Leistungen einer Kultur anerkennen, aber dennoch nicht in ihr leben wollen, oder? Das ist doch prinzipiell erst mal nichts Schlimmes.

      Schlimm wird es, wenn eine Kultur sich als überlegen fühlt. In meinen Augen hat rein moralisch und ethisch keine Kultur ein Vorrecht einer anderen gegenüber. Du siehst das ganz deutlich anders.

      Was in meinen Augen zulässig ist, ist, dass Menschen eines Kulturkreises auch in ihrem Kulturkreis bleiben wollen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:20:22
      Beitrag Nr. 214 ()
      StellaLuna, da hast du völlig Recht. Erspare es dir.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:20:28
      Beitrag Nr. 215 ()
      #206 von oktopodius
      Nun immerhin haben die damaligen "Türken" nicht in Höhlen gewohnt. Und bis im späten Mittelalter den eigen Unrat zum Fenter geworfen. Wer von euch wäscht sich denn nach einem entsprechenden Akt. Warum wurde gerade das Parfum in Europa so vehement verbreitet? Warum gab es im Schloss des Sonnen-Königs keine Aborte? Wer trug Läusefallen unter der Perücke? Das Baden war für das einfache Volk bestimmt. Oder nicht? Hackle-Feucht gibt es aucht heute so lange!
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:24:23
      Beitrag Nr. 216 ()
      @delice
      damit meinst du aber sicher nicht nur die Deutschen, sondern auch die Franzosen, Engländer etc., allgemein gesagt, das was man heute Europa nennt.

      Den Kaffee hast du in deiner Aufzählung leider vergessen!
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:30:34
      Beitrag Nr. 217 ()
      an #208 mausschubser
      Ausfällig schreibe ich überhaupt nicht.

      Das Problem war bis jetzt, dass das nicht einer solchen Deutlichkeit euch das vorgehalten hat. Dies bisherigen Beiträge und die öffentliche Meinung, wurde von Unwahrheiten überladen. Warum soll es dann falsch sein, wenn man sich dagegen auflehnt. Oder kann hier einer die Wahrheit nicht ertragen.

      Es zeigt sich aber, dass die Europäer und hier im besonderen die Deutschen, ein bißchen Denken sollten, bevor sie von etwas reden, was nie verstehen wollten und konnten. Wenn ein Stoiber so reden darf, dann ist es auch unsere Schuld, das ihm keiner Argument dagegen hält. Die Welt besteht nicht aus Bierkrügen und Oktoberfest.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:35:21
      Beitrag Nr. 218 ()
      delice, meine Meinung (auch viel weiter oben manifestiert) ist, dass ich einfach gerne in meinem Kulturkreis leben möchte und nicht Minderheit im eigenen Land werden möchte.

      Das halte ich für einen legitimen Wunsch.

      Die Diskussion über die Frage, welche Kultur welcher überlegen ist, kotzt mich an! Von deiner Seite ebenso wie von den Vorgängern der anderen Fraktion. Du bist nicht weniger arrogant und besserwisserisch wie die Kollegen der rechtsauslegenden Deutschen Abteilung hier. Gratulation! Diskussion unter Hardlinern einfach idiotisch!

      Ich wünsche eine gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:39:16
      Beitrag Nr. 219 ()
      @delice
      warum besteht die Türkei auf einen raschen EU-Beitritt? Die Gründe würden mich sehr interessieren.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:50:57
      Beitrag Nr. 220 ()
      @StellaLuna, #216
      "Der Kaffee des Kalifen"... Darüber ist schon Konzelmann dereinst gestolpert. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:52:19
      Beitrag Nr. 221 ()
      an #208 mausschubser
      Eine Kultur wie wir sie in Europa erleben ist keinesweg abwegig oder gar negativ. Ich lebe gerne hier. Sicherlich gibt es auch Schwierigkeiten, die aber überall entstehen können. Die Traurigkeit ist nur, dass die Aussagen von der Klasse eines Stoibers, Scheuble oder eines Koch´s keinen Widerstand erfahren. Während der unsägliche Vergleich mit der aktuellen Aussage im Hesischen Landtag berechtigterweise gleich gebranntmarkt wird, aber die oben erwähnte Hausieren geht. Diese Meinungen werden zudem noch mit tieferen Aussagen und Verfälschungen geschwängert.

      Über Jahrzehntehinweg leben und arbeiten in ganz Europa Menschen aus der Türkei. Seit Jahren wird die Türkei als Urlaubsland gerne besucht. Viele haben oder erwägen die Türkei als Wahlheimat.

      Haben denn diese Menschen euch etwas schlimmes angetan?

      Als Arbeitnehmer, "Kollega", Freund/in, Ehe/man/frau usw.
      haben diese Menschen dazu beigetragen, dass Europa und vorallem Deutschland die Größe einnimmt, in Europa und in der Welt. Die Türkei ist ein verläßlicher Partner in allen Fragen. Das Wort das die Türkei gab, hatte immer Bestand.

      Ich wiederhole: Für mich wäre die Türkei mit der jetzigen und der weiteren positiven Gesetzesänderungen ohne die EU besser dran. Sie frei von der Gefangeschaft und der Häme der Europäer. Ihr Geist zu einer Neuen Ausrichtung in der Region wie auch in der Welt, würde besser laufen.

      Leider Wissen selbst die Menschen aus der Türkei sehr wenig über ihr Herkunftsland. So gesehen fördern sie auch die Vorurteile der anderen, weil dem nichts dagegen halten können. Und die was Wissen sind Feige genug nichts zu erzählen. Und das muß aufhören!
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 01:11:09
      Beitrag Nr. 222 ()
      @delice
      in die Türkei reist die Mehrheit Deutschen gerne, weil es billig ist und sie dort so etwas wie eine "gute-Wetter-Garantie" haben. Die Masse der Deutschen triffst du immer da, wo es billig ist. Ich behaupte weiterhin, dass die Mehrheit der Touristen die Geschichte und Kultur des Landes überhaupt nicht interessiert.

      Bist du davon überzeugt, dass weitere positive Gesetzesänderungen erfolgen würden, wenn nicht ein EU-Beitritt gewünscht wäre? Die Todesstrafe z. B. wurde erst auf massiven Druck aus der EU abgeschafft, oder haben die Medien hier falsch berichtet?

      Bis vor nicht allzulanger Zeit war ein sogenannter "Jungfrauentest" für bestimmte Berufe zulässig, sollte ich auch hier falsch informiert sein, bitte ich um Richtigstellung.

      Mädchen können ab dem 16. Lebensjahr ganz einfach verheiratet werden, "Blutrache" wird nach wie vor praktiziert, auch im Ausland.

      Ich bin nach wie vor der Meinung, dass in der Türkei noch immer massiv Menschenrechte verletzt werden und dies gilt es nachzubessern.

      Dies jetzt einige Punkte die mir ad hoc eingefallen sind, wie gesagt, korrigiere ich mein "Wissen" gerne.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 01:21:06
      Beitrag Nr. 223 ()
      an #219 StellaLuna
      Glasklar gesagt: Die Türken wollten einfach Tachelles reden!

      Entweder ihr steht zu eurer Unterschrift, wie es sich auch heute noch gehört oder sagt uns die Wahrheit.

      Den alten Ländern hat es auch was genutzt:
      Sie konnten so die Widerstände für die Neuen einfach umleiten. Ein gutes Spiel.

      Die Amerikaner haben Angst vor einer Rückbesinnung der Türken auf Ihre eigenen Stärken. Das sie die Juden und die Araber versöhnen können. Nun Von den protestantisch beieinflußten Diaspora Juden, will ich nichts sagen. Ich sprech von den Juden in Israel. Denn ohne Ismet Inönü, dem Staatslenker 2 nach Atatürk, hätte der Staat Israel nicht entstehen köönen. Obwohl die Bsatzungsmacht die Engländer waren, war die Rechtsfolge klar. Als Rechtsfolger des Osmanischen Reiches war es der Türkei vorbehalten als erster Staat den Staat Isreal anzuerkennen. Ohne der damilgen Türkei gäbe es kein Isreal! Auch, wenn der gesuchte "Begin", noch soviele Attentate verübt hätte.
      Die Rache für Lawrence von Arabien? Aber, Nen. Es war halt so. Für geschichtsbewußte Menschen seien hier nur Stichworte erwähnt: spannische Juden aus dem 16. Jahrhundert (obwohl die jüdischen Kaufleute den späteren spanischen Königen die Kriege vorher die Kriege gegen die Araber finaziert hatten - also ein unfeines Dankeschön der christlichen Könige), Progrome während der ganzen Zeit bis zu Hitler´s Progrome (nicht umsonst war Hitlers Ziel Griechenland) bis eben zur Anerkennung des Staates Isreal´s.

      Das nahmen denn die Araber den Türken sehr Übel, was sie bewog Onassis und die anderen exclusiv zu beauftragen, ihr Erdöl in der Weltgeschichte zu transportieren usw. .

      Die Türkei muß sich entscheiden welche Ausrichtung sie einschlagen soll. Glücklicherweise helfen bisherigen der Türkei die angefangen Reformen sie auch ohne EU-Perpektive die Eroberung der umliegenden Märkte aufzurollen.
      Eine ernsthafte Annährung der Türkei zur islamischen Welt wäre eine Tolle Ausgangsbasis, mit der ähnlichen Form bis zur Euro-Einführung.

      Die Türkei will einfach wissen woran sie ist. Damit auch endlich westlich vernarrten sehen: Es geht halt nicht!
      Back to the Roots, sage ich da nur.

      Vielleicht bis morgen! Inschallah
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 01:39:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      #222 von StellaLuna

      Was macht ihr ein Ding wegen der Defloration.
      Mit 16 darf nur mit einem Richterspruch heiraten, selbst die Eltern sind außen vor.

      Nun Amnesty International prangert auch Deutschland an. Unheier vor allem die Praxis von Bayern in Sachen Asyl-Praxis bei Rückkehrverordneten. Das in Polizeistationen selbst in einer SPD-geführten Regierung in Hamburg die Polizei fast systematischen bestimmte Menschentypen gequält ist euch wohl entgangen. Das ist in anderen Bundesländern wohl auch nicht anders. Wenn zufällig ein Festgenommener die Treppe von selbst runterfällt.
      Das es zur Selbsteinschätzung in der Türkei stärker ausfällt, das muß sicherlich ändern, aber die Augen hier zu verschließen, daß sollte mann aber auch nicht. Die Augen gen Türkei sind sicherlich auch sensibler.

      Dabei fällt mir ein, dass Asylanten auch vor der ganzen Reformpolitik nach 5 Jahren in die Türkei einreisen konnten, obwohl sie in der Vergangenheit die Türkei in den schwärzesten Schwarz noch beschrieben hatten. Welcher Staat hat das je mit sich machen lassen. Obendrein haben sie noch oft genug die türkische Fahne verbrannt. Vorallem dann, wenn die Verfassungsbobachter, wie auch die Medien da waren. Vielleicht aber aus Sorge vor der Abschiebung: Nach dem Motto jetzt erst recht. Ich finde dies aber trotzdem Ehrlos. So dürfte nie mehr einreisen!
      Mit dieser selbsüberschätzen Fehlmeinung und Desinformation geschwängert ist ja wohl auch schwedische Öffentlichkeit.

      Es mag sicherlich Mallorca und Bums- und Schweineparty Reisenden leider Gottes auch geben. Ich denke aber, dass die nicht die Mehrheit darstellen. Die sollen ruhig bei ihrem Ballerman oder Thai bleiben. Das den Touristen alles so nachgschissen wird ist aber auch traurig. 199,-€ 1 Woche Belek mit *****Sternen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 09:20:36
      Beitrag Nr. 225 ()
      Viele Deutsche reisen gerne in die Türkei, das ist richtig.
      Viele Deutsche sind aber auch leider total verblödet und deshalb sterben sie ja auch auch aus.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 09:34:57
      Beitrag Nr. 226 ()
      delice,ich habe mich nicht vorher über den entwicklungsstand der Türkei mokiert,es war meine antwort auf #99 wo du die Türken in Lydien und Lykien als Kulturbringer für Europa darzustellen versuchst.Das es genug Hochkulturen auf dem heutigen Gebiet der Türkei gab ist doch unbestritten,nur sollten sie heute versuchen wieder dahin zu kommen ,ohne die unwürdige Alimentation aus Europa.Ich bin gegen die freiwillige öffnung der Stadttore für ungehinderten zuzug,da es manchmal rund 500 Jahre dauert bis die Gäste wieder freiwillig gehen.Da können die Türken sehr wohl auf eine glorreiche vergangenheit verweisen,is wohl geschmackssache.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:10:43
      Beitrag Nr. 227 ()
      # 215

      das mit den fehlenden Toiletten in Versailles konnte ich kaum glauben - aber es stimmt der König und die Adeligen haben einfach auf den Teppich geschissen - Lakaien habe den Dreck dann weggesammelt !

      Crazy isn´t ?!



      :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:16:12
      Beitrag Nr. 228 ()
      Übrigens immer wenn ich Stoiber sehe und mir seine Haß-Kampange gegen die Türken vorstelle - bin ich froh einer jener Aufrechten gewesen zu sein die eine Stoiber-Regierung verhindert haben !

      Lieber ein wenig weniger Geld in der Tasche - upps mal nachschauen ob noch alles da ist - und siehe da immer noch voll - als diesen Weißwurscht-Semmelknödelkopp als christlicher Milchbart beim Zetern !

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:18:26
      Beitrag Nr. 229 ()
      Das Problem mit der Unterschriftensammlung werden die vielen Kreuze sein, die allerdings nicht aus christlicher Überzeugung die Unterschriftenformulare zieren !

      :( :( :( :( :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:22:20
      Beitrag Nr. 230 ()
      Das ärgerliche an Stoiber und der CSU ist das sie die Kampange im Namen christlicher Werte und christlicher Gemeinschaft usw. führen werden - dabei ist mir völlig wurscht wie die Krücke heißt die einige Menschen brauchen um durchs Leben zu humpeln !

      :look: :look: :look: :look: :look: :look:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:25:44
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ok war nett mal vorbei geschaut zu haben !

      Ach ja - wenn die Amis befehlen nehmt die Türkei auf, damit sie nicht in die Hände islamischer Terroristen fällt sonst setzt ihr euch dem Boykott von Anti-Terror-Prävention aus, dann werden Stoiber und die ganzen Christen-Hanseln einknicken !

      Gut das es unseren Gerd gibt - eisern und entschlossen bietet er den Amis die Stirn !

      Ok viel Spaß noch !

      :p :p :p :p :p :p :p :p
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:31:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      @eierdieb

      Vermutlich hast du den Spruch

      Gut dass es unseren Gerd gibt - eisern und entschlossen bietet er den Amis die Stirn!

      ernst gemeint? :eek:

      Unser verehrter Bundeskanzler ist so eisern, wie brühwarmer Wackelpudding nur sein kann. Große Sprüche kloppen und später mit fadenscheinigen Begründungen doch irgendwie mitmachen, wobei man Wert darauf legt, dass man doch nicht so richtig mitmacht. Das kann er wirklich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:39:05
      Beitrag Nr. 233 ()
      delice #221

      Wieso gehst du davon aus, dass jeder, der nicht in Türkisch-Klein-Ankara mitten in Deutschland leben möchte, auch gleich etwas gegen die Türken hat? Dein Weltbild ist offenbar genauso fehljustiert wie das von der hetzenden anderen Seite.

      Wenn Integration möglich wäre, hätte ich nichts gegen einen weiteren Zuzug. Deswegen müssen ja die Türken nicht gleich zum biersaufenden Mallorca-Touristen verkommen. Aber derzeit existieren auf engstem Raum zwei scheinbar mehr und mehr inkompatible Lebensweisen nebeneinander. Ich erlebe das jeden Tag vor meiner eigenen Haustür. Die Probleme sind groß.

      Deshalb sage ich: Solange wir in Deutschland Lebenden (gemeinsam, Deutsche wie Türken) nicht in der Lage sind, diese Probleme hier großenteils zu lösen, die wir haben, brauchen wir keine neuen durch noch mehr Zuzug. Das ist alles. Und dazu brauchen wir auch keine Kulturdebatte, welche denn besser, älter, erfolgreicher oder sonstwas sei.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 11:20:51
      Beitrag Nr. 234 ()
      @delice
      mag sein, dass man mit 16 nur mit Richterspruch heiraten darf, das Mädchen aber darf nicht entscheiden, das muss nehmen was man ihm vorsetzt.

      Was die Defloration anbelangt, so ist das nicht bei uns das Thema sondern bei der türkischen Bevölkerung. Die "Schande" wird mitunter noch immer mit Tod bestraft, auch im Ausland.

      Ein weiterer Punkt ist auch die Staatsbürgerschaft. Warum verlieren türkische Staatsbürger bei Erwerb einer anderen Staatsbürgerschaft ihre Erbrechte?

      Wie sieht es mit der Kurdendiskriminierung, Pressefreiheit aus?

      Wie ist es möglich, dass Menschen 5 Jahre und länger in einem Land leben und es nicht für notwendig erachten, dessen Sprache zu erlernen, sich auch nicht für die Kultur interessieren und diese auch nicht tolerieren?

      Dass auch bei uns nicht alles Gold ist was glänzt, sei dahingestellt. Das wissen wir selbst sehr gut und es wird einerseits angeprangert und andererseits für gut geheissen, z. B. Thema Asylpolitik.

      Fakt ist, dass die Politik, allen voran die der unionsregierten Länder, das wiedergeben was das "Volk" will und die Mehrheit scheint gegen einen EU-Beitritt der Türkei zu sein. Und das bringt Wählerstimmen.

      Für mich nach wie vor rätselhaft ist, warum ein Land wie die Türkei auf einem EU-Beitritt besteht, warum nach wie vor Türken nach Deutschland kommen und hier arbeiten wollen, in einem Land das mehr und mehr offen zeigt, dass es diese Menschen nicht will.

      Letzten Endes geht es doch auch nur ums Geld. Da unterscheiden sich diese beiden "Kulturen" in keiner Weise und da könnte ein gemeinsamer Nenner für die gemeinsame Zukunft liegen. Money makes the world go around!
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 11:39:12
      Beitrag Nr. 235 ()
      Stimme diesem Posting vollkommen zu:

      #218 von mausschubser   14.12.02 00:35:21  

      delice, meine Meinung (auch viel weiter oben manifestiert) ist, dass ich einfach gerne in meinem Kulturkreis leben möchte und nicht Minderheit im eigenen Land werden möchte.

      Das halte ich für einen legitimen Wunsch.

      Die Diskussion über die Frage, welche Kultur welcher überlegen ist, kotzt mich an! Von deiner Seite ebenso wie von den Vorgängern der anderen Fraktion. Du bist nicht weniger arrogant und besserwisserisch wie die Kollegen der rechtsauslegenden Deutschen Abteilung hier. Gratulation! Diskussion unter Hardlinern einfach idiotisch!


      Es sind in den vielen Türkei-Threads eigentlich alle wichtigen Argumente pro und contra bereits gesagt worden, und das z.T. mehrfach. Ich brauche da nichts zu wiederholen.

      Nur einen Punkt will ich mit einer Frage aufgreifen:
      Warum wird von der seiten der "pro Türkei (in die EU)"-User eigentlich nie eine Antwort auf die geäußerten "Besorgnisse" bzgl. der erwarteten demografischen Eintwicklungen gegeben?

      Es ist m.E. der wichtigste Aspekt überhaupt, und ich finde es bezeichnend, daß hierzu nicht Stellung genommen wird!!!
      Es genügt das Gedankenspiel, sich die Entwicklung einmal andersherum vorzustellen: Der Türkei stünde ein langfristiger, massiver und aus jetziger Sicht unumkehrbarer Bevölkerungsrückgang bevor.
      Gleichzeitig drängt ein anderes Land, in dem das Gegenteil der Fall ist und von dem schon eine größere Volksgruppe im Lande lebt, darauf, via Vollmitgliedschaft in einer großen Staatengemeinschaft völlige Freizügigkeit bei der Wahl des Wohnortes zu erlangen.

      Genügt das? Es ist kontraproduktiv bzw. unredlich, statt der besagten Antwort mit immer neuen "Pressionen" zu kommen, d.h. moralische Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen, z.B. im Herumsuchen nach Verbrechen in der Geschichte europäischer Völker.
      Dies verrät im Gegenteil einiges über die Gesinnung dessen, der so argumentiert.
      Und das ist nichts Gutes.


      Zum Schluß das, was ich EIGENTLICH schreiben wollte, bevor ich auf die Postings von delice und anderen stieß:

      Wenn ich mir Gäste ins Haus hole oder Freundschaften schließe, dann suche ich mir die betreffenden Leute selbst aus.
      Ich empfinde keine Notwendigkeit mich dafür zu rechtfertigen, daß ich jemanden nicht zum Freund haben will. Und ich sehe auch keine automatisch dadurch bedingte Diskriminierung des Anderen.
      Ich will es ggfs. nicht, und das ist meine ureigene persönliche Entscheidung.

      Es könnte ab und zu durchaus sein, daß ich zu einem späteren Zeitpunkt zu einer anderen Einstellung komme. Dann treffe ich wiederum eine eigenständige Entscheidung.
      Was ich aber überhaupt nicht schätze, ist der Versuch eines anderen, sich in mein Haus zu drängen und mich unter Druck zu setzen.
      Daß ich dadurch möglicherweise auch noch automatisch dazu gezwungen wäre, einen Teil seines Lebensunterhalts zu übernehmen, wäre dann nur noch das Tüpfelchen auf dem "i".



      Vicco
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:00:56
      Beitrag Nr. 236 ()
      richtig. es geht ums geld. die türkei möchte, wie alle anderen beitrittsländer, geld aus dem grossen eu-topf bekommen. gleichzeitig möchte sie aber auch menschen in die reichen länder exportieren. diese würden dann noch mal monetäre rückflüsse in die türkei leisten. bei arbeitslosigkeit etc. liegen die exportierten menschen nicht der eigenen sozialkasse, sondern den sozialsystemen der reichen länder auf der tasche. durch den menschenexport würde man durch wahlrechte auch massiven politischen einfluss in den reichen ländern gewinnen. dieser kann zum vorteil für das "geliebte heimatland türkei" genutzt werden (in vielerlei hinsicht, wirtschaftlich, politisch und religiös).

      durch die freizügigkeit innerhalb der eu werden auch die minderheiten in der türkei in art und umfang zunehmen.
      die türken zeigen aber bis in die gegenwart, das sie am beispiel der kurden, probleme mit diesen minderheiten im täglichen zusammenleben haben.
      rh
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 12:19:47
      Beitrag Nr. 237 ()
      merhaba delice:)

      dein anliegen in allen ehren >> Rüspekt hierfür, checker <<

      die meisten "EU / Türkei" - sräds sind mittlerweile in der
      brontalen sackgasse :D
      null argumentation, vollkrass abgefuckte nationalismen,
      die meist saukomisch umschrieben daher kommen!

      ich bins mittlerweile leid, als blödsinniger gutmensch diffamiert zu werden:mad:

      die entscheidungsfindung für einen evtel beitritt wird
      in den nächsten 4 - 5 jahren heranreifen >> schau mer mal,
      ob da was g`scheits rauskommt??

      iyi günler abe /ciao
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:22:56
      Beitrag Nr. 238 ()
      @roland hausse
      Geld verbindet, war meine Aussage, nicht mehr und nicht weniger. Dies trifft im übrigen auf alle Beitrittsländer zu. Der EU ist es gelungen, die damals sogenannten "armen" Länder zu integrieren und es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dass dies auch mit der Türkei gelingen könnte. "Der Glaube versetzt Berge" hat nicht mehr diese Gültigkeit, aber "Geld versetzt Berge"! Und das lässt doch hoffen!

      Ich meine, dass, wer Mitglied in der EU-Gemeinschaft werden möchte, die Möglichkeit dazu haben soll.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 17:07:40
      Beitrag Nr. 239 ()
      @238. richtig muss es heissen : "es werden berge von geld versetzt". von uns (reichen,fleissigen,sparsamen) zu den anderen:mad:
      rh
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 19:26:50
      Beitrag Nr. 240 ()
      roland hausse
      wieso sprichst du im Plural?
      Und wo bitte sind die Reichen, Fleissigen, Sparsamen? Die gibt es doch gar nicht mehr, oder etwa doch? Falls ja, verstehe ich das Geschrei allenthalben nicht. Es scheint doch nicht so schlecht zu sein, wie allgemein vermittelt wird.

      Letzten Endes spielt es doch keine Rolle ob eine halbe Nation jedes Jahr sein Geld ins Ausland trägt oder ob die Gelder über die EU ins Ausland fliessen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:18:19
      Beitrag Nr. 241 ()
      1. plural: von den reichen nationen (nettozahlern)
      2.spielt doch eine rolle. reisen sind individuell getroffene konsumentscheidungen. eu-gelder sind steuern/angaben, die den arbeitenden/verdienenden hoheitlich abgeknöpft wurden:mad:
      schreien tun die meisten aus dem grund, dass sie arbeiten und die anderen kassieren.
      vermutlich bist du rot und beamter/lehrer - richtig:laugh:
      rh
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 19:47:05
      Beitrag Nr. 242 ()
      Ich bin im Grunde gegen das Anliegen der Türkei in die EWG/heute EU aufgenommen zu werden. Denn all das wofür sehr viele Menschen gestorben sind, wäre dann umsonst. Wieso dann der Freiheitskampf von Atatürk gegen die Engländer (Australier, Neuseeländer + anderer Kolonien z.B. Nepal u.a.), Franzosen, Griechen (ENOSIS), Italiener und Russen? Das verbliebene Kernland Türkei hätte aufgeteilt bleiben müssen und die Mandatsträger hätten diese Gebiete später einfach mit zur EWG/EU übernehmen können. Wieso dann also der Freiheitskampf?! Wir hätten keine unsäglichen Verträge unterschreiben müssen usw. . Dieses Gebiet wäre ja automatisch EU-Gebiet geworden.
      Was bedeutet den die EU für die Türkei?
      Es wäre eine Aufgabe der eigenen Souverenität und Unabhängigkeit! Die Abgabe staatlicher Eigenverantwortung in der Innen- und in der Aussenpolitik. Selbst die Geldpolitik müsste aus dem Land bestimmt werden!
      Die vielen versprochenen Millarden sind im Grunde kaum in der Türkei angekommen, wegen VETO und anderen Verhinderungen.

      Nochmal zurück zur Geschichte mit der EU-Aufnahme.

      Man fördert und peppelt alle vorher irgendwie auf und verkauft sie dann als Erfolg dieser Staaten. Wie lange gehen diese Lügen bei der eigenen Bevölkerung noch durch?

      Die 41 Mrd. EU oder US$ sind nur für zwei Jahre, meint ihr wirklich, dass es so bleibt. Ich sehe da kein Ufer!
      Die Türkei lebt nicht von den Almosen des Westens!

      Wenn man heute durch Bulgarien fährt sieht man überall die großen Straßenschilder - "hier baut die EU", obwohl noch gar nicht in der EU, subventioniert bereits die EU zig Millarden bei den Aufnahme der zukünftigen Kanidaten.
      Hohe Forderungen werden eh nicht gestellt. Ob Bitterarm oder nicht.

      Der Anschluss der DDR hat ja der BRD (Deutschland) in die jetzige Situation gebracht, in der sie jetzt befindet. Staatsräson hin oder her, wenn ich jedes Jahr mehr als 500 Mio. € den Neuen Bundesländer als Transferleistungen überweisen muß, dann kann das lange nicht gut gehen. Der einzige Grund, dass die Bevölkerung der DDR mit der der BRD zusammengehen wollte war doch der vermeintliche Wohlstand des einstigen Klassenfeindes(Stichwort: "...blühende Landschaften...", "Wohlstand jetzt" o.ä. Aussagen. Erinnern wir uns noch an die spontanen Bananenlieferungen. Die Namensgebung der eigenen Kinder wie René usw., waren ja nicht nur ein Ergebnis einer kleinen brandenburgischen Minderheit, der Hugenotten. Es war die Sehnsucht nach einem Urlaub in den Westen, also die Reisefreiheit.
      Warum haben die Tschechen und die Slowaken sich gespalten, um dann in der EU wieder aufzugehen?
      Was der die Vereinigung der BRD gekostet hat und noch kosten wird, hat ja auch Lafontaine (klingt auch franzöisch)erkannt und laut genug gesagt.

      Nun sind hier wirklich Fußkranke angekommen, mit der Aufnahme der Neuen. Aber es ist auch die gute Lobby-Arbeit ehemaliger Flüchtlinge und Vertriebenen und der Organisationen, die solchen Erweiterungen befürworten und beschleunigen. Man sieht so auch wo die Deutschen schon überall gelebt haben (Schlesien, Balten-Staaten, Besarabien, Schwaben-Deutsche, Böhmen, Ungarn usw.). Den Rest kann man sich ja selber sagen. Nur ging das früher wesentlich blutiger zu. Heute reicht die EU.

      Die Zollunion der Türkei mit der EU, hat der Türkei große Nachteile gebracht. Denn sie kann keine wirtschaftlichen Verträge mit Dritt-Staaten mehr eingehen. Das sieht dann so aus:
      EU-Länder z.B. zahlen keinen Euro Zoll, während türkische Waren in Aserbaidschan mit 40 % Zoll belegt werden. Während die Azeri auch nichts zahlen, wenn sie in die Türkei verkaufen. Jeder Vertrag der EU mit einem Dritt-Staat bedarf der Zustimmung aus Brüssel. So richtig gekbebekt halt. Der Haushalt ist dadurch dermasen einseitig, dass man in der Türkei langsam erwegt, hier eine Reform anzustreben oder Gleich auszutreten. Spanien z.B. ist der Zollunion erst 5 Jahre nach der Mitgliedschaft beigetreten. Man hat Spanien, Porugal und Griechenland aufgenommen, weil sie gerade in eine Miltär-Diktatur abtrifften würden. Das ist für die Türkei überhaupt nicht zutreffend. Ein Rückfall in den ISLAM ist nicht zubefürchten und wird nicht eintreffen. Das die Wirtschaftsmächtigen in der Türkei nichts gegen die Zollunion haben, ist doch klar. Einen Nachteil als Verteiler haben sie nicht zu befürchten. Nur die Türkei als ganzes, also das Volk und der Staat haben das Nachsehen. Sie brauchen dann Kredite von der Weltbank. Zuerst Zucker, dann die Peitsche. Wieso gibt es den die Metro, den Praktiker, BAUHAUS, Caréfour ,real- und all die Märkte. Machen die da wohl nur Verluste? Ausländische Unternehmen üben ja in der Türkei oft genug den Libanon-Effekt gerne aus. Diese Vasallen sind eh Nachkommen des Enderum- und Devschirme-Systems, die ja auch den kranken Mann am Bosporus erstrebt haben. Diese Elitäre-Kaste übt heute noch den wesentlichen Einfluß aus.

      Selbst bei der NATO macht die Türkei keine gute Figur.
      Wenn die Franzosen wieder einmal sich austoben, wie auch die Griechen, dann hat es immer postive Ausgänge. Man bürdet der Türkei immer etwas auf was anderen nie abverlangt wird. Warum sollen die Staaten des Warschauer Paktes denn in die NATO? Was wird denn da gedreht? Ich denke sie sollte ebenfalls raus aus der NATO, sie müßte eh dann "westliche" Interessen schützen.
      Und wird sogar von den Arabern dafür bestraft. Alleingelssen bei der Zypernfrage und vielen anderen Umständen. Den Preis des ersten IRAK-Krieges haben die Türken bezahlt, mit mehr als 150 Mrd. US-Dollar bis jetzt, währen die AMIS von Waigl und den Arabern sogar ein Gewinn-Geschäft machten (Scheck ausgestellt). Die Araber bevorzugen immernoch Griechland und den südlichen Teil Zypern für ihre wirtschaftlichen Beziehungen. Kein Wunder wo doch allen Entscheidungsträgern eine Französin, Engländerin oder eine Amerikanerin als Partnerin beigelegt worden ist.
      Das sind dann die heutigen Formen der Odalisken. Jordaniens König, seine Mama ist eher in Europa, sprich in Östereich anzutreffen, als in der Heimat. Er selbst hat ja arabisch erst sehr spät gelernt. Arafat, der Berg der Quelle, hat ja nur amerikanische Frauen gehabt. Die Saudis, die haben dabei einen wesentlich höheren Anteil. Bei denen gibt es sogar Vertrags-Frauen. Die meisten Prinzen sind doch immer so dick. Woher kommt das bloß.
      Dabei haben sie doch täglich viele Leibesübungen zu erleiden mit anschließendem Zuckerverlust.

      Der Westen weiss einfach, wie man damit umgeht!
      Als würde es keine Einheimischen Frauen geben, vergreifen sie sich immer an einer hellhäutigen Frau aus dem Ausland.
      Es gab mal eine Zeit, da mußten Zuhälter Europas ganze Heere von Edel-Nutten auftreiben, wenn ein Reichen aus Arabien anreisen wollte.

      Das Ergebnis ist, dass was Realpolitik ist. Das Elend im Nahen Osten. Alle Achtung an Israel, dass sich immernoch locker gegen den Rest behaupten kann.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 20:07:33
      Beitrag Nr. 243 ()
      @delice
      und Hannibal hätte sich den Marsch über die Alpen ersparen können und der Limes, erbaut von den Römern, war auch überflüssig! Ganz zu schweigen von den USA, das es heute in dieser Form nicht geben dürfte... wenn man nur an die Toten der sogenannten Freiheitskriege denkt. Im übrigen standen die Türken schon mal vor Wien!
      So weit, meine ich, sollte man in der Geschichte nicht zurückgehen, nicht der Vergangenheit verhaftet bleiben! Was dabei rauskommt, hat man ja in Jugoslawien gesehen.

      Niemand wird gezwungen der EU beizutreten. Möglich wäre doch auch, das Volk abstimmen zu lassen und diese Entscheidung ist von der Regierung zu akzeptieren. Einige Länder haben das ja mit der Währungsumstellung so gehandhabt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 20:49:58
      Beitrag Nr. 244 ()
      an #243 von StellaLuna
      solche Abstimmungen ist nicht unbedingt das richtige.

      Klappt die Abstimmung nicht Anhieb, wird halt solange abgestimmt bis das Ergebnis stimmt. Siehe Irland. und Jütland (Dänemark). Als Gegenorganisation gab es doch auch im Westen die EFTA. Norwegen ist immer noch nicht in der EU. Großbrtiannien nicht im EURO-Land. Selbst in Elsaß oder Lothringen spürt man noch die Erzfeindschaft. Die Politker sind immer Visionär. Aber Visionen sind ausgereizt. Denn mit Halbwissen werden immernoch gedankliche Progrome veranstaltet.

      "Wieso sind die Deutschen Autos besser als in Frankreich, weil in Deutschland die Türken diese Autos bauen. Und in Frankreich die Norafrikaner." Kann man diesen Überspitzten Witz abtun?! Dies verdeutlicht doch die Leistungsfähigkeit seiner gescholten Minderheit. Das sagt uns auch, wenn die Rahmenbedingung in der Türkei stimme würde, dann könnte die Türkei aufblühen. Nur lag das Interesse interssierter Kreise nicht an einem solchen Expriment. Ich hoffe das sich das ändert. Und wie viele Spanier, dann auch die Deutschland freiwillig verlassen.

      Die meisten bleiben doch wegen der Vorteile hier, das Geld ist zweitrangig. Denn der Verdienst wird ja eh von den Abgaben und der Miete aufgefressen. Das ist der Arztbesuch (obwohl viele Arztpraxen immer national werden). Der Umgang mit dem Bürger und ein immernoch sorgenfreieres Leben. Wenn die Türkei in naher Zukunft dies ändert, wird ein Großteil dieser Menschen hier nicht mehr geben.

      Die Koffer packen viele dann nur noch für den Auslandsskiurlaub in das verarmte Alpengebiet.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 21:56:13
      Beitrag Nr. 245 ()
      @delice

      Glaubst Du den Scheiß den Du hier ablädst eigentlich selbst?
      Islamische Länder werden es nie zu was bringen.
      Das liegt an der Religion.
      Entweder sie haben Glück und sitzen auf Rohstoffen oder sie betätigen sich als Händler.
      Produzieren oder gar das Hervorbringen von Innovationen liegt Ihnen nicht.

      Buchtip zum Einlesen:

      Weber, Max: Religionssoziologie

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 22:16:28
      Beitrag Nr. 246 ()
      @delice
      der von dir zitierte Witz ist mir nicht bekannt. Sicher findest du in irgendeinem Thread auch noch ein paar Ostfriesen- oder Österreicher-Witze.

      Die EFTA, European Freetrade Organisation, gibt es seit 1960, 1957 wurde die EWG/EG gegründet, die aus der Montanunion hervorging. Was spricht dagegen, wenn es unterschiedliche Bündnisse gibt? Die Schweiz beispielsweise ist Mitglied der EFTA aber nicht der EU.
      Norwegen hat sich per Volksentscheid gegen eine EU-Mitglieschaft entschieden, wenn ich mich recht erinnere.
      Zwischen Elsässern und Lothringern mag zwar eine unterschwellige Feindschaft vorhanden sein, diese geht aber nicht so weit, dass man sich gegenseitig umbringt.

      Was nun die Visionen anbelangt, so müssen diese sein, ohne Visionen gibt es m. E. keine Entwicklung, keine Veränderung, auch wenn diese in kleinsten Schritten erfolgt.

      Ich finde es schön, dass viele hier bleiben, weil es komfortabler ist als in ihrer Heimat, dies lässt andererseits aber den Schluss zu, dass kein Interesse besteht dieses Land und seine Kultur zu akzeptieren. Und das ist sehr bedauerlich.

      Devisenbringer sind in Deutschland immer willkommen, gerade das Alpenland lebt von seinen Touristen. Ob diese nun aus Japan, USA, Australien oder Türkei kommen spielt dabei keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:05:42
      Beitrag Nr. 247 ()
      Das die Rohstoffe im Preis so niedrig sind liegt wohl nicht unbedingt an der freien Regulierung der Märkte.

      Viele Rohstoffpreise werden eben niedrig gehalten. Das Aufbegehren gegen dieses System hat keinem Land gutgetan, schon gar nicht Politikern, die endlich gegen dieses Diktat aufbgehren wollten. Jeder selbstkritische Mensch wird doch zugeben, dass die Rohstoffe nicht den realen Preisen entspricht. Übrigen, wir chaten auf einem Wirtschaftsforum. Da müßten sich doch auch Ethiker darunter befinden. Oder gibt es hier nur Frühkapitalisten. Jüngstes Beispiel ist wohl in Südamerika anzutreffen. Venezuela ist 5. Größter Ölexporteur und das Volk ist immer noch arm dran. Bei der UNO hat sein Botschafter auch noch den AMIS alles über den IRAK ausgehändigt usw. .Und der Kaffepreis steigt nicht, wie überall. Als die ehemalige Sowjetunion, das Monopol von DeBeers aufbrechen wollte, wurde der Markt einfach kurzzeitig mit eine Überangebot an Gold übersät, bis die Preise so richtig am Boden waren, und die Sowjets eingebrochen sind, seit dem läuft da nicht mehr viel. Bei Diamanten verhält es sich nicht anders. Die OPEC die einmal ein Schutz gegen die Industrie-Länder war, ist in sich in das umgekehrte Verkommen. Man hat die Ölmultis so sehr in die Unternehmen einkaufen lassen, das diese jetzt beide Seiten zu berücksichtigen haben. Denn die Beteiligungen müssen Dividente bringen. Dazu müssen sie billiges Öl haben. Das klappt bei anderen Rohstoffen überhaupt nicht. Weil eben kein Geld mehr vorhanden ist. Die elitäre Schicht alleine kann gerade mal die Krümmel in der Schweiz und Lichtenstein auf Nummernkonten transferieren. Schaut euch doch den Reichtum an Bodenschätzen an. Und wie arm sind sie trotzdem. Zu diesem Beutesystem gehört es nun mal, dass man eine kleine sich Selbstergebene Führungschicht aufrecht erhält. Es sind dann meist aus der Kolonialzeit verbliebene Lakeien. Das dieses System nicht auf ewig gut geht weiss jeder. Lehnen sich dann diese Führer mal auf. Dann sind sie schnell weg vom Fenster. Oder mit einem Schuss Unterhaltung, wie im Fall Irak.

      Dort sind die Quellen so ergiebig, dass einem nach einigen Metern das Öl nur so heraussprudelt. Das neue Argument zum Surfen auf dieser Beute-Idelogie heißt den Hass auf den ISLAM zu schüren. Das läßt das Gewissen beruhigen, denn den Feinden darf alles abgenommen werden. Die Interessen sind so miteinander verwoben und verzahnt, dass man das auf Anhieb nicht erkennen kann und vorallem erkennen will. Der Kurzfristige Gewinn wiegt da schwerer. Bürgerkriege sind ein durchaus vergleichbarer Ansatz. Um billig an den Hof des anderen zu kommen (wie auf dem Balkan), weil man selbst es nicht geschafft hat (wie im Dritten Reich), so kommt man billg an das schwarze Gold des Muslimen. Die ja wie oben schon erwähnt, so und so nie Produzieren. Glaube mir, die Amis sind auch bezogen auf Wissenstransfer, wie ein Staubsauger. Mit dem Lockmittel der unbegrenzten Freiheit und der Green-Card, sind sie die Rattenfänger der Moderne. Wer ist der Begründer von Yahoo, E-Bay, Broadvision und all der Software-Schmieden. OK es gibt auch Ausnahmen, wie Bill-Gates, aber dahinter programmieren doch nicht unbedingt die Amis. Man muß natürlich auch sagen, dass die Menschen nicht den Hauch einer gleichwertigen Chance in ihren Heimatländern hätten (Ausnahme: Indien). Kein Wunder, weil die Infrastruktur immer wieder verhindert wurde.

      Das Problem der meisten Zeitmenschen ist, daß sie meistens kaum Zeit haben wirklich Wissen sich anzulesen. Was sie meistens lesen, sind "renomierte links rechts" Zeitungen, die eh immernur in Ihrem eigenen Fett schwimmen.

      Wie groß ist dann die Meinungsvielfalt, wenn im O-Ton die Welt, FAZ, Frankfurter Rundschau, die SZ usw. im Grunde im gleich gesinnten Chor einstimmen, eine Blockade gegen die Aufnahme der Türkei in die EU zu bauen. Wie ihr wisst, müßte ich mich da mit einreihen. Nur ich sing ein völlig anderes Lied. Wenn die schon nichts beibringen können, dann doch die alte Leier von den Menschenrechten. DAS zieht immer. Ach ja das Unterdrückte Volk der Kurden? Wer ist Kurde? Religiös können sie Schafi, syrichorthodox, yzidisch, aramäisch, alewitsch, sunnitisch und vieles sein. Von der Sprache gibt es mindestens 5 Hauptsprachen und zig Dialekte, die auch noch der Landessprache angepasst sind. Verstehen tut sich dan ein deutscher, wie mitt einem Waliser. Also Bitte, wenn schon Argumente dann, mit Pepp dahinter Leute, und nicht vorgekotzten Müll anderer.

      Noch vor knapp 10 Jahren gab es da doch noch die STASI im Osten, wo sind denn die Unterdrücker des Deutschen Ost-Volkes denn alle geblieben, sind die etwa alle auf den Mars gelandet. Die Häftlinge der DDR-Zeit können euch sehr viel von den Methoden berichten. "Wer frei von Sünde ist werfe den ersten Stein."!

      In der Türkei gibt es Universitäten, die nur fremdsprachlich unterrichten, und auch unsäglich viele elite Gymnasien die das gleiche tun, im Grunde gegen bestehendes Recht. Damit meine ich nicht die bestimmzen Minderheiten, die im Vertrag von Lousanne vereinbart sind. Nun, gut. Die besten und die Guten Absolventen, werden dann gleich in die USA mit Lockangeboten verbracht.

      Die bestehende Einflußschicht mit viel Geld dahinter hat kaum interesse etwas zu Produzieren, schon gar nicht zu erforschen. Verständlich ist es schon! Denn Forschen heißt ja unabhägig zu denken und das war bis vor kurzem schon etwas gefährlich. Der Westen hat da weder Materiel noch Geistig hier Hilfestellung gegeben. In anderen Fällen (Länder)ist es überhaupt nicht der Fall. Mit dem Aufsteigen neuer Kräfte aus den ärmeren Volksschichten ändert sich dieses Bild jetzt immer mehr. Die Armee war nicht der Motor dieser Entwicklung. Die mächtige Wirtschafts-Oligarchie, hat die immer wieder purtschenden Atatürk-Treuen-Offiziere umgepolt, und zwar mit Hilfe der der Vorgänger-Organisations der ..., die Gründung der OYAK ins Leben gebracht. Traurigerweise ist das Militär unter Führung von Ismet Inönü seit den ersten Jahren nach dem Tod Atatürks immer mehr USA-lastig geworden. Was nicht unbedingt schlecht ist. Denn was sich herausgestellt hat, die AMIS bestimmen den Bildungsfortschritt der Türkei erheblich mit. Nur es vergewaltigt aber auch die grundfeste Idee des selbständigen Handelns. Denn Atatürk kannte nicht die EU bzw. die EWG, weil es sie einfach nicht gab. Er wollte an den Vorzügen des Westens anknüpfen. Nicht in ihr sein. Das ist der Unterschied.

      Im Gesatz zu manchen geistigen Fast-Foot Essern, hole ich mir meine Meinung nicht aus intellektuellen "BILD-zeitungen". Es sind doch Zeitungsmacher, die auf die schnelle was zusammenschreiben müssen und oft genug kein grundiertes und auch kein globales Wissen haben. Als Zeitzeugen nimmt man dann halt eine Faruk Sen und auch schon mal den syrischen "Islam Wissenschaftler", den Namen habe ich bewußt vergessen. Und als Zugabe dann einen "Schon mich Tour". Der sich zudem selbstredend vor die Kamera stellt und Keine-Ahnung-Aber-Ich-Kann_alle-Sprachen-Tour" vorträgt, der Syrer ist sein Siamesischer Part. Die auch dann mal in einer Kirche die Zuhörer verarschen. Genauso gut könnte man dann Kar May lesen, der hat dann wenigstens noch das Wilde Kurdistan" noch nie gesehen.

      Wahrheit tut immer weh. Ich versteh den Schmerz.

      Wenn ich was schreibe dann nicht aus Hochmut, oder weil ich nicht aufs Klo gehen will, sondern, weil euch einer mal den Kopf waschen sollte. Ihr denkt schon zu lange, dass die Welt wohl nur aus 50 km Teller-Rand besteht.
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 23:41:23
      Beitrag Nr. 248 ()
      #247 delice,die wirtschaftliche ausbeutung und unterdrückung die weltweit stattfindet sehe ich es genauso wie du.Sicherlich bist du kein Kurde,ich auch nicht,aber wäre ich einer würde ich sicherlich Kämpfen gegen die unterdrückung,verfolgung,zerstörung ,vertreibung durch Türkisches Militär,Polizei,Geheimpolizei die die sogenannten Bergtürken zu Kommunisten erklärt, um jeden widerstand dagegen zu brechen.Die Türkei ist für mich eine Militär Diktatur,dagegen war das DDR Regime harmlos,ein vergleich von deiner seite bietet sich da nicht an.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 01:04:07
      Beitrag Nr. 249 ()
      an #248 von oktopodius

      Die Kurden-Frage ist eine von England und den Franzosen der Türkei aufdoktruierte Problematik. Die Problematik ist sicherlich über Jahrzente hinweg nicht wahrgenommen worden, weil auch zuviele Technokraten am werkeln sind. Der Jenige der zu den Kurden "Berg-Türken" genannt hat war übrigens selber Kurdischer Abstammung.

      Die Staatsräson auch hier veranlaßt den Staat bestimmte Forderungen an das Zusammenleben untereinander zu stellen.
      Da gibt es den Radikalen Erlass, der "Komunisten" und andere andersdenkende aus dem Staatsdienst zu entlassen, sogar Lokomotivführer der Deutschen Bundesbahn. Das das Tragen eines Kopftuches gerne untersagt wird. Auch in der freien Wirtschaft, dass erst gerade gekanzelt wurde. Hier werden auch Menschen, weil sie anders aussehen. Ich durchlebe es ja auch Gelegentlich selbst.

      Zurück zur Türkei:
      Als der Staat z.B. Straßen durch diese Gebiete bauen wollte, habe zu viele Aga´s (die Großgrundbesitzer) die Straßenarbeiter bestochen oder daran gehindert durch ihr Gebiet eine Straße zu bauen. Denn mit der Straße kam die Schule, andere Menschen die zufällig halt machen usw. .
      Mit der Schule käme Lesen und Schreiben, schließliich das Denken. Und unangehme Fragen, z.B.: Aga, warum gehört dir das alles? Warum gibst Du uns nur so wenig? Und al diese Fragen. Radios wurde als die Stimme des Teufels gepredigt!

      Und der Anführer der verbotenen PKK hat doch selber erklärt, seine Mutter wäre eine Türkin. Warum mußten über 30.000 Menschen (offiziel) sterben. Der Krieg hat die Türkei in allen Belangen aufgezehrt. Das es kein kurdischstämigen Führungsmenschen in der Wirtschaft, Miltär, Regierung sitzt, darf mir keiner erzählen.

      Die AMIS machen Hetze, für ein weitaus geringeren Verlust an Todes-Opfer, nähmlich 6.000. Zeitgleich auch gegen den ISLAM.

      Das vieles nicht so gut lief, ist sicherlich nicht gut gewesen. Wer hat den daran wieder am meisten Geld gemacht.
      Wer hat den Saddam, das Gift-Gas und die anderen scheußlichen Dinge geliefert. Welche Ettiketen waren darauf zu lesen. Natürlich sollten sie für die Gegner des IRAK bestimmt sein. Nur wurde daraus nichts.
      Warum werden denn die zigtausenden Seiten unter Verschluß gehalten. Weil der ganze Dreck zum Vorschein kommen würde.
      Ihr selbst fördert doch das alles, um dann zu sagen: "Haltet den Dieb".

      Wie würde der Westen und hier die USA im besonderen reagieren, wenn der Anstifter gefangen genommen würde?
      Sagen dann alle Altristen: "Nicht Aufhängen!".

      Wie immer redet ihr mit gespaltener Zunge. Und Hetzt eure Hätschelkinder erst einmal auf. Das hatten bereits die Indianer festgestellt.

      Nach dem 11. September war auch der Kalif von Köln hinter Gitter, obwohl er Jahrelang gegen die Türkei gehetzt hatte. Komisch das ihm jetzt etwas angelastet wurde.

      Das ist die Krupp´sche Seele. Der hatte auch im ersten Weltkrieg den Franzosen eine Prämie ausgestellt für jede nicht explodierte Handgrante auf Deutsche Soldaten.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 11:29:43
      Beitrag Nr. 250 ()
      EUROPA

      Schmidt warnt vor EU-Beitritt der Türkei

      Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hat eindringlich vor den Folgen eines EU-Beitritts der Türkei gewarnt. Auch die in Kopenhagen beschlossene Aufnahme von zehn neuen Staaten könne die EU vor Probleme stellen, wenn sich die Gemeinschaft nicht schnell reformiere.
      Hamburg - "Wir wissen noch nicht, wie diese Staaten an den politischen Entscheidungen in der EU mitwirken sollen", sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung. Nach derzeitigem Recht würde die EU-Kommission auf 27 Kommissare anwachsen. "Das ist nicht machbar", sagte der Altkanzler. "Die EU muss jetzt dringend ein neues System einführen, mit dem die Union handlungsfähig bleibt."

      Schmidt kritisierte außerdem die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, die "bisher kein demokratisches Land" sei. "Die Türkei hat eine gewählte Regierung, die aber vom Militär geduldet und kontrolliert wird", sagte Schmidt. "Darin steckt ein Dilemma dieses Landes: Es gibt eine wachsende Strömung des Islamismus in der Türkei, die den Einfluss der Generäle zurückdrängen und Reformen einführen will. Aber damit würde auch der Einfluss des Islamismus auf die Politik steigen."

      Hinzu komme das ungelöste Kurdenproblem und die strategischen Interessen der Türkei im Mittleren Osten und Zentralasien. "Deshalb", so Schmidt, "halte ich eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Türkei nicht für sinnvoll."

      Schmidt warnte zudem vor den bevölkerungspolitischen Folgen eines türkischen EU-Beitritts. "Es gäbe eine Wanderungsbewegung von Millionen Türken nach Europa und Deutschland. Die Zahl der Türken bei uns - im Moment etwa 2,5 bis drei Millionen - würde sich bald verdoppeln." Das könne die Integrationsbemühungen für die bereits in Deutschland lebenden Türken weit zurückwerfen, betonte Schmidt.


      TÜRKEI-BEITRITT

      "EU darf nicht wuchern wie Krebs"

      Die beim Kopenhagener Gipfel getroffene Entscheidung der EU zu Beitrittsgesprächen mit der Türkei sorgt für hitzige Diskussionen. Aus der CDU kommen sowohl Zustimmung als auch scharfe Kritik, und auch SPD-Politiker äußern sich widersprüchlich.
      Berlin - Der Beschluss, unter bestimmten Bedingungen mit der Türkei 2004 Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, sei ein "schwer wiegender Fehler", sagte Unions-Außenexperte Friedbert Pflüger (CDU) der "Neuen Presse" in Hannover. Abweichend von der CDU/CSU-Linie bezeichnete der Außenexperte und Ex-Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU) das EU-Angebot an die Türkei jedoch als richtig.

      Außenminister Joschka Fischer (Grüne) dementierte unterdessen, dass die USA die EU in der Frage des Türkei-Beitritts unter Druck gesetzt hätten. "Also, ich halte das für - mit Verlaub gesagt - völligen Quatsch", sagte er am Freitagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Die US-Regierung habe ihre Interessen zwar dargelegt, dies sei aber keine "Frage des Drucks".

      Pflüger nannte das Angebot an die Türkei "unseriös". Kanzler Gerhard Schröder (SPD) sei es bei seiner Initiative für die Türkei vor allem darum gegangen, sich nach der Isolation in der Irak-Debatte wieder den USA anzudienen. "Die Türkei ist bei weitem nicht reif dafür, die Kriterien für die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen zu erfüllen", erklärte Pflüger. Um Minderheitenrechte sei es ebenfalls schlecht bestellt. Dazu komme die rückständige Wirtschaft.

      Rühe, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, meinte dagegen, die Vereinbarung von Kopenhagen biete Europa genug Sicherheiten und sei auch für die Türkei akzeptabel. Die EU sei kein christlicher Club, sagte er am Samstag im Deutschlandfunk. Deshalb dürfe Religion kein Ausschlusskriterium für eine EU-Mitgliedschaft sein. Dies war von Unionspolitikern als Argument in der Debatte angeführt worden.

      Der deutsche Vize-Präsident des Europäischen Parlaments, Gerhard Schmid (SPD), wandte sich gegen einen EU-Beitritt der Türkei. "Die Europäische Union darf nicht wuchern wie ein Krebs", sagte Schmid der "Mittelbayerischen Zeitung" in Regensburg. Die Türkei sei "meilenweit davon entfernt, die Beitrittsvoraussetzungen zu erfüllen". Es gebe dort riesige Defizite in Sachen Menschenrechte und Wirtschaftsentwicklung. SPD-Generalsekretär Olaf Scholz begrüßte hingegen, dass der Türkei eine klare Perspektive für Beitrittsverhandlungen gegeben worden sei.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 14:21:57
      Beitrag Nr. 251 ()
      SchwarzZocker #245

      Dem muß ich auf das Schärfste widersprechen! Islamische Reiche haben in einer Zeit, in der in der westlichen Welt noch päpstlich verordnet wider besseren Wissens die Erde eine Scheibe war und Naturwissenschaften ein Vergehen an Gott, da sie den Glauben in Frage stellten, unglaubliche Erfindungen und Innovationen hervorgebracht. Architektur, Medizin, Astronomie und vieles mehr blühten in dieser Zeit... Und die Entdecker waren Muslime. Aus dem Westen zog es die Interessierten nach Spanien oder in den Orient, um an diesem Wissen teilzuhaben. Im Laufe der Jahrhunderte wanderte dann der Innovationszyklus nach und nach in westliche Richtung und nahm im Orient ab.

      Schuld am Stocken oder am Weiterentwickeln ist übrigens nie eine Religion: Es ist als einer von vielen Faktoren die jeweils geltende Auslegung!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 14:29:56
      Beitrag Nr. 252 ()
      delice #249

      Das ist klasse! Die Kurden-Frage ist eine von England und den Franzosen der Türkei aufdoktruierte Problematik. Und weiter lesen wir, dass die türkische Regierung es immer nur gut meinte. Dazu kann ich nur sagen: Das wird den Toten eine echte Erleichterung sein, das zu hören. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 17:56:26
      Beitrag Nr. 253 ()
      @mausschubser

      Ist mir neu, daß Max Weber in dieser Frage wiederlegt wurde.
      Kannst Du mir eine Quelle nennen?

      Innovationen hat der Islam meines Wissens nur dort hervorgebracht, wo er einer bereits bestehenden Hochkultur von den arabischen Reiterhorden übergestülpt wurde.
      Zum Beispiel in Persien und in Nordafrika.
      Die Perser hatten eine respektable Literatur, die sie nicht weiterentwickel konnten.
      Aber nicht nur die schönen Künste werden im Islam unterdrückt, die Naturwissenschaften werden ebenso verteufelt (Vorwurf des Gott-Spielens).
      Innovationskraft wandert nicht einfach so, sie entsteht da, wo die Bedingungen stimmen.
      Das christliche Zinsverbot wurde schon vor einigen Jahrhunderten aufgehoben.
      Im Gegenzug gibt es immer islamische Staaten, in denen das Zinsverbot eingeführt wird.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:04:38
      Beitrag Nr. 254 ()
      an #253 von SchwarzZocker

      Der Gartenbau und das Wasseraufteilungssystem um die Alhabra/Spanien herum wird heute immer noch nach diesem System bewässert, die vor über 500 Jahren von den Mauren fest- und angelegt wurde. Übrigens konvertieren immer mehr Spanier in Andalusien wieder in den ISLAM zurück. Auch in den USA kehren immer mehr streng katholisch erzogene Menschen zu den Religionen ihrer Väter zurück. Trotz Opus Dei! Kriegt ihr bloß nicht mit!

      Einige kleine unbedeutende Randquellen, auch für die unbedarften:
      "Die Faszination des Islam" - C.B. Beck ISBN 3 406 30423 0
      "Kunst & Archtecktur - Andalusien" - von Könemann Verlag -
      ISBN 3-8290-2654-4
      "Die Juden - Ein historisches Lesebuch" - Becksche Reihe
      ISBN 3-406-39064-1
      Nun es gibt sicher noch bessere und schönere Bücher.
      Das war auch nur ein Schnellgriff.

      Ohne die damaligen arabischen Übersetzungen hätte man hier nie die Aufklärung beginnen können. Hättest nicht gewußt wer Platon, Aristi und die anderen wären. Viele Himmelsgestirne und Stern- bzw. Himmelskörper-Positionen sind von arabischen Schriftgelehrten bestimmt worden. Die Mathematik wurde in Ihren Grundfesten von den damaligen Arabern beeinflußt. Wieso gibt es immernoch die Unterscheidung "römisch eins I, II ... C,.. O... M... usw. " und "arabisch eins 1, 2..." wohl? W

      ir haben euch gelehrt, dass die Erde keine Scheibe ist, sondern eine Kugel. Letztendlich nur durch den aufmuternden Zuspruch der arabischen Wissenschaft, traute sich Kolumbus auf die Reise, natürlich auch mit deren Seemannkenntnissen und -geräten.

      So Menschenverachtend war die offizielle Welt bis in das späte Mittelalter, dass Frauen und mit Ihnen auch Männer verbrannt wurden, nur weil sie eine rote Haarprcht hatten. Ein hoher Frauenanteil der Bevölkerung in Süddeutschland wurde dabei gleich mitausgelöscht, besonders in Franken. Ehebrecherinnen wurden lebendig in geknebeltem Zustand ins Wasser/in den See/Moor geworfen.
      Diese Mentalität hat im 20. Jahrhundert eigentlich nie abgenommen.

      Das was in Nigeria passiert, ist eine Verfälschung und Sektierung des ISLAMS. Der ISLAM entstand nicht als Wahbibitentum, wie sie die Saudis verinnerlichen.
      Kommisch das die westliche Presse das nicht zur Kenntnis nimmt. Denn die Missonieren diese Krankheit in der Welt.

      Ich behaupte sogar, dass so manche Gesetzesmäßigkeiten in der Physik und Chemie einfach geklaut sind. Sie wurden dann als eigenes Werke verkauft.

      Süßspeißen konnten gar nicht in Europa enstehen, weil die Menschen hier kein Zucker kannten. Viele Teigwaren dürften nicht den Italiern zugeschrieben werden. Die Pizza ist im Grunde das arabisch/türkische Lahmacun. Der Yogurt ist türkisch (auch als Wort), denn der populäre Spanier Danone hat es nach Europa gebracht. Die Liste wäre verdammt lang Leute.

      Die Revolution in Frankreich, dass den nationalen Gedanken in die Welt mithingeboren hat, hat ja Frankreich am Anfang selbst fast zerstört. Man lese da nur Georg Büchner.
      Europäischer Einfluß in einer aufrechten Gedankenwelt, führt oft genug ins Extrem und am Ende zur zum Willen der Selbstzertörung oder der Anderen. Die biblischen Offenbarungen sind ja hier Vorreiter.

      Die angebliche Aufspaltung der Kirche hat 30 Jahre Elend gebracht. Der Gedanke einer Nation bringt immer wieder als zweiten Hieb Menschen um. Auch hier ließe sich die Liste verlängern.

      Warum haben die Griechen den Papstbesuch nie gewollt?! Die Kreuz-Ritter sind auch bei den Orthodoxen und anderen Ur-Kirchen nie vergessen worden. Die Kreuz-Ritter-Taten jetzt wieder zu relativieren ist Verantwortungslos! Hier eine Absolution zu erteilen ist Demagogie in Reinstform.

      Als nächstes behauptet eine solche Krämerseele, es hätte nie Hitler gegeben, der im Vergleich noch ein Kind wäre.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:12:38
      Beitrag Nr. 255 ()
      Natürlich sind die Buchstaben des Alphabet hier nicht zu vergessen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:31:26
      Beitrag Nr. 256 ()
      an #253 von SchwarzZocker

      Als die Araber auf der iberischen Insel ankamen, hatten Sie wahrlich keine Hochkultur vorgefunden! Vielleicht waren es Goten und Vandalen (Stichwort: Arianer). Sie sahen nur hellheutige Menschen, bei denen man die Vene sehen konnte, daher nannten die Araber sie "Blaublütler", womit sich die europäischen Adelshäuser dann auch vortan bezeichneten.

      Noch ein Zuckerl gefällig:
      Das Wort Olé, ist arabischen Ursprungs. Die Grundform kommt vom Ausspruch eines jeden Kriegers, der vor und während der Schlacht da rief: Nichts ist Größer als Allah/Gott. Heraus kam es durch Forschungen von spanischen Sprachwissentschaftlern in Istanbul. Dort leben nähmlich immernoch die Flüchtlingen der spanischen Juden, die dieses "Urspanisch" konserviert haben.

      Übrigens nennen vom Namen her arabischsprechende Christen ihrem Gott: Allah.

      Reicht das mal für erste?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:31:26
      Beitrag Nr. 257 ()
      an #253 von SchwarzZocker

      Als die Araber auf der iberischen Insel ankamen, hatten Sie wahrlich keine Hochkultur vorgefunden! Vielleicht waren es Goten und Vandalen (Stichwort: Arianer). Sie sahen nur hellheutige Menschen, bei denen man die Vene sehen konnte, daher nannten die Araber sie "Blaublütler", womit sich die europäischen Adelshäuser dann auch vortan bezeichneten.

      Noch ein Zuckerl gefällig:
      Das Wort Olé, ist arabischen Ursprungs. Die Grundform kommt vom Ausspruch eines jeden Kriegers, der vor und während der Schlacht da rief: Nichts ist Größer als Allah/Gott. Heraus kam es durch Forschungen von spanischen Sprachwissentschaftlern in Istanbul. Dort leben nähmlich immernoch die Flüchtlingen der spanischen Juden, die dieses "Urspanisch" konserviert haben.

      Übrigens nennen vom Namen her arabischsprechende Christen ihrem Gott: Allah.

      Reicht das mal für erste?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:31:26
      Beitrag Nr. 258 ()
      an #253 von SchwarzZocker

      Als die Araber auf der iberischen Insel ankamen, hatten Sie wahrlich keine Hochkultur vorgefunden! Vielleicht waren es Goten und Vandalen (Stichwort: Arianer). Sie sahen nur hellheutige Menschen, bei denen man die Vene sehen konnte, daher nannten die Araber sie "Blaublütler", womit sich die europäischen Adelshäuser dann auch vortan bezeichneten.

      Noch ein Zuckerl gefällig:
      Das Wort Olé, ist arabischen Ursprungs. Die Grundform kommt vom Ausspruch eines jeden Kriegers, der vor und während der Schlacht da rief: Nichts ist Größer als Allah/Gott. Heraus kam es durch Forschungen von spanischen Sprachwissentschaftlern in Istanbul. Dort leben nähmlich immernoch die Flüchtlingen der spanischen Juden, die dieses "Urspanisch" konserviert haben.

      Übrigens nennen vom Namen her arabischsprechende Christen ihrem Gott: Allah.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:40:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      Raubritter, Kreuzritter, Orthodoxe, Muslime, Toiletten, Bewässerung, Bauwerke, Süßspeisen, Yoghurt, Danone ... ?
      Was hat dieser Pseudo-Historiker-Streit mit dem EU-Beitritt der Türkei zu tun?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 22:50:52
      Beitrag Nr. 260 ()
      Umfrage im Spiegel 51/2002 vom 16.12.2002

      Sollte die Europäische Union Ihrer Meinung nach mittel- bis langfristig auch die Türkei aufnehmen, wenn diese die Beitrittskriterien erfüllt?

      ja/nein
      Gesamt 60/32
      West 60/32
      Ost 58/30
      SPD-Anhänger 69/24
      CDU/CSU-Anhänger 52/42
      B`90/Grüne 71/20
      FDP 71/25
      PDS 61/39

      also, go on sammeln
      Mfg MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:23:55
      Beitrag Nr. 261 ()
      @delice, # 254

      Was ist denn das für ein merkwürdiges Patchwork, was Du da zusammenschreibst?
      Wo die Worte Joghurt und Pizza ursprünglich herkommen, weiß ich nicht, da magst Du mit Deinen Ausführungen durchaus recht haben, aber ich nehme mal das Ende Deines Postings:

      Die Revolution in Frankreich, dass den nationalen Gedanken in die Welt mithingeboren hat, hat ja Frankreich am Anfang selbst fast zerstört. Man lese da nur Georg Büchner.
      Europäischer Einfluß in einer aufrechten Gedankenwelt, führt oft genug ins Extrem und am Ende zur zum Willen der Selbstzertörung oder der Anderen. Die biblischen Offenbarungen sind ja hier Vorreiter.

      Die angebliche Aufspaltung der Kirche hat 30 Jahre Elend gebracht. Der Gedanke einer Nation bringt immer wieder als zweiten Hieb Menschen um. Auch hier ließe sich die Liste verlängern.

      Warum haben die Griechen den Papstbesuch nie gewollt?! Die Kreuz-Ritter sind auch bei den Orthodoxen und anderen Ur-Kirchen nie vergessen worden. Die Kreuz-Ritter-Taten jetzt wieder zu relativieren ist Verantwortungslos! Hier eine Absolution zu erteilen ist Demagogie in Reinstform.

      Als nächstes behauptet eine solche Krämerseele, es hätte nie Hitler gegeben, der im Vergleich noch ein Kind wäre.


      Schon die die Darstellung der französische Revolution wird diesem Phänomen auch nicht ansatzweise gerecht. Du scheinst ja einigermaßen gebildet zu sein - muß ich Dir wirklich die bereits auf die damaligen "Geistesgrößen" ausstrahlende Wirkung der Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit vorbeten? Hier in Deutschland bzw. Österreich auf Goethe und Beethoven?
      Die Jahre der Revolution waren in Frankreich selbst überaus blutig, keine Frage, und wer die politischen Zustände unmittelbar vor 1789 kennt, weiß, welch ein jahrhundertealter Haß gegen eine korrupte Adelsherrschaft sich hier entlud.
      Aber die Fernwirkung der erwähnten Ideale war enorm und in ihrer positiven Wirkung gar nicht zu überschätzen - darauf können die Franzosen mit Recht stolz sein. Selbst Napoleon, der sich in seinen Jahren als selbstgekrönter Kaiser (deswegen hat Beethoven seine Eroica-Widmung zerrissen) zum Alptraum der meisten europäischen Länder entwickelte, ließ den berühmten code civil wesentlich von den erwähnten Ideen beeinflussen bzw. prägen.
      Man lese nur Georg Büchner? Wen, den Danton? Na und???

      Ich rätsele über den Sinn des nächsten Satzes
      Europäischer Einfluß in einer aufrechten Gedankenwelt, führt oft genug ins Extrem und am Ende zur zum Willen der Selbstzertörung oder der Anderen..
      Was soll´s, ich breche das Posting hier ab - mit einem solchen Kauderwelsch lohnt keine Auseinandersetzung.

      Sonne Dich weiter im Hochgefühl, daß Deine Landsleute den Joghurt erfunden haben; deswegen wird hoffentlich kein muslimisches Land in die EU aufgenommen...

      V.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:36:12
      Beitrag Nr. 262 ()
      an #259 von StellaLuna

      Da hast du völlig recht!

      Nur es ist aber diese gewaltige Betonwand, vor der man stößt. Es sind keine Argument für oder gegen eine Aufnahme der Türkei in die EU. Es war nur ein gedanklicher Ausflug.

      Ich selbst nicht dafür! Denn die Menschen hier haben den Begriff des Anti-Christen so sehr verinnerlicht, dass eine Bekehrung niemals stattfinden kann.

      Der Begriff "Baphomet" für die Bezeichnung des Teufels, ist eine Verballhornung von Mohamed.

      In einem Kontinent der diese Gedankenwelt als religiösen und kulturellen Inhalt sieht, könnte die Türkei nicht lebensfähig sein. Trotz Ökomene und Dialog der Religionen, bestehen immer noch Dissenzen. Sie wird mit in die Muttermilch eingegeben.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:46:27
      Beitrag Nr. 263 ()
      ich weiss nicht warum ihr euch so in Diskussionen verstrickt, welche Kultur in der Vergangenheit welche Erfindungen
      hervorgebracht hat oder nicht. Das führt mE doch zu nichts.
      Ich würde statt herumzulavieren u. immer wieder hoffnungserweckende, aber letztlich unverbindliche Aussagen zum Thema EU-Beitritt der Türkei ganz klar sagen, woran sie ist.
      Es gibt keinen Anspruch (für kein Land) der EU beizutreten.
      Die Türkei kann aber beitreten, wenn sie folgende Bedingungen erfüllt:
      - Bedingungsloser Rückzug des seit Beginn der 70er okkupierten Teiles von Zypern
      - Tolerierung von Minderheiten u. deren Religion u. Kultur im eigenen Land
      - Abschaffung der Folter in Gefängnissen
      - Erreichung der von allen anderen Mitgliedsstaten geforderten wirtschaftlichen und finanziellen Mindestbeitrittskriterien weitgehend aus e i g e n e r Kraft

      Wenn insbesondere der letzte Punkt erfüllt wäre, bräuchte mann weder die Aufweichung des EURO befürchten, noch eine Zuwanderungswelle insbesondere nach Deutschland, da dann der Grund für einen Wegzug aus der Türkei aus wirtschaftlichen Gründen wegfallen würde.
      Damit hätte die Türkei klare faire und für ander Länder selbverständliche Kriterien, die sie erfüllen kann, wenn sie wirklich will.
      Ohne solche eindeutigen Forderungen hat die Türkei mMn keinerlei Anreiz, sich anzustrengen um diese Kriterien zu erfüllen, u. wird dies auch nicht tun.
      Ich hätte übrigens die (soweit zutreffend) gleichen Forderungen auch an die anderen jetzigen Beitrittsländer gestellt.
      Das Argument der fehlenden geographischen Zugehörigkeit würde ich nicht so hoch gewichten, zumal zumindest ein Teil der Türkei tatsächlich in Europa liegt.
      Aber die Augen zuzudrücken vor der momentanen Nichterfüllung all dieser Kriterien in der Hoffnung, die Türkei würde sich schon "bessern", wenn sie erst mal in der EU ist, halte ich für den falschen Weg.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 01:14:07
      Beitrag Nr. 264 ()
      ...wobei man über die ersten 3 Kriterien ja durchaus noch verhandeln könnte, aber die Erfüllung der wirtschaftlichen Kriterien halte ich für unabdingbar, da ansonsten die gesamte EU als "Staatenbund" zum Scheitern verurteilt wäre, was ich bereits aufgrund der Aufnahme der 10 aktuell zur EU-Aufnahme definierten Länder als eine große Gefahr sehe. Ich bin ja mal gespannt, was da noch auf uns "zukommt".
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 12:38:20
      Beitrag Nr. 265 ()
      @delice

      Du bist einfach nur dumm.
      Dein halbgebildetes Auftreten treibt mir echt die Galle hoch.
      Die Mauren sind keine Araber, es liegt eine von Mohammeds Horden überrante Hochkultur vor.
      In dem Punkt hast Du mich wahrscheinlich absichtlich falsch verstanden.

      Deine populärwissenschaftlichen Literaturtips kannst Du Dir wo hinstecken.

      Die von Dir aufgezählten Errungenschaften gehen doch großteils auf die Griechen zurück.

      Auch wenn es tatsächlich mal einen produktiven Islam gegeben hat, nützt Euch das in der Gegenwart gar nichts mehr.
      Ihr seid wirtschaftlich abgeschlagen und werdet auch nicht mehr aufholen.
      Da kannst Du geifern wie du willst.

      @McHaeberle

      Die Umfrage ist doch wieder so eine hausgemachte aus dem Internet, oder?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:51:39
      Beitrag Nr. 266 ()
      @SchwarzZocker,
      sorry, hätte dies vielleicht dazuschreiben sollen:
      NFO-Infratest-Umfrage für den Spiegel, vom 10. bis 12. Dezember; rund 1000 Befragte.
      Gruss, MacHaeberle
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 21:45:50
      Beitrag Nr. 267 ()
      @MäcHäberle

      OK. Ich dachte schon das war wiederso ne Umfrage wo jeder User 100.000 mal klicken kann.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:32:01
      Beitrag Nr. 268 ()
      Die Wahrheit:Nur deswegen muss Deutschland sparen

      Vergangene Woche hat der EU-Gipfel in Kopenhagen endgültig die Osterweiterung der Gemeinschaft beschlossen. Demnach werden zum 1. Mai 2004 zehn neue Mitgliedsländer aufgenommen: Polen, Ungarn, die Tschechei, die Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Malta und Zypern. Drei Jahre später sollen zu der auf 25 Mitglieder angeschwollenen Union Bulgarien und Rumänien stoßen. Im Vorfeld des Gipfels war es zu heftigen Debatten in den derzeitigen EU-Mitgliedsstaaten darüber gekommen, ob ein verbindliches Datum für den Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, die von der EU bereits als Beitrittskandidat eingestuft worden ist, festgelegt werden soll. Die versammelten Staats- und Regierungschefs einigten sich darauf, im Dezember 2004 eine Entscheidung über die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen zu treffen.

      Viele Bundesdeutsche und Österreicher blicken der EU-Erweiterung mit Bangen entgegen. Sie befürchten das Hereinströmen von Billiglohnarbeitern aus Osteuropa, nach dem Wegfall der Grenzen aber auch freie Fahrt für die organisierte Kriminalität. Aus deutscher Sicht hat die Erweiterung der EU aber durchaus auch positive Aspekte. Deutschland rückt in die Mitte des EU-Raumes, während das Gewicht von Brüssel und Paris schrumpfen dürfte. Wenn die deutsche Politik die sich daraus ergebenden Chancen nutzen würde, könnte Deutschland seine angestammte Rolle als maßgebliche europäische Zentralmacht zurückgewinnen.


      Erfreulich erscheint auch die Aussicht, dass immer mehr EU-Mitglieder mit ihren höchst unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Interessen das ganze Gefüge noch komplizierter machen und einen europäischen Bundesstaat am Ende verunmöglichen dürften. Nach der Erweiterung wird die Zahl der Brüsseler Kommissare von 20 auf 30 steigen. Auch in die Ministerräte und das Europaparlament entsenden die neuen Mitglieder ihre Vertreter. Allein das babylonische Sprachengewirr lässt erschauern. Bei einer probeweisen Sitzung des Europaparlaments, an der Vertreter der zehn vor der Aufnahme stehende Staaten sowie Rumäniens und Bulgariens teilnahmen, wurde in 23 Sprachen gesprochen, was den Übersetzern insgesamt 506 Sprachkombinationen bescherte.


      Die finanziellen Folgen


      Die EU-Erweiterung hat aber für Deutschland noch wesentlich gravierendere Auswirkungen: dem deutschen Steuerzahler wird ein Übermaß der Kosten aufgebürdet. Nach dem gültigen Beitragsschlüssel finanziert die Bundesrepublik ein Viertel des EU-Etats. So ergab sich im Jahr 2001 nach Verrechnung mit den Rückflüssen aus Brüssel eine Nettobelastung für Deutschland in Höhe von rund sieben Milliarden Euro. Nach der Erweiterung werden diese Lasten dramatisch steigen. Der Kopenhagener Gipfel beschloss, für die zehn neuen Mitgliedsstaaten in den ersten drei Jahren insgesamt 40,5 Milliarden Euro bereitzustellen. Noch beim Brüsseler Gipfel im vergangenen Oktober war eine Summe von 37,6 Milliarden Euro als Obergrenze beschlossen worden. Die Beitrittskandidaten feilschten in Kopenhagen bis zuletzt um jeden Euro und setzten die stattliche Erhöhung durch. Polen, das mit einem Scheitern der Verhandlungen drohte, erzwang zudem einen Beitragsnachlass für die Jahre 2004 bis 2006 in Höhe von einer Milliarde Euro.


      Die in einer Zeit wirtschaftlicher und finanzieller Notlage auf die Bundesrepublik, in unverhältnismäßiger Höhe aber auch auf Österreich zukommenden enormen Aufwendungen würden sich aber durch den vom früheren Bundeskanzler Kohl massgeblich angebahnten EU-Beitritt der Türkei noch unvorstellbar erhöhen. Nach Berechnungen der EU-Kommission müsste die EU nach den geltenden Bestimmungen das Mitglied Türkei mit jährlich rund 20 Milliarden Euro subventionieren. Andere Schätzungen gehen gar von einem Anspruch der Türkei von alljährlich bis zu 38 Milliarden Euro aus. Zur Erinnerung: Deutschland müsste auch von diesen Wahnsinnssummen ein rundes Viertel übernehmen!


      Für die hohe Subventionierung der Türkei ist vor allem die Agrarpolitik der EU verantwortlich, deren bisherige Hauptnutznießer wie Frankreich, Spanien und Griechenland auf der Beibehaltung der äußerst großzügigen Unterstützung ihrer Landwirtschaften bestehen. Die Türkei würde davon in besonderem Maße profitieren. Gegenwärtig sind 45 Prozent der türkischen Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt, die einen Anteil von 12,1 Prozent an der Bruttowertschöpfung erwirtschaften (EU-Durchschnitt 2,1 Prozent).


      Türkei ärmer als Griechenland


      Eines der ärmsten derzeitigen Mitgliedsstaaten der EU, Griechenland, weist ein vier Mal höheres Pro-Kopf-Einkommen als die Türkei auf. Einige andere türkische Wirtschaftsdaten aus dem Jahr 2001 verdeutlichen die desolate Verfassung des kranken Mannes am Bosporus: Inflationsrate 57,6 Prozent (EU-Durchschnitt 2,3 Prozent), Haushaltsdefizit 28,7 Prozent (EU-Durchschnitt 0,8 Prozent), Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 5.200 Euro (EU-Durchschnitt 23.200 Euro).


      Doch es geht bei weitem nicht nur ums Geld. Der ganz überwiegende Teil des türkischen Staatsgebietes liegt im asiatischen Erdteil. Würde die Türkei mit ihren völlig anderen Traditionen sowie Kultur- und Wertvorstellungen als denen des Abendlandes in die Europäische Union aufgenommen, wären die Folgen katastrophal. Im Rahmen der EU-Freizügigkeit kämen Dutzende Millionen Türken vor allem in die Bundesrepublik, ein großer Teil aber auch nach Österreich. Die Massen an Zuwanderern würden nicht nur das soziale Netz zerreißen, sie führten auch die blutigen Konflikte ihres Heimatlandes im Gefolge. Deutschland und Österreich wären binnen kurzem nicht wiederzuerkennen.


      Angesichts dieser Problematik machen auch der von Brüssel geforderte Demokratisierungsprozess und die Respektierung der Menschenrechte, dem Ankara etwa durch Abschaffung der Todesstrafe in Friedenszeiten schon teilweise entgegenkommen ist, den EU-Beitritt der Türkei keinesfalls wünschenswerter.


      "Das Ende der EU"


      Die Osterweiterung ist für die EU schon eine fast unlösbare Aufgabe. Die finanziellen, organisatorischen, konstitutionellen und sonstigen gravierenden Auswirkungen auf den Zustand der heutigen EU sollen nach offizieller Darstellung deshalb in Kauf genommen werden, weil es um die historische Aufgabe gehe, die Wiedervereinigung Europas zu vollenden. Doch was hat die islamische Türkei im christlich geprägten Abendland verloren? Der frühere französische Staatspräsident und Vorsitzende des EU-Reformkonvents, Giscard d’Estaing, brachte es auf den Punkt: Ankaras Beitritt wäre nach seiner Ansicht "das Ende der EU". Die Türkei sei eindeutig kein europäisches Land. Ihre Hauptstadt liege nicht in Europa, und 95 Prozent der türkischen Bevölkerung lebten ebenfalls nicht in Europa.


      Die Türkei wäre jedoch nicht nur ein Fremdkörper in der Europäischen Union, sie würde diese über kurz oder lang sogar dominieren. Ihre rasch wachsende Bevölkerung von derzeit rund 68 Millionen Einwohnern wird nach Vorausberechnungen im Jahr 2015 auf über 80 Millionen angewachsen sein. Zum Vergleich: in den zehn Mitgliedsstaaten, die jetzt aufgenommen werden, leben zusammen etwa 75 Millionen Menschen. Es ist davon auszugehen, dass die Türkei zum Zeitpunkt einer Vollmitgliedschaft das bevölkerungsreichste Land der EU wäre und somit über die meisten Stimmen im Ministerrat als auch die meisten Sitze im Europaparlament verfügen würde.


      Es ist bekannt, dass die USA großes Interesse daran haben, dass die Türkei in die Europäische Union aufgenommen wird. Sie üben seit längerem entsprechenden Druck auf Brüssel und die EU-Staaten aus. Washington geht es darum, die Türkei fest in die "westliche Wertegemeinschaft" einzubinden und einen wichtigen Verbündeten sowie das erforderliche Aufmarschgebiet nicht nur für den bevorstehenden Irak-Krieg, sondern seine darüber hinaus gehende Expansionspolitik in dem strategisch wichtigen Gebiet zwischen dem Balkan, dem Kaukasus und dem Nahen Osten auf Dauer zu sichern.


      Warum kein US-Bundesstaat?


      Die amerikanische Regierung will den Europäern die Aufnahme der Türkei mit dem Argument schmackhaft machen, die EU werde dann an die großen Krisenherde der Welt heranreichen, was ihre Bedeutung erhöhe. Doch gerade diese Aussicht, nämlich in furchtbare Konflikte und Kriege verwickelt zu werden, spricht gegen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei.


      Die jetzt in Kopenhagen getroffene Festlegung auf Beitrittsverhandlungen mit der Türkei, so ist zu befürchten, ist bereits eine Vorentscheidung für den Beitritt selbst. Die Regierenden in Berlin und Wien denken nicht daran, diese Schicksalsfrage in einer Volksabstimmung entscheiden zu lassen, so wie ja auch zum Beispiel die Einführung des Euro am Volk vorbei beschlossen wurde. Bei einer kürzlichen Infratest-Umfrage erklärten sich nur 37 Prozent der befragten Bundesdeutschen mit einem EU-Beitritt der Türkei einverstanden.


      Die Amerikaner aber sind besonders schlau. Sie wollen von einer EU-Mitgliedschaft der Türkei profitieren, die Kosten und anderen unerfreulichen Folgen aber den Europäern überwälzen. Wenn sie schon so sehr an der Einbindung Ankaras interessiert sind, können sie doch die Türkei als 51. Bundesstaat in die USA aufnehmen. Die räumliche Trennung wäre ja wie im Falle Alaskas kein Hindernis. Doch an einen solchen Wahnsinn denkt in Amerika kein
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:59:36
      Beitrag Nr. 269 ()
      Seit wann gibt es für die EU einen Automatismus?

      Sollen wir jedes Land aufnehmen, dass bestimmte Standards erfüllt?
      (Wenn auch erst in 10-15 Jahren)

      Wie wärs denn mit Neuseeland oder Kanada?
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 15:31:36
      Beitrag Nr. 270 ()
      @insti

      In der Karibik haben wir dank der Franzosen und Holländer ja schon Besitzungen, da könnten wir doch auch die Kiwis und die Elchköpfe aufnehmen - die wären mir lieber als die Mohammedaner.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 15:44:42
      Beitrag Nr. 271 ()
      @SchwarzZocker
      :laugh: ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 16:02:14
      Beitrag Nr. 272 ()
      @Sensys

      Ist doch so, oder?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 19:51:12
      Beitrag Nr. 273 ()
      @SchwarzZocker
      sind dir die Argumente ausgegangen?
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 20:03:28
      Beitrag Nr. 274 ()
      @StellaLuna

      Brauch ich den neue Argumente?

      Was ich gegen den Beitritt der Osmanen vorgebracht habe, hat nach wie vor Gültigkeit.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 22:11:01
      Beitrag Nr. 275 ()
      hi StellaLuna,

      argumente wird dir dieser vollkrass am rechten rand rumpöbelnde user
      net ansagen können :D

      bei dem fällt mir immer der satz ein:
      "umra 83 mio teutsche und ein schwarzzocker":laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:44:04
      Beitrag Nr. 276 ()
      @Mussoletto

      Du sympathischer Gastarbeiter.
      Freust Du Dich schon auf die Wahlen im Februar?
      Ich freue mich schon!
      Vor allem auf Roland Koch und dessen Triumpf.

      @MacHaeberle

      Die Zahlen der Umfrage kommen mir immer noch spanisch vor.
      Im aktuellen Focus und beim Politbarometer siehts für die Türken schlecht aus.

      Am häufigsten wird die Aufnahme von Ungarn in die EU unterstützt (74 Prozent), gefolgt von Tschechien (65 Prozent), Polen (62 Prozent) und der Slowakei (60 Prozent). Auch die Aufnahme der Baltischen Staaten (54 Prozent) und von Slowenien (51 Prozent) findet noch mehrheitliche Unterstützung. Keine Mehrheiten gibt es dagegen für Bulgarien (44 Prozent), die Türkei (33 Prozent) und Rumänien (33 Prozent).

      Das Problem mit der infratest-Umfrage ist wohl die Fragestellung:

      "Sollte die Europäische Union Ihrer Meinung nach mittel- bis langfristig auch die Türkei aufnehmen, wenn diese die Beitrittskriterien erfüllt?"

      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:27:39
      Beitrag Nr. 277 ()
      @schwanzzucker,

      oha - du bist also ein hesse >> erbaame, de hässe gomme:D

      dein brutalstmöglichster MP is mir echt konkrät scheissegal,
      der kann per se nur an sich selbst und/oda an den "liberalen"
      fanderlschwenker scheitern - what shells:p

      unsereiner darf erst im september sein landtagskreuz abgeben :cool:

      trotz allem kommt der koch auch in der nächsten legislatur
      net an dem lieben bunny angie vorbei:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:32:51
      Beitrag Nr. 278 ()
      ...ausser gegenseitigen anfeindungen habt ihr hier nichts mehr hervorzubringen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:08:21
      Beitrag Nr. 279 ()
      @Mussoletto

      Ich bin kein Hesse (dafür sollte man Dich sperren).
      Ich bin Schwabe und stolz darauf.

      R. Koch halte ich trotzdem für einen der fähigsten Politiker in Deutschland.

      Mit Angela gebe ich Dir Recht, ausnahmsweise.
      Sie ist nämlich unser trojanisches Pferd für die dummen Ossis.

      MfG:D

      P.S.
      Es freut mich, daß Du im Stoiber-Land wohnst. Da hast Du bestimmt viele Freune, sympathisch wie Du bist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:33:39
      Beitrag Nr. 280 ()
      soso - dann bist also a schwob:D

      da fällt mir spontan ein guter freund aus S ein, ich zitiere:
      >> des beste an stuttgart is die autobahn nach münchen:p

      zu den friends und amigos hast recht, z.b. Burschenverein,
      bayr. Staatskanzlei, Reservistenverband und,und,und:D

      vorschlag: über die weihnachtszeit mach ma mal einen auf
      friede, o.k. so?

      ciao
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 19:06:18
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich kann Dir höchstens einen Waffenstillstand anbieten.
      Frieden kann es mit so einer degenerierten Figur wie Dir niemals geben.
      Es ist bezeichnend, daß Du Dich in München wohlfühlst. Als Stimmvieh sind Dir die Preußen und Fiscköpfe gut genug - leben möchtest Du natürlich nicht unter ihnen (was ich verstehen kann).

      MfG
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 19:14:47
      Beitrag Nr. 282 ()
      Nix gegen Preußen hier! :O

      Ansonsten: Friede auf Erden...

      Wenigstens zur Weihnachtszeit...
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 21:50:41
      Beitrag Nr. 283 ()
      @DOLCETTO
      Wo se den gmacht hen, isch dr Hemmedzipfel drzwischakomma
      Friede SchwarzZocker :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 00:16:59
      Beitrag Nr. 284 ()
      an #265 von SchwarzZocker

      Natürlich hätte ich eine gehobene Wortwahl treffen können.
      Zudem die Wörter euphemisch auskleiden sollen.
      Und natürlich ganz akademisch formulieren müssen.

      Aber wäre dein Intelekt und deines Gleichen, denn überhaupt mitgekommen?!
      Ich denke wohl kaum!

      Das ist im übrigen eine typische Haltung eines Menschen, der
      (Verzeih mir) wenig Wissen vorweist, aber Galle kotzen muß.

      Du hast mir keine Gegegen-Argumente geliefert. Und diese Entkräftet.
      Sicherlich bist nicht einmal in die Nähe einer höheren Schulbildung angekommen.
      Denn sonst hättest du sicherlich so nicht reagiert.
      Wenn doch, dann ist es deine Fehlende Erziehung, das solche kurzen Verschweifungen zuläßt.

      Nun, es ist sicher ein Fehler gewesen in eine Diskusion einzugreifen,
      deren Teilnehmer sich immerzu auf die Schulter klopfen und im Grunde nichts aussagen wollen, als
      den Spruch:"Man sind wir aber gute Blender!".

      Wenn du also etwas in Zukunft etwas mitteilen solltest, dann nicht auf diese Art!
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 00:32:32
      Beitrag Nr. 285 ()
      PS.

      Auch habe ich bewußt sprachliche Fehler eingebaut.
      Ich bin gespannt, ob sie dir je auffallen werden!

      Du bist ein 50 km Radius Ethnozentriker mit einem irren Dogma.
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 12:38:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 20:54:50
      Beitrag Nr. 287 ()
      @delice


      Natürlich hätte ich eine gehobene Wortwahl treffen können.


      Hättest Du nicht, Du bist dumm wie Scheiße.

      Du hast mir keine Gegegen-Argumente geliefert. Und diese Entkräftet.

      Dieser Satz ist sinnlos.
      Alles was Du hier schreibst ist sinnlos.

      Sicherlich bist nicht einmal in die Nähe einer höheren Schulbildung angekommen.

      Deine Schulbildung ist natürlich überragend. Das hast Du der Community in Posting 223 gezeigt.

      Die Amerikaner haben Angst vor einer Rückbesinnung der Türken auf Ihre eigenen Stärken. Das sie die Juden und die Araber versöhnen können. Nun Von den protestantisch beieinflußten Diaspora Juden, will ich nichts sagen. Ich sprech von den Juden in Israel. Denn ohne Ismet Inönü, dem Staatslenker 2 nach Atatürk, hätte der Staat Israel nicht entstehen köönen. Obwohl die Bsatzungsmacht die Engländer waren, war die Rechtsfolge klar. Als Rechtsfolger des Osmanischen Reiches war es der Türkei vorbehalten als erster Staat den Staat Isreal anzuerkennen. Ohne der damilgen Türkei gäbe es kein Isreal! Auch, wenn der gesuchte "Begin", noch soviele Attentate verübt hätte.

      :laugh::laugh:

      Wenn doch, dann ist es deine Fehlende Erziehung, das solche kurzen Verschweifungen zuläßt.

      Deutsches Sprachä schwehres Sprachä!!
      Was ist eine "Verschweifung"?

      Nun, es ist sicher ein Fehler gewesen in eine Diskusion einzugreifen, deren Teilnehmer sich immerzu auf die Schulter klopfen und im Grunde nichts aussagen wollen, als
      den Spruch:"Man sind wir aber gute Blender!".


      Meine Position zur Aufnahme der Türkei ist also nicht klar dargestellt worden?

      Wenn du also etwas in Zukunft etwas mitteilen solltest, dann nicht auf diese Art!

      Von einem Eseltreiber lasse ich mir nur ungern Vorschriften machen.

      Auch habe ich bewußt sprachliche Fehler eingebaut.
      Ich bin gespannt, ob sie dir je auffallen werden!


      Die hast Du nicht absichtlich eingebaut. Du bist wirklich so dumm. Deine anderen Beiträge sind nämlich auch voller Fehler.

      Du bist ein 50 km Radius Ethnozentriker mit einem irren Dogma.

      Da war mal ein England-Thread von Roland Hausse. Der mußte gelöscht werden, weil Du in Mullah-Manier zum Kampf der Kulturen angesetzt hast.
      Erinnerst Du Dich noch?

      MfG

      P.S.
      Was sagst Du zum dem "Spionageprozess", der den Bundesbürgern in Deinem Heimatland gemacht wird?
      Deine Meinung würde mich echt interessieren.:D
      Schließlich bist Du ja ein Mensch(?) mit überragender Bildung und unvergleichlichem politischem Durchblick.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 00:05:50
      Beitrag Nr. 288 ()
      Ich möchte mal den Bismarck zitieren der seine Deutschen, was den Charakter angeht, sehr gut kannte.
      Seine Aussage passt durchaus sehr gut hier her.


      ..die Neigung sich für fremde Nationen und Nationalinteressen sich einzusetzen,
      selbst, wenn es auf Kosten des eigenen Staates, des eigenen Gemeinwesens geht, ist eine politische Krankheit, deren geographische
      Verbreitung sich ausschließlich auf Deutschland beschränkt.

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 00:14:34
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 00:18:14
      Beitrag Nr. 290 ()
      @all

      ich bitte euch, wieder auf ein verträgliches Niveau herunterzukommen. Ihr dürft gerne kontrovers diskutieren, nur vermeidet bitte jede Art der persönlichen Beleidigung & die Schläge unter der Gürtellinie....

      ...es wäre schade, wenn deswegen Postings / Threads / User entfernt werden müssten, schliesslich seid ihr ja alle erwachsene Menschen und geht im realen Leben auch nicht so mit anderen Menschen um, oder?

      ...Diskussionen nach dem Motto "Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein" müssen doch einfach nicht sein.


      Mit der Hoffnung auf eine konstruktive Diskussion


      Mila
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 12:13:37
      Beitrag Nr. 291 ()
      Das Schicksal einer jungen Türkin
      Bräutigam und Preis bestimmt der Vater

      Zwangsheirat - für junge Frauen aus der Türkei kann das noch immer bittere Realität sein, auch wenn sie in Deutschland leben. Manchen bleibt nur die Flucht.

      Von Panja Schollbach

      Nichts unterscheidet die junge Frau von vielen anderen Mädchen ihres Alters. Hübsch ist sie, die 19-jährige mit der gepiercten Nase, den langen, dunklen Locken und den modischen Turnschuhen. Treffpunkt ist ein Café am Stuttgarter Hauptbahnhof, denn ihre Adresse ist geheim, und auch ihr richtiger Name darf nicht genannt werden, damit ihr Vater sie nicht findet. Aydan ist Türkin und von zu Hause geflohen, weil sie gegen ihren Willen verheiratet werden sollte.

      Aydan lebt seit einem halben Jahr in Stuttgart in einem Wohnprojekt für junge Frauen nicht deutscher Herkunft, die vor Gewalt und Zwangsheirat geflohen sind. Die Wohnung teilt sie mit drei anderen Mädchen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Erst langsam ist ihr klar geworden, was sie hinter sich hat: "Solange man darin lebt, ist es einem gar nicht bewusst, wie schlimm das Ganze ist. Erst wenn ich es vergleiche mit meinem jetzigen Leben: Ich komme nach Hause und kann machen, was ich will. Und vor allem: Ich habe keine Angst mehr."

      Angst war das bestimmende Gefühl in Aydans Leben. In der Türkei, wo sie bei ihren Großeltern in einem kleinen Dorf ihre ersten Lebensjahre verbringt, wird sie von ihrem Onkel beim geringsten Anlass geschlagen. Sie habe das als normal empfunden, denn "die durften das ja, weil sie die Brüder meines Vaters sind". Umso mehr vergöttert sie in diesen Jahren ihren Vater, der in Deutschland lebt und sie verwöhnt, wenn er einmal im Jahr zu Besuch kommt. Als er zum zweiten Mal heiratet, erfüllt sich Aydans Wunsch vom Leben beim Vater, bei der Stiefmutter und den jüngeren Geschwistern aus der neuen Ehe. In der Pubertät verändert sich ihr Leben, denn Aydan ist Muslimin. Ihr Vater bewacht sie mit Argusaugen: "Ich durfte vieles nicht: etwa das Haus verlassen, um spazieren zu gehen. Wenn ich von der Schule wenige Minuten später als gewohnt nach Hause kam, fragte er gleich, wo ich war, mit wem ich mich getroffen hatte. Dahinter steht die Sorge, seine Tochter könne "mit Jungen in Kontakt kommen".

      Widersetzt sich Aydan den Verboten, schlägt der Vater sie. Er droht, sie "mit Benzin zu übergießen und anzuzünden", sollte sie versuchen, mit ihrer leiblichen Mutter in Kontakt zu treten. Sie nimmt die Warnung ernst. Als sie 16 ist, wird zum ersten Mal über ihre Heirat geredet. Heute weiß Aydan, dass sie "möglichst früh verlobt und möglichst spät verheiratet werden sollte". Der beste Weg, ihre Jungfräulichkeit zu bewahren, denn "Briefeschreiben und Telefonieren mit dem Verlobten ist ja harmlos".

      Die Sommerferien im Heimatdorf werden zur Brautschau: Verwandte mit Söhnen im heiratsfähigen Alter nehmen das Mädchen in Augenschein. Zurück in Heilbronn, bekommt sie Anrufe eines zehn Jahre älteren Cousins, der beim ersten Anruf von Liebe und Heirat spricht, obwohl er sie nie gesehen hat. Aydan nimmt das alles nicht ernst. Wenn ihr "Verlobter", wie der Vater ihn nennt, anruft, muss sie mit ihm plaudern. Als sie ein Jahr später in die Türkei reist, ist die Verlobung beschlossene Sache - ohne Aydans Wissen.

      Beim ersten Treffen darf sie sich mit ihrem "Verlobten" alleine unterhalten, die Eltern immer in Blickweite. Sympathisch findet sie den jungen Mann, "aber das war eben keine Liebe, auch nicht bei ihm". Aydan ist 17, sie fühlt sich zu jung, um zu heiraten. Das sagt sie ihrem Cousin. Damit ist die Heirat für sie vom Tisch, für den Cousin auch - für die Eltern noch lange nicht. Der Vater spricht mit seiner Tochter. "Es hat mir Mut gemacht, dass mein Vater mich fragte, was ich über die Verlobung denke. Ich möchte nicht, habe ich gesagt, dann hat er mir richtig eine geknallt. Es war nur eine Ohrfeige, aber die hat schlimmer weh getan als die ganzen anderen Prügel, die ich von ihm bekommen habe."

      Danach ist ihr klar, dass ihr Vater entschlossen ist, die Heirat auch gegen ihren Willen durchzusetzen. "Und das werde ich ihm nie verzeihen." In Anwesenheit von Aydan und ihrem zukünftigen Mann wird der Brautpreis ausgehandelt. Im Tausch für seine Tochter verlangt ihr Vater ein Haus und ein Grundstück in der Türkei. Das junge Paar sollte noch am gleichen Abend verlobt werden, aber erst nach Aydans Schulabschluss heiraten. "Dann sollte ich Jura studieren, Anwältin werden und die ersten fünf Berufsjahre meinen vollen Lohn auf sein Konto überweisen." Das ist für sie bis heute unfassbar. Für die Eltern des Bräutigams ist es das auch. Sie akzeptieren die Forderungen des Brautvaters nicht. Die Verlobung platzt.

      Der Vater macht ihr Auflagen: Keine Jungen, kein Kontakt zur leiblichen Mutter, sie soll die Schule abschließen. Zurück in Deutschland, verliebt sich Aydan in Sahin, einen Verwandten, den der Vater ihr vorstellt. Die Eltern stimmen bald der Verlobung des Paares zu, obwohl Aydans Vater auf 10 000 Mark Brautgeld besteht und erneut Ansprüche auf Aydans zukünftiges Gehalt erhebt. Sahin ist in Deutschland aufgewachsen. Er fragt seine Braut nach ihren Wünschen, sucht Verlobungsringe nach ihrem Geschmack aus. Der Kontakt zum Freund außerhalb der Wohnung ist ihr verboten, doch Sahin holt sie heimlich mit seinem Auto von der Schule ab. Als ihr Vater das entdeckt, kommt es zu Auseinandersetzungen, die mit Ohrfeigen enden. "Sahin war meinem Vater einfach zu liberal, zu deutsch."

      Als der Vater die Verlobung mit Sahin verbietet, sieht Aydan nur einen Ausweg: die Flucht. Aus Angst zieht sie mit Sahin hunderte von Kilometern weit weg. Aydan leidet unter der Trennung von ihren jüngeren Geschwistern. Die Beziehung zu Sahin verändert sich nach einem Jahr des Zusammenlebens. Als Aydan beschließt, ihn zu verlassen, wird sie erneut unter Druck gesetzt, beschimpft und bedroht, diesmal von Sahins Mutter, die vorübergehend in die kleine Zweizimmerwohnung des Paares einzieht, um ihre "Ehe zusammenzuhalten". Sie hört Aydans Telefongespräche mit, holt die junge Frau täglich von der Schule ab. Die Mutter besteht darauf, einen Hochzeitstermin festzulegen. Andernfalls werde sie Aydans Vater den Aufenthaltsort seiner Tochter preisgeben. Während einer Schulstunde geht Aydan nach Hause, packt und verlässt Sahin.

      Ihre Entscheidung hat sie nicht bereut. Ihren Vater will sie nicht wiedersehen. Vielleicht ihre Stiefmutter. Ihre beiden Brüder und die kleine Schwester hat sie in ihr neues Leben mitgenommen - auf Fotos an der Wand ihres Zimmers.

      Aktualisiert: 30.12.2002, 06:04 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 12:37:07
      Beitrag Nr. 292 ()
      @Albatossa
      Die Tochter ist die Altersversorgung des Vaters! Er lässt sich vom zukünftigen Ehemann einen Teil seiner Ausgaben erstatten, was spricht dagegen?

      "Zwangsehe" könnte man auch bei uns auf anderer Ebene einführen, z. B. Single-Arbeitnehmer muss Arbeitslose/n oder Sozialhilfeempfänger heiraten. Vater Staat zahlt ein "Brautgeld" in Höhe von ca. 5.000 Euro. Wer nicht heiraten möchte, dem bleibt dann nur die Flucht!
      Das wäre doch eine Sparmaßnahme von ungeahntem Ausmaß ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 12:49:43
      Beitrag Nr. 293 ()
      Hallo StellaLuna,

      dieser Gedanke wäre Revolutionär in einer Gesellschaft voller Egoisten!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 15:15:27
      Beitrag Nr. 294 ()
      #290 Leider ist das kein einzelfall sondern üblich wie beim Viehhandel,von Integration kann man hier nicht Sprechen,eine Ausweisung des Vaters zum Schutz der Tochter müsste möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 15:19:24
      Beitrag Nr. 295 ()
      Ein Land, in dem eine Frau weniger wert ist, als ein Kamel,
      sollte nicht einer kultivierten Staatengemeinschaft beitreten dürfen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 15:25:26
      Beitrag Nr. 296 ()
      Außerdem dürfen bisher schon moslemische Gemeinschaften im Europa Moscheen bauen ...baut ihr mal eine christliche Kirche in der Türkei oder im Irak oder in Saudi-Arabien..
      steinigen werden sie Euch!!
      Gleiches Recht für alle - solange dies in der Türkei nicht gegeben ist darf die Türkei nur von außen zusehen!
      Da gibts noch viel Arbeit, meine geneigten türkischen Leser !
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 16:07:28
      Beitrag Nr. 297 ()
      Filzlaus,warum sollen sie hier ihren Glauben nicht leben können,solange er mit dem Grundgesetz vereinbar ist.Im Irak u. der Türkei gibt es übrigens Christliche Kirchen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 03:23:24
      Beitrag Nr. 298 ()
      Es ist bemerkenswert, wie treffsicher so manche Wörter angesetzt werden.

      Sie sind für mich nicht unbedingt beleidigend, aber auch nicht gerade so schön.
      Ich mag die Kontroverse, die auch extrem sein darf. Denn schreiben kann befreiend wirken.
      Im Grunde ist sie nie gefährlich, sie wird nur dann gefährlich, wenn der andere diese Meinung nicht ertragen kann.
      Soweit nicht ertragen kann, dass er den anderen wegen seiner Meinung vernichten will.

      Und das ist das gefährliche an einer Meinung, die eben in Wort und/oder Schrift dargelegt wird.
      Die Buchstaben, also die Wörter und Sätze sind nicht das Gefährliche! Es ist deren Umsetzung!
      Deswegen sind die Heiligen Bücher niemals gefährlich! Gefährlich wird es, wenn der Leser nur das darin lesen will, was
      er gerne darin entdecken will, damit sein eigener Wille darin bestätigt wird.

      Vielen Lesern wird es schon mal aufgefallen sein, dass ein Buch, dass man vor einem halben Jahr gelesen hat, heute wieder
      einem ganz anders vorkommt, einen ganz anderen Ansatz haben kann.
      Es beweist aber auch, dass die eigene Veränderung, die man in dieser auch kleinen Zeit durchlaufen hat, ja stattgefunden hat.

      Ein Buch muß man auch sehr oft daran messen: Wie war das soziale Umfeld?
      Wie war die geschichtliche Seite, die Zeit in der es entstand? Welchen Einflüssen war der Autor ausgesetzt?
      Hat er sich womöglich mit fremden Federn geschmückt? Welches Wissen hatte der Autor?
      Welche Idee und welches Ziel sollte das Buch erreichen?

      Nur wenn man all diese und auch andere Fragen um ein Buch stellt, kann man zumindestens versuchen, die darin enthaltene
      Geschichten zu verstehen. Das macht müde und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Aber wenn man sich nicht daran hält, dann
      sind eben die Ergebnisse, so wie sie immer sind!

      In diesen Chat´s geht es doch nicht darum, eine eins in Deutsch zu bekommen! Oder doch?
      Es geht hier doch um eigene Bewegungen und Gedanken zu äußern.
      Es wäre doch wohl langweilig - immer nur die eigene (vielleicht auch absurde) Meinung bestätigt zu bekommen.

      Zu den Errungenschaften der "westlichen" Zivilisation gehört doch auch eine vielleicht andere Meinung - hören und lesen zu können!

      Ich bestreite eben eine andere Meinung! Man muß sie nicht mögen, man kann sie aber versuchen zu verstehen!
      Das Christentum ist nicht in Europa entstanden. Und die Wiege der europäischen Kultur ist nicht in Griechenland entstanden.
      Es ist einfach eine glatte Lüge. Warum will das keiner akzeptieren?

      Der eigentliche Fehler liegt jedoch darin, dass die restliche Menschheit einfach ihre eigenen Wurzeln nicht kennt.
      Die jenigen, die es Kennen, haben leider bis jetzt geschwiegen. Sie haben tatenlos zugschaut, wie das Wissen von ihnen genommen wurde.
      Einen Ausgleich, haben sie nie erhalten, eher den Spott und deren anschließende Unterdrückung!
      Sie haben mit zugelassen, dass in diesen Ländern Unterdrücker herrschen konnten.
      Eine kleine, aber dafür immer eine mächtige und nur sich selbst liebende kleine Oligarchie wurde jeweils installiert.
      Selbst, als man keine Kolonien mehr hatte. Sieger wurde immer der Westen! Dieser "gottgefällige" Zustand besteht immer noch!

      Der Wissenstransfer war nur einseitig. Eine Partnerschaft nie das Ziel!
      Die Grundregeln des materiellen Wohlstandes sind aufgebaut, auf dem Wissen eben dieser Anderen.

      Was ich zur Aussprache bringen will - ist nur, dass die wahren Autoren endlich benannt werden sollten.
      Es soll Schluß damit sein! Grundlegende Erfindungen und Gesetzmäßigkeiten, den Europäern zuzuschreiben war und ist nicht immer
      die Wahrheit gewesen. Jede Mutter bekennt sich gerne zu ihren Kindern, auch wenn diese gerade keine artigen Kinder sind oder waren!
      Jeder Autor will doch auch genannt werden. Es ist nun mal sein gutes Recht.
      Und nur so können wir erkennen, das vermeintliche "europäische", also die "westliche" Kulter nicht der Schöpfer all
      dieses ungeheuren Wissens ist! In jeder Disziplin sind es gerade diese Kulturkreise die es begründet haben.
      Europa ist eine undankbare Frucht!

      In der Mathematik (Alegebra, arabische Ziffern usw.), Astrologie, Astronomie, Seefahrt, Chemie, Physik, Botanik (Gartenbau),
      Pharmazie (Drogenkunde, damit sind nicht die Drogen des Westens gemeint), Posie, Literatur, Religion und vielen anderen Bereichen
      nicht aus Europa oder der sogenannte Westen, weder dessen Begründer noch deren Erfinder je war!

      Also auf was ist der Westen denn nun so stolz?

      Einige kleine wesentliche Wahrheiten:

      Sogar die Marxisten und Anarchisten haben ihren Ursprung in Arabien. Hamdan Karmat lebte gegen Ende des 9. Jh. im Süden
      Mesopotamiens, dem heutigen Irak. Er versprach, das Paradies nicht im Jenseits, sondern versprach es schon auf Erden.
      Er gründete den legendären Staat El-Achsa im heutigen "Schatt el-Arap". Es war wie eine Landkommune organisiert, wie wir
      sie z.B. aus China kennen. Das Privateigentum war abgeschafft und die Produktionmittel waren Eigentum der Produzenten, ein
      Vorläufer der klassenlosen Gesellschaft. Die Anhänger nannten sich Karmaten und hatten ungeheueren Zulauf.
      Zu ihrem Symbol wurde eine rote Fahne. Einundzwanzig Jahre lang hielten sie sogar die Stadt Mekka besetzt!
      Erst durch eine formelle Anerkennung ihrers Staates, konnte man das Heiligtum befreien.
      Im 12. Jh. fanden sie Adepten in Europa. Die Katharer (grichisch: die Reinen), fanden damals in Oberitalien, dem Rheinland,
      in Nord- und Südfrankreich und auf den britischen Inseln zahllose Anhänger. Die Katharer waren ein leuchtendes Beispiel für
      Kultur, Ritterlichkeit und Toleranz, und sicher stellt ihr Wirken einen eigentümlichen Beitrag des Orients zur abendländischen
      Geistesgeschichte dar. Marx und Co. sind also doch Plagiate!

      Das Wort "Europa" ist eine morgenländische Schöpfung. Aus dem semitischen "Ereb" für "dunkel" wurde euer Abendland.
      Europa war, nach der Mytologie, die Tochter des Königs Agenor im "Land des Purpurs", in Phönizien.
      Zeus (Jupiter, bei den Römern), der "leuchtende" Götterkönig, verliebte sich in sie und verwandelte sich um
      ihretwillen in einen Stier, Beim Spiel am Strand lockte er sie, seinen Rücken zu besteigen und entführte sie auf der Insel
      Kreta. Zeus war, wie die phöizische Königstochter orientalischer Herkunft.
      Bereits fünftausend Jahre vor unserer Zeitrechung war in Syrien die dritte große menschliche Urkultur zwischen Sumer, der Heimat
      des Epos von der unsterblichen Liebe des Königs Gilgamesch zu dem Jüngling Enkidu, und Ägypten entstanden.
      Der Dschebel El-Atra war lange vor dem griechischen Olymp der Sitz der Götter und des Himmelsgottes Baal.
      Aus Baal wurde Zeus, und von hier kamen die Griechischen Götter.
      Selbst die Bibel bezog von hier ihre Gottesvorstellung

      Aber hier noch eine andere Geschichte passend zu Isreal:
      Eine Scherzfrage zionistischer Einwanderer in Palästina lautete damals:
      "Wenn uns schon geschenkt haben die Engländer ein Land, das ihnen nicht gehört, warum haben sie uns nicht geschenkt die Schweisz?".
      Bei uns im Orient sagt man auch, als Geschäftsmann sei ein Levantiner gerissener als zwei Griechen, ein Jude gerissener als zwei
      Levantiner und zwei Griechen, ein Armenier gerissener als zwei Griechen und zwei Levantiner und zwei Juden.
      Aber diese Redensart vergisst den gerissten von allen - den Engländer John Bull.
      Sie (die Engländer) hatten die Gabe Arabien - obwohl ihnen nichts davon gehörte - gleich dreimal zu verkaufen.

      Übrigens: Die Politik des Staates Israel wird bis heute fast ausschließlich von dem osteurpäischen Establishment gemacht, ganz
      in der Tradition von Thedor Herzl. Siehe auch die Siedlungspolitik, die meisten wilden Siedler sind zumeist aus osteuropäischen Ländern
      und von den Gebiet der GUS-Staaten.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 03:49:04
      Beitrag Nr. 299 ()
      Es ist bemerkenswert, wie treffsicher so manche Wörter angesetzt werden.

      Sie sind für mich nicht unbedingt beleidigend, aber auch nicht gerade so schön.
      Ich mag die Kontroverse, die auch extrem sein darf. Denn schreiben kann befreiend wirken.
      Im Grunde ist sie nie gefährlich, sie wird nur dann gefährlich, wenn der andere diese Meinung nicht ertragen kann.
      Soweit nicht ertragen kann, dass er den anderen wegen seiner Meinung vernichten will.

      Und das ist das gefährliche an einer Meinung, die eben in Wort und/oder Schrift dargelegt wird.
      Die Buchstaben, also die Wörter und Sätze sind nicht das Gefährliche! Es ist deren Umsetzung!
      Deswegen sind die Heiligen Bücher niemals gefährlich! Gefährlich wird es, wenn der Leser nur das darin lesen will, was
      er gerne darin entdecken will, damit sein eigener Wille darin bestätigt wird.

      Vielen Lesern wird es schon mal aufgefallen sein, dass ein Buch, dass man vor einem halben Jahr gelesen hat, heute wieder
      einem ganz anders vorkommt, einen ganz anderen Ansatz haben kann.
      Es beweist aber auch, dass die eigene Veränderung, die man in dieser auch kleinen Zeit durchlaufen hat, ja stattgefunden hat.

      Ein Buch muß man auch sehr oft daran messen: Wie war das soziale Umfeld?
      Wie war die geschichtliche Seite, die Zeit in der es entstand? Welchen Einflüssen war der Autor ausgesetzt?
      Hat er sich womöglich mit fremden Federn geschmückt? Welches Wissen hatte der Autor?
      Welche Idee und welches Ziel sollte das Buch erreichen?

      Nur wenn man all diese und auch andere Fragen um ein Buch stellt, kann man zumindestens versuchen, die darin enthaltene
      Geschichten zu verstehen. Das macht müde und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Aber wenn man sich nicht daran hält, dann
      sind eben die Ergebnisse, so wie sie immer sind!

      In diesen Chat´s geht es doch nicht darum, eine eins in Deutsch zu bekommen! Oder doch?
      Es geht hier doch um eigene Bewegungen und Gedanken zu äußern.
      Es wäre doch wohl langweilig - immer nur die eigene (vielleicht auch absurde) Meinung bestätigt zu bekommen.

      Zu den Errungenschaften der "westlichen" Zivilisation gehört doch auch eine vielleicht andere Meinung - hören und lesen zu können!

      Ich bestreite eben eine andere Meinung! Man muß sie nicht mögen, man kann sie aber versuchen zu verstehen!
      Das Christentum ist nicht in Europa entstanden. Und die Wiege der europäischen Kultur ist nicht in Griechenland entstanden.
      Es ist einfach eine glatte Lüge. Warum will das keiner akzeptieren?

      Der eigentliche Fehler liegt jedoch darin, dass die restliche Menschheit einfach ihre eigenen Wurzeln nicht kennt.
      Die jenigen, die es Kennen, haben leider bis jetzt geschwiegen. Sie haben tatenlos zugschaut, wie das Wissen von ihnen genommen wurde.
      Einen Ausgleich, haben sie nie erhalten, eher den Spott und deren anschließende Unterdrückung!
      Sie haben mit zugelassen, dass in diesen Ländern Unterdrücker herrschen konnten.
      Eine kleine, aber dafür immer eine mächtige und nur sich selbst liebende kleine Oligarchie wurde jeweils installiert.
      Selbst, als man keine Kolonien mehr hatte. Sieger wurde immer der Westen! Dieser "gottgefällige" Zustand besteht immer noch!

      Der Wissenstransfer war nur einseitig. Eine Partnerschaft nie das Ziel!
      Die Grundregeln des materiellen Wohlstandes sind aufgebaut, auf dem Wissen eben dieser Anderen.

      Was ich zur Aussprache bringen will - ist nur, dass die wahren Autoren endlich benannt werden sollten.
      Es soll Schluß damit sein! Grundlegende Erfindungen und Gesetzmäßigkeiten, den Europäern zuzuschreiben war und ist nicht immer
      die Wahrheit gewesen. Jede Mutter bekennt sich gerne zu ihren Kindern, auch wenn diese gerade keine artigen Kinder sind oder waren!
      Jeder Autor will doch auch genannt werden. Es ist nun mal sein gutes Recht.
      Und nur so können wir erkennen, das vermeintliche "europäische", also die "westliche" Kulter nicht der Schöpfer all
      dieses ungeheuren Wissens ist! In jeder Disziplin sind es gerade diese Kulturkreise die es begründet haben.
      Europa ist eine undankbare Frucht!

      In der Mathematik (Alegebra, arabische Ziffern usw.), Astrologie, Astronomie, Seefahrt, Chemie, Physik, Botanik (Gartenbau),
      Pharmazie (Drogenkunde, damit sind nicht die Drogen des Westens gemeint), Posie, Literatur, Religion und vielen anderen Bereichen
      nicht aus Europa oder der sogenannte Westen, weder dessen Begründer noch deren Erfinder je war!

      Also auf was ist der Westen denn nun so stolz?

      Einige kleine wesentliche Wahrheiten:

      Sogar die Marxisten und Anarchisten haben ihren Ursprung in Arabien. Hamdan Karmat lebte gegen Ende des 9. Jh. im Süden
      Mesopotamiens, dem heutigen Irak. Er versprach, das Paradies nicht im Jenseits, sondern versprach es schon auf Erden.
      Er gründete den legendären Staat El-Achsa im heutigen "Schatt el-Arap". Es war wie eine Landkommune organisiert, wie wir
      sie z.B. aus China kennen. Das Privateigentum war abgeschafft und die Produktionmittel waren Eigentum der Produzenten, ein
      Vorläufer der klassenlosen Gesellschaft. Die Anhänger nannten sich Karmaten und hatten ungeheueren Zulauf.
      Zu ihrem Symbol wurde eine rote Fahne. Einundzwanzig Jahre lang hielten sie sogar die Stadt Mekka besetzt!
      Erst durch eine formelle Anerkennung ihrers Staates, konnte man das Heiligtum befreien.
      Im 12. Jh. fanden sie Adepten in Europa. Die Katharer (grichisch: die Reinen), fanden damals in Oberitalien, dem Rheinland,
      in Nord- und Südfrankreich und auf den britischen Inseln zahllose Anhänger. Die Katharer waren ein leuchtendes Beispiel für
      Kultur, Ritterlichkeit und Toleranz, und sicher stellt ihr Wirken einen eigentümlichen Beitrag des Orients zur abendländischen
      Geistesgeschichte dar. Marx und Co. sind also doch Plagiate!

      Das Wort "Europa" ist eine morgenländische Schöpfung. Aus dem semitischen "Ereb" für "dunkel" wurde euer Abendland.
      Europa war, nach der Mytologie, die Tochter des Königs Agenor im "Land des Purpurs", in Phönizien.
      Zeus (Jupiter, bei den Römern), der "leuchtende" Götterkönig, verliebte sich in sie und verwandelte sich um
      ihretwillen in einen Stier, Beim Spiel am Strand lockte er sie, seinen Rücken zu besteigen und entführte sie auf der Insel
      Kreta. Zeus war, wie die phöizische Königstochter orientalischer Herkunft.
      Bereits fünftausend Jahre vor unserer Zeitrechung war in Syrien die dritte große menschliche Urkultur zwischen Sumer, der Heimat
      des Epos von der unsterblichen Liebe des Königs Gilgamesch zu dem Jüngling Enkidu, und Ägypten entstanden.
      Der Dschebel El-Atra war lange vor dem griechischen Olymp der Sitz der Götter und des Himmelsgottes Baal.
      Aus Baal wurde Zeus, und von hier kamen die Griechischen Götter.
      Selbst die Bibel bezog von hier ihre Gottesvorstellung

      Aber hier noch eine andere Geschichte passend zu Isreal:
      Eine Scherzfrage zionistischer Einwanderer in Palästina lautete damals:
      "Wenn uns schon geschenkt haben die Engländer ein Land, das ihnen nicht gehört, warum haben sie uns nicht geschenkt die Schweisz?".
      Bei uns im Orient sagt man auch, als Geschäftsmann sei ein Levantiner gerissener als zwei Griechen, ein Jude gerissener als zwei
      Levantiner und zwei Griechen, ein Armenier gerissener als zwei Griechen und zwei Levantiner und zwei Juden.
      Aber diese Redensart vergisst den gerissten von allen - den Engländer John Bull.
      Sie (die Engländer) hatten die Gabe Arabien - obwohl ihnen nichts davon gehörte - gleich dreimal zu verkaufen.

      Übrigens: Die Politik des Staates Israel wird bis heute fast ausschließlich von dem osteurpäischen Establishment gemacht, ganz
      in der Tradition von Thedor Herzl. Siehe auch die Siedlungspolitik, die meisten wilden Siedler sind zumeist aus osteuropäischen Ländern
      und von den Gebiet der GUS-Staaten.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 04:51:16
      Beitrag Nr. 300 ()
      #290 von Albatossa

      "Das Schicksal einer jungen Türkin
      Bräutigam und Preis bestimmt der Vater

      Zwangsheirat - für junge Frauen aus der Türkei kann das noch immer bittere Realität sein, auch wenn sie in Deutschland leben.
      Manchen bleibt nur die Flucht.

      Von Panja Schollbach..."

      Ich gebe zu, das solche Geschichten eine traurige Wahrheit sind. Es sind die vermeintlichen Unterschiede, die hier aufeinander prallen.

      Um hier nicht böses Unrecht zu verbreiten muss ich aber auch etwas ausholen. Und das ist für beide Seiten nicht rühmlich.

      Anders als bei Aussiedlern sind türkische "Gastarbeiter" nicht mit dem Vorsatz hier hergekommen, um sich einzuleben.
      Die Zeit und die Lebensumstände haben sie dazu gebracht sich hier in Deutschland (eigentlich im westlichen Europa) als eine
      ungewollte bzw. unbeabsichtigte 2. Heimat auszusuchen.

      Durch den ungeheuren Sparwillen und die Arbeit als Lebensinhalt zu erklären, haben sie vergessen lassen, dass das Lebensglück
      auch mehr als nur die Arbeit sein kann. Ich gebe zu, dass sich das Bild etwas gewandelt, aber ab der dritten und vierten Generation.
      Sicherlich gibt unsägliche Irrläufer, Prostituierte und Drogenhändler. Aber das ist nicht nur das Resultat vergesener Erziehung, sondern
      auch das Resultat der Gesellschaft.

      Die Situation der meisten Kinder von türkischen Eltern ist doch folgende: Sie sind oft genug Schlüsselkinder.
      Die Eltern meinen oder meinten, dass die Segung ihrer Arbeit in der Anhäufung von Eigentumswohnungen, Häuser, Geschäften und Grundstücken
      ist oder wäre. Wobei sie oft selbst hinters Licht geführt worden sind, von den eigen in der Heimat lebenden Verwanden.
      Hauptanlage-Zentren waren Istanbul, gefolgt von Izmir, Ankara und Adana. Später kamen, dann auch kleinere Städte hinzu.
      Neben den Betonbunkern verschandeln auch die Betonbauten der Deutschländer das Gesicht der meisten Städte in der Türkei.

      Zurück zu den Kindern:
      Nur wenigen gelingt der Ausriss aus dieser Trettmühle des ewigen Arbeiters. Vorwiegend sind es auch sehr begabte Kinder.
      Die Eltern selbst sind der Begabung ihrer gar nicht bewußt. Die meisten keine richtige Identität. Wie auch!
      Selbst die Eltern der dritten Generation, sorgen sich wenig um die Belange der Kinder.
      Die wenigen Eltern, sind dann so elitär, dass sie lieber im eigenen Saft sich suhlen.

      Und hier ist dann oft der falsche Ansatz. Integrationsbeauftragte stellen diese als ihren eigen Erfolg dar.
      Für den Rest war es üblich und fast schon traditionell, der Weg zur Sonderschule und für die Glücklicheren, der Verbleib in der
      Hauptschule. Die Hauptschuld tragen aber deren Eltern. Die Väter vernarrte Vereinsgänger von Teestuben oder Moscheen.
      Die Ehefrauen rennen dann von einer Putzstelle zur nächsten. Die Zeit der billigen verwarlosten Wohnungen ist auch noch zudem vorbei.

      Wann findet eigentlich Erziehung statt. Am Wochenende besucht man sich dann gegeseitig. Zeit für die Kinder? Fehlanzeige!

      Die Kinder leben wurzellos, dann schon bereits in der deutschen Umgebung, die auch noch zudem nicht akzeptiert und nie akzeptieren wird!
      Wie Pflanze in einem Wasserglas, dass zwar Wurzeln hat, aber nie einen festen Halt haben wird!

      Eine Rückbesinnung? Ach ja auf den ISLAM? Aber welchen ISLAM? Auf die Nation? Nur welche Nation?
      Die Tochter die höchste Ehre in einer muslimischen Familie, sie bringt Schande. Kein Wunder!
      Sie sieht die Freiheiten ihrer Umgebung. Aber eigentlich leben ihre Altersgenossinen in einer ähnlich Welt!
      Nur nennt sich diese nicht Türkei und Tradition, sondern Schläge im Elternhaus. Die Mama hat schon den fünften in diesem Jahr.
      Papa ist wieder im Knast, wenn der Papa bekannt ist. Alkohol und Defloartion mit 12. Die erste Abtreibung mit 14.

      Mode war es bei besonders feministisch gepräkten Frauenhäusern, dem türkischen Mädchen, dem eigenen Vater die eigene verlorene Unschuld
      anzulasten. So, dass dieser aus Deutschland geworfen werden konnte. Zu bereitwillig haben da besonders die Ausländerstellen hier mitgemischt.
      Schuld tragen aber auch die türkischen Auslandsvertretungen in Deutschland. Eine Hilfe ist dann eher von einem Gegner zu erwarten.
      Es sind immer die gleichen zahnlosen und tauben Vertreter, die die Türkei nie verdient hat.
      Selbst für enen deutschen Vater ist so ein schwerer Vorwurf, wie der eigene Ruin.
      Viele dieser Väter, obwohl unschuldig, selbsmord begangen.

      Was ist eigentlich aus den Töchtern der Freiheit geworden? Viele fanden und finden der Weg zur Selbstauflösung, z.B. Drogen und Prostituion.
      Dazu werden keine wohlwissentlich keine Erhebungen hemacht. Ziel ist die Zerrstörung der türkischen Familienbande, den man selber nie kennen wird.
      Wie glücklich sind eigentlich die Kinder, die ein Week-end Daddy haben und an sonsten ziehmlich viele Väter haben.

      Schuld sind aber auch die Schleimlecker von "Ich bin schon Wer"-Türken.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 08:59:07
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 13:53:04
      Beitrag Nr. 302 ()
      #298 u.#299 von delice
      Endlich mal die ungeschminkte wahrheit die hier von einer Panja Schollbach vertreten wird.Es kann aber nicht aufgabe des Gastlandes sein einen Rundumservice für deren Kindererziehung zu bieten,schon garnicht bei deren Eltern nachzuholen.Mit dem selben eifer wie Moscheen und Koranschulen gebaut wurden ,für eine Integration zu sorgen,wäre die wichtigste aufgabe gewesen.Solange die ausbildung der Mädchen wegen späterer Heirat abgelehnt und deren Devote haltung gegenüber Männern die der Levante verhaftet sind ,erzwungen wird,ist eine lösung im Gastland nicht in sicht.Eine freie entfaltung der möglichkeiten im
      Gastland war schliesslich auch den Griechen,Spaniern,Italienern unsw.... möglich,die anfangs wohl auch nur der Industrie willkommen waren.Eine überheblichkeit der Europäer bzgl. Wissen ,sollte sie Demütig nach deren herkunft erinnern ,es war seit jahrtausenden auch immer eine Millitärische und Wirtschaftliche Machtfrage,die Geistige sollte ebenso wie die Wirtschaftliche von Migranten wahrgenommen werden,dann klappts auch mit dem Nachbarn.
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 17:06:17
      Beitrag Nr. 303 ()
      @delice #299

      Dazu werden keine wohlwissentlich keine Erhebungen hemacht. Ziel ist die Zerrstörung der türkischen Familienbande, den man selber nie kennen wird.

      Wer will die sog. "Familienbande" zerstören?
      Warum soll die sog. "Familienbande" zerstört werden?
      :D

      Wenn Du hier schon zitierst, dann bitte mit Angabe der Quelle. Posting Nr. 300 ist vorbildlich. Nimm Dir da gefälligst ein Beispiel, mein mohammedanischer Freund.

      Auch solltest Du darauf achten, eigenen Text nicht mit dem Zitierten zu vermengen.
      Der Übergang muß klar gekennzeichnet werden.
      Ich habe den Übergang an den zahlreichen peinlichen Fehlern erkannt.:cry:

      @ElTorro

      Die Wirtschaft der Italiener scheint zu florieren, sonst könnten sie nicht solche teuren Projekte in Angriff nehmen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 08:25:14
      Beitrag Nr. 304 ()
      #302

      strategisch gesehen sicherlich ne interessante Konstellation die Berlusconi da vorschlägt, allerdings wäre das wohl der endgültige Tod der EU. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 23:44:47
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 00:32:35
      Beitrag Nr. 306 ()
      Die Frauenhäuser sind voll von Türkinen in Deutschland besonders in Hamburg,als grund ist oftmals die Spielsucht der Männer verantwortlich die von ihren Frauen mit Putzen etc. nicht ausreichend finanziert werden kann.Die sogenannten "Kulturvereine" sind meistens Zockerbuden in einer "Art Rechtsfreien Raum" die Gesetzlich kaum zu überprüfen sind.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 00:33:09
      Beitrag Nr. 307 ()
      @ #304

      Das ist bestimmt die türkische Familienbande, deren Zerstörung mein mohammedanischer Freund so fürchtet.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 17:24:24
      Beitrag Nr. 308 ()
      Wäre meiner Meinung nach richtig, solche Fragen per Volksentscheid zu klären (wie auch das Thema Zuwanderung oder Irak):

      Volk soll über türkischen EU-Beitritt entscheiden

      Die CSU will die Türkei nicht in der EU - und hofft, dass es das Volk genauso sieht. Deswegen fordert sie vor ihrer traditionellen Klausurtagung im oberbayerischen Wildbad-Kreuth eine Volksabstimmung.

      „Rot-Grün hat sich überhaupt nicht um einen Konsens in dieser Frage bemüht, nicht um die Opposition und nicht um die Bevölkerung bemüht“, sagte Landesgruppenchef Michael Glos im ZDF. „Ich bin der Meinung, dass weitere Integrationsschritte nach Europa, so wie es in anderen Ländern auch notwendig ist, einer Volksabstimmung bedürfen.“

      ....
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 18:33:51
      Beitrag Nr. 309 ()
      # 304
      Sagt die Studie denn auch, wieviele türkische Männer von
      ihren Frauen geschlagen werden?
      Wo sie doch dieselben Rechte haben!
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 23:24:06
      Beitrag Nr. 310 ()
      #308
      würde es darüber eine Studie geben, hätte ich diese reingestellt und deutsche Frauen zum Nachmachen aufgerufen :D
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:17:44
      Beitrag Nr. 311 ()
      @konns

      Die Volksabstimmung wäre eine ganz scharfe Nummer.:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 01:04:03
      Beitrag Nr. 312 ()
      Selbstmord Europas

      Weithin unbeachtet von der Öffentlichkeit vollziehen die Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Gipfel diese Woche in Kopenhagen eine politische Weichenstellung von schicksalhafter Tragweite, die unser Land, mit ihm ganz Europa und am Ende den Verlauf der Weltgeschichte tief greifend zu verändern droht. In der dänischen Hauptstadt wird die Tür für einen Beitritt der Türkei so weit aufgestoßen, dass es kaum möglich ist, sie noch einmal zu schließen.

      Ein Ja zur Aufnahme der Türkei in die EU bedeutet den Abschied vom Traum der Vereinigten Staaten von Europa, der vor allem in Deutschland geträumt wird
      ; es macht den Verzicht der Deutschen auf die D-Mark im Nachhinein sinnlos und beraubt die Jugend unseres Landes ihrer letzten noch halbwegs intakten politischen Zukunftsvision; ja, es kommt politisch, ökonomisch wie kulturell einem Selbstmord Europas gleich, einem Selbstmord aus Angst vor dem Tod (durch islamistisch-fundamentalistischen Terror). Der Beitritt der Türkei zur EU wäre nicht nur das „Ende des politischen Europa“ (Edmund Stoiber), sondern das „Ende von Europa“ schlechthin (Valéry Giscard d`Estaing), vielleicht sogar der Anfang vom Ende der westlichen Zivilisation.

      Mit dem Beitritt der Türkei zur EU würde Europa sich sowohl ökonomisch als auch politisch und vor allem kulturell eindeutig übernehmen. Und Deutschland hätte daran am schwersten zu tragen. Wenn die Türkei, sagen wir im Jahre 2015, der EU beiträte, wäre sie mit circa 80 Millionen Einwohnern das größte Land in der Gemeinschaft, bekäme die meisten Abgeordneten im Europäischen Parlament und das größte Gewicht im Ministerrat. Deutschland würde vom ersten Platz verdrängt.

      In der Folge würde der Einfluss der Türkei weiter dramatisch zunehmen: 2050gäbe es in der EU 100 Millionen Türken, dagegen nur noch 70 Millionen Deutsche (darunter fast 10 Millionen türkischer Abstammung) und gut 60 Millionen Franzosen. Haben sich die Gründungsväter der EU Europa so vorgestellt? Haben wir von diesem Europa geträumt? Wäre das überhaupt noch Europa?


      Wenn Europa einen Sinn haben soll, dann ist es ohne seine zivilisatorische oder kulturelle und das heißt westliche Identität nicht denkbar. Die Türkei jedoch gehört einer anderen, der islamischen Zivilisation an. Zwar versuchen die Anhänger von Mustafa Kemal Atatürk ihr Land seit Jahrzehnten in die westliche Zivilisation zu über-führen, doch eine solche Transformation ist in der Geschichte der Menschheit bisher noch nie und nirgendwo gelungen. Auch in der Türkei ist das Ergebnis bisher nur ein schizophrenes, zerrissenes Land. Der Kemalismus ist ein Elitenprojekt geblieben, im Volk verliert er seit Jahren an Zustimmung.

      Der Glaube, die Türkei könne als EU-Mitglied Teil der westlichen Zivilisation werden, ist ein gefährlicher Irrglaube. Ein Europa unter Einschluss der Türkei wäre unvermeidlich ein multikulturelles Europa – und damit nicht mehr westlich. Gemeinwesen ohne kulturellen Kern haben jedoch keinen Bestand, rein politische Werte sind als Basis auf Dauerzu fragil.

      So unmöglich ein multikulturelles (das heißt nicht mehr westliches) Europa (und übrigens auch Amerika) ist, so unmöglich ist allerdings auch eine monokulturelle Welt. Statt weiter einen Kulturimperialismus zu praktizieren, der uns erst das Problem des islamistischen Terrors gebracht hat, dem nun wiederum durch Umarmung der Türkei begegnet werden soll, wäre es angezeigt, den universellen Anspruch der westlichen Zivilisation aufzugeben. Statt die Türkei durch Aufnahme in die EU als Bollwerk gegen fundamentalistischen Islamismus zu missbrauchen, sollten wir das Land lieber mit aller Kraft dabei unterstützen, in ihrer eigenen, der islamischen Zivilisation eine führende Rolle zu übernehmen.

      Der Bestand Europas (und letztlich auch Amerikas, das Europa derzeit in SachenTürkei so bedrängt) verlangt eine Verteidigung der westlichen Zivilisation. Frieden auf diesem Globus verlangt ein gleichberechtigtes Miteinander aller Zivilisationen dieser Welt, keine Pax Americana.

      Von Stefan Baron, Chefredakteur der Wirtschaftswoche

      http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn/…!194114//index.html
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 01:19:39
      Beitrag Nr. 313 ()
      So ist richtig. Quelle:

      Von Stefan Baron, Chefredakteur der Wirtschaftswoche

      http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn/…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Türkeibeitritt - ich fordere europaweite Unterschriftenaktion !!!!!