DGAP-News: SolarWorld AG <SWV> deutsch - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 02.11.02 10:11:50 von
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DGAP-News: SolarWorld AG <SWV> deutsch
SolarWorld AG rüstet Solarkraftwerke mit 1,7 MW Solarmodulen aus
Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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SolarWorld AG rüstet Solarkraftwerke mit 1,7 MW Solarmodulen aus
Die SolarWorld AG rüstet Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 1,7 Megawatt (MW) in Niederbayern aus. Auftraggeber ist die WindWelt AG, die in der Nähe von Passau neue Solarkraftwerke zur Optimierung ihres regenerativen Kraftwerksportfolios realisiert. Das Investitionsvolumen der gesamten Solarprojekte beläuft sich auf rund 7,5 Mio. Euro. Die Solarkraftwerke werden noch im laufenden Jahr die Stromproduktion aufnehmen. Der Standort der neuen Kraftwerke in der Nähe von Passau verfügt über optimale solare Einstrahlungsverhältnisse, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen, und einen jährlichen Stromertrag von rund 1,7 Millionen Kilowattstunden (kWh) erwarten lassen. Die WindWelt AG speist den sauberen Strom in das öffentliche Stromnetz ein und generiert nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für einen Zeitraum von 20 Jahren eine gesetzlich garantierte Vergütung in Höhe von 48,1 Cent je kWh. Kontakt: SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications, Tel.-Nr.: 0228/559200; Fax-Nr.: 0228/55920-99, E-Mail: placement@solarworld.de Internet: http://www.solarworld.de
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 30.10.2002
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WKN: 510840; ISIN: DE0005108401; Index: Notiert: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),10:38 30.10.2002
SolarWorld günstig bewertet Datum: 31.10.2002
Eine günstige Bewertung, der Schwerpunkt auf Waferproduktion und eine solide fundamentale Entwicklung sprechen für den integrierten Photovoltaikkonzern SolarWorld , so die Experten von Murphy& Spitz Umwelt Consult. (WKN 510840) Weitere Anforderungen bestünden bei der Transparenz und der Internationalisierung des Modulhandels. Im Freiberger Hauptwerk der SolarWorld AG bestehe eine der größten Produktionsstätten für solare Wafer weltweit. Die Analysten würden 2002 mit einem Umsatz von bis zu 65 Mio. Euro aus dem Wafervertrieb rechnen. Im Gegensatz zur Modulproduktion bestehe in diesem Bereich nur eine geringe Wettbewerbsintensität - man rechne dabei mit einer ähnlich hohen Profitabilität wie 2001. Die Umstrukturierung der Modulproduktion in Schweden dürfte in diesem Jahr abgeschlossen sein - somit sollten die eigenen Module der SolarWorld zukünftig - bei verbesserter Qualität - mehr Abnehmer finden. Die Zellenproduktion - mit 30 MW eine der größten in Europa - dürfte erst ab 2003 nennenswerte Umsätze und Ergebnisbeiträge erzielen. Margenbelastend sei im laufenden Jahr das Handelsgeschäft - die hohe Wettbewerbsintensität habe die Preise deutlich nach unten gedrückt. Auf der Basis der publizierten 9-Monats-Umsatzzahlen würden die Experten unverändert mit Jahresumsätzen des Konzerns von 120 Mio. Euro rechnen. Einschließlich außerordentlicher Erträge falle für das Gesamtjahr 2002 ein Gewinn je Aktie von 1,06 Euro (nach Anteilen Dritter) an. Man rechne für 2003 mit einer Umsatzsteigerung von 30%, einer steigenden operativen Marge konzernweit sowie keinen außerordentlichen Erträgen mehr. Bei einem derzeitigen Kurs von 6,85 Euro ergebe sich ein moderates KGV 2002 für die SolarWorld-Aktie von 6,4. Von langfristig sehr wichtiger Bedeutung für SolarWorld werde die Internationalisierung ihres Solarmodulvertriebs sein. Hier seien bislang keine nennenswerten Erfolge aufgezeigt worden. Zudem sollte SolarWorld zukünftig eine Bilanzerstellung halbjährlich veröffentlichen. Hier mangele es noch an Transparenz. Nach Ansicht der Experten von Murphy& Spitz Umwelt Consult weist die SolarWorld-Aktie eine Unterbewertung auf.
mfg
desweiteren steht dem operativen gewinn von dann 1,1 Mio Euro ein eingeplanter operativer gewinn (siehe publikationen mitte des jahres - hier waren noch keine ausserordentlichen gewinne für dieses jahr geplant !) von mehr als 9 Mio Euro gegenüber - davon dass im letzten jahr der operative gewinn selbst auch etwas höher lag (ohne die expansion im als profitabal angenommenen wfergeschäft in diesem jahr - von 55mw auf 80 mw bis mitte dieses jahres - ausbau auf 120 mw im 2. haljahr plus übernahme weiterer anteile) will ich gar nicht reden.
im weiteren sollte man die kritikpunkte im letzten absatz beachten.
im weiteren wird man abwarten müssen, ob sich tatsächlich aufgrund der zunehmenden marktenge und der neu hinzugekommenen liquiden und grossen "mitspieler" im nächsten jahr tatsächich eine verbesserung der margen einstellt - (man sollte sich zum beispiel fragen, ob eine solche annahme nur aufgrund der neuen cellfab gerechtfertigt ist, wenn tatsächlich der marginale gewinn dieses jahr im wesentlichen im wafergeschäft erzielt wurde, dieser weit mehr als 50% zum umsatz beigetragen hat und sich daran auch durch die cellfab wohl auch nichts ändern wird).
mein fazit: wenn sich die zahlen so bestätigen und man diese firma tatsächlich aufgrund der näheren zukunftsaussichten und des gewinns (liquidität ist mittlerweile so gering, dass sie keine rolle mehr spielt und über ek hat es bereits eine kontroverse diskussion gegeben) bewertet - gibt es wirklich keinen grund warum man nicht in naher zukunft einen kurs bei 3,xx sehen sollte -
in der näheren vergangenheit hat der markt ja der firma immer ein zum kgv von 10 -15 zugeblilligt - rechnet also selbst ...
was einige aussagen in der analyse und die veröffentlichung durch die ir auf der solarworld homepage angeht, kann man zusammenfassend eigentlich nur den kopf über die undiffenzierte und nachlässige arbeit des analysten und die öffentlichkeitsarbeit der ir (sicherlich nicht im sinne einer transparenten und offenen kommunikation mit den aktionären) den kopf schütteln.
nach meinem dafürhalten hat die aktie aus eigener kraft nur dann in näherer zukunft wirkliches kurspotential, wenn sie zum zwecke einer weiteren ke aus dem bereits genehmigten kapital zwischenzeitlich nach oben gepuscht wird - dies läge dann voll auf der linie von herrn asbeck, der bis jetzt die börse immer zum geldwerten vorteil seiner firma zu nutzen wusste ...
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