Pacific Internet - Eine Wert wird nach 2,5 Jahren entdeckt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.10.02 20:01:03 von
neuester Beitrag 29.11.02 11:37:22 von
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Der Kuranstieg und der hohe Umsatz der letzten 7 Handestagen sind schon beeindruckend.
Über die excellenten Qualitäten und Aussichten könnt Ihr in meinen zahlreichen Threads der letzten 3 Jahre genug lesen.
Es könnte sein, dass der Zug diesmal ohne die Nichtinvestierten losfährt.
Über die excellenten Qualitäten und Aussichten könnt Ihr in meinen zahlreichen Threads der letzten 3 Jahre genug lesen.
Es könnte sein, dass der Zug diesmal ohne die Nichtinvestierten losfährt.
Hier nochmal eine Zusammenfassung meiner Analyse von Anfang 2001
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02.01.2001
Pacific Internet Langzeitanlage
EM-Research
"The leading asian service provider"-so stellt sich Pacific Internet (WKN 918895) gerne im eigenen Unternehmensporträt vor, berichten die Analysten von „EM-Research“.
Geografisch gesehen sei Pacific Internet, mit Internetzugang in derzeit 6 Ländern, wirklich der größte, asiatische Internetanbieter. Definiere man jedoch Größe anhand von Userzahlen, so werde deutlich, dass Pacnet mit derzeit ca. 390.000 User nicht an erster Stelle zu finden sei. Pacnet habe für den asiatischen Internetmarkt ein sehr großangelegtes Konzept entworfen, nämlich quasi eine pan-asiatische AOL zu werden. Man wolle sich von einem ISP zu einem führenden integrierten Internet-, E-Business Kommunikationsunternehmen in den asiatischen Hauptmärkten umwandeln. Mittelfristig beabsichtige Pacnet, Breitbandinternet und Telekommunikationsleistungen in ausgewählten Märkten, mit dem etwaigen Ziel eines kompletten Kommunikationen-Service-Pakets, zur Verfügung zu stellen.
Die nächsten Expansionsziele seien der chinesische Markt, die landesweite Erreichbarkeit in Indien und in Thailand sowie der weitere Ausbau von Pacfusion.com. Pacnet wolle demnächst auch Japan, Taiwan und Korea in Angriff nehmen. Dort habe Pacnet bereits Lizenzen beantragt und wolle mit Hilfe von strategischen Partnern die Märkte bedienen. Der größte Teil der Investitionen solle jedoch in Pacfusion.com gehen, da der Wandel zum umfangreichen E-Commerce Dienstleister Priorität hat und er über die zukünftige Profitabilität des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein werde.
Die Internet-Operationen in Singapur, Hong Kong und den Philippinen würden bereits rentabel arbeiten. Die australischen Operationen sollten noch in 2001 rentabel werden. Thailand und Indien sollten in 2 bis 3 Jahren schwarze Zahlen schreiben. Pacfusion.com habe im letzten Quartal 2 Mio. S$ zu den Umsätzen beigetragen. Das sei zwar eine Steigung von 100%, aber mit ca. 8% des Gesamtumsatzes lange noch nicht der Beitrag, der einmal geplant sei. Vor allem neue Investitionen in Australien, Thailand und Indien sowie die Gründung der E-Commerce Einheit Pacfusion hätten Anlaufkosten verursacht.
Die angestrebte Gesamtrentabilität wolle Pacnet innerhalb der nächsten zwei Jahre wiedererreichen. Hierzu wolle man sich auf folgende Bereiche konzentrieren: Breitbandangebote, Ferngespräche (IDD), "Internet data-center managed services" und regionales E-travel mit Hilfe der Tochter Safe2Travel. Der Zugang in 6 Ländern mache Pacnet in Zukunft nicht ganz so abhängig. Die Konkurrenten seien oft nur in einem Land vertreten. Einen weiteren Vorteil würden die kulturellen und sprachlichen Differenzen ergeben, die von vielen US-Unternehmen nicht bewältigt werden könnten.
Der Patriotismus asiatischer Verbraucher sei ein zusätzlicher Erfolgsfaktor. Selbst finanziell und rein vom Know-how her überlegenere Auslandskonkurrenten aus den USA oder Europa würden in Asien nur schwer Fuß fassen. Heimische Anbieter würden in aller Regel ein größeres Vertrauen in der Bevölkerung genießen. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Pacific Internet Webseiten in den einzelnen asiatischen Landessprachen verfasse und somit über einen wesentlich besseren Zugang zu breiten Schichten der Bevölkerung verfüge, als beispielsweise seine amerikanischen Mitbewerber.
Pacific Internet sei wie die meisten asiatischen Internetwerte als spekulative Anlageform zu betrachten. Jedoch seien die in der Analyse angesprochenen Probleme bei den jetzigen Kursen von 2,40 Euro mehr als eingepreist. Seit dem Höchstwert sei Pacific Internet um fast 98% gefallen und biete somit nur noch ein geringes Restrisiko. Die extrem niedrige Bewertung, die solide Geschäftspolitik und die Chance auf eine neue Mutter im Zukunftsmarkt des asiatischen Internets würden Pacific Internet zu einer äußerst interessanten Investmentchance werden lassen und könnten die Basis für einen "Highfligher" der nächsten Jahre bilden.
Aufgrund der Tatsache, dass Pacific Internet bei den institutionellen Anlegern noch relativ unentdeckt geblieben sei und dem geringen Freefloat, von nur 2,5 Mio. Aktien, seien starke Kurssteigerungen jederzeit möglich. Die Analysten würden Pacific Internet als Langzeitinvestment mit einem Anlagehorizont von min. 4 Jahren betrachten, um an dem zukünftigen Internetwachstum Asiens, über die nächsten Jahre, voll zu partizipieren.
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02.01.2001
Pacific Internet Langzeitanlage
EM-Research
"The leading asian service provider"-so stellt sich Pacific Internet (WKN 918895) gerne im eigenen Unternehmensporträt vor, berichten die Analysten von „EM-Research“.
Geografisch gesehen sei Pacific Internet, mit Internetzugang in derzeit 6 Ländern, wirklich der größte, asiatische Internetanbieter. Definiere man jedoch Größe anhand von Userzahlen, so werde deutlich, dass Pacnet mit derzeit ca. 390.000 User nicht an erster Stelle zu finden sei. Pacnet habe für den asiatischen Internetmarkt ein sehr großangelegtes Konzept entworfen, nämlich quasi eine pan-asiatische AOL zu werden. Man wolle sich von einem ISP zu einem führenden integrierten Internet-, E-Business Kommunikationsunternehmen in den asiatischen Hauptmärkten umwandeln. Mittelfristig beabsichtige Pacnet, Breitbandinternet und Telekommunikationsleistungen in ausgewählten Märkten, mit dem etwaigen Ziel eines kompletten Kommunikationen-Service-Pakets, zur Verfügung zu stellen.
Die nächsten Expansionsziele seien der chinesische Markt, die landesweite Erreichbarkeit in Indien und in Thailand sowie der weitere Ausbau von Pacfusion.com. Pacnet wolle demnächst auch Japan, Taiwan und Korea in Angriff nehmen. Dort habe Pacnet bereits Lizenzen beantragt und wolle mit Hilfe von strategischen Partnern die Märkte bedienen. Der größte Teil der Investitionen solle jedoch in Pacfusion.com gehen, da der Wandel zum umfangreichen E-Commerce Dienstleister Priorität hat und er über die zukünftige Profitabilität des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein werde.
Die Internet-Operationen in Singapur, Hong Kong und den Philippinen würden bereits rentabel arbeiten. Die australischen Operationen sollten noch in 2001 rentabel werden. Thailand und Indien sollten in 2 bis 3 Jahren schwarze Zahlen schreiben. Pacfusion.com habe im letzten Quartal 2 Mio. S$ zu den Umsätzen beigetragen. Das sei zwar eine Steigung von 100%, aber mit ca. 8% des Gesamtumsatzes lange noch nicht der Beitrag, der einmal geplant sei. Vor allem neue Investitionen in Australien, Thailand und Indien sowie die Gründung der E-Commerce Einheit Pacfusion hätten Anlaufkosten verursacht.
Die angestrebte Gesamtrentabilität wolle Pacnet innerhalb der nächsten zwei Jahre wiedererreichen. Hierzu wolle man sich auf folgende Bereiche konzentrieren: Breitbandangebote, Ferngespräche (IDD), "Internet data-center managed services" und regionales E-travel mit Hilfe der Tochter Safe2Travel. Der Zugang in 6 Ländern mache Pacnet in Zukunft nicht ganz so abhängig. Die Konkurrenten seien oft nur in einem Land vertreten. Einen weiteren Vorteil würden die kulturellen und sprachlichen Differenzen ergeben, die von vielen US-Unternehmen nicht bewältigt werden könnten.
Der Patriotismus asiatischer Verbraucher sei ein zusätzlicher Erfolgsfaktor. Selbst finanziell und rein vom Know-how her überlegenere Auslandskonkurrenten aus den USA oder Europa würden in Asien nur schwer Fuß fassen. Heimische Anbieter würden in aller Regel ein größeres Vertrauen in der Bevölkerung genießen. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Pacific Internet Webseiten in den einzelnen asiatischen Landessprachen verfasse und somit über einen wesentlich besseren Zugang zu breiten Schichten der Bevölkerung verfüge, als beispielsweise seine amerikanischen Mitbewerber.
Pacific Internet sei wie die meisten asiatischen Internetwerte als spekulative Anlageform zu betrachten. Jedoch seien die in der Analyse angesprochenen Probleme bei den jetzigen Kursen von 2,40 Euro mehr als eingepreist. Seit dem Höchstwert sei Pacific Internet um fast 98% gefallen und biete somit nur noch ein geringes Restrisiko. Die extrem niedrige Bewertung, die solide Geschäftspolitik und die Chance auf eine neue Mutter im Zukunftsmarkt des asiatischen Internets würden Pacific Internet zu einer äußerst interessanten Investmentchance werden lassen und könnten die Basis für einen "Highfligher" der nächsten Jahre bilden.
Aufgrund der Tatsache, dass Pacific Internet bei den institutionellen Anlegern noch relativ unentdeckt geblieben sei und dem geringen Freefloat, von nur 2,5 Mio. Aktien, seien starke Kurssteigerungen jederzeit möglich. Die Analysten würden Pacific Internet als Langzeitinvestment mit einem Anlagehorizont von min. 4 Jahren betrachten, um an dem zukünftigen Internetwachstum Asiens, über die nächsten Jahre, voll zu partizipieren.
Hier nochmal meine komplette Analyse.
Sie ist immer noch aktuell, obwohl schon fast 2 Jahre alt.
Seit meiner Analyse hat Pacnet die Gewinnzone erreicht und Mitsubishi hat sich an der Pacnettochter beteiligt. Malysia ist als neues Land dazugekommen usw.
Fazit: Pacnet ist interessanter als je zuvor.
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Pacific Internet
Der vergessene ISP
Inhalt:
Einleitung
Neue Märkte
- Indien
- China
- Thailand
Neue Geschäftsfelder
- Breitband
- LMDS
- IDD
- E-Business (B2B / B2C)
Wachstumsaussichten
Beteiligungsfragen
Bewertungsfragen
Belastende Faktoren
Aktuelle Situation
Ausblick
Fazit
Aus Technet, einer akademischen Abteilung der nationalen Universität von Singapur, die eine Internet-Zugriffslizenz besaß, entstand im
September 1995 die heutige Pacific Internet Ltd. Pacific Internet (Pacnet) begann damals mit Internetzugängen für Unternehmen und
Privatpersonen sowie Webdesign und Webhosting. Mit einer breiten Palette an zusätzlichen Dienstleistungen, wie
Email-Service-Dienste, die Installation von Servern, Web Solutions, Internetintegration, den Vertrieb von Internet Software, die Beratung
und das Design sowie die Abwicklung über E-Hub bis hin zur Anbindung an die Zahlungsabteilung der entsprechenden Firmen, deckt das
Unternehmen heute fast sämtliche Internetdienstleistungsbereiche ab.
Genau wie AOL haben die Asiaten ihr Kerngeschäft im ISP-Bereich um zahlreiche Online-Dienstleistungen aus den Bereichen Content,
Commerce, Community und Communication erweitert. Im Oktober 1999 stieg Pacific Internet in Form der neu-gegründeten Tochter
"Pacfusion" in den Bereich des E-Commerce ein. Mit Pacfusion will man eine möglichst große Produkt- und Dienstleistungspalette
anbieten. Pacfusion dient dabei als B2B- und B2C-Plattform, auf die eine Reihe von Portalen aufsetzt. Zur Zeit betreibt man mehrere
Portale, die vor allem landesbezogene Inhalte und Dienstleistungen umfassen.
Neue Märkte
Indien - große Ambitionen
Von allen Ländern, in denen Pacnet momentan tätig ist, hat Indien das mit Abstand größte Marktpotential. Diesen Sachverhalt hat auch
das Management von Pacnet erkannt. Es ist das Ziel, zu den 5 größten ISP`s in Indien aufzusteigen. Die Gewinnzone in Indien wird
dabei in 3 Jahren angestrebt. Der Aufbau einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Technologiepark von Bangalore Mitte des
Jahres macht deutlich, welchen Stellenwert Indien bei Pacnet einnimmt. Neue Kontakte zu indischen Hightech Firmen könnten in
Zukunft einen positiven Nebeneffekt bilden.
Aktuell bietet Pacific Internet ISP Services in fünf indischen Städten an: Mumbai, Delhi, Bangalore, Chennai und Pune. Pacnet arbeitet
hierbei mit einer Leasingbandbreite (8 Mbps) von Videsh Sanchar (VSNL). Man möchte sich jedoch auf längere Sicht in eine geringere
Abhängigkeit gegenüber VSNL begeben. Hierzu will Pacnet das Satellitennetz benutzen und private Gateways betreiben, da die
Glasfasernetze noch im Monopol von Videsh Sanchar stehen.
Anfang Dezember erhielt Pacnet die Genehmigung, 4 Satellitengateways in den Städten Mumbai, New-Delhi und Bangalore zu betreiben.
In den nächsten 6 bis 12 Wochen sollen diese Gateways in Betrieb genommen werden. Die Gateways haben eine Gesamtkapazität von
45 Mbps und sollen in Zukunft die Benutzergeschwindigkeit erhöhen. Abgesehen von Privatkunden, konzentriert sich Pacnet auf
Geschäftskunden und erwartet, dass 40 Prozent seines Geschäftes in Zukunft mit diesen Kunden zustande kommt. Bis Ende 2001 plant
Pacnet, sein Angebot auf insgesamt 20 bis 25 Städte in Indien auszubauen.
Pacific Internet will sich jedoch nicht nur einer Übertragungstechnik verschreiben. Neben herkömmlichen Übertragungswegen sollen in
Zukunft auch DSL-Breitbandzugang und die Kabelnetze genutzt werden.
Nachdem die Verhandlungen von Pacnet und Thakral mit der Hinduja Group im Mai über ein Nutzen der Hinduja-Kabelnetze aufgrund von
Problemen in der Preiskalkulation scheiterten, ist Pacnet weiterhin auf der Suche nach geeigneten Kabelnetzbetreibern in Indien. Hierbei
verhandelt Pacnet mit landesweit tätigen Kabelnetzbetreibern genauso wie mit auf Städte beschränken Anbietern. Voraussetzung hierbei
ist der internationale Standard für Kabelmodems (DOCSIS).
Sehr interessant sind die Ende September begonnenen Verhandlungen zwischen Pacnet, StarTV und Thakral. Bei diesem Joint Venture
soll Pacnet genau wie StarTV einen 37% Anteil an dem neuen Unternehmen halten. StarTV ist eine Tochter der Rupert Murdoch News
Corp., dem führenden Medienunternehmen im pazifischen Raum. StarTV soll auch den Namen für die neue Firma stellen. Das Joint
Venture soll dabei mit 20 Mio. $ starten (autorisiertes Kapital ist 100 Mio. $). Bei dem JV soll Thakral die ISP Lizenz und seine
Hardwaresach- und Vertriebskenntnisse einbringen. StarTV ist für die Marketinginfrastruktur sowie für die Unterhaltungs- und
Nachrichteninhalte zuständig. Pacnet würde den Internetzugang und verschiedene Internetservices, wie z.B. Domainnamen und
Webhosting zur Verfügung stellen.
Zusammen mit der Thakral Group plant Pacnet darüber hinaus Cybercafés in ganz Indien zu eröffnen. Pacnet sucht aktuell nach
Marketing-Bündnissen für die Cybercafés, in denen Pacnet seinen Markennamen und die technische Sachkenntnis einbringt und der
Franchisenehmer die Finanzierung und das Wagnis trägt. Die ersten Cybercafés sollen nächstes Jahr in Mumbai und Bangalore starten.
Zusätzlich versucht Pacnet, mit Hilfe seiner Tochter Pacfusion verschiedene E-Business Servicedienstleistungen aus den angestammten
Märkten auf Indien zu übertragen. Eine interessante Variante, wenn auch noch Zukunftsmusik, könnte der Aufbau von stadtspezifischen
Portalen darstellen. Hierbei könnte unter dem Portalgerüst Pacfusion Content mit Hilfe von strategischen Bündnissen bereitgestellt
werden.
China - in Wartestellung
Schon im Februar diesen Jahres gründete Pacnet mit Thakral Corp Ltd. ein Joint Venture, um als ISP auch in den chinesischen Markt
einzudringen. Thakral Corp. ist ein in Hong Kong und China führender Großhändler von Elektronikartikeln (Panasonic, Aiwa, IBM, Hewlett
Packard etc.) und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in China. Der Umsatz dieser Firma beträgt etwa 1 Mrd. S-Dollar. Man betreibt ein
Netzwerk mit über 1500 Händlern in 150 Städten Chinas. Pacnet sollte bei diesem JV die Mehrheit mit 51% erhalten.
Das Joint Venture sollte unter dem Markennamen von Pacific Internet Dienstleistungen und Know-how an chinesische ISP`s anbieten.
Zunächst sollten drei Provider in Peking, Guangzhou und Shanghai beraten werden. Pacific Internet wollte mit dieser Strategie das
Know-how an mehrere, chinesische Anbieter weitergeben, um vom Wachstum des gesamten Marktes zu profitieren. Im Gegenzug zu
den Beratungsleistungen sollten Firmenanteile an das neu-gegründete Joint Venture gehen. Somit sollten also Pacific Internet und
Thakral als eine Art Beteiligungsgesellschaft im chinesischen ISP Markt agieren.
Die Verzögerung der WTO-Aufnahme Chinas und eine damit verbundene Liberalisierung des Internetmarktes sowie die angespannte
finanzielle Lage Pacnets haben bis heute das "China Engagement" erst einmal in den Hintergrund treten lassen. Indien und vor allem der
E-Business Auftritt in Form von Pacfusion genossen den Vorrang beim Einsatz der knappen Finanzmittel.
Etwas besser sieht es jedoch im Bereich E-Business aus. Hier startete Pacific Internet über ihre Tochter Pacfusion.com im Juli 2000 in
Hong Kong eine Webseite für chinesische Nutzer. Eine Milliarde Menschen, die Mandarin sprechen und theoretisch als Kunden in Frage
kommen, stellen ein gewaltiges Potential dar. Jedoch ist auch in diesem Bereich der Markt stark umkämpft und Pacnet steht wie viele
seiner Konkurrenten erst am Anfang.
Die chinesische Ausgabe von Pacfusion.com hat dabei eine Reihe von Bündnissen geschmiedet, um chinesische Inhalte auf die
Web-Seiten zu liefern. Erste Marketing-Partner sind unter anderem Dreamland, HealthAnswers.com, Openrice.com und StarEastNet.
Die chinesische Sprachversion von Pacfusion besteht zuerst aus sieben Segmenten: eNews, eMoney, eLifestyle, eFood, eIT,
eEntertainment und eHealth. Andere Segmente sind in Entwicklung und werden bald eingeführt werden. Die traditionellen chinesischen
Zeichensätze vereinfachen dabei das Handling für einen Großteil der Bevölkerung. Ein Umschalten auf die englische Version ist dabei
jederzeit möglich.
Thailand - Am Anfang
Pacnet betreut mittlerweile über 200 Geschäftskunden in Bangkok und beabsichtigt, Bangkok als Sprungbrett für weitere fünf
siamesische Provinzen in den nächsten Monaten zu nutzen. Ziel ist es, einer der 3 führenden ISP`s in Thailand im nächsten Jahr zu
werden. Pacnet will dabei 10 Mio. S-$ investieren, um sein lokales Netz aufzubauen und sich zu vermarkten. Thailand steht jedoch erst
am Anfang der Internetentwicklung. Erst 2 Prozent der Bevölkerung (62 Millionen) sind online. Da der normale Internetzugriff per Dial-up
hier quasi kostenlos ist, will sich Pacnet mehr auf Breitband, E-Commerce und die Geschäftskunden (Webhosting) konzentrieren.
Neue Geschäftsfelder
Breitband - Die Zukunft
Die sinkenden Kosten für Breitband, verbunden mit dem Wachstum der Web-Web basierten Anwendungen, haben die Nachfrage nach
Breitbandprodukten immer weiter erhöht. Der asiatische Internetmarkt hat sich zu einem Punkt entwickelt, in dem eine wachsende
Anzahl von Benutzern ihre Interneterfahrung mit zuverlässigen hohen Geschwindigkeiten im Internetzugriff optimieren möchten. Singapur
weist dabei ein hohes Potential für Breitband auf, da das Land über eine vergleichsweise hohe Einkunftsstruktur verfügt.
Mit der Übernahme der australischen "Access 1" und dessen Breitbandangebots im April 2000 begann auch für Pacnet die
Breitbandaktivität. Ab Mitte des Jahres konnten die ersten Kunden im Raum Melbourne die ADSL-Technik nutzen. In Hong Kong bietet
Pacnet über die Tochter SuperNet ebenfalls seit kurzem ADSL an. In Thailand, Indien und den Philippinen starten zur Zeit ähnliche
Dienste.
In der Vergangenheit gab es zwei Hochgeschwindigkeits-Internetangebote in Singapur. Hier ist zum einen SingTel`s Magix, die ADSL
über Fernsprechleitungen benutzt, zu nennen und auf der anderen Seite Kabel-Modemservice Singapur Cabel Vision`s (SCV), die das
gleiche Kabel benutzen, das auch die Fernsehsignale zu den Häusern trägt. Vor kurzem hat auch Pacnet in Singapur zwei verschiedene
Digital-Breitbandverfahren gestartet. Das symmetrische SDSL Verfahren für die Geschäftskunden und das asymmetrische ADSL
Verfahren für den Normalbenutzer.
Bei ADSL und SDSL werden die höheren, unbenutzten Frequenzen auf den kupfernen Standardfernsprechleitungen verwendet. Den
Kunden wird dadurch ein schneller Internetzugang ermöglicht. Mit ADSL sind Übertragungsgeschwindigkeiten vom ISP zu den
Teilnehmern höher als vom Teilnehmer zurück zum ISP. Die Leistung der ADSL-Technologie ist für Normalbenutzer ausreichend, da sie
im Allgemeinen eine größere Menge Daten "downloaden" als sie versenden. Für Geschäftskunden verwendet Pacnet die
hochentwickeltere SDSL-Technologie, die den Geschäftskunden eine gleich hohe Geschwindigkeit in beiden Richtungen garantiert. Die
SDSL-Technologie wird dabei von Pacnet als erstes Unternehmen in Singapur eingeführt.
Vor allem Multimedia, Video Conferencing, Teleworking und Corporate LAN sind mögliche Einsatzgebiete dieser neuen Techniken und
das ohne die Notwendigkeit einer Investition in Kabelinfrastruktur.
Pacific Internet ist auch der erste Internetanbieter in Singapur, der ein umfangreiches Produktpaket namens Broadband Power anbietet,
das auf der ASDL-Technik basiert. Das neueste Produkt im Bereich Breitband-Internetzugänge nennt sich Broadband Express Plus.
Damit kann der Internetnutzer für 99,90 HK-$ 50 Stunden im Monat surfen. Zudem ist das Internetsurfen in der Nacht kostenfrei und
zeitlich unbegrenzt. In den Nachtstunden erfreuen sich besonders Spieler des lokalen Netzwerks (LAN), über das Asien-Spielnetzportal
(PAGN) zu kommunizieren. PAGN ist ein Teil aus dem Pacfusion Angebot und dient dabei als Plattform für Spieler in der Asienregion.
Unterstützt durch 29 eingesetzte Spielserver greift die starke Spielergemeinschaft täglich mit über 42.000 Zugriffen auf PAGN zu.
Zusätzliche sind andere Angebote geplant: Broadband Power Plus, Broadband Power Pro und ein spezielles Preispaket für Studenten.
Zur Realisierung von Hochgeschwindigkeits-Verbindungen zum Internet hat sich der Internet-Provider für eine DSL-Netzwerk-Lösung von
Copper Mountain Networks entschieden. Die Bereitstellungskosten sollen durch diese Lösung verringert werden und die Dienstleistungen
leichter konfigurierbar sein.
LMDS - interessante Alternative
LMDS (Local Multipoint Distribution Service) verwendet extreme Hochfrequenzmikrowellen im 25-31 GHz Frequenzbereich, um hohe
qualitätsbidirektionale Breitbandsignale innerhalb eines Radius zu senden und zu empfangen. LMDS benutzt dabei eine Antenne auf
einer Dachspitze, um Breitbandinformationen über Funkwellen zu übertragen. Es ist nur eine Antenne erforderlich, um alle Häuser und
Firmen innerhalb des Antennenradius zu bedienen. Die Technologie benötigt eine geometrische Sicht zwischen Übermittler und
Empfangsantenne.
Im Februar 2000 war Pacnet eine von nur drei Organisationen, die eine Berechtigung für LMDS-Versuche bekam. Es wurden zwei
Versuche von Pacific Internet zwischen März und Juli 2000 durchgeführt. Das erste bezog drei Gebäude innerhalb des zentralen
Geschäftbezirkes Singapurs ein, während ein zweiter Test in dem Wissenschaftsparkbereich geleitet wurde. Das Lernziel der Tests war,
die Möglichkeit von Qualitätshochgeschwindigkeits-Internetzugriff per LMDS-Technologie als Teil der Pacnet Internetstrategie zu prüfen.
Die Tests liefen sehr erfolgsversprechend.
Der Aufbau von Breitbandfunkleitungsnetzen ist ein langatmiger Prozess, der mit hohen Kosten verbunden ist. LMDS dagegen ist ein
verhältnismäßig schneller Weg, Infrastruktur mit geringen Startkosten aufzubauen. Zusätzlich kann LMDS mehr als die 2Mbps
Bandbreite von vorhandenen Telefonkupferleitungen liefern. In Probesystemen wurden Zugriffsgeschwindigkeiten von 8 Mbps pro
empfangender Station erreicht. Teilen sich Benutzer jedoch den Anschluss, werden die Geschwindigkeiten dementsprechend niedriger.
SCV und Singtel-Magix bieten derzeit maximale Zugriffsgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 Mbps an.
Lokale Wetterbedingungen, wie schwerer Regen, können eine mögliche Auswirkung auf die Qualität des Services und hier insbesondere
auf die Geschwindigkeit haben. Der optimale Radius, der benötigt wird, um dieses Problem zu überwinden, ist ungefähr 1.5 km.
Nachdem Pacnet vor kurzem die Lizenz zum Betreiben der LDMS Technologie erhalten hat, soll der neue, drahtlose
Breitbandinternetzugriff Service in Kürze aufgebaut werden. Pacnet plant, über 10 S-$ Mio. im folgenden Jahr für diesen Service zu
investieren und in Zukunft flächenmäßig ca. 85 - 95 Prozent des Geschäftsbereichs in Singapur abzudecken.
IDD - Zusätzliche Einnahmen
Pacific Internet startete im Oktober einen neuen Prepaid International Direct Dial (IDD) Service mit dem Namen PacFone 1500 IDD.
Kunden können dabei Karten mit 10, 20 und 50 S-$ in den Shops von Pacific Internet erwerben. Mit den Karten ist es möglich, die
Telefonkosten fast um die Hälfte zu senken. So soll dann ein Gespräch von Singapore nach Hongkong nur noch 0,34 S-$ pro Minute
kosten. Zum Vergleich bei SingTel und StarHub zahlt man 0,70 bzw. 0,66 S-$ pro Minute. Pacnet wählte hierzu das digitale Nortel
DMS-100 Vermittlungssystem als Plattform für sein neues Fernsprechsystem aus. Auch die Qualität der Sprachübertragung soll besser
als bei den Konkurrenten sein, da SingTel v019 und StarHub v018 - Voice over Internet Protocol (VoIP) verwenden und folglich die
Sprachqualität sehr von den jeweiligen Netzzuständen abhängig ist.
Angestrebt werden sowohl Dienste für den institutionellen, als auch für den Endkundenmarkt. Dazu zählen unter anderem internationale
Direktverbindungen, Internet Exchange Services, Internet Voice Services und Netzwerkdienste. Auch in den Bereichen WAP (Wireless
Application Protocol) und 3G (third generation) will man in Zukunft aggressiv tätig werden, um Sprach- und Datenübertragung zunehmend
zu integrieren. Der Markt für internationale Direktverbindungen hatte letztes Jahr in Singapur ein Gesamtvolumen von 1,9 Mrd. S-Dollar.
Im liberalisierten Telekommunikationsmarkt (seit 1. April) beabsichtigt Pacnet, langfristig ca. 5% des Marktanteils im Bereich der
Langstreckentelefonate zu erreichen. Pacific Internet plant, dabei jeweils 5-10% günstiger als die Konkurrenz anzubieten und so neue
Kunden zu gewinnen. Der Service soll im ersten Jahr ca. 15 Mio. S-Dollar zum Gesamtumsatz beitragen.
E-Business (B2B / B2C)
Pacnet verändert sein Kerngeschäft immer mehr in Richtung Webhosting / Portale. Das ISP Geschäft dient hierbei zur
Kundengewinnung. Pacfusion.com soll nach Singapur und Hong Kong nun auch in Indien, Australien, Thailand, Malaysia, in den
kommenden Monaten noch stärker forciert werden. Onlinetransaktionen in den Bereichen Business-to-Customer und
Business-to-Business stehen hierbei im Vordergrund. Pacfusion gehört nach dem Marktforschungsinstitut ACNielsen neben Yahoo und
MSN zu den populärsten Portalen in Singapur.
Es wurden in den vergangenen Monaten eine Reihe von strategischen Partnerschaften im Bereich E-Commerce abgeschlossen:
Standard Chartered Bank im Bereich Online Banking Dienst, ZDnet.com und CNet.com für Inhalt, CalendarONE als Contentanbieter aus
den Bereichen Lifestyle und E-Business, Healthcare -Gesundheitsinformationen und -dienstleistungen, MyPropertyHub als führendes
Onlinehilfsmittel für Immobilien, Eguide eine Datenbank - die 80.000 Firmen in Singapur und 180.000 in Malaysia incl. 12.000
Produktklassifikationen umfaßt, IDEAglobal.com im Bereich Finanzdienstleistungen, Webmail.com für Web-web-based
Emaildienstleistungen, etc.
Im Juni 2000 kam es zusätzlich zu einer Zusammenarbeit mit dem Internetreiseportal Travelhopper.com. Dabei werden z.B. Hotelzimmer
aus dem Travelhopper.com Portal auch über Pacfusion.com angeboten.
Auch die Zusammenarbeit mit StarEastNet ist für Pacific Internet ein weiterer Schritt, um die Marktposition des multilingualen
Internetportals Pacfusion.com im asiatischen Raum auszubauen. Das Portal von Pacific Internet bietet bereits seine Dienste in Singapur,
Hong Kong, Australien, Indien und auf den Philippinen an. Durch die Zusammenarbeit mit StarEastNet Multimedia erweitert Pacific
Internet seine Stellung in China. StarEastNet soll Entertainment Content für die chinesischen Besucher des Lifestyle und E-Business
Portals Pacfusion.com bieten. Unter anderem soll dieser Content Net Radio und Net TV, Chat mit Künstlern und Auktionen umfassen.
Die Werbeeinnahmen werden geteilt und ein Mitgliedsprogramm ist geplant, um die Kunden von einer Website der beiden Unternehmen
zur nächsten zu führen.
Ein weiterer Schritt im Ausbau des E-Commerce war der Kauf der Onlineabteilung "Safe2travel.com" von Safe and Mansfield Travel, dem
zweitgrößten Reisebüro Singapurs. Diese Abteilung wurde im Mai 2000 als 85% Tochter von Pacfusion.com, dem E-Commercezweig
von Pacific Internet, zugeführt. Safe2travel.com fungiert dabei als ein regionales B2B-Portal im Reisesektor. Es werden komplette
Reservierungen und Buchungen von Flügen, Hotels, Fahrzeugvermietungen und anderem online durchgeführt. Der Vorteil für Pacnet war
dabei, dass Safe2travel.com schon eine starke Internetpräsenz entwickelt hatte und so konnte Pacnet auf ein hochentwickeltes und
komplettes Onlinereservierungssystem zugreifen. Ein 24 Stunden tätiges, virtuelles Reisebüro, das für jedermann mit Internet-Zugriff
weltweit zugänglich ist und sofortigen Zugriff auf eine umfangreiche Datenbank liefert, ist das heutige Ergebnis. Positiv ist zu bewerten,
dass Pacfusion.com beabsichtigt, den Safe2travel.com Service über das eigene regionale ISP-Netz, von derzeit 6 Ländern, anzubieten.
Auch Synergieeffekte sind zu erwarten, da Pacnet sein eigenes Reisebüro relativ günstig "hypen" kann.
Wachstumsaussichten
Die für das Internet günstige Bevölkerungsstruktur der meisten asiatischen Länder, mit einem hohen Anteil an jungen Menschen und
deren Bildungs- und Informationsbedürfnis, ergeben gerade in den kommenden Jahren in Asien ein enormes Wachstumspotential im
Internetbereich. Bevölkerungsreiche, sich kontinuierlich entwickelnde Staaten, die konsequent den Anschluss an die Weltmärkte suchen
und dafür mit den weltweiten Informations- und Kommunikationskanälen vernetzt werden müssen, lassen heute die Chancen des
asiatischen Internetmarktes letztendlich nur erahnen.
In den USA ist der Markt am Rande der Sättigung, in Europa nicht mehr allzu weit davon entfernt. Aktuelle Zahlen des
Marktforschungsinstituts IDC belegen, dass in den nächsten 5 Jahren das Wachstum in Asien mit Abstand am stärksten sein wird:
Asien: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 41,3%
USA: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 20,9%
Welt: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 27,3%
E-Commerce Asien: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 123,2%
Pacnet wächst derzeit bei den Gesamtkundenzahlen auf jährlicher Basis in Australien mit 168%, gefolgt von den Philippinen mit 130%.
Singapur und Hong Kong sind aufgrund der hohen Durchdringung mit Zunahmen von 8% beziehungsweise 36% am unteren Ende zu
finden. In Indien und Thailand hat Pacnet erst vor kurzem mit seinen Dienstleistungen begonnen. Hier sind in der Zukunft hohe
Wachstumsraten zu erwarten, da man hier von einer sehr niedrigen Basis startet und vor allem Indien ein sehr hohes Potential aufweist.
Beteiligungsfragen - Neue Mutter gesucht
Das Management von Pacific Internet sieht in Sembcorp. eine "starke Mutter", auf die man im Ernstfall immer zurückgreifen kann und
dadurch niemals Bankrott gehen wird. Das mag sein, aber es gibt ein ganz anderes Problem. Sembcorp. hatte und hat kein Interesse
sich an einem stärkeren Wachstum Pacnets zu beteiligen. Internet hat nach eigenen Aussagen niemals zum Kerngeschäft von
Sembcorp. gehört und so hat Sembcorp schon relativ früh Pacnet sich selbst überlassen. Pacnet war zudem von Anfang an mit deutlich
weniger Kapital ausgestattet als seine Mitbewerber. Gerade einmal 61,8 Mio. $ sind dem Unternehmen durch den Nasdaqbörsengang
zugeflossen. Mit dieser sehr schlechten Kapitalversorgung arbeitet Pacnet jetzt schon seit Jahren und dieses ist auch der Hauptgrund für
das solide, aber im Verhältnis zur Konkurrenz langsamere Wachstum. Pacific Internet konnte also Wachstum nur aus sich selbst
heraus erwirtschaften und dann finanzieren. Eine denkbar schlechte Voraussetzung zur Realisierung der Vision "The leading asian
Internet service provider".
Im Oktober 99 versuchte das Industrie-Konglomerat SembCorp. Ventures Pte.Ltd aus Singapur zum ersten Mal Teile ihrer 41,8%
Beteiligung zu verkaufen. Eine Beteiligung von einem branchennäheren Unternehmen war angedacht. Bei damaligen Kursen um 70$ kam
es jedoch nicht zu einem Verkauf, da sich die Interessenten und Sembcorp. nicht über die Kaufsumme einigen konnten. Darüber hinaus
wollte Sembcorp nur einen kleineren Teil ihrer Beteiligung verkaufen, um zusammen mit der Schwestergesellschaft SIM Ventures Pte.
Ltd. (hält 13.95%) weiterhin die strategische Mehrheit besitzen zu können. Also eine recht uninteressante Option für jeden potentiellen
Käufer.
Seit September 2000 ist Sembcorp wieder an einem Teil- bzw. diesmal auch Komplettverkauf seiner Anteile interessiert. Pacnet soll
dabei laut Sembcorp an einen strategischen Partner verkauft werden, um das weitere Wachstum sicherzustellen. Es ist dabei an einen
Verkauf an ein Telekommunikationsunternehmen oder einem Breitbandplayer gedacht. Als Problem könnten sich jedoch überzogene
Forderungen seitens Sembcorp herausstellen. Kurse von 70$ und mehr sind dabei genauso wie derzeitige Kurse um 2$ als unrealistisch
anzusehen. Eine Basis könnte der Ausgabepreis von 17$ bilden. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Interessenten. Diese kommen aus
den Bereichen: ausländische Telefongesellschaften, Lokale ISP`s, regionale Medienkonzerne und Privatinvestoren.
Die Frage ist jetzt wer, wann und zu welchem Kurs wird Pacnet übernommen. Wichtig ist hierbei, welche strategische Rolle Pacnet
unter der neuen Mutter spielen wird und welche finanzielle Unterstützung Pacnet in Zukunft genießen wird. Es ergibt sich durch die
anstehende Übernahme eine gewisse Unsicherheit, aber auch eine gigantische Chance. Wenn man jedoch das Engagement der letzten
Jahre von Sembcorp betrachtet, kann eigentlich nur auf eine schnelle Übernahme gehofft werden. Der Raum für Spekulationen ist also
gegeben. Durch eine neue, finanzstarke Mutter könnten die Karten im asiatischen Internetsektor neu gemischt werden. Und das kann
sehr schnell gehen, da Pacnet schon viele Vorleistungen erbracht hat.
Der Einstieg in Asien durch den Erwerb von Pacnet (bei dieser derzeit extrem günstigen Bewertung), macht für viele finanzkräftige
Unternehmen aus den USA oder Europa, die noch keinen Standort in Asien haben, sehr großen Sinn. Pacnet hat ein gutes Portfolio an
Lizenzen in ganz Asien und durch eine Übernahme könnte ein bestehendes Konzept und die loyale Kundenbasis von ca. 390.000
Teilnehmern komplett übernommen werden und das ohne große Zeitverluste, die bei einem Asia-Neueinstieg drohen würden. Pacnet ist
als idealer Übernahmekandidat zu sehen.
Teil 2 folgt
von CHW 04.01.01 09:46:27 3812454678
Bewertungsfragen-extreme Unterbewertung
Hierzu ein kurzer internationaler Vergleich von ISP (Stand 1.1.2001)
AOL 81.209 Mio$ Marktkapitalisierung
T-Online 14.856
Satyam Infoway 334
Korea Thurnet 173
Pacific Internet 30
AOL 7.390 Umsatz 4Q99-3Q00 in Mio$
T-Online 611
Satyam Infoway 26
Korea Thurnet 152
Pacific Internet 63
AOL 25.200 User in Tsd.
T-Online 7.200
Satyam Infoway 400
Korea Thurnet 740
Pacific Internet 390
AOL 10,99 KUV
T-Online 24,31
Satyam Infoway 12,80
Korea Thurnet 1,14
Pacific Internet 0,48
AOL 3.223 Bewertung pro User in $
T-Online 2.063
Satyam Infoway 835
Korea Thurnet 234
Pacific Internet 77
Ergebnis 4Q 99- 3Q00 in Mio §
AOL 1.390
T-Online -114
Satyam Infoway -22
Korea Thurnet -127
Pacific Internet -7
* Kosten aus dem Börsengang (104 Mio. $) sind bei T-online aus Gründen der Vergleichbarkeit nicht im Verlust von 114 Mio. $ enthalten.
Sieht man sich die Zahlen etwas genauer an, erkennt man schnell, wie extrem unterbewertet Pacnet ist. Selbst ein direkter Konkurrent
wie Satyam Infoway ist über 26 mal höher bewertet (KUV 12,80:0,48 = 26,6).
Die einzige Unternehmung, die eine mit Pacnet vergleichbar günstige Bewertung aufweist (Korea Thrunet ca. 2,3 mal höher bewertet),
fällt jedoch durch eine extrem hohe Cashburnrate auf, die das Resultat des rasanten Wachstums bei Korea Thrunet ist. Mittlerweile ist
die Eigenkapitalquote bei Korea Thrunet schon auf 15% abgefallen, während Pacnet mit 57,5% (Stand 30.9.2000) noch relativ gut
dasteht.
Ein T-online User bringt es trotz des Kursabsturzes von 48 auf 13,05 Euro immerhin noch auf eine Bewertung von 2.063 $, während ein
Pacnet User aktuell nur mit 77 $ bewertet wird. Dieser Sachverhalt ist schwer erklärbar, da Pacnet einen höheren Umsatz je Kunde
generiert und weniger Verlust je Kunde erzielt wird. Auch das Argument der europäischen Marktführerschaft könnte man mit dem weit
höheren Potential und Wachstum Asiens gegenüber Europa neutralisieren.
Belastende Faktoren
Bis zum Jahr 99 war das vorrangige Ziel, die Rentabilität sicherzustellen; seit Anfang 2000 steckt Pacnet in einem
Umgliederungsprozess und baut gerade die Basis zur Generierung zusätzlicher Einkünfte auf. Die Kosten für diesen Aufbau schlagen voll
in den Quartalsergebnissen durch. Die zusätzlichen Umsätze werden dagegen erst im Laufe des Jahres 2001 immer stärker zur Geltung
kommen. In den letzten Äußerungen des Managements sind wieder Rentabilitätsüberlegungen in den Vordergrund gerückt. Man erkennt,
dass die Gradwanderung zwischen Rentabilität und der Sicherung des zukünftigen Umsatzes ganz klar von der aktuellen angespannten
Liquiditätssituation beeinflusst wird. Hier kommt die fehlende finanzielle Unterstützung der Mutter voll zum Tragen.
Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist der geringe Bekanntheitsgrad und die mangelnden Researchinformationen zu Pacnet. Es gab
bisher nur wenige Empfehlungen. Analysten und Fonds haben diesen Wert bisher kaum entdeckt.
Auch die Ernennung von Gavin Anderson (USA) im Sommer für das globale Public Relation kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei
Pacnet die Öffentlichkeitsarbeit stark zu wünschen übrig läßt. Wie auch viele andere asiatische Unternehmen hat Pacnet es bis heute
nicht verstanden, seine Unternehmung in einer angemessenen Form und auf einer gezielteren Art und Weise für Investoren dazustellen.
Es gehört eben doch einiges mehr dazu, als nur sporadisch die Hauptereignisse (teilweise noch verzögert) als Press Release auf die
Homepage zu stellen. Interessante Informationen, wie z.B. der geplante Start der 4 Indien-Gateways findet man hier jedoch vergebens.
Es kann nicht erwartet werden, dass Anleger indische Zeitungen nach Pacnet News durchsuchen.
Auch wenn Pacnet in Asien einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, sollte das PR-Management sich immer vor Augen halten, wo
Pacnet gelistet ist. An der Nasdaq jedenfalls ist der Kontakt mit Schlüsselinvestoren und US-Analytikern nicht zustandgekommen.
Dieses ist die Aufgabe des Managements. Pacnet sollte nicht erwarten, dass es "entdeckt" wird, da an der Nasdaq durch eine
Informationsüberflutung es für Investoren und Analytikern sehr schwer ist, geeignete Unternehmen zu finden. Es herrscht also bis heute
ein riesiges Informationsdefizit über die Pacnet-Unternehmensgrundlagen. Dieses Defizit wird zwar von Pacnet erkannt, aber an der
Beseitigung wird viel zu zaghaft gearbeitet. Sollten institutionelle Anleger Pacnet jedoch entdecken, kann es aufgrund des geringen
Streubesitzes (nur 2,5 Mio. Aktien) schnell zu starken Kursanstiegen kommen.
Es gibt jedoch noch ein spezielles Problem mit den großen US-Fonds. Schon relativ kleine Beteiligungen (mehr als 5% einer
Unternehmung) lösen in den USA erhebliche kapitalmarktrechtliche Obliegenheiten aus. Einzelinvestments bewegen sich aber oft im
mehrstelligen Millionenbereich, da sich sonst der Analyseaufwand nicht lohnen würde. Für die großen Fonds in den USA ist Pacnet
schlichtweg zu klein, da zu schnell die 5% Marke erreicht werden würde. Auch die hohe Volatilität bei Pacnet passt nicht in die
Risikostruktur der großen Rentenfonds.
Neben Pacific Internet spezifischen Problemen sind vielmehr Branchen- und Marktentwicklungen für den dramatischen Kurssturz
verantwortlich. Nach der Euphorie für Internetaktien zu Beginn des Jahres befinden sich die Anleger aktuell in einer tiefen
Depressionsphase. Gewinnwarnungen und nicht mehr so optimistische Aussichten für das Internetwachstum haben die Anleger stark
verunsichert. Besonders stark fielen asiatische Internetaktien. Nicht mehr Chancen und Perspektiven suchen, sondern das Risiko
meiden, ist die neue Devise. Im Moment prägen also vor allem die Nervosität der Anleger und nicht die Zukunfts- und
Wachstumsaussichten der Unternehmen die Börsenkurse.
Pacific Internet ist nur an der Nasdaq gelistet. Um seine Kapitalbasis zu verbessern und die Abhängigkeit von US-Investoren zu
verringern, plante Pacnet im Sommer ein Doppellisting am Heimatmarkt in Singapur. Darüber hinaus plante Pacnet ein Listing seiner
E-Commerce Abteilung Pacfusion, bei der Pacnet nach dem IPO weiterhin 51 Prozent an Pacfusion halten wollte. Auch die
philippinischen, indischen und australischen Tochtergesellschaften sollten an Ihren Heimatbörsen gelistet werden. Die gesamten
Börsengänge sind nach ihren zwischenzeitlichen Genehmigungen jetzt erst einmal auf unbestimmte Zeit, aufgrund der derzeitigen
Börsenschwäche, verschoben worden. Die Kapitalbasis bleibt also weiterhin angespannt und 11 Mio. US-Dollar Cashreserven lassen bei
den zahlreichen Investitionsvorhaben einige Fragezeichen aufkommen. Die Bankkreditlinien sind jedoch noch unberührt und in den 11
Mio. US-Dollar Betrachtung nicht berücksichtigt.
Es gibt jedoch auch einen entscheidenden Vorteil des "Internetcrashs". Auch für die Konkurrenten wird es zunehmend schwieriger,
Risikokapital einzusammeln. Unseriöses "Cashburnen" wird dabei immer weniger Anklang bei den Investoren finden. Hier liegt Pacnet`s
große Chance, wenn es gelingt, die Investoren mit ihrer seriösen Unternehmenspolitik zu überzeugen.
Aktuelle Situation
Durch die vielen neuen ISP`s im asiatischem Raum und deren Ziel, schnell wachsender Kundenzahlen, ist es zu einer starken
Konkurrenz und fallender Preise im normalen ISP Markt gekommen. Der Markt des normalen, anwählbaren Internetzugangs (Dial-up) ist
kein rentables Geschäft mehr.
Die starke Verbreitung in Richtung des freien Internet-Zugriffs in den letzten zwei Jahren über Asien lag an der Erwartung auf große B2C
und Onlinewerbeeinnahmen. Da Asien jedoch noch am Anfang seiner Internetentwicklung steht und die Werbeeinnahmen nur spärlich
fließen, schreiben fast alle ISP`s in Asien tiefrote Zahlen.
Auch Pacnet musste Anfang des Jahres schmerzlich die Entwicklung zum freien Internetzugang im Dial-up Bereich miterleben. So bot
der Singapurkonkurrent Starhub den Zugang ab Januar quasi umsonst an. SingNet sah sich gezwungen, ebenso kostenlosen Zugang
anzubieten. Daraufhin musste Pacnet seine Gebühren in Singapur um 70 % senken. Ein tiefer Rückschlag, da es sich um die
Hauptdienstleistung im Hauptmarkt handelte.
Pacnet hat es jedoch geschafft, durch andere Einnahmequellen und einer Steigerung der Kundenzahl diesen Einbruch auszugleichen.
Der Umsatz stieg sogar noch leicht von 15,2 Mio.$ auf 15,4 Mio.$ bis zuletzt 15,8 Mio. $ im 3 Quartal. Diese drastische Preissenkung
hatte also Auswirkungen auf das Umsatzwachstum bei Pacnet und sollte bei einem Quartalsvergleich berücksichtigt werden.
Der Grund dafür, dass Pacnet im Gegensatz zur Konkurrenz immer noch einen Restumsatz im Dial-up Zugang erzielen kann und seine
Kundenbasis in Singapur halten bzw. sogar noch leicht steigern könnte, liegt darin begründet, dass User in Singapur, die eine hohe
Qualität und guten Service im Internetzugang wünschen, bei Pacnet geblieben sind. Im Dial up Internetzugriff über die normale
Telefonleitung hat Singapur ca. 500.000-600.000 Kunden. (Davon Pacnet ca. 200.000, SingNet, ca. 275.000 und StarHub ca. 60.000).
Die durch die Konkurrenz hervorgegangenen, freien Internetdienstleistungen könnten auf Dauer zu kostspielig für StarHub und SingNet
werden. Die Aufsichtsbehörden Singapurs erlauben es den Firmen nicht, die Internet-Dienstleistungen über Kreuz zu subventionieren.
Deshalb machen StarHub und SingNet seit kurzem nicht mehr jede freie Dienstleistung bekannt.
Es wird für ISP`s also immer wichtiger, andere Einnahmequellen zu generieren. Das Wachstum über die Normaluserzahlen wird durch
den vielerorts schon kostenlosen Internetzugang also immer mehr an Bedeutung verlieren. Viel wichtiger werden die Geschäftskunden,
da diese Kundengruppe zum einen loyaler ist und zum anderen durch diese wesentlich höhere Margen durch Zusatzleistungen
(Webhosting, Breitband, E-Commerce, B2B, etc.) erzielt werden können.
ISP`s werden jetzt der Aufgabe des Variierens ihrer Geschäftsstrategien und der Verbesserung der Wertkette durch
Zusatzdienstleistungen gegenübergestellt. Es wird dabei zu einem gesunden und notwendigen ISP-Sterben kommen. ISP`s, die eine
gesunde Kundenbasis und hier vor allem Geschäftskundenbasis aufbauen können sowie zusätzliche Einkunftsarten generieren, haben
gute Chancen, zu überleben. Durch diesen Prozess der "Auslese" wird der Wettbewerb tendenziell nachlassen und die steigende
Nachfrage nach Internetdienstleistungen in Asien in den nächsten Jahren wird zusätzlich diesen verbleibenden Unternehmen zu Gute
kommen.
Im Verhältnis zu seinen Konkurrenten steht Pacnet um einiges profitabler da. Während die Konkurrenten zur Kundengewinnung viel Geld
in Marketingmaßnahmen investierten, hat Pacnet in der Vergangenheit mehr auf den regionalen Ausbau (Indien, etc), der Vorbereitung
zur Generierung von Zusatzeinnahme (Pacfusion, PacFone, LMDS, etc) und auf einen geringen Verschuldungsgrad wertgelegt. Durch die
solide Geschäftspolitik der letzten Jahre hat Pacnet keine Hauptschuld aufgebaut. Diese Tatsache ist sehr positiv zu sehen und
unterscheidet Pacnet von vielen seiner direkten Konkurrenten. Auch in den Quartalsergebnissen kann Pacnet durch seine Strategie des
soliden Wachstums gegenüber der Konkurrenz Pluspunkte verbuchen (siehe auch Tabelle Bewertung).
Durch diese Geschäftspolitik hat Pacnet aber im Bereich Wachstum der Gesamtkundenzahl gegenüber der Konkurrenz klar das
Nachsehen. Sieht man nicht so sehr auf die Steigerung der Gesamtkundenzahl, sondern auf die viel wichtigere Entwicklung der
Geschäftskunden, sieht es dagegen schon viel besser aus. Die Geschäftskunden wachsen bei Pacnet schneller als das
Verbrauchergeschäft. So konnte das Einkommen von Geschäftskunden, Breitband und anderen Dienstleistungen von 30% auf 40% der
Gesamteinnahmen gesteigert werden. Der Umsatz mit Geschäftskunden wuchs um 80% gegenüber dem Vorjahr. Um dieser
Entwicklung Rechnung zu tragen, investierte Pacnet $5 Mio. in ein drittes Rechenzentrum.
Die qualitativ gute Arbeit bei Pacnet wurde von der Presse schon mehrfach honoriert. Zum Beispiel wurde Pacific Internet 1999 und 2000
von Telecom Asia zum besten Internet Service Provider Asiens gewählt. Telecom Asia ist die führende Telekommunikationspublikation
Asiens.
Der asiatische Nutzer wird mittelfristig den meisten Umsatz bei einem Fullservice-Anbieter wie Pacnet tätigen und nicht bei den
kostenlosen Anbietern. Besonders Geschäftsleute, die vom fehlerlosen Service abhängig sind, schätzen den Service von Pacnet und
sind auch bereit, dafür etwas mehr zu zahlen. Pacnet hat hier einen entscheidenden Vorteil durch seine 5-jährige Erfahrung. Weiterhin
könnte sich die Tatsache, dass Pacnet als einziger ISP in 6 Ländern vertreten ist, bei den Geschäftskunden in Zukunft als strategischer
Vorteil erweisen.
Ausblick
"The leading asian service provider" - so stellt sich Pacific Internet gerne im eigenen Unternehmensporträt vor. Geografisch gesehen ist
Pacific Internet, mit Internetzugang in derzeit 6 Ländern, wirklich der größte, asiatische Internetanbieter. Definiert man jedoch Größe
anhand von Userzahlen, so wird deutlich, dass Pacnet mit derzeit ca. 390.000 User nicht an erster Stelle zu finden ist.
Pacnet hat für den asiatischen Internetmarkt ein sehr großangelegtes Konzept entworfen, nämlich quasi eine pan- asiatische AOL zu
werden. Man will sich von einem ISP zu einem führenden integrierten Internet-, E-Business Kommunikationsunternehmen in den
asiatischen Hauptmärkten umwandeln. Mittelfristig beabsichtigen Pacnet, Breitbandinternet und Telekommunikationsleistungen in
ausgewählten Märkten, mit dem etwaigen Ziel eines kompletten Kommunikationen-Service-Pakets, zur Verfügung stellen.
Die nächsten Expansionsziele sind der chinesische Markt, die landesweite Erreichbarkeit in Indien und in Thailand sowie der weitere
Ausbau von Pacfusion.com. Pacnet will demnächst auch Japan, Taiwan und Korea in Angriff nehmen. Dort hat Pacnet bereits Lizenzen
beantragt und will mit Hilfe von strategischen Partnern die Märkte bedienen. Der größte Teil der Investitionen soll jedoch in
Pacfusion.com gehen, da der Wandel zum umfangreichen E-Commerce Dienstleister Priorität hat und er über die zukünftige Profitabilität
des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein wird.
Die Internet-Operationen in Singapur, Hong Kong und den Philippinen arbeiten bereits rentabel. Die australischen Operationen sollten
noch in 2001 rentabel werden. Thailand und Indien sollen in 2 bis 3 Jahren schwarze Zahlen schreiben. Pacfusion.com trug im letzten
Quartal 2 Mio. S$ zu den Umsätzen bei. Das ist zwar eine Steigung von 100%, aber mit ca. 8% des Gesamtumsatzes lange noch nicht
der Beitrag, der einmal geplant ist. Vor allem neue Investitionen in Australien, Thailand und Indien sowie die Gründung der E-Commerce
Einheit Pacfusion haben Anlaufkosten verursacht.
Die angestrebte Gesamtrentabilität will Pacnet innerhalb der nächsten zwei Jahre wiedererreichen. Hierzu will man sich auf folgende
Bereiche konzentrieren: Breitbandangebote, Ferngespräche (IDD), "Internet data-center managed services" und regionales E-travel mit
Hilfe der Tochter Safe2Travel.
Der Zugang in 6 Ländern macht Pacnet in Zukunft nicht ganz so abhängig. Die Konkurrenten sind oft nur in einem Land vertreten. Einen
weiteren Vorteil ergeben die kulturellen und sprachlichen Differenzen, die von vielen US-Unternehmen nicht bewältigt werden können. Der
Patriotismus asiatischer Verbraucher ist ein zusätzlicher Erfolgsfaktor. Selbst finanziell und rein vom Know-how her überlegenere
Auslandskonkurrenten aus den USA oder Europa werden in Asien nur schwer Fuß fassen. Heimische Anbieter genießen in aller Regel
ein größeres Vertrauen in der Bevölkerung. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Pacific Internet Webseiten in den einzelnen
asiatischen Landessprachen verfasst und somit über einen wesentlich besseren Zugang zu breiten Schichten der Bevölkerung verfügt,
als beispielsweise seine amerikanischen Mitbewerber.
Fazit
Pacific Internet ist wie die meisten asiatischen Internetwerte als spekulative Anlageform zu betrachten. Jedoch sind die in der Analyse
angesprochenen Probleme bei den jetzigen Kursen von 2,40 Euro mehr als eingepreist. Seit dem Höchstwert ist Pacific Internet um fast
98% gefallen und bietet somit nur noch ein geringes Restrisiko.
Die extrem niedrige Bewertung, die solide Geschäftspolitik und die Chance auf eine neue Mutter im Zukunftsmarkt des asiatischen
Internets lassen Pacific Internet zu einer äußerst interessanten Investmentchance werden und könnten die Basis für einen "Highfligher"
der nächsten Jahre bilden.
Aufgrund der Tatsache, dass Pacific Internet bei den institutionellen Anlegern noch relativ unentdeckt geblieben ist und dem geringen
Freefloat, von nur 2,5 Mio. Aktien, sind starke Kurssteigerungen jederzeit möglich. Wir betrachten Pacific Internet als Langzeitinvestment
mit einem Anlagehorizont von min. 4 Jahren, um an dem zukünftigen Internetwachstum Asiens, über die nächsten Jahre, voll zu
partizipieren.
Kurs am 01.01.2001: 2,41 US$
Marktkapitalisierung: 30,4 Mio. US$
Handelsplätze: Nasdaq; diverse deutsche Börsen
Börsenkürzel: PCNTF; WKN: 918895
Sie ist immer noch aktuell, obwohl schon fast 2 Jahre alt.
Seit meiner Analyse hat Pacnet die Gewinnzone erreicht und Mitsubishi hat sich an der Pacnettochter beteiligt. Malysia ist als neues Land dazugekommen usw.
Fazit: Pacnet ist interessanter als je zuvor.
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Pacific Internet
Der vergessene ISP
Inhalt:
Einleitung
Neue Märkte
- Indien
- China
- Thailand
Neue Geschäftsfelder
- Breitband
- LMDS
- IDD
- E-Business (B2B / B2C)
Wachstumsaussichten
Beteiligungsfragen
Bewertungsfragen
Belastende Faktoren
Aktuelle Situation
Ausblick
Fazit
Aus Technet, einer akademischen Abteilung der nationalen Universität von Singapur, die eine Internet-Zugriffslizenz besaß, entstand im
September 1995 die heutige Pacific Internet Ltd. Pacific Internet (Pacnet) begann damals mit Internetzugängen für Unternehmen und
Privatpersonen sowie Webdesign und Webhosting. Mit einer breiten Palette an zusätzlichen Dienstleistungen, wie
Email-Service-Dienste, die Installation von Servern, Web Solutions, Internetintegration, den Vertrieb von Internet Software, die Beratung
und das Design sowie die Abwicklung über E-Hub bis hin zur Anbindung an die Zahlungsabteilung der entsprechenden Firmen, deckt das
Unternehmen heute fast sämtliche Internetdienstleistungsbereiche ab.
Genau wie AOL haben die Asiaten ihr Kerngeschäft im ISP-Bereich um zahlreiche Online-Dienstleistungen aus den Bereichen Content,
Commerce, Community und Communication erweitert. Im Oktober 1999 stieg Pacific Internet in Form der neu-gegründeten Tochter
"Pacfusion" in den Bereich des E-Commerce ein. Mit Pacfusion will man eine möglichst große Produkt- und Dienstleistungspalette
anbieten. Pacfusion dient dabei als B2B- und B2C-Plattform, auf die eine Reihe von Portalen aufsetzt. Zur Zeit betreibt man mehrere
Portale, die vor allem landesbezogene Inhalte und Dienstleistungen umfassen.
Neue Märkte
Indien - große Ambitionen
Von allen Ländern, in denen Pacnet momentan tätig ist, hat Indien das mit Abstand größte Marktpotential. Diesen Sachverhalt hat auch
das Management von Pacnet erkannt. Es ist das Ziel, zu den 5 größten ISP`s in Indien aufzusteigen. Die Gewinnzone in Indien wird
dabei in 3 Jahren angestrebt. Der Aufbau einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Technologiepark von Bangalore Mitte des
Jahres macht deutlich, welchen Stellenwert Indien bei Pacnet einnimmt. Neue Kontakte zu indischen Hightech Firmen könnten in
Zukunft einen positiven Nebeneffekt bilden.
Aktuell bietet Pacific Internet ISP Services in fünf indischen Städten an: Mumbai, Delhi, Bangalore, Chennai und Pune. Pacnet arbeitet
hierbei mit einer Leasingbandbreite (8 Mbps) von Videsh Sanchar (VSNL). Man möchte sich jedoch auf längere Sicht in eine geringere
Abhängigkeit gegenüber VSNL begeben. Hierzu will Pacnet das Satellitennetz benutzen und private Gateways betreiben, da die
Glasfasernetze noch im Monopol von Videsh Sanchar stehen.
Anfang Dezember erhielt Pacnet die Genehmigung, 4 Satellitengateways in den Städten Mumbai, New-Delhi und Bangalore zu betreiben.
In den nächsten 6 bis 12 Wochen sollen diese Gateways in Betrieb genommen werden. Die Gateways haben eine Gesamtkapazität von
45 Mbps und sollen in Zukunft die Benutzergeschwindigkeit erhöhen. Abgesehen von Privatkunden, konzentriert sich Pacnet auf
Geschäftskunden und erwartet, dass 40 Prozent seines Geschäftes in Zukunft mit diesen Kunden zustande kommt. Bis Ende 2001 plant
Pacnet, sein Angebot auf insgesamt 20 bis 25 Städte in Indien auszubauen.
Pacific Internet will sich jedoch nicht nur einer Übertragungstechnik verschreiben. Neben herkömmlichen Übertragungswegen sollen in
Zukunft auch DSL-Breitbandzugang und die Kabelnetze genutzt werden.
Nachdem die Verhandlungen von Pacnet und Thakral mit der Hinduja Group im Mai über ein Nutzen der Hinduja-Kabelnetze aufgrund von
Problemen in der Preiskalkulation scheiterten, ist Pacnet weiterhin auf der Suche nach geeigneten Kabelnetzbetreibern in Indien. Hierbei
verhandelt Pacnet mit landesweit tätigen Kabelnetzbetreibern genauso wie mit auf Städte beschränken Anbietern. Voraussetzung hierbei
ist der internationale Standard für Kabelmodems (DOCSIS).
Sehr interessant sind die Ende September begonnenen Verhandlungen zwischen Pacnet, StarTV und Thakral. Bei diesem Joint Venture
soll Pacnet genau wie StarTV einen 37% Anteil an dem neuen Unternehmen halten. StarTV ist eine Tochter der Rupert Murdoch News
Corp., dem führenden Medienunternehmen im pazifischen Raum. StarTV soll auch den Namen für die neue Firma stellen. Das Joint
Venture soll dabei mit 20 Mio. $ starten (autorisiertes Kapital ist 100 Mio. $). Bei dem JV soll Thakral die ISP Lizenz und seine
Hardwaresach- und Vertriebskenntnisse einbringen. StarTV ist für die Marketinginfrastruktur sowie für die Unterhaltungs- und
Nachrichteninhalte zuständig. Pacnet würde den Internetzugang und verschiedene Internetservices, wie z.B. Domainnamen und
Webhosting zur Verfügung stellen.
Zusammen mit der Thakral Group plant Pacnet darüber hinaus Cybercafés in ganz Indien zu eröffnen. Pacnet sucht aktuell nach
Marketing-Bündnissen für die Cybercafés, in denen Pacnet seinen Markennamen und die technische Sachkenntnis einbringt und der
Franchisenehmer die Finanzierung und das Wagnis trägt. Die ersten Cybercafés sollen nächstes Jahr in Mumbai und Bangalore starten.
Zusätzlich versucht Pacnet, mit Hilfe seiner Tochter Pacfusion verschiedene E-Business Servicedienstleistungen aus den angestammten
Märkten auf Indien zu übertragen. Eine interessante Variante, wenn auch noch Zukunftsmusik, könnte der Aufbau von stadtspezifischen
Portalen darstellen. Hierbei könnte unter dem Portalgerüst Pacfusion Content mit Hilfe von strategischen Bündnissen bereitgestellt
werden.
China - in Wartestellung
Schon im Februar diesen Jahres gründete Pacnet mit Thakral Corp Ltd. ein Joint Venture, um als ISP auch in den chinesischen Markt
einzudringen. Thakral Corp. ist ein in Hong Kong und China führender Großhändler von Elektronikartikeln (Panasonic, Aiwa, IBM, Hewlett
Packard etc.) und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in China. Der Umsatz dieser Firma beträgt etwa 1 Mrd. S-Dollar. Man betreibt ein
Netzwerk mit über 1500 Händlern in 150 Städten Chinas. Pacnet sollte bei diesem JV die Mehrheit mit 51% erhalten.
Das Joint Venture sollte unter dem Markennamen von Pacific Internet Dienstleistungen und Know-how an chinesische ISP`s anbieten.
Zunächst sollten drei Provider in Peking, Guangzhou und Shanghai beraten werden. Pacific Internet wollte mit dieser Strategie das
Know-how an mehrere, chinesische Anbieter weitergeben, um vom Wachstum des gesamten Marktes zu profitieren. Im Gegenzug zu
den Beratungsleistungen sollten Firmenanteile an das neu-gegründete Joint Venture gehen. Somit sollten also Pacific Internet und
Thakral als eine Art Beteiligungsgesellschaft im chinesischen ISP Markt agieren.
Die Verzögerung der WTO-Aufnahme Chinas und eine damit verbundene Liberalisierung des Internetmarktes sowie die angespannte
finanzielle Lage Pacnets haben bis heute das "China Engagement" erst einmal in den Hintergrund treten lassen. Indien und vor allem der
E-Business Auftritt in Form von Pacfusion genossen den Vorrang beim Einsatz der knappen Finanzmittel.
Etwas besser sieht es jedoch im Bereich E-Business aus. Hier startete Pacific Internet über ihre Tochter Pacfusion.com im Juli 2000 in
Hong Kong eine Webseite für chinesische Nutzer. Eine Milliarde Menschen, die Mandarin sprechen und theoretisch als Kunden in Frage
kommen, stellen ein gewaltiges Potential dar. Jedoch ist auch in diesem Bereich der Markt stark umkämpft und Pacnet steht wie viele
seiner Konkurrenten erst am Anfang.
Die chinesische Ausgabe von Pacfusion.com hat dabei eine Reihe von Bündnissen geschmiedet, um chinesische Inhalte auf die
Web-Seiten zu liefern. Erste Marketing-Partner sind unter anderem Dreamland, HealthAnswers.com, Openrice.com und StarEastNet.
Die chinesische Sprachversion von Pacfusion besteht zuerst aus sieben Segmenten: eNews, eMoney, eLifestyle, eFood, eIT,
eEntertainment und eHealth. Andere Segmente sind in Entwicklung und werden bald eingeführt werden. Die traditionellen chinesischen
Zeichensätze vereinfachen dabei das Handling für einen Großteil der Bevölkerung. Ein Umschalten auf die englische Version ist dabei
jederzeit möglich.
Thailand - Am Anfang
Pacnet betreut mittlerweile über 200 Geschäftskunden in Bangkok und beabsichtigt, Bangkok als Sprungbrett für weitere fünf
siamesische Provinzen in den nächsten Monaten zu nutzen. Ziel ist es, einer der 3 führenden ISP`s in Thailand im nächsten Jahr zu
werden. Pacnet will dabei 10 Mio. S-$ investieren, um sein lokales Netz aufzubauen und sich zu vermarkten. Thailand steht jedoch erst
am Anfang der Internetentwicklung. Erst 2 Prozent der Bevölkerung (62 Millionen) sind online. Da der normale Internetzugriff per Dial-up
hier quasi kostenlos ist, will sich Pacnet mehr auf Breitband, E-Commerce und die Geschäftskunden (Webhosting) konzentrieren.
Neue Geschäftsfelder
Breitband - Die Zukunft
Die sinkenden Kosten für Breitband, verbunden mit dem Wachstum der Web-Web basierten Anwendungen, haben die Nachfrage nach
Breitbandprodukten immer weiter erhöht. Der asiatische Internetmarkt hat sich zu einem Punkt entwickelt, in dem eine wachsende
Anzahl von Benutzern ihre Interneterfahrung mit zuverlässigen hohen Geschwindigkeiten im Internetzugriff optimieren möchten. Singapur
weist dabei ein hohes Potential für Breitband auf, da das Land über eine vergleichsweise hohe Einkunftsstruktur verfügt.
Mit der Übernahme der australischen "Access 1" und dessen Breitbandangebots im April 2000 begann auch für Pacnet die
Breitbandaktivität. Ab Mitte des Jahres konnten die ersten Kunden im Raum Melbourne die ADSL-Technik nutzen. In Hong Kong bietet
Pacnet über die Tochter SuperNet ebenfalls seit kurzem ADSL an. In Thailand, Indien und den Philippinen starten zur Zeit ähnliche
Dienste.
In der Vergangenheit gab es zwei Hochgeschwindigkeits-Internetangebote in Singapur. Hier ist zum einen SingTel`s Magix, die ADSL
über Fernsprechleitungen benutzt, zu nennen und auf der anderen Seite Kabel-Modemservice Singapur Cabel Vision`s (SCV), die das
gleiche Kabel benutzen, das auch die Fernsehsignale zu den Häusern trägt. Vor kurzem hat auch Pacnet in Singapur zwei verschiedene
Digital-Breitbandverfahren gestartet. Das symmetrische SDSL Verfahren für die Geschäftskunden und das asymmetrische ADSL
Verfahren für den Normalbenutzer.
Bei ADSL und SDSL werden die höheren, unbenutzten Frequenzen auf den kupfernen Standardfernsprechleitungen verwendet. Den
Kunden wird dadurch ein schneller Internetzugang ermöglicht. Mit ADSL sind Übertragungsgeschwindigkeiten vom ISP zu den
Teilnehmern höher als vom Teilnehmer zurück zum ISP. Die Leistung der ADSL-Technologie ist für Normalbenutzer ausreichend, da sie
im Allgemeinen eine größere Menge Daten "downloaden" als sie versenden. Für Geschäftskunden verwendet Pacnet die
hochentwickeltere SDSL-Technologie, die den Geschäftskunden eine gleich hohe Geschwindigkeit in beiden Richtungen garantiert. Die
SDSL-Technologie wird dabei von Pacnet als erstes Unternehmen in Singapur eingeführt.
Vor allem Multimedia, Video Conferencing, Teleworking und Corporate LAN sind mögliche Einsatzgebiete dieser neuen Techniken und
das ohne die Notwendigkeit einer Investition in Kabelinfrastruktur.
Pacific Internet ist auch der erste Internetanbieter in Singapur, der ein umfangreiches Produktpaket namens Broadband Power anbietet,
das auf der ASDL-Technik basiert. Das neueste Produkt im Bereich Breitband-Internetzugänge nennt sich Broadband Express Plus.
Damit kann der Internetnutzer für 99,90 HK-$ 50 Stunden im Monat surfen. Zudem ist das Internetsurfen in der Nacht kostenfrei und
zeitlich unbegrenzt. In den Nachtstunden erfreuen sich besonders Spieler des lokalen Netzwerks (LAN), über das Asien-Spielnetzportal
(PAGN) zu kommunizieren. PAGN ist ein Teil aus dem Pacfusion Angebot und dient dabei als Plattform für Spieler in der Asienregion.
Unterstützt durch 29 eingesetzte Spielserver greift die starke Spielergemeinschaft täglich mit über 42.000 Zugriffen auf PAGN zu.
Zusätzliche sind andere Angebote geplant: Broadband Power Plus, Broadband Power Pro und ein spezielles Preispaket für Studenten.
Zur Realisierung von Hochgeschwindigkeits-Verbindungen zum Internet hat sich der Internet-Provider für eine DSL-Netzwerk-Lösung von
Copper Mountain Networks entschieden. Die Bereitstellungskosten sollen durch diese Lösung verringert werden und die Dienstleistungen
leichter konfigurierbar sein.
LMDS - interessante Alternative
LMDS (Local Multipoint Distribution Service) verwendet extreme Hochfrequenzmikrowellen im 25-31 GHz Frequenzbereich, um hohe
qualitätsbidirektionale Breitbandsignale innerhalb eines Radius zu senden und zu empfangen. LMDS benutzt dabei eine Antenne auf
einer Dachspitze, um Breitbandinformationen über Funkwellen zu übertragen. Es ist nur eine Antenne erforderlich, um alle Häuser und
Firmen innerhalb des Antennenradius zu bedienen. Die Technologie benötigt eine geometrische Sicht zwischen Übermittler und
Empfangsantenne.
Im Februar 2000 war Pacnet eine von nur drei Organisationen, die eine Berechtigung für LMDS-Versuche bekam. Es wurden zwei
Versuche von Pacific Internet zwischen März und Juli 2000 durchgeführt. Das erste bezog drei Gebäude innerhalb des zentralen
Geschäftbezirkes Singapurs ein, während ein zweiter Test in dem Wissenschaftsparkbereich geleitet wurde. Das Lernziel der Tests war,
die Möglichkeit von Qualitätshochgeschwindigkeits-Internetzugriff per LMDS-Technologie als Teil der Pacnet Internetstrategie zu prüfen.
Die Tests liefen sehr erfolgsversprechend.
Der Aufbau von Breitbandfunkleitungsnetzen ist ein langatmiger Prozess, der mit hohen Kosten verbunden ist. LMDS dagegen ist ein
verhältnismäßig schneller Weg, Infrastruktur mit geringen Startkosten aufzubauen. Zusätzlich kann LMDS mehr als die 2Mbps
Bandbreite von vorhandenen Telefonkupferleitungen liefern. In Probesystemen wurden Zugriffsgeschwindigkeiten von 8 Mbps pro
empfangender Station erreicht. Teilen sich Benutzer jedoch den Anschluss, werden die Geschwindigkeiten dementsprechend niedriger.
SCV und Singtel-Magix bieten derzeit maximale Zugriffsgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 Mbps an.
Lokale Wetterbedingungen, wie schwerer Regen, können eine mögliche Auswirkung auf die Qualität des Services und hier insbesondere
auf die Geschwindigkeit haben. Der optimale Radius, der benötigt wird, um dieses Problem zu überwinden, ist ungefähr 1.5 km.
Nachdem Pacnet vor kurzem die Lizenz zum Betreiben der LDMS Technologie erhalten hat, soll der neue, drahtlose
Breitbandinternetzugriff Service in Kürze aufgebaut werden. Pacnet plant, über 10 S-$ Mio. im folgenden Jahr für diesen Service zu
investieren und in Zukunft flächenmäßig ca. 85 - 95 Prozent des Geschäftsbereichs in Singapur abzudecken.
IDD - Zusätzliche Einnahmen
Pacific Internet startete im Oktober einen neuen Prepaid International Direct Dial (IDD) Service mit dem Namen PacFone 1500 IDD.
Kunden können dabei Karten mit 10, 20 und 50 S-$ in den Shops von Pacific Internet erwerben. Mit den Karten ist es möglich, die
Telefonkosten fast um die Hälfte zu senken. So soll dann ein Gespräch von Singapore nach Hongkong nur noch 0,34 S-$ pro Minute
kosten. Zum Vergleich bei SingTel und StarHub zahlt man 0,70 bzw. 0,66 S-$ pro Minute. Pacnet wählte hierzu das digitale Nortel
DMS-100 Vermittlungssystem als Plattform für sein neues Fernsprechsystem aus. Auch die Qualität der Sprachübertragung soll besser
als bei den Konkurrenten sein, da SingTel v019 und StarHub v018 - Voice over Internet Protocol (VoIP) verwenden und folglich die
Sprachqualität sehr von den jeweiligen Netzzuständen abhängig ist.
Angestrebt werden sowohl Dienste für den institutionellen, als auch für den Endkundenmarkt. Dazu zählen unter anderem internationale
Direktverbindungen, Internet Exchange Services, Internet Voice Services und Netzwerkdienste. Auch in den Bereichen WAP (Wireless
Application Protocol) und 3G (third generation) will man in Zukunft aggressiv tätig werden, um Sprach- und Datenübertragung zunehmend
zu integrieren. Der Markt für internationale Direktverbindungen hatte letztes Jahr in Singapur ein Gesamtvolumen von 1,9 Mrd. S-Dollar.
Im liberalisierten Telekommunikationsmarkt (seit 1. April) beabsichtigt Pacnet, langfristig ca. 5% des Marktanteils im Bereich der
Langstreckentelefonate zu erreichen. Pacific Internet plant, dabei jeweils 5-10% günstiger als die Konkurrenz anzubieten und so neue
Kunden zu gewinnen. Der Service soll im ersten Jahr ca. 15 Mio. S-Dollar zum Gesamtumsatz beitragen.
E-Business (B2B / B2C)
Pacnet verändert sein Kerngeschäft immer mehr in Richtung Webhosting / Portale. Das ISP Geschäft dient hierbei zur
Kundengewinnung. Pacfusion.com soll nach Singapur und Hong Kong nun auch in Indien, Australien, Thailand, Malaysia, in den
kommenden Monaten noch stärker forciert werden. Onlinetransaktionen in den Bereichen Business-to-Customer und
Business-to-Business stehen hierbei im Vordergrund. Pacfusion gehört nach dem Marktforschungsinstitut ACNielsen neben Yahoo und
MSN zu den populärsten Portalen in Singapur.
Es wurden in den vergangenen Monaten eine Reihe von strategischen Partnerschaften im Bereich E-Commerce abgeschlossen:
Standard Chartered Bank im Bereich Online Banking Dienst, ZDnet.com und CNet.com für Inhalt, CalendarONE als Contentanbieter aus
den Bereichen Lifestyle und E-Business, Healthcare -Gesundheitsinformationen und -dienstleistungen, MyPropertyHub als führendes
Onlinehilfsmittel für Immobilien, Eguide eine Datenbank - die 80.000 Firmen in Singapur und 180.000 in Malaysia incl. 12.000
Produktklassifikationen umfaßt, IDEAglobal.com im Bereich Finanzdienstleistungen, Webmail.com für Web-web-based
Emaildienstleistungen, etc.
Im Juni 2000 kam es zusätzlich zu einer Zusammenarbeit mit dem Internetreiseportal Travelhopper.com. Dabei werden z.B. Hotelzimmer
aus dem Travelhopper.com Portal auch über Pacfusion.com angeboten.
Auch die Zusammenarbeit mit StarEastNet ist für Pacific Internet ein weiterer Schritt, um die Marktposition des multilingualen
Internetportals Pacfusion.com im asiatischen Raum auszubauen. Das Portal von Pacific Internet bietet bereits seine Dienste in Singapur,
Hong Kong, Australien, Indien und auf den Philippinen an. Durch die Zusammenarbeit mit StarEastNet Multimedia erweitert Pacific
Internet seine Stellung in China. StarEastNet soll Entertainment Content für die chinesischen Besucher des Lifestyle und E-Business
Portals Pacfusion.com bieten. Unter anderem soll dieser Content Net Radio und Net TV, Chat mit Künstlern und Auktionen umfassen.
Die Werbeeinnahmen werden geteilt und ein Mitgliedsprogramm ist geplant, um die Kunden von einer Website der beiden Unternehmen
zur nächsten zu führen.
Ein weiterer Schritt im Ausbau des E-Commerce war der Kauf der Onlineabteilung "Safe2travel.com" von Safe and Mansfield Travel, dem
zweitgrößten Reisebüro Singapurs. Diese Abteilung wurde im Mai 2000 als 85% Tochter von Pacfusion.com, dem E-Commercezweig
von Pacific Internet, zugeführt. Safe2travel.com fungiert dabei als ein regionales B2B-Portal im Reisesektor. Es werden komplette
Reservierungen und Buchungen von Flügen, Hotels, Fahrzeugvermietungen und anderem online durchgeführt. Der Vorteil für Pacnet war
dabei, dass Safe2travel.com schon eine starke Internetpräsenz entwickelt hatte und so konnte Pacnet auf ein hochentwickeltes und
komplettes Onlinereservierungssystem zugreifen. Ein 24 Stunden tätiges, virtuelles Reisebüro, das für jedermann mit Internet-Zugriff
weltweit zugänglich ist und sofortigen Zugriff auf eine umfangreiche Datenbank liefert, ist das heutige Ergebnis. Positiv ist zu bewerten,
dass Pacfusion.com beabsichtigt, den Safe2travel.com Service über das eigene regionale ISP-Netz, von derzeit 6 Ländern, anzubieten.
Auch Synergieeffekte sind zu erwarten, da Pacnet sein eigenes Reisebüro relativ günstig "hypen" kann.
Wachstumsaussichten
Die für das Internet günstige Bevölkerungsstruktur der meisten asiatischen Länder, mit einem hohen Anteil an jungen Menschen und
deren Bildungs- und Informationsbedürfnis, ergeben gerade in den kommenden Jahren in Asien ein enormes Wachstumspotential im
Internetbereich. Bevölkerungsreiche, sich kontinuierlich entwickelnde Staaten, die konsequent den Anschluss an die Weltmärkte suchen
und dafür mit den weltweiten Informations- und Kommunikationskanälen vernetzt werden müssen, lassen heute die Chancen des
asiatischen Internetmarktes letztendlich nur erahnen.
In den USA ist der Markt am Rande der Sättigung, in Europa nicht mehr allzu weit davon entfernt. Aktuelle Zahlen des
Marktforschungsinstituts IDC belegen, dass in den nächsten 5 Jahren das Wachstum in Asien mit Abstand am stärksten sein wird:
Asien: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 41,3%
USA: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 20,9%
Welt: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 27,3%
E-Commerce Asien: durchschnittliche Wachstumsrate pro Jahr 123,2%
Pacnet wächst derzeit bei den Gesamtkundenzahlen auf jährlicher Basis in Australien mit 168%, gefolgt von den Philippinen mit 130%.
Singapur und Hong Kong sind aufgrund der hohen Durchdringung mit Zunahmen von 8% beziehungsweise 36% am unteren Ende zu
finden. In Indien und Thailand hat Pacnet erst vor kurzem mit seinen Dienstleistungen begonnen. Hier sind in der Zukunft hohe
Wachstumsraten zu erwarten, da man hier von einer sehr niedrigen Basis startet und vor allem Indien ein sehr hohes Potential aufweist.
Beteiligungsfragen - Neue Mutter gesucht
Das Management von Pacific Internet sieht in Sembcorp. eine "starke Mutter", auf die man im Ernstfall immer zurückgreifen kann und
dadurch niemals Bankrott gehen wird. Das mag sein, aber es gibt ein ganz anderes Problem. Sembcorp. hatte und hat kein Interesse
sich an einem stärkeren Wachstum Pacnets zu beteiligen. Internet hat nach eigenen Aussagen niemals zum Kerngeschäft von
Sembcorp. gehört und so hat Sembcorp schon relativ früh Pacnet sich selbst überlassen. Pacnet war zudem von Anfang an mit deutlich
weniger Kapital ausgestattet als seine Mitbewerber. Gerade einmal 61,8 Mio. $ sind dem Unternehmen durch den Nasdaqbörsengang
zugeflossen. Mit dieser sehr schlechten Kapitalversorgung arbeitet Pacnet jetzt schon seit Jahren und dieses ist auch der Hauptgrund für
das solide, aber im Verhältnis zur Konkurrenz langsamere Wachstum. Pacific Internet konnte also Wachstum nur aus sich selbst
heraus erwirtschaften und dann finanzieren. Eine denkbar schlechte Voraussetzung zur Realisierung der Vision "The leading asian
Internet service provider".
Im Oktober 99 versuchte das Industrie-Konglomerat SembCorp. Ventures Pte.Ltd aus Singapur zum ersten Mal Teile ihrer 41,8%
Beteiligung zu verkaufen. Eine Beteiligung von einem branchennäheren Unternehmen war angedacht. Bei damaligen Kursen um 70$ kam
es jedoch nicht zu einem Verkauf, da sich die Interessenten und Sembcorp. nicht über die Kaufsumme einigen konnten. Darüber hinaus
wollte Sembcorp nur einen kleineren Teil ihrer Beteiligung verkaufen, um zusammen mit der Schwestergesellschaft SIM Ventures Pte.
Ltd. (hält 13.95%) weiterhin die strategische Mehrheit besitzen zu können. Also eine recht uninteressante Option für jeden potentiellen
Käufer.
Seit September 2000 ist Sembcorp wieder an einem Teil- bzw. diesmal auch Komplettverkauf seiner Anteile interessiert. Pacnet soll
dabei laut Sembcorp an einen strategischen Partner verkauft werden, um das weitere Wachstum sicherzustellen. Es ist dabei an einen
Verkauf an ein Telekommunikationsunternehmen oder einem Breitbandplayer gedacht. Als Problem könnten sich jedoch überzogene
Forderungen seitens Sembcorp herausstellen. Kurse von 70$ und mehr sind dabei genauso wie derzeitige Kurse um 2$ als unrealistisch
anzusehen. Eine Basis könnte der Ausgabepreis von 17$ bilden. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Interessenten. Diese kommen aus
den Bereichen: ausländische Telefongesellschaften, Lokale ISP`s, regionale Medienkonzerne und Privatinvestoren.
Die Frage ist jetzt wer, wann und zu welchem Kurs wird Pacnet übernommen. Wichtig ist hierbei, welche strategische Rolle Pacnet
unter der neuen Mutter spielen wird und welche finanzielle Unterstützung Pacnet in Zukunft genießen wird. Es ergibt sich durch die
anstehende Übernahme eine gewisse Unsicherheit, aber auch eine gigantische Chance. Wenn man jedoch das Engagement der letzten
Jahre von Sembcorp betrachtet, kann eigentlich nur auf eine schnelle Übernahme gehofft werden. Der Raum für Spekulationen ist also
gegeben. Durch eine neue, finanzstarke Mutter könnten die Karten im asiatischen Internetsektor neu gemischt werden. Und das kann
sehr schnell gehen, da Pacnet schon viele Vorleistungen erbracht hat.
Der Einstieg in Asien durch den Erwerb von Pacnet (bei dieser derzeit extrem günstigen Bewertung), macht für viele finanzkräftige
Unternehmen aus den USA oder Europa, die noch keinen Standort in Asien haben, sehr großen Sinn. Pacnet hat ein gutes Portfolio an
Lizenzen in ganz Asien und durch eine Übernahme könnte ein bestehendes Konzept und die loyale Kundenbasis von ca. 390.000
Teilnehmern komplett übernommen werden und das ohne große Zeitverluste, die bei einem Asia-Neueinstieg drohen würden. Pacnet ist
als idealer Übernahmekandidat zu sehen.
Teil 2 folgt
von CHW 04.01.01 09:46:27 3812454678
Bewertungsfragen-extreme Unterbewertung
Hierzu ein kurzer internationaler Vergleich von ISP (Stand 1.1.2001)
AOL 81.209 Mio$ Marktkapitalisierung
T-Online 14.856
Satyam Infoway 334
Korea Thurnet 173
Pacific Internet 30
AOL 7.390 Umsatz 4Q99-3Q00 in Mio$
T-Online 611
Satyam Infoway 26
Korea Thurnet 152
Pacific Internet 63
AOL 25.200 User in Tsd.
T-Online 7.200
Satyam Infoway 400
Korea Thurnet 740
Pacific Internet 390
AOL 10,99 KUV
T-Online 24,31
Satyam Infoway 12,80
Korea Thurnet 1,14
Pacific Internet 0,48
AOL 3.223 Bewertung pro User in $
T-Online 2.063
Satyam Infoway 835
Korea Thurnet 234
Pacific Internet 77
Ergebnis 4Q 99- 3Q00 in Mio §
AOL 1.390
T-Online -114
Satyam Infoway -22
Korea Thurnet -127
Pacific Internet -7
* Kosten aus dem Börsengang (104 Mio. $) sind bei T-online aus Gründen der Vergleichbarkeit nicht im Verlust von 114 Mio. $ enthalten.
Sieht man sich die Zahlen etwas genauer an, erkennt man schnell, wie extrem unterbewertet Pacnet ist. Selbst ein direkter Konkurrent
wie Satyam Infoway ist über 26 mal höher bewertet (KUV 12,80:0,48 = 26,6).
Die einzige Unternehmung, die eine mit Pacnet vergleichbar günstige Bewertung aufweist (Korea Thrunet ca. 2,3 mal höher bewertet),
fällt jedoch durch eine extrem hohe Cashburnrate auf, die das Resultat des rasanten Wachstums bei Korea Thrunet ist. Mittlerweile ist
die Eigenkapitalquote bei Korea Thrunet schon auf 15% abgefallen, während Pacnet mit 57,5% (Stand 30.9.2000) noch relativ gut
dasteht.
Ein T-online User bringt es trotz des Kursabsturzes von 48 auf 13,05 Euro immerhin noch auf eine Bewertung von 2.063 $, während ein
Pacnet User aktuell nur mit 77 $ bewertet wird. Dieser Sachverhalt ist schwer erklärbar, da Pacnet einen höheren Umsatz je Kunde
generiert und weniger Verlust je Kunde erzielt wird. Auch das Argument der europäischen Marktführerschaft könnte man mit dem weit
höheren Potential und Wachstum Asiens gegenüber Europa neutralisieren.
Belastende Faktoren
Bis zum Jahr 99 war das vorrangige Ziel, die Rentabilität sicherzustellen; seit Anfang 2000 steckt Pacnet in einem
Umgliederungsprozess und baut gerade die Basis zur Generierung zusätzlicher Einkünfte auf. Die Kosten für diesen Aufbau schlagen voll
in den Quartalsergebnissen durch. Die zusätzlichen Umsätze werden dagegen erst im Laufe des Jahres 2001 immer stärker zur Geltung
kommen. In den letzten Äußerungen des Managements sind wieder Rentabilitätsüberlegungen in den Vordergrund gerückt. Man erkennt,
dass die Gradwanderung zwischen Rentabilität und der Sicherung des zukünftigen Umsatzes ganz klar von der aktuellen angespannten
Liquiditätssituation beeinflusst wird. Hier kommt die fehlende finanzielle Unterstützung der Mutter voll zum Tragen.
Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist der geringe Bekanntheitsgrad und die mangelnden Researchinformationen zu Pacnet. Es gab
bisher nur wenige Empfehlungen. Analysten und Fonds haben diesen Wert bisher kaum entdeckt.
Auch die Ernennung von Gavin Anderson (USA) im Sommer für das globale Public Relation kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei
Pacnet die Öffentlichkeitsarbeit stark zu wünschen übrig läßt. Wie auch viele andere asiatische Unternehmen hat Pacnet es bis heute
nicht verstanden, seine Unternehmung in einer angemessenen Form und auf einer gezielteren Art und Weise für Investoren dazustellen.
Es gehört eben doch einiges mehr dazu, als nur sporadisch die Hauptereignisse (teilweise noch verzögert) als Press Release auf die
Homepage zu stellen. Interessante Informationen, wie z.B. der geplante Start der 4 Indien-Gateways findet man hier jedoch vergebens.
Es kann nicht erwartet werden, dass Anleger indische Zeitungen nach Pacnet News durchsuchen.
Auch wenn Pacnet in Asien einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, sollte das PR-Management sich immer vor Augen halten, wo
Pacnet gelistet ist. An der Nasdaq jedenfalls ist der Kontakt mit Schlüsselinvestoren und US-Analytikern nicht zustandgekommen.
Dieses ist die Aufgabe des Managements. Pacnet sollte nicht erwarten, dass es "entdeckt" wird, da an der Nasdaq durch eine
Informationsüberflutung es für Investoren und Analytikern sehr schwer ist, geeignete Unternehmen zu finden. Es herrscht also bis heute
ein riesiges Informationsdefizit über die Pacnet-Unternehmensgrundlagen. Dieses Defizit wird zwar von Pacnet erkannt, aber an der
Beseitigung wird viel zu zaghaft gearbeitet. Sollten institutionelle Anleger Pacnet jedoch entdecken, kann es aufgrund des geringen
Streubesitzes (nur 2,5 Mio. Aktien) schnell zu starken Kursanstiegen kommen.
Es gibt jedoch noch ein spezielles Problem mit den großen US-Fonds. Schon relativ kleine Beteiligungen (mehr als 5% einer
Unternehmung) lösen in den USA erhebliche kapitalmarktrechtliche Obliegenheiten aus. Einzelinvestments bewegen sich aber oft im
mehrstelligen Millionenbereich, da sich sonst der Analyseaufwand nicht lohnen würde. Für die großen Fonds in den USA ist Pacnet
schlichtweg zu klein, da zu schnell die 5% Marke erreicht werden würde. Auch die hohe Volatilität bei Pacnet passt nicht in die
Risikostruktur der großen Rentenfonds.
Neben Pacific Internet spezifischen Problemen sind vielmehr Branchen- und Marktentwicklungen für den dramatischen Kurssturz
verantwortlich. Nach der Euphorie für Internetaktien zu Beginn des Jahres befinden sich die Anleger aktuell in einer tiefen
Depressionsphase. Gewinnwarnungen und nicht mehr so optimistische Aussichten für das Internetwachstum haben die Anleger stark
verunsichert. Besonders stark fielen asiatische Internetaktien. Nicht mehr Chancen und Perspektiven suchen, sondern das Risiko
meiden, ist die neue Devise. Im Moment prägen also vor allem die Nervosität der Anleger und nicht die Zukunfts- und
Wachstumsaussichten der Unternehmen die Börsenkurse.
Pacific Internet ist nur an der Nasdaq gelistet. Um seine Kapitalbasis zu verbessern und die Abhängigkeit von US-Investoren zu
verringern, plante Pacnet im Sommer ein Doppellisting am Heimatmarkt in Singapur. Darüber hinaus plante Pacnet ein Listing seiner
E-Commerce Abteilung Pacfusion, bei der Pacnet nach dem IPO weiterhin 51 Prozent an Pacfusion halten wollte. Auch die
philippinischen, indischen und australischen Tochtergesellschaften sollten an Ihren Heimatbörsen gelistet werden. Die gesamten
Börsengänge sind nach ihren zwischenzeitlichen Genehmigungen jetzt erst einmal auf unbestimmte Zeit, aufgrund der derzeitigen
Börsenschwäche, verschoben worden. Die Kapitalbasis bleibt also weiterhin angespannt und 11 Mio. US-Dollar Cashreserven lassen bei
den zahlreichen Investitionsvorhaben einige Fragezeichen aufkommen. Die Bankkreditlinien sind jedoch noch unberührt und in den 11
Mio. US-Dollar Betrachtung nicht berücksichtigt.
Es gibt jedoch auch einen entscheidenden Vorteil des "Internetcrashs". Auch für die Konkurrenten wird es zunehmend schwieriger,
Risikokapital einzusammeln. Unseriöses "Cashburnen" wird dabei immer weniger Anklang bei den Investoren finden. Hier liegt Pacnet`s
große Chance, wenn es gelingt, die Investoren mit ihrer seriösen Unternehmenspolitik zu überzeugen.
Aktuelle Situation
Durch die vielen neuen ISP`s im asiatischem Raum und deren Ziel, schnell wachsender Kundenzahlen, ist es zu einer starken
Konkurrenz und fallender Preise im normalen ISP Markt gekommen. Der Markt des normalen, anwählbaren Internetzugangs (Dial-up) ist
kein rentables Geschäft mehr.
Die starke Verbreitung in Richtung des freien Internet-Zugriffs in den letzten zwei Jahren über Asien lag an der Erwartung auf große B2C
und Onlinewerbeeinnahmen. Da Asien jedoch noch am Anfang seiner Internetentwicklung steht und die Werbeeinnahmen nur spärlich
fließen, schreiben fast alle ISP`s in Asien tiefrote Zahlen.
Auch Pacnet musste Anfang des Jahres schmerzlich die Entwicklung zum freien Internetzugang im Dial-up Bereich miterleben. So bot
der Singapurkonkurrent Starhub den Zugang ab Januar quasi umsonst an. SingNet sah sich gezwungen, ebenso kostenlosen Zugang
anzubieten. Daraufhin musste Pacnet seine Gebühren in Singapur um 70 % senken. Ein tiefer Rückschlag, da es sich um die
Hauptdienstleistung im Hauptmarkt handelte.
Pacnet hat es jedoch geschafft, durch andere Einnahmequellen und einer Steigerung der Kundenzahl diesen Einbruch auszugleichen.
Der Umsatz stieg sogar noch leicht von 15,2 Mio.$ auf 15,4 Mio.$ bis zuletzt 15,8 Mio. $ im 3 Quartal. Diese drastische Preissenkung
hatte also Auswirkungen auf das Umsatzwachstum bei Pacnet und sollte bei einem Quartalsvergleich berücksichtigt werden.
Der Grund dafür, dass Pacnet im Gegensatz zur Konkurrenz immer noch einen Restumsatz im Dial-up Zugang erzielen kann und seine
Kundenbasis in Singapur halten bzw. sogar noch leicht steigern könnte, liegt darin begründet, dass User in Singapur, die eine hohe
Qualität und guten Service im Internetzugang wünschen, bei Pacnet geblieben sind. Im Dial up Internetzugriff über die normale
Telefonleitung hat Singapur ca. 500.000-600.000 Kunden. (Davon Pacnet ca. 200.000, SingNet, ca. 275.000 und StarHub ca. 60.000).
Die durch die Konkurrenz hervorgegangenen, freien Internetdienstleistungen könnten auf Dauer zu kostspielig für StarHub und SingNet
werden. Die Aufsichtsbehörden Singapurs erlauben es den Firmen nicht, die Internet-Dienstleistungen über Kreuz zu subventionieren.
Deshalb machen StarHub und SingNet seit kurzem nicht mehr jede freie Dienstleistung bekannt.
Es wird für ISP`s also immer wichtiger, andere Einnahmequellen zu generieren. Das Wachstum über die Normaluserzahlen wird durch
den vielerorts schon kostenlosen Internetzugang also immer mehr an Bedeutung verlieren. Viel wichtiger werden die Geschäftskunden,
da diese Kundengruppe zum einen loyaler ist und zum anderen durch diese wesentlich höhere Margen durch Zusatzleistungen
(Webhosting, Breitband, E-Commerce, B2B, etc.) erzielt werden können.
ISP`s werden jetzt der Aufgabe des Variierens ihrer Geschäftsstrategien und der Verbesserung der Wertkette durch
Zusatzdienstleistungen gegenübergestellt. Es wird dabei zu einem gesunden und notwendigen ISP-Sterben kommen. ISP`s, die eine
gesunde Kundenbasis und hier vor allem Geschäftskundenbasis aufbauen können sowie zusätzliche Einkunftsarten generieren, haben
gute Chancen, zu überleben. Durch diesen Prozess der "Auslese" wird der Wettbewerb tendenziell nachlassen und die steigende
Nachfrage nach Internetdienstleistungen in Asien in den nächsten Jahren wird zusätzlich diesen verbleibenden Unternehmen zu Gute
kommen.
Im Verhältnis zu seinen Konkurrenten steht Pacnet um einiges profitabler da. Während die Konkurrenten zur Kundengewinnung viel Geld
in Marketingmaßnahmen investierten, hat Pacnet in der Vergangenheit mehr auf den regionalen Ausbau (Indien, etc), der Vorbereitung
zur Generierung von Zusatzeinnahme (Pacfusion, PacFone, LMDS, etc) und auf einen geringen Verschuldungsgrad wertgelegt. Durch die
solide Geschäftspolitik der letzten Jahre hat Pacnet keine Hauptschuld aufgebaut. Diese Tatsache ist sehr positiv zu sehen und
unterscheidet Pacnet von vielen seiner direkten Konkurrenten. Auch in den Quartalsergebnissen kann Pacnet durch seine Strategie des
soliden Wachstums gegenüber der Konkurrenz Pluspunkte verbuchen (siehe auch Tabelle Bewertung).
Durch diese Geschäftspolitik hat Pacnet aber im Bereich Wachstum der Gesamtkundenzahl gegenüber der Konkurrenz klar das
Nachsehen. Sieht man nicht so sehr auf die Steigerung der Gesamtkundenzahl, sondern auf die viel wichtigere Entwicklung der
Geschäftskunden, sieht es dagegen schon viel besser aus. Die Geschäftskunden wachsen bei Pacnet schneller als das
Verbrauchergeschäft. So konnte das Einkommen von Geschäftskunden, Breitband und anderen Dienstleistungen von 30% auf 40% der
Gesamteinnahmen gesteigert werden. Der Umsatz mit Geschäftskunden wuchs um 80% gegenüber dem Vorjahr. Um dieser
Entwicklung Rechnung zu tragen, investierte Pacnet $5 Mio. in ein drittes Rechenzentrum.
Die qualitativ gute Arbeit bei Pacnet wurde von der Presse schon mehrfach honoriert. Zum Beispiel wurde Pacific Internet 1999 und 2000
von Telecom Asia zum besten Internet Service Provider Asiens gewählt. Telecom Asia ist die führende Telekommunikationspublikation
Asiens.
Der asiatische Nutzer wird mittelfristig den meisten Umsatz bei einem Fullservice-Anbieter wie Pacnet tätigen und nicht bei den
kostenlosen Anbietern. Besonders Geschäftsleute, die vom fehlerlosen Service abhängig sind, schätzen den Service von Pacnet und
sind auch bereit, dafür etwas mehr zu zahlen. Pacnet hat hier einen entscheidenden Vorteil durch seine 5-jährige Erfahrung. Weiterhin
könnte sich die Tatsache, dass Pacnet als einziger ISP in 6 Ländern vertreten ist, bei den Geschäftskunden in Zukunft als strategischer
Vorteil erweisen.
Ausblick
"The leading asian service provider" - so stellt sich Pacific Internet gerne im eigenen Unternehmensporträt vor. Geografisch gesehen ist
Pacific Internet, mit Internetzugang in derzeit 6 Ländern, wirklich der größte, asiatische Internetanbieter. Definiert man jedoch Größe
anhand von Userzahlen, so wird deutlich, dass Pacnet mit derzeit ca. 390.000 User nicht an erster Stelle zu finden ist.
Pacnet hat für den asiatischen Internetmarkt ein sehr großangelegtes Konzept entworfen, nämlich quasi eine pan- asiatische AOL zu
werden. Man will sich von einem ISP zu einem führenden integrierten Internet-, E-Business Kommunikationsunternehmen in den
asiatischen Hauptmärkten umwandeln. Mittelfristig beabsichtigen Pacnet, Breitbandinternet und Telekommunikationsleistungen in
ausgewählten Märkten, mit dem etwaigen Ziel eines kompletten Kommunikationen-Service-Pakets, zur Verfügung stellen.
Die nächsten Expansionsziele sind der chinesische Markt, die landesweite Erreichbarkeit in Indien und in Thailand sowie der weitere
Ausbau von Pacfusion.com. Pacnet will demnächst auch Japan, Taiwan und Korea in Angriff nehmen. Dort hat Pacnet bereits Lizenzen
beantragt und will mit Hilfe von strategischen Partnern die Märkte bedienen. Der größte Teil der Investitionen soll jedoch in
Pacfusion.com gehen, da der Wandel zum umfangreichen E-Commerce Dienstleister Priorität hat und er über die zukünftige Profitabilität
des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sein wird.
Die Internet-Operationen in Singapur, Hong Kong und den Philippinen arbeiten bereits rentabel. Die australischen Operationen sollten
noch in 2001 rentabel werden. Thailand und Indien sollen in 2 bis 3 Jahren schwarze Zahlen schreiben. Pacfusion.com trug im letzten
Quartal 2 Mio. S$ zu den Umsätzen bei. Das ist zwar eine Steigung von 100%, aber mit ca. 8% des Gesamtumsatzes lange noch nicht
der Beitrag, der einmal geplant ist. Vor allem neue Investitionen in Australien, Thailand und Indien sowie die Gründung der E-Commerce
Einheit Pacfusion haben Anlaufkosten verursacht.
Die angestrebte Gesamtrentabilität will Pacnet innerhalb der nächsten zwei Jahre wiedererreichen. Hierzu will man sich auf folgende
Bereiche konzentrieren: Breitbandangebote, Ferngespräche (IDD), "Internet data-center managed services" und regionales E-travel mit
Hilfe der Tochter Safe2Travel.
Der Zugang in 6 Ländern macht Pacnet in Zukunft nicht ganz so abhängig. Die Konkurrenten sind oft nur in einem Land vertreten. Einen
weiteren Vorteil ergeben die kulturellen und sprachlichen Differenzen, die von vielen US-Unternehmen nicht bewältigt werden können. Der
Patriotismus asiatischer Verbraucher ist ein zusätzlicher Erfolgsfaktor. Selbst finanziell und rein vom Know-how her überlegenere
Auslandskonkurrenten aus den USA oder Europa werden in Asien nur schwer Fuß fassen. Heimische Anbieter genießen in aller Regel
ein größeres Vertrauen in der Bevölkerung. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Pacific Internet Webseiten in den einzelnen
asiatischen Landessprachen verfasst und somit über einen wesentlich besseren Zugang zu breiten Schichten der Bevölkerung verfügt,
als beispielsweise seine amerikanischen Mitbewerber.
Fazit
Pacific Internet ist wie die meisten asiatischen Internetwerte als spekulative Anlageform zu betrachten. Jedoch sind die in der Analyse
angesprochenen Probleme bei den jetzigen Kursen von 2,40 Euro mehr als eingepreist. Seit dem Höchstwert ist Pacific Internet um fast
98% gefallen und bietet somit nur noch ein geringes Restrisiko.
Die extrem niedrige Bewertung, die solide Geschäftspolitik und die Chance auf eine neue Mutter im Zukunftsmarkt des asiatischen
Internets lassen Pacific Internet zu einer äußerst interessanten Investmentchance werden und könnten die Basis für einen "Highfligher"
der nächsten Jahre bilden.
Aufgrund der Tatsache, dass Pacific Internet bei den institutionellen Anlegern noch relativ unentdeckt geblieben ist und dem geringen
Freefloat, von nur 2,5 Mio. Aktien, sind starke Kurssteigerungen jederzeit möglich. Wir betrachten Pacific Internet als Langzeitinvestment
mit einem Anlagehorizont von min. 4 Jahren, um an dem zukünftigen Internetwachstum Asiens, über die nächsten Jahre, voll zu
partizipieren.
Kurs am 01.01.2001: 2,41 US$
Marktkapitalisierung: 30,4 Mio. US$
Handelsplätze: Nasdaq; diverse deutsche Börsen
Börsenkürzel: PCNTF; WKN: 918895
Freut mich, wieder mal was von dir zu lesen!
Ich bin auch immer noch dabei; seit 78€; mehrmals verbilligt, jedoch das letzte mal nicht zugegriffen bei 1,6; somit durchschnittskurs immer noch bei 10. Das dürfte noch eine Weile dauern bis der erreicht ist.
Allerdings ist wie du schon sagtest das Interesse anscheinend geweckt worden. Wo wir Monatelang mit einem Umsatz von 500 - 2000 Stück rumgurkten sind wir heute bei einem Umsatz von 93.000 . Ich weiß nicht, wann es das letzte Mal einen so hohen Tagesumsatz gab?
Auf daß der Trend anhält.
Schöne Grüße an alle Investierten
Hans
Ich bin auch immer noch dabei; seit 78€; mehrmals verbilligt, jedoch das letzte mal nicht zugegriffen bei 1,6; somit durchschnittskurs immer noch bei 10. Das dürfte noch eine Weile dauern bis der erreicht ist.
Allerdings ist wie du schon sagtest das Interesse anscheinend geweckt worden. Wo wir Monatelang mit einem Umsatz von 500 - 2000 Stück rumgurkten sind wir heute bei einem Umsatz von 93.000 . Ich weiß nicht, wann es das letzte Mal einen so hohen Tagesumsatz gab?
Auf daß der Trend anhält.
Schöne Grüße an alle Investierten
Hans
102.900 Stücke gestern.
Die Dynamik steigt weiter.
Ich schätze da decken sich Institunelle oder Insider ein.
Für uns Private sind die Volumia einfach zu hoch.
Ich hoffe Ihr seid alle investiert.
Denkt dran, bei einem Kurs von 7,5 US$ haben wir immer noch ein sehr günstiges KUV von 1.
Die Dynamik steigt weiter.
Ich schätze da decken sich Institunelle oder Insider ein.
Für uns Private sind die Volumia einfach zu hoch.
Ich hoffe Ihr seid alle investiert.
Denkt dran, bei einem Kurs von 7,5 US$ haben wir immer noch ein sehr günstiges KUV von 1.
Darauf habe ich ja gewartet, dass sich Reiners mal wieder aus der Deckung wagt, nach diesem fulminanten Aufschwung. Ist ja auch richtig, mich hat dieser Kick auch völlig überrschascht (keine Sorge, ich BIN inverstiert und nicht erst seit gestern). Die im Vergleich zu den letzten Monaten sehr hohen Umsätze müssen einen Grund haben. Weiß da wieder jemand mehr als andere? Kommt doch eine Übernahme? Sind die kommenden Quartalszahlen so super? Letzteres kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, ich schätze, sie fallen im Rahmen der Erwartungen aus. Also wird es andere Gründe geben. Steigt ein Fond ein? Kauft Pacific eigene Aktien auf? Fragen über Fragen.
Völlig wurscht warum es steigt ... die Anleger freuts ...
und wenn Ihr Eure einstiegskurse erreicht ist doch noch schöner ...
Gruß Jorge
und wenn Ihr Eure einstiegskurse erreicht ist doch noch schöner ...
Gruß Jorge
die 100 -200`ter umsätze sollten bald vorbei sein, ist ja schlimm mit an zu sehen, wie durch ein bit bei 100 stk der kurs um 10% gedrückt wird.
Es waren heute 10575 Stck. soviel wie sonst in 6 Monaten
Heute Nacht um 24.00 Uhr kommen die Zahlen.
Wir dürfen gespannt sein
Wir dürfen gespannt sein
Achso bevor ich es vergesse:
Ich eröffne dann Morgen einen neuen Thread mit der Überschrift:
"Pacific Internet - Sehr gute Zahlen fürs 3. Quartal"
LOL
Ich eröffne dann Morgen einen neuen Thread mit der Überschrift:
"Pacific Internet - Sehr gute Zahlen fürs 3. Quartal"
LOL
# 11
ja mach es
Press Release Source: Pacific Internet Limited
Pacific Internet Reports Third Consecutive Quarter of Net Profits
Wednesday November 6, 4:30 pm ET
Company Remains On Track to Achieve Full Year Profit Target
SINGAPORE, Nov. 6 /PRNewswire-FirstCall/ -- Pacific Internet Limited (Nasdaq: PCNTF - News), today announced its third-quarter financial results for the period ended September 30, 2002. Pacific Internet is Asia`s largest independent Internet service provider (ISP) by geographic reach -- Singapore, Hong Kong, the Philippines, Australia, India, Thailand and Malaysia.
Highlights of Third Quarter 2002 Results
* Revenues grew to US$21.8 million, a 4.9% increase over the same quarter
of 2001.
* Net income was US$0.3 million, or US$0.02 per share, compared with a net
loss of US$1.1 million, or US$(0.08) per share in the third quarter of
2001.
* Net cash surplus was US$1.2 million.
Ko Kheng Hwa, Chairman of Pacific Internet Limited, said, "In the third quarter, Pacific Internet continued to grow its broadband market, driven largely by the growth of both consumer and corporate broadband customers in Singapore, Hong Kong and Australia. We also delivered a third consecutive quarter of net profits despite the challenging business environment and we are on track to meet our target of full-year profitability of US$1.5 million. This will mean that Pacific Internet will return to full year profitability this year."
Third Quarter 2002 Financial Results
Table 1: Summary of quarterly financial results
Group (in US$ millions) 3Q 2002 2Q 2002 3Q 2001
Revenues 21.8 22.8 20.8
Total Operating Expenses 20.8 21.5 22.0
Operating Income (Loss) 1.0 1.3 (1.3)
Net Income (Loss) 0.3 0.7 (1.1)
Table 2: Summary of year-to-date financial results
Group (in US$ millions) Nine months ended
September 30,
2002 2001
Revenues 65.8 57.9
Total Operating Expenses 62.6 64.4
Operating Income (Loss) 3.2 (6.5)
Net Income (Loss) 1.2 (7.6)
Revenue Growth
Revenues in this quarter were US$21.8 million, a 4.9% increase compared with the same quarter last year, mainly due to the strong broadband growth. Year-to-date, revenues grew 13.7% to US$65.8 million, up from US$57.9 million a year ago. Compared with the last quarter, there was a decrease of 4.4% mainly due to reduction of revenues from dial-up and leased lines. Broadband access revenue grew to US$6.2 million, which more than doubled over the same quarter last year. With the gradual migration of dial-up and leased line customers to broadband, access revenue from these segments continued to decline.
Growth in Net Income
Despite the challenging business environment, Pacific Internet continued its trend of profits, making this its third consecutive profitable quarter this year. This quarter, net income was US$0.3 million or US$0.02 per share. Compared with the same quarter last year, the improvement was US$1.4 million. Year-to-date, net income was US$1.2 million, compared with net loss of US$7.6 million last year.
Against the second quarter, net income reduced by US$0.4 million, partly due to an increase in unrealized foreign exchange losses of US$0.2 million with the strengthening of the Singapore dollars against other Asian currencies, with the other US$0.2 million from operations.
Growth in Cash
This quarter, cash generated from operations was US$2.5 million, with US$1.3 million utilized for capital expenditure and repayment of borrowings and capital leases, leaving a net cash surplus of US$1.2 million.
Year-to-date, total cash generated from operations was US$6.8 million. From this, US$4.0 million was utilized for capital expenditure and repayment of borrowings and capital leases, leaving a net cash surplus of US$2.8 million.
Subscriber Base
Table 3: Subscriber Statistics by Products
Country Dial-up Leased Broadband Hosting Total
lines
Singapore 173,700 600 20,300 500 195,100
Hong Kong 79,000 300 7,600 800 87,700
Philippines 65,100 100 100 - 65,300
Australia 37,300 100 3,000 8,300 48,700
India, Thailand, Malaysia 13,500 100 100 - 13,700
Total (as at Sep 2002) 368,600 1,200 31,100 9,600 410,500
Total (as at Jun 2002) 371,600 1,300 25,800 8,900 407,600
Total (as at Sep 2001) 365,300 1,500 13,100 6,000 385,900
All numbers rounded to the nearest 100.
Growth in Broadband Market
Broadband subscribers grew to 31,100 this quarter with revenue to-date at US$16.3 million or a 166% growth versus year ago. The quarter`s broadband revenue was more than double that of a year ago, with growth coming primarily from Singapore, Hong Kong and Australia in both the consumer and corporate business segments.
In Singapore, a new 384kbps broadband access service for consumers was introduced to attract dial-up customers to switch to broadband service at a more affordable price. In Australia, Pacific Internet signed a deal with Telstra upgrading its business grade broadband infrastructure and enhancing its service capability. Most significant, is the extension of its coverage for business and home broadband DSL services, nation-wide, allowing Pacific Internet to service customers practically anywhere in Australia. In Hong Kong, a suite of broadband services including Voice over IP (VoIP), is offered to customers needing to communicate between their offices in Hong Kong and Southern China.
Growth in Corporate Sales
Corporate revenue grew 10.4% to US$13.0 million compared with same quarter a year ago. Revenue contribution from corporate business increased from 56.5% a year ago to 59.4% this quarter. This growth was mainly from the increase in corporate revenue from Singapore, Hong Kong and Australia.
Pacific Internet continues to harvest its existing corporate customer base to grow its regional corporate customer base and to up-sell value-added services to them. With the addition of Malaysia, Pacific Internet`s regional coverage now across seven countries has further strengthened its competitive edge. This regional footprint, coupled with the extensive peering and international partnerships, makes Pacific Internet an attractive and reliable one-stop shop for multinational corporations, which require regional connectivity with local support.
President and CEO Tan Tong Hai commented, "Pacific Internet continues to be focused on broadband and regional corporate businesses as its key growth drivers. We will continue to drive volume through corporate broadband offerings targeted at small and medium-sized enterprises and enhance margins through regional connectivity and value-added services tailored for regional corporate clients."
Business Outlook
The following forward-looking statements reflect Pacific Internet`s current expectations. Given the uncertainty and potential changes in economic, business, competitive, technological and regulatory factors, and the various other risk factors discussed in our 20F filing and in the Management`s Discussion & Analysis in our 6K filing, actual results may differ materially. Please see further comments under "Caution Concerning Forward-looking Statements".
Based on the year-to-date results and the current market trends, Pacific Internet maintains its full year profitability target of US$1.5 million (or S$2.7 million).
* Conference Call and WebCast
* Management will host a conference call to discuss the quarter`s results:
* Singapore Time : Thursday, November 7, 2002 @ 0700 hrs
* US Eastern Time: Wednesday, November 6, 2002 @ 1800 hrs
Dial in number: Within Singapore: 800-120-3237 (toll free)
Within US: 800-479-9001 (toll free)
International: +1-719-457-2618
Confirmation Passcode: 543050
ja mach es
Press Release Source: Pacific Internet Limited
Pacific Internet Reports Third Consecutive Quarter of Net Profits
Wednesday November 6, 4:30 pm ET
Company Remains On Track to Achieve Full Year Profit Target
SINGAPORE, Nov. 6 /PRNewswire-FirstCall/ -- Pacific Internet Limited (Nasdaq: PCNTF - News), today announced its third-quarter financial results for the period ended September 30, 2002. Pacific Internet is Asia`s largest independent Internet service provider (ISP) by geographic reach -- Singapore, Hong Kong, the Philippines, Australia, India, Thailand and Malaysia.
Highlights of Third Quarter 2002 Results
* Revenues grew to US$21.8 million, a 4.9% increase over the same quarter
of 2001.
* Net income was US$0.3 million, or US$0.02 per share, compared with a net
loss of US$1.1 million, or US$(0.08) per share in the third quarter of
2001.
* Net cash surplus was US$1.2 million.
Ko Kheng Hwa, Chairman of Pacific Internet Limited, said, "In the third quarter, Pacific Internet continued to grow its broadband market, driven largely by the growth of both consumer and corporate broadband customers in Singapore, Hong Kong and Australia. We also delivered a third consecutive quarter of net profits despite the challenging business environment and we are on track to meet our target of full-year profitability of US$1.5 million. This will mean that Pacific Internet will return to full year profitability this year."
Third Quarter 2002 Financial Results
Table 1: Summary of quarterly financial results
Group (in US$ millions) 3Q 2002 2Q 2002 3Q 2001
Revenues 21.8 22.8 20.8
Total Operating Expenses 20.8 21.5 22.0
Operating Income (Loss) 1.0 1.3 (1.3)
Net Income (Loss) 0.3 0.7 (1.1)
Table 2: Summary of year-to-date financial results
Group (in US$ millions) Nine months ended
September 30,
2002 2001
Revenues 65.8 57.9
Total Operating Expenses 62.6 64.4
Operating Income (Loss) 3.2 (6.5)
Net Income (Loss) 1.2 (7.6)
Revenue Growth
Revenues in this quarter were US$21.8 million, a 4.9% increase compared with the same quarter last year, mainly due to the strong broadband growth. Year-to-date, revenues grew 13.7% to US$65.8 million, up from US$57.9 million a year ago. Compared with the last quarter, there was a decrease of 4.4% mainly due to reduction of revenues from dial-up and leased lines. Broadband access revenue grew to US$6.2 million, which more than doubled over the same quarter last year. With the gradual migration of dial-up and leased line customers to broadband, access revenue from these segments continued to decline.
Growth in Net Income
Despite the challenging business environment, Pacific Internet continued its trend of profits, making this its third consecutive profitable quarter this year. This quarter, net income was US$0.3 million or US$0.02 per share. Compared with the same quarter last year, the improvement was US$1.4 million. Year-to-date, net income was US$1.2 million, compared with net loss of US$7.6 million last year.
Against the second quarter, net income reduced by US$0.4 million, partly due to an increase in unrealized foreign exchange losses of US$0.2 million with the strengthening of the Singapore dollars against other Asian currencies, with the other US$0.2 million from operations.
Growth in Cash
This quarter, cash generated from operations was US$2.5 million, with US$1.3 million utilized for capital expenditure and repayment of borrowings and capital leases, leaving a net cash surplus of US$1.2 million.
Year-to-date, total cash generated from operations was US$6.8 million. From this, US$4.0 million was utilized for capital expenditure and repayment of borrowings and capital leases, leaving a net cash surplus of US$2.8 million.
Subscriber Base
Table 3: Subscriber Statistics by Products
Country Dial-up Leased Broadband Hosting Total
lines
Singapore 173,700 600 20,300 500 195,100
Hong Kong 79,000 300 7,600 800 87,700
Philippines 65,100 100 100 - 65,300
Australia 37,300 100 3,000 8,300 48,700
India, Thailand, Malaysia 13,500 100 100 - 13,700
Total (as at Sep 2002) 368,600 1,200 31,100 9,600 410,500
Total (as at Jun 2002) 371,600 1,300 25,800 8,900 407,600
Total (as at Sep 2001) 365,300 1,500 13,100 6,000 385,900
All numbers rounded to the nearest 100.
Growth in Broadband Market
Broadband subscribers grew to 31,100 this quarter with revenue to-date at US$16.3 million or a 166% growth versus year ago. The quarter`s broadband revenue was more than double that of a year ago, with growth coming primarily from Singapore, Hong Kong and Australia in both the consumer and corporate business segments.
In Singapore, a new 384kbps broadband access service for consumers was introduced to attract dial-up customers to switch to broadband service at a more affordable price. In Australia, Pacific Internet signed a deal with Telstra upgrading its business grade broadband infrastructure and enhancing its service capability. Most significant, is the extension of its coverage for business and home broadband DSL services, nation-wide, allowing Pacific Internet to service customers practically anywhere in Australia. In Hong Kong, a suite of broadband services including Voice over IP (VoIP), is offered to customers needing to communicate between their offices in Hong Kong and Southern China.
Growth in Corporate Sales
Corporate revenue grew 10.4% to US$13.0 million compared with same quarter a year ago. Revenue contribution from corporate business increased from 56.5% a year ago to 59.4% this quarter. This growth was mainly from the increase in corporate revenue from Singapore, Hong Kong and Australia.
Pacific Internet continues to harvest its existing corporate customer base to grow its regional corporate customer base and to up-sell value-added services to them. With the addition of Malaysia, Pacific Internet`s regional coverage now across seven countries has further strengthened its competitive edge. This regional footprint, coupled with the extensive peering and international partnerships, makes Pacific Internet an attractive and reliable one-stop shop for multinational corporations, which require regional connectivity with local support.
President and CEO Tan Tong Hai commented, "Pacific Internet continues to be focused on broadband and regional corporate businesses as its key growth drivers. We will continue to drive volume through corporate broadband offerings targeted at small and medium-sized enterprises and enhance margins through regional connectivity and value-added services tailored for regional corporate clients."
Business Outlook
The following forward-looking statements reflect Pacific Internet`s current expectations. Given the uncertainty and potential changes in economic, business, competitive, technological and regulatory factors, and the various other risk factors discussed in our 20F filing and in the Management`s Discussion & Analysis in our 6K filing, actual results may differ materially. Please see further comments under "Caution Concerning Forward-looking Statements".
Based on the year-to-date results and the current market trends, Pacific Internet maintains its full year profitability target of US$1.5 million (or S$2.7 million).
* Conference Call and WebCast
* Management will host a conference call to discuss the quarter`s results:
* Singapore Time : Thursday, November 7, 2002 @ 0700 hrs
* US Eastern Time: Wednesday, November 6, 2002 @ 1800 hrs
Dial in number: Within Singapore: 800-120-3237 (toll free)
Within US: 800-479-9001 (toll free)
International: +1-719-457-2618
Confirmation Passcode: 543050
Highlights of Third Quarter 2002 Results
* Revenues grew to US$21.8 million, a 4.9% increase over the same quarter
of 2001.
* Net income was US$0.3 million, or US$0.02 per share, compared with a net
loss of US$1.1 million, or US$(0.08) per share in the third quarter of
2001.
* Net cash surplus was US$1.2 million.
Zahlen sind nicht schlecht, jedoch bin ich etwas vom Umsatz enttäuscht. Es scheint (von der Mutter) ein oberstes Ziel vorgegeben worden sein: 1,5 Mio US$ Gewinn 2002. Dieses wird wohl leicht erreicht aber geht zu Lasten eines Umsatzwachstums.
Hoffentlich haben wir bald eine neue Mutter und ein ordentlich Kapitalausstattung für die Portaltochter Pacfusion.
Dann kommt auch wieder Fantasie in den Wert.
Gruß Ocke
* Revenues grew to US$21.8 million, a 4.9% increase over the same quarter
of 2001.
* Net income was US$0.3 million, or US$0.02 per share, compared with a net
loss of US$1.1 million, or US$(0.08) per share in the third quarter of
2001.
* Net cash surplus was US$1.2 million.
Zahlen sind nicht schlecht, jedoch bin ich etwas vom Umsatz enttäuscht. Es scheint (von der Mutter) ein oberstes Ziel vorgegeben worden sein: 1,5 Mio US$ Gewinn 2002. Dieses wird wohl leicht erreicht aber geht zu Lasten eines Umsatzwachstums.
Hoffentlich haben wir bald eine neue Mutter und ein ordentlich Kapitalausstattung für die Portaltochter Pacfusion.
Dann kommt auch wieder Fantasie in den Wert.
Gruß Ocke
3,40 US$
Die Richtung stimmt
-
Und die Volumia (jetzt schon 10 mal höher als im Durchschnitt der letzten 90 Tage) ist einfach prima.
Hier wird im großen Stil eingestiegen.
Die Richtung stimmt
-
Und die Volumia (jetzt schon 10 mal höher als im Durchschnitt der letzten 90 Tage) ist einfach prima.
Hier wird im großen Stil eingestiegen.
Woher kommt das plötzliche Erwachen der "neuen" Anleger ?
Tja, wer weiß. Ist jedenfalls erfreulich.
Was meint Ihr, sollte man jetzt noch dazukaufen oder erstmal abwarten, ob PacNet nochmal bis ca. 2, 50 runterkommt?
yaman
Was meint Ihr, sollte man jetzt noch dazukaufen oder erstmal abwarten, ob PacNet nochmal bis ca. 2, 50 runterkommt?
yaman
Die Frage kann Dir keiner beantworten
Ich habe PCN für verschiedene Preise unterhalb 6€ bekommen und dachte immer tiefer gehts nimmer ... Und nun hält sich die Aktie schon erstaunlich lange bei 3€
Ich habe PCN für verschiedene Preise unterhalb 6€ bekommen und dachte immer tiefer gehts nimmer ... Und nun hält sich die Aktie schon erstaunlich lange bei 3€
Warum Pacnet plötzlich entdeckt wird?
Habt ihr mal Sohu.com, Sina.com, Netease, Sify...
angeschaut?
Alles .com aus +/- China ( Und wenn`s nur in der Nähe
liegt) knallt eben gerade hoch.
Dem konnten sich auch China.com und Pacnet nicht entziehen.
Sogar so ein Schrott wie Korea ist gestiegen.
Was nicht heißt, das die beiden nicht auch noch mehr
Potenzial hätten.
MfG die Nachteule
Habt ihr mal Sohu.com, Sina.com, Netease, Sify...
angeschaut?
Alles .com aus +/- China ( Und wenn`s nur in der Nähe
liegt) knallt eben gerade hoch.
Dem konnten sich auch China.com und Pacnet nicht entziehen.
Sogar so ein Schrott wie Korea ist gestiegen.
Was nicht heißt, das die beiden nicht auch noch mehr
Potenzial hätten.
MfG die Nachteule
Warum lacht Sie so ?
Hat Sie etwa Pacnet Aktien gekauft ?
LOL
Hat Sie etwa Pacnet Aktien gekauft ?
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