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    ...und vorhin habe ich`s noch gesagt! Aber Einige haben... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.02 22:21:01 von
    neuester Beitrag 04.11.02 23:01:19 von
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      schrieb am 04.11.02 22:21:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...schon wieder die rosarote Brille auf! Ich gönnne wirklich keinem Verluste, KEINEM! Aber wenn man so sieht, mit was für einer Blauäugigkeit Einige schon wieder die steigenden Märkte bis 4.000+ sehen (was ich allerdings trotzdem nicht für unmöglich halte), dann weiß ich auch nicht mehr!

      Ein sehr guter und wie ich finde relativ objektiver Artikel auf www.handelsblatt.com

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Die Börsenkolumne aus New York


      Quo vadis, Wall Street?


      Von Lars Halter


      Die Bullen haben das Zepter übernommen, die Bären sind eingeschüchtert vom Parkett getapst, und die Realisten – oder die sich dafür halten – schütteln den Kopf. Sie sind ratlos und lassen sich in diesen Tagen nicht gerne um Rat fragen. Denn niemand weiß, warum die Kurse weiter steigern, und wie lange die zuletzt etwas müden Bullen noch durchhalten.

      wsc NEW YORK. Lasst sie galoppieren, hatte man noch vor ein paar Wochen gesagt, als Dow und Nasdaq Anfang Oktober in eine Herbst-Rallye starteten. Lange genug hatten sich die Bullen nicht mehr zu Wort gemeldet, und man hoffte ja auch darauf, dass ein stärkerer Aktienmarkt dem Verbraucher und damit auch der Konjunktur vorauseile, die beiden dann auch mitziehen könnte. Doch danach sieht es gar nicht aus. Dem schwachen Ausblick der Unternehmen für Q4 setzte man eine ökonomische Trendwende entgegen – die dann nicht kam. Der schwachen Konjunktur setzt man jetzt einfach starke Kurse entgegen – die so gar nicht durchhalten können.

      So endete eine Argumentationskette aus Logik und Flucht im Nirgendwo. Anfangs hatte der Markt satte Gewinne und Optimismus vor dem vierten Quartal eingepreist. Als beides nicht kam, hatte man starke Konjunkturdaten im Blick. Als die nicht kamen, preiste man eine Zinssenkung ein, die am Mittwoch stattfinden könnte – deren wahrer Nutzen für den Markt aber nicht so klar zu erkennen ist.

      Wenn der Markt in Kürze einbrechen wird – und das wird er! – dann liegt das an dieser Inkonsequenz der Anleger. Die begründen weitere Zukäufe mit immer neuen Voraussagen, die zuletzt nicht stimmten. Doch statt irgendwann zu verkaufen, oder zumindest ganz ruhig zu stabilisieren, feierten sie ausgelassen weiter. Jetzt sind sie heiß und gefährlich, überall in der Arena flattern rote Tücher und es ist nur eine Frage der (allernächsten) Zeit, wann das Rudel durchdreht und zu einer unberechenbaren Gefahr wird. Dann heißt es wieder: Rette sich wer kann.

      Nun ist die neue Woche schwer einzusehen. Die Wahlen am Dienstag dürften den Markt nicht maßgeblich bestimmen. Die Fed-Sitzung am Mittwoch könnte sich auf verschiedenste Weise auswirken, und nach der erwähnten Inkonsequenz der Anleger in den vergangenen Wochen will kaum jemand eine Prognose für den Dow auf Wochenfrist wagen.

      Warum auch? Wenn die Notenbank die Zinsen um 50 Punkte zurück fährt, dann dürfte das die Kurse nur so lange stützen, bis der Markt merkt, dass außer einigen hoch verschuldeten Unternehmen niemand von einer solchen Fiskalpolitik profitiert. Senkt die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte wäre das eine vielleicht angemessene Reaktion auf die schwache Konjunktur und die Psychologie der Anleger, die sich dann aber nicht entscheiden können. Hatte man eine Zinssenkung an sich eingepreist oder einen Abschlag um 50 Punkte, da man weniger nicht für wirksam erachten wollte?

      Senkt die Notenbank die Leitsätze gar nicht, dürfte das oberflächlich betrachtet den Markt schwächen – weniger Liquidität, weniger Aktienkäufe. Allerdings dürften sich diejenigen zu Wort melden, die schon nach den Zinssenkungen des vergangenen Jahres die augenscheinliche Stabilität auf 1,75 Prozent für ein Zeichen neuen Vertrauens in den Markt hielten und deshalb Aktien kaufen.

      Man wird die Woche abwarten müssen, um langfristige Prognosen an den Markt zu stellen. Traumtänzer dürfen sich derweil ein paar Zahlen vor Augen halten, die ihren Optimismus dämpfen dürften. Trotz der außergewöhnlichen Rallye in den vergangenen fünf Wochen hat der Dow auf Jahressicht 15 Prozent an Wert verloren, die Nasdaq handelt mit einem Minus von 30 Prozent.

      © Wall Street Correspondents, Inc.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 22:34:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      bin heute einige zehntausend sap shortgegangen. Kannst meine Verkaufempfehlung suchen!
      Der ganze TECSCHROTT im DAX ist wieder HORREND überbewertet!!
      warum sollte es der dax dann bis zur 4000 schaffen??
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 22:47:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Minotaurus!
      Wenn Du mich so verstanden hast, daß ich generell von einer Entwicklung Richtung 4.000+ ausgehe, habe ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Das ist es ja gerade, wovon ich aus rationalen Gründen nicht ausgehe! Ich gehe sogar absolut davon aus, daß wir sogar kurz bis mittelfristig mindestens wieder die 3.000, wenn nicht sogar Kurse darunter sehen!
      Was ich mit dem Satz "was ich allerdings trotzdem nicht für unmöglich halte" meinte war, daß man auch damit rechnen muß, daß die Blauäugikeit vieler Anleger die Kurse noch weiter nach oben treibt, obwohl die fundamentalen Daten allesamt dagegen sprechen! Was mich eben so wundert ist, daß sich immernoch so leicht neue Spekulationsblasen aufbauen können und daß sich die Anleger immernoch so leicht manipulieren lassen. DAS sollten doch eigentlich alle aus der langen Baisse gelernt haben, oder?
      Ich werbe nur für eine objektive Betrachtungsweise und sammle konstruktive Argumente beider Seiten! Nur im Moment scheinen mir persönlich die konstruktiven Argumente für ein negatives Szenario zu überwiegen...

      Gruß JANOL
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 23:01:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wollte nur erwähnen, mir kommen die Aktien zur Zeit auch echt wahnsinnig teuer vor!

      Ein anderer Börsenguru hat mal gesagt:


      ...wird von denen bestimmt, die dumm genug sind zu investieren.


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