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    Welche Alternativen gibt es zur Rentenbeitragserhöhung?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.02 15:28:49 von
    neuester Beitrag 06.11.02 08:54:29 von
    Beiträge: 56
    ID: 655.757
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      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:28:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...Gezeter allerorts. Einzelhandelsverbände, Wirtschaftsverbände, VDK, Oppostition etc. etc.

      Klar, wer möchte schon mehr bezahlen - aber keiner sagt, was getan werden soll, damit das Rentensystem nicht völlig zusammenbricht. Reform, Reform, Reform - ja aber welche?

      Also, Frage an alle Sozialexperten - was wäre besser gewesen als die Beiträge zu erhöhen?

      Auch mein Freund der CSU-Seehofer schimpft wie ein Rohrspatz, sagt aber auch nicht, was besser wäre?

      bl
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:34:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Frühverrentungen verringern, Arbeitsmarkt ankurbeln (mehr Beitragszahler), Mindestbeiträge in der Krankenversicherung erhöhen (indirekte Rentenkürzung), Rentenanstieg halbieren, Ertragsanteil der Rente höher ansetzen, langfristig Renteneintrittsalter anheben.

      Im übrigen können Reformen in einem System nur langfristig wirken. Die letzten vier Jahre wurde nicht reformiert, wie schon zuvor nicht - das waren verlorene Jahre, in denen die Misere wachsen konnte.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:35:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielleicht sollte man einmal Fragen, warum das System zusammenbricht.

      Immer mehr Empfänger stehen immer weniger Zuzahlern gegenüber. Normalerweise bekomme ich nur was, wenn ich auch was einzahle. Beispiel Beamte, Spätaussiedler, DDR.

      Keiner hat was eingezahlt und alle wollen.

      Über kurz oder lang ist der Beitrag bei 25 % und das Renteneintrittsalter bei 75 und die Rente bei 45 % des letzten Netto.

      Danke Sozis
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:35:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      o-Runde bei den Renten (ausgenommen "kleine Renten" )

      viele Rentner geben ihre 3000 Eur mtl. nicht aus, sondern
      horten diese(kenne viele davon).
      Dieses Geld kommt(noch) nicht in den Konsumkreislauf.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:37:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Renten um 20% kürzen! Dann jammert zwar Mercedes weil sie dann keine E-Klasse Wagen mehr verkaufen, aber dass ist zu verkraften!

      Renteneintrittsalter auf 67 Jahre anheben, liegt heute glaube ich bei 52!

      Grundrente einführen! Dafür die Beiträge um 70% senken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:38:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bin kein Betroffener (Auslander), wenn ich die Debaten höre Rente sol der bekommen der auch eingezahlt hat, dann sollte das Geld reichen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:41:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:44:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Philae, Beamte beziehen keine Rente. Ostdeutsche zahlen in die umlagefinanzierte Rente auch ein. Ob sie früher eingezahlt haben, interessiert nicht, denn früher haben sie auch keine Leistungen bezogen.

      TonySoprano, das Renteneintrittsalter liegt in Deutschland bei etwa 60 Jahren für Männer und etwa 59 Jahren für Frauen.

      Renten massiv zu kürzen wäre dumm, denn dann fiele ein nicht kleiner Teil der Rente in die Sozialhilfe. Davon hat niemand was.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:44:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wieder einer der von Schröder verar.... worden ist und jetzt diesen Lügenbaron auch noch in Schutz nimmt... :mad:

      Nimmt das denn keine Ende hier ???????

      Sei doch einfach ehrlich und versuch den "Baron" nicht schon wieder als unschuldigen Kanzler darzustellen. ;)

      Und die Masche mit der Opposition kannste Dir schenken, das zieht schon lange nicht mehr :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:47:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vor allem Subventionen für Kohle und Stahl streichen (geht leider nicht- ist eine alte überholte Sozi-Domäne).
      Das eingesparte Steuer-Geld hernehmen um vorerst aus Steuermitteln den Umbau der Rentensysteme einzuleiten. Weg vom Generationsvertrag - hin zu eigenfinanzierten Rente.
      Aber dann kommt Gier-Eichel und besteuert das ersparte der Eigenfinanzierer (z.B. die Lebensversicherungen und andere Sparformen wie Aktien etc. ) und somit geht auch diese Rechnung für kommende Rentenempfänger (ich meine die, die nach 2010 in Rente gehen)nicht mehr auf.
      Die Belastung des Arbeitslohns (Lohnsteuer, Rentenbeitrag, Kranken-Vers.) kann so jederfalls nicht weitergehen.
      Da haben es Sozialhilfeempfänger besser...
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:47:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jaujau

      polemisier nicht herum, sondern sage mir lieber was aktuell die bessere Alternative ist.

      bl
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:49:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nullrunde! Warum soll der Beitrgaszahler weniger "netto" haben, aber der Rentner mehr "brutto"?

      Und dann wäre es an der Zeit, das Rentensystem grundlegend zu reformieren (Stichwort: demographischer Wandel): Die umlagefinanzierte Rente muss nach und nach durch eine kapitalgedeckte Rente ersetzt werden. Die "Riester-Rente" greift bei weitem zu kurz.
      Denkbar wäre auch eine steuerfinazierte Grundrente (Finanzierung: Anhebung der Mehrwertsteuer - die wird zum Glück auch von den Leistungsbeziehern gezahlt) und die Pflicht zur privaten Vorsorge. Die heutigen Rentenversicherungsbeiträge müssten dann natürlich Schritt für Schritt auf Null gebracht werden.

      Wie auch immer: Die heute unter (ca.) 45-jährigen sind die Generation, die die Versäumnisse ihrer Elterngeneration ausbaden dürfen. Als Teil dieser "Verlierer-Generation" werde ich regelmäßig aggressiv, wenn mir Ulla Schmidt oder irgendwelche Gewerkschaftsfiguren vorgaukeln wollen, alles werde gut...
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:50:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      das geht alles nicht weit genug!

      mein Vorschlag:

      Rente komplett abschaffen!
      jedem eine Grundzahlung leisten (Existenzminimum) analog zu Holland. Alles weitere muss privat vorgesorgt werden! das stärkt die Selbstbestimmung und die Entbürokratisierung.

      Damit ist jeder für seine Rente selbst verantwortlich. Kein Geld mehr für Fremdarbeiter, Ausländer etc. Nur noch wer eingezahlt hat bekommt auch! Und verschont mich mit dieser Scheiße von wegen Rentenalter anheben! jeder kann das aufhören wenn er will. Allerdings ohne Hilfe vom Staat! ich habe keine Lust bis 70 zu arbeiten! So siehts aus nur das traut sich ja keiner zu sagen
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:50:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      #2 beschreibt schon alles. Außerdem sollte man zunächst den Beitragssatz auf 19,7% steigen lassen, bis die Maßnahmen greifen. Das wäre zumindest ehrlicher als die Tricksereien jetzt mit der erhöhten Beitragsbemessungsgrenze und der Verringerung der Schwankungsreserve.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:52:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sorry für die Tippfehler...
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:53:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      @börsenlumpi

      Das interresiert Dich doch nicht wirklich.. :eek:
      Du wählst Schröder auch noch in 100 Jahren....

      Würden alle wirklich so denken wie Du, dann hätten wir immer noch Kohl.... :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 15:58:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Richtig TomCollins
      die Pflichtabgabe gehört völlig abgeschafft -
      wer selbst einzahlt, kann auch selbst bestimmen wann es genug ist mit Arbeit!
      Außerdem hat der gierige Staat dann einen Pool weniger, in den er hineingreifen kann wann immer es im paßt wie bei den Rentenkassen der theoretisch der Fall.
      Rente muß Privatsache werden !
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:03:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ o_mar

      das wäre die beste Lösung !!
      Nur unsere besch.... Politiker kapieren das nicht :mad:
      :cry:
      Wenn ich diese U. Schmidt in der Glotze sehe :
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:06:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dein Ausgangspostin hat sich längst erübrigt!-Alles beschlossene Sache.
      Um einem "Gau" zu entrinnen hätte es mutiger Einschnitte bedurft. Dies hätte zur Folge,
      -daß Frühverpensionierungen der Riegel vorgeschoben gehörte,
      -die sofortige Abschaffung der 13. Beamtenpension zum Zwecke der Gleichstellung mit den Rentnern!
      -Einführung der flexiblen Lebensarbeitszeit- das heißt mit 65 ist eben noch nicht Schluß für Jene, die noch können und möchten!
      -Eine konzertierte Aktion mit den Arbeitgebern, Gewerkschaften, Kirchen und ähnlichen Verbänden schafft wieder eine Lobby für ältere Arbeitnehmer.
      -extreme Abschläge bei Rente und Pension bei unterschrittener Lebensarbeitszeit von sagen wir mal 44-45 Jahren (Ausnahme Bauberufe der stärksten Stufe)
      -Die Bundeswehr müßte in der Lage sein, sich durch seine "Altgedienten" selbst zu verwalten!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:09:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @19

      alles verstanden, bis auf den letzten punkt....
      wie meinst du das konkret?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:10:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hat sich unsere geniale Regierung schon mal gefragt, wohin ihre ach so soziale Reform-Politik hinführt?

      Z.B. Besteuerung aller Gewinne aus Börsengeschäften mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz - der reine Wahnsinn!
      Das ist der tot der Aktie für den Deutschen Kleinanleger.
      Wie soll man sein Depot durch notwendige Umschichtungen pflegen, wenn dann jedesmal Einkommensteuer anfällt?
      Die Rendite der Geldanlage in Aktien wird bei dem Risko, dass immer droht, durch die Steuerbelastung uninteressant.
      Toll vom Deutschlehrer Eichel. Hätte er mal auch Mathematik studiert. Man könnte meinen die Sozial(ist)en von heute halten Karl Marx für einen der drei Marx Brothers!

      Was hier betrieben wird, ist nicht nur Wahlbetrug, sondern verhindert sogar, dass man durch eigene Leistung mit Arbeit irgenwann auch mal zu Kapital kommt.

      Die Folge wird sein, dass immer mehr kleine Anleger und Sparer kriminalisiert werden. Wie heißt es doch:
      "Steuerhinterziehung: Strafbarer Versuch des Steuerzahlers, das staatliche Versprechen der Steuergerechtigkeit auf privater Basis zu realisieren." (Helmar Nahr)
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:11:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schinderluder, erkläre doch mal, wo der Zusammenhang zwischen Renten und 13. Monatspension ist.

      Du hast keine Ahnung von der Materie. (Womit ich sagen will, daß alle Vorschläge von Dir falsch wären.)

      Aber wenn Du die 13. Monatspension streichst, hieße das nichts anderes, als die Beitragspunkte aus dem 13. Monatsgehalt der Rentenbeitragszahler nicht mit zu rechnen bei Berechnung der Rentenansprüche.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:14:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      @TomCollins ganz einfach für langdienende Bundeswehrbeamte 1 Jahr Umschulung auf Verwaltung und dortige weitere Verwendung bis zum Eintritt ins Pensionsalter.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:21:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich denke mal, Du siehst nicht über den Tellerrand! Sonst müßtest Du wissen, daß es längst nicht NUR um Rentner geht!
      Eine ungleiche Lastenverteilung auf die Rentner ist assozial! Zunächst mal gehörten die augenfälligsten Merkmale dieser
      einseitigen Lasten egalisiert!
      Eine 13. Beamtenpension macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn!
      Aber sei beruhigt, Diese SCHULLEHRER und BEAMTENREGIERUNG rührt sicherlich nicht an den Pfründen der Beamten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:31:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ börsenlumpi, # 1:

      das ist wirklich eine sehr gute Frage! Ich nehme mich selber nicht aus aus dem Reigen derer, die den höheren Rentenbeitrag kritisch sehen. Das hängt aber weniger mit der Tatsache der eigentlichen Erhöhung zusammen, als vielmehr mit der Aussage der Grünen vor einigen Jahren, man müsse die Ökosteuer dazu einführen, um die Rentenbeiträge dauernd stabil zu halten.

      Ein weiterer Baustein zur Stabilisierung des Rentenniveaus im Rentenalter ist diese Hydra von Riesterrente mit all ihren Fußangeln.

      Erst gestern Abend habe ich mit ein paar Blättern Papier eine graphische Lösung des Rentenproblems zu finden versucht. Die Summe der Beitragszahler und der Rentenempfänger habe ich so darzustellen versucht, wie sie ab und zu als "Alterspyramide dargetellt wird. http://www.spdfraktion.de/pa/wag/wandel/pyramiden.gif. Dabei habe ich quer durch die Pyramide (horizontal) einen Strich gezogen, der die Pyramide in einen oberen und einen unteren (jüngeren) Teil teilt.

      Ich habe dann folgende Überlegungen angestellt: (Die Zahlen müssen nicht genau sein, es geht nur um das Prinzip)

      a) ggw. Einzahler in die GRV: 38.000.000
      b) ggw. Rentner aus der GRV: 16.000.000
      c) monatl. Durschn.-Brutto: € 2.500,--
      d) daraus AG/AN-Anteil 20 % = € 500,--
      e) Gesamtbetrag Rentenbeiträge: 38 Mio x € 500 = € 19 Mrd./Mon.
      f) Durchschnittsrente pro GRV-Rentner: € 19 Mrd. / 16 M. =
      €1.187 Monat

      Die rechnerischen Probleme die daraus erwachsen, da der "Ballon der Älteren" im Vergleich zu den Beitragszahlern nachhaltig wächst:

      a) möchte man das Verhältnis 500/1.187 beibehalten, dann müßte man die Altersgrenze so weit nach oben verschieben, daß auch die Bevölkerungsvolumina (Beitr.Zahler/Rentenempfänger) wieder im richtigen Verhältnis stehen
      b) dafür benötigt man aber mehr Arbeitsplätze
      c) wie sollen diese geschaffen werden?
      d) würde man das Beitragszahler(BZ)-Rentenempfänger(RE)-Verhältnis noch weiter erhöhen, würden die Lohnnebenkosten sinken, die Konjunktur müßte nach spätestens 18 Monaten richtig anspringen, aber dazu fehlen noch mehr Arbeitsplätze
      e) senke ich den "Rentenbalken" unterhalb die gegenwärtige BZ/RE-Marke, müten die Rentenbeiträge zwangläufig steigen, es werden aber durch die Herabsetzung des Rentenalters weit weniger Arbeitslose zu verwalten sein. Wie würde sich eine solche Maßnahme auswirken?
      f) Wenn der Altersbauch der Alterspyramide sich langsam zu den 65- bis 75 jährigen verschiebt und der BZ-RE-Balken nicht mit nach oben geht, dann steigen ohne staatliche Subvention die Rentenbeiträge überdurchschnittlich an, was wiederum die Arbeitskosten am Industriestandort Deutschland erheblich verteuern dürfte.

      Ich habe deshalb nur eine einzige Vorstellung, wie man diesen Teufelskreis entkommen kann:

      Die Politiker müssen parteiübergreifend den Mut haben zu erklären, daß man den Rückwärtsgang nur noch dann einlegen kann, wenn der Bürger über eine zeitlich befristete Etappe (z. B. 5 Jahre) verpflichtet wird, eine sogenannte Zusatzrentenabgabe zu bezahlen, die exklusiv für den Aufbau eines Rentenkapitalstocks dient. Nach dieser Zeit wird die Rentenzusatzabgabe eliminiert. Die aus dem Rentenkapitalstock erwachsende Rendite wird mit Maßen dazu verwendet, Jahr für Jahr die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer um (z.B. 0,2 %) jährlich abzusenken. Zumindest könnte man durch diese Maßnahme einen neuen Spielraum für die Rentenversicherung kreieren und so ein Startzeichen für den Umbau des gesamten sozialen Sicherungssystems über die nächsten Jahrzehnte zu einem kapitalgedeckten Leistungsverfahren geben.

      SFK
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:32:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zuerst müsste mal Schluss sein mit der Lügnerei wie "Die Rente ist sicher". Der 19,5% Beitrag wurde für 2011 vorhergesagt, da frage ich mich allen Ernstes welche Rechenkünstler bei den Rentenanstalten zugange sind.

      Tatsache ist schlicht: die gesetzliche Rente ist ein Schneeballsystem und sowas bricht halt immer zusammen. Solange das nicht jedem klar ist, wird auch keiner zu Rentenkürzungen bereit sein.

      Alles andere ist Augenwischei: weder kann die jüngere Generation sowohl die Altlasten bezahlen als auch private Vorsorge zusätzlich betreiben noch können die Ansprüche auf den Staat übergewälzt werden (das ist ja wohl Eichels Ziel mit dem :laugh: Abbau der Staatverschuldung).

      Bei der DrUlla hab ich nicht alleine das ungute Gefühl, dass die nicht mal 19,5% von 1000 EUR ausrechnen kann. Wer ist eigentlich der grosse Strippenzieher im Sozial-Superministerium?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:34:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schinderluder, Du hast es tatsächlich nicht verstanden.

      Jeder Rentner, der 13 Monatsgehälter erhält und dafür Rentenbeiträge zahlt, erhält auch eine "13 Monatsrente". Er merkt nur nichts davon, weil die auf 12 Monate verteilt wird.

      Kürzt man die 13. Pension, muß man gerechterweise auch die 13. Rente kürzen (aber wozu?). In der Praxis ist das natürlich unsinnig, weil manche kein 13. Monatsgehalt erhlaten, andere sogar noch ein 14. (das Urlaubsgeld), bzw. nur als Bruchteile eines Monatsgehaltes.

      Und wie hoch die Pensionen sind, steht in keinem Zusammenhang mit den Renten, weil das völlig verschiedene Systeme sind. Bei den Pensionen muß theoretisch der Staat Rücklagen ansammeln aus den eingesparten Arbeitgeberbeiträgen für die Rentenversicherung. Hätte der Staat das gemacht, gäbe es gar kein Pensionenproblem.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:48:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ for4zim:
      1) Ich bewundere Deinen bemerkenswerten Einsatz, selbst habe ich dazu (meistens) keinen Bock.

      2) Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Mitglieder dieses Forums Deine Ausführungen versteht. Oftmals wir man auch nicht verstehen wollen. Lieber suhlt man sich in Platitüden. Mach trotzdem weiter - zumindest meine Anerkennung hast Du.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:51:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Vielleicht sollte man die Zahl der Beamten allgemein verringern...
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:53:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      for4zim ich habe sehr gut verstanden. Die 13. Monatspension geht als "Weihnachtsgratifikation" an die Pensionäre.
      Ich bin auch im Besitz dieses Gutachtens, das das Verfassungsgericht in Auftrag gab, in denen es die Beamtenpensionen
      mit den Renten vergleicht.

      Ebenso bin ich im Besitz der neuen Rentenberechnung durch das BFA, indem eine 13. Rente überhaupt nicht vorkommt-bzw. aufgerechnet wurde.

      Nur soviel zu Deinen Ausführungen.

      Übrigens..kannst mal ein wenig achtgeben in Zukunft, wieviele Klein und Mittelstandsbetriebe durch die neuesten Beitragsanhebungen in der
      KV und RV in die Predullie geraten werden, weil sie einfach nicht mehr zahlen können!

      Bei einem durchschnittlichen Brutto eines Angestellten von sagen wir mal 3.000 Euro kommen auf die Arbeitgeber erhebliche Mehrbelastungen zu!
      Man sollte diese Regierung eigentlich einfach machen lassen. Ist ohnehin schon egal! ZU SPÄT würde ich sagen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:54:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29:
      Zu spät! Wir haben sie und wir müssen ihre Pensionen zahlen, auch wenn die öffentlichen Haushalte hierfür in Kürze kein Geld mehr haben werden
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:55:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      boyle, das geschieht schon - um 1,5% pro Jahr nach dem Rasenmäherprinzip, egal, ob es sich um eine überbesetzte Verwaltung, um Bundespolizei, die Überstunden vor sich her schiebt, oder Wetterbeobachter im Schichtdienst handelt. Der Bund stellt schon seit Jahren kaum noch Beamte ein und hat einen überalterten Personalbestand.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 16:59:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      ein überalteter Personalbestand...wenn ich das schon lese...Diese Leute haben einige Abteilungen durchlaufen und sind flexibel einsetzbar!
      Unverzichtbar in diesen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:32:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Grundproblem ist: Wenn du vom 25. bis 65. Lebensjahr, also 40 Jahre lang arbeitest und danach im Schnitt noch 20 Jahre lebst, heisst das im Klartext, dass - ohne weitere Steigerung der Lebenserwartung und ohne reale Steigerung des Bruttosozialprodukts - du zwei Jahre für ein Jahr Rente arbeiten musst. Oder: Von jedem Euro netto (vor Rentenversicherung) musst du die Hälfte sparen. Dasselbe Problem tritt auf, wenn man von einem umlagefinanzierten System ausgehst, sofern sich die demographische Situation nicht "verbessert". Aber eine permanente Zuwanderung würde im umlagefinanzierten System das Problem nur in die Zukunft schieben, mit dann noch schlimmeren Missverhältnissen.

      Lösungsvorschläge:

      1.) Alle Rentner bekommen in Zukunft nur noch einen Inflationsausgleich jedes Jahr. So hart es auch klingt, aber anders bekommt man keine ansatzweise Generationengerechtigkeit mehr hin. Alle Pensionäre bekommen auch nur noch einen Inflationsausgleich, das 13. Monatsgehalt eines Pensionärs gehört gestrichen. An dieser Sofortmaßnahme führt – leider – kein Weg vorbei.
      2.) Wir brauchen einen Übergang zu einem zweigleisigen System, also Umlagefinanzierung plus Kapitalfinanzierung. Dieses muss aber mit Zwang versehen sein, damit sich keiner jetzt vor dem Sparen drücken kann und hinterher der Sozialhilfe anfallen kann. Beide Rentenansprüche, also kapitalgedeckt und umlagefinanziert, müssen deutlich höher sein als die Sozialhilfe. Die Riester-Rente ist von der Idee her richtig, aber viel zu kompliziert. Außerdem ist der fehlende Zwang zur Teilnahme negativ zu bewerten. Auch der garantierte Kapitalerhalt ist viel zu wenig, es müßte einen garantierten Kapitalerhalt plus Inflation geben. Viele andere Detailregelungen sind allerdings zu kompliziert und überflüssig.
      3.) Zusätzlich zur zwangsweisen Kapitalfinanzierung sollten die Bürger noch zu eigener Vorsorge angeregt werden. Beispielsweise durch Erhöhung (!!!) des Sparerfreibetrags, wenn nicht gar durch Abschaffung sämtlicher Steuern auf sogenannte Kapitalerträge.
      4.) An der Verlängerung der Lebenszeit führt kein Weg vorbei. Wer früher in Rente geht, muss deutliche Kürzungens seiner Rentenansprüche hinehmen.

      Es ist natürlich klar, das man selbst mehr Konsumverzicht jetzt ausüben muss, um hinterher noch eine einigermaßen ausreichende Rente beziehen zu können.

      5.) Wenn man ein kapitalgestütztes System aufbaut, darf man auf keinen Fall Kapitalerträge bzw. Wertzuwächse besteuern oder sozialabgabepflichtig machen. Also genau das Gegenteil von dem, was jetzt in die Wege geleitet wird und von unseren Neidhammeln gefordert wird. In jedem Kapitalertrag, der ja erst per definitonem durch heutigen Konsumverzicht und Verlagerung von Konsum in spätere Perioden erzeugt wird, steckt die Inflation. Das heißt, Besteuerung von Zinsen oder Wertzuwächsen stellt immer eine Besteuerung der Inflation dar. Der restliche Teil des Nominalzinses ist eine Risikoprämie für das Risiko, das man eingeht, den erhofften Rückzahlungsbetrag nicht zu erhalten. Im Gegenteil: Sparen soll ja gefördert werden!!!
      6.) Studierzeiten und ahnliche Aktivitäten dürfen keine Erhöhung der Rentenanwartschaftszeiten mehr ergeben.
      7.) Sofortige Abschaffung der Ökosteuer. Das ist sowieso Lug und Trug. Genauso könnte man sagen, die Rente wird teilweise durch die Einkommensteuer finanziert und die Bundeswehr beispielsweise durch die Ökosteuer. (Über eine schadstoffbezogene Umweltabgabe kann man natürlich nachdenken, das hat aber nichts mit der Rentenproblematik zu tun.) Durch die Ökosteuer wurde das demographische Problem kaschiert und keinerlei Anreiz geschaffen, sich früher mit dieser Problematik auseinanderzusetzen.
      8.) Natürlich muss eine Politik, die Wachstum und Investitionen fördert, verfolgt werden. Dann dürfen aber Unternehmer und Kapitalanleger (Sparen = Investieren) nicht verprellt werden. Also: Weniger Bürokratie, mehr Flexibilisierung der Tarifentlohnung, etc. Zusätzlich muss der Staat Vertrauen schaffen. Allein schon das Geschwätz über Vermögensteuer, Erbschaftsteuererhöhung, Besteuerung von Wertzuwächsen verprellt die leistungsbereiten.
      9.) Da wären noch die üblichen Verdächtigen: Abschaffung der Kohlesubventionen, Kürzungen der Subventionen in der Landwirtschaft, Senkungen der Politikerentlohnungen und derer Pensionsansprüche, etc. um Geld in den Staatssockel zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 17:48:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:00:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      @@@@Freiheit81 wo hast Du das her? In allen Pnkten auf einer Linie..genau so stell ich mir das vor!

      Danke für dieses denkwürdige Posting, das ich mir kopiere. Es trifft den "Nagel der Zeit" und zeigt die Krankheit unseres Systems
      gnadenlos auf.

      Nur eines hast vergessen..die Tabaksteuer und Branntweinsteuer müßte den Krankenkassen zufließen.
      Ich hätte auch überhaupt nichts gegen eine höhere Verbrauchssteuer, zumal keinerlei Mehraufwand für Verwaltung anfällt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:04:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Weiß eigentlich jemand, wieviele Rentner ihre deutschen
      Renten im Ausland "verzehren"?
      Ich habe schon oft in meinen Auslandsaufenthalten (Türkei,
      Griechenland, Spanien, Kroatien, Portugal) frühere Arbeitnehmer getroffen,
      die in ihre Heimatländer zurückgekehrt sind und unter den
      niedrigeren Lebenshaltungskosten dort von ihren Renten viel
      besser leben als ihre Landsleute von regulärer Arbeit.
      Viele dieser Rentner sind gleichzeitig noch Geschäftsleute
      (Pensionen, Restaurants, Cafes, Lebensmittelläden) und er-
      zielen damit ein zweites oder drittes Einkommen.
      Hoffentlich ist es nicht "ausländerfeindlich", wenn man über-
      legt, ob diesem Personenkreis Rentensätze in voller Höhe zu-
      stehen.
      Könnte die Rentenhöhe nicht abhängig gemacht werden vom
      Index der Lebenshaltungskosten im Aufenthaltsland?
      Gleiches müsste auch gelten für unsere Mallorca-Pensionäre
      und Frühpensionisten auf griechischen Inseln.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:11:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auf den Generationenvertarg scheissen!Jeder sorgt für sich
      selbst,dann bekommt er auch das was er verdient.

      freundlichst euer Erwin
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:16:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Makaflo dies ist ein "Neidgedanke"den Du verwerfen solltest.
      EU----Niederlassungsfreiheit...das ist wirklich gut..
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:26:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Interessanter Beitrag zu den Mittelmeer-Pensionären und zur allgemeinen Lage:

      Vorsicht: etwas schwer zu lesen!

      http://www.geocities.com/hoefig_de/Verschiedenes/Spassgesell…
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:29:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Erwin Lindemann ist seit 66 Jahren Renter und seine Tochter hat in Wuppertal mit dem Papst eine Herrenboutique :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:30:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      # 39
      So schnell mag ich den Gedanken nicht "verwerfen",
      weil z. B. die Türkei noch nicht zur EU gehört und weil
      ja die Niederlassungsfreiheit von mir gar nicht in Frage
      gestellt wird.
      Warum soll ein Autowerker, der 30 Jahre bei Opel gearbeitet
      hat, als Rentner in der Südtürkei einen höheren Lebenstandard
      haben als sein deutscher Kollege im Ruhrpott?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:38:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo punk du alter sozialschmarotzer
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:40:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      @MakaFlo mit derartigen "Neidgedanken" kann ich überhaupt nichts anfangen.
      Was soll ich Dir antworten...? Wir sind ein Volk! Wir können es schaffen! Ein
      Rentner, so schreibst Du... weißt Du wo der Höchstsatz liegt? Weißt Du um die Lebensleistung
      z.B. eines Zimmermannes oder deines Fabrikarbeiters? Warum denn um Gottes Willen nicht?!

      Es ist ein EU- Recht...schon gut. Es besagt innerhalb der EU Gewerbefeiheit und Arbeitsplatzwahl..
      Jedoch bei Arbeitsprozess-Ausgeschiedenen..warum eigentlich nicht?! Sie haben ihre Lebensarbeitszeit
      hinter sich. Warum denn nicht in der Türkei, oder anderswo?

      Bitte keinen Neid. Jeder der für das Alter hohe Leistungen erbrachte, muß wissen warum.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:50:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      An der steuerfinanzierten Grundrente führt angesichts der demographischen Daten kein Weg vorbei. Die Frage ist nur, wie man den Übergang, sozialverträglich, möglichst gerecht und mit unseren Gesetzen vereinbar gestaltet.

      Je später dieser Übergang in Angriff genommen wird, desto schmerzhafter werden die Maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:51:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      @36 Schinderluder

      Natürlich sollten die Einnahmen aus Tabak- und Branntweinsteuer dem Gesundheitswesen zufließen (war nur leider hier nicht das Thema).

      Steuererhöhungen sind immer schlecht. Sofern doch welche notwendig sein müssten, ist die Mehrwertsteuererhöhung noch die am wenigsten schlimme. (Lass` das aber nicht den Hans Eichel wissen).
      Zumindest wäre es besser die Gemeindefinanzierung dahingehend umzustellen, dass man die leidige Gewerbesteuer abschafft und den Gemeinden einen Anteil am Umsatzsteueraufkommen zugesteht, was auch den Vorteil eines konstanter fließenden Steueraufkommens hätte.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:57:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      makaflo,

      deiner "logik" folgend, müsste dann ein rentner in ostfriesland auch weniger bekommen, als einer in münchen.

      die unterschiede in den lebenshaltungskosten sind hier auch deutlich.

      und wenn ein türke 30 jahre bei opel gearbeitet und seine zwangsbeiträge entrichtet hat, dann hat er auch den gleichen rentenanspruch, wie jedes andere mitglied auch.

      steht dir auch frei, dich irgendwo niederzulassen, wo´s billiger ist.

      war wohl´n schuss in ofen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:57:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Das Rentensystem ist am Ende.Die heutigen Beitragszahler werden abgezockt,verarscht und belogen.

      Ich will mein Schicksal selber in die Hand nehmen und brauche auch keine Steuerfinanzierte Grundrente.Alles was sozialverträglich ist.ist abgrundtief ungerecht.

      Kümmert euch doch endlich um euch selbst

      euer Erwin
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 18:58:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Freiheit81 zumindest könnten die Kommunen wieder mit einer "festen Konstanten" rechnen, was Sinn macht.
      Im übrigen bezahle ich gerne Gewerbesteuer, auch Einkommensteuer, wenn die Gewinne wieder alte Höhen erreichen.
      Dies ist jedoch nicht mehr der Fall. Trotzdem betrachte ich die Gewerbesteuer als so eine Art Solidarbeitrag an
      die Kommunen, die ja für so Vieles Vorleistungen erbringen, damit das "Roß erst sufen kann".
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:28:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 47

      Warum hängt die Höhe meiner Spesensätze auf Dienstreisen
      dann vom jeweiligen Land ab?
      Warum krieg ich für Übernachtungen in Ungarn nur ein Drittel
      von der Summe, die mir für Frankreich zusteht?

      Die Höhe für das jeweilige Land legt übrigens das Finanzamt fest.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:38:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      #37
      Könnte die Rentenhöhe nicht abhängig gemacht werden vom
      Index der Lebenshaltungskosten im Aufenthaltsland?


      Gibt`s dann auch Zuschüsse, wenn ich in eine teurere Region ziehe?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:41:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      #50,

      bestreitet doch niemand, dass die lebenshaltungskosten in einzelnen ländern unterschiedlich sind.

      was soll denn der abartige vergleich? füllst du das spesenkonto deiner firma vielleicht vorher mit zwangsbeiträgen von deinem gehalt auf?

      die höhe der späteren rente hängt nun mal von den vorher eingezahlte beiträgen ab und nicht davon, wo du die rente ausgibst. wär ja noch schöner.

      ist wirklich nur billiger sozialneid, den du hier losgelassen hast.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:17:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      Nein ospower,
      Sozialneid ist es bestimmt nicht.
      Dazu fehlt die Grundvoraussetzung, nämlich Unzufriedenheit
      mit dem, was ich habe.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:22:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die meisten Rentner können doch gar nicht mehr ausgeben, was sie so im Monat bekommen.
      Daher:
      Vermögenssteuer auf den Sparbuchbestand der Rentner am Jahresende von 50%.
      Dann kommt wieder Geld in Umlauf!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 21:16:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mit der Eigenvorsorge für das Alter ist das auch so eine Sache. Es funktioniert so lange problemlos wie es sich dabei nur um einen kleinen Teil der Weltbevölkerung handelt. Kippt jedoch die Demographie weltweit treten dort diegleichen Probleme auf wie bei der gesetzlichen Rentenversicherung. Der gleiche Betrag der monatlich von den Rentnern zur Finanzierung des Lebensunterhalts entspart wird muss von anderen gespart werden. Mit dem Nachteil, dass die Rentner entsparen müssen um Leben zu können, die Sparer jedoch auch warten können. An den Aktien- und Anleihemärkten würde sich dies theoretisch in fallenden Kursen bemerkbar machen, wodurch sich der Prozess des Entsparens noch beschleunigt. Sehr wahrscheinlich hat die demographische Entwicklung verbunden mit der Anhäufung von Vermögen auch einen entscheidenden Einfluss dabei gehabt, warum die Kurse langfristig immer gestiegen sind. Dabei ist es eigentlich egal ob es sich um Aktien oder Anleihen handelt. Selbst Kredite müssten theoretisch zurückgezahlt werden, wenn Sparer ihre Guthaben verkonsumieren. Der Staat wird in Zeiten zunehmender sozialer Probleme möglicherweise seine Verschuldung noch ausweiten und damit das Problem verschärfen.

      Die einzige Möglichkeit das ganze vorübergehend einigermaßen in den Griff zu bekommen sind Käufe der Notenbank durch Ausweitung der Geldmenge (siehe Japan). Wenn diese Politik sich dann irgendwann in steigender Inflation bemerkbar macht fällt mir auch keine Lösung mehr ein. Dann bleiben nur noch radikale Einschnitte, Senkung des Lebensstandards auf das Nötigste, bis die Demographische Entwicklung sich stabilisiert und eine Währungsreform einen Neuanfang ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 08:54:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ Freiheit 81, # 34:

      Das deckt sich in hohem Maße auch mit meiner Vorstellung.
      (Vergleiche mit # 25)

      SFK


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