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    Kapital-LV als Altersvorsorge? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.02 16:34:11 von
    neuester Beitrag 16.11.02 18:51:33 von
    Beiträge: 9
    ID: 657.634
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      schrieb am 08.11.02 16:34:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Oft wird die "Sicherheit" der Kapitallebensversicherung als Argument angeführt, warum sie die beste Lösung zur Altersvorsorge ist. Aktienanlagen seien dagegen schwankungsanfällig und also sehr risikoreich. Wie sieht das in der Praxis aus?

      Nehmen wir mal an, zwei Freunde im Alter von 30 Jahren beginnen, etwas für ihre Altersvorsorge zu tun ...

      A spart mtl. 100 € in eine Kapital-LV zum Beispiel bei der Debeka (für alle die es nicht wissen: Die Debeka ist die allerbeste der besten Kapital-LV-Unternehmen ...). Nehmen wir mal optimistisch an, diese erzielt über die gesamte Laufzeit eine Rendite von durchschnittlich 7,5 % p.a., mit 60 hat er dann ein Kapital von 134.744,54 € zur Verfügung.

      B zahlt mtl. ebenfalls 100 € in einen Investmentfonds (oder meinetwegen auch eine gute fondsgebundene Rentenversicherung wie die Condor Invest Rente). Nehmen wir nun an, wenn er 58 ist, kommt es zu einem Kurseinbruch von 50 % und in den folgenden 2 Jahren erholen sich die Kurse nicht wieder. Bis dahin (also mit 58) hat er eine Rendite von durchschnittlich 12 % p.a., d.h. sein Kapital beträgt mit 58 Jahren 273.127,20 €. Wenn sich dieses Kapital
      halbiert bleiben immer noch 136.563,50 €, oder anders gesagt: immer noch
      ca. genausoviel wie bei A in seiner "sicheren" Kapitallebensversicherung.

      Durch ein intelligentes Ablaufmanagement lassen sich die Risiken allerdings minimieren. B könnte z.B. mit ca. 55 beginnen, sein Geld umzuschichten. In unserem Beispiel hat er bis dahin ca. 187.884 € erzielt. Wenn er nun sein Anlagekonzept umstellt und für die verbleibenden 5 Jahre nur noch 6 % p.a. erzielt, dann kann er sich mit 60 über 260.405 € freuen.

      Ich persönlich wäre lieber Freund B :-)

      Jan
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:39:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...hätte, wenn, könnste, aber...

      Hätt mein Oma Flügel, könnt se fliegen.


      Du hast vergessen die 70% EKst. rauszurechnen, die es in 30 Jahren geben wird :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:56:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Debeka wird auf Dauer keine Verzinsung von 7,5% hinbekommen. Stille Reserven schmelzen dahin, Anlageerfolg in 2000 nur noch 6,5%, 2001 und 2002 sieht es noch schlechter aus - das geht zu Lasten der Reserven, die 2000 nur noch bei 3,1% lagen.
      Statt reine Fondspolice würde ich ein Mischprodukt wählen, garantierte Verzinsung 2,5% oder Fondserfolg, dazu steuerlich absetzbar.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:03:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      habe gerade ein Debeka Angebot auf den Tisch.
      Darin wird zur Zeit mit 6,8 % Verzinsung kalkuliert.
      Ich kalkuliere mit 5,6 %.
      Die 7,5 % sind absoluter Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:13:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Da war die Rede von optimistischen 7,5%!!! Das die unrealistisch sind, dürfte ja wohl klar sein. Es sollte damit nur der Vorteil der Fondspolice erklärt werden. Aber wenn man es falsch verstehen will.....

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      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:16:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      ob die reine Fondspolice für die Zukunft das Altersvorsorgeprodukt ist?
      Halte ein Mischprodukt für sicherer, siehe #3
      Geb Dir Recht, die Fondspolice ist flexibler als die Kapital-LV.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:35:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Überschußbeteiligung kannste auch abschreiben,die stecken die Versicherungen in Zukunft selber ein.Meine hat mir schon geschrieben das sie die dem Kapitalmarkt "anpassen" muß,sprich weniger zahlt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 17:57:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fondspolicen werden bei den Akteinmärkten weiterhin vielmehr negativ performen.
      Ganz zu schweigen von den blöden Kosten in den ersten Jahren.
      Die Klassische Fondsgebundene mit dem normalen Kostensatz ist Anlegerverdummung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:51:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fondsgebundene mit Garantie-Verzinsung ... da war doch was???

      Es ist doch schlichtweg gelogen, hier eine Sicherheit zu verkaufen!!! Wenn ich tatsächlich nur 0% oder meinetwegen 2,5% Verzinsung bekomme, kann ich mir das (sorry für den Ausdruck) "in die Haare schmieren" . Dafür kann man sich in 20 oder 30 Jahren einen Gebrauchtwagen von kaufen, das wars!!! Damit KANN kein Mensch mit einer reinen kapitalbildenden LV seine AV machen, man MUSS auf Investmentfonds gehen (oder es eben selber mit Aktien machen) ...

      Hier bietet sich steuerlich (noch) eine FLV an ... eine ganz normale! ;)

      Hans

      P.S.: Wer mich vom Gegenteil überzeugen kann, bekommt einen Keks! ;)


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