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    Charttechnik für Investoren und solche die es werden wollen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 8)

    eröffnet am 09.11.02 15:57:03 von
    neuester Beitrag 25.06.07 23:47:23 von
    Beiträge: 3.858
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      Avatar
      schrieb am 21.05.04 16:19:22
      Beitrag Nr. 3.501 ()
      TribalStatistic

      Zukunft ist immer unbestimmt und durch irgendwelche Näherungen, Eingrenzungen, Erfahrungswerten und Annahmen lässt sich eine Kursbildung eingrenzen. Jeder sieht Woernies Dombildung, ist auch grandios ähnlich. Die Charts haben eine Ähnlichkeit zu 2000 :eek: Eine Morphosys hat die Ähnlichkeit aufgebrochen, eine Allianz oder DTE nicht. Dafür brauchte eine Morphosys die Verkündung des absoluten Megadeals der Unternehmensgeschichte, allein Novartis legt dort dieses Jahr mehr als die letztjährigen Unternehmensgesamteinnahmen auf den Tisch.

      Im Grunde haben wir doch alle keinen Bock auf klassische Longpositionen, Realität entsteht praktisch gegen unseren Glauben, unsere Vorahnungen, die Welt ist besser als auch in Kursen geglaubt. Für Trader wird der Moment der Erfüllung der 2000er Analogie oder alternativ der Ausbruch aus ihr bedeutend sein, zur Zeit kann man nur dieses Spannungsfeld sehen. Bei Morphosys ist die negative Analogie der Bildchen schon aufgebrochen, fehlt halt noch die Bestätigung durch ein higher High. Da ist nun die Frage:eek: wann quetscht die fundamentale Lage die Kurse raus:laugh: und nicht ob:eek:

      Bei Allianz hatten wir den Trendbruch-Auffächerung im Thread: ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! auch, Eck64 hat den Wendepunkt charttechnisch ex ante gut getroffen. Da gilt es doch :look: locker bleiben und diese Ausmährungsphase in Kursen abwarten. Die Dresdner Bank ist optisch schon ausgesprochen eindrucksvoll:laugh: da hängen Allianzplakate:rolleyes: wie am Bauzaun die nächsten Konzerte:laugh:

      Morgen ist auch noch ein Tag.

      Glück auf

      Avatar
      schrieb am 25.05.04 11:46:50
      Beitrag Nr. 3.502 ()
      Silber wieder über 6$. Korrektur beendet?



      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 13:10:28
      Beitrag Nr. 3.503 ()
      Hallo, wer kann mir mal charttechnisch einen Tipp geben zu diesem Papier, steht eine eventuell Konso sogar bis zum SMA200 an ? Nach dem vorläufigen Top wurde ein andauerndes "sell-on-good-news" beobachtet, auch dürfte für viele die Spekufrist nach einem Jahr halten eine Rolle gespielt haben? Nach gestern hatte ich mit wieder steigender Notierung gerechnet unter anderem wegen der geprügelten Stochastik und dem Überschreiten der 20,50 Kronen. Und weil mein Depot 1:1 so aussieht wie diese Aktie Danke für jeden charttechnischen Kommentar!






      Avatar
      schrieb am 25.05.04 14:14:38
      Beitrag Nr. 3.504 ()
      @rainrain

      Silber über 6 ?

      Der Kurs ist seit zwei Wochen unter 6$ ;)
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 14:37:56
      Beitrag Nr. 3.505 ()
      mich würde interessieren, ob charttechnik auch kurzfristig funktioniert.

      hier wurden bisher mehr die ultralangen Darstellungen zum Besten gegeben.

      ist wohl kurzfristig zu kompliziert, oder ?

      man könnte zum Beispiel mit Hilfe von TRIN und TICK anstelle der Langfrist-Sentimentindikatoren arbeiten.
      :)

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      Avatar
      schrieb am 04.06.04 00:39:38
      Beitrag Nr. 3.506 ()
      Hi
      @Lilo2000
      Falls die Frage ernst gemeint sein sollte (was ich mir nicht vorstellen kann ) :

      Natürlich funktioniert Charttechnik auch im kurzfristigen Rahmen.Ein Blick auf entsprechende Charteinstellungen (oder Threads) und die Frage beantwortet sich von selbst.
      Nur lohnt es sich natürlich nicht im 5min-Zeitfenster `ne Aktie wie BASF zu handeln , sondern da müßte halt schon ein Zertie mit entsprechendem Hebel ausgesucht werden.

      war jetzt mein Beitrag um einen qualitätsmäßig sehr hochstehenden Thread nicht einschlafen zu lassen.

      Macht Euch die Seitwärtsbewegung zu schaffen oder seid Ihr noch im Pfingsturlaub ???

      LG
      Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 12:48:29
      Beitrag Nr. 3.507 ()
      @hook

      Was mich derzeit vom posten abhält (auch in "meinem" Thread) ist kein Pfingsturlaub, sondern ein langweiliger Markt ohne grossen Diskussionsbedarf. Die Begrenzungen der Seitwärts- (USA: Abwärts-) Bewegung sind auch für einen Blinden deutlich zu erkennen. Die fundamentalen Themen US-Wahl, Zinsen, Irak, Dollarkurs interessieren keine Sau derzeit....stattdessen Öl,Öl,ÖL,ÖL ...... ich habe gestern mal durch die Fernsehprogramme gezappt und in JEDER! Nachrichten- oder Magazinsendung musste irgendein Idiot seinen Senf zu diesem Thema dazugeben. Öööööööde!

      Bevor ich dann auch noch mir und anderen die Zeit mit inhaltsleerem Gelaber stehle, buddel ich lieber in meinem Garten rum. Wenn etwas diskussionswürdiges passiert, wird`s hier schon wieder lebhaft werden.

      Gruß
      qwasy
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 11:54:12
      Beitrag Nr. 3.508 ()
      Ich erwarte einen Ausbruch bei Morphosys



      Sonst habe ich den visionären Faden verloren, Öl muß crashen und dann sind wir wieder im Wunderland steigender Kurse.

      Auch ich darf warten lernen;)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 10:56:12
      Beitrag Nr. 3.509 ()
      Gigantische US-Geldmengen Expansion M3 im Mai. Warum?

      Safehaven article, dated 30th May 04:-
      Let me just say from the outset that the Federal Reserve has confirmed our Stock Market Crash forecast by raising the Money Supply (M-3) by crisis proportions, up another 46.8 billion this past week. What awful calamity do they see? Something is up. This is unprecedented, unheard-of pre-catastrophe M-3 expansion. M-3 is up an amount that we`ve never seen before without a crisis - $155 billion over the past 4 weeks, a $2.0 trillion annualized pace, a 22.2 percent annualized rate of growth!!! There must be a crisis of historic proportions coming, and the Federal Reserve Bank of the United States is making sure that there is enough liquidity in place to protect our nation`s fragile financial system. The amazing thing is, the Fed`s actions mean they know what is about to happen. They are aware of a terrible, horrific imminent event. What could it be?

      One can draw no other conclusion except that the Fed is acting irresponsibly in its managing the money supply, in fulfilling its duty to "maintain a stable currency." I reject the notion that the Fed is acting irresponsibly. No, something is up, bigger than we have ever seen in the history of the United States. Let me ramble. Perhaps they simply see the ominous technical landscape we have been warning about in recent issues, and are attempting to pull out all the stops to avert the predicted crash. The recent rally in just about everything is similar to 2003`s market behavior when the Fed pumped massive amounts of liquidity into the system during the first half of the year. This time seems different. The amount of liquidity is too large. The Fed is deflating the value of the monetary base by a fifth! Why are they willing to do this? Wisdom says something bad is up - big time.


      Fazit: Long ist extrem risikoreich. Pulver trocken halten für den Tag X. Es wird sich lohnen.

      Was machen dann nur die NYSE members? die auf den höchsten Longpositionen der Börsengeschichte sitzen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:12:26
      Beitrag Nr. 3.510 ()
      #tradervick

      Fazit: Das Gegenteil.
      Zumindest kurz-mittelfristig.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:28:39
      Beitrag Nr. 3.511 ()
      @tv

      Die beiden Absätze von McHugh, die Du zitierst, haben in den letzten Wochen scheinbar ziemliche Wellen geschlagen. Einige Kommentatoren haben das zwar aufgegriffen, aber bislang hat nur John Mauldin versucht, eine schlüssige Erklärung anzubieten.
      http://www.gold-eagle.com/editorials_04/mauldin060504.html

      McHugh aktuell - auch zum Thema M3:
      http://www.gold-eagle.com/editorials_04/mchugh060604.html

      Gruß
      qwasy
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:44:53
      Beitrag Nr. 3.512 ()
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 11:57:11
      Beitrag Nr. 3.513 ()
      Tradervick

      Leider habe ich keine griffbereiten M3 Daten. Nehme ich die Entwicklung der Monetary Base von Greenis Fed http://www.federalreserve.gov/releases/h3/hist/h3hist1.pdf ist der Zusammenhang zwischen monetärer Basis und Aktienkursen der zwischen Ursache und Wirkung. Im Dezember 1999 hatte die Monetary Base ihr High- wohl aus Angst vor der Angstwirkung der Y2K Angst:laugh: und die Aktienkurse hatten ihr High ein gutes Quartal später:eek:

      Folgend gibt es keinen Crash ohne vorherige monetäre Kontraktion, das war auch 1987 so und 2000 noch krasser übersteuert. Greenspan gibt praktisch die Ansage über weltwirtschaftliches Wachstum und die Realität auf Güter- und Kapitalmärkten folgt ausnahmslos. Die 1999er Monetary Base wurde bis März 2001 unterboten, dies erklärt die Kontraktion auf Aktien- und Gütermärkten in 2000 bis 2002 als Schock mit Lähmungserscheinungen. Die Notenbankangst vor einem zu hohen Wachstum mit Inflationsaussicht erwies sich als übererfolgreich und damit falsch. Inzwischen haben wir radikale Geldmengenerhöhungen und die Monetary Base liegt 23% höher als Ende 1999-März 2001. Damit steht der monetäre Rahmen einer sich erst noch zeigenden realwirtschaftlichen Entwicklung, die Kapital- und Gütermärkte werden weiter expandieren.

      Crashangst ist daraus nicht ableitbar, eher ist die Ölbremse durch die monetäre Expansion gut aufgefangen worden und wenn die noch vom Konjunkturzug genommen wird:eek: geht die Wirtschaft in einen offenen Boom über.

      Das hätte dann harte Implikationen besonders für Europa, hier ist die Basis von Angst bis überalterten Fahrzeugbeständen reif für einen Aufschwung.

      Time will tell, am Öl hängt es in der Signalgebung und die strunzend doofe politische Desinvestitionsförderung in Deutschland ist als Sonderbelastung ihrem Ende nah. Wenn Schröder nach dem nächsten Wahldesaster seinen Rücktritt einreicht steht der Dax über 6000 :laugh: dann passt auf einmal alles:look: wo vorher nix passte:rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:22:56
      Beitrag Nr. 3.514 ()
      @Friseuse
      Die Notenbankangst vor einem zu hohen Wachstum mit Inflationsaussicht erwies sich als übererfolgreich und damit falsch.

      Woher nimmst Du diese Annahme? Diese Angst hat es nie gegeben! Im Gegenteil hat die FED - spätestens seit dem WTC-Attentat - unaufhörlich erklärt, sie würde alles unternehmen, um DEFLATION zu verhindern. Die Aussage, man würde zur Not Geldscheine aus Hubschraubern über New York abwerfen, stammt vom FED-Vorstand Ben Bernanke. Genau wie der schöne Satz, die Regierung (sic! Freudscher?) habe ein Instrument namens "Druckerpresse" zur Verfügung.....

      So wurde die schönfärberische Vokabel "Re-flation" in die Welt gesetzt, die nur verschleiert, worum es hier geht: Dollar-Abwertung/Geldwertverfall ist die einzige Möglichkeit, die US-Schulden zumindest teilweise abzutragen - zulasten der Kreditgeber, hauptsächlich China und Japan und der Rohstofflieferanten im Nahen Osten.

      Das ist m.E. ein Grund, weshalb die M3-Ausweitung den Ölpreiseffekt nicht auffangen kann: weil sie ihn zu einem guten Teil mit verursacht. Die Signale von der Seite Öl sind derzeit: Beschleunigung der Hausse.

      Die M3-Kontraktion, die einem Crash/einer Baisse vorausgeht, haben wir in der 2. Hälfte 03 gesehen. Das Top im Januar war also folgerichtig.
      Wenn man wieder ein Quartal Verzögerung unterstellt, müsste der Boden also im 3. Quartal sein. Beantwortet vielleicht McHughs Frage, welche schreckliche Katastrophe die FED auf die USA zukommen sieht: Dabbelyus Abwahl! :laugh:

      Es ist gut möglich, dass ein "gefühlsechter" Crash auf die Weise zu einer lauen Korrektur abgefedert wird. Die Fed muss nur aufpassen, dass diese Bananenstaats-Geldpolitik nicht den ehemaligen "SaveHaven" US-Dollar so beschädigt, dass der überlebensnotwendige monströse Kapitalzufluss aus dem Ausland gebremst oder gar umgedreht wird. In diesem Fall käme eine Lawine ins Rollen, die KEINER mehr stoppen kann. Hoffen wir das Beste. "You can fool some people sometimes, but you can`t fool all the people all the time" ;)

      In einem teile ich Deinen Optimismus: Europa (als Ganzes) kann - nicht sofort, aber auf Sicht einiger Jahre - ein Outperformer werden. Die Beitrittsländer im Osten werden unseren Arsch retten. Völlig unabhängig davon, welche Jammergestalt gerade unser Land regiert. (Münte????:laugh:laugh:)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 15:19:34
      Beitrag Nr. 3.515 ()
      qwasy

      Da kam ich nicht richtig rüber:rolleyes:

      In 1999 wurde die Liquidität aus Angst vor Y2K nach oben gefahren, Folge waren Überhitzungserscheinungen auf allen Märkten. Greenspan hatte vorher überrissen und bekam die Dynamik nicht in den Griff.

      Anfang 2000 gab es die Aktienhöchststände mit bekannten Wucherungen, Wachstum von über 6% p.a. , Inflationsbefürchtungen. Darauf hat er die Bremse zu lange angezogen und wieder übersteuert.

      Das hat er dann geblickt und das Ruder gewendet, der verzögerte Effekt einer zu geringen Liquidität setzte sich über negative Wechselwirkungen fort und er legte immer mehr und mehr nach. Zinsen niedrigst und Liquidität hoch sind weiter Stoff für die Konjunktursonne am Horizont, das entfaltete sich in USA ab 2002 und hat noch längst kein Ende. Die Wirkung wird nur überlagert von der Ölpreisentwicklung, bei stabilen Ölpreisen hätten wir längst andere Kurse, anderes Wachstum, eine klar investive Zeit und wieder einen sich des Aufschwungs rühmenden Kanzler:laugh:

      Die M3-Kontraktion, die einem Crash/einer Baisse vorausgeht, haben wir in der 2. Hälfte 03 gesehen. Der Haupttrend ist weiter expansiv, also sind neue Highs im Raum. Die Konsolidierung 2004 kann eine Flagge oder ähnliche Trendfortsetzungsformation werden.

      Das darf bestätigt und abgewartet werden. Wichtig ist charttechnisch der Bruch der 2000er Analogie, damit öffnet sich der Blick nach oben. Anfangs war dies bei Morphosys so, jetzt hat Allianz den Downtrend seit Januar gebrochen...

      Von der psychischen Ausgangslage passt es auch zu einer angedachten inversen SKS bei Allianz, die dies fundamental schon längst ermöglicht. Eine Morphosys ist ganz klar die beste Morphosys aller Zeiten und weil es heute niemand wissen will:look: wird die Zukunft wesentlich höhere Kurse bieten.

      Ich habe meine Visionen wieder:laugh:

      Avatar
      schrieb am 07.06.04 16:20:09
      Beitrag Nr. 3.516 ()
      Eins ist gewiss- solange das System mit Geld geflutet wird, kein Crash. Und Inflation dürfte Sachwerte fördern, wie z.B. Aktien.

      Nur was ist mit unvorhergesehenen Ereignissen?

      Die Ober-Terroristen wissen genau warum sie gerade jetzt die Saudis angreifen. In einer angespannten Versorgungslage mit voll ausgefahrenen Förderkapazitäten kann ein Angriff auf die Saudis, sprich Ölquellen, eine Implosion des westlichen Finanzsystems bewirken. Und das ist aus Sicht der Terroristen wirkungsvoller als jede Atombombe.

      Nicht nur die Amis brauchen Öl, auch europäische Autos fahren damit. Dann werden die Amis die militärisch impotenten Europäer wohl fragen: Ihr braucht Öl, wieviel seid ihr bereit dafür zu bezahlen?

      Dann wird sich sehr schnell zeigen wie kurzsichtig das Ausscheren aus der Achse der Willigen war.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 19:30:35
      Beitrag Nr. 3.517 ()
      @tv

      Ein weiterer Grund, weshalb Europa das bessere Ende in der Hand hat:

      lt. aktuellem Fokus kommen nur 3,9% unserer Ölversorgung aus Saudiarabien - der Löwenanteil hingegen aus Russland/ England/Norwegen.

      J.Steffens vom Investor`s Daily hat darüber spekuliert, dass die Öl- und Benzinreserven der USA derzeit zum Bersten gefüllt sind. Seine Vermutung: die Ölindustrie dreht im Frühherbst die Hähne auf, drückt dadurch den Ölpreis gewaltig und hilft damit dem Dabbelyu-Arschloch wieder in den Sattel. (Vielleicht "gewinnt" er ja sogar mal per Stimmen-Mehrheit.)

      Möglich ist aber auch: die haben eine Heidenangst und wollen - für den Fall, dass es in Saudi-Arabien knallt - ein paar Monate über die Runden kommen können. Die Saudis sind Hauptlieferant der USA und die USA ist Hauptverbraucher der Welt.

      Schlussfolgerung: ein gelungenes Attentat z.B. auf ein Lade-terminal führt bei uns zwar zu extremen Ölpreisen, aber die Versorgung würde laufen. In USA hingegen stehen die Räder möglicherweise in kürzester Zeit still. Aus die Maus.

      @friseuse

      Der Haupttrend ist weiter expansiv, also sind neue Highs im Raum.
      1) Heisst ja im Umkehrschluss: eine mittel-/langfristige Topbildung ist nur dann möglich, wenn M3 langfristig kontrahiert - was nie jemals der Fall war oder sein wird. Trotzdem hat es Tops (2000!) und Baissen gegeben.
      2) eine starke Expansion von M3 kann allerdings zu einer Entwicklung wie in den 70er führen: der Dow sieht ganz prima aus und klopft innerhalb von 10 Jahren immer wieder am ATH an. Da der Dollar in der Zeit aber wg. des Überangebost den Grossteil seines Wertes einbüssen muss, ist der Kaufkraftverlust letztlich der Gleiche, als würde er auf, sagen wir mal 3000 Punkte fallen. (Assetinflation) Das ist jedenfalls etwa die Relation des 70er-Bärenmarktes. Geholfen hat der Inflationszauber nicht: wirtschaftlich waren die 70er Scheisse. Aber tolle Klamotten und klasse Musik, immerhin.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 21:00:52
      Beitrag Nr. 3.518 ()
      @tradervick

      mal `ne blöde Frage, wieso soll eine Aktie ein Sachwert sein? Ist mir ja echt nicht klar.

      Danke.und Gruß

      thüringer
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 23:24:24
      Beitrag Nr. 3.519 ()
      qwasy

      Also treffen wir uns bei einer Bevorzugung Europas vor Amerika aus Bewertungs- und Währungsgründen. Die Bewertungen sind von Versicherungen bis Biotechs vom anderen Stern. Die Entwicklung eigener Stärke eines Europa mit Deutschland als heutigen Vakuumproduzenten hat was von unverhofft kommt oft:laugh: Dann gibt es eine faktische Anleihenblase Thread: + Die Illusion billiger Aktien + , also die Notwendigkeit einer Substanzanlage.

      Heisst ja im Umkehrschluss: eine mittel-/langfristige Topbildung ist nur dann möglich, wenn M3 langfristig kontrahiert

      Historisch hat es immer höhere Kurse gegeben und die monetäre Störung 2000 f. ist nur:laugh: ein Einschnitt, genau wie andere Krisen mit Motiven wie Öl, Krieg... eine Viertelung im Dax und beinahe völlige Plättung des Finanzsektors ist Ausdruck von Krise. Wir leben ja nicht in Kambodscha:rolleyes: sondern haben nur Desinvestitionskünstler:laugh: in Wirtschaft und Politik.

      Praktisch kann der Zeitgeist auch weiter wüten und dann hätten wir in Bildern eine Analogie zu Japan:mad:





      Oder auch ähnelnde Muster wie 2000 :eek: bei Allianz





      Oder Telekom





      Jetzt ist mehr denn je Obacht angesagt:eek:

      Die Wege werden hier erst noch aufgezeigt werden, ich sehe akut keine zwingende fundamentale Richtung und auch charttechnisch nicht. Es ist offen und es wird ein großer Move folgen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 09:42:57
      Beitrag Nr. 3.520 ()
      @thüringer

      Wenn die Bilanz stimmt und nicht nur vom Goodwill beherrscht wird ist je nach Branche eine Aktie mehr oder weniger ein Anteilschein an einem Sachwert. Internetfirmen und ähnliches mal mit Vorbehalt ausgenommen. Oder was sonst sind Firmenimmobilien, Produktionseinrichtungen, Warenlager, Patente, Know-how?

      Im Gegensatz dazu stehen Anleihen und Geld, die nichts anderes sind als Schuldscheine mit dem Versprechen unterlegt irgendwie und irgendeines fernen Tages, vielleicht oder auch nicht, alles, einen Teil oder auch nichts mehr zurückzuzahlen.

      In den Zeiten der Hyperinflation Anfang der 20 Jahre hat man mit Anleihen nur noch seinen Ofen befeuert, aber Aktienanteile haben Ihren Wert in dieser Zeit mehr oder weniger beibehalten. Im Gegenteil, damals wurden riesige Vermögen durch mutige Spekulanten gemacht, wie Abs, Flick, Quandt, Klöckner, Pferdmenges oder Stinnes. Die haben nämlich damals statt Anleihen Firmenanteile aufgekauft.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 18:34:46
      Beitrag Nr. 3.521 ()
      @ Friseuse

      Das mit dem Allianzoptimismus lässt sich nur mit den massiven Verlusten bisher begründen.
      Also die Besteuerung der Lebensversicherung ist sicher nicht positiv.
      Vielleicht noch dieses Jahr....
      Im Schadensgeschäft,naja ich weis nicht....

      Zudem wurden Aktien zu Tiefstkursen im März 2003 vertickt und Anleihen dummerweise gehalten.

      Das heisst man profitierte nicht von der Hausse am Aktienmarkt (warum hat man nicht gekauft?)
      und nimmt nun die Anleihenbaisse voll mit.

      Ich sage es nochmal,steigende Zinsen sind nicht gut für Aktien auch wenn Du es anders siehst aber Du warst der Meinung steigende Anleihezinsen wären gut für Aktien.
      Nun ich denke das sich in diesem eher inflationären Szenario es gezeigt hat das es eben nicht so ist.

      Allianz hat bei steigenden Zinsen überproportional abgegeben.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 18:59:07
      Beitrag Nr. 3.522 ()
      TribalStatistic

      Die Auswirkung steigender Zinsen sehen wir verschieden. Für mich gibt es einen schwer greifbaren Mehltau über diesem Land, beschreibbar vielleicht durch die desaströse politische Desinvestitionsförderung und einer Stimmung aus Vorsicht bis Zukunftsangst. Die Auswirkung sind niedrige Zinsen bei hoher Liquidität und der Aufschwung will und will nicht kommen, obwohl er schon längst über eben diese niedrigen Zinsen hätte erfolgt sein sollen. Der Aktienmarkt ist bis auf MDAX im internationalen Vergleich immer noch zerschossen.

      Also muß dieser Mehltau weg, 150 Basispunkte stehen einem Investitionskalkül nicht im Wege:look: Im Grunde hat sich der halbe Finanzmarkt zerlegt, als ob es nur Untergangsbröselphantasien wie Basel2, Solvency 2, Kumulrisiken und nie eine Zukunft im investiven Sinn gäbe:rolleyes:

      Da sage ich auf die charttechnische Ebene gebrochen, entweder der Kurs bei DTE, ALV ff. entwickelt sich wie 2000 und das bedeutet negativ:eek: oder es gibt von diesem doch geringen Niveau aus einen folgenden Ausbruch nach oben:look:

      Sonst bin ich nur strong positiv für meine:laugh: Morphosys:look:



      Was bei Kursen von 1999 schon ein stimmiges CRV hat;)

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 19:42:26
      Beitrag Nr. 3.523 ()
      @tradervick, #3502

      Noch eine Antwort von M.Ekervik....und die klingt recht plausibel. Ist seit Monaten ein Thema, das allerdings in den Medien auf sehr kleiner Flamme kocht. Housing sales und ähnliche Zahlen beachten!

      http://www.gold-eagle.com/editorials_04/ekervik060704.html
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 13:25:44
      Beitrag Nr. 3.524 ()
      Not a Bear, Just Bearish
      John P. Hussman about market valuations, investment strategy, and stock selection.

      http://www.hussmanfunds.com/pdf/moneyrep.pdf
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 23:59:53
      Beitrag Nr. 3.525 ()
      .


      Schöner spekulieren mit dem Voodoo-Indikator

      Von Thomas Hillenbrand, New York



      Viele Marktstrategen sind derzeit ratlos, wie sich die US-Börsen in den kommenden Wochen entwickeln werden. Herkömmliche Wirtschaftsindikatoren geben keine Antwort - darum ist es an der Zeit für alternative Prognosemethoden wie den Prä-Harmonischen Leibniz-Oszillator.



      New York - Superbilliges Geld war gestern: Am 30. Juni wird die US-Notenbank aller Voraussicht nach die Leitzinsen um 0,5 Prozentpunkte anheben und damit Kredite aller Art deutlich teurer machen. Üble Sache, sagen einige Kommentatoren. Wenn Chefbanker Alan Greenspan der Wirtschaft die "Punschbowle mit dem Ecstasy" ("Wall Street Journal") wegnehme, brächen die Aktienmärkte zusammen. Unsinn, sagen andere: Die Märkte seien auf höhere Zinsen vorbereitet und die US-Wirtschaft entwickle sich so fabelhaft, dass die Börse noch locker um 10 bis 15 Prozent steigen könne.

      Ja, was denn nun? Dass zehn Börsenkommentatoren mindestens zwanzig verschiedene Meinungen haben, ist nichts Neues, aber auch vermeintlich objektive Finanzindikatoren sagen dem verzweifelten Anleger derzeit nicht, wo es langgeht. Alles eine Frage der Interpretation: Der Dow Jones Industrials Index weist zurzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 24 auf. Barton Biggs von Morgan Stanley folgert daraus, der Markt sei "überverkauft", sprich billig. Fred Hickey vom "High Tech Strategist" kommt auf Grund der gleichen Zahlen zum gegenteiligen Ergebnis. Der Dow habe in den vergangenen 14 Monaten satte 2700 Punkte zugelegt, jetzt gebe es keine Luft mehr nach oben. Bei anderen Kennzahlen wie Jobwachstum oder Inflation gehen die Meinungen ähnlich auseinander.



      Kaffeesatz-Gewinn-Verhältnis

      In Phasen großer Unsicherheit suchen Investoren seit jeher verzweifelt jemanden, der ihnen den Weg weist. Jeder, der von sich behauptet, etwas zu wissen, hat derzeit gute Chancen auf einen großen Auftritt. Auf Börsensendern wie CNBC oder in Finanzpublikationen wie "Barron`s" werden wieder einmal die Voodoo-Künstler der Branche befragt. Zum Beispiel Henry Weingarten vom Astrologer`s Fund, der befürchtet, dass der Markt im Laufe des Monats Juni über den Deister gehen wird. Der Mann hat gewichtige Argumente: Der seit jeher an der Börse viel beachtete Stand von Pluto und Mars muss jedem Investor Sorgen bereiten. Noch bedenklicher ist der Transit der Venus. Der fand zuletzt in der ersten Jahreshälfte 1882 statt - darauf folgte eine zweijährige Talfahrt der Börse.

      Mangels verlässlicher Informationen werden zudem verstärkt halbseidene Indikatoren aus dem Feld der so genannten technischen Analyse bemüht, etwa Bollinger-Bänder oder MACD-Indizes. Deren Aussagekraft geht zwar gegen null, aber sie können trotzdem ein nützliches Werkzeug sein. Denn wer ein paar technische Indikatoren kennt, kann mit ihnen neunmalkluge Mitinvestoren zur Verzweiflung treiben. Das geht ganz einfach und macht einen Heidenspaß. Ein Beispiel:

      Investor A: "Vor zwei Wochen habe ich Nokia zu elf Euro gekauft. Ein todsicheres Ding. Ich will mich ja nicht selbst loben, aber ich hab`s einfach drauf."

      Investor B: "So so. Ich hätte da meine Zweifel."

      Investor A (irritiert): Aber der Kurs ist auf einem Zwölfmonatstief. Das KGV liegt unter dem Branchendurchschnitt. Die Wachstumsaussichten für den Handysektor sind exzellent und ..."

      Investor B: "... ja, stimmt alles. Aber die Fourrier-Transformation sieht dramatisch aus. Von den Gann-Winkeln will ich gar nicht erst anfangen."

      Investor A (stammelt): "Habe ich noch nie von gehört."

      Investor B: "Wie bitte? Du hast die Gann-Winkel vorher nicht überprüft? Na, in deiner Haut möchte ich wahrlich nicht stecken."


      Jeder ist ein Experte

      Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Je arkaner der technische Indikator, umso besser. Es steht Ihnen frei, sich Ihre eigenen Maßzahlen auszudenken - schließlich geht es um Börsenprognosen, da ist jede noch so wahnwitzige Methode zulässig. Falls Ihnen dies zu mühsam ist, anbei einige Vorschläge. Einen der aufgeführten Indikatoren gibt es übrigens nicht (versuchen Sie herauszufinden, welchen):


      • Gann-Winkel: W. D. Gann (1878-1955) war der festen Überzeugung, dass geometrische Muster in einem Kurs-Chart im Zusammenhang mit bestimmten spitzen Winkeln geeignet seien, zukünftige Kurse vorherzusagen. Gann identifizierte neun verschiedene Winkel (niemand weiß genau wie), mithilfe derer man Prognosen anstellen kann. Alternativ kann man zur Aktienauswahl auch Darts auf einen Kursteil werfen.


      • Fibonacci-Retracements: Der italienische Mathematiker Fibonacci (dreizehntes Jahrhundert) fand eine Zahlenfolge, die als Fibonacci-Sequenz bekannt ist. Jede Zahl der Reihen ist etwa 1,618 mal so groß wie die ihr vorhergehende. In vielen Formen der Natur (Astwerk, Wellen) lassen sich die Fibonacci-Relationen wiederfinden. Einige technische Analysten kamen nach einer ausgiebigen Kneipentour auf die Idee, dass auch die Börse irgendwie Natur ist und benutzten Fibonaccis Formeln fortan, um Kurse vorherzusagen.


      • Elliottsche Wellentheorie: Ralph Nelson Elliott glaubte, das Auf und Ab an den Finanzmärkten verlaufe in klar bestimmbaren Wellen. Elliott zufolge gibt es immer fünf Hausse-Wellen, gefolgt von drei Korrekturwellen. Diese bilden einen Zyklus. Eine Abfolge von Zyklen bezeichnen Elliott-Jünger als Superzyklus. Nimmt man ihrer mehrere, entsteht ein Großer Superzyklus. Kritiker der Wellentheorie kennen die Summe aller Wellen auch unter dem Begriff Großer Superquatsch.


      • Prä-Harmonischer Leibniz-Oszillator: Gottfried Wilhelm von Leibniz (1664-1716) war ein deutscher Moralphilosoph und Mathematiker, der die Existenz spiritueller Atome (Monaden) postulierte. Er befasste sich vor allem mit der Interaktion von Geist und Materie. Durch Kombination seiner komplizierten Philosophie mit einigen - ebenfalls auf Leibniz zurückgehenden - mathematischen Leitsätzen konstruierten russische Physiker in den siebziger Jahren den Prä-Harmonischen Oszillator, der übrigens als einzig konkrete, wenn auch weitgehend nutzlose Anwendung des Leibnizschen Gedankengebäudes gilt.


      Auf welches Pferd man setzen soll, sagt einem natürlich keiner dieser Indikatoren, aber wenigstens kann der Kenner so tun, als ob er etwas wüsste. Apropos Pferde: Einen Pferdeindikator gibt es auch. Dem so genannten Triple-Crown-Index zufolge wird ein Börsenjahr immer dann miserabel, wenn ein Vollblutpferd alle drei wichtigen US-Rennen der Saison (Triple Crown) gewinnt - so geschehen 1919, 1930 und 1973. Dieses Jahr ist die Wall Street ganz knapp einer Katastrophe entgangen: Favorit Smarty Jones gewann zwar das Kentucky Derby und das Preakness-Rennen, kam aber bei den Belmont Stakes glücklicherweise nur auf den zweiten Platz.


      DER SPIEGEL - 14.06.2004

      .
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 00:34:40
      Beitrag Nr. 3.526 ()
      konradi

      Der Spiegel bleibt sich treu und damit unter allen typisch deutschen Dummschwätzern an der Spitze. Das ist die alte Beamtenlogik:rolleyes: tu nichts und habe recht:rolleyes: verkaufe die Vergangenheit als Analyse:rolleyes: in der Prognose von Zukunft kann man sich irren:laugh:

      Anfangs lustig scheinend bleibt das Lachen im Hals stecken.

      Fakt ist eine typische Lemming(führungs)rolle des Spiegel und seines Pseudowirtschaftsablegers, als die die Schieflagen der Versicherer auf dem Schirm hatten:laugh: waren die Kurse tief etc. etc. etc., analytischen Tiefgang hatten die dabei nie und prognostische Fähigkeiten erstreckten sich nur in die nabilistische Richtung.

      In Kursen klönt das Gemüt mit Realität und Zukunft, also ist trotz einer oft auch hohen Streuungsbreite eine Prognose grundsätzlich machbar.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:23:52
      Beitrag Nr. 3.527 ()
      @konradi

      Jeder ist ein Experte, Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt
      :laugh:

      hab mich schlapp gelacht über den Artikel. Und über die Antwort von dieser Friseuse. Kam mir bekannt vor. In Nordkorea hatten bei der Eröffnung irgendeiner deutschen Kulturinstitution FAZ- und Spiegel-Reporter Anwesenheitsverbot

      Gruss lz
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:24:59
      Beitrag Nr. 3.528 ()
      uhhhhhhhhhhh
      das sollte eine bm sein.
      peinlich pardon an @alle
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 11:33:43
      Beitrag Nr. 3.529 ()
      #3519 war nicht als Angriff auf Konradi umdeutbar:eek: Konradi finde ich intelligent und lesenswert. Landingzone dagegen kann beim Spiegel anfangen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 13:57:25
      Beitrag Nr. 3.530 ()
      ach was, habe mich nur köstlich amüsiert und denke es haben alle nicht so ernst genommen ...

      Gruß Konradi :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 16:01:25
      Beitrag Nr. 3.531 ()
      hi folks,

      ich habe mir mal ein paar charts gebastelt um den `wiedereinstieg` in die (gold)materie nach dem urlaub zu finden. ich sehe (blahmurmel...) auf den ersten blick bärisches...



      auch die einschlägigen ratios geben keine entwarnung. im gegenteil. solange das Ratio HUI/POG nach süden läuft, ist eigentlich nicht mit einer signifikanten erholung des sektors zu rechnen.



      meine immer wieder dargelegten korrekturziele wurden eines nach dem anderen erreicht. jetzt auch das 3. und letzte.





      daraus und aus der tatsache, dass der lineare aufwärtstrend noch intakt ist leite ich eine nicht geringe chance für ein baldiges ende der korrektur ab.interessant auch in diesem zusammenhang, dass die beiden letzten upmoves beim HUI im verhältnis 1 : 1,61 stehen und die anschliessenden korrekturen optisch ähnliche muster darstellen , sowie jeweils (bis jetzt) 61 % des vorangegangenen moves korrigierten.
      Bisheriges Tief der korrektur
      1. auf der (linearen) uptrendlinie,
      2. auf der `fanglinie` der vorangegangenen korrekturzone (test des ausbruchs) und
      3. am 61 er retracement des upmoves.
      pretty much support !!!




      dazu würde natürlich auch mein (bullisches) eurobild passen. es ist alles (wie immer...;) ) ganz nahe an der entscheidung. rot für euro (unter 1175) und Hui (unter 165) oder die korrektur endet hier und es ist langsam zeit sich gedanken über eine mittelfristige (investoren) positionierung zu machen.


      beim POG läuft (noch) alles nach dem (großen) plan.:laugh:




      gruss woernie

      p.s.:

      freundliche grüße auch in die pfalz, besonders an renate.:D

      @trivialquatschistik

      @ Woernie

      Hast schon recht, Deine Charts sind Spitzenklasse...ich vermisse nur die Statetements dazu.


      ich die charts...
      und du den quatsch mit soße? (statements!);)
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 17:14:31
      Beitrag Nr. 3.532 ()
      @woernie

      ab welchem Preis in USD würdest Du denn davon ausgehen, dass sich Gold in einer bestätigten mittelfristigen Baisse befindet?
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 18:10:45
      Beitrag Nr. 3.533 ()
      hi landing

      ich werde nachdenklich unter 370 USD (= Break sek. uptrend/Horizontalsupport) und rechne dann mit 340 USD (= test primärer uptrend)

      Baisse: unter 340 USD



      wie du weisst verfolge ich den `inflationsgedanken` mit akribie und ich lass mich da nicht von den offiziellen `gefönten` und `massierten` und `hedonisierten` zahlen blenden. schau dir das ratio aus rohstoffpreisen und Bondpreisen an (Zinsen!). es zeigt die ganze geschichte. volcker hat der inflation den garaus gemacht und das fallende ratio seit beginn der 80 er(disinflation) hat den 20 jahre währenden mega-bullmarkt hervorgebracht. mit der bodenbildung im CRB und der topbildung bei den bonds sind die equity-märkte in trouble. warum?
      inflation!!!!!!!

      in diesem umfeld muss gold unter den `winnern` sein. may be ich bin noch etwas zu früh dran, aber die golddukaten die ich unter der matratze habe (metapher...:laugh: ) bereiten mir keinerlei schlaflosen nächte.





      hier noch ein interessanter chart von contrary investor zu dem selben thema. der spx während der 70 er jahre . rot die nominalen spx-earnings:



      Keepin` It Real...We suggest that the time has arrived for investors to begin seriously addressing, or at worst at least beginning to think about, nominal versus real corporate revenue and earnings growth. But, unfortunately, there`s a bit of a minor problem at the moment. Maybe it`s a bit more than just minor. Historically, the financial markets have done a very good job discounting real, or inflation adjusted, corporate earnings growth. Of course the quintessential model for this type of market discounting behavior is the entire period of the 1970`s. As you`ll see in the chart above, nominal corporate earnings (S&P 500 nominal monthly earnings) growth from 1970 through 1979 was absolutely fantastic. Yet the equity market itself, as characterized by the S&P 500, went absolutely nowhere in terms of price. The above graph tells the story better than words.
      In hindsight, it is crystal clear that equity markets were discounting the influence of inflation in both corporate pricing power and reported nominal corporate earnings growth during the decade of the 1970`s.

      It`s pretty clear that the 1990`s were quite the flipside experience of the 1970`s. But here we stand today at what appears to be a secular crossroads for both inflationary pressures and interest rates. Although the final verdict in terms of the tension between macro global inflationary and deflationary forces is far from having been delivered, we feel the need to start attempting to discount the influence of input pricing pressures in the ability of corporations to pass through these higher input costs in final pricing. When we look at expanding nominal corporate revenue and earnings streams, as with the case of the Dow Transports, just how much of this revenue and earnings expansion is simply recouping higher input costs? And just how much is related to margin expansion, or core profitability leverage? Now, here comes the problem. If we accept the fact that, like with the transports, companies are passing through higher input costs in their newfound pricing power, just how do we benchmark this? In our minds, the current manipulation and massaging of inflation gauge statistics such as the CPI and PPI make it extremely difficult for investors to get a sense for "real" corporate earnings growth. In essence, CPI and PPI numbers that do not reflect the true reality of inflationary pressures on both producers and consumers act to distort market efficiency in terms of investors` ability to discount real earnings growth. When oil is up almost 10% year over year, but the headline CPI reading is up only 2%, just what are equity investors to use in discounting that portion of energy prices that are driving the perception of nominal revenue growth?

      Moreover, we have a whole crowd of younger institutional portfolio managers, Street strategists, etc. that have lived their entire careers so far on a one way street - disinflation street. Are they thinking about real versus nominal corporate earnings growth when making investments or recommendations for their clients? Are they distinguishing between nominal and real revenue and earnings growth in present analysis? Or has everyone become so conditioned over the last few decades to deal with nominal numbers that inflation adjustments aren`t yet given much thought when it comes to looking at absolute dollar reported corporate results? After all, it`s just as tough for younger institutional investors as it is for anyone else to use headline inflation benchmarks effectively. Of course a good part of this problem is directly related to the use of hedonics in massaging the CPI numbers. It`s also a structural result of the Boskin commission reworking the CPI a good while back. During the 1970`s, inflation was right out in the open in the CPI numbers. Not so today. Not so at all.


      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 18:22:05
      Beitrag Nr. 3.534 ()
      Hi,woernie!

      Welcome Back! Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub! :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 02:07:57
      Beitrag Nr. 3.535 ()
      Hi Woernie
      gut erholt???---na, dann kommt ja endlich wieder Leben in die Bude (Thread)
      ......................................................

      Wollen wir mal hoffen ,das Du recht hast mir Deiner Gold-Analyse
      Phantasie(Fundamentale Überlegungen)und Charttechnik geh ich vollkommen konform

      Uptrend und 62% Retr und Divergenz nach BB haben mich ja gereizt um nachzukaufen...
      hab aber zu großen Respekt vor den bearishen Flaggen ...und Morning Stars haben wir auch noch keine

      was meinste denn zu unser DROOY...wollen wir morgen `n bißchen nachlegen
      nur , wenn der Euro ebenfalls upgeht...dürfte ZAR und DROOY nicht mitspielen

      good n8
      Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 11:49:02
      Beitrag Nr. 3.536 ()
      Mahlzeit







      Da werden die Felder erst noch bestellt;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 13:09:49
      Beitrag Nr. 3.537 ()
      He he, macht Ihr hier jetzt ein alternatives Goldforum auf ? :cool:

      Kleiner Vorschlag:
      Wie wäre es denn mit jeweils einer Kopie in den Thread von "Imoen" ? (das ist so ziemlich der Einzige mit Niveau im Goldforum und wird auch von allen goldbugs regelmäßig gelesen)

      Gerade "woernie" hat sich ja wieder irre viel Arbeit gemacht. Wäre doch schön, wenn er auch entsprechend viele Leser findet
      - Gruß Konradi :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 22:06:45
      Beitrag Nr. 3.538 ()
      Hi Leute, ihr habt doch immer Tipps im Kopf. Macht hier:
      http://www.aktienboard.com/vb/trader.php?do=start
      doch mal mit. Das neue Quartal läuft an und es gibt ein Taipan Paket im Wert von über 700 EUR zu gewinnen.

      Ausserdem ist es reizvoll würdige Gegener zu haben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 12:53:33
      Beitrag Nr. 3.539 ()


      Gruß
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 13:43:45
      Beitrag Nr. 3.540 ()
      Hi:)

      zur zeit wird viel über inflation und steigende zinsen diskutiert. die einen halten die inflation für `zahm` !
      andere , unter anderem auch ich (öko-laie), rechnen mit stark steigenden inflationsraten/zinsen. die offiziell ausgewiesenen raten und richtgrößen erscheinen mir diesseits und jenseits des atlantiks einem exorbitanten `daten-engineering` ausgesetzt. ich ignoriere die offiziellen statistiken nicht, aber ich kann sie nicht in einklang bringen mit meinem `alltagsleben`. egal ob an der tankstelle, beim bäcker oder lebensmittelhändler oder bei inanspruchnahme von dienstleistungen (handwerker, friseur, steuerberater, gesundheitsleistungen...) : die preissteigerungen die wir erdulden müssen, scheinen mit den offiziell ausgewiesenen inflationstraten nichts gemeinsam zu haben. es ist eine große kluft zwischen der ausgewiesenen und der `gefühlten` inflation entstanden. eine art chill-effekt. ich will mich jetzt nicht mit den üblichen messgrößen für preisanstieg wie CPI und PPI oder ähnlichem auseinandersetzen, sondern das gute alte ratio aus CRB und T-Bonds sprechen lassen (John Murphy), stellvertretend für Rohstoffpreise und die entwicklung der zinsen (invers zu den bondpreisen).

      der CRB - index deckt nahezu den gesamten rohstoffpreisbereich ab, den industriellen sektor ebenso wie den landwirtschaftlichen sektor und den lebensmittelbereich und scheint mir somit `welt- und wirklichkeitsnah` genug zu sein . der USB-Index (US-Government-Bonds) verhält sich invers zur zinsentwicklung/zinserwartung. steigende notierungen im index resultieren in sinkenden zinsen. fallende notierungen bedeuten steigende zinsen und steigende inflationserwartungen.

      inflationsdruck lässt sich also kaum besser `messen` als durch die allgemeine (rohstoff-)preisentwicklung und die zinserwartungen des marktes.



      in den jahren `99/`01 hat der CRB index eine bodenbildung vollzogen und mt ihm das angesprochene ratio (w-formation/Doppelboden). seitdem sehen wir per saldo ein steigendes ratio und steigenden inflationsdruck. egal was die offiziellen stellen und zahlen uns erzählen wollen!!! ein per saldo fallendes ratio hat den ganzen bullmarkt von 1980 bis 2000 begleitet. man möchte hinzufügen: wohlwollend begleitet. ;) :)
      ich habe zeiten mit steigendem ratio (steigender inflationsdruck) rot umrandet und zeiten mit fallendem/gleichbleibendem ratio grün . die jahre 1979 (ende einer stark inflationären epoche) bis 2003 habe ich auf dieser basis in jahre mit steigendem inflationsdruck und soche mit gleichbleibendem/fallendem druck eingeteilt.



      die bisherige kursentwicklung des jahres 2004 scheint im einklang mit anderen inflationsgeprägten jahren in der vergangenheit zu verlaufen. interessant wäre eine weitere statistische auswertung in bezug auf CPI/PPI/M3 etc. Ich vermute , dass es das bereits gibt? hat jemand eine diesbezügliche quelle ?


      ob der markt mit dem einbruch in der zeit von 2000 bis 2003 diese steigende inflationserwartung (Asien, insbes. China...)schon komplett abgearbeitet hat und wir jetzt in einen seitwärtsmarkt münden, oder ob das `dicke ende` noch kommt weiss ich auch nicht. aber die statistische auswertung oben genannter fakten, lässt zumndest keine überbordenden hoffnungen was eine rosige zukunft der aktienmärkte anbelangt zu. weil ich für die zeit von 1960 bis 1980 kein CRB/USB ratio habe, hier hilfsweise das CPI:





      und abschliessend was der Dax in der zeit daraus gemacht hat:




      gruss und nice weekend

      woernie
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 11:53:44
      Beitrag Nr. 3.541 ()
      Hi woernie, wieder in alter Frische ?
      hier mal wieder was ohne Buntstifte:
      http://www.nzz.ch/2004/06/20/wi/page-article9O8UX.html
      Gruß Konradi :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:28:00
      Beitrag Nr. 3.542 ()
      .

      einen noch - ist zwar etwas schräg, aber ganz interessant...;)

      http://www.safehaven.com/article-1664.htm

      .
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:48:22
      Beitrag Nr. 3.543 ()
      # 3535

      genauso könnten Russland, China, Indien wieder anziehen und DOW als Leitbörse steigt munter weiter :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 20.06.04 12:56:51
      Beitrag Nr. 3.544 ()
      hi woernie,

      du hast meil;)

      gruss

      gulliver
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 14:22:59
      Beitrag Nr. 3.545 ()
      Steigende Zinsen !?
      Na und ???

      Avatar
      schrieb am 20.06.04 15:03:51
      Beitrag Nr. 3.546 ()
      @gulliver

      muss ich mal in meinem fundus wühlen. ist aber eher nicht mein terrain...bitte etwas geduld.

      @konradi

      in etwa das gleiche meint auch der gute, alte Bruno...

      http://www.bandulet.de/Text-Seiten/EuroDollar.html

      @rico

      na und?
      weiss ich nicht...was willst du damit sagen? bearflag und long?
      steigende zinsen haben die indizes noch immer in die knie gezwungen. wenn auch manchmal mit gehöriger verzögerung. die frage ist natürlich: steigen sie denn ?:rolleyes:

      ich sag mal für die nächsten 2 jahre ( :D )pi mal daumen:

      commodities long
      Bonds short
      Indizes: traden bis der arzt kommt.
      oder finger weg.

      im moment: 3 : 2 für short. in doubt stay out...



      formation : buy
      Vola : sell
      Sox/Compq-ratio : sell
      Nylow : buy
      SPX/VIX ratio : sell

      ansonsten: alles wie gehabt ! sorglosigkeit pur.



      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 15:55:17
      Beitrag Nr. 3.547 ()
      Ich denke, dass die Stimmung immer noch sehr schlecht ist.
      Der Gesamtmarkt hält sich verdammt gut.
      S&P500 besser als Dow und Dax.
      (gemessen vom Hoch der letzten Welle zum Jahreshoch)

      Ich denke, dass wir eine Sommerrally bekommen werden.



      Avatar
      schrieb am 20.06.04 17:16:45
      Beitrag Nr. 3.548 ()
      Ich denke, dass die Stimmung immer noch sehr schlecht ist.

      höre ich jetzt zum wiederholten mal. woran machst du das fest? p/c-ratio? gemäß v-dax/Vix oder AAII-sentiment etc. ist die stimmung bombig!p/c ratio ist auch zurück gekommen...
      allerdings habe ich den eindruck, dass sentiment-indikatoren in zyklischen bullmärkten/bearmarkt-rallies für die tonne sind.
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 17:41:35
      Beitrag Nr. 3.549 ()
      Ja, ich mache es hauptsächlich am Put-Call-Ratio fest.
      Und an der Flaggen-Formation, deren Ausbruch möglicherweise gerade vor der Tür steht.
      Put-Call-Ratio(GD-21) stand jetzt auf All-Time-High. (Die Daten der CBOE, die bis 1995 zurückreichen)
      Seit einem ¾ Jahr wird ständig von fallenden Kursen gesprochen. Ich habe mich auch damals davon anstecken lassen. Ich glaube, dass die ganze Zinsdiskussion mehr als eingepreist ist.
      Darum kann ich nur sagen : wenn es am Ende diesen Monats einen Zinsschritt geben wird, und der Markt seine Maitiefs nicht unterschreitet, dann wird auch die Zinsspekulation in den Renten sich nicht wie vermutet in einem fallenden BundF und T-BondF niederschlagen.
      Das ist meine subjektive Meinung.
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 19:25:11
      Beitrag Nr. 3.550 ()
      gut, die flagge. das kann man so sehen. kann aber auch eine topformation sein.:D
      auf das put/call ratio war ja seit märz 2003 0,0 (in worten: nullkommanull) verlass. aber ich hab` vor kurzem auch mal wieder darüber geschaut. seit 2003 im märz etwa 6 verkaufssignale. alle für die tonne. auch mal auf OEX P/C ratio geschielt?

      Avatar
      schrieb am 20.06.04 20:21:53
      Beitrag Nr. 3.551 ()
      Wenn ich nur die Extrempunkte betrachte, so gefällt mir das Timing vom PCR recht gut.

      Avatar
      schrieb am 20.06.04 20:25:00
      Beitrag Nr. 3.552 ()
      Moin,

      @Woernie, schätze Deine Meinung an sich sehr, auch wenn die
      Charts bissel bunt sind (aaaallles sso schöön bunt hier..).

      Aber OEX ungleich SPX. OEX ist S&P100. Einverstanden? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 20:32:48
      Beitrag Nr. 3.553 ()
      #3539

      die schriftauswahl VDAX/DAX ist echt klasse (mal ernst-haft).
      paar blümchen-bordüren ringsrum hätten das vielleicht noch abgerundet ..
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 20:59:56
      Beitrag Nr. 3.554 ()
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 00:14:22
      Beitrag Nr. 3.555 ()
      @rico, dein chart sieht überzeugend aus.

      @corsaire

      OEX. habe ich was anderes behauptet?:confused:
      das leben ist bunt. meine charts sind es auch.:D
      ergänzung: OEX pcr still pretty overbought!



      guats nächtle
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 01:20:11
      Beitrag Nr. 3.556 ()
      @ woernie

      Du meintest wohl die gedankliche Nähe zum Aufsatz von Niall Ferguson in der NZZ ?

      Den Link zu Safe Haven habe ich hier nur schnell reingeschoben, weil Ihr Charties damit bestimmt mehr anfangen könnt. - Solltet Ihr Euch vielleicht noch mal anschauen auf der website. Ich versteh ja nicht viel davon, aber etwas merkwürdig ist das schon: there are three major world equity averages crashing at the same time, the plummets starting in April. Russia`s Moscow Times ($MTMU), China`s Shanghai ($SSEC), and India`s ($BSE). None appear to be over yet. The risk to western markets is that these declines spread as all economies are intertwined more than ever before. While the mainstream financial media chooses to ignore these threats, the Fed has not.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 06:34:30
      Beitrag Nr. 3.557 ()
      @woernie
      # 3548, 3543

      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:20:06
      Beitrag Nr. 3.558 ()
      @corsaire

      du machst aber auch schöne grafiken. :);)
      der chart ist nicht von mir. ist verlinkt von www.marketgauge.com
      ist das OEX PCR als indikator über den SPX gelegt.der SPX hier vermutlich als stellvertreter des `broad market`. ich kann da nichts für...:cool:

      @konradi

      ich gestehe ! habe den safehaven-artikel noch nicht fertig gelesen. bin zunächst nur bis zu der tabelle Equities Markets Technical Indicator Index (TII) ™ gekommen. geheimnisvolle indikatoren, deren berechnung sich nicht erschliesst, sind mir in der regel suspekt. zumal wenn es dann heisst:

      This week the Short-term Technical Indicator Index comes in at negative (40.25), indicating a market decline is probable. andererseits kommt der indikator eine woche zuvor mit noch bärischeren (77,75) und wieder eine woche davor mit (55,75) daher und der markt steigt bzw. bewegt sich seitwärts.

      aber: ich werde den artikel heute abend fertig lesen...
      zumal ich beim weiterlesen gleich was `witziges` zu unserem gestrigen thema gefunden habe:



      ciao folks, ciao börse
      muss mich jetzt ein wenig um unser GDP kümmern. wie sollen die prognosen eingehalten werden wenn alle nur in börsenboards herum wursteln...:D

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 10:29:09
      Beitrag Nr. 3.559 ()
      den noch @rico

      da sind garantiert einige bär-flag-spekulanten auf dem falschen fuß erwischt worden. aber was will man erwarten , wenn ein index BSE heisst...:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 23.06.04 20:07:04
      Beitrag Nr. 3.560 ()
      the biggest anunswered question is: where is the money?
      *Frank Zappa*

      antwort: in amerika.

      Contrarian Investor:



      Every once in a while a set of data comes along that simply takes us aback. Emotionally, viscerally, philosophically, you name it. As always, graphical representation of such data is usually a bit awing. We strongly suggest to you that the following is one of the most important charts we have shown you anywhere in recent memory. We don`t mean this to sound melodramatic, but we simply cannot stress how important we believe this to be in the bigger picture. Will this data cause the seas to part at the open of trading tomorrow? Of course not. But it paints a very simple and very elementally graphic picture of structural imbalance. The following is a look at net foreign investment in the US as a percentage of US GDP at any point in time over the period covered. Just so we`re clear, net foreign investment is total foreign ownership of US assets, both hard assets and paper assets, less foreign liabilities owed to US investors and less US foreign direct investment in real assets in foreign nations. Simply, it`s the net investment position of foreign interests in US assets versus US investment in foreign assets. We put the number over US GDP (the largest GDP of any country in the world) for sheer perspective on magnitude of this relationship. Very quickly, we`re sure you`ve often heard that the US, once a former creditor nation, has become the largest net debtor nation on the planet. Well, here`s exactly how it all came to pass.
      Sometime back, Warren Buffet publicly informed folks that he had taken a significant chunk of Berkshire assets and had purchased foreign currencies. At the time, his rationale for skepticism regarding the forward relative value of the dollar was at least in part grounded in his perception that the "US was increasingly transferring its net worth offshore by the day". Of course we`ve only shown you an annual look at Buffet`s message in the chart above, but we`re sure you get the picture. It`s no wonder that Buffet, among others, is clearly deeply concerned. Concerned enough to have again upped his non-dollar financial asset position meaningfully in recent quarters. Again, stressing the importance of what you see above to the longer term global financial and economic landscape, just how does this total global capital flow imbalance reconcile at some point without causing some type of meaningful disruption to either the US economy and/or financial markets? And there is certainly no question that this concept of reconciliation has ramifications for the global economy and financial markets as well. It`s a pretty good bet that Warren is asking himself the same, if not similar questions.

      Very quickly, let`s look at some subcomponents of what you see above. First stop? Foreign direct investment versus investment in pure financial assets. As per the Flow Of Funds report, the Fed very kindly gives us the breakout numbers for foreign direct investment (FDI) and foreign investment in US financial assets. FDI is usually hard asset investing, but not necessarily such in every single case. It`s a foreign company potentially buying or building plant and equipment in the US, acquiring a US company, etc. It`s a foreign company acquiring physical US assets or the paper representation of physical assets. The following chart traces the history of both FDI and non-FDI foreign capital flows into US assets. In very rough terms, hard asset versus paper asset acquisition. We present the numbers as percentages of total net foreign investment in US assets for perspective on the foreign predilection for US hard or paper based assets at any point in time.





      In 1988, foreign direct investment in US assets comprised 89.6% of the total foreign flow of capital into the US. Foreign capital flows into paper assets represented all of 10.4% of total flows. As of the first quarter of 2004, foreign capital flows into US paper investments totaled 69% of total foreign capital flows to US shores. It was really back in 1994 and 1995 when foreign capital flowing to the US was split relatively evenly between paper and real assets. Since that time, paper has dominated foreign investment activities stateside. In fact, in absolute terms, foreign direct investment was actually down in 1Q 2004 relative to the fourth quarter of last year. Although it`s only one quarter`s experience, we believe it is very important to note that in no year of the last three decades at least has absolute dollar FDI in the US been negative. If this continues into 2004, it will be a relatively huge statement on the part of the foreign community. We`ll just have to see what happens. Clearly, absolute dollar FDI in US assets has run well below prior peak levels over the last few years. And maybe what is most striking of all is that at least over the last few years, the value of the dollar has been falling meaningfully against foreign currencies. The relative value of the dollar today is where it stood in early 1997. Certainly below the level seen in 1998 and 1999, the peak years for FDI in the US. Quite a juxtaposition. In 1998 and 1999, the foreign community apparently could not throw money at the US fast enough in terms of direct investments, yet today with a much lower dollar, they simply won`t touch them.




      was aktien investments anbelangt sind wir wieder `close to the top`.


      nochmal eine frage zinsentscheidung am 29., glaube ich.
      wie wäre es denn damit: keine zinserhöhung.:rolleyes:
      macht es sinn gleichzeitig `gas zu geben` (M3 im rekordmodus aufblasen) und mit dem anderen bein auf die bremse zu treten?

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 00:36:44
      Beitrag Nr. 3.561 ()


      oder noch ein BSE chart?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 01:28:55
      Beitrag Nr. 3.562 ()
      # 3553



      You can´t be a real country unless
      you have a beer and an airline –
      it helps if you have some kind of a football team,
      or some nuclear weapons, but at the very least
      you need a beer.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 09:59:25
      Beitrag Nr. 3.563 ()
      #3553

      interessant. Dann hätten die Treasury-Käufe nicht ausgesetzt, sondern neue Rekorde ereicht. Klar, dass die Zinsen unten bleiben. Und dass der USD steigt... Diese Zahlen sprechen tatsächlich dafür, dass nicht mehr als 0,25% kommt. Oder wirklich 0%, denn wozu eigentlich die UST-Investoren nervös machen? Die sind genau so wichtig wie in dem Artikel gesagt. Der Markt spricht durch sie: Das ist ummissverständlich die Bitte um bzw. die Erwartung weiterhin realnegativer Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 12:15:44
      Beitrag Nr. 3.564 ()
      Für die Erwartung der Zinsen (T-Bonds), bzw der real negativen Zinsen schaue ich mir immer Gold an. Gold ist als Frühindikator dafür bisher sehr gut gewesen.
      Ich überlege danach mal den T-Bond mittelfr. zu shorten , bzw long zu gehen. Mal beobachten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:40:35
      Beitrag Nr. 3.565 ()
      @landing

      nachtrag von Contrarian Investor zu der Tabelle in 3553:

      Please be warned that annualizing quarterly data can be quite dangerous at any point in time. The `04 data to date look as if foreign buying of US financial assets is going parabolic. We need to see what future quarters bring prior to passing judgment at this point. The 1Q 2004 increase in gross foreign holdings of US financial assets on an absolute dollar basis (not annualized or adjusted) was USD 422.9 billion. As you know, that annualizes at close to USD 1.7 trillion.

      @konradi

      titis and beer
      cool man...:D

      @silverpwd

      und? was sagt der goldpreis jetzt diesbezüglich?

      @all

      noch zwei `klitzekleine` widerstände und die bullen haben ihre `sommer-rally`.:rolleyes:



      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 18:44:08
      Beitrag Nr. 3.566 ()
      woernie

      Schau dir mal den Goldchart an.
      Je höher Gold desto höher die real negative Verzinsung.
      Gold ist heute durch 400 vermutlich durch, demnach werden die T-Bonds entweder gar nichts tun, oder zinsmässig fallen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:07:42
      Beitrag Nr. 3.567 ()
      silver

      stimmt nicht ganz, meines erachtens.
      eigentlich sollten angesichts von `inflationsängsten` (sofern berechtigt) gold steigen und bonds fallen. der bond investor verlangt im inflationären umfeld nämlich eine höhere verzinsung seines eingesetzten kapitals. seit 2001 (boden bei Gold) sehen wir eine `anomalie, die ihre ursache in der reflationierungspolitik der FED und konsorten haben dürfte. der steigende goldpreis sollte ein vorbote steigender zinsen/fallender bondpreise sein.

      aber der krug geht so lange zum brunnen bis er kotzt, äh bricht...:D



      was das aktuell steigende preisniveau bei gold bedeuten könnte, falls es in dem zusammenhang akt. etwas (kurzfristig) etwas zu bedeuten hat ? keine zinserhöhung/bzw. 25 bp = keine signifikante erhöhung der realverzinsung.
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:15:41
      Beitrag Nr. 3.568 ()
      mal `ne frage an die experten:

      wenn die FED die geldmenge ausweiten will und beispielsweise Bonds kauft mit `frischgedruckten Blüten`:
      ändert sich dann M1 oder M3 oder beides? anders gefragt: auf welches geldmengenaggregat hat die FED unmittelbaren einfluss? ist der M3 Anstieg als `FED-aktivität` interpretierbar oder hat er andere ursachen...?
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:25:48
      Beitrag Nr. 3.569 ()
      ob nun die inflation steigt oder die zinsen fallen, ist für gold gehopst wie gesprungen.

      klar hätten die bondsanleger gerne einen gesunden ausgleich für die inflation, kriegen sie aber nicht ! (fed , asiaten, schummelstatistiken tun ihr bestes) in dem falle würde gold übringends nicht steigen, denn dann wäre ja alles palletti !

      also wenn fed und konsorten das verhindern, dann steigt gold, wenn die langfr. zinsen fallen oder auf dem jetzigen niveau verharren
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 19:56:31
      Beitrag Nr. 3.570 ()
      #3558
      ja, die Daten sind sowieso "von gestern". Falls sie überhaupt stimmen.

      #3560
      Was heisst denn "Reflationierung" im Kontext? Übersetzungsvorschlag: "realnegative Zinsen". Oder sehe ich was falsch? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 20:05:59
      Beitrag Nr. 3.571 ()
      #3563

      klar! daten sind immer von `gestern`, falls sie überhaupt stimmen.

      kontext bezogene übersetzung würde ich so akzeptieren.

      #3562

      ja dann sind wir uns doch einig.
      oder etwa nicht?:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 20:08:51
      Beitrag Nr. 3.572 ()
      doch ansich schon
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 20:40:00
      Beitrag Nr. 3.573 ()
      #3561

      Geldmenge
      Aus der gesamten Menge an Zahlungsmitteln in einer bestimmten Währung lassen sich verschiedene Geldmengen bilden. Je nachdem, wie rasch verschiedene Geldformen für Zahlungen verwendet werden können, werden sie der Geldmenge M0 bzw. den Geldmengen M1, M2 oder M3 zugeordnet.
      .

      Geldmenge M0
      Die Geldmenge M0 umfasst das von der Zentralbank geschaffene Geld. Sie wird in der Schweiz Notenbankgeldmenge genannt und besteht aus dem Notenumlauf sowie den Giroguthaben der Banken bei der Nationalbank. Die Geldmenge M0 wird manchmal auch als monetäre Basis bezeichnet. Auf die Geldmenge M0 hat die Nationalbank einen direkten Einfluss.
      .

      Geldmengen M1, M2, M3
      Neben der Notenbankgeldmenge M0 unterscheidet die Schweizerische Nationalbank drei weitere Geldmengen, nämlich M1, M2 und M3. Die Geldmenge M1 umfasst das Geld, das jederzeit als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann: das umlaufende Bargeld und die auf Franken lautenden Sichteinlagen (Sichtgelder) bei den Banken und der Post. Die Geldmenge M2 besteht aus der Geldmenge M1 und zusätzlich aus den Spareinlagen in Schweizer Franken: Spargelder können innerhalb einer Rückzugslimite einfach und rasch in Bargeld umgewandelt werden. Die Geldmenge M3 besteht aus der Geldmenge M2 und zusätzlich aus den Termineinlagen in Schweizer Franken (Termingelder). Im Unterschied zur Notenbankgeldmenge bestehen die Geldmengen M1, M2 und M3 hauptsächlich aus Geld, das die Banken geschaffen haben (Geldschöpfung).

      So ist das in der Schweiz, in USA dürte es nicht anders sein.

      Kauft die FED nun z.B. Bonds wird sie das vermutlich nicht mit Bargeld tun sondern über Sichteinlagen. Also M1. Da M1 + M2 = M3 ändert sich beides.

      rewa
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 20:54:33
      Beitrag Nr. 3.574 ()
      woernie

      hier übrigends fundamentales zu diesem thema aus der aktuellen ftd:

      Das Kapital: Die Zinsen werden weniger steigen als befürchtet

      Während bei uns inzwischen sogar schon das Kleingeld knapp wird, leihen sich die Amerikaner in einem einzigen Quartal zusätzliche 1927,3 Mrd. $. Das ist eines der Hauptergebnisse der Finanzierungsrechnung der Fed für das erste Quartal 2004.

      Wie in den USA üblich, ist diese Zahl annualisiert, das heißt aufs Jahr hochgerechnet. Dennoch ist sie enorm. Sie entspricht drei Vierteln des deutschen BIP, wenn man mit 1,2 $/E rechnet. Die Schulden des US-Staates, der Haushalte und der Firmen außerhalb des Finanzsektors sind damit um annualisiert 8,6 Prozent gegenüber dem vierten Quartal und um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das mag sich schon weniger dramatisch anhören - selbst wenn man berücksichtigt, dass die Kernkonsumentenpreise gerade um 1,3 Prozent zulegten. Da die Gesamtschulden inzwischen auf das Zweifache des BIP gestiegen sind, korrespondiert die Neuverschuldung allerdings mit 16,8 Prozent der Wirtschaftsleistung.

      Insgesamt steigt die Neuverschuldung also noch weit schneller, als es in den Boomjahren der Fall war (zwischen 1995 und 2000 wuchs sie im Schnitt um 5,8 Prozent). Natürlich geht die Kreditaufnahme inzwischen zu einem guten Teil auf den Staat zurück. Aber auch die Haushalte langen mit einem annualisierten Zuwachs von 10,9 Prozent kräftig zu (wobei die Konsumkredite immerhin um 6,1 Prozent zulegen). Auch das liegt weit über den Wachstumsraten vor der Jahrtausendwende. Nur die Unternehmen sind mit einem Plus von 4,1 Prozent (3,8 Prozent bei Kapitalgesellschaften) bescheidener geworden. Die Bilanzen sind zweifellos etwas gesundet. Indes fällt weiterhin auf, dass die Bruttoschulden der Kapitalgesellschaften bis auf das dritte Quartal 2002 immer gestiegen sind - obwohl sie doch angeblich so gewaltige Mittelüberschüsse erzielen sollen.

      Was sagt uns das alles? Na ja, wenn man - grob gesagt - davon ausgeht, dass Kredite aufgenommen werden, um sie zu verausgaben, dann kann man sich vorstellen, wie behutsam die Fed mit Zinserhöhungen vorgehen muss, wenn sie keinen heftigen Wachstumsabschwung riskieren will. Immerhin würden steigende Zinsen gleichzeitig die Vermögenspreisblase gefährden und das Risiko einer anziehenden Sparquote bergen.

      Und da ist noch ein Problem: Seit dem dritten Quartal 2001, als das BIP zum letzten Mal schrumpfte, ist die Beschäftigung per saldo um 0,6 Millionen gefallen, bei einem kumulierten Wachstum von neun Prozent. Bei der vorletzten Rezession Anfang der 90er wuchs die Wirtschaft in den folgenden zehn Quartalen kumuliert um sieben Prozent - und schuf dabei 2,4 Millionen Stellen. Derweil bleibt der Anreiz groß, Arbeit durch Kapital zu substituieren, da Kapitalgüter und ihre Finanzierung weiter billig sind, während die US-Lohnnebenkosten um 6,9 Prozent wachsen. Die Leitsätze werden weit weniger steigen, als es die Anleger befürchten.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 09:47:09
      Beitrag Nr. 3.575 ()
      danke Rewa.

      @silver

      aber irgendwann `erzwingt` der markt höhere zinsen.
      oder glaubst du man gibt seine kohle quasi für einen guten zweck , auch bei zunehmend negativer realverzinsung? der druck kommt vom langen ende.:D


      andere frage:
      gab es eigentlich mal einen frühsommer ohne thematisierung der `sommer-rally` ? wenn muss das vor meiner zeit gewesen sein. ich habe mal ganz schnell und nicht besonders akribisch die zeit seit 1990 diesbezüglich revue passieren lassen. mache ich vielleicht nochmal genauer (prozentual!)



      ergebnis:statistische wahrscheinlichkeit einer sommer-rally liegt genau dort wo die statistische wahrscheinlichkeit dass wir keine haben werden liegt. verhältnis 1 : 1. die wahrscheinlichkeit Dax-Punkte zu verlieren ist allerdings doppelt so hoch, wie die, welche zu gewinnen... ;)
      wenn es die `klatsche` gab, dann ordentlich...:rolleyes:

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 10:16:36
      Beitrag Nr. 3.576 ()
      woernie

      statistisch gesehen ist allerdings der frühling gut und das ist dieses jahr auch ausgeblieben

      und statistisch gesehen sind 17 von 19 wahljahre ab dem sommer sehr gut

      da kommen wir also nicht recht weiter diesesmal

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 10:33:02
      Beitrag Nr. 3.577 ()
      @woernie #3568

      Nö. Gar net. Läuft nicht. Sieht man ja.

      Hausaufgabe bis morgen ;) : Gegenargumente. Finde Gründe, warum der von Dir korrekt zitierte Standard momentan nicht funktioniert. Sagen wir: mindestens 3.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 14:09:04
      Beitrag Nr. 3.578 ()
      "aber irgendwann `erzwingt` der markt höhere zinsen.
      oder glaubst du man gibt seine kohle quasi für einen guten zweck , auch bei zunehmend negativer realverzinsung? der druck kommt vom langen ende"

      die chinesen und japaner sind im moment wohl sehr für den guten zweck und verhindern das dicke ende am langen ende
      zumindest noch, denke aber auch, dass sie das irgendwann mal sein lassen werden
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 20:28:40
      Beitrag Nr. 3.579 ()
      silver

      ich seh schon, du bist long und willst dir auf keinen fall die laune vermiesen lassen. stimmts ? ;):D

      aber ob der vielbeschworene presidentscycle und das 4th year of election wirklich zielführend ist? zweifel seien zumindest erlaubt. ich habe dei DP alle 4 Jahres-cycles angeschaut: 17 : 2 bzw. 17 positiv aus 19 stimmt definitiv nicht. erspare mir jetzt die 19 charts zu posten . aber das fängt schon 2000 an. :cry: und 1996 stehen zwar 300 dow-punkte plus, aber vorher musste der index im juli nochmal ganz tief in den keller...trotzdem ist es natürlich richtig, dass häufig in wahljahren eine gute performance angetroffen wurde. die regierung im amt tut natürlich was die rahmenbedingungen anbelangt, alles in ihrer macht stehende.

      ein großer unterschied zu sonst könnte folgendes sein:
      das `großkapital` oder `big money` hasst veränderungen.
      man weiss was man hat, bzw. kennt den präsidenten im amt . in der regel wird man auf kontinuität setzen. aus diesem
      grund hat man in der mehrzahl der pres.-Cycles den amtierenden präsidenten durch entsprechende `investitionen` unterstützt bzw. wohlwollend gebilligt.
      dies könnte diesmal GANZ UND GAR anders sein. Soros betreibt öffentlich eine anti-bush kampagne.er hat in einem interview geäußert, dass er , eine garantie vorausgesetzt ( ;) ), sein ganzes kapital für die `amtsenthebung Bushs einsetzen würde.eine listige spekulation, wenn man weiss wie ein großes rad gedreht wird, kann schon turbulenzen an den kapitalmärkten auslösen. Buffet hat sich entschieden für Kerry ausgesprochen. ich glaube auch viele reiche und intelellektuelle amerikaner haben verstanden, dass die politik Bush`s desaströs ist für amerika, nicht nur was das außenpolitische ansehen anbelangt, auch wirtschaftlich. keines der wirtschaftlichen kriegsziele wurde erreicht . im gegenteil...
      ich glaube das `big money` will Bush nicht mehr im amt sehen. man wird keinen finger für ihn krümmen im übertragenen sinn. im eigentlichen: man wird keine dollar in die hand nehmen um die märkte im sinne des präsidenten zu bewegen.

      etwas pointiert formuliert. zugegeben.
      aber der konsens, dass vor den wahlen `nichts passiert`, den man seit monaten verfolgen kann, stört mich gewaltig. ich bin mir nichtmal sicher , ob sich grinssspan wg. daddy-bushs-failure in irgend einer weise gebunden fühlt. womöglich spuckt sogar die FED noch ins wahlsüppchen...:cry:
      eine klammheimliche freude darüber könnte ich nur schwer verhehlen...:D



      @landing

      ich habe die aufgabe nicht verstanden. welcher `von mir korrekt zitierte standard` ist gemeint?
      abgesehen davon: hausaufgaben habe ich immer gehasst...


      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 12:47:24
      Beitrag Nr. 3.580 ()
      woernie

      Ich bin zugegeben long, aber sehr sehr unsicher damit.
      Bei mir ist es eine Pattsituation. Der Markt fliegt nicht mit Ansage runter, wenn du verstehst, was ich meine.

      Einerseits ist Konsens, das das zweite Halbjahr schlecht oder mau wird (es war übrigends Konsens, dass das erste Halbjahr gut wird), was für positive Märkte spricht.
      Die negativen Faktoren (Terror, Öl, Zinsen) sind in den letzten Monaten stark in den Medien thematisiert, was für positive Märkte spricht, wenn sich dies ändert, was ich vorerst glaube für die langr. Zinsen und Öl.

      Andererseits tickt die Uhr der Fundamentaldaten, die Zeit ist gegen die Bullen.
      Die Gewinnzuwächse dürften schlechter werden, bei den Fiskalmassnahmen dürften die Wirkung langsam zu neige gehen, und 2005 werden vermutlich die Stockoptions bei den Amis verbucht und die gestiegenen Zinsen und steigenden langfr. Zinsen dürften auch Ihre Wirkung entfalten.
      Aber das wichtigste bei den Amis: Die Headlines dürften schlechter werden ! Nächstes Jahr kann man bestimmt nicht mehr schreiben: Gewinnzuwachs von 100% bei den Hightechs und solche Quatschgeschichten.
      Desweiteren sind die Hightechs auch schon mehr als absurd bewertet. Und wenn die Hightechs runter sausen, wird der restliche Markt bestimmt auch runtersegeln, den diese sind die Stimmungsindikatoren.

      Wenn ich irgendeine Alternative hätte, sagen wir mal 5-7% risikolos zu kassieren, wäre mein Geld sofort raus aus dem Markt. Nur beim Kauf von Anleihen zu jetzigen Zinssätzen kann ich mich des Gefühls nicht erwehren einen grossen Fehler zu machen.
      Und die meisten Aktien, selbst kleinere Werte, sind fair bewertet. Und leider sausen meist auch die billigeren und fair bewerteten Aktien in einem abfliegenden Gesamtmarkt mit runter, wie die letzten Jahre wieder zeigten. Da muss man schon Glück haben und ein gnadenlos guter Stockpicker, wenn die eigenen Aktien nicht mitleiden.

      Und genauso geht es vermutlich den meisten. Was machen mit dem Geld ? Ich schätze, dass momentan viel Geld auf der Seitenlinie parkt.
      Daher braucht es nur einen positiven Markt, nen paar wichtige Chartmarken nach oben und der Showdown ist geboren. So stelle ich mir das vor. ;)

      Oder das Geld fliesst in den Edelmetall und Rohstoffmarkt, bis sich eine Alternative ergibt.
      Naja, ich denke der erste Markt der jetzt demnächst anspringt, wird viel Geld an sich ziehen.
      Also mal abwarten.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.06.04 19:39:30
      Beitrag Nr. 3.581 ()
      #3568 von woernie

      yep


      #3572 von woernie
      Du redest vom Zinsschritt am Mittwoch, oder? Ihre Prognose bitte .....



      #3556

      http://research.stlouisfed.org/publications/mt/notes.pdf
      ---------------------------------------------------------

      Fed-Definitions
      ---------------
      M1: The sum of currency held outside the vaults of depository institutions,
      Federal Reserve Banks, and the U.S. Treasury; travelers checks; and demand
      and other checkable deposits issued by financial institutions (except demand
      deposits due to the Treasury and depository institutions), minus cash items in
      process of collection and Federal Reserve float.

      MZM (money, zero maturity): M2 minus small-denomination time deposits,
      plus institutional money market mutual funds (that is, those included in M3 but
      excluded from M2). The label MZM was coined by William Poole (1991); the
      aggregate itself was proposed earlier by Motley (1988).

      M2: M1 plus savings deposits (including money market deposit accounts)
      and small-denomination (under $100,000) time deposits issued by financial
      institutions; and shares in retail money market mutual funds (funds with initial
      investments under $50,000), net of retirement accounts.

      M3: M2 plus large-denomination ($100,000 or more) time deposits; repurchase
      agreements issued by depository institutions; Eurodollar deposits, specifically,
      dollar-denominated deposits due to nonbank U.S. addresses held at foreign
      offices of U.S. banks worldwide and all banking offices in Canada and the
      United Kingdom; and institutional money market mutual funds (funds with
      initial investments of $50,000 or more).


      #3557 von silverpwd

      Ich überlege danach mal den T-Bond mittelfr. zu shorten , bzw long zu gehen.

      Was genau meinst Du damit?


      #3571 von silverpwd
      " aber irgendwann `erzwingt` der markt höhere zinsen.



      versus

      (u.a.)
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 12:04:51
      Beitrag Nr. 3.582 ()
      @corsaire

      meine prognose? 25 bps ! meinst du ich will schlauer sein als der markt? trade what you see:



      die comercials an der comex sind `quer-zinsbeet` massiv long. mit mehr (oder weniger) rechnet keiner.doppeltops bei den Yields und boppelböden bei den preisen. eine überraschung wäre also garantiert :D .aber eigentlich sollte `Easy` froh sein die kurve zu kriegen, ohne dass der markt gleich in die knie geht...

      @silver

      die `pattsituation` ist von dir sehr gut beschrieben. ich bin der meinung, dass das geld zur zeit an der seitenlinie besser positioniert ist. lassen wir das fundamentale mal aussen vor.was deine interpretation der stimmung anbelangt, habe ich da eine komplett gegensätzliche `wahrnehmung`. von EuroAmSonntag bis Robert Rethfeld: alle sau bullisch für die 2. Jahreshälfte. zumindest aber bis zur wahl. Zitat EuroAmSonntag von heute gefällig?

      Es wird munter an den Märkten : Experten sehen dem 2. Halbjahr optimistisch entgegen. Die neuen Chancen...

      technisch gab es (marktbreite) hochwertige kaufsignale die den markt bisher nicht in erwartetem ausmaß beflügelt haben. was nicht steigen will/kann, fällt dann eben irgendwann.:D noch ist nichts entschieden . der Transports ist nach oben ausgebrochen (non confirmed yet...), die techs haben `leadership` zurückgewonnen, auch die small caps zeigen sich von ihrer besten seite...also kann schon sein, dass der von dir erhoffte `meltup` noch in szene gesetzt wird. aber wie gesagt, ich halte das derzeitige `risk reward` für unangemessen. anders sieht es imo im edelmetallbereich aus, habe ich ja ausführlich dargelegt, dass ich hier gute chancen sehe, dass wir (weitestgehend) unten waren, bzw. auf mittlere sicht die risiken nach unten begrenzt sind.

      hier ein paar charts , die wie gesagt zum teil sehr, sehr ermunternde bullische signale (Gesamtmarkt) generiert haben:

      da wäre der sehr zuverässige New Low Index:



      auch die kaufsignale des Nyse Summation Index sind üblicherweise von guter Qualität:



      allerdings wurde das `übliche` bottom-niveau ( - 1000) nicht erreicht und es bleibt der zweifel. (bärische divergenzen). dazu habe ich folgendes gelesen: du liegst in einem warmen , kuscheligen bett, das mitten im tiefsten winter in einem ungeheizten zimmer steht. eine schlange kriecht in dein bett (bärische divergenz). das bett ist immer noch kuschelig und warm. aber irgendwie fühlt man sich nicht mehr so wohl und unbeschwert wie zuvor...:rolleyes:




      und die vola? ob auf die vola verlass ist? jedenfalls mahnt sie zur vorsicht , wenngleich der historische vergleich zeigt, dass es lange phasen niederer volatilität bei steigenden kursen gegeben hat.









      aprospos patt im `big picture`! folgender chart zeichnet ein gutes bild davon:



      weniger aus trading sicht, sondern eben eher für`s `größere Bild`. ähnlich wie das von @stockmove vor einigen tagen gepostete Ratio /Sox/INDU) sollte es zumindest als warnung für und von den bullen verstanden werden. ich nehme die exposition in hochverzinslichen firmen-anleihen, als eine art gradmesser des allgemeinen vertrauens aktiver Marktteilnehmer in die leistungsfähigkeit einer Ökonomie .``Business-Confidence`` sozusagen im gegensatz zum konsumentenvertrauen. es gibt einen von barron`s berechneten indikator, der das noch besser ausdrückt. (Barrons Confidence = spread zwischen anleihen bester bonität und junk bonds) leider habe ich keine datenquelle dafür. deutlich sieht man wie in diesem `segment` lange vor dem `blasen`-Top die zuversicht verloren ging. und genauso klar kam das `kaufsignal ende `02. als der breite markt nocheinmal die 2002er tiefs auslotete, stiegen die kurse der High Yield Bonds bereits unaufhörlich, was einem starken `vertrauenszuwachs` entsprach. und jetzt? der aufwärtstrend ( und das vertrauen???) ist futsch und der index da wo er vor dem letzten rally-leg im sept. 03 war.

      gruss woernie

      p.s.:

      @corsaire



      hat aber wohl nichts zu sagen, oder?

      nochmal zur erinnerung:



      das gute alte bonmot kennt ihr alle?

      Three steps and a stumble...:laugh:

      will sagen, die ersten 2 zinsschritte (up) schluckt der markt. beim dritten erst geht er in die knie...:D
      Avatar
      schrieb am 27.06.04 13:52:49
      Beitrag Nr. 3.583 ()
      Beim SPX wird alleine schon bedingt durch den abstand der kerzen zueinander,mit der nächsten wochenkerze der seit mitte mai gültige steilere aufwärtstrend verlassen.Sollte diese kerze den verlassenen trend nochmals als durchbruchsbestätigung von unten antesten,sind hier in etwa die 1145 pkt nicht unwahrscheinlich.Alleine schon die konstellation der letzten drei kerzen zueinander,sieht nicht gerade vertrauenserweckend aus. Wie bereits erwähnt,der NDX sieht diesbezüglich kurzfristig deulich bullisher aus als dow jones und spx :);)

      Avatar
      schrieb am 27.06.04 14:02:10
      Beitrag Nr. 3.584 ()
      #3576

      Sorry war im falschen thread gelandet !!! :yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 08:46:58
      Beitrag Nr. 3.585 ()
      @woernie
      Standard: Konjunktur+Inflation zieht an, Zinsen steigen zu Konsolidierungszwecken. Non-Standard: Zinsen müssen im Konjunkturaufschwung nicht wirklich angepasst werden, weil die Rendite für USTs nicht in Zinsen, sondern exportierter Konjunktur besteht. -> Zinsen müssen dann erhöht werden, wenn die Konjunktur einbricht. Logisch?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 10:44:42
      Beitrag Nr. 3.586 ()
      aha!
      alles klar...schlitzaugenkapitalismus.
      oder schlitzohrenkapitalismus?

      habe bei sentix eine schöne grafik zum zinsthema gefunden.
      sehr übersichtlich. DER logische mittelfristige trade ist unübersehbar. warum macht es sich der trader immer schwer, wenn`s auch einfach geht?:confused:

      Avatar
      schrieb am 28.06.04 12:48:01
      Beitrag Nr. 3.587 ()
      @woernie

      "schlitzohrig" = schlau? Stell` Dir das mal vor: Zinsen hoch während einer Konjunkturabschwächung - viel Spass... Investment in Bonds? Quatsch, fallen im Kurs. Noch schöner, inflationsindizierte Anleihen genauso, da die Zinsen in deflationär-rezessiven Phasen steigen würden.

      Die Zinskiste wird immer prickelnder. Wenn wieder keine relevante Erhöhung kommt (alles unter 0,75%-2% ist irrelevant, 0,25% = Wahnsinn), fliegt ihnen der Laden möglicherweise schon in einem Vierteljahr um die Ohren. Diese Achterbahn möchte ich sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 17:31:27
      Beitrag Nr. 3.588 ()
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 19:39:23
      Beitrag Nr. 3.589 ()
      Quatsch investment in bonds !
      short in bonds!!:cool:
      ich nehme doch an die mit 10-US-T. bezeichnete linie dokumentiert die rendite.

      und wieso soll ihnen in 3 monaten der laden um die ohren fliegen, wenn die zinsen nicht ausreichend angehoben werden ? was , ausser (gewollter?) inflation passiert dann?ich vermute vielmehr der laden fliegt ihnen um die ohren wenn die zinsen um die von dir anvisierten 2 % angehoben sind. spätestens dann.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:22:23
      Beitrag Nr. 3.590 ()
      #3582 von woernie

      wieso soll ihnen in 3 monaten der laden um die ohren fliegen, wenn die zinsen nicht ausreichend angehoben werden ?

      KANN sein, muss nicht sein Comtesschen.

      Es besteht die Gefahr, dass bei den Bond-Auktionen plötzlch nicht mehr genügend Abnehmer bereit stehen.

      Bisher waren die größten Nachfrager die Asiaten. Sofern die dortigen Notenbanken höhere Risikoprämien (=Zinsen) verlangen und/oder die Privaten nicht mit ziehen wollen und/oder die Aussicht auf wesentlich höhere Zinsen innerhalb (historisch) kurzer Zeit erwarten ff. kann das passieren (Nachfrage ausbleiben).

      Bonds finanzieren den Staatshaushalt.

      Die Abnahme neuer Bonds auch während des Wahlkampfes zu sichern, dazu hat Grinspan dieses Jahr noch zwei Gelegenheiten dieses Jahr, danach ist er "bond"aged.
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:54:05
      Beitrag Nr. 3.591 ()
      danke corsaire, verstehe!

      ergänzende frage: wie steht es um diese fabelhafte technologie die Bernanke wie ich mich zu erinnern glaube ins gespräch gebracht hat: printing press !?

      keine gute idee?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 21:43:15
      Beitrag Nr. 3.592 ()
      #3582

      aber nicht doch. Das Dumme (für die Fed) ist, dass sie möglicherweise selbst daran geblaubt hat. Für den Hubschraubermann ist das verbürgt. Interimsweise wurde als Zwischenlösung das grosse Kreditorenwunder daraus erzeugt. Da nun alles gründlich widerlegt ist, behauptet die Fed das klugerweise nicht mehr.

      Es ist das daraus geworden, was es schon immer war: Grünspinns free-lunch-Volksverblödungstheorie oder das Märchen vom Kreditorenwunder. Sind die Goldbugs die letzten, die die längst verlassene Bastion halten möchten? Wenn ja, viel Spaß. Bald kommen die Tartaren. :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 22:27:56
      Beitrag Nr. 3.593 ()
      #3584 von woernie

      Nie gehört. Was isn das?
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 00:26:12
      Beitrag Nr. 3.594 ()
      @ corsaire

      "A money-financed tax cut is essentially equivalent to Milton Friedman’s famous ‘helicopter drop’ of money.

      Zitat aus einer Rede des FED Governor Ben S. Bernanke am 21.11.02 ( Deflation: Making Sure ‘It’ Doesn’t Happen Here)

      @ landingzone

      ...Sind die Goldbugs die letzten, die die längst verlassene Bastion halten möchten?...

      wie meinste das denn jetzt ? - 0,25 ist doch eingepreist ... schiebt er die Zinskiste allerdings auf 0,75 geht uns der Arsch natürlich auf Grundeis ...;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 09:02:19
      Beitrag Nr. 3.595 ()
      @konradi

      stimmt, das einzige, das Ihr fürchten müsst (eigentlich alle) ist, dass G. zum Zentralbanker mutiert. Käme einem wie Betrug vor.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 11:41:00
      Beitrag Nr. 3.596 ()
      wieso "mutiert" ? ;)

      Avatar
      schrieb am 29.06.04 11:47:40
      Beitrag Nr. 3.597 ()
      #3588

      Mehr als 0,5 wird der auf keinen Fall machen.
      Inflationstreiber Öl etc. alles runtergekommen, Wirtschaftsdaten haben sich etwas verschlechtert.
      Gibt aktuell keinen Grund dazu.
      Ich rechne fest mit 0,25. Aber selbst 0,5 würden mich nicht in Panik versetzten.
      Und ich denke genauso denkt der Markt.
      Bei 0,5 gibt erstmal eine knee-jerk Reaktion, die in kurzer Zeit wieder ausgebügelt ist.
      So oder so geht es aufwärts, die Marktentwiclkung der letzten Tage bestätigt intuitiv meine Vermutung.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:46:06
      Beitrag Nr. 3.598 ()
      #3590

      Wieso misslungene Ausbruchsversuche und Nichtbestätigungen der grossen US-Indices "intuitiv" bullish stimmen sollen, bleibt mir verborgen.
      Klär mich bitte mal auf. Was hab ich übersehen?
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 14:55:44
      Beitrag Nr. 3.599 ()
      kann ich nicht recht erklären
      erfahrungswerte von jahrelangem ami-chart gegucke vor wichtigen events
      mit scheinen es vorbereitungen zum ausbruch zu sein
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 15:35:44
      Beitrag Nr. 3.600 ()
      @silver

      ja. Die Wahrscheinlichkeit, dass nicht mehr als 0,5 kommt, ist 99% und das sollte normalerweise unschädlich sein (normalerweise). Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist schwer einzuschätzen. Immerhin kaut der SPX schon seit 1/2 Jahr an den letzten lächerlichen 1,5% herum. Unverdaulich? So richtig hausseverdächtig ist das echt nicht.

      Die US-Geldpolitik seit Greenspan ist unter allen Umständen opportunistisch gewesen. Dürfte seinem Charakter entsprechen. Falls die Inflationsmerkmale sich weiter so hervorragend wie bisher entwickeln /wobei natürlich schon aus Prinzip das Gegenteil angenommen wird/ kann er ggf. sogenannte Grausamkeiten im allerletzten Moment begehen. Z.B. im Herbst. Soweit der Plan. Sorgt immerhin für Volatilität und die Goldbugs freut es ja auch.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 16:08:36
      Beitrag Nr. 3.601 ()
      #3587 von konradi
      Danke

      #3589 von konradi
      Klasse-Bild. Da sieht er aus, wie eine englische Schw*chtel.

      #3584 von woernie
      Ja doch daran erinnere ich mich jetzt dunkel. Ich hatte das allerdings gleich wieder zu den gedanklichen Akten gelegt, weil seine damalige Intention ja war, dies zu tun, falls sonst keine anderen Wege existieren die Konjunktur zum laufen zu bringen.

      Ob das Ganze nun so furchtbar ernst gemeint oder nur eine Art Gedankenspiel, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Übrigen gingen die Komentare von Volkswirten wohl im Wesentlichen von "Moral Hazard" bis kreative Buchführung.
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 17:42:47
      Beitrag Nr. 3.602 ()
      solange der sox seinen downtrend nicht knackt, kann der Transport und konsorten veranstalten was sie wollen:



      und wenn der markt die (beinahe fest ausgemachte) Rally verweigert:



      Avatar
      schrieb am 29.06.04 19:26:49
      Beitrag Nr. 3.603 ()
      Sorry Woernie,

      habe mal ungefragt Deinen SOX-Chart für den Trading-Thread weg geborgt. Hoffe, Du frißt mich jetzt nicht auf... :D

      Kommentar meinerseits folgt dann auch noch...
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 15:09:03
      Beitrag Nr. 3.604 ()
      no problem, corsair.
      dein kommentar hätte mich interessiert.



      draner als dran ! :D
      der SOX ist für mich der schlüssel für die kommenden wochen...witzig wie sich das charttechnisch GENAU zum richtigen Termin zuspitzt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 15:25:45
      Beitrag Nr. 3.605 ()
      woernie

      mach die amis immer so.
      schau dir mal die einzelwerte im dax an siemens, alv, muru ...
      sieht genauso aus.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 15:34:37
      Beitrag Nr. 3.606 ()
      #3597

      nicht nur der SOX. Schau Dir mal EUR/USD an. Praktisch genau das gleiche Bild. Und nicht nur dort. Z.B. die Rohstoffe. Eigentlich alles. Bemerkt?
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 16:53:40
      Beitrag Nr. 3.607 ()
      #3597 von woernie

      Gern, allerdings nur kurz umrissen.

      Nahezu alle wichtigen Indizes stehen heute vor der Entscheidung. Damit liegt auch alles in Greenies Hand. Up/Down
      Zu vermuten ist, dass er nicht freiwillig die Märkte auf Talfahrt schickt.

      SOX sehe ich ähnlich, der ist der Schlüssel. Heute achte ich also vor allem auf Intel.

      Beim Nikkei habe ich über lange Strecken festgestellt, dass der bzw. die Japaner sehr genau und sensibel auf Kerzen reagier(t/en). Wen wundert´s, die haben ja die Candlesticks auch erfunden.
      Ebenfalls sensibel und wichtig, aber erst in zweiter Linie, ist Symmetrie. Auch kein Wunder.

      Der Trendbruch vom 10.05. (open) ging in meiner Einstellung genau unterm daily-Chart los. Der ist bei mir noch nicht wieder erreicht.

      Das, was bei Dir ein Ausbruchsdreieck ist, sehe ich eher als noch unfertigen TK (obere Begrenzung), hilfsweise an den highs der Kerzen vom 14. und 28. aufgehängt. (Symmetrie). 12.000 sehe ich damit als Kreuzwiderstand, der innerhalb des kleinen Up-TK aber überschritten werden kann (TK oben so ~ 12.300). Übertreibung oder Ausbruch würde so fehlen.

      Und die Indis geben es her, dass es hoch läuft. Anschliessend wäre natürlich Gefahr Doppeltop.

      Es ist für mich ohne weiteres vorstellbar, dass in einigen Wochen das Low vom 17./18. als neue Begrenzung des Uptrends seit 04/03 eingezeichnet wird. False Break von 6 Wochen ist eh kaum denkbar. Dieser neue Verlauf des Uptrends wäre wiederum symmetrischer.

      So etwa. Greetz.
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 17:27:35
      Beitrag Nr. 3.608 ()
      thanx, corsaire.

      wobei INTC zur zeit underperformer ist (price relative basis) .

      beste aktie im sox im moment: BRCM , gefolgt von KLAC/MXIM/MU (alles imo versteht sich)

      spekulativ TSM, die sind zu hart bestraft worden...
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:00:44
      Beitrag Nr. 3.609 ()
      mal wieder ein nützlicher `link`:

      http://finance.yahoo.com/m1?u

      http://finance.yahoo.com/q/cp?s=^soxx

      corsaire, wie findste die farben?



      eine meiner `hass-aktien`...:D
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 18:15:46
      Beitrag Nr. 3.610 ()
      #3602 von woernie

      Klasse, die Farben ;)

      Finde Deine Sachen wirklich gut. Weisste, glaube ich.

      Ist aber imo so, dass viel bunt nicht unbedingt viel hilft (bei der Aussage). Ist natürlich trotzdem Deine Sache. :D

      Den ersten Link nehme ich auch ständig, den zweiten kannte ich noch nicht. thx
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 19:16:50
      Beitrag Nr. 3.611 ()
      hab mal gerechnet:

      P/E SOX 2004 (e) = 28

      Price/Sales: 5,2
      range: 1,38 (AMD) bis 12,81(Maxim)

      Price/Book : 4,28
      range: 2,2 (Novellus) bis 8,94 (BRCM)

      kann eigentlich nur nach oben ausbrechen...;)

      faires KGV gemäß user @Borazon:

      Anleihen-KGV = 1/((Rendite-Steuern)-Inflation)

      z.B.
      Rendite 5%
      Steuersatz 50%
      Inflation 2%
      fKGV=1/(0,05-0,025-0,02)=200

      oder
      Rendite 8%
      Steuersatz 50%
      Inflation 3%
      fKGV=1/(0,08-0,04-0,03)=100


      oder
      Rendite 19%
      Steuersatz 50%
      Inflation 6%
      fKGV=1/(0,19-0,095-0,06)=28,57


      also erst wenn die Rendite auf 19 % gestiegen ist, bei einer Inflationsrate von sagen wir 6 % (was wir im moment in etwa haben dürften...), wären die Semis nach diesem modell fair gepreist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 19:24:37
      Beitrag Nr. 3.612 ()
      Ah, geh. P/E ist wurscht, wenn in der "Bild" steht, dass
      jetzt Kaufkurse sind. Also immer schön im Vorbeigehen auf
      die drei Meter hohen Schlagzeilen achten :D
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 19:10:30
      Beitrag Nr. 3.613 ()
      #3604, woernie

      Ich haue zwar grundsätzlich gern in die Kerbe "Aktien sind lächerlich teuer", aber @borazon‘s KGV-Formel haut m.E. nicht hin, weil unterschlägt, dass auch Anleihenerträge zu versteuern sind, bzw. der Inflation unterliegen.
      Entweder vergleicht man Netto-KGVs oder Brutto-KGV`s , aber Anleihen brutto gegen Aktien netto zu stellen, ist nicht ganz fair. Das erinnert mich an gewisse "Kupon"-"Berechnungen" in diesem Thread. (Einige sehr kreative Amateur-Finanzmathematiker sind hier unterwegs. Ich staune immer wieder......)

      Angesichts amerikanischer Buchführungspraxis und der Vielfalt der kursierenden KGV`s halte ich jegliche Rechnerei eh für müssig.

      Die US-Anleihen lassen ökonomisch denkende Menschen allerdings auch verzweifeln: 10-Y-Note: 100/ (4,6%Rendite ./. Steuern ./. Kosten ./.Inflation) ist schon haarig....denn da erhalte ich derzeit in den meisten Fällen kein KGV, sondern ein KVV - ein Kurs-Verlust-Verhältnis. Soll man da jetzt :laugh: oder :cry:?
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 19:41:12
      Beitrag Nr. 3.614 ()
      hi Qwasy

      verstehe dich jetzt nicht !
      Gerade das , dass anleiehnerträge zu versteuern sind , berücksichtigt doch die formel. Hier mal das komplette zitat von user borazon. ich habe mir das damals gespeichert:

      Die Illusion billiger Zinspapiere


      Im Gegensatz zu Anleihen, deren Erträge erst noch versteuert werden müssen und damit für manchen Anleger nur noch die Hälfte bringen, sind Unternehmensgewinne, die der KGV-Berechnung zugrunde liegen, bereits versteuert.

      Bei Anleihen schlägt die Inflation voll zu, während Unternehmen im langfristigen Durchschnitt die Gewinne miindestens mit der Inflationsrate steigern können, somit inflationsgeschützt sind.

      Die Volatilität, d.h. Chance auf überdurchschnittliche Gewinne, gibt es sogar noch gratis dazu.

      Ergo:
      faires KGV bzw. Anleihen-KGV = 1/((Rendite-Steuern)-Inflation)

      z.B.
      Rendite 5%
      Steuersatz 50%
      Inflation 2%
      fKGV=1/(0,05-0,025-0,02)=200


      aber ist nicht mein gebiet !

      ansonsten: wenn fehlsignale die stärksten signale sind, dann `gute nacht` SOX...:D der ausbruch gestern war wohl nix ! gefällt mir irgendwie wie sich rethfeld mit seinem bullenszenario am sox festbeisst. und immer wieder gibt es auf die mütze...
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:08:28
      Beitrag Nr. 3.615 ()
      Woernie

      Du siehst den SOX als strategischen Short:confused:



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 20:45:56
      Beitrag Nr. 3.616 ()
      ne, mehr als Indikator auf den gesamtmarkt.
      no big rally ohne den sox. und der sox sieht seit monaten einfach nur `scheisse` aus.

      was willste mit deinem chart zeigen? etwa einen langfristigen aufwärtstrend?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 21:30:23
      Beitrag Nr. 3.617 ()
      Woernie

      Ich bin nicht so auf die US Märkte fixiert und harre der Dinge bei heimischen Gewächsen im Keimungsstadium. In USA tobt sich die Hausse ansehnlich aus:look:



      Zum Sox war das nur eine Frage.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 21:45:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.07.04 22:08:09
      Beitrag Nr. 3.619 ()
      Zugegeben war heute der SOXX abverkauf eine ganz böse Geschichte.
      Oder der finale Ausschüttler.
      Meine Zockerscheinchen hats schonmal erwischt :mad:. Wäre gelungen wenn es jetzt nach oben geht die nächsten Tage. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 22:48:06
      !
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      schrieb am 01.07.04 22:55:32
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      schrieb am 01.07.04 23:03:20
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      schrieb am 01.07.04 23:08:57
      Beitrag Nr. 3.623 ()
      tztztz :D

      Die können Dich ja alle richtig leiden, wie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 00:05:39
      Beitrag Nr. 3.624 ()
      John Murphy on todays SOX:

      SOX FALLS 4%... A 4% drop in the Semiconductor (SOX) Index led today`s selloff in the technology sector. Chart 2 shows that the SOX tried unsuccessfully to climb over its (red) 200-day average and its June peak at 490. That failure took the wind out of the technology rally. One of the biggest SOX losers was Intel. Chart 3 shows the chip bellwether falling under its 50-day average to a six-week low. And it did so on rising volume. That increases the odds for more short-term sellling.




      Avatar
      schrieb am 02.07.04 00:50:56
      Beitrag Nr. 3.625 ()
      friseuse #3610

      EBAY ist die einzig (na ja, sagen wir eine der wenigen...) wirklich gaile und nachhaltige `wachstumsgeschichte` im US-amerikanischen internetkoffer. die würde ich NIEMALS shorten. die haben noch diverse hochkarätige Pfeile im köcher...:lick:

      obwohl sie jetzt kurzfristig reif ist! :D
      schlimme divergenzen im chart. aber das können ja andere erledigen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 10:39:19
      Beitrag Nr. 3.626 ()
      Dafür sind aber AMZN und YHOO irgendwann MEHER ALS reif.
      wenn die Tech-Stimmung da kippt, wird das ein Fest.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 12:21:52
      Beitrag Nr. 3.627 ()
      #3607

      @woernie

      Ah, ja, ich erinnere mich. Was mich verwirrt hat, war die Vorgehensweise der Rechnung, die das Pferd von hinten aufzäumt. Ich habe mal gelernt, die Anleihenverzinsung als Massstab für Alternativ-Investments zu nehmen und nicht umgekehrt. Ich halte das nach wie vor für richtig. Vielleicht bin ich da nur altmodisch. Das war schliesslich eine Zeit, in der mehr als 30% Aktienanteil in einem Portfolio schon recht extravagant waren.

      Weil`s so schön passt: "Modern ist, wer gewinnt" (Otto Rehhagel) :)

      Da Du dich ja im Bereich der vollkeramischen Esszimmermöblierung gut auskennst: Mir erscheint das so, als würde mein Zahnarzt die Krone vorfertigen und mir den Zahn dann passend feilen. Theoretisch kein Problem.....kostengünstig noch dazu.....mit modernen Werkzeugen kann das jeder....hat eigentlich nur Vorteile.

      Wenn ich ein bisschen Zeit habe, poste ich mal, wie ich Anlageformen vergleichen würde und stelle das zur Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 16:48:21
      Beitrag Nr. 3.628 ()
      @woernie

      Bitte um Entschuldigung - es dauerte etwas, bis ich dahinter gestiegen bin, welche Haken in dieser Rechnung noch verborgen sind.

      Punkt 1: @borazons Text hat den Vergleich von Unternehmensrenditen und Anleihenrenditen zum Thema. Das ist der Vergleich, den Du auch vornehmen wolltest. In seiner "Formel" tauchen aber auf beiden Seiten der Gleichung nur die Anleihenrenditen auf. Die Unternehmenserträge kommen gar nicht vor. Der Begriff "faires" KGV ist also irreführend, weil er einen Vergleich unterstellt, der noch gar nicht vorgenommen wird.

      Punkt 2: Steuersätze sind individuell. Es ist fragwürdig, sie pauschal in die Berechnung einzubeziehen. Wenn ich eine Vergleichskennziffer (faires Aktien-KGV) ermitteln will, müsste auch die Versteuerung der Dividende beim Aktionär berücksichtigt werden. Oder man muss, in Bezug auf die Anleihen, die Möglichkeit einbeziehen, dass ich mit einem Kauf weit unter pari statt der Zinsausschüttung einen unversteuerten Kursgewinn vereinnahme. Da wird`s dann schwierig.

      Punkt 3: Schon angerissen: Wenn ich einen Masstab suche, um irgendetwas damit zu vergleichen, brauche ich eine Grösse, die fest gegeben und indiskutabel ist. Das ist bei der Anleihenrendite (z.B. Umlaufrendite Bundesanleihen) der Fall. Soll heissen: wenn ich zu einem bestimmten Kurs eine Bundesanleihe kaufe, habe ich zum Fälligkeitstermin eine klar berechnete Renditeerwartung, die bonitätsabhängig u.U. mit einer Garantie gleichzusetzen ist.
      Das ist beim Durchschnitts-KGV eines Aktienindex definitiv nicht der Fall. Entweder beruht es auf gemeldeten Earnings, die von gestern und damit uninteressant sind oder auf Schätzungen = Schall und Rauch. Anders als ein Spekulant erwartet ein Investor für diese Unsicherheit einen Renditeaufschlag! Ebenso wie für die Ergebnisschwankungen, die in der Anleihe nicht vorkommen, und für das Rückzahlungsrisiko. Vola umsonst obendrauf? Ich glaub`, mein Schwein pfeift! Die will ich bezahlt haben.
      Hinzu kommt: Auf Basis welcher Earnings wird das Aktien-KGV ermittelt? Versteuerte Gewinne? EBIT? EBITDA? oder irgend eine andere pro-forma-Scheisse? Die der letzten Jahre oder die von Analysten geschätzten oder die vom Vorstand prognostizierten? Für 2004 oder für 2005? Vor oder nach Mitarbeiteroptionen? Der Begriff "Gewinn" ist in den letzten Jahren dummerweise sehr dehnbar geworden.

      Grundsätzlich halte ich @borazons Ansatz für absolut richtig:
      Jeder Investor sollte kalkulieren können, was ein Investment NACH Steuern, Kosten und Inflation für ihn abwirft. Und ob das eine angemessene Entschädigung für das eingegangene Risiko ist. Das ist meines Erachtens sogar die Kernfrage jeder Investmententscheidung. Dann muss man diese Berechnung aber für jeden Investor und jedes Investment einzeln vornehmen.

      Wenn man dieses Verfahren aber auf den Gesamtmarkt anzuwenden versucht, muss man auf diverse Falltüren achten. Siehe oben.

      Gruß
      qwasy
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 17:31:47
      Beitrag Nr. 3.629 ()
      #3619

      die Formel ist rein formalmathematisch richtig. Der Realitätsbezug ist klein. Das mit den Steuersätzen ist schon mal ein wichtiger Punkt.

      Anleihen können indirekt über nichtausschüttende Fonds erworben werden oder über spezielle Konstrukte, z.b. Anleihederivate auf Fremdwährungsanleihen (z.B. Zertifikate), Nullkupons etc. Wer wirklich ein Millionenproblem hat, kriegt die Steuern sehr einfach weg. Freibeträge im Rahmen von Steuersparmodellen werden sowieso ignoriert, z.B. 401(k) oder z.B. unser Freibetrag. Offenbar wendet sich borazon ausschliesslich an eine bestimmte Gruppe : Millionäre, die nicht die geringste Ahnung haben, wie das Geschäft läuft.

      ...Die Geldillusion schlägt wie üblich heftig zu, wenn sie schon mal zuschlägt.

      Ein grosser Witz auch, dass für künstlich niedrig gerechnete Rentenrenditen hohe Volatilität anderer Märkte eine ausgleichende Dreingabe sein soll. Für hochvolatile Titel werden portfoliotheoretisch entsprechende Abschläge gerechnet, nicht Zuschläge. Vola ist nicht "kostenlos". Das kann selbst ein simpler Chart verdeutlichen (SOX Bandbreite 1400-200 in nur 4 Jahren).
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 18:30:56
      Beitrag Nr. 3.630 ()
      @lz

      Laut Doug Adams hat JEDE Form von Marketing nur eine Zielgruppe:

      Idioten mit viel Geld. :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 19:04:04
      Beitrag Nr. 3.631 ()
      Sorry, nicht Doug, sondern Scott Adams: "Das Dilbert-Prinzip". Bin etwas unzenkontriert heute.

      Aber, wo wir gerade bei den Themen Steuern und Illusion sind:

      Ich bin mal in den Genuss eines mehrtägigen Seminars bei einem prominenten Steuerberater gekommen. Unter anderem wollte der uns ein Modell einer "steuerfinanzierten Rente" für Selbständige schmackhaft machen. In Kürze: Der Kunde nimmt auf seinen Betrieb ein Darlehen auf und steckt das Geld über ein Beitragsdepot in eine Lebensversicherung á fünf Jahresraten plus mindestens 7 Jahre Wartezeit. Die Zinskosten sind absetzbar, die Rückzahlung der Lebensversicherung ist steuerfrei. Daraus wird das Darlehen getilgt, der Überschuss wird für die Altersvorsorge verwendet.

      Klingt geil, oder? War laut Seminarleiter/Steuerberater auch ein voller Erfolg und wurde von vielen seiner Klienten auf seine Empfehlung hin praktiziert.

      Es hat ca. 3 Minuten gebraucht, um ihm mit Hilfe des Berechnungsprogramms der Lebensversicherungsgesellschaft (!) nachzuweisen, dass der Kunde besser fährt, wenn er die monatliche Unterdeckung (Zinslast abzgl. Steuerersparnis) direkt in die LV einzahlt und sich die Darlehensaufnahme spart. Dumm nur, dass die Bank dann deutlich weniger an der Sache verdient.

      Das Seminar wurde früher als geplant beendet.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 11:53:18
      Beitrag Nr. 3.632 ()
      Hi @ all, hi woernie

      Das wird hier ja echt hochwissentschaftlich mit Steuern und KGVs auf Berechnung dieser Dinge.

      Macht ihr euch das nicht ein bisschen zu kompliziert?

      Also nichts gegen diese Akribie aber das ist nicht das was die Märkte interressiert.

      Ich frage mich einfach (ohne irgendwie jemanden angreifen zu wollen)was soll das?;)

      Börse ist doch viel einfacher:Da spielen psychologische Faktoren viel mehr eine Rolle als Rechenmodelle.

      Ich sag mal so: In inflationären Zeiten sind steigende Zinsen Gift für die Börse.
      Ich hoffe das kapiert Friseuse auch irgendwann.
      Die deflationären Tendenzen wurden durch massives aufblähen des Herrn Greenspan verhindert.

      Und der Bushlschorsch hat noch mit Steuersenkungen
      nachgeholfen.
      Fazit: Aktien hoch.

      Nun kommt die Quittung:
      Greenspan muss aufpassen das die Inflation nicht wegläuft
      (er tut es ja vorsichtig) und hebt an.

      Logischerweise ist das Potential für Aktien begrenzt.
      Bei den Ölpreisen (welche 1992 die USA in die Rezession führten) kann man doch nicht wirklich von steigenden Aktien ausgehen.

      @ Woernie
      Wie Du schon schriebst: Es kann auch eine Topformation sein.

      Die hohe Bullenquote spricht dafür.

      We will see.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 12:47:07
      Beitrag Nr. 3.633 ()
      TribalStatistic

      Aktien und Zinsen sind gemeinsam seit 2000 gefallen und sie werden zusammen steigen, aufgehalten ist das noch durch hinderliche Ölpreise. Für ein Investitionskalkül sind 200 Basispunkte Zinssteigerung in zwei,drei Jahren nicht wirklich wichtig. Wichtig werden stabile Rahmenbedingungen sein, neues investives Vertrauen mit Blick in die Zukunft und weg von der Cashorientiertheit.

      Zukunft entsteht gegen ein desinvestives Sentiment und Baissegedanken laufen sich einen fundamentalen Hungerast. Seit Monaten habe ich Börse Online nicht sofort ins Altpapier expediert:laugh: weil es der Artikel von Leo A. Nefiodow über den sechsten Kondratieff wert ist gelesen zu werden. Man muß als Investor die Zukunft auch in ihrer positiven Konkretisierung erdulden können:look: Für die untergeordneten Feinheiten sitzen wir täglich vor der Glotze. Langsam sind die Popanze von Al Kaida bis amerikanisches Unheil verbraucht;)

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 13:05:07
      Beitrag Nr. 3.634 ()
      @ Friseuse

      Da bin ich ganz anderer Meinung wie Du weist.
      Aber nichts für ungut.

      Ich will noch mal erläutern was ich denke.

      Es gab deflationäre Tendenzen 2000 bis März 2003, das ist ganz klar.
      Insofern nutzten die Aktien jede Rentenmarktbewegung nach unten um zu steigen.
      Nun hat sich das Blatt gewendet.
      Es droht Inflation und die Börsen werden Zinssteigerungen mit Abschlägen beantworten.

      Das wäre auch ein völlig normale Situation.

      Du versteifst Dich immer auf die Korrellation von 2000-2003.
      Hast Du mal Dir die Aktienmärkte vorher angeschaut wie sie auf Zinsen reagierten?

      Eins ist doch klar:1982 als der grosse Haussemarkt begann
      standen die Bonds niedrig,also ich meine Zinsen hoch.

      Mit fallenden Zinsen stiegen die Aktien immer höher.
      Das kannst Du doch nicht wegdiskutieren.
      Das ist Fakt.

      Denk mal drüber nach.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 13:11:59
      Beitrag Nr. 3.635 ()
      @ Friseuse

      Sorry, noch was vergessen...

      Also wenn der Aktienmarkt mit fallenden Zinsen stieg, was Du nicht leugnen kannst,dann ist doch eher bei steigenden Zinsen davon auszugehen das im Umkehrschluss bei inflationärem Umfeld Aktien fallen.
      Der Dax ist schon stark gefallen.Das hat andere Gründe.
      Aber der Dow steht nahe Alltimehigh.
      Und wenn der Dow Husten bekommt dann bekommt Deutschland eine Lungenentzündung.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 13:47:05
      Beitrag Nr. 3.636 ()
      TribalStatistic

      Das ist doch zwischen uns kein Thema nicht:lick: wir begreifen die Situation unterschiedlich und kommen folgend zu verschiedenen Prognosen. Die Welt ändert sich, ist anders als in den 80ern und früher hatten wir auch einen Kaiser:laugh: 2000ff. war keine Baisse zu erwarten:eek: weil die Zinsen nicht mehr sinken konnten:rolleyes::confused:

      Nein.

      Da sind Vorstellungen von arbeitslosem Investmenteinkommen auf doof gegen die Wand gelaufen. Das besonders auch bei den Profis und halt nicht nur bei den Milchmädchen. Weil der Mensch ein Mensch ist:eek: lernt er träge und am Ende nur aus dem Gefühl aus Versuch und Irrtum. Das mit der Antizipation und der Prognosefähigkeit hat sich man nicht so, nach enttäuschtem Glücksgefühl kamen Aktien in die Aura des blanken Elends und Teile der institutionellen Realität 2003 waren reine Panikverkäufe. Die Bewegung ist mehr aus der Desinvestment/ Investmentdimension geprägt, beruhend auf der mentalen Disposition institutioneller Entscheidungsträger zu Märkten.

      Mit unterstellter Vernunft kommt man nicht weiter, die gibt es nicht. Wirklich verändert hat sich der Hormonspiegel, eine Allianz ist nach allen Regeln der Analysekunst heute besser als 1999 und eine Morphosys hatte im Vergleich zu heute bei Höchstkursen nichts:laugh: Was sich auf Kurse prägend auswirkt ist das wissen wollen :eek: sichtbar ist dies an den Kriterienwechseln aufgedrängter Meinung der Analysten im Zeitablauf. In weiten Teilen sind die so konsterniert, die raffen selbst Geschäftsberichte nicht ab und verweigern sich jeder nachvollziehbaren Prognose. Folgend werden sie von der Realität überrollt, stehen auf dem unterinvestierten Fuß und Kurse steigen.

      Dabei sind Kursprognosen teilweise trivial, man muß nur die Realität bemerken und die sieht halt auf die Wertberichtigungen einer Allianz früher:eek: heute eine mit Gewinn verkaufte Telecinco und der Beispiele gibt es viele.

      Den mit dem Kaiser bitte nicht persönlich nehmen, war mehr zur Griffigkeit gedacht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 13:55:08
      Beitrag Nr. 3.637 ()
      Tribal

      Nein !
      In inflationären Phasen steigen Aktien ! Nur real, wenn man die Inflation abrechnet, erleidest du Verluste. 1972-1980 sind ja auch Aktien nicht gefallen, oder ? Viel Spass mit shorts wenn die Inflation so richtig in Fahrt kommt, dass geht in die Hose.

      NACH dem Ende einer massiven Inflation, sind Aktien real das beste Investment. Siehe 1982: Zinsen hoch und die Inflation am Umkehrpunkt. Et voila ! 20 Jahre Hausse.

      Nach dem Ende einer Deflation, am Beginn einer Inflation, so wie jetzt, sind Rohstoffe das beste Investment.

      Und genau das spielen die Herren Vollprofis. Wenn Greenspan nicht Gegenmassnahmen einleitet und ich meine nicht damit die Zinsen pipmässig anzuheben, dann treibt die Herde die Rohstoffutures in den Himmel. Dieser Prozess ist dann, wie der Neue Markt, irgendwann nicht mehr so leicht zu stoppen, wenn erst losgetreten. Und genauso ist der Dollar irgendwann absturzreif.
      Wenn man sich US-Dollar assets anschaut, Immos, Aktien, Bonds ist alle überwertet und gar nichts kaufenswert. Genau dies sind klare Zeichen einer Inflation. Und wir stehen erst am Beginn dieser Entwicklung m.M. .
      Deshalb würde ich langfr. nichts shorten (ausser Bonds) und deshalb wird es keinen Immo-Crash geben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 14:16:22
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:08:19
      Beitrag Nr. 3.639 ()
      wenn ihr die infla-debatte wieder aufwärmt, hole ich `meine meinung` aus den tiefen des threads wieder nach oben. das erspart mir erneute hirnakrobatik. steigende zinsen/inflationsdruck hat IMMER die aktienmärkte gedrückt/gedeckelt und die rohstoffe beflügelt. da gibt es keinerlei diskussionsbedarf (@friseuse). wer hier an dieser stelle wieder einmal behauptet: diesmal ist alles anders , begeht einmal mehr einen der verhängnisvollen fehler der `Investmenthistorie`. und am meisten unter steigenden zinsen leiden werte aus der finanzbranche und deren umfeld (ALV !!!). gell friseuse, dass das mal klar ist...:D

      also hier posting #3526 vom 16.06.:


      ....verfolge ich den `inflationsgedanken` mit akribie und ich lass mich da nicht von den offiziellen `gefönten` und `massierten` und `hedonisierten` zahlen blenden. schau dir das ratio aus rohstoffpreisen und Bondpreisen an (Zinsen!). es zeigt die ganze geschichte. volcker hat der inflation den garaus gemacht und das fallende ratio seit beginn der 80 er(disinflation) hat den 20 jahre währenden mega-bullmarkt hervorgebracht. mit der bodenbildung im CRB und der topbildung bei den bonds sind die equity-märkte in trouble. warum?
      inflation!!!!!!!

      in diesem umfeld muss gold unter den `winnern` sein. may be ich bin noch etwas zu früh dran, aber die golddukaten die ich unter der matratze habe (metapher... ) bereiten mir keinerlei schlaflosen nächte.




      diese geschichte erzählt auch der folgende chart. trotz nominal stark steigender `revenues`, bewegt sich der SPX in den 70 ern bestenfalls seitwärts. siehe auch chart weiter unten.



      Keepin` It Real...We suggest that the time has arrived for investors to begin seriously addressing, or at worst at least beginning to think about, nominal versus real corporate revenue and earnings growth. But, unfortunately, there`s a bit of a minor problem at the moment. Maybe it`s a bit more than just minor. Historically, the financial markets have done a very good job discounting real, or inflation adjusted, corporate earnings growth. Of course the quintessential model for this type of market discounting behavior is the entire period of the 1970`s. As you`ll see in the chart above, nominal corporate earnings (S&P 500 nominal monthly earnings) growth from 1970 through 1979 was absolutely fantastic. Yet the equity market itself, as characterized by the S&P 500, went absolutely nowhere in terms of price. The above graph tells the story better than words.
      In hindsight, it is crystal clear that equity markets were discounting the influence of inflation in both corporate pricing power and reported nominal corporate earnings growth during the decade of the 1970`s.

      It`s pretty clear that the 1990`s were quite the flipside experience of the 1970`s. But here we stand today at what appears to be a secular crossroads for both inflationary pressures and interest rates. Although the final verdict in terms of the tension between macro global inflationary and deflationary forces is far from having been delivered, we feel the need to start attempting to discount the influence of input pricing pressures in the ability of corporations to pass through these higher input costs in final pricing. When we look at expanding nominal corporate revenue and earnings streams, as with the case of the Dow Transports, just how much of this revenue and earnings expansion is simply recouping higher input costs? And just how much is related to margin expansion, or core profitability leverage? Now, here comes the problem. If we accept the fact that, like with the transports, companies are passing through higher input costs in their newfound pricing power, just how do we benchmark this? In our minds, the current manipulation and massaging of inflation gauge statistics such as the CPI and PPI make it extremely difficult for investors to get a sense for " real" corporate earnings growth. In essence, CPI and PPI numbers that do not reflect the true reality of inflationary pressures on both producers and consumers act to distort market efficiency in terms of investors` ability to discount real earnings growth. When oil is up almost 10% year over year, but the headline CPI reading is up only 2%, just what are equity investors to use in discounting that portion of energy prices that are driving the perception of nominal revenue growth?

      Moreover, we have a whole crowd of younger institutional portfolio managers, Street strategists, etc. that have lived their entire careers so far on a one way street - disinflation street. Are they thinking about real versus nominal corporate earnings growth when making investments or recommendations for their clients? Are they distinguishing between nominal and real revenue and earnings growth in present analysis? Or has everyone become so conditioned over the last few decades to deal with nominal numbers that inflation adjustments aren`t yet given much thought when it comes to looking at absolute dollar reported corporate results? After all, it`s just as tough for younger institutional investors as it is for anyone else to use headline inflation benchmarks effectively. Of course a good part of this problem is directly related to the use of hedonics in massaging the CPI numbers. It`s also a structural result of the Boskin commission reworking the CPI a good while back. During the 1970`s, inflation was right out in the open in the CPI numbers. Not so today. Not so at all.







      und posting vom 19.06.:


      zur zeit wird viel über inflation und steigende zinsen diskutiert. die einen halten die inflation für `zahm` !
      andere , unter anderem auch ich (öko-laie), rechnen mit stark steigenden inflationsraten/zinsen. die offiziell ausgewiesenen raten und richtgrößen erscheinen mir diesseits und jenseits des atlantiks einem exorbitanten `daten-engineering` ausgesetzt. ich ignoriere die offiziellen statistiken nicht, aber ich kann sie nicht in einklang bringen mit meinem `alltagsleben`. egal ob an der tankstelle, beim bäcker oder lebensmittelhändler oder bei in anspruchnahme von dienstleistungen (handwerker, friseur, steuerberater, gesundheitsleistungen...) : die preissteigerungen die wir erdulden müssen, scheinen mit den offiziell ausgewiesenen inflationstraten nichts gemeinsam zu haben. es ist eine große kluft zwischen der ausgewiesenen und der `gefühlten` inflation entstanden. eine art chill-effekt. ich will mich jetzt nicht mit den üblichen messgrößen für preisanstieg wie CPI und PPI oder ähnlichem auseinandersetzen, sondern das gute alte ratio aus CRB und T-Bonds
      sprechen lassen (John Murphy), stellvertretend für Rohstoffpreise und die entwicklung der zinsen (invers zu den bondpreisen).

      der CRB - index deckt nahezu den gesamten rohstoffpreisbereich ab, den industriellen sektor ebenso wie den landwirtschaftlichen sektor und den lebensmittelbereich und scheint mir somit `welt- und wirklichkeitsnah` genug zu sein . der USB-Index (US-Government-Bonds) verhält sich invers zur zinsentwicklung/zinserwartung. steigende notierungen im index resultieren in sinkenden zinsen. fallende notierungen bedeuten steigende zinsen und steigende inflationserwartungen.

      inflationsdruck lässt sich also kaum besser `messen` als durch die allgemeine (rohstoff-)preisentwicklung und die zinserwartungen des marktes.



      in den jahren `99/`01 hat der CRB index eine bodenbildung vollzogen und mt ihm das angesprochene ratio (w-formation/Doppelboden). seitdem sehen wir per saldo ein steigendes ratio und steigenden inflationsdruck. egal was die offiziellen stellen und zahlen uns erzählen wollen!!!
      ein per saldo fallendes ratio hat den ganzen bullmarkt von 1980 bis 2000
      begleitet. man möchte hinzufügen: wohlwollend begleitet. ;) :)
      ich habe zeiten mit steigendem ratio (steigender inflationsdruck) rot umrandet und zeiten mit fallendem/gleichbleibendem ratio grün . die jahre 1979 (ende einer stark inflationären epoche) bis 2003 habe ich auf dieser basis in jahre mit steigendem inflationsdruck und soche mit gleichbleibendem/fallendem druck eingeteilt.



      die bisherige kursentwicklung des jahres 2004 scheint im einklang mit anderen inflationsgeprägten jahren in der vergangenheit zu verlaufen.


      ob der markt mit dem einbruch in der zeit von 2000 bis 2003 diese inflationserwartung schon komplett abgearbeitet hat und wir jetzt in einen seitwärtsmarkt münden, oder ob das `dicke ende` noch kommt weiss ich auch nicht. aber die statistische auswertung oben genannter fakten, lässt zumndest keine überbordenden hoffnungen was eine rosige zukunft der aktienmärkte anbelangt zu. weil ich für die zeit von 1960 bis 1980 kein CRB/USB ratio habe, hier hilfsweise das CPI:





      und abschliessend was der Dax in der zeit daraus gemacht hat:




      @wertpapierhecht

      halte dich bitte raus wenn erwachsene diskutieren. du bist hier in diesem thread unerwünscht. respektiere das. sonst werde ich wieder ganz arg böse...:D

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:29:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:31:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 15:42:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 17:12:29
      Beitrag Nr. 3.643 ()
      @woernie

      Ich verstehe das nicht.

      Du sagt, dass Gold auf Inflation positiv reagiert. Bewiesen ist das nicht. Es scheint ein klein bisschen mit dem Aussenwert des USD zu korrelieren. Aber immerhin, glauben wir mal dran. Die Inflationszahlen bewegen sich derzeit ganz klar und relativ flott nach oben.
      Jetzt ausgerechnet FÄLLT Gold, während es vorher in einer Phase mit schwächerer Inflation stieg. Also das genaue Gegenteil der allgemeinen Vermutung.

      Bitte für mich als Nicht-Goldbug mal von vorne. Wie soll das nochmal funktionieren?




      @silver #3628

      die Geschichte habe ich schon gehört. Bist Du sicher, dass Du nicht tradervick bist?

      In einer Hyperinflation wie 1920-1922 in D war Deine Vorstellung passend gewesen. Aber damals war die Wirtschaft schon durch den Krieg zerstört. Wenn die US-Wirtschaft so aussehen würde wie die deutsche nach dem 1. Weltkrieg, sollte man was wagen und den Aktienmarkt bevorzugen. Da gebe ich Dir recht. Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoll, eher auf den Anpassungsschock zu warten. Ich meine, das bisschen Kiki in 2001 als Zerstörung einer Volkswirtschaft zu bezeichnen, wäre etwas dekadent, oder?
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 17:54:00
      Beitrag Nr. 3.644 ()
      @ wph

      Ich habe den Eindruck, dass Du überhaupt nur nach dem Genuss einiger Bierchen und Schnäpschen postest ... :laugh:

      Wo Du die denn als Jugendlicher überhaupt her bekommst?
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:11:36
      Beitrag Nr. 3.645 ()
      landing

      die Geschichte habe ich schon gehört. Bist Du sicher, dass Du nicht tradervick bist?

      da bin ich mir ganz sicher ;)
      aber schön, dass schon zwei leute dieselben logischen schlüsse ziehen. ;)

      Jetzt ausgerechnet FÄLLT Gold,

      wieso fällt ? steht doch schon wieder knapp unter 400. das war eine normale korrektur in einem bullenmarkt. der goldmarkt ist der schlauste von allen. die korrektur wurde schon eingeleitet in der vorwegnahme der kommenden zinserhöhung(en). solange greenie mit zinsen droht, hats gold schwer. aber es könnte sein, dass dies in nächster zeit immer weniger ernst genommen wird.


      man was wagen und den Aktienmarkt bevorzugen.

      da hast du mich absolut falsch verstanden. ich bevorzuge den rohstoffmarkt langfristig. silber und öl sind meine topfavoriten.
      nur glaube ich nicht, dass der amerikanische aktienmarkt gross abpfeifen wird, trotz massiver überbewertung, ja vielleicht wird er sogar noch etwas steigen in diesem jahrzehnt (real verlieren). das gilt nicht unbedingt für den europäischen aktienmarkt, da die währung immer stärker wird. das hinterherlaufen des dax ist paradox und wird irgendwannmal nicht mehr so sein.
      die grössten fehler, die man machen kann, sind bonds und cash.

      Du sagt, dass Gold auf Inflation positiv reagiert. Bewiesen ist das nicht.

      empirisch ist es bewiesen. schau dir das letzte jahrhundert an.
      die fundamentale lage ist einfach so: das geld wird immer weniger wert, was mache damit um den wert zu erhalten? rein in aktien ? bonds oder immos ?
      gold kann einfach sehr viel liquidität fassen und ist in kaufkraft verhältnissen seit 100 jahren gleich im preis geblieben.
      das grosse problem, was die heutige investorenherde heute hat, ist schlichtweg die, dass sie nichts anderes kennen, als die letzen 20 jahre.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:13:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 18:14:30
      Beitrag Nr. 3.647 ()
      Eine neue Sicht entsteht:lick:



      Die hält sich nicht mit dem Fopping hier auf:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:37:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 20:46:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:12:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:12:32
      Beitrag Nr. 3.651 ()
      Kleiner Exkurs zum Thema Kommunikation:

      Das hat ein wenig von Kindergarten, was Ihr hier derzeit macht.
      Wie wär`s, Ihr konzentriert euch auf`s Sachthema? Auf irgendeins, meinetwegen.

      Irgendwelche "persönlichen" Fehden im Internet ausfechten zu wollen, hat immer was Albernes. Schon deswegen, weil hier jeder nicht persönlich, sondern als nick auftaucht. Hier kennt niemand einen anderen Diskussionsteilnehmer. Jede Pöbelei kann sich also nicht gegen eine Person richten, sondern nur gegen die Vorstellung, die der Pöbelnde vom Bepöbelten hat - und da hier jede Information zum Gegenüber fehlt (Name, Herkunft, Bildung, Alter, Mimik, Gestik, Tonfall usw,usw,usw....) kann es sich nur/ausschliesslich um eine Projektion eigenen Verhaltens und Denkens handeln.

      Ergo: gerade hier sagt jeder "persönliche" :laugh: Angriff ALLES über den Angreifer, aber NICHTS über den Angegriffenen aus.

      Mich beschleicht der Verdacht, dass die Protagonisten gelegentlich Schwierigkeiten haben, das virtuelle Board von der realen Welt zu unterscheiden. Und damit macht ihr euch gelegentlich ziemlich lächerlich.

      Kann zwar aber auch mal ganz unterhaltsam sein........aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der ein oder andere das hier tatsächlich ernst nimmt. :rolleyes:

      (ich weiss, ich weiss: ich bin auch kein Engel ;))
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:15:52
      Beitrag Nr. 3.652 ()
      @ qwasy

      wie ich sehe, findest du das fernsehangebot auch unbefriedigend
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:21:56
      Beitrag Nr. 3.653 ()
      :laugh: Da ist was dran.

      Um genau zu sein: Das Wetter war Scheisse heute. Mein Söhne kloppen sich ständig, ich musste dauernd dazwischen gehen...und mir jedesmal anhören: "DER HAT ABER ANGEFANGEN!!!" Synchron von beiden Seiten.


      Hab mich ins Arbeitzimmer zurückgezogen, um ein bisschen (in Ruhe) zu surfen....und dann das........:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:30:25
      Beitrag Nr. 3.654 ()
      Krüger im ZDF geht doch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:32:10
      Beitrag Nr. 3.655 ()
      qwasy

      es ärgert mich lediglich, dass leute ihre ansichten nicht belegen, sondern lediglich behaupten

      justament um dieses etwaige Wissensmanko zu beheben, hatte
      ich wph erklärt, wie man selber eigene Charts reinstellt.
      macht er aber trotzdem nicht. wo man ordentliche Charts her bekommt, sollte er langsam auch wissen

      ff.pp.

      und trotzdem stellt dieser typ sich hin, behauptet ständig abstruse sachen ohne auch nur im ansatz zu wissen, wie indis funktionieren und glaubt dabei auch noch der grosse zampano zu sein. das nervt a bisserl.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:45:46
      Beitrag Nr. 3.656 ()
      ...glaubt dabei auch noch der grosse zampano zu sein....

      Das meinte ich mit "Projektion". Was er deiner Ansicht nach glaubt, findet nur in Deinem Kopf statt. Letzlich ärgerst Du dich über Dich selbst.

      Es wird Dich vielleicht trösten, dass es @wph genau so geht.

      Denkt vorm Einschlafen mal drüber nach, Kinder.

      :kiss: ;)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 21:53:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:00:10
      Beitrag Nr. 3.658 ()
      qwasy

      mir tut regelmässig der mittelfinger vom scrollen weh, wenn ich mich in threads rumtreibe, in denen wph sein wesen treibt.

      das ist real und keine projektion

      wenn man was zu sagen hat und dessen sicher ist, muss
      man nicht 35 charts reinstellen und danach gleich noch
      mal, gelle. alle hübsch unscharf, also unintereressant.

      wie du ja evtl. gemerkt hast, geht dies wph-verhalten noch anderen leuten auf die nerven.

      ps: das mit dem amateur-psychologen solltest du besser verwerfen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:49:01
      Beitrag Nr. 3.659 ()
      @corsaire

      Antwort per Boardmail - und dann reden wir demnächst wieder über den Markt.

      Gute n8, allerseits.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 22:55:41
      Beitrag Nr. 3.660 ()
      genau, corsaire !!:)

      so ähnlich wollte ich mich auch gerade äußern.
      mit `projektion` hat das nun wirklich wenig zu tun.was spam beim email ist, das ist wertpapier(sc)h(l)echt bei w.o und besonders in ct-orientierten threads. nichts und niemand wird verschont und wie @corsaire schreibt, nach 2 wochen dauereinsatz kann man die maus verschrotten, weil das scroll-rädchen durchdreht.darüber hinaus umgibt er sich noch mit der aura des unfehlbaren und geht KONSEQUENT jeder sachlichen diskussion im sinne von faktenaustausch aus dem weg.diese kombination, impertinente aufdringlichkeit gepaart mit provokanter fachlicher inkompetenz ist ziemlich unerträglich. tut mir leid.

      vielleicht kann man bei w.o ein label einführen für sachlich orientierte threads: ein stilisierter hechtkopf mit der aufschrift `ich muss leider draußen bleiben`.:D

      gruss woernie

      p.s.:
      sachliche aussagen tomorrow. soviel schonmal vorweg: es kann nur abwärts gehen.:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 13:15:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.07.04 16:51:56
      Beitrag Nr. 3.662 ()
      01.07.2004 - 17:29 Uhr
      Bundesbank/Stark: USA sind größter "Schuldner" der Welt

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Nach Auffassung von Bundesbank-Vizepräsident Jürgen Stark weist das hohe US-Leistungsbilanzdefizit "eindeutig" auf einen strukturellen Anpassungsbedarf hin. Bei einer Rede in Berlin sagte Stark am Donnerstag, die Notwendigkeit, jährlich rund 550 Mrd oder arbeitstäglich 2,5 Mrd USD zu importieren, machten die USA zum größten "Schuldner" der Welt. Dieser kreditfinanzierte "Überkonsum" sei selbst für die USA auf Dauer nicht aufrecht zu erhalten, zumal sich die Zusammensetzung der Kapitalzuflüsse von privaten Aktienanlagen und Direktinvestitionen zu öffentlichten Ankäufen von US-Staatsanleihen verschoben habe.

      Wünschenswert wäre Stark zufolge ein gradueller Anpassungsprozess, der neben Wechselkursveränderungen und interner Anpassung auch höhere Wachstumsraten außerhalb der USA umfassen würde. Stark bezeichnete es als unverzichtbar, wenn auch unpopulär, dass zum Abbau des US-Leistungsbilanzdefizits die Ersparnis in den USA steigen müsse. Die Bundesbank-Vize wies zudem auf die Notwendigkeit einer nachdrücklichen Konsolidierung der öffentlichen Haushalte in den USA hin.
      Dow Jones Newswires/12/1.7.2004/ptr
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 18:14:47
      Beitrag Nr. 3.663 ()
      Schade, dass man hier nicht auch über Fische und die Vorschriften des Anglerverbandes posten kann. :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 18:19:45
      Beitrag Nr. 3.664 ()
      #3641 von silverpwd

      Na endlich sagt es mal einer laut.
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 18:47:34
      Beitrag Nr. 3.665 ()
      Gott sei Dank fragt die Welt die Deutschen nicht:laugh: und überhört die ungefragten Ratschläge:eek:

      Nach dem nach oben offenen Klugsch....index müsste es Deutschland blendend gehen:eek: warum ist dem nicht so :confused:

      Sonst hatten wir die Diskussion schon;) alles bleibt relativ:D zur Zinslast und zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit:eek:

      Sonst können Amerikaner die Tage ein Biotechipo im embryonalen Unternehmensstadium zum doppelten Unternehmenskurs einer Morphosys platzieren:eek: Vielleicht mag die Sparbuchdenke auch die Gegenwart nicht greifen, Zukunft schafft sie selbstredend nicht:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 18:56:11
      Beitrag Nr. 3.666 ()
      @landing

      silver hat die frage doch bestens beantwortet.

      wir leben in einem umfeld sich stetig überproportional ausweitender geldmengen und exorbitant steigender schuldsalden weltweit. inflation MUSS die logische und meines erachtens auch `gewollte` konsequenz sein. wer behauptet (wie zum beispiel @friseuse :D ) diesmal sei alles anders, begeht einen verhängnisvollen fehler. es ist immer alles wie immer.;)

      der geldwert (cash) wird also in der zukunft DER verlierer sein, genauso wie andere papier-assets (Bonds !!!) angesichts der stark gestiegenen vermögenswerte und geldmengen herrscht also ein historisch hoher absicherungsbedarf. wenn das mal in den gehirnen angekommen ist...man stelle sich vor, man hätte ein größeres vermögen vor inflation zu schützen: sachwerte , sind der erste gedanke! wie sich bereits `hyperinflationierte` sachwerte wie z.b. immobilien und meinetwegen im weiteren sinn aktienbesitz verhalten werden vermag ich nicht richtig einzuschätzen. mit sicherheit kann man sein vermögen durch anlage in rohstoffe vor wertverfall sichern. klar, dass sich auch stahl, kupfer, kaffee, orangensaft oder rinderhälften eignen. aber praktischerer ist wegen seines hohen wertes und seiner historisch belegten funktion als geldaufbewahrungsmittel doch gold/silber/platin ?

      werde nie verstehen was es bei der `ökonomisch geschulten` fraktion , zu der du vermutlich gehörst, für zweifel darüber gibt? ist doch alles so logisch und sicher wie das amen nach dem gebet...




      ziemlich fies der chart, oder...? :D
      ist aber alles manipulation!

      gruss woernie

      @corsaire, ja , schade, dass die meinungsvielfalt hier etwas beschnitten wird. aber ich habe deinen visualisierten gedanken aufgenommen und finde ihn köstlich !
      Avatar
      schrieb am 04.07.04 19:07:17
      Beitrag Nr. 3.667 ()
      Woernie

      Dem der geldwert (cash) wird also in der zukunft DER verlierer sein stimme ich doch zu:eek: Das kann kein Grund für eine Flucht aus Sachanlagen sein. Manches ist anders als vor Jahrzehnten, niedrige Zinsen fallen halt mit niedrigen Aktienkursen zusammen:eek: Es scheint unterschiedlich getriebene Marktzyklen zu geben und ich habe die sicher nicht erfunden:laugh: sondern will das nur verstehen:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 00:48:15
      Beitrag Nr. 3.668 ()
      gratuliere griechenland ! :)
      modern ist , wer gewinnt...;)

      börsenmäßig:
      zeit für startegische shorts. die sommerbaisse ( :D ) dürfte imo in den startlöchern stehen. keine hektik !
      kurzfristig sind wir etwas überverkauft, aber bereits im daily gibt es platz nach unten. die amis feiern sich ja selbst. vermute daxi wird (allein zu haus...)das hemmungslos ausnutzen und laut pfeifend im dunklen keller herumirren. aber auch die amis (die handeln am montag nicht, oder?) werden am dienstag gut gelaunt vom strand zurückkommen und erstmal in die taschen der spendierhosen
      greifen:



      zur wochenmitte also ein zurücklaufen an die oberen deckel. Dax nochmal 4080/4140 ? zum ende der woche dürften wir uns dann in richtung support bewegen:



      spätestens mit dem bruch der uptrendlinie seit sept. 03 wird es imo zappenduster. mein mittelfristiges `textbuxh sieht etwa so aus:



      die zahlen und buchstaben nicht überbewerten. ich höre schon den aufschrei bei der elliot-fraktion.:D

      also: mittelfristig short mit stop an den oberen deckeln. im dax beispielsweise aktuell bei 4140.



      für short spricht:

      1.klassische CT mit einer serie von trendbrüchen, lower hihgs/lower lows
      2.bullisches sentiment (sommer-rally ist beschlossene sache)
      3.fundamentale lage: zinswende bei sich verschlechternden ökonomischen daten (stagflation...:cry: )
      4. ölpreis: ausbruchslevel aus triangelfornmation getestet und HEFTIG nach oben abgeprallt.
      5. saisonalität ! entgegen anderslauternder berichte...;)
      6. logischer stoplevel in vertretbarer nähe.(gutes CRV)
      7. wertpapierhecht favorisiert long.:D:D:D

      für long spricht...na ja, das übliche. liquidität, presidentscycle , sidelinecash...

      time will tell.

      nächtle
      woernie
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 09:05:39
      Beitrag Nr. 3.669 ()
      Hab gestern bei dem miesen Wetter mal wieder in Standard VWL Lehrbüchern geblättert (bin eigentlich kein gelernter Ökonom), obwohl ich die ganze theoretischen Krams für den Aktienmarkt nicht so wichtig halte. Gesunder Menschenverstand hilft mehr :D. Was würde ich an Greenspans Stelle tun, damit die Amis möglichst gut abschneiden und der Rest der Welt verarscht wird ? :laugh:

      Es ist dort eindeutig belegt, dass die Geldmengenausweitung und KOMMENDE Inflationsraten signifikant in Bezug zu einander stehen. Und zwar auf Sicht einiger Jahre sehr zuverlässig.
      Wer sich einbildet, die Geldmengenausweitung der FED wird keine HOHEN Inflationsraten in den nächsten Jahren erzeugen, den gebe ich gerne die genauen Literaturhinweise.

      Woernies "diesmal sei alles anders, begeht einen verhängnisvollen fehler" trifft den Nagel auf den Kopf.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 10:00:17
      Beitrag Nr. 3.670 ()


      Der Präsidentenzyklus wirds schon richten für die Bullen.
      Aber wer kennt schon den Zyklus von Double You?

      stockmove
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 10:06:09
      Beitrag Nr. 3.671 ()
      zum thema geldmenge und inflation hat die BW-Bank-Research in Ihrem Bericht `Megatrend Gold` vom Januar 2003 in Person von Markus Stahl folgendes geschrieben:

      1. Monopoly, Börsenblase, Crash – Vorbereitung für eine Gezeitenwende

      Wenn man sich über Gold seine Gedanken macht, dann muss man auch über das Geld nachdenken. In
      alten Zeiten, als Geld und Gold noch identisch waren, bestand dieser Zusammenhang automatisch.
      Heutzutage werden dagegen Gold und Geld eher als Antagonisten gegenüber gestellt: Gold als Antipol
      des Geldes. Während Geld (mit Ausnahme des Bargeldes, welches durch einen hoheitlich autorisierten
      Druckprozess entsteht) durch einen einfachen Kreditakt geschaffen wird und deshalb – als
      Wechsel auf die Zukunft – auch immer einen schuldrechtlichen Anspruch eines Gläubigers gegen
      einen Schuldner repräsentiert, wird Gold in einem aufwendigen Produktionsprozess aus der Erde
      gewonnen. Es kann aufgrund der physischen Knappheit nicht in dem Maße vervielfältigt werden wie
      die Zahl der Kreditversprechen bzw. die der Zukunftswechsel. Weil Gold als physische Sache eben
      nicht über die Kreditschöpfung entsteht, gilt sein Wert auch völlig unabhängig von schuldrechtlichen
      Zahlungsversprechen Dritter. Hieraus folgt, dass Gold als Antagonist des auf der Kreditschöpfung
      beruhenden Geldes die Funktion eines Gradmessers für die Qualität des kreditgeschöpften Geldes
      bzw. der Zukunftswechsel übernehmen kann, sofern dem stets knappen Rohstoff Gold von der Gesellschaft
      eine monetäre Funktion bzw. die Funktion des „Money of last Resort“ zugebilligt wird. Diese
      Eigenschaft wird Gold und dem mit ihm verwandten Silber seit über 4000 Jahren in fast allen Gesellschafts-
      und Wirtschaftssystemen zugesprochen. Aus der oben ausgeführten Überlegung folgt, dass
      der Preis des in Geldeinheiten notierten Goldes langfristig zwangsläufig durch die Qualität des (Kredit-)
      Geldes determiniert wird. Somit sind Analysen über Goldpreisentwicklungen letztlich ohne eine
      Beurteilung der Verfassung des Geldwesens, also der Politik der Zentralbanken, der Architektur und
      Stabilität des Finanz- und Bankensystems sowie der Bonität relevanter öffentlicher und privater
      Schuldner nicht möglich. In den letzten Monaten haben nunmehr auch namhafte Vertreter des Zentralbanksystems
      und privater Geschäftsbanken die Fragilität des gegenwärtigen Finanzsystems konstatiert.
      Dies gibt uns Anlass, die kritische Zustandsbeschreibung des Finanzsystems in einem Gedankenexperiment
      einmal radikal zu Ende zu denken. Um die Zusammenhänge dabei zu pointieren, gehen wir dabei anhand des bekannten Gesellschaftsspiels „Monopoly“ vor.


      Die Botschaft des Gesellschaftsspiels „Monopoly“

      Wenn es um das große Geld, um scheinbare oder tatsächliche Reichtümer, um Pleiten und Spekulationen
      geht, dann kann uns das beliebte Gesellschaftsspiel „Monopoly“ einige bemerkenswerte Weisheiten
      vermitteln. Die ersten Spielrunden beim „Monopoly“ sind eher langweilig. Zwischen den einzelnen
      Mitspielern gibt es keine markanten Vermögensunterschiede. Beim Aufkauf von Straßenzügen
      agieren sie vergleichsweise sparsam, kalkulieren ihre knappe Barschaft genau und geben bei bilateralen
      Kauf- oder Tauschgeschäften von Straßen ihre Gebote nur in der Nähe der Ursprungskaufpreise
      ab. Schrittweise verändert sich der Charakter des Spieles. Es wird schneller und hitziger. In der finalen
      Spielphase werden bei bilateralen Kauf- oder Tauschgeschäften aberwitzig hohe Beträge für bestimmte Straßen erzielt. Immer mehr Reichtum konzentriert sich bei immer weniger Spielern. Während die
      Preise einiger Straßenzüge Rekordpreise erzielen, scheiden immer mehr Spieler durch Pleiten aus.
      Manche müssen dabei ihre Straßen zu Ausverkaufspreisen an die wenigen liquiden Spieler abgeben.
      Zuletzt sind nahezu alle Mitspieler zahlungsunfähig; aller Reichtum konzentriert sich auf den Sieger.
      Was sind die Gründe für eine derartige Entwicklung? Liegt es an der besonderen Strategieleistung der
      wenigen reich gewordenen Spieler oder an der Ungeschicklichkeit der vielen Verlierer? Oder liegt es
      am Glück oder Unglück beim Werfen der Würfel? Nein, Schuld daran hat nur das Los! Wenn Sie
      jedoch die Mitspieler befragen, wie sie zum Spielfeld „Los“ stehen, dann werden Sie voraussichtlich
      nur die besten Urteile hören. Jeder – Gewinner wie Verlierer – sind dankbar, dass dieses „Los-
      Spielfeld“ existiert. Kommt man über „Los“, dann gibt es 4000 Geldeinheiten extra. Eine wohltuende
      Linderung für jene Spieler, die knapp bei Kasse sind, und eine weitere Stärkung für die prospektiven
      Gewinner, die das zusätzliche Geld zum Ausbau ihrer Häuser- und Hotelimperien auf ihren weitgespannten
      Straßenzügen nutzen.
      Das Segen spendende „Los“-Spielfeld bedeutet nichts anderes, als dass die von den Spielern gehaltene
      Geldmenge pro Spieler und Runde um 4000 Geldeinheiten erhöht wird. Bei fünf Spielern und 15
      Runden erhöht sich die Geldmenge um 300.000 Geldeinheiten. Die ursprüngliche Geldausstattung
      beträgt 30.000 Geldeinheiten je Spieler; bei fünf Spielern also insgesamt 150.000 Geldeinheiten. Nach
      15 Runden steht also über die Los-Geldquelle nunmehr die dreifache Geldmenge
      (150.000 + 300.000 = 450.000) zur Verfügung. Man darf sich deshalb nicht wundern, wenn bei bilateralen
      Preisverhandlungen zwischen den Spielern über einzelne Straßenzüge im zunehmenden Spielablauf
      immer höhere Beträge geboten und erzielt werden. Die Asset-Preisblase, im Originalspiel auf den
      Immobilensektor beschränkt, beginnt sich weiter und weiter aufzublasen. Seit dem Jahre 2000 ist
      dieses Spiel auch in einer Version erhältlich, dessen Spielfelder nicht durch Straßen, sondern durch
      Aktienbeteiligungen gebildet werden. Pikanterweise handelt es sich dabei vor allem um Aktien des
      „Neuen Marktes“.
      Mit diesem einführenden Exkurs wird auch schon der rote Faden der folgenden Ausführungen angedeutet:
      Der Zusammenhang zwischen einer expansiven Geldpolitik, der Bildung von Asset-
      Preisblasen, den nachfolgenden Krisenerscheinungen im Finanzsystem und den möglichen
      Entwicklungen in der folgenden Dekade.



      das ganze `Werk` ist übrigens sehr, sehr lesenswert..;):).

      Gruß woernie
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 11:23:45
      Beitrag Nr. 3.672 ()
      #3950

      immer schön vorsichtig.




      Vielleicht sollte man der Einfachheit halber den Markt entscheiden lassen. Die entsprechenden Entscheidungspunkte sind ja bestens erkennbar.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 17:36:15
      Beitrag Nr. 3.673 ()
      @ Friseuse

      Natürlich haben wir keinen Kaiser mehr.Aber die Wirtschaftsgeschichte verändert sich nicht.
      Nichts wird auf einmal ganz anders.
      Und wie gesagt (es wurde ja auch heftig diskutiert im Thread), auch an @Silver.

      Die Aktien werden in so einem Umfeld nicht profitieren.
      Das wäre echt ne Revolution.

      Normalerweise profitieren Immos und Rohstoffe.
      Und Steigerungen bei Rohstoffen bedeutet Zinssteigerung.

      Die können aber die Unternehmen nicht weitergeben wegen
      Globalisierung.

      Das würde Stagflation bedeuten.

      Na dann..?


      Ausserdem ist die Bullenquote zu hoch.

      Anfang des Jahres war doch die 4500-5000 so gut wie sicher;)
      Die Experten sind doch der beste Kontraindikator.
      Wer hat denn 2003 im März noch zu massiven Kaufen in Aktien geraten?
      Aber ich kann Dich beruhigen.Die 4500 werden wir noch sehen.Vielleicht dann wenn bei 3500 oder 3000 wieder alle bearish werden.;)
      So funktioniert die Börse aber nun mal nicht.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 19:53:26
      Beitrag Nr. 3.674 ()
      #3650

      Was das "Los-Feld" beim Monopoly von der Geldschöpfung durch Kredit unterscheidet, ist die Tatsache, dass Kredit getilgt werden muss.
      (credere heisst schliesslich "Glauben" = der Kreditgeber glaubt, er kriegt sein Geld zurück. :laugh: :laugh: )

      Kredittilgung ist Geldvernichtung. Abschreibung von notleidenden Krediten (Bankrotte) ist Geldvernichtung.

      Wenn zuwenig Geld auf zuviele Güter trifft, ist das per Definition Deflation. Das Gegenteil - Inflation: Überangebot an Geld trifft auf Unterangebot an Gütern - hat die Vergangenheit gekennzeichnet. Die Besonderheit war, das das "zuviel" an Geldversorgung aufgrund preisdrückender Faktoren (China,etc.) nicht in Verbraucherpreisen erkennbar war, sondern auf Assets umgeleitet wurde: Aktien, Bonds, Immobilien, Edelmetalle.

      Ich behaupte: die inflationäre Phase hat die USA schon in den letzten 5-7 Jahren erlebt. Sie geht ihrem Ende entgegen und kippt in Deflation um. Die Ursache liegt auf der Hand: Wenn ein Vizepräsident der Bundesbank (und Leute in diesen Positionen sind normalerweise keine "Klugscheisser", sondern sagen lieber einen Satz zuwenig, als einen zuviel) "strukturellen Anpassungsbedarf" einfordert, dann heisst das auf Deutsch: "Ich habe Zweifel, dass ihr eure Kredite zurückzahlen könnt". Weniger die Aussage selbst, sondern die Tatsache, dass sie so offen formuliert wird, bedeutet Alarmstufe Rot für US-Assets.

      Die Tatsache "drohende Zahlungsunfähigkeit der USA" ist nämlich im Markt längst bekannt. Ist es ein Zufall, dass sich der Kapitalfluss von "Direktanlagen zu US-Bonds verschoben" hat? Natürlich nicht. Die Ausländer haben nach und nach immer liquidere Assets gesucht - man will schnell raus aus dem Schlamassel, wenn der Tanz los geht. Die Nervosität wächst. "you can fool some people sometimes.......":D

      Ein Stagflationsszenario heisst: ständige Geldüberversorgung in einem wirtschaftlich schwachen Umfeld. Das war in den Siebzigern möglich, aber wie soll das funktionieren für ein Land, das der grösste Schuldner der Welt ist - jetzt schon? Warum sollte irgend ein Gläubiger das immense Risiko eingehen, einer schwachen, hochverschuldeten Wirtschaft mehr Geld zu geben, als sie braucht und mehr, als sie jemals zurückzahlen kann?

      Das Risiko an dieser Geschichte ist, dass die USA eine (durch Geldmengenschrumpfung/Kreditvernichtung/Zinssteigerung/Bankrotte ausgelöste) Deflation bekommen können, die denjenigen wie eine Inflation erscheint, die diese Begriffe ausschliesslich an den Konsumentenpreissteigerungen festmachen. Die könnten nämlich aufgrund eines fallenden Dollars und steigender Rohstoffpreise weiterhin recht happig ausfallen. Was - zugegeben - das worst-case-szenario ist. Zweistellig steigende Preise für die Konsumenten in einem deflationären Umfeld mit massiv fallenden Asset-Preisen und stark schrumpfender Wirtschaft. Dann würde der USA das gleiche passieren wie Argentinien vor wenigen Jahren.

      Da möchte ich, ehrlich gesagt, nicht dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:17:59
      Beitrag Nr. 3.675 ()
      @ Qwasy

      Das einfachste was zu bekämpfen ist ist Deflation.
      Rezept....man druckt Geld.

      Viel schwieriger zu bekämpfen ist Inflation.Es gibt keine Gegenmittel ausser massive Zinssteigerungen.
      Die würden sowohl der Staatsverschuldung als auch der Wirtschaft den Rest geben.
      Ist doch irgendwie plausibel.

      Greenspan hat immer Geld geschmissen und da liegt der Punkt.Er wird es weiter tun da Deflation eine Weltwirtschaftskrise bedeutet.

      Es wird keine Deflation geben.Niemals.

      Greenspan wird das nicht zulassen.Eine Deflation in USA
      würde fast ganz Amerika um die Rente bringen (60& Altersvorsorge in Aktien).

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:28:13
      Beitrag Nr. 3.676 ()
      hi qwasy :)
      sehr interessant deine ausführungen. ich sehe schon du gehörst zur ökonomisch geschulten fraktion. ich kann nur `common sense` dagegen halten. um die phrase vom
      `gesunden menschenverstand` zu vermeiden, da man ja erst hinterher weiss ob das was man dafür gehalten hat, tatsächlich gesund war.:rolleyes:
      ich kann mir nicht vorstellen, wie in einem kreditbasierten wirtschaftssystem, wo geld per federstrich sozusagen `out of thin air` generiert wird, ein szenario entstehen kann, in dem zu wenig geld auf zu viele güter trifft. salop formuliert: dann druckt man einfach neues ! wenn ich mir das nicht vorstellen kann, heisst das natürlich noch lange nicht, dass es nicht so sein kann. wie gesagt: keine ahnung, aber davon reichlich.

      aber das monopoly beispiel ist doch echt klasse, oder?:D

      @landing

      sehr interessantes fraktal. ich habe mal die zeit von 1990 bis heute in der einstellung 1.juli 1990-1.juli 1991 etc. durchgeblättert. witzigerweise hatten wir mai/juni/juli häufig konsolidierungsformationen die , wen wunderts im bullmarkt, regelmäßig nach oben aufgelöst wurden.
      stellt sich die frage: sind wir wieder in einem bullmarkt?
      aber du hast natürlich recht, man kann den markt entscheiden lassen...;)

      @all



      schöne grafik von wolfgang bei frama gemopst: so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt! also ende 2005 langlaufende calls. ende 2007 langlaufende puts und dann in rente... :D

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 21:44:37
      Beitrag Nr. 3.677 ()
      Ach @tribal #3654

      Das einfachste was zu bekämpfen ist, ist Deflation

      Woher hast Du das denn?

      Dann wird es wohl an der Däm**chkeit der japanischen Notenbanker gelegen haben :confused:, wie ?

      Und das ist nur das aktuellste Beispiel...
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:12:20
      Beitrag Nr. 3.678 ()
      Melde mich auch mal wieder. ;)

      Also ich finde @qwasy`s Denkansatz recht interessant.

      Deflation ist ja immer mit Pleiten, sozialen Unruhen verbunden.

      Und inflationieren klappt nun auch nicht so einfach mit dem Gelddrucken. Kredite oder gedrucktes Geld liegt ja nicht einfach auf der Strasse und ob die Banken einfach weitere Kredite vergeben, bei denen sie eigentlich bereits wissen, dass die nie zurückgezahlt werden ist mE sehr fraglich.

      In einem deflationären Umfeld sind Schulden schliesslich Gift und das Ganze funktioniert ja schliesslich nur, wenn der Staat hinter diesen Krediten steht, was aber nicht zwangsläufig ein Muss für die Banken ist, diese dann an alle Kreditbedürftigen weiterzugeben. ;)

      Also ich glaube einfach nicht, dass das alles so einfach ist.

      Das als kleiner Exkurs, der nix mit CT zu tun hat. ;)

      Die Charts werden zeigen und den Versuch den fundamentalen Grund dafür zu finden, halte ich immer noch für ein mühsames Unterfangen. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 22:17:01
      Beitrag Nr. 3.679 ()
      @ #3656 von corsaire

      http://www.tac2000.de/research.htm

      Börseninfo Nr. 22 (03.11.2003)

      Themen:
      - Gedanken über Inflation und Deflation
      - Homo homini lupus
      - Das US-Imperium wankt
      - Über Verhaltenspsychologie und Börsen
      - Gold - Bullenmarkt weiter intakt
      - Wo bleibt der Kursverfall an den Börsen?!
      - Feedback
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 00:59:04
      Beitrag Nr. 3.680 ()
      bin hier nur stiller leser,sehr guter srd woerne!

      sieben Flugzeugträger,der Navy,ins chinesische Meer ausgelaufen,einschliesslich der dazu gehörenden Flottenverbände!!!

      interessante links findet ihr im Tread von Thai Guru auf den Goldseiten!

      Grüsse

      kalle
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 02:37:46
      Beitrag Nr. 3.681 ()
      Vielleicht sollte die `ökomisch geschulte Fraktion` Ihren nachgesagten Eigenschaften alle Ehre machen und doch mal wieder ein Buch aufschlagen.
      Zum empfehlen: N. Gregory Mankiw - Makroökonomik, 5. Auflage 2003, Kapitel 4 - Geld und Inflation
      Insbesondere 4.3 Inflation und Geldmengenwachstum

      Es wäre mir neu, dass Kredittilgung Geldvernichtung ist .
      Du leihst jemandem 10 Euro und kriegst sie mit Zinsen zurück und das Geld ist futsch ? Einmal erschaffenes Geld verschwindet NIE WIEDER. Es wechselt nur den Besitzer. Es sei denn die Notenbank verbrennt es.

      Abschreibung von notleidenden Krediten (Bankrotte) ist Geldvernichtung

      Das ist richtig. Das kommt der Geldverbrennung gleich. Ein abpfeifender Aktienmarkt oder Immobilienmarkt allerdings nicht. Dies sind Nullsummenspiele. Im Falle Japans zockte die ganze Welt mit. Die Assets inflationierten. Als die Party dann vobei war, zog das inernationale Geld wieder ab und kam 15 Jahre nicht mehr zurück, weil sich erst jetzt die Papiere wieder den internationalen KGV Massstäben angepasst haben. Ein Teil der Deflation + die Kredite der japanischen Banken, die abgeschreiben werden mussten +
      die Japaner selbst verzockten ein Haufen Geld (wie der Neue Markt hier) und die Bevölkerung fing an zu sparen.
      Eine ähnliche Entwicklung ist für die USA nicht vorstellbar. Von den Bewertungen der Aktien und Immobilien ist die USA meilenweit von Japan 89 entfernt. Japan kann man nur mit dem Neuen Markt vergleichen.

      Ist es ein Zufall, dass sich der Kapitalfluss von " Direktanlagen zu US-Bonds verschoben" hat? Natürlich nicht. Die Ausländer haben nach und nach immer liquidere Assets gesucht - man will schnell raus aus dem Schlamassel, wenn der Tanz los geht.

      Kann ich auch nicht unterschreiben. Die Asiaten (und andere) drücken damit Ihre Währung bzw. koppeln sie an den Dollar. Da bietet sich der mind. 100 mal liquidere Bondmarkt natürlich an.


      Ein Stagflationsszenario heisst: ständige Geldüberversorgung in einem wirtschaftlich schwachen Umfeld.
      Überangebot an Geld trifft auf Unterangebot an Gütern

      Bravo. Genau das Szenario haben wir. Massenweise billiges Geld da, nur es wird nicht gebraucht. Sowohl in Japan nicht, als auch in USA nicht und auch nicht in Europa. Dies ist anders als in den letzten 20 Jahren, wo das Geld für den IT-Boom gebraucht wurde. Wir haben zuviel Geld und zuwenig Verwendung.

      Ich behaupte: die inflationäre Phase hat die USA schon in den letzten 5-7 Jahren erlebt. Sie geht ihrem Ende entgegen und kippt in Deflation um

      Jo könnte gut sein, dass sie da bereits begonnen hat. Nur liegt das Geld immer noch rum und weiss nicht wohin. In der Wirtschaft wird es nicht gebraucht. Also, wohin fliesst es bei 1% Zinsen ? Wie kommt die Deflation zu stande ? Der Hochpunkt der Pleitenwelle scheint seit einem Jahr vorbei, Geld wird also nicht mehr verbrannt.

      Das war in den Siebzigern möglich, aber wie soll das funktionieren für ein Land, das der grösste Schuldner der Welt ist - jetzt schon

      Na, wie war es denn in Argentinien ? Genau die Schulden sind Ursache einer Inflation. Staaten drucken Geld zur Tilgung Ihrer Kredite, Staaten gehen nie pleite, wenn die Schulden in der eigenen Währung laufen, was bei Argentinien allerdings nicht der Fall war.

      In den 70igern brauchte USA Geld für den Krieg. Das passt schon mit heute ganz gut, wenn auch nicht in dem Ausmass. Dafür löste sich die USA vom Goldstandard machte Schulden und druckte Geld. So entstand die Inflation.



      P.S.
      Zum gesunden Menschenverstand:
      `The whole of science is nothing more than the refinement of everyday thinking` A. Einstein ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 02:51:55
      Beitrag Nr. 3.682 ()
      Warum sollte irgend ein Gläubiger das immense Risiko eingehen, einer schwachen, hochverschuldeten Wirtschaft mehr Geld zu geben, als sie braucht und mehr, als sie jemals zurückzahlen kann?

      Weil sie die eigene Währung drücken möchte um die eigene Wirtschaft am laufen zu halten (Japan). Oder weil sie die eigene Währung an den Dollar gekoppelt haben und es zwangsläufig tun (China). Und weil sie eben glauben, dass sie das Geld zurückbekommen. Könnte ja auch sein. Wenn USA als Schuldner ausfällt, ist eh alles egal. ;)

      http://www.markt-daten.de/download/treasuryholder.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 09:23:10
      Beitrag Nr. 3.683 ()
      #3658 von Freund_1

      Ah, Börsenbrief. Na, dann ..

      Bin da mal kurz mit der Suchfunktion durch und habe eine derartige Aussage nicht gefunden. Falls sie doch enthalten sein sollte, würde ich da die Aussage des Trierer Aktienclubs sicher nicht als letztinstanzlich ansehen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:23:30
      Beitrag Nr. 3.684 ()
      @ #3662 von corsaire

      Jede Information ist wichtig, für mich jedenfalls. Die Bewertung liegt im Auge des Betrachters.
      Woher kommen den überhaupt Informationen. Rekakteure, Börsenbrief, Nachrichtenagenturen. Letztendlich von Menschen. Und Menschen bewerten diese Infos. Der eine so, der andere so. So ist das nun mal im Leben. Die absolute Wahrscheit gibt es nicht.

      Gruss
      Ralph
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:32:10
      Beitrag Nr. 3.685 ()
      @ Freund

      Nichts gegen den Trierer Aktienclub.

      Aber da Du auf das Thema Information kommst. Ich sehe es so, dass (bei allen Einschränkungen) harte Fakten vor allem Statistiken, Preisfeststellungen, Charts usw. sind.

      Wenn es um die Bewertung dieser Fakten geht, bin ich äusserst vorsichtig, wem ich da zuhöre.

      Ich halte es für besser, die Interpretation selbst vorzu-nehmen und wenn ich dabei auf ein Wissensdefizit meinerseits stoße, dies dann zu beheben. Im Falle von Unsicherheit sehe ich nach, was Leute davon halten, die renommiert sind und eine geringe Fehlerquote haben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:44:36
      Beitrag Nr. 3.686 ()
      So sehe ich das auch.;)
      Jede Info ist ein Mosaiksteinchen, die in die persönliche Meinung mit einfliesst.

      Oft gibt es unterschiedliche Meinungen dadurch, dass die Leute hier einfach unterschiedliche Anlagehorizonte haben.
      Der eine setzt auf Tagesbewegung, der andere auf Wochen und wieder ein anderer auf Monate. Allein dies, kann ne persönliche Einschätzung schon beeinflussen.

      Gefährlich sind natürlich immer die Scheuklappen.

      Gruss
      Ralph
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 11:56:09
      Beitrag Nr. 3.687 ()
      @Freund

      Ich halt mich an den Werbespruch aus der Glotze:

      Reduce to the max
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:55:50
      Beitrag Nr. 3.688 ()
      Moin Imoen ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 12:56:56
      Beitrag Nr. 3.689 ()
      Hi Konradi.:eek:
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:13:23
      Beitrag Nr. 3.690 ()
      @woerner

      > witzigerweise hatten wir mai/juni/juli häufig konsolidierungsformationen die , wen wunderts im bullmarkt, regelmäßig nach oben aufgelöst wurden.
      stellt sich die frage: sind wir wieder in einem bullmarkt?

      ne stellt sich nicht. Die Frage, die sich stellt, wie die ökonomischen Basisdaten voraussichtlich in 6 Monaten aussehen werden und welche Entfernung zum jetzt-Zustand umgestetzt wird. Normalerweise gewinnt der look ahead. Unter dem Aspekt wäre fast sicher, dass alles andere als eine Sommerrally läuft.



      @qwasi

      > Zweistellig steigende Preise für die Konsumenten in einem deflationären Umfeld mit massiv fallenden Asset-Preisen und stark schrumpfender Wirtschaft

      jetzt ist der Thesenapparat gegen die Mauer gekracht. 2stellig steigende Konsumentenpreise und deflationäres Umfeld ist per Definition unmöglich. Vielleicht versuchen, die allgemeine Semantik zu beachten.
      Übersetzungsversuch: Vielleicht war der Erfahrungswert gemeint, wonach im Wettlauf zwischen Preisen und Erlösen die Erlöse (=Renditen) schrumpfen, da sie <real> nicht steigen können, sondern fallen müssen. Weil die Inflation schneller ist. Somit müssen auch die Assetpreise fallen. Erst nominell und real, im fortgeschrittenen Stadium v.a. real.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 13:21:44
      Beitrag Nr. 3.691 ()
      @silverpwd

      nein, nicht unbedingt! So paradox das angesichts der Argentinien-Story klingen möchte, aber inländische Verschuldung bzw. die in eigener Währung ist im Fall, dass es zum Schwur kommt, wesentlich schlechter zu handhaben und problematischer als eine in Fremdwährung.

      Argentinien hat den Extremfall sozusagen korrekt aufgelöst. Schulden in eigener Währung kann man aber nicht "abwerfen". Man müsste allenfalls den Staat ohne Rechtsnachfolger auflösen. Oder andere, äusserst seltsame Kapriolen veranstalten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 15:37:28
      Beitrag Nr. 3.692 ()
      @landingzone.

      Richtig übersetzt. Danke. Hab mich sprachlich verheddert.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 19:09:25
      Beitrag Nr. 3.693 ()
      der sox scheint alle supports an einem einzigen tag einreissen zu wollen...:D
      was wohl herr rethfeld dazu sagt? :rolleyes:

      der NDX firlefanzt an der 200 tage linie herum: up/downvolume 1:10 .

      Und der Dow die alte Sau...



      entre dos tierras !:D

      die gegenreaktion ist überfällig.



      oder was ist los?
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 19:16:36
      Beitrag Nr. 3.694 ()
      wenn das so weitergeht verabschiede ich mich vom markt und komm dann im herbst nochmal wieder.
      die trends sind im moment zu kurz, die lage zu unsicher und so ziemlich alle märkte zu volatil (ausser o-saft :D) um geld zu machen für mittelfrist-zocker.
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 19:24:51
      Beitrag Nr. 3.695 ()
      ach was silver,
      jetzt strong down bis mitte september, dann mega rally bis zur wahl. anschliessend 13 monate abwärts. das sind doch trends für berufstätige...( :D )
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 19:59:23
      Beitrag Nr. 3.696 ()
      @ Corsaire #3656

      Ich wusste das Du mit Japan kommst oder besser gesagt das jemand damit kommt.

      Aber da muss ich intervenieren. Japan hat zu früh die Zinsen erhöht.
      Das ist kein Vergleich.

      Ausserdem hat der Immocrash sein übriges getan.
      Japan war eine Ausnahmesituation weil es dort zu früh crashte.
      10 Jahre bevor Deutschland fiel.In einer Zeit da unsere Politiker moderate Inflationsraten als Erfolg verbuchten.
      Japan hatte keine Chance,ausserdem immer ein Niedrigzinsland.

      Japan ist für mich kein Argument.Die konnten nichts machen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 20:42:45
      Beitrag Nr. 3.697 ()
      doch herr dittmeyr, wusste ichs doch
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 20:53:43
      Beitrag Nr. 3.698 ()
      @ Corsaire

      Hör doch auf zu sticheln und lass Argumente anderer doch gelten.
      Was soll die Dittmeyergeschichte.
      Wenn Du falsch liegst lass es nicht an anderen aus.
      Ich hab keinen Bock auf Streitereien mehr.

      Setzt Dich damit auseinander und argumentiere sachlich.
      Jeder kann ja auch mal Unrecht haben.

      Und Du hast sicherlich auch nicht immer Recht.Wie war das denn noch vor paar Tagen. Ich hatte nicht den Eindruck das Du bearish warst.

      Also lass den Blödsinn, bleibe sachlich.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 21:23:28
      Beitrag Nr. 3.699 ()
      3677 von TribalStatistic

      Wieso liege ich falsch? Warum denkst Du eigentlich, habe ich am WE Japan reingestellt und gestern SOX/Intel?

      Denken muss jeder selber. Geld ausgeben will ja auch niemand teilen.

      Ausserdem hatte ich, wenigstens, wie für mich vertretbar, Short-Trades angesagt.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 09:18:20
      Beitrag Nr. 3.700 ()
      :laugh:

      Corsaire, was du mit deinem dittmeyer hast.

      Das waren mal schnelle +30% in einer Woche. O-Saft ist eine Jahrhundertchance. ;)


      Danke an woernie für diese Grafik.

      Avatar
      schrieb am 07.07.04 09:37:33
      Beitrag Nr. 3.701 ()
      Danke, @Silver.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 09:46:05
      Beitrag Nr. 3.702 ()
      #3674 von woernie

      ich glaube nach wie vor nicht, an einen strong down bis september

      aber die letzten tage haben mich so verunsichert, dass ich erstmal gar nichts mache, solange der dax in der seitwärtsrange rumölt, und gold + silber und co nicht die wichtigen chartmarken brechen
      bei diesem seitwärtsgelumpe habe ich nur kohle verloren, da ich meine posis halte und die grösseren moves mitnehmen will, aber ständig wieder ausgestoppt werde

      aber bei dem 13 monate abwärts bin ich dabei :D, ich hoffe es hat nicht schon angefangen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 10:22:00
      Beitrag Nr. 3.703 ()
      Ein kleines Beispiel, wie sinnlos letzlich diese Betrachtungsweise ist:

      Smart Investor Weekly: Auf dem falschen Fuß erwischt - Vorsicht angebracht!
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 11:02:31
      Beitrag Nr. 3.704 ()
      huhu jemand zu hause:laugh:?
      oder sind schon alle pleite weil sie ausgeknockt wurden:look:?
      stabilisierung auf dem derzeitigen niveau und dann rauf zur 4.500:lick:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 18:12:48
      Beitrag Nr. 3.705 ()
      @ Corsaire

      Sorry,ich kann mit dem Dittmeyer nichts anfangen.
      Deswegen wollte ich wissen um was es sich da handelt.
      Der O-Saft kann das wohl nicht sein.Oder doch???:rolleyes:

      @ Silver
      Du meinst wir sollten alle O-Saft kaufen?
      Hab noch so 10 Liter im Keller.:D


      Patrick
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 19:18:33
      Beitrag Nr. 3.706 ()
      tribal

      Ich wollte lediglich andere auf diese Chance hinweisen und habe lediglich begründet, warum ich das tat, weil anscheinend einige ö-saft lustig finden.
      Pusherei kann man mir wohl nicht unterstellen, das wäre bei dem Markt absolut albern, dafür reichen all Eure Mittel nicht aus, um den O-saft Weltmarktpreis auch nur ein Tick hochzuhieven. :laugh:

      Ist mir aber jetzt sch..egal , ob ihr Osaft kauft oder nicht. Das Thema geht mir jetzt auf die Nerven.


      Avatar
      schrieb am 07.07.04 19:19:56
      Beitrag Nr. 3.707 ()
      #3682

      welche Sichtweise? Chartelei?

      Oder der Glaube, dass die Zinserhöhung den Krempel höherschiebt?


      Text:

      "Um ganz ehrlich zu sein: Die negative Entwicklung der letzten Tagen hat uns sehr überrascht, um nicht zu sagen, auf dem falschen Fuß erwischt. Die Fed-Zinserhöhung markiert quasi das Hoch an den Aktienmärkten, im nachfolgenden Rückgang nahmen die Aktien-Indices keine Rücksicht auf charttechnische Unterstützungen oder Aufwärtstrends. Dies macht uns nachdenklich, zumindest was die kurzfristige Entwicklung der nächsten Wochen angeht. An unserer grundsätzlich positiven Einstellung im Hinblick auf eine US-Vorwahl-Rally haben wir jedoch bislang noch keine Zweifel, paßt doch unserer Ansicht nach das übergeordnete charttechnische Bild sowie das Anlegersentiment nach wie vor zu dieser mittelfristigen These. Es sind die kurzfristigen Aussichten, die sich eingetrübt haben – und unsere diesbezügliche Fehleinschätzung von letzter Woche müssen wir daher unumwunden zugeben."


      Sell the good news nicht beachtet
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 19:37:44
      Beitrag Nr. 3.708 ()
      nein, nicht unbedingt! So paradox das angesichts der Argentinien-Story klingen möchte, aber inländische Verschuldung bzw. die in eigener Währung ist im Fall, dass es zum Schwur kommt, wesentlich schlechter zu handhaben und problematischer als eine in Fremdwährung.

      landing,
      verstehe ich nicht. die begründung fehlt. warum ist sie schlechter zu handhaben ?

      ich sehe das so: was hindert einen staat die eigene währung kaputtzumachen (natürlich ohne das sie es zugeben)und dann die schulden zurückzuzahlen ?
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 19:56:59
      Beitrag Nr. 3.709 ()
      @ Silver

      Damit habe ich mich und würde ich mich auch nicht beschäftigen.

      Es gibt so viele Anlagemöglichkeiten.

      Aber schön mal den Chart gesehen zu haben.Thanx.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 20:05:15
      Beitrag Nr. 3.710 ()
      @ silver

      Nein, nein, ist schon IO, du magst eben O-Saft. Macht ja nichts. :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 20:22:34
      Beitrag Nr. 3.711 ()
      Ich mag Geld, nicht O-saft.
      :D

      So jetzt aber schluss damit.
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 22:08:25
      Beitrag Nr. 3.712 ()
      Wo ist Tradervick geblieben:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 23:01:21
      Beitrag Nr. 3.713 ()
      friseuse

      keine ahnung. schätze in deutschland im urlaub...



      sag mal, gibt`s island.com nicht mehr? redibook auch nicht?
      oder gibt es eine vernünftige alternative für after hours kurs?
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 23:39:39
      Beitrag Nr. 3.714 ()
      das `fraktälchen` zur guten Nacht:

      Avatar
      schrieb am 08.07.04 11:01:38
      Beitrag Nr. 3.715 ()
      "Von der Schippe gesprungen"?

      Die Ähnlichkeit dieser Tops ist immer noch beängstigend hoch, auch wenn wir dieses Jahr einen Schnörkel mehr gemacht haben.

      - Abschluss der Hausse mit einem "schiefen" Doppeltop
      - Fallende Highs
      - Das letzte High mit einem false-break
      - Euphorie-Hoch
      - Trigger des entscheidenden Downmoves: Zinserhöhung.

      "Von der Schippe gesprungen" ist der Aktienmarkt m.E erst mit einem neuen Jahreshoch im Dow. Oder, wenn die 10000 Punkte (+/- 100) als Unterstützung halten sollten.

      Warten wir`s mal ab.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 12:43:21
      Beitrag Nr. 3.716 ()
      moin Qwasy

      war als Provokation gedacht. ich habe das Fragezeichen vergessen.

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 13:42:19
      Beitrag Nr. 3.717 ()
      :D Die Provokation hat doch auch ohne Fragezeichen funktioniert. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 14:36:54
      Beitrag Nr. 3.718 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 16:08:36
      Beitrag Nr. 3.719 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 20:43:42
      Beitrag Nr. 3.720 ()
      danke robbe_III:)



      andererseits ist der POG jetzt am 61% retracement des vorangegangen downers.:rolleyes:

      *klingeling*
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 20:58:35
      Beitrag Nr. 3.721 ()
      POG am 61% retracement. und in einer formation die man durchaus als bearflag interpretieren könnte. deren validierung (ausbruch nach unten) würde einen test des langfristigen aufwärtstrends nach sich ziehen.
      40 USD short im POG. :confused:

      we will see...

      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:17:12
      Beitrag Nr. 3.722 ()
      #3699

      wenn du schon Korrelationscharts einsetzt, ist die Mindestvoraussetzung, dass Du sie richtig lesen kannst. Was Du als Outperformance siehst, indiziert doch momentan das Gegenteil. Wenn man das überhaupt verwenden will (warum?), ist es ein ganz klares mittelfristiges Verkaufssignal.

      Überleg mal, warum.
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:31:50
      Beitrag Nr. 3.723 ()
      ach ne?
      jetzt bin ich aber platt.

      wenn das ratio steigt (HUI/POG) heisst das, dass der HUI entweder schneller gestiegen ist als POG oder weniger schnell gefallen (HUI relativ > POG). beides = ouperformance .
      phasen exzessiver minen-rallyes werden immer von einem STEIGENDEN ratio begleitet.

      hör auf rätsel zu stellen. wir sind hier nicht in der schule. wenn du was weisst, dann sag es einfach.:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 22:24:24
      Beitrag Nr. 3.724 ()
      dann muss ich meine Zeit mit dme Taschenrechner verschwenden.

      Auf einen Korrelationsgraphen eine logarithmische Dimension anzuwenden, entspricht so etwas wie der 1. Ableitung. Das kann man zwar machen, aber zeigt dann keine Korrelationen, sondern die Wachstumsgrössen von Korrelationen. Linear bitte, andernfalls Äpfel und Birnen.

      Aber das Dings ist sowieso Schrott. Bildchen weg und

      Anlagegegenstand Tief / Hoch / %Diff

      Tiefpunkt 2000 bis Hoch 2003/2004
      Gold 255 / 430 = +69%
      HUI 35 / 260 = +742%

      Hoch 2003/2004 bis Tiefpunkt 2004
      Gold 430 / 370 = -14%
      HUI 260 / 165 = -27%

      Tiefpunkt 2004 bis heute
      HUI 170 / 200 = +12%
      Gold 370 / 407 = +10%

      Die Outperformance vom HUI in Haussephasen ist momentan nicht vorhanden, Aufwärtstrend also (bisher) unbestätigt. Bestätigung der Baissephase war ausserdem besser. Weiss der Teufel, ob eine exzessive Minenrally kommt, aber die Technik sagt kein Wort davon.

      Übrigens zeigen die 742%, dass der HUI sehr weit vorgelaufen ist. Entweder Gold kommt bald ordentlich hinterher, oder dem HUI geht irgendwann die Puste aus. Auch beides gleichzeitig könnte passieren. Woher will man das wissen?
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 23:57:57
      Beitrag Nr. 3.725 ()
      na ja, dann muss ich meine zeit eben mit exel und paintshop verplempern.:laugh:

      1. Scheint mir in diesem fall doch ziemlich akademisch der unterschied zwischen log/lin (wie meistens):



      2.zu deinem hinweis:Übrigens zeigen die 742%, dass der HUI sehr weit vorgelaufen ist. Entweder Gold kommt bald ordentlich hinterher, oder dem HUI geht irgendwann die Puste aus. Auch beides gleichzeitig könnte passieren. Woher will man das wissen?

      eine goldfördergesellschaft ist bei einem goldpreis von 255 USD/ounce bei förderkosten von 270 USD/ounce über kurz oder lang pleite, weil sie verlust macht. bei einem goldpreis von 271 USD/ounce macht sie einen gewinn von 1 USD/ounce. steigt der goldpreis um 10 % (= 298 USD/ounce)
      steigt aber der gewinn um 300 % !!! so betrachtet ist die `outperformance` der minen vielleicht gerechtfertigt, bzw. nachvollziebarer.:rolleyes:



      was anderes: ganz witziger `indikator` ist die letzte stunden-kerze im dow. kann man sich bei TI anzeigen lassen indem man bei `darstellung` auf ``lücken anzeigen` einstellt. man muss im dow schon 5 sitzungen zurück gehen um eine bullische `letzte` kerze zu finden und 9 sitzungen für eine ``richtig`` bullische letzte kerze. hier nur mal die letzten 3 sessions, bärische candles jeweils mit steigendem volumen:



      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 08:33:32
      Beitrag Nr. 3.726 ()
      #3704

      schon richtig, wenn in einem Zeitraum die Korrelation wenig schwankt. So hast Du ihn gewählt. Dann sieht alles gleich aus. Einleuchtend. Aber egal, ja.


      > bei einem goldpreis von 271 USD/ounce macht sie einen gewinn von 1 USD/ounce. steigt der goldpreis um 10 % (= 298 USD/ounce)

      allgemein: break-even-Hebel. War bei Gold 255 richtig, aber bei 400 existiert der Hebel nicht mehr. Gold müsste richtig Druck machen, sonst würde der Schwanz erneut mit dem Hund wackeln. Das läuft aber nur bei Suckerrallys, wie 2003. Da schiessen dann auch Kandidaten hoch, die den break even vermutlich erst bei 2000 USD/Unze erreichen.

      Kann man drauf hoffen, aber erzählt der HUI momentan diese Geschichte? Die relative Performance zum Goldpreis ist unterdurchschnittlich, nur noch 1,2 : 1.
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 11:06:08
      Beitrag Nr. 3.727 ()
      moin landing

      ist ja auch egal.
      ich wollte mit dem ratio-chart aus #3699 nur zeigen, dass mit der zunahme der relativen performance im HUI eine GRUNDVORAUSSETZUNG für eine Gold/Minen-Rallye gegeben ist/wäre. vom gegenteil (...ganz klares mittelfristiges verkaufssignal) konnten mich deine argumente nicht überzeugen. sorry. aber wie in #3700 gezeigt: tradervicks omas häuschen würde ich nicht auf eine minenrallye setzen...:D ( langfristig natürlich schon !!!)

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 16:13:14
      Beitrag Nr. 3.728 ()
      Hi

      Ihr seid schon 2 herrliche Vögel...:)

      da kann man mal sehen...
      da streiten sich 2 (Genies)...
      auf gehobenem Niveau...

      und trotzden oder gerade deswegen hochinteressant und produktiv...

      weiter so...

      mfG
      Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 16:29:06
      Beitrag Nr. 3.729 ()
      @ Hookpull

      Es wäre nur ganz schön wenn die 2 Genies mal etaws für die dumme Öffentlichkeit posten würden.

      Also ich meine wo der Markt hingeht.

      Davon hört man leider recht wenig.

      Jaja, die Wissenschaft....;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 17:29:24
      Beitrag Nr. 3.730 ()
      @Hookpull

      Scherzkeks.
      Noch nicht mal Erstsemester-Anfängerkram.
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 14:06:11
      Beitrag Nr. 3.731 ()
      Ciao dann...bis irgendwann.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 18:58:05
      Beitrag Nr. 3.732 ()
      @Woernie

      ????

      LG
      Hookpull
      Avatar
      schrieb am 10.07.04 19:43:56
      Beitrag Nr. 3.733 ()
      Hallo Jungs


      Ruhig Blut ich bin genauso schlau wie alle anderen auch.
      Eher hungrig.
      Deshalb werfe ich einfach mal einen fundamentalen rein:



      Ich habe mal eine Frage,seit wann bist Du long?


      Hier die Wirtschaftsdaten der kommende Woche(die wird es in sich haben und zwar für indices und Devisen) und ich denke das es die kommende Woche extrem Volatil werden wird!


      Montag


      Kansas City Fed Manufacturing Survey - Konjunkturbericht, Kansas City



      Montag also die ersten Inflationsdaten


      Dazu habe ich entsprechend nähere Erklärungen rausgesucht:

      Zeitl. Verzögerung: einen Monat, Daten des jeweils ersten Monats eines Quartals
      Quelle /URL: Federal Reserve Bank of Kansas City

      http://www.kc.frb.org/mfgsurv/mfgmain.htm
      Veröffentlichung: vierteljährlich, seit dem Juli 2001 monatlich, 10:00 a.m. EST, 16:00 MEZ
      Revisionsfaktor: gelegentlich kommen Revisionen der zurückliegenden Veröffentlichung vor
      Auswirkung: Gibt frühe Anzeichen bei Preisveränderungen, Trends des Arbeitsmarktes und allgemeine Hinweise auf das Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe.

      Worauf ist zu achten:

      Veränderungen der Produktion und der Auslieferungen sind beides Indikatoren der momentanen konjunkturellen Lage. Veränderungen der Indizes "erhaltene Preise" und "bezahlte Preise" geben Hinweis auf einen möglichen Inflationsdruck. Bewegungen bei den Auftragseingängen und den Auftragsrückstellungen wiederum bieten ein Ausblick auf die künftige wirtschaftliche Situation

      Stärken:


      Der Bericht gibt Indikatoren des Bezirkes der Kansas City Federal Reserve Bank bekannt; das Gebiet umfasst den 10. Federal Reserve Distrikt mit der Colorado, Kansas, Nebraska, Oklahoma, Wyoming, dem westlichen Missouri und nördlichen New Mexico. Die zeitliche Verzögerung zwischen der Datenerfassung und der Veröffentlichung ist gering. Es werden gute Hinweise auf den aktuellen Zustand des verarbeitenden Gewerbes wie auch auf die Erwartungen der Hersteller hinsichtlich der näheren Zukunft gegeben. Signalisiert frühzeitig Preisveränderungen und Auftragseingängen im Zehnten Fed Distrikt.
      Dienstag:

      International Trade (FT900) - Aussenhandelsbilanz

      Zeitl. Verzögerung: Daten zwei Monate zurück
      Quelle /URL: Bureau of the Census und Bureau of Economic Analysis des Commerce Department

      http://www.bea.doc.gov/bea/dn1.htm
      Veröffentlichung:

      monatlich, um den 19. eines Monats, 8:30 EST, 14:30 MEZ
      Revisionsfaktor:

      niedrig; mit jeder Veröffentlichung werden die Daten des zurückliegenden Monats revidiert.
      Auswirkung:

      mittelmässig; bewegt, wenn dann die Devisenmärkte, da der Wert des Dollars empfindlich auf eine Ausweitung des Aussenhandelsbilanzdefizites reagiert; in dem Fall steigt der Bedarf nach ausländischen Währungen. Der Bondmarkt reagiert möglicherweise auf Anzeichen einer importierten Inflation.
      Worauf ist zu achten:
      Die USA ist ein Netto-Importeur von Gütern, dies wird sich wohl kaum so in der Zukunft fortführen lassen. Die Höhe des Handelsbilanzdefizites bietet Einblick in den Devisenmarkt und den Zustand der US Exporte.

      Veränderungen der Handelsbilanz mit einzelnen Ländern kann einen Anhalt für die Devisenkursentwicklung und Politik mit dem Handelspartner bieten.
      Stärken:
      Der Bericht wird auf mögliche Veränderungen der Zahlungsbilanz hin genau angeschaut. Die Veröffentlichung gibt Anhalt für den Zustand der US-amerikanischen Exporte; zeigt die Wettbewerbsfähigkeit der US Waren im Ausland auf. Die Importzahlen geben Hinweise auf die heimische Nachfragebedingungen, aber da aktuellere Messungen der Nachfrage zur Verfügung stehen, ist der Wer des Berichtes eingeschränkt. Hinweise auf den Exportanteil des Bruttoinlandsproduktes können erlangt werden.


      Zudem werden vermeldet:


      -Richmond Fed Manufacturing Survey siehe oben(Montag)


      -Treasury Budget - US-Staatshaushalt


      Mittwoch:


      -Oil and Gas Inventories - Rohöl- und Benzin-Lagerbestände

      Zuletzt sehr schwach,die Amerikaner kaufen derzeitig auch auf den europäischen Rohölmärkten,deshalb Benzinpreise wider sehr hoch


      -Retail Sales (MARTS) - Einzelhandelsumsätze

      Wichtig für die Indices und Währungen,da Indikation auch für das Verbrauchervertrauen

      -Import and Export Prices - Import/Export-Preisindizes


      Nach Montag der wichtigste Tag überhaupt:,Donnerstag,hier geht es richtig los:


      -Mit den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung,

      Und (Inflationsdaten) dem PPI,da lohnt sich wieder eine nähere Beschriebung:


      Zeitl. Verzögerung:

      Die Daten des vergangenen Monats werden in der 2. vollen Woche des laufenden Monats veröffentlicht.
      Quelle /URL: Bureau of Labor Statistics

      http://stats.bls.gov:80/news.release/ppi.toc.htm

      Veröffentlichung: monatlich, um den 13. eines Monats, 8:30 am EST, 14:30 MEZ

      Revisionsfaktor:
      Die Daten werden einmalig vier Monate nach der Erstveröffentlichung revidiert. Neue saisonale Faktoren, die die letzten fünf Jahre betreffen, werden jährlich vorgestellt. Grosse Benchmark-Korrekturen werden alle zehn Jahre durchgeführt.

      Auswirkung

      : Die Finanzmärkte verfolgen die Erzeugerpreise für gefertigte Güter engmaschig, da diese einen Preisdruck bei den Massenwaren anzeigen und gewöhnlich Veränderungen der Verbraucherpreise ankündigen.

      Worauf ist zu achten:

      Preisveränderungen für gefertigte Güter als Indikator für Inflation bei den Massenwaren.
      Preisveränderungen bei Zwischen- und Rohprodukten als ein Indikator für zukünftigen Inflationsdruck.
      Veränderungen in den bereits erwähnten drei Indizes schliessen die volatilen Lebensmittel- und Energiekomponenten aus, da so ein wahrheitsgetreueres Bild des zu Grunde liegenden Inflationstrends gemacht werden kann.


      es geht weiter mit dem

      -Empire State Manufacturing Index - regionale Konjunkturbericht des Fed-Distriktes New York siehe Dienstag bzw. weiter oben

      -Business Inventories (MTIS) - Lagerbestände

      -Industrial Production and Capacity Utilization - Industrie-Produktion und Kapazitätsauslastung


      Und Inflationsdaten mit dem Philadelphia Fed Survey - Konjunkturbericht des Fed-Distriktes Philadelphia


      Freitag Hammerdaten:



      Consumer Price Index (CPI) - Verbraucherpreis Index

      Zeitl. Verzögerung: Der CPI wird um den 15. eines Monats für den zurückliegenden Monat gemeldet
      Quelle /URL: Labor Department, Bureau of Labor Statistics http://stats.bls.gov:80/news.release/cpi.toc.htm
      Veröffentlichung: monatlich, 8:30 EST, 14:30 MEZ
      Revisionsfaktor: Jeden Monat werden jeweils die Daten der drei zurückliegenden Monate revidiert. Dies passiert gelegentlich, aber gewöhnlich nicht substanziell. Wichtige Revisionen den Bezugswert betreffend werden ca. alle 10 Jahre durchgeführt.
      8b9Auswirkung[/b]: Die Finanzmärkte reagieren extrem sensibel auf unerwartete Indexveränderungen. Diese werden ziemlich genau prognostiziert, aber ungenaue Vorhersagen sind nicht selten.


      Worauf ist zu achten:
      Veränderungen des Verbraucherpreisindexes ohne Lebensmittel und den Energiesektor - die sogenannte Kernrate der Verbraucherpreise Die Inflation im Gesundheitswesen der Gesamt- wie auch der Kernrateninflation gegenübergestellt, kann ein früher Hinweis auf steigende, zusätzliche Zahlungen, die für Arbeitnehmer gemacht werden, sein.
      Stärken:
      Die Veröffentlichung stellt Information in einer grossen Bandbreite für Waren und Dienstleistungen zur Verfügung Die vorhandenen Daten betreffen die verschiedensten geographischen Kategorien, auch die Grösse der Orte/Städte betreffend. Ein weiterer Einblick auf die Inflation wird vermittelt, wobei die Kernrate der Verbraucherpreise deutlich geringer volatil ist als die Kernrate der Erzeugerpreise und somit Langzeittrends besser erkennen lässt.


      Viele Grüsse,


      Jörg



      PS:Ich bin Euro short seuit 1,2397.



      Wie seit Ihr denn positioniert,warum und wie soll es weitergehen?


      Ich wünsche allen investierten viel Glück;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 10:57:48
      Beitrag Nr. 3.734 ()
      #3710

      dass man sich verrennt, kommt nicht selten vor. Das hat jeder schon erlebt, kann kein Thema sein. Versuch und Irrtum.

      Und ausserdem habe ich mit Anfängerkram meine flachen Ausführungen zu Zahlenfragen gemeint. Nicht der Rede wert.

      Vielleicht führt eine Mißstimmung dazu, dass ein möglicherweise interessantes Thema nicht diskutiert werden kann. Oder es besteht kein Interesse daran, weil eine einmal vorgefasste Auffassung nicht revidiert werden möchte? Da kann sein.

      Ansonsten hast Du auch in dem Fall, wie schon vorher interessante Anregungen geliefert. ZB. Diese Näherungskurve in #3655 fand ich äusserst aufschlussreich. Schon weil diese bekannte Ähnlichkeit Nasdaq/90er Nikkei existiert. Allerdings wäre es auch bei #3655 besser gewesen, wenn das Rechenverfahren bekannt wäre. Fall fehlerhaft, wäre das ein genauso interessanter Aspekt wie die Bestätigung. Ähnlich wie die der Verstärkungseffekt im Fall HUI/Basiswert, der m.E. momentan nicht existiert.

      Die Mühe der Verifizierung wird man sich in keinem Fall sparen können. Und die entsprechenden Enttäuschungen auch nicht. Sonst bleibt es bei Glaubensbekenntnissen.

      ciao und viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 12:00:20
      Beitrag Nr. 3.735 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.04 12:07:27
      Beitrag Nr. 3.736 ()
      In der Tendenz haben die kritischeren Gemüter:eek: die wo negativ zu allem sind:rolleyes: die letzten Jahre überlebt und diese erfahrene Erfolgskultur:laugh: zieht sich in den Börsenboards durch. Das geht einher mit einer desolaten Investmentneigung der Instis und die Masse zieht das in Lemmingmanier nach. Ich finde die neuinvestiven Ansätze von Woernie gut, auch wenn der Goldaufhänger fern ist und ohne expansive Märkte in einen Hungerast läuft.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 14:10:37
      Beitrag Nr. 3.737 ()
      #3715

      Unsinn. Hier wurde Momentum angesagt "exzessive Rally". Dann ist es sinnvoll, die Indikationen für eine der beiden möglichen Richtungen zu beachten. Welche, ist aus der reinen Momentum-Sicht sogar egal.

      Sämtliche noch so moderaten Anstiege von Gold wurden bisher regelmässig von einer vorlaufenden Outperformance des HUI begleitet. Ist momentan nicht da. Kann sich ja noch ändern. Dann war die Ansage einfach nur zu früh.
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 14:20:15
      Beitrag Nr. 3.738 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/user/userinfo.p…



      Das habt ihr gesehen, ne ?




      Gratulation an WO !


      Und natürlich an alle wichtigtuerischen aber unfähigen Maulaufreißer !



      Damit kann ich eigentlich meine ID auch abgeben -
      ich hatte sie ja ausschließlich (!) noch,
      um Woernies Beiträge zu lesen
      und den restlichen Schrott wegklicken zu können ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 15:27:36
      Beitrag Nr. 3.739 ()
      Hi

      Was ist denn eigentlich los (-gewesen) ???

      War was hier im Thread...oder ein anderer Grund???

      :(:(:(
      Hookpull
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 15:31:58
      Beitrag Nr. 3.740 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 15:43:59
      Beitrag Nr. 3.741 ()
      @Woernie

      ich bedaure sehr , das Du hier nicht mehr engagiert bist...

      falls Du hier noch mitlesen solltest...

      ich würde mich freuen , wenn Du mir mitteilen könntest , wo Du Dich jetzt (zukünftig) rumtreibst...

      Da Du ja Deine Charts bei TI erstellst müßte das ja über Boardmail bei TI möglich sein...

      Danke
      LG
      Hookpull
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 00:08:57
      Beitrag Nr. 3.742 ()
      .






      Hallo woernie !

      Wieviel Jahre warst Du eigentlich dabei ?

      wenn es so was wie einen "walk of fame" bei WO gäbe, müsste man Dir jetzt einen Gedenkstein setzen, aber so ein Börsenboard ist leider nur eine kaltherzige Zeitvernichtungsmaschine. 50 Beiträge zurück und man befindet sich in einem Kellerverlies das seit Jahrhunderten licht- und freudlos vor sich hinmodert.

      Hast Du mal überschlagen, wieviel Stunden Du damit verbracht hast, Deine schönen bunten Charts erst umständlich auf der eigene homepage zu produzieren, um sie dann hierher zu verlinken ? – Das dürften Tage gewesen sein …

      Ich fand sie immer schön und nachdenkenswert. Ich habe zwar oft nur die Hälfte davon kapiert, aber das macht ja nix. Außerdem hattest Du Humor. Der war zwar meist in einer flapsigen Randbemerkung versteckt, aber man konnte stets erkennen, dass Du nicht von dieser verbiesterten Eitelkeit getrieben wurdest, mit der hier so einige Fischköpfe geschlagen sind…;)

      Und das mal in die Runde: ich denke, man muß für die Lizenz zum Senf abgeben nicht den Harvard MBA aus der Tasche ziehen, es reichen Interesse und eine freundliche Gesinnung. ( - und natürlich sollte man auch mal die Klappe halten, wenn es angebracht ist …:cool: )

      Es ist weißgott keine Schande nicht VWL studiert zu haben und sich in den Verästelungen der "Efficient-Market"-, der "Random-Walk-" oder auch nur der guten alten "Dow-Theory" nicht auszukennen.

      - Wie lautet der Titel dieses Threads: "Charttechnik für Investoren und solche die es werden wollen"

      Genau ! Und dafür danken ich und sicher noch so einige "stille Leser" die wenigstens jetzt zum Abschied mal ein kleines "merci, woernie !" herausdrucksen könnten …;) (dieser thread hatte immerhin so um die 200 page impressions am Tag…!)

      Irgendwann kommt also der Tag wo der berühmte Tropfen … naja, das soll ja keine Beerdigung werden…:rolleyes: - aber es geht im Laufe der Jahre schon verdammt viel Zeit und Energie drauf und hinter diesem knappen "Ciao dann...bis irgendwann." wird sich mit Sicherheit eine Menge Frust angesammelt haben.

      Irgendwann nehmen wir alle den Hut: "Dosto" hat sich gerade genauso wortkarg verabschiedet, Cabinda meldet sich nicht mehr und das Goldforum leidet noch heute unter dem Weggang des legendären "Sovereign" …

      Schön, wenn dann wenigstens via Boardmail über die Jahre ein paar private Kontakte hängen geblieben sind, - selbst wenn sich der "gute Tropfen" den man – wie versprochen - eines späten Tages mal feierlich gemeinsam einzunehmen gedenkt - langsam aber unaufhaltbar in Essig verwandelt. Daher lieber jetzt:

      Alles Gute und auf Dein Wohl, Woernie !

      – Konradi ;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 00:19:54
      Beitrag Nr. 3.743 ()
      Hallo Woernie


      Schicke mir doch mal bitte eine privat Mail.
      Du weisst ja wer ich bin.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 00:21:08
      Beitrag Nr. 3.744 ()
      @Hookpull

      Du auch private Mail schicken solltest!


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 00:26:41
      Beitrag Nr. 3.745 ()
      Hey... das ist sehr sehr schade !

      Wer soll jetzt anschaulich eine anregende Perspektive aufzeigen, abseits von Korinthenkackerei, Metaphysik oder binäre Flachheiten ?

      Ich würde mich ebenfalls freuen über eine Nachricht, wo der gute woernie dann mal wieder postet. War für mich einer der hier äusserst rar gewordenen lesenswerten Diskussionen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 11:53:19
      Beitrag Nr. 3.746 ()
      Ausserdem ist es einfach nur ein Ärgernis, wenn Diskussionen aus öffentlichen Boards als Ideenlieferanten für Bezahlrubriken umfunktioniert werden. Ich kann mir vorstellen, dass woernie das auch anstinken würde. Mich ärgert es schon länger.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…
      An Herrn Rethfeld daher die Aufforderung, seinen Beitrag konsequenterweise öffentlich zu stellen.


      Last but not least: Wenn woernies Beiträge, die letztlich auf Recherchen bemühen (auch wenn man mit vielem nicht unbedingt einverstanden sein muss), auf soviel Echo stossen, sollte w:o vielleicht so schlau sein, ihm einen Platz auf Seite 1 anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 11:55:58
      Beitrag Nr. 3.747 ()
      Hi (woernie)

      Bin zwar an mehreren Boards zu Haus , wähle aber bzgl Threads sehr genau aus und reduziere auf ein minimum.

      Insbesondere woernies hab ich sehr gern verfolgt und auch mehrmals zum Ausdruck gebracht...

      Nun steht man hier im Regen und weiß gar nicht , was eigentlich los ist...

      ???

      nochmals die Bitte
      melde Dich irgendwie
      LG
      Hookpull :)
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 12:23:37
      Beitrag Nr. 3.748 ()
      Was wundert Ihr Euch.

      Die Algenpest kann bei w:o ungestört jeden Thread zumüllen.

      Die schönen bunten Fische verschwinden konsequenterweise.

      Von den bunten Fischen lebt nun mal ein Aquarium.

      Bin gespannt, wann die Verantwortlichen das endlich begreifen.

      Gruß
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 13:43:18
      Beitrag Nr. 3.749 ()
      #3727

      ist faszinierend, auf welche Weise wo sich Mühe gibt, unter Potential zu bleiben. Bzw. man muss fast zwangsläufig denken, dass das Ziel ist. Kann jeder Interessierte perfekt draus lernen. Wäre sogar eine Studie wert. Absolutes Dotcom-Killing Field.
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 14:00:41
      Beitrag Nr. 3.750 ()
      Woernie wünsche ich auf diesem Weg alles Gute:lick: er wird seinen Weg finden oder schon gefunden haben.

      Die Schuldzuweisungen sind relativ, im Verhältnis zum Palaver geht es an anderer Stelle um harte T€uros und selbst der ist keine Mark mehr:laugh:

      Glück auf

      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:01:15
      Beitrag Nr. 3.751 ()
      Mönsch Woernie,

      komme nach mehr oder weniger Dauerurlaub wieder nach Hause zurück und muß nun von Deiner "Demission" hier lesen. Was ist denn nur passiert, dass Du solch harte erzieherische Maßnahmen ergriffen hast? Hilfreich wäre vielleicht gewesen, wenn Du im Vorfeld auch mit mir einmal über alles geredet hättest;-)))

      Wie auch immer, werde sie trotzdem sehr vermissen, die kurzweiligen u. anregenden Diskussionen mit Dir.

      Take Care
      Christian
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 22:39:40
      Beitrag Nr. 3.752 ()
      hi folks,

      habe gerade meinen `nachruf` gelesen.

      mönnsch leute!:rolleyes:

      ich bin echt gerührt...

      ich habe mich weder von der börse verabschiedet , noch bin ich aus dem leben geschieden. @konradi:), da ich die von dir genannten kriterien vollumfänglich erfülle
      ( vollkommene ökonomische unbelecktheit ;) ) nehme ich für mich in anspruch, im besitz der lizenz zum `senf abladen` zu sein. ich werde meinen senf auch weiterhin abladen und zwar werde ich das in erster linie bei TI machen. das hat verschiedene vorteile, vor allem für CT-orientierte diskussionen auf die ich jetzt nicht näher eingehen will. würde mich aber freuen, den einen oder anderen oder euch alle dort wieder zu treffen.

      möchte mich bei der gelegenheit auch ganz doll bei denen bedanken die konstruktiv zum gelingen dieses threads beigetragen haben und nachsichtig mit mir waren , wenn ich mal wieder total unbedarften senf abgab oder nachhaltigst daneben lag. was leider all zu oft der fall war.:cry:



      ...immer schön am ball bleiben , aber nicht zu eigensinnig, sonst verdribbelt man sich.

      gruss woernie


      hier noch was für uns `freunde der wundersamen geldvermehrung` von einem typen namens `Torch`. sowas schallt aus dem zimmer meines sohnes. machen sich ja doch gedanken, die jungen leute...:);)


      Blauer Schein

      Ich wurde geboren in Frankfurt am Main
      in der Deutschen Zentralbank als Hundert Mark Schein
      Der Vater heisst Krieg, ein Betrüger ein Lügner, ein Dieb
      Die Mutter ist die Gier die täglich über uns siegt
      Die Kinder Zinsen auf internationalen Banken die seit
      sie denken konnten nur kühle kalte Konten kannten
      meine Opfer sind Menschen so wie du
      ich geb` euch die Illusion von Macht und ihr gebt Ruh
      so viele denken ich gehör ihnen doch sie gehören
      alle mir-schau nur wie sie mir dienen
      ich kontrollier ihre Ziele und Träume, ihr verhalten
      und Verlangen bis sie mich zu vergöttern anfangen
      bringe Paare zusammen reiss Familien entzwei
      und hört man von Streit sei sicher ich war dabei
      ich nahm Gott den Glauben und hab den Teufel getauft
      und auch...diese Platte wurde durch mich gekauft
      meine Macht reicht so weit wie das Himmelsreich
      Blauer Samt wie das Meer so Weich und Kalt zugleich
      auch bei dir bin ich ein immergern gesehener Gast, aber
      sieh dich vor dass du dich nicht zu meinem Sklaven machst.
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 12:12:22
      Beitrag Nr. 3.753 ()
      Hey Woernie,

      machs gut und danke für den Fisch (per Anhalter durch die Galaxy), hat viel Spaß gemacht, Deine Analysen zu lesen.

      In welchen TI Teilen kann man dich den wiederfinden?

      Gruß Kickaha

      P.S. Ich hätte grne auch mal deine Mehladresse
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 12:20:50
      Beitrag Nr. 3.754 ()
      Gott sei Dank landet Woernie nicht in nabilistischer Gesellschaft und das ist doch was:look: Obwohl die bei TI auch griffig sind, Börse ist man nur temporär harmonisch;)

      Wie sagt Harvey:cool: Leben geht weiter:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 22:08:36
      Beitrag Nr. 3.755 ()
      Vor vielen Monden hatte ich eine Drooy zwischen 50 und 80 erwartet:rolleyes:



      Das kann noch was werden:eek:

      Intel wird interessant:look: gern noch 1,2 € tiefer Thread: Halbleiter brechen ein nach Merrill Lynch DOWNGRADE 27 Cent Gewinn im Quartal sind nicht schlecht, der Einsatz für die Bärenseite durch Merry Wünscht an signifikanter Stelle zeigt Wirkung. Hohes Volumen zeugt von harten Kämpfen.



      Da prallen Vorstellungswelten aufeinander.

      Was tun:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 22:37:19
      Beitrag Nr. 3.756 ()
      nix !
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 23:25:28
      Beitrag Nr. 3.757 ()
      #3734
      Rand steht zu hoch. Das ist für Südafrikaner wie für uns Gold bei 300. Südafrikanische Minen arbeiten auf altruistischer Basis, reine Nächstenliebe. Keine Goldrally = Minenbaisse. Den Bedarf an Blech deckt in der Zwischenzeit die französische Notenbank, die ihren Haufen abbauen will.


      #3735
      die paar Tage abwarten. Fällt irgendeine Schwabbelrally in sich zusammen unter das heutige Tief, in dem Fall: Sell as sell can. Dann geht der Spass los wie anno 2000. Aber seit heute sind wir ein bisschen long, um die letzte Chance - the final stand - gebührend zu feiern.
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 19:21:20
      Beitrag Nr. 3.758 ()
      Hi Woernie,
      es war nicht immer einfach, schön das Du nicht den Anderen
      die Schuld gibst sondern bei Dir selbst suchst.
      Versteh das nicht falsch.
      Habe grossen Respekt vor Deiner Arbeit hier.

      Vielleicht solltest Du mal was weg gehen von den schönen Bildchen und der High End Analyse.

      Ich wünsche Dir alles Gute..bzw. mach mal weiter

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 22:50:35
      Beitrag Nr. 3.759 ()
      @trivialquatschistik

      Wie sagte der ehrenwerte User @Konradi die Tage?
      Man muss auch einfach mal die Klappe halten können.:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 12:40:11
      Beitrag Nr. 3.760 ()
      TribalStatistic: Dein Größenwahn hat zweifelsohne etwas Pathologisches, aber sehe das bitte mehr als Diagnose denn als Beleidigung.

      @Woernie: vielen Dank für alle Deine Beiträge in den letzten Jahren!!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 12:48:27
      Beitrag Nr. 3.761 ()
      Geht doch aufs Sofa und eröffnet einen Thread User urteilen über User :eek:

      Was soll diese persönliche Abkotzschiene:confused::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 13:59:19
      Beitrag Nr. 3.762 ()
      da könnte schon eine Rally kommen. Es gibt interessante Zeichen. FRE steht gegen den Gesamtmarkt seit ein paar Tagen auf 2-Jahreshoch.


      #3740
      ein Pedell reicht aber.
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 18:53:15
      Beitrag Nr. 3.763 ()
      Das bezog sich auf den Tschetschenen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 03:22:18
      Beitrag Nr. 3.764 ()
      @Woernie

      Traurig, traurig!

      Die Besten gehen, und was bleibt?

      Hajo B.

      Ich find das sehr, sehr traurig.

      mig :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.04 12:08:08
      Beitrag Nr. 3.765 ()
      Das mit den Heularien halte ich nicht für angesagt. Mir ist es ein Rätsel:rolleyes: warum Woernie hier geht und bei TI im Thread von Atlantis rum macht. Irgendwie ist das Ausdruck der ewigen Suche auch nach mehr als der Zukunft von Kursen. Hier kamen wir die ganze Zeit kaum weiter, das war kein konstruktiver Arbeitszusammenhang mehr und persönliche Eitelkeiten und Frotzeleien bestimmten das Bild, ein aufnehmendes und entwickelndes Wesen hatte dieser Thread nicht mehr. Es knallt doch auch bei TI an allen Ecken und Enden, warum das auch immer so sein mag?

      Jedenfalls stelle ich die posthume Götterverehrung nach ID Suizid in den Bereich der Führersuche. Auch virtuelles Leben sucht nach Identität, Entwicklung, Fortschritt, Anerkennung, Erfolg; das gab es hier nicht und zurück bleiben Fragen. Das mag Ausdruck der Zeit sein, es fehlen die klaren Orientierungen und es bröselt sich was ab:confused:

      Möget ihr einen konstruktiven Ausgang aus dem Heldengedenktag finden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:08:24
      Beitrag Nr. 3.766 ()
      Was ist Risiko und was ist Chance:confused:

      Was ist Sentiment und was ist Fakt:confused:

      Was ist Trend und was ist Oszilation:confused:



      In welchem Zusammenhang steht Fundamentalentwicklung zur Charttechnik:confused:

      Wo seid ihr geblieben:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:44:20
      Beitrag Nr. 3.767 ()
      Friseuse

      Alle halbwegs guten und eintrittsfreien Charttechniker sind weg.
      Die meisten durch Leute vergrault, die nur geistige
      Flachsinncharttechnik verbreiten.:mad:
      Der einzige der noch brauchbare Prognosen (keine Charttechnik) bei W&O
      abliefert ist btrend (siehe Gold und Edelmetalle).

      Guck doch mal bei
      http://www.tradesignal.com/
      vorbei,
      oder
      http://trending123.com/annotated/chart_of__gold.htm
      ist auch zu empfehlen.

      Wenn du wissen willst was in der Welt falsch läuft sind
      folgende Seiten zu empfehlen.
      http://www.miprox.de/index.html
      http://www.bwl-bote.de/
      http://f17.parsimony.net/forum30434/index.htm

      Gruß
      JN
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 15:16:17
      Beitrag Nr. 3.768 ()
      Wie gut,daß die arroganten von sich selbst ziemlich eingenommenen schmalspurcharttechniker von dannen gezogen sind :yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 15:35:38
      Beitrag Nr. 3.769 ()
      Username: Kardiologe
      Registriert seit: 27.09.2004 [ seit 11 Tagen ]
      User ist momentan: Online seit 08.10.2004 15:07:59
      Threads: 0
      Postings: 63 [ Durchschnittlich 5,7654 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: keine Angaben

      ...Die Historie spricht für sich.

      Avatar
      schrieb am 08.10.04 16:19:22
      Beitrag Nr. 3.770 ()
      #3748

      Und ??? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:22:14
      Beitrag Nr. 3.771 ()
      gamman 1,

      wer was macht:eek: kann was verkehrt machen:eek: setzt sich Kritik aus und Menschen sind nun einmal verletzliche Wesen. Tradervick fand ich mir was sagend, der ist auch weg. Solche virtuellen Räume haben reale Menschen im Hintergrund, das funkt letztlich unnötig wegen Mißverständnissen oder auch weil Vielfältigkeit nicht als Bereicherung gesehen wird. Woernie wird sicher einen Zugang zum Markt haben und meiner ist das nicht, ich habe andere Zeitvorstellungen, will echte Moves, einen Kontext dafür. Stammelt ich mir irgendwelche Wörter aus der Tastatur ist man angreifbar, oft genug ist das persönlich. Beispiel war diese politische Geschichte, da wurde kritisiert ohne das nötige Abstraktionsniveau zu haben. Das wurde auch einem Germanasti zum Verhängnis. Manche Bilder werden was und andere wieder nie was. Soll man deshalb die Vorahnung von Zukunft aufgeben, ich denke nicht.

      Ein Teil der Links kenne und schätze ich. Btrend oder auch StatistikFuchs machen ihr Ding nachvollziehbar und erfolgreich, für parsimony fehlen mir Elliottkenntnisse. Was mir halt fehlt ist der Meinungsaustausch über die investive, höherfristige Sicht der Dinge. Das was früher bei Germanasti ablief, Ansätze zu einem vernetzten Denken, Finanzalchemie zwischen Fundamentalentwicklung und Charts. Funktioniert ja in einigen Beispielen wie Drooy, Jenoptik, EUZ, Morphosys. TI oder heute Tradesignal leidet auch unter offener Abkotzmentalität. Flachsinn:look: ist für den Anfang nicht schlecht, wenn es Weiterentwicklung ermöglicht.

      Glück auf

      Kardiologe,

      auch dem Hecht hat schon die Abgeklärtheit von Tr.Statistic gefehlt;)

      Hakuna Matata
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:56:58
      Beitrag Nr. 3.772 ()
      > Beispiel war diese politische Geschichte, da wurde kritisiert ohne das nötige Abstraktionsniveau zu haben

      Immer noch am Kauen an der "Endlösungsempfehlung"? Ich würde mich da nicht weiter aufregen. In Israel wäre sowas wahrscheinlich sogar salonfähig. In vielen arabischen Ländern übrigens auch. Soweit sind wir inzwischen gekommen. Allerdings geht es dort zumindest nicht gerade um Aktienkurse.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 19:59:33
      Beitrag Nr. 3.773 ()
      landingzone,

      das ist eine dieser untergeschobenen Fehldeutungen. Du kommst da gleich nach Red Shoes.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 20:27:37
      Beitrag Nr. 3.774 ()
      ja, jetzt reg Dich nicht auf. Gerne eingeräumt: Es war nicht so gemeint und entspricht auch nicht im geringsten Deinen Vorstellungen. Das glaube ich Dir ohne weiteres. Dann ist eben einmal der Griffel ausgerutscht. Dumm gelaufen, aber kein Beinbruch. Also machen wir es nicht zu einem. Zeitverschwendung.

      RS ist an sich harmlos. Besteht halt einfach darauf, dass er unbedingt recht hat. Möglicherweise, weil er es verkaufen muss (?). Ich verstehe es auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 20:58:48
      Beitrag Nr. 3.775 ()
      Also, von Euren politischen Schattenboxereien verstehe ich kein Wort. Bei so einem persönlichen Herumgehacke ist doch klar, das hier niemand mehr zur Sache postet.

      Aber hier ging es ja glaube ich um Charttechnik.

      Ich geb` mal was zum Besten, damit ich das Zeugs nicht nur für mich male (mit einer Hommage an einen Mentor und Mitstreiter dieses sterbenden Threads):

      Bei der "1" und der "2" bin ich mir nicht sicher. Die könnten auch in die Mai-2003-Korrektur passen. Von EW verstehe ich nicht viel.


      Und hier die Begründung:



      Zwischen 4000 und 3950 geh` ich long im DAX.

      GM sind bestens im Plan:





      Das Einzige was mir beim XAU nicht recht in den Kram passt, sind die Aufwärtsgaps der vergangenen Wochen im Tageschart. Die machte er nämlich mormalerweise wieder zu. Und das spricht gegen den bullish case. Oder er kommt von 150 wieder zurück. Dann ist der langfristige Up-Trend futsch. Deshalb SLs nachziehen nicht vergessen.

      @tv: Wäre schön mal wieder was von Dir zu lesen.

      Bist Du immer noch bearisch für die Aktienmärkte? Das OBV im NDX und SPX sieht z.Z. gigantisch aus. Der Augustboden wurde sauber angezeigt. Hab viel von Dir gelernt. So langsam verstehe ich es sogar. Thanks!

      Schönes WE an alle!
      Avatar
      schrieb am 09.10.04 19:15:38
      Beitrag Nr. 3.776 ()
      #3754

      das Thema Politik liegt diesmal näher dran als EW. Das ist eine hochgradig politische Börse, die verdammt lange Beine hat.

      US-Wahl ist Sentiment-Haupttermin. Um die Wahl herum wird es passieren.

      Da der Konsens bullish ist (Präsidentenzyklus, EW), der Ölpreis hoch ist und die Zinsen steigen, gibt mit grösster Wahrscheinlichkeit einen Besuch im Kellergeschoss. Wahrscheinlich -vor- der Wahl. Die Folge ist dann die Sensation des Jahres: Kerry wird Präsident.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 09:51:27
      Beitrag Nr. 3.777 ()
      #3754

      Ich denke du solltest lieber weiterhin deinen hustensaft schmuggeln,deine meinung scheint hier niemanden zu interessieren !! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 14:55:57
      Beitrag Nr. 3.778 ()
      Ich finde das Posting von Hustensaftschmuggler sehr gut argumentiert. Wir diskutieren hier in Alternativen und ZK Ansagen des einzig wahren Wegs überlassen wir besser einer UBS bei Singulus Thread: Guts Muts Einkellerungsaktie Sinkulus wo es mal wieder eine erfolgreiche Lemmingführung gab.

      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 15:11:48
      Beitrag Nr. 3.779 ()
      Das ist Faszination Börse:look:



      17 Cent für eine alte Senatoraktie bei greifbarer Lösung der Aufgaben eine Schenkung.

      Oder #3745, 2000 angedacht und heute bei Faktenverdichtung erst am Anfang vom Aufmerksamkeitsgewinn. Alle Schafe raus und die fundamentalen und charttechnischen Gatter offen wie nie vorher:eek:

      Hakuna Matata
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 17:16:34
      Beitrag Nr. 3.780 ()
      #3757
      Schlecht geraten. Mit ZK ist das amerikanische Volk gemeint. Zu erwarten war: "Politische Börsen haben kurze Beine".


      Sonst keine Einwände?


      Korrektur
      falsch war: "Kerry wird Präsident"
      richtig: In diesem Fall würde Kerry Präsident werden
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 23:06:40
      Beitrag Nr. 3.781 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 17:48:58
      Beitrag Nr. 3.782 ()
      Hat jemand schon einmal einen Alternativcount gesehen, der so aussieht?







      Zitat

      The stock market`s resiliency in the face of higher oil prices brings to mind what often happens to cartoon characters just after they run off a cliff. There often is a pause in which those characters remain suspended in mid-air, temporarily defying gravity. By scrambling wildly, they may even succeed in rising a few feet. But finally, the inevitable occurs.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 18:23:05
      Beitrag Nr. 3.783 ()
      Na, da haben wir doch wenigstens mal eine Alternative. Das ist doch schon mal was. Nun werden wir sehen, ob ich die Divergenzen im OBV falsch interprtiert habe. Meines Erachtens gibt es auf Basis der Berechnungsgrundlage des OBV kein "oben".

      We will see;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 18:17:47
      Beitrag Nr. 3.784 ()
      Das sieht aus wie selling on good news.

      Jetzt kann man sich natürlich fragen, wann die schlechten herauskommen und wie die aussehen. Die schlechten sind aber längst bekannt. Also werden sowohl die guten verkauft, als auch die schlechten. Wird das ein Stück aus der - Augsburger Puppenkiste ?




      #3762
      Bestimmt nicht. Von OBV weiss ich nur, er klingt wie eine österreichische Aktie :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 21:15:06
      Beitrag Nr. 3.785 ()
      "OBV" - ES ... das Volumen;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 21:17:30
      Beitrag Nr. 3.786 ()
      #3762

      Und was macht die longposition auf den dax ??? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 21:50:48
      Beitrag Nr. 3.787 ()
      #3761 von landingzone


      Avatar
      schrieb am 14.10.04 23:40:53
      Beitrag Nr. 3.788 ()
      #

      man sollte sich nicht grämen wegen derlei Kleinigkeiten.

      Wenn schon Charts, dann bitte eher sowas.
      Bush bricht nach den Fernsehdiskussionen ein. Der DJI ist ihm dicht auf den Fersen, wie schon mal im Januar. Auch der Popularitätsbottom, der im August die aktuelle Sentimentrally auslöste, hatte bestens funktioniert.




      Ich weiss wirklich nicht, wie die US-Wahl ausgeht, aber es wird bestimmt ziemlich knapp. Und wenn das so ein dummes Theater gibt, wie letztes Mal in Florida, kommt es zu Massendemonstrationen usw. Ob das den US-Investor so richtig munter macht, so wie die Luft geladen ist, wage ich ernstlich zu bezweifeln. Da kommt EW, OBV, Volumen, ADV usw. nicht so richtig gegen an. Zu heikel.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 00:03:35
      Beitrag Nr. 3.789 ()
      Murphy: Der Markt diskontiert ALLES!

      Wenn also eine Information ins Bewustsein tritt, wird sie im nächsten Moment vom Markt diskontiert. Und damit ist sie im Kurs drin.

      Momentan sieht das technisch so aus:



      Mal sehen, ob Charttechnik was taugt...;)

      Vielleicht reicht es nur für einen ordentlichen Bounce. Dann könnte es eine SKS werden. Allerdings hat die normalerweise eine andere Volumenentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 08:52:39
      Beitrag Nr. 3.790 ()
      #3768

      Naja, wohin sich der inflationäre Druck der ewig wuchernden Geldmenge entlädt, ist der Geldmenge natürlich egal. Zinspapiere, Aktien, Assets long, Assets short, Güterpreise - theoretisch kann alles passieren.


      Aber das Bild, das die OEX PCR abgibt, ist ein ganz anderes, als der PPO suggerieren möchte. Da fragt man sich natürlich, wie so unterschiedliche Darstellungen zustandekommen und was die ganzen Daten überhaupt wert sind. Die Antwort wird womöglich ziemlich reserviert ausfallen.


      Avatar
      schrieb am 16.10.04 11:15:07
      Beitrag Nr. 3.791 ()
      Natürlich wird die Antwort reserviert ausfallen. Ich bin nicht Moses. Wenn ich also mit Charttechnik Geld verdienen will, muss ich die Dienste, die solche Daten-Services anbieten, auf die Sinnhaftigkeit derer Daten für meine Zwecke überprüfen. Die Handelsstrategie und die Wahl der Informationsquellen muss der Trader schon selbst definieren.

      Was da nur wenig taugt, fällt bei mir durchs Raster. VTO-Report zum Beispiel. Viel zu träge und leider zu subjektiv, was die Datenrelevanz in den jeweiligen Marktphasen angeht. Der Trader muss seine Datenquellen permanent auf Tauglichkeit prüfen. Das ist es, was die Profis wohl meinen, wenn sie postulieren, dass man sich dem Markt immer neu anpassen muss. Was gestern gut war, kann morgen vollkommen unbrauchbar sein.

      Im Folgenden Bild habe ich den PPO des CBOE Options Put/Call Ratio mit den Signalen des VTO-Report verglichen. Sieht nicht gut aus für den letzteren...



      Der VTO-Report ist natürlich von mir total zusammengequetscht worden. Hier im Original:

      http://www.vtoreport.com/sentiment/sentiment.htm

      Die Zeichen, die dieses PPO des CBOE Options Put/Call Ratio gibt, sind jedoch in den jeweiligen Marktphasen von sehr differenter Aussagekraft. Man muss es lesen können und – ganz wichtig – in der eigenen Handelsstrategie entsprechend gewichten.

      Schön sieht man, dass in den Endphasen von Verkaufspanik und Kaufmanie eine hohe Gegenindikation des PPO aufs Ratio keine Wirkung mehr zeigt. Der Markt rennt blind in die eingeschlagene Richtung.

      Dann hilft nur noch, im bigger picture nach End- bzw. Umkehrpunkten zu suchen. Was den Downmove seit 2000 betrifft, wird der Beobachter (vielleicht verwundert, und viel zu spät wie ich) feststellen, dass das 50%-Retracement des Up-moves seit Bärenmarkttief 1974 und Top in 2000 bei ca. 805 Punkten liegt. Ganze 50 Punkte tiefer bildete der SPX seinen Dreifachboden 2002/2003.

      980 ist übrigens das 38,2%-Ratracement des 26-jährigen Bullenmarktes. Das Panik-Low von 2001 wird per Schlusskurs bei 862 gebildet.



      Soll das alles Manipulation von Herrn Grünspan sein, der, während die halbe Welt in Sprachlosigkeit versinkt, während ein paar Tagen der Börsenschließung den Wendepnukt auf diesen Wert festsetzt?

      Diese Argumentation kann mich nicht im geringsten überzeugen. Soll so einen Schmarren glauben, wer will - ich nicht.

      Der Markt hat immer Recht. Die Mittel zur Beobachtung und Auswertung des selben sind bekannt – mehr oder weniger. Und wenn der Markt nicht das tut, von dem ich glaube, dass er es nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit tun sollte, dann ist nur einer Schuld: Nämlich ICH. Dann habe ich den Markt nicht richtig beobachtet und mir auf Basis meines „gefilterten Subjektivbildes“ eine falsche Vorstellung geschaffen. Mit der laufe ich dann als Trader gegen die Pumpe...

      Ich wünsche ein schönes WE,
      Husti:)
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 11:20:25
      Beitrag Nr. 3.792 ()
      Moin Landing,

      man könnte sich auch erst etwas kundig machen, bevor man #3769 in die Welt setzt. ;)

      Beispielsweise durch Ansteuern der Seite des CBoE. Naheliegend wäre wohl: http://www.cboe.com (Sonst vielleicht CBoE bei google eingeben.)

      Dort könnte man (rechts oben) nach "Put Call Ratio" suchen. Und, siehe da :eek:, es gibt Ergebnisse:

      # CBOE Total Exchange Volume and Put/Call Ratios (10-21-2003 to present)
      # CBOE Index Volume and Put/Call Ratios (10-21-2003 to present)
      # CBOE Equity Volume and Put/Call Ratios (10-21-2003 to present)
      # CBOE Total, Index, and Equity Put/Call Ratio Archive

      u.a. Sogar downloadbare Ergebnisse im Excel-Format werden angeboten. :D

      Ausserdem gibt es dort ein Klasse-Glossar. ;)


      Dann hätte man -für die beabsichtigten Vergleichszwecke- die Quelle Deiner Grafik angeben können (statt die Herkunft über Imageshack zu verschleiern): http://www.schaeffersresearch.com/streetools/market_tools/cb…

      (Übrigens ist in Deiner Grafik der 21-Tage-Durchschnitt der "CBOE Equity Put/Call Ratio" gezeigt.)

      Und wenn man dann aus den Daten des CBoE in Excel den 21-Tage-Durchschnitt der "CBOE Equity Put/Call Ratio" herstellt, gibt es auf einmal keinen :eek: Unterschied zu der von Dir gezeigten Grafik.

      Na sowas. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 11:34:12
      Beitrag Nr. 3.793 ()
      Moses;)

      Murphys Antizipationskraft passt zum Irrglauben an effiziente Märkte, dagegen steht die Erfahrung erfolgreicher Marktmanipulation, dagegen stehen fundamentale Wegweisungen. Hier unten hatten wir das Beispiel einer FJH um die 20€, man könnte auch den legendären Comroadausbruch in den Tiefen von W:O nehmen, den kurzfristig extrem erfolgreichen Godmodepush bei Intershop, oder auch den jetzt unter die Räder kommenden Versicherunsbroker hier:eek:



      Das mit der Wechslung von Information dauert und dauert, nichts ist mit Antizipation.
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 23:24:27
      Beitrag Nr. 3.794 ()
      Hmm, die Hypothese informationseffizienter Kapitalmärkte ist wohl weder bestätigt noch wiederlegt worden. Über 90 Prozent aller Investmentfonds können den Vergleichsindex (DAX, Dow Jones, Nikkei usw.) nicht schlagen. Bei Einzelinvestitionen in Aktien und Anleihen sieht es noch trübsinniger aus. Die passive Portfoliostrategie (Kaufen und Halten von Indexfonds) erfordert zwar kein BWL-Studium, aber wenn man sich an Warren Buffet und Peter Lynch hält, fällt man auch nicht so auf die Schnauze wie ich damals bei Comroad …:(
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 12:48:28
      Beitrag Nr. 3.795 ()
      Konradi,

      auf den Schnabel fällt jeder Aktionär mal. Mit einigen Linien ist das Risiko begrenzt und der Lernerfolg führt zu eigenen Wegen, damit ist doch gut:look: Bemerkenswert finde ich den Verpackungswechsel von Unternehmen in der Zeit, am Beispiel Allianz ist das mal eben der Weg von der deutschen Eiche zur von Hauptaktionären weggeworfenen Aktie. Die Botschaft aus der oberen Umkehr war richtig, die Botschaft der unteren Umkehr nach Zielerreichung in den ersten Zündungsstufen auch bis Anfang 2004. Mein Liebling für dieses Thema ist Senator, die Unternehmensstatik wird nach Insolvenz besser als zu Kurshöchstzeiten sein Thread: Kein Titel für Thread 904347191 Kurse haben sich in der Zeit in den Promillebereich begeben:look: Gewinne hat das Unternehmen nie geschafft, die Chance hat Senator mit den abgeschriebenen Buchwerten und gesteigerter Asset Base jetzt für die Zukunft. Bewertungsdifferential kommt aus dem Ignoranzabbau der absehbaren Entwicklung, Aufmerksamkeitsgewinn:look: Das ist wie im Goldbereich die Ansagen von Sovereign oder Bre-X, Kern eines nachhaltigen Moves ist dessen absehbare Nachhaltigkeit und Charttechnik dient der Optimierung. Da sind wir wieder beim Investorensinn der Veranstaltung Börse, Trends:look: weg von kurzfristiger Gefühlswallung:laugh: einem Bottom Up Ansatz.

      Oder nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 14:01:25
      Beitrag Nr. 3.796 ()
      Nachtrag zu #3771 zur weiteren Verdeutlichung:

      "Put/Call Ratio" ist nicht gleich "Put/Call Ratio" :D

      CBOE Daily Market Statistics
      CBOE Market Summary for Friday, October 15, 2004

      Total Put/Call Ratio 0.88
      Index Put/Call Ratio 1.24
      Equity Put/Call Ratio 0.76
      ......
      S and P 100 Index - (OEX)
      Volume Call Put Total
      ________53186 70387 123573
      ......
      S and P 500 Index - (SPX)
      Volume Call Put Total
      ________144515 197024 341539
      ......

      _________________________________________________________________________

      =>Equity Options:
      Options on shares of an individual common stock.


      CBOE Top 100 Equities - September 2004

      INTC INQ Intel Corporation
      TASR QUR TASER International, Inc.
      MSFT MQF Microsoft Corporation
      GE GE General Electric Company
      .........

      _________________________________________________________________________

      Welchen Sinn es macht, das Put/Call Ratio von Equity Options mit dem S&P100 zu vergleichen, ist natürlich die Frage. :cool:

      _________________________________________________________________________

      Und weswegen man gleitende Durchschnitte bildet, ergibt sich wohl aus dieser Abbildung:



      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 21:02:56
      Beitrag Nr. 3.797 ()
      @corsaire

      Lauter neue Rätsel. Was macht man nun mit der PCR? Ich weiss es immer noch nicht.



      @hustensaftschmuggler

      > Soll das alles Manipulation von Herrn Grünspan sein,

      prosaischer: Ob man ans PPT oder an den harten Fibo-50 geglaubt hätte, das Ergebnis wäre identisch gewesen. Am besten wäre es allerdings gewesen, man hätte die starke Konjunkturerholung antizipiert. Das ist wohl das einzige, das völlig unbestreitbar ist.




      @konradi

      Wenn ein Markt so etwas wie Trendfolgeverfahren unterstützt (lineare Entwicklung über lange Zeiträume), müsste er eigentlich (relativ) ineffizient sein. Oder sehe ich da etwas falsch?
      Avatar
      schrieb am 17.10.04 21:18:43
      Beitrag Nr. 3.798 ()
      #3776 von landingzone

      Imo ist P/CR ein Indikator unter Vielen.

      Um nicht Birnen mit Äpfeln zu vergleichen, würde ich grundsätzlich dazu tendieren, einen Index mit seiner ureigenen P/C-R zu vergleichen. Also z.B. SPX mit P/CR der am CBoT gehandelten SPX-Optionen.

      Inwieweit man gleitende Durchschnitte und Indikatoren darauf überhaupt nutzen kann, bedürfte wohl extrem langer Vergleichsreihen. Ob man mit einem P/CR, dass durch MA´s geglättet ist (und sein muss), Aussagen zum Marktzustand treffen kann, bezweifele ich allerdings bisher.

      Brauchbar scheinen mir vor allem (kippende) Extreme intraday zu sein. Sowas nutze ich gern mal.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 02:31:18
      Beitrag Nr. 3.799 ()
      -> #3774 und #3776

      Friseuse, Danke für Dein Mitleid – Charttechnik und Gold das ist so eine Sache…:rolleyes:

      Sovereign war wohl eher dem "Random-Walk" zugeneigt und hat nie soviel darauf gegeben, (dafür hatte er stets die Hedgebooks von Ashanti und Cambior bis auf den letzten Cent präsent...)

      Hustensaftschmuggler, woernie, stockmove u.a. haben sich diesen Mühen da – oft Puplava und Hamilton folgend - schon eher unterzogen - siehe u.a. Thread: Charttechnische Gedanken zu POG, Minen, Benchmärkten und Währungen – allerdings sollte man auch nicht vergessen, das sich der POG noch vor zwei Jahren so gut wie losgelöst von Wechselkursrelationen entwickelt hat. Heute dagegen genügt "Imoen" schon ein kurzer Blick auf den Dollar um seinen täglichen Tradingplan aufzustellen…

      Ansonsten reiben wir uns immer wieder erstaunt die Augen über die aberwitzigsten Zyklen, die Robert Rethfeld uns da jeden Tag auftischt (nicht wahr, landingzone ;) ? ) - Naja, ich halte ihn dennoch für einen der Schlauesten hier bei WO

      Bezüglich der Kapitalmarkt- und Portfoliotheorien trennen uns intellektuell leider Lichtjahre, @landing ! - legendären Kontroversen wie Du sie z.B. mit @helmut_kohl führtest kann ich schon nicht mehr folgen…:( - Hängen geblieben ist bei mir nur, dass die Finanzmathematiker bei ihrer Suche nach der "Weltformel" noch immer nicht viel weiter gekommen sind als seinerzeit August J.F. Böttger beim Versuch aus Blei Gold herzustellen …

      Gruß Konradi


      - ach, einen hab ich noch für die "Murphy"-Fraktion -

      ...Da verliert die Aktie von Merck in 30 Minuten 27% ihres Wertes, das sind 25 Mrd. Dollar, weil ein Medikament vom Markt genommen werden musste. Aber schon nach kurzer Zeit geht man zur Tagesordnung über! Unter dem Motto: Tomorrow is an other day!

      Nur zum Vergleich: 25 Mrd. Dollar sind rund 40% aller Goldminen-Aktien zusammen genommen!! Kaum ein Finanz-Journal hat ausführlich über diesen immensen Verlust geschrieben. Man will ja schliesslich die Anleger nicht unnötig beunruhigen!...

      - (Rainer Meier / ZPMO newsletter)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 10:43:13
      Beitrag Nr. 3.800 ()
      Börse kann doch so einfach sein:

      Sag mir, wo Oel hingeht und ich kann Dir sagen, wo der Dax hingeht;-))))

      Zahlreiche Grüße
      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 12:46:39
      Beitrag Nr. 3.801 ()
      Konradi,

      Gold und Euro gehen seit Ashanti Hand in Hand:eek:



      Die Bergwerke haben nur den Vorteil der Unterbringung außerhalb des Euroraums, Goldanstieg ist währungsinduziert und der HUI Anstieg eine Folge des Hebels in heimischer Weichwährung.



      Die ganzen Goldstorys mit Werthaltigkeit und sicherer Hafen ist alles Strunz, im Kern ist Gold Währungsspekulation und aus dortigen Entwicklungen nährt sich der Kurs oder auch nicht. Noch hält sich der Goldkurs durch Dollarschwäche und Produktionseinschränkungen der Südafrikaner wegen der Randentwicklung.



      Das Lieblingskind aller Spekulanten bringt Kapitalerhöhungen am laufenden Band, von was sollten die auch sonst leben:confused:



      Für den Fall der Randschwäche und Dollarstärke einen Blick selbst bei stagnierenden Goldkursen wert, so nicht.

      Ich habe meine eigenen Probleme mit solchen Charts:rolleyes:



      Die machen über die Entflechtung ihre Kapitalerhöhungen auf Kosten der Aktionäre für die Vorstandsbequemlichkeit, normal in Deutschland 2004:rolleyes::mad:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:30:26
      Beitrag Nr. 3.802 ()
      Ich mag ja die ganzen hübschen Bildchen von unseren Technikern sehr, sehr gerne. Hoffentlich findet man bei den vielen Charts auch irgendwann mal eine Entscheidung;-)))

      Genug der Polemik. Finde, dass ÖL verdammt toppisch aussieht. Kein Kommentar, wo nicht die Gefahren eines steigenden Ölpreises für Konjunktur, Märkte etc. dramatisiert werden. Man sollte sich mal die Hysterie beim Heizöl ansehen. 50% Anstieg in weniger als 2 Monaten!

      Heute erzählte jemand, dass die offenen Goldpositionen an der Comex einen noch nie dagewesenen Rekord darstellen.

      Ich glaube, hier ist a lot of very speculate money auf einer Seite positioniert. Kupfer vor einer Woche hat gezeigt, was da so alles passieren kann, wenn diese Positionen schnell aufgelöst werden!

      Zahlreiche Grüße
      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:36:39
      Beitrag Nr. 3.803 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:50:20
      Beitrag Nr. 3.804 ()
      :laugh:

      Ja,
      vielleicht sollte der thread mal verschoben werden,
      nachdem woernie sich ja verabschiedet hat.

      Ihr befindet Euch nämlich im Forum: Charttechnik,
      der thread heißt:
      "Charttechnik für Investoren und solche die es werden wollen"
      Aber das hat natürlich nix zu heißen ... :rolleyes:


      Also,
      da es bei WO ja kein Laber, Laber, Rhabarber - Forum gibt,
      geht doch ins Allgemeine oder noch besser: auf´s Sofa.



      UBV
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 13:55:38
      Beitrag Nr. 3.805 ()
      Dann kommen wir zu Durban Deepest:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 16:54:49
      Beitrag Nr. 3.806 ()
      Sorry, da war ich wohl im falschen Thread. Werde mich auch gleich verkrümeln. Nur soviel: Ashanti heißt seit Juni Anglo Gold Ashanti und ist weltweit der viertgrößte Goldproduzent, - mit der Randstärke dürfte es wohl bald vorbei sein und bei 10 % Verlust dürfte Durban einen Gewinnzuwachs von vermutlich 100 % haben, zumal der Konzern in der Blyvooruitzicht-Mine nocheinmal 2000 Leute entlassen will.

      Ciao Konradi
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:00:42
      Beitrag Nr. 3.807 ()
      #3783

      "" Charttechnik für Investoren und solche die es werden wollen""

      ja so heisst der thread und ist doch ein Widerspruch in sich, wenn man die Dauer-Intension seit DAX 2200 verfolgt hat:

      es geht hier ausschliesslich darum, einen guten short-Einstieg zufinden.

      wer soll denn da "investieren" ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:11:59
      Beitrag Nr. 3.808 ()
      schöne Kaufsignale im NDX100 und Dax.

      OEL akt. -1,13 oder -2%.

      Happy Trading u. zahlreiche Grüße
      Smarttrader

      P.S.: Fand mein Posting eigtl. ziemlich (chart)technisch orientiert. Aber vielleicht war der ein oder andere noch nicht soweit, das zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 18:48:21
      Beitrag Nr. 3.809 ()
      Woernie hat einen griffigen Titel in die Welt gesetzt und dann wird über die Investorensicht palavert, er kann ja auferstehen und eine treffendere Sicht der Dinge bringen:look: Nur nach virtuellem Selbstmord aus dem Gebüsch kommen, User barsch planieren:rolleyes: dafür war Woernie dann selbst zu kritikfreudig und lag auch nicht immer richtig.

      Die verletzte Seele findet so ihre Ruhe nicht und außerdem gehört Woernie doch zur Gemeinde;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.04 19:20:40
      Beitrag Nr. 3.810 ()
      @Friseuse
      Denke nicht, dass Woernie ausm Busch gesprungen kam. :D


      #3783 Leicht unpassend Deine Bemerkung.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 09:32:34
      Beitrag Nr. 3.811 ()
      @st1

      aber was steht denn da in den Zeitungen? Was meinen die Analysten?

      "dennoch ist man sich einig, dass der Kurs von Spekulationen getrieben und extrem überhitzt ist. Die Frage lautet daher weiterhin: Wann platzt die Blase beim Öl?"

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…

      Nichts anderes, als sie bei einem Ölpreis von 40 auch schon schrieben. Ausserdem ist es kontrafaktisch. Die Futuresmärkte indizieren Spekulation bei den Industrie- und Edelmetallen, aber keine beim Öl. Physischer Markt, ungünstiges Angebots- Nachfrageverhältnis und staatliche Horter dominieren. Das bedeutet, dass es von dieser Seite kein Indiz gibt, dass wir das Top gesehen haben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:16:07
      Beitrag Nr. 3.812 ()
      Corsaire3,

      das mag auch nur eine KlugscheisserID sein. Der deutsche Gartenzwerg turnt sich auch an anderer Stelle aus Thread: Die Herde zieht weiter (Elliott Wave) Der schlechte Film läuft hier, läuft bei Tradesignal, immer melden sich die ex post Wissenskönige:rolleyes: gelobhudelt werden die Seierkünstler mit möglichst viel Schwammigkeit, Trefferquote gleich 100% :laugh: was auch ein klasse Leben ermöglicht:laugh: die Wahrheit gepachtet, Fehlermanagement und eigene Fortentwicklung nicht nötig, Nichtdenken macht auch kein Auah:laugh:

      Das ist Deutschland 2004:rolleyes: sei schlau:look: bleib blöd und freundlich:laugh: ist im nachhaltigen Haussetrend:eek:

      Dank für #3782 :look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:38:47
      Beitrag Nr. 3.813 ()
      Hallo Landing,

      Physischer Markt, ungünstiges Angebots- Nachfrageverhältnis und staatliche Horter dominieren. Das bedeutet, dass es von dieser Seite kein Indiz gibt, dass wir das Top gesehen haben.

      Das ist jetzt erst einmal eine These von Dir, die sicherlich sehr viel Wahres enthält. Ich glaube aber, dass es niemanden gibt, der Dir genau sagen, wer da alles im Ölmarkt die Preise treibt und aus welchen Gründen. Erwähnenswert ist jedoch der Faktor,----dass in letzter Zeit unglaublich viel Geld in Rohstofffonds geflossen ist. Warum sollte ein Teil dieses Geldes nicht auch spekulativ in den Ölmarkt geflossen sein? Die extreme Reaktion im Kupfermarkt in der vorletzten Woche kann ich mir nur aufgrund der Aktivitäten dieser Fonds erklären.

      Die Charts aller Energierohstoffe sahen gestern extrem überhitzt aus, wobei das Aufwärtsmomentum zunehmende Divergenzen aufwies. Da ich eine ungefähre Vorstellung habe, nach welchen Signalen einige Leute traden, war die Wahrscheinlichkeit einer Gegenbewegung sehr hoch gewesen.

      Das "toppish" heißt nun nicht, dass wir jetzt Oel am absoluten Hoch gesehen haben. Nach dieser Reaktion kann es durchaus neue Höhen wieder erreichen.

      Grüße
      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 11:43:50
      Beitrag Nr. 3.814 ()
      Im übrigen habe ich meine Longs im Dax wieder glattgestellt! Bei 3995 sind ziemlich große Briefseiten und der USD zeigt auch schon wieder Schwäche.

      ST
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 13:59:56
      Beitrag Nr. 3.815 ()
      @st1

      nein nein, das habe ich nur gelesen bzw. bei den COT-Daten abgeguckt. Fonds investieren i.a. in Rohstoffaktien.

      Auszug FAZ von heute

      ...
      Die Hausse gilt unter Analysten als ungebrochen, und nach dem Urteil technisch orientierter Analysten gibt es über die "überkaufte" Situation hinaus keinen Hinweis auf ein Ende des Preisanstiegs. Es könne jedoch sein, daß sich im Zuge der bevorstehenden Liquidation des November-Kontrakts in New York ein Rückschlag einstelle, heißt es. Als bemerkenswert gilt aus technischer Sicht, daß die Netto-Kaufengagements der Spekulation am New Yorker Markt in der Woche zum 12. Oktober drastisch gesunken sind. Dies hat der am Freitag erschienene wöchentliche Bericht der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) offenbart. Die jüngsten Zahlen widerlegen somit abermals die sich beharrlich haltende Behauptung, die Hausse am Ölmarkt sei ein Machwerk der Spekulation.
      ...
      Die Sorge der Experten gilt nach wie vor nicht der Versorgung mit Rohöl im allgemeinen, sondern dem Angebot an den leichten oder süßen Sorten wie den in London und in New York gehandelten, die sich ohne großen Aufwand in die gefragten Nachprodukte verarbeiten lassen. Dies drückt sich in einem tendenziell zunehmenden Preisgefälle zwischen diesen Sorten und schwerem oder saurem, stärker schwefelhaltigem Rohöl aus. Letzteres stammt im wesentlichen aus dem Mittleren Osten. Dies gilt auch als entscheidender Grund dafür, daß die unbestrittenen Bemühungen jener Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), die in dieser Region produzieren, ihre Förderung zu steigern, den Markt nur wenig berühren.
      ...

      Avatar
      schrieb am 20.10.04 11:50:50
      Beitrag Nr. 3.816 ()
      @konradi

      verstehe schon, was Du meinst. Wo finden wir einen Thread, wo man sich über Rethfeld, Goldbugs, Strategien und diversen anderen Zirkus, der hier mehr oder weniger nicht herpasst, in Ruhe unterhalten kann?



      @st1

      möglicherweise bilden die Futures den spekulativen Überhang nicht ab. Es kann sein, dass sich die Hedgies direkt in terminierte Lieferverträge einklinken. Das wäre nur für Longpositionierungen möglich, also momentan der Punkt.

      Was ggf. trotzdem möglich wäre, kann man sich vielleicht vorstellen, wenn man sich den Chart von Cisco über 1 Jahr ansieht, besonders das Überschiessen während der letzten grossen Übertreibung im Dezember. Ausbruch über Oberkante Trendkanal, finaler Superspike. Dass er schon läuft, ist mir klar. Aber nicht, wie weit er gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:01:39
      Beitrag Nr. 3.817 ()
      Hi landing,

      bin ja nun auch nicht so der große Oelexperte. Nur so viel ot fundamental (sonst bezieh ich wieder Prügel) kurz hierzu:

      Die Entwicklung des Oelpreises und auch anderer Rohstoffpreise wird maßgeblich davon abhängen, ob 1.) "Easy All" die extrem akkomodierende Geldpolitik mit deutlich negativen Realzinsen weiterfährt und 2.) die Asiaten ihrerseits über unbegrenzte Treasury Käufe, i.e explodierende Geldmengen, negative Realzinsen, stark steigende inflationsraten dies noch zusätzlich anheizen.

      Euro ist heute gegenüber dem USD ausgebrochen und hat jetzt eigtl. Platz bis knapp unter 1,30. Gold steigt weiter. Die Charts der meißten Aktien sehen einfach nur schlecht aus. Exemplarisch JPM, SIE, DBK, Muv oder Credit Suisse.

      Ansonsten handelt es sich um einen extremen Trading Markt. Man muß extrem flexibel sein. Ist an einem Tag ein gesunkener Oelpreis bullish, so kann er am nächsten Tag als konjunkturelle Schwäche und damit negativ ausgelegt werden.

      Thats Trading aber Leve geht weiter

      Smarttrader
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 14:04:16
      Beitrag Nr. 3.818 ()
      Ich glaub, man sollte hier mal ein paar Google `shorten`. Kurs 148$.

      Zahlreiche Grüße
      ST
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 09:25:36
      Beitrag Nr. 3.819 ()
      @st1

      ich bin auch kein Experte und rate daneben: Wenn ausserhalb der organisierten Futures-Märkte Terminkontrakte abgeschlossen werden könnten, dann wären natürlich auch Leerverkäufe möglich. Nur Beweise gibt es für nichts.

      Ansonsten kann man abwarten. Es gibt im NDX vielleicht noch 10 Titel, die in einer Rally sind.



      Da sieht jeder Chart aus wie der nächste. Im übrigen wissen wir, dass Greenspan in seiner Allwissenheit gesagt hat, dass Öl bis 55 harmlos für die Konjunktur ist. Darüber wird es dann vermutlich "schlimm". Ziemlicher Schwachsinn. Aber nach dieser Anweisung wird im Fall der Fälle verfahren werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:02:05
      Beitrag Nr. 3.820 ()
      es gibt Leute, nicht gerade die dümmsten, die es für wahrscheinlich halten, dass die nächste Mega-Bubble in den Rohstoffen stattfindet, i.e. ähnliche Ausmaße annimmt, wie die Immobilienblase in den späten 80igern in Japan. Man erinnert sich, dass der Palast des Tenno so hoch bewertet wurde, wie ganz Kalifornien zusammen.

      An diesen absurden Levels sind wir bei den Rohstoffen noch längst nicht. Essentiell für mich, als Lebensversicherung sozusagen, ist den USD short zu fahren. Ohne diesen Hedge könnte ich nicht ruhig schlafen. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Teil auf 1,50 ginge.

      Zahlreiche Grüße
      ST
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 12:01:27
      Beitrag Nr. 3.821 ()
      @landingzone #3795

      Tja, die besten Threads zu den "fundamentals" waren wohl die von "Cabinda" : "Märkte, Trends und Strategien" – der letzte davon - Thread: Märkte (4. Teil) - und die Zukunft der Weltwirtschaft ist im Sommer leise eingeschlafen. So ist es leider immer, wenn der Initiator sich zurückzieht. Vielleicht ergreifst Du – oder "quasy" daher mal selbst die Initiative - ich denke Ihr habt "das Zeugs" dazu …;)

      Hier noch ein Link zu einer "Fundamentalstudie von Embry und Hepburn ("Sprott Asset Mangement") Dieser im August veröffentlichte Aufsatz fasst so ziemlich alles zusammen, was die hardcore-goldbugs in den letzten Jahren an Informationen über den Goldmarkt und seine wirtschaftliche Bedeutung zusammengetragen haben:

      http://216.219.139.199/gold/NotFreeNotFair_Letter.pdf

      bzw. falls nicht mehr direkt erreichbar über:
      http://www.sprott.com/ -> John Embry : "Not Free, Not Fair: The Long-Term Manipulation of the Gold Price"

      - Näheres siehe auch:

      http://www.goldinvest.de/public/story_detail.asp?l=1&n=1&a=&…

      Gruß Konradi
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 18:06:22
      Beitrag Nr. 3.822 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 19:23:38
      Beitrag Nr. 3.823 ()
      Hajoristische Brüche:confused:

      Avatar
      schrieb am 29.11.04 22:47:41
      Beitrag Nr. 3.824 ()
      Wenn ihr mich nicht fragt und ich doch antworte:cool: dann kann das fraktal betrachtet zu neuen Highs führen;)



      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 18:19:50
      Beitrag Nr. 3.825 ()
      Moinsen



      Im SPX ist imo noch nichts entschieden. Zwar deuten die Häufung der doji im daily, der schwarze Hammer im weekly und die bärischen Divergenzen in RSI und MACD zunächst auf Schwäche. Jedoch kann dies auch im Sinne einer Konsolidierung verstanden werden.

      Neue Hochs scheinen bei schnellem Break der 1191-1197 nicht unmöglich, da einige der schnelleren Indikatoren bereits wieder nach oben gedreht haben. Schlußkurse über 1200 würden die bisher theoretische Bullflag bestätigen und Kurse bis ~ 1220 ermöglichen.

      Gegenindikation: Rebreak des gestrichelt eingezeichneten Up-TK und der 1184.
      Avatar
      schrieb am 12.12.04 20:50:44
      Beitrag Nr. 3.826 ()
      Hi Corsaire,

      nicht zu vergessen, die `Seasonality` spräche auch für weiter steigende Kurse. Und es ist so schrecklich viel Geld im System, die Leute wissen gar nicht mehr so recht wohin damit. Könnte teuer werden, sich dagegen zu stellen!

      Grüße
      ST
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 01:38:09
      Beitrag Nr. 3.827 ()
      Die perfekte Welle:confused:

      Avatar
      schrieb am 22.12.04 23:14:24
      Beitrag Nr. 3.828 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 15:21:33
      Beitrag Nr. 3.829 ()
      Avatar
      schrieb am 02.03.05 15:50:29
      Beitrag Nr. 3.830 ()
      Bist Du das? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.03.05 17:52:25
      Beitrag Nr. 3.831 ()
      Bin kein Krokodil:rolleyes: die sind mir zu grün:cry: Corsaire;)
      Wo sind die Investoren und die es werden wollen:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 19:03:01
      Beitrag Nr. 3.832 ()
      Diese verschollene Investorengattung bekam zartes Grün schon zu Hajos Zeiten aus dem BTK:look:



      Der Ausbruch könnte schöner sein:look:



      Die fette Beute fehlt noch, Versicherer hängen noch ab, Morphosys ist noch nicht über 46€. Aber das kommt noch;)

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 19:32:13
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 12:56:56
      Beitrag Nr. 3.834 ()
      Baut sich von hier der Superbulle auf:cool:





      Mit Zinsanstieg um 200 Basispunkte wie 1999 :eek:



      Dafür spricht das Anlageverhalten der Versicherer:laugh: die stecken mit Anleihen so voll wie mit Aktien 2000 :laugh:

      Meine geliebten Morphosys nehmen den Tenbagger2 >46€ baldigst in Arbeit



      Senator A0BVUC macht später den Film dazu:cool:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 13:50:49
      Beitrag Nr. 3.835 ()
      Auf wochenbasis sollte tatsächlich noch luft bis in die region um ca. 615 usd vorhanden sein,danach ist aber mit einer deftigen abwärtsbewegung zu rechnen,denn dass kursziel resultierend aus dem wie dargestellt bearishen keilausbruch,beträgt " mindestens" 470 usd :D:D

      LG


      Avatar
      schrieb am 24.07.05 01:42:24
      Beitrag Nr. 3.836 ()
      Godmode auf Haussepfad http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?&m=… Grüner dito . Sieht nach mittlerem Teil einer langfristigen Hausse aus, Wenn Versicherungen sich und den Rest nicht mehr verkaufen:cry: oder gar auf die Käuferseite wechseln:eek: gibts keine Aktien mehr:D

      Was dann:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 14:11:58
      Beitrag Nr. 3.837 ()
      To whom it may concern :kiss:




      Avatar
      schrieb am 29.08.05 02:25:01
      Beitrag Nr. 3.838 ()
      DAX auf Candlestick-Wochenbasis verheißt nix Gutes (Doji bzw. mit ein wenig Phantasie Hanging Man gefolgt von Long Black Body). Man vergleiche das Momentum und den CCI mit der Situation im April... Korrekturpotential ist weiterhin gegeben. Der 4-Tage GD hat die 9- und 18-Tage GD bereits von oben durchstoßen.

      Avatar
      schrieb am 26.09.05 00:42:57
      Beitrag Nr. 3.839 ()
      Erstmals seit der Ashantikrise entkoppelt sich der Dollar vom Gold.

      Avatar
      schrieb am 29.09.05 09:23:40
      Beitrag Nr. 3.840 ()
      Nikkeis Gezeitenwechsel

      Avatar
      schrieb am 03.10.05 01:31:08
      Beitrag Nr. 3.841 ()
      hi friseuse :)


      auch beim NIKK hat die medaille zwei seiten...;)
      aber steigende renditen hast du ,wenn ich mich recht erinnere, nie als potentielle gefahr für die aktienmärkte gesehen?





      NEW JAPANESE MARKET LEADERSHIP MAY BE SIGNALING SHIFT TO GLOBAL INFLATION
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 02:37:26
      Beitrag Nr. 3.842 ()
      [posting]18.113.256 von one_night_stand am 03.10.05 01:31:08[/posting]Na:cool:

      Steigende Renditen und steigende Aktienkurse zeigen wirtschaftliche Stärke an. Das mit den jetzigen Eurozinsen, das was in Yen und Dollar gezahlt wurde, das waren Parkpositionsausdrücke überschiessender Liquidität, Ausdruck von Angst. Die baut sich ab, Aktien steigen.

      Das mit der kommenden Inflationsrealisierung sehe ich auch so. Leider ist eine Drooy mit ihren Hochkostenminen ähnlich blöde wie deutsche Versicherer in der Baissespitze:laugh: mit Aktien, wie soll man den Ausbruch POG/€ fahren:confused:

      Gutes Nächtle

      Avatar
      schrieb am 06.10.05 15:04:34
      Beitrag Nr. 3.843 ()
      Für Investoren und solche die es nie werden wollen:laugh:

      Avatar
      schrieb am 22.11.05 10:17:24
      Beitrag Nr. 3.844 ()
      Anleihen mit der Idee einer langjährigen Haussebeendigung



      Geht wohl doch nichts über die Aktie:confused:

      Sehen wir gar bald Notkäufe Besitzloser:confused:

      Time will tell
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 12:29:06
      Beitrag Nr. 3.845 ()
      Die Kursangst in Morphosys steht vor Zusammenbruch

      Avatar
      schrieb am 22.12.05 22:38:19
      Beitrag Nr. 3.846 ()
      tja. und nun scheint bei TI auch schluss zu sein.
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 14:47:36
      Beitrag Nr. 3.847 ()
      Dann die besten Wünsche an Woernie auf diesem Wege:kiss:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 14:46:22
      Beitrag Nr. 3.848 ()
      War das die Krone der Anleihenhausse :confused:





      16000 im Dax deutlich vor 2010 :confused:



      Die Zukunft in Anleihen suchen:rolleyes: ist absehbar fatal:confused:

      Oder:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 19:46:07
      Beitrag Nr. 3.849 ()
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 21:42:14
      Beitrag Nr. 3.850 ()
      Woernies Kumpel:laugh: Grüner ist beim Ölpreis auf Tour

      Avatar
      schrieb am 24.02.06 23:25:42
      Beitrag Nr. 3.851 ()
      Machen die Investoren Pause:confused:





      Oder schlummert sich bei W:O der Kostolanyschlaf:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 18:17:10
      Beitrag Nr. 3.852 ()
      Sat, 11. March 2006 | 17:51 Uhr [versenden] [drucken] [zurück]



      Grüner-VM
      Autor: Thomas Grüner
      17:51 | 11.03.06



      Traumatisierte Investoren!

      Ein kurioses Phänomen greift immer weiter um sich.

      In den letzten Tagen geschahen seltsame Dinge. Wir haben uns nur geringfügig von den Mehrjahreshochs entfernt und ich lese fast nur noch negative Kommentare. Alle meinen, noch schnell eine Warnung abgeben zu müssen und vor bevorstehenden Einbrüchen zu warnen. Auch nach drei Jahren Bullenmarkt gilt es noch immer als intellektuell, ein Bär zu sein und die Aktienmärkte zu meiden. Ist das vernünftig oder ein eher emotionales Vorgehen - geprägt vom Börsentrauma der Jahre 2000 bis 2002?

      >>Jetzt bestellen! Ihr persönlicher Börsenkompass für das Jahr 2006. << Droht an den Aktienmärkten ein Kurseinbruch? Bricht der US-Dollar ein? Gerät die US-Wirtschaft in eine Rezession? Wie sehen unsere detaillierten Vorhersagen aus?

      Das Trauma wirkt noch nach

      Erinnern Sie sich an die Situation im Oktober 2002? Die Märkte brachen ein und viele Anleger kapitulierten. Der MSCI-World markierte genau in dieser Situation seinen Tiefpunkt des Bärenmarktes. Fast alle Investoren, private und auch institutionelle Anleger, Investmentbanken und Versicherungen reduzierten in diesen Wochen ihre Aktienquoten, die sie nahe am Hochpunkt der Euphorie - im Frühjahr 2000 - erhöht hatten. Ich veröffentlichte Mitte Oktober 2002 meine erste umfangreiche Studie unter dem Titel "buy low -sell high", in der ich den globalen Bärenmarkt für beendet erklärte.

      Sehr gerne werfen mir unsere Kritiker vor, wir wären Permabullen und immer optimistisch für die Märkte. Sie verfolgen meine Beiträge schon länger. Das ist natürlich nicht richtig. Wir beobachten die Märkte sehr aufmerksam und wechseln ggf. die Seiten. Aufmerksam suchen wir nach Faktoren, die uns eine defensivere Anlagestrategie signalisieren. Lesen Sie zum Beispiel einfach mal die Aussagen meines amerikanischen Freundes und Kooperationspartners Ken Fisher vom Frühjahr 2001 nach. Unsere damaligen Kursziele hielten viele Anleger für utopisch

      Erstaunliche Lernresistenz

      Man könnte meinen, die Anleger hätten aus dieser Situation und ihren Erfahrungen etwas gelernt und ihre Strategie einer Prüfung unterzogen bzw. ihr eigenes - oft stark emotional geprägtes - Handeln kritisch und schonungslos hinterfragt. Meine klare Meinung: Eine Fehleranalyse fand überwiegend nicht statt. Es wurden sicher Schlüsse aus den Erfahrungen der Jahre 2000 bis 2002 gezogen. Aber: Das Gegenteil einer vernünftigen Handlungsweise hat sich in den Köpfen vieler Investoren breit gemacht. Seit den Tiefs im Oktober 2002 und im März 2003 fuhren und fahren viele Investoren eine viel zu defensive Strategie. Während Aktien immer noch sehr günstig sind, ist die Aktienquote vieler Anleger auch heute noch unterdurchschnittlich. Die Stimmung ist weiter von extremer Nervosität und Unsicherheit geprägt. Ohne die Erfahrungen der Jahre 2000 bis 2002 sähe die Bewertung der heutigen Situation sicher anders aus. Der "emotionale Filter" vernebelt vielen Investoren einen klaren Blick.


      Orientierungslosigkeit durch eine fehlende Strategie

      Die Wurzeln dieser Problematik liegen fast immer in einer fehlenden Strategie begründet. Fast alle Depots von Investoren, die wir zum Depotcheck eingereicht bekommen, sind wahllos zusammengestellt. Auf meine Frage, welche Strategie denn verfolgt wird oder nach welchen Kriterien die Wertpapiere ausgewählt wurden, bleibt eine Antwort fast immer aus. Die einzelnen Depotpositionen werden willkürlich geordert und eine Gesamtstrategie wird "vergessen". Einzelne Positionen werden oft viel zu hoch gewichtet. Eine sinnvolle Diversifikation bleibt großteils aus. Dies führt zu großen Risiken und einer langfristig unterdurchschnittlichen Entwicklung, denen sich die meisten Anleger nicht bewusst sind.


      Zu kurzfristige Ausrichtung

      Wertpapieranlagen sollten grundsätzlich Bestandteil einer mittel- bis langfristig ausgerichteten Strategie sein. In der Realität sieht das jedoch oft so aus, dass bereits geringfügige Schwankungen die Anleger nervös machen und zu Kurzschlussreaktionen verleiten. Aktienmärkte sind volatil und werden auch volatil bleiben. Kurioserweise sind gerade in der jetzigen - durch eine historisch außerordentlich geringe Volatilität gekennzeichneten - Börsenphase, die Investoren unglaublich nervös. Fast täglich werden die Depots überprüft und Wochenbilanzen erstellt. Ich halte dies für wenig sinnvoll. Kennen Sie jemanden, der wöchentlich ein Wertgutachten seiner privaten Immobilie in Auftrag gibt?


      Woher kommt diese Nervosität

      Immer wieder höre ich den Satz: " Das passiert mir nicht noch einmal". Die Jahre 2000 bis 2002 sitzen vielen Anlegern in schmerzhafter Erinnerung. Private Investoren verfangen sich jedoch heute immer mehr in einer regelrechten Informationsfalle. Es werden haufenweise Börsenbriefe abonniert, stundenlang in Börsenforen gechattet und Anlegermagazine gewälzt. Fast immer wird hierbei vergessen, nützliche von unsinnigen Informationen zu trennen. Man fühlt sich gut informiert und unterliegt einer Kontrollillusion. Während man alles im Griff zu haben glaubt, neigen viele Investoren zu Verschwörungstheorien und glauben offensichtlich unsinnige Zusammenhänge. Weniger wäre hierbei oft mehr.


      Schätzen Sie nüchtern Ihre Fähigkeiten ein

      Treffen Sie Ihre Anlageentscheidungen selbst? Besitzen Sie ausreichend praktische Erfahrungen und das nötige, theoretische Hintergrundwissen? Sehr oft stelle ich in Gesprächen mit Interessenten fest, dass Anleger ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse krass überschätzen. Psychologen erklären dieses Phänomen eindeutig als menschlichen "Konstruktionsfehler", dem man sich aber nur in den seltensten Fällen bewusst ist. An den Finanzmärkten ist dieses Verhalten besonders extrem ausgeprägt. Anlageentscheidungen zu delegieren fällt vielen Investoren schwer. Sehr oft erlebe ich in meinen Gesprächen, dass Interessenten die Beauftragung einer Vermögensverwaltung für grundsätzlich riskanter halten, als Anlageentscheidungen selbst zu treffen. Meine Erfahrung der letzten Jahre zeigt eindeutig das Gegenteil. Kennen Sie jemanden, der sich beim Flug in den Urlaub mit den Worten "das kann ich doch auch selbst" ins Cockpit setzen würde?


      Klare Regeln aufstellen

      Sie können diese Fallen nur umgehen, wenn Sie sich neutrale Bewertungsrelationen konstruieren. Aktien gelten heute oft als zu teuer und Kurseinbrüche werden befürchtet. Keiner unserer wichtigen Indikatoren zeigt uns eine allgemeine Überbewertung der Aktienmärkte an. Ganz im Gegenteil: Vor allem im Verhältnis zum Anleihenmarkt sind Aktien historisch außerordentlich günstig. Sinnvolle Alternativen fehlen. Denken Sie, dass die Aktienmärkte unmittelbar vor großen Kursverlusten stehen? Wie begründen Sie das? Sind Aktien zu teuer oder eher günstig? Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten sachlich ein? Wie kontrollieren Sie Ihre Entscheidungsfindung? Welche Strategie halten Sie in dieser Börsenphase für sinnvoll?

      Mich interessiert das sehr. Schreiben Sie mir Ihre Meinung!

      eMail an: thomas.gruener@gruener-vm.de.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:32:10
      Beitrag Nr. 3.853 ()
      Mehrfach bestätigtes Low und Jahresdowntrendbruch bei Oma Telekom

      Avatar
      schrieb am 15.07.06 14:55:42
      Beitrag Nr. 3.854 ()
      :rolleyes:



      Avatar
      schrieb am 05.01.07 23:35:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 11:15:05
      Beitrag Nr. 3.856 ()
      Investoren sind wohl Angelsachsen und die juckt W:O weniger:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:35:05
      Beitrag Nr. 3.857 ()
      Hi Friseuse, schau doch mal bei mir vorbei. Bei mir ist die Charttechnik zuhause... ohne ihr geht nix... wir benötigen neue Inspirationen... weitere Infos unter: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/thread.html?th…
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 23:47:23
      Beitrag Nr. 3.858 ()
      Hallo und guten Abend,

      für Investoren und wirklich langfristig orientierte Anleger haben wir jetzt diese Webseite ins Leben gerufen, mit Analysen und Einschätzugen zu den wichtigen Futuresmärkte, Indizes, Rohstoffen, Währungen, Zinsmärkten.

      Wir werden das noch ausbauen und auch die wichtigsten Aktien mit aufnehmen.

      Für den Eindruck bitte mal hier vorbeischauen. Über ein Feedback freue ich mich sehr.


      http://www.ross-trading.de/a/technische-chartanalysen/uebers…


      Beste Grüße

      Karsen
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