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    Charttechnische Gedanken zu POG, Minen, Benchmärkten und Währungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.02 03:04:39 von
    neuester Beitrag 30.03.03 05:23:45 von
    Beiträge: 94
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      schrieb am 10.11.02 03:04:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eigentlich hatte ich begonnen, meinen Monolog hier als Antwort auf eine paar Äußerungen vom Wertpapierhecht in einem anderen Thread zu schreiben. Nun ist das aber eine derart umfangreiche und wie ich meine logisch aufgebaute Gedankenkette zum möglichen weiteren Verlauf der Goldpreisentwicklung geworden, dass ich mir in aller Bescheidenheit auch mal erlaube, einen Thread zu eröffnen.

      Deshalb setzte ich hier einfach mal einen Link:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      ...und verweise auf die Postings #18 und #19 vom "Hecht" sowie das Meinige mit der #21, um meine Gedanken im Sinne der Threadüberschrift etwas auszuweiten...


      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


      @#18 --> #21... Schön, keine Antwort ist auch eine Antwort.

      Führe ich also weiter Selbstgespräche und befasse mich ein wenig mit den evening stars bei den Minen. Vielleicht gibt es hier ja noch ein paar andere Chartexperten...

      Lieber Wertpapierhecht, Du schreibst in #18 weiter:

      Besonders lange,sollte meiner Meinung nach der Upmove bei den Goldminenaktien nicht anhalten,da in den Monatskerzencharts fast aller Goldminenaktien,sich eine Trendumkehr bei den letzten drei Monatskerzen,in Form eines sehr negativ zu bewertenden evening stars gebildet hatte.

      Was ist das? Vielleicht das?



      Nun scheint es mir ratsam, auch mal die korrekte Sachbeschreibung dieser Formation zu lesen, weil da manche wichtige Fußangel drin verborgen ist, die man vielleicht gern übersieht, um zu Deiner obigen Aussage zu kommen. Was mir wichtig erscheint, ist dick:

      Voraussetzung:

      Der Evening Star ist eine Formation, welche aus drei Kerzen besteht. Sie kommt am Ende einer Aufwärtsbewegung vor. Die erste Kerze ist weiß, hat meist nur einen kurzen Docht/Lunte.

      Die 2. Kerze liegt deutlich über der Ersten.

      Abgeschlossen wird der Abendstern durch die 3. Kerze: Sie eröffnet (deutlich) unterhalb des Vortagesschlusskurses. Tagsüber fallen die Kurse weiter (=schwarze Kerze).

      Interpretation: Der Optimismus des ersten Tages hält am zweiten Tag noch an, weshalb der Markt höher eröffnet. Im Handelsverlauf fehlt dann allerdings die Kraft weiter zuzulegen. (Dies stellt noch kein Verkaufssignal dar!). Am dritten Tag (hier Monat *HSS] liegt die Eröffnung deutlich tiefer, was eine Zurückhaltung der Investoren gleichkommt. Die Gewinnmitnahmen im Tagesverlauf zeigen anschließend, daß der Optimismus nun dem Pessimismus klar gewichen ist.

      Prognosekraft: Am Ende einer Aufwärtsbewegung stellt der Evening Star ein klares und nicht zu ingnorierendes Verkaufssignal dar. Durch einen Doji am zweiten Tag kann das Signal noch verstärkt werden !

      ...So weit so gut! Schauen wir uns nun ein paar Minen im Monatschart an und betrachten die Kerzen der Moante Aug./Sept./Okt., weil die dortigen Bilder der evening-star-Fehlinterprätation noch am nächsten kommen:

      DROOY:



      GFI:



      HGMCY:



      HECLA:



      Ich seh` da keine evenigs stars! Keine der dritten Kerzen in der Formation öffnet deutlich unter dem Schlußkurs der zweiten, was die plötzlich und nachhaltig massiv umschlagende Stimmung der Anleger widerspiegeln würde... Auch sollte auf so ein negatives Signal wie den evening star nicht nur eine, sondern möglichst mehrere schwarze Kerzen folgen. Was wir sehen, sind oft deutlich steigende Kurse bei der Kerze Nr. vier...

      Was ich sowohl beim POG und bei manchen Minen in den Monaten Mai/Juni sehe, ist (fast) ein negativer Harami, der nicht die starke negative Prognosekraft, wie ein bearish engulfig pattern hat, was dadurch bestätigt wird, dass eben nicht eine Kette von fallenden Kerzen sondern eben nur eine schwarze folgt.



      Hier noch mal fix der Monats-POG-Chart, siehe Mai/Juni:



      Unterm Strich bleibt von dem negativen Touch Deiner Ausführungen maximal übrig, dass es dem POG von der Analyseseite auf Monatsfrist wieder mal nicht anzusehen ist, wo die Reise hingeht.

      Wäre es da nicht sinnvoller nach anderen, möglicherweise aussagekräftigern Indikatoren zu suchen, wenn wir mit dem POG alleine nicht weiterkommen???

      Vielleicht hilft uns ja der USD mit seinem Verhalten der Vergangenheit auf die Sprünge? Nach einer dreimonatigen Konsolidierungsphase in einem Dreieck haben sich ordentliche negative Divergenzen des Momentums zum waagerechten Kursverlauf im €UR/USD-Chart aufgebaut.

      Schön zu sehen im Weeklychart wie sich die Überverkauftsituation in der Konsolidierungsbewegung abbbaut und seit Anfang Oktober ins Gegenteil kippt, während der Kurs erst Wochen später nachgibt:



      Noch besser im Future-Chart:

      Blau: Momentum, Schwarz: Kurs.



      Der Dollar hat bereits begonnen zu fallen. Da die Projektion auf Wochenbasis läuft, sollte die Dollarschwäche auch in diesem Zeitfenster anhalten, und nicht bloß ein paar Tage. Dieser Gedanke korespondiert mit meiner Vermutung, dass die Bärenrallay in DOW und DAX ihrem Ende zugeht.

      Ich glaube wir werden uns nicht wirklich über die Frage streiten, ob die Oktoberrallay das langfristige Ende der Benchmaktbaise ist... Schön! Wenn wir uns da also einig sind, macht es vielleicht Sinn mal zu hinterfragen, wie sich der Dollar zum €uro in der Vergangenheit im Downmove von DJIA und SPX verhalten hat? Was wird wohl mit dem Dollar (nach seinem dreimontigen Verlauf im Konsolidierungsdreieck) passieren, wenn der Downmove der Benchmärkte wieder einsetzt...???



      M. E. sollte der Dollar dann fallen!

      Die Minencharts als Vergleichsmöglichkeit zum Dollar heranzuziehen erscheint mir unzweckmäßig. Die sind bei jedem POG-High an der 326er Marke immer schwächer geworden.

      Wie wäre es direkt mit dem POG??? Setzen wir den doch mal im letzten POG-Sprint (erstes Halbjahr) gegen den Dollar! Was hat er da gemacht???

      Die Kerzen sind der €uro zum Dollar und die blaue Linie ist der POG - das Bild dürfte jeder kennen...



      ...Das sieht m. E. recht vielversprechend aus für den POG, wenn wir angesichts des technischen Umfeldes des €UR/USD-Verhältnisses davon ausgehen, dass der Dollar in den nächsten Wochen in die Knie gehen dürfte, noch dazu wenn man in die Betrachtungen mit einfließen läßt, dass sich die Bärmarktrallay an den Benchmärkten unmittelbar vor oder bereits über dem Zenit befindet!

      Meine bescheidene Sicht der technischen Indikatoren... Würde mich freuen, wenn mich jemand auf Fehler bzw. Lücken in meiner Argumentation hinweist!

      Viele Grüße vom
      Hustensaftschmuggler

      Avatar
      schrieb am 10.11.02 06:47:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr fleißig!
      Analyse gefällt mir!

      Allerdings sollte der Widerstand beim POG jetzt allmählich auch fallen, dann wäre ein deutliches Kaufsignal da.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 11:23:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      @HSS

      Deine Betrachtung von POG und EUR sind logisch und teile ich. Die Schwäche des $ wird in den nächsten Wochen mE auch der Hauptgrund für einen steigenden POG sein.

      Dass die Amis mit Ihrem eigenen Konsum wohl nichts mehr reissen, hat sich nun wahrscheinlich auch bei der FED rumgesprochen, deswegen wird mE die Politik des starken Dollars aufgegeben, um überhaupt noch etwas im Ausland zu reissen. ;)

      Deine Candle-Betrachtung, bzw. Diskussion mit Wertpapierhecht teile ich nur insofern, dass man mE:

      1. die "morning - star" bzw. " evening-stars" im Gesamttrend sehen muss (wie Du ja selber schreibst).
      2. jedes Candlepattern sich bestätigen muss.

      Also, wenn auch nach der klassischen Analyse (ein Parameter), wie beispielsweise das Eröffnen unter dem Schlusskurs (der 2. Kerze) nicht stattfindet, ist es mE trotzdem erst mal ein bearisches Signal, das aber erst noch bestätigt werden muss - und das wurde es eben bei den Minencharts nicht!

      Bestätigt wurde mE hingegen der "morning/evening-Star" im EUR/USD - Chart (wobei hier meist keine Eröffnungen unter/über einem Vortag liegen, da bis auf das Wochenende ja 24 h Handel stattfindet.)

      Für den EUR erwarte ich nächste Woche noch eine dritte weisse Kerze (3 white Soldiers) und dann eine kurze Verschnaufpause (dito für GOP).

      Bis Ende November also bullisch, dann Vorsicht, insbesondere wenn Anfang Dez. die EZB nun auch senken sollte.

      Störend ist für mich bei der gesamten Situation der Minen nur, dass relativ schwache Volumen, mit dem der zaghafte Anstieg begleitet wird.

      Charttechnisch gesehen ist das kurzfrisitig eher negativ.

      Mittel- und langfrisitg positiv. Wenn man sich die Dreiecksformation bei GOP ansieht, dann sind wir immer noch in der Konsolidierungsphase und da nimmt das Volumen zum Ende dieser Phase (bevor es zum Ausbruch kommt), kontinuierlich ab!

      Wenn man sich die Patterns der Indizes anschaut, ist die Rally erstmal vorbei.
      NASI hat exhausting gap geschlossen und auch die Candles sprechen ihre Sprache.

      IMO sehe ich soviele positive Signale für GOP und EUR wie schon lange nicht mehr!!!

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 21:22:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Lustlose Stimmung hier im Bord... Der Goldpreis ist "spröde", kann ich lesen. Keiner traut es dem POG "diesmal" zu... Niedrige Umsätze bei den Minen, teilweise fallende Kurse bei steigendem POG.

      Nur die Commercials sind deutlich weniger short, als bei vergleichbaren Unzenpreisen dieses Jahres...

      Avatar
      schrieb am 11.11.02 23:45:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Lustlose Stimmumg im Goldboard heißt Kaufzeit.

      Schöne Monatscharts in #1. Sehen irgendwie bullish aus. Nov bis Mai Anstieg, ab Mai schöne Konsolidierung in riesiger Triangle. Und jetzt auf der Lauer liegen. XAU 71 beobachten. Hier kommt der Break. Triangle d ist gerade fertig. Jetzt noch eine kleine e und dann ab die Post.

      Vorher a bisserl runter. Bevor der Tiger springt duckt er sich.

      Ja, der POG ist spröde, ziert sich etwas. Der tankt nämlich gerade. Esso Super mit Tiger.

      Dollar schlecht. War ja auch eine lasche Konsolidierung.

      Und der ÖL-Turbo läuft in Kürze auch an. Crude Oil $ 60. Wenn das dem dem POG nicht hilft, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

      Der CRB sieht lecker aus. Double Bottom, steht an der Neckline.

      Das Mahl ist angerichtet, meine Herren. Jetzt gehts wie bei der Reise nach Jerusalem. Wer zuerst sitzt hat den besten Platz.

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      Avatar
      schrieb am 12.11.02 08:31:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Tradervick!

      Das freut mich jetzt aber wirklich, dass ich Dich in meinen Thread locken konnte! Ich hätte natürlich auch gern lückenlos in Deinem weitergeschrieben, aber der hat einen parteiischen Namen. So habe ich mir eine Überschrift ausgedacht, die je nach technischem Umfeld bullische und bärische Statements zu fast jedem mit dem Goldpreis interagierendem Thema zulässt. Gelegentlich kam ja harsche Kritik, weil in Deinem Thread mit bullischer Überschrift - wenn`s angebracht war - bärisch gepostet wurde...

      Na ja, schau mer mal!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 09:54:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      es sieht ja wirklich alles idealtypisch aus. eine frage sei aber erlaubt???

      wer oder was zündet die party ?????????????

      DUF
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 10:49:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...Ich schätze mal, Tradervick würde sagen: Keine Fundamentals!!! Die kommen automatisch hinterher!!!

      Der Realitätsnähe der Ausführungen geschuldet sei aber auch erwähnt, dass wir nicht von Tagen oder Stunden reden, sondern möglicherweise immer noch von Wochen. Aber einen möglichen fundmentalen Auslöser könnte ich mir über kurz oder lang schon vorstellen:

      http://www.elliott-waves.de/forum/visionary.jpg
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:52:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hatte vorgestern meine Drooy verkauft wegen bearisher Divergenzen.

      Und vor 15 Minuten zurückgekauft und Harmony noch dazu. Morgen könnte ein Ausbruch nach oben kommen. Dann wird XAU 71 geknackt. Drooy waren um 20 Uhr bei 3,50 - ein wichtiger Widerstand. Und jetzt stehen sie dort wie angenagelt. Das ist gut so, müssten im Bereich 3,50 bis 3,46 oder höher schließen, dann gibt es morgen Feuerwerk.

      Drooy darf auf keinen Fall unter 3,35 gehen und Harmony nicht unter 14,80.

      Wir hatten heute das 26 Stunden Tief und sind um 20 Uhr aus der Konsolidierung mit gutem Volumen nach oben gebrochen.

      MUSS morgen zügig weitergehen. Sonst ist etwas faul.


      NASDAQ ist heute absolut bullish. Volumen steigend/fallend 12:1. Das sieht man selten. Wenn nur mal die Puste nicht ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:54:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachtrag

      Habe ich gerade in meinem email gefunden:

      Tuesday 11-12-02 6:51 AM PST
      Trade (NEM)
      In our investment accounts (per 500k of managed funds)
      1. We bought LONG 500 shares of NEM@24.20 (sell stop@22.5)
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:03:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bingo!

      Harmony und Drooy haben gerade am Tageshoch geschlossen.

      Mal sehen wie es morgen weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:31:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...Ich werde doch nicht etwa mal Recht bekommen mit meinen obigen Einschätzungen?

      Vollkommen ungewöhnlich heute: Gold steigt in USD und €uro. Hab ich so noch nie gesehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:36:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Man sieht hier sehr schön die Triangle von Juni bis jetzt.

      Wochenstochastik in vollem Aufschwung. Drei weiße Wochenkerzen. Wir sind nun an der Abflugstelle. Der Tiger duckt sich mit einer Inside Week am Schluß. Der einzige Wermutstropfen wäre noch ein kurzer Rücksetzer nach XAU 64. Diese Woche haben wir ein Tief bei den Indizes, das hilft dann auch dem XAU nach oben.

      Avatar
      schrieb am 12.11.02 23:19:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie kommst Du bloß immer auf die vielen zyklischen Erkenntnisse? Diese Woche ein Tief in den Indizes... Ich dachte immer das kommt erst nächste Woche? Reden wir von der selben Sache?

      http://www.stockmove.de/dow_projektion_daily.htm
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 17:25:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gerade mit kleinem Profit ausgestoppt worden. Hatte das Stop 10 Minuten vorher nachgezogen. Ausbruch von DROOY und HGMCY war wohl Fehlanzeige. Doch kein Monstertrade. Bearische Divergenzen waren stärker. Wird wohl ein Intradayreversal. 5 up und jetzt 5 down. Möchte nicht das gleiche Schicksal wie bei Newmont vorgestern erleben. Schlechte Karten. Bin erstmal weg.

      Mittelfristig sehen die Minen gut aus. Kurzfristig jetzt eher wieder down.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 17:57:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zwei Bilder:

      Eins technisch und eins fundamental:





      Irak akzeptiert UN-Resolution

      http://www.welt.de/daten/2002/11/13/1113au368289.htx
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 00:40:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer die Araber kennt weiß, das Hussi die Resolution nicht erfüllen wird. Die sagen immer erst ja, ja, dann später aber, aber und am Schluß gibts Knatsch. Als Westler ist es schwierig mit Arabern ins Geschäft zu kommen. Hatte früher öfter geschäftlich mit diesen Vögeln zu tun. Am Ende ist oder fühlt man sich immer irgendwie betrogen.

      Hussi braucht Zeit. Möchte gern den Krieg bis zum Sommer aufschieben.

      Wenn ich Bush wäre würde ich mich mit allem was knallt vor Hussis Tür verschanzen. Und bei der ersten Unregelmäßigkeit sofort einen gewaltigen Böller vom dicksten Kaliber loslassen. Mit den Arabern muss man Tacheles reden. Scheiß auf deren vermeintliche Ehre. Die schütteln dir vorne die Hand und wenn du dich umdrehst schneiden Sie dir von hinten Kehle durch.

      Also POG und GM pausieren erstmal. Die Triangle wurde nicht im ersten Anlauf genommen.

      Rücksetzer vom POG nach etwa 314 oder tiefer, beim XAU Richtung 61. Würde mich aber nicht wundern, wenn es einen Headfake gibt. Die Kurse durchbrechen den Triangleboden zuerst und dann gehts mit einem Reversal wieder in die Triangle zurück und volle Pulle nach oben durch.

      Im schlimmsten Fall wird die Triangle abgebrochen und wir fallen sehr tief.

      Gefährliche Zeiten. Also Augen auf und Gurt anlegen. Variante 1 hat die besten Chancen an. Variante 2 sollte man aber im Hinterkopf haben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 11:29:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      SPX, DOW, NASDAQ kurz vor harten Widerständen!

      26.11.2002 Tag 34 nach dem Oktobertief! Fibonacciday! Gold trotz Rallay der Benchmärkte verdächtig stark... Die Zeichen sind m. E. sehr gut! Sentiment extrem bullish. Die Reise kann beginnen!





      It`s time to go short and to gold of course!

      Viele Grüße vom HSS
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 11:43:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      nun denn

      bitte alles einsteigen. tickets bitte beim schaffner lösen. bitte vorsicht am bahnsteig. der wagen ist besetzt.

      wir rollen

      DUF
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 11:50:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Kein Ende des Goldrauschs in Sicht
      Von Adrienne Roberts

      Vor dem Hintergrund von Unternehmensskandalen und fallender Aktienkurse ist der Goldpreis in den vergangenen 18 Monaten um etwa 20 Prozent gestiegen. Die Gewinnspannen der Minenbetreiber haben sich ausgeweitet, und jeder, der einen Notgroschen in Form von Goldbarren zur Seite gelegt hat, fühlt sich etwas sicherer.






      Aber nicht alle Marktteilnehmer freuen sich. Das Geschäft für Edelmetallbanken war noch nie so hart. Zwar haben Investoren ihre Begeisterung für Gold entdeckt, das große Geld fließt aber inzwischen nicht ins Edelmetall, sondern in die Aktien von Bergbauunternehmen. Edelmetallbanken, die Geschäfte mit Goldminenbetreibern und Notenbanken machen, sehen mittlerweile ihre Gewinne schwinden. Der Grund dafür ist hauptsächlich im Rückgang des Hedging-Geschäfts zu suchen.

      Sind die Aussichten für den Goldpreis unsicher, können sich Minengesellschaften absichern, indem sie den Terminkurs für ihr Gold festschreiben. Edelmetallbanken wickeln den Terminverkauf über spezielle Derivate wie Forwards und Optionen ab.



      Hedging unrentabel


      In den 90er Jahren war Hedging ein gutes Geschäft für die Banken, wurden die Konstruktionen derivativer Produkte immer ausgefeilter. Nach 1999 wurden die Bergbaugesellschaften jedoch vorsichtiger. Seit sich der jahrzehntelange Rückgang am Goldmarkt umgekehrt hat, schließen die Betreiber von Goldminen keine Hedging-Geschäfte mehr ab. Einige lassen ihre Kontrakte auslaufen, andere kaufen sich aus ihren Positionen frei.


      Diese Entwicklung und die anschließende Gold-Rally dürften von der Federal Reserve Bank (Fed) ausgelöst worden sein. Durch die sinkenden Dollar-Zinssätze wurden Hedging für Minenbetreiber und Edelmetall-Leerverkäufe für Spekulanten unrentabel.



      Nichtabgesicherte Betreiber belohnt


      Damit Terminverkäufe kommerziell sinnvoll sind, müssen die Kreditkosten für Gold geringer sein als die für Geld. Mitte der 90er Jahre konnte man Gold zu einem Satz von einem Prozent leihen, anschließend verkaufen und die Erträge zu einem Satz von sieben Prozent anlegen. Sinkende Zinssätze in den USA haben diese Spanne kleiner werden lassen.


      Hedging ist nicht nur nicht mehr rentabel: Anleger, die den Aufschwung am Goldmarkt voll ausschöpfen wollen, betrachten es geradezu als Gräuel.


      Durch die Einstellung der Investoren wurden nicht abgesicherte Minenbetreiber belohnt - wer kein Hedging hat, muss sich verstärkt der Preisentwicklung aussetzen. Der Aktienkurs des nicht abgesicherten Minenbetreibers Gold Fields in Südafrika stieg während des vergangenen Jahres in US-Dollar ausgedrückt um 160 Prozent. Im Vergleich dazu kletterte der Kurs des abgesicherten Wettbewerbers Anglogold "nur" um etwa 70 Prozent.



      De-Hedging stützt den Preis


      Während die Goldminengesellschaften ihre Hedge-Positionen weiter reduzieren, stützen sie gleichzeitig den Preis des Edelmetalls. Ironischerweise werden die Anbieter so selbst zu einer wichtigen Quelle für die Goldnachfrage. "1999 fügten die Goldminenbetreiber der Angebotsseite durch Hedging etwa 500 Tonnen Gold pro Jahr hinzu. Jetzt nehmen sie 500 Tonnen durch De-Hedging vom Markt", sagt Andy Smith, Analyst bei Mitsui in London.


      Ist die Nachfrage ausreichend, damit der Goldpreis seine Dynamik auch dann beibehält, wenn die Goldminengesellschaften ihre Käufe abgeschlossen haben? Wie die Interessenvertretung der Goldminenbetreiber, der World Gold Council, mitteilte, ist der Bedarf in den ersten sechs Monaten 2002 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 12 Prozent gestiegen. Jüngste Daten belegen aber, dass der Rückkauf durch Goldproduzenten mit einer sinkenden Nachfrage der Juweliere einherging.


      "Sieht man die Sache pessimistisch, wird der Preis beunruhigend in den Keller gehen, sobald die Goldminenbetreiber ihre Käufe beendet haben", sagt ein Bankier. Angesichts anhaltend niedriger Zinsen in den USA und eines schwächelnden Dollar wäre es jedoch verfrüht, jetzt schon von einem Ende des Goldrauschs zu sprechen.



      © 2002 Financial Times Deutschland


      :confused: was haltet ihr davon ???
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 12:34:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das sind strategische Gedanken. Wer sich wegen des letzten Absatzes speziell um Fundamentals Sorgen macht und sich deshalb zum POG fundamental informieren will, dem empfehle ich dringend die Lektüre von Martin Siegels Goldmarkt. Dort werden diese Zusammenhänge ausführlich erläutert.

      http://www.goldseiten.de/briefe/goldmarkt.htm

      Hier ein etwas älteres Probeexemplar "zum Maßnehmen":

      http://www.wallstreet-online.de/banners/2588/gm0212.pdf

      Den Rest der Sache sehe ich technisch - und die sieht strategisch so aus:

      [/url]

      Und dieses Bild überzeugt mich mehr, als die manipulierten Medien. Troztdem wachsam sein! :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 14:15:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zusammenbruch des US$-Kurses zum Euro noch nicht gestoppt! Auswirkungen auf offene Devisengeschäfte in Höhe von über 240 Mrd. US$ noch unabsehbar!
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:15:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Natürlich muss es "Eurorutsch" heißen! Aktuell verliert der Euro zum US$ ca. 7 cent (0,924).
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 20:43:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich glaube, dass es es dieser Tage auf der Kippe steht, was die Kursentwicklung in den folgenden Wochen angeht. Wer sich die Mühe macht, die Handelstage des Jahres vom letzten Märzhoch abzuzählen, wird feststellen, dass jedes signifikante Tief oder Zwischenhoch nicht mehr als einen Tag von denen der Fibonaccizahlenreihe entfernt liegt. Warum das so ist, wissen die Götter allein.

      Fakt ist, heute am 26.11. sind wir genau so weit weg vom Oktobertief wie das Augusthoch vom selbigen (Tag 34 der Fibonaccireihe). Fakt ist auch, wir stehen vor harten Widerständen in den Indizes. Die Chancen, dass es nach unten kippt, stehen m. E. deutlich besser, als die nach oben.

      Es gibt eine Menge Leute, die Parallelen im Chartaufbau zu dem des Aufbaus nach dem letztjährigen Septembertief sehen. Ähnlichkeiten sind tatsächlich da. Aber auch signifikante Unterschiede:

      Jedes Folgehoch in der Oktober/Novemberrallay wird von (durchschnittlich) schwächeren Umsätzen begleitet (wie auch in der Juli/Augustrallay - im Gegensatz zum konstanten Volumen im letzten Jahr).

      Die negativen Divergenzen der bei steigenden Kursen immer mehr zurückfallenden Durchschnittswerte im Momentum und MACD sind eigentlich zwei Zeichen, die zur Wachsamkeit mahnen. (Das geübte Chartauge wird erkennen, dass unter den selben, aber umgekehrten Vorzeichen der siechende Ausverkauf Ende September - ohne selloff - endete.)



      Das meinungsbildende Sentiment der Markteilnehmer ist seit Oktober fast um 180° ins Gegenteil explodiert:

      http://vtoreport.com/sentiment/sentiment.htm

      Das spiegelt sich auch in den veröffentlichten positiven Werten der Verbrauchervertrauenswerte wider...

      Die FED dürfte, wenn jetzt die Kurse zum Jahresende bröckeln sollten, kein Pulver mehr im Rohr haben...

      Es steht psychologisch auf der Kippe. Warum? Was könnte denn jetzt noch passieren?

      Eigentlich garnichts, ...genügt schon. Ein Aspekt, an den die Durchschnittsanleger wohl kaum denken dürften, sind Buchhaltung und Bilanzierung. Auf Grund der Gesetzesänderungen in diesem Bereich in den USA in diesem Jahr, dürften das die CEOs nicht so ganz auf die leichte Schulter nehmen. Aus den Zahlenwerten, die die großen Aktienbeteiligungspakete der Big Companys nun als Börsenkurs wert sind, müssen im Januar Bilanzen gemacht werden. Das, was dieses Jahr an Bilanzbuchgeld den Bach runter ist, wird erst im Januar in den Bilanzen stehen. Und die müssen stimmen dieses Jahr, sonst gehts in den Kahn mit den Big Boys! Da ist Schluß mit lustig! Das ist ein fast schon explosieves Gemisch, das nur den Funken braucht.

      ...Wenn jetzt die Kurse nur langsam aber stegig zu bröckeln beginnen, könnte das eine Lawine auslösen. Dann könnten eine Menge Marktteilnehmer, die Aktienpakete zum Jahresende bilanzieren müssen, auf dem gut erholten Kursnievaeu dieser Tage auf die Idee kommen, Gewinne, die von fallendem Volumen (also geringer werdender Marktteilnehmerzahl) begleitet waren, zu realisieren, bevor sie vermeintlich zu spät kommen.

      Diese explosive Gemengelage könnte einen vollkommen grundlos beginnenden Kursrutsch mit hohen Volumen auslösen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 17:11:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schönes Bild derzeit, um es wieder mal in Erinnerung zu rufen. Bei steigenden Goldpreisen baut das Big Money die Shortpositionen - wie Tradervick sagen würde - "marktverträglich") ab.

      Beim POG oberhalb 325 USD gab es schon ewig nicht mehr so wenige Shorts der Commercials wie derzeit. Na wenn das kein gutes Zeichen ist, denn die Commercials haben (fast) immer Recht:

      Avatar
      schrieb am 09.12.02 17:45:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      IBM - auch ein schönes Bild, was zum Thema passt!

      Bin leider etwas zu früh (Ende Nov. bei ca. 82 USD) short gegangen und hatte ein paar schwere Tage. Ist leider erst beim 90er gapdown ausgeblutet. Steigende Kurse bei fallenden Umsätzen ab Oktober - genau so sollte ein Trend nicht lange leben. Schwache Umsätze in der Anfangsphase fallender Kurse scheinen normal, wie auch im August:



      Ist aber wirklich ein schöner Bearkeil geworden. Schöne negative Divergenzen in Momentum und MACD:



      Wäre schön, wenn die Stochastik mal so nett am Boden kleben bleibt, wie Mitte Oktober an der Decke. Sind ein paar nette gap-ups zu schließen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 08:36:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      §Gold is not only going now to a new-recover high, but also above the old-time high recorded in March 1980. Today, right at the US opening of the COMEX, the Cavalry (having ridden into New York cash trading) pounced on the COMEX longs. Can`t have the gold market saying bad things about the new appointment for Secretary of the Treasury certainly on the same day of the month that the Federal Reserve meets to discuss economic factors.

      Note what occurred in the dollar at 9:12 this morning US time and three guesses who SAVED THE DAY for the buck?

      Please also note at 9:13 what started to happen in the cash market for gold and continued into the opening of the COMEX with a goal of pushing gold under our $324.50 number. That presence was in the market both in the dollar and gold until 10.14 AM. Yet, for all that muscle from that point on, gold rose and the dollar fell.

      We are very close to resolving this war into a new battleground of $348-$353. Yes, $324.50 is now the key number, not $330. The ESF will fight gold and the dollar all the way, losing the daily battles and the war entirely. Certainly for those that only see the high, low and close of gold, it looks like an anti-gold/pro-dollar interest won, but they did not. They didn`t as they made their effect, but instantly after their manipulative presence ended, gold strengthen and the dollar weakened.

      I still firmly feel that we are very close (tomorrow, a few days maybe) to a breakout of the handle of the three/four year teacup and a technical explosion to high gold prices."
      http://www.financialsense.com/metals/sinclair/tech/review/12…
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 17:27:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      12.12.2002, Tag der großen Schlacht?

      DOW gegen GOLD:

      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:44:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gespickt bei:



      GOLD Future (Februar Kontrakt)

      362 Punkte

      Der Goldpreis ist heute Nacht auf ein neues High ausgebrochen.

      Wie ist Gold nun angesichts der technisch unter kurzfristigen Gesichtspunkten etwas undurchsichtigen Lage zu handeln ?

      Bricht Gold aus der steigenden (eigentlich bearish zu wertenden) Tradingrange nach oben aus, also über 370 Punkte (US$), dann springen wir long auf, weil sich dann ein richtig saftiger Short Squeeze ankündigt.

      Bricht Gold aus der steigenden Tradingrange regelkonform nach unten aus, also unter 350 Punkte (US $), gehen wir spekualtiv kurzfristig getaktet short.

      Entstehende kurz/mittelfristige Tiefs stellen Buying Opportunities dar.


      [/url]
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 18:09:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Dear Mr. Stockmove,

      einen ziemlich schlüssigen MB haben Sie da ja wieder hingelegt. Sollte man zu mindest mal drüber nachdenken.

      Bei der ganzen Charttechnik ist es natürlich für den Wissenhungrigen immer schön, wenn er auf anderen Wegen zu den gleichen Ergebnissen kommt, wie andere Leute eben auch. 1+1 sollte in jedem Rechner 2 ergeben...

      Das funktioniert leider nicht immer.

      Fall eins, MB Gold:

      Habe lange überlegt, was an diesem Bild so anders ist, als an denen, die ich bisher kannte:



      Während Ihr logarithmischer Futureschart beim derzeitigen (vor einer Woche) POG-Niveau konform mit dem POG selbst steht, also ca. 350 USD bei POG und Future, sieht das 1999 ganz anders aus. Dort galt doch bisher immer die 330er Marke - hergeleitet vom Washington Agreement on Gold in 09/1999 - als der zuständige Widerstand für die im Juni vergangenen Jahres eingeleitete Konsolidierungphase beim POG. In Ihrem Futureschart sind es nun reichlich 360 USD, während der POG doch wohl bei ca. 330 USD umdrehte...

      Bei den mir zur Verfügung stehenden Charts komme ich zu einer anderen Widerstandslinie, also die ca. 330er Marke.



      Beim Fixingchart fehlen logischerweise die Tagesspitzen, also mal fix ein anderer:



      ...Bei obigen Log-Chart steht übrigens der POG mit 365/370 USD exakt vor der 87er Abwärtslinie. Im Lin-Chart ist er mit Bruch der 350/355 USD exakt durch. Watt gültet denn nuu? :confused::confused:



      Fall 2, SPX-Unterstüzungslinie:

      In Ihrem linearen Futureschart trifft das Oktobertief exakt die langfristige Aufwärtstrendlinie:



      Wenn ich im linearen SPX-Chart von Big-Charts die selbe Linie ziehe, tendiert die im Oktober 2002 bei ca. 700 Punkten. 80 Punkte haben oder nicht...



      Ist das alles fauler Zauber, der praktisch jede Interpretation zulässt?

      Welcher Chart ist i. d. R. das richtige Instrument? Log. oder lin.?

      Viele Grüße vom Schmuggler! :confused::) :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 18:14:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das hat wohl wenig mit log./lin. zu tun. Stockmove verwendet ganz offensichtlich manipulierte Charts, um seine Fehlpositionierung zu begründen, denn er ist ja schon seit einigen Wochen kurzfristiv negativ für POG. Aber was solls. Die Tops erwischt sowieso fast keiner. Trotzdem kein sauberes Vorgehen, könnte sein, dass Stockmove sogar bei ~340$ short gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 18:15:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      PS:

      Im SPX-Future fällt die Nackenlinie. Bei Big-Charts steigt sie...

      What`s wrong?
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 18:18:38
      Beitrag Nr. 33 ()
      @all: Konstruktive Antworten bitte!

      Spekulationen in den entsprechenden Kaffesatz-Leserei-Threads!!! Da ist genug Platz!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 18:24:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hustensaftschmuggler, du gibst dir weitere Antworten eigentlich schon selbst. Du musst nur zuende denken.
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 18:28:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      #41 von stockmove 09.01.03 14:08:09 Beitrag Nr.: 8.265.661 8265661
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @magniafaz

      Wir haben unseren Goldminen-Anteil stark reduziert, Silberminen werden gehalten.

      Es wird günstigere Kurse geben für einen Einstieg.


      #52 von stockmove 09.01.03 16:14:56 Beitrag Nr.: 8.266.952 8266952
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Schätze 320 sehen wir nochmal beim gold
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:06:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hab mir mal den HUI etwas größer angeschaut und sehe da ein paar interessante Candlesticks, die kurzfristig nichts Gutes verheißen:

      1. Ein Wunderschöner Shooting Star im Juni 2002 - (Was danach kam, dürfte bekannt sein !)- und dazu ein Pedant Anfang Januar:



      Shooting star

      Nach einem ausgeprägten Aufwärtstrend ist ein shooting star nach Bestätigung durch eine schwarze Kerze mit niedrigerem Schlußkurs und/oder niedrigerem Eröffnungskurs ein möglicher oberer Umkehrpunkt. Auch hier gilt wie beim hammer: Ohne ausgeprägten Trend gibt es nichts umzukehren.

      Shooting star und hammer haben eine höhere Aussagekraft als inverted hammer und hanging man. Die grundlegende Bedeutung dieser Formationen: die Marktteilnehmer kaufen oder verkaufen entgegen dem bisherigen überordneten Trendverlauf!




      ...Möglicherweise wurde nunmehr am Freitag/Montag ein letztes mal gelingelt:

      Während der POG neue Höchststande erklimmt, tritt der HUI auf der Stelle und bildet ein zweites interessantes Warnsignal an einer entscheidenden Widerstandsmarke.

      Der POG arbeitet in der überkauften Situation mit sinkende Highs.



      Engulfing patterns

      Tritt nach einem Abwärtstrend (Aufwärtstrend) eine lange weiße (schwarze) Kerze nach einer schwarzen (weißen) Kerze auf und umschließt die letztere mit ihrem Kerzenkörper den Kerzenkörper der ersten vollständig, so tritt ein "engulfing pattern" auf. To engulf bedeutet verschlingen. Die letzte Kerze verschlingt, umhüllt den Kerzenkörper der ersteren mit ihrem Kerzenkörper.

      Je länger die Kerzen und je kürzer in Relation zur letzteren die erste ist, desto aussagekräftiger ist das Muster. Bei in etwa gleichlangen Kerzenkörpern liegt eine Pattsituation vor. In solch einem Fall muß dies nicht zu einer Trendumkehr führen, wahrscheinlicher ist eine sich anschliessende Seitwärtsbewegung des Marktes. Im Idealfall sollte die Eröffnung (z.B. im Aufwärtstrend beim bearish e.p.) über dem vorherigen Schluß- / Höchstkurs liegen. Aber auch identische Eröffnungs- und Schlußkurse gerade bei stabileren Märkten sind für ein engulfing pattern möglich. Im Abwärtstrend gilt umgekehrt das gleiche (ideal Eröffnung weit unter vorherigem Schluß- / Tiefstkurs).

      Das bullisch engulfing pattern ist ein wichtiges Umkehrsignal. Die Optimisten haben den Pessimisten sozusagen die Kontrolle entrissen bzw. den Pessimisten geht die Kraft aus, den Markt weiter zu drücken.
      Ein bearish engulfing pattern ist ein ebenfalls bedeutendes Umkehrsignal, einhergehend mit einer Gipfelbildung. Es spiegelt den plötzlich auftretenden Verkaufsdruck in einem Aufwärtstrend wider, indem eine lange schwarze Kerze eine kleine weisse Kerze "verschlingt". Die Pessimisten haben die Oberhand gewonnen und die Haussiers werden von einer Angebotslawine überrollt, der sie nichts mehr entgegenzusetzen haben.

      Engulfing patterns generieren Unterstützungs- bzw. Widerstandszonen


      Habe mir HUI, XAU, und GOX mal genauer angesehen.

      Nur beim HUI fällt auf, dass er in beiden Trendrichtungen immer nach leichtem Durchbrechen der 200-Tages-Linie mittelfristige Signale im bestehenden Trend bildet (wenn man mal vom WAG 1999 absieht).

      Dabei kann man schön das mögliche Korrekturpotential erkennen.



      Mit dem Short Squeeze oberhalb 370 müssen wir uns wohl noch etwas gedulden müssen. Die Shorties werden die nächsten Tage nicht ungenutzt verstreichen lassen...

      Komplett umgekehrt sieht es beim SPX aus:

      Hier hat sich nach den hohen Verlusten der vergangenen Tage ein kleines Bullish Harami gebildet.



      Harami

      Ein harami wird aus zwei Kerzen gebildet. Auf eine lange Kerze folgt eine kleinere bzw. sehr kleine Kerze, deren Kerzenkörper von dem vorherigen Kerzenkörper vollständig eingeschlossen werden kann. Die Farbe der kleineren Kerze ist meist der vorhergehenden entgegengesetzt. Sie kann aber auch identisch sein.

      Der harami deutet einen Waffenstillstand zwischen Optimisten und Pessimisten an. Der vorherrschende Trend könnte sein Ende gefunden haben. Ein harami signalisiert demzufolge keinen eindeutigen Trendumschwung, eher eine Übergangsphase.

      Beim bearish harami bringen es die Optimisten nicht fertig, das hohe Kursniveau zu halten bzw. weiter auszubauen. Beim bullish harami dagegen ist die Kraft der Pessimisten erschöpft und bedarf neuer Impulse. Bleiben diese aus, könnte der Markt drehen.

      Beim idealen harami befindet sich die kleinere Kerze auf dem mittlerem Niveau der langen Kerze. Zudem sollten die Shadows der zweiten Kerze nicht über die Kursbandbreite der ersten hinwegreichen (dies würde ein Anzeichen für Unsicherheit der Marktteilnehmer darstellen - und somit die Trendwendeindikation verstärken).




      Kein richtig großes - die Bodensucher (auch im DAX) werden einmal mehr an der Nase herumgeführt - aber ein paar Tage Kursanstieg sollten genügen, den POG zurückzupfeifen. Ich rechne nicht mit einem sehr starken Rückgang. 355-350 USD vielleicht. Aber das sollte genügen, um die underperformten Minen im HUI an die 200-Tages-Linie zurückzutreiben.

      Schaut man sich den SPX ein paar Jahre an, so generiert er - im Gegensatz zu vielen Sektorenindizes - hervorragende Long/Short-Siganle im jeweiligen Trend:

      Auch fällt auf, dass alle markanten Highs und Lows im jweiligen Trend (Aufstiegs- und Abstiegsphasen) in etwa im Zeit-Verhältnis von zwei zu drei gebildet werden, ehe eine Rückkehr an die 200-Tage-Line einsetzt. In andernen Zeitfenstern sieht man das noch besser. Da es nun seit Oktober zwei Monate bergauf ging, jedoch erst zwei wieder bergab, legt das den Schluß nahe, dass das nächste markante Tief Mitte/Ende Februar gebildet wird (wenn der Krieg beginnt?). Dann dürfte die nächste kurze Bullenparty beginnen...



      Viele Grüße vom Schmuggler :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:22:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      @bluemoons

      Schüttest ja hier alle Threads mit einer Menge gekupferter Titel gleichen Inhalts zu...

      Minen zu spät gekauft?

      Die Warnschüsse sind nicht zu überhören heute...

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 00:20:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Hustensaftschmuggler: Gute Analyse. Seh ich genauso und bin deshalb short im HUI.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 00:50:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Bitte vergesst nicht, wir haben Januar und nicht Mai. Die Zeit der großen Korrekturen kommt erst noch. Was jetzt ansteht, ist eine Konsolidierung.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 10:30:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      ...So dämlich bin ich scheinbar doch nicht.

      Die Shorties schlagen zurück. POG innerhalb einer halben Stnde um 5 Dollar gefallen.

      Hab kurz nach Handelsbeginn heute meine HUI-Short-Positionen aufgefüllt.

      Beim POG am Montag auch ein schöner Shooting Star am Ende eines ausgeprägten Trends (mit nem klitzekleinen Docht unten dran, na ja ein bisschen Künstlerfreiheit muss sein)...





      Denken kann ja jeder selbst... :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 16:12:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      Bei POG 350 Anfang Januar gab´s da nicht auch schon mal einen (fast noch schöneren) shooting-star?

      Wie gesagt: Mir wäre das zu riskant, jetzt auf die kurze Seite zu wechseln. Die Jahreszeit spricht dagegen. Und sollte tatsächlich ein short-squeeze anstehen, will ich nicht hinterherspringen. Auch gelingt es mir meist nicht, bei einer Konsolidierung der Goldminen einen vernünftigen Kurs zu erwischen. :O
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 18:04:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      @brezlbua

      Januar, Candle 4, schöne Frage, hab ich mir auch gestellt.

      Im überkauften Bereich Mitte Januar gaben die Indikatoren ja auch eher Shortsignale, die dann den erstaunten Technikern einige Rätsel aufgaben.

      Wieso stieg der POG so munter oberhalb des Hammers (ca. 357/358) weiter? Da hätte doch müssen die Luft raus sein!

      Falsch. Auch da geben erstaunlicherweise die Candles Antwort, wo die Indikatoren versagten... Eine Candle allein ist sowieso immer ein wackeliges Zeichen. Das ist allgemein bekannt.

      Schau Dir mal Candle 8 – 12 an. Die lösen den Wert des Shooting stars auf. Die Formation ist zwar nicht ganz perfekt, aber , die Tatsache, dass die erste Kerze nicht optimal ausgeprägt ist, stellt den Wert dieser fünf Kerzen nicht in Frage. Wichtig die fünfte. Mit Bums werden die Rising Three Methods komplettiert. Der shooting star ist hinfällig.



      Rising Three Methods

      Voraussetzung: Die Formation besteht aus drei schwarzen Kerzen, welche jeweils abfallen. (3. Kerze liegt unter der 2., welche wiederum unter der ersten liegt). Diese schwarzen Kerzen werden durch zwei weiße Kerzen umrahmt. Hierbei muß die zweite weiße Kerze oberhalb der Eröffnung der ersten schwarzen Kerze und oberhalb dem Schlusskurs der anderen weißen Kerze liegen.

      Interpretation: Nach starken Kursgewinnen kommt es drei Tage in Folge zu einer Konsolidierung. Durch die erneuten Gewinne am fünften Tag - der Markt steigt extrem an - wird der "Ausbruch" nach oben geschafft.

      Prognosekraft: Die Rising Three Methods ist eine Bestätigung des Aufwärtstrends. Für antizyklische Verkäufe ist es noch viel zu früh, da die Aufwärtsdynamik sich nochmals beschleunigen dürfte.


      Es dürfte also wieder ein richiger Bums an einem Tag notwendig sein (7-10 USD), um das Rätsel zu lösen.

      Deswegen bin ich auch im HUI und nicht im POG short. Dort geht mir das im Ernstfall viel zu schnell. Wenn der „Bums“ über Nacht in Asien oder Vormittag in Europa kommen sollte, ändert das noch nichts am HUI. Da komm ich gut raus. Den Rest müssen ständige Beobachtung, sinnvolle persönliche Stopps und eine vernünftige Positionsgröße erledigen.

      POG testet gerade wieder die 370. Der HUI kann nicht mit den Ständen von vorgestern glänzen.

      Schau mer mal, dann seh mer schon...:)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:05:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Candlesticks darf man immer nur im Trend bewerten... Richtig?

      Hier die Monatskerzen einer ganzen Latte von Minen.

      POG bei 370 - 6-Jahreshoch, seit 12/02 um 15% gestiegen - Bei den Minen scheint "der Hebel abgebrochen" zu sein...

      Man beachte die Januar-Candles...


      GG



      HMY



      Der Outperformer der letzten Monate: AU



      Kommentar überflüssig: GFI



      DROOY



      CDE

      Avatar
      schrieb am 03.02.03 12:39:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Eigentlich hat der Goldpreis,durch die vollendete,sehr bullishe Chartformation --Untertasse mit Henkel-- ein Mindestkursziel von 390 USD.Die Nackenlinie dieser Chartformation,verläuft zwischen 320 USD und 325 USD.Ich schätze,daß die Goldnotierung hier noch einmal aufsetzt (das wäre nicht ungewöhnlich und sogar wünschenswert,wenn eine durchbrochene Nackenlinie nochmals getestet wird ),um dann in Richtung 390 USD zu streben.Die Goldminenaktien,hatten die letzten Goldpreisanstiege schon nicht mehr nachvollzogen und untermauern einen zumindest kurzzeitig bevorstehenden Goldpreisverfall.Zurückblickend sollte man beachten,daß bei dem damaligen Irakangriff 1990,der Goldpreis an dem Angriffstag ( an einem Tag !!! ),um 10% gefallen war.Das heißt aber auch,daß der Aktienmarkt nach einem Angriff auf den Irak,nicht sehr viel Potential nach oben hin besitzen dürfte,vielleicht nochmals bis zu den zuletzt erreichten Hochs,wenn überhaupt.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 14:18:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Brsenprinz

      So in etwa sehe ich das auch, sehe aber langfristig auf Grund fundamentaler Daten den POG ganz erheblich nach oben gehen. Die Gründe dafür werden in der strategischen Fiat-Money-Krise liegen, nicht in kurzfristiger Kriegsangst.

      Für mich gibt es vier Gründe, warum der POG noch mal einen Rücksetzer machen könnte.

      1. Saddam dankt über Nacht ab. Dann ist die Luft raus.

      2. Der Krieg beginnt - dito.

      3. Die mittelfristige SKS-Formationen, die sich in vielen Indizes seit dem Oktober-Tief aufgebaut haben, sollten Ende Februar/Anfang März Ihren Abschluss finden. Kursziel Nähe der Oktober-Tiefs (oder tiefer).

      Alle Techniker sind sich ziemlich einig, dass der Downmove der Standardindizes mittelfristig noch einen markanten Tiefpunkt finden wird... Ich weiß, wirklich nicht, wie die Goldbugs immer darauf kommen, dass beim Absacken der Benchmärkte POG und die Minen nach oben schießen... Das ist – wie ich beobachtet habe - oft nur in den ersten beiden Dritteln der Bewegung der Fall.

      In den markanten Tiefs von DOW und SPX haben der POG und Minen nie gut performt.

      ...Sechs Wochen vor dem Julitief 2002 fand der POG seinen mittelfristigen Zenit. Später sah das Ganze im Juli dann so aus:



      ...Und rund um das Oktobertief das gleiche Bild:



      4. bleibt folgende festzuhalten:

      Das Kursiel der Dreiecksformation im POG ist erreicht bzw. überschritten. Das zeitliche Ziel des Dreiecks Ende Januar ebenfalls, die Linien kreuzen sich hier. Der POG steht bei 370-385 vor einem massiven Widerstandscluster.

      In der Elliott-Theorie bin ich nicht wirklich fit... Aber einen Grundsatz davon verstehe ich wohl – der klingt bei Murphy so:

      „Dreiecke tauchen üblicherweise in der vierten Welle auf und gehen der finalen Bewegung eines übergeordneten Trends voraus (sie können auch in der Welle b einer ABC-Korrektur vorkommen). In einem Aufwärtstrend kann man deshalb sagen, dass Dreiecke sowohl bullish als auch bearish sind. Sie sind bullish, weil sie die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends anzeigen. Sie sind baerish, weil sie ebenso ankündigen, dass die Kurse nach einer letzten Aufwärtswelle wahrscheinlich Ihren Gipfel erreichen.

      Das würde mit der wünschenswerten Konstellation der Ausbildung einer umgekehrten SKS korrespondieren.

      Außerdem ist allen Foren wieder der Herr Deutsch am schreiben... Das werte ich als baerish. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:12:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Einen hab ich noch...

      Septembercrash 2001. Sieht etwas bullischer aus:



      Ergebnis der Minenperformance: +/-0%

      Wer im Crashfall auf den POG vertraut, könnte schnell verlassen sein...
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 09:18:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Stellt man beim Goldpreis,eine Chartauflösung über 10 Tage ein,erkennt man,daß bereits die Nackenlinie eines ansteigenden Keils nach unten hin verlassen wurde.Hierraus errechnet sich ein erstes Kursziel bei etwa 358 USD,welches wohl bald als erste Zwischenstation nach unten hin,angesteuert werden sollte.:cry: :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:25:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Unglaublich,alle Indikatoren generieren beim Goldpreis Verkaufssignale,dementgegen zieht der Preis trotzdem wieder an.Es ist zu erfahren,daß Hedge Fonds da am Werke sein sollen.Diese befördern den Goldpreis unter allen Umständenüber die 370 USD Marke und die ganzen Big Boys,welche schon lange short sind müssen rein und lösen eine short squeeze aus.Der Goldpreis,ist dadurch wirklich äußerst schwierig zu analysieren.Auch im Tageskerzenchart gab es in letzter Zeit massig Evening stars,eigentlich eine eindeutige Trenumkehrkonstellation und trotzdem fällt der Kurs nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:48:38
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Brsenprinz: Geh einfach short im HUI! Der sinkt zur Zeit schön! ;)

      Goldpreis wird bald nachziehen...
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:56:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 48

      ja ja , nicht nur al kann pumpen wenn er`s braucht. jetzt sind die araber und russen/china dran und hebeln mit dem POG die fed-zinsen über den jordan.

      eine weltmacht bankrott schiessen mit Gold. irgendwie zum schiessen !!!!:D

      manchmal ist es wirklich einfach, man sieht es kann es aber nicht verstehen. leg deine indikatoren samt lineal in die ecke.

      jetzt gib es tachles mitten auf die nase. armer al
      :D

      DUF
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 11:40:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Eine Extension der letzten Welle könnte mehr als das Doppelte der letzten (ca. 30 USD – vom Bereich 290 bis 325) betragen. Nach so was in der Art sieht es aus.

      D. h. theoretisch ist das ein Zielbereich von um die 390, bis eine nennenswerte Korrektur eintritt.

      Da dem HUI die letzten 25 Dollar POG-move nichts gebracht haben, werden es auch die nächsten (theoretisch möglichen) 15-20 USD nicht tun. Auch im XAU und dem GOX könnte ein solcher move die Kurse nicht aus den Bearkeilen nach oben ausbrechen lassen.

      Wenn wir am vergangenen Montag (27.01.2003), als der POG die 373 intraday ankratzte, über 375 geschlossen hätten, so hätte ich meine Meinung geändert, so wie es jetzt aussieht, nicht.

      Der POG bewegt sich regelkonform in seinem Trendkanal seit Anfang Dezember und könnte heute locker bei 378 schließen, ohne das Szenario zu verändern. Wenn der POG Richtung Nachmittag jedoch wieder bröckeln sollte, kann ich mir trotz höherem Schlusskurs im POG einen niedrigeren HUI/XAU/GOX vorstellen. Verstehe einer die Welt...

      Bei dem heutige intradaymove von ca. 5 USD treten die Minen in Europa fast auf der Stelle. Ein Witz! Noch vor einem Jahr hätte bei einem solchen move eine zweistellige Prozentzahl auf dem Intradaykurszettel gestanden.

      Beim POG kann man derzeit mit Goldcalls und in den Minen-Short sein Geld verdienen. Verkehrte Welt.

      Ich sehe die Sache gelassen... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:41:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Scheinbar werden jetzt wohl doch erst die 400 USD beim Goldpreis angesteuert.Dieser stellt die obere Begrenzung aus dem aufsteigenden Keil dar,welcher sich aus den beiden Monatskerzen von Dezember und Januar ergibtZum richtigen Zeitpunkt,in einen Goldpreisput einzusteigen,sollte viel Geld bringen.Falsch machen,kann man mit einem Einstieg in einen Put,bei etwa 400 USD eigentlich nicht.Zwischenzeitlich einbrechen von dieser Marke aus,dürfte der Goldpreis auf jeden Fall noch einmal,egal ob sich Sadam Hussein ins Exil begibt,oder ein Angriff auf den Irak stattfinden sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:52:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Könnt ihr den ansteigenden Keil,der sich aus den Monatskerzen von Dezember und Januar gebildet hat nachvollziehen ??? Wenn man die Hochpunkte und Tiefpunkte dieser beiden Kerzen verbindet,erhält man einen stark ansteigenden Keil.Testet die Februarkerze,die obere Begrenzung dieses Keils,wäre das ungefähr bei 400 USD.
      Gruß
      Prinz
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:42:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Brsenprinz: Ich bin absolut deiner Meinung. Allerdings ist mir der Goldpreis zur Zeit zu unberechenbar. Geh short in den Minen. Wenn die Entscheidung im Irak gefallen ist, kannst du immer noch in aller Ruhe das Gold selbst shorten.

      ABN Amro hat nen schönen Schen auf Gold, allerdings mit nem Kock-Out von 380$. Obs den noch lange geben wird? ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 18:52:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      Tolle Stimmung hier! Partystimmung...

      POG bei knapp 380. Fetzt ein!

      Als der POG sich Anfang Dezember mit 3- bis 4-Dollarschritten aus dem Triangle heraushob..., was waren das für Volumen bei den Minen!!!

      Heute, am 04.02.2003 hat der POG eine Spanne von ca. 8 USD... Fetzt auch!

      Grundregel Nr. 1 der Charttechnik:

      Außergewöhnliche Kurssprünge müssen von außergewöhnlichem Volumen begleitet werden. Punkt aus!

      Sonst ist möglicherweise was faul.

















      Gibt `ne Menge Gaps zu schließen.

      Meine DAX-Puts fühlen sich auch pudelwohl.

      Bin mir sicher, dass das besser passt. Wer glaubt, dass ich spinne und mich hinterher positioniere, der lese sich bitte nochmal die Lageeinschätzung aus Posting 24 - 4 Tage vor dem Zenit von DOW und SPX durch. Dort habe ich übrigens auch schon mal über Volumina nachgedacht... ;)
      .
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:06:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      Nur damit ich dich richtig versteh:

      Bist du short in den Minen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:11:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      Was spricht dagegen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:15:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      Nichts! :)

      Es war mir bloß nicht ganz klar. Bin ebenfalls short... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:32:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bin ich wirklich so undeutlich?

      Bisschen denken müsst Ihr schon selber.

      Ein Lineal über die Volumenspitzen legen. Bei Kurssprüngen von ca. 5-6% bei den Minen müssten die Volumen heute in den Chart reinstechen.

      Das gleiche Spiel im dayli Chart. Die such` ich aber jetzt nicht auch noch raus.

      Alle (oder eben viele) Minen anschauen. Durchschnittliche Volumenlinie seit Dezember bilden und anschauen. Mäßig steigende Kurse - durchschnittlich (!!!) fallende Volumina. Höchste Volumen beim Ausbruch.

      Das Ganze auf der Seite vor dem Junihoch letzten Jahres wiederholen. Kurse stiegen - Volumen auch.

      Viele Puzzleteile geben ein Ganzes!

      Und noch mal für die, die gern mit Steinen nach mir schmeißen würden:

      Das was ich physisch an Gold haben wollte, habe ich letzte Jahr gekauft und das behalte ich auch!
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:37:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wir haben die gleichen Ansichten! :)
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 07:12:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die meisten Goldminenaktien,wie z.B Gold Fields, oder Goldcorp,sehen ja charttechnisch wirklich sehr angeschlagen aus ( Kursziele unter 10 Euro ),es verwundert mich,daß der Goldpreis dementgegen steigt !!!
      Gruß
      Prinz
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 10:38:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      zu #59 von Hustensaftschmuggler
      >>Das was ich physisch an Gold haben wollte, habe ich letzte Jahr gekauft und das behalte ich auch!

      wie lange willst du phsisches edelmetall halten?

      ich präferiere derzeit erher kleine gewinnmitnahmen bzw. verkäufe von max. 50 % des bestandes in den steigenden markt und umschichtung in aktien von ausrüstern der oel-bohr und -förderindustrie.

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 02:13:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ein Bildchen aus meinen Favoriten-Links:

      Was für ein Pattern! Das muss ich hier verewigen. Bei Comdirect kann man ja Tagescharts nach einem halben Jahr manuell nicht mehr aufrufen.

      Diesen white soldier ohne Fehl und Tadel mit einem solchen long day - dazu mit doppelt so langem Docht - zu covern... Na, Hut ab!

      Deutlicher kann eine Information eigentlich nicht sein. Würde mich nicht wundern, wenn die Büffelherde jetzt vor lauter Dummheit in die andere Richtung rennt. Der Mensch ist eben ein Herdentier...

      Avatar
      schrieb am 13.02.03 23:17:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 07:27:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der Comex-Schüttelmix dürfte vorbei sein



      Bio :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 09:06:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Biotech:

      Die Optimisten wieder... Mal sehen, wer’s besser einschätzt:

      Was ich dort – auch in Anbetracht des speeds, mit dem die Verluste eingetreten sind, sehe, könnten wunderschöne baerflags werden. Die „wehen“ auf Halbmast...

      "Speed" und (mögliche Flaggen-) Formationen sieht man in diesen Charts besser:

      HUI (unten rechts im Chart mit der Maus auf das "Vergrößern-Symbol" klicken):

      http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/chart.asp?sym…

      XAU:

      http://chart.bigcharts.com/bc3/intchart/frames/chart.asp?sym…

      Korrespondiert mit der Tatsache, dass nächste Woche Fibotage in den Benchmärten sind. Ob mit oder ohne Krieg – nächste Woche könnten DOW, DAX und Co. drehen. Ich habe gestern Abend meine DAX-Shorts bei 2550 aufgelöst.

      Auch sehr lesenswert:

      http://62.146.24.165/news.php?show=103401

      Das Feingefühl unseres Headtraders, der für uns GOLD hauptsächlich covert, läßt ihn derzeit die Aussage tätigen, daß der Support bei 72 Punkten NICHT halten wird. Diese Aussage wird völlig losgelöst vom Gesamtmarktgeschehen getätigt.

      Fallende Tendenz des Gesamtmarktes und bei GOLD paßt nämlich nicht zusammen. Die alleinige isolierte Betrachtung von Gold weist jedoch darauf hin, daß eine Korrektur erst begonnen hat und nicht bereits abgeschlossen ist, wovon viele Marktteilnehmer derzeit ausgehen


      Dieses Feingefühl beschleicht mich auch...

      Viele Grüße vom Schmuggler ;)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 09:52:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Blau=Gold



      Ab heute wieder im Gleichschritt!

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 20:20:41
      Beitrag Nr. 68 ()
      ...Und der Indikator ist erst im Mittelfeld, von einem Kaufsignal ist er weit entfernt. Die Chancen stehen sehr gut, das das Gold bis in den Bereich 330$/320$ fällt,...

      ...Fazit, Gold befindet sich in einer Korrektur nach unten. Der Candlestick-Wochenchart mit dem Bressert als Indikator unterstützt die Mittelfristige Sicht des Bullish% der Edelmetalle. Einher geht dies mit einem Verkaufssignal im Kurzfristigen P&F Chart. Der Trend ist aber Langfristig voll Intakt und aufwärts gerichtet. Daher gehen wir weiterhin davon aus, dass das Gold Mittelfristig wieder steigen wird, dies nachdem man die kleinen Anleger aus dem Markt gedrängt hat. Der Goldpreis ist momentan auch weiterhin im Mittelpunkt der Medien, dies muss sich erst wieder ändern, damit es dann wieder nach oben geht. Aber zunächst einmal müssen ja alle die sich zu Wort melden, die bis vor kurzem und teilweise jetzt immer noch zum großen Einstieg in das Gold raten.

      Wir raten zwar auch zum Einstieg, allerdings nicht zum jetzigen Zeitpunkt! Lassen wir die Korrektur doch an uns vorüber ziehen und steigen dann Long ein.


      Könnte ich unterschreiben. :cool:

      Die kennt zwar keiner, hier trotzdem die Quelle

      http://www.pftr.de/analysen/goldupdate130203.htm
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 11:40:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Bear-Flagge(n-Theorie)

      Zu den Trendbestätigungsformationen gehören Flaggen, Wimpel, Keile und Rechtecke. Sie treten in Aufwärts- oder Abwärtstrends auf und bestätigen die Fortsetzung des Trends. Aus ihnen lassen sich bestimmte Kursziele ableiten, die einem die Entscheidung erleichtern, ob man dieses Wertpapier halten, kaufen oder verkaufen sollte. Die wichtigsten Eigenschaften dieser Formationen sind, dass das Handelsvolumen in diesen Formationen rückläufig ist und dass Wimpel, Keile und Flaggen leicht gegen den Trend geneigt sind.



      Die im Chart gezeigte Bearflag ist eine kurze Gegenbewegung im Abwärttrend. Sie sieht einem Aufwärtstrend ähnlich, ist aber von zeitlichem Umfang viel kürzer. Sie tritt ungefähr nach der Hälfte einer Abwärtsbewegung auf. Daraus lässt sich ein Kursziel berechnen, wie oben in der Grafik dargestellt. Man misst die Abwärtsbewegung, bis sie vorübergehend von der Flagge gestoppt wurde. Diese Entfernung setzt man am Hoch der Flagge an und makiert die gleiche Entfernung nach unten. Bei der Bullflag ist dies genau umgekehrt. (Eine Bullflag tritt in einem Aufwärtstrend auf und ist demnach nach unten gerichtet.)


      Quelle: http://www.analysencenter.de

      Die Vermutung:

      Der HUI bildet seit ein paar Tagen eine baerflag, der XAU einen Wimpel. Von massiven Überverkauft-Szenarien (RSI) wie teilweise in 2002 kann der derzeit keine Rede sein. Flaggen- und Wimpelformationen dürfen nur ein paar Tage dauern!





      Die Praxis:

      Fallende Volumen in den letzten Handelstagen müssen die Vermutung untermauern!

      GFI – 5-Tagesvolumen rückläufig



      DROOY – 5-Tagesvolumen rückläufig



      HMY – 5-Tagesvolumen rückläufig



      GLG – 5-Tagesvolumen rückläufig



      AU – 5-Tagesvolumen rückläufig



      Die Kursziele kann sich jeder selbst aus den o. g. Kriterien ausrechen.

      Ich ziehe meine HUI-Short-Stopps auf 139/140 nach (für den Fall, dass ich falsch liege) und harre der Dinge die da kommen werden.

      Viele Grüße vom Schmuggler :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 14:35:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Du machst hier echt ne spitzen Arbeit, Schmuggler! Seh das wieder mal genauso wie du! Respekt! :)
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 15:28:50
      Beitrag Nr. 71 ()


      Das einzige,was mich noch verunsichert ist die Betonmauer 1.07 beim €.
      Die muß noch nach unten durchbrochen werden!
      Die 138/140 sind bei einem festen € nochmal drin.

      Grüße Talvi :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 08:56:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 14:47:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      @jaycee1

      Nimms bitte nicht persönlich, aber diese Wellenzählerei finde ich immer sehr unterhaltsam, zuweilen lustig... Wenn’s nicht passt, wird umetikettiert.

      Dabei nehme ich das Thema sehr ernst. Jedoch muss man dabei sowohl eine exakte Berechnung aller möglichen Retracements im Kursniveau und dazu passend die zeitliche Komponente mit Fibozyklen mit berechnen.

      Hier kommentarlos so ein Bild (mit dessen Zielzonen ich mich langfristig durchaus anfreunden kann) reinzukopieren nach dem Motto „Guckt mal, was ich Dolles gefunden habe“ – das ist symptomatisch für die einen überall umgebende Oberflächlichkeit in dieser Gesellschaft...

      Von Elliot versteh ich zwar nur die Grundregeln – jedoch lautet m. W. eine davon, dass in einem Aufwärtsfünfer i. d. R. nur eine Extension stattfindet.

      Setze ich 1 und 3 aus diesem Bild nur mal ganz grob ins Verhältnis – ohne groß nachzurechnen, komme ich an der Feststellung nicht vorbei, dass dann in der 3 eine Extension stattgefunden hat...

      Warum wird dann unterstellt, dass in der 5 schon wieder eine Extension stattfindet??? Kann mir das mal jemand verraten? Gerade diese hier angebotene Zählung schließt eine Extension von 4 auf 5 eher aus.

      Also was soll das Ganze? Reinkopiert ist so ein Zeugs immer schnell! Meistens machen sich die Kopierer nicht mal die Mühe darzulegen, warum sie sich der angebotenen Meinung anschließen. Fragen stellt eh keiner, da fast niemand sich die Mühe macht, die Elliott-Theorie in ihrer ganzen Komplexität erfassen und verstehen zu wollen.

      Manchmal reicht aber ein bisschen Verstand schon aus. Dann ist man aber schnell unbeliebt.

      Also Chefkopierer: Weiterkopieren! Und bitte möglichst selten mit Verstand und Logik arbeiten.

      Viele Grüße
      Vom Schmuggler ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:03:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Schmuggler: Kann dich beruhigen. Von EW versteh ich mittlerweile auch ein bißchen was. Die Zählung unten ist absoluter Schwachsinn! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:10:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das ist sogar noch sehr schmeichelhaft ausgedrückt.;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:33:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      Heute gehts zu Beginn rasant nach unten im HUI. Die Bearflag scheint sich aufzulösen. Allerdings sind die großen Minen noch ziemlich stark. Das gefällt mir noch nicht so...
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:44:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      @blb
      Allerdings sind die großen Minen noch ziemlich stark. Das gefällt mir noch nicht so...

      Das haben auch noch andere bemerkt. Übrigens: mir gefällt das....;)
      macvin
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:46:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Abwarten... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 07:52:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      @schmuggler
      ich bin grad in der heissen Prüfungsphase, deshalb schau ich nur mal kurz rein und geb meinen Senf dazu.
      Weitere Hinweise hätte man unter dem Link, wo das Bild steht, erhalten können.
      cu
      Jay
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:02:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      Schönes bearish engulfing die letzten zwei Tage... Siehe PoG 382; Abprall am mittleren Bollingerband bzw. 38-d-line. Stochastik auf der Kippe. Hämmer in den US-Indizes... Sehe Keinen Grund, meine Meinung zu ändern.



      Minimalkorrektur scheinbar abgeschlossen. Aber diese sogenannten „Experten“ auch mal ernst nehmen? Wozu? Die sind doch sowieso die Bösen... Tsshh!!! Deutsche Bank...

      Nach Beurteilung des Experten seien die Korrekturpotentiale auf der Oberseite wie folgt definiert: 357.22 bis 359.52 (Minimumkorrektur), 365.05 (Normalkorrektur) bzw. 370.58 bis 372.84 (Maximumkorrektur).

      Quelle

      http://www.derivatecheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=5&p…
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 22:23:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      Charttechnik ist Humbug - ich weiß!

      Könnt Ihr Euch noch an das Theater hier erinnern, als der PoG im Januar die 355 nach oben durchbrochen hat? War das ein Rätselraten... Wie weit läuft der PoG??? Jeder wusste es besser – keiner wusste es wirklich. Alle möglichen Zahlen wurden genannt.

      370, 375, 390, 400, 420, Short Squeeze – 500 und mehr! Der PoG blieb bei exakt 382 auf Schlusskursbasis stehen. An der Eurex und im Rothschild Afternoon-Fixing-Index.

      Ich hab hier nie was von dieser Zahl gelesen! Ihr etwa?

      Das ließ mir keine Ruhe und ich habe bisschen in meinen Links gekramt. Dort fand ich dann in einer Analyse aus 07/2002 dieses nette Bild und die folgenden bemerkenswerten Sätze:



      ...Mittelfristige Analyse

      Auf dem Chart ist ersichtlich, wie der Goldpreis Ende Januar/Anfang Februar aus dem Abwärtstrend nach oben ausbrach, der sich seit sechs Jahren etabliert hatte.

      Überwindet das Edelmetall jetzt auch noch die Marke von 326 Dollar (siehe Teil 1 der Analyse), wartet der nächste Widerstand erst bei knapp 340 Dollar. Diese Bereich hat sich in den vergangenen zehn Jahren etabliert.

      Kann Gold dieses Niveau erstmals seit 1997 überwinden, könnte die Aufwärtsbewegung bei rund 355 Dollar zum Erliegen kommen. Hier trifft der Preis zum einen auf eine langfristige, mehr als 14 Jahre zurückreichende Abwärtstrendlinie. Zum anderen hätte der Goldpreis an dieser Stelle exakt 50 Prozent der Abwärtsbewegung von 500 (9. Dezember 1987) auf 252 Dollar (3. Oktober 1999) wieder aufgeholt.

      Gelingt auch der Bruch diesen Widerstands, gibt es die nächste Hürde bei rund 382 Dollar zu erklimmen. Hier verläuft nicht nur ein horizontaler Widerstand, sondern auch das 61,8-Fibonacci-Retracement der genannten Abwärtsbewegung.

      Quelle:

      http://www.boerse-online.de/ct/spezial/154939.html?PAGE=1

      Nicht die Zahl 382 USD war das Unfassbare, sondern keiner von den hier tätigen Profis hat sich die Mühe gemacht, mal den Langfristchart anzuschauen und mal ein bisschen zu rechnen…

      ...Heute gilt die 330 als die Marke des Nonplusultra, die nicht gebrochen werden sollte. Die ist m. E. nicht soooooo wichtig .

      Warum? Weil die Zahl nicht ganz in die langfristigen Fibonacci-Korrekturpotenziale passt.

      Ein solches - m. E. extrem wichtiges - , nämlich das 50%-Retracement befindet sich aber in der Nähe der 330 USD, die derzeit als mögliche untere Wende in aller Munde sind. Dieser Gedanke und folgende Zahlen gehen mir derzeit durch den Kopf:

      Wo ist der PoG abgeprallt? 382 auf Schlusskurs- 389 auf Höchstkursbasis.

      Wo ist er denn gestartet? Nee, nicht 315, auch nicht 326. Früher, viel früher!



      Richtig! Ca. 253 USD im Sommer 1999. Rechnen wir also mal mit den Endkursen der Bewegungsmaxima:

      389 – 253 = 136 USD

      136 x 50% = 68 USD

      389 – 68 USD = 321 USD

      Dem aufmerksamen Beobachter sollte nicht entgangen sein, dass die Widerstandslinie des 2002er Triangles (gebildet aus den Bewegungshochs Juni/Oktober/November), in der Zeitachse leicht abwärts geneigt ist. Sie tendiert im März 2003 im Bereich von etwa 323 USD...

      Diese geneigte Linie war ein halbes Jahr lang ein extrem harter Widerstand nach oben. Jetzt wird sie die zentrale Unterstützung nach unten sein.




      Das Ganze korrespondiert mit der Idee einer kurzen Bearflag (als Minimalkorrektur des bisherigen Preisverfalls) im PoG die letzten 10 Tage zwischen 340 und 360 USD. Hätte der PoG den Preisverfall von 389 bis auf 341 mit 50% korrigiert - wäre also bis ca. 365 gelaufen, dann würde ich die 341 als massiv ansehen. Auch könnte man dann wohl nicht von einer Bearflag reden.

      Jedoch weist der heutige Rücksetzer um 11 USD wieder eine derartige Dynamik auf, dass wenig gegen die Idee von einer kräftig weitergehenden Korrektur spricht.

      Alle reden derzeit vom Crash im DOW, dabei sind die Benchmärkte eher in Bullkeilen am Austrocknen nach unten... Für mich passt alles bis dato bestens zusammen. Tägliche Überprüfung meiner Ideen am Chart ist natürlich unerlässlich...

      Der PoG hat nicht auf den Ausbruch des Krieges gewartet, um bisher 50 Dollar zu korrigieren... Also was soll`s???

      Sollte also tatsächlich die 330 in den nächsten Wochen nach unten fallen und sich die Welt der Goldbugs wieder mal in Tränen auflösen, dann werde ich bei 325 beherzt zupacken!

      320 – 325 (unterstützt durch die o. g. geneigte Linie auch im Zeitfenster) ist für mich derzeit der zentrale Unterstützungsbereich im Goldchart und der ideale Neustart... Wenn wir diesen Bereich nicht in Kürze erreichen, dann eben erst später. Charttechnisch ist er notwendig und wäre im März geradezu ideal!

      Aber warum schreibe ich das hier eigentlich alles? Charttechnik ist doch sowieso Humbug!

      Viele Grüße vom
      Schmuggler
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 23:37:59
      Beitrag Nr. 82 ()
      @schmuggler

      Vom 23.01.;)

      Die Analysten von Bear Stearns haben das Preisziel für Gold im Jahr 2003 von $325 auf $345 erhöht. In den nächsten sechs Monaten werde sich der Goldpreis zwischen $385-$330 bewegen, hieß es. Grund sei eine allgemeine Mehrbewertung von Rohstoffen und Metallen, wodurch auch Gold einen höheren Support innerhalb der neuen Handelsspanne finden sollte, so die Analysten in einer am Mittwoch publizierten Researchnote.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 23:51:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich sprach von März.

      Mit den in der Researchnote genannten Zielen über`s nächste halbe Jahr gehe ich voll mit.

      Weiterhin sprach ich von Neustart.

      Diesem sollte dann m. E. ein moderater aber beständiger und von wenig Störfeuer begleiteter Anstieg folgen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:49:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Schmuggler: Bei den von dir genannten Marken dürfte es sich dann auch entscheiden, ob die EWler Recht haben und es nochmal stark runtergehen wird beim Gold oder ob der Aufwärtstrend intakt bleibt.

      Siehst du auch einen evtl. Bullkeil im XAU? Bin mir unschlüssig, ob ich meinen Short verkaufen soll. Da ich aber davon ausgehe, dass Gold wohl nochmal abgeben wird, kann ich mir kaum vorstellen, dass der Bullkeil nach oben hin aufgelöst wird.

      Deine Meinung würde mich interessieren!

      Viele Grüße
      blb
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:52:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Goldindex beginnt Key Support aufzugeben

      ©BörseGo
      Gold & Silver Index ($XAU)

      Kursstand : 70,28 Punkte

      Wochenchartausschnitt als Kurz Update.

      Der Index beginnt wie erwartet den charttechnischen Key Support bei 72 Punkten aufzugeben.

      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:05:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      wer Probleme mit Englisch hat
      sollte sich nur die Charts ansehen

      im Forum www.usagold.com haben die zwar gute Texte
      aber igendwie fehlen da die visuellen Darstellungen

      http://www.capitalstool.com/forums/index.php?s=2182ea9439e75…
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:05:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Der MACD bei Godmode sieht aber alles andere als gut aus! ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 14:18:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      @blb:

      Der kf. down-Trend durch Deinen vermuteten Keil wäre getestet, wenn heute der XAU heute über 73 und der HUI über 135,5 schließt. Tendenz fallend.
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 22:17:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das dritte Chartbild in Posting #81 hat sich ja schon prächtig entwickelt...

      Woll`n mal sehen, ob das Kursziel im Rahmen des noch verbleibenden Chartfensters auch noch erreicht wird...


      Hier noch eine Lageeinschätzung von den Deppen, die schon zwei mal Recht hatten:

      http://62.146.24.165/news.php?show=108232

      18.03. 13:14
      GOLD Future - Noch immer kein Boden!
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      Gold Future (GC03J / April Kontrakt)

      Intradaykursstand : -0,59% auf 335,2 Punkte

      Aktueller Tageschart als Kurz Zwischen Update.

      Die Gegenreaktion ausgehend von dem Supportcluster bei 330 Punkten lief über das 62er Retracement bei 342,x Punkten, wurde jedoch sofort wieder abgewürgt.

      Achten Sie darauf, wie die Kommentatoren in der Wirtschaftspresse, die noch vor einigen Wochen zum Einstieg in Gold geblasen hatten, auf die aktuelle Situation reagieren! Da wird es viele Reaktionen geben, angefangen von "Funkstille" bis hin zu "Jetzt kaufe ich nach" oder "Ich war ja gar nicht investiert". Achten Sie auf Wahrhaftigkeit der Aussagen.

      Um die Goldbullen ist es ruhiger geworden. Das ist ein gutes Zeichen! Dennoch liegt charttechnisch noch immer kein Boden vor. Die nächste Verkaufswelle wird vielmehr vorbereitet. "Die Zitrone ist noch nicht fertig ausgepreßt".

      Am 10.01.03 hatten wir außerdem in unserer Sentimentrubrik auf die extrem hohe Shortpositionierung der "Commercials" hingewiesen.

      10.01. 04:58 Das Smart Money ist massivst short in Gold

      http://62.146.24.165/news-rotator/news.php?show=98589

      Wieder mal hat sich gezeigt, daß man sich besser nicht gegen das "Smart Money", die sogenannten "Big Boys", stellen sollte!




      "So richtig long" haben sich die Big Boys nach den Kursverlusten der letzten Wochen übrigens auch nicht gerade positioniert:

      http://62.146.24.165/news-rotator/news.php?show=98589

      We wil see! :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 22:22:49
      Beitrag Nr. 90 ()
      Der letzte Link in Posting #89 ist leider falsch...

      Richtig muss es der hier sein:

      http://www.softwarenorth.net/cot/current/charts/GC.png
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 22:36:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      @schmuggler

      Wie gefällt Dir eigentlich der Silberchart?:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 19.03.03 08:22:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bei 125 starker Kreuzwiderstand im HUI. Gehn wir drüber, gehts Richtung 130-135, scheitern wir, stell ich die Longs glatt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 05:02:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hallo zusammen!

      Hab mal wieder bisschen nachgedacht und ...ein kleines Spiel gemacht (specificly for Mr. Stockmove und andere Benchmarktbullen):

      So sah der DOW-Chart Mai 2001 aus:



      Hm...

      Und das hat damals Prof. Malik geschrieben:



      Malik Aktuell

      13.05.2002

      Strohfeuer an der Börse

      Konfusion, Desinformation, Desillusion

      Fast 300 Punkte Tagesgewinn im Dow Jones! Ist der alte Bull-Market zurückgekommen? Ist die Zeit des Wartens vorbei? Haben wir jetzt tatsächlich die "günstigsten Kaufgelegenheiten" weil die Aktien "so billig" sind?

      Das Strohfeuer war schon einen Tag später zu Ende. Der Dow Jones Index und alle anderen Indices haben die Woche mit einem Minus abgeschlossen und sie sind auch für das bisherige Jahr im Minus. Es wird in der nächsten Zeit immer wieder Kurs-Rallies dieser Art geben, und sie können auch längere Zeit anhalten. Das ändert am Grundbild nichts, wird aber immer wieder neue Hoffnungen wecken, auch neue Käufe auslösen und die Leute an den Köder locken. Die Enttäuschungen werden umso grösser und die Verluste umso schmerzlicher sein.

      Das 300-Punkte-Strohfeuer ist ein gutes Beispiel, um zu zeigen, wie irrational die Märkte sind, wie gezinkt, getäuscht und gelogen wird. Das Mass an systematischer Desinformation ist in den Finanzmärkten heute mindestens so gross, wie es zu Zeiten des Kalten Krieges in den kommunistischen Staaten war. Man konnte nicht einer einzigen Zahl glauben.

      Der Kursanstieg ist bekanntlich durch die veröffentlichten guten Zahlen von Cisco ausgelöst worden. Wie sind die Zahlen aber wirklich? Niemand weiss es. Jeder meint etwas anderes. Geht man zu www.bloomberg.com, dann bekommt man eine Gewinnziffer von $ .35 pro Aktie und ein P/E-Ration von 59. Wenn man zu www.Bigcharts.com geht und dieselbe Information abruft, bekommt man eine ganz andere Ziffer, nämlich $ .15 und ein P/E-Ration von 102. Aus den Steuerfiles von Cisco erfährt man, dass die Firma 2001 einen Verlust von 1 Milliarde $ gemacht hat. Und der CEO sagt in einem Interview: "Sales are flat, we are not sure when we will see some real growth, but we fired a lot of people and cut costs so we made more money than you guys projected." Wieviel Goodwill er demnächst abzuschreiben hat, sagt er nicht.

      Man kann es sich aussuchen: Earnings, Projected Earnings, Proforma Earnings, Reported Earnings, EBIT, EBITDA, EBA, EBS - und nachdem man jetzt weiss, zu vermuten war es schon lange, was man von den Ratings der Analysten zu halten hat, muss jeder die Hausaufgaben selber machen. Wohl dem, der Zeit hat.

      Hat man nicht vollmundig versprochen, die aktionärsfreundliche Corporate Governance bringe Licht ins Dunkel? Sie würde vom System her bedingt Transparenz und Klarheit schaffen? Nichts vom ganzen Governance-Geschwätz ist bis heute wahr geworden.


      Und so sieht der DOW ab diesem Datum bis heute aus:



      Und das ist die letzte Einschätzung von Malik:

      Malik Aktuell

      17.03.2003

      Kursrally bedeutungslos

      - keine längere Erholung
      - Börsenfolklore

      Der Kursanstieg der letzten paar Tage ist meines Erachtens nicht, wie viele glauben, der Beginn einer längern Erholung. Er ist eher ein kurzes Zögern vor einem möglicherweise dramatischen Sturz. Nur eine Minderheit rechnet damit; nur wenige können es sich überhaupt vorstellen.

      Was man so im allgemeinen über die Börse hört, halte ich für Folklore. Drei Beispiele:

      1. Der Markt ist so weit gefallen, dass er nicht weiter fallen kann:

      Das ist schierer Unfug. Dasselbe Märchen wurde in allen Bearmarkets verbreitet - Japan anfangs 90er Jahre; der Silber- und Goldmarkt anfangs 80er und der Dow Jones 1929 und 1930. Es hat noch nie gestimmt. Das Gegenteil stimmt: Nach jedem Bullmarket gehen die Preis in die Nähe des Niveaus zurück, von dem aus die Hausse gestartet ist.

      2. Der Dow Jones Index kann gar nicht so weit fallen wie der japanische Nikkei-Index, weil die USA die stärkste Wirtschaftsnation sind:

      Der Nikkei ist 80% unter seinem Höchststand. Zum Neujahr 1989/90 stand er kurz unterhalb von 40.000 Punkten. 1990 galt Japan wirtschaftlich als unbesiegbar. Die Japaner waren in allen Märkten, in denen sie tätig waren, in der Offensive. Sie lehrten die anderen Nationen das Fürchten. Jumboladungen von Managern machten Wallfahrten nach Japan, um dortiges Management zu lernen. Die Management-Gurus predigten fernöstliche Transzendentalmystik, weil sie darin die Geheimnisse des japanischen Erfolges sahen. Nichts davon ist übriggeblieben.

      Heute gilt Amerika als unschlagbar. Aber es gibt keine unschlagbaren Wirtschaftsnationen; man muss sie gar nicht schlagen, weil sie sich selbst besiegen. Schon in der Antike hiess es: Wen die Götter ruinieren wollen, dem schicken sie 20 Jahre Erfolg ... Aber natürlich sagt jeder sofort, man könne Japan und die USA gar nicht vergleichen. Das ist richtig - insofern, als die USA heute in wesentliche schlechterem Zustand sind, als es Japan damals war.

      3. Die schlechten Nachrichten drücken auf die Kurse:

      Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern - umgekehrt - die Kurse machen die Nachrichten. Ich weiss, dass das eine schwer akzeptable Aussage ist, und ich brauchte meine Zeit, bis ich sie verstand und nutzen konnte.

      Es gibt Dutzende von Ereignissen und Nachrichten darüber, die - scheinbar - steigende oder fallende Kurse "erklären". Das ist die Methode der meisten Reporter und Journalisten. Sie wählen jene Nachrichten für ihre Berichte, die ihrer Auffassung zu den gerade beobachteten Kursbewegungen passen. Das ist der Grund, weswegen die Börsenberichte immer widersprüchlich sind - und daher völlig bedeutungslos.


      Die meisten Analysten sind (noch???) auffallend bullisch...

      Der Herr Onischka mit seiner EW-Technik redet von Konsolidierung im Aufwärtstrend:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action…

      Um den Überblick zu behalten sollte, auch auf Grund einer Vielzahl von Nachfragen, nochmal das Szenario auf Tagesbasis kurz beleuchtet werden: Hierbei hat der Dax am 21.03. eine erste Aufwärtswelle ausgebildet. Seither wird dieser Anstieg korrigiert, wobei zu erwarten ist, dass diese Konsolidierung spätestens im oberen 2.300-er Bereich zu Ende geht. Anschließend folgt, sofern sich die sehr kurzfristigen Muster nicht entscheidend ändert, auf Sicht von 2-3 Woche eine weitere Aufwärtswelle, die den Index bis deutlich über 2.800, wahrscheinlich sogar bis über 3.000 Punkte, bringen wird. Die Kursentwicklung der letzten Tage ist somit nur als Verschnaufpause zu interpretieren. Sehr kurzfristig geht es folglich darum, ab dem Top bei 2.732 nach einem vollständigen Korrekturmuster Ausschau zu halten.

      Bin ja mal gespannt, wie der Herr Onischka in ein paar Wochen weiterzählt?

      Auch die Herren von Godmode reden noch von Konsolidierung:

      http://62.146.24.165/news.php?show=110160

      Bisher gilt es festzuhalten, daß der DOW Jones den ersten schnellen Kursanstieg der letzten Wochen auskonsolidiert...

      Sind mir alle a bissl zu bullisch die Burschen!

      Ich komme auf Grund ganz anderer Analysemethoden zum gleichen Ergebnis wie der "Fundi" Malik.

      So richtig hat wohl noch keiner bemerkt, dass da just am Fibotag 337 + 1 nach dem Septembertief 2001 sämtliche Indizes die größten bearish engulfings hingezaubert haben, die man in den Charts nur finden kann.

      Übrigens ist das Augusthoch 2001 exakt der Fibotag 233, welcher wiederum in der Mitte des 55-Tage-Tiefzyklus im SPX steckt . Sehr beachtlich...

      Beachtlich auch, dass das große bearish engulfing vorige Woche am eigentlich zu erwartenden 55-Tage-Tief des SPX mit dem Fibotag 377 zusammenfällt und dort (wohl als Ausnahme von der berüchtigten Regel) exakt eben dieses Hoch ausbildet.

      Meine Meinung ist nunmehr ganz klar:

      Die große Party nach Süden scheint bereits in vollem Gange während alle noch von Konso reden... - egal ob sich nun die Rallay EW-mäßig 5-wellig als Impuls abzählen lässt oder nicht.

      We will see! :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 05:23:45
      Beitrag Nr. 94 ()
      Richtig muss es Fibotag 377 + 1 heißen.


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