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    Japan: Ausländische Investoren auf der Sell-Side - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.11.02 17:58:26 von
    neuester Beitrag 07.01.03 09:23:46 von
    Beiträge: 20
    ID: 658.511
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      schrieb am 11.11.02 17:58:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ausländische Investoren haben im September 1.3482 Billionen Yen (entspricht $11.24 Milliarden) in Aktien verkauft, nach 447 Milliarden im Monat davor. Dies gibt das Ministry of Finance bekannt. Japanische Investoren investierten im Ausland Y568.9 Milliarden in Aktien, nach Y404.8 Milliarden im Vormonat.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 12:47:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die sind teuer eingestiegen und haben billig verkauft.
      Eine tolle Leistung und ein Beispiel für jeden Kleinanleger, wie man es nicht machen sollte.
      Geld verzocken kann jeder!
      Ich denke jetzt sollte man in Japan einsteigen und später mit Gewinn verkaufen ! Immer kann es nicht abwärts gehen!
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 18:31:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die faulen Kredite könnten aber zunächst mal bereinigt werden + BOJ sollte sich mal raushalten! Faule Kredite = BIP -3,5%
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 20:11:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Leidensdruck in Japan ist noch nicht groß genug
      - von vwd Korrespondent Peter Trautmann -



      Frankfurt (vwd) - Kenneth Rogoff, der Chefvolkswirt der Internationalen Währungsfonds, hat neulich zu Recht angemerkt, dass Japan zwar nicht unbedingt in einer ökonomischen Krise sei, andererseits jedoch einen Riesenhaufen ökonomischer Probleme vor sich herschiebe. In der Tat haben sich nach dem Platzen der japanischen Börsen- und Immobilienblase vor rund zehn Jahren zahlreiche Schieflagen aufgebaut: Die seit drei Jahren währende Deflation, ein großer Berg mehr oder weniger uneinbringlicher Bankenkredite und eine scheinbar unaufhaltsam wachsende Staatsverschuldung, die alle Maastrichter Kriterien sprengen würde.



      Angesichts des geringen Reformtempos in Japan - man leidet immerhin auf dem hohen Niveau des erreichten Wohlstands - schließen nicht wenige Beobachter aus, dass auch die kommenden zehn Jahre nicht wirklich viel besser werden. Es wundert deshalb nicht, dass die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) an diesem Dienstag Japan wieder einmal zu verstärkten und beschleunigten Reformanstrengungen in allen Bereichen aufgerufen hat.



      Das Kernproblem der japanischen Wirtschaft - vor allem mit Blick auf die mittlere Frist - ist die Deflation, der fortgesetzte Rückgang der Preise. Deflation bewirkt beim Verbraucher Konsumzurückhaltung (schließlich kann das gewünschte Automobil morgen schon billiger sein) und dämpft die Investitionen (weil die reale Schuldenlast bei entsprechender Fremdfinanzierung steigt und der Preisverfall insgesamt auf die Profite drückt). All dies lastet auf dem Wirtschaftswachstum eines Landes, keine Volkswirtschaft hat im vergangenen Jahrhundert bei länger anhaltender Deflation eine dynamische Wirtschaftsentwicklung verzeichnet.



      Die Hauptlast bei der Bekämpfung der japanischen Deflation liegt nach Einschätzung der OECD auf Seiten der Notenbank. Doch die Bank of Japan hat mittlerweile ihr klassisches Instrumentarium weitgehend ausgereizt, ohne den Preisverfall umkehren zu können. Die Notenbankzinsen sind auf null, die langfristigen Kapitalmarktzinsen liegen bei etwas mehr als einem Prozent. Die OECD mahnt deshalb an, neue geldpolitische Wege zu gehen. Doch es bleibt fraglich, wie der Übergang von Deflation zu Inflation erfolgen soll, wenn die geldpolitischen Transmissionsmechanismen nachhaltig gestört sind und die Banken angesichts der faulen Kredite (NPL) ihre Ausleihungen zurückfahren.



      Die Lösung des Deflationsproblems kann damit nur in einer Behebung der Schieflage des Bankensystems liegen. Die faulen Kredite betragen knapp geschätzt rund 400 Mrd EUR, und ein Großteil dieser Summe muss wohl endgültig abgeschrieben werden. Damit werden weitere Unternehmenspleiten und womöglich eine Fortsetzung oder Verstärkung des deflationären Prozesses verbunden sein. Die ersten Maßnahmen zur Bereinigung des NPL-Problems sind beschlossen worden, doch sie gelten als zu halbherzig, vielleicht auch, weil der Leidensdruck noch nicht stark genug ist. Ein mutigeres Vorgehen ist notwendig, sonst ist Japan auch in zehn Jahren keinen Schritt weiter.


      vwd/19.11.2002/ptr/hab

      19. November 2002, 18:29
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 14:29:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      21.11. 11:09
      Japan: Y9 Billionen an Staatsinvestitionen?


      Japanische Regierungsmitglieder bereiten ein weiteres Investitionsbudget vor, dass vom Kabinett bereits am Freitag genehmigt werden könnte. Wie die meist gelesene Zeitung Japan´s, der Nihon Keizai Shimbun, berichtet, könnte das Investitionsbudget zur Stimulierung der Wirtschaft 4 Billionen Yen (entspricht $33 Milliarden) schwer sein. Japan´s Finanzminister Masajuro Shiokawa sagte am Donnerstag, dass bisher keine Entscheidung getroffen sei. Insgesamt könnte das Investitionsbudget 8 oder 9 Billionen Yen schwer sein, hieß es weiter.

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      schrieb am 21.11.02 14:29:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      21.11. 12:21
      Japan: Regierung bewilligt Sonderbudget


      Die japanische Regierung hat ein Investitionsbudget in Höhe von 3 Billionen Yen (entspricht $24.6 Milliarden) auf den Weg geschickt, dass die Wirtschaft durch Investitionen ankurbeln soll. Am Freitag wird das Kabinett über das Invesititionsbudget abstimmen.

      Ein Minister sagte im Vorfeld der heutigen Abstimmung, dass das Investitionsbudget mit den regionalen Behörden ein Volumen von 9 Billionen Yen annehmen könnte (mehr dazu hier). Ein Budget in dieser Höhe sei nun vorerst nicht denkbar, hieß es.

      Die Hälfte werde in den öffentlichen Sektor investiert werden, während die andere Hälfte zur Erstellung eines "Sicherheitsnetzes" investiert werden soll, dass Arbeitslose vor dem sozialen Abstieg bewahren soll. Als Fund Raising entschied man sich auf die Ausgabe von Staatsanleihen im Wert von 5 Billionen Yen, wodurch die Gesamtverschuldung durch Staatsanleihen auf 30 Billionen Yen ansteigt. 2 Billionen Yen sollen durch diese Anleihenbegabe aufgenommen werden, da die Regierung einen Steuerausfall in dieser Höhe erwartet, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 14:30:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      21.11. 12:25
      Fitch stuft Japan´s Kreditrating ab


      Nach der Bewilligung eines neuen Investitionsbudgets durch die japanische Regierung und der Begabe weiterer Anleihen im Wert von 5 Billionen Yen (mehr dazu hier), stuft die Kreditratinggesellschaft Fitch das Kreditrating für Japan um einen Tick von "AA" auf "AA-Minus" ab und gibt einen negativen Ausblick. Mit einem negativen Ausblick erhöht Fitch die Chance auf eine weitere Abstufung, sollte sie nötig sein.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 19:12:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      kosto1929
      du warst 1929 doch noch gar nicht auf dieser welt.
      daß du japan so pauschal negativ siehst ist nicht nachvollziehbar. japan ist ein führendes high-tech-land. nur die bankenkrise - politisch bedingt, wie die deutsche krise - durch führungsschwäche der politik- hindert japans index am einem ausbruch nach oben - die high-tech-aktien sind absolut niedrig bewertet (bitte kein vergleich mit deutschland) und stehen kurz vor der break.
      mein top-favorit für 2003 ist eindeutig japans börse.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 19:42:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Filzlaus

      KGV von 40 - na ja günstig?!

      Nintendo, Sony, Canon, Nissan, Mazda - keine Frage!
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 20:15:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie man den Umsätzen entnehmen kann "verzockt" sich der deutsche Kleinanleger lieber weiterhin am Neuen Markt, anstatt auf solide internationale Blue-Chips (z.B. aus Japan) auf historischen Tiefstständen, mit excellenten Chancen, zu setzen. Okay, weiter so - nicht meine Sache.:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 09:58:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Filzlaus: Vollste Zustimmung! Bin seit ein paar Tagen in Fujitsu, NEC, Furukawa, Nikon und Tokyo Elektron.

      Die Technologiwerte springen gerade massiv an. Wenn man sich die Chartverläufe der Vergangenheit ansieht, sieht man immer wieder die explosiven Anstiege nach längerem Kursverfall - ich denke wir befinden uns genau an diesem Punkt. Die oben genannten Werte können alle schnelle 100% (Fujitsu, NEC, Tokyo Elektron) bis 200% (Nikon) oder sogar mehr (Furukawa) laufen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 12:09:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Chiphersteller konnten zum Wochenausklang nochmals deutliche Kursgewinne verbuchen. Händler sehen einen internationalen Aufschwung der Chipbranche für das nächste Jahr und nutzen somit die momentan günstigen Investments zum Kauf. Ein Indiz für die Wende im Chipbereich sehen Händler auch in der Bekanntgabe des größten Herstellers Intel, welcher die Preise seiner Produkte im nächsten Jahr anheben wird. Auch die Mobilfunkgeräte Industrie hat im dritten Quartal einen Anstieg seiner ausgelieferten Geräte um 7,8% gegenüber dem Vorjahr gesteigert. In diesen Geräten werden ebenfalls hochwertige Chips benötigt.

      Unter den größten Gewinnern waren Fujitsu 4%, NEC 4,8% und Hitachi 5,3%. Toshiba legte nur um 1,8% zu.

      Die Fujitsu Ltd und NEC Corp haben vor zwei Wochen ein 20 Jahrestief verzeichnet. Erst gestern stufte Asia-Economy.De die Aktie von NEC mit einem Kursziel von 600 Yen zum Kaufen ein. Gestern notierte die Chipaktie auf 499 Yen. (rh)
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:59:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Filzlaus: Welche Einzelwerte hast Du?

      Zur Threadüberschrift: Die Europäer steigen in Asien schon immer zu Höchstkursen ein.
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 20:12:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich habe mir Fujitsu, NEC und Toshiba im Okt./Nov. 2002
      - also zu Fast-Tiefst-Kursen zugelegt.
      Bei diesen Kursen spielt 1 € hin oder her vom Kurs keine Rolle. Das Ziel liegt z.B. bei Fujitsu und NEC bei 10 €
      in 6 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:09:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Filzlaus: Da hätte ich nichts dagegen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 13:48:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      03.12. 10:24
      Japan´s Finanzminister dementiert Yen-Kommentare


      Der japanische Finanzminister Masajuro Shiokawa dementierte Presseberichte, dass er den wünschenswerten Kurs des Yen gegenüber dem Dollar zwischen 150 und 160 Yen sehe. Nach den angeblichen Kommentaren konnte der US-Dollar am Montag deutlich zulegen.

      [02.12. 15:30
      Dollar gewinnt gegenüber Yen/Euro


      Der Dollar stieg gegenüber dem Yen auf ein 5-Wochenhoch, nachdem Japan´s Finanzminister von der Dollar/Yen Entwicklung sprach. Der Dollar kostet zuletzt 124.75 Yen, ein Anstieg um 1.8% gegenüber dem Wechselkurs vom Freitag letzter Woche. Zuvor erreichte der Dollar einen Kurs von 125.10 Yen, ein Niveau, dass seit dem 22. Oktober nicht mehr zu sehen war. Masajuro Shiokawa hat Presseberichten zufolge gesagt, dass ein Niveau des Dollar zum Yen zwischen 150 und 160 angebrachter wäre. Der Dollar verteuert sich zum Euro um 0.8% auf 98.71 cents.]




      Der Dollar stieg bis auf 125.01 Yen und damit auf den höchsten Stand seit dem 23. Oktober. Der Finanzminister stellte klar, dass er mit einem Wechselkurs zwischen 150 und 160 Yen einen Vergleich der Einkaufskraft der beiden Volkswirtschaften anstellte. Alle Faktoren eingerechnet hält er einen Dollar zwischen 120 und 125 Yen für realistisch.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 18:04:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      20.12. 16:21
      Threadneedle zum jap. Aktienmarkt


      Die japanischen Aktienkurse erlitten im Wochenverlauf Verluste, da die Meldungen aus den nichtweiterverarbeitenden Gewerbe schwächer als erwartet ausfielen. Der Topix- und der JASDAQ-Index gaben in Yen 3,2 Prozent bzw. 1,9 Prozent nach.

      Toyota gab sein globales Umsatzziel für das Jahr 2003 (plus 5 Prozent auf Jahresbasis) bekannt. Wir sind für die Automobilbranche aufgrund der zuletzt hohen Umsätze weiter zuversichtlich gestimmt.

      Wir beurteilen die Einzelhandelsbranche nun negativer. Dies trifft insbesondere auf die größeren Unternehmen aus diesem Marktsegment zu.

      Die Koalitionsregierung in Japan einigte sich auf ein 2 Mrd. Yen (16,4 Mrd. USD) Steuerreformpaket. Dies zielt darauf ab, die deflationäre Entwicklung anzugehen und die konjunkturelle Entwicklung anzukurbeln. Das Paket umfasst Steuersenkungen, die im nächsten Fiskaljahr umgesetzt werden, sowie Steueranhebungen ab dem Jahre 2004, um so die Staatseinnahmen zu erhöhen und Ineffizienzen innerhalb des Systems zu korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 18:05:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Japan´s Regierung prognostiziert im Jahr 2003/04 ein zweites Jahr in Folge, an dem die Wirtschaft expandieren könne. Doch werde die Wachstumsrate geringer sein, da das Exportvolumen voraussichtlich niedriger sein wird, als noch in diesem Jahr. Das Cabinet Office rechnet nach einem Wachstum in diesem Jahr (Schluss: Ende April 2003) von 0.9% im nächsten Jahr mit einer Expansionsrate von 0.6%. Durch strukturelle Reformen werde man sich wohl erst in mehreren Jahren aus dem schwachen Wirtschaftsumfeld lösen können, hieß es. Eine von Reuters durchgeführte Umfrage ergab, dass für dieses Jahr durchschnittlich 1.1% und für nächstes 0.3% Wachstum für die japanische Wirtschaft erwartet werden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 17:17:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      05.01.2003


      Warnung vor weiteren Turbulenzen


      Zum Handelsstart ins Jahr 2003 bleiben Japans Börsianer pessimistisch. Das Land hadert weiter mit zahlreichen wirtschaftlichen Problemen.

      Tokio - Nach einem geradezu traumatischen Jahr für den Tokioter Aktienmarkt sehen Japans Marktteilnehmer zum Auftakt des neuen Börsenjahres an diesem Montag wenig Anlass zur Freude. Die Aussichten für 2003 erscheinen eher trübe.

      Nachdem Tokios Aktienmarkt im abgelaufenen Jahr bis auf sein tiefstes Niveau seit 19 Jahren abgestürzt war, stehen den Investoren nach Ansicht von Analysten in 2003 möglicherweise weitere Turbulenzen bevor. Mancher befürchtet gar, dass der Nikkei-Index für die 225 führende Werte unter die Angstmarke von 8000 Punkten stürzen könnte. Allgemein wird erwartet, dass der Index zwischen 7000 und 12.000 Punkten tendieren wird.

      Zu den wichtigsten den Markt bewegenden Faktoren gehört neben der weiteren Entwicklung im Konflikt um Irak und Nordkorea vor allem die Frage, wie die japanische Regierung mit dem Problem des andauernden Preisverfalls und der Schuldenkrise im angeschlagenen Bankensektor weiter umgehen wird.

      Wirtschaftsminister Heizo Takenaka will das Problem der faulen Kredite forciert angehen und ließ mit seinen Verstaatlichungsideen bei vielen Banken die Alarmglocken läuten. Die Regierung plant zudem eine Institution zur industriellen Wiederbelebung, die von den Banken Problemkredite solcher Firmen aufkaufen soll, die als lebensfähig angesehen werden.

      Anderen droht das Aus. Das Schlimmste wäre jedoch, wenn die Lösung der Schuldenkrise wieder verzögert werde. Das würde vor allem Auslandsinvestoren entmutigen, sagte ein Analyst der Agentur Jiji.

      Selbst wenn die Wirtschaft der USA und die Wall Street angesichts des von manchen erwarteten Konjunkturpakets des neuen Wirtschaftsteams um US-Präsident George W. Bush anziehen sollten, dürfte es für Tokios Aktienmarkt schwierig bleiben, solange die strukturellen Probleme Japans ungelöst bleiben, meinte ein Analyst.

      Viele erwarten, dass es mit Tokios Börse zum Ende des Jahres bergauf gehen könnte in der Annahme einer zyklischen Konjunkturerholung 2004. Ein weiteres Augenmerk gilt der Frage, wen Ministerpräsident Junichiro Koizumi zum Nachfolger von Notenbankgouverneur Masaru Hayami ernennen wird, dessen Amtszeit am 19. März ausläuft.

      Sollte der neue Chef der Bank of Japan (BoJ) für die Einführung eines Inflationsziels sein, um die Wirtschaft aus dem Sog des andauernden Preisverfalls zu ziehen, würden ausländische institutionelle Anleger japanische Aktien kaufen, sagte ein Analyst der Agentur Kyodo.

      Angezogen werden dürften einige Investoren von der in Japan am 1. Januar in Kraft getretenen neuen Wertpapierbesteuerung. So wurde die Kapitalertragssteuer von 26 auf 10 Prozent und die Dividendensteuer von 20 auf 10 Prozent gesenkt. Beides gilt für die ersten fünf Jahre.

      von Lars Nicolaysen, dpa

      Quelle: manager-magazin.de

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      Möglich, daß sich die negative Stimmung in Japan im Laufe des Jahres fortsetzt.

      Zum Start am Montag könnte Tokio aber auch den positiven Start in Amerika und Europa erst einmal nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 09:23:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      @NOBODY: Denke auch, daß sich die negative Stimmung fortsetzen wird. Die Japaner machen selbst aus Steilvorlagen von der Wall-Street nix. Die sind einfach manisch depressiv. Wenn eine Advantest, Fujitsu etc. selbst bei dem Anstieg des Philadelphia Semi nicht mitziehen, ist Vorsicht geboten.


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