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    Die »Säue« wechseln, die Treiber bleiben die Alten!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.02 15:47:29 von
    neuester Beitrag 12.11.02 16:09:09 von
    Beiträge: 3
    ID: 658.991
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      schrieb am 12.11.02 15:47:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die »Säue« wechseln, die Treiber bleiben die Alten.
      (30.11.00, bo) Auf was muss man achten, sitzt man mit einem Rechtsradikalen bei einem Filetsteak?

      Erstens, dass er seinen Pudel angekettet hat und zweitens, dass keine deutsche Ethik-Kommission die Speise als Euthanasie einstuft.

      Nein, mit Spaß hat das alles schon lange nichts mehr zu tun. In wöchentlichen Abständen treiben die Medien eine »Sau« nach der anderen durchs Dorf, und es fällt schwer, sich von dem aufoktroyierten Symptomen zu schützen. In der Psychiatrie nennt man diesen Geisteszustand Verhältnisblödsinn.

      Der Journalismus hat seine Glaubwürdigkeit nicht nur durch die oft gescholtene BILD-Zeitung verloren, sondern auch durch den Umstand, dass Nachricht und Meinung, Eindruck und Information opportun vermengt werden. Das Magazin Der Spiegel macht uns diese Vermengung jeden Montag vor.

      Die pathologische Gier nach Einschaltquote, Auflagenstärke und Masse verleitet die Medienmacher dazu, nicht mehr zu fragen was war, sondern zu fragen: Was soll transportiert werden?

      Transportiert werden soll das, was die Menschen bewegt, bereits bei kleinen Verkehrsunfällen ganz vorne, etwas zum Sehen zu bekommen.

      Der Gaffer steckt in uns, wie die Nase mitten im Gesicht.

      Ob der Entscheidungsträger (Chefredakteur etc.) öffentlich-rechtlich oder privatwirtschaftlich finanziert ist, spielt dabei keine Rolle. Die Festlegung auf das, was zu transportieren ist, entscheidet den Inhalt, das Medium bestimmt die Darstellungsform.

      Angst- und Glücksmomente, die dem Neugierigen Erleben vorgaukeln sind das Transportgut. Besonders das Innenleben von extraterristischen Monstern eignet sich hervorragend, die Gaffer an den Seziertisch (sprich, an das Medium) zu bekommen.

      Ob man sich dafür des Altbundeskanzlers, eines Massenmörders, eines Schauspielers oder eines Rindviechs bedient ist einerlei.

      Der Unterschied zum Erleben vor Ort ist der, dass die behinderten Rettungskräfte dem Gaffer das Drama nicht mit Wetterberichten, Horoskopen, Werbung und veralteten Börsenkursen umrahmen können.

      Keine Nachricht, keine Beweise für ein Gewaltverbrechen, Nachrichtensperre bei der Polizei, keine Auskunft vom Politiker, keine Erkenntnisse vom Wissenschaftler bedeutet nicht, dass das Medienereignis ausfällt.

      Die Sondersendung zeigt dann in einer Live-Schaltung einen Reporter vor dem Polizeirevier, der wortreich erklärt, dass man zur Zeit nichts Neues wisse. Die Zeitung interviewt einen sog. Augenzeugen, dessen Kind mit dem Neffen des Opfers in die Schule gegangen ist. Der nicht vorhandene Wissenschaftler wird durch einen Wahrsager ersetzt und bei der Vielzahl von profilierungsabhängigen Politikern findet sich stets ein Abgeordneter, der genau das zu transportieren bereit ist, was die Macher in der Redaktionskonferenz davor beschlossen hatten.

      Der Griff ins Archiv untermalt die Kommentare. Die Aussage eines Anonymus verschleiert, dass hier nicht informiert, sondern Theater gespielt wird.

      Desinformation und Verdummung war zu allen Zeiten nur schwer zu entlarven.

      Beispiel: Uns liegen Informationen vor, dass sich der Bundeskanzler letzte Woche zu Geheimgesprächen mit Lafontaine getroffen hat. Dem Vernehmen nach, soll der ehemalige Finanzminister entscheidende Hinweise zur Parteispendenaffäre der hessischen CDU geben können...

      Was hier transportiert werden soll, ist klar: Das Medium verschafft dem Konsumenten straffrei, geheime Sachverhalte (Der Blick ins Innenleben). Gibt das Bundeskanzleramt keine Stellungsnahme ab, so werden die schon wissen warum. Dementiert Lafontaine, so ist das verständlich, geheime Gespräche gibt man ja nicht zu.

      Erst nach gründlicher Analyse stellt der Leser fest, dass die einzige Information darin besteht, dass Herr Lafontaine wohl einmal Finanzminister gewesen sein muss. (Das wäre allerdings nur für diejenigen neu, die bisher im Keller eingesperrt waren.)

      Was als neue Information, als Neuigkeit angeboten wird ist oft Erfindung, Verdächtigung, Spekulation oder bestenfalls Halbwahrheit.

      Transportiert wird, was man glauben machen will. Treffen solche Meldungen auf in der Bevölkerung latent vorhandene Vorurteile oder Ängste, so ist die erwünschte Identifikation zwischen Nachrichtengeber und Empfänger vollbracht. Gelingt es mit der Meldung noch eine Gefahr für das gesamte Gemeinwesen oder die Bevölkerung zu konstruieren, dann mutiert das Nachrichtenrinnsal zur biblischen Sintflut.

      Wer suggeriert, die Bevölkerung einer ostdeutschen Kleinstadt hätte ein kleines, fremdländisch aussehendes Kind kollektiv im Schwimmbad ertränkt, hat den Boden der Pressefreiheit verlassen.

      Wer biertrinkende Idioten dafür bezahlt, dass diese grölend durch die besagte Stadt laufen, ist nur noch kriminell.

      Da für einen Doofen nichts schöner sein kann, als dass über ihn berichtet wird, braucht die Kamera auch nicht lange zu suchen, um genau das Bild einzufangen, das man schon immer transportieren wollte.

      Bedenklich ist, dass wir entsetzt sind über das »unvorstellbare Verbrechen«, wo doch jeder (und besonders die Initiatoren dieser Bestienberichterstattung) weiß, dass wir uns alles, aber auch alles, und sei es noch so unlogisch und fern jeder Lebenserfahrung, vorstellen können. Ostdeutscher Vertuschungs-, Verschwörungs- und Rassenwahn macht sich gut in Zeiten von Korruption, Aids und Rinderwahn.
      Für Sensationsmacher von der FAZ bis zur Bildzeitung, von ARD-Brennpunkt bis zu RTL-Explosiv ist es einerlei ob über ostdeutschen Verschwörungswahn oder über Rinderwahn berichtet wird. In dieser Hinsicht sind die Medien tatsächlich frei und unabhängig.

      Das so öffentlich inszenierte Entsetzen treibt Untersuchungsrichter zum Ausstellen von Haftbefehlen und die Polizei zum Einsatz von Sonderkommandos, als hätte Heinrich Himmler persönlich das Gemetzel geleitet.

      Und kaum sind die Täter gefesselt und gefangen, muss man bekennen, dass alles wahrscheinlich ganz anders war. Zurück bleibt nun nicht allein ein tragisches Unglück und der Tod eines kleinen Jungen. Zurück bleiben unzählige völlig unschuldige Bürger dieser Stadt, die ihr Gesicht in der Zeitung und auf dem Bildschirm sehen mussten, umrahmt von widerwärtigen Falschmeldungen, Spekulationen, Kommentaren, Unterstellungen und mit Fragezeichen ummantelte Frechheiten.

      Hätte man die Möglichkeit gehabt entweder das Opfer nochmals auf den Grund des Schwimmbades zu legen, oder jemand gefunden, der die Szene im Schwimmbad nachstellte, man hätte es der guten Bilder wegen, wahrscheinlich getan.

      Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Nicht die Medien haben den Antisemitismus und den Rassismus erfunden. Nicht der Stern hat die Hitler-Tagebücher gefälscht, kein Journalist ist Schuld am Rinderwahn und kein Filmhund zerfleischte ein Kind auf dem Schulhof. Aber diese Träger bundesdeutscher Empörung, verantworten es, wenn der Verhältnisblödsinn schmerzliche Zustände erreicht.

      Denn, nicht der Fälscher der Hitler-Tagebücher, sondern der Chefredakteur des Sterns sagte: »Ab heute, müssen große Teile der deutschen Geschichte neu geschrieben werden!«
      Nicht die betroffene Familie des umgekommenen kleinen Joseph brachte asoziale, sozialpsychologisch nicht erklärbare Horrorszenen in unsere Hirne, sondern Journalisten, die ach so gerne das schreckliche Gemetzel im Wilden Osten fortschreiben wollten.

      Nichts ist nämlich interessanter, als der tägliche Horror, der uns existentiell nicht wirklich bedroht. Und getreu der Tatsache, dass sich der Hund deshalb am Schwanz leckt, weil er es kann, betrachten wir mit mehr und minder großer Distanz den gut ausgeleuchteten Schrecken und seine abgepuderten Statisten.

      Dabei spielt es keine Rolle, ob die Würmer im Fisch, die Salmonellen im Huhn, das BSE im Rind oder der Rechtsradikalismus im Hirn stecken, immer sind andere mit etwas infiziert mit denen und dem wir nichts zu tun haben wollen.

      Schlachtet sie! ist dann auch die ausgesprochene, bundesweite Forderung, die sich widerspruchslos in unserem Denken ausbreitet.

      Und damit ist das Gehirn voll. Jede Woche eine neue »Sau«, mehr verträgt ein durchschnittlicher Konsumentenschädel auch nicht. Diese »Sau« muss nur fett genug sein, damit sie die Wirklichkeit verdrängen kann.

      Behaglichkeit stellt sich ein.

      Antisemitismus hat dann nichts mehr mit dem so ehrenwerten Martin Luther zu tun oder mit der katholischen Lehre, dass die Juden ihren Heiland geschlachtet hätten, mit dem weit verbreiteten Bewusstsein, dass Juden »Wuchergeschäfte machen« und gefälschte Dinge »getürkt« sind.

      Wer glaubt, er würde durch den Verzehr von Rindfleisch unmittelbar verseucht werden, braucht auch nicht darüber nachzudenken, welche Gefahr sein hässliches Übergewicht, sein Zigarettenkonsum, sein ungeschützter Geschlechtsverkehr, sein Verhalten im Straßenverkehr für ihn bedeutet.

      Wer meint, dass die Radikalen in Ostdeutschland sitzen und an der Glatze zu erkennen wären, wird seine eigenen Irrungen im Denken, seine eigenen Wissenslücken in der Geschichte nicht mehr bedrückend empfinden.

      Vor allen Dingen entschuldigt dies die Tatsache, dass wir in unserer eigenen Familie längst nicht mehr sprechen, sondern nur noch regulieren, dass unsere Ehe ein fauler Kompromiss und die Erziehung unserer Kinder ein Lotteriespiel ist.

      Da hilft allerdings keine Lichterkette, und kein Bundeskanzler wird sich bereit erklären, diesen Opfern Gehör zu schenken.

      Rede und Gegenrede sind uns längst fremd geworden. Was uns nicht passt, wird verboten oder geschlachtet, was nicht zu ändern ist, bleibt tabuisiert.

      Was als Talk-Sendung angekündigt, verkommt so regelmäßig zum rigorosen Abgleich von Schlagwörtern. Die knapp bemessene Sendezeit wird durch endlose Meinungsäußerungen des Moderators beschnitten. Was übrig bleibt, muss sich eine Vielzahl von Gästen teilen. Kein Gast, dem nicht ins Wort gefallen wird, kein Gedanke, der zu Ende ausgeführt wird, keine Frage, die sich an die Ausführungen anschließt.

      Ist in unseren Hirnen mit dem Wort Golfkrieg nicht dieser ölverschmutzte Entenvogel verankert, der monatelang über den Bildschirm flatterte, um dann in der schwarzen Brühe zu versinken?

      Verbinden wir mit Rinderwahn nicht das stets gleiche englische Rindviech, das stets an derselben Stelle zusammenbricht?

      Und wer von uns würde des Nachbarn Pudel als Bedrohung empfinden, würde nicht derzeit jeder Hundebiss millionenfach durch die Medien multipliziert?

      Ist es da ein Wunder, wenn irgendwelche Jugendliche das Wort Hitler mit Autobahnen verbinden und auf die Konzentrationslager angesprochen, glauben, das wäre, wie so vieles, auch gelogen?

      Aber, kann uns dies alles wirklich erschrecken? Ist es uns nicht so Wurst, wie es Wurst ist, solange der Fernseher nicht kaputt und der Zeitungshändler weiterhin die Zeitschriften (und den Flachmann) verkauft?

      Die Meldungen sind so austauschbar, wie die Ansprachen der Bundeskanzler. Die Demokratie verfällt einem Oligopol von Medienmacher und mittelmäßigen Schauspielern, die mit ihren Millionengagen einmal für eine Aktie werben, ein andermal gegen Rassismus und Gewalt. Hauptsache in Farbe und zur guten Sendezeit.

      Die Macher sind uns bekannt. Sie haben wohlwollend betrachtet keine Möglichkeit etwas anderes als Highlights zu erfinden, da sonst die Konsumenten zur Konkurrenz gieren.
      Sie haben, und das ist das Unerträgliche daran, überhaupt kein Interesse an Aufklärung, Informationsbeschaffung und Ausgewogenheit, sie ernähren sich vom Verhältnisblödsinn, wie die Made vom Speck. Das ist bequem und kostengünstig.

      Die erste im Fernsehen live übertragene Hinrichtung hätte eben die größte Einschaltquote. Dass solches noch nicht gesendet wurde, liegt ja nicht an den ethischen, moralischen oder anderen Grundsätzen der Verantwortlichen, sondern an der Schwierigkeit, dass keiner der Erste sein will und dann diese »Grenzüberschreitung»« rechtfertigen müsste.

      Die zwischen Sensationsproduktion und deren Konsumtion entstehende Dialektik lässt den sog. öffentlichen Druck entstehen. Wie ein Gezeitenkraftwerk die Kräfte zwischen Ebbe und Flut zur Stromgewinnung ausnützt, werden unsere Politiker durch diese öffentliche Kraft des Erzählten angetrieben. Hat man ihnen in den vergangenen Jahrzehnten doch erfolgreich das Klischee des besserverdienenden Schmarotzers angedichtet, dessen sie sich nun durch blinden Aktionismus entledigen wollen.

      Kein Skandal ohne ein neues Hau-Ruck-Gesetz. Keine Betroffenheit, ohne haarsträubende Konsequenzen.

      Natürlich hatte Altbundeskanzler Kohl sich nicht schmieren lassen, und natürlich hatte er seinen Ehrenvorsitz in der CDU nicht wegen seiner Treue zum Parteingesetz bekommen.
      Egal: »Schlachtet ihn.«

      Natürlich ist die Gefahr durch Rindfleisch zu erkranken wahrscheinlich kleiner, als ein Sechser im Lotto.
      Egal: »Schlachtet endlich.«

      Natürlich ist der Hund unseres Nachbarn in der Regel ein Hund und keine Bestie. Doch wenn wir schon am Schlachten sind?

      Und natürlich hindert uns kein glatzköpfiger Dummkopf daran, beim Geschäftsessen gegenüber unserem Gesprächspartner zu betonen, dass wir seine rassistischen Bemerkungen widerlich finden.

      Das ist nun doch ein wenig zuviel verlangt. Wir wollen ja nicht selbst schlachten. Wir verabscheuen das Gemetzel, wenn unsere eigenen Ansichten und Vorurteile am Fallbeil stehen.

      Wir haben es nicht zu verantworten, wenn die Staatsanwaltschaft in Dresden drei Unschuldige verhaften lässt.
      Wir haben es nicht zu verantworten, wenn die Leiche eines Ministerpräsidenten in der Badewanne liegt. Wir wollen dies auch nicht unbedingt sehen, doch wenn die Zeitschrift das bereits fotografiert hat, da kann man das Bild ja auch auf der Titelseite drucken.

      Scheiß auf die Kinder, die die Leiche ihres Vaters am Zeitschriftenkiosk feil geboten bekamen. Scheiß auf die Würde von Menschen, wenn es darum geht, aus grundgesetzlich garantierten Pressefreiheiten Kapital zu schlagen.

      Und warum sollen wir Unschuld vermuten?

      Das Volk hat beim Schlachten noch nie auf juristische Feinheiten Rücksicht genommen. Schlachten ist nämlich, und das fühlen die Medienmacher wie wir, ein Menschenrecht.

      Genug der Anklage. Vielleicht berichtet schon morgen einer dieser Schmierfinken nicht mehr über das Innenleben einer Königin oder über eine heraufziehende Katzenseuche, sondern berichtet im Wirtschaftteil einer Zeitung über Aktien, Optionsscheine und Anlagestrategien.

      Und stets stellt sich die Frage nach Wahrheit oder Blödsinn.
      Bedenken Sie dann, dass es keinen großen Unterschied macht, ob irgendwo steht: »Alles über die Bestie von Oggersheim« oder: »Wir sagen Ihnen, welche Aktien Sie kaufen sollen.«

      Will der Mensch was glauben wollen, hilft kein Schreien und kein Grollen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 15:50:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und der Kanzler geht mit gutem Beispiel voran.....
      Lügen lohnt sich wieder !!!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 16:09:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Anerkennung!!!

      Ich hoffe trotzdem, daß Du in diesem umfangreichen Thema nicht die Über5sicht verlierst. Ich wünsche Dir und uns nur ernsthafte und konstruktive Beiträge zu diesem Thema.
      Mögen sich die Smiliebbabies zurückhalten.
      Kompliment für Deine bisherigen qualitativ guten Beiträge.

      Gruß Ralf.


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