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    Der postende Berufspessimist ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.11.02 23:29:56 von
    neuester Beitrag 14.11.02 15:07:55 von
    Beiträge: 10
    ID: 659.835
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      schrieb am 13.11.02 23:29:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie die Weicheier lachen? Never:

      Der Ratgeber für Pessimisten

      Begleiten Sie mich für ein Weilchen auf die Reise in einen zufriedenen Moment voller Zufriedenheit ... Sie liegen gemütlich mit allen Vieren ausgestreckt auf der Decke mitten in der blumenübersäten Wildwiese, Sonnenstrahlen kitzeln ihr Gesicht, Vöglein zwitschern fröhlich durcheinander, ein leichter Sommerwind weht Ihnen durchs Haar, die zarte Hand ihrer Liebsten streichelt Ihnen sanft den Rücken entlang, aus dem MP3-Player ertönt David Bowie`s "Hero" ... Sie atmen tief ein, fühlen ein wohlig warmes Kribbeln in ihrem ganzen Körper, dass sich in ein breites Grinsen Ihrer Mundwinkel umwandelt .... doch Halt! Irgendwas stimmt hier nicht! ABSOLUT NICHT! Zumindest nicht in Ihrer Auffassung von Glückseligkeit, denn in Ihrer Version sieht das Ganze nämlich so aus ..

      .. Sie liegen ziemlich verdreht, muskelkatergeschunden und unbequem auf einer durchgenässten qualvoll penetrant nach Verwesung riechenden Wolldecke mit allen Vieren ausgestreckt und einem stechwütigen Mückenschwarm, der Ihre Vaden umzingelt, gleißende Sonnenstrahlen brennen sich durch die ozonzerstörte Atmosphäre auf ihr ohnehin zur hautkrebsneigenden Haut, nicht Vöglein, sondern Wespen brummen aggressiv um ihren Kopf herum, eine starke Windböe bläst Ihnen Ungeziefer ins Auge, mit brennenden Augen geben Sie ihrer Nervensäge von Freundin zu verstehen, dass sie gefälligst die übergewichtigen Fett-Griffel von Ihrem Portemonnaie in der Hintertasche der Jeans wegnehmen soll, aus dem MP3-Player-Radio ertönt die Nachricht, dass soeben der Frankfurter Tower der Deutschen Bank von einem herabstürzenden Flugzeug getroffen wurde und einzustürzen droht, Sie ringen nach Atem, da Ihre Wohnung 90 cm vom Tower entfernt liegt.


      Sie können die Natur nicht recht genießen? Sie sind ja auch Pessimist
      Gleichzeitig ruft die Arzthelferin Ihres Hausarztes an und teilt Ihnen mit, dass Sie sich einen Termin beim Urologen zum Hodenausschaben geben lassen möchten ...


      Was ist das? Genau, Sie Schnellschalter! Ihr Leben!

      Und weil Sie ein Pessimist sind, sind Sie auch recht einsam, nennen den Postboten Ihren besten Freund, weil dieser der einzige ist, der Ihnen regelmäßige Besuche abstattet, unterhalten sich am liebsten mit sich selbst und überhaupt haben Sie außer den regelmäßigen Besuchen der Zeugen Jehovas niemanden, von dem Sie sich Ratschläge holen können, wie Sie Ihr armselig beschissenes Leben dennoch auf einen Höhepunkt zusteuern lassen. Niemanden? Doch auch für Sie geschundene Kreatur mit dem Hang zum Unglücklichsein haben wir einen passenden Leitfaden auf Lager:

      "Der Ratgeber für Pessimisten"

      Regel 1: Stehen Sie dazu, dass Sie ein Pessimist sind! Lassen Sie sich nicht durch gutgelaunte, ewig positiv denkende und dauerlächelnde Kollegen und Bekannten zum Versager abstempeln. Stehen Sie nicht still in einer Ecke während des Geburtstagsfrühstücks Ihrer Kollegin und lassen Sie Ihre Gedanken keinesfalls unausgesprochen. Der erste Schritt, damit die Umwelt von Ihnen Notiz nimmt, können kleine aber feine Äußerungen sein, wie "Ach?! Du bist 30 geworden?", Sie lächeln kurz, "Dann verzeih` mir bitte, dass ich die Torte mit `50` hab` beschriften lassen. Ich kann nicht so gut schätzen." Die kurze Betroffenheits-Schweigepause Ihrer Kollegenschaft werden Sie wie einen Kassenbon locker in die Tasche stecken. Denn jetzt geht es erst richtig los.

      Regel Nr. 2 "Nutzen Sie Ihre Intuition" Die Vorzimmersekretärin Ihres Chefs gibt Ihnen die Order, gegen halb zehn im Büro des Vorgesetzten zu erscheinen. Ihnen wird übel. Aber wieso? Machen Sie das Beste aus Ihrer Situation, auch wenn Ihnen Ihre Intuition sagt, dass eine Kündigung nahe liegt, da Sie seit Monaten keinen Auftrag mehr ans Land gezogen haben. Ihr Chef hockt da wie ein Buddha auf seinem ledernen Befehlsessel und starrt Sie schweigend vorwurfsvoll an. Noch ehe er zu Wort kommt, kommen Sie ihm zuvor! "Ich weiß, Sie würden mich gerne kündigen!" Der erstaunte Gesichtsausdruck gibt Ihnen Zeit, Ihre Grimasse in das von Robert de Niro in "Kap der Angst" zu verwandeln. "Wenn Sie mich fragen ... ich hätte mich längst gekündigt.

      Aber da Sie ein ziemlich inkompetentes Arschloch sind, überrascht das weder mich, noch den Vorstand." Sie beobachten im Glanz seiner erschrockenen Augen die Spiegelung kurzer Sequenzen furienmäßiger Aktionäre, die einen Spion im Unternehmen angeheuert haben, um ihn - den Chef - zu delinquieren. Er fürchtet um seinen Posten. Sie indes beginnen damit, ihm das Fürchten zu lehren. Sie erzählen, dass es sicherlich keinen guten Eindruck auf den Vorstand und die Aktionäre hat, wenn diese Wind von seiner Vetternwirtschaft bekommen, die dazu führte, dass seine Familie zu 80 % im Unternehmen verstreut sitzt. Ebenso macht es keinen guten Eindruck auf seine Frau, dass er seine Sekretärin vögelt, die gleichzeitig auch noch die Schwester des Hauptaktionärs ist. Noch bevor Sie das Büro verlassen, bietet er Ihnen den Posten des Abteilungsleiters an. Was Sie tun sollen? Sie stimmen natürlich zu. Schließlich sind Sie Pessimist und werden sich wieder einmal bestätigt fühlen, wie käuflich alle sind.

      Regel Nr. 3: Lesen Sie keine Lebensratgeber ... ... bis auf diesen hier selbstverständlich. Solche "Positive Thinking" oder "Sorge Dich nicht, lebe!"-Lektüre werden Sie in Zukunft allenfalls als vierlagiges Toilettenpapier verwenden. Glauben Sie den geldgeilen Psycho-Autoren kein einziges Wort. Solche Bücher und Artikel wurden nur geschrieben, um Ihnen zu beweisen, wie kläglich Sie Versager Ihr Leben meistern. Nämlich überhaupt nicht. Also: Der einzige Ratgeber, den Sie in Zukunft brauchen, sind Sie selbst. Verzichten Sie darauf, Ihre besten Freunde um Rat zu fragen. Diese suhlen sich nur in Ihrem, unter Tränen vorgetragenem Leid, weil sie endlich die Bestätigung dafür bekommen, dass es noch größere Idioten als sie selbst gibt.

      Setzen Sie einen Schlusspunkt und verschieben Sie Freundschaften in den "Papierkorb" und löschen diese bei benötigtem Speicherplatz. Defragmentieren Sie gegebenenfalls auch ihr gesamtes Privatleben und lassen Sie das Scandisk-Programm zum Reinigen Ihrer Oberfläche und Oberflächlichkeit um Himmels willen bloß ausgeschaltet. Dies stört Ihr wertvolles Wohlbefinden. Schaffen Sie sich genau die Leute vom Hals, die Ihnen Energie heraussaugen: Ihre Familie, Ihr angeblich bester Freund, der Sie nur dann anruft, wenn seine Frau ihren Weiberabend hat und notfalls auch Ihre Freundin, die mehr vom Heiraten und den Vorteilen spricht, als sie mit ihr Sex haben.


      Gesichtsgymnastik nützt nix mehr, um zu lachen?

      Apropos Sex. Wahre Pessimisten halten Sex für ein notwendiges Übel, damit sie nicht gezwungen sind, dauerhaft den `Hustler` zu abonnieren. Pessimisten sind in der Regel auch sparsam. Insofern sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie alleine nicht besser dran sind. Schließlich haben Sie zwei gesunde Hände und demnächst einen statthaften Charakter, den Sie dazu animieren können, sich selbst wohlzugefallen. Wozu da noch eine Person, die Ihnen nicht nur mit ihrem Bullerbü-Lächeln beim Anblick zweier Kälbchen auf der Weide die Laune versaut, sondern Ihnen auch 3 Minuten vorm langersehnten Spieleabend bei Bier und Taccos mit Ihren Kumpels ihre Vorfreude aus dem Gesicht peitscht, weil genau in diesem Moment eine langwierige Beziehungsdiskussion stattfinden soll. Auf den Vorwurf "Du liebst mich nicht", reagieren Sie in Zukunft kühllächelnd mit "Stimmt!" Problem erledigt. Energiesparprogramm beginnt.

      Regel Nr. 4 "Ich will aber doch `ne Frau, aber es gibt nur Tussen, die so dumm sind wie Brot" Nun gut. Wenn Sie nicht gerade Ihren Brotbackautomaten verschrottet haben, könnte dies ein tatsächliches Problem darstellen. Denn die schlanke, gutaussehende Frau mit IQ von heute zählt zu ihren bevorzugten Begattungswesen, Männer, die wissen was sie wollen und dazu stehen. Hallo?! Richtig gehört. Na, genau. Das wissen SIE doch längst! Sie sind Pessimist und Sie stehen dazu. Sie wissen was sie wollen - nämlich in Ruhe gelassen zu werden. Also: Beste Voraussetzungen, um sich Ihrer Traumfrau zu nähern. Bester Anmachspruch: "Ich find` Dich scheiße! Aber vielleicht beweist Du mir noch das Gegenteil." Genau darauf wird die Dame Ihres Herzens anspringen. Denn nichts lieber begehrt die Frau von heute einen Mann, der nicht auf ihr Augengeklimpere und ihre Wonderbra-Halluzinationen hereinfällt. Lassen Sie die Weicheier-Kollegen ruhig unnütze energieverschwendende Gedanken darüber machen, was das beste Kompliment ist.

      Sie rücken einfach mit der Wahrheit heraus, nämlich dass sie die Frau einfach scheiße finden. Da sie dies aufgrund angesammelten Lesens von Frauenzeitschriften und den daraus resultierenden Komplexen selbst zu 99 % ebenfalls so sieht, besteht zwischen Ihnen und der Frau schon eine zarte Anbandelung von Seelenverwandschaft. Und gibt es da eine bessere Voraussetzung, als die Frau genau so zu verstehen, wie Sie wirklich ist? Na eben. Wenn Sie mit Ihr Sex haben und es Ihnen sogar gefällt, geben Sie es in Gottes Namen bloß nicht zu. Erzählen Sie etwas von "hm ... na ja ... war recht nett". Und höchstwahrscheinlich wird die Dame genau diese Aussage dazu animieren, beim nächsten Mal "noch besser" zu agieren. Dies ist frauenfeindlich? Huch, aber als Pessimist sind Sie das doch auch!

      Regel Nr. 5 Eigentlich sind Sie im Grunde Ihres Herzens ein ganz Netter und Verträumter aber es gibt zu wenige Leute, die das interessiert. Was tun? Da gibt es einiges! Überzeugen Sie Ihre Umwelt davon, wie wenig es bringt, an etwas zu glauben oder eine Überzeugung zu haben. Denn Ihre miserable Kindheit hat Ihnen bewiesen, dass Sie sich nur auf einen verlassen können. Sich selbst! Wo Sie das anbringen können? Natürlich in einer Annonce in der lokalen Sonnabend-Zeitung, die frei Haus geliefert wird: "Zwecks Stammtischgründung werden Gleichgesinnte mit Tiefgang und Interesse an Philosophie gesucht. Tel.: xxxxxx" Sie haben Ihre Opfer bereits am Haken.

      Optimisten, die glauben, per Gruppenanimation in die Tiefen der menschlichen Kommunikation tauchen zu können. Lassen Sie die Träumer ruhig tauchen. Sie haben schließlich als Pessimist genau berechnet, wie weit der Sauerstoff beim Tiefseetauchen reicht und sich vorsichtshalber eine Ersatzflasche an miesepetrigen Gesichtsmimiken und tränenverwässernden Augen umgeschnürt. Machen Sie sich als Pessimist zum Mittelpunkt des Geschehens, indem Sie rhetorisch ausholend detailgetreu beschreiben, wieso Sie überhaupt zum Pessimisten wurden. Dann endlich nimmt jemand Notiz von Ihnen. Alle versammelten Hobbypsychologen und Pendelschwinger.

      Von Esoterikern ganz zu schweigen. Egal. Sie sind von Irren umgeben. Aber sind Sie das nicht bereits Ihr gesamtes Leben lang? Eben drum! Auf die paar kommt es nun wirklich nicht mehr an. Ziehen Sie Nutzen aus dem gesammelten Werke der humanoiden Verblödung. Sie finden sich selbst scheiße, demnach finden Sie alle anderen noch ätzender. Also. Yin und Yang. Im Einklang Ihrer Emotionen befindend, werden Sie Ihren sozialpädaogogik studierenden Stammtischschwestern- und brüdern erläutern, wieso anstatt "Nächtenliebe" eher das Motto "wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht" das risikofreiere Lebensziel ist. Sie sind wer Sie sind und wer das nicht akzeptiert, soll biologisch abbaubare Tofuwurst schlucken.
      Sie haben ein Recht auf Selbstmitleid!

      Regel Nr. 6 Kaufen Sie die passende dramatische Musikuntermalung Ihres Lebens

      Jawoll. Das Thema Musik ist eine sehr weitreichende suggestive Art und Weise, Ihr Leben in das eines Vollzeitpessimisten umzuwandeln. Nicht geeignet: Musik, die einen fröhlich lächelnd die Finger auf dem Schreibtisch tippen lassen: Helge Schneider, Beastie Boys, Rolling Stones, Beatles, Village People, Natalie Imbruglia, Marianne Rosenberg (würg) und halt der sonstige Schrott, den Sie so in den CD-Regalen stehen haben. Vielmehr geeignet sind schwermütige violinenschlüsselbessesene Vibes, orchestralischer an Syphillis und Schwermut gestorbener Komponisten: Wagner (vom Rheingold und den schwulen Nibelungen bis hin zu Parsifal), Bach ("Air"), Iggy Pop, The Cure, Nirvana ("Here we are now, entertain us" - wegen der Garagen-Schrotflinte eines grungigen Pessimisten), The Doors ("This is the End, my only friend ... the end" - es gibt keinen berühmteren Alkoholiker und Pessimisten als Jim Morisson), Jeanette Biedermann (gibt es einen schlussfolgereicheren Grund Pessimist zu sein, als die Tatsache, dass diese Frau singen darf und mit Plattenverträgen belohnt wird?) ...

      Regel Nr. 6 Schaffen Sie sich das Pessimisten-Filmarchiv an! Nicht geeignet: "Life of Brian", "Ritter der Kokosnuss", "Flying Circus" (überhaupt `alle` Monty Python-Filme), "Dumm & Dümmer", "Verrückt nach Mary", "Cheech & Chong", "Braindead", "Divorcing Jack", ". Allesamt Filme, die Ihnen nur Ihr Lachen stehen wollen. Ähnlich wie bei Tim Taler, der dem egozentrischen Baron, sein Lachen gegen einen unwürdigen Batzen Kleingeld verkaufte, nur um in ein paar lächerlichen Lotterielosen gewinnen und in einer 5-Millionen-DM-Villa wohnen zu dürfen. Verteufeln Sie diese Art von Filmemachern und Regisseuren, die nur eines wollen: Ihr Lachen! Als Pessimist müssen Sie gehörig darauf aufpassen! Stattdessen bestens geeignet: "Apokalypse Now", "Natural Born Killers", "Schindlers Liste", "Love Story", "Stadt der Engel", "From Dusk till Dawn", "High Fidelety" und zuguterletzt "Was Frauen wollen" ....

      Nun, da Sie ausgerüstet sind, um als Pessimist ernst genommen zu werden, möchte ich Ihnen noch folgende Hinweise geben: - Sagen Sie niemals einer Frau, dass Sie sie lieben. Sie könnte es Ihnen bis zum Rest Ihres Lebens zum bitteren Vorwurf machen. - Geben Sie niemals einem Anhänger des "Positive Thinking"-Gedankenguts recht. Er ist halt Einzelkind und weiß es nicht besser. - Glauben Sie niemals Ratgebern! Die Leute, die diese schreiben, wissen selbst nicht recht, was sie da verzapfen.

      - P.S. Sie mich auch!

      Elke | ZYN! Magazin
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 23:38:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      zu #1
      irgendwie ist mir deine message nicht ganz klar.
      willst du damit andeuten , das die leute unter rot/grün nichts zu lachen haben u. deshalb einen hang zum pessimismus bekommen u. in schwere depressionen verfallen?
      ich finde es natürlich sehr nett von dir, das du ein wenig ablenkung u. lustige zerstreuung von rot/grünen jammertal empfiehlst, quasi als selbsttherapie.
      da ich allerdings ein anhänger des schwarzen humors bin, liefert mir das "super-team" von baron gerhard münchhausen-schröder & spiessgesellen mit ihren "erfolgsmeldungen" täglichen anlass zur heiterkeit.

      trotzdem vielen dank für deine mühe.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 23:59:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eigentlich hast Du Recht für mehr Heiterkeit sorgen die Realsatiren eines Teils Deiner Glaubenskameraden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 00:09:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      zu #3
      du redest ein wenig wirr - glaubenskameraden ?
      aber ich könnte mir ganz vorstellen, das einigen rot/grünen wählern das lachen inzwischen gründlich vergangen ist.

      das gilt natürlich nicht für dein heiteres gemüt.

      kleiner tip:
      nimm dir ein beispiel am genossen aldi, der kämpft unermüdlich für baron gerhard münchhausen-schröder & spiessgesellen u. sorgt damit ebenfalls für erheiterung im wo-board.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 00:22:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du gehörst nicht zu der Zielgruppe. Aber die Zielgruppe erreich ich nicht, zuviel Text, zu wenig Bilder. Ich hätte ein wenig nacktes Fleisch dazwischen packen müssen.
      Das hätte sie dann mehr an ihre bevorzugte Lektüre erinnert.
      Aldi nervt mich genauso wie Dich. Diese Penetranz ist mir unheimlich.

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      Avatar
      schrieb am 14.11.02 00:27:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      zu #5
      mich nervt der genosse aldi überhaupt nicht - ganz im gegenteil, wenn ich mir zur späten abendstunde seine konvulate zu gemüte führen , erfüllt mich sofort eine entspannende heiterkeit. mbs war nicht schlecht, aber ich glaube aldi wird ihn noch toppen, speziell mit seinen liebevoll selbstgefertigten excel-sheets. das hat einfach brioni-klasse!
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 00:38:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mich kann sowas nicht erheitern und auch nicht die Trashpostings.
      Ob mit Excel aufbereitete Tabellen oder an den Haaren herbeigezogene Statements. Ich finde es nur blöd.
      Es hilft niemanden.
      Eine konträre Diskussion ist mir schon lieber, auch wenn diese ein wenig polemisch ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 12:54:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und wenn sie nicht gestorben sind, posten sie weiter und weiter....weiter...wei....
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 14:31:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jorever, #1

      Huch, da erkennt man sich ja selbst wieder!

      Zusätzlich empfehle ich noch ein paar philosophische Werke: Schopenhauer, Cioran, Ulrich Horstmann. Das Beste ist zweifellos Mainländers „Philosophie der Erlösung“. Wer die Lektüre lebend überstanden hat, der ist wirklich ein hartgesottener Pessimist mit Aussicht auf ein langes, aber vermutlich trauriges Leben.

      Literarisch ist unbedingt noch zu empfehlen: Jahnn, Flaubert, Orwell, Golding, Abe; der Beste ist hier zweifellos Beckett.

      Als gehobener Pessimist hat man beim Musikgenuß zwei Möglichkeiten: Man kann Mahler, Bruckner, Berg, Gorecki, vielleicht auch Cohen oder Knopfler hören. Die andere Möglichkeit: Man sieht sich „Top of the Pops“, „Der lustige Muskikant“ usw. an, Depressionsanfälle garantiert!

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 15:07:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zu empfehlen: Postings hier im Board.
      Vorsicht Suicidgefahr.
      J.


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