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    Die Niederlande bereiten sich auf den Cannabis-Cup vor - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.02 16:27:04 von
    neuester Beitrag 14.11.02 16:54:22 von
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    ID: 660.211
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      schrieb am 14.11.02 16:27:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Amsterdam, 12. November (Bloomberg) - Ab dem 24. November strömen wieder die Marihuana-Fans nach Amsterdam. Dort findet der diesjährige Cannabis-Cup statt, bei dem die etwa 3.000 Teilnehmer testen und wählen, welcher Coffee Shop das beste Haschisch anzubieten hat. Der Gewinner kann mit Umsatzsteigerungen von bis zu 50 Prozent rechnen.


      Die ganze story hier:
      http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?T=de_newsstory.ht&img=w…:cool:
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      schrieb am 14.11.02 16:29:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:30:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      14/11/2002 06:58 CET

      Die Niederlande bereiten sich auf den Cannabis-Cup vor

      Amsterdam, 12. November (Bloomberg) - Ab dem 24. November strömen wieder die Marihuana-Fans nach Amsterdam. Dort findet der diesjährige Cannabis-Cup statt, bei dem die etwa 3.000 Teilnehmer testen und wählen, welcher Coffee Shop das beste Haschisch anzubieten hat. Der Gewinner kann mit Umsatzsteigerungen von bis zu 50 Prozent rechnen.

      Seit der Freigabe im Jahr 1976 ist Marihuana zum Wirtschaftsfaktor in den Niederlanden geworden. Schätzungen zufolge trug der Haschisch-Konsum 1995, bei der letzten Erhebung, rund 1,4 Mrd. Euro beziehungsweise 0,5 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Ein gut gehender Coffee Shop kann im Jahr durchaus eine Million Euro mit dem Verkauf von Marihuana umsetzen.

      Im letzten Jahr machte Barney`s Breakfast Bar das Rennen, nicht mit seinen Spiegeleiern und Pfannkuchen, die er in seinem Coffee Shop serviert, sondern mit dem Spezialprodukt des Hauses. `Sweet Tooth` war den Testern zufolge das beste Marihuana, das 2001 in Amsterdam zu haben war. "Die Nachfrage nach dem Sieger ist enorm," bestätigt Derry Brett, der Besitzer vom Barney`s. In dem Coffee Shop haben die hellen gelben Räume keine Ecken, was einem das Gefühl von Schweben gibt, wenn man high ist, sagt Brett.

      Ein Gramm Marihuana kostet in einem Coffee Shop in Amsterdam zwischen fünf und zehn Euro. Die meisten verkaufen außerdem bereits fertig gedrehte Joints zu einem Durchschnittspreis von drei Euro. "Es ist ein Supergeschäft und es wird weiter blühen," bekräftigt Peter Cohen, außerordentlicher Professor für Soziologie an der Universität Amsterdam.

      Auch der Staat verdient an dem Marihuana, bis 52 Prozent, je nach dem, wie viel Umsatz ein Coffee Shop macht. "Der Staat profitiert von dem Hasch-Tourismus," betont Mike Esterson, der für den Cannabis Cup wirbt und ihn organisiert. Ein Tourist , der etwa 20 Euro für Marihuana der Sorte White Widow, White Smurf oder Warlock ausgibt, zahlt auch etwa 200 Euro für Essen und Unterkunft in Amsterdam, schätzen die Besitzer der Coffee Shops. Die 10,1 Million Touristen, die 1999 die Niederlande besuchten, ließen 2,45 Mrd. Euro im Land. "Ganz klar, viele Touristen kommen nach Amsterdam, um sich hier die Szene, das Marihuana, die Prostitution anzuschauen," berichtet Professor Cohen.

      Der Cannabis Cup fand zum ersten Mal 1987 statt. Mittlerweile nehmen 26 Coffee Shops in Amsterdam daran teil und bieten ihre Spitzenprodukte an. Die Teilnehmer zahlen jeweils 225 Dollar, um beispielsweise über Betty Boop`s Bubble Gum-Marihuana und Bushmaster`s Klai Mist-Haschisch abzustimmen. Mit einem Bus werden sie - überwiegend sind es Amerikaner - von Shop zu Shop gefahren. Während der Test-Zeit sollen sie jedoch andere bewusstseinsverändernden Substanzen wie Koffein und Alkohol meiden.

      In den Niederlanden ist das Rauchen von Marihuana erlaubt. Verboten ist und gesetzlich bestraft wird, mehr als fünf Cannabis- Pflanzen anzubauen. Wer mehr als 1.000 Pflanzen anbaut, muss mit einer Geldbuße von bis zu 125.000 Euro und einer Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten rechnen. Besitz von und Handel mit harten Drogen wie Kokain und Heroin ist ebenfalls illegal.

      Die Besitzer der Coffee Shops brauchen eine Lizenz,um Marihuana verkaufen zu dürfen. Einige haben auch eine Lizenz für den Verkauf von Alkohol, die meisten dürfen nur Getränke wie Tee, Kaffee oder Saft anbieten. Andere Shops im Lande dürfen halluzinogene Pilze und pflanzliches Ecstasy verkaufen. Der Staat überwacht die Einhaltung der Lizenzen.

      Des weiteren ist Cannabis-Werbung verboten. Barney`s kann also nicht ein Schild im Fenster aufhängen, und darauf hinweisen, dass sein Sweet Tooth beim Cannabis-Cup den ersten Platz gemacht hat. Bekannt wird dies durch Mund-zu-Mund Propaganda und Berichte im Magazin "High Times".

      Die liberale Drogenpolitik ist allerdings ein zweischneidiges Schwert: Zwar lockt sie Touristen nach Amsterdam, bereitet der Stadt jedoch ein Image-Problem. "Wenn ich in Amerika sage, ich war in Amsterdam, denken alle, ich wäre die ganze Zeit zugekifft gewesen," erzählt Xochitl Gonzalez, Event-Planer in New York. So taucht auch der Cannabis-Cup unter den offiziellen Veranstaltungshinweisen auf der Internetseite der niederländischen Tourismusbehörde nicht auf. Statt dessen werden die Windmühlen und Tulpenschauen des Landes angepriesen.

      Nicht alle sind von der Freigabe von Marihuana begeistert. Die niederländische Christdemokratische Partei ist dagegen. Hingegen führen die Befürworter an, dass in den Niederlanden weniger harte Drogen konsumiert würden als in anderen Ländern. Die Heroin-Abhängigkeit ist etwa 25 Prozent niedriger als in den USA, berichtet Craig Reinarman, Professor Soziologie an der University of California in Santa Cruz.

      "Die Leute, die Haschisch in den Coffee Shops rauchen, sind keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Es gibt keine Kriminalität, da Cannabis in Amsterdam toleriert wird," berichtet der Amsterdamer Charles Bromet. Der Sportjournalist raucht selbst kein Cannabis.

      Andere Länder, beispielsweise Großbritannien, Portugal, Schweiz und Belgien, erwägen ebenfalls eine Freigabe von Marihuana. Bis dahin blüht das Geschäft in den Niederlanden. "Die Regierung sollte den Verkauf von Marihuana in den Supermärkten erlauben. Das würde ihr Milliarden von zusätzlichen Steuereinnahmen bescheren," meint Dick van Klink, eine 48jähriger Staatsbeamter.
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      schrieb am 14.11.02 16:51:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was lese ich:
      "Die Regierung sollte den Verkauf von Marihuana in den Supermärkten erlauben. Das würde ihr Milliarden von zusätzlichen Steuereinnahmen bescheren," meint Dick van Klink, eine 48jähriger Staatsbeamter."

      Das isses doch !
      Da würde Hans Eichel seine Kohle kriegen & und wir hätten Spass dran !
      Joints bei Aldi !
      Welch Vorstellung !

      W :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:54:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Yo, Herr Eichel !!!!!
      Kiffen für Deutschland


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