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    50-er Club: Wann bin ich finanziell Unabhängig ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.00 20:06:35 von
    neuester Beitrag 19.07.00 16:55:05 von
    Beiträge: 28
    ID: 66.096
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      Avatar
      schrieb am 18.02.00 20:06:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Freunde,
      bin ja erst dreiundzwanzig aber...

      Ich habe mich doch tatsächlich in der Frage verfangen, wann ich eigentlich finanziell Unabhängig bin.

      Soll man da einfach rechnen mit zB.
      -80 Jahre Lebenserwartung
      -monatlich eine Vorstellung von 3.000 €uro

      In diesem Fall bin ich schon innerhalb der nächsten 5 - 10 Jahre, durch den wundervollen Zinseszinseffekt, finanziell Unabhängig!
      Und soll ich dann einfach Versuchen Warren Buffet zu übertreffen :) ?

      Freue mich auf eure Antworten
      antimaterie

      PS: Mein Nordasia Fond (WKN:979217) hat in den letzten 3 Wochen 30% zugelegt...
      Chart:
      http://infomanager3.consors.de/consors/chart/chart6.html?sho…
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 01:12:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Anti,

      gute Frage, wann ist man finanziell Unabhängig ?

      Ich glaube, daß es eine individuelle Sache ist.
      Ich fühle mich fU, wenn ich von meinem gesparten Geld, ohne arbeiten gehen zu müssen, den gleichen Lebensstandard halten kann wie jetzt.
      Dieses habe ich spätestens am 25. Jan 2011 erreicht, also mit Fünfzig.

      Natürlich kann man dies auch früher schaffen, z.B. mit einem niedrigeren Lebensstandard oder mit einem höheren Risiko (keine Absicherung gegen Alter bzw. Pflegebedürftigkeit). Dies ist für mich persönlich aber nur eine „Scheinunabhängigkeit“!

      Gerade heute habe ich meine kompletten Parameter, die ich ziemlich genau vor einem Jahr (März99) festgelegt hatte überprüft und habe mir wie damals die selben Fragen beantwortet.

      1. Bis zu welchem Lebensjahr willst Du spätestens FU sein?
      Antwort (A): 50 (ist gleichgeblieben zu März 99)

      2. Wieviel Geld brauchst Du monatlich um den gleichen Lebensstandard wie jetzt halten zu können?
      A: 8.000 DM (bei meinem ersten Ansatz vor einem Jahr bin ich noch von 10.000 DM ausgegangen)
      ergab die heutige Aktualisierung aufgrund meines derzeitigen Finanzhaushaltsführung inclusive Schätzungen von veränderten Ausgabenpositionen (u.a. Kinder, Annuitätendarlehen da Immoblie dann schuldenfrei). Das ganze habe ich dann angemessen aufgerundet.

      3. Von welcher Lebenserwartung gehe ich aus ?
      A: 80 (ist gleichgeblieben zu März 99)
      Danach erben meine beiden Töchter die schuldenfreie Immobilie in D und Spanien. Falls wir älter werden, werden die Häuser für das Altersheim bzw. häusliche Pflege aufgebraucht, damit unsere Kinder im Pflegefall keinen finanziellen Schaden durch uns haben.

      4. Mit wieviel Rendite von meinem angesparten Geld rechne ich ab 50 bis 80
      A: 8 % (vorher 10 % angenommen, aber je älter desto vorsichtiger wird man wahrscheinlich )

      5. Wie hoch muß mein angespartes Kapital sein , damit ich bis zu meinem 80 davon leben kann
      A: Reines Aktienkapital (ohne Berücksichtigung einer Rente für mich und meiner Frau = Zusatzbonbon)
      1,1 Mio DM (vorher 1,0 Mio, siehe auch 8 statt 10 %)

      6. Wie hoch ist meine durchschnittliche, jährliche Sparleistung
      A: 20 TDM, allerdings habe ich hier eine Änderung vorgenommen zu meinen vorherigen Plan.
      Ich gehe davon aus, daß sich meine Sparleistung ab 2006 auf NULL reduziert, da ich mich dann der 500 TDM –Marke nähere und die 20 TDM nicht mehr zur „Anschiebfinanzierung“ benötigt werden.
      Diese setzte ich dann zusätzlich für den Kauf der spanischen Immobilie ein bzw. dann noch vier Jahre noch für eine höhere Tilgung bei Kauf der spanische Immobilie, damit diese dann rechtzeitig 2011 abgezahlt ist.
      Das ganze führt natürlich zu einem höheren durchschnittlich benötigten Rendite.

      7. Wie hoch muß meine durchschnittliche, jährliche Rendite sein
      A: knapp 18 % (vorher 16 %) Begründung siehe tlw. 6

      Also, wenn ich die o.g. Sparleistung und einer durchschnittlichen Rendite von 18 % unterstelle erreiche ich automatisch mit meinem 50 Lebensjahr 1,1 Mio !

      Ich hoffe meine Ausführungen haben Dir geholfen. Für Details stehe ich gern zur Verfügung.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 14:53:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Rolf,
      wenn ich dich richtig verstehe, gehst du davon aus, dass du von deinem 50. Lebensjahr an
      von 8 % Zinsen aus 1,1 MIo jährlich leben willst. knapp 8000 DM plus Rente hört sich natürlich gut an.
      Inwieweit hast du aber die Inflation berücksichtigt? Was werden 8000 DM in 40 Jahren wert sein? Oder noch später ?(Ich wünsche
      die natürlich mindestens 90 Jahre bei bester Gesundheit!!....)
      Gruß, sabine
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 15:15:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      anti -

      die Ansprüche steigen - mit 3ooo Euro kalulierst Du da recht knapp.

      Aber Glückwunsch zu Deiner bisherigen Performance und Deiner Konsequenten Haltung - und das in Deinem Alter!

      Max
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 20:03:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Sabine,

      8 TDM monatlich reichen, da wir nach heutigem Haushaltsstand = Durchschnitt 99(rein mathematisch betrachtet) nur 4 TDM benötigen, da die beiden Immobilien dann abbezahlt sind und wir keine hohen Annuitätendarlehen mehr aufbringen müssen.
      Ich kam damals (März 99) auf 10 TDM, weil ich fast alle Positionen bis auf Darlehen und reine Kinderkosten so gelassen habe. Das ist aber ein Trugschluss, da wir später nicht so hohe Aufwendungen für Urlaub und Freizeit haben werden, wie heute.

      Die Differrenz von 4 auf 8 TDM ist für mich zum Einen für Unvorhergesehenes zum Anderen für Inflationsausgleich.

      Falls wir mit 80 noch da sind, werden wir die Immobilie in Spanien verkaufen.

      Gruß

      Rolf

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      Avatar
      schrieb am 19.02.00 23:39:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also, ich bin ja nun schon 52...und ich kann Euch sagen, daß man, je älter man wird, ein schlechterer Konsument wird.
      Ein Freund von mir brachte es auf den Nenner,als er sagte
      "Was braucht man schon, um über die Runden zu kommen....
      ..`n Sack Kartoffeln, `n paar Eier und Zwiebeln....."
      Nun, ganz so genügsam lebe ich nun gerade nicht, aber es stimmt schon, der jugendliche Kaufrausch geht im Alter flöten......allerdings
      werden durch Inflation natürlich auch die unumgänglichen Dinge teurer werden....Miete, Benzin, etc...
      Aber ich glaube, in 11 Jahren kommt man gut mit 3.ooo,-Euro aus.
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 16:33:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi an alle!

      Interessanter Thread, der ganz meine Gedanken widerspiegelt. Was ich jedoch noch nicht ganz verstanden habe bzw. weiß ist folgendes:

      Wenn ich mit ca. 1 Mio DM z. B. 10% Rendite im Jahr erwirtschafte, also 100` DM habe ich etwa 8300 DM im Monat. Wie sieht das dann steuerlich aus? Ist das komplett steuerfrei oder muß mit einem best. Prozentsatz versteuert werden?

      Gruß
      Chaot
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 18:57:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      die steuerliche Seite ist relativ einfach und zunächst von der Einkunftsart abhängig.

      Variante a): Du wartest jeweils auf entsprechende Kurssteigerungen von z.B. 10 % und veräußerst nach einem Jahr oder aus Altbeständen Aktien. Folge: Steuerfreie Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften.

      Variante b): Du veräußerst Aktien, die Du noch nicht ein Jahr gehalten hast. Folge: Auch hierbei sollen nach aktuellem Stand nur die halben Gewinne (Erlös - WKosten abzgl. Akosten und soweit >999 p.a.)versteuert werden als sonstige Einkünfte. Vorsicht: Aktuell beschlossen aber von den Grünen angegriffen ist der Progressionsvorbehalt. Zunächst wird alles, einschl. der steuerfreien Hälfte, der Besteuerung unterzogen. Der so ermittelte Steuersatz wird dann nur auf 50 % der Veräußerungsgewinne angewendet.

      Variante c): Du nimmst Dividenden ein. Da gilt das Halbeinkünfteverfahren ebenso. Zunächst werden 50 % der Einkünfte genommen. Abgezogen werden die Werbungskosten (fraglich ist, ob auch nur 50 % ---> § 3c EStG) und dann der Sparerfreibetrag. Die verbleibenden Einkünfte sind zu versteuern. Das Anrechnungsverfahren entfällt, mit dem Referentenentwurf zur Unternehmenssteuerreform und zur Senkung der Steuersätze wurde es analog zum Ausland durch ein System der Definitivsteuer (25 %) ersetzt.

      Bei Mischung der Tatbestände kommen im Zweifel alle Varianten zum Einsatz.


      Das Gute: Wenn es soweit ist, hat man etwas Zeit darüber nachzudenken!!!

      daxa
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 10:01:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke Daxa, aber du meinst wahrscheinlich: Bis es so weit ist, hat man ein wenig Zeit zum Nachdenken! ;)

      Gruß
      Chaot
      Avatar
      schrieb am 21.02.00 22:18:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Daxa,

      Mensch Du bist schon spitze. Man merkt, daß Du Dich mit der Materie auskennst. Habe übrigens Dein Akien-Modell mal etwas näher unter die Lupe genommen. Ist bei weitem umfangreicher und professioneller als meine winzige Exceldatei. Werde aber wohl, Macht der Gewohnheit, trotzdem bei meinen Tabellen bleiben.

      Aber Danke, daß Du mir mal einen Einblick gewähren ließt, wie man sein Instrumentarium noch professioneller gestalten kann.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 09:43:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo alle zusammen,

      hab da mal ne Frage an die wirtschaftlich gebildeten unter uns.
      Wie ist denn das so mit der Inflationsrate.
      In Deutschland haben wir ja nun seit etlichen Jahren niedrige Inflationsraten, sagen wir einfach mal in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt um die 2%.
      Der DAX ist in dieser Zeit um ca. 12% p.a. gestiegen. Daraus folgt ein effektiver Wertzuwachs von rund 9,8% (weiß nicht ob ich das so richtig gerechnet habe). Was passiert nun, wenn die Inflation deutlich steigt?
      Aktien sind ja Beteiligungen an Kapitalwerten, die prinzipiell erst mal nichts mit der Entwicklung der Währung gekoppelt sind. Kann man daraus schließen, daß der Wertzuwachs weiterhin ca. 10% beträgt und deshalb bei höherer Inflation auch die Kurssteigerungen an der Börse größer werden?

      Hoffe die Frage ist rübergekommen.

      Gruß,

      Markus
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 11:34:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also, ich hab´das Glück, mich in gewisser Weise schon jetzt mit meinen 3000 TDM finanziell unabhängig zu fühlen.

      Ich mache nur noch das, was mir Spaß macht. Ich weiß, daß ich mit 1-2 Tage Arbeit pro Woche (Beratunsgaufträge) meinen Lebensunterhalt bestreiten könnte und lehne die meisten Aufträge ab, weil ich stattdessen das wallstreet-village aufbauen will. Dafür bin ich ja auch von der Uni beurlaubt.

      Eigentlich klasse. Es gibt genug Leute, die sich mit mehreren Millionen noch nicht unbahängig fühlen.

      Bei mir ist es aber zu Glück so, daß nach einer langen Durstrecke soviel Optionen da sind, daß ich gute Hoffnung haben kann, immer mit dem, was mich erfüllt, meinen Lebensuterhalt bestreieten zu können.

      Und das ist Unabhängigkeit!

      Max
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 12:37:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dr.Max:
      Also, mit 3 Mio (3000 TDM) würde ich mich auch recht gut finanziell unabhänig fühlen. Oder meintest du vielleicht 300 TDM?

      Gruß
      Chaot
      Avatar
      schrieb am 22.02.00 13:53:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Oops -

      da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens.

      Klaro: NOCH sind´s 300 TDM

      Max
      Avatar
      schrieb am 23.02.00 21:14:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schönen guten Abend Dr.Max,

      Danke für den Hinweis auf diese Seite. Gute und interessante Meinungen sind hier vertreten. Mit 50 in Rente, tolles Thema. Bei mir siehts so aus: Ich bin 33,hatte letztes Jahr 30tdm im September bat ich Rentier Papi, mir gegen adäquate Verzinzung 50tdm zu leihen. Aus diesen 80 sind im Oktober 99 50tdm geworden und jetzt sind ca 300tdm. Was mich an den ganzen theorethischen Berechnungen persönlich! stört, sind doch Unwägbarkeiten wie Glück,Zufall,"gute Nase"bzw.sowas wie Talent und Risikobereitschaft. Da durch das ich von einer Aktie Ende99 sehr überzeugt(Tiscon) war und dementsprechend stark eingestiegen bin, noch in einer relativen Frühentdeckerphase, sind in einem Monat aus 100tdm 200tdm geworden. Ähnlich hübsch ging es mit Knorr oder momentan gerade mit Infor. Okay man kann natürlich sagen,bei der momentanen Marktlage schafft das jeder Idiot. Aber das Stimmt nicht ganz. Wenn man sich nicht wirklich für die Börse interessiert und sich damit beschäftigt wird schwieriger. Ich sehe das an Arbeitskollegen die Empfehlungen von mir folgen, aber entweder zu schnell die Hose voll haben oder sofort den kleinsten Gewinn mitnehmen.

      Das A und O ist doch das Startkapital mit dem ich anfange ein Vermögen oder wie wir das nennen mögen aufzubauen.Wenn ich es geschafft habe 10tdm zu freien Verfügung zur Seite geschafft zu haben-schön-. Und jetzt eine tolle Börsenanlage die mir sogar 100% bringt-super!-. Da hab ich ja schon 20tdm! Aber die ersehnte Million ist immer noch Lichtjahre entfernt, egaql was für schöne Excel-Tabellen es noch gibt. Arbeite ich aber mit 100 oder 200tdm wie mit 10tdm oder 20tdm braucht man bei Zukunftsplänen nicht so hinters komma zu schauen. Das soll sich jetzt bitte nicht großkotzig anhören, ist aber mein Gefühl. Für mich nicht die Frage Rentner mit 50 entscheidend, sondern wieviel Geld brauche ich auch bei risikoärmerer Strategie um in einem Häuschen in der Sonne über die Runden zu kommen, wenn ich das Beschäftigen mit der börse nicht als Pflicht ansehe, sondern eher als Leidenschaft, dann bringt mir mein Zeitgewinn für die Börse auch eher eine höhere Rendite. Also, meine Überlegung ist vielleicht etwas riskanter als die meisten genannten Beiträge: Ich wäge monentan ab: Soll ich meine momentane Tätigkeit (gut angesehen als Berater, aber für mich für meine persönliche Entwicklung ,Entfaltung,Selbstwertgefühl, Potenz, Wohlfühlgeschichte etc.eher nicht notwendig)wann aufgeben und mich voll und ganz der kleinen Börsenleidenschaft zuwenden und bei trocken Brot peruanische Flötengeschichten in zugigen Fußgängerzonen als kommenden Broterwerb zu riskieren.
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 01:24:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gratuliere Mubarak, du hast recht, das Geheimnis ist die große Zahl.
      1o% von 1 Mio sind ja schon 1oo.ooo...dolle Sache..
      Aber im Moment haben wir ja nun eine SEHR seltene Börsenlandschaft, und derjenige, der aus 1o TSD 2o TSD macht hat ja auch seine Erfolge,-
      wenn er nun auch noch jünger ist, dann wird er noch in 2o Jahren an der Börse sein, und reichlich Gelegenheit haben, es zu mehren...
      (ich meine ver-mehren...)
      Natürlich, in den letzten 3 Jahren hätte ich bei meinem Glauben an gute Firmen auch mehr gesetzt, aber ich hatte halt nicht mehr.
      Thats it.
      Auch ich habe 6-stellig verdient....oft sogar...aber es nun meiner Intelligenz zuzuschreiben, und nur noch in Börse zu machen,
      ...nee...laß es !!
      Ich sag Dir was....wenn ich durch meine Arbeit am Tag 3oo,-Mark verdiene, dann hab ich ein besseres Gefühl, als wenn
      ADVA und Articon heute wieder um 53.ooo,- hochgehen.....

      Ich könnte ja meine Wohnung (bar bezahlt) beleihen, oder mein Depot, und dann alles auf Infeneon oder BALDA oder Aixtron oder
      Singulus setzen, ich bin mir sicher, das würde sich rechnen....

      Aber, das eine ist halt ein A und das andere ein Z

      Die Imponderabilien (unbekannte Größen) die da draußen lauern,
      wären mir zu riskant, bei aller Liebe zu einem Papier, daß ich durchleuchtet habe, daß ich liebe, an deren Mannschaft ich glaube etc.pp

      Früh dabeisein, - liegen lassen !! Und sich nicht ärgern, wenn es irgendwo anders auch gut läuft, wo man nicht dabei ist, aber es gerne wäre....

      Wollte immer schonmal nach Agypten....Pyramiden abwedeln und gucken.....Dein Name sagt mir, Du könntest es kennen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 01:28:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Mubarak,

      bzgl. "Börsenleidenschaft" :

      Lt. Kostolany muss man die Börse heiss lieben und kalt behandeln ...

      bzgl. des Konflikts Job oder Spekulation::

      Selbst versuche ich das Problem so zu lösen, indem ich beides miteinander verbinde. Anfang 1998 enddeckte ich meine Leidenschaft für Technologiewerte. Was war die Konsequenz? Ich meldete mich für einen SAP-Kurs an, um die betriebswirtschaftliche Standardsoftware des Weltmarktführers kennenzulernen. Als mir das keinen Spass machte (ist ja auch eine Form der Rendite :) ), da ich keine BWL studiert habe, wechselte ich in einen MCSE-Kurs (Microsoft Certified Systems Engineer). Das macht Spass und bringt Geld. Momentan suche ich einen Job in diesem Bereich. Von den Erfahrungen, die ich in dem Job machen werde, wird auch der Börsianer in mir profitieren. Synergieeffekte.

      Warum soll ich in Biotechnologie-Werte investieren, wenn ich kein Blut sehen kann? Warum soll ich eine Firma kaufen, die Waffen herstellt? Das macht mir keinen Spass. Davon habe ich keine Ahnung.

      Wenn ich in einem Bereich investieren will, von dem ich keine Ahnung habe, dann kaufe ich einen Fonds. Wenn ich einen Fonds kaufe, dann werde ich nicht die emotionale Kraft haben, diesen nicht zu verkaufen, wenn ein kleiner Crash kommt. Ich werde also mit Verlust verkaufen. Deswegen bin ich ein Gegner von "Ver-Diversifizierung".

      Es gibt hier anscheinend einige Leute, die bis zu 5 verschiedene Strategien gleichzeitig anwenden. Werden diese Leute die emotionale Kraft haben, sich an ihre verschiedenen Strategien zu erinnern, wenn der emotionale Stress eines 30%tigen Kurseinbruches hinzukommt?

      Ich wünsche es allen von Herzen, weil wir im Verhältnis zum gesamten Markt eine kleine Community sind, welches mich an das kleine Dorf der Gallier erinnert, welches beharrlich Widerstand leistet.

      In diesem Sinne
      Harald
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 07:47:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Harald --

      jau!

      Die ganze Finanzwelt war von den Spielern und Zockern besetzt, nur ein kleines Dorf, irgendwo im Cyberspace, leistete beharrlich Widerstand.....


      :) :) :) :) :) :) :) :) :)

      Max
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 08:27:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Guten Morgen,
      ich habe soeben diesen Thread entdeckt.
      Zu meiner Person:
      Alter 49 Jahre
      Beruf Geschäftsführer eines Großhandels
      Geschieden mit neuem Heiratstermin 30.03.2000
      Mein Ziel ab 01.01.2001
      Jährliche Arbeitstage 110
      2 x mind. 4 Wochen Urlaub
      Mein Ziel ab 01.01.2003
      Nicht mehr arbeiten
      Mit meinem Schiff im Mittelmeer leben.
      Die jährlichen Lebenshaltungskosten belaufen sich für 2 Personen
      incl. KV, kleine Wohnung an Land, Instandhaltung Schiff, Essen + Trinken auf ca. 40.000
      Die finanzielle Unabhängigkeit ist abhängig von den Ansprüchen.
      Mit fast 50 sieht man vieles wesentlich lockerer als mit 30.

      Gruß Supermausi
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 09:43:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Harald,
      es bedarf bei mir nicht mal eine 30% Kurseinbruches, um
      eine meiner Strategien in die Tonne zu hauen.
      Seit 1,5 Wochen ist Nordinvest (Nordinternet) weder telefonisch
      noc telefaxisch zu erreichen. Da stellt sich mir die Vertrauensfrage!
      Wenn ich sehe, daß ich jährkich (in drei Fonds) zusammen DM 288,-
      (=4% Ausgabeaufschlag), wenn ich es mir selber machen würde, und dann
      noch sehe, daß aus jährlichen DM 300,- bei 25% p.a. in 5 Jahren 40000,-
      würden, kommt erst die wirkliche Strategiefrage.
      siehe auch meinen Frustartikel in Leonards Atelier
      (für Neue: Nachbarbord)

      Gruß
      Forticus der gläserne Aktionär
      www.forticus.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 13:19:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi Forticus,

      Fondsmanager sind in der Regel abhängig von Depotbanken ... sie müssen Umsatz machen, um nicht für faul gehalten zu werden.

      Ausserdem finde ich LeoWolfgangs Argument (aus einem anderen Thread) gut, sie zocken mit fremden Geld und können höchstens ihren Job verlieren.

      Trotzdem würde ich für mich den Kauf eines Fonds nicht prinzipiell ausschliessen, z. B. wenn

      - in einem Bereich investiert werden soll, in welchem ich mich nicht auskenne (z. B. Asien)

      - wenn der Cost-Average-Effekt ausgenutzt werden soll (steter Tropfen höhlt den Stein)

      - bei Sondersituationen, wie z. B. bei Förtsch, der ja durch seine Magazine oder 3Sat-Börse die Möglichkeit hat, den Wert seiner Fonds selbst in die Höhe zu treiben. Ja, ich denke, solange Förtsch nicht im Knast sitzt, könnte man ihm etwas Geld anvertrauen.


      Weiss jemand, wo es die Fonds von Förtsch mit reduziertem Ausgabeaufschlag gibt? Den Nordinternet gibt es glaube ich bei der Diraba günstiger.

      Aber Forticus, die Tatsache, dass Deine Fondsgesellschaft telefonisch nicht erreichbar ist, ist doch kein rationaler Grund, um den Fonds zu verkaufen. Oder glaubst Du, dass sich die Hypo-Vereinsbank auf die Bahamas absetzt?

      Vielleicht sollte man auch als Aktionär, welcher ja immer auf den "Shareholder Value" schielt, einen geringeren Service in Kauf nehmen? Kriminell finde ich es allerdings, wenn die Bahn 70.000?! Mitarbeiter entlassen will ... aber an der Sicherheit wird natürlich nicht gespart ...

      Gruss Harald
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 14:03:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo hamuebue,
      ich bin seit Dez. 98 in den DAC-Fond von Förtsch investiert. Seit diesem Zeitpunkt verfolge ich genau die Aktivitäten und den Kurs. Einstiegskurs ca. 128 Euro, aktueller Kurs 451,89 Euro.
      Ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen, dass man ihm sein Geld anvertrauen kann. Aber das ist auch genau der Punkt: Sollte Förtsch einmal nicht mehr Manager der DAC-Fonds sein, werde ich mein Geld sofort abziehen. Ich glaube der Erfolg der Fonds hängt ganz eng mit seinem Namen und seinen Erfolgen zusammen. Er ist bis vor kurzem auch eine äußerst informative Schiene gefahren. So habe ich per E-Mail alle zwei Wochen jeweils eine Übersicht über die 10 größten Positionen erhalten. Diese Werte habe ich dann in ein Musterdepot aufgenommen und konnte so schon am Vortag ungefähr den neuen Kurs ermitteln. Beachtlich ist dabei die vorschauende Vorgehensweise von Förtsch. So hat er im lezten Jahr rechtzeitig Technologiewerte abgebaut und hat zwischenzeitlich in Biotechnologiewerte investiert. Als es dann zu einem Einbruch bei den Technologiewerten kam, blieb der DAC-Fond dadurch relativ unberührt. Neuerdings hat Förtsch auch die Wachstumswerte entdeckt und gibt dazu auch ein eigenes Magazin heraus.
      Wie Du siehst, bin ich ganz zufrieden mit Förtsch und dem DAC-Fonds.
      Gruß Uwe
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 18:11:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Bevor ich jetzt die Kehle befeuchten gehe:

      Jetzt werde ich doch im Oktober Vater.
      Hallo Mathematiker, wie siehts denn da mit einer Formel aus. Kursrutsch von 50% sagte mir vorhin ein Freund, und der hat frische Zwillinge. Naja, ich freu mich, aber die Frührente?? Krieg ich genug Windeln + Windelkakker in meinen 356?? Fragen über Fragen.

      Alles wird anders

      Allen noch einen schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 24.02.00 18:55:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Mubarak,
      herzlichen Glückwunsch. Kann ich Deinem Posting entnehmen, dass Du zum ersten Mal Vater wirst? Wenn dem so ist, wirst Du merken, wie eine einzige Sekunde die ganze Welt verändern kann. Wenn Euer Baby den ersten Schrei tut, ist nichts mehr wie vorher. Es ist fast so, wie wenn Dein Leben vor diesem Moment gar nicht existiert hätte. Aber:
      Es ist wunderschön. Mein kleiner Sohn ist jetzt 21 Monate alt und Ende September kommt unser 2. Baby - so Gott will.
      Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute.
      Gruß Uwe
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 00:38:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Mubarak,

      herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß etwas für die Sicherung unserer Renten zu tun !

      Keine Panik, immer Optimist bleiben. Auch die ersten drei Jahre gehen vorrüber...

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 12:05:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Max - Majestix - ;) ,

      "MSFT ist der König der Könige. Ich hab ihn nicht in meinem Depot, denn ich mag die Software nicht. Aber ein Klasse Unternehmen. Ob eine Zerschlagung schaden würde, bleibt abzuwarten. Als man AT&T zerschlagen hatte (1984), hatte man dann auch viele Telefongesellschaften, die alle extrem wuchsen."

      Die Tatsache, dass ich 6 Zertifikate mit der zugegebenermassen aufgedruckten Unterschrift von Bill Gates habe, heisst nicht, dass ich nicht auch andere gute Software zu schätzen weiss.

      MS-Office hat für meinen Geschmack gute Einzelprogramme, als integriertes Paket ist es jedoch eine Katastrophe. Für meine private Korrespondenz benutze ich deswegen lieber Claris (Apple-) Works für Windows.

      Gruss Harald
      Avatar
      schrieb am 25.02.00 17:15:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      rolf und uwe,

      vielen dank euch für eure glückwünsche. wenn denn alles gut geht, die ersten 3 monate sollen ja etwas diffiziel sein, soviel weiß ich schon als nochlaie auf diesem gebiet. und wenn zufällig eine meiner beteiligungen schnelle füße kriegt und böse steigen sollte, dann wächst das kleine scheißerchen vielleicht nicht in berlin, sondern z.b. auf den kanaren auf. da ist das klima ja auch für babies viel besser.

      beste grüße

      karsten
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 16:55:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      .


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