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    Schröder-Eichel-Bande: Bald werden 55% auf Aktiengewinne abkassiert ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.02 16:58:54 von
    neuester Beitrag 16.11.02 22:38:33 von
    Beiträge: 61
    ID: 661.020
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      Avatar
      schrieb am 16.11.02 16:58:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neben Steuern sollen auch Sozialabgaben auf Aktiengewinne erhoben werden. Hier die Prozentsätze:

      19,5 % Rentenversicherung
      12,5 % Krankenversicherung (kassenabhängig)
      6,5 % Arbeitslosenversicherung
      1,7 % Pflegeversicherung

      Zusammen sind`s 40,2% Sozialabgaben plus 15% Pauschalsteuer.

      Die Schröder-Eichel-Bande will also also 55,2% vom Gewinn abkassieren!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:03:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      @apfel,
      wieviel Steuern musst Du denn für die Gewinne aus Deinem pulverisierten Aktiendepot bezahlen ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:08:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vor dem 21.02.2003 gekaufte Aktien sollen beim Verkauf mit einer Abgabe von 1,5% belegt werden. So werden selbst bei pulverisierten Depots noch Verluste besteuert, während bei der Neuanlage in den nächsten Jahren von Gewinnen das meiste abkassiert werden soll.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:10:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      die haben ja wohl total den arsch offen. versteuertes, schon mit mit sozialabgaben belastetes geld, noch einmal belasten. sind die denn total bekloppt???????

      ich verlagere mein depot irgendwann ins ausland, sobald ich nachhaltig gewinne mache! und ich rufe hiermit alle anderen dazu ebenfalls auf!!!

      wir zeigen es dieser sozi-eichel!!!!!!!!!!!!!!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:12:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist alles so einfach:

      Die ultimative Lösung und Vereinfachung der Steuergesetze ist möglich und nah und nur eine Frage der Wiederwahl der bekannten Fachleute in 4 Jahren, die genau wissen was sie wollen (nämlich Euer Geeeeeld, die Lufthoheit über den Kinderbetten und Zwecks Einführung einer Luststeuer auch über den Ehebetten):

      Die Summe der direkten Steuern und der Beiträge zu den diversen existierenden und noch einzuführenden Pflichtversicherungen wird variabel gestaltet, beträgt aber immer

      - 0 % für aktive und entsorgte Politiker und Bedenkenträger aller Art, flankiert von einer Gutschrift in Form von Bonusmeilen für jeden ausgegebenen Euro;
      - 100% für normale Arbeitnehmer ohne Bankkonto oder Immobilienbesitz;
      - 150% für 150%ige Wähler der Rot/Grünen
      - 200% für Wähler anderer Parteien
      - 1000%ige generationenübergreifende Enteignung von Selbstständigen und Erben, wahlweise Umerziehung und Teilnahme an Sozialisierungsmassnahmen, s.u. ;

      Um mit diesem Programm die nächsten Wahlen zu gewinnen wird es wie folgt propagiert:

      - Modernisierung und Reformen der Spassgesellschaft durch Abschaffung der Mehrwertsteuer und anderer indirekter Steuern (z.B. Sektsteuer) ;

      - Einführung der Naturalienverteilung, Verteilung ökologischer und Dritte-Weltprodukte (d.h. nur noch Produkte aus heimischer Erzeugung) auf Basis von Lebensmittelkarten, Gutscheinen für gelegentliche, aber nachhaltige Kleidung, kostenlose Besuchsberechtigungen der Kinder im Erziehungsheim und der Eltern in der freundlichen Seniorenkaserne, usw.

      - freie Wahl eines jährlicher Empfangs durch den Ortsvorsitzenden der Roten oder der Grünen, für ältere Mitbürger und Gehbehinderte auch beim grünen Blockwart oder Hausbesuch in der ‚Platte’;

      - Resozialisierung Andersdenkender bei Abenteuerreisen mit bewährten Sozialarbeitern und freundlicher Unterstützung von Putins Spezialtruppen östlich des Urals, auf besonderen Wunsch im nördlichen Kaukasus oder in leichteren Fällen Ernteeinsätze in Nordkorea und Kuba;

      - Senkung des Wahlalters auf 16 Tage;

      - als Langzeitziel: die Abschaffung des Geldes und die Wiedereinführung des Bankgeheimnisses :
      (O-Ton F. Müntefering 2006: ‚ ... nach jahrelangem Aushöhlen des Datenschutzes durch die Kohl-Regierung gewährleisten Frauen und Männer draussen im Lande, in den Gemeinden und Ländern, im Bund, in den Fraktionen der SPDS und der Grünen/Greenpisser wieder den Schutz der Privatsphäre, denn niemand hat mehr etwas (zu verbergen).’






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      schrieb am 16.11.02 17:15:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      @postfunk,
      hast Du noch nicht mitbekommen, dass im Ausland schon seit eh und je Aktiengewinne versteuert werden ?
      Im Übrigen:
      99 Prozent der Kleinaktionäre würden doch liebend gerne Spekulationssteuer bezahlen, wenn Sie nicht 80 und mehr Prozent Verlust in ihren Depots hätten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:17:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Studentenverbindung,

      wovon träumst du denn? es gibt genügend länder, wo dieses nicht der fall ist! und dorthin werde ich mein depot verlagern!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:20:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      diesen wegelagerer staat spreche ich jede form von kompetenz ab. raubritter sind das. nicht mit mir! und ich habe diesen müll auch noch gewählt. werde ich schnellstens ändern bei der nächsten wahl!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:22:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Studentenverbindung

      "hast Du noch nicht mitbekommen, dass im Ausland schon seit eh und je Aktiengewinne versteuert werden "

      unterschied von 20% zu 55% soltle dir wohl klar sein und ausserdem eine steuer auf verlustpositionen zu erheben ist ja wohl die oberfrechheit... so clever sind sie auch daß erste nach februar 2003 gekaufte aktien "zählen", weil ja bekannt ist daß die mehrzahl der bürger auf hohen verlusten sitzt. hoffe das sozipack wird keine 4 jahre durchhalten. der kommunismus/staatskapitalismus (diätenerhöhunh en masse !!!) hatte noch nirgends erfolg. und roter als SPD geht´s wahrlich nicht mehr !
      jedenfalls haben sie endlich ihr wahres gesicht gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:28:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      @postfunk,
      Du schreibst,
      `sobald ich nachhaltig gewinne mache`
      wer von uns beiden ist denn nun der Träumer ?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:30:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Studentenverbindung,

      was ist das den für eine Logik. Oder kann man neuerdings Spekulationsverluste allein durch die Bereitschaft, Spekulationssteuer zahlen zu wollen, kompensieren? :rolleyes:

      Wenn du mir jetzt 1.000.000 € überweist, bin ich auch gern bereit, mit dem Finanzamt zu teilen und unverzüglich meine Schenkungssteuer zu überweisen. :p
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:34:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      @boersenkrieger,
      dass auf Spekulationsgewinne 55 Prozent Steuern zu bezahlen sind und Verluste ebenfalls zu versteuern sind, kann doch nur einem verblendetem, schwarzen Gehirn entsprungen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:35:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich kann nur hoffen daß es so langsam massiv demos gegen diese rot-grünen geier gibt !! sowas würde sich kein anderes land gefallen lassen... ist ja auch bekannt daß die amis und die anderen eu-länder die hände vors gesicht schlagen wenn sie bei uns die einkommenssteuer-sätze sehen, sowas ist nur bei uns möglich :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:37:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es müssen 15% Pauschalsteuer gezahlt werden. Hinzu sollen aber noch die Sozialabgaben kommen. Und die betragen über 40%. Das ist der Hammer bei der Sache !
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:39:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      studentenverbindung,

      ja richtig, ich träume noch von gewinnen. aber die neuen pläne werden noch mehr abhalten jemals überhaupt nur eine aktie anzufassen. ist doch alles vergebene lebensmüh. finanzplatz deutschland ade´.

      was mich nur sehr freut, die regierung wird wohl sehr wenig einnehmen, erst recht, wenn die verluste gegengerechent werden. aber die streichen sie auch noch, jede wette!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:40:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer an jedes dumme Gerücht glaubt und dieses auch noch weiter verbreitet, ist doch selber schuld.
      Bisher gibt es keine Gesetzesänderung - und Spekulationsgewinne mussten auch in den 16 Jahren unter Kohl bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:45:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      postfunk,
      haben die Amerikaner etwa keine Börsenverluste erlitten ?
      Soweit ich mich erinnere, begann der Börsencrash im März 2000 an der Nasdaq. 4 Billionen Dollar wurden seither dort verbraten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:45:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eichel will Veräußerungs- und Kursgewinne mit 15 Prozent besteuern

      Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Hans Eichel will Veräußerungsgewinne bei Aktien und Immobilien mit maximal 15 Prozent besteuern. Entsprechende Medien-Berichte bestätigte Eichels Sprecherin in Berlin auf Anfrage. Die Vorschläge sollen bei der morgigen Koalitionsrunde im Kanzleramt von den Spitzen der Regierungsparteien erörtert werden. Nach Angaben des Magazins «Focus» gilt der pauschale Steuersatz für Aktien, Fondsanteile und Immobilien, die nach dem 21. Februar gekauft werden.

      ---------------------------------------------------

      @Studentenverbindung,

      würdest du diese Meldung auch als ein dummes Gerücht bezeichnen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:48:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Lifetrader,
      15 Prozent galten schon immer. Wieso behaupten dann hier einige, dass 55 Prozent zu bezahlen wären ?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:48:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gewiss wird der Regierung auffallen, dass es kaum Aktiengewinner gibt und die neuen Regelungen nicht zu einer neuen Aktieneuphorie führen werden. Somit sind die zu erwartenden Mehreinnahmen eher als marginal anzusehen. Wie wärs mit einer Aktienumsatzsteuer von 16 %, Herr Eichel? Die neue Goldgrube für den Staat oder die endgültige Agonie der Börse? Ich bin gespannt welche Sau in der nächsten Woche durchs Dorf gejagt wird.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:48:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hey Leute, nu kriegt Euch mal wieder ein; unsere rote Regierung ist zwar manchmal nicht ganz auf der Höhe, auf Aktiengewinne zukünftig mit mehr als 50% zu belasten, wird selbst denen nicht einfallen...
      bevor ich mich da über irgendwelche Gerüchte aufrege, warte ich mal lieber ab und trinke den einen oder anderen Tee...
      in diesem Sinne, immer schön cool bleiben
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:51:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      ... Spekulationsgewinne mussten auch in den 16 Jahren unter Kohl bezahlt werden ...

      ... und ich dachte immer, es wären nicht die Gewinne, sondern die Spekulationssteuer auf realisierte Aktiengewinne etc. gewesen, die man an den Fiskus abführen musste, wobei die Haltefrist damals noch 6 Monate betrug. Aber gut, dass wir auch darüber mal „gesprochen“ haben. :p
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:51:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      also ich habe noch mein rotes halstuch und mein FDJ-hemd:laugh: (wer weiß für was die sachen noch gut sind;))

      rote drecksbrut:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:54:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wahrscheinlich liegt schon ein Gesetz in der Schublade, nach dem auf jeden Euro Bargeld, 2 Euro Bargeldsteuer entrichtet werden müssen. Also in der Öffentlich keine Geld-börse mehr zücken, ein rotgrüner Neider könnte es sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:57:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      @lifetrader,
      dass nicht Spekulationsgewinne sondern Steuern auf diese bezahlt werden müssen, brauchst Du mir nicht zu erklären.
      Verschreiben soll ja auch mal vorkommen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 17:58:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Den Wegfall der Spekualtionssteuer und nach einer Gewinn/Verlust-Rechnung pro Jahr was Verkäufe von Wertpapieren angeht bei einem positiven Überbleibsel (Gewinn) 15% ans Finanzamt... damit kann man sicher leben. nciht aber mit 55% und rot-grün trau ich das zu... dann werd ich jedenfalls ab 21. Febr. 2003 keine Wertpapiere mehr kaufen, ganz einfach weil das Chance/Risiko-Verhältnis bei allen aktien so sinken würde, daß kein Wert mehr kaufenswert wäre... wozu eine aktie kaufen die nach meinem ermessen kurspotential von 100% hat und ein risiko von 50% ?
      100-55% = 45% zu 50% also nicht kaufenswert. Was DAX und Co dann machen werden ab nächsten Jahr kann man sich wohl ausmalen (das Ausland investiert eh nicht mehr bei uns und wir dann auch nicht mehr)... naja unsere regierung sicher nicht, wegen mangels an gehirnschmalz :eek:

      aber warten wir erstmal ab bis die eier gelegt sind..
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:01:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Erstmal abwarten - Ihr wisst doch selbst, dass es bei der Regierung immer zwei Schritte vor und einen zurück geht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Opposition diesen Schritt so mitmacht.
      Keiner kann ein Interesse daran haben die Aktienkultur, kaum dass sie etwas vorangekommen ist, gleich wieder totzumachen. Niemand hat ein Interesse an einer Flucht aus Aktien, zu der es bei solche einer Entscheidung sicher kommen würde, denn dann werden auch die letzten, die nicht jetzt schon die Schnauze voll haben, dieser Anlageform vollends Adieu sagen.
      Also - keine Panik!

      gruß greberl
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:04:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      ... 15 Prozent galten schon immer. Wieso behaupten dann hier einige, dass 55 Prozent zu bezahlen wären ?

      @Studentenverbindung,

      das zeigt wieder mal, dass du überhaupt keine Ahnung bzw. noch niemals Spekulationssteuer gezahlt hast. Derzeit gilt für die Hälfte der Spekulationserlöse, die innerhalb der Haltefrist erzeilt wurden, der persönliche Einkommenssteuersatz, der natürlich aus naheliegenden Gründen individuell verschieden ist, je nach "Arbeitseinkommen" bzw. im laufenden Kalenderjahr realisiertem Spekulationsgewinn. Davor galt der volle Satz bei halber (= sechsmonatiger) Spekulationsfrist. Freigrenzen dabei einmal außen vor gelassen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:05:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Kann das von der Union blockiert werden?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:07:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gar nicht erst warten oder gar diskutieren...


      http://www.internetkanzlei.to/auslandskonten.html
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:08:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich denke, 15% auf Nettogewinne wären geradezu traumhaft, eine deutliche Verbesserung für Kurzfristtrader. Wenn die jeder bezahlen muß, dann ist das zweifellos gerecht.

      Was die Sozialabgaben angeht, dann kann das natürlich nur für Nichtselbständige gelten. Mann kann ja von wohl kaum von Selbständigen verlangen, in die Sozialkassen einzubezahlen und dann keine Gegenleistungen zu erhalten - etwa im Bereich Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung. Man wird mit Sicherheit dann nicht den vollen Satz, sondern nur den halben zahlen müssen, den "Arbeitgeberanteil" sozusagen. Allerdings glaube ich nicht, daß es dazu kommt. Denn dies würde ja wie eine Benachteiligung der Nichtselbständigen aussehen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:13:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hier wird doch fest und steif behauptet, auf Spekulationsgewinne müßten künfig 55 Prozent Steuern bezahlt werden. Dieses Gerücht ist absolut hirnrissig und kann nicht unwidersprochen hingenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:14:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      @raufraufrauf,

      meines Wissens ist das Steuerrecht im Bundesrat zustimmungspflichtig. D. h. Bundestag beschließt, Bundesrat lehnt ab, Bundesregierung ruft den Vermittlungsausschuss an, Ergebnis geht erneut durch den Bundestag und anschließend wieder in den Bundesrat. Wird hier wiederum abgelehnt, ist der Gesetzentwurf endgültig gescheitert und wandert in den Papierkorb. Anders jedoch bei "lediglich" mitwirkungsbedürftigen Gesetzten. Hier kann der Bundestag mit der Kanzlermehrheit ein gegenteiliges Votum der Länderkammer ausbremsen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:15:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Geb gar nix an!
      Keine Verluste Keine Gewinne!
      Sollen die mich doch einsperren!
      Mein Depot ist pulverisiert! hab zwar einige Gewinne
      eingefahren aber noch lange nicht die Verluste meiner
      Depotleichen!

      Ich bezahle gerne Steuern aber erst wenn die Verluste
      von meinem eigenen eingesetzten Geld zurück sind!
      Ansonsten Zock ich jetzt bis ich den Ausgleich schaffe!
      Erst wenn meine Knete wieder da ist kann man mit mir
      wieder über Steuerehrlichkeit Reden!

      Ansonsten L.M.A.A

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:18:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      @stirner,

      und vergiss mir die beamteten Kleinanleger nicht! Aber denk auch mal an die Quersubventionierung der Rentenversicherung durch die so genannte "Öko-Steuer". :look:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:19:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,

      die Frage ist doch: Wie kommt man an dieser Staats-Abzocke vorbei!!!

      Folgende Idee:

      Ich kaufe heute die Aktien ab, cd, ef und verkaufe sie sofort wieder. Was ich brauche ist der Kaufbeleg.

      Zum Ablauf meines Steuerjahres schaue ich nach welche der o. g. Aktien am meisten verloren hat. Ich kaufe diese z. B. Aktie cd und verkaufe sie sofort wieder. Was ich brauche ist der Verkaufsbeleg.

      Sieht dann so aus:

      01.01.2003 Kauf 1000 St. Aktie cd für 100 Euro/St., Verkauf am gleichen Tag. => Kaufbeleg für die Steuer!!!

      30.12.2003 Kauf 1000 St. Aktie cd für 10 Euro/St. Verkauf am gleichen Tag. => Verkaufbeleg für die Steuer!!!

      Verlust tatsächlich 0, Verlust rein optisch 90%...
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:21:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wenn ich dann noch 2 Depots habe, mir ein paar Tage Zeit lasse und die Aktien transferiere - ist das ganze völlig undurchsichtig...
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:21:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ Studentenverbindung

      Ich habe nicht von 55% Steuer auf Aktiengewinne gesprochen, sondern von der Gesamtbelastung inkl. der angedachten SOZIALABGABEN lt. dem Focus-Bericht:

      "Bundesfinanzminister Hans Eichel hat seine Steuerpläne über den Haufen geworfen – bestimmte Gewinne sollen künftig pauschal versteuert werden. Der neue Steuersatz gelte für nach dem Stichtag 21. Februar 2003 gekauften Aktien, Fondsanteile und Immobilien, berichtete FOCUS unter Berufung auf Regierungskreise.

      Demnach sollen Gewinne aus dem Verkauf von Aktien, Fondsanteilen und Immobilien in Zukunft pauschal mit 15 Prozent versteuert werden und mittelfristig auch mit Sozialabgaben belegt werden. Die bisherigen Spekulationsfristen von einem Jahr für Aktien und zehn Jahren für Immobilien sollen wegfallen. Vor dem Stichtag erworbene Wertpapiere und Häuser sollen mit 1,5 Prozent des Verkaufspreises besteuert werden. Auf die geplante Doppelbesteuerung von Fonds will Rot-Grün verzichten. Der SPD-Minister legte den Plan am Freitag vor. Es soll am Wochenende von den rot-grünen Finanzexperten beraten werden.

      Einig sind sich SPD und Grüne bereits darüber, das Bankgeheimnis und den entsprechenden Paragrafen 30a der Abgabenordnung zu streichen. Mit zwei im Gesetz versteckten Regelungen will Eichel nachträglich Steuersünder zur Kasse bitten, die ihre Spekulationsgewinne nicht versteuert haben. Das Finanzamt kann dem Gesetzesentwurf zufolge sämtliche Konto- und Depotunterlagen für zurückliegende Jahre einsehen. Ab 2003 müssen die Banken dem Fiskus diese Daten per Kontrollmitteilung übermitteln."

      http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=113540&streamsnr=7
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:25:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Q

      Ist eigentlich ne Gute Idee!!
      Da müßten die von der Steuer sogar alle Kurse durchgucken:)

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:29:17
      Beitrag Nr. 40 ()
      Kastor,

      so dachte ich auch. aber es gibt fristen, glaube 2 jahre. wenn du die nicht einhälst, kannst du deine speku-verluste in den wind schreiben, und da jetzt jedes depot faktisch offengelegt wird, mußt du jeden gewinn versteuern. habe daher jetzt reinen tisch gemacht, und alle verluste der letzten 2 jahre angegeben. und da ich die letzten 8 monate fast nur noch gewinne mache, kan ich es wunderbar gegenrechen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:31:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      @postfunk, gelten die derzeitigen Fristen auch für Verluste? Kann man Verluste nachträglich angeben? z. B. für 2001?
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:35:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Q.,

      ich spreche nur von verlusten. einige user (die sich ganz gut auskenne, z.B. nataly) bei w:o meinen, 2 jahre kann man die verluste noch angeben. allerdinsg wirds schwieriger, wenn du schon einen rechtskräftigen bescheid hast. aber da würde ich mich mal unbedingt beim steuerberater erkundigen! ich pers. hatte nur nie eine steuererklärung gemacht, und daher auch keinen rechtskräftigen bescheid gehabt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:42:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Q.,

      ich kann deine Überlegungen nicht ganz nachvollziehen, denn wie kommst du darauf, dass die gleiche Aktie am 30.12.2003 zwangsläufig (und dann auch noch so deutlich) tiefer stehen muss, als am 01.01.2003? Denn wenn sie nämlich höher notiert, zahlt du Steuern auf Gewinne, die du gar nicht erzielt hast. Denn jeder Bärenmarkt geht einmal zu Ende! :look:

      Außerdem schaut sich das Finanzamt zukünftig wahrscheinlich sogar online all deine Transaktionen ganz genau an. :p
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:45:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      "Und das allerbeste: Wenn Sie, wie zum Beispiel Joe Ross auf den Bahamas, im richtigen Land leben, können Sie Ihr Einkommen ganz allein genießen. Ohne davon Steuern zu zahlen!"

      http://www.ross-trading.de/service/int-liv.htm

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 18:53:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Lifetrader,

      deswegen kaufe ich ja 3,4 oder mehrere verschiedene Aktien => eine von denen wird sicherlich an Wert verlieren. Mit dieser mache ich das dann. Alle anderen sind überflüssig.

      Um all meine Transaktionen anzusehen und zu analysieren müssen die dann 2 Leute fulltime einstellen. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:00:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Q:

      naja, so dämlich sind die beim Fiskus auch nicht. Die Bank wird einfach alle Transaktionen abspeichern und am Ende des Jahres eine elektronische Kontrollmitteilung an Eichel schicken. Fertig. Das wird so ähnlich ablaufen wie bei der Zinsabschlagsteuer.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:01:07
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich dachte wenn man Aktien über ein Jahr hat kann man keine Verluste mehr geltend machen? (Langfrist!)
      Oder wie oder was?

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:03:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Eine allgemeine Frage?
      die Verluste aus der Vergangenheit(natürlich steuerehrlich angegeben) lassen sich doch mit den "Gewinnen" der Zukunft verrechnen. Das neue Besteuerungssystem müsste doch die Altlasten des alten Systemes übernehmen.

      Mfg
      flowtec
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:06:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      kastor,

      es kommt nur darauf an, ob du verluste gemacht hast, oder nicht. kann mir keine jahresfrist vorstellen, ab dann verluste nicht mehr gelten, wie bei den gewinnen. wäre mir neu. also, alles angeben, sinst hast du nir die arschkarte gezogen! gibt eh kein entrinnen mehr.

      aber zum thread-thema:

      [..]Als "abwegig" bezeichnete sie zudem die Darstellung des Magazins, es sei geplant, Gewinne mittelfristig auch mit Sozialabgaben zu belegen.[..]


      Berlin, 16. Nov (Reuters) - Das Bundesfinanzministerium plant, Gewinne aus Verkäufen von Aktien, Fondsanteilen und Immobilien künftig generell und pauschal zu besteuern. Sollte die Neuregelung in Kraft treten, könnten langfristige Anlagen weniger rentabel werden, kurzfristige indes mehr Gewinn bringen.

      Die Pläne von Finanzminister Hans Eichel (SPD) sehen nach Angaben aus Regierungskreisen vom Samstag vor, eine pauschale Steuer von 15 Prozent auf Gewinne aus solchen Verkäufen zu erheben. Sollte das Kaufdatum vor Inkrafttreten der neuen Regelung - voraussichtlich der 21. Februar 2003 - liegen, solle auf den Erlös eine Steuer von 1,5 Prozent erhoben werden.

      Eine Sprecherin des Finanzministeriums bestätigte die Angaben indirekt: "Das geht in der Tat in die Richtung, die gedacht wird im Haus. Aber es ist ein Vorschlag, der morgen erst beraten wird und insofern noch kein Ergebnis bedeutet."

      Derzeit müssen Gewinne zum persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden, wenn bei Aktien zwischen An- und Verkauf weniger als ein Jahr und bei nicht selbst genutzten Immobilien weniger als zehn Jahre liegen. Nach der Bundestagswahl hatten SPD und Grüne eine generelle Steuer auf Gewinne zum persönlichen Steuersatz aller - auch bereits vor Jahren gekaufter - Aktien, Fondsanteilen und Immobilien ins Gespräch gebracht. Dabei sollten Kontrollmitteilungen der Banken an die Finanzämter eingeführt werden. Nach heftiger Kritik von Finanzexperten waren SPD und Grüne davon abgerückt und hatten bei Aktien eine Verlängerung der Frist auf fünf Jahre genannt, die mindestens zwischen An- und Verkauf liegen muss, um einer Besteuerung zu entgehen.

      In den Kreisen hieß es am Wochenende, es sei weiterhin vorgesehen, Gewinne in der Lohnsteuererklärung anzugeben und nicht etwa solche Daten bei Banken direkt zu erheben. Auch bislang schon gibt es diese Regelung. Da das Finanzamt aber kaum Möglichkeiten zur Überprüfung der Angaben hat, haben manche Anleger in der Vergangenheit ihre Gewinne nicht angegeben.

      Das Magazin "Focus" hatte vorab ebenfalls über Planungen für entsprechende Steuersätze berichtet. Darüberhinaus hatte es geheißen, Eichel plane auch, dem Finanzamt Einblick in Konto- und Depotbewegungen von Anlegern aus zurück liegenden Jahren zu ermöglichen, wodurch Anleger, die in der Vergangenheit ihre Gewinne nicht versteuert haben, nachträglich zur Kasse gebeten werden könnten. Dies bestätigte die Sprecherin des Finanzministeriums nicht. "Solche Details sind überhaupt nicht diskutiert worden." Als "abwegig" bezeichnete sie zudem die Darstellung des Magazins, es sei geplant, Gewinne mittelfristig auch mit Sozialabgaben zu belegen.

      Zu der nun von Eichel geplanten Besteuerung von bereits vor dem Inkrafttreten der neuen Bestimmungen erworbenen Besitz sagte die Sprecherin des Ministeriums, eine Pauschalsteuer von 1,5 Prozent auf den Verkaufserlös wäre verbraucherfreundlich, da nicht Nachweise etwa über Anschaffungen für teils Jahrzehnte zurück liegende Geschäfte geführt werden müssten. Sollte ein Anleger nachweisen, keinen Gewinn erzielt zu haben, müsse er auch keine Steuern bezahlen. Zudem sei wie bislang schon auch unter der neuen Regelung geplant, dass Gewinne mit Verlusten innerhalb der Einkommensart verrechnet werden könnten. Mit der Neuregelung würden ab Februar solche Anleger schlechter gestellt, die über lange Zeit Aktien oder Immobilien besessen haben und diese mit Gewinn verkaufen wollen. Mussten sie bislang bei Aktien nach mehr als einem Jahr Besitz und bei Immobilien nach mehr als zehn Jahren Besitz keine Steuern aus Gewinne zahlen, werden nun 1,5 Prozent des Verkaufserlöses fällig. Wer entsprechende Anlagen erst nach der Neuregelung kauft, müsste unabhängig vom Zeitraum des Besitzes bei einem Verkauf mit Gewinn sogar 15 Prozent Steuern zahlen. Dagegen kann die Neuregelung kurzfristige Geschäfte rentabler machen. Wer etwa Aktien für 10.000 Euro kauft und sie nach drei Monaten für 20.000 Euro verkauft, der zahlt nur 15 Prozent Steuern auf den Gewinn. Bislang müsste er einen Gewinn zu seinem persönlichen Steuersatz versteuern, zum Beispiel zu 35 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:11:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      @.,

      du glaubst wohl wirklich ernsthaft daran, dass man dir nach wie vor überlässt, ob und was du anmeldest? Dann hätten wir ja das "alte System", welches gerade wegen mangelnder Kontrollinstanzen vom Bundesfinanzgericht für dem Anschein nach als nicht verfassungskonform erklärt wurde. Ich rechne fest damit, dass unser aller Depots und Orderbücher zukünftig nur noch einen Klick weit von den Sachbearbeitern in den Finanzämtern entfernt sein dürften.
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:23:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Diese Passage ist schlicht weg falsch:

      Bislang müsste er einen Gewinn zu seinem persönlichen Steuersatz versteuern, zum Beispiel zu 35 Prozent.

      Denn nur der halbe Gewinn musste zum persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden, oder anders ausgedrückt: Der volle Gewinn zum halben Steuersatz = 17,5 %!
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:27:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Lifetrader

      Stimmt ! Der gläserne Bürger läßt sich nicht mehr vermeiden
      und alle anderen möglichen Behörden und sonstige öffentlich rechtlichen Institutionen werden natürlich auch hier einen exklusiven Zugriff haben.

      Gruß epipoly
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:35:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Postfunk

      Da müßte ich aber zuerst verkaufen um Verluste geltend zu machen!
      Meine Bestände sind zum teil 2-3Jahre alt!
      und ich werd nicht verkaufen!
      Grad im TV Altbestand wird nur mit 1,5% versteuert!
      Da sitz ich doch aus außer die Firmen gehen Pleite!

      Und sollte das Finanzamt mich Einladen werden die sich die
      Augen reiben wenn sie sehen zu was für Kurse ich gekauft habe und der Stand heute ist!

      Und wenn ich gelegentlich einen unversteuerten Zock nicht
      angebe dann nur deshalb weil einfach zuviel Verlust ansteht!

      z.b 40000euro Verlust 2001-2003 (Nicht verkaufte Aktien)
      Gewinn (Zock)2001-2003 12000euro macht immer noch nen Verlust
      von 28000euro !

      Was will das Finanzamt machen???
      Mich für meine Verluste bestrafen????



      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:35:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      ... und das bei dieser "innovativen" Neuregelung anscheinend wieder mal eine Umverteilung von unten nach oben stattfindet, ist den Sozialisten sicher noch nicht einmal aufgefallen. Denn zukünftig werden, im Gegensatz zu früher, Milliardäre beim Aktienhandel gleich behandelt, wie "Klitzekleinsatanleger", die lediglich einen „Notgroschen“ zur Rente dazuspekulieren wollen. :p
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 19:44:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Kastor

      Natürlich wird sich das FA auch für deine Verluste interessieren.
      Frage FA: Woher haben sie eigentlich das Geld für ihre
      nicht angegebenen Verluste hergehabt?

      Gruß epipoly
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:35:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Woher ich das Geld habe?
      Können die Ruhig fragen!


      Teil aus einem Bausparvertrag!

      Und
      Hab jeden Monat oder 2ten Monat dazu gekauft!
      Ich hab keine Bestände z.b 1000Stck XXXX auf einmal gekauft!
      Sondern immer und immer wieder 100Stck hinzu !
      Je nach Kurshöhe!
      Jetzt kann man sich ja statt 100 gleich 3000kaufen:)
      Und das über 3Jahre lang!


      Kastor
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 20:57:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ Kastor

      Dir geht es ähnlich wie vielen anderen Anlegern, die ihre Spekugewinne der Hausse nie angegeben haben und durch das Aussitzen in der Baisse auf steuerfreien Verlusten sitzen.

      Leider interessiert sich das Finanzamt tatsächlich nicht für den Gesamtertrag , sondern lediglich für die steuerrelevanten Transaktionen. Demzufolge können bei negativem Gesamtertrag tatsächlich Steuerzahlungen erforderlich werden. Fand die Steuerverkürzung innerhalb des strafrechtlich relevanten Zeitraums (5 a nach Zugang des SB) statt, ergibt sich neben der reinen Steuerzahlung (+ 6% Zinsen p. a.) noch eine Strafe, deren Höhe in angemessenem Verhältnis zum hinterzogenen Betrag steht. Realistisch sind bei 5T€ Steuerhinterziehung 50 Tagessätze; ab 90 TG gilt man als vorbestraft (kommt in den besten Familien vor, siehe ehemalige Politiker).
      Hierbei gibt es allerdings riesige regionale Unterschiede mit der generellen Tendenz zu höheren Strafen in den von rot-grün zugrunde gerichteten Bundesländern. Eher kundenfreundlich verhalten sich süddeutsche Finanzdirektionen.
      Um zumindest die Strafe zu verhindern, ist eine Selbstanzeige in Betracht zu ziehen, wenn die Gefahr der Aufdeckung hoch eingeschätzt wird. So hat kürzlich der ehemalige sozialistische Hoffnungsträger Rudi Scharping en passant 30 Mille nachträglich deklariert, die ihm sein Spezi Hunzinger bei einem IPO zugeschanzt hat.

      Nach Ablauf der strafrechtlichen Frist dauert es weitere 5 Jahre, bis die steuerliche Nachzahlungspflicht erlischt. Sinnvoll ist es allemal, sich beim Kreditinstitut über die Aufbewahrungsfristen zu informieren (m. W. 6a).

      Sinnvoll ist es auch, zunächst einmal die Höhe der eventuellen Kosten zu evaluieren und entsprechende Rückstellungen zu bilden, die dann - hoffentlich - wieder aufgelöst werden können.

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:05:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      15 % pauschalsteuer ist eigentlich keine schlechte lösung.
      da kommst du dann wenigstens nicht in versuchung, deine shares bis in alle ewigkeit halten zu müssen. die meisten haben doch wegen der spekufrist in 2000 nicht verkauft.
      ich bin zwar erst seit 2000 dabei, habe aber alle gewinne und verluste dem finanzamt gemeldet, somit habe ich damit auch kein problem. meine negativen shares habe ich alle in den letzten tagen verkauft und mache mir da auch keine sorgen. im grunde ist das eigentlich eine saubere lösung, vorausgesetzt verluste aus der vergangenheit können auch weiterhin geltend gemacht werden. natürlich haben hier in den boards meiner einschätzung nach die meistens ein problem, sollte ihnen ein dieser eichel dahinterkommen.

      ähnlich eigentlich wie in den staaten

      ich bleibe aber bei meiner aussage, daß dieser drecksregierung die vertrauenfrage gestellt werden muß.

      ;) ba
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:23:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Eine Pauschalversteuerung von 15% des Gewinns wäre in Ordnung - sofern keine weiteren Agaben erhoben werden.

      Die Sozialabgaben betragen in Deutschland inzwischen über 40% (!) :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:27:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      ich hab auch nix zu verbergen... bin seit 2000 dabei und meistens langfristig was einiges an verlust zusammenkommen lassen hat. 15% wäre nur dann ok wenn sonst wirklich nichts mehr an abgaben dazukommt... 55% wäre irrsinn
      Avatar
      schrieb am 16.11.02 22:38:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Kastor #53

      "Und wenn ich gelegentlich einen unversteuerten Zock nicht angebe dann nur deshalb weil einfach zuviel Verlust ansteht!"

      Kommt die pauschale Besteuerung von 15% auf Spekulationsgewinne, so kann ich mir das nur so vorstellen, dass diese Besteuerung genau so behandelt wird wie bei den Zinseinkünften. Beim Verkauf wird vom Differenzbetrag zum Einkauf 15% an das FA abgeführt. Dafür gibt es schon heute gute Programme bei den Banken, so dass es zu einer einwandfreien Abgrenzung und Besteuerung keine Probleme geben dürfte. Sonstige Werbungskosten wie Depotgebühren, Limitgebühren, evtl. Sollzinsen usw. kann der Steuerbürger dann ja bei der Jahreserklärung geltend machen.
      Bleibt jedoch das Halbeinkünfteverfahren und werden die Verluste aus den vergangenen Jahren auch in Zukunft angerechnet? Dieser Regierung ist alles zuzutrauen und ich habe jegliches Vertrauen verloren. Was gestern gegolten hat, gilt heute nicht mehr. Wer in dieses Land noch investiert ist selbst schuld. Bezüglich den Spekulationsgewinnen- bzw. Verlusten habe ich keine Probleme, da ich immer alles sehr penibel in der Steuererklärung angegeben habe.
      @


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