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[kosto1929]

-TOTALVERLUST DROHT!!!-

Ehemaliger HP-Präsident Capellas wird WorldCom-Chef

15.11.2002

Der ehemaliger Präsident von Hewlett-Packard, Michael D. Capellas, wird neuer Chef des durch ein Konkursverfahren und einen Bilanzfälschungsskandal angeschlagenen Telekom-Konzerns WorldCom . Capellas wurde auch zum Chef des Verwaltungsrates berufen, teilte WorldCom am Freitag mit.

Capellas war bis vor wenigen Tagen Präsident des US-Computerkonzerns Hewlett-Packard. Er war bei HP für das Tagesgeschäft zuständig. Capellas hatte zuvor Compaq Computer geleitet, bis Compaq von Hewlett-Packard übernommen worden war

[kosto1929]

WorldCom: New York´s Giuliani neuer Chairman?

Das Wall Street Journal berichtet, dass eine führende WorldCom Anleihen Investorengruppe, darunter auch die Credit Suisse First Boston, den früheren Bürgermeister von New York, Rudolph Giuliani, zum neuen Chairman von des Telekom-Konzerns ernennen will. Erst in der vergangenen Woche konnte der ehemalige Vorstandschef von Compaq Computer, Michael D. Capellas, vom Fusionspartner Hewlett-Packard abgeworben werden. Capellas ist nun neuer Vorstandschef von WorldCom.

Capellas, selbst ein "Outsider" in der Telekom-Industrie, muss sich situationsbetrauten Quellen zufolge auf die Expertise der noch vorhandenen Vorstandschaft von Worldcom verlassen, möchte aber auch einen Teil durch neue Mitarbeiter ersetzen. Im September schrieb Worldcom einen Verlust von $108 Millionen bei einem Umsatz von $2.3 Milliarden. Im Juli lag der Verlust bei $331 Millionen und der Umsatz bei $2.46 Milliarden.

Bis heute gab WorldCom zu, $9 Milliarden Umsatz zu viel in den Bilanzen ausgewiesen zu haben. Regierungsbehörden ermitteln weiterhin, ob der Vorstandchef Bernard Ebbers mit den Bilanzfälschungen in Verbindung gebracht werden kann. Mehrere Vorstandsmitglieder wurden bereits verhaftet.

[kosto1929]

Giuliani soll`s richten

Herkulesaufgabe für Rudolph Giuliani - New Yorks ehemaliger Bürgermeister soll helfen, den in Konkurs gestürzten Telekom-Riesen aus der Krise zu führen.

New York - Der ehemalige Oberbürgermeister von New York, Rudy Giuliani, soll Verwaltungsratsvorsitzender des US-amerikanischen Telekommunikations-Unternehmens Worldcom werden. Das zumindest will ein wichtiger Anleiheinvestor, berichtet das "Wall Street Journal" am Montag in seiner Online-Ausgabe.


© AP



Auf zu Worldcom? Rudolph Giuliani


Worldcom befindet sich nach beispiellosen Bilanzbetrügereien von neun Milliarden Dollar im größten US-Konkursverfahren. Michael D. Capellas, der frühere Hewlett-Packard-Präsident und Compaq-Computer- Chef, war in der vergangenen Woche in Personalunion neuer Worldcom-Chef und Verwaltungsratsvorsitzender geworden.

David Matlin, der eine von der Credit Suisse First Boston unterstützte Anleiheinvestoren-Gruppe führt, hatte sich mit Capellas getroffen, bevor dieser seinen neuen Job bei Worldcom angenommen hatte. Die Investorengruppe hat nach Angaben der Zeitung bisher mehr als 300 Millionen Dollar für zehn Prozent der Worldcom-Schulden ausgegeben. Der Wert der Worldcom-Anleihen war drastisch gefallen.

Wird Guiliani Verwaltungsratschef?

Capellas wolle eng mit Matlin und Guiliani kooperieren. Guiliani könne rasch einen Sitz im Worldcom-Verwaltungsrat gewinnen, gab Capellas der Zeitung in einem Interview zu verstehen.

Matlin ist auf Schulden angeschlagener Unternehmen spezialisiert. Er hatte Credit Suisse First Boston in diesem Jahr verlassen. Er habe mit Guiliani einen neuen Fonds gebildet, der mindestes ein Drittel der Worldcom-Anleihen akkumulieren wolle. Damit würde Matlins Team im Rahmen des US-Konkursrechtes ein Veto-Recht im Hinblick auf jeden Reorganisationsplan erhalten. Die Matlin-Gruppe sei bereits der größte Worldcom-Gläubiger.

Matlin will nach Darstellung der Zeitung den Konkursrichter Arthur Gonzales drängen, einen Reorganisationsplan zu akzeptieren, der Guiliani zum Verwaltungsratsvorsitzenden machen würde. Die Matlin-Gruppe habe Guiliani im August angeheuert, um zu helfen, 1,3 Milliarden Dollar für den Aufkauf von Worldcom-Schulden aufzunehmen.

Worldcom ist die zweitgrößte US-Ferngesprächsfirma und der weltgrößte Betreiber von Internet-Netzwerken. Die Worldcom- Gesamtverpflichtungen betragen mehr als 40 Milliarden Dollar.

[emiliareck]

es kann nur nach oben gehen....

[kosto1929]

[kosto1929]

Ist eben etwas für richtige Spekulanten! Schweiß, Schweiß...

[culp]

Wieso Schweiß?

Habe meinen Einsatz wieder (50% der Anteile bei 115% plus verkauft) und schaue ganz ruhig zu!

Ist mir jetzt relativ egal, ob ich 0,30 oder 0,50 Cent bekomme.

Ist zwar viel Geld, aber jeder Euro ist reiner Gewinn ohne Risiko!

[kosto1929]

Ich bin noch zu 100% investiert! Wer nimmt denn jetzt schon Gewinn mit. Wenn mit Stoppmarken!

[kosto1929]

[kosto1929]

WorldCom investor said to eye Giuliani


By Associated Press, 11/19/2002

EW YORK - A leading investor of WorldCom Inc. reportedly wants former New York mayor Rudolph Giuliani to be named the company`s chairman, The Wall Street Journal reported yesterday.


The investor, David Matlin, has started a fund with Giuliani to accumulate at least one-third of WorldCom`s bonds. Matlin`s group of investors could retain the right to appoint board members if it owns more than a third of the company`s bonds.

Sources close to the situation told the Journal that Matlin, who heads a bond-investor group backed by Credit Suisse First Boston, is expected to urge US Bankruptcy Judge Arthur Gonzalez to accept a reorganization plan under which Giuliani would become chairman.

WorldCom spokeswoman Claire Hassett declined to comment on the report.

Giuliani`s consultancy company issued a statement yesterday saying it was working with Matlin`s firm ``to assist in their efforts with respect to WorldCom.``

WorldCom, the telecommunications giant, admitted a $9 billion accounting fraud this year and is mired in the biggest bankruptcy in US history.

Michael Capellas, who was appointed chairman, chief executive, and president on Friday, agreed to join WorldCom after winning the approval of its committee of official creditors.

Capellas, the former Compaq Computer Corp. CEO, told the Journal that he wanted to meet with the former mayor, who founded a consulting company to advise companies on risk management.

``What`s not to like? He`s `Man of the Year,``` Capellas said. ``We are going to see if there is a role for Giuliani. We are moving forward and assembling a world-class board.``

This story ran on page D2 of the Boston Globe on 11/19/2002.
© Copyright 2002 Globe Newspaper Company.

[kosto1929]

Mittwoch, 27. November 2002
Milder Börsenrichter
WorldCom kommt davon

Die Telefon-Konzern WorldCom kommt ersteinmal mit einem blauen Auge davon und hat sich mit der US-Börsenaufsicht SEC auf einen Teilvergleich geeinigt. Besonders streng waren die Börsenrichter nicht.


Eine Geldstrafe wird der Konzern, der seine Bilanzen massiv fälschte, erst einmal nicht zahlen müssen. Stattdessen sieht die Einigung vor, dass Worldcom den Vorwurf des Wertpapierbetrugs akzeptiert und zusichert, nicht mehr gegen die Gesetze zu verstoßen. Der Telekomriese muss außerdem seine Führungskräfte und das Finanzpersonal besser ausbilden lassen. Ein privater Berater - eine Art Bewährungshelfer - soll die Buchführung kontrollieren. Der Vergleich sieht aber auch vor, dass das Gericht oder die SEC in Zukunft zivilrechtliche Strafen oder andere angemessene Sanktionen verlangen können. Das sei ein Druckmittel, um WorldCom vor weiterem Fehlverhalten zu schützen, sagte ein Beobachter.

Das Unternehmen mache löbliche Schritte zur Verbesserung seiner Lage und korrigiere frühere Fehler, sagte der Bezirksrichter Jed Rakoff. Rakoff werde im kommenden Jahr entscheiden, wie hoch die Strafe ausfallen werde. Ein gerichtlich bestellte Beobachter sagte, die Strafe könnte mehrere Hundertmillionen US-Dollar hoch sein oder entfallen, wenn sich Worldcom wandele und der Richter zu dem Schluss komme, dass finanzielle Auflagen sinnlos seien.

WorldCom hatte rund neun Mrd. US-Dollar falsch verbucht und im Juli Insolvenz beantragt. Das war der größte US-Bilanzskandal und die größte Firmenpleite aller Zeiten. .

[kosto1929]

Bilanzskandal
Worldcom - Weiterleben unter Auflagen

27. November 2002 Der in den größten Unternehmenskonkurs der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte verwickelte Telekom-Konzern Worldcom hat sich mit der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC in der zivilrechtlichen Wertpapierbetrugs-Klage der Aufsichtsbehörde auf einen Vergleich geeinigt.

Worldcom hatte Falschbuchungen von neun Milliarden Dollar zugegeben und im Juli Konkurs angemeldet. Worldcom ist die zweitgrößte Ferngesprächsfirma in den Vereinigten Staaten und der führende Internetnetzwerk-Betreiber. Das Unternehmen hat unbezahlte Schulden von mehr als 40 Milliarden Dollar. Es will versuchen, bald wieder aus dem Konkursverfahren herauszukommen. Dabei dürfte der SEC-Vergleich nach Ansicht von Marktkennern helfen.

Buchführungskontrolle kontrollieren

Worldcom muss seine führenden Mitarbeiter und das Finanzpersonal besser ausbilden lassen, um zukünftige Verstöße gegen das Wertpapiergesetz zu verhindern. Der Telekomriese muss einen Berater anheuern, der die Wirksamkeit der internen Buchführungskontrollen überprüft. Ein gerichtlich bestellter Unternehmensbeauftragter soll feststellen, ob die Überwachungsmaßnahmen der Firma angemessen und effektiv sind.

Die Gesellschaft musste sich außerdem damit einverstanden erklären, dass das Gericht oder die SEC in Zukunft zivilrechtliche Strafen oder andere angemessene Sanktionen verlangen können. Die Möglichkeit zukünftiger Strafen ist nach Darstellung von amerikanischen Rechtsexperten das wichtigste Druckmittel, um Worldcom von weiterem Fehlverhalten abzuhalten.

Entscheidung über Strafmaß im nächsten Jahr

Worldcom-Chef John W. Sidgmore bezeichnete den Vergleich als „wichtigen Meilenstein für die Restrukturierungsbemühungen“. Das Abkommen mit der SEC hilft nach Darstellung des ausscheidenden Unternehmenschefs, den Worldcom-Plan zur Beendigung des Konkursverfahrens fristgerecht einzuhalten. Die Auflagen stünden im Einklang mit den bereits von Worldcom getroffenen Maßnahmen zur Wiederherstellung des öffentlichen Vertrauens. Sidgmore wird am 2. Dezember von Michael Capellas abgelöst, dem ehemaligen Präsidenten des Computerkonzerns Hewlett-Packard und früheren Firmenchef von Compaq Computer.

Der zuständige New Yorker Bundesrichter Jed Rakoff bezeichnete das Abkommen „als Modell für derartige Fälle“, berichtete die amerikanische Wirtschaftsnachrichtenagentur „Bloomberg“. Rakoff werde im kommenden Jahr entscheiden wie hoch die Strafe sein solle. Der gerichtlich bestellte Beobachter Richard Breeden habe erklärt, die Strafe könnte mehrere hundertmillionen Dollar betragen oder gar nichts, falls sich das Unternehmen wandele und Rakoff zu dem Schluss komme, dass finanzielle Strafen sinnlos seien.

Die SEC hatte auch gegen vier ehemalige Buchhaltungsbedienstete von Worldcom Klagen eingereicht. Sie hatten sich schuldig bekannt. Dagegen hat sich der ehemalige Worldcom-Finanzchef Scott Sullivan im Hinblick auf strafrechtliche Vorwürfe wegen Wertpapierbetrugs nicht schuldig bekannt.

Text: dpa
Bildmaterial: AP

[kosto1929]

Ein Insolvenzrichter sagte am Mittwoch, dass er erst eine Problemstellung mit einem Abkommen zwischen WorldCom und Electronic Data Systems lösen müsse, bevor weitere Anträge geprüft werden könnten, die von den beiden Unternehmen innterhalb WorldCom`s Chapter 11 Involvenzverfahren eingereicht wurden.

Judge Arthur J. Gonzalez vom U.S. Bankruptcy Court in Manhattan hat diese Entscheidung getroffen und teilt mit, dass sein Gericht die anderen Anträge innerhalb von 10 Tagen kümmern, die vom U.S. District Court für den südlichen Bezirk von New York von Electronic Data Systems eingereicht wurden. EDS hatte gegen eine Empfehlung des New Yorker Gerichts Berufung eingelegt.

Anfang des Jahres 1999 haben Electronic Data Systems und WorldCom einen 11 jährigen Cross-Vertrag geschlossen, innerhalb dessen WorldCom seine IT Systeme an Electronic Data Systems auslagerte. Im Gegenzug hat Electronic Data Systems seine Telekommunikatione und Netzwerksysteme, und die seiner Kunden, an WorldCom ausgelagert.

Electronic Data Systems fordert nun von dem Insolvenzgericht, von WorldCom fast $15 Millionen zurückzufordern, die EDS an WorldCom überwiesen hatte, um bestimmte Forderungen innerhalb des Outsourcing Vertrages zu begleichen. Darüber hinaus versucht EDS, WorldCom zur Einverständnis zu bewegen. Im Gegenzug hat WorldCom einen Antrag eingereicht und fordert vom Insolvenzgericht, dass Electronic Data Systems rund $80.3 Millionen zahlt, die EDS innerhalb des Outsourcing Vertrages veräumt habe zu zahlen.

Electronic Data Systems sagt in einem seperaten Antrag vom 15. November, dass einige Problemstellungen der Forderungen beider Unternehmen eher der Gesetzgebung des Sitzstaates beider Unternehmen als der Gesetze des Insolvenzgerichtes unterliegen. Daher müsse die Formulierung einiger Plädoyers geändert werden. Somit muss sich das U.S. District Court des südlichen Bezirks von New York zu allererst um diese Angelegenheit kümmern, bevor das Insolvenzgericht letztendlich über die Anträge richten kann. Ein Datum für die Wiederaufnahme der Antragsprüfungen wurde nicht genannt.

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Klasse Nachricht:

7 Vorstandsmitglieder treten zurück

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Weniger Gehalt für Capellas


Freie Bahn für Michael Capellas - der bisherige Vorstand ist geschlossen zurückgetreten.

Clinton - Der bisherige Vorstand der unter Gläubigerschutz stehenden WorldCom Inc ist am Dienstag nahezu geschlossen zurückgetreten. Dem Gremium blieben damit nur Mitglieder erhalten, die erst kürzlich ihr Amt angetreten hatten, wie aus einer Mitteilung des Telekomkonzerns hervorging. Die sechs Vorstandsmitglieder reagierten damit nach eigenen Angaben auf einen Gerichtsbeschluss von Montag, der den neuen Vorstandsvorsitzenden Michael Capellas in seiner Funktion bestätigt.


Capellas solle die Möglichkeit erhalten, die von ihnen eingeleiteten "substanziellen Reformen und besten Führungspraktiken" fortzuführen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der ausgeschiedenen Mitglieder. Der Vorsitzende habe den Rücktritt angenommen, teilte das Unternehmen weiter mit. WorldCom hatte den USA mit Bilanzfälschungen in Höhe von bis zu neun Mrd USD einen der größten Börsenskandale ihrer Geschichte beschert und im Juli Insolvenz angemeldet.

Unterdessen meldet die "Financial Times Deutschland", dass Capellas auf Teile seines Gehalts verzichten muss. Über die drei Jahre Laufzeit seines Vertrages bekommt der neue CEO ein Festgehalt von 20 Millionen Dollar in Bargeld und Aktienoptionen. Weitere 7,5 Millionen Dollar sind leistungsabhängig.



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