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    Was passiert bei den DVN - Mitbewerbern?! ZAHLEN, AD HOC, sonst. MELDUNGEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.02 07:29:29 von
    neuester Beitrag 13.04.03 20:10:22 von
    Beiträge: 130
    ID: 661.814
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      Avatar
      schrieb am 19.11.02 07:29:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Manchmal ist es sinnvoll zu wissen was sich auf dem Medienmarkt so abspielt.
      Deshalb dieser Tread um die Marktsituation im Bereich MEDIEN besser einschätzen zu können. So läßt sich unter Umständen auch besser einschätzen wo DVN im Markt
      Vergleichsweise steht......


      > Internationalmedia dabeibleiben
      Neuer Markt Trader
      Die Experten von "Neuer Markt Trader" raten Anlegern mit einer kleinen
      spekulativen Position in Internationalmedia-Aktien (WKN 548880)
      dabeizubleiben.
      Erwartungsgemäß habe das Unternehmen letzte Woche negative Zahlen gemeldet.
      Die Gesamtjahresziele habe man noch einmal reduzieren müssen. Nun erwarte
      die Gesellschaft für das Gesamtjahr nur noch einen Umsatz zwischen 250 bis
      260 Mio. Euro. Erst im August habe Internationalmedia die Prognosen auf 270
      Mio. Euro reduziert. Begründet werde dies damit, dass man sich entschieden
      habe, bis zum Jahresende geplante Kinostarts ins kommende Jahr zu
      verschieben.
      In den ersten 9 Monaten habe der Umsatz um 156 Mio. Euro knapp 80% höher als
      im Vorjahr gelegen, beim Nachsteuerergebnis müsse der Konzern einen Verlust
      von 36,3 Mio. Euro verkraften. Dass die Zahlen schlecht ausfallen würden,
      sei bekannt gewesen. Die Hoffnung liege auf einem starken Filmjahr 2003. Mit
      Rückenwind von Terminator 3 wolle die Gesellschaft mindestens eine schwarze
      Null im Gesamtjahr erzielen.
      In einem ersten Schritt eines Restrukturierungsprogramms werde der Vorstand
      auf nur noch 2 Mitglieder reduziert, weitere Details zum Sparprogramm würden
      in etwa einer Woche bekannt gegeben. Die Hoffnung auf einen erfolgreichen
      Turnaround im nächsten Jahr bleibe somit erhalten.
      Anleger mit etwas Geduld, bleiben mit einer kleinen spekulativen Position in
      Internationalmedia-Aktien dabei, so die Experten von "Neuer Markt Trader".

      > Internationalmedia Umsatzwachstum
      Ad hoc
      Wie bereits angekündigt, wird die IM Internationalmedia AG (WKN 548880) ein
      umfangreiches Kostensenkungsprogramm durchführen, um das Unternehmen wieder
      profitabel zu machen. Das operative Geschäft wird durch diese Maßnahmen,
      welche sich auf einen Gesamtbetrag von 28,7 Mio. Euro erstrecken und alle
      Unternehmensabteilungen sowie die Ausgaben für Produktionsallianzen
      umfassen, nicht beeinträchtigt.
      Im Rahmen der Senkung der operativen Kosten wird die Mitarbeiteranzahl
      konzernweit um über 30 Prozent reduziert werden. Zusammen mit anderen
      Maßnahmen werden die Kosten um 11,1 Mio. Euro vermindert werden. Die
      Implementierung soll bis Ende des 2. Quartals 2003 vollzogen sein.
      Daneben können auf Grund des umfangreichen und sehr wertvollen Bestands an
      aktiven Filmentwicklungen und auf Grund der zurückgefahrenen Ausgaben für
      Produzentenallianzen weitere Kosten in Höhe von 17,6 Mio. Euro pro Jahr
      eingespart werden. Die Maßnahmen bei den Kosten für Produktionsallianzen
      greifen zum Teil bereits jetzt, werden aber auf Grund längerfristiger
      Verträge erst im Jahr 2004 voll ergebniswirksam.
      Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2003 beruht auf Annahmen über
      folgende Kinostarts: "Terminator 3" mit Arnold Schwarzenegger, "Mindhunters"
      mit Christian Slater, "Life of David Gale" mit Kevin Spacey, "Dark Blue" mit
      Kurt Russell, "Basic" mit John Travolta und "Suspect Zero" mit Ben Kingsley.
      Die Umsätze werden auch in 2003 wieder überwiegend aus Minimumgarantien
      resultieren. Dazu werden Gewinnbeteiligungen vor allem aus den Filmen
      "Traffic" und "Wedding Planner" sowie aus der Largo Filmbibliothek erwartet.
      Demnach rechnet der Vorstand der IM Internationalmedia AG für das
      Geschäftsjahr 2003 mit einem Umsatz von 330-350 Mio. Euro, der weitaus höher
      ist als die geschätzten 250-260 Mio. Euro für 2002.

      > Highlight kaufen
      Neuer Markt Inside
      Die Experten des Börsenbriefs "Neuer Markt Inside" bewerten die
      Highlight-Aktie (WKN 920305) mit "kaufen".
      Die Gesellschaft solle sich nach Angaben aus Unternehmenskreisen im Plus
      befinden.
      Zweifelsohne sei Highlight die Medienaktie am Neuen Markt mit dem besten
      Chance-Risiko-Verhältnis. Der Kurs sei nach unten durch das solide
      finanzielle Fundament abgesichert.
      Wenn sich positive Nachrichten am 27.11. einstellten, sollte es nach oben
      gehen.
      Die Empfehlung der Experten von "Neuer Markt Inside" für Highlight lautet
      "kaufen".

      > EM.TV vermittelt Lizenzverträge
      Ad hoc
      Die EM.TV & Merchandising AG (WKN 568480) hat einen wichtigen Meilenstein
      bei der Vermarktung der europäischen Merchandisingrechte für die FIFA
      Fußball-Weltmeisterschaft 2006TM, des größten Merchandisingrechts weltweit,
      erreicht. Das Produktions- und Rechtehandelsunternehmen hat als
      Rechtevermarkter im Rahmen eines umfassenden Vertragspakets Lizenzverträge
      zwischen der FIFA Marketing AG als Rechteinhaber und dem KarstadtQuelle-
      Konzern, Essen, vermittelt, die von Volumen und Laufzeit her für das
      Merchandising von Top-Events herausragend sind.
      KarstadtQuelle wird demnach exklusiv über 300 offizielle FIFA World CupTM
      Shops betreiben. Zudem übernimmt der Konzern den exklusiven Verkauf von
      Merchandising-Produkten in den WM- Stadien (Onsite-Shops). Darüber hinaus
      hat EM.TV zwischen FIFA Marketing und KarstadtQuelle die Vergabe einer
      nicht-exklusiven Produktionslizenz vermittelt, die vor allem Textilien
      umfasst. Über die finanziellen Details der Abkommen haben die Beteiligten
      Stillschweigen vereinbart.
      Der EM.TV-Vorstand misst den Vereinbarungen zwischen FIFA Marketing und
      KarstadtQuelle strategische Bedeutung bei. Sie schaffen eine einzigartige
      Vertriebsplattform für die Vermarktung des 2006 FIFA World CupTM, die für
      weitere bedeutende Lizenzabkommen genutzt werden soll. EM.TV werden erste
      Einnahmen aus dem Vertragspaket bereits 2002 zufließen.
      Damit realisiert das Unternehmen ein Jahr früher als geplant signifikante
      Umsätze aus der Vermarktung dieses bedeutenden Merchandisingrechts. Insofern
      hat EM.TV die Business-Planungen für die Vermarktung der FIFA World CupTM
      Shops und des Stadionverkaufs bereits übertroffen. Das Unternehmen hatte die
      europäischen Merchandising-Vermarktungsrechte für das Top-Event im April
      dieses Jahres von der FIFA Marketing AG erworben.
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 08:22:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      :rolleyes:


      Moin WAD, aber DVN ist keine EM TV, Internationalmedia oder Highlight !!!

      Hier geht es um Umsätze in der Grössenordnung von über 300 Mio € !!!




      ... wie sagt man so schön ... Schuster bleib bei deinen Leisten ... und gerade das zeichnet DVN zum heutigen Zeitpunkt aus ... !!!!

      Und Bob der Baumeister würde jetzt sagen: " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">Yo, wir schaffen das !!! :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 10:52:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      du denkst in eine andere richtung als ich :D
      also überleg mal neu ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 11:12:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Printmedien

      Du darfst aber wohl auch nicht die Medienfirmen zum Vergleich heranziehen, die sich in der derzeitigen Größenordnung von DVN befinden. Entweder sind die schon insolvent oder werdens bald sein... ;)

      Das macht schließlich den Unterschied zu DVN aus :)

      Insofern würde ich da als Vergleichsmaßstab für die Zukunft doch eher WAD`s Ausführungen zustimmen... :lick:

      Grüße
      AMDA :)
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:30:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      danke AMDA...
      und obendrein vielleicht noch folgende ergänzende anmerkung!

      vielleicht findet sich ja auch ein dezenter hinweis auf eine bestimmte verquikung...schmunzel

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      Avatar
      schrieb am 19.11.02 19:24:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      @printmedien,


      vergleich doch mal mit highlight.

      die haben aktuell(und im letzten Jahr) einen Verlust je Aktie von 3,0 euro
      Advanced hat einen Verlust je Aktie von 0,22 euro
      Kurs highlight zur zeit 2,00 Euro
      Kurs DVN zur zeit 0,16 Euro

      Was zählt da der Umsatz?

      Nur mal ein Beispiel;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 10:46:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Advanced Medien AG: Klage gegen MAXXfilm Produktions GmbH
      19.11.2002 (16:43)
      Die Advanced Licencing GmbH klagt gegen die MAXXFilm Produktions GmbH vor dem Landgericht München I auf Feststellung, dass eine Vielzahl von Filmrechten durch in den Jahren 1999 und 2000 abgeschlossene Lizenzverträge nicht auf die MAXXFilm Produktions GmbH übergegangen sind, da es sich um Scheingeschäfte gehandelt hat. Der Streitwert beträgt DM 21 Mio. Als Verkündungstermin im Hinblick auf die Klageumstellung durch die Klägerin hat das Gericht den 05.09.2002 festgelegt und diesen Termin aus dienstlichen Gründen des Gerichts erst auf den 04.10.2002 und dann nochmals auf den 31.10.2002 verschoben.

      Die MAXXFilm Produktions GmbH wird vom früheren Aufsichtsratsmitglied und Senior der Gründerfamilie der Gesellschaft, Dr. Herbert Jovy, vertreten. Von Seiten der Advanced Licencing GmbH wurden die betroffenen Verträge allesamt vom Sohn von Dr. Jovy, dem damaligen Vorstandsmitglied Hanns-Arndt Jovy und dem Vorstandsvorsitzenden, Christophe Montague unterzeichnet. Ein Großteil dieser Verträge wurde am 17.11.2000 wieder storniert. Unmittelbar danach, noch am gleichen Tage, verkaufte die Familie Jovy ein umfangreiches Aktienpaket. Weder dem Erwerber noch dem Markt waren zu diesem Zeitpunkt die Umsatzstornierungen und die Folgen auf den Unternehmensgewinn und damit auf den Aktienkurs bekannt. Im Hinblick auf die zum Schein abgeschlossenen Filmlizenzverträge mit einem Gesamtumfang von 36 Mio. und die Verkaufstransaktion am 17.11.2000 wurde der Sachverhalt mit Hinweis auf mögliche Insidertatbestände und Kursbeeinflussung an die Staatanwaltschaft München weitergegeben (siehe Strafanzeige gegen Dr. Jovy).

      Am 31. Oktober 2002 stellte das Landgericht München I die Unwirksamkeit aller Geschäfte mit der MAXXFilm Produktions GmbH in den Jahren 1999 und 2000 fest. Das Gericht folgte damit dem Antrag von Advanced auf Feststellung der Unwirksamkeit dieser Geschäfte, da diese als Scheingeschäfte angesehen werden. Sämtliche Filmrechte aus diesen Geschäften liegen somit nach wie vor bei der Advanced. Die nachträgliche Änderung der Jahresabschlüsse der Advanced Medien AG für die Geschäftsjahre 1999 und 2000, in denen diese Geschäfte aufgrund eines Gutachtens eliminiert worden waren, wird durch dieses Urteil eindrucksvoll bestätigt. Eine Entscheidung über die hilfsweise gestellten Gegenanträge der MAXXFilm bleibt dem noch ausstehenden Schlussurteil vorbehalten.
      Quelle: http://www.financial.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 17:08:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo WAD,

      wie geht`s denn so? Lange nichts mehr gehört. Habe meinen Restbestand an DVN einfach liegen gelassen und mich monatelang weder mit der Firma beschäftigt noch aufmerksam die Kursentwicklung verfolgt. Aber wie ich aus den jüngsten Meldungen entnehmen kann, scheint Dauer den Laden ja so langsam wieder auf Trab zu bringen. Mal sehen, vielleicht werde ich sogar ein wenig nachlegen, dann ist mein durchschnittlicher Einstiegskurs wenigstens nicht ganz so hoch. ;)

      schöne grüße,
      millenniumtrader
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 17:47:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ millenniumtrader

      mir geht es wie dir ( hoffentlich ) sehr gut.
      das werden "andere" sicherlich nicht von sich behaupten können ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:31:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Quelle: Finanztreff vom 21.11.2002

      TERMINE / Unternehmen, Wirtschaft, wichtige Tradingtermine
      __________________________________________________________________


      DONNERSTAG, 21. November

      US - fuehrende Indikatoren Okt (16:00 MET)
      US - Erstantraege Arbeitslosenhilfe Vorwoche (14:30 MEZ)
      DE - BIP drittes Quartal (08:00 MEZ)

      4MBO International Electronic AG - 9-Monatsabschluss
      Augusta Technologie AG - 9-Monatsabschluss
      Deutsche Entertainment AG - 9-Monatsabschluss
      IBS AG engineering, consulting, software - 9-Monatsabschluss
      IKB Deutsche Industriebank AG - 6-Monatsabschluss
      ING Groep N.V. - 9-Monatsabschluss
      Kleindienst Datentechnik AG - 9-Monatsabschluss
      LINTEC Information Technologies AG - 9-Monatsabschluss
      Mannheimer AG Holding - Pressekonferenz, Analystenpraesentation
      MUELLER - DIE LILA LOGISTIK AG - 9-Monatsabschluss
      PULSION Medical Systems AG - 9-Monatsabschluss
      TOMORROW FOCUS AG - 9-Monatsabschluss
      United Internet AG - 9-Monatsabschluss
      UTIMACO Safeware AG - 3-Monatsabschluss

      FREITAG, 22. November

      AmaTech AG - 9-Monatsabschluss
      BRAIN FORCE SOFTWARE AG Analystenpraesentation
      curasan AG - 9-Monatsabschluss
      Eurofins Scientific S.A. - 9-Monatsabschluss
      Mount10 Holding AG - 9-Monatsabschluss
      VIVA Media AG - 9-Monatsabschluss

      MONTAG, 25. November

      Advanced Medien AG - 9-Monatsabschluss
      ( schmunzel )
      Allbecon AG - 9-Monatsabschluss
      Bilfinger Berger AG - 9-Monatsabschluss
      CyBio AG - 9-Monatsabschluss
      GAP AG -Hauptversammlung
      Jetter AG - 6-Monatsabschluss
      Plambeck Neue Energien AG - 9-Monatsabschluss

      DIENSTAG, 26. November

      DE - IFO-Geschaeftsklimaindex (10:30 MEZ)

      Advanced Vision Technology Ltd. -Analystenpraesentation
      D.Logistics AG - 9-Monatsabschluss
      IntraWare AG - 9-Monatsabschluss
      Microlog Logistics AG - 9-Monatsabschluss
      net AG infr., software and solutions - Analystenpraesentation
      PrimaCom AG - Analystenpraesentation, 9-Monatsabschluss
      QSC AG - 9-Monatsabschluss
      Umweltkontor Renewable Energy AG - 9-Monatsabschluss
      Valor Computerized Systems Ltd. - Analystenpraesentation
      W.E.T. Automotive Systems AG - Hauptversammlung

      MITTWOCH, 27. November

      BinTec Communications AG - Analystenpraesentation
      caatoosee ag -Hauptversammlung
      FORTEC Elektronik AG - Bilanzpressekonferenz, 3-Monatsabschluss
      Geratherm Medical AG - 9-Monatsabschluss
      HTP High Tech Plastics AG - 9-Monatsabschluss
      IVU Traffic Technologies AG - 9-Monatsabschluss
      Orad Hi-Tec Systems Ltd - Analystenpraesentation
      PVA TePla AG - 9-Monatsabschluss
      RINOL AG - 9-Monatsabschluss
      Salzgitter AG - 9-Monatsabschluss
      Silicon Sensor International AG - 9-Monatsabschluss
      T-Online International AG - 9-Monatsabschluss
      Travel24.com AG - 9-Monatsabschluss
      Trintech Group PLC - 9-Monatsabschluss

      DONNERSTAG, 28. November

      US - Thanksgiving, Feiertag, an der Wall Street kein Handel

      Beate Uhse AG - 9-Monatsabschluss
      Electronics Line Ltd. - 9-Monatsabschluss
      FORTEC Elektronik AG -Analystenpraesentation
      Fraport AG - 9-Monatsabschluss
      Gauss Interprise AG - 9-Monatsabschluss
      GROUP Technologies AG - 9-Monatsabschluss
      Jenoptik AG - 9-Monatsabschluss
      MANIA Technologie AG - 9-Monatsabschluss
      media[netCom] AG -Hauptversammlung
      MobilCom AG - 9-Monatsabschluss
      Muenchener Rueckvers. AG - 9-Monatsabschluss
      PFLEIDERER AG - 9-Monatsabschluss
      Pongs & Zahn AG - 9-Monatsabschluss
      TUI AG - 9-Monatsabschluss
      UTIMACO Safeware AG -Hauptversammlung
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:39:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      DGAP-Ad hoc: VCL Film + Medien AG <VFM> deutsch
      Die VCL Film + Medien AG weist positives Ergebnis aus
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Die VCL Film + Medien AG weist positives Ergebnis aus
      München, 31.10.2002 - Die VCL Film + Medien AG (WKN 509850) gibt heute die Neun- Monatszahlen für das laufende Geschäftsjahr bekannt. Mit 25,2 (Vj. 47,0 ohne Scanbox / 82,9 mit Scanbox) Millionen Euro lag der Gesamtumsatz (Home Entertainment/Lizenzhandel) des Medienunternehmens mit Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Home Entertainment Bereich bezüglich des Lizenzhandels unterhalb der Erwartungen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Sach- und Firmenwertabschreibungen (EBITDA) belief sich auf 13,4 (Vj. mit Sondereffekten: -4,7 ohne Scanbox / 7,6 mit Scanbox) Millionen Euro, das EBIT erreichte 1,9 (Vj. mit Sondereffekten: -36,5 ohne Scanbox / -34,1 mit Scanbox) Millionen Euro. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im 3. Quartal 2001 einmalige Sondereffekte in Höhe von 42,2 Millionen Euro eingeflossen sind.

      Das Ergebnis vor Steuern erreichte nach den ersten neun Monaten 0,7 (Vj. mit Sondereffekten: -38,1 ohne Scanbox / -36,7 mit Scanbox) Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 0,5 (Vj. mit Sondereffekten: -28,3 ohne Scanbox / -26,9 mit Scanbox) Millionen Euro. Das EBIT je Aktie belief sich auf 0,11 (Vj. mit Sondereffekten: -2,12 ohne Scanbox) Euro. Als Ergebnis je Aktie werden 0,03 (Vj. mit Sondereffekten: -1,65 ohne Scanbox) Euro ausgewiesen.

      Der operative Cashflow liegt bei 12,7 Millionen Euro, der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit bei 0,5 Millionen Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 11,0 Millionen Euro.
      Die Verbesserung der Liquiditätssituation steht weiterhin im Vordergrund. Gegenüber dem Halbjahr konnten die Verpflichtungen von etwa 44,0 Millionen Euro nochmals um knapp die Hälfte reduziert werden.
      Für das Gesamtjahr erwartete die VCL Film + Medien AG bisher einen Umsatz von 59,0 Millionen Euro. Diese Angabe wird hiermit nach unten korrigiert und ein Umsatz zwischen 35,0 und 40,0 Millionen Euro prognostiziert. Der Grund für die Rücknahme der Erwartungen sind anstehende ergebnisneutrale Filmrechtsverkäufe, die in der Abwicklung ins nächste Geschäftsjahr fallen werden sowie weitere Rückabwicklungen. Das Unternehmen hält weiterhin am ambitionierten Ziel bis zum Jahresende fest, ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auszuweisen.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 31.10.2002
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 11:34:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      VIVA Konzern erzielte deutlichen Umsatzsprung in Q3 und bestätigt Jahresprognose
      22.11.2002 (08:35)
      Umsatzanstieg in Q3: +14,9%
      Bereinigter Anstieg im 9-Monats-Zeitraum: +11,0%
      EBITDA in Q3: EUR 3,1 Mio., EBIT in Q3: EUR 0,2 Mio.

      Köln, 22. November 2002 Im 3. Geschäftsjahresquartal erzielte der VIVA-Konzern einen Umsatz von EUR 27,3 Mio., was einer Steigerung von 14,9% entspricht. Kumuliert auf den Neunmonatszeitraum ergibt sich ein Umsatz von EUR 82,0 Mio. (Vorjahr Pro-forma: EUR 81,2 Mio.). Bereinigt man den kumulierten Umsatz um die im Vorjahr enthaltenen Beiträge von VIVA ZWEI, VIVA digital sowie den Printumsätzen in dem Segment TV-Produktion, ergibt sich ein Umsatzanstieg von 11,0%. Besonders positiv entwickelten sich die Erlöse in den ersten drei Quartalen im Bereich TV-Produktion (+10% auf EUR 40,7 Mio.) sowie Musik-TV International (+69% auf EUR 7,6 Mio.). Damit konnte der Rückgang der Werbeumsätze im deutschen Musik-TV-Geschäft (-16% auf EUR 32,3 Mio.) mehr als kompensiert werden.

      Im 3. Quartal wurde ein EBITDA von EUR 3,1 Mio. (Vorj. Pro-forma EUR -5,3 Mio.) erwirtschaftet, was einem kumulierten Betrag von EUR 28,2 Mio. (Vorj. Proforma EUR -14,7 Mio.) entspricht. Das 3. Quartal konnte mit einem EBIT von EUR 0,2 Mio. positiv abschließen. Das entspricht einer Ergebnisverbesserung von EUR 13,8 Mio. gegenüber der Vorjahresperiode. Ausschlaggebend für den Ergebnissprung waren die positiven Entwicklungen bei BRAINPOOL, den internationalen Musik-TV-Beteiligungen sowie die Entkonsolidierung der defizitären Tochtergesellschaften VIVA ZWEI und VIVA digital. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag nach neun Monaten bei EUR 19,3 Mio. (Vorjahr Proforma: EUR -30,1 Mio.). Das Ergebnis pro Aktie betrug im Neunmonats-Zeitraum EUR 0,38.

      Der VIVA Konzern verfügt zum 30.09.2002 über liquide Mittel von EUR 46,0 Mio., was einem Zuwachs von EUR 1,7 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahresbeginn entspricht.

      Im 4. Quartal geht VIVA von einer Fortsetzung des positiven Trends aus. Fehlende Impulse vom Werbemarkt im deutschen Musik-TV werden durch steigende Umsätze bei den TV-Produktionen sowie im internationalen TV-Geschäft kompensiert. Vor diesem Hintergrund hält der VIVA Vorstand an seinen im August 2002 getätigten Jahresprognosen eines Umsatzes von EUR 109 Mio., eines EBITDA von EUR 26 Mio. sowie eines EBIT von EUR
      15 Mio. Fest.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 16:30:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      EM.TV: Umsatz und Liquidität schrumpfen
      (Instock) In den vergangenen neun Monaten erzielte EM.TV (Nemax 50) einen Verlust von 115,1 Millionen Euro, gegenüber 127,5 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) belief sich der Fehlbetrag auf 62,5 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor konnte noch ein positives EBIT von 53 Millionen Euro ausgewiesen werden. Bereinigt um Verkäufe und die Entkonsolidierung von Tochtergesellschaften lag das EBIT allerdings bei minus 105,5 Millionen Euro. Der Umsatz fiel von 634 (bereinigt: 178,4) auf 157,6 Millionen Euro. Die liquiden Mittel reduzierten sich nach eigenen Angaben im Vergleich zum Jahresende 2001 von 128 auf 84,3 Millionen Euro.


      [ Montag, 25.11.2002, 09:09 ]
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:08:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Neue Sentimental Film AG: legt starkes drittes Quartal hin
      26.11.2002 (08:22)

      Frankfurt am Main, 26. November 2002 - Die Neue Sentimental Film AG legt heute ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2002 vor. Mit einem Quartalsumsatz von € 11,8 Mio. (Vorjahresquartal € 7,0 Mio.) liegt das Frankfurter Unternehmen über Plan. Die amerikanische Niederlassung ist erstmals profitabel.

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 erzielte der Konzern der Neue Sentimental Film AG, ein international führender Produzent im Bereich audiovisueller Unternehmens- und Markenkommunikation, einen Umsatzerlös in Höhe von € 28,2 Mio (Vorjahr: € 22,6 Mio.). Trotz der extrem schwierigen internationalen Wirtschaftslage und der derzeitigen Konsolidierung des Marktes konnte die Neue Sentimental Film AG auch im dritten Quartal wieder zahlreiche Spots für nationale und internationale Marken produzieren. Zu den Kunden zählten u.a.: T-Mobile, Deutsche Telekom AG, Landliebe, Yello, Burger King und Nivea.

      Im Vergleich zum Vorjahresvergleichsquartal hat das Unternehmen eine Umsatzsteigerung um 70% realisiert. Insbesondere der amerikanische Werbefilmbereich konnte im 3. Quartal 2002 weiter seine Steigerung aus dem 2. Quartal 2002 fortsetzen. Die US-Dependancen in New York und Los Angeles sind durch Commercials für z.B. Mercedes Benz, Mazda und Chrysler erstmals profitabel.

      Auch die österreichische Niederlassung der Neue Sentimental Film AG hat ihren Erfolgskurs fortgesetzt. Neben zahlreichen Commercials produziert NSF Wien derzeit für das österreichische Fernsehen eine 10-teilige TV-Sendung.

      Für die Hamburger Niederlassung hat sich der im September erfolgte Managementwechsel positiv ausgewirkt. Im dritten Quartal entstanden Spots für Guhl, debitel, Nivea, T-Mobile und Burger King.

      Das Tochterunternehmen Group.IE hat Projekte für das ZDF realisiert, sowie für die RheinMain Region den Imagefilm "Coherence" konzipiert und produziert. Weitere in Q3 bereits beauftragte Projekte werden aufgrund der Abwicklung massgeblich erst im vierten Quartal Umsatzerlöse generieren.

      "Wir haben schnell und professionell auf die Marktveränderungen reagiert, so dass wir auf gleichbleibend hohem Qualitätsniveau produzieren können. Trotz des andauernden erheblichen Branchendrucks und der sinkenden Gewinnspannen sind wir sicher, dass wir dank unseres Konzeptes und unseres weltweiten Netzwerkes die schwierige Phase auch im Jahr 2003 gut überstehen werden", so Tom Gläser, Vorstandssprecher der Neue Sentimental Film AG.

      Die von allen erhoffte weltweite Erholung der Werbekonjunktur ist ausgeblieben. Durch drastische Kostensenkungen und die Anpassung der Niederlassungen an die Gegebenheiten des Marktes kann die Neue Sentimental Film AG allerdings weiter auf ein solides Fundament bauen. Nach abgeschlossener Restrukturierung in den einzelnen Niederlassungen beträgt die Mitarbeiterzahl weltweit 85.

      Neue Projekte, wie beispielsweise die erfolgreiche Produktion der aktuellen Thomas Gottschalk-Show "GottschalkAmerica" für das ZDF zeigen, dass die Neue Sentimental Film AG auch neuen Herausforderungen des Marktes gewachsen ist.


      UPSSSSSSS
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:54:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      WAD

      apropos Gottschalk. Na, was sagen denn die aktuellen Gerüchte, wann der bei Advanced Medien einsteigen wird, von wegen Beteiligung? Oder ist das der Schnee von gestern?

      Ich denke bei 9 Cent wird er sich das Schnäppchen schon überlegen :D :D

      jaja, AM die alte Lachnummer :laugh:

      gruß
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 12:52:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Warum sollte Gottschalk ausgerechnet hier einsteigen ?
      Gibt doch genügend Aktienmäntel mit noch viel schöneren Verlustvorträgen, oder nicht ?
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 12:56:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      von Gottschalk spricht hier schon lange niemand mehr...ausser Bkrärner, der halt heute irgendetwas verzapfen muß...wer so alles aus dem Loch wieder hervorkriecht, sobald Durli wieder da ist...als wenn es abgesprochen wäre. ein Schelm wer dabei schlechtes denkt :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 13:30:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jack White AG: erreicht in den ersten drei Quartalen deutliches Ergebnisplus
      27.11.2002 (09:22)
      EBIT steigt von 0,6 Mio. auf 1,4 Mio.

      EBITDA bei 2,3 Mio. (Vj. 1,8)
      Gewinn nach Steuern auf 0,3 Mio. verbessert (Vj. –0,9)
      Konzernumsatz bei 18,3 Mio. (Vj. 20,3)

      Berlin, 27. November 2002 –Die Jack White Productions AG konnte ihr operatives Ergebnis nach einem sehr erfolgreichen dritten Quartal kräftig steigern und das Konzern-EBIT in den ersten neun Monaten 2002 dadurch auf rund 1,4 Mio. deutlich mehr als verdoppeln (Vj. 0,6). Die EBIT-Rendite bezogen auf den Um-satz, der nach drei Quartalen bei 18,3 Mio. (Vj. 20,3) lag, betrug damit rund 7,7 % (Vj. 3,0 %). Das EBITDA erhöhte sich von 1,8 Mio. auf 2,3 Mio. . Ein deutlicher Swing wurde auch beim Nettoergebnis erreicht: Nach einem Gewinn von 0,5 Mio. allein im dritten Quartal 2002 verbesserte sich der Jahresüber-schuss nach neun Monaten auf +0,3 Mio. (Vj. –0,9). Der nach DVFA ermittelte Cash-Flow, der insbesondere die Finanzierungskraft des Unternehmens doku-mentiert, kletterte im Periodenvergleich von 0,3 Mio. auf 1,2 Mio. .

      Grundlage für das kräftige Gewinnwachstum waren insbesondere die Projekte in den USA, die hauptsächlich aus dem populären Bereich Hip-Hop stammen. In der Folge stieg der Umsatz der amerikanischen HoT JWP Music Inc. bis Ende Sep-tember auf 3,2 Mio. (Vj. 0,8). Im Gesamtjahr 2001 hatte die Gesellschaft, an der die JWP AG seit Oktober mit 83 % beteiligt ist, rund 1,3 Mio. umgesetzt. Auch die Jack White Productions AG erzielte von Januar bis September 2002 erfreuliche Zuwächse und verbuchte mit dem aktuellen "Hansi Hinterseer"-Album den höchsten Chart-Entry für das Label "White Records" seit zehn Jahren. Der Umsatz erhöhte sich im Periodenvergleich von 1,5 Mio. auf 1,8 Mio. .



      Ausschlaggebend für den Rückgang des Konzernumsatzes waren ausschließlich Einbußen bei der Tochtergesellschaft VIDAL Investment, Inc., Puerto Rico, die vor allem im konjunkturabhängigen Segment "Vertrieb" tätig ist. Die Gesellschaft erzielte bis 30.9. einen Umsatz von 12,4 Mio. (Vj. 17,0). Allerdings erwartet die größte JWP-Tochtergesellschaft bereits 2003 eine Umsatzerhöhung im rendite-starken Segment "Labels", da seit September der Musikkonzern Universal Music Group exklusiv den USA-Vertrieb für das Label `VI Music` von VIDAL übernimmt.

      Im Gesamtjahr 2002 erwartet die JWP AG unverändert einen Nettogewinn von über 1 Mio. (2001: 0,04) im Konzern. Der Umsatz wird aus heutiger Sicht knapp auf Vorjahreshöhe liegen (2001: 29,8 Mio. ). Dabei kann der erwartete Rückgang bei der puertoricanischen VIDAL Inc., die derzeit einen Anteil von etwa 65 % am Konzernvolumen hat, voraussichtlich weitgehend durch die hohen Zu-wächse bei den anderen Gesellschaften ausgeglichen werden. "Die Entwicklung in den ersten drei Quartalen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Be-sonders auf unsere Platzierungen in den US-Billboard-Charts sind wir sehr stolz. Deshalb arbeiten wir konsequent in diese Richtung weiter und haben jetzt schon einen sehr viel versprechenden Grundstock für die nächsten Jahre", so Jack White, Vorsitzender des Vorstands.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:57:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Quelle: Finanztreff

      HIGHLIGHT / in katastrophalem Branchenumfeld gut behauptet
      __________________________________________________________________


      Begutachtet man die Geschaeftszahlen anderer Medienunternehmen
      von der Groesse einer Highlight Communications, wird einem seit
      geraumer Zeit um deren Fortbestand Angst und Bange. Nicht so bei
      dem schweizerischen Medienunternehmen Highlight, dem es gelingt,
      in einem, insbesondere fuer Medientitel, katastrophalen Umfeld
      solide Gewinne zu erwirtschaften.

      In den ersten 9 Monaten des Jahres 2002 erzielte die Highlight-
      Gruppe einen Konzernumsatz von 115,5 Mio. CHF (Vorjahr: 123,2
      Mio. CHF) und liegt damit ueber der Planung 2002. Es ergibt sich
      somit ein geringfuegiger Umsatzrueckgang. Dieser resultiert aus
      der Zurueckhaltung im Rechtehandel. Dies sollte vom Anleger al-
      lerdings nicht negativ beurteilt werden, da der europaeische
      Filmrechtehandel auf Grund der katastrophalen Marktlage derzeit
      nahezu nur defizitaer abgewickelt werden kann.

      Fuer das Gesamtjahr 2002 ist nunmehr ein Umsatz in Hoehe von 155
      Mio. CHF (Planung alt: 145 Mio. CHF) sowie ein Konzerngewinn
      nach Steuern von 17 Mio. CHF (Planung alt: 14 - 17 Mio. CHF) ge-
      plant. Der Gewinn pro Anteilsschein wird neu mit 0,25 Euro (Pla-
      nung alt: 0,20- 0,25 Euro) geplant.

      Das operative Ergebnis per 30. September 2002 stieg auf 25,1
      Mio. CHF Vorjahr:- 208,9 Mio. CHF), der Konzerngewinn nach Steu-
      ern erreichte fuer diesen Zeitraum 12,4 Mio. CHF (Vorjahr:-222,3
      Mio. CHF). Der Gewinn pro Anteilsschein erreichte per 30. Sep-
      tember 2002 0,27 CHF bzw. 0,18 Euro. Per 30. September 2002 be-
      trug das Eigenkapital der Highlight-Gruppe 105,0 Mio. CHF (31.
      Dezember 2001: 90,4 Mio. CHF), die Eigenkapitalquote belaeuft
      sich somit auf rund 58 % der Bilanzsumme.

      Die gesamten Verbindlichkeiten gegenueber Banken wurden weiter-
      hin reduziert und beliefen sich nunmehr auf 16,0 Mio. CHF. Auch
      nach dem Erwerb von 25 % der Anteile der Constantin Film AG
      standen per 30. September 2002 als Liquiditaetsreserven
      (Fluessige Mittel und Wertschriften) 51,4 Mio. CHF (31. Dezember
      2001: 90,4 Mio. CHF) zur Verfuegung.

      Somit ist die Marktkapitalisierung von Highlight in Hoehe von
      120 Mio Euro bei vernachlaessigbaren Finanzverbindlichkeiten al-
      leine zu ueber 45% durch die vorhandene Liquiditaet gedeckt. Die
      gewinnbringenden operativen Geschaeftstaetigkeiten des Unterneh-
      mens sind somit voellig unterbewertet. So zum Beispiel die Ver-
      marktungsrechte der UEFA Champions League fuer die Spielzeiten
      2003/04, 2004/05 und 2005/06, die fuer das Unternehmen ueber
      Jahre hinaus eine stabile Einnahmebasis darstellen. Unser Rating
      lautet somit auf "Long Term Accumulate".


      HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, WKN: 920305

      Marktkapitalisierung: 115 Mio Euro
      KGV 03e: 9

      XETRA-Kurs 29.11: 2,33 Euro
      52-Wochen-Hoch: 6,28 Euro
      52-Wochen-Tief: 1,20 Euro

      empfohlenes Stop-Loss: 1,99 Euro
      Unser Anlage-Urteil: "Long Term Accumulate"
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:55:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      blickpunktfilm.de
      Kinowelt-Kaufvertrag droht zu platzen
      Da die von der Investorengruppe Dres.Kölmel gegründete Auffanggesellschaft Neue Spielfilm Vertriebs- und Marketing GmbH die 32 Mio. Euro für die Übernahme des Kerngeschäfts der Kinowelt Medien AG bis zur Frist am 19. November nicht gezahlt hat, droht der Deal zu platzen. Nach Angaben des Insolvenzverwalters Wolfgang Ott habe er der Sparkasse Leipzig jetzt eine letzte Frist bis zum 27. November gesetzt, um "schriftlich und ohne Bedingungen zu erklären, dass der vereinbarte Kaufpreis valutiert werde". Anderenfalls werde er von dem ihm vertraglich eingeräumten Rücktrittsrecht Gebrauch machen. Zu diesem Vorgehen wurde Ott jetzt vom Kinowelt-Gläubigerausschuss ermächtigt. Bereits am 8. und 14. November hatte Ott der Mitteilung zufolge bei der Sparkasse Leipzig angefragt, ob die am 5. August gegebene Finanzierungszusage Bestand habe. Die am 18. November bei Kinowelt eingegangene Antwort, man könne noch keine Aussage über den Zeitpunkt der endgültigen Valutierung treffen, sei laut Ott "wenig hilfreich". Für den Fall eines Rücktritts von dem Kaufvertrag werde das operative Geschäft der Kinowelt Medien AG am Standort München weiterlaufen. Weitere Schritte seien mit dem Gläubigerausschuss bereits besprochen und würden "zu gegebener Zeit" bekannt gegeben werden.

      Kinowelt-Ultimatum verstreicht ohne Folgen
      Das vom Kinowelt-Insolvenzverwalter Wolfgang Ott ausgesprochene "Ultimatum" zur Zahlung des Kaufpreises ist ohne Folgen verstrichen. Ursprünglich hatte Ott damit versucht, die Sparkasse Leipzig bis zum 28. November zur Nennung eines Valutierungstermins zu bewegen. Die Bank teilte indes erneut nur mit, an der Kreditzusage für Michael und Rainer Kölmel festzuhalten. Insolvenzverwalter wie Kinowelt-Mitarbeiter müssen sich somit noch in Geduld üben. Ersterer verzichtet inzwischen darauf, neue Fristen zu setzen, sondern "erwartet" nun eine Klärung bis 4. Dezember. Letztere machen unterdessen ihrem Unmut durch einen Gewerkschaftssprecher Luft>
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 17:28:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was sind bei StudioCanal die Gründe???


      Http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr=125149&Biz=cinebiz


      Tobis ohne StudioCanal


      StudioCanal hat seine 60-prozentige Mehrheitsbeteiligung am deutschen Filmverleiher Tobis an die übrigen, mit bislang je 20 Prozent beteiligten Tobis-Gesellschafter Kilian Rebentrost und Pathé veräußert. Das 1971 von Horst Wendlandt gegründete Unternehmen, an dem seit 2000 das zum Vivendi Universal-Konzern gehörende StudioCanal beteiligt war, werde nach Auskunft des Tobis-Managers>Theodor Gringel "ab sofort" wieder zum "alten Namen" Tobis zurückkehren. Tobis übernimmt ebenfalls die Geschäfte des deutschen Produktionsarms von StudioCanal. Der Grund für die Veräußerung des Tobis-Anteils läge in "Änderungen der strategischen Ausrichtung von StudioCanal innerhalb des VU-Konzerns", wobei die bisherige Idee einer europäischen Vernetzung größtenteils aufgegeben wurde.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 17:39:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      ....Home Entertainment stieg...auf 5,825 Mio.....2,925 Mio. Euro wurden durch den Verkauf von TV-Rechten realisiert.....

      ...Aufgrund zeitverzögerter Titelveröffentlichungen muss e-m-s die Umsatzerwartung bei Home Entertainment von 12,8 Mio. auf circa 8,1 Mio. Euro senken...

      Dortmund, 28.11.02 / 16:15

      e-m-s verdoppelt Umsatz

      e-m-s new media hat für die ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs einen Umsatz von 8,75 Mio. Euro ausgewiesen - eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Kerngeschäftsfeld Home Entertainment stieg um 38 Prozent auf 5,825 Mio. Euro. 2,925 Mio. Euro wurden durch den Verkauf von TV-Rechten realisiert. Das EBITDA lag bei 1,651 Mio. Euro; beim Finanzergebnis schlug ein Minus von einer Mio. Euro zu Buche. Aufgrund zeitverzögerter Titelveröffentlichungen muss e-m-s die Umsatzerwartung bei Home Entertainment von 12,8 Mio. auf circa 8,1 Mio. Euro senken. Diese Umsatzerlöse sollen sich aber im ersten Halbjahr 2003 niederschlagen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2002 rechnet e-m-s mit einem Umsatz von elf Mio. Euro.
      Die Frankfurter Börse wertete die Zahlen positiv, und der Kurs von e-m-s stieg zeitweise um 25 Prozent auf 0,46 Euro.

      Quelle: DVD&VideoReport
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 14:53:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Quelle: www.instock.de

      EM.TV erschreckte am Montag mit einem Neunmonatsverlust von 115,1 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum lag der Fehlbetrag allerdings noch bei 127,5 Millionen Euro. Im laufenden vierten Quartal wird der Rechtehändler möglicherweise seine noch mit 204 Millionen Euro in der Bilanz stehende Formel 1-Beteiligung vollständig abschreiben. Hintergrund ist die Ankündigung von Banken, ihr Pfandrecht am Rennzirkus zu verwerten. Die Münchener wollen sich nach eigenen Angaben allerdings gegen die Vollstreckung des Pfandrechts juristisch wehren.

      Während am Freitag Senator, Odeon den Neuen Markt in Richtung Geregelter Markt verlassen haben, hoffen die noch verbliebenen Mitglieder auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung oder besser noch: den Start einer Weihnachtsmann-Rallye. Die Chancen dafür sind nach Einschätzung von Analysten nicht schlecht, allerdings hänge alles von der Entwicklung an der Nasdaq ab. Charttechniker sehen hier Anzeichen einer möglichen Bodenbildung. Und so werden sich in der neuen Woche wieder alle Augen nach Übersee richten. Impulse aus dem eigenen Land dürften angesichts des ausgedünnten Terminkalenders recht spärlich ausfallen.


      Medienwerte - Hausse oder Gosse?

      Ausgebombte Medientitel


      Von Marcus Moser
      Der Skandal um EM-TV und die Haffa-Brüder erschütterte monatelang das Anlegerpublikum, den Neuen Markt und die Wirtschaftspresse. Was ist daraus zu lernen? Eine verschwindend kleine Minderheit hat Kasse gemacht und die Mehrheit ist wieder einmal auf die Schnauze gefallen. Profilierungssüchtige Anwälte wollen jetzt Schadensersatzansprüche geltend machen, doch ohne gesetzliche Änderungen gibt es hier keine Chance an verlorenes Geld wieder heranzukommen.

      Die Spekulationsblase im Mediensektor ist geplatzt und von Medienaktien will nun fast kein Anleger mehr etwas hören, die Aktien sind immer noch schlichtweg "out". Jedoch birgt eine solche Situation auch gute Chancen in diesem Sektor, denn der Anleger macht die guten Gewinne an der Börse, wenn er Aktien billig kauft und teuer verkauft.

      Die aussichtsreichsten Werte
      Ein gut aufgestelltes Unternehmen ist TV-Loonland aus München, welches die Kriegskasse aus dem Börsengang sinnvoll investiert hat und in der Zwischenzeit einer der großen "Player" in Europa ist. Was an dieser Gesellschaft stört, sind die sehr geringen Abschreibungen, welche weit unter Branchendurchschnitt liegen. Mit Abschreibungen von nur 13 Prozent vom Umsatz kann es hier zukünftig noch böse Überraschungen für die Aktionäre geben.





      zur auffrischung an alte zeiten
      Quelle: FOCUS MONEY ONLINE

      http://www.focus-money.de/PM3D/PM3DA/PM3DAS/pm3das.htm?pagen…

      Advanced Medien Aktiengesellschaft


      Firma: Advanced Medien Aktiengesellschaft

      Strasse: Keltenring 11

      PLZ/Ort: 82041 Oberhaching

      Telefon: 089-613805-0
      Fax.: 089-613805-55

      Homepage: http://www.advanced-medien.de


      Unternehmensprofil Anbieter der Medienbranche mit den Geschäftsfeldern Lizenzhandel, Filmverleih, Video/DVD-Vertrieb und Filmproduktion.

      Analystenstimmen
      Buy 2
      Hold 1
      Sell 0

      In folgenden Indices
      CDAX-Media NEMAX Media & Entertainment Neuer Markt Liste

      Emissionsgang
      Die ADVANCED MEDIEN AG ging am 06.08.99 an den Neuen Markt. Die Zeichnungsfrist sollte vom 28.07. bis zum 03.08.99 laufen, wurde jedoch bereits am 30.07.99 vorzeitig beendet, nachdem die Emission mehrfach überzeichnet war. Die Bookbuilding-Spanne war mit 4,90 bis 5,60 Euro angegeben worden, der Emissionspreis wurde mit 5,60 Euro am oberen Ende der Spanne festgelegt worden. Der erste Kurs lag dann mit 14,50 Euro deutlich über dem Emissionspreis, die Erstbesitzer können sich also über deutliche Zeichnungsgewinne freuen.
      Insgesamt wurden 6.660.000 Aktien zum Kauf angeboten. Hierin war ein Greenshoe von 500.000 Aktien vorhanden. Aus einer Kapitalerhöhung kommen 4,1 Mio. Aktien. Den Rest steuerte die Baader Wertpapierhandelsbank bei, die nach dem Going Public noch mit 15% am Unternehmen beteiligt bleibt, nachdem der Anteil bislang bei 45% lag.
      Die Gesellschaft verfügt nach eigenen Angaben über einen Bestand an 1.000 Filmlizenzen und peilt für das Jahr 1999 einen Umsatz von 58 Mio. Mark an, der im Jahr 2000 schon bei 100 Mio. Mark liegen soll. Weitere Rechte wurden schon im Vorfeld des Börsengangs zugekauft. Die ADVANCED MEDIEN AG fungiert als Holding, unter der 4 Gesellschaften zusammengefaßt werden.
      Die Gründung erfolgte im Jahr 1980, damals wurde das erste Unternehmen unter dem Namen TSC Licencing gegründet. Der Hauptaktionär ist das Vorstandsmitglied Hans-Arndt Jovy, der mit 55% die Mehrheit am Unternehmen hält. Mit 45% ist zudem die Baader Wertpapierhandelsbank am Unternehmen beteiligt. Das Konsortium beim Börsengang wurde daher von der Baader Wertpapierhandelsbank angeführt werden. Zudem waren Hauck & Aufhäuser und das Bankhaus Reuschel im Konsortium.

      Emissionsdaten

      WKN 509300
      Bookb.-Spanne 4,90 - 5,60
      Emissionspreis 5,60
      Zeichnungsfrist 28.07.1999 - 03.08.1999
      Erstnotiz 14,50
      Erstnotiz am 06.08.1999
      Volumen in Aktien 6.660.000
      Börse Segment Neuer Markt

      Lead
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Bankhaus Reuschel & Co.
      Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 10:09:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      ein interessanter Vergleich...denn die Situation beider Unternehmen kann man durchaus vergleichen:


      Die Intertainment AG meldet ihre Ergebnisse für das abgelaufene dritte Quartal.

      Der Umsatz lag bei 2,3 Mio. Euro nach 4,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Nach den ersten neun Monaten lag der Umsatz bei 13,8 Mio. Euro nach 19,7 Mio. Euro.

      Das Ergebnis lag im dritten Quartal bei minus 0,36 Mio. Euro, im Vorjahreszeitraum belief sich das Konzernergebnis auf 3,3 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten lag das Ergebnis bei minus 4,5 Mio. Euro nach plus 4,6 Mio. Euro im Vorjahr.

      Der Finanzmittelbestand hat sich von 18,6 Mio. Euro zum 30. Juni 2002 auf 8,2 Mio. Euro zum Ende des dritten Quartals reduziert.

      Die Aktie von Intertainment notierte zuletzt bei 3,00 Euro.


      Die Advanced Medien AG (WKN 509300) erzielte in den ersten 9 Monaten
      einen Umsatz in Höhe von 16,2 Mio. Euro nach 12,5 Mio. Euro im
      Vergleichszeitraum. Der Umsatz ergibt sich im Wesentlichen aus den
      konsolidierten Umsätzen der Tochtergesellschaft U.F.O. Unified Film
      Organization L.L.C. Auf dieses Unternehmen entfallen rund 92% des
      Umsatzes (Vorjahr: 61 %). Der übrige Teil in Höhe von 8% (Vorjahr:
      39%) resultiert überwiegend aus der weltweiten Auswertung der Rechte
      von Advanced Medien an der im Vorjahr in Deutschland erfolgreich
      ausgewerteten Filmproduktion "Heartbreakers - Vorsicht, scharfe
      Kurven".
      Daraus ergibt sich für die ersten 9 Monate 2002 ein EBITDA in Höhe
      von 13,0 Mio. Euro nach 1,2 Mio. Euro Vergleichszeitraum 2001. Die
      Abschreibungen auf das Filmvermögen stiegen von 10,2 Mio. Euro im
      Vorjahreszeitraum auf 14,9 Mio. Euro, bedingt durch einen höheren
      Anteil an Filmabschreibungen bei U.F.O. Daraus ergibt sich für die
      ersten 9 Monate ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS
      von -2,5 Mio. Euro (Vorjahr:-9,5 Mio. Euro). Der Periodenfehlbetrag
      für den Zeitraum 1.1.-30.09.2002 verringerte sich auf -4,0 Mio. Euro
      gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit -10,3 Mio. Euro. Entsprechend
      liegt das unverwässerte Ergebnis je Aktie zum 30.09.02 bei -0,22 Euro
      gegenüber -0,60 Euro im Vorjahreszeitraum.
      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach IAS
      betrug allein im dritten Quartal 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio.
      Euro). Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von 4,6 Mio. Euro ergibt
      sich für das dritte Quartal ein EBIT von 0,1 Mio. Euro nach -1,6 Mio.
      Euro im Vorjahr. Der Periodenfehlbetrag für das dritte Quartal betrug
      -0,7 Mio. Euro nach -1,8 Mio. Euro im Vorjahr.
      Die Bankverbindlichkeiten konnten auf 20,4 Mio. Euro im Konzern
      zurückgeführt werden (Vorjahreszeitraum: 29,6 Mio. Euro). Die
      Lieferantenverbindlichkeiten konnten von 5,9 Mio. Euro im
      Vorjahreszeitraum auf 3,9 Mio. Euro reduziert werden.
      Für das Gesamtjahr 2002 wird mit einem Konzern-Umsatz von ca. 20 Mio.
      Euro (Vorjahr: 19,5 Mio. Euro) und einem Ergebnis vor
      außerordentlichen Bewertungsmassnahmen von rund -5 Mio. Euro (Vorjahr
      -17,5 Mio. Euro) gerechnet.
      ===============================


      KURS Intertainment 300 Cent, MK 35 Mio.
      KURS Advanced Medien 16 Cent, MK 3 Mio.

      Wer ist zu hoch bzw. wer zu niedrig bewertet?
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 08:30:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      naja, n bisschen hinkt der vergleich schon: bei itn ist der franchise-prozess z.teil mit eingepreist. und dort ist der streitwert noch um einiges größer als dvn!
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:13:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      ..und itn hat kein jovy am arsch...... :look:
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:38:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      ja, aber ich sage ja nicht, dass alles identisch ist...ich schau mir aber die Zahlen an und vergleiche. DVN hat den höheren Umsatz erzielt und das bessere Ergebnis nach 9 Monaten ausgewiesen. Dazu einem hohen positiven Cash-Flow von 0,72 je Aktie erreicht.
      Bei DVN ist überhaupt gar nichts vom erfolgreichen Verlauf der letzten 12 MOnate im Kurs eingepreist. Das meine ich damit.
      Und dabei stelle ich ein weiteres Mal fest, dass die Bewertung von DVN ein Witz ist.
      DVN hat auch bereits ein erstinstanzliches postives Urteil erzielt, während bei ITN sich alles noch hinziehen dürfte. Es sei denn ein Vergleich wird schnell erzielt. Aber damit ist wohl nach der Entscheidung des US-Gerichtes erstmal nicht zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:46:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      WO GIBT ES NOCH KOSTENLOSE ODER FAST KOSTENLOSE REALTIMEKURSE AUSSER BEI CONSORS???


      wer kann helfen bzw. weiß was???
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:59:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      kostenlos gibt es schon lange keine mehr....:(
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 11:35:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...Bei DVN ist überhaupt gar nichts vom erfolgreichen Verlauf der letzten 12 MOnate im Kurs eingepreist. Das meine ich damit....


      dieser meinung kann ich mich nur anschließen!

      anscheinend hat man sich so langsam von der 0,15 cent - marke losgelöst. scheint fast so, als würde eine leichter positiver trend erfolgen und die 0,20 € - marke bald überschreiten....

      egal ob eine meldung heute, morgen oder übermorgen erfolgt, der derzeitige kurs ist eine lachplatte und spiegelt nicht die erfolgreiche arbeit der vergangenen 12 monate wieder!

      naja, zum ende des monats werden wieder viele mit dem umschichten beginnen und sich auf den markt umsehen nach möglichen aussichtsreichen schnäppchen.
      und DVN ist derzeit ein schnäppchen....;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 00:27:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Splendid Medien spekulativ kaufen
      BetaFaktor.info
      Nach Meinung der Experten vom Börsenbrief "BetaFaktor.info" ist die
      Aktie der Splendid Medien AG (WKN 727950) für risikofreudige Anleger
      interessant.
      Durch Sonderabschreibungen auf das Filmvermögen und die Beteiligung an
      der IM International Media AG im dritten Quartal belaufe sich das
      Neunmonats-Ergebnis auf -29 Mio. Euro. Das EK belaufe sinke dadurch auf
      41,8 Mio. Euro, bereinigt um Goodwill und latente Steuern sogar auf etwa
      19 Millionen Euro.

      Das Schlimmste sollte nun vorüber sein. 2003 sollten bei Splendid wieder
      die Kassen klingen. Dann stehen nämlich beispielsweise das Scorsese-Epos
      "Gangs of New York" oder der bei Kindern beliebte Anime-Film "Dragonball
      Z" an.
      Nach den hohen Abschreibungen in diesem Jahr sollten nächstes Jahr
      wieder schwarze Zahlen folgen. Auch eine Insolvenz sollte kein Thema
      sein. Die Bewertung erscheine mit einer Marktkapitalisierung von etwa 5
      Mio. Euro gering.
      Bei 60 Cent lauert ein Widerstand und bei 50 Cent eine Unterstützung.
      Ein kleines Engagement in Aktien von Splendid Medien sollte sich nach
      Einschätzung der Experten von "BetaFaktor.info" lohnen.

      SPLENDID MEDIEN +13,21% auf 0,60 Euro (Kursspanne: 0,60 - 0,60 Euro)

      Quelle: http://www.aktiencheck.de/newsletter/
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 15:07:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Thema: Verschiedene Sichtweisen und Meinungen, und wer steckt dahinter?
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 16:38:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      BKNI: Kredit unter Dach und Fach
      (Instock) Der im November durch BKNI (Nemax) angekündigte neue Kredit der Dresdner Bank (4,5 Millionen Euro / Laufzeit: Ende 2004) für die Ablösung eines Darlehens ist nun unter Dach und Fach. Zugleich kündigte die Gesellschaft an, auf die Produktion von neuen Zeichentrickfilmen zu verzichten. Vielmehr soll nun der Rechtekatalog ausgewertet werden.


      [ Donnerstag, 05.12.2002, 09:21 ]
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 18:34:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Infohalber!
      DVN Meldungen von Oktober 1999 bis heute zum nachlesen!

      Quelle: http://www.dgap.de/


      24.09.2002 10:38:14
      Aufsichtsrat gibt Rücktritt bekannt
      Das Aufsichtsratsmitglied Werner Wirsing-Lüke teilte der Gesellschaft mit, dass er von seinem Aufsichtsratsmandat aus wichtigem Grunde mit sofortiger Wirkung zurücktritt. Die Gesellschaft wird deshalb in Kürze in enger Abstimmung mit der Kapitalseite dem zuständigen Registerrichter einen Vorschlag für das neu zu bestellende Aufsichtsratsmitglied unterbreiten. Der Vorstand Oberhaching, 24. September 2002 Kontakt: Advanced Medien AG, Susanne Rehm, Tel.: 089 613805-0, Fax: 089 613805- 55, info@advanced-medien.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.09.2002


      22.08.2002 16:51:03
      Advanced Medien berichtet über 1. Halbjahr 2002
      Die Advanced Medien AG (WKN 509300) erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 11,0 Mio. Euro nach 8,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Der Umsatz ergibt sich im Wesentlichen aus den konsolidierten Umsätzen der Tochter- gesellschaft U.F.O. Unified Film Organization L.L.C. Auf dieses Unternehmen entfallen rund 90% des Umsatzes (Vorjahr: 40%). Der übrige Teil in Höhe von 10% (Vorjahr: 60%) resultiert aus Erlösen der im letzten Jahr ausgewerteten Kinofilme sowie einzelnen Video und DVD-Lizenzierungen. Der Umsatzrückgang im zweiten Quartal 2002 von 7,6 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro ist primär auf die geringen Umsätze aus dem Lizenzgeschäft zurückzuführen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach IAS betrug im zweiten Quartal 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro). Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr 2002 ein EBITDA in Höhe von 8,3 Mio. Euro nach -0,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001. Bedingt durch einen höheren Anteil an Filmabschreibungen bei U.F.O. stiegen die Abschreibungen auf das Filmvermögen von 7,2 Mio. Euro auf 10,3 Mio. Euro. Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS von -2,3 Mio. Euro (Vorjahr: -7,9 Mio. Euro). Allein im zweiten Quartal lag das EBIT bei -1,3 Mio. Euro gegenüber -4,9 Mio. Euro im entsprechenden Vergleichszeitraum. Der Periodenfehlbetrag für das zweite Quartal betrug demnach -2,1 Mio. Euro nach - 5,3 Mio. Euro im Vorjahr. Damit verringerte sich auch der Periodenfehlbetrag im gesamten ersten Halbjahr weiter auf -3,3 Mio. Euro gegenüber -8,4 Mio. Euro. Entsprechend liegt das unverwässerte Ergebnis je Aktie zum 30.06.02 bei -0,19 Euro gegenüber -0,48 Euro im Vorjahreszeitraum. Der vollständige Halbjahresbericht steht ab dem 28.08.2002 unter http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de zum Download zur Verfügung.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.08.2002
      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Kennzahlen in Tsd Euro IAS 30.06.2002 30.06.2001 Umsatz 10.963 8.318 EBITDA 8.297 -314 EBIT -2.337 -7.869 Finanzergebnis -1.004 -548 EBT -3.341 -8.452 Erg.d.gew.Geschäftstätig. -3.341 -8.452 Periodenfehlbetrag -3.343 -8.453 Erg. je Aktie in Euro -0,19 -0,48


      16.07.2002 17:52:13
      Advanced Medien AG reicht Klage auf Schadenersatz in Höhe von 4 Mio. Euro gegen ehemalige Vorstandsmitglieder ein
      Oberhaching, 16. Juli 2002 - Der Vorstand der Advanced Medien AG hat Klage auf Schadenersatz gegen die ehemaligen Vorstandmitglieder Christophe Montague, Hanns-Arndt Jovy und Veronika Morawetz beim Landgericht München eingereicht. Den Beklagten wird vorgeworfen, Filmeinkaufsverträge abgeschlossen bzw. genehmigt zu haben, für die die Gesellschaft keine angemessene Gegenleistung erhielt. Zudem wurden Lizenzverkaufsverträge zur Umsatzgenerierung in den Geschäftsjahren 1999 und 2000 abgeschlossen, die nach Auffassung des heutigen Vorstands der Advanced Medien AG und rechtlicher Beurteilung eines externen Bilanzgutachters nichtig sind. Diese Verträge wurden überwiegend vom damaligen Vorstandsvorsitzenden Christophe Montague sowie vom Vorstandsmitglied Hanns- Arndt Jovy mit Unternehmen abgeschlossen, die mit der Gründungsgesellschafterfamilie Jovy verbunden sind. Einige der betroffenen Verträge wurden auch vom damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Herbert Jovy, Vater des Vorstandsmitglieds Hanns-Arndt Jovy, als Vertreter ohne Vertretungsmacht unterzeichnet und erst anschließend vom dreiköpfigen Vorstand genehmigt. Der Advanced Medien AG sind durch die nachteiligen und nichtigen Verträge mit Gesellschaften der Gründerfamilie Jovy erhebliche Schäden entstanden, die maßgeblich zu den hohen Verlusten in den Jahren 1999 und 2000 beitrugen. Die Organmitglieder der Advanced Medien AG waren in den betroffenen Geschäftsjahren durch eine D&O-Versicherung versichert. Der Schaden wurde der Versicherungsgesellschaft bereits angezeigt. Kontakt: Advanced Medien AG, Susanne Rehm, Tel: 089-613805-0, Fax: -55, Mail: info@advanced-medien.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.07.2002


      11.07.2002 10:36:03
      Advanced Medien sieht Vertrauensverhältnis zu Hausbank bestätigt - Kreditlinie bis ins Jahr 2003 verlängert
      Der Vorstand der Advanced Medien AG sieht die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Hausbank Delbrück & Co. bestätigt. Wie geplant wurde die Kreditlinie auf reduziertem Niveau bis zum März 2003 verlängert. Der Kredit wäre ursprünglich zum 30. Juni 2002 fällig gewesen. In enger Abstimmung mit der Hausbank wurde zudem ein Plan zur weiteren Reduzierung der Verbindlichkeiten erarbeitet. Dieser sieht vor, die Verbindlichkeiten durch Einnahmen aus abgetretenen Kundenforderungen und der Auswertung aus ebenfalls abgetretenen Filmrechten schrittweise zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2002 hat Advanced Medien die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Deutschland bereits weiter reduzieren können. Zum 30.06.2002 betrugen diese noch 9,39 Mio. Euro nach 11,36 Mio. Euro zum 31.12.2001. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.07.2002


      22.05.2002 08:07:00
      Advanced Medien gibt Zahlen für erstes Quartal bekannt
      Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 5,85 Mio. Euro (Vorjahr: 0,67 Mio. Euro). Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurde im wesentlichen von der als Filmproduktionsgesellschaft tätigen 51 %-Tochter U.F.O. Unified Film Organization L.L.C. in Los Angeles getragen, auf die 95% des Gruppenumsatzes entfallen. Der im Vorjahr eingeschlagene Konsolidierungskurs spiegelt sich im Ergebnis des ersten Quartals 2002 wider. Der Verlust konnte im Vorjahresvergleich deutlich reduziert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach IAS liegt im Berichtszeitraum bei 4,45 Mio. Euro (Vorjahr: minus 1,93 Mio. Euro). Der Verlust vor Steuern konnte um 1,83 Mio. Euro gesenkt werden und liegt nun bei minus 1,28 Mio. Euro gegenüber minus 3,11 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Weitere Details zu den Quartalszahlen gibt der Vorstand auf der Bilanzpressekonferenz am 22. Mai 2002 bekannt. Der vollständige Quartalsbericht steht ab dem 31. Mai unter info@advanced-medien.de zum Download zur Verfügung. in TEuro Q1 2002 IAS Q1 2001 IAS Umsatz 5.847 674 EBITDA 4.450 -1.930 EBIT -1.004 -2.935 Finanzergebnis -269 -170 EBT -1.274 -3.106 Erg. d. gew. Geschäftstät. -1.276 -3.106 Periodenfehlbetrag -1.357 -2.963 Erg./Aktie in Euro -0,08 -0,17 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.05.2002



      14.05.2002 00:48:00
      Einigung im Rechtsstreit mit Wolfgang Petersen erzielt
      Gegenseitiger Verzicht auf vertragliche Ansprüche Der seit August 2001 zwischen der Advanced Medien AG und dem Star-Regisseur Wolfgang Petersen andauernde Rechtsstreit über die gegenseitige Vertragserfüllung konnte durch den Abschluss eines Vergleichs beigelegt werden. Im Rahmen dieses Vergleichs nehmen beide Parteien ihre vor einem US-Zivilgericht gestellten Klagen zurück und erklären den gegenseitigen Verzicht auf die vertraglichen Ansprüche. Über die weiteren Modalitäten des Vergleiches haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Die am 11.4. und 5.6. 2000 zwischen der Advanced Medien AG und der Red Cliff Productions LLC. geschlossenen Verträge sahen die Zusammenarbeit der Parteien bei der Entwicklung von Kinospielfilmproduktionen über einen mehrjährigen Zeitraum vor. Wolfgang Petersen oblag die operative Geschäftsführung sowie die Entwicklung von Filmprojekten bis hin zur Produktion. Advanced war zur Zahlung der Entwicklungskosten für diese Projekte sowie der Verwaltungskosten von Red Cliff verpflichtet. Der Vergleich wurde auf Seiten von Advanced von Patriot Advisors, Inc. und Akin, Gump, Strauss, Hauer & Feld, LLP, seitens Herrn Petersen von Bloom, Hergott, Diemer & Cook, LLP und Alschuler Grossman Stein & Kahan LLP verhandelt. "Wir sind froh, dass wir den Rechtsstreit durch diesen Vergleich beenden konnten. Die Entscheidung darüber haben wir uns nicht leicht gemacht," so Otto Dauer, Vorstandsvorsitzender der Advanced Medien AG. Man trenne sich in Freundschaft und wünsche Wolfgang Petersen für sein Wirken als Produzent und Regisseur weiterhin Erfolg. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.05.2002


      29.04.2002 16:03:00
      Advanced Medien gibt Zahlen für 2001 bekannt
      Oberhaching, 29. April 2002 - Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz in Höhe von 19,5 Mio. Euro (Vorjahr: 14,2 Mio. Euro). Durch unternehmensinterne Veränderungen in den Arbeitsabläufen und weitere kostensenkende Maßnahmen konnte der operative Verlust verringert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 10,8 Mio. Euro gegenüber 4,7 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Die Abschreibungen auf das Filmvermögen in Höhe von 20,3 Mio. Euro enthalten Sonderabschreibungen in Höhe von 3,8 Mio. Euro, die nicht liquiditätswirksam sind. Daraus errechnet sich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -16,0 Mio. Euro gegenüber -23,0 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt im Geschäftsjahr 2001 - 17,3 Mio. Euro nach -23,3 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresfehlbetrag liegt bei 17,5 Mio. Euro (Vorjahr: 23,0 Mio. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 19,3 Mio. Euro gegenüber 2,0 Mio. Euro in 2000. Die Bankverbindlichkeiten der deutschen Konzerngesellschaften konnten vereinbarungsgemäß auf 11,3 Mio. Euro zurückgeführt werden (Vorjahr: 14,2 Mio. Euro). Das gesamte Geschäftsjahr 2001 spiegelt sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis die noch nicht überwundenen Probleme der Gesellschaft wider. Die Aufarbeitung der Geschäftsvorfälle aus vergangenen Jahren wird im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Die im vergangenen Jahr aufgenommene Partnersuche wird aktiv vorangetrieben. Ziel ist es, diese im Verlauf des Jahres erfolgreich abzuschließen. In der Bilanzpressekonferenz Mitte Mai wird der Vorstand weitere Details zu den Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 sowie 1999 und 2000 bekannt geben. Kennzahlen in TEuro 2001 IAS 2000 IAS Umsatz 19.513 14.221 EBITDA 10.811 4.714 EBIT -15.966 -22.976 Finanzergebnis -1.299 -274 EBT -17.265 -23.250 Erg. d. gew. Geschäftstätigk. -17.260 -23.250 Jahresfehlbetrag -17.450 -23.003 Verlust je Aktie (in Euro) -1,00 -1,38 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.04.2002


      26.04.2002 17:48:00
      Oberhaching, 26. April 2002 - Die Neuaufstellung der Jahresabschlüsse 1999 und 2000 der Advanced Medien AG ist abgeschlossen.
      Der Konzern erzielte demnach in 1999 einen Umsatz von 11,26 Mio. Euro (alt: 33,16 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach IAS betrug 4,71 Mio. Euro (alt: 25,5 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf minus 10,34 Mio. Euro (alt: 3,65 Mio. Euro). Daraus ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von minus 11,06 Mio. Euro (alt: 2,93 Mio. Euro). Der Jahresfehlbetrag liegt bei minus 11,09 Mio. Euro (alt: Jahresüberschuss 1,29 Mio. Euro). Da die Rechnungslegung in 1999 nach HGB erfolgte, wurden die Zahlen zur besseren Vergleichbarkeit auf IAS umgestellt. Im Jahr 2000 lag der Umsatz bei 14,22 Mio. Euro (alt: 14,26 Mio. Euro). Im ursprünglich aufgestellten Jahresabschluss 2000 waren umfangreiche Stornierungen und Einzelwertberichtigungen für einen Teil der Geschäfte aus 1999 vorgenommen worden. Diese wurden nun entsprechend korrigiert. Dadurch verringerte sich der Verlust gegenüber den im März 2001 ursprünglich kommunizierten Zahlen. Das Unternehmen erzielte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach IAS von 4,71 Mio. Euro (alt: minus 12,31 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 22,98 Mio. Euro (alt: minus 37,47 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug minus 23,25 Mio. Euro (alt: (minus 37,38 Mio. Euro) Der Jahresfehlbetrag liegt nun bei minus 23,00 Mio. Euro (alt: minus 36,70 Mio. Euro). In der Bilanzpressekonferenz Mitte Mai wird der Vorstand neben den Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 auch auf die Abschlüsse 1999 und 2000 eingehen. Kennzahlen (in TEuro) 1999 neu HGB 1999 neu IAS 2000 neu IAS Umsatz 11.322 11.260 14.221 EBITDA 2.572 4.714 4.714 EBIT -12.777 -10.335 -22.976 Finanzergebnis -722 -722 -274 EBT -13.500 -11.057 -23.250 Erg.gew.Gesch.-tätigk. -12.156 -11.087 -23.250 Jahresüberschuss -13.530 -11.087 -23.003 Ergebnis/Aktie in Euro -0,81 -0,67 -1,38 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.04.2002


      21.03.2002 16:42:00
      Ergebnisse der Prüfung von möglichen Scheingeschäften in 1999 und 2000 Oberhaching, 21. März 2002 - Auf der Basis eines Bilanzgutachtens eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers und Rechtsanwaltes kommt der Vorstand zum Ergebnis, dass die untersuchten Geschäfte unwirksam sind. Aufgrund der Unwirksamkeit hätten diese Geschäfte über den Verkauf von Filmrechten mit einem Gesamtumfang in Höhe von 39 Mio. Euro in den Jahresabschlüssen der Jahre 1999 und 2000 nicht ausgewiesen werden dürfen. Dies hat die Neuaufstellung der Jahresabschlüsse 1999 und 2000 der Advanced Medien AG und von weiteren Konzerngesellschaften zur Folge. Damit verändert sich auch die Ausgangslage für den Jahresabschluss 2001. Die Gewinn- und Verlust-Rechnung des Konzernabschlusses des Jahres 2001 ist hiervon voraussichtlich nicht wesentlich betroffen. Die mit der Neuaufstellung verbundenen Mehrarbeiten haben voraussichtlich auch auf die zeitgerechte Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2001 Einfluss. Eine Fristverlängerung wurde bei der Deutschen Börse AG entsprechend beantragt. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.03.2002


      19.11.2001 20:43:00
      Advanced Medien berichtet über die ersten neun Monate, Umsatz und Ergebnis niedriger als erwartet, Management senkt Umsatzprognose für Gesamtjahr
      Die Advanced Medien AG erreichte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 12,5 Mio. Euro. (Vorjahr: 22,8 Mio. Euro). Erfreulich ist, dass der Umsatz des dritten Quartals in Höhe von 4,2 Mio. Euro mit 12,7% deutlich über dem Umsatz des Vergleichszeitraumes liegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS betrug in den ersten drei Quartalen -9,45 Mio. Euro gegenüber -0,52 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit liegt für die ersten 9 Monate bei - 10,25 Mio. Euro (Vorjahr: -0,59 Mio. Euro). Der Periodenfehlbetrag entspricht - 10,27 Mio. Euro gegenüber -0,34 Mio. Euro im Vorjahr. Die nach wie vor gedrückte Stimmung in der Branche beeinflusst die Geschäftsentwicklung der Advanced Medien AG wesentlich stärker als bisher angenommen. Zudem werden die Erlöse aus der Airline-Verwertung des Filmes Heartbreakers aufgrund der September-Ereignisse in den USA geringer ausfallen als geplant. Mit ersten Einnahmen aus der Verwertung ist voraussichtlich erst ab dem 1. Quartal 2002 zu rechnen. Im Rahmen der neu strukturierten Zusammenarbeit mit der U.F.O. Unified Film Organization LLC. wurden von Advanced Medien TV- Rechte für neue U.F.O.-Produktionen an die Tochtergesellschaft zurückgegeben. U.F.O. wird die TV-Rechte künftig selbst verwerten. Damit werden Umsätze, die ursprünglich für das laufende Quartal geplant waren, nicht mehr realisiert. Vor diesem Hintergrund und der aktuellen Marktlage reduziert der Vorstand die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr 2001. Die Advanced Medien AG wird voraussichtlich einen Konzernumsatz von 18 bis 20 Mio. Euro erreichen. Weitere Details zum Zwischenbericht gibt der Vorstand im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Der ausführliche Bericht steht unter http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de zum Download zur Verfügung. in Mio.Euro 1.1.-30.09.2001 1.1.-30.09.2000 Umsatzerlöse 12,54 22,78 EBITDA 1,23 14,60 EBIT -9,45 -0,52 Periodenfehlbetrag -10,27 -0,34 Ergebnis je Aktie -0,60 EUR -0,02 EUR Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 19.11.2001


      08.11.2001 20:21:00
      - Advanced Medien AG forciert Restrukturierung des Unternehmens - Vorstandsmitglied Veronika Morawetz verlässt das Unternehmen
      Oberhaching, 08. November 2001 - Vorstand und Aufsichtsrat der Advanced Medien AG haben weitere einschneidende Maßnahmen im Zuge der Restrukturierung und Verschlankung der Unternehmensstruktur beschlossen. Mit Wirkung ab 01.01.2002 wird sich die Advanced Medien AG primär auf das Kerngeschäft der Lizenzierung, das heißt den Erwerb von Filmrechten sowie deren Auswertung durch Verkauf oder Lizenzierung, konzentrieren. Aufgrund der gegenwärtigen Marktlage kam es in den letzten Monaten zu einer stark rückläufigen Geschäftstätigkeit der Advanced Filmverleih GmbH. Auf absehbare Zeit ist auch nicht mit einer Verbesserung dieser Situation zu rechnen. Daher werden die Aktivitäten der Advanced Filmverleih GmbH, die sich im Wesentlichen auf die Aufgaben einer PR-Agentur beschränkten, zum 31.12.2001 beendet. Die von Partnerunternehmen wahrgenommenen Funktionen beim Filmverleih bleiben davon unberührt. Die bisher dem Bereich Filmverleih zugehörige Abteilung Technik und Synchronisation wird in den Bereich Licencing integriert. Mit dieser Maßnahme konzentriert das Unternehmen die Geschäftsabläufe des Rechtehandels nun an einer Stelle. Die daraus resultierende effiziente Gestaltung der internen Verwaltungsabläufe führt zu einer deutlichen Reduzierung der Kosten. Im Zusammenhang mit der Beendigung der eigenen Filmverleihtätigkeiten hat der Aufsichtsrat Frau Veronika Morawetz als Vorstandsmitglied mit sofortiger Wirkung abberufen. Frau Morawetz verlässt das Unternehmen zum 31.12.2001. Die alleinige Verantwortung für die Unternehmensführung wird bis auf weiteres an den Vorstandssprecher Herrn Otto Dauer übertragen. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.11.2001


      21.08.2001 08:22:00
      Oberhaching, 21.08.2001: Die Advanced Medien AG erreichte im vergangenen Halbjahr einen Umsatz von 8,32 Mio. Euro (1.Halbjahr 2000: 19,04 Mio. Euro).
      Der starke Umsatzsprung gegenüber dem 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres in Höhe von 7,65 Mio. Euro ist primär durch die Realisierung von Umsätzen aus der Vermarktung des Filmes "Heartbreakers" und der Auslieferung von zwei U.F.O. Produktionen begründet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug im 1. Halbjahr -7,87 Mio. Euro gegenüber 1,83 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Somit ergibt sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von -8,42 Mio. Euro (Vj: 1,83 Mio. Euro). Das Periodenergebnis nach Anteil fremder Gesellschaften beträgt -8,45 Mio. Euro (Vj: 1,21 Mio. Euro). Beeinflusst wurde das Ergebnis insbesondere durch hohe Finanzierungskosten der im Portfolio befindlichen Filme sowie erhebliche Rechtsberatungskosten für laufende Verfahren und Vergleiche. Weiterhin mussten Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von insgesamt 2,9 Mio. Euro vorgenommen werden, wovon 2,5 Mio. Euro auf Forderungen der Get AG entfallen, die Insolvenz beantragt hat. Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,48 Euro gegenüber 0,09 Euro im Vorjahreszeitraum. Weitere Details gibt das Unternehmen heute in einer Pressemitteilung sowie im Halbjahresbericht bekannt. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 21.08.2001


      20.08.2001 21:11:00
      Oberhaching, 20.08.2001 - Am heutigen Tage wurden der Advanced Medien AG, einigen ihrer Tochtergesellschaften sowie weiteren Beklagten gemeinschaftlich die am 7. August 2001 beim Los Angeles Superior Court eingereichte Klage von Wolfgang Petersen,
      der W/M Petersen Living Trust und der Radiant Productions, jeweils Firmen aus dem Umkreis von Wolfgang Petersen, zugestellt. Wolfgang Petersen klagt auf Ersatz des ihm und seinen Gesellschaften wegen Vertragsbruchs, Bruchs der durch Advanced abgegebenen Garantie sowie Betrugs entstandenen Schadens. Advanced hätte ihre Vertragspflichten nicht erfüllt, da sie den zu stellenden Letter of Credit in Höhe von US$ 5 Mio nur in Höhe von US$ 3 Mio gestellt habe. Eine weitere vertraglich vereinbarte Zahlung für Projektentwicklungskosten in Höhe von US$ 1,3 Mio sei nicht beglichen worden. Wie die Advanced bereits berichtete, wurden alle vertraglich vereinbarten Zahlungen geleistet. Lediglich die zusätzliche Absicherung von späteren Zahlungen für Entwicklungs- und Verwaltungskosten durch den Letter of Credit wurde, wie im Zwischenbericht zum 31.03.2001 ebenso berichtet, nicht in Höhe von US$ 5 Mio, sondern lediglich in Höhe von US$ 3 Mio gestellt. Wolfgang Petersen zog von diesem Letter of Credit im August 2001 die oben genannte Rate für Entwicklungskosten in Höhe von US$ 1,3 Mio. Advanced hat vertragsgemäß nun 180 Tage Zeit, den Letter of Credit Betrag wieder aufzufüllen. Diese von Advanced gewählte Vorgehensweise zur Auffüllung des Betrages stellt nach den bestehenden Verträgen keinen Vertragsbruch dar. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 20.08.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Die Verträge zwischen der Advanced Medien AG und der Red Cliff Productions LLC., dem gemeinsamen Partnerunternehmen mit Wolfgang Petersen, regeln die Zusammenarbeit der Parteien bei der Entwicklung von Kinospielfilmproduktionen über einen mehrjährigen Zeitraum. Wolfgang Petersen obliegt darin die operativeGeschäftsführung sowie die Entwicklung von Filmprojekten bis hin zur Produktion. Advanced ist allein zur Zahlung der Entwicklungskosten für diese Projekte sowie der Verwaltungskosten von Red Cliff verpflichtet. Die von Wolfgang Petersen zu erbringenden Entwicklungen von Projekten sind seit Vertragsbeginn auf dem selben Stand. In den Pressemitteilungen vom 02. und 17.08.2001 hatte Advanced bereits über die aktuelle Entwicklung der Partnerschaft mit Wolfgang Petersen berichtet. "Es wurden keine wesentlichen Schritte unternommen, die vorgesehenen Projekte voranzutreiben. Die magere Berichterstattung von Red Cliff in den letzten Monaten zwang uns, dort nach dem rechten zu sehen. Wir hegen mittlerweile Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Partnerschaft von Beginn an," so Otto Dauer, Vorstandssprecher Advanced Medien AG, angesichts der aktuellen Situation. "Für Advanced waren und sind dies beträchtliche Investitionen in die Zukunft. Für uns unverständlich, wurde unser Wunsch und Angebot, das erste Projekt "Fear Itself" nun umzusetzen, kategorisch zurückgewiesen. Nachdem sich die Aktivitäten von Advanced auf Zahlungen und die Akkreditivbestellung erstreckten, und bisher keine verwertbaren Produktionen entwickelt wurden, sehen wir der Klage gelassen entgegen," so Dauer weiter. "Wir denken im Gegenzug derzeit über eine Gegenklage nach. Diesen Schritt hätten wir vermeiden können, wenn Petersen nicht ohne Rücksprache vorgeprescht wäre." Otto Dauer CFO Advanced Medien AG


      08.08.2001 20:50:00
      Oberhaching 8.8.2001 Mit Beschluß des Vorstandes der Advanced Medien AG vom 8.8.2001 wird aufgrund des von der Get AG gestellten Insolvenzantrages als Vorsichtsmaßnahme eine Wertberichtigung in voller Höhe auf die ausstehenden Forderungen von 2,5 Mio. Euro gebildet.
      Zur Herbeiführung einer Lösung in Bezug auf die Rückführung der gegenüber der Get AG bestehenden Forderungen wird sich das Management umgehend mit dem Insolvenzverwalter in Verbindung setzen. Trotz der drastischen Maßnahme geht der Vorstand davon aus, dass es im Zuge der Verhandlungen zur Rückabwicklung der bestehenden Verträge kommt und damit zur Rückgewinnung der an die Get AG verkauften Rechte im Bereich Video on Demand. Unabhängig von der ergriffenen Vorsichtsmaßnahme ist die Finanz- und Liquiditätslage der Advanced Medien AG gesichert. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 08.08.2001


      27.06.2001 20:30:00
      Advanced Medien AG: 0,7 Millionen Euro Umsatz im 1. Quartal 2001
      Im ersten Quartal generierte die Advanced Medien-Gruppe nach IAS Umsätze in Höhe von 0,7 Mio. Euro gegenüber 6,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei entfielen rund die Hälfte der Erlöse auf die Filmproduktion, 26 Prozent auf den Filmverleih und 24 Prozent auf den Lizenzhandel. Das Ergebnis der Gruppe vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf -1,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 4,1 Mio. Euro). Nach Abschreibungen in Höhe von 1,0 Mio. Euro beträgt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) -2,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 0,8 Mio. Euro). Die Advanced-Gruppe schließt das erste Quartal 2001 mit einem Konzernfehlbetrag in Höhe von 3,0 Mio. Euro ab. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernüberschuss von 0,06 Millionen Euro. Das Ergebnis der Advanced Medien-Gruppe beruht hauptsächlich auf der Absatz- schwäche im Filmrechtehandel und dem negativen Ergebnis des Filmverleihs. Zudem beeinflussten Verzögerungen bei der Auslieferung von Filmproduktionen der US- amerikanischen Tochtergesellschaft U.F.O., bedingt durch Störungen in der Phase der Postproduktion, das Ergebnis des ersten Quartals. Die Umsätze dieser verzögert ausgelieferten Filme, sowie der Umsatzbeitrag des Kinoerfolges "Heartbreakers" werden im zweiten Quartal wirksam. Der zum 5. März neu gebildete Vorstand rechnet daher in diesem Quartal mit deutlich erhöhten Umsätzen und einem wesentlich verbesserten Ergebnis. Der gesamte Quartalsbericht steht auf der Homepage der Deutschen Börse zur Ein- sichtnahme und zum Download zur Verfügung. Die Hauptversammlung der Advanced Medien AG findet am 29. August 2001 statt. Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Markus Geiger, Tel. 06190 / 934-260, Fax 06190 / 934-200; mgeiger@baessler-ag.de


      08.05.2001 08:20:00
      Advanced Medien AG: Aufsichtsrat ernennt Finanzvorstand Otto Dauer zum Vorstandssprecher
      Einen Tag vor der Bilanzpressekonferenz hat der Aufsichtrat der Advanced Medien AG (WKN 509 300) in seiner ordentlichen Sitzung am 7. Mai 2001 dem bisherigen Finanzvorstand Otto Dauer sein Vertrauen ausgesprochen und ihn zum Vorstandssprecher ernannt. Damit erhält Otto Dauer den vollen Rückhalt für die Umsetzung aller erforderlichen Maßnahmen zur Neuausrichtung der Advanced Medien Gruppe. Otto Dauer ist seit dem 1. März 2001 bei Advanced Medien und wurde am 5. März 2001 zum Vorstandsmitglied Finanzen und Rechnungswesen bestellt. Zuvor hatte sich Otto Dauer durch jahrzehntelange Tätigkeit im Bankbereich - u.a. als Medienberater - sowie beim Aufbau der Vermarktungsagentur von Thomas und Christoph Gottschalk, der Dolce Media GmbH, fundierte Kenntnis der Medienbranche erworben. Nach der umfassenden Umbildung des Advanced-Vorstandes am 5. März 2001 hatte der Aufsichtsrat kurzfristig weitere personelle Maßnahmen in Aussicht gestellt. Mit der Ernennung von Otto Dauer zum Vorstandssprecher sowie der Bestätigung von Veronika Morawetz als Vorstand des Bereichs Filmverleih sind diese Maßnahmen abgeschlossen; eine weitere personelle Verstärkung des Vorstandes ist vorerst nicht vorgesehen. Oberhaching, 8. Mai 2001 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 08.05.2001



      04.05.2001 13:18:00
      Advanced Medien AG bringt US-Hit Heartbreakers im Mai in die deutschen Kinos
      - 20 Prozent weltweite Gewinnbeteiligung Der in den USA von MGM Metro Goldwyn Mayer produzierte Kinohit Heartbreakers ist als Nr. 1 in Amerika gestartet und hielt sich wochenlang in den Top-Ten mit einem bisherigen Einspielergebnis von über 40 Millionen Dollar. Diesen Film bringt Advanced Medien (WKN 509 300) gemeinsam mit ihrem Vertriebspartner UIP United International Pictures mit einer großen Marketingkampagne am 24. Mai bundesweit in die deutschen Kinos. Previews vor deutschem Publikum verliefen sehr erfolgreich. Advanced Medien hat den Film Heartbreakers co-finanziert und sich damit im Vorfeld weltweit eine 20-prozentige Gewinnbeteiligung (exklusive USA) gesichert. Der Film wurde bereits weltweit in alle wichtigen Territorien verkauft. Otto Dauer, Vorstand Finanzen bei Advanced Medien, sieht daher ein nachhaltiges Return-on-Investment. Zudem verkaufte die Gesellschaft die deutschsprachigen Auswertungsrechte für TV, Video und DVD bereits erfolgreich weiter. Oberhaching, 4. Mai 2001 Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 04.05.2001


      09.04.2001 21:31:00
      Bilanzzahlen 2000: 71,8 Millionen Mark Konzernverlust nach hohen Vorsorgemaßnahmen und Wertberichtigungen auf das Filmvermögen sowie Forderungen/Rechtsstreit mit anderem Filmhändler
      Wie Advanced Medien bereits am 2. Februar 2001 meldete, ließen erhebliche Absatzprobleme im Kerngeschäftsfeld Filmrechtehandel - insbesondere im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2000 - den Umsatz vor Erlösschmälerungen auf 56,3 Millionen Mark zurückgehen. Aufgrund der allgemein erschwerten Marktbedingungen für Filmrechtehändler kam es zu einer teilweisen Rückabwicklung von in 1999 und 2000 veräußerten Filmpaketen mit Erlösschmälerungen in Höhe von 22 Millionen Mark und zu nachträglichen Preiszugeständnissen in Höhe von 6,4 Millionen Mark zu Lasten des vorerwähnten Jahresumsatzes. Daraus ergeben sich Umsatzerlöse in Höhe von 27,9 Millionen Mark nach Erlösschmälerungen. Durch ebenfalls marktbedingte außerplanmäßige Wertberichtigungen auf das Filmvermögen in Höhe von 18,1 Millionen Mark und Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 27 Millionen Mark sowie operative Verluste in allen Geschäftsfeldern entstand ein Konzernfehlbetrag von 71,8 Millionen Mark. Zur Durchsetzung von teilweise bereits fälligen Forderungen gegen ein anderes inländisches Filmhandelsunternehmen, das nach Meinung des Advanced-Vorstands unberechtigte Schadenersatzansprüche zur Aufrechnung geltend macht, hat dieser vorsorglich Klage beim Landgericht München eingereicht. Weitergehende Angaben können aufgrund des schwebenden Verfahrens derzeit nicht gegeben werden. Die Liquidität ist aktuell auch ohne die betroffene Forderung aus dem Verkauf von Filmrechten gegeben. Das Eigenkapital des Unternehmens beläuft sich per 31. Dezember 2000 somit auf 49,4 Millionen Mark im Konzern. Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Tel. 06190 / 934-240, Fax 06190 / 934-200


      09.03.2001 18:29:00
      Kapitalerhöhung bei Advanced Medien AG
      Mit Zustimmung des Aufsichtsrats hat der neugebildete Vorstand der Advanced Medien AG (WKN 509 300) aus dem genehmigten Kapital Stück 1.330.000 neue Aktien zum Preis von je Euro 3,-- an einen institutionellen Anleger abgegeben. Der der Gesellschaft zufließende Ausgabeerlös beläuft sich auf rund DM 7,8 Millionen. Das Grundkapital beträgt nunmehr Euro 17.955.000 und ist eingeteilt in Stück 17.955.000 Aktien. Oberhaching, 9. März 2001 Ende der Ad hoc-Mitteilung, (c) DGAP 09.03.2001


      06.03.2001 12:47:00
      Advanced Medien AG: Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden / Neubestellung Finanzvorstand Der neue Aufsichtsrat der Münchner Advanced Medien AG (WKN 509 300) hat in seiner konstituierenden Sitzung am Montag Abend Herrn Prof. Dr. Hemmelrath zu seinem Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Prof. Dr. Manfred Niewiarra. Weiterhin hat der Aufsichtsrat eine Umbildung des Vorstands wie folgt beschlossen: Der bisherige Vorstandsvorsitzende Christophe Montague wurde mit sofortiger Wirkung abberufen. Zum Vorstand Finanzen wurde Otto Dauer ernannt, der bis 1999 bei der BHF-BANK AG beschäftigt war und dort in den letzten Jahren Medienunternehmen betreut hat. Im Anschluss hat er als Geschäftsführer maßgeblich am Aufbau der Dolce Media GmbH, München, der Vermarktungsagentur von Thomas und Christoph Gottschalk, mitgewirkt. Vorstand Dr. Andreas Hoffmann, zuständig für die Bereiche Legal and Business Affairs sowie Human Resources, wird sein Amt zum 31. März 2001 auf eigenen Wunsch niederlegen. Das Vorstands-Ressort Filmverleih bleibt in den Händen von Veronika Morawetz. Über die weitere Zusammensetzung des Vorstands wird der Aufsichtsrat in naher Zukunft entscheiden. Oberhaching, 06. März 2001 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Markus Geiger, Tel. 06190 / 934-260, Fax 06190 / 934-200, mgeiger@baessler-ag.de


      02.03.2001 16:37:00
      Advanced Medien AG: Neubesetzung des Aufsichtsrats
      Das Amtsgericht München hat am heutigen Tag auf einen gemeinsamen Antrag des Vorstandes der Advanced Medien AG (WKN 509 300) und deren Großaktionär e-m-s new media AG (WKN 521 280) gemäß § 104 Aktiengesetz den neuen Aufsichtsrat der Advanced Medien AG bestellt. Nach dem Beschluss des Amtsgerichtes sind mit Prof. Dr. Alexander Hemmelrath (Gesellschafter der Haarmann, Hemmelrath & Partner Sozietät), Prof. Manfred Heid (München, Hochschule für Fernsehen und Film München) und Peter Lindlbauer (Bankhaus Delbrück & Co. Privatbankiers) drei Mitglieder des früheren Aufsichtsrats im Kontrollorgan vertreten. Neu im Aufsichtsrat vertreten sind Prof. Dr. Manfred Niewiarra (Direktor der A.T. Kearney Unternehmensberatung, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der e-m-s new media AG, Advisory Director Media bei der Hongkong Shanghai Banking Corp. Ltd. HSBC, London), Christine Schöttler (e-m-s new media AG) sowie Werner Wirsing-Lüke (Vorstandsvorsitzender / CEO e-m-s new media AG). Der Vorstand der Advanced Medien AG erwartet, dass der Aufsichtsrat in seiner konstituierenden Sitzung Herrn Prof. Dr. Hemmelrath zu seinem Vorsitzenden wählen und grundlegende personelle Entscheidungen sowie organisatorische Maßnahmen zur zukünftigen Unternehmensentwicklung treffen wird. Oberhaching, 02. März 2001 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Markus Geiger, Tel. 06190 / 934-260, Fax 06190 / 934-200, mgeiger@baessler-ag.de


      02.02.2001 14:35:00
      Advanced Medien AG: Umsatz- und Ergebnisziel für 2000 nicht erreicht
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) hat nach vorläufiger Berechnung im Geschäftsjahr 2000 ihr bereits Ende November herabgesetztes Umsatzziel von 70 Millionen Mark nochmals deutlich verfehlt. Die Gesellschaft erwartet einen Jahresfehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe. Die Verfehlung des Umsatz- und Ertragsziels für das Geschäftsjahr 2000 führt die Gesellschaft primär auf die Verkaufsprobleme im TV-Lizenzhandel im deutsch- sprachigen Gebiet zurück. Aufgrund der branchenweiten Absatzschwierigkeiten war die Gesellschaft gezwungen, bereits verkaufte Filmrechte von Abnehmern zurückzu- nehmen und Preisnachlässe zu gewähren. Darüber hinaus konnten für den Monat Dezember eingeplante Verkäufe nicht realisiert werden. Insgesamt führt diese Problematik zu einem Jahresumsatz, der voraussichtlich unter dem Umsatz der ersten neun Monate des abgelaufenen Geschäftsjahres (55,1 Millionen Mark) liegen wird und zu einer angespannten Liquiditätssituation. Die geschilderte Verkaufssituation basiert nach Ansicht der Gesellschaft im wesentlichen auf dem Konzentrationsprozess in der deutschen Fernsehlandschaft sowie der Dominanz neuer TV-Formate (Reality-Soaps, Quiz-Shows), die den Verkauf von TV-Spielfilmlizenzen erheblich erschweren. Des Weiteren belastet der Bereich Filmverleih durch unbefriedigende Zuschauer- zahlen von im November/Dezember im Kino gestarteten Filmen das Jahresergebnis. Die Gesellschaft geht davon aus, dass endgültige Zahlen nicht vor Ende März bekannt gegeben werden können. Oberhaching, 2. Februar 2001 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim, Kerstin Hoffmann, Tel. 06190 / 934-240, Fax 06190 / 934-200, khoffmann@baessler-ag.de


      13.12.2000 16:20:00
      Advanced Medien AG: Rücktritt des Aufsichtsrats macht den Weg frei für Neubesetzung unter Mitwirkung des neuen Großaktionärs
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) gibt bekannt, dass der Aufsichtsrat der Gesellschaft mit Wirkung zum 31.12.2000 geschlossen seinen Rücktritt erklärt hat. Grund für diesen Schritt ist der Einstieg des neuen Gesellschafters e-m-s new media AG, der sich mit 24,7 Prozent an Advanced Medien beteiligt hat und ein Optionsrecht auf weitere 13 Prozent hält. Der Aufsichtsrat ermöglicht damit dem Advanced-Vorstand sowie dem neuen Großaktionär, bei der Neubesetzung des Aufsichtsgremiums der geänderten Gesellschafterstruktur Rechnung zu tragen. Oberhaching, 13. Dezember 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced- medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Kerstin Hoffmann, Tel. 06190 / 934-240. Fax 06190 / 934-200, khoffmann@baessler- ag.de


      12.12.2000 20:15:
      Advanced Medien AG und e-m-s New Media AG verstärken Zusammenarbeit:
      e-m-s beteiligt sich mit 24,7 Prozent an Advanced Medien : Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) meldet, dass sich die e-m-s new media AG mit 24,7 Prozent am Grundkapital von Advanced Medien beteiligt. Mit dieser Beteiligung verstärkt sich die Zusammenarbeit beider Medienunter- nehmen, die seit eineinhalb Jahren erfolgreich im Bereich Video- und DVD- Vermarktung kooperieren. Die e-m-s new media AG ist eine Entertainment Company, die schwerpunktmäßig im Zukunftsmarkt DVD aktiv ist. Die Advanced Medien AG erhält durch diese Beteiligung eine herausragende Stellung im attraktiven Wachstumsmarkt DVD. Christophe Montague, Vorstands- vorsitzender von Advanced Medien, begrüßt die Beteiligung: "Wir freuen uns, mit e-m-s einen starken Partner an Bord geholt zu haben, mit dem wir seit fast zwei Jahren kooperieren. Wir erwarten durch diese Verbindung weitere Synergieeffekte." Für Werner Wirsing, Vorstandsvorsitzender der e-m-s new media AG, waren die Aktivitäten von Advanced Medien im Bereich Co-Finanzierung und Co-Produktion internationaler Spielfilme sowie die Beteiligungen an US-amerikanischen Spielfilm-Produktionsfirmen ausschlaggebend für sein Engagement: "Mit der Beteiligung an Advanced Medien AG positionieren wir uns hervorragend für die zukünftige Beschaffung und Vermarktung von hochwertigen Filmlizenzen im euro- päischen Markt." Oberhaching, 12. Dezember 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Kerstin Hoffmann, Tel. 06190/934-240, Fax 06190 / 934-200, khoffmann@baessler-ag.de


      30.11.2000 08:51:00
      Advanced Medien AG steigert Umsatz in den ersten neun Monaten um 62 Prozent auf 55,1 Millionen Mark / Umfangreiche Investitionen in Unternehmensbeteiligungen und Filmvermögen
      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 setzte die Advanced Medien AG (WKN 509 300) ihren Wachstumskurs fort. Der konsolidierte Konzernumsatz der Advanced Medien Gruppe stieg von 34,1 Millionen Mark per 30.09.1999 auf 55,1 Millionen Mark in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Dies entspricht einer Umsatzsteigerung um 62 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 21,4 Millionen Mark auf 25,3 Millionen Mark. Beim HGB-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete die Advanced Medien Gruppe in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Fehlbetrag von 3,4 Millionen Mark, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 1,6 Millionen Mark Gewinn. Drei Faktoren haben dieses Ergebnis wesentlich bestimmt. Zum einen sind die Kosten der laufenden Filmproduktion bei der Advanced- Beteiligung U.F.O. gemäß den HGB-Rechnungslegungsgrundsätzen bereits als Aufwand wirksam, während sich die Erlöse erst in der Zukunft auswirken werden. Zum anderen waren mit dem Aufbau der Beteiligungen in den USA erhebliche Kosten verbunden. Hinzu kam eine besondere Belastung durch den veränderten Dollarkurs. Ausblick: Aufgrund von Verzögerungen bei Filmlieferungen verschieben sich Umsätze aus dem letzten Quartal 2000. Es handelt sich dabei u.a. um die US-Studioproduktionen "Heartbreakers" und "Ghost World" sowie um eine Produktion von U.F.O.. Die Filme wurden von der Advanced Medien AG bereits erfolgreich weiterlizenziert und werden zu einem Umsatzbeitrag in zweistelliger Millionenhöhe führen. Die Planung für das Gesamtjahr 2000 kann daher nicht eingehalten werden. Die Advanced Medien AG rechnet für das Jahr 2000 mit einem Umsatz in Höhe von rund 70 Millionen Mark. Die verzögerten Filmlieferungen werden überwiegend Anfang 2001 erwartet, so dass die Umsätze aus diesen Filmen im ersten Quartal 2001 realisiert werden. Oberhaching, 30. November 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, Frau Ruckh, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Voltastrasse 5, 65795 Hattersheim Kerstin Hoffmann. Tel. 06190/934-240, Fax 06190/934-200, khoffmann@baessler-ag.de


      28.08.2000 20:42:00
      Erstes Halbjahr 2000: Advanced Medien AG mit 570 Prozent Umsatzwachstum und deutlicher Ertragssteigerung
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) erzielte im ersten Halbjahr 2000 Rekordsteigerungen bei Umsatz und Ertrag. Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 570 Prozent auf 45,1 Millionen Mark von 6,7 Millionen Mark im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Berichtszeitraum um fast 3.900 Prozent auf 30,1 Millionen Mark (Vorjahreszeitraum: 0,8 Millionen Mark). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm im ersten Halbjahr 2000 auf 3,1 Millionen Mark zu, verglichen mit -3,3 Millionen Mark im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verzeichnete einen Anstieg auf 3,3 Millionen Mark von -3,1 Millionen Mark im Vergleichshalbjahr 1999. Ergänzung: Die Advanced Medien AG schloss in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mehrere bedeutende Verträge ab, die das zukünftige Wachstum des Unternehmens sicher stellen. Durch die gemeinsame Produktionsfirma mit dem Filmemacher Wolfgang Petersen, die Mehrheitsbeteiligung an dem US-amerikanischen Produktionshaus Unified Film Organization LLC. (U.F.O.) und die Beteiligung an der Europool Europäische Medienbeteiligungs GmbH erhält die Advanced Medien AG in Zukunft zahlreiche hochwertige Filmrechte. Unter http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de erhalten Sie weitere Informationen sowie eine ausführliche Pressemitteilung. Der Halbjahresbericht der Advanced Medien AG steht ab dem 28. August 2000 ebenfalls unter http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de zum Download zur Verfügung. Oberhaching, 28. August 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-24, Fax 0611/1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      31.07.2000 08:40:00
      Börse / Neuer Markt Advanced Medien AG meldet vorläufige Halbjahreszahlen 2000: Umsatzwachstum um über 500 Prozent auf 45 Millionen Mark
      Ein Umsatzwachstum um über 500 Prozent auf 45 Millionen Mark erzielte die Advanced Medien AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Im Inland stieg der Umsatz um mehr als 450 Prozent auf rund 37 Millionen Mark. Die amerikanische Filmproduktionsfirma Unified Film Organization (U.F.O) LLC, Los Angeles, an der die Advanced Medien AG seit Mai 2000 eine Mehrheitsbeteiligung hält, erzielte im gleichen Zeitraum einen Umsatz von rund 8 Millionen Mark. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres betrug der Umsatz der Advanced Medien AG noch 6,7 Millionen Mark. Das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2000 ist vor allem auf die erfolgreiche Entwicklung des Geschäftsbereiches Advanced Licencing zurückzuführen. Insbesondere die Lizenzierung von Filmrechten und die Auswertung der Rechte über Video-on-Demand weisen hohe Wachstumsraten auf. Die endgültigen Halbjahreszahlen gibt das Unternehmen am 28. August 2000 bekannt. Eine ausführlichere Presseinformation steht unter http//: http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de zur Verfügung. Oberhaching, 31. Juli 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611 /1 82 91-0, Fax 0611 /1 8291-20, khoffmann@baessler-ag.de


      17.07.2000 08:03:00
      Strategische Allianz zwischen der Advanced Medien AG und der Telepool GmbH: Advanced Medien AG beteiligt sich mit 40 Prozent an der Europool GmbH Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) beteiligt sich mit 40 Prozent an der Europool Europäische Medienbeteiligungs GmbH, einem Tochterunternehmen der Telepool GmbH München-Zürich. Telepool ist eine der größten europäischen Filmvertriebsgesellschaften. Europool wird sich zukünftig als Co-Finanzierungs- und Co- Produktionspartner gemeinsam mit US-Studios an der Produktion internationaler Spielfilme beteiligen. Bis 2004 plant das Unternehmen, sich an 26 internationalen Studio-Filmen, die ein durchschnittliches Budget von 45 Millionen US$ je Film haben werden, zu beteiligen. Der Aufbau internationaler Medien-Partnerschaften ist ein weiteres Ziel der Europool. Mit der Beteiligung an Europool baut die Advanced Medien AG ihre Aktivitäten im Bereich Co-Finanzierung und Co-Produktion weiter aus und erschließt sich einen bedeutenden Vertriebskanal für das gesamte europäische Ausland. Eine ausführlichere Presseinformation steht unter http://www.advanced- medien.de zur Verfügung. Oberhaching. 17. Juli 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-24, Fax 0611 /1 82 91-20 khoffmann@baessler-ag.de


      16.05.2000 07:57:00
      Mehrneitsbeteiligung: Advanced Medien AG übernimmt US-Special-Effects- Produktionsgesellschaft UFO Unified Film Organization LLC zu 51 Prozent / Ausweitung des Geschäfts nach Europa / Internet- Filiale wird ausgebaut
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) hat sich an der US- amerikanischen UFO Unified Film Organization LLC, Los Angeles, zu 51 Prozent beteiligt, UFO ist ein Produzent von hochwertigen US-Science-Fiction- und Action-Filmen und kooperiert seit längerer Zeit mit Advanced Medien. UFO wird in 2000 ca. acht Filme produzieren und damit einen Umsatz von ca. 35 Millionen Mark generieren. Herausragend ist das Special-Effects-Know-how der Gesellschaft, das auch anderen Produktionsgesellschaften angeboten wird: So stammen die Special-Effects von Filmen wie "Titanic", "Con Air" oder "Armageddon" teilweise von UFO-Mitarbeitern. UFO wird ihr Geschäft ausweiten und in München eine Niederlassung gründen. Hier besteht eine große Nachfrage nach dem Special-Effects-Know-how der Gesellschaft, besonders in der Werbewirtschaft. Auch bei den Produzenten deutscher und europäischer Filme sind Dienstleistungen wie die von UFO stark nachgefragt, weil die Filme durch die Nachbearbeitung qualitativ verbessert werden. Es ist geplant, diese Dienstleistungen in Kürze auch im und über das Internet anzubieten. Die Mehrheitsbeteiligung erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Advanced Medien AG. Der Vorstand Oberhaching, 16.05.2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, www advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611 / 1 82 91-24, Fax 0611 / 1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      04.05.2000 08:15:00
      Advanced Medien AG und Wolfgang Petersen gründen gemeinsame Filmproduktions- und Vertriebsfirma - Zwei Produktionen für 2001 geplant - Merchandising und Neue Medien ebenfalls Bestandteil des Joint Ventures
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) hat gemeinsam mit dem weltberühmten Produzenten und Regisseur Wolfgang Petersen eine Filmproduktions- und Vertriebsfirma gegründet. Gegenstand des Joint Ventures ist neben der Produktion auch der weltweite Vertrieb von Filmen und anderen Entertainment-Inhalten. Die in Los Angeles / USA ansässige neue Firma wird jährlich bis zu zwei Filme mit Starbesetzung produzieren. Bereits 2001 sollen die ersten beiden Produktionen in die Kinos kommen. Die neue Produktionsfirma ist das erste große Joint Venture zwischen einem deutschen Medienunternehmen und einem Filmemacher von Weltrang. "Durch das Joint Venture mit einem international sehr erfolgreichen Regisseur und Produzenten wie Wolfgang Petersen sichert sich Advanced Medien über Jahre hinaus qualitativ hervorragende Filmproduktionen. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf die Auswertung der Filmrechte, sondern steigen auch konsequent in die Bereiche Merchandising und Neue Medien ein", erklärte Christophe Montague, Vorstandsvorsitzender der Advanced Medien AG. Montague weiter: "Inhalte sind h eute der Schlüssel zum Erfolg, und mit Wolfgang Petersen haben wir nicht nur den erfolgreichsten deutschen Regisseur und Produzenten als Partner gewonnen, sondern einen Filmemacher, der erwiesenermaßen auch weltweit den Geschmack des Publikums trifft." Wolfgang Petersen kommentierte die Vereinbarung wie folgt: "Ich freue mich auf das neue Unternehmen und schätze es, dass ich meine Pläne und Visionen gemeinsam mit einem Partner wie Advanced Medien verwirklichen kann - einem Partner, der weiß, dass Inhalte heute auf den globalen Medienmärkten eine ganz entscheidende Rolle spielen. Wir werden mit unserer neuen Firma in den nächsten Jahren sicher viele interessante Produktionen verwirklichen." Wolfgang Petersen hat so erfolgreiche Filme wie "Das Boot", "Air Force One", "In the Line of Fire" und "Outbreak" sowie zuletzt "The Perfect Storm" geschaffen. Seine Filme haben weltweit über eine Milliarde US-Dollar eingespielt. Die Advanced Medien AG ist eines der am schnellsten wachsenden Medienunternehmen Deutschlands. Hauptschwerpunkt des Unternehmens ist der Vertrieb von Kino- und TV-Filmen im deutschsprachigen Raum und in Europa. Nähere Einzelheiten zu der neuen Produktionsfirma wird Advanced Medien voraussichtlich auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am 11. Mai 2000 in München bekannt geben. Oberhaching, 4. Mai 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-24, Fax: 0611/1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      02.05.2000 08:36:00
      Quartalszahlen I/2000: Advanced Medien AG mit Umsatzsteigerung um mehr als 350 Prozent gegenüber Vorjahr
      Die Advanced Medien AG blickt auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2000 zurück: Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um mehr als 350 Prozent auf 12,3 Millionen Mark gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs um über 5.000 Prozent auf 10,3 Millionen Mark. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um mehr als 300 Prozent auf 2,5 Millionen Mark. Das positive Ergebnis beruht hauptsächlich auf der erfolgreichen Lizenzierung zahlreicher Filmrechte aus dem Besitz der Advanced Medien AG. Vorstandsvorsitzender Christophe Montague sieht seine Wachstums-Strategie bestätigt: "Wir haben das Kapital aus unserem Börsengang gut investiert und unsere Filmbibliothek mit attraktiven Neuerwerbungen aufgestockt. Darüber hinaus sind wir langfristige Kooperationen mit renommierten Filmproduktionsunternehmen eingegangen, die sich bereits jetzt positiv auf unseren Umsatz auswirken. Wir arbeiten derzeit intensiv am Aufbau weiterer Kooperationen, vor allem mit internationalen Partnern." Der Quartalsbericht I/2000 der Advanced Medien AG steht ab dem 9. Mai 2000 unter http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de zur Verfügung. Oberhaching, 2. Mai 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/18291-24, Fax 0611/18291-20, khoffmann@baessler-ag.de


      28.04.2000 19:14:00
      Advanced Medien AG plant Kapitalerhöhung zur Akquisition internationaler Produktionsunternehmen
      Die am Neuen Markt notierte Advanced Medien AG (WKN 509 300) plant die Erhöhung ihres Grundkapitals von derzeit 13,3 Millionen Euro auf 16,625 Millionen Euro durch die Ausgabe von 3,325 Millionen Stück junger Aktien im Verhältnis 4:1. Die Kapitalerhöhung wird von der Baader Wertpapierhandelsbank AG zusammen mit dem Bankhaus Reuschel & Co. sowie der Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA durchgeführt. Die Bezugsfrist wird voraussichtlich vom 15. bis 29. Mai laufen. Die Advanced Medien AG wird das Kapital zur Expansion in internationale Märkte durch Firmenbeteiligungen und -akquisitionen nutzen. Die Gesellschaft plant, bereits in der kommenden Woche einen ersten Vertragsabschluß zu tätigen. Oberhaching, 28. April 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611 / 1 82 91-24, Fax: 0611 / 1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      08.03.2000 07:48:00
      Börse / Neuer Markt Advanced Medien AG veröffentlicht testierte Jahreszahlen 1999: Vorläufige Jahreszahlen bei Umsatz und Gewinn nochmals übertroffen
      Die Advanced Medien AG übertrifft mit den testierten Jahreszahlen 1999 nochmals die bereits über den Prognosen liegenden vorläufigen Jahreszahlen. Demnach stieg der Umsatz in 1999 auf 65,704 Millionen DM (1998: 15,833 Millionen DM) und liegt damit um rund 2,7 Millionen DM über den vorläufigen Jahreszahlen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich in 1999 auf 5,817 Millionen DM (1998: - 823.000 DM), über 0,8 Millionen DM mehr als zuvor gemeldet. Das EBITDA verbesserte sich ebenfalls gegenüber den vorläufigen Jahreszahlen um rund 2,7 Millionen DM auf 45,738 Millionen DM (1998: 8,678 Millionen DM). Dazu Christophe Montague, Vorstandsvorsitzender der Advanced Medien AG: "Uns ist es wichtiger, gute Jahreszahlen zu präsentieren, als in verlust- bringende Prestigeprojekte zu investieren. Bei allen Aktivitäten verlieren wir den Kosten-Nutzen-Aspekt nicht aus den Augen. Wir werden weiter wachsen und unser Ergebnis beweist, dass wir dabei auf die richtige Strategie setzen." Weitere Details zum abgelaufenen Jahr sowie einen Ausblick auf das Jahr 2000, insbesondere auf die anstehenden Aquisitionen und Beteiligungen, gibt die Advanced Medien AG auf der Bilanzpressekonferenz am 27. März 2000 in Frankfurt bekannt. Oberhaching, 8. März 2000 Überblick: Kennzahlen in Mio. testierte Zahlen vorläufige Zah- testierte Zahlen DM 1998 len 1999 1999 Umsatz 15,833 63,0 65,704 EBITDA 8,678 43,0 45,738 Ergebnis der ge- - 0,823 5,0 5,817 wöhnlichen Geschäftstätigkeit Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-0, Fax 0611 /1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      22.02.2000 07:52:00
      Advanced Medien AG erhöht Planzahlen für 2000
      Auf Basis der positiven Geschäftszahlen 1999 setzt die Advanced Medien AG die Planzahlen für das Jahr 2000 herauf: Die Umsatzerwartung erhöht sich von 50,3 Millionen EUR (98,4 Millionen Mark) auf 66,1 Millionen EUR (129,3 Millionen Mark). Das EBIT wird von 7,6 Millionen EUR (14,9 Millionen Mark) auf 9,6 Millionen EUR (18,7 Millionen Mark) wachsen. Für das EBITDA wird ein Anstieg von 40,3 Millionen EUR (78,9 Millionen Mark) auf 50,2 Millionen EUR (98,3 Millionen Mark) erwartet. Damit wurden die zum Börsengang am 6. August 1999 abgegebenen Planzahlen für das Jahr 2000 in allen Bereichen deutlich heraufgesetzt. Alle Geschäftsbereiche der Advanced Medien AG werden zum Gesamtwachstum des Unternehmens beitragen. Im Hauptgeschäftsbereich, dem Verkauf von TV-Lizenzen, zeichnet sich überproportionales Wachstum durch zahlreiche Geschäftsabschlüsse ab. Auch die Lizenzierung von Filmen im Bereich Home Entertainment (Video und DVD) entwickelt sich sehr erfolgreich. Der Kinoverleih profitiert von den Aktivitäten im Bereich Co- Finanzierung und Co-Produktion, für den bereits im vergangenen Jahr Partner wie MGM Metro Goldwyn Mayer und Granada Film gewonnen wurden. Für das Jahr 2000 sind weitere Kooperationen und internationale Beteiligungen geplant. Oberhaching, 22. Februar 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-24, Fax 0611/1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      07.02.2000 07:46:00
      Advanced Medien AG gibt vorläufige Jahreszahlen 1999 bekannt: Umsatzwachstum von 300 Prozent - Gewinnerwartungen deutlich übertroffen
      Ein Umsatzwachstum von 300 Prozent auf über 63 Millionen Mark im Jahr 1999 gibt die Advanced Medien AG bekannt. Im Jahr 1998 betrug der Umsatz noch 15,8 Millionen Mark. Gleichzeitig stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von - 800 TDM im Jahr 1998 auf gut 5 Millionen Mark im Jahr 1999. Das EBITDA wuchs von 8,68 Millionen Mark im Jahr 1998 um 390 Prozent auf rund 43 Millionen Mark im Jahr 1999. Damit wurden die zum Börsengang am 6. August 1999 abgegebenen Erwartungen für das vergangene Jahr in allen Bereichen deutlich übertroffen. Bedeutendster Geschäftsbereich der Advanced Medien AG ist der TV-Lizenzhandel. Insgesamt verfügt das Unternehmen über einen Bestand an fast tausend Filmlizenzen. Diese Lizenzen werden auch in anderen Medien wie Kino und Video/DVD sehr erfolgreich vermarktet. Bereits im vergangenen Jahr konnten vielversprechende Allianzen zu anderen Medienunternehmen (Daybreak Productions, Granada Film, U.F.O. u.a.) geknüpft werden. Für das Jahr 2000 sind weitere Kooperationen und internationale Beteiligungen geplant. Die endgültigen Jahreszahlen werden Ende Februar 2000 veröffentlicht. Oberhaching, 7. Februar 2000 Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien.de, http://www.advanced-medien.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.advanced-medien.de
      Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-0, Fax 0611 /1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      20.12.1999 08:23:00
      Advanced Medien AG vereinbart TV-Lizenzdeal mit Münchner Telepool GmbH / Umsatz von über 200 Millionen Mark mit Chuck Gordon-Filmen erwartet
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) gibt den Abschluss eines umfassenden Lizenzvertrags mit dem Münchner Kino- und TV- Filmeinkäufer Telepool GmbH bekannt. Damit erwirbt Telepool von Advanced Medien die Free-TV-Rechte an 15 Kinofilmen des amerikanischen Filmproduzenten Chuck Gordon (u.a. Stirb Langsam", Teil 1 und 2). Die Telepool GmbH ist seit 1963 im internationalen Filmvertrieb aktiv und zählt heute zu den größten europäischen Filmvertriebsgesellschaften. Zwischen Advanced Medien und der Produktionsfirma von Chuck Gordon, Daybreak Productions Inc-, besteht ein Co- Finanzierungsvertrag. Damit erhält Advanced Medien die langfristigen Auswertungsrechte für den deutschsprachigen Raum an allen Filmen, die Chuck Gordon innerhalb der nächsten fünf Jahre produziert. Wir erwarten aus der Verwertung aller Rechte an den Chuck Gordon-Produktionen - im Kino, auf Video & DVD, im Pay- und Free-TV sowie in New Media - einen Umsatz von über 200 Millionen Mark über den Zeitraum von fünf Jahren," bilanziert Christophe Montague, Vorstands-vorsitzender der Advanced Medien AG. Für alle Chuck Gordon-Filme gelten besonders hohe Standards, die den Erfolg der Produktionen absichern. Die Filme werden von einem US-Major-Studio coproduziert, haben eine Top-Star- Besetzung und laufen mit einer großen Marketingkampagne in den US-Kinos an. Die Advanced Medien AG vermarktet die Filme in Deutschland und Österreich durch den Advanced Filmverleih. Für die Auswertung der Filmrechte auf Video, DVD, Pay-TV, Free-TV und New Media schließt die Advanced Medien AG Lizenzverträge mit Partnern wie Telepool ab. Abstract: Die Advanced Medien AG ist seit 20 Jahren sehr erfolgreich im Lizenzhandelsgeschäft tätig und langjähriger Spielfilmlieferant für alle deutschen TV-Stationen. Seit dem 06. August 1999 ist das Unternehmen am Neuen Markt notiert. Oberhaching, 20. Dezember 1999 Hinweis: Am Montag, den 20. Dezember 1999, findet um 18.00 Uhr bei Wallstreet-online.de ein Chat mit dem Advanced- Vorstandsvorsitzenden Christophe Montague statt. Herausgeber: Advanced Medien AG, Keltenring 11, 82041 Oberhaching, aktie@advanced-medien,de. www. advancad-medien.de Pressestelle: Baessler Kommunikation AG, Alte Schmelze 20, 65201 Wiesbaden Kerstin Hoffmann, Tel. 0611/1 82 91-24, Fax 0611 /1 82 91-20, khoffmann@baessler-ag.de


      16.12.1999 09:42:00
      Advanced Medien AG kooperiert mit amerikanischem TV-Produktionshaus U.F.O./ Umsatzerwartung von über 45 Millionen Mark
      Die Advanced Medien AG (WKN 509 300) kooperiert ab heute exklusiv mit dem amerikanischen TV-Film Produktionshaus U.F.O. (Unified Film Organization LLC., Burbank), das sich auf Sciencefiction- und Action- Filme spezialisiert hat Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und garantiert der Advanced Medien AG die Rechte für alle Filme, die in diesem Zeitraum von U.F.O. produziert werden. Die Advanced Medien Gruppe erwartet in den nächsten fünf Jahren aus diesem Vertrag ein Umsatzvolumen von über 45 Millionen Mark. "Der Vertragsabschluss umfasst die Rechte über alle U.F.O.- Filmproduktionen für den deutschsprachigen Raum und bezieht sich auf alle Medien der Verwertungskette," erklärt Christophe Montague, Vorstandsvorsitzender der Advanced Medien AG. "Wir freuen uns sehr, damit unsere guten Beziehungen zu U.F.O. fortsetzen zu können." Die Geschäftsbeziehungen zwischen der Advanced Medien AG und U.F.O. begannen mit Vertragsabschlüssen über verschiedene Spielfilme im Jahr 1997. U.F.O. besteht seit 1995 und hat sich auf die Entwicklung und Produktion von kommerziellen, genre-spezifischen Filmen für den Video- und TV-Markt spezialisiert. Die Gesellschaft verfügt über ein eigenes Studio für Spezialeffekte und kann so die Produktionskosten niedrig halten. Im laufenden Geschäftsjahr konnte die Advanced Medien AG u.a. die U.F.O. Sciencefiction-Titel "Velocity Trap", "Dark Drive" sowie den Luke Perry Action-Film "Storm" sehr erfolgreich vermarkten. Im ersten Halbjahr 2000 werden die U.F.O.-Produktionen "Under Pressure", "Daybreak" und "Falcon Down" vom Advanced Medien-Vertriebspartner BMG Video im deutschsprachigen Raum auf Video & DVD vermarktet. Abstract: Die Advanced Medien AG ist seit 20 Jahren erfolgreich im Lizenzhandelsgeschäft tätig und langjähriger Spielfilmlieferant für alle deutschen TV Stationen. Neben dem Kerngeschäft TV-Lizenzhandel (Umsatzanteil 1998: 98,6 %) ist die Advanced Medien AG auch in der Vermarktung von Filmrechten im Bereich Home Entertainment (Video & DVD), im Kinoverleih und in der Co-Finanzierung von Spielfilmen aktiv. Oberhaching, 16. Dezember 1999


      17.11.1999 07:27:00
      Advanced Medien AG kooperiert mit der britischen Granada Film
      Durch eine strategische Allianz mit dem britischen Medienunternehmen Granada Film, einem Tochterunternehmen der börsennotierten Granada Group Plc., London, kooperiert die Advanced Medien AG (WKN 509 300) ab heute mit einem der wichtigsten europäischen Medienunternehmen. Die Co-Finanzierungs-Allianz mit der Granada Film umfasst die Auswertungsrechte von mindestens neun Kinofilmproduktionen (u.a. George Armitages Thriller "The Feather Men", den Thriller "Prime Suspect" und die Teenager-Komödie "Ghostworld") zunächst bis 2002. Die Rechte gelten für den deutschsprachigen Raum und beziehen sich auf alle Medien der Verwertungskette, von Kino über Video und DVD bis TV und New Media. Die Produktionsbudgets pro Film liegen zwischen zehn bis 60 Millionen US $. Die Advanced Medien AG erwirbt die Auswertungsrechte für zehn Prozent des Produktionsbudgets, ein Beweis für die guten Beziehungen zwischen den beiden Unternehmen, die sich bereits beim Erwerb der Nick Leeson-Verfilmung "High Speed Money" (Kinostart: 02.12.1999) im Mai 1998 etablierten. "Wir treten frühzeitig in Verhandlungen über Filmrechte ein und zahlen keine überteuerten Preise," beschreibt der Advanced- Vorstandsvorsitzende, Christophe Montague, seine Strategie. Zur Strategie der Partner gehört auch die Vermarktung der Filme auf dem US-amerikanischen Markt durch Partn
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 18:50:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dino entertainment
      Gegenanträge zeigten Wirkung


      Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Dino entertainment AG am 26. November 2002 in Stuttgart sollten die Aktionäre den Verkauf sämtlicher operativer Tätigkeiten an die in italienischem Besitz befindliche Panini Verlags GmbH absegnen.
      Zugleich wurden Satzungsänderungen vorgeschlagen,
      nach denen sich die Gesellschaft als reine Vermögensverwaltungsgesellschaft neu aufstellen und auch entsprechend umfirmieren will.
      Dagegen hatte die SdK Gegenanträge eingereicht.
      Sie wollte dem Vorhaben der Verwaltung nur zustimmen,
      wenn die Gesellschaft den freien Aktionären ein freiwilliges Abfindungsangebot unterbreitet.
      Offenbar haben die Anträge und Argumente der SdK dem Vorstand Christian Neuber doch zu denken gegeben. Denn im
      Verlauf der HV-Diskussion erklärte er, dass er beabsichtige, der Forderung nach einem Abfindungsangebot nachzukommen.
      Aus dem Verkauf des operativen Geschäftes ist ein Erlös
      von ca. 10,5 Mio. Euro zu erwarten, wobei noch einige Anpassungen aus Vertragsklauseln vorzunehmen sind. Sobald
      alles abgeschlossen sei – voraussichtlich in den kommenden
      sechs Monaten - werde er den ausscheidungswilligen
      Aktionären auf der Basis des Verkaufspreises ein Angebot machen.
      Zu rechnen ist mit fünf bis sechs Euro. Daneben allerdings
      bestehen noch mögliche Ansprüche der Gesellschaft aus
      einer Klage gegen Julius Bär wegen massiver Verluste in
      Fondsanlagen. Davon würden dann aber nur die verbleibenden
      Aktionäre profitieren.

      Quelle: AktionärsNews / Nr. 36
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 10:48:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      MEDIA! AG: Tochter PROTEC MEDIA! gewinnt 3 beachtenswerte Aufträge
      05.12.2002 (13:23)

      Für den türkischen Fernsehkanal TV 8 fertigt PROTEC MEDIA! ein 3-Kamera Fernsehstudio. Das Studio wird als sogenanntes Auslandstudio für TV 8 in Frankfurt installiert. Produziert werden unter anderem aktuelle Wirtschafts- und touristische Informationen. Neben den Audio- und Videomischern ist ein Non-lineares Schnittsystem ebenfalls Bestandteil der Lieferung.

      Die Media & Communication Systems (MCS) GmbH Sachsen hat bei der PROTEC MEDIA! GmbH einen RSNG (Radio Satellite News Gathering) bestellt. Der neue Radio-Reportagewagen wird von MCS als technischer Dienstleister für den Mitteldeutschen Rundfunk in Sachsen-Anhalt eingesetzt. Wie bereits bei den zwei gelieferten RSNG´s für den Mitteldeutschen Rundfunk wird auch hier wieder ein SWE-DISH RSNG-System geliefert. Die Auslieferung des RSNG ist im April 2003 geplant.

      Weiterhin liefert PROTEC MEDIA! einen Fernsehübertragungswagen an SHARJAH RADIO & TV in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auf Basis eines Mercedes Vario 815 entsteht ein 4-Kamera Übertragungswagen. Das Videosystem besteht unter anderem aus einem 1,5 ME Mischer mit 15 SDI-Eingängen, Character Generator, 4-Kanal Live Slow Motion Diskrecorder. Im Audiobereich wird ein 14-Kanal Audiomischer, CD-Player, DAT-Recorder und eine PROTEC Kommentatoreinheit eingesetzt. Zur Zeit wird die Detailplanung in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und einem ortsansässigen Händler erstellt. Die Übergabe an SHARJAH TV erfolgt im Februar 2003.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 16:27:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Quelle: http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr=125339&Biz=cinebiz

      Leipzig/München, 04.12.02 / 14:07 blickpunktfilm.de

      Kinowelt-Gespräch am 13. Dezember
      Am 13. Dezember sollen die Modalitäten für die Valutierung des Kaufpreises für die Kinowelt Medien AG geklärt werden. Wie Kinowelt-Insolvenzverwalter Wolfgang Ott heute mitteilt, habe ihm die Sparkasse Leipzig diesen Gesprächstermin vorgeschlagen. Ein früherer Termin sei nicht möglich gewesen, da "über den Kreditantrag der von der Investorengruppe Dres. Kölmel gegründeten Auffanggesellschaft `Neue Spielfilm Vertriebs- und Marketing-GmbH` zuvor im Kreditausschuss der Sparkasse nochmals befunden werden müsse". Nachdem ein von Ott gestelltes Ultimatum zur Nennung eines Valutierungstermins vor genau einer Woche ohne Folgen verstrichen war, hatte der Gläubigerausschuss bis heute mit einer Klärung des Sachverhalts gerechnet. Dem angebotenen Gesprächstermin wurde jedoch jetzt von Seiten des Ausschusses zugestimmt.
      Mehr zum Thema
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      Kinowelt
      München, 05.12.02 / 11:44 Unternehmen

      "Laurel & Hardy"-Box 10.000 Mal verkauft
      Seit dem Erscheinen am 12. November hat Kinowelt Home Entertainment bereits 10.000 Exemplare der limitierten Laurel & Hardy - 10er-DVD-Box umgesetzt. Die Box enthält insgesamt 19 Filme des legendären Komikerduos Stan Laurel und Oliver Hardy, darunter "Zwei ritten nach Texas", "Die Wüstensöhne" und "Auf hoher See".
      Quelle: DVD&VideoReport



      ==============================================================
      London, 03.12.02 / 09:24 dvdvideoreport.de


      Umsatzverdopplung für europäischen Videomarkt

      Dem europäischen Videomarkt stehen weiterhin rosige Zeiten bevor. Laut neuester Screen-Digest-Prognose, die im Rahmen der PEVE-Konferenz in Avignon präsentiert wurde, werden die Verbraucher in Europa 2006 mit 19 Mrd. Euro fast doppelt so viel Geld für DVDs und Videos ausgeben wie im laufenden Jahr. Für 2002 gehen die Marktforscher für Verkauf- und Mietmarkt zusammen von einem Umsatz in Höhe von 10 Mrd. Euro aus. In vier Jahren werde die DVD allerdings noch deutlicher als bisher das Geschehen dominieren und einen Marktanteil von 83 Prozent aufweisen. Interessant auch: 77 Prozent der Konsumenten ziehen den DVD-Kauf dem Mieten vor - "und das, obwohl der Verleihmarkt dank DVD ebenfalls wächst", so Helen Davis Jayalath von Screen Digest. Die Haushaltsausstattung mit DVD-Playern liege derzeit in Europa bei durchschnittlich 18 Prozent.
      Quelle: DVD&VideoReport


      ===============================================================
      Tokio, 02.12.02 / 15:12 dvdvideoreport.de

      DVD-Forum dementiert Entscheidung über Nachfolgeformat
      Das aus über 230 Mitgliedsfirmen bestehende DVD-Forum dementierte Presseberichte, wonach bereits eine offizielle Entscheidung über das DVD-Nachfolgeformat getroffen worden sei. Zuvor hatte es in diversen Presseberichten geheißen, das Industriekonsortium habe sich bereits auf die so genannte Advanced Optical Disc festgelegt (wir berichteten). Die von Toshiba und NEC entwickelte AOD liegt hinsichtlich ihres Aufbaus wesentlich näher an der DVD als Blu-Ray, weist jedoch mit 20 GByte pro Layer etwas weniger Speicherkapazität auf als das Konkurrrenzformat. In der Stellungnahme des DVD-Forums heißt es weiter, die beiden Expertengruppen, die den besten technischen Ansatz finden sollen, seien offiziell noch zu keinem Ergebnis gekommen.
      Quelle: DVD&VideoReport
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 17:24:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      18.12.2001

      Interviews: Interview Otto Dauer (Vorstand Advanced Medien AG)

      Nachdem es bei der Advanced Medien AG zu Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit der dem ehemaligen Aufsichtsrat Herr Dr. Jovy zuzurechnenden Maxx Film gekommen war, übernahm Herr Otto Dauer die Position des Alleinvorstands der Gesellschaft. Vorher war Herr Dauer unter anderem in der Geschäftsleitung der zwischenzeitlichen EM.TV-Beteiligung Dolce Media der Gebrüder Gottschalk und bei der BHF Bank tätig. Vor wenigen Tagen konnte man der Presse entnehmen, dass die an der Gesellschaft beteiligte e-m-s AG einen Käufer für ihren Anteilsbesitz an der Advanced Medien AG gefunden habe.


      Philipp Steinhauer erkundigte sich für GSC Research bei Herrn Dauer über die aktuelle Situation und die Zukunft der Advanced Medien AG.


      Dauer: „Ein Aktienkurs von einem Euro ist keine Herausforderung für uns“


      GSC Research: Herr Dauer, in was für einem Zustand haben Sie die Advanced Medien AG vorgefunden, als Sie im März in den Vorstand berufen wurden?


      Dauer: Als ich am ersten März in das Unternehmen eingetreten bin, war die Gesellschaft mehr oder weniger am Ende, nachdem die Herren Christophe Montague und Hanns-Arndt Jovy das Unternehmen regelrecht abgewirtschaftet hatten.


      GSC Research: Warum wurden gerade Sie in den Vorstand berufen?


      Dauer: Ich kenne diverse Aufsichtsräte, die Herren Professor Heid und Professor Hemmelrath, Herrn Wirsing und Herrn Lindlbauer. Der Aufsichtsrat hatte den Vorstand nahezu vollständig neu besetzt. Herr Montague wurde entlassen und Herr Hoffman hatte um seine Freistellung gebeten. Das Unternehmen war heruntergewirtschaftet, als ich in den Vorstand eintrat. Ein Verlust in Höhe von 72 Millionen Mark bei 28 Millionen DM Umsatz spricht für sich.


      Und dann die „Heartbreakers“ Geschichte. Hier wurde ein Großteil im voraus bezahlt, die restlichen drei Millionen konnten jedoch nicht mehr beigebracht werden. Können Sie sich vorstellen, was es heißt, wenn man die letzten drei Millionen Dollar nicht mehr auf die Beine stellen kann? Zum Glück konnte ich das Ruder noch rechtzeitig herumreißen und den Film zu Ende finanzieren. Auch der kürzlich herausgebrachte Film „Ghostworld“ musste noch finanziert werden. Ohne die Herausbringung im Kino wäre der Weiterverkauf an eine Fernsehanstalt gefährdet gewesen.


      GSC Research: Gibt es noch aktuelle Projekte, die finanziert werden müssen?


      Dauer: Im Prinzip nein. Es gibt vielleicht den einen oder anderen Filmeinkauf, der noch nicht vollständig bezahlt ist, aber die größten Projekte haben wir auf Null zurückverhandelt


      GSC Research: Wie ist die derzeitige Lage der Bewertungen am Lizenzmarkt einzuschätzen?


      Dauer: Schön ist sie auf keinen Fall. Man sollte jetzt nicht zu hektisch verkaufen, sondern Ruhe bewahren.


      GSC Research: Ist es tatsächlich so, dass sich die Kirch-Gruppe mit Bertelsmann zusammen geschlossen und gesagt hat, dass man sich nicht die Preise verderben lasse?


      Dauer: Zuerst einmal wurden ja von Kirch und Bertelsmann selbst die Preise in die Höhe getrieben. Bei den Output-Deals mit den Majors haben sie sich gegenseitig überboten.Dann kamen die Firmen des Neuen Marktes, welche die Preise noch weiter anheizten. Seit 2000 befinden sie sich jetzt im Sinkflug. Man muss die Relation der Preise zum Produktionsbudget sehen. Die deutschen Rechte haben zu Höchstzeiten über 20 Prozent am Produktionsvolumen ausgemacht, jetzt sind wir wieder bei etwa acht bis zwölf Prozent. Das ist sehr gesund und vernünftig.


      „Heartbreakers“ würde jetzt nur mehr ein Drittel kosten, und wäre auf dieser Basis ein großes Geschäft. Wir haben vier Millionen DM im Kino erzielt, wir haben mehr als sechs Millionen DM im TV erlöst und noch eine Million DM im Videomarkt. Mit den weiteren Verwertungsrechten, die wir noch besitzen, werden wir den Einkaufspreis decken können. Das wäre nicht jedem gelungen.


      GSC Research: Noch im dritten Quartal 2000 wurde der Geschäftsverlauf der Gesellschaft positiv kommuniziert. Hätte man dieses Ergebnis nicht schon früher sehen können?


      Dauer: Die Neumonatszahlen waren noch ohne irgendeinen relevanten Hinweis, obwohl der Vergleich mit Maxx Film zeitlich sehr nahe an der Publikation der Neunmonatszahlen lag.


      GSC Research: Liegt hier ein möglicher Angriffspunkt gegen das alte Management?


      Dauer: Wir greifen an jeder Stelle an. Ich meine, dass man die Neunmonatszahlen nicht mehr so hätte kommunizieren sollen.


      GSC Research: Wie ist der Stand hinsichtlich Maxx Film?


      Dauer: Die Gegenseite wehrt sich mit allen Mitteln. Da ist im Wesentlichen Dr. Jovy als Bevollmächtigter der Maxx Film, der mit uns alle Korrespondenz geführt hat, aber selbst weder als Gesellschafter noch in der Geschäftsführung vertreten ist. Er hat die Firma gegründet und vertritt sie als Bevollmächtigter, de facto ist also Maxx Film gleich Dr. Jovy. Er selbst hält sich haftungsrechtlich immer nur im Hintergrund.


      GSC Research: Nehmen Sie an, dass die Maxx Film nur gegründet wurde, um hier hinein Filmvermögen der Advanced Medien zu verschieben? Sah Herr Dr. Jovy schon frühzeitig, dass es mit der Advanced Medien bergab ging?


      Dauer: Nach unserem Kenntnisstand besitzt die Maxx Film nicht mehr als die von uns erworbenen Filmrechte. Die ersten Verkäufe haben schon 1999 stattgefunden. Man könnte den Eindruck gewinnen, er wollte die Advanced Medien betrügen, denn sonst hätte er auch alles planmäßig bezahlt. Man kann jedoch nicht sagen, dass an die Maxx Film die guten Filme gingen und das schlechte Material bei uns geblieben sind. Das damals Aktuelle ist zum großen Teil übergegangen, mit dem Film „Heartbreakers“ z. B. hat Maxx Film überhaupt nichts zu tun.


      GSC Research: Wie sieht die Situation bei der von Dr. Jovy initiierten get AG aus, an welcher auch die e-m-s AG beteiligt ist, und an der sich Kleinanleger mit einer Ausfallgarantie beteiligen konnten?


      Dauer: Die Advanced hatte auf Initiative von Dr. Jovy Video-on-Demand-Rechte an die get AG verkauft, mit Zahlungsziel Oktober 2001. Wir haben nie auch nur einen Pfennig hiervon gesehen, und im August 2001 ging die Gesellschaft in Insolvenz. Wir kämpfen jetzt um diese Rechte, damit wir zumindest die Möglichkeit haben, diese weiter zu verkaufen. Das Private Placement der get AG ist übrigens gescheitert.. Alle Zeichnungen sind nach unseren Informationen rückabgewickelt worden.


      GSC Research: Sie haben nach Ihrem Eintritt das Filmvermögen radikal abgeschrieben. Warum das?


      Dauer: Wir haben 18 Millionen DM Wertberichtigungen zum 31. Dezember vorgenommen, die übrigen Abschreibungen resultieren planmäßig aus der Auswertung. Wenn man ein Filmrecht kauft, so sieht man es zunächst auf der Aktivseite . Wertet man es im Kino aus, so schreiben wir planmäßig 20 Prozent ab. Wird es dann als Video ausgewertet, so werden weitere 20 Prozent abgeschrieben, und bei der ersten Auswertung im Fernsehen müssen 60 Prozent von den übrig gebliebenen 60 Prozent abgeschrieben werden. Die verbleibenden 24 Prozent stellen den Restbuchwert dar, der beim zweiten Fernseh-Zyklus komplett abgeschrieben wird.


      GSC Research: Ist bei der Bewertung des Filmvermögens alles mit rechten Dingen geschehen?


      Dauer: Ob ein Teil der Abschreibungen schon zum 31. Dezember 1999 hätte geschehen müssen, haben wir noch nicht geprüft. Wir machen keine Hetzjagd gegen den ehemaligen Vorstand, auch wenn wir uns das Geschäftsjahr 1999 sicherlich noch genau anschauen müssen. Wir sind der Meinung, dass man Filmrechte mindestens einmal jährlich prüfen sollte, um zu sehen, ob die Bewertung noch realistisch ist. Wenn beispielsweise der Film „Heartbreakers“ noch mit einer Million Dollar Restbuchwert in der Bilanz steht, dann halte ich das für realistisch, da der im ersten Zyklus drei Millionen Dollar eingebracht hat.


      GSC Research: Wie ist die derzeitige Situation Ihres Filmstocks einzuschätzen?


      Dauer: Wir haben eine hohe Zahl an niedrig bewerteten Kleinstrechten und eine überschaubare Zahl von werthaltigen aktuelleren Filmen. Wir bekommen auch erst beim Auslauf bestimmter Zyklen wieder neue Einnahmen aus dem weiteren Verkauf. Wir können aber nicht bereits jetzt einen 2010 auslaufenden Zyklus nochmals verkaufen. Die Sender haben zwar einen Vorlauf, dieser ist jedoch meist so um die zwei Jahre. Der Filmstock hat für uns eher den Charakter eines Entschuldungsinstruments. Wenn wir etwas verkaufen können, so können wir Bankverbindlichkeiten zurückführen.


      GSC Research: Wie sieht es aktuell hinsichtlich Ihrer Fremdfinanzierung aus?


      Dauer: Sehr gut. Wir haben vom Bankhaus Delbrück einen aktuellen Kreditvertrag über 10 Millionen Euro vorliegen. Dieser läuft bis zum 30. Juni 2002. Mit dem Bankhaus Hauck & Aufhäuser ist auch so weit alles in Ordnung, hier haben wir Verbindlichkeiten in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Im Hinblick auf den Filmstock ist das also alles überschaubar. Und wir haben auch noch offene Forderungen in Höhe von sieben Millionen Euro, die nach Zahlungsplan im Laufe der nächsten sieben Monate eingehen werden.


      Es ist uns gelungen, im September und November nach langer Zeit wieder drei TV-Rechte zu verkaufen. Auch haben wir sieben Video- und DVD-Rechte an die e-m-s AG verkauft. „Ghostworld“ und „Der Überfall“ haben wir im Kino herausgebracht. Wir haben es geschafft, einen Spitzenstand von 24 Millionen DM Verbindlichkeiten bei Delbrück auf nunmehr 19 Millionen DM zu reduzieren, wir haben es geschafft, „Heartbreakers“ zu Ende zu finanzieren, und wir haben es geschafft, unseren Kredit bei Hauck & Aufhäuser von sieben Millionen DM auf unter drei Millionen DM herunterzufahren. Wir selbst haben sonst keine weiteren Bankverbindlichkeiten, die übrigen Kredite im Konzernabschluss betreffen unsere Tochtergesellschaft U.F.O. (Unified Film Organisation, eine 51prozentige Beteiligung) mit 15 Millionen Dollar, und diese werden sich jetzt deutlich senken.


      GSC Research: Wie sieht es momentan bei U.F.O. aus?


      Dauer: Das vierte Quartal wird voraussichtlich gut werden, die anderen Quartale waren unter anderem von Verschiebungen gekennzeichnet. Für die momentan bei U.F.O. liegenden fünf produzierten Rechte soll großes Kaufinteresse bestehen. Hierdurch könnten dort die Fremdverbindlichkeiten in großem Maße reduziert werden.


      GSC Research: Wie ist Ihr Verhältnis zum U.F.O.-Management? Könnte das Team in den USA nicht versuchen, ihr deutsches Problem loszuwerden?


      Dauer: Wir haben ein ausgezeichnetes Verhältnis zum Management. Im November hat die Advanced sogar ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 202.000 Dollar gegeben. Dieses ist für die dort anfallenden operativen Kosten verwendet worden, die eine Bank nicht finanziert hätte. U.F.O. wird jetzt mehrere Filme für Fonds produzieren. Auch dadurch kommt die Gesellschaft in ein ruhigeres Fahrwasser.


      GSC Research: Weniger gut scheint es derzeit bei Ihrer gemeinsam mit Wolfgang Petersen initiierten Filmproduktionsgesellschaft Red Cliff auszusehen...


      Dauer: Es gibt eine Klageschrift, der Prozess ist jedoch noch nicht angelaufen. Herr Petersen will anscheinend Druck auf uns ausüben, um so das Geld aus der Red Cliff herauszuholen. In der Firma steckt ja vor allem das Geld von Advanced, immerhin 5,5 Millionen US-Dollar.


      GSC Research: Ist das Projekt Red Cliff ganz gescheitert?


      Dauer: Bei unserem Besuch im Juli diesen Jahres in Los Angeles hat uns Herr Petersen zu verstehen gegeben, dass er in nächster Zeit kein Projekt realisieren wird, was ich sehr verwunderlich finde. Vertraglich waren ganz klar benannte Projekte geplant, mit Produktionsbeginn noch im Jahr 2001. Wir halten dagegen und streben einen Vergleich an. Er hat bisher noch nichts Erkennbares geleistet und möchte 12 Millionen DM vereinnahmen. Das ist gegenüber den deutschen Anlegerinnen und Anlegern nicht vertretbar.


      GSC Research: Wie könnte ein Vergleich mit ihm aussehen?


      Dauer: Wir stellen uns einen Vergleich vor, bei dem der Großteil des Geldes Advanced zusteht und noch ein Restbetrag für Abwicklungen an Petersen geht. Red Cliff mit den geplanten Projekten würde bei Petersen bleiben. Ein anderer Vorschlag wäre, dass man endlich „Café Berlin“ realisiert. Es gibt Partner, die hier mitmachen würden, und es gibt eine Aussicht auf Förderung. Was nicht geht ist, dass Advanced wie vertraglich vereinbart die gesamten Kosten trägt und Herr Petersen nicht produziert. Ich setze nach wie vor auf eine vernünftige Einigung.


      GSC Research: Wann ist der Restrukturierungsprozess bei Advanced Medien abgeschlossen?


      Dauer: Selbst wenn wir wie angestrebt einen Merger machen sollten, wird dieser Prozess noch nicht beendet sein. Dieses Thema lässt sich nicht so schnell abschließen.


      GSC Research: Können Sie etwas genaues zu diesem Merger sagen?


      Dauer: Wir sind auf Partnersuche. Der Partner, der kommt, wird sein Geschäftsmodell mitbringen.


      GSC Research: Streben Sie die Einbringung einer Gesellschaft in die Advanced Medien AG ein?


      Dauer: Ja. Die Besitzer dieser Gesellschaft werden dann Advanced-Aktionäre. Wir führen derzeit mit mehreren möglichen Partnern Gespräche. Ich würde diese Gesellschaften als größer als wir bezeichnen. Wenn uns da etwas gelingt, haben wir unser wichtigstes Ziel erreicht, und die Aktionäre können zufrieden sein.


      GSC Research: Wenn diese Gesellschaften größer als die Advanced sind, wäre dies eine Art Cold-IPO, das Augenmerk würde also mehr auf der Börsennotiz liegen als am Advanced-Geschäft?


      Dauer: Ganz genau das ist unser Ziel. Ein Cold IPO einer nicht börsennotierten deutschen Firma oder eines internationalen Partners auf dem deutschen Markt. Es gibt da durchaus interessante Denkmodelle.



      GSC Research: Diese Partnersuche scheint sich jedoch hinzuziehen, so dass sich die Anleger die Frage stellen, wie konkret diese Gespräche sind. Was, wenn es nicht klappt?


      Dauer: Wir sind sehr optimistisch, dass die Partnersuche erfolgreich verlaufen wird. Allerdings können wir über den Zeitpunkt keine konkreten Angaben machen. Bevor der Zuschlag erfolgt, müssen an vielen Stellen Dinge geklärt und geprüft werden. Das nimmt mehr Zeit in Anspruch, als sich mancher vorstellen mag. Zudem fahren wir nicht eingleisig. Es gibt durchaus noch andere Möglichkeiten, über die es wert ist nachzudenken.


      GSC Research: Wie könnte eine solche Möglichkeit aussehen?


      Dauer: Dies wäre eine Umstrukturierung und Umfirmierung des Konzerns. Mehr möchte ich dazu zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Wichtig für die Aktionäre ist zu wissen, dass wir nicht alles auf eine Karte setzen und dann nicht mehr weiter wissen, wenn es nicht klappt. Das war ja auch das Problem von Montague & Co. Sie wussten einfach nicht mehr weiter, sie waren mit ihrem Latein am Ende.


      GSC Research: Wie ist der derzeitige Aktienkurs zu beurteilen?


      Dauer: Wir sind günstig.


      GSC Research: Momentan pendelt der Kurs um 0,35 Euro herum, wie sähe Ihrer Meinung nach der faire Wert der Advanced-Aktie aus? Über einem Euro?


      Dauer: Ein Euro ist für uns überhaupt keine Herausforderung. Wenn uns das gelingt, was uns vorschwebt, so sollte der Kurs schon höher stehen.


      GSC Research: Vor wenigen Tagen fand eine Analysten-Konferenz statt. Wie war hier das Feedback?


      Dauer: Das war eine Veranstaltung unserer Kommunikationsagentur Haubrok Die Analysten konnten sich gleich mehrere Firmen ansehen. Ich habe uns als gut gelungene Sanierung präsentiert, und das ist auch soweit gut angekommen. Ich habe versucht, deutlich zu machen, dass die Neunmonatszahlen nur eingeschränkt aussagefähig sind. In den Zahlen kann man nicht erkennen, dass wir mehr als zehn Millionen Dollar Filmeinkaufsverbindlichkeiten wegverhandelt haben, und dass es uns gelungen ist, Forderungen in Höhe von sieben Millionen DM beizutreiben.


      GSC Research: Wie sieht die derzeitige Aktionärsstruktur aus?


      Dauer: Wir gehen davon aus, dass die e-m-s AG knapp 20 Prozent der Aktien hält, also Stücke über den Markt verkauft wurden (laut eigener Meldung besaß e-m-s 24,97 Prozent). Der Rest ist absoluter Freefloat, wir haben Tausende von Kleinaktionären.


      GSC Research: Wie ist Ihr Verhältnis zur e-m-s AG?


      Dauer: Man kann das Verhältnis als positiv bezeichnen. Wir sehen die e-m-s AG allerdings auch als normalen Kunden an. Sie bekommen keine bevorzugten Konditionen.


      GSC Research: Denken Sie, dass die e-m-s AG schnell einen Käufer für Ihre Advanced Aktien finden wird?


      Dauer: Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie schon einen Käufer haben, wie es neulich in der Platow-Börse stand.


      GSC Research: Wird e-m-s AG die Aktien notfalls auf den Markt werfen?


      Dauer: Das stelle ich mir bei 3,5 Millionen Stück schwierig vor, wenn pro Tag nur ein paar zig-tausend Stück gehandelt werden.


      GSC Research: Hat die Familie Jovy noch Aktien?


      Dauer: Frau Barbara Jovy hat noch 200.000 Aktien, und diese sind der Gesellschaft unter anderem für mögliche Steuerrückzahlungen für die Jahre bis 1998 verpfändet. Weiteres ist uns nicht bekannt. Wir haben Inhaber- und keine Namensaktien. Somit ist für uns nicht nachprüfbar, wer wie viele unserer Aktien in Besitz hat.



      GSC Research: Im Frühjahr 2001 wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Wer hat hier Aktien gezeichnet?


      Dauer: Das war ein institutioneller Investor.


      GSC Research: Könnte die Advanced Medien AG nicht feindlich übernommen werden?


      Dauer: Wir hatten jetzt eine interessante Email aus China, ob man uns nicht übernehmen könnte. Da bin ich mal gespannt, ob das weiter verfolgt wird (lacht). Gegen den Willen des Managements halte ich es jedoch nicht für ratsam, uns zu übernehmen.


      GSC Research: Warum holen Sie sich persönlich nicht eine gute Bank und kaufen die Aktien von der e-m-s AG?


      Dauer: Das wäre eine Idee. Aber dafür gibt es wohl keine Bank.


      GSC Research: Herr Dauer, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen der Advanced Medien AG alles Gute für die Zukunft.







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      13.05.2002

      Interviews: Interview Susanne Rehm (IR-Leiterin Advanced Medien AG)

      Nachdem Herr Otto Dauer in den Vorstand der Advanced Medien AG eingetreten war, sind einige Aufräumarbeiten getätigt worden. Dazu gehörte auch die Prüfung mit getätigten Geschäften der ehemaligen Großaktionärsfamilie Jovy. Die hierzu in Auftrag gegebene Sonderprüfungen brachten Scheingeschäfte an den Tag; die Zahlen der letzten drei Jahre wurden daher entsprechend drastisch korrigiert.


      Philipp Steinhauer erkundigte sich für GSC Research bei der IR-Sprecherin Frau Susanne Rehm über die Ergebnisse der Sonderprüfungen und die aktuelle Situation der Gesellschaft.




      Rehm: „Aufklärungsbereitschaft des Vorstands wird nicht honoriert“



      GSC Research: Frau Rehm, in den letzten Wochen kamen dramatische Nachrichten von Advanced. In Sonderprüfungen ist festgestellt worden, dass ein großer Teil der Umsätze in 1999 und 2000 auf Scheingeschäften beruht. Können Sie überhaupt noch ruhig schlafen?



      Rehm: Das alles waren für außenstehende Personen dramatische Nachrichten, gerade wenn man das im Umfeld der Ereignisse betrachtet, wie sie beispielsweise bei ComROAD aufgetreten sind. Es war schon abenteuerlich, was Herr Dauer da aufgedeckt hat – ganz so weit von ComROAD ist das nicht entfernt. MAXXFILM gab es auch nur als Briefkasten.



      GSC Research: Für die Aktionäre kam die Nachricht über die Scheingeschäfte sehr plötzlich.



      Rehm: Wir hatten schon bei der Erstellung des Abschlusses 2000 Bedenken hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit von MAXXFILM. Deswegen hatten wir auch die 90prozentige Wertberichtigung auf die Forderungen gegenüber MAXXFILM vorgenommen und im März 2001 eine Klage eingereicht. Dies schien uns damals die richtige Vorgehensweise zu sein. Das neue Management hatte keinen Grund, an den uneingeschränkt testierten Jahresabschlüssen der Vorjahre zu zweifeln.



      Im Laufe des Prozesses kam jetzt Anfang dieses Jahres der Richter zu dem Schluss, dass die mit MAXXFILM getätigten Geschäfte für ihn den Charakter von Scheingeschäften hätten. Daraufhin haben wir die Sonderprüfungen über die Geschäftsjahre 1999 und 2000 in Auftrag gegeben. Es ist ja so, dass es sich hier um Verträge über den Verkauf von Filmrechten in sehr großem Stil gehandelt hat, die mit der MAXXFILM Produktions GmbH und der Media-Pixx - beides Gesellschaften, hinter denen Herr Dr. Herbert Jovy steht - abgeschlossen wurden. Die beiden Gesellschaften gab es aber gar nicht richtig, es hat zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht einmal Briefpapier existiert. Die MAXXFILM wurde erst nach den ersten Geschäften mit Advanced im Handelsregister eingetragen. Das wurde dann wohl auch alles im stillen Kämmerlein zwischen Vater und Sohn, Dr. Herbert Jovy und Hans Arndt Jovy ausgehandelt. Und schon waren die Umsätze da, die man versprochen hatte.



      Die korrigierten Umsätze liegen nun bei 22 Mio. DM, ursprünglich waren Umsätze von 65 Mio. DM ausgewiesen. Das ist doch unglaublich! Im Filmrechtehandel ist es so, dass der Umsatz mit Vertragsabschluss anfällt, auch wenn die Zahlungen später getätigt werden. In diesem Fall sind die Rechte aber unabhängig von den Zahlungen übergegangen. In 2000 ging das erst einmal munter weiter, später kam dann auch noch die get AG dazu, mit der noch Ende Juni 2000 Verträge über 2,5 Mio. Euro mit Zahlungsziel Oktober 2001 geschlossen wurden, im August 2001 ging sie dann Pleite. Damit waren Umsatz und Gewinn in den Halbjahreszahlen enthalten. Die get AG wäre aber nie in der Lage gewesen zu bezahlen.



      GSC Research: Und all dies ist so am Aufsichtsrat vorbei geschehen?



      Rehm: Wir gehen davon aus, dass der Aufsichtsrat von Dr. Herbert Jovy getäuscht wurde. Als der Aufsichtsrat Ende 2000 aktiv wurde, hatte Herr Dr. Jovy – nachdem die Lock-up-Frist im Sommer abgelaufen war – den Verkauf seiner Aktien an die e-m-s AG schon angebahnt.



      Besonders schlimm war es, dass im November 2000 noch die Neun-Monats-Zahlen mit den ganzen falschen Umsätzen veröffentlicht wurden, obwohl zwei Wochen vorher schon Umsätze und Verträge teilweise storniert wurden. Auch wurden noch große Preisnachlässe gewährt. Und all dies war nicht im Neun-Monats-Bericht enthalten – auch die e-m-s AG wusste davon zum Zeitpunkt ihres Aktienkaufs noch nichts. Deswegen mussten wir im letzten Quartal 2000 einen Minusumsatz buchen.



      GSC Research: Liegen die Rechte nun immer noch bei der Maxx Film?



      Rehm: Eigentlich nicht. Es steht jetzt noch das Urteil aus, wir gehen jetzt aber ziemlich sicher von einem positiven Ausgang aus. Dann ist es tatsächlich so, dass die Rechte niemals weg waren. Wir machen uns dann sofort an den Verkauf.



      GSC Research: Aber diese sind jetzt sicher weit weniger wert.



      Rehm: Das ist richtig. Aber der hierdurch zu erlösende Betrag ist dennoch nicht zu verachten.



      GSC Research: Was für Kosten sind Ihnen durch die Sonderprüfungen entstanden?



      Rehm: Sehr hohe, insgesamt rund 100.000 Euro für Gutachter und Wirtschaftsprüfer. Die Prüfer haben hohe Honorare, saßen hier auch von Montag bis Sonntag und sind nicht vor zehn Uhr abends raus gegangen. Und dann mussten wir die neuen Geschäftsberichte übersetzen und gestalten. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Ansonsten hätten wir auch die Partnersuche nicht voranbringen können.



      GSC Research: Wann rechnen Sie mit dem Ende des Prozesses?



      Rehm: Das ist schwer zu sagen, Mitte Mai ist der nächste Termin, zu dem Herr Montague zum zweiten Mal geladen ist. Beim ersten Termin ist er nicht gekommen, so dass er dann beim dritten Termin zwangsvorgeladen wird.



      GSC Research: Aber wird dies nicht aufgrund seines Wohnsitzes in Paris schwierig?



      Rehm: Nein, dies ist aufgrund des EU-Rechts glücklicherweise nicht sehr kompliziert.



      GSC Research: Was macht er jetzt?



      Rehm: Meines Wissens arbeitet er bei einer französischen Bank in der Nähe von Paris.



      GSC Research: Ist die Familie Jovy schon vorgeladen worden?



      Rehm: Herr Dr. Jovy nimmt regelmäßig auf der Beklagtenbank Platz. Herr Hans Arndt Jovy war auch schon zur Zeugenbefragung da.



      GSC Research: In den Medien ist die Thematik um die Scheingeschäfte teilweise sehr verzerrt widergegeben worden. Warum das?



      Rehm: Es handelt sich hier um eine komplexe Thematik. Übrigens ist die Thematik auch in Fachpublikationen wie Entertainment Daily falsch verstanden worden.



      GSC Research: Wurden Sie durch die falschen Berichte in Ihrem Geschäft behindert?



      Rehm: Nein. Wir hatten uns aber eine positivere Resonanz erwartet. Immerhin sind wir die einzige Neuer-Markt-Gesellschaft, in der sich der neue Vorstand freiwillig ans Werk macht und Tag und Nacht an den neuen korrekten Zahlen arbeitet. Aber in der selben Zeit lief bei ComROAD eine viel größere Story ab. Es ist auch traurig, dass die Staatsanwaltschaft ihr Augenmarkt stark auf die öffentliche Aufmerksamkeit legt, Prozesse wie unserer also nachrangig behandelt werden.



      GSC Research: Wann ist dieses Kapitel für Sie abgeschlossen?



      Rehm: Auch wenn das Urteil noch aussteht, ist es so, dass diese Arbeit für uns jetzt erst einmal ein Ende hat, so dass wir uns wieder um das operative Geschäft kümmern können. Wir haben jetzt auch noch zusätzlich von der Kanzlei Nörr, Stiefenhofer, Lutz eine Prüfung in Auftrag gegeben, welche zu ähnlichen Ergebnissen kam. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir uns nun auf andere Sachen konzentrieren können.



      GSC Research: Wie der Rückführung der Verbindlichkeiten?



      Rehm: Hier ist schon einiges getan worden. Herrn Dauer ist es gelungen, die Verbindlichkeiten in Deutschland von 24 auf 18 Mio. DM zu reduzieren. U.F.O. ist davon separat zu betrachten, hier gibt es eigenständige Vereinbarungen mit der Comerica Bank.



      GSC Research: Am 31. Juni laufen die Kredite aus. Was dann?



      Rehm: Die werden verlängert, da sind wir uns sicher. Auch werden sich die Konditionen nicht sehr nachhaltig verändern.



      GSC Research: Sie haben die an Red Cliff vergebenen Darlehen in Höhe von 5,8 Mio. Euro ganz abgeschrieben. Ist hier nichts mehr zu holen?



      Rehm: Es handelt sich um eine Teilabschreibung. Mehr können wir hierzu nicht sagen, da wir im Rahmen unserer Bemühungen um einen außergerichtlichen Vergleich mit Wolfgang Petersen striktes Stillschweigen vereinbart haben.



      GSC Research: Sie haben einen Teil der Mitarbeiter des geschlossenen Bereichs Filmverleih übernommen. Warum das?



      Rehm: Neben Frau Morawetz als Vorstand mussten wir noch zwei weiteren Mitarbeitern die Kündigung aussprechen. Die Technik konnten wir komplett integrieren, und diese Leute sind auch noch gut beschäftigt. Insgesamt lässt sich sagen, dass wir hier alle sehr gut beschäftigt sind und eher noch Leute brauchen. Und durch die übernommenen Mitarbeiter des Filmverleihs sind wir in der Lage, dass wir, wenn uns mal ein interessanter Film angeboten wird, diesen über einen Vertriebspartner herausbringen können.



      GSC Research: Werden derzeit überhaupt noch Rechte verkauft?



      Rehm: Es wird nach wie vor versucht, Filme zu verkaufen, und ab und zu gelingt uns auch ein Verkauf. Wir müssen jetzt auch abwarten, was sich durch die Kirch-Pleite tut. Möglich wäre, dass die Einkäufer nun eher auf kleinere Anbieter ausweichen, was natürlich positiv für uns wäre. Der Filmstock hat nach wie vor den Charakter eines Entschuldungsinstrumentes. Denn ob ein möglicher Partner großes Interesse an unserem Filmstock hat, können wir nicht sagen.



      GSC Research: Wie sieht es derzeit hinsichtlich der Übernahmegespräche aus?



      Rehm: Wir haben verschiedene mögliche Partner und orientieren uns sowohl auf das In- als auch auf das Ausland. Mit diesen Partnern sind wir überein gekommen, dass keine Namen genannt werden.



      GSC Research: Herr Dauer hatte Anfang dieses Jahres in Amerika verhandelt. Ist dies immer noch aktuell?



      Rehm: Ja. Es ist auch von den anderen konkreteren Partnern keiner abgesprungen.



      GSC Research: Was sagen diese Leute zu der Sonderprüfung?



      Rehm: Die Sonderprüfung wird positiv gesehen. Die Partner können sich sicher sein, dass nun keine Altlasten mehr auftauchen. Dass ist jetzt auch eine gute Basis für eine Due Dilligence. Insgesamt lässt sich sagen, dass es dadurch nicht schwieriger geworden ist.



      GSC Research: Wie ist es um die Möglichkeit bestellt, ohne Partner zu überleben?



      Rehm: Sicherlich sind wir hier nach wie vor bemüht, neue Wege zu finden. Mit TV-Formaten oder der Nutzung unserer Internet-Rechte zum Beispiel.



      GSC Research: Gibt es in dieser Sache derzeit Gespräche mit Dolce Media?



      Rehm: Dazu kann ich nichts sagen. Ich werde aber auf jeden Fall Gummibärchen zur Hauptversammlung mitbringen (lacht).



      GSC Research: Wäre es vom jetzigen Stand aus möglich, eines Tages eigenständig in die schwarzen Zahlen zu kommen?



      Rehm: Aus eigener Kraft würde das schon schwer werden.



      GSC Research: Falls es nicht mit dem Partner klappt, müssen die Aktionäre also mit einem Totalverlust rechnen?



      Rehm: Im Risikobericht in unserem Abschluss 2001 steht, dass der Fortbestand der Gesellschaft bei einem Scheitern der Partnersuche gefährdet ist.



      GSC Research: Wie werthaltig ist Ihr Filmvermögen?



      Rehm: Für 2001 wurden weitere außerplanmäßigen Abschreibungen getätigt. Ich gehe davon aus, dass die Wertansätze korrekt sind, zumal die Prüfer nun sehr genau geschaut haben.



      GSC Research: 1999 und 2000 wurden Sie von Arthur Andersen geprüft. War Arthur Andersen auch für die neuen Abschlüsse verantwortlich?



      Rehm: Arthur Andersen führte für 1999 und 2000 Nachtragsprüfungen durch. Das Geschäftsjahr 2001 wurde durch BDO geprüft.



      GSC Research: Wurden Ihnen hier Steine in den Weg gelegt?



      Rehm: Die Wirtschaftsprüfer von Arthur Andersen haben sehr engagiert mitgearbeitet. Dennoch schmerzt es, dass für die falschen Abschlüsse uneingeschränkte Testate und für die berichtigten Abschlüsse nun nur eingeschränkte Testate vergeben wurden. Ich finde es traurig zu sehen, dass die Aufklärungsbereitschaft des Vorstands nicht honoriert wurde.



      GSC Research: Frau Rehm, die Advanced ist grade dabei, Kosten einzusparen. Könnte dies nicht auch durch ein Verlassen des Neuen Markt geschehen?



      Rehm: Nein. Auch wenn man schon sagen muss, dass das eine teure Angelegenheit ist. Wir haben aber schon vor, am Neuen Markt zu bleiben, da dies für den Partner interessant sein könnte. Durch die neue Rechtssprechung ist uns jetzt auch noch etwas Zeit gegeben worden.



      GSC Research: Auch in Sachen Vorstandsbezüge ist in der Vergangenheit sicher nicht sparsam gehaushaltet worden. Im vorigen Jahr wurden 604.000 Euro Vorstandsbezüge gezahlt. Ist dies nicht etwas hoch?



      Rehm: In 2001 waren insgesamt vier Vorstände bei der Advanced beschäftigt. Zudem ist in den genannten Bezügen auch die Abfindung für Herrn Hans Arndt Jovy enthalten. Gerade er hat kräftig zugelangt. In diesem Jahr werden die Vorstandsbezüge sicher weit darunter liegen.



      GSC Research: Frau Rehm, Hand aufs Herz. Ist ein Aktienkurs von einem Euro immer noch keine Herausforderung für Sie, wie Herr Dauer vor einem halben Jahr uns gegenüber im Interview erklärt hat?



      Rehm: Ja, wenn uns alles gelingt.



      GSC Research: Dies würde aber auch bedeuten, dass der faire Wert der Aktie schon jetzt bei einem Euro zu sehen ist.



      Rehm: Meiner Meinung nach ist die Advanced-Aktie unterbewertet.



      GSC Research: Frau Rehm, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.




      Nachdem Herr Otto Dauer in den Vorstand der Advanced Medien AG eingetreten war, sind einige Aufräumarbeiten getätigt worden. Dazu gehörte auch die Prüfung mit getätigten Geschäften der ehemaligen Großaktionärsfamilie Jovy. Die hierzu in Auftrag gegebene Sonderprüfungen brachten Scheingeschäfte an den Tag; die Zahlen der letzten drei Jahre wurden daher entsprechend drastisch korrigiert.


      Philipp Steinhauer erkundigte sich für GSC Research bei der IR-Sprecherin Frau Susanne Rehm über die Ergebnisse der Sonderprüfungen und die aktuelle Situation der Gesellschaft.




      Rehm: „Aufklärungsbereitschaft des Vorstands wird nicht honoriert“



      GSC Research: Frau Rehm, in den letzten Wochen kamen dramatische Nachrichten von Advanced. In Sonderprüfungen ist festgestellt worden, dass ein großer Teil der Umsätze in 1999 und 2000 auf Scheingeschäften beruht. Können Sie überhaupt noch ruhig schlafen?



      Rehm: Das alles waren für außenstehende Personen dramatische Nachrichten, gerade wenn man das im Umfeld der Ereignisse betrachtet, wie sie beispielsweise bei ComROAD aufgetreten sind. Es war schon abenteuerlich, was Herr Dauer da aufgedeckt hat – ganz so weit von ComROAD ist das nicht entfernt. MAXXFILM gab es auch nur als Briefkasten.



      GSC Research: Für die Aktionäre kam die Nachricht über die Scheingeschäfte sehr plötzlich.



      Rehm: Wir hatten schon bei der Erstellung des Abschlusses 2000 Bedenken hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit von MAXXFILM. Deswegen hatten wir auch die 90prozentige Wertberichtigung auf die Forderungen gegenüber MAXXFILM vorgenommen und im März 2001 eine Klage eingereicht. Dies schien uns damals die richtige Vorgehensweise zu sein. Das neue Management hatte keinen Grund, an den uneingeschränkt testierten Jahresabschlüssen der Vorjahre zu zweifeln.



      Im Laufe des Prozesses kam jetzt Anfang dieses Jahres der Richter zu dem Schluss, dass die mit MAXXFILM getätigten Geschäfte für ihn den Charakter von Scheingeschäften hätten. Daraufhin haben wir die Sonderprüfungen über die Geschäftsjahre 1999 und 2000 in Auftrag gegeben. Es ist ja so, dass es sich hier um Verträge über den Verkauf von Filmrechten in sehr großem Stil gehandelt hat, die mit der MAXXFILM Produktions GmbH und der Media-Pixx - beides Gesellschaften, hinter denen Herr Dr. Herbert Jovy steht - abgeschlossen wurden. Die beiden Gesellschaften gab es aber gar nicht richtig, es hat zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht einmal Briefpapier existiert. Die MAXXFILM wurde erst nach den ersten Geschäften mit Advanced im Handelsregister eingetragen. Das wurde dann wohl auch alles im stillen Kämmerlein zwischen Vater und Sohn, Dr. Herbert Jovy und Hans Arndt Jovy ausgehandelt. Und schon waren die Umsätze da, die man versprochen hatte.



      Die korrigierten Umsätze liegen nun bei 22 Mio. DM, ursprünglich waren Umsätze von 65 Mio. DM ausgewiesen. Das ist doch unglaublich! Im Filmrechtehandel ist es so, dass der Umsatz mit Vertragsabschluss anfällt, auch wenn die Zahlungen später getätigt werden. In diesem Fall sind die Rechte aber unabhängig von den Zahlungen übergegangen. In 2000 ging das erst einmal munter weiter, später kam dann auch noch die get AG dazu, mit der noch Ende Juni 2000 Verträge über 2,5 Mio. Euro mit Zahlungsziel Oktober 2001 geschlossen wurden, im August 2001 ging sie dann Pleite. Damit waren Umsatz und Gewinn in den Halbjahreszahlen enthalten. Die get AG wäre aber nie in der Lage gewesen zu bezahlen.



      GSC Research: Und all dies ist so am Aufsichtsrat vorbei geschehen?



      Rehm: Wir gehen davon aus, dass der Aufsichtsrat von Dr. Herbert Jovy getäuscht wurde. Als der Aufsichtsrat Ende 2000 aktiv wurde, hatte Herr Dr. Jovy – nachdem die Lock-up-Frist im Sommer abgelaufen war – den Verkauf seiner Aktien an die e-m-s AG schon angebahnt.



      Besonders schlimm war es, dass im November 2000 noch die Neun-Monats-Zahlen mit den ganzen falschen Umsätzen veröffentlicht wurden, obwohl zwei Wochen vorher schon Umsätze und Verträge teilweise storniert wurden. Auch wurden noch große Preisnachlässe gewährt. Und all dies war nicht im Neun-Monats-Bericht enthalten – auch die e-m-s AG wusste davon zum Zeitpunkt ihres Aktienkaufs noch nichts. Deswegen mussten wir im letzten Quartal 2000 einen Minusumsatz buchen.



      GSC Research: Liegen die Rechte nun immer noch bei der Maxx Film?



      Rehm: Eigentlich nicht. Es steht jetzt noch das Urteil aus, wir gehen jetzt aber ziemlich sicher von einem positiven Ausgang aus. Dann ist es tatsächlich so, dass die Rechte niemals weg waren. Wir machen uns dann sofort an den Verkauf.



      GSC Research: Aber diese sind jetzt sicher weit weniger wert.



      Rehm: Das ist richtig. Aber der hierdurch zu erlösende Betrag ist dennoch nicht zu verachten.



      GSC Research: Was für Kosten sind Ihnen durch die Sonderprüfungen entstanden?



      Rehm: Sehr hohe, insgesamt rund 100.000 Euro für Gutachter und Wirtschaftsprüfer. Die Prüfer haben hohe Honorare, saßen hier auch von Montag bis Sonntag und sind nicht vor zehn Uhr abends raus gegangen. Und dann mussten wir die neuen Geschäftsberichte übersetzen und gestalten. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Ansonsten hätten wir auch die Partnersuche nicht voranbringen können.



      GSC Research: Wann rechnen Sie mit dem Ende des Prozesses?



      Rehm: Das ist schwer zu sagen, Mitte Mai ist der nächste Termin, zu dem Herr Montague zum zweiten Mal geladen ist. Beim ersten Termin ist er nicht gekommen, so dass er dann beim dritten Termin zwangsvorgeladen wird.



      GSC Research: Aber wird dies nicht aufgrund seines Wohnsitzes in Paris schwierig?



      Rehm: Nein, dies ist aufgrund des EU-Rechts glücklicherweise nicht sehr kompliziert.



      GSC Research: Was macht er jetzt?



      Rehm: Meines Wissens arbeitet er bei einer französischen Bank in der Nähe von Paris.



      GSC Research: Ist die Familie Jovy schon vorgeladen worden?



      Rehm: Herr Dr. Jovy nimmt regelmäßig auf der Beklagtenbank Platz. Herr Hans Arndt Jovy war auch schon zur Zeugenbefragung da.



      GSC Research: In den Medien ist die Thematik um die Scheingeschäfte teilweise sehr verzerrt widergegeben worden. Warum das?



      Rehm: Es handelt sich hier um eine komplexe Thematik. Übrigens ist die Thematik auch in Fachpublikationen wie Entertainment Daily falsch verstanden worden.



      GSC Research: Wurden Sie durch die falschen Berichte in Ihrem Geschäft behindert?



      Rehm: Nein. Wir hatten uns aber eine positivere Resonanz erwartet. Immerhin sind wir die einzige Neuer-Markt-Gesellschaft, in der sich der neue Vorstand freiwillig ans Werk macht und Tag und Nacht an den neuen korrekten Zahlen arbeitet. Aber in der selben Zeit lief bei ComROAD eine viel größere Story ab. Es ist auch traurig, dass die Staatsanwaltschaft ihr Augenmarkt stark auf die öffentliche Aufmerksamkeit legt, Prozesse wie unserer also nachrangig behandelt werden.



      GSC Research: Wann ist dieses Kapitel für Sie abgeschlossen?



      Rehm: Auch wenn das Urteil noch aussteht, ist es so, dass diese Arbeit für uns jetzt erst einmal ein Ende hat, so dass wir uns wieder um das operative Geschäft kümmern können. Wir haben jetzt auch noch zusätzlich von der Kanzlei Nörr, Stiefenhofer, Lutz eine Prüfung in Auftrag gegeben, welche zu ähnlichen Ergebnissen kam. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir uns nun auf andere Sachen konzentrieren können.



      GSC Research: Wie der Rückführung der Verbindlichkeiten?



      Rehm: Hier ist schon einiges getan worden. Herrn Dauer ist es gelungen, die Verbindlichkeiten in Deutschland von 24 auf 18 Mio. DM zu reduzieren. U.F.O. ist davon separat zu betrachten, hier gibt es eigenständige Vereinbarungen mit der Comerica Bank.



      GSC Research: Am 31. Juni laufen die Kredite aus. Was dann?



      Rehm: Die werden verlängert, da sind wir uns sicher. Auch werden sich die Konditionen nicht sehr nachhaltig verändern.



      GSC Research: Sie haben die an Red Cliff vergebenen Darlehen in Höhe von 5,8 Mio. Euro ganz abgeschrieben. Ist hier nichts mehr zu holen?



      Rehm: Es handelt sich um eine Teilabschreibung. Mehr können wir hierzu nicht sagen, da wir im Rahmen unserer Bemühungen um einen außergerichtlichen Vergleich mit Wolfgang Petersen striktes Stillschweigen vereinbart haben.



      GSC Research: Sie haben einen Teil der Mitarbeiter des geschlossenen Bereichs Filmverleih übernommen. Warum das?



      Rehm: Neben Frau Morawetz als Vorstand mussten wir noch zwei weiteren Mitarbeitern die Kündigung aussprechen. Die Technik konnten wir komplett integrieren, und diese Leute sind auch noch gut beschäftigt. Insgesamt lässt sich sagen, dass wir hier alle sehr gut beschäftigt sind und eher noch Leute brauchen. Und durch die übernommenen Mitarbeiter des Filmverleihs sind wir in der Lage, dass wir, wenn uns mal ein interessanter Film angeboten wird, diesen über einen Vertriebspartner herausbringen können.



      GSC Research: Werden derzeit überhaupt noch Rechte verkauft?



      Rehm: Es wird nach wie vor versucht, Filme zu verkaufen, und ab und zu gelingt uns auch ein Verkauf. Wir müssen jetzt auch abwarten, was sich durch die Kirch-Pleite tut. Möglich wäre, dass die Einkäufer nun eher auf kleinere Anbieter ausweichen, was natürlich positiv für uns wäre. Der Filmstock hat nach wie vor den Charakter eines Entschuldungsinstrumentes. Denn ob ein möglicher Partner großes Interesse an unserem Filmstock hat, können wir nicht sagen.



      GSC Research: Wie sieht es derzeit hinsichtlich der Übernahmegespräche aus?



      Rehm: Wir haben verschiedene mögliche Partner und orientieren uns sowohl auf das In- als auch auf das Ausland. Mit diesen Partnern sind wir überein gekommen, dass keine Namen genannt werden.



      GSC Research: Herr Dauer hatte Anfang dieses Jahres in Amerika verhandelt. Ist dies immer noch aktuell?



      Rehm: Ja. Es ist auch von den anderen konkreteren Partnern keiner abgesprungen.



      GSC Research: Was sagen diese Leute zu der Sonderprüfung?



      Rehm: Die Sonderprüfung wird positiv gesehen. Die Partner können sich sicher sein, dass nun keine Altlasten mehr auftauchen. Dass ist jetzt auch eine gute Basis für eine Due Dilligence. Insgesamt lässt sich sagen, dass es dadurch nicht schwieriger geworden ist.




      GSC Research: Wie ist es um die Möglichkeit bestellt, ohne Partner zu überleben?



      Rehm: Sicherlich sind wir hier nach wie vor bemüht, neue Wege zu finden. Mit TV-Formaten oder der Nutzung unserer Internet-Rechte zum Beispiel.



      GSC Research: Gibt es in dieser Sache derzeit Gespräche mit Dolce Media?



      Rehm: Dazu kann ich nichts sagen. Ich werde aber auf jeden Fall Gummibärchen zur Hauptversammlung mitbringen (lacht).



      GSC Research: Wäre es vom jetzigen Stand aus möglich, eines Tages eigenständig in die schwarzen Zahlen zu kommen?



      Rehm: Aus eigener Kraft würde das schon schwer werden.



      GSC Research: Falls es nicht mit dem Partner klappt, müssen die Aktionäre also mit einem Totalverlust rechnen?



      Rehm: Im Risikobericht in unserem Abschluss 2001 steht, dass der Fortbestand der Gesellschaft bei einem Scheitern der Partnersuche gefährdet ist.



      GSC Research: Wie werthaltig ist Ihr Filmvermögen?



      Rehm: Für 2001 wurden weitere außerplanmäßigen Abschreibungen getätigt. Ich gehe davon aus, dass die Wertansätze korrekt sind, zumal die Prüfer nun sehr genau geschaut haben.



      GSC Research: 1999 und 2000 wurden Sie von Arthur Andersen geprüft. War Arthur Andersen auch für die neuen Abschlüsse verantwortlich?



      Rehm: Arthur Andersen führte für 1999 und 2000 Nachtragsprüfungen durch. Das Geschäftsjahr 2001 wurde durch BDO geprüft.



      GSC Research: Wurden Ihnen hier Steine in den Weg gelegt?



      Rehm: Die Wirtschaftsprüfer von Arthur Andersen haben sehr engagiert mitgearbeitet. Dennoch schmerzt es, dass für die falschen Abschlüsse uneingeschränkte Testate und für die berichtigten Abschlüsse nun nur eingeschränkte Testate vergeben wurden. Ich finde es traurig zu sehen, dass die Aufklärungsbereitschaft des Vorstands nicht honoriert wurde.




      GSC Research: Frau Rehm, die Advanced ist grade dabei, Kosten einzusparen. Könnte dies nicht auch durch ein Verlassen des Neuen Markt geschehen?



      Rehm: Nein. Auch wenn man schon sagen muss, dass das eine teure Angelegenheit ist. Wir haben aber schon vor, am Neuen Markt zu bleiben, da dies für den Partner interessant sein könnte. Durch die neue Rechtssprechung ist uns jetzt auch noch etwas Zeit gegeben worden.



      GSC Research: Auch in Sachen Vorstandsbezüge ist in der Vergangenheit sicher nicht sparsam gehaushaltet worden. Im vorigen Jahr wurden 604.000 Euro Vorstandsbezüge gezahlt. Ist dies nicht etwas hoch?



      Rehm: In 2001 waren insgesamt vier Vorstände bei der Advanced beschäftigt. Zudem ist in den genannten Bezügen auch die Abfindung für Herrn Hans Arndt Jovy enthalten. Gerade er hat kräftig zugelangt. In diesem Jahr werden die Vorstandsbezüge sicher weit darunter liegen.



      GSC Research: Frau Rehm, Hand aufs Herz. Ist ein Aktienkurs von einem Euro immer noch keine Herausforderung für Sie, wie Herr Dauer vor einem halben Jahr uns gegenüber im Interview erklärt hat?



      Rehm: Ja, wenn uns alles gelingt.



      GSC Research: Dies würde aber auch bedeuten, dass der faire Wert der Aktie schon jetzt bei einem Euro zu sehen ist.



      Rehm: Meiner Meinung nach ist die Advanced-Aktie unterbewertet.



      GSC Research: Frau Rehm, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 22:44:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      WAAADDD!
      Du darfst die Leute nicht überfordern,gut gemeint,
      aber aus eigener Erfahrung , so viel Text ist sehr
      schlecht zu lesen.Wenige bringen die Geduld auf alles von
      "A" bis "Z" zu lesen und zu verstehen.Viele haben auch
      gar kein Interesse ,die DVN-Story zu verstehen!
      Gruß Deine Lotticat`s

      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 13:55:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Neuer Markt: Milliardengrab Mobilcom (Instock) Erst am Abend konnten sich die Indizes im Fahrwasser einer wieder in positives Terrain gedrehten Nasdaq von den erreichten Untiefen entfernen. Schlechter als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten sowie Kriegsängste hatten den Neuen Markt zuvor in den Keller gedrückt. Der Nemax 50 verlor 5 Zähler oder 1,1 Prozent. Schlußstand: 426 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax All Share büßte 5 Zähler oder 1 Prozent auf 465 Punkte ein.

      Gewinner des Tages

      1. Lycos + 11,76 Prozent (Schlußkurs: 0,38 Euro)
      2. Infogenie + 10,81 Prozent (Schlußkurs: 0,82 Euro)
      3. Poet + 10,14 Prozent (Schlußkurs: 0,76 Euro)

      Verlierer des Tages

      1. Neue Sentimental - 15,00 Prozent
      (Schlußkurs: 1,02 Euro)
      2. P&T - 14,08 Prozent (Schlußkurs: 0,61 Euro)
      3. Gauss - 13,33 Prozent (Schlußkurs: 0,39 Euro)
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 11:12:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Von Martin Reim
      München – Der Filmrechte-Händler Advanced Medien nimmt seine Umsatzprognose für 2002 um fast die Hälfte zurück. Alleinvorstand Otto Dauer begründet dies mit fehlerhaften Buchungen bei einer US-Tochter. Auf der Suche nach einem Fusionspartner komme man voran; bei einem Zusammengehen würden
      >>> Firmenname und Geschäftszweck<<< geändert.



      Die Neue-Markt-Firma aus Oberhaching bei München hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, sie überprüfe nachträglich ihre Neun-Monats- Zahlen. Anstatt der angegebenen 16,2 Millionen Euro habe man voraussichtlich nur einen Umsatz von 9,8 Millionen Euro erzielt. Der Fehlbetrag von 4,0 Millionen Euro werde sich wohl nicht ändern. Anlass der Überprüfung sei die Entdeckung, dass die US-Tochtergesellschaft U.F.O. Umsätze zu hoch ausgewiesen habe. Doch seien die Umsätze offensichtlich im gleichen Umfang zu hoch ausgewiesen wie die Kosten, so dass der Fehler voraussichtlich „ergebnisneutral" sei. Man lasse nun prüfen, „ob auch im Jahr 2001 von U.F.O. ausgewiesene Umsätze davon betroffen sind".

      Firmenchef Dauer sagte der Süddeutschen Zeitung, letztere Passage sei „nur aus Vorsichtsgründen" in der Ad-hoc-Mitteilung gestanden. Er gehe davon aus, dass es keine Korrekturen der Advanced-Bilanz für 2001 geben werde.
      Ursache des U.F.O.-Fehlers sei die „Unkenntnis" der dortigen Bilanzierer, Transaktionen rund um einen Medienfonds richtig zu verbuchen. Dieses Problem könne im Vorjahr wohl nicht bestanden haben, weil der Medienfonds damals noch kein Thema gewesen sei. Dauer rechnet für 2002 nur noch mit einem Konzernumsatz von rund elf Millionen Euro, nachdem er zuvor noch etwa 20 Millionen Euro prognostiziert hatte. An der Vorhersage, der Verlust werde fünf Millionen Euro betragen, halte er fest.

      Nach den Worten Dauers haben die nun veröffentlichten Korrekturen keinen Einfluss auf die Verhandlungen mit möglichen Fusionspartnern. Advanced Medien sei derzeit mit drei Interessenten in näheren Gesprächen. Es handle sich dabei um „nicht börsennotierte Medienfirmen. Ziel eines Zusammengehens sei für die Partner, ein Listing am Aktienmarkt zu erhalten; sowohl der Geschäftszweck als auch der Name von Advanced Medien solle dabei geändert werden.

      Gespräche dauern an

      Die jetzigen Advanced-Aktionäre werden laut Dauer Aktien des neuen Konzerns im Verhältnis der Unternehmensbewertungen erhalten. Größter bekannter Anteilseigner sei die Baader Wertpapierhandelsbank mit 7,4 Prozent. Sämtliche potenziellen Partner – Namen will Dauer nicht nennen – würden vermutlich der gewichtigere Part sein, was am niedrigen Börsenwert von Advanced Medien liege (Marktkapitalisierung: rund drei Millionen Euro; Freitags-Schlusskurs: 0,15 Euro). Der Alleinvorstand rechnet mit einer Bekanntgabe der Fusion „in den nächsten Monaten"; allerdings hatte er nach eigenen Angaben die selbe Hoffnung auch schon im vergangenen Jahr gehegt.

      Korrekturen von Geschäftszahlen haben bei Advanced Medien bereits Tradition. Dauer ließ in diesem Jahr zwei Bilanzen neu aufstellen. Demnach entstand 1999, dem Jahr des Börsengangs an den Neuen Markt, ein Umsatz von lediglich 11,3 (vorherige Angabe: 33,2) Millionen Euro sowie ein Fehlbetrag von 11,1 Millionen Euro anstatt des ausgewiesenen Gewinns von 1,3 Millionen Euro. Für 2000 schrumpfte der Fehlbetrag auf 23,0 (36,7) Millionen Euro; der Umsatz blieb nahezu unverändert.

      Diese Änderungen hatten allerdings einen anderen Hintergrund als die jetzigen Korrekturen. Dauer, der seit März 2001 im Amt ist, beschuldigt eine Reihe früherer Firmenverantwortlicher des massiven Einsatzes von Scheingeschäften. So erstattete er eine Strafanzeige wegen Insiderhandels gegen das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Herbert Jovy, dessen Familie die Firma gegründet hatte und lange Zeit die größte Aktionärin war. Begründung: Jovy habe seine Position als „starker Mann" im Unternehmen für gesetzeswidrige Handlungen missbraucht. Konkret habe er Scheingeschäfte initiiert, durch entsprechende öffentliche Äußerungen auf den Aktienkurs eingewirkt und Papiere anschließend vorteilhaft verkauft. Die Staatsanwaltschaft München hat in dieser Sache bereits bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Ermittlungen in Auftrag gegeben.

      In einem Zivilverfahren gegen eine andere Film-Firma Jovys entschied das Landgericht München vor wenigen Wochen, dass tatsächlich Scheingeschäfte zwischen Advanced Medien und der Firma stattgefunden hätten. Deshalb seien die entsprechenden Verträge ungültig. Jovy ging gegen dieses Urteil in Berufung und sagte, er weise sämtliche Vorwürfe zurück. (Firmen des Tages)


      Anmerkung zu!
      ....Die jetzigen Advanced-Aktionäre werden laut Dauer Aktien des neuen Konzerns im Verhältnis der Unternehmensbewertungen erhalten.....

      Auf diese Aussage habe ich gewartet!
      Als Kleinaktionär kann man nun davon ausgehen das den Aktionären keinerlei Nachteile entstehen werden!

      Gut das diese Aussage öffentlich gemacht worden ist!
      Diese gemachte Aussage bringt für den Aktionär eine gewisse Sicherheit bzgl. seines Investments
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 11:42:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Constantin Film AG: DAS JESUS VIDEO erfolgreichster ProSieben-Movie des Jahres
      09.12.2002 (08:17)

      Der TV-Zweiteiler DAS JESUS VIDEO hat sich nach der Ausstrahlung des ersten Teils am gestrigen Donnerstag auf Platz 1 der ProSieben TV-Movies des Jahres 2002 katapultiert. Insgesamt haben 5,34 Millionen Zuschauer den ersten Teil gesehen, das entspricht einem Marktanteil von 17,3 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49- Jährigen erreichte das JESUS VIDEO sogar einen hervorragenden Marktanteil von 29,3%. Die Produktion wurde von der Rat Pack Filmproduktion, einer 51%igen Beteiligung der Constantin Film AG (WKN 580 080) und German Film Productions in Zusammenarbeit mit Beta Film für ProSieben realisiert.

      Nach Motiven von Andreas Eschenbachs Roman "Das Jesus Video" wurde der gleichnamige Thriller um die aufregende Entdeckung eines 2000 Jahre altes Skeletts, bei dem eine Bedienungsanleitung für eine ultra-moderne Videokamera aufgefunden wird, im Frühjahr unter der Regie von Sebastian Niemann (7 DAYS TO LIVE) an verschiedenen Orten in Marokko, Italien und Deutschland inszeniert.

      Bereits im Januar 2002 konnte die Constantin Film mit ihrer internationalen Eigenproduktion, DIE NEBEL VON AVALON, mit 6,01 Millionen (Teil 1) bzw. 5,45 Millionen (Teil 2) Zuschauern und einem Marktanteil von 15,9 bzw. 16,6 Prozent auch die beiden bis heute erfolgreichsten Sat.1 TV-Movies des Jahres platzieren.

      Quelle financial.de, Datum: 09.12.2002
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 15:14:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      siehe Beitrag #280


      @ „Oberlehrer Durlacher"

      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 10:02:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      EM.TV erwirkt einstweilige Verfügung gegen Bayerische Landesbank
      Die am Neuen Markt notierte EM.TV gab heute bekannt, dass sie vor einem Gericht in Jersey eine Einstweilige Verfügung gegen die Bayerische Landesbank erwirkt hat.
      Dieser ist es jetzt verboten, ihr behauptetes Pfandrecht an dem indirekt von EM.TV gehaltenen 16,7-prozentigen Anteil an SLEC, der Obergesellschaft der Formel 1-Gruppe, zu verwerten.
      Damit sind die Formel 1-Banken (Bayerischen Landesbank, JP Morgan und Lehman Brothers) daran gehindert, ihr behauptetes Pfandrecht zu verwerten, bis das Gericht in Jersey eine Entscheidung über die Frage der von EM.TV eingewandten Unwirksamkeit des Pfandrechts in dem im letzten Monat von EM.TV anhängig gemachten Hauptsacheverfahren getroffen hat.
      Die EM.TV Aktie notierte zuletzt bei 99 Cents mit einem Plus von 4,2 Prozent.
      09.12.2002 21: -red
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:38:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      DEAG verbreitet Optimismus
      (Instock) Im kommenden Geschäftsjahr 2003 will der Konzertveranstalter DEAG (Nemax) 120 Millionen Euro umsetzen und einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 8 Millionen Euro erzielen. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) soll „mindestens" ein Gewinn von 5 Millionen Euro ausgewiesen werden, teilten die Berliner mit.
      [ Dienstag, 10.12.2002, 08:49 ]


      EM.TV: Einstweilige Verfügung gegen Formel 1-Verkauf
      (Instock) Der Rechtehändler EM.TV (Nemax 50) hat gegen die Verwertung des Pfandrechts an seiner Formel 1-Beteiligung durch die Gläubigerbanken Bayerische Landesbank, J.P. Morgan und Lehman Brothers eine Einstweilige Verfügung erwirkt. Bis zur Entscheidung in der Hauptsache sind den Banken damit die Hände gebunden. EM.TV hält indirekt 16,7 Prozent an der Formel 1-Holding SLEC. Das Pfandrecht ist nach Ansicht der Münchener unwirksam.
      [ Dienstag, 10.12.2002, 07:31 ]
      Quelle: Interstock
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:53:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      CTS EVENTIM AG: im vierten Quartal profitabel im Internet-Ticketing
      17.12.2002 (08:15)

      Bremen, 17. Dezember 2002. Die CTS EVENTIM AG, führender Ticketing-Vermarkter für Konzert-, Theater- und Sport-Events sowie Anbieter von Live-Entertainment, hat im vierten Quartal beim Internet-Ticketing die kritische Größe zur Profitabilität erreicht. Alleine im November 2002 konnten über 200.000 Tickets im Internet abgesetzt werden, für das gesamte vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit 500.000 Internet-Buchungen und etwa 9,1 Millionen Besuchern.

      Mit der positiven Ergebnissituation in diesem Bereich kommt der Konzern systematisch dem angestrebten Ziel näher, diesen margenstarken Vertriebskanal weiter auszubauen und langfristig als wichtigsten Vertriebsweg für Tickets aller Art zu etablieren. Im Geschäftsjahr 2002 erwartet Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Schulenberg rund 10 Prozent Internet-Anteil am Ticketumsatz, 2005 sollen es bereits 30 Prozent sein. Die Marktforschung bestätigt, dass Eintrittskarten für Konzerte und Großveranstaltungen zu den erfolgreichen Produktgruppen im Internet zählen und mittel- bis langfristig die traditionellen Vertriebswege ablösen werden.

      Die Internet-Buchungszahlen im vierten Quartal sprechen – auch in Anbetracht der Entwicklung im Gesamtjahr – für die dauerhafte Etablierung dieses Vertriebskanals beim Konsumenten. Verstärkt wird die Konzernstrategie in diesem Segment durch die Synergien mit der Internet-Plattform getgo.de, die im Oktober akquiriert wurde.

      Seine führende Rolle im Internetticketing demonstriert CTS auch durch eine Zusammenarbeit mit dem Mobilfunkunternehmen Vodafone D2 auf dem Gebiet einer neuen M-Commerce-Applikation. Seit September bieten die beiden Unternehmen in Deutschland die erste mobile Ticketlösung an: Dabei werden die im Internet erworbenen Tickets unmittelbar nach Abschluss des Kaufvorgangs als zweidimensionaler SMS-Barcode auf das Handy des Käufers geschickt - das übliche Papierticket entfällt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 11:25:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Helkon Media AG: Kinofilm München Filmproduktion GmbH stellt Insolvenzantrag
      17.12.2002 (13:33)

      München, 17. Dezember 2002 - Die Kinofilm München Filmproduktion GmbH, eine
      100%ige Tochter der Helkon Media AG, über deren Vermögen bereits am 01.10.02
      das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, hat gestern, am 16.12.02, beim Amtsgericht München Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.

      Bereits in der vergangenen Woche hat die Helkon Media GesmbH, Wien, beim
      Handelsgericht Wien Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr
      eigenes Vermögen gestellt. Die Helkon Media GesmbH ist eine 100%ige Tochter der
      Kinofilm München Filmproduktion GmbH.

      Constantin Film AG: Bernd Eichinger wird Mitglied des Aufsichtsrates 17.12.2002 (17:40) Zulassung zum Prime Standard bei der Deutschen Börse beantragt München, 17. Dezember 2002 Das bisherige Mitglied des Aufsichtsrates der Constantin Film AG (WKN 580 080), Franz Jung, Mitglied der Geschäftsleitung der Commerzbank AG München, hat zum Ablauf des 31.12.2002 sein Mandat niedergelegt. Der Vorstand der Constantin Film AG hat beim Amtsgericht beantragt, Bernd Eichinger nach § 104 Abs. 2 AktG zum Mitglied des Aufsichtsrates zu bestellen. Bernd Eichinger steht seit über 20 Jahren wie kein anderer deutscher Produzent für erfolgreiche nationale und internationale Kino- und TV-Produktionen, wie z.B. DIE UNENDLICHE GESCHICHTE, DER NAME DER ROSE, DAS GEISTERHAUS, DER BEWEGTE MANN und ist u.a. auch Co-Produzent des diesjährigen deutschen Anwärters auf eine Oscar-Nominierung NIRGENDWO IN AFRIKA. Die letzte internationale Bernd Eichinger Produktion RESIDENT EVIL erzielte seit dem Start im März dieses Jahres bisher weltweit allein an den Kinokassen einen Umsatz von über 100 Mio. Dollar. Bernd Eichinger, der seit 1979 die Constantin Film zum erfolgreichsten unabhängigen deutschen Produktions- und Verleihunternehmen ausgebaut hat, war bis Anfang 2001 Vorsitzender des Vorstandes der Constantin Film AG und hat in dieser Funktion auch den erfolgreichen Börsengang der Constantin Film AG in 1999 maßgeblich begleitet. Bernd Eichinger hält 25% der Gesellschaftsanteile der Constantin Film AG. Im Rahmen der Neusegmentierung des Aktienmarktes hat die Constantin Film AG bei der Deutschen Börse die Aufnahme in den Prime Standard beantragt. Bereits heute erfüllt die Constantin Film AG alle notwendigen Anforderungen für die Aufnahme in das neue qualitativ hochwertigste Segment der Deutschen Börse wie z.B. die laufende jährliche und quartalsweise Berichterstattung in deutsch und englisch sowie die Anwendung der internationalen Rechnungslegung nach IAS / US GAAP. Am 1.1.2003 tritt die neue Börsenordnung mit der Segmentierung nach Prime Standard und General Standard in Kraft.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 14:43:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:58:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      UNITEDLABELS AG: erwartet solides Wachstum für 2003 20.12.2002 (08:22) UNITEDLABELS rechnet mit einer Umsatzsteigerung von 6 % für 2003 EBIT 2003 mit EUR 1,0 Mio. wieder deutlich positiv 2002 positives Ergebnis erwartet (Münster, 20.12.2002) - Die UNITEDLABELS AG (DE 0005489561), der führende europäische Lizenzspezialist für comicware, erwartet bei weiterhin niedrigen Kostenstrukturen für 2003 ein solides Wachstum. Das Unternehmen rechnet für das nächste Jahr mit einem Umsatz von EUR 37,5 Mio. und einem EBIT von EUR 1,0 Mio. Insbesondere durch die Erweiterung des Plüschsortiments und die Hinzunahme einer Babykollektion plant das Unternehmen die Erschließung neuer Absatzmärkte. Die UNITEDLABELS AG rechnet aufgrund der Entwicklungen im vierten Quartal für 2002 mit einem Umsatz von EUR 35,3 Mio. (VJ: EUR 32,8 Mio.) und erwartet nach vorläufigen Zahlen ein EBIT von rund T-EUR 510. Das ist eine Verbesserung um EUR 9,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr (EUR -9,0 Mio.). Die sonstigen Aufwendungen und Personalkosten konnten gegenüber dem Vorjahr um 19,6 % gesenkt werden. Insgesamt schafft die UNITEDLABELS AG bereits nach zwölf Monaten aus eigener Kraft den Turnaround.



      Advanced Medien AG: korrigierte Zahlen für das 3. Quartal 2002
      19.12.2002 (18:07)
      Oberhaching, 19. Dezember 2002 - Die Advanced Medien AG (WKN 509300) erzielte nach der in der Adhoc-Mitteilung vom 11. November 2002 gemeldeten notwendigen Umsatzkorrektur nunmehr in den ersten 9 Monaten einen Umsatz in Höhe von 9,3 Mio. Euro nach 12,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Auf die Tochtergesellschaft U.F.O. Unified Film Organisation LLC entfallen rund 87% des Umsatzes (Vorjahr: 61 %). Der übrige Teil in Höhe von 13% (Vorjahr: 39%) resultiert überwiegend aus der weltweiten Auswertung der Rechte von Advanced Medien an der im Vorjahr in Deutschland erfolgreich ausgewerteten Filmproduktion "Heartbreakers - Vorsicht, scharfe Kurven".

      Daraus ergibt sich für die ersten 9 Monate 2002 ein EBITDA in Höhe von 6,1 Mio. Euro nach 1,2 Mio. Euro Vergleichszeitraum 2001. Die Abschreibungen auf das Filmvermögen sanken von 10,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 8,1 Mio. Euro, bedingt durch einen geringeren Anteil an Filmabschreibungen bei U.F.O. Daraus ergibt sich für die ersten 9 Monate ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS von -2,5 Mio. Euro (Vorjahr: -9,5 Mio. Euro). Der Periodenfehlbetrag für den Zeitraum 1.1.-30.09.2002 verringerte sich auf -4,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit -10,3 Mio. Euro. Entsprechend liegt das unverwässerte Ergebnis je Aktie zum 30.09.02 bei -0,23 Euro gegenüber -0,60 Euro im Vorjahreszeitraum.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach IAS betrug im dritten Quartal -2,2 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro). Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von 2,2 Mio. Euro ergibt sich für das dritte Quartal ein EBIT von -0,1 Mio. Euro nach -1,6 Mio. Euro im Vorjahr. Der Periodenfehlbetrag für das dritte Quartal betrug -0,7 Mio. Euro nach -1,8 Mio. Euro im Vorjahr.

      Die Bankverbindlichkeiten konnten auf 20,4 Mio. Euro im Konzern zurückgeführt werden (Vorjahreszeitraum: 29,6 Mio. Euro). Die Lieferantenverbindlichkeiten konnten von 5,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 3,9 Mio. Euro reduziert werden.

      Für das Gesamtjahr 2002 wird mit einem Konzern-Umsatz von ca. 11 Mio. Euro (Vorjahr: 19,5 Mio. Euro) und einem Ergebnis vor außerordentlichen Bewertungsmassnahmen von rund -5 Mio. Euro (Vorjahr - 17,5 Mio. Euro) gerechnet.

      Das gesamte Zahlenwerk wird in Kürze auf der Homepage der Advanced Medien AG veröffentlicht, der komplette 9-Monatsbericht steht ab Mitte Januar 2003 zur Verfügung.


      Constantin Film AG: Co-Produktion „Nirgendwo in Afrika" für Golden Globe nomini. 19.12.2002 (18:09) München 19. Dezember 2002Die MTM Medien & Television München / Constantin Film / Bavaria Film / Mc One - Produktion „Nirgendwo in Afrika" wurde von der Hollywood Foreign Press Association für den Golden Globe in der Kategorie „Best Foreign Language Film" nominiert. Die Preisverleihung der 60. Golden Globes wird am 19. Januar 2003 im Beverly Hilton, Los Angeles stattfinden. Caroline Links Epos zeigt in beeindruckenden Bildern die bewegenden Erlebnisse einer jüdischen Emigrantenfamilie in Kenia nach dem gleichnamigen autobiographischen Roman von Stefanie Zweig. „Nirgendwo in Afrika" ist bereits am 21. Oktober 2002 von einer neunköpfigen, unabhängigen Fachjury der Export-Union des Deutschen Films als deutscher Kandidat für eine Oscarnominierung als bester nicht-englischsprachiger Film ausgewählt worden. In Deutschland gewann „Nirgendwo in Afrika" bisher fünf Lolas beim Deutschen Filmpreis 2002, unter anderem als Bester Film und für die Beste Regie und wurde außerdem mit dem Bayerischen Filmpreis (Produzentenpreis) ausgezeichnet. Weitere internationale Auszeichnungen sind u.a. der Spezialpreis der Jury und der „FIPRESCI-Award" des internationalen Filmkritiker-Verbandes auf dem Internationalen Filmfestival Karlovy Vary sowie der Publikumspreis auf dem 10. Hamptons International Filmfestival, einem bedeutenden New Yorker Filmfestival. Der US-Start durch den New Yorker Verleih „Zeitgeist Films" ist für das Frühjahr 2003 geplant. "Nirgendwo in Afrika" hat seit seinem Bundesstart am 27.12.2001 über 1,3 Mio. Besucher in die deutschen Kinos gezogen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 10:16:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      ICH WÜNSCHE ALLEN...
      ein FROHES FEST und ein GESUNDES & GLÜCKLICHES NEUES JAHR 2003




      MfG. WAD
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 17:44:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      @WAD...how...how...how...glaub ich nicht.....:D :D :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 14:38:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      Schade Durli, dass Du so eine armseeliges Wesen sein könntest hätte ich ehrlich nicht gedacht....


      @ All
      Auf ein neues im NEUEN JAHR!
      Kommt gut Rein....
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 11:21:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      IN-motion AG: verändert Struktur im Film/TV-Bereich


      Mediengruppe trennt sich von verbleibenden 30% an Myriad Pictures-Anteilen
      Frankfurt am Main, den 6. Januar 2003 - Die deutsche Mediengruppe IN-motion AG,
      Frankfurt am Main, gibt sich im Geschäftsfeld Film/TV eine neue Struktur durch
      Bündelung aller Aktivitäten in der in England ansässigen IN-motion Pictures
      Ltd. Sämtliche in diesem Kerngeschäftsfeld angesiedelten Vertriebsaktivitäten
      werden künftig von dieser Tochtergesellschaft (vormals firmierend als J&M
      Entertainment Ltd.), London, wahrgenommen.

      Gleichzeitig hat die deutsche Mediengruppe mit Wirkung zum 1. Januar 2003 die
      verbleibende Beteiligung in Höhe von 30% an der amerikanischen Myriad Pictures,
      Los Angeles, an die Altgesellschafter dieses Unternehmens abgegeben. Auf dem
      amerikanischen Markt wird die Gesellschaft bei der Filmproduktion weiterhin mit
      Myriad Pictures und anderen US-amerikanischen Partnern zusammenarbeiten
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 16:39:10
      Beitrag Nr. 54 ()
      Spezialmaschinenbauer Singulus hat seinen Finanzvorstand Christian Holtmann an die frische Luft gesetzt. Grund seien „unterschiedliche Auffassungen in der Geschäftspolitik“. Vorsorglich ließ der Hersteller von CD- und DVD-Produktionslinien wissen, daß es keine Bilanzunregelmäßigkeiten gebe und die Jahresprognose 2002 – Gewinn und Umsatz sollen um mindestens 20 Prozent zulegen – eingehalten werde. 2001 hatte das Unternehmen 225,5 Millionen Euro umgesetzt und einen Netto-Gewinn von 27,9 Millionen Euro erzielt. Die beruhigenden Worte helfen dennoch nicht: Der Kurs rutscht 7,4 Prozent auf 13,20 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 07:36:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      München, 07.01.03 / 14:17 Quelle:blickpunktfilm.de

      Kinowelt-Übernahme verzögert sich weiter

      Die Übernahme der Kinowelt Medien AG durch die von den Brüdern Kölmel gegründete Auffanggesellschaft "Neue Spielfilm Vertriebs- und Marketing GmbH" konnte nicht wie geplant zum Jahresende 2002 abgeschlossen werden. Wie der Kinowelt-Insolvenzverwalter Wolfgang Ott heute mitteilt, sei der Kaufpreis bis zum 31. Dezember nicht bezahlt worden. Grund dafür sei nach Angabe der finanzierenden Banken die Komplexität der Finanzierungsstrukturen, auf Grund derer eine bankinterne Prüfung bis zum Jahresende nicht möglich war. Wie es in der Kinowelt-Mitteilung heißt, werde die Prüfung nach Aussage der Banken noch eine "angemessene Zeit" in Anspruch nehmen. Die Übernahme sei jedoch nicht gefährdet.



      München, 09.01.03 / 11:22 Quelle:blickpunktfilm.de

      Vorjahresniveau trotz solider Zahlen nicht erreicht

      Mit 922,7 Mio. Euro Jahresumsatz und über 154,5 Mio. Besuchern (nach Nielsen EDI) liegt das krisen-, konjunktur- und unwettergeschüttelte Jahr 2002 doch erheblich unter den Werten des Rekordvorjahrs (954,2 Mio. Euro/163,1 Mio. Besucher). Der Marktanteil deutscher Filme ging beim Umsatz zurück auf 9,1 Prozent (2001: 18,4 Prozent laut FFA). Marktführer war Warner, das mit "Der Herr der Ringe - Die zwei Trme " und "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" erneut Rekorde brach. Den zweiten Platz erreichte Fox; der bisherige Marktführer UIP nimmt diesmal Platz drei ein. Mit drei deutschen Besucher-Millionären ("Bibi Blocksberg ", "Nirgendwo in Afrika" und "Knallharte Jungs ") präsentierte sich Constantin als Marktführer bei den deutschen Verleihern



      München, 08.01.03 / 17:52 Quelle: blickpunktfilm.de


      Haffa-Prozess droht Neuaufnahme

      Nachdem die Richter des Münchner Oberlandesgerichts den Gutachter Wolfgang Lück wegen Befangenheit abgelehnt haben, wird der Strafprozess gegen Thomas und Florian Haffa möglicherweise ausgesetzt bzw. das Verfahren neu aufgenommen. Lück wird zur Last gelegt, dass er sich vor seiner Aussage vor Gericht mit den Haffa-Anwälten traf. Ein neuer Gutachter müsste sich nun bis zum 17. Januar in die umfangreiche und komplexe Materie eingearbeitet haben, da ein Strafprozess in der Regel nur für maximal zehn Werktage unterbrochen werden darf. Der zuständige Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld äußerte gegenüber Blickpunkt:Film Zweifel, dass sich jemand bereit erklärt, innerhalb dieser knapp bemessenen Zeit als Gutachter zur Verfügung zu stehen. Nach der aktuellen Sachlage sei deshalb nicht auszuschließen, dass der Prozess ausgesetzt und das Verfahren neu aufgenommen werden müsse.
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 13:11:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      EM.TV AG: Stellungnahme von Werner E. Klatten zur Vorabmeldung des „Spiegel“
      13.01.2003 (09:17)

      Stellungnahme von Werner E. Klatten zur Vorabmeldung des „Spiegel“

      Hamburg, 11. Januar 2003 – Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet laut einer Vorabmeldung in seiner am kommenden Montag erscheinenden Ausgabe über Werner E. Klatten, den Vorstandsvorsitzenden der EM.TV & Merchandising AG. Konkret geht es um die Finanzierung von Klattens Erwerb eines Aktienpaketes an dem Produktions- und Rechtehandelsunternehmen. In diesem Zusammenhang gibt Herr Klatten in seiner Eigenschaft als Alleingesellschafter und Geschäftsführer der WKB Beteiligungsgesellschaft mbH in Hamburg folgende Erklärung ab:

      „1. Die WKB Beteiligungsgesellschaft mbH, deren Anteile ich zu 100 Prozent halte, hat – wie allgemein bekannt - mit Wirkung zum 31. Januar 2002 von Herrn Thomas Haffa rund 36,2 Mio. Stückaktien der EM.TV & Merchandising AG erworben. Die Finanzierung dieses Anteilserwerbs erfolgte nach Verhandlungen mit einer Vielzahl von potenziellen Investoren letztendlich durch die Venture Capital Gesellschaft Constant Ventures B.V., Amsterdam, in Form eines Wandeldarlehensvertrages.

      2. Der Wandeldarlehensvertrag sah als Bedingung die erfolgreiche Drittfinanzierung dieser Transaktion durch Constant Ventures vor. Die Drittfinanzierung sollte nach Absprache bei neutralen Investoren erfolgen. Constant Ventures teilte mir Ende Januar 2002 mit, dass diese Refinanzierung erfolgreich und den Absprachen entsprechend abgeschlossen worden sei.

      3. Ich erkläre hiermit, dass ich darüber hinaus keine Kenntnis von allen weitergehenden Finanzierungsabsprachen zwischen Constant Ventures und Dritten gehabt habe. Ich bin bereit, diese Aussage jederzeit vor Gericht an Eides Statt zu versichern. Sollten sich die im „Spiegel“ dargelegten Behauptungen als wahr herausstellen, wäre dies ein eklatanter Vertrauensbruch durch Constant Ventures.

      4. Ich erkläre ferner, dass zu keinem Zeitpunkt Absprachen jedweder Art zwischen mir und Herrn Leo Kirch bzw. zwischen mir und Unternehmen der früheren KirchGruppe bezüglich einer wirtschaftlichen Unterstützung meines Investments in EM.TV oder bezüglich der Unternehmensführung von EM.TV bestanden. Es hat auch zu keinem Zeitpunkt meiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender von EM.TV eine Einflussnahme von Herrn Kirch oder von Unternehmen der früheren KirchGruppe auf unternehmerische Entscheidungen bei EM.TV gegeben. Auch diese Aussagen werde ich auf Verlangen jederzeit eidesstattlich versichern.

      5. Ich habe von Anfang an das Ziel verfolgt, die Eigenständigkeit von EM.TV im Verhältnis zur früheren KirchGruppe herzustellen. Dies ist spätestens mit dem kurz bevorstehenden Abschluss der Vergleichsverhandlungen mit der insolventen KirchMedia endgültig gelungen.

      6. Ich fühle mich durch die im „Spiegel“ dargelegten Behauptungen, selbst wenn sie der Wahrheit entsprechen sollten, auch nach Rücksprache mit dem EM.TVAufsichtsratsvorsitzenden Dr. Bernd Thiemann in meiner Tätigkeit als Vorstandsmitglied der EM.TV in keiner Weise behindert. Meine Vorstandsschaft bei EM.TV wird durch die Vorgänge nicht berührt.“
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 17:18:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zum Thema Prime Segment / Links

      Http://www.boerse-online.de/aktuell/169769.html
      Http://www.boerse-online.de/aktuell/169769.html?PAGE=2
      Http://www.boerse-online.de/aktuell/169854.html


      17.01. 14:18 Internationalmedia : Prime Standard-Zulassung
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Die IM Internationalmedia AG wurde zum 15. Januar 2003 von der Deutschen Börse AG zum Prime Standard Segment zugelassen. Dies wird aktuell mitgeteilt.

      17.01. 16:00 EM.TV - weitere Klagen abgewiesen
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
      Das Landgericht Frankfurt/Main weist 39 Aktionärsklagen von EM.TV Aktionären gegen die EM.TV & Merchandising AG ab. Dies teilt das Unternehmen aktuell mit. Die mehr als 1.000 Anspruchsteller wurden dabei von unterschiedlichen Anwaltskanzleien vertreten. In den 39 Klagen hatten sie Schadensersatzansprüche in Höhe von insgesamt etwa 4,8 Mio. Euro im Zusammenhang mit den Kursverlusten der EM.TV-Aktie geltend gemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 09:09:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 15:00:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      @red

      ja, und??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:48:41
      Beitrag Nr. 60 ()
      EM.TV: Henson-Teilverkauf verzögert sich
      (Instock) Der Verkauf von 49,9 Prozent am Muppets-Produzenten Jim Henson durch EM.TV (Nemax 50) verschiebt sich voraussichtlich auf Ende Februar. Die Verhandlungen mit dem US-Medienunternehmer Dean Valentin seien noch nicht abgeschlossen. Eine bindende Kaufvereinbarung werde im Februar erwartet, teilten die Münchener mit. Der Rechtehändler hat Henson bis auf 150 Millionen Euro (Kaufpreis: rund 670 Millionen Euro) abgeschrieben.


      [ Dienstag, 21.01.2003, 13:01 ]
      Avatar
      schrieb am 26.01.03 14:50:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Quelle: http://www.sdk.org/

      BGH: Kein Delisting ohne Abfindung
      Erneut hat der BGH die Interessen der Kleinaktionäre bei Strukturmaßnahmen hervorgehoben. In einem Urteil zum Rückzug von der Börse der ehemaligen Macroton AG (AZ II ZR 133/01) entschied das oberste Gericht, dass die Aktionäre im Falle eines Delisting Anspruch auf eine gerichtlich nachprüfbare Abfindung haben. Damit wurde eine gegenteilige Entscheidung der Münchener Vorinstanz aufgehoben. Auch wenn die Urteilsbegründung noch nicht vorliegt, dürfte angesichts des BGH-Urteils die seit März geltende Regelung (§ 54a) der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse zur Disposition stehen. Sie ermöglicht nämlich ein sogenanntes „kaltes Delisting", das allein auf Antrag der Gesellschaft und nach Ablauf bestimmter Fristen erfolgen kann. Wir hatten im AktionärsReport vom Mai dieses Jahres kritisch darüber berichtet. Als eines der ersten Unternehmen, die die Frankfurter Regelung anwenden wollten, hatte übrigens die Koblenzer CompuGROUP AG diesen Schritt angekündigt, allerdings noch nicht vollzogen


      Die Neuregelungen des Transparenz- und Publizitätsgesetzes (TransPuG)
      Einige Änderungen, die im Rahmen des Gesetzes zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechts, zur Transparenz und Publizität (Transparenz- und Publizitätsgesetz) verabschiedet wurden, sind bereits in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz setzt die Bundesregierung einige Forderungen der Regierungskommission „Corporate Governance" in um. Das Ziel des Gesetzes ergibt sich aus seinem Namen. Es soll mehr Transparenz in den Unternehmen geschaffen werden. Damit hofft man über kurz oder lang das Vertrauen der Anleger wiedergewinnen zu können, wobei das TransPuG nur der erste Schritt ist.

      Zum Jahresanfang werden die restlichen Änderungen wirksam. Grund genug, die Veränderungen einmal kurz darzustellen. Dabei können nur die aus Sicht des Verfassers für die Aktionäre einer börsennotierten Gesellschaft wichtigsten Neuerungen dargestellt werden. Auch wenn die wenigsten Aktionäre ihn bisher gelesen haben, so ist doch festzustellen, dass es den Bundesanzeiger in der guten alten Form nicht mehr geben wird. Stattdessen wird der Bundesanzeiger nunmehr elektronisch geführt. Zukünftig kann man den Bundesanzeiger unter www.bundesanzeiger.de lesen. Dies hat weitere Änderungen zur Folge, auf die anschließend noch eingegangen wird.

      Neben Barausschüttung nunmehr auch eine Sachdividende möglich
      Eine wesentliche Neuerung für die Aktionäre ist in § 58 Abs. 5 Aktiengesetz (AktG) vorgesehen. Neben einer Bardividende kann nunmehr auch eine Sachdividende ausgeschüttet werden, wenn dies die Satzung zum einen vorsieht und zum anderen die Hauptversammlung einen dementsprechenden Beschluss fasst. Nach dem Gesetzeswortlaut, können die Gesellschaften jetzt rein theoretisch auch ihre Produkte an die Aktionäre „ausschütten". Rein theoretisch deshalb, weil zumindest bei börsennotierten Gesellschaften die Depotbanken die Verteilung der Dividenden übernehmen und diese wohl ungern bereit sein werden, Parfums, Fernseher etc. zu verteilen. Deshalb kommen als Sachdividenden wohl in erster Linie Aktien von Tochtergesellschaften in Betracht.

      Stärkung der Kompetenz des einzelnen Aufsichtsrats
      Das TransPuG stärkt zudem die Kompetenzen des Aufsichtsrats. Zukünftig hat der Vorstand auch über sogenannte Soll-Ist-Abweichungen dem Aufsichtsrat zu berichten, d.h. er muss offen legen, dass er seine Planzahlen nicht erreicht hat und wieso dies nicht geschehen ist (§ 90 Abs. 1 AktG). In dem Vorstandsbericht sind künftig auch die Konzernunternehmen mit einzubeziehen. Daneben wird das Recht des einzelnen Aufsichtsrats eingeführt, vom Vorstand Berichterstattung zu verlangen und zwar an das gesamte Gremium. Früher war er hierzu zwar auch berechtigt, konnte dieses Begehren für den Fall, dass der Vorstand ihm nicht nachkam, allerdings nur durchsetzen, wenn ihn ein anders Aufsichtsratsmitglied unterstützte. Die Berichte des Vorstands an den Aufsichtsrat sind zukünftig möglichst rechtzeitig und in der Regel in Textform zu erstatten. Eine weitere wesentliche Änderung für den Aufsichtsrat besteht darin, dass dieser gem. § 111 Abs. 4 AktG nunmehr festzulegen hat, dass bestimmte Geschäfte des Vorstands nur mit seiner Zustimmung vorgenommen werden dürfen.

      Änderungen im Zusammenhang mit dem Ablauf der Hauptversammlung
      Auch in diesem Bereich gibt es Neuerungen. Zum einen ist es künftig so, dass die komplette Hauptversammlung in Ton und Bild übertragen werden darf, wenn die Satzung oder die Geschäftsordnung, die nach § 129 Abs. 1 AktG in der Hauptversammlung beschlossen werden kann, dies vorsieht.
      Zudem kann die Satzung zukünftig bestimmte Fälle vorsehen, in denen die Teilnahme von Mitgliedern des Aufsichtsrats im Wege der Bild- und Tonübertragung erfolgen darf. Hinsichtlich des Fragerechts wird in § 131 Abs. 1 AktG klargestellt, dass sich die Auskunftspflicht eines Vorstands eines Mutterunternehmens in der Hauptversammlung, der der Konzernabschluss und Konzernlagebericht vorgelegt werden, auch auf die Lage des Konzerns und der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen erstreckt.

      Das Recht, Gegenanträge zu stellen
      Das Recht, Gegenanträge zu stellen, wird als solches nicht geändert. Selbstverständlich kann man weiterhin anderer Ansicht sein, als die Verwaltung. Was sich jedoch grundlegend ändert, ist die Verpflichtung der Gesellschaften, einen rechtzeitig gestellten Gegenantrag zu veröffentlichen. Früher war es so, dass die Gesellschaften verpflichtet waren, einen rechtzeitig (innerhalb einer Woche nach Bekanntmachung der Tagesordnung) gestellten Antrag, den Kreditinstituten und Aktionärsvereinigungen sowie bestimmten anderen Personen zukommen zu lassen, die dann verpflichtet waren, diese an ihre Kunden bzw. Mitglieder weiterzugeben. Die Anträge sind zwar auch künftig den Kreditinstituten und Aktionärsvereinigungen etc. zugänglich zu machen, doch ist deren Verpflichtung zur Weitergabe weggefallen. Hierdurch nimmt man den Gegenanträgen einen Großteil ihrer Wirkung. Daneben müssen die Anträge nicht mehr mitgeteilt, sondern nur noch zugänglich gemacht werden. Dies wird voraussichtlich auf den Internetseiten der Gesellschaften geschehen. Die SdK wird sich weiterhin bemühen, hier für Transparenz zu sorgen.
      Verbessert hat sich die Situation insofern, als der Aktionär für einen Gegenantrag, der dann zugänglich zu machen ist, nun 2 Wochen Zeit hat und die Begründung nicht mehr auf 100 Wörter, sondern auf 5000 Zeichen begrenzt ist. Dies ist deutlich mehr.

      Einführung einer Erklärung zum Corporate Governance-Kodex
      Der Hauptgrund für die schnelle Verabschiedung war die schnellstmögliche Einführung der sogenannten „comply or explain"-Regelung. Hiermit möchte man erreichen, dass die Gesellschaften zukünftig besser arbeiten. Die neue Regelung des § 161 AktG hat folgenden Wortlaut:
      Vorstand und Aufsichtsrat einer börsennotierten Gesellschaft erklären jährlich, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance-Kodex" entsprochen wurde und wird oder welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung ist den Aktionären dauerhaft zugänglich zu machen. Das erste Mal ist eine solche Erklärung für das Jahr 2002 notwendig.
      Inwieweit der aktuelle Corporate Governance-Kodex geeignet sein wird, die notwendigen Änderungen in dem Bewusstsein der Organe der Gesellschaften zu verankern, bleibt zweifelhaft, da die Erfahrung in Deutschland lehrt, dass freiwillige Regelungen noch nie funktioniert haben. Der Gedanke, der sich hinter dieser Art der Regelung verbirgt, der Markt würde Unternehmen, die sich nicht an den Kodex halten, bestrafen, setzt eine bestehende Aktienkultur voraus, die Deutschland aktuell nicht hat. Dies haben eindrucksvoll die Erfahrungen mit den freiwilligen Insiderhandelsrichtlinien und dem freiwilligen Übernahmekodex bewiesen.

      Das Gesetz enthält weitere Regelungen, die den einzelnen Aktionär aber nicht unbedingt betreffen und daher nicht mehr dargestellt werden.
      Es wird sich zeigen, ob die vom Gesetzgeber vorgenommenen Änderungen tatsächlich zu mehr Transparenz und Publizität führen. Gewisse Zweifel sind angebracht. Was immer wieder auffällt ist, dass es bestimmten Kreisen immer wieder gelingt durch eine gezielte Lobbyarbeit Verbesserungen für Aktionäre mit der gleichzeitigen Beschneidung anderer Rechte zu verbinden. Diesen Interessenvertretern bleibt nur zu sagen, dass ihnen klar werden muss, dass ein Markt ohne Anleger nun einmal nicht funktioniert und sie ohne diesen Markt arbeitslos sein werden.

      ===

      Bei offenen Fragen kann man sich an den SdK wenden!
      So erreichen Sie die SdK
      eMail: info@sdk.org

      Telefon: 089 - 59998733

      Telefax: 089 - 54887858

      Brief-Post:
      Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V.
      Karlsplatz 3
      80335 München
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:38:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      RTV und Super RTL verlängern "Ravensburger TV"-Vertrag
      28.01.2003 (16:14)
      gebündelte Kompetenz auf dem Gebiet der Kinderunterhaltung

      Die RTV Family Entertainment AG und Europas führender Kindersender haben den Vertrag über das von RTV gestaltete Programm-Fenster "Ravensburger TV" auf Super RTL bis Ende 2005 verlängert. "Ravensburger TV" ist seit Anfang Juni 2001 sonntags bis freitags zwischen 09:00 und 11:00 Uhr bei Super RTL auf Sendung und steht für eine kindgerechte Mischung aus Animation, Realfilm und Gameshow. Einige Serien erreichen hervorragende Marktanteile von über 40 Prozent bei den 3- bis 13-Jährigen.

      Stars des mittlerweile etablierten Programm-Slots sind u.a. die Helden der Animationsserien "Riesenärger mit Ralf", "Donkey Kongs Abenteuer" und "Tommy & Oscar". Aber auch Realserien wie "SOS Team International" aus dem Programmpaket, das RTV von der CLT-UFA erworben hat, haben sich etabliert.

      Die von RTV produzierte "Spielegalaxie" feierte im Oktober 2002 ihren ersten Geburtstag und startete bereits mit der dritten Staffel. Die Quiz- und Gameshow erreicht Spitzen-Marktanteile von bis zu 40 Prozent bei den 3- bis 13-Jährigen.

      Mit der Verlängerung des "Ravensburger TV"-Vertrags setzten RTV und Super RTL auch künftig ihre Kompetenz auf dem Gebiet der Kinderunterhaltung gemeinsam dafür ein, Spaß und pädagogischen Anspruch zu verbinden.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:43:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Neuer Markt: Gnadenfrist für EM.TV

      Bis Ende April hat der Rechtehändler EM.TV (+ 3,5 Prozent auf 0,90 Euro) nun Zeit, noch ausstehende 25 Millionen Euro aus einem im Zusammenhang mit dem Erwerb von Junior TV gewährten Kredites zurückzuzahlen. Die Gläubigerbanken haben die Frist um drei Monate verlängert. EM.TV will die Schlußrate aus dem Verkaufserlös der defizitären Tochter Jim Henson bezahlen. Die Transaktion ist allerdings immer noch nicht abgeschlossen
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 16:50:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      AOL Time Warner plant radikale Einschnitte
      (Instock) Nach starken Verlusten und Führungskämpfen diskutiert die Unternehmensspitze von AOL Time Warner (NYSE: AOL) nun radikale Einschnitte. Geprüft wird der Verkauf der Kernbereiche Warner Music und der Onlinesparte AOL, um den Schuldenberg von 26 Milliarden Dollar abzubauen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, befinden sich die Gespräche, die auf Initiative von Konzernchef Richard Parsons begonnen wurden, noch in einem sehr frühen Stadium.

      Auf dem Prüfstand steht das Sammelsurium von Medienbetrieben, das in den letzten 15 Jahren zusammengekauft wurde. In dieser Woche hatte man Verluste von fast 100 Milliarden Dollar vorgelegt. Jeder Konzernbereich werde auf seine Wachstumsfähigkeit in den kommenden Jahren abgeklopft.

      Ganz oben auf der Liste der umstrittenen Unternehmenszweige steht Warner Music, das unter dem Druck der Tauschbörsen im Internet steht. Auch die Magazinsparte Time Inc. befindet sich auf dem Prüfstand, weiter betrieben wird die Suche nach einem Käufer für den Buchverlag und für einige Sportvereine. Bei dem Onlinedienst AOL steht die Frage der Abtrennung als eigenes Unternehmen oder sogar des Verkaufs. (as)


      [ Freitag, 31.01.2003, 10:31 ]
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:35:14
      Beitrag Nr. 65 ()
      Berlin, 29.01.03 / 16:57 blickpunktfilm.de



      Filmpark Babelsberg steht zum Verkauf

      Der Filmpark Babelsberg, eine 100-prozentige Tochter der Vivendi Deutschland GmbH, steht zum Verkauf. Konkret liegt dem Unternehmen das Angebot eines Betreiberkonsortiums um den ehemaligen Babelsberg Studiotour-Geschäftsführer Friedhelm Schatz vor. Hinter Schatz soll die im Immobiliensektor tätige Estrel Gruppe stehen. In den vergangenen Jahren hatte Vivendi Deutschland seine Investitionen in den mit Verlusten arbeitenden Park eingestellt. Der Verkauf ist Teil der Konsolidierungsmaßnahmen von Vivendi am Standort Deutschland und soll das Babelsberger Defizit vermindern helfen, das auch aus nicht umsetzbaren Immobilienprojekten in der Medienstadt entstand. Der Betrieb der Studio Babelsberg GmbH, Studio Babelsberg Motion Pictures GmbH und verbundener Unternehmen ist von dieser Entwicklung allerdings nicht betroffen.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:37:41
      Beitrag Nr. 66 ()
      http://www.mediabiz.de/termine.afp?Biz=cinebiz&Premium=N&Nav…


      Festivaltermine

      Januar 2003
      24.01. - 03.02. 26. Göteborg Film Festival (Homepage) Göteborg Festival/Festspiel
      29.01. - 09.02. 32. International Film Festival Rotterdam (Homepage) Rotterdam Festival/Festspiel
      31.01. - 08.02. 25. Internationales Kurzfilmfestival (Homepage) Clermont-Ferrand Festival/Festspiel

      Februar 2003
      06.02. - 16.02. 53. Internationale Filmfestspiele Berlin Berlin Festival/Festspiel
      20.02. - 02.03. 20. Miami International Film Festival (Homepage) Miami Festival/Festspiel
      21.02. - 01.03. Cinema Novo Fantasporto (Homepage) Porto Festival/Festspiel
      26.02. - 04.03. 18. Santa Barbara International Film Festival (Homepage) Santa Barbara Festival/Festspiel
      28.02. - 09.03. 31. Belgrade International Filmfestival (FEST) (Homepage) Belgrad Festival/Festspiel

      März 2003
      05.03. - 09.03. 33. Tampere International Short Film Festival (Homepage) Tampere Festival/Festspiel
      06.03. - 15.03. 18. Festival Internacional de Cine de Mar del Plata (Homepage) Mar del Plata Festival/Festspiel
      15.03. - 30.03. 21. Brussels International Festival of Fantasy Film (BIFFF) (Homepage) Brüssel Festival/Festspiel
      19.03. - 23.03. Festival du Film d`Action et d` Aventure de Valenciennes (Homepage) Valenciennes Festival/Festspiel
      20.03. - 23.03. Landshuter Kurzfilmfestival (Homepage) Landshut Festival/Festspiel
      21.03. - 30.03. 25. Festival International de Films de Femmes (Homepage) Créteil Festival/Festspiel
      24.03. - 30.03. 9. Diagonale - Festival des österreichischen Films (Homepage) Graz Festival/Festspiel
      26.03. - 02.04. 3. goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films Wiesbaden Festival/Festspiel

      April 2003
      02.04. - 06.04. 9. femme totale - Internationales Filmfestival (Homepage) Dortmund Festival/Festspiel
      02.04. - 11.04. Goldener Spatz - Deutsches Kinderfilm & Fernseh-Festival (Homepage) Gera/ Erfurt Festival/Festspiel
      08.04. - 23.04. 27. Hong Kong International Film Festival (Homepage) Hongkong Festival/Festspiel
      09.04. - 13.04. 3. Nippon Connection - Japanisches Filmfestival (Homepage) Frankfurt a. Main Festival/Festspiel
      17.04. - 01.05. 46. San Francisco International Film Festival (SFIFF) (Homepage) San Francisco Festival/Festspiel
      22.04. - 04.05. Festival Européen de Bruxelles (Homepage) Brüssel Festival/Festspiel
      24.04. - 27.04. 26. Internationale Grenzland-Filmtage Selb (Homepage) Selb Festival/Festspiel
      26.04. - 04.05. 33. Visions du Réel - Festival International de Cinéma (Homepage) Nyon, Schweiz Festival/Festspiel
      29.04. - 04.05. 32. SehSüchte - Internationales Studentenfilmfestival Potsdam (Homepage) Potsdam Festival/Festspiel

      Mai 2003
      01.05. - 06.05. 49. Internationale Kurzfilmtage (Homepage) Oberhausen Festival/Festspiel
      07.05. - 11.05. 13. FilmKunstFest (Homepage) Schwerin Festival/Festspiel
      14.05. - 25.05. 56. Festival de Cannes (Homepage) Cannes Festival/Festspiel
      15.05. - 17.05. Internationales Bochumer Videofestival Bochum Festival/Festspiel
      28.05. - 01.06. 43. Cracow Film Festival (Homepage) Krakau Festival/Festspiel
      28.05. - 01.06. Freiburger Film-Forum (Homepage) Freiburg Festival/Festspiel

      Juni 2003
      02.06. - 07.06. 27. Festival International du Cinéma d`Animation d`Annecy (Homepage) Annecy Festival/Festspiel
      05.06. - 06.06. U.S. International Film and Video Festival (Homepage) Los Angeles Festival/Festspiel
      06.06. - 15.06. FESTROIA - International Film Festival (Homepage) Setúbal Festival/Festspiel
      06.06. - 20.06. 50. Sydney Film Festival (Homepage) Sydney Festival/Festspiel
      11.06. - 18.06. 14. Internationales Filmfest Emden/Aurich/Norderney (Homepage) Emden Festival/Festspiel
      18.06. - 22.06. 12. Internationales Film Festival (Homepage) Innsbruck Festival/Festspiel
      20.06. - 25.06. Cologne Conference (Homepage) Köln Festival/Festspiel
      27.06. - 02.07. 14. Dokumentarfilmfestival Marseille (Homepage) Marseille Festival/Festspiel
      27.06. - 07.07. 31. Festival International du Film de La Rochelle (Homepage) La Rochelle Festival/Festspiel
      28.06. - 05.07. Filmfest München (Homepage)
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:58:15
      Beitrag Nr. 67 ()
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 11:36:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      Intertainment bringt mit ottfilm GmbH "Gefühle, die man sieht ..." ins dt. Kino
      04.02.2003 (14:20)
      Planet Media Home Entertainment neuer Partner für Video-Vertrieb

      Ismaning b. München, 4. Februar 2003 - Das Medienunternehmen Intertainment AG, Ismaning, bringt zusammen mit dem Verleiher ottfilm GmbH, Berlin, den Film GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT ... (THINGS YOU CAN TELL ...) ins deutsche Kino. In den Hauptrollen des Films sind die hochkarätigen Schauspielerinnen Glenn Close, Cameron Diaz, Calista Flockhart und Holly Hunter zu sehen. Kinostart in Deutschland ist am 17. April 2003. Drehbuchautor und Regisseur Rodrigo Garcia, Sohn des Schriftstellers Gabriel Garcia Marquez, gelang mit dem Film ein erfolgreiches Regiedebut. Das Drehbuch wurde auf dem Sundance Festival in Park City, Utah, mit dem Sundance International Filmmakers Award prämiert. Produziert hat den Film Jon Avnet, der u.a. bei GRÜNE TOMATEN Regie geführt hat.

      In fünf miteinander verknüpften Handlungssträngen erzählt der Film von den Sehnsüchten fünf ganz unterschiedlicher Frauen, deren Schicksale sich binnen weniger Tage kreuzen.

      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT ... wurde von Intertainments Sublizenznehmern bereits erfolgreich in Benelux, Frankreich, Italien, Spanien und Skandinavien im Kino- bzw. Videobereich verwertet.

      Intertainment hat mit dem neuen Independent-Label für Video Distribution Planet Media Home Entertainment, Sauerlach bei München, ein umfassendes Videovertriebspaket vereinbart, das neben GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT... auch weitere Titel für Intertainment im deutschen Markt vertreiben wird. Intertainment sieht in dem neuen Vertriebskonzept der Planet Media Home Entertainment hohes Absatzpotenzial für Intertainment-Titel.



      Intertainment AG, Ismaning, ist ein Medienunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Produktion und Co-Finanzierung von Filmen in Zusammenarbeit mit großen amerikanischen Filmstudios spezialisiert hat. Für Europa bestehen Vertriebsvereinbarungen mit Warner Brothers und 20th Century Fox. Weitere Vertriebspartner für die internationale Vermarktung sind Beta Film GmbH und Summit Entertainment.

      ottfilm GMBH, Berlin, ein junger aufstrebender Verleiher, hat seit der Gründung 2001 bereits vierzehn anspruchsvolle und unterhaltsame deutsche sowie internationale Filme in die deutschen Kinos gebracht hat, u.a. NICHTS BEREUEN mit Daniel Brühl, IM BANN DES JADE SKORPIONS von Woody Allen oder BELLA MARTHA mit Martina Gedeck. Kooperationspartner von ottfilm sind u.a. UIP, Filmwelt Verleihagentur sowie Telepool.

      Planet Media Home Entertainment GmbH, Sauerlach bei München, ein neues Independent-Label des langjährigen Branchenkenners Walter Griesgraber (Video Rent 85 GmbH), hat sich auf den deutschen Vertrieb von internationalen Lizenzrechten im Fernseh-, Video- und DVD-Bereich spezialisiert.



      DAS WERK Digitale Bildbearbeitung - Die Insolvenzverfahren werden eröffnet
      04.02.2003 (11:23)
      Am Montag, den 3. Februar wird mit der Eröffnung der Insolvenzverfahren der Weg für einen beabsichtigten Verkauf der DAS WERK Postproduktionsbetriebe in Düsseldorf, Berlin, Hamburg, München und Frankfurt bereitet. Die momentan auf Hochtouren laufenden Verhandlungen mit den möglichen Investoren zeigen, daß in der Branche ein ausserordentliches Interesse am Erwerb der notleidenden Gesellschaften besteht.

      Eine endgültige Entscheidung, welcher der Investoren den Zuschlag erhalten wird, ist noch nicht gefallen. Die Insolvenzverwalter Rechtsanwälte Dr. Lessing und Trebing von der Kanzlei Reuss & Partner gehen davon aus, daß die gesamte DAS WERK-Gruppe im Februar 2003 veräußert wird.

      Entgegen anderslautender Verlautbarungen ist von allen in Frage kommenden Investoren die Weiterführung aller Standorte geplant. Der bisherige Geschäftsbetrieb konnte im vorläufigen Insolvenzverfahren vollständig aufrecht erhalten werden. Dies zeigt, daß die DAS WERK-Gruppe in der Branche einen ausgezeichneten Ruf hat. Die Gruppe DAS WERK ist Marktführer und wird es auch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:52:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      TV-Loonland AG: wechselt in den Prime Standard
      06.02.2003 (07:06)
      München, 4. Februar 2003 - Die TV-Loonland AG, München, wechselt aus dem Neuen Markt zum 31. Januar 2003 in den Prime Standard, das neue Premiumsegment des Deutschen Börse. Die Zulassung der TV-Loonland-Aktie (ISIN DE0005348403) ist bereits erfolgt. Die TV-Loonland AG, die schon vor Entstehung des neuen Segmentes dank ihrer offenen Informationspolitik die hohen Anforderungen erfüllte, sichert sich damit im Interesse aller Aktionäre weiterhin die hohe Aufmerksamkeit institutioneller Analysten und Investoren, gerade aus dem internationalen Umfeld.

      Um das Vertrauen in den deutschen Kapitalmarkt zu stärken, hatte die Deutsche Börse den deutschen Aktienmarkt ab Januar 2003 neu segmentiert: Der neugeschaffene Prime Standard stellt als Premiumsegment an die dort notierten Unternehmen die höchsten Transparenzanforderungen in Europa. Obligatorisch sind beispielsweise Quartalsberichterstattung, Durchführung von Analystenkonferenzen, Veröffentlichung eines Unternehmenskalenders sowie die Anwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften. Im ebenfalls neu geschaffenen General Standard gelten lediglich die gesetzlichen Mindestanforderungen. Der Handel am Neuen Markt wird voraussichtlich Ende 2003 eingestellt.

      wann kommt entsprechende Meldung von DVN???
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:05:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hi @Wadi;)

      hier isse;

      ............................................
      1 von Loserin 16.01.03 18:45:04 Beitrag Nr.: 8.329.749 8329749

      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      die Advanced Medien AG hat im Dezember die Zulassung zum Teilbereich des
      geregelten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) beantragt.

      Mit Schreiben vom 15. Januar 2003 teilte uns die Deutsche Börse mit, dass
      die Zulassung der Advanced Medien AG zum Prime Standard erfolgt ist.


      Mit freundlichen Grüßen

      Advanced Medien AG

      Susanne Rehm /Ltg. IR


      Hat doch DVN nicht nötig, als Pressemeldung! ......die Presse auch nicht! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 16:15:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      ....und wieder einer!!!!





      DGAP-Ad hoc: Swing! Entertainment <SGV> deutsch

      Insolvenzantrag über das Vermögen der Swing! AG gestellt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Insolvenzantrag über das Vermögen der Swing! AG gestellt

      Kaarst, den 11.02.2003 - Der Vorstand der Gesellschaft hat heute bei dem Amtsgericht in Düsseldorf beantragt, über das Vermögen der Swing! Entertainment Media AG aufgrund von Zahlungsunfähigkeit das Insolvenzverfahren zu eröffnen.

      Die für den 19. Februar 2003 anberaumte Hauptversammlung findet an diesem Tage nicht statt und wird auf unbestimmte Zeit verschoben.


      Ansprechpartner:

      Swing! Entertainment Media AG, Industriestr. 8, D-41564 Kaarst

      Investor Relations:

      Marion Morell Tel:+49 (0)2131 4066-253 Fax:+49 (0)2131 4066-260 Email:ir@swing-ag.de

      ISIN: DE0005474407 // WKN: 547 440 Börsenkürzel SGV; Bloomberg SGV GR; Reuters SGVG.F Neuer Markt, Frankfurter Wertpapierbörse

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.02.2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 547440; ISIN: DE0005474407; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt, Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 17:01:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Moin moin Ibberlin

      ....D-41564 Kaarst....

      hmmm, liegt das nicht im ruhrpott?
      scheint so als würden im ruhrpott die
      harte zeiten angekommen sein...
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 13:47:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      (RDS) DGAP-Ad hoc: e-m-s new media AG <EMNG.DE> deutsch
      DGAP-Ad hoc: e-m-s new media AG <EMNG.DE> deutsch

      e-m-s new media AG meldet vorläufige, ungeprüfte Zahlen zum Geschäftsjahr 2002

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      e-m-s new media AG meldet vorläufige, ungeprüfte Zahlen zum Geschäftsjahr 2002

      Die e-m-s new media AG (WKN 521280 / ISIN DE0005212807) meldet für das
      Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz in Höhe von Eur 10,6 Mio. und damit eine
      45%-ige Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Bei einer nachhaltigen, erfolgreichen
      Reduktion der Fixkosten von ca. Eur 1,8 Mio. konnte das EBITDA deutlich auf
      Eur 1,6 Mio. gesteigert werden (Vorjahr: Eur -5,9 Mio.). Ebenso wurde das
      EBIT von Eur -10,8 Mio. im Vorjahr auf Eur -5,0 Mio. verbessert.

      Die im Geschäftsjahr 2002 vorgenommenen personellen und absatzstrategischen
      Veränderungen im Vertrieb zeigen in 2003 positive Auswirkungen. Im Januar 2003
      wurden der Vorjahresumsatz um 80 % übertroffen und die Marktanteile bezogen auf
      die Absatzmengen an den Endkunden deutlich ausgebaut. Für das Geschäftsjahr
      2003 erwartet die e-m-s new media AG Umsatzerlöse in Höhe von Eur 12 Mio.
      allein im Kerngeschäftsfeld Homevideo, wovon Eur 2,75 Mio. im ersten Quartal
      eingeplant sind. Für das Geschäftsjahr 2003 wird u.a. aufgrund einer stärkeren
      Konzentration auf eigene Titel insgesamt mit einem positiven EBIT gerechnet.

      Darüber hinaus befindet sich die e-m-s new media AG derzeit in intensiven
      Gesprächen mit der Baader Wertpapierhandelsbank AG, um die e-m-s new media AG
      von der zum 28.2.03 bestehenden Abnahmeverpflichtung der Advanced Medien Aktien
      zu befreien.


      Der vollständige und geprüfte Jahresabschluss wird Ende März 2003
      veröffentlicht.

      Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
      e-m-s new media AG
      Sonja Norden
      Schleefstr. 3
      44287 Dortmund
      Tel. 0231/9455-333
      Fax 0231/9455-339
      s.norden@ems-newmedia.com

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.02.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 521 280; ISIN: DE0005212807; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin,
      Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 15:00:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      ....Darüber hinaus befindet sich die e-m-s new media AG derzeit in intensiven
      Gesprächen mit der Baader Wertpapierhandelsbank AG, um die e-m-s new media AG
      von der zum 28.2.03 bestehenden Abnahmeverpflichtung der Advanced Medien Aktien zu befreien....



      hoffentlich gelingt es sich zu befreien.
      schön wärs ja, und die aktionäre würde es sicherlich freuen wenn es schadlos klappen würde...
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 20:41:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      DGAP-Ad hoc: Odeon Film AG <ODE>

      Odeon Film AG stellt operative Animationsaktivitäten ein

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Odeon Film AG stellt operative Animationsaktivitäten ein

      Geiselgasteig, den 12.02.2003: Die Odeon Film AG wird ihre operativen
      Aktivitäten im Bereich Animation einstellen. Bereits erworbene
      Zeichentrickrechte sollen im Wege der Lizenzierung oder durch passive
      Beteiligungen an Co-Produktionen verwertet werden.

      In zahlreichen Gesprächen mit namhaften nationalen und internationalen
      potentiellen Produktionspartnern sowie mit Sendern wurden verschiedene Optionen
      auf ihre Erfolgsaussichten - auch vor dem Hintergrund der kritischen Haltung der
      Kapitalmärkte und der Profitabilität von Animationsaktivitäten - detailliert
      geprüft.

      Nach diesem konsequenten Schritt möchte sich die Odeon Film AG wieder auf ihre
      Kernkompetenzen in der Produktion von Realverfilmungen für Kino und Fernsehen
      konzentrieren.



      Kontakt:
      Odeon Film AG
      Stephan O. Hansch
      Bavariafilmplatz 7
      82031 Geiselgasteig
      Fon: 089/64958-120, Fax: 089/64958-103
      aktie@odeonfilm.de, http://www.odeonfilm.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.02.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 685300; ISIN: DE0006853005; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in
      Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 10:32:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Odeon Film AG: stellt operative Animationsaktivitäten ein
      13.02.2003 (08:08)

      Geiselgasteig, den 12.02.2003: Die Odeon Film AG wird ihre operativen
      Aktivitäten im Bereich Animation einstellen. Bereits erworbene
      Zeichentrickrechte sollen im Wege der Lizenzierung oder durch passive
      Beteiligungen an Co-Produktionen verwertet werden.

      In zahlreichen Gesprächen mit namhaften nationalen und internationalen
      potentiellen Produktionspartnern sowie mit Sendern wurden verschiedene Optionen
      auf ihre Erfolgsaussichten - auch vor dem Hintergrund der kritischen Haltung der
      Kapitalmärkte und der Profitabilität von Animationsaktivitäten - detailliert
      geprüft.

      Nach diesem konsequenten Schritt möchte sich die Odeon Film AG wieder auf ihre
      Kernkompetenzen in der Produktion von Realverfilmungen für Kino und Fernsehen
      konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 10:33:58
      Beitrag Nr. 77 ()
      edel music: blickt nach erfolgreicher Restrukturierung in eine positive Zukunft
      12.02.2003 (10:21)


      Jahresüberschuss von 96 Mio. Euro durch Sondereffekte beeinflusst
      Operatives Ergebnis um 34 Mio. Euro auf minus 14 Mio. Euro verbessert
      Positive Aussichten durch stabile Liquidität und aktuelle Künstlererfolge


      Hamburg, 12.02.2003 - Nach einer gründlichen Restrukturierung befindet sich die edel music AG wieder in einer stabilen und aussichtsreichen Unternehmenssituation.

      Der edel-Konzern weist für das am 30.09.2002 abgelaufene Geschäftsjahr 2001/2002 einen Überschuss von 96,2 Millionen Euro aus, der im wesentlichen durch einen außerordentlichen Gläubigerverzicht beeinflusst ist. Im Vorjahr musste noch ein Konzernverlust von minus 207,9 Mio. Euro ausgewiesen werden.

      Der Restrukturierungserfolg spiegelt sich in einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses und einer positiven Liquiditätsentwicklung wider. So verbesserte sich das operative Ergebnis (Ergebnis vor Steuern, bereinigt um einmalige Sondereffekte) im Vergleich zum Vorjahr um 34 Mio. Euro auf minus 14,3 Mio. Euro, nach minus 48,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die liquiden Mittel des edel-Konzerns zum 30.09.2002 betrugen 10,8 Mio. Euro und haben sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um weitere 3,2 Mio. auf 14,0 Mio. Euro per 31.12.2002 erhöht.

      Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2001/2002 betrug 160,7 Mio. Euro. Der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr (356,8 Mio. Euro) beruht auf der Verkleinerung des Firmenportfolios durch umfangreiche Beteiligungsverkäufe. Auch nach ihrer Restrukturierung ist die edel music Gruppe weiterhin das größte unabhängige Musikunternehmen in Europa.

      Für das laufende Geschäftsjahr wird trotz eines insgesamt rückläufigen Marktumfeldes mit einer weiteren Verbesserung des operativen Ergebnisses gerechnet. Zum einen werden viele der im Vorjahr durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen erst im laufenden Geschäftsjahr vollständig ergebniswirksam. Zum anderen zeigt die im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Unternehmens vorgenommene Neuausrichtung des Repertoirebereiches erste Erfolge. So feierte z.B. Chris Rea, seit 2002 bei edel europaweit unter Vertrag, im vergangenen Jahr ein eindrucksvolles Comeback. In den am kommenden Montag veröffentlichten deutschen Media Control Charts belegt das von edel lizenzierte neue Album der verstorbenen US-Sängerin Aaliyah Platz 2. Und bei der am kommenden Samstag stattfindenden Echo-Verleihung sind vier Künstler nominiert, die aktuell durch Gesellschaften der edel-Gruppe vermarktet werden. Gute Impulse für das laufende Geschäftsjahr werden auch von verschiedenen neuen Künstlern erwartet, deren Aufbau edel sich zum Ziel gesetzt hat. Dazu gehören mit "Isgaard" und "Der Junge mit der Gitarre" auch zwei Mitfavoriten für den diesjährigen deutschen Vorentscheid zum Grand Prix d`Eurovision.

      Michael Haentjes, CEO edel music AG: "Als flexibler und effizienter Mittelständler sind wir von der Krise des Musikbusiness nicht so stark betroffen wie die Marktführer, wir können daher nach der gelungenen Neuausrichtung von edel optimistisch in die Zukunft blicken. Dennoch ist es auch für uns sehr wichtig, dass endlich Lösungen für die grundlegenden Probleme der Branche gefunden werden. Die Diskussionen um die CD Single, aber auch die Frage nach dem angemessenen Preis für die Album CD müssen zu schnellen Ergebnissen führen. Die Einführung eines branchenübergreifenden und attraktiven Download-Angebots ist überfällig. Wenn wir als Branche selbst aktiv werden, sollten wir auch die notwendige Unterstützung finden: In der Politik bei der Umsetzung der Urheberrechtsnovelle, in den Medien bei der Markteinführung von Newcomern."

      Michael Baur, CFO/COO edel music AG: "Unsere teilweise schmerzhaften Sanierungsmassnahmen haben erfreulicherweise die erhoffte Wirkung gezeigt, so dass die finanzielle Situation der edel-Gruppe inzwischen entspannt und stabil ist. Parallel haben wir im Künstlerbereich echte Aufbauarbeit geleistet und sehen daher auch in einem schwierigen Marktumfeld gute Chancen, unsere Marktposition noch weiter zu verbessern."

      Der komplette Jahresabschluss des edel-Konzerns wird planmäßig im April 2003 veröffentlicht. Die Hauptversammlung 2003 findet wie jedes Jahr im Mai in Hamburg statt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 18:04:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nachfolgend die neue, endgueltige Liste des TecDAX,
      die der Arbeitskreis Aktienindizes am Dienstag Abend
      veroeffentlicht hat:

      1 AIXTRON AG O.N. DE0005066203 NEMAX 50
      2 AT+S AUSTR.T.+SYSTEMT. AT0000969985 NEMAX 50
      3 BB BIOTECH INH. SF 1 CH0001441580 NEMAX 50
      4 DRAEGERWERK VORZ.A.O.N. DE0005550636 MDAX
      5 ELMOS SEMICONDUCTOR AG DE0005677108 NEMAX 50
      6 EPCOS AG NA O.N. DE0005128003 MDAX
      7 EVOTEC OAI AG O.N. DE0005664809 NEMAX 50
      8 FJA AG O.N. DE0005130108 NEMAX 50
      9 GPC BIOTECH AG DE0005851505 NEMAX 50
      10 IDS SCHEER AG O.N. DE0006257009 NEMAX 50
      11 IXOS SOFTWARE AG O.N. DE0005061501 NEMAX 50
      12 JENOPTIK AG O.N. DE0006229107 MDAX
      13 KONTRON AG O.N. DE0006053952 NEMAX 50
      14 LION BIOSCIENCE AG O.N. DE0005043509 NEMAX 50
      15 MEDIGENE NA O.N. DE0005020903 NEMAX 50
      16 MICRONAS SEM.HLDG NA SF1 CH0012337421 NEMAX 50
      17 MOBILCOM AG O.N. DE0006622400 NEMAX 50
      18 NORDEX O.N. DE0005873574 NEMAX 50
      19 PFEIFFER VACU. TECH.O.N. DE0006916604 NEMAX 50
      20 PLAMBECK N.ENERG.AG NA DE0006910326 NEMAX 50
      21 QIAGEN NV EO -,01 NL0000240000 NEMAX 50
      22 REPOWER SYSTEMS AG DE0006177033 NEMAX 50
      23 SAP SYSTEMS INTEGR.O.N. DE0005011118 NEMAX 50
      24 SCM MICROSYSTEMS DL-,001 US7840181033 NEMAX 50
      25 SINGULUS TECHNOL. DE0007238909 NEMAX 50
      26 SOFTWARE AG NA O.N. DE0007242646 MDAX
      27 T-ONLINE INTERN. NA O.N. DE0005557706 NEMAX 50
      28 UTD.INTERNET AG NA DE0005089031 NEMAX 50
      29 WEB.DE AG DE0005296503
      30 WEDECO AG O.N. DE0005141808 MDAX
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 11:10:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      DGAP-Ad hoc: VCL Film + Medien AG <VFM> deutsch

      VCL AG und VCL Licensing GmbH schließen Rückabwicklung eines Filmpaketes ab

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      VCL AG und VCL Licensing GmbH schließen Rückabwicklung eines Filmpaketes ab

      München - VCL Film + Medien AG (WKN 509850) und VCL Licensing GmbH
      (Tochtergesellschaft der VCL Film + Medien AG) konnten nach langwierigen
      Verhandlungen die endgültige Rückabwicklung eines Filmpaketes vereinbaren
      (rd.150 Titel).
      Die Rückabwicklung führt zu einer substantiellen Reduzierung der
      Verbindlichkeiten und Verpflichtungen der VCL Licensing GmbH.
      Aus der Rückabwicklung ist der VCL Licensing GmbH keine zusätzliche Liquidität
      zugeflossen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.02.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 509850; ISIN: DE0005098503; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Freiverkehr in Berlin,
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
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      schrieb am 17.02.03 11:25:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      VCL Film + Medien AG und VCL Licensing GmbH schließen Rückabwicklung eines Filmp
      17.02.2003 (09:02)

      VCL Film + Medien AG und VCL Licensing GmbH schließen Rückabwicklung eines Filmpaketes ab

      VCL Film + Medien AG (WKN 509850) und VCL Licensing GmbH (Tochtergesellschaft der VCL Film + Medien AG) konnten nach langwierigen Verhandlungen die
      endgültige Rückabwicklung eines Filmpaketes vereinbaren (rd.150 Titel).

      Die Rückabwicklung führt zu einer substantiellen Reduzierung der Verbindlichkeiten und Verpflichtungen der VCL Licensing GmbH.

      Aus der Rückabwicklung ist der VCL Licensing GmbH keine zusätzliche Liquidität zugeflossen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:47:20
      Beitrag Nr. 81 ()
      Viele Banken stellen die Stimmrechtsvertretung ein

      In der kommenden Hauptversammlungssaison können Kunden der Sparkassen sowie der Volks- und Raiffeisenbanken ihre Stimmrechte nicht mehr durch die depotführenden Institute vertreten lassen. Diese Banken haben beschlossen, den Service der Stimmrechtsvertretung auf den Hauptversammlungen für die Aktien ihrer Kunden nicht mehr anzubieten. Nur die Bestellung von Eintrittskarten für die Versammlungen kann noch über die Kreditinstitute abgewickelt werden.

      Begründet wird dieser Schritt damit, dass die Aktionäre in den letzten Jahren zunehmend ihr Stimmrecht selbst wahrgenommen oder es anderen Vertretern übertragen hätten – der Service der Banken sei also für den Kunden nicht mehr interessant.

      Dennoch darf der Aktionär bzw. Kunde nicht einfach allein gelassen werden. Die SdK erwartet daher, dass die betreffenden Banken ihre Kunden künftig verstärkt auf die Möglichkeit der Stimmrechtsübertragung auf Aktionärsschützer hinweisen, damit die Stimmrechte nicht ungenutzt verfallen.

      Die privaten Großbanken werden weiterhin den Service der Stimmrechtsvertretung anbieten. Das allerdings hängt vermutlich damit zusammen, dass diese oftmals eng mit den Gesellschaften verbunden sind. Auf der Hauptversammlung besteht dann die Gefahr, dass die Banken eher in ihrem eigenen Sinne stimmen, und dabei die Interessen der Privatanleger außer Acht lassen.

      Die SdK bietet allen Aktionären die kostenlose Vertretung ihrer Stimmrechte auf den Hauptversammlungen deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften an.
      Wir vertreten Ihre Stimme in Ihrem Interesse – und dieser Service wird sicher nicht einfach eingestellt.

      Ein Formular zur Stimmrechtsübertragung an die SdK finden Sie http://www.sdk.org/
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      schrieb am 19.02.03 14:21:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      Vorläufige Zahlen: ProSiebenSat.1-Gruppe schließt 2002 positiv ab
      19.02.2003 (09:16)

      Vorläufige Zahlen: ProSiebenSat.1-Gruppe schließt 2002 positiv ab
      EBITDA von 134 Mio Euro bei Umsatzrückgang von sechs Prozent

      München, 19. Februar 2003. Mit einem EBITDA von 134 Mio Euro hat die
      ProSiebenSat.1-Gruppe das Geschäftsjahr 2002 trotz der anhaltenden Re-
      zession im deutschen Fernsehwerbemarkt positiv abgeschlossen. Nach vor-
      läufigen Zahlen erzielte Deutschlands größtes Fernsehunternehmen im ver-
      gangenen Jahr einen Konzernumsatz von 1,895 Mrd Euro. Das entspricht
      einem Minus von sechs Prozent gegenüber 2001. Angesichts der deutlich
      abgekühlten Konjunktur dürfte der Netto-Fernsehwerbemarkt im Jahr 2002
      insgesamt sogar um acht bis zehn Prozent geschrumpft sein. Auf Grund des
      straffen Kostenmanagements haben die Umsatzverluste in Höhe von 120
      Mio Euro nicht voll auf das Ergebnis der ProSiebenSat.1-Gruppe durch-
      geschlagen: Mit 21 Mio Euro fiel das Konzernergebnis vor Steuern um 85
      Mio Euro niedriger als im Vorjahr aus. Dabei wurde die Erfolgsrechnung
      zusätzlich noch durch eine Reihe von Sonderfaktoren belastet, wie die Kos-
      ten für die Übertragung der Fußballweltmeisterschaft oder das im März ein-
      gestellte Fusionsvorhaben mit KirchMedia. Das EBIT lag bei 73 Mio Euro –
      81 Mio Euro weniger als im Jahr 2001. Das EBITDA erreichte 134 Mio Euro
      nach 225 Mio Euro im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss betrug 15 Mio
      Euro nach 68 Mio Euro. Die Steuerquote im Konzern lag bei 41 Prozent.

      „Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat ihre Profitabilität im Jahr 2002 unter
      schwierigsten Bedingungen unter Beweis gestellt", kommentierte der Vor-
      standsvorsitzende der ProSiebenSat.1 Media AG, Urs Rohner, die vorläufi-
      gen Zahlen des Jahresabschlusses 2002. „Das abgelaufene Geschäftsjahr
      wurde nicht nur durch den unerwartet starken Einbruch des Werbemarkts
      geprägt, sondern auch durch die Insolvenz unseres Mehrheitsaktionärs und
      wichtigsten Programmlieferanten KirchMedia. Obwohl wir mit dem Ge-
      schäftsverlauf 2002 nicht zufrieden sein können, dürfen wir heute feststel-
      len, dass die frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung grei-
      fen. Gleichzeitig konnten wir unsere Versorgung mit attraktiven Hollywood-
      Produktionen durch zahlreiche Verträge mit Programmlieferanten und gro-
      ßen US-Studios, wie Disney oder Lucasfilm, langfristig sichern. Insofern
      verfügen wir über die notwendigen Voraussetzungen, um unsere Perfor-
      mance im Geschäftsjahr 2003 und in den folgenden Jahren deutlich zu
      verbessern."
      Straffes Kostenmanagement zeigt Wirkung

      Das straffe Kostenmanagement der ProSiebenSat.1-Gruppe wirkte sich ins-
      besondere auf den Programm- und Materialaufwand positiv aus: Trotz der
      Kosten für die Fußball-Weltmeisterschaft in Höhe von 54 Mio Euro konnte
      der Programm- und Materialaufwand mit 1,378 Mrd Euro im Vergleich zum
      Vorjahr um zwei Prozent gesenkt werden. Auch bei den sonstigen betriebli-
      chen Aufwendungen zeigen sich positive Einspareffekte. So konnten die
      Werbeaufwendungen, die Reisekosten sowie die Aufwendungen für Miete
      und Leasing zusammen um zwölf Mio Euro zurück geführt werden. Insge-
      samt lagen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen infolge von Einzel-
      wertberichtungen und Verlusten aus dem Abgang von Finanzanlagen mit
      246 Mio Euro nur knapp ein Prozent über dem Vorjahresniveau. Ohne Be-
      rücksichtung dieser einmaligen Sondereffekte lag der sonstige betriebliche
      Aufwand um fünf Prozent oder rund elf Mio Euro unter dem Vorjahr.

      Positiv auf die Gewinn- und Verlustrechnung hat sich die Zunahme der sons-
      tigen betrieblichen Erträge um 49 Prozent auf 116 Mio Euro ausgewirkt. Der
      Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Zuschreibungen auf das Programm-
      vermögen und die Konsolidierungseffekte aus dem Erwerb der damaligen
      Kirch Intermedia GmbH zurück zu führen. Sämtliche Gesellschaftsanteile
      des Multimedia-Unternehmens, in dem die Online-Auftritte der Senderfami-
      lie gebündelt sind, wurden zum 1. September 2002 übernommen und unter
      dem neuen Namen SevenOne Intermedia in das Segment Fernsehen integ-
      riert. Die Neuordnung des Gesellschafterkreises hatte sich durch die Insol-
      venz von KirchMedia und KirchPay-TV ergeben.


      Personalaufwand steigt durch Übernahme der SevenOne Intermedia

      Der Personalaufwand ist im Vorjahresvergleich nur leicht um drei Prozent
      auf 216 Mio Euro gestiegen. Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der
      Übernahme von 179 Mitarbeitern der SevenOne Intermedia GmbH zum 1.
      September 2002. Ohne Berücksichtigung der SevenOne Intermedia lag der
      Personalaufwand ein Prozent über dem Vorjahr.

      Zum Stichtag 31. Dezember 2002 waren in der ProSiebenSat.1-Gruppe ins-
      gesamt 3.072 Mitarbeiter beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
      entspricht dies einer Steigerung um ein Prozent. Dies lässt sich im Wesentli-
      chen auf die Integration der SevenOne Intermedia zurück führen. Ohne Be-
      rücksichtigung der SevenOne Intermedia konnte die Stellenzahl im Ver-
      gleich zum Vorjahresstichtag um 126 auf 2.903 Mitarbeiter reduziert wer-
      den.


      Deutliche Reduzierung der Netto-Finanzschulden

      Die Verbindlichkeiten konnten im Geschäftsjahr 2002 um insgesamt 17 Pro-
      zent auf 1,056 Mrd Euro zurück geführt werden. Die Netto-Finanzschulden
      nahmen um 143 Mio Euro oder 16 Prozent auf 754 Mio Euro ab. Die Finanz-
      verbindlichkeiten reduzierten sich um 18 Prozent auf 822 Mio Euro. Durch
      die im Juli 2002 international erfolgreich platzierte Festzinsanleihe in Höhe
      von 200 Mio Euro konnte die Finanzierungsstruktur zugunsten längerfristi-
      ger Mittel optimiert werden. Während die Bankverbindlichkeiten um 67 Pro-
      zent auf 156 Mio Euro zurückgeführt wurden, stiegen die Anleihen per Saldo
      um 26 Prozent auf 666 Mio Euro.


      Fernsehen: Werbekrise und Sondereffekte belasten das Ergebnis

      Die Rezession im Werbemarkt hat die Geschäftsentwicklung der Sender der
      ProSiebenSat.1-Gruppe erwartungsgemäß negativ beeinflusst. Zusätzlich
      belasteten Sondereffekte den Geschäftsverlauf. Insbesondere die Ausstrah-
      lung der Fußballweltmeisterschaft konnte die Erwartungen nicht erfüllen
      und führte zu einer deutlichen Ergebnisbelastung bei Sat.1. ProSieben und
      Sat.1 zeigten im Jahresverlauf außerdem Leistungsschwächen, die erst ab
      Herbst 2002 behoben werden konnten. Im Gesamtjahr 2002 verringerte sich
      der gemeinsame Marktanteil der Sender Sat.1, ProSieben und Kabel 1 in der
      werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer von 30,1 Pro-
      zent auf 28,1 Prozent. Der Brutto-Werbemarktanteil allerdings blieb mit 45,4
      Prozent nach 45,6 Prozent im Vorjahr auf hohem Niveau annähernd stabil.
      Damit ist die ProSiebenSat.1-Gruppe nach wie vor die klare Nummer eins im
      deutschen Fernsehwerbemarkt. Die Marktanteilseinbußen bei den Zuschau-
      ern konnten durch eine gute Vermarktungsleistung fast vollständig kom-
      pensiert werden.



      Die ProSiebenSat.1-Gruppe erzielt rund 96 Prozent ihrer Umsätze im Seg-
      ment Fernsehen. In diesen Erlösen sind auch die eng mit der Markenwelt der
      Sender verbundenen Multimedia-Aktivitäten enthalten. Das operative Er-
      gebnis im Segment Fernsehen lag trotz deutlicher Kostenstraffungen mit 62
      Mio Euro unter dem Vorjahreswert von 137 Mio Euro. Der Gesamtumsatz im
      Segment Fernsehen erreichte 1,837 Mrd Euro. Das entspricht einem Rück-
      gang um sechs Prozent.


      Sat.1: Fußballweltmeisterschaft erfüllt Erwartungen nicht

      Sat.1 konnte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 777 Mio Euro nach
      831 Mio Euro im Vorjahr verzeichnen. Das entspricht einem Rückgang von
      sechs Prozent. Das Ergebnis vor Steuern lag bei minus 98 Mio Euro nach
      minus 77 Mio Euro. Für diese Entwicklung waren – neben dem negativen
      Werbeklima – vor allem die hohen Kosten für Rechte und Produktion der
      Fußball-Weltmeisterschaft in Höhe von 54 Mio Euro ausschlaggebend. We-
      gen des schwachen Werbemarktes konnten durch die Fußball-Weltmeister-
      schaft nur Erlöse von rund 29 Mio Euro erzielt werden – deutlich weniger,
      als noch beim Kauf der Rechte im Vorjahr erwartet worden war. Ohne Be-
      rücksichtigung der Fußballweltmeisterschaft hat sich die Kostenstruktur des
      Senders seit 2000 jedoch insgesamt um rund 73 Mio Euro verbessert. Nega-
      tiv auf das Sat.1-Ergebnis haben sich zusätzlich auch die bislang hohen
      Rechtekosten für die Free-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga ausgewirkt.


      ProSieben: Straffes Kostenmanagement im Jahr 2002

      Im Geschäftsjahr 2002 erzielte der Sender ProSieben einen Umsatz von 778
      Mio Euro nach 860 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern betrug 206 Mio Euro.
      Im Vorjahr waren es 262 Mio Euro. Die Umsatzrendite lag bei 26 Prozent.
      Durch ein straffes Kostenmanagement ist es dem Sender gelungen, den
      Ergebnisrückgang von 56 Mio Euro deutlich unter den Umsatzeinbußen von
      82 Mio Euro zu halten.



      Kabel 1: Ergebnis vor Steuern in Höhe von zwölf Mio Euro

      Kabel 1 konnte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 196 Mio Euro ver-
      buchen – das entspricht einem Rückgang von 19 Mio Euro oder neun Pro-
      zent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern lag mit zwölf Mio
      Euro auf Grund der Werbekrise und höherer Programmkosten, die aus Pro-
      grammkäufen der zurückliegenden Jahre resultieren, unter dem Wert des
      Vorjahreszeitraums von 34 Mio Euro.


      N24: Nachrichtensender erzielt Umsatz- und Ergebnisverbesserung

      Der Umsatz des Nachrichtensenders N24 steigerte sich 2002 um 42 Prozent
      auf 95 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 37 Prozent
      oder 14 Mio Euro auf minus 24 Mio Euro. Umsatz- und Ergebnisverbesse-
      rung sind insbesondere auf die gestiegene Bedeutung von N24 als zentra-
      lem Nachrichtendienstleister für die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe
      zurück zu führen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 13:34:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      DEAG: 4. Quartal deutlich über den Erwartungen
      20.02.2003 (10:04)

      Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551 390) hat nach vorläufigen Zahlen bei einem
      Umsatz von rund 30 Mio. Euro im 4. Quartal mit 2,0 Mio. Euro EBIT ein erheblich über den Pla-nungen
      liegendes operatives Ergebnis erzielt. Das EBITDA betrug 2,7 Mio. Euro und der Cash
      Flow war mit mehr als 1 Mio. Euro positiv. Ausschlaggebend für diese über den Erwartungen
      liegenden Ergebnisse waren insbesondere zwei Auslandsgesellschaften und die dort erzielten
      überproportionalen Gewinne. Das Ergebnis von Good News in der Schweiz lag aufgrund einer
      starken Nachfrage im November und Dezember mit 1,9 Mio. Euro im 4. Quartal ebenso über der
      Planung wie der Ergebnisbeitrag von Marshall Arts, der vor allen Dingen aufgrund der erfolgrei-chen
      Nord- und Südamerika-, Japan- und Australien-Tournee von Paul McCartney und der aus-verkauften
      Tournee mit Elton John in England 1,1 Mio. Euro im 4. Quartal betrug.
      Damit zeigt das Restrukturierungskonzept und die Fokussierung auf das Kerngeschäft nachhal-tige
      Wirkung. Bei einem Umsatz von insgesamt über 135 Mio. Euro hat die DEAG im Jahr 2002
      das gesteckte Ziel eines positiven operativen Ergebnisses vor STELLA und Restrukturierungs-kosten
      erreicht. Gleichwohl wird trotz der insgesamt sehr erfolgreichen operativen Entwicklung
      des 2., 3. und 4. Quartals der Konzern für das Gesamtjahr aufgrund der Belastung durch STELLA
      und die Restrukturierung ein insgesamt negatives Ergebnis ausweisen.
      Für das Jahr 2003 ist der Vorstand angesichts der laufenden Vorverkaufsentwicklung insbeson-dere
      der Tourneen mit den Rolling Stones, Bon Jovi, Bruce Springsteen, Peter Maffays Tabaluga
      und Udo Jürgens sowie des Kartenverkaufs der Konzerte mit Mark Knopfler, REM und Pur op-timistisch,
      mindestens die bisher für das Jahr 2003 abgegebenen Prognosen zu erreichen. Die in
      dieser Woche angekündigte Europa-Tournee von Paul McCartney, deren über 20 Konzerte
      durch die britische DEAG Tochter Marshall Arts betreut werden, ist in den bisherigen Planungen
      nicht enthalten. Die endgültigen Zahlen 2002 werden auf der Bilanzpressekonferenz am 27.
      März veröffentlicht und sind dann unter www.deag.de/ir verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 15:47:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Unrichtige Darstellung im Jahresabschluss
      Quelle: http://www.sdk.org/

      Was sagt das Gesetz - was warnt den Anleger?

      Angesichts der vergangenen, aber auch aktuellen Bilanzdelikte stellt sich die Frage, ob sachkundige Dritte veröffentlichten Jahresabschlussinformationen Hinweise entnehmen können, die auf Unrichtigkeiten hindeuten. Im Folgenden werden nach der rechtlichen Einordnung Möglichkeiten aufgezeigt, im Rahmen einer Plausibilitätsprüfung erste Warnhinweise zu erkennen.

      Handelsgesetzbuch
      Die Bilanzfälschung wird insbesondere durch strafrechtliche Nebengesetze erfasst.
      Wichtigste Strafvorschrift für unrichtige Darstellung ist § 331 HGB, die durch das BiRiLiG eingefügt wurde. Danach drohen Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen, wenn sie
      - die Verhältnisse der Kapitalgesellschaft in der Eröffnungsbilanz, im Jahresabschluss, im Lagebericht oder im Zwischenabschluss unrichtig wiedergeben oder verschleiern,
      - die Verhältnisse des Konzerns im Konzernabschluss, im Konzernlagebericht oder im Konzernzwischenabschluss unrichtig wiedergeben oder verschleiern,
      - einen Konzernabschluss oder Konzernlagebericht, in dem die Verhältnisse des Konzerns unrichtig wiedergegeben oder verschleiert worden sind, vorsätzlich oder leichtfertig offen legen oder
      - in Aufklärungen oder Nachweisen, die nach § 320 einem Abschlussprüfer zu geben sind, unrichtige Angaben machen oder die Verhältnisse unrichtig wiedergeben oder verschleiern.

      Aktiengesetz
      Ergänzt wird diese Vorschrift durch § 400 AktG. Sie greift dann, wenn die Tat nicht durch § 331 HGB mit Strafe bedroht ist. Nach § 400 Abs. 1 AktG droht demjenigen eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe, der als Mitglied des Vorstandes oder des Aufsichtsrates oder als Abwickler
      - Verhältnisse der Gesellschaft in Darstellungen oder Übersichten über den Vermögensstand, in Vorträgen oder Auskünften in der Hauptversammlung unrichtig wiedergibt oder verschleiert oder
      - in Aufklärungen oder Nachweisen, die nach den Vorschriften des AktG einem Prüfer der Gesellschaft zu geben sind, unrichtig wiedergibt oder verschleiert.
      Die Tatbestände des § 331 HGB und § 400 AktG setzen bedingten Vorsatz voraus, d.h. der Täter braucht die Unrichtigkeiten nur für möglich zu halten; kennen muss er sie nicht.

      Unrichtige Wiedergabe und Verschleierung
      - „Unrichtig wiedergegeben werden die Gesellschaftsverhältnisse, wenn die über sie gemachten Aussagen mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen“.
      - „Verschleiert werden die Verhältnisse der Gesellschaft, wenn die Aussagen über sie in ihrem Kern richtig sind, ihrem äußeren Anschein nach aber geeignet sind, die Verhältnisse anders darzustellen, als sie in Wahrheit sind“ (Erbs/Kohlhaas: Strafrechtliche Nebenvorschriften, Rz 19, 22 zu § 331 HGB).
      Ansatz- und Bewertungswahlrechte sind dagegen explizit gesetzlich geregelt und führen nicht zu unrichtigen Darstellungen im Sinne von HGB und AktG.

      Auskunftsrecht nach § 131 AktG
      Eine der wichtigen Fragen, die sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, ist, ob man anhand veröffentlichter Jahresabschlussinformationen erste Warnhinweise (sog. Red Flags) ausmachen kann. Solche Red Flags könnten so zum Gegenstand einer Ausübung des Auskunftsrechtes nach § 131 AktG im Rahmen einer Hauptversammlung gemacht werden.

      Plausibilitätsprüfung
      Da einem Aktionär nicht die Möglichkeiten einer Systemprüfung (z.B. Prüfung eines internen Kontrollsystems) oder einer Einzelfallprüfung gegeben sind, verbleibt ihm allein die Plausibilitätsprüfung. Plausibilitätsprüfungen beinhalten Zeitvergleiche, Branchenvergleiche oder Verprobungen. Voraussetzung für eine aussagefähige Prüfung ist eine stetige Bilanzierung. Wird im Rahmen der Bilanzpolitik unterschiedlich Gebrauch von Gestaltungsmöglichkeiten gemacht, werden Zeitvergleiche weniger aussagekräftig (vgl. IDW PS 210, 312).
      Das Gebot der Bilanzstetigkeit ist in § 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB kodifiziert. Sollte dieses Gebot durchbrochen werden, sind die Abweichungen gem. § 284 Abs. 2 Nr. 3 HGB im Anhang zu erläutern. Bevor die Ergebnisse der Bilanzanalyse beurteilt werden, sollte daher der Anhang durchgesehen werden, ob Veränderungen in der Bewertung vorgenommen wurden.

      Anteil offener Forderungen am Gesamtumsatz
      In der Euro am Sonntag vom 21. April 2002 wurde folgende Plausibilitätsprüfung im Bereich der Forderungen angeregt: Wenn im Jahresabschluss die offenen Forderungen mehr als 30% des Gesamtumsatzes ausmachen, ist erhöhte Vorsicht angeraten.

      Verhältnis Umsatz zu Cash Flow
      Im Handelsblatt vom 02. September 2002 wurde Prof. Balachandran zitiert, der zur erhöhten Aufmerksamkeit auffordert, wenn die Gewinne schneller wachsen als der Umsatz oder wenn Umsatz und Gewinn steigen, der Cash Flow aber zurückgeht.
      Insbesondere beim Verdacht von Scheinumsätzen ist der Blick auf die Cash Flow- bzw. Kapitalflussrechnung sehr aufschlussreich. „Luftbuchungen“ sind relativ einfach vorzunehmen, entsprechende Belege dazu lassen sich leicht gestalten, Zahlungsflüsse jedoch lassen sich nicht so einfach darstellen.

      Umschlagshäufigkeit der Forderungen
      Kirsten Sell schlägt in ihrem Buch „Die Aufdeckung von Bilanzdelikten bei der Abschlussprüfung“ vor, sowohl die Umschlagshäufigkeit der Forderungen als auch die Abschreibungen auf Forderungen in die Plausibilitätsprüfung einzubeziehen und diese mit Vorjahres- oder Branchenwerten zu vergleichen. Die Umschlagshäufigkeit der Forderungen berechnet sich wie folgt:
      Umsatzerlöse : Forderungsbestand
      Sie gibt an, wie oft sich der durchschnittliche Forderungsbestand in einer Periode umgeschlagen hat. Wenn der Forderungsbestand im Vergleich zu den Umsatzerlösen stärker zunimmt, die Umschlagshäufigkeit sich somit verringert, ist dies ein Warnzeichen, das zumindest auf Probleme im Zahlungsverhalten der Kunden hinweist.

      Ausblick
      Abschlussprüfern ist in letzter Zeit häufig vorgehalten worden, im Rahmen der Prüfung Bilanzdelikte zu spät oder gar nicht aufgedeckt zu haben.
      Durch die Umsetzung des KonTraG sind einige gesetzliche Bestimmungen klargestellt worden. § 317 HGB ist nun eindeutig zu entnehmen, dass die Prüfung so anzulegen ist, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens auswirken, bei gewissenhafter Berufsausübung erkannt werden. Zudem ist der Vorstand einer AG durch § 91 AktG dazu verpflichtet, „geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden“.
      Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat ebenfalls reagiert, indem es die Stellungnahme HFA 7/1997 überarbeitet hat. Der Entwurf für den neuen IDW Prüfungsstandard (IDW EPS 210: „Zur Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten im Rahmen der Abschlussprüfung“;) ist in der Zeitschrift „Die Wirtschaftsprüfung“ vom 15. August 2002 veröffentlicht worden. Die Bundesregierung hat eine Regierungskommission eingesetzt, um das Vertrauen der Anleger in die Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften zu fördern. So entstand der „Deutsche Corporate Governance Kodex“. Durch das Transparenz- und Publizitätsgesetz vom 19. Juli 2002 wurde § 161 in das Aktiengesetz eingefügt. Dieser bestimmt, dass Vorstand und Aufsichtsrat börsennotierter Gesellschaften jährlich eine Erklärung zum Corporate Governance-Kodex abzugeben haben.
      Es bleibt abzuwarten, inwieweit die eingeleiteten Maßnahmen dazu beitragen, das Vertrauen des Anlegers in den Abschluss und den Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer wieder herzustellen. Empfohlen sei weiterhin der kritische Blick auf die zugänglichen Daten, unabhängig davon, ob ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt wurde oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 15:52:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zur Reform der Spruchstellenverfahren

      Die SdK befürchtet Entrechtung der freien Aktionäre

      Die SdK begrüßt grundsätzlich das Vorhaben der Justizministerin, die Spruchstellenverfahren zu reformieren, insbesondere, da diese Verfahren bei den anstehenden Squeeze-out-Vorgängen sprunghaft zunehmen werden. Die SdK möchte jedoch verhindern, dass die wünschenswerte Verkürzung der Verfahrensdauer durch eine Einschränkung der Rechte der freien Aktionäre erkauft wird.
      Diese Gefahr zeichnet sich im vorgelegten Gesetzentwurf deutlich ab.

      Danach soll u. a. bereits vor der Hauptversammlung auf Antrag des Unternehmens ein Bewertungsprüfer gerichtlich bestellt werden, müssen Aktionäre ihre Anträge künftig ausführlicher begründen, sollen Sachverständige nur noch Einzelfragen der Bewertung prüfen und die Kostenerstattung bei einer generellen Begrenzung des Geschäftswertes in Abhängigkeit vom Verfahrensausgang erfolgen.

      In ihrer Stellungnahme weist die SdK auf die Ursachen der bisherigen unbefriedigenden Situation hin.
      Sie liegen vor allem in der mangelnden Neutralität der von den Mehrheitsaktionären vorgelegten Bewertungsgutachten sowie in den Informationsungleichgewichten zwischen Unternehmen und Aktionären. Auch die lange Dauer der bisherigen Verfahren ist den Unternehmen anzulasten, da sie - anders als die Kleinaktionäre - offenkundig kein Interesse daran haben, dass diesen der angemessene Ausgleich möglichst schnell gezahlt wird.

      Daher schlägt die SdK vor, Vertreter von außenstehenden Aktionären bereits von Anfang an in die Erstellung der Gutachten einzubeziehen, den Aktionären ein umfassendes Fragerecht einzuräumen und die Unternehmen durch höhere Verzinsungspflichten und/oder „Strafzahlungen“ zur schnelleren Durchführung der Verfahren anzuhalten. Die im Entwurf vorgesehene Kostenregelung lehnt die SdK ab, da sie de facto als Prozesskostenhilfe für Konzerne und Großaktionäre wirkt und gleichzeitig den Kleinaktionären die Inanspruchnahme anwaltlicher Hilfe nahezu unmöglich machen würde.

      Die SdK betont, dass die Minderheitsaktionäre im Spruchstellenverfahren nur das verlangen, worauf sie einen verfassungsrechtlichen Anspruch haben, nämlich einen angemessenen Ausgleich für die Maßnahmen, die sie nachteilig betreffen. Dabei geht es nicht um rechtswidrige Erlangung von Sondervorteilen durch „räuberische Kleinaktionäre“. Das Spruchstellenverfahren ist vielmehr die Waffe der Kleinaktionäre gegen „räuberische Großaktionäre“, die versuchen, ein Unternehmen möglichst günstig zu übernehmen. Sollte den Kleinaktionären auch noch diese Waffe genommen werden, wären sie weitestgehend schutzlos. Nach Informationen der SdK haben in der Vergangenheit bei über 90% der Verfahren die Gerichte einen höheren Ausgleich für die Minderheitsaktionäre bestimmt . Das heißt aber auch, dass in 90% der Fälle der Mehrheitsaktionär eine Abfindung festgelegt hat, die offensichtlich zu niedrig war. Die Ergebnisse der Verfahren zeigen damit, dass Mehrheitsaktionäre regelmäßig versuchen, außenstehende Aktionäre zu übervorteilen.

      Frankfurt am Main, 19. Februar 2002
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 15:55:07
      Beitrag Nr. 86 ()
      BGH: Kein Delisting ohne Abfindung

      Erneut hat der BGH die Interessen der Kleinaktionäre bei Strukturmaßnahmen hervorgehoben. In einem Urteil zum Rückzug von der Börse der ehemaligen Macroton AG (AZ II ZR 133/01) entschied das oberste Gericht, dass die Aktionäre im Falle eines Delisting Anspruch auf eine gerichtlich nachprüfbare Abfindung haben.

      Damit wurde eine gegenteilige Entscheidung der Münchener Vorinstanz aufgehoben. Auch wenn die Urteilsbegründung noch nicht vorliegt, dürfte angesichts des BGH-Urteils die seit März geltende Regelung (§ 54a) der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapierbörse zur Disposition stehen. Sie ermöglicht nämlich ein sogenanntes „kaltes Delisting“, das allein auf Antrag der Gesellschaft und nach Ablauf bestimmter Fristen erfolgen kann.

      Wir hatten im AktionärsReport (SdK) vom Mai letzten Jahres kritisch darüber berichtet. Als eines der ersten Unternehmen, die die Frankfurter Regelung anwenden wollten, hatte übrigens die Koblenzer CompuGROUP AG diesen Schritt angekündigt, allerdings noch nicht vollzogen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.03 12:04:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      EM.TV verliert in erster Instanz
      21.02.2003 (09:25)

      EM.TV verliert in erster Instanz
      • Vollstreckungsschutz bleibt bestehen
      • Verkauf an Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank bleibt
      davon unberührt
      Unterföhring, 20. Februar 2003 -Das Gericht in Jersey hat heute die
      Feststellungsklage der EM.TV & Merchandising AG, dass das Pfandrecht an den
      von ihr gehaltenen Anteilen an der Speed Investments Ltd. zugunsten der
      Formel 1-Banken unwirksam ist, in erster Instanz abschlägig beschieden. Die
      Gesellschaft wird dagegen Berufung einlegen. Die bestehenden
      Verpflichtungserklärungen, wonach es den Banken untersagt ist,
      Vollstreckungshandlungen vorzunehmen, bleiben vorerst bestehen. Damit ist
      EM.TV in der Lage, den eingeschlagenen Weg des Verkaufs ihrer
      Restbeteiligung an der Speed, wie in der Ad Hoc-Mitteilung vom 18. Februar
      2003 beschrieben, an eine Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank
      weiterzuverfolgen. Das Gerichtsverfahren kann erst im Rahmen des Closings
      des Verkaufs eingestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 19:23:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      Kieft & Kieft übernehmen Ufa-Kinos


      Das Ringen um die insolvente Ufa-Theater GmbH und Co. KG hat ein Ende: Die Lübecker Kieft-Gruppe wird 32 der 37 Ufa-Kinostandorte übernehmen. Der Gläubigerausschuss stimmte am gestrigen Montag einem entsprechenden Vorvertrag zu, den der Insolvenzverwalter Jens-Sören Schröder Mitte letzter Woche mit den Investoren Kieft und Rowo Holding abgeschlossen hatte. Die verbleibenden fünf Kinos sollen bis Ende des Jahres geschlossen werden. Ob im Zuge der Übernahme Ufa als Kinomarke bestehen bleibt, ist derzeit noch offen. Die Kieft-Gruppe, an der zu 50 Prozent der australische Kinobetreiber Greater Union beteiligt ist, verfügt nach der Übernahme über 96 Kinostandorte mit mehr als 145.000 Sitzplätzen und wird damit mit großem Abstand vor Cinemaxx deutscher Marktführer (50 Standorte, 90.000 Plätze). Nicht klar ist, ob die zweite Investorengruppe, WerbeWeischer und Volker Riech, wie angekündigt ein eigenes Angebot abgegeben haben


      ProSiebenSat.1 verhandelt weiter über Kirch-Rechte


      Die ProSiebenSat.1 Media AG ist weiterhin an einer Beteiligung am Filmrechtestock der insolventen KirchMedia interessiert. Dies bekräftigte ProSiebenSat.1-Vorstandschef Urs Rohner bei der Präsentation der Jahreszahlen. Man strebe eine "langfristige Sicherung der uns interessierenden Rechte" an und führe entsprechende Gespräche, so Rohner. Derzeit sei deren Ausgang "absolut offen". Fest stehe aber, dass ProSiebenSat.1 keine komplette Übernahme des Kirch-Lizenzhandels, sondern lediglich eine Minderheitsbeteiligung anstrebe


      Kirch bekommt Schadenersatz


      Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer muss dem Münchner Medienmogul Leo Kirch Schadenersatz in noch nicht genannter Höhe zahlen. Wie das Münchner Landgericht heute entschied, habe Breuer im Februar 2002 mit Äußerungen über die Kreditwürdigkeit der KirchGruppe gegen die Verschwiegenheitspflicht der Banken verstoßen. Kirch hatte Breuer bezichtigt, durch die öffentlich geäußerten Zweifel an der Kreditwürdigkeit seines Unternehmens zu dessen Insolvenz beigetragen zu haben. Die Höhe des Schadenersatzes steht noch nicht fest. Der Streitwert war vom Gericht mit 100 Mio. Euro festgelegt worden.


      Quelle: Blickpunkt:Film
      www.blickpunktfilm.de
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 17:11:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      INTERNATIONALMEDIA FILME GEWINNEN ZWEI BAFTA AUSZEICHNUNGEN
      24.02.2003 (10:12)

      LOS ANGELES/MÜNCHEN, 24. Februar 2003 - Die IM

      Internationalmedia AG freut
      sich, bekannt geben zu können, dass zwei Internationalmedia Filme mit
      jeweils einem British Academy Film and Television Awards (BAFTA)
      ausgezeichnet wurden.

      "Wir sind äußerst glücklich über diese Anerkennung unserer Filme", sagt
      Moritz Bormann, Vorstandsvorsitzender der IM Internationalmedia AG. "Diese
      Auszeichnungen spiegeln die Kreativität und harte Arbeit wider, die in den
      Filmen steckt. Wir sind stolz auf alle unsere Filme."

      An GANGS OF NEW YORK, eine Miramax-Produktion, an der die Initial
      Entertainment Group, eine Tochter der IM Internationalmedia AG, die
      internationalen Vertriebsrechte hält, geht eine BAFTA Auszeichnung in der
      Kategorie Bester Hauptdarsteller für die schauspielerische Meisterleistung
      von Daniel Day-Lewis.

      Intermedia, die Tochtergesellschaft der IM Internationalmedia AG, erhält
      ebenfalls einen BAFTA Award für ADAPTION in der Kategorie Bestes Adaptiertes
      Drehbuch von Charlie Kaufman&Donald Kaufman.

      Diese zwei Filme erhielten kürzlich zusammen mit THE QUIET AMERICAN 15 Oscar
      Nominierungen, die einen Rekord in der Geschichte des Unternehmens
      aufstellen. Alle drei Filme gehören zu den am meisten beachteten der
      diesjährigen Hollywood Awards Season und machen die IM Internationalmedia AG
      zu einem Filmunternehmen, das unter den unabhängigen Filmgesellschaften am
      stärksten im Fokus der Medien steht.

      Die IM Internationalmedia AG, mit Sitz in München ist die
      Holdinggesellschaft der Internationalmedia Gruppe, einem globalen,
      unabhängigen Medienunternehmen mit weiteren Büros in London und Los Angeles.
      Zu den Tochtergesellschaften der IM Internationalmedia AG zählen unter
      anderem Intermedia und Initial Entertainment Group. Die IM
      Internationalmedia AG notiert im Prime Standard Segment der Frankfurter
      Wertpapierbörse (WKN 548 880). Die Hauptgeschäftsfelder der Gruppe bestehen
      in der Entwicklung, Finanzierung und dem Vertrieb von qualitativ
      hochwertigen Filmen. Zu den Filmen, die derzeit im Kino laufen, zählen
      Martin Scorseses GANGS OF NEW YORK, ADAPTION, THE LIFE OF DAVID GALE und
      DARK BLUE. Kommende Projekte sind u.a. BASIC mit John Travolta und Samuel L.
      Jackson in der Regie von John McTiernan, Renny Harlins MINDHUNTERS mit Val
      Kilmer und Christian Slater und die Weiterführung eines der beliebtesten
      Hits der Kinogeschichte, TERMINATOR 3: AUFSTAND DER MASCHINEN (IM/IMF) mit
      Arnold Schwarzenegger.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 14:17:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      meldepflichtige Wertpapiergeschäfte Ausgabe 3/2002 Seite ¾


      Unternehmen Name Organ Datum Art Volumen Kurs Wert in €

      e-m-s new media AG Werner Wirsing-Lüke VV 07.02.03 K 930.000 0 0
      Intertainment AG Marianne Baeres-Ortner S 03.02.03 V 1.091.396 1,61 1.757.148


      Quelle: SdK

      Haftungshinweis:
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      AR - Aufsichtsrat
      V - Vorstand
      VV - Vorstandsvorsitzender
      U - Unternehmen
      K - Kauf
      V - Verkauf
      SE - sonstige Erhöhungen
      SA - sonstige Abgänge
      S - Sonstige
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 19:03:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hab heute eine Email von einem Aktionär erhalten.
      U.a. hat er mir nachfolgende Kopie mitgesandt die ich mal infohalber hier reinkopiere




      Die Advanced-Gruppe bezeichnet sich als ein unabhängiger, mittelständischer Konzern in der Film- und Medienbranche. Die Gesellschaft akquiriert Filmlizenzrechte und beteiligt sich als Co-Finanzier oder Co-Produzent an Filmprojekten. Die erworbenen Filmlizenzrechte werden über die ganze Filmverwertungskette ausgewertet. Die Advanced Medien AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Neben den allgemeinen Steuerfunktionen einer Finanz- und Managementholding übernimmt die Advanced Medien AG zentrale Aufgaben wie Controlling, Organisation und Personalverwaltung für ihre Tochterfirmen, die für das operative Geschäft verantwortlich zeichnen.

      Geschäftsgrundlage des Bereichs Licensing ist der Kauf und die Verwertung von Lizenzrechten an Spielfilmen. Dabei verfolgt Advanced Medien die Strategie, qualitativ hochwertige und kommerzielle Filme, die ein breites Publikum ansprechen sollen, zu erwerben und zu vertreiben. Hauptquellen von Advanced Medien für den Einkauf von Filmlizenzen sind überwiegend unabhängige oder in der Verwertung ihrer Produktionen weitgehend unabhängige Studios. Erworbene Spielfilmlizenzen werden in den Bereichen Kino, Video/DVD, Pay TV und Free TV ausgewertet. Abnehmer sind andere Lizenzrechtehändler sowie private und öffentlich-rechtliche TV-Sender.

      Der Segmentumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2001 auf 6,01 Mill. Euro; er wurde mit fünf Kunden erzielt. Das Segmentergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei minus 21,77 Mill. Euro - in diesem Ergebnis spiegeln sich hohe Abschreibungen auf das Filmvermögen. Ausgewertet werden die eingekauften Lizenzrechte ferner im Segment Filmverleih, dessen Umsatz im Berichtsjahr 2,93 Mill. Euro betrug. Insgesamt brachte der Filmverleih von Advanced Medien acht Produktionen in die Kinos. Highlight des Jahres 2001 war den Angaben zufolge die Major-Produktion "Heartbreakers - Vorsicht scharfe Kurven", die im Mai startete und die den Angaben zufolge mit einem Zuschauerergebnis von 739.800 Besuchern in Deutschland die Herausbringungskosten im Kino deutlich überkompensierten. Die TV- und Videorechte hätten ebenfalls erfolgreich weiterlizenziert werden können.
      Trotz dieses Einzelerfolges sei es aufgrund der schwierigen Marktlage und der Zurückhaltung von Advanced Medien beim Einkauf in den letzten Monaten des jahres 2001 zu einer stark rückläufigen Geschäftstätigkeit der in diesem Segment engagierten Advanced Filmverleih GmbH gekommen, heißt es. Dies habe das Management dazu veranlasst das Arbeitsgebiet Filmverleih per Jahresende zu schließen.

      Das Segmentergebnis stellte sich in 2001 auf minus 1,05 Mill. Euro. Mit einem Geschäftsvolumen von 9,92 Mill. Euro war die Filmproduktion in 2001 das umsatzstärkste Segment. Hier war im Berichtsjahr vor allem die Geschäftstätigkeit der Unified Film Organization berücksichtigt, die in Los Angeles Medienproduktionen herstellt und diese an internationale Lizenzhändler verkauft. Mit diesen Aktivitäten wurde ein positives Ergebnis von 0,43 Mill. Euro erwirtschaftet.

      Geprägt war das Geschäftsjahr 2001 von dem Bemühen der lückenlosen Aufklärung der Geschäftsvorgänge, die zu dem Umsatz- und Ergebniseinbruch in 2000 geführt haben. In diesem Zusammenhang hat die Advanced Licencing GmbH im April 2001 gegen die MAXXFILM Produktions GmbH eine Zahlungsklage von umgerechnet 3,58 Mill. Euro aus in den Geschäftsjahren 1999 und 2000 abgeschlossenen Lizenzverträgen gerichtet, die später auf rund 10,74 Mill. Euro angehoben wurde. Während des laufenden Verfahrens sei laut Advanced Medien der richterliche Hinweis ergangen, dass es sich bei den streitgegenständlichen Geschäften um Scheingeschäfte gehandelt haben könnte. Dies habe den Vorstand dazu veranlasst, ein Bilanzgutachten anfertigen zu lassen. Nach den Ergebnissen dieses Gutachtens sei der Vorstand zu dem Schluss gelangt, dass die streitgegenständlichen Geschäfte nichtig gewesen seien und deshalb die betroffenen Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse 1999 und 2000 zu ändern seien.

      Die geänderten Abschlüsse wurden schließlich im Mai 2002 vorgelegt. Daraus resultierend wurde letztlich der ursprünglich ausgewiesene Konzernjahresüberschuss des Jahres 1999 von 0,18 Mill. Euro korrigiert in einen Jahresfehlbetrag von 11,09 Mill. Euro. Gleichzeitig wurde im neuen Konzernabschluss 2000 ein reduzierter Jahresfehlbetrag von 23,00 Mill. Euro gegenüber einem früheren Fehlbetrag von 36,71 Mill. Euro verbucht.

      Im Geschäftsjahr 2001 musste Advanced Medien bei einem Konzernumsatz 19,51 Mill. Euro einen Jahresfehlbetrag von 17,45 Mill. Euro ausweisen. In allen drei Jahren waren es die Abschreibungen auf Filmvermögen, die alleine den Verlustausweis verursachten. Im Geschäftsjahr 2001 beliefen sich diese Abschreibungen auf 20,30 Mill. Euro nach 27,26 Mill. Euro in 2000 und 14,93 Mill. Euro in 1999.
      Da es sich dabei um nicht liquiditätswirksame Einflussfaktoren handelt, waren die Auswirkungen auf den Bestand an flüssigen Mitteln vergleichsweise begrenzt. Per Ende 2001 verfügte der Konzern über einen Kassenbestand bzw. über Guthaben bei Kreditinstituten von 4,39 (i.V. 11,46) Mill. Euro - allerdings bei Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die mit 25,95 (27,16) Mill. Euro um ein Vielfaches höher lagen.

      Im Einzelabschluss weist die Advanced Medien AG für das Jahr 2001 einen leicht verringerten Jahresfehlbetrag von 21,27 (minus 22,89) Mill. Euro aus. Unter dem Strich addiert sich der Bilanzverlust auf 57,38 Mill. Euro, der das Eigenkapital auf 13,17 Mill. Euro drückte und damit unter das gezeichnete Kapital von 17,96 Mill. Euro.
      Angesichts der angespannten Situation bei Advanced Medien hat das Unternehmen seit Mitte 2001 die Suche nach einem Partner verstärkt. Im Rahmen dieser Partnersuche seien im vierten Quartal erste konkrete Kontakte und Gespräche geführt worden. Sollte die Partnersuche innerhalb des Geschäftsjahres 2002 nicht erfolgreich abgeschlossen werden, so wird erklärt, könne dies aufgrund der nachhaltigen Absatzschwäche den Fortbestand des Konzerns gefährden. Weiteres bestandsgefährdendes Risiko besteht nach Angaben der Gesellschaft in der Hauptkreditlinie, die der Advanced Licencing GmbH eingeräumt worden sei und für die die Advanced Medien AG mithafte, sofern diese zum Ablauf der bis zum 30. Juni 2002 befristeten Laufzeit nicht verlängert bzw. von dem kreditgewährenden Institut gekündigt werde.

      Darüber hinaus bestand im Mai 2002 eine schwebende Auseinandersetzung mit STUDIOCANAL FRANCE. Sollte STUDIOCANAL FRANCE an der Restforderung für den Erwerb von Filmrechten weiter festhalten, keinerlei Preisnachlass gewähren und diese im Rahmen eines Schiedsgerichtsverfahrens durchsetzen können, wäre Advanced Medien mit hohen Forderungen konfrontiert, die die Liquidität empfindlich belasten würden, wird weiter erklärt. Die Advanced Medien AG wurde am 15. Juli 1998 mit einem Grundkapital von 10,0 Mill. DM errichtet. Das Grundkapital wurde gegen Sacheinlage aller Geschäftsanteile an der ehemaligen TSC Technische Systeme Consult GmbH (jetzt Advanced Licencing GmbH) übernommen. Das Stammkapital der Advanced Licencing GmbH belief sich seit der Gründung im Jahre 1977 auf 50.000 DM. Von der HV der Advanced Medien AG vom 19. Februar 1999 wurde beschlossen, das Grundkapital auf Euro umzustellen.
      Des Weiteren wurde eine Kapitalerhöhung um 4,09 Mill. auf 9,20 Mill. Euro in die Wege geleitet. Mit Beschluss der ao. HV vom 29. Juni 1999 wurde das Grundkapital um 4,10 Mill. auf 13,3 Mill. Euro angehoben. Diese 4,10 Mill. Aktien wurden zusammen mit weiteren 2,06 Mill. Aktien aus dem Besitz der Altaktionäre (inkl. 520.000 Aktien per Greenshoe) in der Zeit vom 28. Juli bis 3. August 1999 einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuilding-Spanne lautete auf 4,90 bis 5,60 Euro. Als Emissionspreis wurden 5,60 Euro errechnet. Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 6. August 1999 mit 14,50 Euro festgestellt. Durch den Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 23 Mill. Euro zu. (c) AfU Agentur für Unternehmensnachrichten GmbH


      Unternehmen
      Anschrift Advanced Medien AG
      Keltenring 11 82041 Oberhaching
      Telefon 089-613805-0
      Fax 089-613805-55
      Internet www.advanced-medien.de/advanced.htm
      Geschäftsjahresende 31.12.
      Aktiennennwert
      1,00 EUR
      Gezeichnetes Kapital
      17,95 Mio. EUR
      Aktionärsstruktur
      institutioneller .. (7,40%)
      e-m-s- new media .. (2,30%)



      Quelle: http://www.comdirect.de/
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 13:24:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      EM.TV informiert über Verhandlungsstand beim Verkaufsprozess der Jim Henson
      10.03.2003 (08:07)

      Die EM.TV & Merchandising AG teilt mit, dass die
      am 23. Dezember 2002 geschlossene, nicht bindende Vorvereinbarung mit einer
      Investorengruppe unter Führung des Medienunternehmers Dean Valentine und
      Europlay Capital Advisors LLC über den Verkauf von 49,9 Prozent an der
      EM.TV-Tochtergesellschaft The Jim Henson Company (JHC) im gegenseitigen
      Einvernehmen aufgehoben worden ist. Die Verhandlungen werden unter
      modifizierten Bedingungen fortgesetzt, die eine Beteiligung von Dean Valentine
      und Europlay Capital Advisors LLC vorsehen.
      EM.TV hatte Europlay kontaktiert, um verschiedene Opportunitäten im
      Zusammenhang mit der JHC zu bewerten. Dies geschah insbesondere auf
      Grund der hohen Reputation von Europlay als Berater von mehreren anderen
      deutschen Medien- und Technologiefirmen. Europlay stellte den Kontakt zu
      Valentine her und war bei der Strukturierung eines Verkaufsvorschlags behilflich,
      der den Verkauf von 49,9 Prozent der JHC an die Investorengruppe um
      Valentine vorsieht. Der Teilverkauf wurde von EM.TV initiiert, um die Resttilgung
      des so genannten „Junior-Kredits“ vorzunehmen, mit dessen Hilfe EM.TV den
      50-Prozent-Anteil an dem Joint Venture Junior.TV finanziert hatte, ferner um den
      Wert der Marke und das Kreativpotenzial der JHC durch ein starkes neues US-Management zu ergänzen.
      Durch die Ende Januar 2003 bekannt gegebene Vereinbarung mit den EM.TV-Banken,
      die Frist zur Tilgung der letzten ausstehenden Rate des Junior-Kredits
      über 25 Mio. Euro bis Ende April 2003 zu verlängern, kann EM.TV die
      Verhandlungen ohne Zeitdruck zum Abschluss bringen. Der teilweise oder
      vollständige Verkauf der JHC dient ausschließlich der kompletten Tilgung des
      Junior-Kredits und der nachhaltigen Sicherung der Liquidität des EM.TV-Konzerns.
      EM.TV führt zudem auch mit anderen Interessenten Gespräche, die an einem
      teilweisen oder vollständigen Kauf der JHC interessiert sind. Das Ziel ist weiter,
      den Verkaufsprozess zügig zu beenden.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 15:06:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      4MBO präsentiert neues "Digitales Medien Center" auf der CeBIT 2003
      12.03.2003 (09:34)

      Plochingen, den 12. März 2003. - Die 4MBO International Electronic AG (ISIN DE0005487805) stellt auf der CeBIT 2003 die erste eigene digitale Medien-Plattform für das Wohnzimmer vor. Auf Basis des "Digitalen Medien-Center" (MBO DMC) bringt der Plochinger Marketing- und IT-Dienstleister zukunftssichere Produkte für Home Entertainment auf den Markt - zum Beispiel High-End-Settop-Boxen und Multimedia-Home-Gateways. Neben zahlreichen technischen Innovationen integriert das MBO DMC alle bisherigen Standardfunktionen wie digitales Fernsehen, Videorekorder, DVD und die elektronische Programmzeitschrift (EPG). Technologische Zuverlässigkeit, verbunden mit einfacher Bedienbarkeit und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis: das alles macht das MBO DMC auch für Einsteiger zum richtigen Zugangsgerät in die digitalen Welten.


      Time Shift - digitales Fernsehen ohne Unterbrechung.

      Das MBO DMC ist ein multimedialer Allrounder und bietet ein umfassendes Angebot an interaktiven Diensten: Da ist zum Beispiel die Time-Shift-Funktion. Wenn mitten in der Sendung das Telefon klingelt, kann das laufende Programm per Knopfdruck "angehalten" werden. Das heißt: Die Sendung wird im Hintergrund parallel aufgezeichnet. Später kann das Programm nahtlos und ohne Lücken dort weitergeschaut werden, wo es unterbrochen wurde. Erst wenn der Benutzer zum laufenden Programm zurückkehren will oder der Speicher voll ist, wird der normale Sendebetrieb wieder angezeigt. Mit dem integrierten persönlichen Videorekorder (PVR) können Wunschsendungen aufgezeichnet und archiviert werden - wahlweise per Knopfdruck oder über einfache Programmierung, zum Beispiel mit Hilfe des EPG. Mit der "Time Shift"- oder der PVR-Funktion können bis zu vierzig Stunden Fernsehprogramm in digitaler Qualität aufgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 17:55:45
      Beitrag Nr. 94 ()
      AktionärsNews / Nr. 40 / 13.03.2003

      IHR RECHT ALS AKTIONÄR

      Schadensersatzprozesse in Deutschland



      Und am Ende ist doch jeder allein

      Insbesondere die Vorgänge am Neuen Markt haben aufgezeigt,
      wie schnell man das Opfer von Betrügern werden kann. Als Ge-schädigter
      steht man dann vor der Wahl, ob man dem schlech-ten
      Geld noch gutes für einen Prozess hinterher wirft. Wie be-reits
      in verschiedenen Beiträgen im AktionärsReport dargelegt,
      ist die Chance, sein Geld zurück zu erhalten für Fälle, die vor
      dem 01. Juli 2002, dem Tage des Inkrafttretens des 4. Finanz-marktförderungsgesetzes,
      nicht besonders hoch, wenn auch nicht
      generell aussichtslos.
      Vor diesem Hintergrund ist das Verhalten vieler geschädigter An-leger
      nachvollziehbar. Da man selbst kaum in der Lage ist, die
      Erfolgsaussichten einer Klage zu beurteilen, schließt man sich
      mit Mitgeschädigten zusammen und hofft darauf, dass im Rah-men
      von Musterprozessen festgestellt werden wird, dass in ei-ner
      bestimmten Situation Schadensersatz zu leisten ist. So nach-vollziehbar
      dieses Verhalten ist, so gefährlich ist es auch, wenn
      man meint, alleine auf Grund der Tatsache, dass ein Geschä-digter
      Recht bekommt, quasi automatisch einen eigenen Scha-densersatzanspruch
      zu erhalten. Dies ist beileibe nicht so. Vor
      deutschen Gerichten ist man als Anleger im Gegensatz zur USA,
      wo es richtige Sammelklagen gibt, auf sich alleine gestellt.

      „Musterprozesse" haben nur geringe Aussagekraft
      Gerade im Bereich des Schadensersatzrechts im Zusammen-hang
      mit fehlerhaften Unternehmensmeldungen kommt es sehr
      auf die Situation des einzelnen Klägers an. Musterprozesse ha-ben
      nur eine geringe Aussagekraft über die Chancen des Ein-zelnen.
      Musterklagen kommen grundsätzlich für solche Ver-fahren in Be-tracht,
      in dem ein Sachverhalt für viele Geschädigte weitgehend
      identisch ist. Da macht es Sinn, zunächst nur für einige zu kla-gen
      und an-schließend die anderen Geschädigten nachzu-schieben.
      Im Bereich des Börsenrechts fällt hierunter bei-spielsweise
      die Prospekthaftungsklage. Da werden alle Aktionäre,
      die in einem bestimmten Zeitraum Aktien des betreffenden Un-ternehmens
      gekauft haben, vom Gesetz grundsätzlich einmal
      gleichbehandelt, d.h. ihre Beweislast ist identisch. Sie haben
      nachzuweisen, dass der Prospekt falsch war und sie in einem
      bestimmten Zeitraum (halbes Jahr nach Einführung) Aktien des
      Unternehmens erworben haben. Können sie diesen Beweis
      führen, dann haben alle Geschädigten grundsätzlich einen An-spruch
      auf Schadensersatz, es sei denn, dass die für den Pro-spekt
      Verantwortlichen bei einzelnen Geschädigten darlegen kön-nen,
      dass bestimmte Sonderumstände vorliegen. In diesen Fäl-len
      bietet es sich an, die einzelnen Klagen im Wege der sub-jektiven
      Klagehäufung zusammenzufassen, um dadurch die Pro-zessrisiken
      zu minimieren (im Einzelnen siehe dazu Aktionärs-Report
      November 2002, S. 28 f). So ist die SdK beispielswei-se
      im Falle Comroad vorgegangen.
      Anders sieht die Situation hingegen im Hinblick auf die Fälle aus,
      die aktuell die Öffentlichkeit beschäftigen: Infomatec, Comroad
      und EM.TV. Hier versuchen die Anleger aus anderen Rechts-gründen
      ihr Geld zurückzuerhalten. Obwohl die Fälle in der Öf-fentlichkeit
      häufig in einem Atemzug genannt werden, unter-scheiden
      sie sich aus juristischer Sicht grundsätzlich. Bei Info-matec
      geht es um eine Haftung für fehlerhafte Ad-hoc-Meldun-gen.
      Bei Comroad und EM.TV. geht es hingegen im Wesentli-chen
      um eine Haftung für falsche Abschlüsse (Quartals- bzw.
      Jahresabschlüsse). Der Unterschied ist deshalb bedeutsam, weil
      es für Fälle bis zum 01. Juli 2002 einfacher erscheint, für feh-lerhafte
      Abschlüsse einen Schadensersatzanspruch zuerkannt
      zu bekommen (wegen § 400 AktG) als für fehlerhafte Ad-hoc-Meldungen.
      Ob dies tatsächlich der Fall ist, wird der Bundes-gerichtshof
      zu entscheiden zu haben.
      Wenn es darum geht, höchstrichterlich feststellen zu lassen, ob
      bestimmte Verhaltensweisen grundsätzlich zum Schadensersatz
      verpflichten, mithin um die rein rechtliche Klärung eines be-stimmten
      Verhaltens, machen „Musterklagen" einen Sinn. Un-ter
      diesem Aspekt wird die SdK eine „Musterklage" gegen die
      in Sachen Comroad Verantwortlichen initiieren. Wird diese Kla-ge
      erfolgreich sein, so haben andere Geschädigte die Gewis-sheit,
      dass ein Schadensersatzanspruch grundsätzlich unter ge-wissen
      Voraussetzungen denkbar ist. Ob diese Voraussetzun-gen
      vorliegen, ist dann im Einzelfall zu prüfen.

      Die Entscheidungen des OLG in Sachen Infomatec und EM.TV
      Deutlich wird die Differenzierung zwischen rechtlichen und
      tatsächlichen Gründen an zwei Entscheidungen des Oberlandesgerichts
      (OLG) München, die beide noch nicht rechtskräftig
      sind. Das erste bezieht sich auf EM.TV (Urteil vom 18. Juli 2002
      –19 U 5360/01), das zweite auf Infomatec (Urteil vom 01. Ok-tober
      2002 – 30 U 855/01).
      Im Falle EM.TV hat das OLG die Klage schon aus tatsächlichen
      Gründen abgewiesen. Nach Ansicht des OLG konnte deshalb
      dahingestellt bleiben, ob die Meldungen von EM.TV wahr wa-ren
      oder nicht. Das OLG führt insoweit aus: „Selbst wenn zu-gunsten
      der Kläger als wahr unterstellt wird, dass die Beklag-ten
      unwahre Behauptungen aufgestellt haben ..., so kann den-noch
      kein Schadensersatz zugesprochen werden. Der bei den
      Klägern ...durch die unwahren Behauptungen tatsächlich ein-getretene
      Schaden wurde von den darlegungs- und beweis-pflichtigen
      Klägern ... weder hinreichend vorgetragen noch un-ter
      Beweis gestellt." Anschließend legt das OLG dar, dass der
      Kläger seiner Ansicht nach den konkreten Einfluss einer Un-ternehmensmitteilung
      auf den Wert der Aktie unter Angabe ei-nes
      konkreten Eurobetrages darzustellen und hierfür im Be-streitensfalls
      Beweis anzubieten hat. Es weist explizit darauf-hin,
      dass dies der große Unterschied zur Prospekthaftung sei.
      Im Falle Infomatec lehnt das OLG eine Haftung der beklagten
      Ex-Vorstände unter rechtlichen Aspekten ab. Es sieht die tat-bestandlichen
      Voraussetzungen keiner Vorschrift als erfüllt an,
      die einen solchen Schadensersatzanspruch begründen könnten.
      Es geht hier im wesentlichen um die Frage, welche Vo-schriften
      auch den einzelnen Anleger schützen sollen und un-ter
      welchen Voraussetzungen dies der Fall ist. Diesbezüglich
      besteht durchaus Hoffnung, dass der Bundesgerichtshof, der sich
      mittlerweile mit dem Fall beschäftigt, anders entscheiden wird.
      Selbst wenn der BGH aber zugunsten der Geschädigten ent-scheiden
      wird, hat der Anleger damit noch nicht gewonnen. Nach
      der aktuellen Rechtsprechung kommt dann ein zweites Problem
      auf die Anleger zu: Sie haben zu beweisen, dass sie die Aktien
      infolge der falschen Unternehmensmeldung gekauft haben. Dies
      ist gerade der Punkt, der die differenzierte Betrachtung zwischen
      den einzelnen Anlegern erfordert und „Musterklagen" bedeu-tungslos
      werden lässt. Nach der zu erwartenden Rechtsprechung
      (wir bemühen uns im Rahmen der Comroad-Musterklage etwas
      anderes zu erreichen) reichen insoweit keine pauschalen Be-hauptungen
      aus. Jeder Anleger muss darlegen können, wann
      er Kenntnis der Meldung erhalten hat und wie diese in seine An-legerentscheidung
      miteinbezogen wurde. Hier wird es für viele
      Privatanleger schwierig sein, diesen Nachweis zu führen. Kann
      dieser Nachweis nicht geführt werden, hilft auch kein Verweis
      auf andere Anleger.
      Daneben muss man, wenn man eine sogenannte „Musterkla-ge"
      abwarten will, immer darauf achten, dass die Verjährung des
      eigenen Anspruchs unabhängig vom Ausgang des Musterver-fahrens
      läuft. Dauert dieses Verfahren zu lange, kann die Ver-jährung
      eintreten, so dass man schon aus diesem Grunde nichts
      mehr von einem positiven Ausgang des Verfahrens hat.
      Diese Voraussetzungen des deutschen Schadensersatzrechts
      muss man sich vergegenwärtigen, wenn man sich mit anderen
      zu einer Musterklage zusammenschließt bzw. den Ausgang ei-nes
      Musterverfahrens abwartet.
      Zusammenfassend kann damit festgehalten werden. Das
      Sprichwort: „auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes
      Hand" kann, zumindest was die Gerichte betrifft, noch um den
      Zusatz erweitert werden: „und in der Regel allein".
      Harald Petersen
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 18:02:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      für mitdenkende gedacht!!!


      Liebe Leserinnen und Leser,

      in der Nacht zum Donnerstag kamen Spekulationen auf, wonach die
      USA mit fuehrenden irakischen Militaers geheime Kapitulationsver-
      handlungen fuehren. Zunaechst einmal liess dies den Euro-Kurs -
      die neue Krisenwaehrung - heftig zurueckkommen. Innerhalb von we-
      nigen Stunden fiel der Euro um knapp 1,5 Cent, eine sehr heftige
      Bewegung fuer den Devisenmarkt.

      Die in Folge des aufgefuehrten Geruechts neu geschuerten Hoff-
      nungen auf eine friedliche Loesung des Irak-Konflikts, der gesun-
      kene Euro, der massivst ueberverkaufte Marktzustand, sowie der
      spaetabendliche Turnaround an der Wall Street bedingten am Don-
      nerstag einen sehr festen Handelsauftakt an deutschen Boersen. Es
      wird sich zeigen, inwiefern dieser Aufschwung von Dauer sein
      wird.

      Technisch hat sich die Lage im Lauf der letzten Woche weiter ein-
      getruebt, viele europaeische Maerkte notierten am Mittwoch auf
      mehrjaehrigen Tiefstaenden, der DAX gar auf dem tiefsten Stand
      seit Ende 1995 und die US-Maerkte scheinen unaufhaltsam Kurs auf
      die Tiefststaende vom letzten Oktober zu nehmen, unter welche die
      europaeischen Maerkte schon gefallen sind. Ungeachtet aller Risi-
      ken, klar ist auch, dass der DAX derzeit eine Abwaertsuebertrei-
      bung erlebt, wobei der ueber das gewoehnliche Mass an zyklischer
      Uebertreibung hinausgehende Teil auf die geopolitische Unsicher-
      heit zurueckzufuehren ist.

      Ganz klar, wir sind in einer Uebertreibungsphase - zumindest im
      DAX, von den US-Maerkten mit einem Durchschnitts-KGV von 27 kann
      man dies wahrlich nicht behaupten - nur wann der Umkehrpunkt
      kommt, ist bisweilen schwer zu terminieren. Nach den heftigsten
      Kursrueckschlaegen der letzten beiden Wochen erscheint eine tem-
      poraere technische Aufwaertsreaktion jedoch hoechstwahrschein-
      lich. Auch halten wir es aus technischer Sicht insgesamt fuer gut
      moeglich, dass die Boersen im Kriegsfall auch diesmal das typisch
      zynische Kursverhalten an den Tag legen werden. Demnach werden
      die Maerkte zum bzw. bereits kurz vor Kriegsausbruch eine massive
      Rallye hinlegen.

      Wir glauben allerdings nicht, dass die Boersen ab diesem Zeit-
      punkt wieder wie ein Heissluftballon in luftige Hoehen steigen -
      dafuer sind die makrooekonomischen Rahmendaten noch viel zu
      schlecht und das terroristische Bedrohungszenario, beispielsweise
      durch Anschlaege mit leicht herstellbaren schmutzigen Atombomben
      auf Staedte wie New York, wobei Hunderttausende Menschen ihr Le-
      ben verlieren wuerden, ist zu real.

      Ferner sollten Marktteilnehmer nicht den Fehler machen, die jet-
      zige Situation mit der des zweiten Golfkrieges von 1991 zu ver-
      gleichen. Heute ist das Weltfinanzssystem wesentlich fragiler,
      die Weltkonjunktur liegt am Boden und eventuelle Wiederaufbaukos-
      ten im Irak in geschaetzter Hoehe von mindestens 200 MRD USD
      wuerden den USA heute schwer im Magen liegen, waehrend sie 1991
      damit noch Geld verdienten.

      Weltwirtschaftlich nicht unproblematisch ist darueberhinaus die
      Entzweiung der Vereinten Nationen, was die Gefahr neuer politi-
      scher Blockausrichtungen und erheblichem Konfliktpotenzial auch
      auf wirtschaftlicher Ebene birgt. Dennoch - viele Aktien sind ak-
      tuell so billig, dass sich ueberspitzt formuliert nicht selten
      allein die Dividendenrendite fast auf das Doppelte der Renditen
      an den Anleihenmaerkten belaeuft. Und: Kauft man eine Aktie mit
      8% Dividendenrendite, hat man den Kaufpreis in knapp 12 Jahren
      wieder zurueck - auch ohne den bei der Altersvorsorge so wichti-
      gen Zinseszinseffekt. Das aktuell extrem niedrige Kursniveau
      deutscher Aktien eignet sich also hervorragend zum Einstieg in
      dividendenstarke Papiere.

      Die aktuelle Lage bietet kaltschaeuzigen Langfristinspektoren
      (Anlagehorizont 10-20 Jahre) aber auch Chancen. Diese nutzen
      das weiterhin sehr schwache Kursniveau, um Positionen in fun-
      damental attraktiv bewerteten, gut positionierten Top-BlueChips
      (bspw. Procter & Gamble, Johnson & Johnson, CitiGroup, Micro-
      soft, IBM, 3M etc.) auf- oder auszubauen. Boersenphasen wie die-
      se sind bei strategischer Ausrichtung (10-20 Jahre) klare Kauf-
      phasen und eignen sich vornehmlich auch zur disziplinierten
      Durchfuehrung von langfristig ausgerichteten Aktien-Kauf/Anspar-
      plaenen.

      Herzlichst,
      Ihre Aktienservice.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 20:17:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Berlin, 12.03.03 / 13:01


      Deutsche Columbia Pictures Filmproduktion wird eingestellt

      Wie Sony Pictures Entertainment (SPE) in einer Pressemitteilung erklärt, wird der Betrieb der Deutschen Columbia Pictures Filmproduktion GmbH eingestellt. Die Abwicklung soll im Lauf des Jahres stattfinden. Andrea Willson, die Leiterin des deutschen SPE-Produktionsarms, wird dem Major mittels eines langfristigen Produktionsabkommens weiterhin zur Seite stehen. Als Grund für die Entscheidung nennt Sony-Chairman und -CEO John Calley "die Schwierigkeiten des Medienmarkts und den nach unten weisenden Boxoffice-Trend in Deutschland". Von den fünf Filmen, die die 1997 gegründete Produktionsfirma realisierte, erwies sich nur die erste Veröffentlichung, "Anatomie ", als Hit. Alle nachfolgenden Filme blieben hinter den hohen Erwartungen zurück. Wie zu erfahren war, wurden die Belegschaft und die beteiligten Produktionspartner am gestrigen Dienstag von dem Schritt unterrichtet.




      Hamburg/München, 13.03.03 / 15:17

      Springer will ProSiebenSat.1-Anteil vorerst behalten

      Der Axel Springer Verlag will seinen 11,5-prozentigen Anteil an der ProSiebenSat.1 Media AG in nächster Zeit nicht verkaufen. Wie Springer-Chef Mathias Dpfner auf der heutigen Bilanzpressekonferenz des Verlagshauses sagte, werde man kurzfristig sicherlich nicht verkaufen, da man derzeit aufgrund der Krise am Werbemarkt nur einen zu niedrigen Preis erzielen würde. Nach wie vor sei die ProSiebenSat.1-Beteiligung für den Verlag jedoch keine strategische. "Wenn der Preis stimmt, werden wir verkaufen", so Döpfner. Einer nach dem Rückzug des Bauer-Verlags aus dem KirchMedia-Bieterverfahren möglichen mehrheitlichen Übernahme der Sendergruppe durch den US-Millardär Haim Saban steht Springer positiv gegenüber. So hält Döpfner Saban wegen seiner Erfahrung im internationalen Filmrechte- und TV-Geschäft für einen sehr guten Hauptaktionär>




      Wegen Piraterie: Handel fährt Kopientiefe zurück

      Fährt Kopientiefe zurück: Uwe Frisch, Megamax
      Über 60 Prozent der Teilnehmer einer VideoWoche-Onlineumfrage erklärten, der Spielfilmverleih sei zu Jahresbeginn deutlich eingebrochen. Grund vor allem: die Piraterie. Jetzt zieht der Handel erste Konsequenzen. Roland Deboy, GF Media Entertainment Stores: "Wir reduzieren bei Blockbustern die Kopientiefe, kaufen weniger ein." In das gleiche Horn bläst Uwe Frisch von Megamax: "Das Piraterieproblem geht auf Kosten der Kopientiefe. Wer die neuesten Filme für fünf Euro auf dem Flohmarkt bekommt, braucht sie nicht mehr zu mieten." Für Andreas Gabb, GF World of Video, ist die Kopientiefe "bei den hohen Preisen und kurzen Fenstern" ebenfalls nicht zu halten. Er nennt neben der Piraterie noch weitere Gründe für den Einbruch: "Es kommen weniger Neukunden als früher, und die Leute geben weniger Geld aus." Michael Panknin, ml medienland klagt: "Das läßt sich nicht so einfach kompensieren."


      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:12:29
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die Woche am Neuen Markt

      (Instock)
      Die abgelaufene Börsenwoche begann mit einem zweifachen Jubiläum – allerdings war am Montag niemand zum Feiern zumute. Für Statistiker: Der Neue Markt wurde sechs Jahre, die Baisse drei. Sicher ist lediglich, dass das einstige Wachstumssegment das siebente Lebensjahr nicht mehr erleben wird. Während der Nemax 50 am 10. März 2000 mit 9665,81 Punkten und der Nemax All Share mit 8546,19 Punkten auf ihren jeweiligen Höchstständen schlossen, ist davon nach 36 Monaten Kurszerfall nichts mehr übrig geblieben. Erst am Donnerstag konnte der sich zu Wochenbeginn erneut beschleunigende Kurszerfall kurzzeitig unterbrochen werden. Unter dem Strich verzeichneten Nemax 50 und der breiter gefasste Nemax All Share sogar Aufschläge. Neben der damaligen Neuemission Mobilcom gehörte am 10. März 1997 auch der Ingenieurdienstleister Bertrandt zu den ersten beiden am Neuen Markt notierten Werten. Bertrandt hatte allerdings nur das Börsensegment gewechselt. Mobilcom lebte nach einem verlustreichen Start erst zur Wochenmitte auf. Der von Firmenchef Thorsten Grenz für das Jahr 2002 in Aussicht gestellte Nettoverlust von mehr als 3,2 Milliarden Euro schien niemand mehr sonderlich zu erschüttern. Genaue Zahlen wollen die Büdelsdorfer erst am 27. März vorlegen.

      Mit einer Hiobsbotschaft wartete Rechtehändler EM.TV auf. Der bereits mit einem Vorvertrag besiegelte Verkauf eines 49,9-prozentigen Anteils am Muppets-Produzenten Jim Henson ist geplatzt. Nun suchen die Münchener fieberhaft nach weiteren kaufwilligen Interessenten für eine Beteiligung an der defizitären Tochter. Eine Minirallye verursachte dagegen die Ankündigung von Umweltkontor, wonach der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im vergangenen Jahr „deutlich“ über dem Vorjahreswert von 10 Millionen Euro liege. Internet-Provider T-Online fuhr 2002 dagegen einen Verlust von 459,3 Millionen Euro (Vorjahr: 796,8 Millionen Euro) ein. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erreichte die Telekom-Tochter mit 103,5 Millionen Euro jedoch die Gewinnzone (Vorjahr: - 189,3 Millionen Euro). Diese erreichte auch Comdirect – allerdings nur im operativen Geschäft. Unter dem Strich reduzierte sich der Verlust des Discount-Brokers im Vergleich zu 2001 von 160,7 auf 9,8 Millionen Euro. Mehr Umsatz verspricht sich Thiel Logistik von der Übernahme der Hamburger Overbruck-Gruppe, mit der in den nächsten fünf Jahren die Presselogistik für den Axel Springer Verlag abgewickelt werden soll. Die Luxemburger erhöhten ihre entsprechende Prognose für 2003 von 1,8 auf 1,95 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose blieb jedoch unverändert bei 40 Millionen Euro. Unverändert schwach dürfte sich der im Sterben liegende Neue Markt in der kommenden Woche präsentieren – de facto die letzte für den einstigen Stolz der Deutschen Börse. Ab 24. März wird dann der TecDax 30 den Nemax 50 in den Hintergrund drängen. Zudem spitzt sich der Irak-Konflikt infolge des nicht enden wollenden Tauziehens um eine zweite UN-Resolution zu. Zu Wochenbeginn könnte es zu einer Abstimmung kommen – mit ungewissem Ausgang.


      [ Samstag, 15.03.2003, 09:16 ]
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 11:15:26
      Beitrag Nr. 98 ()
      Im Blickpunkt
      IM Internationalmedia

      Die Verluste des Filmproduzenten IM Internationalmedia summierten sich im vergangenen Geschäftsjahr vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 99 Millionen Euro. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) erreichte der Fehlbetrag nach vorläufigen Zahlen 29 Millionen Euro. Ursache war unter anderem die bereits bekannte Verschiebung des Starts von zwei Kinofilmen in das Jahr 2003. Im vierten Quartal sei mit 3 Millionen Euro auf EBITA-Basis wieder ein Gewinn erzielt worden, teilte IM mit. Der Umsatz stieg dank der Übernahme der Initial Entertainment Group gegenüber 2001 um 50 Prozent auf 260 Millionen Euro und lag damit im Rahmen der mehrfach reduzierten Erwartungen. Ihren Kassenbestand bezifferten die Münchener zum Stichtag 31. Dezember mit 56 Millionen Euro. IM legte im freundlichen Umfeld 13,2 Prozent auf 0,77 Euro zu.
      [ Freitag, 14.03.2003, 20:02 instock.de]
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 22:35:21
      Beitrag Nr. 99 ()
      FÜR ALLE DIES NOCH NICHT GELESEN HABEN!








      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artik…
      vom Samstag, 15.3.2003

      Advanced-Gründer zeitweise in Haft

      Staatsanwalt prüft Vorwürfe gegen Neues-Markt-Mitglied



      mrm. München – Die Staatsanwaltschaft München nimmt die Vorwürfe rund um das Neue-Markt-Mitglied Advanced Medien offenbar ernster, als bislang angenommen. Wie erst jetzt bekannt wurde, saß Herbert Jovy, Mitbegründer und ehemaliges Aufsichtsratsmitglied des Filmrechte-Händlers, Ende vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Jovy bestätigte entsprechende Informationen auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung und erklärte, die Festnahme sei im Zusammenhang mit dem Verdacht des Insiderhandels gegen ihn erfolgt. Er sei gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. Genauere Angaben machte Jovy nicht und erklärte lediglich, es handle sich um eine „Intrige" gegen ihn. Die Verdächtigungen entbehrten jeder Grundlage.

      Ein Sprecher des Staatsanwaltschaft wollte sich nicht zur Frage äußern, ob eine Verhaftung stattgefunden habe, und begründete die Weigerung mit laufenden Ermittlungen wegen des Verdachts des Insiderhandels. Er sagte, Ergebnisse lägen „vermutlich in wenigen Wochen" vor. Über den Fortgang der Ermittlungen war bislang nichts Wesentliches bekannt geworden. Aus Sicht von Rechtsexperten könnte eine vermutete Fluchtgefahr die Festnahme veranlasst haben.

      Anstoß für die Untersuchungen war offenbar eine Anzeige, die der Advanced-Alleinvorstand Otto Dauer im Jahr 2001 gegen Jovy erstattet hatte. Demnach soll Jovy, dessen Familie die Firma gegründet hatte und lange Zeit die größte Aktionärin war, seine Position als „starker Mann" im Unternehmen für gesetzeswidrige Handlungen missbraucht haben. Konkret habe er vor Amtsantritt Dauers Scheingeschäfte initiiert, durch entsprechende öffentliche Äußerungen auf den Aktienkurs eingewirkt und Papiere anschließend vorteilhaft verkauft. Auch die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hatte eine Anzeige erstattet.
      In einem Zivilverfahren gegen eine Film-Firma, die immer noch in Jovys Besitz ist, ist das Landgericht München bereits zu dem Schluss gekommen, dass Scheingeschäfte zwischen Advanced Medien und dieser Firma stattgefunden hätten. Deshalb seien die entsprechenden Verträge ungültig. Jovy ging gegen dieses Urteil in Berufung.








      EinGrund warum es in München lange dauert bis Urteile gefällt werden....ÜBERLASTUNG....



      Urteile an der Schmerzgrenze


      Die Wirtschaftskrise beschert dem Amtsgericht einen hohen Zuwachs an Verfahren – die Richter sind überlastet

      Von Doris Näger

      Ob Familien- oder Nachbarschaftsstreitigkeiten, ob Insolvenzen, Ordnungswidrigkeiten oder Bußgeldsachen – die Arbeitsbelastung des Amtsgerichts hat im vergangenen Jahr erheblich zugenommen. „Unsere Auftragslage ist gut im Gegensatz zur wirtschaftlichen Lage", sagt Präsident Gerhard Zierl, der seit gut einem Jahr das größte Gericht Deutschlands leitet. In vielen Gebieten habe der Zuwachs mit der wirtschaftlichen Situation zu tun, so etwa bei den Insolvenzen, den Gerichtsvollziehern oder den Zivilsachen bis 5000 Euro Streitwert. Im Jahr 2002 meldeten rund 2900 Unternehmen Insolvenz an, ein Jahr zuvor waren es nur 1700 – eine Steigerung von 73 Prozent. „Diese Entwicklung scheint sich in diesem Jahr fortzusetzen", meint Zierl.
      Im Bereich der Zivilsachen ist die Zahl der Verfahren um knapp fünf Prozent gestiegen. „In Zeiten knapper Kassen ist die Zahlungsmoral schlechter und die Unternehmen weniger bereit zum Vergleich", sagt Zierl. Die seit Anfang 2002 geltende neue Strafprozessordnung, die einen Gütetermin verbindlich vorschreibt, verlängert laut Zierl Verfahren eher als sie zu beschleunigen. Beide Parteien zu laden, bringe wegen der Terminfindung Verzögerungen mit sich. „Wenn man weiß, wie schwierig das manchmal schon ist, zwei Anwälte zusammenzubringen, kann man sich vorstellen, dass die Geschäftsstelle sehr viel mit Terminverschiebungen beschäftigt ist. Da gehen schnell vier Wochen ins Land." Dass aber dadurch weniger Gerichtsprozesse stattfänden, zeichne sich noch nicht ab.
      Gleichzeitig leidet das Amtsgericht unter den Sparmaßnahmen des Freistaats. Neue Stellen werden nicht genehmigt. Die Gerichte arbeiten an der Schmerzgrenze. Einer Studie zufolge bräuchten die bayerischen Amtsgerichte 20 Prozent mehr Richter und Staatsanwälte. Im Zivilbereich hatte jeder Richter im vergangenen Jahr 780 Verfahren zu bewältigen, jeder Strafrichter 375. Auch die Gerichtsvollzieher sind sehr belastet: 100 Mitarbeiter mussten laut Zierl im vergangenen Jahr 175000 Vollstreckungsaufträge ausführen und 15000 Schuldnern die eidesstattliche Versicherung, also den Offenbarungseid, abnehmen.
      Um die Prozesse zu vereinfachen, wird das Amtsgericht wie alle Justizbehörden bis 2006 elektronisch vernetzt: „Noch immer kommt es vor, dass ein Richter von Hand ein Formular ausfüllt, es dann drei Zimmer weitergetragen wird, damit es mit der Schreibmaschine getippt wird, und dann muss es wieder zurückgebracht werden", sagt Zierl. Durch das Projekt „baytech 2000" sollen künftig solche überflüssigen Arbeitsabläufe wegfallen. Zierl: „Wenn es läuft, können wir damit das fehlende Personal ersetzen."
      Noch in diesem Jahr soll das Handelsregister des Münchner Amtsgerichts als erstes in Bayern vollelektronisch zugänglich gemacht werden. Und im Bereich der Bußgelder arbeiten das Kreisverwaltungsreferat und das Amtsgericht bereits enger zusammen: Wenn ein Verkehrssünder sein Bußgeld nicht bezahlt, bekommt das Amtsgericht die Stammdaten des Sünders automatisch überspielt. Bisher mussten sie erneut eingegeben werden. Sorgen wegen des Datenschutzes versucht Zierl auszuräumen: „Wir machen das nicht, um zu schnüffeln. "
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:18:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      das kreditgebende Bankinstitut der Advanced hat schriftlich mitgeteilt, dass die dort bestehende Kreditlinie der Advanced

      nicht

      zum Stichtag 31. März 2003 zurück gefordert werden wird.
      Nach Fertigstellung der Geschäftszahlen für das Jahr 2002 ist beabsichtigt, eine Neuvereinbarung zu treffen, die das Konzept der Advanced weiter begleiten kann.

      Mit freundlichen Grüßen

      Advanced Medien AG

      Susanne Rehm / IR
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:23:36
      Beitrag Nr. 101 ()
      #100

      Na und? frag ich da ganz salopp.

      D ie V erliern N ur
      an Wert.
      Das ist leider Fakt, mon cher.

      liebe grüße BK r n
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:40:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      #101 von BKraerner

      Lach, ich weiß ja das du zwar lesen aber nichts verstehen kannst. das brauchst du nicht extra noch einmal unter beweis stellen. :D:D:D
      Tempos gibt es bei Kloppenburg, Lydel oder bei OBI zu kaufen :laugh: :cool:



      Nur zur Erinnerung BKraerner,
      das ist die Überschrift des Thread-Nr.: 661814! ;)

      Was passiert bei den DVN - Mitbewerbern?! ZAHLEN, AD HOC, sonst. MELDUNGEN [Thread-Nr.: 661814]


      BKraerner,
      Dein "geistreiche Beitrag" paßt sicherlich wo anderes viel besser hin ;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:43:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

      das kreditgebende Bankinstitut der Advanced hat schriftlich mitgeteilt, dass die dort bestehende Kreditlinie der Advanced

      nicht

      zum Stichtag 31. März 2003 zurück gefordert werden wird.
      Nach Fertigstellung der Geschäftszahlen für das Jahr 2002 ist beabsichtigt, eine Neuvereinbarung zu treffen, die das Konzept der Advanced weiter begleiten kann.

      Mit freundlichen Grüßen

      Advanced Medien AG

      Susanne Rehm / IR
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:18:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ All

      Auch wenn bei mir keine wahre Begeisterung bzgl. der Meldung aufkommen mag, so hab ich mir dennoch einmal die Mühe gemacht und zwischen den Zeilen gelesen, um als stinknormaler Kleinaktionär verstehen und nachvollziehen zu können was die heutige Meldung bzgl. vorläufige Zahlen der DVN für das Geschäftsjahr 2002 eigentlich beinhaltet und aussagen.




      zu den vorläufigen Zahlen kann folgendes festgehalten werden:

      Umsatzrückgang z.Vj. = 9,7 Mio Umsatz 9,8 (2002) 19,5 (2001)
      Zunahme Erträge z. Vj. = 6,1 Mio. Sonstige betr. Erträge 7,9 (2002) 1,8 (2001)
      Zunahme EBITA z.Vj. = 1,2 Mio. EBITDA 12,0 (2002) 10,8 (2001)
      Minusrückgang beim EBIT = 11Mio. EBIT -5,0 (2002) -16,0 (2001)
      Rückgang des Fehlbetrag z.Vj. = 11,5 Mio. Jahresfehlbetrag 6,0 (2002)17,5 (2001)
      Verlustrückgang je Aktien z.Vj. = 0,67 € Verlust je Aktie 0,33 (2002) 1,00 (2001)




      1. Textauszug der Meldung:
      ..... Die Advanced Medien AG hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Strategie der Konsolidierung weiter fortgesetzt. Die Zurückhaltung im Einkauf von Filmrechten und die anhaltende Marktschwäche im Bereich der Filmlizenzen führten nach Vorlage des vorläufigen Konzernabschlusses zu einer Reduktion des Umsatzes im
      Konzern auf 9,8 Mio. Euro nach 19,5 Mio. Euro im Vorjahr........


      Meine pers. Meinung zu dem o.g. Textpassage:
      Angesichts des brachliegenden Filmrechtehandels hätte es wenig Sinn gemacht
      sich mit kostenintensiven Filmen einzudecken und ein Risiko einzugehen das
      Zwar mehr Umsatz aber höhere Kosten / Verluste verursacht hätte. Insofern
      sehe ich die eingeschlagene Strategie der Konsolidierung als geeignete Maßnahme an.
      Dabei sollte u.a. das geplante Vorhaben eine strategische Partnerschaft einzugehen, bei dem es künftig wohl nicht mehr schwerpunktmäßig um den Filmrechtehandel handeln wird,
      berücksichtigt werden. Insofern ist der zwangsläufige Umsatzrückgang zwar eine unschöne Begleiterscheinung, aber die logische Konsequenz die sich aus der eingeleiteten Konsolidierung zwangsläufig ergeben musste.






      2.Textauszug der Meldung:
      ..... Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt
      12,0 Mio. Euro nach 10,8 Mio. Euro im Vorjahr. Wesentlich haben
      hierzu die Sonstigen betrieblichen Erträge mit 7,9 Mio. Euro
      (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) beigetragen............


      Anmerkung zu der o.g. Textpassage:
      Die Sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 6,1 Mio. €uro an.
      Schade das man der Meldung nicht entnehmen kann wo genau im Einzelnen (damit meine ich detailiert aufgeschlüsselt ) die Sonstigen betr. Erträge erwirtschaftet werden konnten! Dies im einzelnen zu erfahren wäre sehr aufschlussreich und interessant gewesen!

      Meiner Meinung nach geht der Vorstand von DVN bzgl. der Konsolidierung strick, bedacht und mit Sachverstand vor. Erst werden für den Fortbestand von DVN mögliche Maßnahmen ergriffen um möglich unternehmensgefährdende Ereignisse auszuschließen, und um dann anschließend die ehemals dafür vorgesehen Rückstellungen zurückzuführen weil diese Rückstellungen nicht mehr erforderlich sind. In meinen Augen eine schlüssige Vorgehensweise auf dem Sanierungsweg.







      3.Textauszug der Meldung:
      ............Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von insgesamt 16,9 Mio. Euro verbessert sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -5,0 Mio. Euro nach -16,0 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Die Abschreibungen setzen sich vor allem aus Abschreibungen auf das Filmvermögen in Höhe von 15,0 Mio. Euro und die volle Abschreibung des restlichen Goodwill der Beteiligung an der Tochter U.F.O. Unified Film Organisation, LLC., in Höhe von 1,8 Mio. Euro zusammen. Der Konzernfehlbetrag liegt bei 6,0 Mio. Euro (Vorjahr: 17,5 Mio. Euro)............

      Meine pers. Meinung zu dem o.g. Textpassage:
      Das EBIT und EBITA konnte erfreulicherweise verbessert werden, auch wenn man als Aktionär nie ganz zufrieden ist. Die restlichen Goodwill-Abschreibung an der Tochter U.F.O. sowie die Afa auf das Filmvermögen erachte ich in Hinblick auf das mögliche bevorstehende Partnerschaftsvorhaben und konsequent und sinnvoll. Auch sehe ich dies als einen
      Hinweis darauf, das Filme möglicherweise bald nicht mehr
      die tragende Rolle spielen werden.



      Schlußanmerkung
      Sicherlich werden jetzt ein paar User auf meine persönliche Meinung/Sichtweise drauf anspringen und diese in der üblichen (dümmlichen) Art und Weise zerpflücken wollen.
      Diesen Usern sei an dieser Stelle gesagt:
      Kommt nicht mit platten und hohlen Phrasen daher, sondern versucht einmal nachvollziehbare Gegenargumente ins Feld zu führen. Falls Ihr dazu überhaupt in der Lage seit,
      was ich ehrlich gesagt stark anzweifle!
      Aber es ist ja allgemein bekannt, das es einigen Usern hier nicht um Sachargumente geht, sondern um andere Gründe geht, die ihr Tun und Handeln bewegen...:(

      In diesem Sinne :D
      WAD


      p.s.
      Für den Fall das das man mich Fragen will
      "was ist EBIT und EBITA", stelle ich diesen Herren die Erläuterung diese Begriffe hier besser gleich zur Verfügung
      ;)


      EBIT
      EBIT (earnings before interests and taxes) ist der Ausdruck für das Ergebnis eines Unternehmens vor dem Zinsergebnis, dem außerordentlichen Ergebnis sowie vor Steuern. Das EBIT gibt nähere Auskunft über die operative Ertragskraft eines Unternehmens.


      EBITDA
      Das EBITDA (earnings before interests, taxes, depreciation and amortization) ist eine der aussagekräftigsten Kennzahlen, um die Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Es setzt sich aus dem Jahresberschuss vor Steuern, dem Zinsergebnis und vor Abschreibungen des Unternehmens zusammen.
      Die Kennzahl EBITDA ermöglicht aussagekräftige Vergleiche bei der operativen Ertragskraft von Gesellschaften, die international betrachtet, unter verschiedenen Gesetzgebungen bilanzieren.


      Und für die die es nun ganz genau wissen wollen.
      Weitere Erläuterungen von Fachbegriffen! :D

      Ertragskraft:

      Die Ertragskraft wird durch die Rentabilität eines Unternehmens ausgedrückt. Dabei wird der Gewinn mit dem eingesetzten Kapital ins Verhältnis gesetzt.

      Rentabilität:
      Der wirtschaftlich-finanzielle Erfolg eines Projekts oder Unternehmens, gemessen am eingesetzten Kapital. Je weniger Kapital investiert wird und/oder je mehr Gewinn anfällt, desto rentabler ist ein Projekt bzw. ein Unternehmen.

      Kapital:
      1. Volkswirtschaftlich: Produktionsfaktor neben Arbeit und Boden. Dabei sind unter Kapital die mit Geld getätigten Investitionen - etwa in Produktionsmaschinen - zu verstehen.
      2. Betriebswirtschaftlich: Bezeichnet die Mittelherkunft eines Unternehmens. Dabei wird zwischen Eigen- und Fremdkapital unterschieden.

      Fremdkapital
      Bezeichnung für die Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenüber Dritten, d.h. Passiva minus Eigenkapital. Je nach Fristigkeit der Verbindlichkeit wird unterschieden zwischen kurz- und langfristigem Fremdkapital.

      Eigenkapital
      Mittel, die von den Eigentümern eines Unternehmens zur Finanzierung der Firma aufgebracht oder als erwirtschaftete Gewinne im Unternehmen verbleiben. Das buchmäßige Eigenkapital setzt sich in der Bilanz aus der Differenz zwischen den Aktivposten (Vermögen, Rechnungsabgrenzung, Bilanzierungshilfen) und den Verbindlichkeiten (Rückstellungen und passiven Rechnungsabgrenzungsposten) zusammen.

      Bilanz
      Periodische Gegenüberstellung sämtlicher Aktiva und Passiva eines bestimmten Stichtages. Die Aktivseite der Bilanz gibt Aufschluß über die Verwendung der Mittel (Vermögen), während die Passivseite über die Beschaffung der Mittel (Finanzierung) informiert. Die Gliederung der Bilanz in bestimmte Posten ist Aktiengesellschaften gesetzlich vorgeschrieben.







      ==========================================================




      München, 20. März 2003

      Advanced Medien gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 bekannt:
      - Umsatz sinkt auf 9,8 Mio. Euro
      - Abschreibungen und Wertberichtigungen belasten Ergebnis

      München, 20. März 2003 - Die Advanced Medien AG hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Strategie der Konsolidierung weiter fortgesetzt. Die Zurückhaltung im Einkauf von Filmrechten und die anhaltende Marktschwäche im Bereich der Filmlizenzen führten nach Vorlage des vorläufigen Konzernabschlusses zu einer Reduktion des Umsatzes im Konzern auf 9,8 Mio. Euro nach 19,5 Mio. Euro im Vorjahr. Im Inland wurden 1,9 Mio. Euro (Vorjahr: 9,6 Mio. Euro) und im Ausland 7,9 Mio. Euro (Vorjahr: 9,9 Mio. Euro) erzielt.

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 12,0 Mio. Euro nach 10,8 Mio. Euro im Vorjahr. Wesentlich haben hierzu die Sonstigen betrieblichen Erträge mit 7,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) beigetragen. Dieser Anstieg ist vor allem durch die Auflösung von Rückstellungen, insbesondere Drohverlustrückstellungen, in Höhe von 3,7 Mio. Euro und Zuschreibungen zum Filmvermögen in Höhe von 4,9 Mio. Euro zu erklären. Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von insgesamt 16,9 Mio. Euro verbessert sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -5,0 Mio. Euro nach -16,0 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Die Abschreibungen setzen sich vor allem aus Abschreibungen auf das Filmvermögen in Höhe von 15,0 Mio. Euro und die volle Abschreibung des restlichen Goodwill der Beteiligung an der Tochter U.F.O. Unified Film Organisation, LLC., in Höhe von 1,8 Mio. Euro zusammen. Der Konzernfehlbetrag liegt bei 6,0 Mio. Euro (Vorjahr: 17,5 Mio. Euro).

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte ein Rechtsstreit in USA mit Wolfgang Petersen auf dem Vergleichswege beigelegt werden. Andere Rechtsstreitigkeiten im In- und Ausland dauern noch an. Eine Klage gegen die MAXXFilm Produktions GmbH in Zusammenhang mit umfangreichen unwirksamen Geschäften in den Jahren 1999 und 2000 wurde in erster Instanz gewonnen. Die Gegenseite ging jedoch in Berufung. Hinzu kam eine Klage der Advanced Medien AG gegen ehemalige Vorstandsmitglieder auf Schadenersatz in Höhe von € 4 Mio. . Parallel wurden die Gespräche mit potentiellen Partnerunternehmen voran getrieben. Aufgrund des ungünstigen Marktumfeldes und der gravierenden strukturellen Veränderungen in der Medienbranche konnten die Gespräche bis jetzt noch nicht zum Abschluss gebracht werden.

      Kennzahlen in Mio. Euro
      2002 2001
      Umsatz 9,8 19,5
      Sonstige betriebliche Erträge 7,9 1,8
      EBITDA 12,0 10,8
      EBIT -5,0 -16,0
      Jahresfehlbetrag 6,0 17,5
      Verlust je Aktie 0,33 1,00


      Der vollständige Geschäftsbericht wird am 31. März 2003 unter www.advanced-medien.de veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:28:51
      Beitrag Nr. 105 ()
      wad 104

      sag mal, warum wiederholst Du das alles, was hier am board schon mehrfach heute publiziert wurde? Bist Du ein Wiederkäuer?:laugh: :laugh:

      Wenn Du schon den Anschein einer Analyse erwecken willst, dann doch bitte eine mit positiver Wirkung.

      gähn
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 17:52:57
      Beitrag Nr. 106 ()
      #105 BKraerner

      Eigentlich lohnt es sich nicht Typen wie Dir BKraerner zu antworten.
      Ich hab bewusst heute noch hier noch keine Beiträge gelesen, weil Typen wie Du (nach der AdHoc) eh nur unsachlichen Käse hinterlassen den es sich nicht lohn zu lesen.

      Schau mal in den Spiegel BKraerner dann müsste Dir schlagartig die Tränen in die Augen schießen. ;)

      Deine "Beiträge", wenn man diese großzügig als solche bezeichnen kann, sind mehr als ermüdend! Zumal sie bestenfalls als dummes, haltlose Geschwätz zu werten sind.
      Wenn man schon keine Argumente für Pro und Kontra vorweisen kann, sollte man wenigstens so klever sein und sich besser zurückhalten!

      In diesem Sinne vielen Dank für Dein Outing, es war absolut herzerfrischend
      :D

      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:01:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      WAD 106

      ich sehe, Du hast auch schon die durlachermethode übernommen Bildchen zu suchen und zu posten: bravo.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:05:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hey BKraerner, was heißt hier Durlachermethode :confused: ..... :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:20:36
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ All

      Auch wenn bei mir keine wahre Begeisterung bzgl. der Meldung aufkommen mag, so hab ich mir dennoch einmal die Mühe gemacht und zwischen den Zeilen gelesen, um als stinknormaler Kleinaktionär verstehen und nachvollziehen zu können was die heutige Meldung bzgl. vorläufige Zahlen der DVN für das Geschäftsjahr 2002 eigentlich beinhaltet und aussagen.




      zu den vorläufigen Zahlen kann folgendes festgehalten werden:

      Umsatzrückgang z.Vj. = 9,7 Mio Umsatz 9,8 (2002) 19,5 (2001)
      Zunahme Erträge z. Vj. = 6,1 Mio. Sonstige betr. Erträge 7,9 (2002) 1,8 (2001)
      Zunahme EBITA z.Vj. = 1,2 Mio. EBITDA 12,0 (2002) 10,8 (2001)
      Minusrückgang beim EBIT = 11Mio. EBIT -5,0 (2002) -16,0 (2001)
      Rückgang des Fehlbetrag z.Vj. = 11,5 Mio. Jahresfehlbetrag 6,0 (2002)17,5 (2001)
      Verlustrückgang je Aktien z.Vj. = 0,67 € Verlust je Aktie 0,33 (2002) 1,00 (2001)




      1. Textauszug der Meldung:
      ..... Die Advanced Medien AG hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Strategie der Konsolidierung weiter fortgesetzt. Die Zurückhaltung im Einkauf von Filmrechten und die anhaltende Marktschwäche im Bereich der Filmlizenzen führten nach Vorlage des vorläufigen Konzernabschlusses zu einer Reduktion des Umsatzes im
      Konzern auf 9,8 Mio. Euro nach 19,5 Mio. Euro im Vorjahr........


      Meine pers. Meinung zu dem o.g. Textpassage:
      Angesichts des brachliegenden Filmrechtehandels hätte es wenig Sinn gemacht
      sich mit kostenintensiven Filmen einzudecken und ein Risiko einzugehen das
      Zwar mehr Umsatz aber höhere Kosten / Verluste verursacht hätte. Insofern
      sehe ich die eingeschlagene Strategie der Konsolidierung als geeignete Maßnahme an.
      Dabei sollte u.a. das geplante Vorhaben eine strategische Partnerschaft einzugehen, bei dem es künftig wohl nicht mehr schwerpunktmäßig um den Filmrechtehandel handeln wird,
      berücksichtigt werden. Insofern ist der zwangsläufige Umsatzrückgang zwar eine unschöne Begleiterscheinung, aber die logische Konsequenz die sich aus der eingeleiteten Konsolidierung zwangsläufig ergeben musste.






      2.Textauszug der Meldung:
      ..... Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt
      12,0 Mio. Euro nach 10,8 Mio. Euro im Vorjahr. Wesentlich haben
      hierzu die Sonstigen betrieblichen Erträge mit 7,9 Mio. Euro
      (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) beigetragen............


      Anmerkung zu der o.g. Textpassage:
      Die Sonstigen betrieblichen Erträge stiegen um 6,1 Mio. €uro an.
      Schade das man der Meldung nicht entnehmen kann wo genau im Einzelnen (damit meine ich detailiert aufgeschlüsselt ) die Sonstigen betr. Erträge erwirtschaftet werden konnten! Dies im einzelnen zu erfahren wäre sehr aufschlussreich und interessant gewesen!

      Meiner Meinung nach geht der Vorstand von DVN bzgl. der Konsolidierung strick, bedacht und mit Sachverstand vor. Erst werden für den Fortbestand von DVN mögliche Maßnahmen ergriffen um möglich unternehmensgefährdende Ereignisse auszuschließen, und um dann anschließend die ehemals dafür vorgesehen Rückstellungen zurückzuführen weil diese Rückstellungen nicht mehr erforderlich sind. In meinen Augen eine schlüssige Vorgehensweise auf dem Sanierungsweg.







      3.Textauszug der Meldung:
      ............Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von insgesamt 16,9 Mio. Euro verbessert sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -5,0 Mio. Euro nach -16,0 Mio. Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Die Abschreibungen setzen sich vor allem aus Abschreibungen auf das Filmvermögen in Höhe von 15,0 Mio. Euro und die volle Abschreibung des restlichen Goodwill der Beteiligung an der Tochter U.F.O. Unified Film Organisation, LLC., in Höhe von 1,8 Mio. Euro zusammen. Der Konzernfehlbetrag liegt bei 6,0 Mio. Euro (Vorjahr: 17,5 Mio. Euro)............

      Meine pers. Meinung zu dem o.g. Textpassage:
      Das EBIT und EBITA konnte erfreulicherweise verbessert werden, auch wenn man als Aktionär nie ganz zufrieden ist. Die restlichen Goodwill-Abschreibung an der Tochter U.F.O. sowie die Afa auf das Filmvermögen erachte ich in Hinblick auf das mögliche bevorstehende Partnerschaftsvorhaben und konsequent und sinnvoll. Auch sehe ich dies als einen
      Hinweis darauf, das Filme möglicherweise bald nicht mehr
      die tragende Rolle spielen werden.



      Schlußanmerkung
      Sicherlich werden jetzt ein paar User auf meine persönliche Meinung/Sichtweise drauf anspringen und diese in der üblichen (dümmlichen) Art und Weise zerpflücken wollen.
      Diesen Usern sei an dieser Stelle gesagt:
      Kommt nicht mit platten und hohlen Phrasen daher, sondern versucht einmal nachvollziehbare Gegenargumente ins Feld zu führen. Falls Ihr dazu überhaupt in der Lage seit,
      was ich ehrlich gesagt stark anzweifle!
      Aber es ist ja allgemein bekannt, das es einigen Usern hier nicht um Sachargumente geht, sondern um andere Gründe geht, die ihr Tun und Handeln bewegen...:(

      In diesem Sinne :D
      WAD

      p.s. bin mal gespannt ob Durlacher und BKraerner diese Zeilen lesen! Ich könnte mir vorstellen das sie bei soviel Text eh ins schleudern kommen und ihn deshalb auch nicht durchlesen. Wäre bei den Beiden eh zecklos, denn sie sind ja nicht einmal in der Lage sich mit Textinhalten auseinanderzusetzen, geschweige denn klar struktuierte Gegenargumente zu formulieren. Den Beiden sollten sie die Sozi kürzen! Selbst das würden sie wohl nicht einmal mehr merken *sfg*

      p.s.s.
      Für den Fall das das man mich Fragen will
      "was ist EBIT und EBITA", stelle ich diesen Herren die Erläuterung diese Begriffe hier besser gleich zur Verfügung
      ;)


      EBIT
      EBIT (earnings before interests and taxes) ist der Ausdruck für das Ergebnis eines Unternehmens vor dem Zinsergebnis, dem außerordentlichen Ergebnis sowie vor Steuern. Das EBIT gibt nähere Auskunft über die operative Ertragskraft eines Unternehmens.


      EBITDA
      Das EBITDA (earnings before interests, taxes, depreciation and amortization) ist eine der aussagekräftigsten Kennzahlen, um die Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Es setzt sich aus dem Jahresberschuss vor Steuern, dem Zinsergebnis und vor Abschreibungen des Unternehmens zusammen.
      Die Kennzahl EBITDA ermöglicht aussagekräftige Vergleiche bei der operativen Ertragskraft von Gesellschaften, die international betrachtet, unter verschiedenen Gesetzgebungen bilanzieren.


      Und für die die es nun ganz genau wissen wollen.
      Weitere Erläuterungen von Fachbegriffen! :D

      Ertragskraft:

      Die Ertragskraft wird durch die Rentabilität eines Unternehmens ausgedrückt. Dabei wird der Gewinn mit dem eingesetzten Kapital ins Verhältnis gesetzt.

      Rentabilität:
      Der wirtschaftlich-finanzielle Erfolg eines Projekts oder Unternehmens, gemessen am eingesetzten Kapital. Je weniger Kapital investiert wird und/oder je mehr Gewinn anfällt, desto rentabler ist ein Projekt bzw. ein Unternehmen.

      Kapital:
      1. Volkswirtschaftlich: Produktionsfaktor neben Arbeit und Boden. Dabei sind unter Kapital die mit Geld getätigten Investitionen - etwa in Produktionsmaschinen - zu verstehen.
      2. Betriebswirtschaftlich: Bezeichnet die Mittelherkunft eines Unternehmens. Dabei wird zwischen Eigen- und Fremdkapital unterschieden.

      Fremdkapital
      Bezeichnung für die Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenüber Dritten, d.h. Passiva minus Eigenkapital. Je nach Fristigkeit der Verbindlichkeit wird unterschieden zwischen kurz- und langfristigem Fremdkapital.

      Eigenkapital
      Mittel, die von den Eigentümern eines Unternehmens zur Finanzierung der Firma aufgebracht oder als erwirtschaftete Gewinne im Unternehmen verbleiben. Das buchmäßige Eigenkapital setzt sich in der Bilanz aus der Differenz zwischen den Aktivposten (Vermögen, Rechnungsabgrenzung, Bilanzierungshilfen) und den Verbindlichkeiten (Rückstellungen und passiven Rechnungsabgrenzungsposten) zusammen.

      Bilanz
      Periodische Gegenüberstellung sämtlicher Aktiva und Passiva eines bestimmten Stichtages. Die Aktivseite der Bilanz gibt Aufschluß über die Verwendung der Mittel (Vermögen), während die Passivseite über die Beschaffung der Mittel (Finanzierung) informiert. Die Gliederung der Bilanz in bestimmte Posten ist Aktiengesellschaften gesetzlich vorgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:25:02
      Beitrag Nr. 110 ()
      :confused: :confused: :confused: . . . . . . . . . . :laugh: :laugh: :laugh: . . . . . . . dadurch wird´s auch nicht besser. . . . :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 18:29:40
      Beitrag Nr. 111 ()
      WAD, Du hast die Verbindlichkeiten vergessen. Wie hoch sind die Schulden ? . . . :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 20:52:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Megalach!:laugh: :laugh: :laugh:

      Tja Durli,
      anhand Deiner Reaktion #110 + #111 kann man wieder einmal sehr deutlich erkennen, dass Du doch nicht jeden Texte durchliest.
      Normalerweise hättest Du sonst verständlicherweise auf den bewußt provokanten Text (der nichternst gemeint war und nur um dich zu testen eingebaut wurde) anderes reagiert, als Du dies getan hast.

      Solltest Dir vielleicht künftig doch die Mühe machen Texte durchzulesen bevor Du h...los agierst.
      Denn nicht jeder Text muß kopiert oder gleichlautend sein!

      Na ja, ich hab es ehrlich gesagt von dir keine andere reaktion erwartet...lach

      schlaf gut! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 13:53:14
      Beitrag Nr. 113 ()
      TV-Loonland`s Erfolgsproduktion "Pettersson und Findus" erhält Gold
      21.03.2003 (09:47)
      Hamburg, 21. März 2003 - Der TV-Loonland Erfolgsproduktion "Pettersson und Findus" wurde beim großen edel Showcase am 17. März 2003 in Hamburg Gold für über 150.000 verkaufte Einheiten verliehen. Ausgezeichnet wurde die erste Folge der "Pettersson und Findus" Original-Hörspielreihe zur TV-Serie. Andrea zum Felde (General Manager edelkids) ehrte alle Beteiligten mit einem vergoldeten Silberling: "Wir sind stolz, dass sich der Goldregen nun auch auf die `Pettersson und Findus` - Hörspiele zur TV-Serie ausgebreitet hat." Bernhard Stephan (Head of Licensing der TV-Loonland) bedankte sich beim edelkids-Team: "Die Zusammenarbeit mit edelkids war von Anfang an äußerst erfreulich und für diesen außerordentlichen Erfolg möchte ich mich auch bei Vertrieb und Außendienst bedanken."

      Auch Stefan Kleist (National Key Account Manager edel distribution GmbH) freute sich im Namen des gesamten edel-Vertriebs über die Ehrung. "`Pettersson und Findus` ist ein besonders dankbares Thema. Insgesamt haben wir über eine Million Ton- und Bildtonträger verkauft und uns ein wertvolles Produkt aufgebaut." Ende Juni des vergangenen Jahres vergoldete sich bereits das Original-Hörspiel zum Kinofilm. Somit ist dies das zweite Gold für "Pettersson und Findus".




      CDV Software Entertainment AG: Feststellung Jahresabschluss 2002
      21.03.2003 (12:10)
      Die Bruttoverkaufserlöse (vor Retouren) des CDV - Konzerns belaufen sich auf EUR 30,3 Mio. und liegen damit um rd. 16% höher als im Vorjahr, die Nettoverkaufserlöse betragen EUR 21,8 Mio. Damit hat sich CDV in einem in Deutschland rückläufigen PC- Spiele-Markt gut behauptet.

      Das Geschäftsjahr 2002 wird nach IAS mit einem leichten Verlust in Höhe von TEUR 185 oder EUR 0,11 pro Aktie abgeschlossen. Das EBIT beträgt TEUR 624.
      Dies liegt einerseits an branchenimmanenten Releaseverschiebungen von Erfolg versprechenden PC-Spielen in das Geschäftsjahr 2003. Zum anderen waren Währungsverluste in Höhe von EUR 1,2 Mio. zu verzeichnen, wovon rd. TEUR 800 auf geleistete Anzahlungen auf Softwareentwicklungen entfielen.

      Die liquiden Mittel und sonstigen Wertpapiere des Umlaufvermögens belaufen sich auf EUR 5,7 Mio. (Vorjahr: EUR 9,7 Mio.). Das Eigenkapital beträgt EUR 13,7 Mio. oder EUR 8,4 pro Aktie (Vorjahr: EUR 13,9 Mio. oder EUR 8,6 pro Aktie). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf rd. 60%.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand auf Grund der zahlreichen geplanten Produktveröffentlichungen eine positive Geschäftsentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 10:41:08
      Beitrag Nr. 114 ()
      EM.TV beendet Rechtsstreit mit Morgan Grenfell
      25.03.2003 (08:33)
      Unterföhring, 24. März 2003 – EM.TV & Merchandising AG hat sich im
      Rechtsstreit mit Morgan Grenfell Development Capital Syndications Ltd. und
      Deutsche European Partners IV verglichen; über den Inhalt des Vergleichs wurde
      Stillschweigen vereinbart. Die Kläger haben ihre im Dezember 2001 eingereichte
      Klage gegen das Produktions- und Rechtehandelsunternehmen EM.TV
      zurückgezogen. Die Klage bezog sich auf geltend gemachte Gewähr-leistungsansprüche
      aus einem Vertrag von 17. März 2000. Im Rahmen dieses
      Vertrages hatten die Kläger für die Übertragung ihrer Anteile an der Speed
      Investments Ltd. (und damit indirekt an der Formel 1
      Holdinggesellschaft SLEC) EM.TV-Aktien erhalten.
      Werner E. Klatten, EM.TV-Vorstandsvorsitzender: „Die Vereinbarung mit Morgan
      Grenfell ist ein weiterer Schritt bei der Restrukturierung von EM.TV. Wir können
      damit die Risiken im Konzern weiter reduzieren und uns auf den Ausbau des
      operativen Geschäfts konzentrieren."


      Sonder - Info für Durli!
      Gauss Interprise AG: Wechsel im Amt des Finanzvorstandes
      25.03.2003 (08:23)
      Hamburg, 25. März 2003 – Der Aufsichtsrat der Gauss Interprise AG (Prime Standard: GSO, ISIN DE 0005074603) hat in seiner Sitzung am 24. März 2003 beschlossen, Sven-Roger von Schilling (35) mit Wirkung zum 1. Mai 2003 zum Finanzvorstand (Chief Financial Officer) zu bestellen. Der auf eigenen Wunsch ausscheidende Vorstand Dr. Arend Dreyer (56) wird spätestens anlässlich der nächsten Hauptversammlung in den Aufsichtsrat eintreten.

      Vor seinem Eintritt bei Gauss war der Diplom-Betriebswirt / MBA von Schilling in leitenden kaufmännischen Funktionen bei verschiedenen internationalen Unternehmen, zuletzt als Finanzvorstand der syzygy AG, tätig.

      Der Vorstand der Gauss Interprise AG setzt sich ab 1. Mai 2003 aus dem Vorstandsvorsitzenden Ronald M. Vangell, Finanzvorstand Sven-Roger von Schilling und dem Produktvorstand Peter Lipps zusammen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 14:39:27
      Beitrag Nr. 115 ()
      Jack White Productions AG 2002 mit kräftigem Gewinnzuwachs

      26.03.2003 (09:12)
      Berlin, 26. März 2003 – Die Jack White Productions AG hat das für 2002 prognostizierte Ergebnisziel erreicht und den Nettogewinn nach US-GAAP von 44 T€ auf über 1 Mio. € im Konzern erhöht. Das EBIT hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um nahezu 80 % auf 2,5 Mio. € ebenfalls stark verbessert (Vj. 1,4). Damit stieg die EBIT-Rendite bezogen auf den Umsatz von 4,7 % in 2001 auf 9,6 %. Auch das EBITDA nahm deutlich von 2,9 Mio. € auf 3,6 Mio. € zu. Die Eigenkapitalquote im Konzern kletterte auf Basis dieses Gewinns von 41 % auf 46 %, was die sehr solide Finanzlage der Gesellschaft untermauert. Je Aktie stieg das Eigenkapital von 2,81 € auf 3,05 €.

      Ausschlaggebend für die kräftige Ergebnisverbesserung war insbesondere das deutliche Wachstum im renditestarken Kerngeschäft: Im Segment "Labels" stieg der konzernweite Umsatz von 6,2 Mio. € auf 7,5 Mio. €; gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 21 %. Zuwächse wurden auch im Bereich "Verlage" erzielt, in dem der Umsatz um 42 % von 301 T € auf 427 T€ zunahm. Lediglich das konjunkturabhängige Segment "Vertrieb", das im Konzern ausschließlich von der Tochtergesellschaft VIDAL Investment Inc., Puerto Rico, wahrgenommen wird, verzeichnete einen Umsatzrückgang von 22,6 Mio. € auf 17,5 Mio. €. Neben der rückläufigen Konsumnachfrage war hier auch der Wertverlust ausschlaggebend, den der US-Dollar gegenüber dem Euro 2002 hinnehmen musste. Aufgrund der gezielten Gegensteuerung bei VIDAL blieb das Nettoergebnis im Vertriebsbereich dennoch auf dem Niveau des Vorjahres. Der Konzernumsatz lag in der Berichtsperiode insgesamt bei 26,0 Mio. € nach 29,8 Mio. € im Vorjahr.

      "Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2002 hat bewiesen, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Besonders unsere Strategie, das Kerngeschäft "Labels" zu stärken, macht sich immer mehr bezahlt. Davon profitiert vor allem unsere EBIT-Marge, die sich gegenüber dem Vor-jahr auf 9,6 % mehr als verdoppelt hat. 2003 werden wir weiter wachsen", so Jack White, Vorsitzender des Vorstands.

      TV-Loonland mit erfolgreichen Verkäufen auf der MIP TV
      25.03.2003 (17:27)
      Cannes, 25. März 2003 - Dank einer erneut attraktiven Programm-Palette konnte TV-Loonland auf der diesjährigen MIP TV 2003 in Cannes trotz der aktuellen Branchenkrise eine Reihe von erfolgreichen Lizenzverkäufen abschließen. Besonders gefragt waren die zweite Staffel der Erfolgsserie "The Cramp Twins", die im Rahmen der MIP TV 2003 ihr Welt-Debüt feierte, sowie die Serien "Clifford" und "Da Mob". Zusätzlich konnte TV-Loonland auch Video- und DVD-Rechte zunehmend erfolgreich vermarkten.

      "The Cramp Twins", Serie II (26 x 30 Min.), eine Co-Produktion von TV-Loonland und Cartoon Network UK, wurde von BBC und Cartoon Network Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien erworben. Die 10-jährigen Zwillinge Wayne und Lucien Cramp streiten sich in der neuen Staffel erneut um wahnsinnig wichtige Dinge wie abenteuerliche Käfer-Rettungsaktionen, spannende Dreirad-Rennen und viele andere chaotische Aktionen. Die BBC erwarb gleichzeitig auch die Senderechte für das Special "Donner".

      Ebenfalls mehrfach erfolgreich verkauft werden konnte die Serie "Clifford" (40 x 30 Min), eine der beliebtesten Zeichentrickserien für Kinder im Vorschulalter. Die Rechte gingen an Cartoon Network Japan, den schwedischen Sender SVT, Canal+ Cyfrowy SP (Polen) und den Kabelkanal Minimax (Ungarn, Rumänien, Polen). Basierend auf der sehr beliebten Buchreihe von Norman Bridwell erzählt die Fernseh-Serie in halbstündigen Episoden die herzergreifenden Abenteuer von Clifford, dem größten und rötesten Hund, den es je gegeben hat, seinem achtjährigen Frauchen Emily Elizabeth und ihren Kumpels auf Birdwell Island.

      Die Ausstrahlungsrechte von "Da Möb" (26 x 22 Min.), einer Geschichte von drei Jugendlichen, die unbedingt eine erfolgreiche Rap-Band werden wollen, obwohl sie weder schwarz sind noch überhaupt wissen, wie diese Art Musik überhaupt gespielt wird, wurden von Cartoon Network Spain und dem belgischen Musikkanal Vlaamse Media erworben.

      Die Zeichentrick-Sitcom über eine Gruppe völlig ausgeflippter Hexen, "Vorsicht Hexen!" (26 x 11 oder 13x22 Min) ging an die Australian Broadcasting Corp. Die Serie "GI Joe" (95 x 30 Min.) wurde von Fox Kids UK erworben.

      Zusätzlich konnte TV-Loonland die Home Entertainment-Rechte für die Serie "My Little Pony" (65 x 30) (inkl. Feature-Film) an den skandinavischen Distributor Pan Vision verkaufen. Die italienischen Rechte an "Pettersson und Findus" (13 x 13) gingen an ALFADEDIS und "The Cramp Twins" Serie 1 zusammen mit "Mega Babies" (26 x 30) an Antennas 3 in Spanien.
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:53:24
      Beitrag Nr. 116 ()
      Schärfere Strafen für Spitzenmanager
      (ffs) Auch wenn sie versagen – für ihre folgenschweren Fehler müssen Top-Manager nur selten gerade stehen. Deshalb fordert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vbvz) gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) schärfere Maßnahmen zur Verbesserung des Anlegerschutzes.

      Um die privaten Anleger besser zu schützen, fordern die beiden Organisationen eine erweiterte Informationspflicht der Unternehmen sowie eine schärfere Haftung von Managern bei Falschinformationen. Außerdem sollen Klagemöglichkeiten vereinfacht werden. Nur so könne das Vertrauen der privaten Investoren in den deutschen Aktienmarkt wieder hergestellt werden.

      Auf die Redlichkeit der Unternehmensführungen sei derzeit kein Verlass, beklagt vzbv-Vorstand Edda Müller. „Nach der dramatischen Kapitalvernichtung von 700 Milliarden Euro in den vergangenen drei Jahren brauchen wir jetzt mutige Reformen“, erklärte Müller.

      Das im vergangenen Monat vorgelegte 10-Punkte-Programm der Bundesregierung zum Schutz der Anleger sei ein Schritt in die richtige Richtung. Doch den beiden Organisationen gehen die Maßnahmen nicht weit genug: Top-Manager sollen nach dem Willen der Anlegerschützer nicht nur für Falschinformationen in Ad-Hoc-Mitteilungen haften, sondern auch für Äußerungen auf Hauptversammlungen, Analystenkonferenzen und in der Presse.

      Diese Maßnahmen müssten begleitet werden von einer persönlichen Haftung von Vorständen und Aufsichtsräten. Bei Verstößen sollten den Top-Managern „schmerzhafte finanzielle Einbußen“ drohen, so vzbv-Fachmann Manfred Westphal. Der vzbv und die SdK sprachen sich außerdem für einfachere Klageverfahren aus und schlugen beispielsweise eine Umkehr der Beweislast vor. Dies hätte zur Folge, dass grundsätzlich die Vermutung zugrunde gelegt wird, dass die fehlerhafte oder unterlassene Information Anlass für den Aktienkauf war.


      [ Mittwoch, 26.03.2003, 12:40 ]
      Quelle: http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1012…
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 16:57:28
      Beitrag Nr. 117 ()
      Gerüchte/Skandale

      AOL prüft Verkauf seines CD- und DVD-Presswerkes
      (de.internet.com) Der Medienkonzern AOL Time Warner (NYSE: AOL) prüft die Möglichkeit eines Verkaufs seines CD und DVD-Presswerks. Der mögliche Erlös von 1 Milliarde Dollar soll in den Schuldenabbau fließen, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Sparte Warner Music stellt dort ihre CDs her, durch den Boom bei Film-DVDs ist der Gewinn des Unternehmensteils zudem rasant angestiegen, und machte in der letzten Konzernbilanz einen Anteil von 20 bis 25 Prozent am EBITDA aus.

      Als mögliche Käufer wird mit Technicolor, eine Sparte der französischen Thomson-Gruppe, und mit der kanadischen Cinram International gesprochen.

      Um den gigantischen Schuldenberg von 27 Milliarden Dollar abzubauen, prüft man in der Konzernzentrale in New York zudem den Verkauf der gesamten Musiksparte an die britische EMI Group. Unternehmenschef Richard Parsons hatte in dieser Woche auf einer Investorenkonferenz in Florida angekündigt, durch den Verkauf von Unternehmensteilen 2 bis 4 Milliarden Dollar erlösen zu wollen. (as)

      [ Freitag, 07.03.2003, 10:15 ]
      Quelle: Iterstock
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 17:24:56
      Beitrag Nr. 118 ()
      Abschreibung

      Die Bilanz eines Unternehmens soll den tatsächlichen Wert der Vermögensgegenstände zeigen. Deshalb muß die Wertminderung von Gebäuden, Maschinen, sonstigen Wirtschaftsgütern (z.B. durch Abnutzung) sowie von Forderungen und Krediten (z.B. durch Zahlungsunfähigkeit des Schuldners) berücksichtigt werden. Entweder wird der Aktivposten ( Aktiva) entsprechend niedriger bewertet (= direkte Abschreibung) oder ein Gegenposten (Wertberichtigung) auf der Passivseite gebildet (indirekte Abschreibung). Von den verschiedenen Abschreibungsmethoden sind die lineare und die degressive Abschreibung die wichtigsten


      Feindliche Übernahme/Hostile Take - over

      Als eine feindliche Übernahme bezeichnet man den Kauf der Kapitalmehrheit eines
      Unternehmens gegen den Willen des Vorstandes, Aufsichtsrats oder der
      Belegschaft. Die Akquisition erfolgt durch den Kauf der Aktien des
      entsprechenden Unternehmens. Der Erwerb kann dabei direkt an der Börse
      erfolgen. Nach Erwerb eines bestimmten Anteils des Grundkapitals wird meist ein
      öffentliches Übernahmeangebot abgegeben. Inländische börsennotierte
      Gesellschaften haben den Übernahmekodex der Frankfurter Wertpapierbörse zu
      beachten. Das übernommene Unternehmen wird integriert. Nicht benötigte
      Unternehmensteile werden meistbietend verkauft.



      Hauptversammlung

      Jede Aktiengesellschaft lädt mindestens einmal jährlich alle Aktionäre zur
      Hauptversammlung ein. Bei der Hauptversammlung wird über die Entwicklung des
      Unternehmens berichtet und der Aufsichtsrat und der Abschlussprüfer gewählt.
      Daneben werden Entscheidungen über die Verwendung des Bilanzgewinns, über die
      Veränderung des Grundkapitals, die Ausgabe von Bezugsrechten für junge Aktien,
      die Dividendenzahlung, über Satzungsänderungen und andere grundsätzliche Fragen
      getroffen. Der Aktionär kann, aber muss sein Stimmrecht nicht selbst ausüben.
      Er kann sich beispielsweise auch durch sein Kreditinstitut vertreten lassen.



      Insider

      Insider sind Personen, die wegen ihrer Stellung in einem Unternehmen als
      Mitglieder der Geschäftsleitung, des Aufsichtsrates oder ähnliches einen
      Informationsvorsprung gegenüber der Allgemeinheit haben. Nutzen sie diesen
      Informationsvorsprung auf Kosten der übrigen Marktteilnehmer im Börsenhandel
      aus, so spricht man von Insidergeschäften. Insidertransaktionen sind im
      Wertpapierhandel gesetzlich verboten.


      Jahresabschluss

      Der Jahresabschluss gibt Auskunft über die finanzielle Situation eines
      Unternehmens. Er umfasst die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung. Der
      Jahresabschluss wird vom Vorstand aufgestellt und durch einen staatlich
      vereidigten Wirtschaftsprüfer überprüft. Die Daten werden im Geschäftsbericht
      veröffentlicht.



      Kapitalerhöhung

      Kapitalerhöhung ist die Erhöhung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft
      durch Ausgabe von neuen oder jungen Aktien. Die bisherigen Aktionäre der AG
      haben das Recht, ihre prozentuale Beteiligung durch den Kauf neuer Aktien zu
      halten (= Bezugsrecht). Bei einer Kapitalerhöhung durch gesellschaftseigene
      Reserven bekommen die Altaktionäre sogenannte Gratis- oder Berichtigungsaktien.
      Eine Kapitalerhöhung muss zuvor in der Hauptversammlung von mindestens 75
      Prozent der vertretenen stimmberechtigten Aktionäre genehmigt werden.


      Leerverkauf

      Der Verkauf von Wertpapieren, die der Verkäufer nicht besitzt, wird als
      Leerverkauf bezeichnet. Der Verkäufer spekuliert auf fallende Kurse, zu denen
      er das zuvor verkaufte Wertpapier wieder eindecken möchte. Die Kursdifferenz
      zwischen Verkaufs- und Kaufkurs ist der Gewinn des Leerverkäufers.


      Mantel

      Eine Aktie besteht physisch aus einem Mantel und Bogen. Der Aktienmantel ist
      eine Urkunde, die das Miteigentumsrecht verkörpert. Der Bogen besteht aus
      Coupons, das sind einzelne Dividendenscheine. Erst wenn der Anleger ein Coupon
      eingereicht hat, wird ihm die Dividende gezahlt. Der Bogen verbraucht sich mit
      den Jahren und wird dann durch Einreichen des beigefügten Erneuerungsschein -
      auch Talon genannt - erneuert.



      Publizitätspflicht

      Jede Aktiengesellschaft ist gesetzlich dazu verpflichtet, bestimmte
      Informationen über das Unternehmen zu veröffentlichen.


      Rechenschaftsbericht

      Deutsche Fondsgesellschaften sind verpflichtet, einmal jährlich einen
      Rechenschafts- und halbjährlich einen Zwischenbericht zur Information ihrer
      Anleger herauszugeben. Der Rechenschaftsbericht umfasst zumindest die
      detaillierte Vermögensaufstellung, Aufwands- und Ertragsrechnung, die Höhe der
      eventuellen Ausschüttung sowie Informationen zur Geschäfts- und Fondsentwicklung.




      Taxkurs

      Der Taxkurs ist ein geschätzter Kurs, der mangels Kauf- und/oder
      Verkaufsaufträgen vom Kursmakler festgelegt wird. Als Kurszusatz erscheint dann
      ein "T".



      Vorbörse

      Die Vorbörse ist der Wertpapierhandel vor Beginn der Börsenzeit. Der Handel
      findet ohne Börsenaufsicht statt. Die Vorbörse gibt voraussichtliche
      Kurstendenzen an.
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 13:46:21
      Beitrag Nr. 119 ()
      IM Internationalmedia AG gibt endgültige Finanzdaten ...
      27.03.2003 (07:43)
      München/Los Angeles, 26. März 2003 - Die IM Internationalmedia AG hat für
      das vierte Quartal 2002 - wie schon in den Vorabzahlen zum vierten Quartal
      2002 und zum Geschäftsjahr 2002 bekannt gegeben - einen Umsatz von 103,2
      Mio. Euro und die Rückkehr zu einem profitablen operativen Ergebnis (EBITA)
      in der Höhe von 3,1 Mio. Euro realisiert.

      Insgesamt wurde für das Geschäftsjahr 2002 ein Umsatz von 259,7 Mio. Euro
      erzielt. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr
      um über 50 Prozent, welche unter anderem auf den Erwerb der Initial
      Entertainment Group, Inc. im Januar 2002 zurückzuführen ist.

      Der Kassenbestand zum Jahresende 2002 ist mit 56,4 Mio. Euro höher als im
      August 2002 vorausgesagt wurde.

      Bedingt durch veränderte Marktbewertungen hat die IM Internationalmedia AG
      eine einmalige, nicht zahlungsmittelwirksame Goodwillabschreibung von 68,4
      Mio. Euro im Jahr 2002 vorgenommen. Diese Wertberichtigung beeinträchtigt
      weder das operative Geschäft noch den Kassenbestand oder die Liquidität des
      Unternehmens. Somit beläuft sich das EBIT für das Geschäftsjahr 2002 auf
      ca. -98,7 Mio. Euro.

      Das operative Ergebnis (EBITA) des Unternehmens für 2002 wird -28,5 Mio.
      Euro betragen. Dies resultiert vor allem aus den geringer als erwartet
      ausgefallenen Finanzierungserlösen, der Verschiebung von Filmstarts aus 2002
      nach 2003, einer gestiegenen Anzahl von Projekten in aktiver Entwicklung und
      aus den Aufwendungen für bereits eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen.
      Dieses Kostenreduktionsprogramm wird die geplanten Ausgaben des Unternehmens
      im Geschäftsjahr 2003 um rund 29 Mio. Euro verringern. Die künftige
      finanzielle Entwicklung des Unternehmens wird somit von den schon getätigten
      Vorauszahlungen für aktive Projekte sowie von den Einsparungen bei den
      Overhead-Kosten profitieren.


      CTS EVENTIM AG baut Marktführerschaft weiter aus
      27.03.2003 (11:11)
      Bremen, 27. März 2003. Die CTS EVENTIM AG, führender Ticket-Vermarkter für Konzert-, Theater- und Sportveranstaltungen sowie Anbieter von Live-Entertainment, hat im Geschäftsjahr 2002 ihre Umsatzprognosen erfüllt und die Ergebniserwartungen übertroffen. Der Konzern steigerte den Umsatz auf 158,8 Mio. Euro (Vorjahr 156,5 Mio. Euro). Der Umsatz (vor Umsatzkonsolidierung zwischen den Segmenten) verteilt sich auf die Segmente Live-Entertainment mit 132,7 Mio. Euro (Vorjahr 137,2Mio. Euro) und Ticketing mit 28,3 Mio. Euro (Vorjahr 20,7 Mio. Euro). Im Segment Ticketing konnte insbesondere durch das sehr erfolgreiche 4. Quartal 2002 ein Wachstum von 36,7% erzielt werden. Die Bruttomarge im Konzern beträgt 14,1%. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) liegt bei 3,2 Mio. Euro (Vorjahr 0,6 Mio. Euro) und damit 0,4 Mio. Euro besser als in den am 06. März per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 7,2 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich auf 3,5 Mio. Euro (Vorjahr 3,0 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss stieg auf 0,3 Mio. Euro (Vorjahr minus 1,5 Mio. Euro). Der Cashflow lag 2002 bei 5,6 Mio. Euro (Vorjahr 4,6 Mio. Euro), das Ergebnis pro Aktie nach US-Gaap bei 0,03 Euro (Vorjahr minus 0,12 Euro).
      Besonders erfolgreich entwickelte sich der Geschäftsbereich Internet-Ticketing. Allein im 4. Quartal betrug der Absatz ca. 500.000 Tickets bei einem Umsatz von 3,8 Mio. Euro mit einem EBIT von 1,0 Mio. Euro. Diese positive Entwicklung setzt sich auch im Jahr 2003 fort. Im 1. Quartal 2003 wird ein Volumen von weit über 300.000 Tickets im Internet abgesetzt werden, im Vergleich zu ca. 53.000 im Vorjahr. Rund 26 Mio. Besucher verzeichneten die Web-Portale von CTS im Gesamtjahr 2002, allein im 1. Quartal des neuen Jahres geht man von über 8 Mio. aus.
      Der Konzern erwartet bis 2005 einen Umsatz von über 200 Mio. Euro und eine Steigerung des Internet-Anteils auf rund 30 %. Vor allem unter Ertragsgesichtspunkten ist dieser Vertriebsweg bedeutsam: Während im traditionellen Ticketverkauf nur eine Systemgebühr von rund 1 Euro pro Ticket bei CTS verbleibt, geht beim Internet-Verkauf zusätzlich eine Service-Gebühr von 5 Euro an CTS.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:48:25
      Beitrag Nr. 120 ()
      DGAP-Ad hoc: VCL Film + Medien AG <VFM> deutsch

      Verlustanzeige nach § 92 Aktiengesetz

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Verlustanzeige nach § 92 Aktiengesetz

      München, den 28.03.03 - Die VCL Film + Medien AG (WKN 509850) stellt im Rahmen
      der Erstellung des Abschlusses für das Geschäftsjahr 2002 fest, dass ein Verlust
      von wenigstens der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist. Im Wesentlichen
      stammt der Verlust aus Wertberichtigungen von Forderungen gegenüber den
      Konzerngesellschaften. Die Wertberichtigung war aufgrund reduzierter
      Erlöserwartungen im Bereich Lizenzhandel notwendig geworden.
      Der Vorstand wird gemäß § 92 Abs. 1 AktG die Hauptversammlung einberufen und
      über die aktuelle Situation der Gesellschaft berichten.

      Eine Fristverlängerung für den Jahresabschluss 2002 und den ersten
      Quartalsabschluss 2003 wurde bei der Deutschen Börse beantragt.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.03.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 509850; ISIN: DE0005098503; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:59:13
      Beitrag Nr. 121 ()
      # 120 Ibbberlin

      VCL Film + Medien AG ....Eine Fristverlängerung für den Jahresabschluss 2002 und den ersten Quartalsabschluss 2003 wurde bei der Deutschen Börse beantragt.

      Tja, wie man sehen kann hat DVN dies nicht beantragt und bringt am 31.3. die Zahlen ( s.o. )
      Ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Unterschied
      wo Porbleme vorhanden sind und wo wohl eher nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 14:47:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      München, 27.03.03 / 14:40 blickpunktfilm.de
      KirchMedia-Deal mit Saban komplett

      Haim Saban hat jetzt alle zum Verkauf stehenden KirchMedia-Teile übernommen
      Nach der Vertragsunterzeichnung zur Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG vor zehn Tagen hat der US-Milliardär Haim Saban jetzt auch den Filmrechtehandel der insolventen KirchMedia übernommen. Wie beide Parteien in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten, sei ein entsprechender Vertrag heute unterzeichnet worden. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt. Die Zustimmung des KirchMedia-Gläubigerausschusses zu der Vertragsunterzeichnung wird laut Erklärung für kommenden Montag erwartet. Der Filmrechtestock der KirchMedia umfasst rund 18.000 Filme und Serien.




      München, 28.03.03 / 09:20 blickpunktfilm.de
      Kogel wird Vorstandschef bei Constantin

      Fred Kogel
      Wie bereits Mitte Februar spekuliert, übernimmt der ehemalige SAT.1-Programmchef>Fred Kogel zum 2. April den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei der Constantin Film AG. Wie das Unternehmen mitteilt, werde der 42-Jährige in dem Gremium neben dem Vorsitz die Ressorts Lizenzhandel, Recht und Personal sowie den Produktionsbereich TV-Entertainment übernehmen. Mit sofortiger Wirkung hat Kogel zudem sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender bei Constantin niedergelegt. Diesen Posten übernimmt Großaktionär Bernd Eichinger, als dessen Assistent Kogel bereits in den 80er Jahren bei Constantin tätig war. Darüber hinaus teilt das Unternehmen mit, dass das Vorstandsmitglied Jochen Kamlah Ende März auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet und der Kaufmann Ingo Mantzke als sechstes Mitglied in den Constantin-Aufsichtsrat berufen wird.




      Hürth, 27.03.03 / 17:05 blickpunktfilm.de
      Media Select übernimmt Das Werk-Kerngeschäft

      Der Hürther Filmproduzent Media Select GmbH übernimmt zum 1. April 2003 in einem so genannten Asset Deal das ursprüngliche Kerngeschäft des insolventen Postproduktionsunternehmens Das Werk AG, das künftig unter der Marke "Pictorion - Das Werk" firmieren wird. Laut einer Pressemitteilung von Media Select fallen darunter die Werk-Firmen Das Werk Hamburg, Das Werk Düsseldorf, Das Werk Frankfurt, Das Werk Mnchen und das Zweigwerk Frankfurt. Der Geschäftsführende Gesellschafter der Käufergesellschaft Media Select, Helmut Breuer, sieht die Ursachen der Werk-Insolvenz weniger im konjunkturell bedingten Rückgang von Aufträgen aus der Werbewirtschaft als vielmehr in einer durch den "Börsengang ausgelösten Kaufinitiative von über 50 weltweit verstreuten Unternehmen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums". Deshalb sollen, so Media Select, durch "eine Rückkehr zu den ursprünglichen Wurzeln des Erfolgs" die Zukunft des Unternehmens und langfristig eine Kontinuität aller Geschäftsbeziehungen gewährleistet werden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 17:23:47
      Beitrag Nr. 123 ()
      20.03.2003
      Quelle:WO unter Nachrichten
      http://www.wallstreet-online.de/si/news/news/stocknews.inc?&…

      Advanced Medien fährt Verlust deutlich zurück

      Die Advanced Medien AG, ein Produzent und Vermarkter von Spielfilmen verbuchte in 2002 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatzeinbruch von 19,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 9,8 Mio. Euro. Dabei fiel der Inlandsumsatz von 9,6 Mio. auf 1,9 Mio. Euro.
      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich insbesondere aufgrund der Auflösung von Drohverlustrückstellungen und Zuschreibungen zum Filmvermögen von 10,8 Mio. auf 12,0 Mio. Euro in 2002. Der EBIT-Verlust ging von 16,0 Mio. in 2001 auf 5,0 Mio. Euro zurück. Gleichzeitig reduzierte sich der Konzernfehlbetrag von 17,5 Mio. oder 1,00 Euro je Aktie auf 6,0 Mio. Euro oder 33 Cent pro Aktie.
      Die Aktien fielen bisher um 10 Prozent und notieren aktuell bei 0,09 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 19:20:19
      Beitrag Nr. 124 ()
      #123 Oder : In die Pleite mit Schneckentempo
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 21:39:05
      Beitrag Nr. 125 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: ja gibts die denn immer noch, aber immerhin is die in den letzten monaten besser als allianz und co gelaufen:laugh: :laugh: :cry: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 22:00:38
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hey WAD, sprich ein " Vater Unser " das soll helfen in der Not. Oder was willst Du uns noch alles aus Verzweiflung posten. . . . :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 22:03:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      Thema: Was passiert bei den DVN - Mitbewerbern?! ZAHLEN, AD HOC, sonst. MELDUNGEN :laugh: :laugh: :laugh: . . .Mitbewerbern . . . :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.03.03 18:23:48
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ durli,halt dich doch endlich dran :
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 07:32:19
      Beitrag Nr. 129 ()
      Die Acht Gebote der Geldanlage

      Auszüge aus dem Buch "Die acht Gebote der Geldanlage" von Erwin W. Heri (Universität Basel bzw. Winterthur Versicherung)

      Eine langfristig erfolgreiche Veranlagung kann nur mit einer disziplinierten Anlagestrategie erreicht werden. Zu verlockend sind die ständigen Verheißungen, die uns weismachen wollen, daß irgendjemand es eben doch wieder gewußt hat, mit welcher Anlage der schnelle Gewinn zu machen ist. In diesem Umfeld ist es schwierig, diszipliniert und langfristig zu planen bzw. an einer einmal eingeschlagenen Strategie festzuhalten. Genau dies ist aber der Schlüssel zum Erfolg.

      Entscheidend ist, daß es einem gelingt, die gröbsten Fehler der Geldanlage zu vermeiden und mit einem durchschnittlichen Ertrag zufrieden zu sein. Wie sonst selten im realen Leben verhält es sich nämlich bei der Geldanlage so, daß der Durchschnitt bereits recht ansprechend ist. Einzelne (vielleicht spekulative) Gewinne sind einfach nicht die Regel und deswegen dürfen sie auch nie und nimmer zur Basis einer systematischen Anlagepolitik werden.

      1. Gebot: Investieren Sie
      Die meisten Leute sparen in irgendeiner Art und Weise, die einen bewußt, die anderen unbewußt. Falls Sie Geld auf die Seite legen, sollten Sie dies bewußt tun. Mit der Zeit entwickelt sich dabei aus einem Sparplan ein Investitionsplan. Denn: Über längere Zeit brachliegendes Geld bedeutet verpaßte Gelegenheiten.

      2. Gebot: Trachten Sie nicht nach kurzfristigem Gewinn
      Langfristig kann mit Aktien mehr Geld verdient werden als mit Anleihen, trotzdem ist der prozentuelle Anteil von Aktieninvestments vielerorts noch immer außerordentlich niedrig. Das liegt vor allem daran, daß viele Anleger bei ihren Dispositionen eben nicht nur die Verdienstmöglichkeiten betrachten, sondern auch die Anlagerisken.

      Die Kursausschläge haben damit zu tun, daß am Aktienmarkt nicht nur Unternehmen bewertet und gehandelt werden, sondern vor allem Informationen und Erwartungen.

      ---> Mit steigender Anlagedauer werden die Schwankungsrisken immer kleiner!

      Bei einer Behaltedauer von einem Jahr beträgt die Wahrscheinlichkeit, in einem einzelnen Jahr Geld zu verlieren, rund 33 % und bei einem Anlagehorizont von 5 Jahren vermindert sich die Verlustwahrscheinlichkeit auf knapp 10 %. Bei 10-jähriger Behaltedauer verschwindet das Risiko mit Aktien Geld zu verlieren beinahe ganz.

      Es macht also keinen Sinn, nach kurzfristigen Gewinnen zu trachten. Man würde davon ausgehen, daß man weiß, wann die Kurse steigen bzw. fallen - was reine Spekulation ist. Empirische Studien belegen, daß sich die kurzfristigen Schwankungen statistisch kaum von einem reinen Zufallsprozeß unterscheiden lassen.

      3. Gebot: Versuchen Sie nicht den "richtigen Moment" zu erwischen - es gibt ihn nicht
      Jeder Kurs einer Aktie enthält in jedem Moment alle für die Zukunft erwarteten Gewinne bzw. alle preisrelevanten Informationen. Dadurch wird deutlich, daß Aktien notwendigerweise volatiler sein müssen als Anleihen, da ja die Geldströme (Gewinne) erwartete Größen sind, die mit wesentlich mehr Unsicherheit behaftet sind als die Kuponzahlungen bei Anleihen.

      Kurzfristig führt die permanente Berieselung der Kapitalmärkte durch neue Informationen immer wieder zu neuen Erwartungsgleichgewichten, die für die starken Preisfluktuationen und das mehr oder weniger zufällige Verhalten der Aktienkurse verantwortlich sind. Langfristig bestimmt vor allem die Gewinnentwicklung einer Unternehmung und die Zinsentwicklung einer Volkswirtschaft die Aktienkursentwicklung.

      Aber wann soll man Aktien kaufen?

      Den "richtigen" Zeitpunkt für den Einstieg in den Aktienmarkt gibt es nicht. Jeder Moment ist genau gleich gut oder schlecht wie der andere. Bei einem langfristigen Anlagehorizont wird das Datum des Kaufes praktisch irrelevant. Deshalb soll man grundsätzlich immer dann Aktien kaufen, wenn man Mittel zur Verfügung hat, die man langfristig investieren kann. Der Schlüssel zum Erfolg liegt oft weniger im Timing als vielmehr im Entscheid, sich überhaupt am Aktienmarkt zu engagieren.

      4. Gebot: Versuchen Sie nicht, den "richtigen Titel" zu finden - es gibt ihn nicht
      Je mehr einzelne Aktien man in ein Portfolio aufnimmt d.h. je stärker wir international diversifizieren, desto erfolgreicher reduzieren wir das kurzfristige Schwankungsrisiko. Folglich ist ein vernünftig diversifizierter Anlagefonds das beste Investitionsinstrument bei einem kleineren und mittleren Vermögen.

      Bei der Auswahl der Aktien sollte auch die Shareholder-Value-Haltung des Unternehmens berücksichtigt werden. Einer der wichtigsten Aspekte des Shareholder-Value-Konzepts ist, daß Manager und Mitarbeiter sich bewußt sein müssen, daß die oberste Zielsetzung der Unternehmung darin besteht, langfristig finanziellen Mehrwert zu schaffen.

      Folgende Kriterien charakterisieren Unternehmen, die nach Value-Bases-Management - oder eben nach Shareholder-Value-Gesichtspunkten geführt werden:

      Verwaltungs- bzw Aufsichtsrat, dessen Mitglieder ihr Amt aufgrund von Fähigkeiten und nicht von Beziehungen ausüben
      Konzentration der Unternehmenstätigkeit auf klar spezifizierte Kernkompetenzen ("we do what we know best"
      transparente Buchführung nach international anerkannten Buchführungsprinzipien (IAS, US-GAAP etc.)
      transparentes Management-Accounting für die definierten Unternehmensteile
      klare Zielvorgaben für EVA, RoE (Return on Equity) und operative Renditezahlen (EBIT, EBITDA, NOPAT oder ähnliches) auch für die einzelnen Unternehmensteile
      finanzielle Beteiligung der Unternehmensleitung und des Verwaltungsrates an der Unternehmung
      Remunerationskonzept für die Unternehmungsleitung, das vom Unternehmenserfolg abhängt und teilweise auf (gesperrten) Aktien und Optionen basiert
      Aktienbeteiligungsprogramme, die Angestellte aller Stufen des Unternehmens am Erfolg partizipieren lassen und in diesem Sinne eine Ownership-Mentalität entstehen lassen
      Unternehmensstatuten, die möglichst wenig Ausschlußrestriktionen für Beteiligungen aufweisen und Übernahmen nicht grundsätzlich ausschließen klares Commitment zu Shareholder-Value-Prinzipien sowie zu einen sparsamen Umgang mit der Ressource Kapital klare und unmißverständliche Kommunikation mit Analysten und Aktionären.

      5. Gebot: Versuchen Sie nicht, mehr zu wissen als der "Markt", denn der "Markt" weiß viel
      Ein nachhaltiger Anlageerfolg kann nur mit einer guten Anlagestrategie und einer ausgeprägten Anlagedisziplin erreicht werden. Es lohnt sich nicht, auf irgendwelche "heißen Tips" zu setzen. Natürlich ist es legitim, daß man daneben noch laufend versucht, die Performance mit emotionalen oder spekulativen Entscheidungen zu verbessern, solange man sich bewußt ist, daß dies im Normalfall - außer einem größeren Risiko und vielleicht etwas Spaß - nichts bringt. Wichtig ist, daß man bei einem solchen Vorgehen nie den Unterschied zwischen Strategie und kurzfristigem Aktivismus vergißt und nicht plötzlich wegen einzelnen glücklichen Wetten alles aufs Spiel setzt.

      6. Gebot: Seien Sie diszipliniert
      Es gibt zu viele Scharlatane auf dieser Welt, die mit der Habgier der Anderen reich geworden sind. Wenn Sie sich für eine Anlagestrategie entschieden und die Investition getätigt haben, dann lassen Sie sie "laufen". Gier ist der schlechteste aller Ratgeber an den Finanzmärkten, Disziplin hingegen der beste, auch wenn er etwas langweilig ist.

      7. Gebot: Haben Sie Spaß, aber - Strategy First (Die 70 : 30-Regel der Kapitalanlage)
      Mit der 70 : 30 Regel ist gemeint, daß Sie eine klare Trennung zwischen einem eher strategischen und einem eher operativen (andere würden sagen: spielerischen) Vorgehen bei der Vermögensanlage vornehmen. Wenn Sie mit Ihren "Wetten" (z.B. 30 %) Recht haben, dann erreichen Sie mit dem strategischen Teil eine Indexperformance und mit dem Wettanteil vielleicht sogar etwas mehr. So liegen Sie insgesamt über dem Index und sind damit erfolgreicher als die meisten Anlageprofis. Wenn Sie nicht Recht haben, dann verlieren Sie wenigstens nicht allzu viel.

      8. Gebot: Trauen Sie keinem
      Trauen Sie niemandem, der zu hohe Vermögenserträge verspricht. An den Aktienmärkten verdient man langfristig 8 % - 12 % im Jahr. Jede Anlagestrategie, die eine höhere Rendite in Aussicht stellt, ist notwendigerweise riskanter, was bis zu Totalverlusten gehen kann. Es gibt auch oder vielleicht gerade an den Finanzmärkten nichts umsonst.
      Avatar
      schrieb am 13.04.03 20:10:22
      Beitrag Nr. 130 ()
      anbei ein paar links,
      wo man sich ausführlich informieren kann

      http://www.hv-info.de/

      Inhaltliche Informationen über alle börsennotierten Unternehmen von A bis Z

      Dort ( http://www.hv-info.de/ ) erhalten man ständig aktuelle Informationen über:

      HV-Info:
      > Stammdaten
      > HV-Termine
      > HV-Tagesordnungen
      > E-Mail-Service
      > Die neuesten HV-Tagesordnungen,
      > HV-Reden und HV-Beschlüsse, der verschiedenen börsennotierten Unternehmen

      Berichte:
      > Geschäftsberichte
      > Quartalsberichte
      > Verkaufsprospekt

      Unternehmensmeldungen:
      > Ad Hoc-Mitteilungen
      > SdK-Mitteilungen

      Weitere Informationen über:
      > HV-Abwicklung
      > Gesetzestexte
      > Newsletter


      unter http://www.sdk.org/
      findet man weitere interesante informationen

      ====================================================



      SONSTIGES!

      Oftmals steht man als „Geschädigter Aktionär" auf verlorenen Posten und in eine schwächeren oft aussichtslosen Postion und muss sich mit der Tatsache abfinden, das man seine erlittenen Verluste abschreiben muss, weil man sich einen teuren Anwalt nicht leisten kann.

      Welche Kosten anfallen können kann man im folgenden Beispiel sehen oder unter dem folgenden Link selbst recherchieren!

      Unter
      http://www.justiz.bayern.de/ag-rosenheim/gkost_rechnerr.htm
      finden Sie einen Gerichtskostenrechner, mit welchem Sie exemplarisch durchrechnen können, in welcher Höhe Kosten pro Kläger im Rahmen der 1. Instanz anfallen würden. So errechnen sich bei einem Streitwert von 2.500 EUR (entspricht beispielsweise einem Kläger) Gesamtkosten in Höhe von ca. 1.410 EUR ( ohne Anwaltshonorar ) und bei einem Streitwert von 250.000 EUR*.

      [ * Für die Richtigkeit der Berechnung wird keine Haftung übernommen ]


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