Mobilcom: Thoma sagt: FT unterschreibt und MOB ist schuldenfrei ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.11.02 15:12:15 von
neuester Beitrag 19.11.02 18:45:14 von
neuester Beitrag 19.11.02 18:45:14 von
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@all MOBbies
aus dem Netzzeitungsinterview mit Thoma von Heute !
Thoma: Die Franzosen haben noch nicht unterschrieben, aber der Vertrag ist von Herrn Vogel vollständig ausgehandelt. Das ist alles abgesegnet, da geht es nur noch um Kleinigkeiten. Ich erwarte die Unterschrift stündlich.
Thoma: Als Service-Provider kann Mobilcom ohne Zweifel überleben, und als Festnetzbetreiber zusammen mit Freenet gibt es gute Aussichten. Es gibt einen Konsolidierungsplan, der jetzt umgesetzt wird. Mobilcom ist danach faktisch schuldenfrei.
Gruss Piscator
aus dem Netzzeitungsinterview mit Thoma von Heute !
Thoma: Die Franzosen haben noch nicht unterschrieben, aber der Vertrag ist von Herrn Vogel vollständig ausgehandelt. Das ist alles abgesegnet, da geht es nur noch um Kleinigkeiten. Ich erwarte die Unterschrift stündlich.
Thoma: Als Service-Provider kann Mobilcom ohne Zweifel überleben, und als Festnetzbetreiber zusammen mit Freenet gibt es gute Aussichten. Es gibt einen Konsolidierungsplan, der jetzt umgesetzt wird. Mobilcom ist danach faktisch schuldenfrei.
Gruss Piscator
Hallo großer Piscator!!!
Was sagt uns dieses Interview über den fairen Wert aus...?
Was sagt uns dieses Interview über den fairen Wert aus...?
@alle
lest das interview doch mal etwas genauer:
thoma sagt, er kommt gerade aus china zurück und mob ist danach quasi schuldenfrei:
So jetzt denkt einmal nach: und wer ist in china: HUTCHINSON!!!
Das ist für mich der wahre RENNER dieses Interviews!!!
lest das interview doch mal etwas genauer:
thoma sagt, er kommt gerade aus china zurück und mob ist danach quasi schuldenfrei:
So jetzt denkt einmal nach: und wer ist in china: HUTCHINSON!!!
Das ist für mich der wahre RENNER dieses Interviews!!!
@tom
hab` ich doch schon vorgerechnet !
Die rechnung ändert sich doch nicht mit jeder meldung !
Gruss Piscator
hab` ich doch schon vorgerechnet !
Die rechnung ändert sich doch nicht mit jeder meldung !
Gruss Piscator
Akt. Kurs 5,70
Volumen Xetra 172.000
Veränderung zum Vortag 1,72 %
Geht ganz schön ab, was?
Volumen Xetra 172.000
Veränderung zum Vortag 1,72 %
Geht ganz schön ab, was?
hier das komplette interview mit thoma
Helmut Thoma Foto: ddp
Ex-RTL-Chef Thoma hat mit der Übernahme der Treuhänderschaft für die Anteile von Gerhard Schmid die Insolvenz von Mobilcom wohl verhindert. Die Netzeitung sprach mit Thoma über seine Aufgaben, France Telecom und die Zukunft von Mobilcom.
Netzeitung: Herr Thoma, wie fühlt man sich als Großaktionär der Mobilcom AG?
Helmut Thoma: (lacht) Also, das ist ja eher ein theoretisches Gedankenspiel. Ich bin ja kein Großaktionär, sondern nur Treuhänder.
Netzeitung: Welche Rolle kommt Ihnen im Rahmen dieser Treuhänderschaft zu?
Thoma: Ich muss das wohlverstandene Interesse von Herrn Schmid wahren und natürlich das der Millennium GmbH, die Schmids Ehefrau Sybille Schmid-Sindram gehört. Ich muss die Rechte als Aktionär wahrnehmen, ohne wirtschaftlich tätig zu werden. An Weisungen durch Herrn Schmid bin ich nicht gebunden.
Netzeitung: ... und was sind die Interessen von Herrn Schmid?
Thoma: Die bestehen unter anderem darin, dass der Wert seiner Anteile eher mehr als weniger wird. Insgesamt vertrete ich ungefähr 42 Prozent – rund 32 Prozent kommen von Herrn Schmid und acht Prozent von der Millennium GmbH.
Netzeitung: Wann haben Sie davon erfahren, dass sie als Treuhänder für die Mobilcom-Anteile fungieren sollen?
Thoma: Das war am Dienstag vergangener Woche. Ich kam am Montagabend von einer Reise aus China wieder, und für den folgenden Tag wurde überraschenderweise eine Aufsichtsratssitzung einberufen. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass sich die Sache nach meiner Rückkehr erledigt hat, das heißt entweder wurde ein Treuhänder gefunden oder die Mobilcom AG hätte Insolvenz anmelden müssen.
Auf der Aufsichtsratsitzung hat sich dann herausgestellt, dass der neu von Herrn Schmid als Treuhänder ins Spiel gebrachte Anwalt Gerhard Picot diese Rolle nicht wahrnehmen kann. Die Kanzlei, in der Picot tätig ist, hat mit einer anderen fusioniert, die auch France Telecom vertritt – die unterschiedlichen Interessen waren nicht miteinander vereinbar.
Da nun kein Treuhänder existierte, hätte die Mobilcom eventuell kurzfristig Insolvenz anmelden müssen. Es war ganz dringlich, jetzt einen Treuhänder zu finden.
Netzeitung: ... und wie sind Sie ins Spiel gekommen?
Thoma: Herr Dr. Vogel (Anm. d. Red. : Mobilcom-Aufsichtsratmitglied und Verhandlungsführer der Mobilcom AG gegenüber France Telecom) hat dann mich angesprochen und gefragt, ob ich das nicht machen könnte. Ich habe erst mal gesagt, kommt gar nicht in Frage.
Die Sitzung wurde dann unterbrochen und der Aufsichtsratvorsitzende Klaus Ripken und Herr Vogel haben mich gefragt, ob ich die Verantwortung für die Mitarbeiter übernehmen will. Ich sei der einzige, der vom Aufsichtsrat noch eine Gesprächsbasis mit Herrn Schmid habe. Vor der Alternative, Mitschuld am Untergang der Mobilcom zu haben und der Gefährdung von so viel Arbeitsplätzen habe ich gesagt: Ok, dann mach ich es.
Netzeitung: Wie ist denn Ihr Verhältnis zu Herrn Schmid?
Thoma: Ich habe selber ein Unternehmen gegründet. Das hat mir zwar im Unterschied zu Herrn Schmid nicht gehört, aber ich habe es geführt, als ob es mir gehören würde. Ich weiß, was so eine Gründung bedeutet. Ich habe Herrn Schmid immer hoch geschätzt und schätze ihn heute noch.
"Ich habe Herrn Schmid immer hoch geschätzt und schätze ihn heute noch."
- Helmut Thoma
Auf der anderen Seite hat er natürlich schwere Fehler begangen. Die Transaktion mit der Millennium GmbH war nicht in Ordnung. Das hat auch dazu geführt, dass ich im Aufsichtsrat für seine Abberufung gestimmt habe, was aber nichts an meiner Einschätzung gegenüber Herrn Schmid geändert hat.
Netzeitung: Wird Herr Schmid derzeit nicht zu Unrecht der schwarze Peter zugeschoben? Haben nicht auch die Franzosen eine große Mitverantwortung für die aktuelle Situation?
Thoma: Die France Telecom übernimmt ja auch diese Mitverantwortung. Die sieben Milliarden Euro werden von den Franzosen übernommen. Das Ganze war ein gemeinsamer Versuch, in das UMTS-Geschäft in Deutschland einzusteigen. Schmid hätte ja von sich aus nie die 8,4 Milliarden Euro für die UMTS-Lizenz aufbringen können.
Später kamen dann die Differenzen auf: Schmid wollte sehr schnell mit UMTS starten und das Netz möglichst schnell aufbauen. Dahinter stand der Gedanke, wenn ich schon kein eigenes Netz habe (Anm. d. Red.: Mobilcom ist nur ein so genannter Service Provider und besitzt kein eigenes Mobilfunknetz) wie T-Mobile und Vodafone, muss ich bei UMTS wenigstens der Erste sein.
Das ist ein Gedanke, der durchaus nachvollziehbar ist. Auf der anderen Seite hat France Telecom selber gewaltige Schulden und hat die Vorstellungen Schmids deshalb nicht geteilt. Die Franzosen wollten einen ganz langsamen Aufbau.
Und dann hat Schmid den schweren Fehler mit der Option und der Millennium GmbH gemacht. Dies wurde dann zum Anlass genommen, ihn aus dem Unternehmen herauszudrängen.
Netzeitung: Offiziell haben die Franzosen den Vertrag zur Schuldenübernahme noch nicht unterschrieben...
Ich erwarte die Unterschrift stündlich.
- Helmut Thoma
Thoma: Die Franzosen haben noch nicht unterschrieben, aber der Vertrag ist von Herrn Vogel vollständig ausgehandelt. Das ist alles abgesegnet, da geht es nur noch um Kleinigkeiten. Ich erwarte die Unterschrift stündlich.
Netzeitung: ... welche Kleinigkeiten?
Thoma: Zum Beispiel um die spannende Frage, was passiert, wenn ich tot umfalle. (lacht) Ich beabsichtige das nicht, aber jede Eventualität muss geklärt werden. Würde dieser Fall eintreten, muss es ein Verfahren geben, in dem ein Ersatz für mich bestimmt wird.
Die Aktien von Herrn Schmid wurden mir zudem physisch übertragen. Da stellt sich die Frage, ob ich nicht übernahmepflichtig bin. (Anm. d. Red.: Bei einer Übernahme von über 30 Prozent eines Unternehmens muss der neue Besitzer auch ein Übernahmeangebot für restliche Anteile abgeben.) Solche Dinge müssen geklärt werden.
Netzeitung: Der Streit zwischen der France Telecom und Mobilcom läuft ja schon seit Anfang des Jahres. Gab es nie die Möglichkeit einer friedlichen Lösung?
Thoma: Doch, die gab es mehrfach. Anfang des Jahres wollten die Franzosen die Anteile von Schmid übernehmen. Zu diesem Zeitpunkt wollte Schmid aber nicht verkaufen. An Ostern gab es sogar ein Gespräch zwischen Schmid und Herrn Jean-Louis Vinciguerra, dem damaligen Finanzvorstand von France Telecom. In diesem Gespräch wurde sogar ein Preis festgelegt, zu dem France Telecom die Anteile von Herrn Schmid übernimmt.
Nur die Frage der Kredite sollte noch gelöst werden. (Anm. d. Red.: Hierbei ging es um insgesamt 4,7 Milliarden Euro, die jetzt wohl von der France Telecom getragen werden.)
Netzeitung: ... und woran ist die Übernahme letztendlich gescheitert?
Thoma: Die Lösung beziehungsweise die Übernahme wurde immer wieder hinausgeschoben. Der letzte Termin Ende Mai ist dann auch verstrichen. Zudem gab es eine weitere Untersuchung im Fall Millennium. Die Geschichte hatte sich damit erledigt.
Netzeitung: Hat Mobilcom allein eine Chance, langfristig profitabel zu arbeiten?
Thoma: Als Service-Provider kann Mobilcom ohne Zweifel überleben, und als Festnetzbetreiber zusammen mit Freenet gibt es gute Aussichten. Es gibt einen Konsolidierungsplan, der jetzt umgesetzt wird. Mobilcom ist danach faktisch schuldenfrei.
Netzeitung: Was passiert mit der UMTS-Lizenz?
Thoma: Wenn ein Prinz aus dem Morgenland kommt und diese übernimmt, werden wir auch die noch verwerten. Bisher gibt es aber noch keinen Prinz (lacht). Wenn wir die Lizenz zurückgeben müssten, weil wir die Lizenzbedingungen nicht erfüllen, wird es keinen Gewinn geben, aber auch keinen Verlust. Für die Lizenz muss mittelfristig eine Lösung her, aber sie belastet die Mobilcom nicht mehr.
Das Gespräch führte Marcus Gatzke.
Helmut Thoma Foto: ddp
Ex-RTL-Chef Thoma hat mit der Übernahme der Treuhänderschaft für die Anteile von Gerhard Schmid die Insolvenz von Mobilcom wohl verhindert. Die Netzeitung sprach mit Thoma über seine Aufgaben, France Telecom und die Zukunft von Mobilcom.
Netzeitung: Herr Thoma, wie fühlt man sich als Großaktionär der Mobilcom AG?
Helmut Thoma: (lacht) Also, das ist ja eher ein theoretisches Gedankenspiel. Ich bin ja kein Großaktionär, sondern nur Treuhänder.
Netzeitung: Welche Rolle kommt Ihnen im Rahmen dieser Treuhänderschaft zu?
Thoma: Ich muss das wohlverstandene Interesse von Herrn Schmid wahren und natürlich das der Millennium GmbH, die Schmids Ehefrau Sybille Schmid-Sindram gehört. Ich muss die Rechte als Aktionär wahrnehmen, ohne wirtschaftlich tätig zu werden. An Weisungen durch Herrn Schmid bin ich nicht gebunden.
Netzeitung: ... und was sind die Interessen von Herrn Schmid?
Thoma: Die bestehen unter anderem darin, dass der Wert seiner Anteile eher mehr als weniger wird. Insgesamt vertrete ich ungefähr 42 Prozent – rund 32 Prozent kommen von Herrn Schmid und acht Prozent von der Millennium GmbH.
Netzeitung: Wann haben Sie davon erfahren, dass sie als Treuhänder für die Mobilcom-Anteile fungieren sollen?
Thoma: Das war am Dienstag vergangener Woche. Ich kam am Montagabend von einer Reise aus China wieder, und für den folgenden Tag wurde überraschenderweise eine Aufsichtsratssitzung einberufen. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass sich die Sache nach meiner Rückkehr erledigt hat, das heißt entweder wurde ein Treuhänder gefunden oder die Mobilcom AG hätte Insolvenz anmelden müssen.
Auf der Aufsichtsratsitzung hat sich dann herausgestellt, dass der neu von Herrn Schmid als Treuhänder ins Spiel gebrachte Anwalt Gerhard Picot diese Rolle nicht wahrnehmen kann. Die Kanzlei, in der Picot tätig ist, hat mit einer anderen fusioniert, die auch France Telecom vertritt – die unterschiedlichen Interessen waren nicht miteinander vereinbar.
Da nun kein Treuhänder existierte, hätte die Mobilcom eventuell kurzfristig Insolvenz anmelden müssen. Es war ganz dringlich, jetzt einen Treuhänder zu finden.
Netzeitung: ... und wie sind Sie ins Spiel gekommen?
Thoma: Herr Dr. Vogel (Anm. d. Red. : Mobilcom-Aufsichtsratmitglied und Verhandlungsführer der Mobilcom AG gegenüber France Telecom) hat dann mich angesprochen und gefragt, ob ich das nicht machen könnte. Ich habe erst mal gesagt, kommt gar nicht in Frage.
Die Sitzung wurde dann unterbrochen und der Aufsichtsratvorsitzende Klaus Ripken und Herr Vogel haben mich gefragt, ob ich die Verantwortung für die Mitarbeiter übernehmen will. Ich sei der einzige, der vom Aufsichtsrat noch eine Gesprächsbasis mit Herrn Schmid habe. Vor der Alternative, Mitschuld am Untergang der Mobilcom zu haben und der Gefährdung von so viel Arbeitsplätzen habe ich gesagt: Ok, dann mach ich es.
Netzeitung: Wie ist denn Ihr Verhältnis zu Herrn Schmid?
Thoma: Ich habe selber ein Unternehmen gegründet. Das hat mir zwar im Unterschied zu Herrn Schmid nicht gehört, aber ich habe es geführt, als ob es mir gehören würde. Ich weiß, was so eine Gründung bedeutet. Ich habe Herrn Schmid immer hoch geschätzt und schätze ihn heute noch.
"Ich habe Herrn Schmid immer hoch geschätzt und schätze ihn heute noch."
- Helmut Thoma
Auf der anderen Seite hat er natürlich schwere Fehler begangen. Die Transaktion mit der Millennium GmbH war nicht in Ordnung. Das hat auch dazu geführt, dass ich im Aufsichtsrat für seine Abberufung gestimmt habe, was aber nichts an meiner Einschätzung gegenüber Herrn Schmid geändert hat.
Netzeitung: Wird Herr Schmid derzeit nicht zu Unrecht der schwarze Peter zugeschoben? Haben nicht auch die Franzosen eine große Mitverantwortung für die aktuelle Situation?
Thoma: Die France Telecom übernimmt ja auch diese Mitverantwortung. Die sieben Milliarden Euro werden von den Franzosen übernommen. Das Ganze war ein gemeinsamer Versuch, in das UMTS-Geschäft in Deutschland einzusteigen. Schmid hätte ja von sich aus nie die 8,4 Milliarden Euro für die UMTS-Lizenz aufbringen können.
Später kamen dann die Differenzen auf: Schmid wollte sehr schnell mit UMTS starten und das Netz möglichst schnell aufbauen. Dahinter stand der Gedanke, wenn ich schon kein eigenes Netz habe (Anm. d. Red.: Mobilcom ist nur ein so genannter Service Provider und besitzt kein eigenes Mobilfunknetz) wie T-Mobile und Vodafone, muss ich bei UMTS wenigstens der Erste sein.
Das ist ein Gedanke, der durchaus nachvollziehbar ist. Auf der anderen Seite hat France Telecom selber gewaltige Schulden und hat die Vorstellungen Schmids deshalb nicht geteilt. Die Franzosen wollten einen ganz langsamen Aufbau.
Und dann hat Schmid den schweren Fehler mit der Option und der Millennium GmbH gemacht. Dies wurde dann zum Anlass genommen, ihn aus dem Unternehmen herauszudrängen.
Netzeitung: Offiziell haben die Franzosen den Vertrag zur Schuldenübernahme noch nicht unterschrieben...
Ich erwarte die Unterschrift stündlich.
- Helmut Thoma
Thoma: Die Franzosen haben noch nicht unterschrieben, aber der Vertrag ist von Herrn Vogel vollständig ausgehandelt. Das ist alles abgesegnet, da geht es nur noch um Kleinigkeiten. Ich erwarte die Unterschrift stündlich.
Netzeitung: ... welche Kleinigkeiten?
Thoma: Zum Beispiel um die spannende Frage, was passiert, wenn ich tot umfalle. (lacht) Ich beabsichtige das nicht, aber jede Eventualität muss geklärt werden. Würde dieser Fall eintreten, muss es ein Verfahren geben, in dem ein Ersatz für mich bestimmt wird.
Die Aktien von Herrn Schmid wurden mir zudem physisch übertragen. Da stellt sich die Frage, ob ich nicht übernahmepflichtig bin. (Anm. d. Red.: Bei einer Übernahme von über 30 Prozent eines Unternehmens muss der neue Besitzer auch ein Übernahmeangebot für restliche Anteile abgeben.) Solche Dinge müssen geklärt werden.
Netzeitung: Der Streit zwischen der France Telecom und Mobilcom läuft ja schon seit Anfang des Jahres. Gab es nie die Möglichkeit einer friedlichen Lösung?
Thoma: Doch, die gab es mehrfach. Anfang des Jahres wollten die Franzosen die Anteile von Schmid übernehmen. Zu diesem Zeitpunkt wollte Schmid aber nicht verkaufen. An Ostern gab es sogar ein Gespräch zwischen Schmid und Herrn Jean-Louis Vinciguerra, dem damaligen Finanzvorstand von France Telecom. In diesem Gespräch wurde sogar ein Preis festgelegt, zu dem France Telecom die Anteile von Herrn Schmid übernimmt.
Nur die Frage der Kredite sollte noch gelöst werden. (Anm. d. Red.: Hierbei ging es um insgesamt 4,7 Milliarden Euro, die jetzt wohl von der France Telecom getragen werden.)
Netzeitung: ... und woran ist die Übernahme letztendlich gescheitert?
Thoma: Die Lösung beziehungsweise die Übernahme wurde immer wieder hinausgeschoben. Der letzte Termin Ende Mai ist dann auch verstrichen. Zudem gab es eine weitere Untersuchung im Fall Millennium. Die Geschichte hatte sich damit erledigt.
Netzeitung: Hat Mobilcom allein eine Chance, langfristig profitabel zu arbeiten?
Thoma: Als Service-Provider kann Mobilcom ohne Zweifel überleben, und als Festnetzbetreiber zusammen mit Freenet gibt es gute Aussichten. Es gibt einen Konsolidierungsplan, der jetzt umgesetzt wird. Mobilcom ist danach faktisch schuldenfrei.
Netzeitung: Was passiert mit der UMTS-Lizenz?
Thoma: Wenn ein Prinz aus dem Morgenland kommt und diese übernimmt, werden wir auch die noch verwerten. Bisher gibt es aber noch keinen Prinz (lacht). Wenn wir die Lizenz zurückgeben müssten, weil wir die Lizenzbedingungen nicht erfüllen, wird es keinen Gewinn geben, aber auch keinen Verlust. Für die Lizenz muss mittelfristig eine Lösung her, aber sie belastet die Mobilcom nicht mehr.
Das Gespräch führte Marcus Gatzke.
@titanic.Wie ist der Deutsche? Vorsichtig! Es muß erst alles
ganz offiziell gemacht werden.Das weißt Du doch.
ganz offiziell gemacht werden.Das weißt Du doch.
@pedder
thoma ist österreicher...
thoma ist österreicher...
Ich spreche vom Anleger Kumpel.
Bonjour Monsieur Piscator!! H. Thoma war in China! Ok
Frage: Kann Er theoritisch das Aktienpaket von Schmid verkaufen??? Ich denke, es ist eingefroren???? Danke für Antwort!!
Frage: Kann Er theoritisch das Aktienpaket von Schmid verkaufen??? Ich denke, es ist eingefroren???? Danke für Antwort!!
Thoma: Die France Telecom übernimmt ja auch diese Mitverantwortung. Die sieben Milliarden Euro werden von den Franzosen übernommen.
@frenchme(a)n
nein, er darf das paket natürlich nicht verkaufen, deswegen ist er ja treuhänder !!! sonst hätte SCHMID das längst erledigt.
nein, er darf das paket natürlich nicht verkaufen, deswegen ist er ja treuhänder !!! sonst hätte SCHMID das längst erledigt.
@frenchman.Wenn die Frage an alle gerichtet war,versuche ich es mal.
Thoma: Ich muss das wohlverstandene Interesse von Herrn Schmid wahren und natürlich das der Millennium GmbH, die Schmids Ehefrau Sybille Schmid-Sindram gehört. Ich muss die Rechte als Aktionär wahrnehmen, ohne wirtschaftlich tätig zu werden. An Weisungen durch Herrn Schmid bin ich nicht gebunden.
Thoma: Ich muss das wohlverstandene Interesse von Herrn Schmid wahren und natürlich das der Millennium GmbH, die Schmids Ehefrau Sybille Schmid-Sindram gehört. Ich muss die Rechte als Aktionär wahrnehmen, ohne wirtschaftlich tätig zu werden. An Weisungen durch Herrn Schmid bin ich nicht gebunden.
!
Der Interviewer hätte Thoma auf den Prinzen hinweisen und fragen können, denn dieser Prinz läuft in Honkong herum und sein Name ist Mister Li
hier ist sogar ein Bild Von Mister Li:
Der Interviewer hätte Thoma auf den Prinzen hinweisen und fragen können, denn dieser Prinz läuft in Honkong herum und sein Name ist Mister Li
hier ist sogar ein Bild Von Mister Li:
äääähhhhh!!!!
zufälligerweise.
ist thoma im aufsichtsrat der mob.
da hätte ich diese antworten.
auch erwartet.
oder sollte er etwa sagen.
dass die insolvenz kurz bevorsteht.
nur meine meinung......
zufälligerweise.
ist thoma im aufsichtsrat der mob.
da hätte ich diese antworten.
auch erwartet.
oder sollte er etwa sagen.
dass die insolvenz kurz bevorsteht.
nur meine meinung......
Merci Easy und Pedder!! Ja klar war die Frage an alle gerichtet!!!! Warum ist diese Nachricht positiv, wenn Thoma in China war und eh nix machen kann??? Sorry bin ein bischen
schwer vom begriff!! Danke
schwer vom begriff!! Danke
er kann keine aktien verkaufen, aber er kann als vorstandsmitglied und treuhänder mit investoren gespräche führen, oder ???
!
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Ja Easy!! Gebe Dir Recht!!! Das dauert bis ich was kapiere!!! Sorry!! Und Danke
Der erste und letzte Satz aus dem Interview besagt,was wir alle wissen.Das sich Schmidt und Thoma einig sind.Der vorletzte Satz sagt,daß Thoma zwar verhandeln darf,aber nicht wirtschaftlich aktiv werden darf.Das heißt kein Aktienverkauf oder Entscheidungsgewalt.Nur Verhandlungsrecht.Er sucht nach Partnern.
Nur meine Meinung.
Nur meine Meinung.
Habt ihr das eben gesehen?
Der MM in Frankfurt taxte MOB auf 8,00 zu 8,50...zwar nur ein paar Sekunden, aber schon in weiser Voraussicht?
Gute Zeichen für MOB ..... !!!
Der MM in Frankfurt taxte MOB auf 8,00 zu 8,50...zwar nur ein paar Sekunden, aber schon in weiser Voraussicht?
Gute Zeichen für MOB ..... !!!
allerdings habe ich auch unrecht.
THOMA war vor seiner ernennung zum treuhänder in china
THOMA war vor seiner ernennung zum treuhänder in china
thoma gleich auf ente.pfau bei maischberger
THOMA HEUTE 17.05 BEI MAISCHBERGER !!!!!
WEITERSAGEN !!!!!
WEITERSAGEN !!!!!
@blockweis
da Dreyer jetzt.
Aufsichtsrat ist.
glaubst du.
denn dass.
es thoma noch bleibt ?
... nur meine Meinung
Piscator
da Dreyer jetzt.
Aufsichtsrat ist.
glaubst du.
denn dass.
es thoma noch bleibt ?
... nur meine Meinung
Piscator
#2 Fairer Wert von Mobilcom - ohne Schulden - vóila ... € 19
07.11.2002
Mobilcom AG Underperformer
SES Research
Der Analyst Klaus Baumann von SES Research stuft die Mobilcom-Aktie (WKN 662240) mit Underperformer ein.
Sollte es zu einer Einigung zwischen Gerhard Schmid und der Bundesregierung hinsichtlich der Treuhänderschaft des Aktienpaketes von knapp 50% kommen, könnte der Weg für eine weitere Finanzspritze durch ein Bankenkonsortium in Höhe von 100 Mio. EUR geebnet sein. Damit hätte Mobilcom zumindest kurzfristig die Stellung eines Insolvenzantrages abgewendet. Fraglich sei jedoch weiterhin, ob France Telecom dann einen Schuldenerlass für Mobilcom tatsächlich in die Tat umsetzen werde.
Ungesicherte Quellen würden über einen Schuldenerlass für Mobilcom in Höhe von ca. 6,9 Mrd. EUR sowie eine Finanzierung von UMTS-Einfrierkosten durch France Telecom berichten. Ein vollständiger Erlass der Verbindlichkeiten ohne weitere Verpflichtungen für Mobilcom sei für die Analysten nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ein solcher Schritt könne jedoch vor dem Hintergrund nicht näher zu spezifizierender Schadenersatzforderungen an France Telecom und insbesondere vor dem Hintergrund politischer Aspekte nicht ausgeschlossen werden.
Mit einem Schuldenerlass in oben genannter Höhe ergäbe sich für die Aktie jedoch ein völlig neues Bewertungsszenario. Ziehe man beispielsweise das französische Mobilfunkunternehmen Orange zum Vergleich heran, errechne sich gemessen an der Kundenzahl und der Marktkapitalisierung ein Wert von ca. 632 EUR je Kunde. Je Mobilfunkkunde bei Mobilcom würden aktuell rund 69 EUR bezahlt. Der Wert pro Kunde von 632 EUR indiziere – basierend auf der aktuellen Mobilfunkkundenzahl Mobilcoms von rund 4,9 Mio. - einen Wert des Mobilfunkgeschäftes von Mobilcom von rund 49 EUR je Aktie.
Auf Basis eines solchen Multiplevergleichs mit Vodafone resultiere sogar ein Wert für die Mobilfunksparte Mobilcoms in Höhe von ca. 80 EUR pro Aktie. Die hier erzielten Ergebnisse seien jedoch deutlich zu relativieren, da Orange und Vodafone Netzbetreiber seien und Mobilcom hingegen lediglich das margenschwächere Resellergeschäft betreibe. Weiterhin sei zu berücksichtigen, dass das künftige Kundenwachstum bei Mobilcom durch den erlittenen Imageschaden aus Sicht der Analysten vergleichsweise geringer ausfallen werde. Somit dürfte Mobilcom gegenüber Vodafone auf dem deutschen Markt weitere Marktanteile einbüßen. Somit erscheine den Analysten gegenüber Orange ein Abschlag von ca. 70%, gegenüber Vodafone von 80% angemessen. Folglich ergebe sich aus diesem Peer-Group-Vergleich ein durchschnittlicher Wert für das Mobilfunkgeschäft Mobilcoms von ca. 15 EUR.
Von Relevanz für die Werthaltigkeit des Unternehmens sei zudem das Festnetzgeschäft mit zur Zeit ca. 0,95 Mio. Vertragskunden. Aktuell werde ein British Telecom-Kunde am Markt mit ca. 1.180 EUR bewertet. British Telecom eigne sich für einen Vergleich, da sich das Unternehmen nach einer Umstrukturierung nahezu ausschließlich auf das Festnetzgeschäft fokussiere. Dieser Multiplikator indiziere einen Wert für das Segment Festnetz Mobilcoms von ca. 16 EUR je Aktie. Auch hier seien jedoch erhebliche Abschläge erforderlich, da die erzielten Umsätze pro Kunde bei Mobilcom deutlich niedriger liegen würden. Bei einem Abschlag von 75%, der den Analysten angemessen erscheine, würde sich somit ein Wert für das Festnetzgeschäft in Höhe von rund 4 EUR ergeben.
Die oben errechneten Werte für die Segmente Mobilfunk und Festnetz würden sich ohne Berücksichtigung des Internetbereiches auf 19 EUR summieren. Die Aussagekraft dieses über einen sehr vereinfachten Peer-Group-Vergleich ermittelten Wertes sei insbesondere aufgrund einer eingeschränkten Vergleichbarkeit im Mobilfunkbereich stark eingeschränkt. Zudem müsse sich diese Indikation erst noch im Rahmen des DCF-Verfahrens bestätigen. Nichtsdestotrotz zeige dieser Ansatz jedoch das mögliche Potenzial im Falle eines 100%igen Schuldenerlasses eindrucksvoll auf. Trotz dieses möglichen Kurspotenzials raten die Analysten von SES Research weiterhin von einem Investment ab, da das Risiko eines Totalverlustes weiterhin gegeben sei.
Das Rating der Analysten von SES Research für die Mobilcom-Aktie, Underperformer hat Bestand.
07.11.2002
Mobilcom AG Underperformer
SES Research
Der Analyst Klaus Baumann von SES Research stuft die Mobilcom-Aktie (WKN 662240) mit Underperformer ein.
Sollte es zu einer Einigung zwischen Gerhard Schmid und der Bundesregierung hinsichtlich der Treuhänderschaft des Aktienpaketes von knapp 50% kommen, könnte der Weg für eine weitere Finanzspritze durch ein Bankenkonsortium in Höhe von 100 Mio. EUR geebnet sein. Damit hätte Mobilcom zumindest kurzfristig die Stellung eines Insolvenzantrages abgewendet. Fraglich sei jedoch weiterhin, ob France Telecom dann einen Schuldenerlass für Mobilcom tatsächlich in die Tat umsetzen werde.
Ungesicherte Quellen würden über einen Schuldenerlass für Mobilcom in Höhe von ca. 6,9 Mrd. EUR sowie eine Finanzierung von UMTS-Einfrierkosten durch France Telecom berichten. Ein vollständiger Erlass der Verbindlichkeiten ohne weitere Verpflichtungen für Mobilcom sei für die Analysten nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ein solcher Schritt könne jedoch vor dem Hintergrund nicht näher zu spezifizierender Schadenersatzforderungen an France Telecom und insbesondere vor dem Hintergrund politischer Aspekte nicht ausgeschlossen werden.
Mit einem Schuldenerlass in oben genannter Höhe ergäbe sich für die Aktie jedoch ein völlig neues Bewertungsszenario. Ziehe man beispielsweise das französische Mobilfunkunternehmen Orange zum Vergleich heran, errechne sich gemessen an der Kundenzahl und der Marktkapitalisierung ein Wert von ca. 632 EUR je Kunde. Je Mobilfunkkunde bei Mobilcom würden aktuell rund 69 EUR bezahlt. Der Wert pro Kunde von 632 EUR indiziere – basierend auf der aktuellen Mobilfunkkundenzahl Mobilcoms von rund 4,9 Mio. - einen Wert des Mobilfunkgeschäftes von Mobilcom von rund 49 EUR je Aktie.
Auf Basis eines solchen Multiplevergleichs mit Vodafone resultiere sogar ein Wert für die Mobilfunksparte Mobilcoms in Höhe von ca. 80 EUR pro Aktie. Die hier erzielten Ergebnisse seien jedoch deutlich zu relativieren, da Orange und Vodafone Netzbetreiber seien und Mobilcom hingegen lediglich das margenschwächere Resellergeschäft betreibe. Weiterhin sei zu berücksichtigen, dass das künftige Kundenwachstum bei Mobilcom durch den erlittenen Imageschaden aus Sicht der Analysten vergleichsweise geringer ausfallen werde. Somit dürfte Mobilcom gegenüber Vodafone auf dem deutschen Markt weitere Marktanteile einbüßen. Somit erscheine den Analysten gegenüber Orange ein Abschlag von ca. 70%, gegenüber Vodafone von 80% angemessen. Folglich ergebe sich aus diesem Peer-Group-Vergleich ein durchschnittlicher Wert für das Mobilfunkgeschäft Mobilcoms von ca. 15 EUR.
Von Relevanz für die Werthaltigkeit des Unternehmens sei zudem das Festnetzgeschäft mit zur Zeit ca. 0,95 Mio. Vertragskunden. Aktuell werde ein British Telecom-Kunde am Markt mit ca. 1.180 EUR bewertet. British Telecom eigne sich für einen Vergleich, da sich das Unternehmen nach einer Umstrukturierung nahezu ausschließlich auf das Festnetzgeschäft fokussiere. Dieser Multiplikator indiziere einen Wert für das Segment Festnetz Mobilcoms von ca. 16 EUR je Aktie. Auch hier seien jedoch erhebliche Abschläge erforderlich, da die erzielten Umsätze pro Kunde bei Mobilcom deutlich niedriger liegen würden. Bei einem Abschlag von 75%, der den Analysten angemessen erscheine, würde sich somit ein Wert für das Festnetzgeschäft in Höhe von rund 4 EUR ergeben.
Die oben errechneten Werte für die Segmente Mobilfunk und Festnetz würden sich ohne Berücksichtigung des Internetbereiches auf 19 EUR summieren. Die Aussagekraft dieses über einen sehr vereinfachten Peer-Group-Vergleich ermittelten Wertes sei insbesondere aufgrund einer eingeschränkten Vergleichbarkeit im Mobilfunkbereich stark eingeschränkt. Zudem müsse sich diese Indikation erst noch im Rahmen des DCF-Verfahrens bestätigen. Nichtsdestotrotz zeige dieser Ansatz jedoch das mögliche Potenzial im Falle eines 100%igen Schuldenerlasses eindrucksvoll auf. Trotz dieses möglichen Kurspotenzials raten die Analysten von SES Research weiterhin von einem Investment ab, da das Risiko eines Totalverlustes weiterhin gegeben sei.
Das Rating der Analysten von SES Research für die Mobilcom-Aktie, Underperformer hat Bestand.
Wieso nehmen da jetzt noch welche Gewinne mit???
WKN
662240
Name
MOBILCOM
BID
5.68 EUR
ASK
5.78 EUR
Zeit
2002-11-19 16:32:48 Uhr
WKN
662240
Name
MOBILCOM
BID
5.68 EUR
ASK
5.78 EUR
Zeit
2002-11-19 16:32:48 Uhr
@geheimnisvoller
das sind die, die bei über 6 eingestigen sind und jetzt verluste begrenzen ?
Gruss Piscator
das sind die, die bei über 6 eingestigen sind und jetzt verluste begrenzen ?
Gruss Piscator
Mich ausgeschlossen piscator..
Piscator, Du hast Recht!!! Die wollen Ihre Verlust begrenzen.
Erwarte die Nachricht von FT morgen; so sind doch die Franzosen. Sie feiern gerne und morgen sagen sie bescheid!!!
Nebenbei, hast Du gesehen wo Edison Schools heute steht? Schon wieder 40% Gewinn. Wie schade, bin leider nicht dabei. Hoffe aber auf Mobilcom.
Edison innerhalb von 3 Wochen von 0,37 auf 2,42.
Erwarte die Nachricht von FT morgen; so sind doch die Franzosen. Sie feiern gerne und morgen sagen sie bescheid!!!
Nebenbei, hast Du gesehen wo Edison Schools heute steht? Schon wieder 40% Gewinn. Wie schade, bin leider nicht dabei. Hoffe aber auf Mobilcom.
Edison innerhalb von 3 Wochen von 0,37 auf 2,42.
ich glaube nach der maischberger sendung kommt nochmal ein großer schub und hoffe wir schließen deutlich über 6. eröffnung morgen bei 7 ??
sind die Stunden eigentlich schon um ?
feilt Quaritsch gerade an seiner AdHoc !
... wie formuliere ich das jetztet ?
... France Telecom übernimmt sämtliche Schulden von Mobilcom ...
oder besser:
... France Telecom erlässt Mobilcom sämtliche Schulden ...
oder besser:
... Yippiiieeeehhh ....
Gruss Piscator
feilt Quaritsch gerade an seiner AdHoc !
... wie formuliere ich das jetztet ?
... France Telecom übernimmt sämtliche Schulden von Mobilcom ...
oder besser:
... France Telecom erlässt Mobilcom sämtliche Schulden ...
oder besser:
... Yippiiieeeehhh ....
Gruss Piscator
oder vielleicht lyrisch ....
wenn thoma in die bresche springt,
der MOB-kurs in die höhe kimmt !
oder
macht FT die Schulden platt,
macht Mobilcom uns lange satt !
oder
nimmt FT die Schulden her,
basht der blockweis nimmermehr !
gruss Piscator
wenn thoma in die bresche springt,
der MOB-kurs in die höhe kimmt !
oder
macht FT die Schulden platt,
macht Mobilcom uns lange satt !
oder
nimmt FT die Schulden her,
basht der blockweis nimmermehr !
gruss Piscator
Was ist da los ?
WKN
662240
Name
MOBILCOM
BID
5.42 EUR
ASK
5.66 EUR
Zeit
2002-11-19 17:41:41 Uhr
24 cent spread
WKN
662240
Name
MOBILCOM
BID
5.42 EUR
ASK
5.66 EUR
Zeit
2002-11-19 17:41:41 Uhr
24 cent spread
kommt der kurs auch unter druck,
MOB zu halten wäre klug !
MOB zu halten wäre klug !
Thoma hat eben gesagt:
Es wird morgen oder übermorgen in trockenen Händen sein!!!!!!!!!!
Es wird morgen oder übermorgen in trockenen Händen sein!!!!!!!!!!
..... Die Lösung wäre nicht zustande gekommmen,wenn....
Ergo:Sie ist zustande gekommen!!!!!!!! Juhu,Olé,vive la France
Ergo:Sie ist zustande gekommen!!!!!!!! Juhu,Olé,vive la France
macht der thoma mal `nen spruch,
der schmid steht da im gold`nen Tuch !
der schmid steht da im gold`nen Tuch !
ich fass es nich`
kaum blubbert der etwas im fernsehen, was seit tagen bekannt ist, steigt der kurs !
Im nächsten Leben werd ich fernsehstar !
kaum blubbert der etwas im fernsehen, was seit tagen bekannt ist, steigt der kurs !
Im nächsten Leben werd ich fernsehstar !
@piscator der hat wieder was con Service provider gesprochen:O
Service provider bedeutet 0 Fantasie es gibt zwar eine entschuldete Mobilcom aber der Kurs wird sich nicht bewegen 6-9€ das Szenario gefällt mir gar nicht
Bitte mal nicht übertreiben.
Der Kurs ist nicht grade in den Himmel geschoßen .
Der Kurs ist nicht grade in den Himmel geschoßen .
Thoma hat aber auch impliziert, dass UMTS nicht weiter verfolgt wird und die Lizenz nach einiger Zeit für 0,0 Euro an den Bund zurück geht.
Eigentlich hätte ich da lieber was anderes gehört. Oder hab ich ihn falsch verstanden?
BoB
Eigentlich hätte ich da lieber was anderes gehört. Oder hab ich ihn falsch verstanden?
BoB
@demo
du hast doch schon genug.
treib doch nicht unsere frischlinge hier im board aus MOB raus.
Piscator
du hast doch schon genug.
treib doch nicht unsere frischlinge hier im board aus MOB raus.
Piscator
Nett hier
Dreyer wechselt in den Aufsichtsrat von Mobilcom!!!
Also hat Schmidt doch gewonnen!!!
Kam grad auf N-TV.
Kann nur gutes für die Zukunft bedeuten.
Viel Glück uns allen!!!
Also hat Schmidt doch gewonnen!!!
Kam grad auf N-TV.
Kann nur gutes für die Zukunft bedeuten.
Viel Glück uns allen!!!
Das Szenario wird nicht eintreffen den:
-FT kann der DT nicht ans Bein pinkeln
-FT bekommt ihr Geld nicht zurück
-Demolition wird nicht Milionär
Das sind die Punkte es folgt in der nächsten Stunde eine Demolition Analyse
-FT kann der DT nicht ans Bein pinkeln
-FT bekommt ihr Geld nicht zurück
-Demolition wird nicht Milionär
Das sind die Punkte es folgt in der nächsten Stunde eine Demolition Analyse
@bestofbritish
schau dir mal die meldung von heute an, wer in den aufsichtsrat gekommen ist!
dreyer ist gekommen! und wer hat eine UMTS-lizenz???
schau dir mal die meldung von heute an, wer in den aufsichtsrat gekommen ist!
dreyer ist gekommen! und wer hat eine UMTS-lizenz???
mob, und der macht da was raus, geil
@Piscator in kürze folgt eine Demolition Szenario das wird den frischlingen Mut geben
Oh, ja !
Bin heiss.
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr
Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
Bin heiss.
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr
Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
Leute, wer hat eigentlich Interesse an einem niedrigen Kurs ???
Ende der letzten Woche waren wir vorbörslich in Frankfurt bereits bei 9 Euro, weil Schmidt unterschrieben hatte
Jetzt nachdem Thoma erklärt, es sei alles in Butter, er wartet stündlich auf FT und der Kurs dümpelt bei 5.80.
Es deckelt jemand den Kurs, anders kann ich mir das nicht vorstellen - nur wer ???
Ende der letzten Woche waren wir vorbörslich in Frankfurt bereits bei 9 Euro, weil Schmidt unterschrieben hatte
Jetzt nachdem Thoma erklärt, es sei alles in Butter, er wartet stündlich auf FT und der Kurs dümpelt bei 5.80.
Es deckelt jemand den Kurs, anders kann ich mir das nicht vorstellen - nur wer ???
die könnten huete durchaus noch die 6€ überspringen und halten - dass mit China/Hutchinson ist echt interessant!
Was ist los MC?
Du bist doch sonst so cool.Wer hält den Kurs wohl unten?Denk doch mal nach.
Du bist doch sonst so cool.Wer hält den Kurs wohl unten?Denk doch mal nach.
Meldung kommt zwar, aber die meisten wollen erstmal die Bestätigung haben!
Wenn die Meldung dann kommt, dann sehen wir zweistellige Kurse!!!
Mit Dreyer kann sogar das UMTS-Netz von Eplus benutzt werden! würde mich nicht wundern, wenn die ruck-zuck fusionieren! herrn dreyer haben sie ja schon heute in den aufsichtsrat ohne stellungnahme geholte !!!
Wenn die Meldung dann kommt, dann sehen wir zweistellige Kurse!!!
Mit Dreyer kann sogar das UMTS-Netz von Eplus benutzt werden! würde mich nicht wundern, wenn die ruck-zuck fusionieren! herrn dreyer haben sie ja schon heute in den aufsichtsrat ohne stellungnahme geholte !!!
#52
Ist doch klar, die Big Boys deckeln, den die können erst rein wenns 100% sicher ist, undeswegen halten sie den Kurs unten!!!
Die Wissen auch was abgeht wenn FT unterschreibt!!!
Wartets ab wenns soweit ist, dann fliegen die richtig fetten Orders!!!
Ist doch klar, die Big Boys deckeln, den die können erst rein wenns 100% sicher ist, undeswegen halten sie den Kurs unten!!!
Die Wissen auch was abgeht wenn FT unterschreibt!!!
Wartets ab wenns soweit ist, dann fliegen die richtig fetten Orders!!!
jede neue nachricht bringt leider nur kurzfirstige kursschübe und schon warten alle auf neue nachrichten. der zirkus der letzten wochen hat berechtigter weise die leute vorsichtiger werden lassen. aber meiner meinung nach wird der kurs weiterhin ansteigen. 50 cent für thoma, 1 Euro für die unterschrift von FT und 5 Euro für die Erlaubnis an die fons bei MOB auch einzusteigen
in Frankfurt wird sich eingedeckt - gerade 7500 zu 5,85 - im xetra wird gedeckelt - die Börsenplätze wechseln sich ständig ab!
@all
ist euch eigentlich aufgefallen, dass die 50 Mio schon fast 2 Monate gereicht haben ?
Und das, ohne dass ein einziger Mitarbeiter entlassen wurde, also alle noch bezahlt werden mussten !
Was können wir daraus schliessen ?
Gruss Piscator
ist euch eigentlich aufgefallen, dass die 50 Mio schon fast 2 Monate gereicht haben ?
Und das, ohne dass ein einziger Mitarbeiter entlassen wurde, also alle noch bezahlt werden mussten !
Was können wir daraus schliessen ?
Gruss Piscator
Das man einfach Rechnungen nicht bezahlt hat.
Gruss
Eustach
Gruss
Eustach
@eustach
gute antwort
gute antwort
Mir schon !
Und, was schliessen wir daraus ?
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr
Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
Und, was schliessen wir daraus ?
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr
Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
Ups, eustach1 !
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr
Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr
Optis hi, Optis doar, die mokem fü mi olles Kloar
07.11.2002
Mobilcom AG Underperformer
SES Research
Der Analyst Klaus Baumann von SES Research stuft die Mobilcom-Aktie (WKN 662240) mit Underperformer ein.
Sollte es zu einer Einigung zwischen Gerhard Schmid und der Bundesregierung hinsichtlich der Treuhänderschaft des Aktienpaketes von knapp 50% kommen, könnte der Weg für eine weitere Finanzspritze durch ein Bankenkonsortium in Höhe von 100 Mio. EUR geebnet sein. Damit hätte Mobilcom zumindest kurzfristig die Stellung eines Insolvenzantrages abgewendet. Fraglich sei jedoch weiterhin, ob France Telecom dann einen Schuldenerlass für Mobilcom tatsächlich in die Tat umsetzen werde.
Ungesicherte Quellen würden über einen Schuldenerlass für Mobilcom in Höhe von ca. 6,9 Mrd. EUR sowie eine Finanzierung von UMTS-Einfrierkosten durch France Telecom berichten. Ein vollständiger Erlass der Verbindlichkeiten ohne weitere Verpflichtungen für Mobilcom sei für die Analysten nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ein solcher Schritt könne jedoch vor dem Hintergrund nicht näher zu spezifizierender Schadenersatzforderungen an France Telecom und insbesondere vor dem Hintergrund politischer Aspekte nicht ausgeschlossen werden.
Mit einem Schuldenerlass in oben genannter Höhe ergäbe sich für die Aktie jedoch ein völlig neues Bewertungsszenario. Ziehe man beispielsweise das französische Mobilfunkunternehmen Orange zum Vergleich heran, errechne sich gemessen an der Kundenzahl und der Marktkapitalisierung ein Wert von ca. 632 EUR je Kunde. Je Mobilfunkkunde bei Mobilcom würden aktuell rund 69 EUR bezahlt. Der Wert pro Kunde von 632 EUR indiziere – basierend auf der aktuellen Mobilfunkkundenzahl Mobilcoms von rund 4,9 Mio. - einen Wert des Mobilfunkgeschäftes von Mobilcom von rund 49 EUR je Aktie.
Auf Basis eines solchen Multiplevergleichs mit Vodafone resultiere sogar ein Wert für die Mobilfunksparte Mobilcoms in Höhe von ca. 80 EUR pro Aktie. Die hier erzielten Ergebnisse seien jedoch deutlich zu relativieren, da Orange und Vodafone Netzbetreiber seien und Mobilcom hingegen lediglich das margenschwächere Resellergeschäft betreibe. Weiterhin sei zu berücksichtigen, dass das künftige Kundenwachstum bei Mobilcom durch den erlittenen Imageschaden aus Sicht der Analysten vergleichsweise geringer ausfallen werde. Somit dürfte Mobilcom gegenüber Vodafone auf dem deutschen Markt weitere Marktanteile einbüßen. Somit erscheine den Analysten gegenüber Orange ein Abschlag von ca. 70%, gegenüber Vodafone von 80% angemessen. Folglich ergebe sich aus diesem Peer-Group-Vergleich ein durchschnittlicher Wert für das Mobilfunkgeschäft Mobilcoms von ca. 15 EUR.
Von Relevanz für die Werthaltigkeit des Unternehmens sei zudem das Festnetzgeschäft mit zur Zeit ca. 0,95 Mio. Vertragskunden. Aktuell werde ein British Telecom-Kunde am Markt mit ca. 1.180 EUR bewertet. British Telecom eigne sich für einen Vergleich, da sich das Unternehmen nach einer Umstrukturierung nahezu ausschließlich auf das Festnetzgeschäft fokussiere. Dieser Multiplikator indiziere einen Wert für das Segment Festnetz Mobilcoms von ca. 16 EUR je Aktie. Auch hier seien jedoch erhebliche Abschläge erforderlich, da die erzielten Umsätze pro Kunde bei Mobilcom deutlich niedriger liegen würden. Bei einem Abschlag von 75%, der den Analysten angemessen erscheine, würde sich somit ein Wert für das Festnetzgeschäft in Höhe von rund 4 EUR ergeben.
Die oben errechneten Werte für die Segmente Mobilfunk und Festnetz würden sich ohne Berücksichtigung des Internetbereiches auf 19 EUR summieren. Die Aussagekraft dieses über einen sehr vereinfachten Peer-Group-Vergleich ermittelten Wertes sei insbesondere aufgrund einer eingeschränkten Vergleichbarkeit im Mobilfunkbereich stark eingeschränkt. Zudem müsse sich diese Indikation erst noch im Rahmen des DCF-Verfahrens bestätigen. Nichtsdestotrotz zeige dieser Ansatz jedoch das mögliche Potenzial im Falle eines 100%igen Schuldenerlasses eindrucksvoll auf. Trotz dieses möglichen Kurspotenzials raten die Analysten von SES Research weiterhin von einem Investment ab, da das Risiko eines Totalverlustes weiterhin gegeben sei.
Mobilcom AG Underperformer
SES Research
Der Analyst Klaus Baumann von SES Research stuft die Mobilcom-Aktie (WKN 662240) mit Underperformer ein.
Sollte es zu einer Einigung zwischen Gerhard Schmid und der Bundesregierung hinsichtlich der Treuhänderschaft des Aktienpaketes von knapp 50% kommen, könnte der Weg für eine weitere Finanzspritze durch ein Bankenkonsortium in Höhe von 100 Mio. EUR geebnet sein. Damit hätte Mobilcom zumindest kurzfristig die Stellung eines Insolvenzantrages abgewendet. Fraglich sei jedoch weiterhin, ob France Telecom dann einen Schuldenerlass für Mobilcom tatsächlich in die Tat umsetzen werde.
Ungesicherte Quellen würden über einen Schuldenerlass für Mobilcom in Höhe von ca. 6,9 Mrd. EUR sowie eine Finanzierung von UMTS-Einfrierkosten durch France Telecom berichten. Ein vollständiger Erlass der Verbindlichkeiten ohne weitere Verpflichtungen für Mobilcom sei für die Analysten nach wie vor nicht nachvollziehbar. Ein solcher Schritt könne jedoch vor dem Hintergrund nicht näher zu spezifizierender Schadenersatzforderungen an France Telecom und insbesondere vor dem Hintergrund politischer Aspekte nicht ausgeschlossen werden.
Mit einem Schuldenerlass in oben genannter Höhe ergäbe sich für die Aktie jedoch ein völlig neues Bewertungsszenario. Ziehe man beispielsweise das französische Mobilfunkunternehmen Orange zum Vergleich heran, errechne sich gemessen an der Kundenzahl und der Marktkapitalisierung ein Wert von ca. 632 EUR je Kunde. Je Mobilfunkkunde bei Mobilcom würden aktuell rund 69 EUR bezahlt. Der Wert pro Kunde von 632 EUR indiziere – basierend auf der aktuellen Mobilfunkkundenzahl Mobilcoms von rund 4,9 Mio. - einen Wert des Mobilfunkgeschäftes von Mobilcom von rund 49 EUR je Aktie.
Auf Basis eines solchen Multiplevergleichs mit Vodafone resultiere sogar ein Wert für die Mobilfunksparte Mobilcoms in Höhe von ca. 80 EUR pro Aktie. Die hier erzielten Ergebnisse seien jedoch deutlich zu relativieren, da Orange und Vodafone Netzbetreiber seien und Mobilcom hingegen lediglich das margenschwächere Resellergeschäft betreibe. Weiterhin sei zu berücksichtigen, dass das künftige Kundenwachstum bei Mobilcom durch den erlittenen Imageschaden aus Sicht der Analysten vergleichsweise geringer ausfallen werde. Somit dürfte Mobilcom gegenüber Vodafone auf dem deutschen Markt weitere Marktanteile einbüßen. Somit erscheine den Analysten gegenüber Orange ein Abschlag von ca. 70%, gegenüber Vodafone von 80% angemessen. Folglich ergebe sich aus diesem Peer-Group-Vergleich ein durchschnittlicher Wert für das Mobilfunkgeschäft Mobilcoms von ca. 15 EUR.
Von Relevanz für die Werthaltigkeit des Unternehmens sei zudem das Festnetzgeschäft mit zur Zeit ca. 0,95 Mio. Vertragskunden. Aktuell werde ein British Telecom-Kunde am Markt mit ca. 1.180 EUR bewertet. British Telecom eigne sich für einen Vergleich, da sich das Unternehmen nach einer Umstrukturierung nahezu ausschließlich auf das Festnetzgeschäft fokussiere. Dieser Multiplikator indiziere einen Wert für das Segment Festnetz Mobilcoms von ca. 16 EUR je Aktie. Auch hier seien jedoch erhebliche Abschläge erforderlich, da die erzielten Umsätze pro Kunde bei Mobilcom deutlich niedriger liegen würden. Bei einem Abschlag von 75%, der den Analysten angemessen erscheine, würde sich somit ein Wert für das Festnetzgeschäft in Höhe von rund 4 EUR ergeben.
Die oben errechneten Werte für die Segmente Mobilfunk und Festnetz würden sich ohne Berücksichtigung des Internetbereiches auf 19 EUR summieren. Die Aussagekraft dieses über einen sehr vereinfachten Peer-Group-Vergleich ermittelten Wertes sei insbesondere aufgrund einer eingeschränkten Vergleichbarkeit im Mobilfunkbereich stark eingeschränkt. Zudem müsse sich diese Indikation erst noch im Rahmen des DCF-Verfahrens bestätigen. Nichtsdestotrotz zeige dieser Ansatz jedoch das mögliche Potenzial im Falle eines 100%igen Schuldenerlasses eindrucksvoll auf. Trotz dieses möglichen Kurspotenzials raten die Analysten von SES Research weiterhin von einem Investment ab, da das Risiko eines Totalverlustes weiterhin gegeben sei.
...also, Dr. Thoma übernimmt bei einem Mobilfunkunternehmen die wohl medienträchtigste Treuhänderrolle, die es in Deutschland je gab
...und Herr Dreyer wechselt (ohne Not!) in den Aufsichtsrat einer "insolvenzgefährdeten" Firma
...der Betriebsrat stimmt dem Sozialplan zu
...Dr. Thoma schließt nicht aus, Bertelsmann zu verlassen und zu Baur zu gehen
...das "halbfertige" UMTS-Netz von Mobilcom geht an FT
...und das eigentlich wichtige: wer hat in den letzten Wochen Mobilcom´s Liquidität aufrecht erhalten???
... ich sag mal, da kommen noch ganz nette Ad hoc´s
...und Herr Dreyer wechselt (ohne Not!) in den Aufsichtsrat einer "insolvenzgefährdeten" Firma
...der Betriebsrat stimmt dem Sozialplan zu
...Dr. Thoma schließt nicht aus, Bertelsmann zu verlassen und zu Baur zu gehen
...das "halbfertige" UMTS-Netz von Mobilcom geht an FT
...und das eigentlich wichtige: wer hat in den letzten Wochen Mobilcom´s Liquidität aufrecht erhalten???
... ich sag mal, da kommen noch ganz nette Ad hoc´s
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