checkAd

    Wir sind der Markt-Offener Brief an unsere Frisörkollegen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.02 15:16:36 von
    neuester Beitrag 19.11.02 18:10:25 von
    Beiträge: 7
    ID: 662.144
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 421
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:16:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Liebe Kolleginnen und Kollegen,
      es ist Zeit, endlich zu handeln, die Fakten
      sind dramatisch! Nach neuesten Erhebungen
      der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung
      im Auftrag des Industrieverbandes
      Friseurbedarf IVF) ist die durchschnittliche
      jährliche Besuchsfrequenz der Friseurkundinnen
      in wenigen Jahren von
      rund 9 mal auf derzeit nur noch 5,5 mal
      eingebrochen. Alarmierender könnten die
      Zahlen aus dem Markt nicht sein, von dem
      wir alle leben. Nirgends ist ein Aufschrei
      zu hören! Der kontinuierliche Rückgang,
      unter dem auch top-geführte Salons zu
      leiden beginnen bzw. zu leiden haben werden,
      geht in der Resignation, die sich breit
      gemacht hat, unter. Die hierzulande marktführenden
      Lieferanten geben von sich,
      Schuld an der Misere seien die Friseure
      selbst!
      Wir fordern echte
      Friseur-Exklusivitäten und Aktionen
      zur Belebung unseres Marktes
      Leider machen auch wir ständig Fehler im
      Marketing, vor allem, weil wir die Chancen
      der Positionierung und die Chancen der
      Beratung für unsere Dienstleistungen
      und den Produktverkauf nicht ausreichend
      nutzen. Aber uns jetzt – wie von Industrievertretern
      auf der Podiumsdiskussion der
      Bayern Hair – nur „Anspruchsdenken“ an
      die „Industrie“ zu unterstellen, sind oberlehrerhafte
      Versuche, von den Haupt-Verantwortlichen
      für den Niedergang abzulenken.
      Jetzt, wo der Besuchsrythmus immer
      dramatischer einbricht, erwarten wir endlich
      ein Aktivitätenbündel, um die Markterosion
      aufzuhalten und ihn neu zu beleben.
      Wir erwarten mindestens im gleichen Verhältnis,
      wie dies dem Umsatzanteil der
      Friseurdivisionen entspricht, vom deutschen
      und vom Weltmarktführer Werbung
      und Aktionen zur Stärkung der Lust auf
      den Friseur-Besuch und den Kauf beim
      Friseur – auch wenn die offenbar fürchten,
      Werbung für Friseure und Friseurprodukte
      schade ihrem Supermarkt-Geschäft.
      „Modern Salon“, die größte amerikanische
      Fachzeitschrift, hat im September-Heft
      einen offenen Brief des Präsidenten der
      Friseurkette Regis (über 2500 Salons) an
      alle Friseure veröffentlicht. Darin werden
      ohne falsche Rücksichten die Probleme
      beim Namen genannt, die – auch in den
      USA – zu einem Rückgang der Besuche
      und dem Verfall des Produktverkaufs beim
      Friseur und seiner Wettbewerbsfähigkeit
      geführt haben: Die „Doppelrolle“ einiger
      Produkt-Lieferanten wird dabei kritisch
      beleuchtet. Originalton: „Diese Hersteller
      benutzen uns, bis ihre Marke aufgebaut
      ist und dann missbrauchen Sie unser
      Vertrauen.“
      Im Klartext: Jeder Lieferant, der uns unter
      seinem Markennamen Konkurrenz auf
      dem Publikumsmarkt macht, trägt seinen
      Teil zur Nivellierung des Markenprofils seiner
      Friseurprodukte und damit zugleich
      zum Rückgang auch der Dienstleistungsnachfrage
      bei. Die Folge: Der Friseurmarkt
      schrumpft real immer schneller. Auch jeder
      Lieferant, der willentlich oder auch durch
      „Wegschauen“ reine Friseurshops oder
      sogenannte Friseurgroßhändler, die auch
      an Endverbraucher verkaufen, beliefert,
      untergräbt unsere Marktchancen.
      Wir wollen Know-how und „Lust auf
      den Friseurbesuch“, keine Almosen
      Nahezu unverschämt ist der Vorwurf – auf
      der Podiumsdiskussion der Bayern Hair
      ganz offen von unserer Großindustrie ausgesprochen
      – die Friseure würden die
      Industrie offenbar als Kuh betrachten, die
      man melken könne, statt sich selbst darum
      zu kümmern, den Markt zu entwickeln,
      also seine Wiese selbst zu düngen. Wer
      ist in unserem Markt die Kuh, wer melkt
      wen? Haben sich die hierzulande großen
      Friseurlieferanten nicht erst Jahrzehnte
      auf unserer Wiese satt gefressen und werden
      nicht wir weiterhin für unsere Produkte
      mit bis zu 3 mal teureren Preisen als
      Schlecker & Co abgemolken, und zusätzlich
      wird für die Heimbehandlung von
      den hiesigen Hauptmarken ein ungeheurer
      Werbeaufwand betrieben?!
      Nein, wir betteln nicht um Almosen, wir
      fordern Aktivitäten und Werbedruck für
      die Inanspruchnahme unserer Dienstleistungen,
      die Lust auf den Friseur
      und den Kauf der Produkte bei uns mit
      strukturierter Beratung!
      Aufwändige Studios, gigantische Modetourneen
      und Events, teure belegte Häppchen
      und Drinks, all das ist offenbar uneffektiv
      und soll uns nur einlullen und
      dankbar über die schamlosen Werbekampagnen
      „weg vom Friseur“ hinwegsehen
      lassen. Friseure, kauft Eure Drinks
      und belegten Brötchen selber, verlangt
      ortsnahe Trainings und genau so massive
      Kampagnen wie für unseren „Gegner“
      Retailmarkt.
      Es ist Zeit für ein neues Selbstbewusstsein
      und Neuorientierung
      In dem offenen Brief in „Modern Salon“
      steht ein Satz mit Signalcharakter: „Wir,
      die Salons, sind der Markt.“ Für uns
      heißt das: „Wir laden unsere Lieferanten
      ein, mit uns in unserem Markt Geld zu
      verdienen – nach den Spielregeln fairer
      Partnerschaft. Praktizierte echte Friseurexklusivität,
      Marken mit „Kultpotential“,
      aktiv-massive Werbung in der Frauenpresse
      und effiziente Schulungen statt
      Ablenken von unseren Branchenproblemen
      sind die „Testfragen“ an unsere
      Lieferanten, um „mitspielen“ zu dürfen.“
      Aktive Friseure haben keinen Grund, den
      Kopf in den Sand zu stecken. Wir stellen
      uns den Problemen des Marktes und sind
      für jede produktive Idee und Aktivität dankbar.
      Wir haben aber keine Toleranz mehr
      mit industriellen Schreibtischtätern, die
      unser Selbstbewusstsein als Unternehmer
      in unserem schwierigen Markt durch
      selbstgefällige Ablenkungsmanöver untergraben
      und unsere Markt – und Umsatzchancen
      mit immer massiveren „Abwerbeaktionen
      weg vom Friseurbesuch“
      mit angeblich perfekten Lösungen für
      do-it-yourself zu Hause vernichten.
      Lizenz zum Geld verdienen –
      mit uns, nicht gegen uns
      Wenn die Firmen jammern, die Kampagne
      „Friseur in Aktion“ sei von den Friseuren
      „nicht genügend angenommen“ worden,
      die prozentuale Belastung der Industrie sei
      zu hoch gewesen, antworten wir: „Ihr fordert
      von Schlecker, Karstadt & Co für Eure
      geschätzt 40 mal so teuren Werbekampagnen
      doch auch keine Werbeumlage,
      um dann noch ein Scherflein draufzulegen!“
      Wir wollen von Euch auch nicht länger
      zum Reparaturbetrieb für schiefgelaufene
      Heimbehandlungen missbraucht werden.
      Haltet uns nicht länger für zu dumm,
      uns neu zu orientieren! Es gibt in unserem
      Markt so etwas wie die „Tür ins Paradies“,
      unsere Salontür. Wer dort hereinkommt,
      um sich dann durch die Hintertür
      zu Schlecker & Co und in reine Friseurshops
      zu schleichen, um sich dort breit zu
      machen, dem sollten wir „die Tür zeigen“.
      Für die wenigen, die uns mit wirklich
      exklusiven Marken helfen, unsere Qualitäten
      nach außen zu tragen, stehen unsere
      Türen ebenso offen wie unsere Herzen
      und Leidenschaft für unseren Beruf."
      Offener Brief an unsere Friseurkollegen
      WIR sind der Markt!

      Thomas Muth
      Heilbronn
      Margit Pinhak
      Nürnberg
      Iris Hamzehpour
      Mainz
      Peter Hartmann
      Offenbach
      Willi Egermaier
      Darmstadt
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:20:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Boaaaah ey!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:22:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      .
      Wer sowas verbricht, sollte sich vornehm zurückhalten.

      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:22:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      .

      ..........erzähle das doch deinem friseur!

      :kiss: :kiss: :look: :yawn: :laugh: :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:35:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das war abzusehen, liebe Kolleginnen und Kollegen...:laugh:

      Und es kommt noch schlimmer: Bald schweinische Brillen auf dem Markt?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 16:55:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      ach ihr armen frisöre-habt euch doch lang genug von den firmen verarschen lassen.
      und jetzt anfangen rumzuheulen :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 18:10:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Einmal Schneiden, nach 10 min fertig 16 Euro.

      Noch Fragen?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wir sind der Markt-Offener Brief an unsere Frisörkollegen