Die Natur geht vor die Hunde - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.11.02 16:15:11 von
neuester Beitrag 19.11.02 17:31:28 von
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Tanker "Prestige" sinkt
Vor den Küsten Spaniens und Portugals droht eine der schlimmsten Öl-Katastrophen der vergangenen Jahrzehnte. Sechs Tage nach der Havarie des Großtankers "Prestige" brach das Schiff mit mehr als 70.000 Schweröl an Bord am Morgen auseinander und begann, 270 Kilometer vor der Küste in der Grenzregion beider Länder im Meer zu versinken. Dies teilten die spanischen Behörden mit.
Experten gehen davon aus, dass riesige Mengen Öl in den Atlantik gelangen würden.
In einem Wettlauf mit der Zeit hatten mehrere Schlepper noch am Morgen vergeblich versucht, den 26 Jahre alten und 243 Meter langen Tanker noch weiter aufs offene Meer zu ziehen. In dem Seegebiet liegen die zu Spanien gehörenden Cies-Inseln, ein Naturpark. Das Meer ist dort fast 4.000 Meter tief.
Großflächige Ölpest befürchtet
Seit der Havarie am vergangenen Mittwoch hat die "Prestige" bereits rund 5.000 Tonnen Schweröl verloren und dadurch auf einer Länge von 200 Kilometern an der Küste in Galicien eine Ölpest verursacht. Ein zweiter großer Ölteppich befand sich am Montag nur noch elf Kilometer vom Strand entfernt, ein dritter mit einer Größe von rund 1.200 Quadratkilometern wurde auf hoher See gesichtet.
Bevor die "Prestige" zu sinken begann, hatte der spanische Regierungsbeauftragte Arsenio Fernandez de Mesa erklärt, dass die "Prestige" voraussichtlich einen "wesentlichen" Teil ihrer Ladung verlieren werde, mindestens aber weitere 6.000 Tonnen Schweröl.
Sollte das gesamte Öl ins Meer fließen, wäre das ungefähr doppelt so viel wie 1989 bei der Umweltkatastrophe der "Exxon Valdez" vor Alaska.
Portugal und Spanien verweigerten Einfahrt
Portugal und Spanien hatten dem Schiff einer liberianischen Reederei untersagt, einen ihrer Häfen anzulaufen, um dort leergepumpt zu werden. So wollte es die niederländische Bergungsfirma machen. Beide Länder fürchteten, das Schiff werde dann direkt an der Küste bersten und eine noch größere Ölpest auslösen. So ordneten sie an, den Tanker so weit wie möglich aufs offene Meer in internationale Gewässer zu schleppen. Dort ist weder Lissabon noch Madrid für das Schicksal der "Prestige" zuständig.
Umweltschützer warfen beiden Ländern vor, kurzsichtig zu handeln und sich der Verantwortung zu entziehen.
Der unter der Flagge der Bahamas fahrende Frachter war am vergangenen Mittwoch während eines Sturms vor Galicien in Seenot geraten und leckgeschlagen. Zuletzt klaffte ein mehr als 50 Meter großer Riss im Rumpf. Der Kapitän sitzt in Haft. Die Schäden durch die Ölpest in Spanien werden auf mindestens 90 Mio Euro geschätzt. Mehr als 5.000 Fischer-Familien stehen vor dem Ruin.
Im Kampf gegen die Ölpest an der "Todesküste" ist auch die Armee im Einsatz. Helfer sammelten bisher schon mehr als 250 ölverklebte oder verendete Seevögel ein
Vor den Küsten Spaniens und Portugals droht eine der schlimmsten Öl-Katastrophen der vergangenen Jahrzehnte. Sechs Tage nach der Havarie des Großtankers "Prestige" brach das Schiff mit mehr als 70.000 Schweröl an Bord am Morgen auseinander und begann, 270 Kilometer vor der Küste in der Grenzregion beider Länder im Meer zu versinken. Dies teilten die spanischen Behörden mit.
Experten gehen davon aus, dass riesige Mengen Öl in den Atlantik gelangen würden.
In einem Wettlauf mit der Zeit hatten mehrere Schlepper noch am Morgen vergeblich versucht, den 26 Jahre alten und 243 Meter langen Tanker noch weiter aufs offene Meer zu ziehen. In dem Seegebiet liegen die zu Spanien gehörenden Cies-Inseln, ein Naturpark. Das Meer ist dort fast 4.000 Meter tief.
Großflächige Ölpest befürchtet
Seit der Havarie am vergangenen Mittwoch hat die "Prestige" bereits rund 5.000 Tonnen Schweröl verloren und dadurch auf einer Länge von 200 Kilometern an der Küste in Galicien eine Ölpest verursacht. Ein zweiter großer Ölteppich befand sich am Montag nur noch elf Kilometer vom Strand entfernt, ein dritter mit einer Größe von rund 1.200 Quadratkilometern wurde auf hoher See gesichtet.
Bevor die "Prestige" zu sinken begann, hatte der spanische Regierungsbeauftragte Arsenio Fernandez de Mesa erklärt, dass die "Prestige" voraussichtlich einen "wesentlichen" Teil ihrer Ladung verlieren werde, mindestens aber weitere 6.000 Tonnen Schweröl.
Sollte das gesamte Öl ins Meer fließen, wäre das ungefähr doppelt so viel wie 1989 bei der Umweltkatastrophe der "Exxon Valdez" vor Alaska.
Portugal und Spanien verweigerten Einfahrt
Portugal und Spanien hatten dem Schiff einer liberianischen Reederei untersagt, einen ihrer Häfen anzulaufen, um dort leergepumpt zu werden. So wollte es die niederländische Bergungsfirma machen. Beide Länder fürchteten, das Schiff werde dann direkt an der Küste bersten und eine noch größere Ölpest auslösen. So ordneten sie an, den Tanker so weit wie möglich aufs offene Meer in internationale Gewässer zu schleppen. Dort ist weder Lissabon noch Madrid für das Schicksal der "Prestige" zuständig.
Umweltschützer warfen beiden Ländern vor, kurzsichtig zu handeln und sich der Verantwortung zu entziehen.
Der unter der Flagge der Bahamas fahrende Frachter war am vergangenen Mittwoch während eines Sturms vor Galicien in Seenot geraten und leckgeschlagen. Zuletzt klaffte ein mehr als 50 Meter großer Riss im Rumpf. Der Kapitän sitzt in Haft. Die Schäden durch die Ölpest in Spanien werden auf mindestens 90 Mio Euro geschätzt. Mehr als 5.000 Fischer-Familien stehen vor dem Ruin.
Im Kampf gegen die Ölpest an der "Todesküste" ist auch die Armee im Einsatz. Helfer sammelten bisher schon mehr als 250 ölverklebte oder verendete Seevögel ein
Schnellschuss,
das kümmert hier keine Sau - ist ja nicht ihre Küste. Hier gehts nur darum, die deutsche Politik für alles zu kritisieren was sie anstellt und den nächsten großen Zock zu finden. Der Rest ist 99 Prozent der Boardteilnehmer egal, solange sie nicht selbst betroffen sind.
Grüße
T.
das kümmert hier keine Sau - ist ja nicht ihre Küste. Hier gehts nur darum, die deutsche Politik für alles zu kritisieren was sie anstellt und den nächsten großen Zock zu finden. Der Rest ist 99 Prozent der Boardteilnehmer egal, solange sie nicht selbst betroffen sind.
Grüße
T.
Lustig,
daran sehen wieder mal die Rot - Grün wähler, das trotz dem grün kommunistischen Dtl. die Welt immer noch nicht in Ordnung ist.
Aber hauptsache die Deutschen werden geschröpft und abgezockt. sollen sich doch die Grünen erst mal dafür einsetzen, das in ganz Europa so ein Umweltstandard erreicht wird wie in Dtl
daran sehen wieder mal die Rot - Grün wähler, das trotz dem grün kommunistischen Dtl. die Welt immer noch nicht in Ordnung ist.
Aber hauptsache die Deutschen werden geschröpft und abgezockt. sollen sich doch die Grünen erst mal dafür einsetzen, das in ganz Europa so ein Umweltstandard erreicht wird wie in Dtl
jetzt ist auch das vorderteil untergegangen
hätte man in einem hafen alles viel besser regeln können.
evtl wäre das schiff garnicht erst auseinandergebrochen und erst recht nicht gesunken. und wenn ja hätte das öl viel besser abgepumpt werden können und der umweltschaden eingegrenzt werden.
#4 - jau, so isses!
hätte man in einem hafen alles viel besser regeln können.
evtl wäre das schiff garnicht erst auseinandergebrochen und erst recht nicht gesunken. und wenn ja hätte das öl viel besser abgepumpt werden können und der umweltschaden eingegrenzt werden.
#4 - jau, so isses!
Ich frage mich wirklich warum man hier auf politischer Ebene nicht endlich einmal handelt.
Jedes Jahr passieren solche " Unfälle " und im nachhinein bemerkt man, dass ein Haufen Schrott
mit einigen zehn oder gar hunderttausend Tonnen Oel unterwegs war.
Ein Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV, aber die Reedereien scheinen Narrenfreiheit zu haben.
Man brauchte doch nur zu beschließen, dass in Zukunft nur noch doppelwandige Oel oder Chemietanker die europäischen Küsten anlaufen dürfen. Diese Schiffe haben sich regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen, falls es hier zu Beanstandungen kommt, dürfen diese Schiffe Häfen der EU in Zukunft nicht mehr anlaufen.
Der Einfluss auf den Preis für Treibstoff, ist vermutlich zu vernachlässigen, wenn ich schon bei jedem Liter Sprit 70 Cent Steuern zahle, bin ich auch gern bereit, noch ein bisschen mehr für einen sicheren Transport zu zahlen.
Jedes Jahr passieren solche " Unfälle " und im nachhinein bemerkt man, dass ein Haufen Schrott
mit einigen zehn oder gar hunderttausend Tonnen Oel unterwegs war.
Ein Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV, aber die Reedereien scheinen Narrenfreiheit zu haben.
Man brauchte doch nur zu beschließen, dass in Zukunft nur noch doppelwandige Oel oder Chemietanker die europäischen Küsten anlaufen dürfen. Diese Schiffe haben sich regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen, falls es hier zu Beanstandungen kommt, dürfen diese Schiffe Häfen der EU in Zukunft nicht mehr anlaufen.
Der Einfluss auf den Preis für Treibstoff, ist vermutlich zu vernachlässigen, wenn ich schon bei jedem Liter Sprit 70 Cent Steuern zahle, bin ich auch gern bereit, noch ein bisschen mehr für einen sicheren Transport zu zahlen.
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