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    Kinowelt News - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.02 11:45:16 von
    neuester Beitrag 22.11.02 12:54:59 von
    Beiträge: 12
    ID: 663.841
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      schrieb am 22.11.02 11:45:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kinowelt: Insolvenzverwalter setzt Sparkasse Leipzig letzte Frist - ansonsten Rücktritt vom Kaufvertrag


      München, 22.11.2002: Die von der Investorengruppe Dres. Kölmel gegründete Auffanggesellschaft "Neue Spielfilm Vertriebs- und Marketing GmbH" hat auch nach Fristsetzung bis 19.11.2002 den Kaufpreis für die Übernahme des Kerngeschäftes der Kinowelt Medien Gruppe in Höhe von insgesamt 32 Millionen Euro nicht bezahlt. Der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Ott, hat nunmehr der Sparkasse Leipzig eine letzte Frist gesetzt, bis spätestens 27.11.2002 schriftlich und ohne Bedingungen zu erklären, dass der vereinbarte Kaufpreis valutiert werde. Ansonsten wird er von dem ihm vertraglich eingeräumten Rücktrittsrecht Gebrauch machen. Der Gläubigerausschuss hat dem Insolvenzverwalter für diesen Schritt in der Sitzung vom 21.11.2002 seine Zustimmung erteilt.

      Der Insolvenzverwalter hatte die Sparkasse Leipzig bereits am 08.11.2002 und 14.11.2002 schriftlich gebeten zu erklären, ob die ihm mit Schreiben vom 05.08.2002 gegebene Finanzierungszusage Bestand habe. In diesem Schreiben hatte die Sparkasse Leipzig "ausdrücklich bestätigt", dass sie den Kaufpreis "sechs Wochen nach Unterzeichnung des entsprechenden Kaufvertrages ... auskehren werde". Die von der Sparkasse Leipzig mit Schreiben vom 18.11.2002 gegebene Antwort, sie könne "noch keine endgültige Aussage über den Zeitpunkt einer möglichen Valutierung treffen", sei wenig hilfreich, ließ Dr. Ott verlautbaren. "Sollte die Bestätigung der Sparkasse Leipzig nicht in der gewünschten Form und innerhalb der gesetzten Frist vorliegen, werde ich von dem vereinbarten Rücktrittsrecht Gebrauch machen," so der Insolvenzverwalter. "Wir sind es unseren Geschäftspartnern und Mitarbeitern schuldig, nach den erheblichen Turbulenzen der letzten Wochen und Monate Ruhe und Verlässlichkeit in die operativen Aktivitäten der Kinowelt Medien Gruppe zu bringen."

      Für den Fall des Rücktritts vom Kaufvertrag wird das operative Geschäft am Standort München weiterlaufen und sind die weiteren Schritte bereits mit dem Gläubigeraus-schuss besprochen. Diese werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden.

      Dr. Wolfgang Ott
      Rechtsanwalt
      Insolvenzverwalter

      Für Presseanfragen steht Dr. Ott heute in der Zeit von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr unter 089-30 796 7270 telefonisch zur Verfügung.

      weitere Rückfragen außerhalb der o.g. Zeit bitte an:
      i.A. Unternehmenskommunikation & Investor Relations, Kinowelt Medien AG,
      Tel.: 089-30 796 7270, Fax: 089-30 796 7330, e-mail: presse@kinowelt.de, www.kinowelt-medien-ag.de


      Kinowelt Medien AG


      Infanteriestraße 19, Haus 6, D-80797 München


      Quelle: http://www.kinowelt-medien-ag.de/investornews.html
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:03:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieser Satz ist besonders interessant bei der Meldung:

      "Für den Fall des Rücktritts vom Kaufvertrag wird das operative Geschäft am Standort München weiterlaufen und sind die weiteren Schritte bereits mit dem Gläubigeraus-schuss besprochen. Diese werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden. "

      :) :) :)

      MfG,
      tk_trade
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:07:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      :yawn: :yawn: :yawn: Wer jetzt nicht bald dabei ist. Hat Pech gehabt!
      27.11. boom-boom kinowelt

      Jetzt schnell Karten lösen, bevor die Vorstellung ausverkauft ist.:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:13:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zuerst scheint Mobilcom dran zu sein - die FT hat wie es scheint ihren Stift bereits zur Unterschrift angesetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:15:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Überkaufte Werte tournen mich nicht an.

      Rendite über 100% das wollen wir sehen.

      Die Zeiten sind bei Mobilcom vorbei.:D

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      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:16:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guter Bericht ! Ich denke, das Ding geht gut. Das hört sich fast so an, als wenn bereits andere Käufer in Sicht sind.
      Jetzt müßte man einen Bekannten bei der SPK Leipzig haben.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:28:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Audi
      Also jetzt mal Ernst:

      Wärst Du begeistert wenn Deine Sparkasse
      für diese Kummelgeschichte 30 Mio geben würde ?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:33:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Sparkasse wird sich diesen Deal nicht entgehen lassen.
      Die Geier sitzen doch schon in Ihren Löchern und warten nur darauf, dass Kölmel nicht zahlen oder denkst Du das war ein Zufall Die Anzeige gegen Kölmel so kurz vor der Zahlungsfrist!
      eine ag mit sovielen filmen und beteiligungen das wird sich die Stadtsparkasse nicht entgehen lassen!

      Und die Gläubiger banken wollen Kölmel Lösung oder warum geben sie nochmal eine Nachfrist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Das ist eindeutig!
      Ott konnte sich nicht gegen Kölmel durchsetzten!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:37:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Da sind doch schon die unlimitierten Käufe mit 0,30.
      Da hat wohl doch einer einen Bekannten in Leipzig....
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:38:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Loserin

      Ich denke schon, wir reden von 30 Mio und nicht 3 Mrd.
      Selbst wenn nicht, wird es Alternativen geben. Es sieht momentan so aus, als würde die Sparkasse nicht die letzte Möglichkeit für Kinowelts Rettung sein, jedoch die wahrscheinlichste. Ich glaube nicht das Kinowelt so uninteressant für Investoren ist!

      :cool:

      MfG,
      tk_trade
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:38:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      ;)

      kölmel go
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:54:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @tk
      Kölmel-Brüder und Sparkasse Leipzig retten die Kinowelt
      Die ehemaligen Gründer und Vorstände übernehmen wieder überraschend
      die Regie bei dem insolventen Medienkonzern

      Von Uwe Müller
      Leipzig - Die alte Mannschaft ist die neue: Bei dem insolventen Medienkonzern Kinowelt
      übernehmen die ehemaligen Gründer und Vorstände Michael und Rainer Kölmel
      wieder überraschend die Regie. Nach mehrstündigen Verhandlungen
      haben die Gläubigerbanken entschieden, das Übernahmeangebot des Brüderpaars anzunehmen.
      "Wir wollen künftig Auswerter sein",
      sagte Ex-Vorstandschef Michael Kölmel der WELT. Sein Unternehmen verfüge noch
      über einen Filmstock mit etwa 2800 Produktionen. Darunter seien Kassenschlager wie
      "Nomaden der Lüfte" oder "Italienisch für Anfänger". Kölmel, der ab 2003
      ein Umsatzvolumen von rund 40 Mio. Euro erwirtschaften will: "In der Regel
      halten wir die Rechte im deutschsprachigen Europa für Kino, TV und DVD."

      Für das Kerngeschäft haben die früheren Stars des Neuen Marktes, die
      an einer hemmungslosen Expansionspolitik gescheitert waren,
      laut Insolvenzverwalter Wolfgang Ott 32 Mio. Euro geboten. Zug
      um Zug gegen Zahlung dieses Kaufpreises sagten die Kreditinstitute
      nun die Sicherheiten- und Pfandfreigabe zu. Den Deal wollen die
      früheren wie künftigen Kinowelt-Betreiber vorwiegend fremd finanzieren.

      Wie Michael Kölmel der WELT sagte, hat die Sparkasse Leipzig mit der DKB-Bank
      einen Konsortialkredit über 23 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug erhalten die Geldgebern eine Option, sich
      an der Auffanggesellschaft zu beteiligen, die die Kinowelt-Assets übernimmt.
      Diese Gesellschaft soll später auf dem Weg einer Kapitalerhöhung
      in den börsennotierten Mantel eingebracht werden. Für die Aktionäre - das Unternehmen war im Februar vom Neuen Markt in
      den Geregelten Markt gewechselt - dürfte das ein kleiner Hoffnungsschimmer sein
      .

      Mit dem großzügigen Konsortialkredit verfolgt die Sparkasse Leipzig
      offenkundig Standortpolitik. Denn der Kinowelt-Sitz wird künftig nicht mehr an der Isar,
      sondern an der Pleiße liegen. In Leipzig will Kölmel bis zu 100 Arbeitsplätze schaffen.
      Der Umzug von Bayern nach Sachsen macht auch noch aus einem anderen Grund Sinn.
      In Leipzig gehört der Familie Kölmel die Besitzgesellschaft des künftigen, rund 90 Mio. Euro
      teuren WM-Stadions. Es wird zusammen mit der Leipzig-Arena, der größten Sporthalle der Kommune, vermarktet
      .

      Im benachbarten Halle wiederum ist Kinowelt mit 64,9 Prozent an der Digital Images beteiligt, die
      auf die DVD-Herstellung spezialisiert ist. Mit 60 Beschäftigten werden laut Kölmel rund
      vier Mio. Euro erlöst. An Filmproduktionen will sich die Kinowelt künftig nicht mehr beteiligen.
      Auch Kinoverleihgeschäft gehört fortan nicht mehr zur Kernkompetenz. Hier werde mit dem Verleiher
      Solo-Film auf Agenturbasis zusammengearbeitet.

      Daneben haben die Kölmels eine umfassende Kooperationsvereinbarung mit der
      Openpictures AG vereinbart. Das in der Branche wenig bekannte Unternehmen aus München,
      das ein Büro in Beverly Hills unterhält, will seine internationalen Netzwerke zur Verfügung stellen.
      Die Kinowelt-Brüder waren zuletzt die einzigen Bieter für das insolvente Unternehmen.
      Wäre eine Einigung nicht zustande gekommen, hätte der Geschäftsbetrieb eingestellt werden müssen.

      Zuvor waren die Kinowelt-Manager Marcus Schöfer und Jerry Payne als Bieter aufgetreten.
      Als jedoch deren Verbindungen zur Porno-Szene ruchbar wurden, sperrten sich Banken
      gegen ein vom Insolvenzverwalter zunächst favorisiertes Management-Buy-Out (MBO).


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