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    Die Wut kocht hoch! Steuern auf Gewinne die es niemals gab! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.02 11:59:21 von
    neuester Beitrag 25.11.02 00:28:41 von
    Beiträge: 54
    ID: 663.852
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      schrieb am 22.11.02 11:59:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      jetzt bekommen die Fonds das zu spüren was der Mittelstand seit 2Jahren mit Rot-Grün mitmacht! Auch im Mittelstand gibt es Steuern auf Gewinne die es niemals gab! Man muß nur an die Streckung der AfA denken! Oder an Betriebsausgaben die durch den Steuerterroismus nicht verrechnet werden dürfe. Warum soll es nicht auch mal die anderen treffen, damit die es auch spüren was hier abgeht! Das wegschauen gehört halt bestraft und Steuergerechtigkeit gab nur für die anderen aus Politik und für die wahren Milliardäre!:D

      Wie wäre mit einen offen Dankesbrief an Schröder und Eichel!:D

      Gruß Albatossa



      Von Lutz Reiche

      Die Finanzprofis schlagen Alarm. Sie halten die neuen Steuerregeln für unsinnig und ungerecht. Am Ende zahle der Anleger sogar Steuern auf Gewinne, die er persönlich gar nicht erzielt hat.

      Frankfurt/Berlin – Die Fondsbranche mit ihren rund 10.000 Beschäftigten in Deutschland bangt um die Existenz und setzt auf die Hilfe der Grünen – wer hätte das gedacht. Sie sieht in den jüngsten Beschlüssen der Regierung eine eklatante Benachteiligung der rund 15 Millionen Aktienfondssparer gegenüber Anlegern, die direkt in Einzelaktien investieren.

      Fonds rechnen mit bis zu 20 Prozent Kapitalabfluss!:D


      Die Geldanlage in Aktienfonds sehen Finanzprofis durch die neuen Steuergesetze benachteiligt.:D


      "Passieren die Beschlüsse so den Bundesrat, ist das das Aus für die Investmentbranche", erklärt der Sprecher einer der größten deutschen Fondsgesellschaften, im Gespräch mit manager-magazin.de. Das Unternehmen rechnet im schlimmsten Fall damit, dass im kommenden Jahr bis zu 20 Prozent der Kapitalanlagen abfließen – entweder in die private Direktanlage oder in Lebensversicherungen. Dann werde es auch zweifelsohne Entlassungen in der ohnehin durch die Börsen-Baisse angeschlagenen Branche geben.

      Mit offiziellen Statements hält man sich bei den Gesellschaften noch zurück. Die Fonds-Lobbyisten wollen in direkten Gesprächen mit dem Finanzministerium das Schlimmste verhindern. Die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Christine Scheel, hat am Mittwoch bereits erklärt, dass die Grünen die jüngsten Beschlüsse zur Besteuerung von Fondsanlagen nicht mittragen wollen.

      Ob die Grünen hier im Sinne der Investmentgesellschaften das Ruder noch einmal herumreißen können, wird in der Fondsbranche allerdings mit Skepsis gesehen. "Dass die Grünen ein vernünftiges wirtschaftspolitisches Programm haben, ist die eine Seite der Medaille und die SPD die andere. Am Ende liegt aber immer die rote Seite oben", heißt es diplomatisch aus Kreisen der Fondsbranche.

      Das ist "kompletter Schwachsinn"

      Doch intern kocht die Wut hoch. Das ist "kompletter Schwachsinn", sagt ein Sprecher einer anderen großen Fondsgesellschaft, der nicht zitiert werden möchte. "Man ist sich in Berlin über die Folgen überhaupt nicht im Klaren. Gehen die Regelungen so durch, verkaufe ich meine Fondsanteile", pflichtet ihm der entnervte Kollege der Konkurrenz bei.

      Gerechtigkeit ade
      Eine Musterrechnung zeigt, dass ein Fondssparer gegenüber einem Anleger, der direkt in Einzelaktien investiert, erheblich benachteiligt wird. ...mehr


      Die Aufregung in der Finanzbranche ist groß, doch die Krux liegt – wie so oft bei komplizierten Sachverhalten - im Detail. Und da schneiden Fondsanleger unter dem Strich eben deutlich schlechter ab als Direktanleger. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung etwa kommt in einer Modellrechnung zu dem Ergebnis, dass der Fondsanleger, der 100 Euro investiert hat und das Investment bei 150 Euro verkaufen möchte, im ungünstigsten Fall siebenmal so viel Steuern zahlen muss wie der Direktanleger.


      Steuerungerechtigkeit in Reinkultur

      Der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) sieht dafür einen Grund unter anderem darin, dass der Fondsanleger Gewinne künftig mehrfach zu versteuern habe. Denn nach den Plänen der Bundesregierung soll in Zukunft der Anteilseigner, der langfristig Fondsanteile hält, jedes Jahr die von einem Fondsmanager realisierten Kursgewinne mit seinem persönlichen Steuersatz versteuern – und nicht mit dem niedrigeren Steuersatz von 15 Prozent. Die Konsequenz liegt auf der Hand: Der Privatanleger verkauft seine Fondsanteile vor Ablauf eines Geschäftsjahres der Investmentgesellschaft, wobei er dann den Gewinn mit 15 Prozent nach dem Halbeinkünfteverfahren zu versteuern hat.

      Bei dem neuen Regelwerk kann es sogar dazu kommen, dass der Anleger Steuern auf Gewinne zahlen muss, die er persönlich gar nicht erwirtschaftet hat, erklärt Carsten Böhme, Sprecher der DWS Fondsgesellschaft, im Gespräch mit manager-magazin.de. Erwirtschafte ein Fondsmanager nämlich mit einer Aktie einen Gewinn bevor ein Privatanleger bei dem Fonds einsteige, müsse letzterer den Kursgewinn zum Jahresende versteuern.

      Gerechtigkeit ade
      Eine Musterrechnung zeigt, dass ein Fondssparer gegenüber einem Anleger, der direkt in Einzelaktien investiert, erheblich benachteiligt wird. ...mehr

      Steuer-Flickwerk
      Was wird aus Renten- und gemischten Fonds? ...mehr


      Die Benachteiligung der Fondsanlage im Vergleich zur Direktanlage oder auch der Lebensversicherung ist aus Sicht Böhmes eine "einzige Katastrophe". Aus steuerlichen Gründen werde es nun vermutlich zu einer "falschen Allokation in der Vermögensbildung kommen". Der Aktienfonds als Instrument der langfristigen Vermögensbildung werde für den Privatanleger unattraktiv. Der verunsicherte Anleger werde nun vermutlich in niedriger verzinste Wertpapiere umschichten.

      Die von der Bundesregierung geschürte Unsicherheit am Kapitalmarkt könnten auch die Unternehmen zu spüren bekommen. "Es wird für die Unternehmen deutlich schwieriger werden, sich am Kapitalmarkt mit Geld zu versorgen", ist sich Böhme sicher. Er hofft allerdings, dass bei der Besteuerung von Fondsanlagen das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

      Banges Hoffen auf den Bundesrat

      Kurzfristige aber auch langfristig orientierte Anleger sollten jetzt nicht überstürzt handeln, raten die meisten Investmentgesellschaften. "Der Investor sollte erst noch den Beschluss des Bundesrates abwarten. Wenn die Sache dann schlecht ausgeht, kann man immer noch verkaufen", heißt es. So mancher Experte geht davon aus, dass die Steuergesetze in der jetzigen Form den Bundesrat durch das Veto der Christdemokraten nicht passieren werden. Bis dahin heißt es weiter zittern.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:06:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      na und sollen doch die fonds schliessen, was die so an performance hatten, hätte jeder auch so hinbekommen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:18:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das ist ja noch nicht alles: Wenn ein Käufer einen Fond zu 100,00 Euro kauft, und dieser Fond steigt die nächsten fünf Jahre jeweils um 10 Euro, dann wird zwischendurch immer schön besteuert. Es waren ja Gewinne da.
      Wenn der Anleger den Fond im sechsten Jahr verkaufen will, aber just einige Zeit vorher bricht die Börse ein, und der Fond steht wieder bei 100,00 Euro, dann muss der Anleger zwar am Ende nichts versteuern, weil kein Gewinn da war - hat also so gesehen eigentlich nichts verloren -, aber Papa Staat hat ihm trotzdem zwischenzeitlich schon fünf Jahre Geld aus der Tasche gezogen.

      Diese Regierung ist eine einzige Mega-Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:19:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo iamback,

      mir könnte es eigentlich egal sein!: Aber wegschauen halte ich auch nicht für richtig. Wie war das noch mit der Riesterrente, wo auch Aktienfonds eingebunden werden können! Und wie war das noch vor ein paar Tagen mit der Androhung von Rot-Grün die Bürger zur Riesterrente zu zwingen!

      Das ist kein Zufall, sondern von Berlin aus soll Deutschland ein drittes mal in Schutt und Arsche gelegt werden! Gibt es im Berlin magnetische Strahlung die zu soviel Dummheit führt! Der Verdacht erhärtet sich immer mehr!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:30:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      gebe dir ja vollkommen recht, aber das hat nix mit berlin und stahlung zu tun.

      wenn die noch in bonn sitzen würde, wäre es ebenso.

      nur schade, das der kleine mann dagegen nix ausrichten kann, egal welche regierung gerade am ruder ist.

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      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:33:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich sage nur, bestellt Euch die neuen Kanzleraufkleber bei ebay unter der Rubrik Kanzler-Aufkleber, die treffen den Nagel auf den Kopf
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:39:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo iamback,

      die Regierung von Rot-Grün will an das Privatvermögen aller Bürger! Und wenn sie dies erst angezapft haben ist der Bürger bankrott und anschließend hat auch die Regierung das Geld verpulvert! Der Kreis schließt sich immer mehr! Warum wohl sollen die Banken jetzt Kontrollmitteilungen an das Finanzamt machen! Die wollen alle Kontonummern haben, damit anschließend besser enteignet werden kann!;)

      Beim Mittelstand wird ab 1.12002 auch verlangt die Steuernnummern auf der Rechnung auszuweisen!

      Das hat richtig System! Blos ob diese Rechnung wirklich aufgeht bezweifele ich sehr stark!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:40:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich kann mir schon vorstellen das dies auch mit Berlin /Bonn zu tun hatt.
      Berlin ist die " Megastadt" in Deutschland, aber die großen Industrien und eigentlichen Wirtschaftzentren Frankfurt , Hamburg , München und der Ruhrpott
      ( Ostdeutschland?) sind weit weg .
      Bonn ist näher DRAN.
      :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:42:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo schorschno1,

      Berlin ist noch immer eine Insel! Einfach mal in den Atlas schauen und man erkennt das sofort!:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:52:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die glauben alles ist Virtuel;) :laugh: ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:53:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1 von debi 22.11.02 12:32:42 Beitrag Nr.: 7.917.048 7917048
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      GoingPublic Kolumne: Eichel muss weg! - Untragbares Handeln
      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Nach gewonnener Bundestagswahl waren die
      ursprünglichen Pläne des Finanzministers über die Besteuerung von
      Veräußerungsgewinnen kaum nachvollziehbar, alte Umverteilungsparolen keimen
      wieder auf.

      Aufgrund des immer größer werdenden Finanzlochs im Bundeshaushalt kam beim
      Genossen Hans Eichel die Idee auf, Veräußerungsgewinne auf Aktien und nicht
      selbstgenutzte Immobilien in voller Höhe (mit dem jeweils persönlichen
      Steuersatz) besteuern zu wollen, bei den Fonds war sogar eine Doppelbesteuerung
      - sowohl auf Fonds, als auch auf Anlegerebene - geplant.

      Einige Punkte, gerade bei Aktien und Immobilien wurden im Detail geändert
      und entschärft. Doch gerade die inzwischen überarbeiteten Pläne zeigen
      "sozialdemokratisches" Gedankengut in Bestform. Hätten PDS-Abgeordnete ähnliche
      Parolen von sich gegeben, man weiß nicht, wie die sozialdemokratischen
      Abgeordneten reagiert hätten. Vermutlich wären sie von allen Seiten als
      Post-Kommunisten beschimpft worden.

      Bemerkenswert war z.B. die von Eichel zunächst geplante Besteuerung der
      Veräußerungsgewinne auf Immobilien. Hans errechnete diese nämlich wie folgt: Er
      zog einfach den Buchwert (!!!) vom Veräußerungspreis ab. Unter dem Buchwert
      waren dabei die um Afa geminderten Anschaffungskosten zu verstehen. Dies hätte
      in vielen Fällen zu einer Besteuerung von "Gewinnen" geführt, die nie erzielt
      wurden. Sogar im Gegenteil, viele Anleger, die tatsächlich Verluste verkraften
      mussten, wären für nicht existierende Gewinne zur Kasse gebeten worden.
      Besonders hart hätte es die Anleger getroffen, die Mitte der 90er Jahre
      überteuerte Ostimmobilien kaufen und die damals hohen Sonderabschreibungen nach
      Fördergebietsgesetz in Anspruch nahmen. Dass diese in Wirklichkeit auf
      Riesenverlusten sitzen, störte Hans angesichts der eigenen Finanzlöcher
      natürlich nicht. Aber auch bei Immobilien, die über eine lange Zeit im
      Familienbesitz waren, hätte zudem in erster Linie die Inflation versteuert
      werden müssen. Hinzu kämen natürlich die Erbschaftssteuer und die wieder ins
      Gespräch gebrachte Vermögenssteuer. In der Summe grenzt das an Enteignung. Aber
      heutzutage darf sich ja jeder SozialDEMOKRAT nennen.

      Von besonderer Brisanz ist auch die bereits angesprochene Doppelbesteuerung
      von Fonds - zum einen auf Fondsebene und zum anderen auf Anlegerebene. Trotz
      anders lautender Äußerungen der Politik ist diese nach wie vor in der
      Kabinettsvorlage vorgesehen, wie der Bundesverband Investment und Asset
      Management e.V. (BVI) in seiner Pressemeldung vom 20. November feststellt. Doch
      ist der Ruf erst ruiniert, lügt man ganz ungeniert...

      Der BVI teilte Herrn Eichel die Problematik am 11. November schriftlich mit
      und versuchte ihm dies an folgenden zwei Beispielen zu verdeutlichen:

      Beispiel 1: Der Kurswert einer Aktie im Fonds steigt von 200 auf 230. Der
      Anleger erwirbt den Fondsanteil bei einem Kurswert von 230. Veräußert der
      Fondsmanager die Aktie zu 230, so muss der Anleger den auf Fondsebene erzielten
      Gewinn von 30 versteuern, ohne selbst einen entsprechenden Gewinn/Mehrwert
      erzielt zu haben.

      Beispiel 2: Der Fondsmanager kauft für sein Portfolio eine Aktie zu 50, der
      Kurs steigt auf 100. Zu diesem Zeitpunkt und zum Anteilwert von 100 kauft ein
      Anleger einen Anteil des Fonds. Dann fällt die Aktie auf 75. Der Fonds­manager
      verkauft, und der Anleger muss sowohl 25 versteuern, obwohl er einen
      entsprechenden Gewinn nicht hat, als auch einen Wertverlust seines Fondsanteils
      von 25 verkraften.

      Offensichtlich hat Hans die Problematik nicht verstanden. Wie sonst ist zu
      erklären, dass dies nicht geändert wurde?

      Sicherlich wurden die genannten Punkte - zumindest bei der
      Immobilienbesteuerung - korrigiert. Doch die Beispiele zeigen, wie unbeholfen
      Hans Eichel zur Zeit agiert. Letztendlich zeigt er damit nur, dass er der
      gestellten Aufgabe kaum gewachsen ist. Er sollte wenigstens soviel Anstand
      haben, die Konsequenzen daraus zu ziehen, denn inzwischen erscheint sein Handeln
      untragbar.

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins,
      Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und dem Neuen Markt.
      Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein
      für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen
      Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die
      Kolumne erscheint jeweils montags, mittwochs und freitags in Zusammenarbeit mit
      dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 13:47:15
      Beitrag Nr. 12 ()



      PETRI HEIL !!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:21:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hoffentlich bleibt die CDU standhaft im Bundesrat.
      Dieser Schwachsinn muß unbedingt geblockt werden, sonst
      war dieses Jahr noch ein Freudenjahr für Unternehmen,
      Arbeitnehmer und Kapitalanleger im Vergleich dazu was uns noch erwartet.


      :(
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:47:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Habe bisher noch nichts von sinnvollen Alternativvorschlägen der Opposition gehört. Mag daran liegen, dass bisher das wahre Ausmaß der finanz. Situation Deutschlands nicht bekannt war (woran ich allerdings nicht so recht glauben kann). Deshalb nehme ich an, dass man sich schwer tun wird, konkret zu handeln (z.Bsp im Bundesrat). Eigene Vorschläge werden zwangsläufig ihre eigenen Probleme und Ungerechtigkeiten produzieren, da dürfte es angenehmer sein, zwar Zeder und Mordio zu schreien, es dabei dann aber auch zu belassen.
      Perry.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:56:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dir Firma UNION-Investment verkauft Fonds, die im Jahr 2000 230 Euro pro Anteil gekostet haben. Heute ist ein Anteil gerade noch 12 Euro Wert. Der Verlust beläuft sich also auf über 90 Prozent.
      Nun soll mir bitte mal jemand erklären, wie für solch einen Fond irgend eine Art von Spekulationssteuer anfallen kann. Und dass diese Fonds innnerhalb der nächsten 20 Jahre jemals wieder auf den Wert des Jahres 2000 ansteigen, ist doch mehr als unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 15:53:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      #albatossa, ich pflichte dir vollkommen bei zu deiner Meinung. siehe doch die Lüge, was die Altschulden der DDR betrifft. Da wurde gelogen, betrogen, um den Banken Einnahmen zukommen zu lassen, getarnt als Solitbeitrag, um die kleine Leute abzukassieren und unser Fußvolk weiß nichts davon.

      Dass hinter allem ganz andere Mächte stehen, um uns klein und nieder zu machen, wird immer offensichtlicher. Leider haben es die wenigsten schon bemerkt. Und wenn man solche Äußerungen von sich gibt, wird man nicht ernst genommen, belächelt. All die, die dieses so abtun, als wäre so etwas nicht möglich, denen werden noch die Augen aufgehen.
      Denn dass Politiker so blöd sein könnten und wahrlich nicht wissen würden, dass sie mit diesen Änderungen unser Land total ruinieren, dass nehme ich denen nicht ab. Die wissen genau was sie tun und wohin es führt. Vielleicht wollen sich die Amis auch günstig einkaufen bei uns. In anderen Ländern wurde es doch auch so gemacht. Informiert euch eingehend über die Machenschaften und Methoden der Weltbank und des IWF. Die beiden kriegen jedes Land klein.....


      Zehn goldene Regeln:

      03.11.2002

      Wie man garantiert jede Volkswirtschaft kaputtkriegt

      Der Spatz dankt seinem Freund, dem Eulenspiegel von der Wochenzeitung "Neue Solidarität", für die folgenden Grundlagenbeitrag:

      Es soll ja angeblich Länder geben, die sich dem Zeitgeist hartnäckig widersetzen und ihre Volkswirtschaft immer noch nicht ganz ruiniert haben. Damit diese Außenseiterländer dem Schritt unserer globalisierten New-Economy-Ära nicht länger hinterherhinken müssen, folgen nun zehn Ratschläge, wie auch sie garantiert alles in kurzer Frist herunterwirtschaften können.

      Regel Nummer Eins: Verscherbele sämtlichen Gemeinbesitz für einen Apfel und ein Ei. Nenne dies "Privatisierung". Nachteil: Wenn einmal alles verschleudert ist, steht man dumm da, und Großmütter von Finanzpolitikern will keiner kaufen.

      Regel Nummer Zwei: Steige aus der modernen Energieversorgung aus und auf wirkungslose Alternativen um. Nenne dies "nachindustrielle Gesellschaft". Nachteil: Kernkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern.

      Regel Nummer Drei: Gebe niemals Geld für neue Industrieanlagen aus, sondern trage alles an die Börse. Nenne dies "Investition in Shareholder Value". Nachteil: Geldgierige Anleger können sehr unangenehm werden, wenn alles verspekuliert ist.

      Regel Nummer Vier: Spare grundsätzlich immer an Wartung und Neubau von Infrastruktur. Nenne dies "Sparhaushalt". Nachteil: Wenn die Bimmelbahn nicht mehr fährt, kann die böse Schwiegermutter immer noch mit dem Esel anreisen.

      Regel Nummer Fünf: Verlagere die Herstellung nützlicher Güter möglichst weit weg ans andere Ende der Welt. Nenne dies "Outsourcing". Nachteil: Es könnte sein, daß die eines Tages die Sachen einfach bei sich behalten.

      Regel Nummer Sechs: Halte Dir hauseigene Maschinenstürmer, die moderne Technik wie Magnetbahn, Kernenergie, Raumfahrt etc. verhindern. Nenne dies "Umweltschutz". Nachteil: Du mußt dir stundenlang blödsinniges Betroffenheitsgebabbel anhören.

      Regel Nummer Sieben: Vergebe an produktive Unternehmen oder Staaten keine Kredite mehr. Nenne dies "Rating". Nachteil: Meistens hat die Wall Street die Rating-Agentur schon vor dir bestochen.

      Regel Nummer Acht: Beharre darauf, daß Schulden und Zinsen immer bis zum letzten Cent pünktlich bezahlt werden. Nenne dies "freier Markt". Nachteil: Eh du dich`s versiehst, ist Omas klein Häuschen auch weg - und zwar nur durch Zinsen, ganz ohne Saufen!

      Regel Nummer Neun: Wenn gar nichts hilft, stürze dich in teure und sinnlose Kriege. Nenne dies "Verteidigung der Demokratie" "Regime-Change" oder "Krieg dem Terrorismus". Nachteil: Kriege gehen immer anders aus, als man es sich am Anfang vorstellt.

      Regel Nummer Zehn: Sorge dafür, daß die Kinder in der Schule nichts mehr lernen und auch sonst nur noch Quatsch mitbekommen (einige Vorschläge: Pokemon, Counterstrike, Gute Zeiten-schlechte Zeiten...) und möglichst viel Fernsehen. Nenne dies "Bildungsreform". (Merke: Dies ist die zwar langwierigste, aber sicherste Methode, eine Wirtschaft zu ruinieren.) Nachteil: Meistens werden die Eltern dabei noch schneller zu Deppen als ihre Kinder.

      -- Sollte Ihnen einer der zehn Punkte nicht ganz klar sein, fragen Sie doch einfach einen typischen Wirtschafts-Nobelpreisträger oder gleich bei Internationalem Währungsfond oder Weltbank nach. Die haben praktische Erfahrung und schon mehr als ein Land auf diese Weise ruiniert... Sollten sie deren Adresse nicht kennen, fragen Sie am besten bei der Bundesregierung nach, die kennt ihre Berater mit Ansprechpartner und Adresse in- und auswendig.

      Es grüßt Ihr Eulenspiegel
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:08:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      noch so eine Sauerei der Regierung, die darauf abzielte die kleinen Leute abzocken zu können von den Banken. Es wird immer mehr, merkt ihr es nicht. Und immer haben die Banken profitiert. Angebliche DDR-Schulden, Immobilienschwindel und immer hatten sie als Helfershelfer die Politik und die Gerichte hinter sich....der nächste Schwindel und um Profite der Banken zu garantieren, ist die Riester-Rente. Eine solide Einkommensquelle für sie, dachten sie. Nur haben nicht so viele abgeschlossen. Deshalb soll dieses jetzt als Zwang eingeführt werden. So kann sich niemand mehr dieser Einzahlung entziehen und die Einnahmen der Banken sind gesichert....

      Die Hintergründe des Immobilienschwindels
      Die juristische Vorbereitung des Schwindels
      Der Immobilienbetrug der 80er/90er Jahre verdankt sich keineswegs nur der kriminellen Energie einzelner Privatpersonen.
      Die Basis dafür hatte vielmehr der Gesetzgeber mit der Einführung steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten für Wohnimmobilien gelegt. Diese hatten nicht etwa den vorrangigen Zweck, Unternehmer zu Investitionen auf dem Immobiliensektor zu ermuntern. Vielmehr wurden sie extra eingeführt, um Einkommen bzw. Ersparnisse gerade der "kleinen Leute" für den Wohnungsbau zu mobilisieren. Bei der Abschreibung für Abnutzung (AfA) von Immobilien handelt es sich nämlich um eine steuerrechtliche Ausnahmeregelung. Während Werbungskosten in der Regel nur auf diejenigen Einkommen steuerlich angerechnet werden dürfen, denen sie sachlich zugeordnet sind (§9 EStG), kann die AfA von Immobilien von Einkommensarten abgeschrieben werden, die mit der Immobilie gar nichts zu tun haben, also insbesondere Arbeitskommen. Der Gesetzgeber hatte damit, begleitet von einer riesigen Medienkampagne unter dem Motto "Immobilien schlagen Aktien", Bauträgern und damit auch Hypothekenbanken einen zusätzlichen Markt eröffnet: aufgrund der AfA konnten Eigentumswohnungen nicht nur Spitzenverdienern, sondern auch Normalverdienern in der Rentabilitätsrechnung so dargestellt werden, als würde sie sich praktisch von selbst finanzieren.
      Vor diesem Hintergrund ist es kein Zufall, daß im Jahre 1990 das Widerrufsrecht für Immobilienkredite durch das Verbraucherkreditgesetz außer Kraft gesetzt wurde. Die Gründe dafür erläutert der BGH dem EuGH in seiner "Vorlage an den EuGH zu Anwendbarkeit und Vorrang der Haustürgeschäfterichtlinie gegenüber der Verbraucherkreditrichtlinie bei Realkreditverträgen" (BGH, Beschl. v. 29. 11. 1999 – XI ZR 91/99) wie folgt: "Nach dem Regierungsentwurf sollte das Verbraucherkreditgesetz auf zu üblichen Bedingungen gewährte grundpfandrechtlich abgesicherte Kredite insgesamt nicht anwendbar sein (§ 2 Abs. 1 Nr. 3 RegE; BT-Drucks. 11/5462, S. 4), weil eine wesentliche Gefährdung der Verbraucherinteressen hier nicht zu befürchten (!) sei. Die Mehrzahl der vorgesehenen Regelungen des Verbraucherkreditgesetzes, darunter vor allem auch das Widerrufsrecht, passe für Realkredite nicht... Zudem wirke die grundpfandrechtliche Absicherung warnend (!), so dass jeder Nachfrager zu besonderer Umsicht gemahnt sei."
      Wieso die grundpfandrechtliche Absicherung vor Überfinanzierung mahnen soll, bleibt zwar das Geheimnis der damaligen Bundesregierung. Die Bemerkung zeigt jedoch, daß mit dem neuen Gesetz anderes bezweckt war als die Verbraucher vor dieser Überfinanzierung zu schützen: man wollte die lästigen Risiken, die das alte HTWG für Bauträger und Banken noch barg, beseitigen und den Weg frei machen für genau die Immobiliengeschäfte, die nun ihre fatalen Wirkungen gezeigt haben. Vor diesem Hintergrund ist die jüngsten BGH-Entscheidungen nur konsequent: eine damals zur Wohnungsbaufinanzierung vom Gesetzgeber geförderte Vermögensumverteilung wird ein Bundesgericht ja wohl kaum rückgängig machen wollen. Die bankenfreundliche BGH-Rechtsprechung wird übrigens in der Antwort der Bundesregierung (die sich im übrigen recht ahnungslos gibt) auf eine Anfrage der CDU zum Thema Immobilienbetrug (Drucksache 14/6590) im wesentlichen bestätigt - was ja auch kein Wunder ist.

      Die wirtschaftlichen Voraussetzungen
      Die "Nachfrage" seitens der Opfer
      Der Ausgangspunkt für den massenhaften Immobilienschwindel war besonders seinen Initiatioren sehr gut bekannt: es war die schlichte ökonomische Wahrheit, daß das den meisten Leuten verfügbare Arbeitseinkommen nun einmal für eine ausreichende (Alters-)Vorsorge vorne und hinten nicht reicht. Jeder vernünftige Mensch kann also gar nicht anders als sich um die Verwertung seiner Ersparnisse zu kümmern; jemand, der sich mit dem Sparbuch begnügt, sähe sich später sicher dem Vorwurf ausgesetzt, er sei an seiner Altersarmut selber schuld.
      Ein Mensch, der sein Einkommen nur aus seiner Arbeit bezieht, kann es sich also gar nicht leisten, Geldanlage-Angebote mit attraktiver Rendite von vornherein auszuschlagen. Die Offenheit für solche Angebote resultiert keineswegs einer verbreiteten Gier, wie sie z.B. der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Reuter in seinem Schreiben vom 1.12.1998 an einen Geschädigtenverband den Betroffenen hämisch unterstellte, sondern ist eine schlichte Notwendigkeit. Hinzu kommt, daß die - mittlerweile obligatorische - private Altersvorsorge schon seit Jahren auch von der Bundesregierung propagiert wird.

      ...und ihre prompte "Bedienung"
      Den faktischen Zwang zur privaten Vorsorge haben Banken und Vertriebe für sich genutzt.
      Die Erweiterung steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten für Neubauwohnungen erfolgte in einer Phase der Hochkonjunktur auf dem Immobilienmarkt. Zeitgleich wurde in den Medien unter dem Motto "Immobilien schlagen Aktien" massiv für den Kauf von Immobilien als Geldanlage geworben.
      Damit waren die Rahmenbedingungen für einen Immobilienschwindel geschaffen, gegen den die Schneider-Pleite Mitte der 90er Jahre im wahrsten Sinne des Wortes "Peanuts" war. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr (Report vom 11.12.00), was passiert war: Banken (allen voran die Hypovereinsbank) hatten das zunehmende Sicherheitsbedürfnis der lohnabhängigen Bevölkerung als lukratives Geschäftsmittel entdeckt. In enger Zusammenarbeit mit Bauträgern und Strukturvertrieben wurden Eigentumswohnungen und geschlossene Immobilienfonds als das Mittel sicherer und obendrein noch steuerbegünstigter Altersvorsorge komplett einschließlich vollständiger Bauabwicklung, Endfinanzierung und durchweg erstunkenen und erlogenen Mietgarantien massenhaft verkauft - zu Phantasiepreisen, die von den Banken, die bei der Kreditierung von Häuslebauern ansonsten eher pingelig sind, anstandslos finanziert wurden!
      Daß der tatsächliche Wert der Objekte für die Banken bei der Beleihung keine Rolle spielte, sieht man den Objekten in einigen Fällen sogar an. Sofern sie überhaupt fertiggestellt wurden, dienten sie den Banken nur als "Vehikel", um ihre Darlehen an den Mann zu bringen. Als Sicherheit für diese Darlehen diente der Bank nicht die Immobilie, sondern die in der Grundschuldbestellungsurkunde verfügte sofortige Zwangsvollstreckung in das gesamte Privatvermögen der frischgebackenen Grundeigentümer. Während sich so mancher Immobilienkäufer angesichts der Vollfinanzierung in Sicherheit wog - nach dem Motto "Wenn die Bank das finanziert, wird das schon in Ordnung sein" - war für die Banken von vornherein der direkte Zugriff auf das Privatvermögen des jeweiligen Käufers alleiniger Sinn und Zweck des Geschäfts.

      Die Tatsache, daß die unsichere Altersversorgung und sonstige Lebensumstände die arbeitende Bevölkerung zunehmend zwingen, ihr Erspartes "anzulegen", hat der Finanzwelt ein lukratives Zusatzgeschäft beschert. Während die "klassischen" Bankgeschäfte darin bestehen, an den Gewinnen der von ihnen kreditierten Objekte (Unternehmen, Immobilien etc.) zu partizipieren, machten die Banken mit dem Immobilienschwindel von der einmaligen Möglichkeit Gebrauch, sich ihre Gewinne (und die ihrer Geschäftspartner) per direkter und laut aktueller BGH-Rechtsprechung völlig legaler Enteignung von den "Kleinanlegern" bezahlen zu lassen!

      Deutschland - Ein Tummelplatz für Abzocker und Betrüger?
      Könnte man meinen - doch es ist viel schlimmer: da fordert man die Leute zunächst auf, durch den Aufbau eines Vermögens selbst etwas für ihre (Alters-)Vorsorge zu tun, belohnt ihre kreditfinanzierte Beteiligung an Wohnimmobilien mit Steuervorteilen - um ihnen dann höchstrichterlich die Schuld dafür zu geben, daß an diesen Projekten nicht sie, sondern Bauträger, Vertriebe und Banken verdient haben, bei denen sie jetzt lebenslang verschuldet sind. Aber vielleicht will man ja die deutsche Bevölkerung gerade so auf die Riester-Rente einstimmen... und Sie auf das unvermeidliche Finale.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:11:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      #16,

      ja, ja, wenn deutsche politiker sch... bauen, dann sind natürlich immer fremde böse mächte schuldig.

      auf die idee, dass die selbst so dämlich sind, kommt anscheinend keiner.

      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:15:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      eines möchte ich noch hinzufügen: Jedes Mal, wenn der Staat für irgendetwas die Werbetrommel rührt, egal für was, sollte man extreme Vorsicht walten lassen, weil dann das böse Ende irgendwann kommt. Denkt an die große Werbung für T-Aktie und Aktien überhaupt....
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:50:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo gjauch,

      die 10 Gebote sind echt Spitze!;)

      Werbetrommel in Gefahr!:D Geht mir sehr ähnlich, sobald Banken, Versicherung und Politiker mächtig auf die Pauke hauen und die Werbetrommel rühren ist mehr als vorsicht geboten. Bei der Riesterrente wird doch nur Monopolygeld eingesetzt! Und wenn man das jetzt in Verbindung mit der Steuern auf Gewinne die es niemals gab verbindet, dann gibt der Staat tatsächlich nicht einen einzigen Cent dazu!:D Wie will den die SPD und Herr Eichel das bezahlen wo doch alle Kassen wegbrechen und das Haushaltsloch täglich größer wird! Und gerade deshalb wird jetzt hinter dem Rücken der Bürger alles niedergemacht und neue Steuern erfunden.:D Wie will den die SPD und Herr Eichel das bezahlen, wo doch alle Kassen wegbrechen und das Haushaltsloch täglich größer wird! Das soll mir mal einer erklären!:laugh:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 16:56:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo erstmal,

      es ist bald wieder Weihnachten und da wird es langsam Zeit, sich über die Geschenke für unsere Lieben Gedanken zu machen, zum Beispiel für unseren

      Bundeskanzler Gerhard Schröder. Was mag der sich besonders wünschen ?

      :confused:

      ...klar...
      ...er will unser letztes Hemd :eek:
      und das schicken wir ihm jetzt alle !!!

      Gerhard Schröder
      Bundeskanzleramt
      Willy-Brand-Straße 1
      10557 Berlin


      Macht alle mit !!!
      Jeder wird doch ein altes Hemd haben, welches er nicht mehr braucht. Portokosten : bis 500 g 1,53 EUR, bis 1000 g 2,25 EUR - das sollte uns der Spaß doch wert sein !!!

      ...dazu vielleicht ein kurzes Begleitschreiben, z. B.

      Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, lieber Gerhard,

      ich wünsche Dir ein frohes Fest und übersende Dir, zur Erfüllung Deines größten Weihnachtswunsches - mein letztes Hemd - das macht jetzt alle weiteren Steuererhöhungen
      überflüssig, da ich eh nix mehr habe.

      Gesegnete Weihnachtsgrüße

      Dein Untertan


      Ich würde mich freuen, wenn jeder, der ein Hemd verschickt hat, mir ne kurze Mail schreibt an Hemdverschicker@aol.com. Leitet die Mail bitte an möglichst viele Leute weiter, damit Gerhard auch ordentlich was zu Weihnachten geschenkt bekommt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:00:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Das Durcheinander ist unvorstellbar. Die rot-grüne Koalitionsvereinbarung ist im wesentlichen schon Makulatur", kritisiert Stoiber im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Regierung Schröder wirft er Konzeptionslosigkeit vor: "Der Staat fördert einerseits die private Altersvorsorge und ermutigt die Bürger zu Geldanlagen, besteuert aber andererseits den Gewinn aus Aktien und Fonds, auch für die private Altersversorgung. Dieses Beispiel zeigt, dass Schröder die klare Linie fehlt. Jetzt geht es genau in die verkehrte Richtung: mehr Staat und mehr Zwang."
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:19:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      http://www.spatzseite.de/alt.htm

      Albatossa...gehe mal auf diese Seiten, die sind echt super...
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:27:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Finanzminister will Unternehmen zur Dokumentation ihrer Verrechnungspreise zwingen


      Eichel droht Konzernen mit Strafsteuer


      Von Jan Keuchel, Handelsblatt


      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) will international operierende Unternehmen zur umfassenden Offenlegung ihrer internen Preisgestaltung zwingen. Das geht aus einer bislang kaum beachteten Passage des „Steuervergünstigungsabbaugesetzes“ hervor, das das Kabinett am Mittwoch verabschiedet hat.


      DÜSSELDORF. Danach sollen Konzerne die mit ausländischen Tochterfirmen vereinbarten Preise für Vorprodukte offenbaren. Wer keine ausreichenden Angaben macht oder sich weigert, muss mit saftigen Strafen rechnen. Vorgesehen ist eine Zuschlagsteuer, die leicht in die Millionen gehen kann.

      Ziel der Neuregelung ist es, die Verrechnungspreise innerhalb eines Unternehmensverbundes intensiver auf ihre Angemessenheit zu kontrollieren. So soll verhindert werden, dass Konzerne über die Höhe der Preise, die ihre Tochterfirmen für gelieferte Produkte in Rechnung stellen, den steuerpflichtigen Gewinn drücken. Eichel verspricht sich von seinem neuen Kontrollinstrument bis 2006 zusätzliche 600 Mill. Euro für die Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden.

      In den Chefetagen deutscher Unternehmen löst der Plan Entsetzen aus. „Die von der Regierung vorgesehenen Bestimmungen übertreffen mit den Strafzuschlägen und Dokumentationsanforderungen für deutsche Konzerne selbst die USA“, empört sich Fritz Esterer, Chef der Steuerabteilung bei Siemens, gegenüber dem Handelsblatt. Er befürchtet schwerwiegende Wettbewerbsnachteile. „Steuern, Strafzuschläge und Zinsen erreichen schnell eine Größenordnung von knapp 100 % des ursprünglich erzielten Gewinns und gefährden so die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie.“

      Wie ernst das Thema in den Unternehmen genommen wird, zeigt auch eine Untersuchung, die die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young im Februar veröffentlicht haben. Über mehrere Jahre wurden mehr als 600 Konzerne in 22 Ländern zur Bedeutung von Verrechnungspreis-Systemen befragt. Ergebnis: 85 % stufen den strategischen Umgang damit als wichtigste Steuerfrage im Konzern ein.

      Diese Strategieüberlegungen sollen die Firmen nun Eichels Beamten offenbaren. Dazu werden sie verpflichtet, unter anderem Aufzeichnungen über die „wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen“ zu machen, „die für die Festsetzung angemessener Preise und anderer vereinbarter Geschäftsbedingungen“ mit ausländischen Tochterfirmen von Bedeutung sind. Das Bundesfinanzministerium wird zugleich ermächtigt, per Rechtsverordnung „Art und Umfang“ der Dokumentationspflichten zu bestimmen. Allein dies hält Jens Blumenberg, Steuerberater bei Linklaters Oppenhoff & Rädler, für ein Unding. Ursprünglich habe Eichel Art und Umfang der Pflichten per Richtlinie regeln wollen: „Gegen eine Rechtsverordnung können sich die Steuerpflichtigen viel schlechter wehren.“ Steuerexperte Alexander Vögele von KPMG dagegen sieht darin auch ein Stück Rechtssicherheit: „Rechtsverordnungen bieten den Unternehmen, ihren Steuerberatern und den Finanzbeamten mehr Stabilität“.

      Konzerne, die ihre Dokumentationspflichten verletzen, müssen zudem damit rechnen, dass die Finanzverwaltung die Besteuerungsgrundlagen schätzt. Geht es dabei um Schätzungen im Rahmen von Preisspannen, soll der Finanzverwaltung erlaubt sein, diesen Rahmen „zu Lasten des Steuerpflichtigen“ auszuschöpfen. Blumenberg hält auch das für eine unzulässige Daumenschraube: Die Bestimmung von Verrechnungspreisen sei kompliziert. „Die Finanzverwaltung kann nicht einfach stets am oberen Rand schätzen.“ Für Verweigerer kommt es aber noch dicker. Die Finanzverwaltung darf sie zusätzlich noch mit einem Zuschlag zur Steuer bestrafen. Dieser beträgt zwischen 10 und 20 % des Mehrbetrags der berichtigten Einkünfte und ist nur bei verspätet eingereichten ordnungsgemäßen Aufzeichnungen auf 2 Mill. Euro begrenzt.

      In der Wirtschaft sieht man jetzt eine Kostenspirale auf sich zukommen – neben möglichen Strafgeldern vor allem durch die Dokumentationspflicht. „Das wird den Unternehmen einen gewaltigen Aufwand bescheren“, glaubt Carsten Schmidt, Steuerexperte beim BDI. Dabei fühlen sich die deutschen Konzerne bereits jetzt im internationalen Vergleich benachteiligt: Nach der Studie von Ernst & Young fanden bei Firmen mit Hauptsitz im Ausland wesentlich seltener Überprüfungen statt als bei Konzernen mit Hauptsitz in Deutschland (siehe Graphik). Das allerdings teilweise wohl auch zu Recht: 39 % der deutschen Firmen mussten anschließend ihre Verrechnungspreise korrigieren.


      HANDELSBLATT, Freitag, 22. November 2002, 08:19 Uhr



      ...was meint ihr hierzu....ich glaube, denen schwimmen wahrlich die "Felle" weg....
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:35:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo gjauch,

      #23

      da gibt es wirklich sehr gute Ansätze!;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:40:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Alba,ein sehr gelungener thread,Kompliment:)
      Mit Recht verweist du auf die systematische Vernichtung des Mittelstandes.Durch ständige Erhöhung der indirekten Steuern
      hat Rot_grün einen erheblichen Anteil an über 40000 Firmenpleiten bis zum Jahresende.
      Von den Sozis wird man ja regelrecht zum Nichtstun gezwungen,
      Leistung lohnt nicht.
      Ich habe bereits seit 2Jahren meine Konsequenzen daraus gezogen,ich verdiene so viel,wie ich brauche und keinen
      Euro mehr.Die permanentenm Steuernachzahlungen haben mir die Augen geöffnet.
      Nur mal ein Beispiel:Abschreibungen verlängert,ergo wird
      nicht investiert oder zumindest hinaus gezögert,weiter brauche ich dies hier nicht ausführen,da die hier Vertretenen es ja wissen,nur ein Sozi kapiert den Kreislauf nie.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:46:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      das eichel fiasko ist im vollem gange.

      :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:01:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Optimalist,

      ich sage immer dazu: "Von Nix kommt nix - Jemand muß schuld sein!"

      Unsere lieben Mitbürger haben sich durch ständige Medien und Politikerbearbeitung so davon überzeugen lassen, daß sie mehrheitlich trotz des zu verantwortenden Wirtschaftsdebakels eine Rot-Grüne Regierung haben wollten. Aber auch bei dem Hochwassereinbruch ging es schon um den Machterhalt kleiner Duodezfürsten und ihrer Berater.;)

      Gruß Albatossa

      P.S.: Bei meiner Firma handel ich nachdem gleichen Muster! Warum soll ich mich den zerreißen!;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:12:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Lassemanns Vorschlag mit dem "letzten Hemd" ist absolute spitze:yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn: :yawn:

      Ich schick meins Monat weg;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:17:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      ftd.de, Mo, 18.11.2002, 12:46
      Verluste zehren am Eigenkapital
      Von Günter Heismann, Frankfurt

      Die Zahlen der HypoVereinsbank (HVB) sind derzeit niederschmetternd. Für das dritte Quartal meldete die Münchner Großbank einen Betriebsverlust von 684 Mio. Euro. Im laufenden Quartal könnte der Fehlbetrag, schätzen Analysten, noch deutlich höher ausfallen.

      Solche Zahlen kann sich die HVB nicht lange leisten. In spätestens drei Jahren wäre das Eigenkapital - insofern keine Reserven gehoben werden - so weit aufgezehrt, dass die gesetzliche Kernkapitalquote nicht mehr dargestellt werden könnte.

      Ob die HVB weiterhin horrende Verluste ausweist, hängt entscheidend davon ab, wie sich die Risikovorsorge entwickelt. Für das laufende Jahr prognostiziert der scheidende HVB-Chef Albrecht Schmidt einen Vorsorgebedarf für ausfallbedrohte Kredite von mindestens 3,3 Mrd. Euro. Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs rechnet in einer kürzlich abgeschlossenen Studie sogar mit einer Risikovorsorge von 3,6 Mrd. Euro. Im kommenden Jahr wird der Vorsorgebedarf nicht wesentlich sinken.


      Maßgeblich beeinflusst wird die Risikovorsorge durch die Großkredite, die die HVB an insolvente Unternehmen wie Babcock, Dornier, Holzmann und Kirch vergeben hat. Analysten zufolge betragen die Abschreibungen auf diese Engagements 2002 rund 500 bis 600 Mio. Euro.


      HypoVereinsbank in Zahlen

      Börsenwert
      7,2 Mrd. Euro


      Vorsteuerergebnis (3. Quartal 2002)
      - 447 Mio. Euro



      Bilanzsumme
      714 Mrd. Euro



      Eigenkapitalrendite (lauf. Jahr)
      1,8 %



      Kernkapitalquote
      5,7 %



      Kosten-Ertrags-Quote (lauf. Jahr)
      73,2 %



      Mitarbeiter
      66 763





      Stand 30. 9. 2002
      Quelle: HypoVereinsbank



      Analysten sehen jedoch die Chance, dass die HypoVereinsbank auf mittlere Sicht zurück in die Gewinnzone kommt. Wie der designierte Vorstandssprecher Dieter Rampl unlängst ankündigte, will die HVB die Kosten bis 2004 gegenüber 2001 um 22 Prozent oder 1,7 Mrd. Euro reduzieren. Das Sparprogramm wird sich allerdings kurzfristig nur dann in bessere Ergebnisse niederschlagen, wenn die Konjunktur kräftig anspringt, sagen die Analysten von Goldman Sachs voraus. Sie prognostizieren, dass die HVB in diesem Jahr einen Verlust nach Steuern von 213 Mio. Euro melden muss. Im nächsten Jahr könnte die HVB wieder einen Nettogewinn von 117 Mio. Euro ausweisen. 2001 hatte der Gewinn nach Steuern noch 938 Mio. Euro betragen.


      Die US-Investmentbank geht bei ihrer Prognose davon aus, dass der neue HVB-Chef Rampl seine Sparziele nicht ganz erreichen wird. Die gesamten Verwaltungskosten würden 2003 lediglich um 3,6 Prozent auf 7,2 Mrd. Euro sinken, prognostizieren die Analysten. Rampl hat als Ziel verkündet, den administrativen Aufwand von derzeit jährlich 7,5 Mrd. Euro 2003 unter 7 Mrd. Euro zu drücken.


      Durch rigiden Stellenabbau wird die HVB ihre Personalkosten, Goldman Sachs zufolge, in 2003 um 10 Prozent auf knapp 4 Mrd. Euro reduzieren. Die allgemeinen Verwaltungskosten bekommt das Institut jedoch nicht in den Griff; dieser Posten klettert im kommenden Jahr der Prognose zufolge weiter um 14 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro. Bereits im laufenden Geschäftsjahr schießen die allgemeinen Verwaltungskosten um 13 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro in die Höhe.


      Zugleich sagt Goldman Sachs ein sehr verhaltenes Wachstum bei den Erlösen voraus, die lediglich um 0,4 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro steigen. 2002 vermindern sich die Einnahmen der HypoVereinsbank aus Zins-, Kommissions- und Handelsgeschäften voraussichtlich um 3,6 Prozent, schätzt die Investmentbank.


      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:20:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      habe dies aus einem anderen Forum...

      habe eben von einer Bekannten die im öffentlichen Dienst arbeitet ein Schreiben gezeigt bekommen, bei dem es sich um eine Pflichtversorgung für angehörige des öffentlichen Dienstes handelt.
      Das ist also so zu verstehen, das der Staat neben der Erhöhung der Rentenbeiträge seinen Schäfchen eine zusätzliche Alters-,Hinterbliebenen- und Erwerbsminderungsvorsorge aufs Auge drückt. Quasi eine Pflicht Riester-Rente für Angestellte im ö.D.

      Bedeutet natürlich für die Betroffenen eine weitere empfindliche Lohnkürzung.

      Hat bereits jemand nähere Informationen, wie sich das in der Praxis für die Betroffenen gestaltet? Z.B. stellt sich mir die Frage, wie hier Überschüsse erzielt werden sollen, worin investiert wird und wer das ganze verwaltet.

      Auf alle Fälle hier der Link zur Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, welche der Träger dieser Vorsorge ist.



      http://www.vbl.de
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:42:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die gibts aber schon länger und kostet richtig Geld.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:49:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Leute,

      der Elmar Brandt ist ein Parasit nach Aussage der Schröders, weil er Geld verdienen will in unserem Land. Da kann ich nur zu Elmar Brandt sagen, willkommen im Club!:D

      Wer Ideen hat und auch noch für Beschäftigung sorgt ist ein Parasit nach Meinung der Sozialisten! Einfach Klasse diese Aussage!:laugh:

      Bestimmt gibt es bald ein Gesetz das auch noch der Witz und die Satire verboten wird oder stark reguliert wird! Anträge zur Genehmigungen sind bei der SPD-Medienzentrale einzuholen!:D

      Gruß Albatossa





      SCHRÖDER IM KREUZFEUER

      Doris hat Angst um ihren Mann

      Wegen der immer harscheren Kritik an der Politik ihres Mannes fürchtet Doris Schröder-Köpf um die Sicherheit des Kanzlers. Unmut äußerte sie über die harte Gangart von Journalisten, und sie ging erneut mit Oskar Lafontaine ins Gericht.


      DDP

      Gerhard Schröder und Doris unbeschwert beim Currywurst-Essen


      Hamburg - "Meine Sorge ist, dass die verbale Hetze irgendwann in körperliche Angriffe mündet", sagte die Frau des Bundeskanzlers dem Nachrichtensender N24. Schröder-Köpf zeigte sich bis zu einem gewissen Grad verständig. Sie könne "einen Teil des Unmuts" über die Regierungspolitik nachvollziehen. Allerdings sei sie dagegen, dass jede Meinungsverschiedenheit in der Regierung als Streit interpretiert werde. Sie kritisierte die harte Art, wie Journalisten die Politik ihres Mannes beurteilten. "Was mich unterscheidet von anderen Kollegen, ist, dass ich mein Gedächtnis nicht verloren habe", sagte Schröder-Köpf, die selbst Journalistin ist.
      Die Kanzlergattin bedauerte, "dass man mit rationalen Argumenten kaum noch durchkommt". Zu den von Seiten der Union angekündigten Demonstrationen gegen Rot-Grün sagte sie unter Anspielung auf die Anti-Globalisierungsbewegung: "Das ist Attac von rechts."

      Scharf griff sie erneut die Aussagen des ehemaligen SPD-Chefs Oskar Lafontaine an, den sie zum Parteiaustritt aufgefordert hatte, nachdem dieser Schröder mit dem Weimarer Reichskanzler Heinrich Brüning verglichen hatte. Diesen Vergleich nannte sie auch bezüglich der Sparpolitik der beiden Regierungschefs "unhistorisch und in jeder Hinsicht daneben". Sie empfahl dem Saarländer, er solle die Honorare, die er jetzt in Talkshows erhalte, "den Menschen spenden, die an den Suppenküchen stehen".

      Auch Stimmenimitator Elmar Brandt steht nicht in der Gunst der Kanzlergattin. Dessen "Steuersong", der zur Zeit die Hitparaden stürmt, habe sie bisher zwar "nicht gehört, nur gelesen", wertete den Text allerdings als Ironie, mit der sie leben könne. Dennoch nannte sie Brandt einen, der "parasitär Geld verdient".
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:53:18
      Beitrag Nr. 34 ()
      Alba,zeigen die Reaktionen ein vorzeitiges Ende an?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:57:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Optimalist,

      zumindestens können sie darüber nicht mehr lachen!:D

      Wie lange haben die ihre Witze und Späßchen über andere gemacht, jetzt wo sich der Wind gedreht hat vergeht denen plötzlich das Lachen!:laugh:

      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:05:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wie würde wowereit jetzt sagen,und das ist gut so:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:27:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Optimalist,

      nach vier Jahren Schröder-Show wissen auch die Meinungsgegner von Schröder wie man dagegen ankommt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:58:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      @33:
      lezter Satz:Auch Stimmenimitator Elmar Brandt steht nicht in der Gunst der Kanzlergattin. Dessen "Steuersong", der zur Zeit die Hitparaden stürmt, habe sie bisher zwar "nicht gehört, nur gelesen", wertete den Text allerdings als Ironie, mit der sie leben könne. Dennoch nannte sie Brandt einen, der "parasitär Geld verdient".

      "parasitär Geld verdient"???


      Was will uns die "jenny Elvers" der Politik damit sagen?
      Das ihr Gerd "parasitär Geld verdient"? Wie wäre es, wenn "unser" Kanzler und seine Minister auf ihr Gehalt verzichteten, bis Deutschland wieder nach vorne marschiert(nur wirtschaftlich gesehen)?

      Auch das weder der Kanzler, noch die Kanzlergattin den "Stuersong" offiziell kennen wollen, spricht doch dafür, wie entfernt unsere Politiker willkürlich ihr Volk regieren wollen, bzw. wie weltfremd unsere Regierung reagiert(von Agieren kann man wohl nicht mehr sprechen).


      In meinem bescheidenen Englisch ausgedrückt:
      "Pfusch as Pfusch can!!!!!"

      Die SPD arbeitet angeblich mächtig an folgendem Slogan:


      Deutschland verrecke!!


      loctite496
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:01:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Albatossa,
      @Optimalist,
      was betreibt Ihr Beiden denn für eine Firma die Euch Zeit lässt,den ganzen Tag übers Internet Blödsinn zu verbreiten ?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:04:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo hega,

      wir lassen uns halt wie die anderen einfach gehen!:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:23:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      HAllo Hega,wir lassen uns halt wie die Anderen einfach gehen:)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:36:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Leute,

      um auch wieder auf das Thema zurück zu kommen, ist hier einn schönes und anschauliches Beispielrechnung im nachfolgenden Text beinhaltet! Wie schon bereits erwähnt:" Die Wut kocht hoch! Steuern auf Gewinne die es niemals gab!"


      Fondssparen lohnt sich nicht
      Adriaan Bonauer |
      Wider Erwarten sieht die aktuelle Gesetzesvorlage zur Fondsbesteuerung erhebliche Nachteile für Anleger vor. Der Branchenverband BVI macht mobil.

      `Entgegen Äußerungen aus der Politik sieht die Kabinettsvorlage eine Besteuerung von Veräußerungsgewinnen sowohl auf Fonds- als auch auf Anlegerebene vor.´, stellt der Interessenvertreter der deutschen Fondsbranche BVI `sehr enttäuscht´ fest.

      In der Tat sind die Berechnungen des BVI alarmierend für alle Beteiligten, in erster Linie für die Anleger. Würden die Regelungen zum Gesetz, würde sich Fondssparen kaum mehr lohnen. Daß dies nicht im Sinne der Erfinder liegt, liegt auf der Hand. Dem Gesetzgeber scheint jedoch nicht klar zu sein: Es wäre der Todesstoß für die Industrie.

      Es wäre nicht das erste Mal, dass eine gesetzliche Regelung höchstrichterlich kassiert wird. Doch Anlegern wie der Branche wäre zu wünschen, dass ein solcher Unsinn erst nicht Gesetz wird.

      Hier die BVI-Modellrechnungen:

      `1. Benachteiligung gegenüber der Direktanlage

      a): Der Direktanleger kauft eine Aktie zu 100 Euro und veräußert sie anschließend zu 150 Euro. Er zahlt 15 Prozent als pauschale Steuer auf die Hälfte des Veräußerungsgewinns von 50 und damit insgesamt 3,57 Euro. Zum Vergleich: Der Fondsanleger erwirbt einen Anteil an einem Aktienfonds zu 100. Der Fonds kauft eine Aktie zu 100 Euro. Diese Aktie wird anschließend zu 150 Euro veräußert. Der Veräußerungsgewinn von 50 Euro wird thesauriert. Beim Anleger fällt eine Steuer in Höhe von 10 Euro an (bei einem angenommenen Einkommensteuersatz von 40 Prozent). Das ist fast dreimal so viel.

      b): Der Fondsanleger erwirbt einen Anteil an einem Aktienfonds zu 100. Der Fonds kauft eine Aktie zu 100 Euro. Diese Aktie wird anschließend zu 150 Euro veräußert. Der Veräußerungsgewinn von 50 Euro wird thesauriert. Beim Anleger fällt eine Steuer in Höhe von 10 Euro an (Steuersatz wie oben). Danach gibt der Anleger den Fondsanteil zu 100 Euro zurück. Nach Abzug der thesaurierten Erträge in Höhe von 50 erleidet der Anleger demnach hier einen Verlust aus einem privaten Veräußerungsgeschäft. Diesen Verlust aus dem privaten Veräußerungsgeschäft kann der Anleger nicht mit Gewinnen aus anderen Einkunftsarten verrechnen. Sofern er keine Gewinne aus weiteren privaten Veräußerungsgeschäften hat, kann er den Verlust steuerlich nicht in Abzug bringen. Kauft dagegen der Direktanleger eine Aktie zu 100 Euro und veräußert sie anschließend zu 100 Euro, bezahlt er keine Steuer mangels Veräußerungsgewinns.

      2. Besteuerung von Scheingewinnen: Der Fondsanleger erwarb am 1.1.1998 Fondsanteile zu 42,50 Euro (DAX zu diesem Stichtag 4.250). In den Jahren 1998 und 1999 realisiert der Fondsmanager mehrmals Gewinne, die der Anleger mit seinem persönlichen Steuersatz versteuert. Der Fondsanteil lag Ende 1999 bei 69,58, der DAX bei 6.958. Am 19.11.2002 verkauft der Anleger seine Anteile zu 32,07 (DAX 3.207). Tatsächlich erleidet der Anleger also Verluste von 10,43 Euro je Anteil. Sofern er keine Gewinne aus weiteren privaten Veräußerungsgeschäften hat – in einem Jahr wie 2002 eine durchaus realistische Annahme –, kann er den Verlust steuerlich nicht in Abzug bringen. Seine Einkommensteuererklärungen der Vorjahre sind abgeschlossen, eine Verrechnung mit anderen Einkunftsarten ist ausgeschlossen.

      3. Verstoß gegen das Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit

      a): Der Kurswert einer Aktie im Fonds steigt von 200 auf 230. Der Anleger erwirbt den Anteil bei einem Kurswert der Aktien von 230. Veräußert der Fondsmanager die Aktie zu 230, so muss der Anleger den auf Fondsebene erzielten Gewinn von 30 mit seinem persönlichen Einkommensteuersatz versteuern, ohne selbst einen entsprechenden Gewinn erzielt zu haben.

      b): Ein Fondsmanager kauft für sein Portfolio eine Aktie zu 50, der Kurs steigt auf 100. Zu diesem Zeitpunkt und zum Anteilpreis von 100 kauft ein Anleger Anteile des Fonds. Dann fällt die Aktie auf 75. Der Fondsmanager verkauft, und der Anleger muss 25 versteuern, obwohl er keinen entsprechenden Gewinn hat, und darüber hinaus einen Wertverlust von 25 je Anteil verkraften.´:eek:


      http://www.morningstarfonds.de/?r=news/news.asp?articleid=19…
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:58:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      ...merkt ihr es nicht, die regierung will mit aller macht an den geldbeutel der kleinen leute, ans eingemachte, ans gesparte, dass zum schluss die arbeiterklasse und das handwerk mit leeren händen dasteht, weil alles wegbesteuert wird. jährliche besteuerung der fondsgewinne. könnte mir vorstellen, funktioniert wie der jährliche zinseszins nur in umgekehrter reihenfolge, müsste man mal richtig darüber nachdenken. denn, wenn man gewinne versteuern muss, die man eigentlich garnicht gemacht hat, dann wird doch das vermögen immer weniger....man zahlt doch nur für fiktive gewinne dann...systematische enteignung ist dies.....

      was meint ihr dazu....
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 21:14:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo gjauch,

      selbst wenn man Einspruch beim Steuerbescheid einlegt und anschließend vor das Gericht zieht, kann es Jahre dauern bis solch ein böses Gesetz gekippt wird. Auch Juristen sind Fondanleger und damit Betroffene!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 21:38:10
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo albatoss,

      denke auch so. abgesehen davon, dass die regierung es immer verstanden hat, urteile zu ihrem vorteil zu nutzen. denke da ans kindergeld, an das urteil der spekulationsgewinne vor kurzem, oder der besteuerung der alleinerziehenden mit kindern. auf all deren urteile kamen nachteile für die betroffenen bürger zu, sodass der staat dadurch finanziell immer seine vorteile ziehen konnte ohne rücksicht auf deren finanziellen situation und dass diese dann extreme finanziele einbußen hinnehmen müssen.

      herzliche grüße

      gjauch
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 22:04:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      22.11.2002 - 17:32 Uhr
      Deutsche Telekom begibt Medium-Turn-Notes über 500 Mio EUR
      Düsseldorf (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, hat am Freitag Medium-Turn-Notes (MTN) über 500 Mio EUR begeben. Wie ein Sprecher des Konzerns vwd bestätigte, beträgt die Laufzeit fünf Jahre. Es gebe einen fixen Kupon von 6,125 Prozent. Der sogenannte All-In-Level sei ein Drei-Monats-Euribor plus 220 Basispunkte. Die Emission wurde von BNP Paribas und Lehman Brothers begleitet und diente nach Angaben des Sprechers der Abdeckung auslaufender Finanzierungen. +++ Andreas Heitker
      vwd/22.11.2002/hei/smh


      ...nun....dafür werden jetzt zig tausend mitarbeiter auf die straße gesetzt und die 55 jährigen mit hilfe der politik erst arbeitslos und dann in frührente...


      zinsen in höhe von 6,125 % fern dem realen wirtschaftswachstums ist der ruin eines jeden unternehmens...aber nur so funktioniert der kapitalismus...
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 22:07:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo gjauch,

      es sind die vielen handwerklichen Fehler der Regierung und des Super Finanzminister Eichel die dies alles verursacht haben! Jetzt stehen sie noch mehr unter Druck und die Fehlerquote nimmt erheblich zu! Wirtschaft am Schluß abgewürgt und die eigene Fehler beim Bürger und Unternehmer suchen! Anschließend mit einer Neidwerbung eine ganz gewisse Gruppe versuchen in die Ecke zudrücken! Und ich bin der festen Überzeugung, das eine Steuersenkung die Menschen und Unternehmen mehr Mut und Motivation gegeben hätte! Wenn dann wieder mehr Geld in die Kasse kommt, dann aber damit den Haushalt sanieren! Blos das Wort Steuererhöhungen kann wirklich keiner mehr hören!


      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 22:42:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      @all
      Was da zur Zeit abläuft ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben!
      Die Gewerkschaften laufen zur Hochform auf und wittern ihre Chance.
      Man übt massiv Druck auf die Regierung aus - die hat Angst vor den nächsten Wahlen
      und vor ihrer eigenen Klientel.
      Was die letzten Tage an Schwachsinn produziert wurde ist nicht mehr zu überbieten!
      Die alte Linke ist wieder da!
      Schlimmer hätt´s mit der PDS auch nicht kommen können!

      Es wird Zeit aufzustehen und massiv Druck zu machen.
      Diese Regierung muß so schnell wie möglich beseitigt werden,
      notfalls mit einem bundesweiten Generalstreik!
      Das ist schwer zu organisieren - die allgemeine Stimmungslage muß so verschlechtert
      werden, daß Privatleute, Unternehmen und Verbände zum Äußersten bereit sind.

      Also einheizen:
      - www.spd.de bombardieren
      - Sprüche, Aufkleber auf´s Auto
      - in Foren wie diesem posten
      - Verbände anschreiben und Druck machen
      - Straßenprotest etc.

      Zeigt den Grünen, wie demonstriert wird - die scheinen´s verlernt zu haben!

      Weg mit dieser Regierung!!
      Sie ist eine Schande für unser Land!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 09:43:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Rund 800 Benzler bangen um ihren Job

      Betriebsrat: Wörth bezieht ab 2004 den Kabelsatz für Lkw nicht mehr aus dem Werk Mannheim

      Von unseren Redaktionsmitgliedern Ruth Weinkopf und Stefan Wolf


      Mannheim. Was bisher nur als Gerücht für Unruhe in der Belegschaft des Mannheimer Benz-Werkes sorgte, ist jetzt bittere Wahrheit: Die Lkw-Bauer aus Wörth haben ihren nordbadischen Kollegen in der Kabelsatz-Fertigung die Freundschaft aufgekündigt. Oder weniger emotional ausgedrückt: Ab 2004 wird das Südpfälzer Nutzfahrzeugwerk der Daimler-Chrysler AG die Kabelsätze für seine Lastwagen nicht mehr aus dem Konzern heraus, sondern von Fremdanbietern beziehen. "Diese Entscheidung ist gestern gefallen", bestätigte der Betriebsratsvorsitzende des Werkes Mannheim, Jochen Horner, auf Anfrage. In der Konzernzentrale indes wird jeder Kommentar mit dem Hinweis verweigert, dass die beiden Standorte noch verhandeln.

      Damit sind laut Horner 800 von derzeit 880 Arbeitsplätzen in der Mannheimer Produktion von Lkw-Kabelsätzen ernsthaft gefährdet. Immerhin bricht ein Produktionsvolumen von knapp 80 000 Einheiten weg. "Beschäftigungspolitisch ist das eine Katastophe für Mannheim", betonte Peter Toussaint, der erste Bevollmächtigte der IG Metall in der Quadratestadt. Weshalb man sich jetzt um alternative Beschäftigung im Benz-Werk kümmern müsse. "Hier geht es nicht um Abfindungen, hier geht es um Arbeitsplätze", gibt der Gewerkschafter die Marschrichtung vor. Auch Horner will "Ersatzarbeit" für die betroffenen Kollegen. Parallel hat er aber beim Management bereits Sozialplanverhandlungen und Gespräche über einen Interessensausgleich beantragt.

      "Die Kollegen müssten auf 80 Prozent ihres Lohnes verzichten, wenn sie mit den Angeboten aus Osteuropa mithalten wollten", weiß Horner. In der Ukraine werde für einen Euro die Stunde gearbeitet und genau dort sowie in Tschechien säßen die Wettbewerber der Benzler.

      "Die Daimler-Chrysler-Manager nehmen ihre Verantwortung für einen der Geburtsorte des Unternehmens nicht mehr wahr", wetterte Mannheims Oberbürgermeister Gerhard Widder. Er vermisst bei Schrempp und Co. ein Konzept, wie der Standort in der Kurpfalz erhalten werden kann: "Hier wird nur noch abgebaut." Für den Mannheimer Arbeitsmarkt sei diese Entscheidung ein herber Schlag. "Das sind Arbeitsplätze, die nie wieder kommen." Derzeit haben rund 16 000 Menschen in der Quadratestadt keinen Job. Die Anstrengungen des Rathauses, neue Firmen anzusiedeln und damit neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, würden über den Haufen geworfen. Widder spricht von einem Teufelskreis: "Irgendjemand soll die Daimler-Produkte ja auch kaufen." Arbeitslose könnten das sicher nicht.


      © Mannheimer Morgen – 23.11.2002
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 10:31:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das ist alles unfassbar- erinnert sehr an Steuerschergen,
      die für Landlords jeden verdienten Pfenning eintrieben...


      hallo??? :mad:

      Haben wir noch eine soziale Marktwirtschaft oder nicht?


      Doris hat recht- sie sollte wirklich um die Ämter ihres Mannes fürchten!


      Wir sind das Volk!
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 11:42:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der nächste Streich: Das Bridge-System

      Die IG-Metall Mannheim berichtete in diesem Zusammenhang vom geplanten "Bridge-System, "welches der Öffentlichkeit wenig bekannt sei, und eine Brücke in die Altersarmut für Arbeitslose bedeutet. Der Grundgedanke des Bridge-Systems, wonach Arbeitslose ab dem 55.Lebensjahr auf eigenen Wunsch aus der Betreuung der Jobcenter herausgenommen werden könnten, sie zwar gut, aber dafür sollen diese Menschen eine Verminderung des arbeitslosen Geldes um bis zu 50 % hinnehmen. Wer das Bridge-System in Anspruch nehme, soll zudem ab dem 60.Lebensjahr in eine dann nochmals um 18 Prozent veringerte Rente gehen. Da die Arbeitslosen eine Gruppe ohne besondere Lobby seien, werde hier ausprobiert,ob es Widerstand gegen diese Formen der Politik gebe. Wie es sich abzeichnet, soll es nach erfolgreicher Durchsetzung in ähnlicher Form gegen Alte und Kranke weitergehen. Ein gefährliches Signal wäre die Abschaffung des Günstigkeitsprinzips. Demnach sollen Gesetze, die eigentlich alle gelten, zukünftig durch Tarifverträge ausgehebelt werden können.

      Schließlich weise auch der angestrebte Umbau des Ausbildungssystems durch ein Aubildungszeit-Wertpapier in die falsche Richtung. So sollen Eltern zum Ansparen auf eine Berufsausbildung ihrer Kinder verpflichtet werden. Künftig werden nicht mehr Unternehmen und Staat die Ausbildung verantworten, sondern der gesamte Sektor der berufliche Ausbildung werde den Gesetzen des Marktes unterworfen, der schon in vielen andere Fällen seine Unfähigkeit beweisen habe.

      Na dann setzt mal schön Kids in die Welt und spart fleißig an.....
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 14:28:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo gjauch,

      ich glaube da steht der Daimler-Chrysler-Konzern in der Pflicht! Die Manager haben wohl völlig vergessen wer ihre Kundschaft ist und aus welchen Land sie kommt! Das hat sogar der alte Fordhaudegen in der USA gewußt! Da werde ich am Montag mal paar Politker in BW auf die Füße stehen müssen! Auch hier müßte der Kanzler im Kernbereich seiner Tätigkeit nicht nur bei VW tätig werden!

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 16:18:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Albatossa, das sehe ich zwar genauso, aber wenn es um Kostensenkung geht, ich weiß nicht. Der Kanzler und die Industriebosse stecken doch unter einer Decke.

      Haste Dir mal das vom Bridge-System durchgelesen. Hey, wie sollen das die Leute machen. Sparen für die Rente, sparen für die Ausbildung der Kinder, Solibeitrag für die DDR, kommender Solibeitrag für die EU-Osterweiterung, hohe Sozialabgaben, hohe Steuern und dann soll der Konsum irgendwann auch wieder anspringen. Die Regierung ist der Ansicht, es langt, wenn der Export brummt. Nur, der wird auch einbrechen. Die Nachfrage aus den USA wird irgendwann stark nachlassen, weil deren Verbraucher doch auch hochverschuldet sind und auf die Kotenbremse tritt. Spätenstens, wenn die Immoblase platzt....
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 00:28:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Leute,

      will nochmals erwähnen das ich vor mehr als 2Jahren Eichel und das Bundesfinanzministerium als Reich der Bösen Geister beschrieben habe. Diesen ganze Unsinn hat nicht Der Finanzminister allein Ausgedacht sondern die sitzen alle im Bundesfinanzministerium. Ich möchte nur nebenbei das Entschädigungsgesetz erwähnen, dort haben die gleiche Beamte mit Herr Eichel sich mit ihrem Gedankengut im Jahr 2000 weltweit bis auf die Knochen blamiert. Der Steuerterrorismus hat seine Wurzel im Jahr 2000 als Neidzerfressen Politiker wie WEichel und Beamte der Finanzämter ihre Bürger rasieren wollte!

      Gruß Albatossa






      #30 von Albatossa 17.07.00 16:49:14 Beitrag Nr.: 1.335.004 1335004
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben TOMORROW INTERNET AG

      Hallo Leute,

      hier der neuste Bericht vom 17.Juli 2000 aus der Stuttgarter-Zeitung:
      Und wieder auf der Seite 1 !

      "Berlin: Internetsteuer wird abgeblasen"

      BERLIN (rtr/dpa). Das Bundesfinanzministerium hat sich von Plänen distanziert, die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz zu besteuern. Der Sprecher von Finanzminister Hans Eichel (SPD), Torsten Albig, sagte gestern, es werde nach einer Lösung gesucht, "die Unternehmen nicht bestraft, die ihren Mitarbeitern beim Zugang zu den neuen Medien helfen``. Die Bundesregierung werde darüber mit den Bundesländern sprechen. Spitzenverbände der Wirtschaft hatten die von 2001 an geplante Besteuerung kritisiert, weil die damit verbundenen Kosten weit über den Einnahmen lägen.

      Die von Experten vorgeschlagene Besteuerung, ähnlich wie bei privaten Telefongesprächen, am Arbeitsplatz sei steuersystematisch zwar richtig, sagte Albig. "Die Steuersystematik ist hier aber vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss.`` Es gebe noch viel Gesprächsbedarf. Ein Ende Juni im Bundessteuerblatt veröffentlichtes Schreiben des Bundesfinanzministeriums sieht eine Besteuerung der privaten Internetnutzung am Arbeitsplatz ab 1.Januar 2001 vor. Eine Sprecherin des Finanzministeriums hatte zuvor erklärt, dieses Schreiben komme einem Erlass des Finanzministers gleich. Der Erlass müsse "unverzüglich vom Tisch``, forderte auch der SPD-Fraktionsbeauftragte für Neue Medien, Jörg Tauss

      ______________________________________________________________________

      Was lernen wir aus der Geschichte: Beim Finananzministerium sitzen Beamte die glauben wirklich sie sind der liebe Gott. In dieser
      Behörde werden Gesetze, ohne Anhörung der gewähten Palarmentarier und
      des Bundestages, durch das Bundessteuerblatt erlassen. Warum brauchen wir noch ein Bundestag wenn Finanzbeamte sich an keine Gesetze halten müssen und nach gut dünken entscheiden dürfen?

      Hier hilft nur eins: In diesem Saustall der Finanzbehörde muß endlich radikal aufgeräumt werden. Notfalls sollten Beamte, die dem Volke nicht mehr dienen wollen, radikal auf die Strasse gesetzt werden und zwar ohne Bezüge, sondern wie es in der freien Wirtschaft üblich ist. "ohne Lohnfortzahlung"

      Wenn ich den Artikel oben richtig gelesen habe ist die Sache mit der Internetsteuer noch nicht eindeutig vom Tisch!


      Gruß Albatossa


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      Die Wut kocht hoch! Steuern auf Gewinne die es niemals gab!