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    Das Fest, Teil 1 und 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.02 17:37:09 von
    neuester Beitrag 26.11.02 14:15:25 von
    Beiträge: 30
    ID: 664.072
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      schrieb am 22.11.02 17:37:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus einem anderen Forum, offensichtlich von einem Sozialisten geschrieben, Teil 1:

      Monat für Monat, Jahr für Jahr treffen sich alle Menschen in Deutschland an einer unvorstellbar großen Festtagstafel. Es gibt Kaffee und Kuchen! Alle Menschen haben einen Platz an dieser Tafel und freuen sich darauf, gemeinsam miteinander zu feiern. Alle schauen voller Spannung auf das, was ihnen gleich gereicht wird. Es soll Kaffee und Kuchen geben!

      Jeder bekommt Kaffee eingeschenkt - als Lohn für die Arbeit, die er in der zurückliegenden Zeit geleistet hat. Aber nicht alle erhalten gleich viel Kaffee. Denn dies ist eine ganz besondere Festtagstafel. Wer seine Arbeit teuer verkaufen konnte, bekommt viel Kaffee. Wer seine Arbeit nur billig anbieten konnte, bekommt wenig Kaffee. Und Sie ahnen es schon: Wer seine Dienste gar nicht anbieten konnte, erhält gar keinen. Naja, alles nicht so schlimm, denkt mancher Gast, der neidisch in die vollen Tassen manch anderer schaut. Es kommt ja gleich der Kuchen!

      Stimmt! Kuchen ist für alle da! Er ist so groß, dass jeder ein Stück bekommen kann. Doch nicht zu früh gefreut! Kuchen bekommt man nur, wenn man Vermögen hat und wenn man dieses Vermögen an andere gegen Geld ausgeliehen hat. Kuchen bekommt man also für das Vermieten von Wohnungen, Grundstücken und anderen Sachen, für das Verleihen von Geld oder einfach als Gewinn im eigenen Unternehmen. Naja, jetzt schauen die meisten doch dumm aus der Wäsche. Denn sie haben kein Vermögen, und schon gar keines, das sie gewinnbringend verliehen haben. Ihre Teller bleiben leer. Viele an der Tafel haben gerade mal einen Krümel Kuchen abbekommen. Ich dachte, hier wäre genug für alle da?!?

      Schau nur, ganz da hinten am anderen Ende der Tafel! Da sitzen doch welche hinter Bergen von Kuchen, die sie bekommen haben.

      Nein, das ist mehr als unanständig! An dieser Tafel möchte ich nicht sitzen! Ich verlange vom Hausherrn, dass jeder höchstens ein Stück Kuchen und nur, wenn was übrig bleibt, auch zwei oder mehr bekommt.

      Ich bin gespannt, wann er auf mich hört.

      Quelle:
      http://klartext.spd.de/read_v2.php?f=35&i=4585&t=4585
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:43:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo xylo,

      geil die spd und regierungsseiten, was?

      wenn dich da länger aufhältst, fragst dich ernsthaft, ob du nur noch von irren umzingelt bist.

      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:46:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      kommt aldibroker von dort? :D


      ( SBI, der früher selbst SPD-nah stand :mad::cool: )
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:47:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Xylo,warum bekommen dann Millionen Kuchen,obwohl si gar nix
      geleistet haben:confused:
      Text 2 kenn ich noch nicht.Wetten,die Mischung aus 1 und 2 macht`s?!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:51:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3, sbi,

      ging mir (ganz, ganz) früher auch so und 98 hab ich den grünen ne wohlwollende chance gegeben, aber den mist hält auch hartgesottenste nicht mehr aus!

      da wirst auf die alten noch zum csu und bush anhänger, ohne es eigentlich bewusst gewollt zu haben!

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      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:53:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      doch der (dort) bekennende "Kapitalist" weiß eine Antwort:

      http://klartext.spd.de/read_v2.php?f=35&i=4586&t=4585

      Doch kann man dieses Bild so stehen lassen?

      > Monat für Monat, Jahr für Jahr treffen sich alle Menschen in
      > Deutschland an einer unvorstellbar großen Festtagstafel. Es
      > gibt Kaffee und Kuchen! Alle Menschen haben einen Platz an
      > dieser Tafel und freuen sich darauf, gemeinsam miteinander zu
      > feiern. Alle schauen voller Spannung auf das, was ihnen
      > gleich gereicht wird. Es soll Kaffee und Kuchen geben!

      Wer bedient eigentlich diese Leute, wer hat den Kuchen gebacken, wer hat das Material besorgt, die Eier, das Mehl, wer hat das Geld vorgestreckt, damit es gekauft werden konnte?

      Tatsächlich gibt es diese Leute, sie haben gesät, damit der Weizen wächst, andere haben Unkraut beseitigt von den Feldern oder geerntet oder gemahlen oder das Mehl zum Bäcker gefahren und so weiter....einige konnten zuvor nicht helfen, aber die haben sich bereit erklärt, jetzt den Kuchen zu servieren und den Kaffee einzuschenken. Am Ende werden einige aufräumen und einiges andere...

      Und dann gab es noch die, die nicht helfen konnten. Sie waren noch zu klein, sie waren schon zu alt oder sie waren körperlich nicht in der Lage, mitzuhelfen, weil sie zB gelähmt waren oder blind. Das war kein Problem, es gab genug Kuchen und die einen sprangen für die anderen ein. Man konnte sogar gelegentlich einen Gast mitbringen, den niemand hier kannte, der wurde auch satt.

      Die Kuchentafel wurde immer größer und schöner, weil alle motiviert waren, zu ihrem Gelingen beizutragen. Man hatte irgendwann soviel aufgetragen, dass man beschloss, dass jetzt nur noch die 18-65-jährigen mithelfen müssen. Und später konnte man weitere Gruppen herausnehmen, die auch nicht mehr helfen mußten.

      Zudem rief man auch weitere Gäste herbei. Wer in einem anderen Land lebte und die dortigen Speisen nicht mochte, der sollte sich ruhig an der Kuchentafel bedienen. Auch die, die vor vielen Generationen in andere Länder ausgewandert waren, zB von einem Zaren gelockt, sie sollten sich ruhig an den Tisch setzen.

      Allerdings wurde es langsam unübersichtlich. Es waren aber ohnehin zuviele, die backen, säen, ernten und den Tisch decken wollten. Beim Bedienen wurde es indes langsam schwierig, jeder wollte doch lieber an der Tafel sitzen, wenn das Essen aufgetragen wurde. Und aufräumen oder putzen, das sollten mal die anderen machen, zB die neu hinzugezogenen, die konnten die anderen Sachen sowieso nicht so gut. Kannten keine dt. Rezepte zum Backen und verstanden die Bestellungen so schlecht.

      Außerdem war es natürlich manchmal schwierig mit den Behinderten. Der eine oder andere wollte die nicht so gerne neben sich haben, weil es da öfter ein wenig schmutziger wurde, wenn der Blinde versehentlich an die Kaffetasse stieß oder der Spastiker das Essen von der Gabel verlor. Man hatte aber die gute Idee, diese Gruppen einfach an eigene Tische zu setzen und ein paar Leute erhielten ihren Anteil am Kuchen jetzt dafür, dass sie den Behinderten beim Essen halfen.

      Dringend musste man jetzt auch eine Gerechtigkeitskommission gründen, die ausrechnete, wer wieviel Anteil am Kuchen haben sollte, damit es gerechter zuging. Viel zu lange hatte man einfach hingenommen, dass einfach jeder soviel aß, wie er Hunger hatte. Die Kommission begann, Pläne für eine gerechtere Verteilung zu entwickeln.

      Eine Gleichstellungsbeauftragte erhielt ihren Kuchen dafür, dass sie aufpasse dass Frauen nicht weniger Stücke erhielten als Männer; und dass man sie nicht zu oft zum Kaffee kochen einsetzte, weil sie das angeblich besser könnten. Sie brauchte bald schon mehrere Gehilf(inn)en, die genau Buch führen mussten, wie hoch der Frauenanteil war und wie oft sie statistisch gesehen Kaffee kochen mussten.

      Leider bildeten sich inzwischen kleine unzufriedene Gruppen, die es jetzt nicht mehr so angenehm an der Tafel fanden wie früher. Sie wollten auf verschiedene Art die alten Zustände wiederherstellen, aber jeder auf andere Art. Die Wortführer dieser Gruppen hatten natürlich auch keine Zeit mehr, sich an den Festvorbereitungen zu beteiligen und sie hatte ja auch wirklich genug zu tun....

      Und dann wurden die Plätze an der Kuchentafel schon langsam knapp, aber neue Stühle herzustellen, das war auch nicht mehr möglich. Die Mittel reichten gerade noch für die Speisen und Getränke, zumal noch immer weitere Gäste an die Tafel drängten, die niemand je zuvor gesehen hatte.

      Geputzt wurde nach dem Fest schon lange nicht mehr, denn das war eine entwürdigende Arbeit, die niemandem zuzumuten war...das hatte die Kommission bereits herausgefunden.
      Man brauchte aufgrund der neueren Entwicklungen aber noch einige weitere Kommissionen, die zB klären sollten, wie man wieder mehr Kuchen herstellen kann, ob es irgendwo gebrauchte Stühle gibt, denn manche fanden schon keinen Sitzplatz mehr - und für viele weitere Probleme. Wer in so einer Kommission mitmachte, der konnte natürlich nicht säen oder ernten oder backen...

      JA, die Bäcker. Die wußten langsam der Arbeit nicht mehr Herr zu werden. Und so beschlossen sie, die Kaffeerunde Kaffeerunde sein zu lassen, verließen das Fest und suchten sich eine neue Umgebung, wo sie mit ihren Freunden von vorne anfingen. Ein kleines Fest. Fast wie am Anfang.

      Die zurückgebliebenen aber gründeten eine Kommission zur Klärung der Frage, wo sie jetzt wohl den Kuchen herbekommen könnten. Eine, die die Ursachen der Abwanderung der Bäcker ermittelte, eine zur Erforschung der Auswirkungen der Bäckereiabwanderung auf die Abwicklung der zukünftigen Feste. Und damit auch weiterhin alle eine Aufgabe haben würden, eine, die einen geharnischten Protest gegen die unsolidarischen Bäcker verfassen sollte. Vorsitzende dort soll eine Frau Engelen-Käfer geworden sein...
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:54:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      ..und jetzt die Quizfrage:

      Welcher Teil gefällt Euch besser...:laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:06:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Xylo,das sind 50% der Wahrheit,hier die anderen50%:
      Ein Städter fährt mit seinem Porsche über Land.Er sieht einen Bauern am Wegrand stehen,der einen ganz kleinen
      Baum pflanzt.Er hält an und fragt,ob er denn überhaupt noch
      was von diesem Baum habe,wenn dieser gross sei.Der Bauer
      verneinte.Der Städter schüttelte den Kopf und fuhr weiter.
      Schenkst du mir ein Smilie deiner persönlichen Wertung?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:09:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich gebe es zu,ich habe meine Wette verloren:laugh:,Text 2
      gefällt mir doch besser,viel besser:laugh:
      Also Mischung streichen:laugh:
      gruß
      Opti
      und Danke für die Beiträge:)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:15:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tja, die Vorsorge:...ein komplexes Problem.


      Allerdings gefällt mir die Beschreibung des Komissionsunwesens (und vor allem der Schluss) durch den bekennenden Kapitalisten noch ein kleines wenig besser (liegt aber wohl auch daran, dass es dort tatsächlich, wie schon festgestellt wurde, von Spinnern nur so wimmelt).

      Und ob es sich "nur" um 50 % des Problems handelt??? - wobei ich hoffe, dass Du den Kapitaliten und nicht Nr 1 meinst....
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:15:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Ich nehme jetzt den ganzen Kaffee und den ganzen Kuchen, damit unter euch keine Verteilungskämpfe auftreten können und weil ich mit vollem Magen besser für euch denken kann."
      (oskar Lafontaine)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:16:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      bei der organisation des festes, scheint auf jeden fall irgend was schief gelaufen zu sein.

      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:19:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      ..oh, Nr. 9 hatte ich noch gar nicht gesehen, als ich nr. 10 schrieb. Hat sich wohl geklärt.


      Ich bin mir aber offenbar mit den meisten hier einig, dass die jetzige Regierung einen fast schon zwingt, sich der Opposition zuzuwenden. Wenn das Zwangspfand und die letzte Ökosteuerstufe erst mal durch ist (Anfang 2003) und das erste AKW abgeschaltet - ist ja auch egal. Jedenfalls wähl ich diese Laienschauspieler und Kommissionsgründer nicht noch mal....:mad: :mad: Die FDP soll es besser machen. Sonst fällt mir auch nix mehr ein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:33:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Quizfrage,nur für Xylo:Weisst du was ein Regrebekcürd ist?

      Wer sät,weiss nicht,ob er ernten kann.
      Wer nciht sät,weiss es im voraus.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:43:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gerechter Lohn ist tatsächlich ein Problem. Daher ja die Tarifautonomie, es wurde kein weg gefunden, die Höhe der Entlohnung wissenschaftlich zu bestimmen.

      Ein Betrieb: Nehmen wir einen Manager, der 10h/ Tag arbeitet und 9 Arbeiter die 8h/Tag arbeiten. Der zu verteilende dieses Jahr entspricht 500.000 Euro.

      Wer soll wieviel bekommen???

      Manchaster Kapitalismus:
      Der Manager 450.000, die Arbeiter soviel, das sie nicht verhungern. Gewerkschafter werden erschossen.

      Soziale Marktwirtschaft: Der Manager 250.000 Euro, die Arbeiter ca. 27.500. Der Arbeitskampf entscheidet das genaue Verhälltnis.

      Sozialismus (Im Ideal): Jeder 50.000 Euro.

      Weis hier jemand eine Antwort, welche Verteilung "gerecht" wäre?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:44:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken,8,ist von
      kurt Biedenkopf und die etwas hölzerne 14 von mir.
      Die Quizfrage würde ich gerne mal mit dir persönlich besprechen,sach mer mal so bei Kaffee und Kuchen:laugh:
      Ich wünsche dir ein schönes Wochenende:)
      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:05:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Tja, xylo da hat man nun 20;) Semester studiert und ist noch nicht einmal dazu in der Lage auf einem Wahlzettel
      das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.
      80% der WO`ler hätten Dir schon vor 2 Monaten sagen können, dass es ein Fehler ist Rot- Grün zu wählen.
      Im Jahr 2006 wartest Du dann am besten das Abstimmungsergebnis der User hier auf WO ab und der Mehrheit schließt Du Dich dann an,
      damit kannste dann nix falsch machen.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:33:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...ich bereue nichts. Aber in Zukunft werde ich anders wählen...die Chance haben die Grünen einfach noch mal verdient gehabt...
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:51:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die Zeit läuft ja auch für Dich. Es gibt ja so etwas wie " Altersweisheit ",
      d.H. wenn Du das erste Mal in Deinem Leben die CDU wählst, bedeutet dies,
      das Du nicht nur " Alt " sondern auch " Weise " geworden bist.;)


      P.S. die Grünen sind ja auch noch die " Guten " in der Koalition,
      knicken leider nur immer wieder ein. Die SPD ist vollkommen indiskutabel,
      da hätten wir auch Erich Honecker zum Kanzler wählen können.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:56:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      ..mir hat mal ein netter älterer Kollege kurz vor seinem Wechsel in den Ruhestand ungefähr das Gleiche gesagt. Er wäre ja ein Rechter und auf meine Antwort, ich eher nicht, das wäre er in meinem Alter auch noch nicht gewesen...;)

      ..aber CDU, da muss aber noch sehr viel passieren, bevor ich sowas wähle. FDP gern, zumal das Haupthindernis wohl gerade beseitigt wird...;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:15:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      tja, Sysiphos, Deine Frage ist berechtigt, aber letztlich ist es egal. Denn wenn es eine Lösung gäbe, was keineswegs sicher ist, dann wäre sie kaum durchzusetzen - und erst recht nicht überall.

      In unserer Welt hat man sich darauf geeinigt, dass der "gerechte" Preis über Angebot und Nachfrage gebildet wird und der Lohn zwischen den Tarifparteien auf ähnliche Weise ermittelt. Das ist zumindest eine pragmatische Lösung, die aber auch Nachteile hat.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:16:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die FDP käme für mich wiederum nicht in Frage, habe doch ein sehr ausgeprägtes Umweltbewusstsein und das lässt sich nicht mit der FDP vereinbaren.
      Wenn es bei den Grünen nicht solche Leute wie Claudia Rot geben würde, könnte ich mich vielleicht auch mit denen anfreunden. Aber diese Multi- Kulti- alles- ist- erlaubt- Politik wäre vermutlich D Untergang.
      Optimal wäre für mich eine Koalition aus CDU- Grünen, derzeit zwar nicht realistisch aber wer weiß was die Zukunft bringt.
      Die Grünen stellen den Außen- und den Umweltminister, die CDU den Wirtschafts- Innen-
      und Justizminister und der eine darf dem anderen nicht ins Handwerk pfuschen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:19:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      ..tja, da sehen wir die Schwächen bei den Grünen jedenfalls identisch, die Innen- und Rechtspolitik. Ich war mal im Vorstellungsgespräch bei Volker Beck, direkt nach dem Examen, eventuell hätte er mir die Stelle besser gegeben, dann hätt ich ihm mal die reale Welt erklären können...:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:23:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich glaube nicht, dass die Lohnverteilung unser Hauptproblem ist,
      das wollen uns nur Gewerkschaften weismachen...

      Mein größtes Problem als Besserverdiener ( ist ja heute jeder oberhalb Sozialhilfesatz :mad: )

      Schaue ich meine Gehaltsabrechnung an, geht unglaublich viel Geld für Quatsch drauf...

      Allein Rente, und dann noch der Anteil, den der Arbeitgeber zahlt... :rolleyes:

      Ich bin 26, und außer der sowieso schon zu erwatenden Negativrendite rechne ich eher damit,
      das alles weg ist, wenn ich in das Rentenalter kommen sollte! :mad:

      Und dann z.B. der Soli... :mad:

      Wofür zahlen wir den noch?

      Werden zweckgebundene Steuern, die man lieb gewonnen hat,
      etwa aus haushaltspolitischer nie wieder abgeschafft?

      :mad:


      Tut mir leid, ist lange nicht mehr mein Land! :mad:

      Soll man doch einen Ausschuß gründen, in dem man das Abwanderungsverhalten
      von Leistungsträgern untersucht!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:52:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      24: da merkt man mal wieder, dass Du keine Ahnung hast.

      Einen Ausschuss gründen, was soll das denn bitte???

      Eine Kommission muss man gründen.:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 21:03:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eine Kommission zu gründen, mag ja gar nicht so verkehrt sein.
      Wenn man jedoch von vorherein sagt, dass man dieses Ergebnis nur
      dann umsetzt, wenn es den " sozialistischen Idealen " unserer Koalition
      entspricht, fragt man sich schon was das soll.

      Aber ich vermute mal, wenn sich in den nächsten Jahren bei uns nicht gravierende Veränderungen
      bei den sozialen Sicherungssystemen durchsetzen lassen, wird es tatsächlich darauf hinauslaufen,
      dass unsere bisherigen Leistungsträger D verlassen. Und im Gegenzug andere " Leistungsträger "
      aus Kurdistan oder Afrika nach D einwandern. Das wäre dann der endgültige Untergang.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 21:09:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      bei Hartz war es ja noch besser.

      Erst "1:1 umzusetzen" und dann die sinnvollsten Teile (verschärfte Zumutbarkeitsregelungen zB) auf Druck der Gewerkschaften wieder rausnehmen....:mad:..wobei ich nicht mehr verfolge, was gerade der neueste Stand ist, ändert sich ja eh jeden Tag...:cry: :mad: :laugh: :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 21:29:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hartz? Da wollte ich mal im Urlaub hin! :cool:

      Ne im Ernst- selbst wenn es umgesetzt worden wäre-
      wären wirklich neue, produktive Jobs entstanden?

      Ich dachte auch in der Sozialen Marktwirtschaft
      entstehen die meisten Jobs dadurch, dass Unternehmer
      eine Unternehmung führen mit dem Zweck Gewinn zu erzielen,
      und das mit dem Faktor Arbeit... :confused:

      Wenn der zu teuer ist, helfen auch keine besseren Vermittlungssysteme,
      oder Wegnahme von Flexibilisierungsmöglichkeiten...

      Das Soziale schlägt bald um ins sozialistische,
      es wird Zeit für mehr Markt und Eigenverantwortung! :)
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 13:57:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      und wenn man nicht mehr weiter weiss, gründet man einen Arbeitskreis ;)

      Mein Beitrag sollte eine Verteidigung der Tarifautonomie sein - funktioniert einigermaßen gut in Deutschland.

      Die Probleme kommen eher seitens der Steuerpolitik, Sozialpolitik und der Bürokratie.

      Ich glaube/hoffe, das Harz Konzept wird benutzt, um die Arbeitsverwaltung zu Reformieren. Es muss gar keine Arbeitsplätze schaffen - weg mit den Arbeitsämtern, bringen eh nichts, nur riesige Verwaltungskosten.

      Wenns schlecht kommt, bringt Harz tatsächlich neue Arbeit, allerdings nur für die Beschäftigten der Bundesanstallt für Arbeit, die sich auf magische Art und Weise verdoppeln könnten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 14:15:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      xylo, ich habe den Verdacht, dass Du im SPD-Forum "Prof.Dr.Superschlau" bist :D. Bin selber auch manchmal dort...ist aber kein Vergleich zu WO ;)


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