Rnter von den Barrikaden? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.11.02 21:18:43 von
neuester Beitrag 22.11.02 22:12:44 von
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wir waren noch gar nicht drauf!
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http://www.abendblatt.de/daten/2002/11/22/95600.html
Runter von den Barrikaden!
Aufruf, Brüning-Vergleich - warum so hysterisch in Deutschland?
Von Holger Dohmen
Hamburg - "Wir sind das Volk!" Mit diesem Schlachtruf leitete vor nunmehr 13 Jahren die DDR-Bevölkerung ihre Revolution ein. Ist Deutschland in diesem Spätherbst reif für einen erneuten Aufstand des Volkes?
Nicht nur der renommierte Historiker Arnulf Baring erhebt diese Forderung. Düstere Wolken am Horizont sieht auch Oskar Lafontaine, wenn er Kanzler Schröder zum zweiten Brüning erklärt und damit die Schatten von Weimar bemüht. Immerhin ebnete Reichskanzler Heinrich Brüning den Weg für Hitlers Aufstieg. Die rigorose Sparpolitik des Zentrumspolitikers führte zur Massenarbeitslosigkeit, die vor allem der NSDAP Zulauf brachte.
Wie Baring und Lafontaine instrumentalisieren auch die Opposition und die Medien in diesen Tagen Volkes Unwillen über das stümperhafte Verhalten der Regierung. Das mag populär sein. Mit Vernunft hat das alles wenig zu tun, und konstruktiv ist es schon gar nicht.
Weder gibt es wirklich eine revolutionäre Stimmung in unserem Land, noch wäre diese gerechtfertigt. Deutschland ist nicht irgendein Dritte-Welt-Land, sondern nach wie vor eine vergleichsweise reiche und stabile Industrienation. Noch muss hier niemand am Hungertuch nagen. Kassandra-Rufe wie die von Baring, Aufforderungen zum Steuerboykott oder politische Verweigerung sind völlig ungeeignet, die nicht zu bestreitende Strukturkrise zu beenden. Hysterie ist in dieser Zeit ein schlechter Ratgeber. Besinnen wir uns doch endlich wieder auf unsere guten Tugenden. Noch liegt es doch gar nicht so lange zurück, dass dieses Volk buchstäblich aus Schutt und Asche wieder auferstanden ist. Und waren die Bedingungen nach dem Krieg nicht wirklich entmutigender als heute? Die Jüngeren sollten die Alten fragen.
Was ist also in dieser Situation zu tun? Es gibt ein paar einfache Antworten, die sich zuerst an die Politiker richten. Macht endlich Schluss mit der gegenseitigen Bezichtigung zu lügen! Macht Schluss mit dem Verschleiern von Wahrheiten, selbst wenn sie unbequem sind. Macht Schluss mit dem pompösen und eitlem Gegacker im Parlament, dafür gibt es Talkshows.
Demokratie lebt wie keine andere Staatsform von der Teilnahme am politischen Geschehen. Das geschieht am schlechtesten auf Barrikaden, wie Baring fordert. Wir brauchen keine Revolution, aber auch die Bürger kommen um ein bisschen mehr Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit nicht herum. Noch gehören Volk und Regierung zusammen, der Staat sind wir alle.
erschienen am 22. Nov 2002 in Politik
******************************************
Demonstrationen zeigen den Willen des Volkes, und sind ein probates Mittel,
sich in einer Demokratie zu äußern.
Wahlen haben mittlerweile diesen Anspruch ja nicht mehr-
da es keine Partei gibt, die im Landesinteresse handelt!
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http://www.abendblatt.de/daten/2002/11/22/95600.html
Runter von den Barrikaden!
Aufruf, Brüning-Vergleich - warum so hysterisch in Deutschland?
Von Holger Dohmen
Hamburg - "Wir sind das Volk!" Mit diesem Schlachtruf leitete vor nunmehr 13 Jahren die DDR-Bevölkerung ihre Revolution ein. Ist Deutschland in diesem Spätherbst reif für einen erneuten Aufstand des Volkes?
Nicht nur der renommierte Historiker Arnulf Baring erhebt diese Forderung. Düstere Wolken am Horizont sieht auch Oskar Lafontaine, wenn er Kanzler Schröder zum zweiten Brüning erklärt und damit die Schatten von Weimar bemüht. Immerhin ebnete Reichskanzler Heinrich Brüning den Weg für Hitlers Aufstieg. Die rigorose Sparpolitik des Zentrumspolitikers führte zur Massenarbeitslosigkeit, die vor allem der NSDAP Zulauf brachte.
Wie Baring und Lafontaine instrumentalisieren auch die Opposition und die Medien in diesen Tagen Volkes Unwillen über das stümperhafte Verhalten der Regierung. Das mag populär sein. Mit Vernunft hat das alles wenig zu tun, und konstruktiv ist es schon gar nicht.
Weder gibt es wirklich eine revolutionäre Stimmung in unserem Land, noch wäre diese gerechtfertigt. Deutschland ist nicht irgendein Dritte-Welt-Land, sondern nach wie vor eine vergleichsweise reiche und stabile Industrienation. Noch muss hier niemand am Hungertuch nagen. Kassandra-Rufe wie die von Baring, Aufforderungen zum Steuerboykott oder politische Verweigerung sind völlig ungeeignet, die nicht zu bestreitende Strukturkrise zu beenden. Hysterie ist in dieser Zeit ein schlechter Ratgeber. Besinnen wir uns doch endlich wieder auf unsere guten Tugenden. Noch liegt es doch gar nicht so lange zurück, dass dieses Volk buchstäblich aus Schutt und Asche wieder auferstanden ist. Und waren die Bedingungen nach dem Krieg nicht wirklich entmutigender als heute? Die Jüngeren sollten die Alten fragen.
Was ist also in dieser Situation zu tun? Es gibt ein paar einfache Antworten, die sich zuerst an die Politiker richten. Macht endlich Schluss mit der gegenseitigen Bezichtigung zu lügen! Macht Schluss mit dem Verschleiern von Wahrheiten, selbst wenn sie unbequem sind. Macht Schluss mit dem pompösen und eitlem Gegacker im Parlament, dafür gibt es Talkshows.
Demokratie lebt wie keine andere Staatsform von der Teilnahme am politischen Geschehen. Das geschieht am schlechtesten auf Barrikaden, wie Baring fordert. Wir brauchen keine Revolution, aber auch die Bürger kommen um ein bisschen mehr Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit nicht herum. Noch gehören Volk und Regierung zusammen, der Staat sind wir alle.
erschienen am 22. Nov 2002 in Politik
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Demonstrationen zeigen den Willen des Volkes, und sind ein probates Mittel,
sich in einer Demokratie zu äußern.
Wahlen haben mittlerweile diesen Anspruch ja nicht mehr-
da es keine Partei gibt, die im Landesinteresse handelt!
runter natürlich :O
...noch gehören volk und regierung zusammen...
wo lebt der mann???
wo lebt der mann???
In Hamburg, ist vom Hamburger Abendblatt!
Wahrscheinlich Pöseldorf oder so!
Was schert mich der Pöbel-
Brot und Spiele,
und es wird ruhig bleiben!
Wahrscheinlich Pöseldorf oder so!
Was schert mich der Pöbel-
Brot und Spiele,
und es wird ruhig bleiben!
...madame, das volk rebelliert, es hat kein brot mehr.
sollen sie halt kuchen essen...
sollen sie halt kuchen essen...
Es hat sich nichts geändert in 2000 Jahren, wie?
...sind nur 213; geändert hat sich trotzdem nix
:O
Nun, 2000 Jahre seit Rom!
Nun, 2000 Jahre seit Rom!
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