Als Rentner keine Rente sondern Sozialhilfe???? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.11.02 17:59:20 von
neuester Beitrag 30.11.02 15:49:33 von
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ID: 667.181
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Hab mit 65 Jahren 50Jahre Arbeit hinter mir! wenn ich es
erlebe!!!
Dann soll ich 15% mehr bekommen als einer der 50Jahre
auf meiner/unserer Tasche gelebt hat????
Kastor
Wie sicher ist die Rente,
Professor Miegel?
BILD-Interview mit Renten-Experte Prof. Meinhard Miegel
BILD: Herr Prof. Miegel, die Rentenversicherung steht vor dem Kollaps. Müssen
wir bald noch mit 70 Jahren arbeiten?
Meinhard Miegel: Für viele Menschen wird das auch ohne eine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters eine zwangsläufige Folge sein, weil immer weniger Beitragszahler immer mehr Renten erwirtschaften müssen.
BILD: Welche Lösungen für die Rentenmisere haben Sie?
Miegel: Es gibt nur zwei Alternativen: Entweder die Renten sinken langfristig auf Sozialhilfeniveau oder – wenn wir den heutigen Standard halten wollen – müssen die Beiträge in den nächsten 40 Jahren in astronomische Höhen angehoben werden. Dies würde völlig irreale Beitragssätze von 40 Prozent und mehr bedeuten. Diejenigen, die diese Beiträge dann bezahlen müssen – also unsere Enkel – werden dann zu Recht rebellieren! Übrigens: Schon heute haben wir mit demnächst 19,5 Prozent keinen ehrlichen Beitragssatz mehr. Ohne den vom Steuerzahler bezahlten Bundeszuschuss wären die Beiträge schon jetzt bei 28 Prozent.
BILD: Wird es staatliche Rente in bisheriger Form also bald nicht mehr geben?
Miegel: Der Generationenvertrag ist zu den bestehenden Bedingungen nicht mehr erfüllbar. Wir müssen deshalb einen radikalen Schnitt bei der Altersversorgung machen. Ich plädiere dafür, die beitragsfinanzierte gesetzliche Rentenversicherung ganz abzuschaffen und durch eine staatlich garantierte – aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanzierte Grundsicherung für alle – zu ersetzen. Diese Grundsicherung sollte etwa 15 Prozent über dem Niveau der Sozialhilfe liegen. Wer im Alter mehr will, muss privat vorsorgen – z. B. mit einer Lebensversicherung oder anderen Kapitalanlagen.
Das Gespräch führte Einar Koch
erlebe!!!
Dann soll ich 15% mehr bekommen als einer der 50Jahre
auf meiner/unserer Tasche gelebt hat????
Kastor
Wie sicher ist die Rente,
Professor Miegel?
BILD-Interview mit Renten-Experte Prof. Meinhard Miegel
BILD: Herr Prof. Miegel, die Rentenversicherung steht vor dem Kollaps. Müssen
wir bald noch mit 70 Jahren arbeiten?
Meinhard Miegel: Für viele Menschen wird das auch ohne eine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters eine zwangsläufige Folge sein, weil immer weniger Beitragszahler immer mehr Renten erwirtschaften müssen.
BILD: Welche Lösungen für die Rentenmisere haben Sie?
Miegel: Es gibt nur zwei Alternativen: Entweder die Renten sinken langfristig auf Sozialhilfeniveau oder – wenn wir den heutigen Standard halten wollen – müssen die Beiträge in den nächsten 40 Jahren in astronomische Höhen angehoben werden. Dies würde völlig irreale Beitragssätze von 40 Prozent und mehr bedeuten. Diejenigen, die diese Beiträge dann bezahlen müssen – also unsere Enkel – werden dann zu Recht rebellieren! Übrigens: Schon heute haben wir mit demnächst 19,5 Prozent keinen ehrlichen Beitragssatz mehr. Ohne den vom Steuerzahler bezahlten Bundeszuschuss wären die Beiträge schon jetzt bei 28 Prozent.
BILD: Wird es staatliche Rente in bisheriger Form also bald nicht mehr geben?
Miegel: Der Generationenvertrag ist zu den bestehenden Bedingungen nicht mehr erfüllbar. Wir müssen deshalb einen radikalen Schnitt bei der Altersversorgung machen. Ich plädiere dafür, die beitragsfinanzierte gesetzliche Rentenversicherung ganz abzuschaffen und durch eine staatlich garantierte – aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanzierte Grundsicherung für alle – zu ersetzen. Diese Grundsicherung sollte etwa 15 Prozent über dem Niveau der Sozialhilfe liegen. Wer im Alter mehr will, muss privat vorsorgen – z. B. mit einer Lebensversicherung oder anderen Kapitalanlagen.
Das Gespräch führte Einar Koch
Jeder weiss doch inzwischen, dass die "Rente" im Arsch ist.
Ab 2015 Einheitsrente 500 Euro Rest in Gutscheinen .
Ab Lebensalter 7o müssen Rentner bei Rot über die Straße gehen .
#kastor,
das ist eine bittere wahrheit.
wer unmittelbar (5Jahre) vor dem rentenalter steht wird der geprellte sein. schlimm wird`s, wenn diese bezüge seine "einzigen" sind.
für jüngere besteht die möglichkeit, diesem desaster aus dem wege gehen zu können, andere möglichkeiten (zeitlich) für sich zu finden.
betrogen sind die, die ein leben lang ihre beiträge für die altersversorgung geleistet haben und keine erneute altersabsicherung aufgrund des persönlichen alters mehr vornehmen können.
.
das ist eine bittere wahrheit.
wer unmittelbar (5Jahre) vor dem rentenalter steht wird der geprellte sein. schlimm wird`s, wenn diese bezüge seine "einzigen" sind.
für jüngere besteht die möglichkeit, diesem desaster aus dem wege gehen zu können, andere möglichkeiten (zeitlich) für sich zu finden.
betrogen sind die, die ein leben lang ihre beiträge für die altersversorgung geleistet haben und keine erneute altersabsicherung aufgrund des persönlichen alters mehr vornehmen können.
.
Kann man da nicht klagen????
Ich meine damit auf Zahlungsstopp!
Es wäre doch das selbe wenn ich Jahrelang in eine Lebensversicherung einbezahle und die sagen dann ätsch!
Kastor
Ich meine damit auf Zahlungsstopp!
Es wäre doch das selbe wenn ich Jahrelang in eine Lebensversicherung einbezahle und die sagen dann ätsch!
Kastor
#6 kastor
Zuerst mein Mitgefühl.
Du hast das Pech, in einem Land gelebt und gearbeitet zu haben, in dem alles durch (öko-sozial ( istisch ?)) e Beamte geregelt werden soll.
Rechtssicherheit - zählt nicht.
Für eine wirklich personenbezogene Rente wären prinzipiell keine Beamten und Staatsdiener erforderlich.
++++++++++
Mein (Ur)Großvater war mehr als 50 ( !! ) Jahre selbständiger Handwerksmeister.
Mieteinnahmen in seinem Geschäftshaus wurden vom Staat vereinnahmt.
Im Alter von 75 ( !! ) Jahren wurde er gezwungen, in eine staatliche Rentenversicherung einzuzahlen.
Im biblischen Alter von 90 Jahren erhielt er den ersten Rentenanspruch.
------
In den USA ist jeder für seine Zukunftsvorsorge alleine verantwortlich.
Man kann entweder
- jedes Jahr nach Mallorca/Hawaii fliegen, einen draufmachen und mit 60 einen Strick nehmen
- oder jedes Jahr in seine persönliche Altersvorsorge einzahlen und ab 60/65 noch viele schöne Jahre geniessen.
Innerhalb einer öko-sozial ( istisch ? ) en Ideologie der Gleichmacherei und Umverteilung hat dieses Konzept der eigenverantwortlichen Vorsorge jedoch wenig Freunde.
-------
Langfristige Chancen hat man nur in Staaten mit Freiheit und Rechtssicherheit.
Persönliche Meinung: Deutschland hat hier im globalen Wettbewerb "Defizite".
Meine Kinder werden deshalb mit meiner Familie z.B. in den USA aufwachsen.
Tut mir leid, aber in meinem Umfeld gibt`s derzeit nur eine Devise für (akademisch ausgebildete) Leistungsträger in Deutschland: RAUS, den kläglichen Rest den [Kom / Soz, ...] isten überlassen.
Tut mir leid, will Dich nicht frustrieren, aber nichts ist härter als die Realität ...
VC01
Zuerst mein Mitgefühl.
Du hast das Pech, in einem Land gelebt und gearbeitet zu haben, in dem alles durch (öko-sozial ( istisch ?)) e Beamte geregelt werden soll.
Rechtssicherheit - zählt nicht.
Für eine wirklich personenbezogene Rente wären prinzipiell keine Beamten und Staatsdiener erforderlich.
++++++++++
Mein (Ur)Großvater war mehr als 50 ( !! ) Jahre selbständiger Handwerksmeister.
Mieteinnahmen in seinem Geschäftshaus wurden vom Staat vereinnahmt.
Im Alter von 75 ( !! ) Jahren wurde er gezwungen, in eine staatliche Rentenversicherung einzuzahlen.
Im biblischen Alter von 90 Jahren erhielt er den ersten Rentenanspruch.
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In den USA ist jeder für seine Zukunftsvorsorge alleine verantwortlich.
Man kann entweder
- jedes Jahr nach Mallorca/Hawaii fliegen, einen draufmachen und mit 60 einen Strick nehmen
- oder jedes Jahr in seine persönliche Altersvorsorge einzahlen und ab 60/65 noch viele schöne Jahre geniessen.
Innerhalb einer öko-sozial ( istisch ? ) en Ideologie der Gleichmacherei und Umverteilung hat dieses Konzept der eigenverantwortlichen Vorsorge jedoch wenig Freunde.
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Langfristige Chancen hat man nur in Staaten mit Freiheit und Rechtssicherheit.
Persönliche Meinung: Deutschland hat hier im globalen Wettbewerb "Defizite".
Meine Kinder werden deshalb mit meiner Familie z.B. in den USA aufwachsen.
Tut mir leid, aber in meinem Umfeld gibt`s derzeit nur eine Devise für (akademisch ausgebildete) Leistungsträger in Deutschland: RAUS, den kläglichen Rest den [Kom / Soz, ...] isten überlassen.
Tut mir leid, will Dich nicht frustrieren, aber nichts ist härter als die Realität ...
VC01
Grad im TV
Es wird alles unternommen die Frührente so unatraktiv wie
möglich zu machen!
Das Renteneintrittsalter müße mindestens auf 67-68 Jahre
ansteigen!
Ob ich meine Rente erlebe??
und wenn wieviele Jahre 1-4??
Arbeite im 3Schicht Betrieb und fühl mich jetzt mit 38 oft schon wie 68!
Kastor
Es wird alles unternommen die Frührente so unatraktiv wie
möglich zu machen!
Das Renteneintrittsalter müße mindestens auf 67-68 Jahre
ansteigen!
Ob ich meine Rente erlebe??
und wenn wieviele Jahre 1-4??
Arbeite im 3Schicht Betrieb und fühl mich jetzt mit 38 oft schon wie 68!
Kastor
Ich frage mich wirklich, ob die wirklich so blöd sind, die Misere nicht zu erkennen, oder ob sie alles bewußt gegen die Wand fahren. Und wenn der Beitragssatz nicht reicht, dann arbeiten wir halt bis 80 oder vielleicht sollten wir bis 100 arbeiten, dann kämen wir möglicherweise mit 15% Beitragssatz aus. Bei solchen Argumenten klopfen sie sich noch gegenseitig auf die Schultern. Ich falle auf die Knie, wenn irgendwann jeder für seine eigene Rente vorsorgen darf, gekoppelt mit einer Grundrente.
Aus dem Focus:
Schmidt kennt kein Pardon
Arbeitnehmer müssen nach FOCUS-Inormationen künftig mit noch höheren Sozialbeiträgen rechnen. Wie FOCUS meldet, kann Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) nach Berechnungen ihres Ministeriums den Rentenbeitrag bis 2006 bei höchstens 19,5 Prozent nur halten, wenn sie die monatlichen Höchstbeiträge um weitere 58,50 Euro anhebt. Das geht aus dem vorgelegten Rentenversicherungsbericht der Regierung hervor. Bereits zum 1. Januar 2003 müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer für Gehälter über der Beitragsbemessungsgrenze (aktuell 4500 Euro/West, 3750 Euro/Ost) bis zu 117 Euro mehr Rentenbeitrag im Monat zahlen.
FOCUS zufolge gelingt es Schmidts Beamten nur mit Statistiktricks, die Beitragssätze in der mittelfristigen Prognose unter 20 Prozent zu halten. So gehen sie davon aus, dass der Saldo aus Zu- und Abwanderern ab 2008 auf 200 000 steigt und sich damit fast verdoppelt. Die Opposition wirft der Ministerin geschönte Zahlen vor.
Der Sozialexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Storm, kritisierte in FOCUS: „Die Öffentlichkeit wird weiter über die wahre Lage der Rentenfinanzen getäuscht.“ So habe die Regierung in ihren früheren Rentenberichten für 2003 im ungünstigsten Fall allenfalls Beitragssätze zwischen 18,9 und 19,2 Prozent für möglich gehalten.
Experten fordern späteren Renteneintritt
Führende Mitglieder der Rürup-Kommission sprachen sich für einen späteren Rentenzugang und eine Reduzierung der Anreize für Frühverrentungen aus. „Es wird so kommen, dass die Bürger ab dem Jahr 2010 erst mit 67 oder 68 Jahren in Rente gehen können“, sagte der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen der „Berliner Zeitung“ vom Samstag. Es müsse zudem alles getan werden, um Frühverrentungen „so unattraktiv wie möglich“ zu machen.
Die nach dem Wirtschaftsweisen Bert Rürup benannte Kommission soll nach dem Vorbild von Hartz bis Herbst 2003 Vorschläge für eine tief greifende Reform der Renten-, Gesundheits- und Pflegeversicherung erarbeiten.
Der Forschungsdirektor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Gert Wagner, wies ebenfalls auf die Notwendigkeit eines späteren Renteneintritts hin. Allerdings sollte das mit einer stärkeren Gesundheitsvorsorge in den Betrieben, der Förderung altersgerechter Arbeitsplätze und verbesserten Weiterbildungsangeboten für ältere Arbeitnehmer einhergehen. „Wir müssen den Druck nehmen, der zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben führt“, sagte Wagner. Je früher aber jemand in Rente gehe, desto höher müssten die Abschläge sein.
Die Finanzwissenschaftlerin Gisela Färber von der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer sagte, es sei nicht mehr zu finanzieren, dass die Bürger immer kürzer arbeiteten und anschließend immer länger Rente bezögen. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters und die Verringerung der Anreize für Frühverrentungen seien daher „wichtige Stellschrauben zur Reform unserer Alterssicherungssysteme“, sagte Färber, die wie Wagner ebenfalls der Rürup-Kommission angehört. Um die Finanzierung wieder auf gesunde Beine zu stellen, sei es notwendig, die Lebensarbeitszeit auszuweiten.
Unterstützung erhielten die Kommissionsmitglieder vom DIW-Präsidenten Klaus Zimmermann. Es sei nötig, „das gesetzliche Rentenalter in den nächsten zehn bis 15 Jahren schrittweise von jetzt 65 auf dann 70 Jahre anzuheben“, sagte er. Zur Sicherung des Rentensystems forderte er zudem einen Beitrag der jetzigen Rentner. Es müsse „auch die jetzige Rentnergeneration stärker belastet werden, um einen einigermaßen gerechten Übergang“ zwischen den Generationen zu schaffen.
Aus dem Focus:
Schmidt kennt kein Pardon
Arbeitnehmer müssen nach FOCUS-Inormationen künftig mit noch höheren Sozialbeiträgen rechnen. Wie FOCUS meldet, kann Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) nach Berechnungen ihres Ministeriums den Rentenbeitrag bis 2006 bei höchstens 19,5 Prozent nur halten, wenn sie die monatlichen Höchstbeiträge um weitere 58,50 Euro anhebt. Das geht aus dem vorgelegten Rentenversicherungsbericht der Regierung hervor. Bereits zum 1. Januar 2003 müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer für Gehälter über der Beitragsbemessungsgrenze (aktuell 4500 Euro/West, 3750 Euro/Ost) bis zu 117 Euro mehr Rentenbeitrag im Monat zahlen.
FOCUS zufolge gelingt es Schmidts Beamten nur mit Statistiktricks, die Beitragssätze in der mittelfristigen Prognose unter 20 Prozent zu halten. So gehen sie davon aus, dass der Saldo aus Zu- und Abwanderern ab 2008 auf 200 000 steigt und sich damit fast verdoppelt. Die Opposition wirft der Ministerin geschönte Zahlen vor.
Der Sozialexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Storm, kritisierte in FOCUS: „Die Öffentlichkeit wird weiter über die wahre Lage der Rentenfinanzen getäuscht.“ So habe die Regierung in ihren früheren Rentenberichten für 2003 im ungünstigsten Fall allenfalls Beitragssätze zwischen 18,9 und 19,2 Prozent für möglich gehalten.
Experten fordern späteren Renteneintritt
Führende Mitglieder der Rürup-Kommission sprachen sich für einen späteren Rentenzugang und eine Reduzierung der Anreize für Frühverrentungen aus. „Es wird so kommen, dass die Bürger ab dem Jahr 2010 erst mit 67 oder 68 Jahren in Rente gehen können“, sagte der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen der „Berliner Zeitung“ vom Samstag. Es müsse zudem alles getan werden, um Frühverrentungen „so unattraktiv wie möglich“ zu machen.
Die nach dem Wirtschaftsweisen Bert Rürup benannte Kommission soll nach dem Vorbild von Hartz bis Herbst 2003 Vorschläge für eine tief greifende Reform der Renten-, Gesundheits- und Pflegeversicherung erarbeiten.
Der Forschungsdirektor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Gert Wagner, wies ebenfalls auf die Notwendigkeit eines späteren Renteneintritts hin. Allerdings sollte das mit einer stärkeren Gesundheitsvorsorge in den Betrieben, der Förderung altersgerechter Arbeitsplätze und verbesserten Weiterbildungsangeboten für ältere Arbeitnehmer einhergehen. „Wir müssen den Druck nehmen, der zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Berufsleben führt“, sagte Wagner. Je früher aber jemand in Rente gehe, desto höher müssten die Abschläge sein.
Die Finanzwissenschaftlerin Gisela Färber von der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer sagte, es sei nicht mehr zu finanzieren, dass die Bürger immer kürzer arbeiteten und anschließend immer länger Rente bezögen. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters und die Verringerung der Anreize für Frühverrentungen seien daher „wichtige Stellschrauben zur Reform unserer Alterssicherungssysteme“, sagte Färber, die wie Wagner ebenfalls der Rürup-Kommission angehört. Um die Finanzierung wieder auf gesunde Beine zu stellen, sei es notwendig, die Lebensarbeitszeit auszuweiten.
Unterstützung erhielten die Kommissionsmitglieder vom DIW-Präsidenten Klaus Zimmermann. Es sei nötig, „das gesetzliche Rentenalter in den nächsten zehn bis 15 Jahren schrittweise von jetzt 65 auf dann 70 Jahre anzuheben“, sagte er. Zur Sicherung des Rentensystems forderte er zudem einen Beitrag der jetzigen Rentner. Es müsse „auch die jetzige Rentnergeneration stärker belastet werden, um einen einigermaßen gerechten Übergang“ zwischen den Generationen zu schaffen.
Und wenn du keine 100 wirst mußt du ne Strafsteuer
bezahlen weil du dein Soll nicht erfüllt hast!
Und zwar in Form von Verfügung stellen deiner sterblichen
Überreste zu Versuchszwecken
Kastor
bezahlen weil du dein Soll nicht erfüllt hast!
Und zwar in Form von Verfügung stellen deiner sterblichen
Überreste zu Versuchszwecken
Kastor
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