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    Deutsche Euroshop AG (Seite 77)

    eröffnet am 29.11.02 20:32:12 von
    neuester Beitrag 15.04.24 12:23:28 von
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      schrieb am 26.11.20 18:57:01
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Ich war eben im örtlichen Shoppingcenter - kein DES-Shoppingcenter, aber von der ECE gemanagt. Das wird dann doch bedenklich, was ich da gesehen habe.

      Natürlich sind sämtliche Essensläden im großen Foodcourt zu. Und natürlich Starbucks Cafe's, Eiscafe, Kino etc. Nur ein to-go-Stand hatte offen und auf dem Vorplatz ein paar Weihnachtsbuden - aber viel weniger als im Vorjahr. Und natürlich Läden wie ein Nagelstudio zu.

      Aber im Einzelhandelssegment:
      o Mustang Laden aufgegeben
      o Selected aufgegeben
      o Runners Point aufgegeben
      o Ein Telefonladen (yourfone?) aufgegeben
      o Ein größerer Accesscoirladen aufgegeben
      o Esprit nicht mehr offen - räumt den Laden
      o Eterna - Räumungsverkauf
      o TUI nicht geöffnet
      o Adidas nicht geöffnet
      o Ein Juwelierladen nicht geöffnet
      ...

      Das scheint im Einzelhandel - insbesondere im Modeeinzelhandel - jetzt wirklich in eine große Aufgabewelle übergegangen zu sein. Diese Masse an Leerständen wird so schnell nicht gefüllt werden können denke ich. Das ist sehr deutlich mehr als in der Vergangenheit bei relativ vereinzelten Aufgaben/Pleiten wie Butlers oder Gerry Weber. Das ist diesmal nachhaltiger. Ich bin wirklich gespannt, was 2021ff. mit den Leerständen passiert.
      Deutsche Euroshop | 17,72 €
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      schrieb am 26.11.20 04:03:09
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Heute (25.11.20) vor genau vier Wochen (28.10.20) hat Thomas Bergmann vom AKTIONÄR einen reisserischen Artikel geschrieben und sich negativ zu 3 Immobilienaktien geäußert.

      Ich will nun überprüfen, was die Anlagetipps des hochangesehenen Börsenblatts (Achtung: Sarkasmus :D ) gebracht hätten.

      Hier untersuche ich die Deutsche Euroshop Aktie (zu Aroundtown und Corestate schreibe ich in den jeweiligen Threads):

      Am 28.10.20 kostete die Aktie zum Xetra Schlusskurs 10,33 €.

      DER AKTIONÄR sagt, man solle die Finger von der Aktie lassen … :cry:

      Tatsächlich ist die Aktie aber in 4 Wochen um unglaubliche +75,2% angestiegen auf heute 18,10 €! :eek: :)

      =====


      28.10.2020 ‧ Thomas Bergmann
      Lockdown-Panik: Sind diese Immo-Aktien noch zu retten?
      ...
      Die Kontaktbeschränkungen, die Schließung von Restaurants und Kneipen werden auch den Shoppingcenter-Betreiber Deutsche Euroshop im Mark erschüttern. Das Unternehmen kämpft ohnehin schon mit der Verschiebung des Handels ins Internet. Die Besuchszahlen in den Centern dürften wieder stark zurückgehen und viele Einzelhändler an den Rand des Ruins treiben – trotz staatlicher Hilfe.

      Die Deutsche Euroshop wird weitere Mietausfälle zu beklagen haben und sich mit größeren Leerständen beschäftigen müssen. Ferner dürften hohe Abschreibungen auf den Konzern zukommen. Eine Dividende für 2020 wird es deshalb aller Voraussicht nach auch nicht geben – eines der wichtigsten Kaufargumente in der Vergangenheit.

      Auch hier lässt der Kursverlauf nichts Gutes vermuten. Anleger lassen weiter die Finger von der Aktie.


      https://www.deraktionaer.de/artikel/immobilien/lockdown-pani…
      Deutsche Euroshop | 17,95 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.20 18:11:04
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      ANALYSE-FLASH Metzler hebt Ziel für Deutsche Euroshop auf 11,80 Euro - 'Sell' Nachrichtenagentur: dpa-AFX | 23.11.2020, 13:05 | 128 | 0 | 0 FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Das Bankhaus Metzler hat das Kursziel für Deutsche Euroshop nach Neunmonatszahlen von 9,10 auf 11,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Einnahme von Mieten in den Shopping Centern habe sich im zweiten Quartal erholt und sich dann bis Oktober weiter verbessert, schrieb Analyst Jochen Schmitt in einer am Montag vorliegenden Studie. Die Erholung bleibe aber ein schwieriger Weg, auch wegen der Online-Konkurrenz./tih/bek

      ANALYSE-FLASH: Metzler hebt Ziel für Deutsche Euroshop auf 11,80 Euro - 'Sell' | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/13191258-analyse-…
      Deutsche Euroshop | 17,89 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.20 14:18:45
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.815.161 von Klaus321 am 23.11.20 21:32:43Der Trend geht zur umsatzabhängigen Miete. Das schaut dann wie folgt aus: Der Mieter bezahlt eine fixe Grundmiete, die Betriebs-/Nebenkosten abdeckt, eine Schlüsselmiete und eine Umsatzkomponente.

      Die Mietminderung ist rückwirkend möglich, wenn die Miete nur unter Vorbehalt entrichtet worden ist. Selbst bei geringen Auflagen (Begrenzung der Kundenanzahl und Hygienekonzept) wären 20 % Mietminderung drin. Die kann der Mieter sogar noch in 2021 oder 2022 einfordern, wenn ein höchstrichterliche Urteil des BGH vorläge. Welche Kette war so dämlich vorbehaltlos Mieten/Pachten anzuweisen?
      Deutsche Euroshop | 17,86 €
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 21:32:43
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.814.159 von tufkaz am 23.11.20 20:29:29Genau letzteres scheint möglicherweise verfrüht, wenn man sich die aktuelle Meldungslage anschaut:

      http://www.finanztreff.de/news/hde-bekleidungshandel-verlier…

      Es erscheint durchaus möglich, das der stationäre Einzelhandel in eine Situation kommt, in der auch in den besten Lagen bzw. in den besten großen Shoppingcentern die Leerstände Überhand nehmen, selbst wenn man radikal die Basismieten senkt.

      Ich denke es wird mehr in Richtung umsatzabhängiger Miete gehen. Sprich macht ein Geschäft keinen Umsatz, dann zahlt es auch so gut wie keine Miete. Wobei der Shoppingcenterbetreiber dann ein Kündigungsrecht hat, um an einen möglichen Umsatzbringer neu zu vermieten. Das könnte die Langzeitfolge von Corona sein und damit steigt aus der Sicht von Investoren auch das Risiko bei Shoppingcenterbetreibern.
      Deutsche Euroshop | 17,70 €
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      schrieb am 23.11.20 20:29:29
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Ich sehe jetzt auch das Problem nicht. Mietminderung ist rückwirkend nicht möglich, d.h. wer seine Miete im Frühjahr vorbehaltlos bezahlt hat, ist schon mal raus. Dann sprechen wir noch von den nächsten zwei bis drei, maximal vier Monaten; also nur temporäre Einbußen für DES; nichts was an der Börse relevant wäre. Inzwischen wird bei DES doch längst die Nachcoronazeit gehandelt.
      Deutsche Euroshop | 17,52 €
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      Avatar
      schrieb am 23.11.20 19:21:21
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.812.530 von walker333 am 23.11.20 18:44:55Die Mieten beinhalten doch sowieso eine Basismiete und eine umsatzabhängige Komponente. Setzen die Mieter weniger um, dann gibt es auch weniger Miete für die DES.

      Gut vorstellbar, das die Basismiete weiter abgesenkt und dafür der umsatzabhängige Anteil stärker betont wird.
      Deutsche Euroshop | 17,46 €
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 18:44:55
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.808.768 von deepvalue am 23.11.20 15:21:23
      Zitat von deepvalue: Der Staat könnte so eine Regelung durchaus einführen. Im Frühjahr konnten die Mieter auch die Mietzahlung komplett aussetzen, nachdem eine entsprechende Regelung (Gesetz) vom Bund verabschiedet wurde. Allerdings braucht es hierfür ein Gesetz. Dieses ist bisher nicht erlassen worden. Daher müßen die Mieter m.E. die Mieten für November und Dezember in voller Höhe zahlen (genauso wie für die Zeit vorher). Die Rechtsauffassung des LG München teile ich nicht. Sie widerspricht den meisten mir bekannten Äußerungen von Juristen zu diesem Thema. Die Begründung halte ich auch für ziemlich schwach.


      Letztlich ist es in so einer schwierigen Pandemie Situation ein Geben und Nehmen.

      Wenn Gerichte mehrheitlich Mietminderung für Gewerbemieten durchwinken würden, dann zeigen Vermieter eben weniger Entgegenkommen für die laufenden und neuen Mietverträge.

      Das wichtigste ist doch, dass die Einkaufszentren jetzt und langfristig attraktiv für die Kunden bleiben. Unter anderem muss Leerstand vermieden werden.

      Daher finde ich es auch als Aktionär okay, wenn Deutsche Euroshop eine verständige, mittlere Rolle einnimmt, die auch zum Ziel hat, dass die Mieter nicht "absaufen". ;)
      Deutsche Euroshop | 17,45 €
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      Avatar
      schrieb am 23.11.20 18:36:47
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.811.573 von deepvalue am 23.11.20 17:52:34Auch das LG Frankfurt hatte sich in der Sache der Sichtweise des LG Heidelberg angeschlossen. Doch seit anderthalb Monaten urteilen die Gerichte eher auf der Linie des LG München I. Persönlich finde ich dies sehr problematisch, mir scheint man möchte unter allen Umständen unbedingt die Mieterinteressen schützen ohne dabei stärker abzuwägen.

      Wer früher im Examen den Wegfall der Geschäftsgrundlage bejahte, musste stets mit viel Punktabzug und viel geschlängeltem Bleistift rechnen. ;)
      Deutsche Euroshop | 17,49 €
      Avatar
      schrieb am 23.11.20 17:52:34
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Die Rechtslage ist mir wohlbekannt, da ich hauptberuflich meine Wohn- und Gewerbeeinheiten vermiete. In Österreich hat der Gesetzgeber sogar in das dortige Bürgerliche Gesetzbuch sogar explizit eine Mietminderungsmöglichkeit geschrieben. Das hat der deutsche Gesetzgeber nicht gemacht. Das Instrument der Störung der Geschäftsgrundlage ist m.E. nicht anzuwenden. So auch das LG Heidelberg (Urteil vom 30.07.2020 – Aktenzeichen O 66/20).

      Das Landgericht führt aus, dass weder ein Minderungstatbestand nach § 536 Abs. 1 BGB noch eine Unmöglichkeit der Gebrauchsüberlassung nach § 275 BGB mit der Folge des § 326 Abs. 1 BGB vorliegt. Darüber hinaus ist im vorliegenden Fall auch keine Vertragsanpassung nach § 313 BGB wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage vorzunehmen
      Deutsche Euroshop | 17,72 €
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