SPD + KPD = SED !!! SPD + GRÜNE = ??? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.12.02 10:31:03 von
neuester Beitrag 03.12.02 14:35:35 von
neuester Beitrag 03.12.02 14:35:35 von
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= DKP
du sagst es!
= SOS
= Titanic
Das stimmt. So stehts in deren Grundsatzprogramm: Herstellung eines demokratischen Sozialismus.
Das ist nichts anderes als das, was in der DDR verwirklicht wurde.
Das ist nichts anderes als das, was in der DDR verwirklicht wurde.
KPDSU ?
NSDAP ?
CSU ?
PBC ?
APPD
NSDAP ?
CSU ?
PBC ?
APPD
Eisberg voraus Käpitän Schröder...
THC, punk, THC!
Genau,
die SPD hat sich mit der KPD zur SED zusammengeschlossen...
Du brauchst denke ich Geschichtsuntericht!
die SPD hat sich mit der KPD zur SED zusammengeschlossen...
Du brauchst denke ich Geschichtsuntericht!
= V P D
VersagerParteiDeuschlands
SWS
VersagerParteiDeuschlands
SWS
seit 1989 schwebt über uns die STASI/SED Krake!
...und wer`s nicht glaubt ist selber schuld!!
...und wer`s nicht glaubt ist selber schuld!!
der eichel öffnet sein herz gerade bei ntv
#10
natürlich - so war es - und es wurden damals tausende kommunisten die eine eigene kommunistische partei haben wollten nach jahrelangen kampf gegen das naziregime in russische konzentrationslager gesteckt - übrigens von sozialdemokraten verraten.
die damals doch aufrechten kommunisten wurden von der spd mundtot gemacht - 1948 !!!
natürlich - so war es - und es wurden damals tausende kommunisten die eine eigene kommunistische partei haben wollten nach jahrelangen kampf gegen das naziregime in russische konzentrationslager gesteckt - übrigens von sozialdemokraten verraten.
die damals doch aufrechten kommunisten wurden von der spd mundtot gemacht - 1948 !!!
C P D Bündnis02 Die Versager
ChaosParteiDeutschland
SWS
ChaosParteiDeutschland
SWS
!
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Ich verstehe nicht, was ihr alle gegen den Sozialismus habt. Das heißt doch nur, daß alles dem Staat gehören soll und Privateigentum abgeschafft werden soll.
Damit kann ich mich als einer der letzten Vertreter und Befürworter der Monarchie schon abfinden.
Ich hab nichts gegen den Sozialismus, nur etwas gegen die Demokratie, aber da bin ich mit den meisten echten Sozis doch auch einer Meinung.
Damit kann ich mich als einer der letzten Vertreter und Befürworter der Monarchie schon abfinden.
Ich hab nichts gegen den Sozialismus, nur etwas gegen die Demokratie, aber da bin ich mit den meisten echten Sozis doch auch einer Meinung.
um die arbeitslosen wenigstens teilweise wieder in die "arbeitsgesellschaft" zu integrieren, sollte dem eichel der vorschlag gemacht werden:
die arbeitslosen sollten sich selbst verwalten, ein neues arbeitslosenamt geschaffen werden.
damit wären ein teil von der strasse, neue arbeitsplätze geschaffen und der staat profitiert wieder von neuen steuereinnahmen.
der konsum wird wieder an fahrt gewinnen und die probleme
wären schon gelöst!
die arbeitslosen sollten sich selbst verwalten, ein neues arbeitslosenamt geschaffen werden.
damit wären ein teil von der strasse, neue arbeitsplätze geschaffen und der staat profitiert wieder von neuen steuereinnahmen.
der konsum wird wieder an fahrt gewinnen und die probleme
wären schon gelöst!
@duran-
also so viel schwachsinn auf einmal hab ich schon lange nicht mehr gehört - woher hast du denn diese exklusiven infos.
also so viel schwachsinn auf einmal hab ich schon lange nicht mehr gehört - woher hast du denn diese exklusiven infos.
eichel soeben: und wir senken die Steuern weiter...
ROFL ich hab mich eingeseicht
ROFL ich hab mich eingeseicht
#1
Erstaunlich, dass man mit so wenig Hirn überhaupt schreiben kann!
Erstaunlich, dass man mit so wenig Hirn überhaupt schreiben kann!
#19
das ist die nachkriegsgeschichte der ostdeutschen besatzungszone und die wahrheit über die spd - von der sie heute nichts mehr wissen möchte
das ist die nachkriegsgeschichte der ostdeutschen besatzungszone und die wahrheit über die spd - von der sie heute nichts mehr wissen möchte
@20
damit es auch jeder merkt, dass eine senkung statt findet, wird gleich am 1.1.03 dem tankenden und arbeitenden bürger 3cent pro liter fortbewegungsmittel aus der tasche gezogen
der eichel, unser hans
damit es auch jeder merkt, dass eine senkung statt findet, wird gleich am 1.1.03 dem tankenden und arbeitenden bürger 3cent pro liter fortbewegungsmittel aus der tasche gezogen
der eichel, unser hans
= Melonenpartei (Außen grün - innen rot)
Duran,
Ich will bei dir Geschichte lernen...
Ich will bei dir Geschichte lernen...
also wer möchte denn nun von euch abstreiten das die sed aus spd und kpd zusammengeschlossen wurde.
wilhelm pieck und otto grotewohl waren die wortführer.
kommunistische kräfte in der russichen besatzungszone wurden damals verfolgt und interniert - auch im kz buchenwald .
man sollte vor einigen dingen oder aus unkenntnis nicht die augen verschließen.
ich hoffe nicht hier einigen spd wählern eine illusion beraubt zu haben
wilhelm pieck und otto grotewohl waren die wortführer.
kommunistische kräfte in der russichen besatzungszone wurden damals verfolgt und interniert - auch im kz buchenwald .
man sollte vor einigen dingen oder aus unkenntnis nicht die augen verschließen.
ich hoffe nicht hier einigen spd wählern eine illusion beraubt zu haben
In der DDR bis 1989 waren die Parteien CDU, DBD, LDPD und NDPD mit der SED im Demokratischen Block zusammengeschlossen, CDU und LDPD (beide 1945 gegründet) blieben vorerst unabhängig. Die Gründung von DBD und NDPD wurde 1948 von der sowjetischen Besatzungsmacht und der SED initiiert. Seit 1949/50 ordneten sich auch CDU und LDPD der SED ideologisch unter. Als Blockparteien waren sie in Regierung und Volkskammer der DDR vertreten. Sie blieben aber politisch so gut wie einflusslos. Die Blockparteien bildeten außerdem den Kern der Nationalen Front, dem von der SED kontrollierten Dachverband aller Parteien und gesellschaftlichen Organisationen der DDR.
http://http://www.chronik-der-wende.de/lexikon/glossar/gloss…
Ich hoffe ich habe dir nicht die Illusionen geraubt?!
Heist das jetzt das die CDU die Kommunisten getötet hat..
Übrigens, die SPD war die einzige PArtei die sich im Osten nicht von der Macht hat locken lassen.....
@ siebel
du hast mir aber noch nichts von der gründung der sed geschrieben .
richitig ist das sich die blockparteien im block der nationalen front unter führung der sed zusammenfanden.
nun kuck doch mal wie sich die sed gegründet hat - du historiker.
es gab - im gegenstaz zur cdu - keine spd in der ddr - zumindest nicht offiziell.und auch keine kpd . die wurde nähmlich wie die dkp verboten .
durch den zusammenschluß mit der spd .
du hast mir aber noch nichts von der gründung der sed geschrieben .
richitig ist das sich die blockparteien im block der nationalen front unter führung der sed zusammenfanden.
nun kuck doch mal wie sich die sed gegründet hat - du historiker.
es gab - im gegenstaz zur cdu - keine spd in der ddr - zumindest nicht offiziell.und auch keine kpd . die wurde nähmlich wie die dkp verboten .
durch den zusammenschluß mit der spd .
Kommunisten wie auch Sozialdemokraten der traditionelle Wunsch nach einer gemeinsamen sozialistischen Partei verbreitet. Als sich Ende 1945 die von der sowjetischen Besatzungsmacht geschulten und eingesetzten Kommunisten in ihren Positionen etabliert hatten, wurde der Drang zur Bildung der Einheitspartei vor allem von der SMAD und der KPD forciert. Gegner und Kritiker einer Verschmelzung von KPD und SPD, vor allem "rechte" Sozialdemokraten, aber auch "linke" KPD-Dissidenten, wurden von der Besatzungsmacht massiv unter Druck gesetzt, mit Rede- und Versammlungsverboten belegt, verhaftet, interniert oder deportiert.
Fotomontage zur Vereinigung von KPD und SPD
Berlin, 21./22. April 1946
Inv.-Nr.: F 66/579
Eine von verschiedenen SPD-Ortsgruppen geforderte Urabstimmung über die Vereinigung mit der KPD wurde nicht zugelassen, um dem Risiko einer negativen Entscheidung aus dem Weg zu gehen. Am 22. April 1946 besiegelten Wilhelm Pieck (KPD) und Otto Grotewohl (SPD) mit ihrem symbolischen Händedruck im Berliner Admiralspalast die Vereinigung beider Parteien in der SBZ zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Was später in der DDR als "Höhepunkt der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" gefeiert wurde, trägt den Makel des politischen Drucks von außen.
Fotomontage zur Vereinigung von KPD und SPD
Berlin, 21./22. April 1946
Inv.-Nr.: F 66/579
Eine von verschiedenen SPD-Ortsgruppen geforderte Urabstimmung über die Vereinigung mit der KPD wurde nicht zugelassen, um dem Risiko einer negativen Entscheidung aus dem Weg zu gehen. Am 22. April 1946 besiegelten Wilhelm Pieck (KPD) und Otto Grotewohl (SPD) mit ihrem symbolischen Händedruck im Berliner Admiralspalast die Vereinigung beider Parteien in der SBZ zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Was später in der DDR als "Höhepunkt der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" gefeiert wurde, trägt den Makel des politischen Drucks von außen.
@siebbel
Zu jung für Geschichte ???
Lies mal ein bischen nach ......
Zu jung für Geschichte ???
Lies mal ein bischen nach ......
@JauJau
Wie süß von dir zu hören...
siebbel
Wie süß von dir zu hören...
siebbel
misch mal die farben rot und grün
was kommt raus
braun
c-y-o
was kommt raus
braun
c-y-o
@"erstwähler" siebbel
Haste wieder ein Eigentor geschossen ? Tja, solltest im Geschichtsunterricht besser aufpassen... Oder habt Ihr dort nur Demo`s organisiert ???
Haste wieder ein Eigentor geschossen ? Tja, solltest im Geschichtsunterricht besser aufpassen... Oder habt Ihr dort nur Demo`s organisiert ???
Wie Süß JauJau,
nö habe im Geschichtsunterricht 17X die Weimarer Republik durchgenommen....
Das Eigentor war dann jawohl eher von unserem werten Herr Duran, aber Leseverständniss war ja noch nie deine Stärke JAUJAU...
@c-y-o
Zumindest sind in Grün zwei Farben gemischt Gelb und Blau uups, vielleicht sind die ja doch ne Liberale Partei?
Schwarz kann man ja bekanntlich nicht mischen!!!!
nö habe im Geschichtsunterricht 17X die Weimarer Republik durchgenommen....
Das Eigentor war dann jawohl eher von unserem werten Herr Duran, aber Leseverständniss war ja noch nie deine Stärke JAUJAU...
@c-y-o
Zumindest sind in Grün zwei Farben gemischt Gelb und Blau uups, vielleicht sind die ja doch ne Liberale Partei?
Schwarz kann man ja bekanntlich nicht mischen!!!!
FÜR ALLE PISA-BEISPIELE, in diesem Thread zahlreich vertreten!!
Zwangsvereinigung / SED-Regime / SED-Diktatur / SED
Die KPD unter Führung von Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck bekannte sich im Juni 1945 nach ihrer Zulassung durch die Sowjetische Militäradministration (SMAD) zur parlamentarischen Demokratie und zum Rechtsstaat. Damit entsprach sie der damaligen Tarnung kommunistischer Politik durch Stalin. Doch bereits im Moskauer Exil hatte Pieck die Absicht erklärt, die Sozialdemokratie zu "vernichten". Und Ulbricht hatte die Maxime der Partei 1945 verdeutlicht: "Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben".
Im Juni 1945 sah es allerdings so aus, als hätten die deutschen Kommunisten ihren alten Zielen der Diktatur und des Sowjetsystems abgeschworen und träten nach den Erfahrungen mit der Hitler-Diktatur für eine freiheitliche Politik ein. Deshalb schien die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Hitlers Machtantritt erleichtert hatte, nun überwindbar. Daher begrüßten im Sommer 1945 auch Sozialdemokraten eine Einheitspartei, denn sie erhofften von der Wendung der Kommunisten eine Möglichkeit für deren Eingliederung in eine demokratisch-sozialistische Partei wie vor dem Ersten Weltkrieg. Interessanterweise waren es aber im Sommer 1945 die Kommunisten, die eine Vereinigung ablehnten. Sie wollten zunächst ein linientreues Funktionärskorps bilden und die Mitglieder auf die vorbehaltlose Unterstützung Stalins einschwören.
Im Herbst 1945 propagierte die KPD plötzlich eine rasche Verschmelzung. Wegen ihrer devoten Anpassung an die Besatzungspolitik der UdSSR war sie in der Bevölkerung und bei den anderen Parteien isoliert, musste also befürchten, die für 1946 angesetzten Wahlen zu verlieren. Aber nun waren die meisten der Sozialdemokraten, die vorher noch an die Möglichkeit der Einheit geglaubt hatten, desillusioniert. Sie sahen die völlige Abhängigkeit der KPD von Moskau und die einseitige Förderung der Kommunisten durch die SMAD und erkannten, dass die KPD sich keineswegs geändert hatte.
Dies hatte Kurt Schumacher sofort konstatiert. Er warnte vor dem kommunistischen Konzept der Einheitspartei als der Suche "nach dem großen Blutspender" und der Absicht, der SPD eine kommunistische Führung aufzuzwingen. In den drei Westzonen gelang es der SPD, alle Einheitsversuche der Kommunisten abzuwehren. Da in der Ostzone allein die SMAD bestimmte, konnte dort mit ihrer massiven Unterstützung die von Moskau abhängige KPD die "Einheitspartei" durchsetzen. Markantes Indiz für den Zwang bleibt das Verbot einer Urabstimmung, die von der SPD in der SBZ fast überall gefordert wurde. Doch die SMAD verbot solche Abstimmungen, daher konnte diese nur in West-Berlin stattfinden. Dort votierten im März 1946 dann 82 Prozent der abstimmenden SPD-Mitglieder gegen die Vereinigung.
Die Kommunisten versuchten es 1945/46 mit "Peitsche und Zuckerbrot". In der SBZ erließ die SMAD Redeverbote und verhaftete opponierende Sozialdemokraten, die ihre Vorstellungen wegen der Zensur nirgends veröffentlichen konnten.
Einheitsgegner wurde als "Spalter", sogar als "Agenten" und "Faschisten" diffamiert und verfolgt. In diesem Klima der Angst war die offene Ablehnung kaum möglich. Am 21./22. April 1946 wurde auf dem "Vereinigungsparteitag" von KPD und SPD der SBZ in Berlin die SED gegründet und damit die SPD "vernichtet". Diese Zwangsvereinigung erfolgte gegen den Widerstand von Sozialdemokraten. Schon vor der Zwangsvereinigung wurden viele von ihnen verfolgt. Wie groß damals die Opferzahlen waren, hat Erich Ollenhauer 1961 mitgeteilt. "Zwischen Dezember 1945 und April 1946 wurden in der SBZ mindestens 20.000 Sozialdemokraten gemaßregelt, für kürzere oder auch für sehr lange Zeit inhaftiert, ja sogar getötet". Hier ist besonders hervorzuheben, dass zu den Opfern der Repressalien im Rahmen der Zwangsvereinigung in der SBZ auch solche Sozialdemokraten gehörten, die bereits unter dem Hitler-Regime verfolgt worden waren.
Bei einer generellen Einschätzung der SED-Gründung bleibt Zwangsvereinigung die richtige Bezeichnung. Denn für die Sozialdemokraten in der SBZ gab es damals keine Alternative zur Einheitspartei, sie hatten keine freie Entscheidung, ob sie dort die SPD fortführen wollten oder nicht. Zudem waren Zwang und Druck durch SMAD und KPD vielfältig. Repressalien reichten von der Bedrohung bis zur Verhaftung und sogar Ermordung. In der SPD kam es zu Nötigung und Erpressung, Entzug von Ressourcen, zur Unterwanderung der Parteiorganisation wie zur Bestechung und Karriere-Versprechungen gegenüber einzelnen Funktionären.
Zum Zwang kam der Betrug. Die KPD propagierte einen "besonderen", deutschen, demokratischen Weg zum Sozialismus, was als Distanzierung von der sowjetischen Praxis galt. Zudem sollte die neue SED keine leninistische Kader- sondern eine marxistische Massenpartei sein, und alle ihre Funktionen paritätisch mit Kommunisten und Sozialdemokraten besetzt werden. Doch schon 1948 wurde die SED in eine "Partei neuen Typus" umgewandelt, der "Sozialdemokratismus" zum "Hauptfeind" der stalinistischen SED erklärt. Unter Bruch der Vereinbarungen von 1946 wurde der deutsche, demokratische Weg verworfen, die Parität abgeschafft und schließlich in "Säuberungen" die Sozialdemokraten verfolgt. Gestützt auf Daten im SED-Archiv ist davon auszugehen, dass fast zwei Drittel der 680.000 Sozialdemokraten, die im April 1946 in die SED "überführt wurden" bis 1954 aus der Einheitspartei verdrängt waren.
Die Sozialdemokraten in der SBZ und dann in der DDR waren ohne politische Heimat: ihnen blieb nur die Flucht nach Westen (was über 100.000 taten) oder sich öffentlich dem Kommunismus anzupassen, also "überzulaufen" (wie Grotewohl u.a. Funktionäre). Das Schlimmste passierte denen, die weder das eine noch das andere wollten oder konnten. Gegen Tausende Sozialdemokraten in der SBZ/DDR wurden Repressalien angewandt, sie wurden verfolgt, in "Speziallager" und Zuchthäuser geworfen. Nichts macht deutlicher, worauf die SED-Gründung letztlich beruhte: auf Zwang und Betrug.
Literaturempfehlung:
Bernd Faulenbach, Heinrich Potthoff (Hg.):
Sozialdemokraten und Kommunisten nach Nationalsozialismus und Krieg. Zur historischen Einordnung der Zwangsvereinigung, Essen 1997;
Beatrix Bouvier: Ausgeschaltet! Sozialdemokraten in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 1945-1953, Bonn 1996.
Zwangsvereinigung / SED-Regime / SED-Diktatur / SED
Die KPD unter Führung von Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck bekannte sich im Juni 1945 nach ihrer Zulassung durch die Sowjetische Militäradministration (SMAD) zur parlamentarischen Demokratie und zum Rechtsstaat. Damit entsprach sie der damaligen Tarnung kommunistischer Politik durch Stalin. Doch bereits im Moskauer Exil hatte Pieck die Absicht erklärt, die Sozialdemokratie zu "vernichten". Und Ulbricht hatte die Maxime der Partei 1945 verdeutlicht: "Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben".
Im Juni 1945 sah es allerdings so aus, als hätten die deutschen Kommunisten ihren alten Zielen der Diktatur und des Sowjetsystems abgeschworen und träten nach den Erfahrungen mit der Hitler-Diktatur für eine freiheitliche Politik ein. Deshalb schien die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Hitlers Machtantritt erleichtert hatte, nun überwindbar. Daher begrüßten im Sommer 1945 auch Sozialdemokraten eine Einheitspartei, denn sie erhofften von der Wendung der Kommunisten eine Möglichkeit für deren Eingliederung in eine demokratisch-sozialistische Partei wie vor dem Ersten Weltkrieg. Interessanterweise waren es aber im Sommer 1945 die Kommunisten, die eine Vereinigung ablehnten. Sie wollten zunächst ein linientreues Funktionärskorps bilden und die Mitglieder auf die vorbehaltlose Unterstützung Stalins einschwören.
Im Herbst 1945 propagierte die KPD plötzlich eine rasche Verschmelzung. Wegen ihrer devoten Anpassung an die Besatzungspolitik der UdSSR war sie in der Bevölkerung und bei den anderen Parteien isoliert, musste also befürchten, die für 1946 angesetzten Wahlen zu verlieren. Aber nun waren die meisten der Sozialdemokraten, die vorher noch an die Möglichkeit der Einheit geglaubt hatten, desillusioniert. Sie sahen die völlige Abhängigkeit der KPD von Moskau und die einseitige Förderung der Kommunisten durch die SMAD und erkannten, dass die KPD sich keineswegs geändert hatte.
Dies hatte Kurt Schumacher sofort konstatiert. Er warnte vor dem kommunistischen Konzept der Einheitspartei als der Suche "nach dem großen Blutspender" und der Absicht, der SPD eine kommunistische Führung aufzuzwingen. In den drei Westzonen gelang es der SPD, alle Einheitsversuche der Kommunisten abzuwehren. Da in der Ostzone allein die SMAD bestimmte, konnte dort mit ihrer massiven Unterstützung die von Moskau abhängige KPD die "Einheitspartei" durchsetzen. Markantes Indiz für den Zwang bleibt das Verbot einer Urabstimmung, die von der SPD in der SBZ fast überall gefordert wurde. Doch die SMAD verbot solche Abstimmungen, daher konnte diese nur in West-Berlin stattfinden. Dort votierten im März 1946 dann 82 Prozent der abstimmenden SPD-Mitglieder gegen die Vereinigung.
Die Kommunisten versuchten es 1945/46 mit "Peitsche und Zuckerbrot". In der SBZ erließ die SMAD Redeverbote und verhaftete opponierende Sozialdemokraten, die ihre Vorstellungen wegen der Zensur nirgends veröffentlichen konnten.
Einheitsgegner wurde als "Spalter", sogar als "Agenten" und "Faschisten" diffamiert und verfolgt. In diesem Klima der Angst war die offene Ablehnung kaum möglich. Am 21./22. April 1946 wurde auf dem "Vereinigungsparteitag" von KPD und SPD der SBZ in Berlin die SED gegründet und damit die SPD "vernichtet". Diese Zwangsvereinigung erfolgte gegen den Widerstand von Sozialdemokraten. Schon vor der Zwangsvereinigung wurden viele von ihnen verfolgt. Wie groß damals die Opferzahlen waren, hat Erich Ollenhauer 1961 mitgeteilt. "Zwischen Dezember 1945 und April 1946 wurden in der SBZ mindestens 20.000 Sozialdemokraten gemaßregelt, für kürzere oder auch für sehr lange Zeit inhaftiert, ja sogar getötet". Hier ist besonders hervorzuheben, dass zu den Opfern der Repressalien im Rahmen der Zwangsvereinigung in der SBZ auch solche Sozialdemokraten gehörten, die bereits unter dem Hitler-Regime verfolgt worden waren.
Bei einer generellen Einschätzung der SED-Gründung bleibt Zwangsvereinigung die richtige Bezeichnung. Denn für die Sozialdemokraten in der SBZ gab es damals keine Alternative zur Einheitspartei, sie hatten keine freie Entscheidung, ob sie dort die SPD fortführen wollten oder nicht. Zudem waren Zwang und Druck durch SMAD und KPD vielfältig. Repressalien reichten von der Bedrohung bis zur Verhaftung und sogar Ermordung. In der SPD kam es zu Nötigung und Erpressung, Entzug von Ressourcen, zur Unterwanderung der Parteiorganisation wie zur Bestechung und Karriere-Versprechungen gegenüber einzelnen Funktionären.
Zum Zwang kam der Betrug. Die KPD propagierte einen "besonderen", deutschen, demokratischen Weg zum Sozialismus, was als Distanzierung von der sowjetischen Praxis galt. Zudem sollte die neue SED keine leninistische Kader- sondern eine marxistische Massenpartei sein, und alle ihre Funktionen paritätisch mit Kommunisten und Sozialdemokraten besetzt werden. Doch schon 1948 wurde die SED in eine "Partei neuen Typus" umgewandelt, der "Sozialdemokratismus" zum "Hauptfeind" der stalinistischen SED erklärt. Unter Bruch der Vereinbarungen von 1946 wurde der deutsche, demokratische Weg verworfen, die Parität abgeschafft und schließlich in "Säuberungen" die Sozialdemokraten verfolgt. Gestützt auf Daten im SED-Archiv ist davon auszugehen, dass fast zwei Drittel der 680.000 Sozialdemokraten, die im April 1946 in die SED "überführt wurden" bis 1954 aus der Einheitspartei verdrängt waren.
Die Sozialdemokraten in der SBZ und dann in der DDR waren ohne politische Heimat: ihnen blieb nur die Flucht nach Westen (was über 100.000 taten) oder sich öffentlich dem Kommunismus anzupassen, also "überzulaufen" (wie Grotewohl u.a. Funktionäre). Das Schlimmste passierte denen, die weder das eine noch das andere wollten oder konnten. Gegen Tausende Sozialdemokraten in der SBZ/DDR wurden Repressalien angewandt, sie wurden verfolgt, in "Speziallager" und Zuchthäuser geworfen. Nichts macht deutlicher, worauf die SED-Gründung letztlich beruhte: auf Zwang und Betrug.
Literaturempfehlung:
Bernd Faulenbach, Heinrich Potthoff (Hg.):
Sozialdemokraten und Kommunisten nach Nationalsozialismus und Krieg. Zur historischen Einordnung der Zwangsvereinigung, Essen 1997;
Beatrix Bouvier: Ausgeschaltet! Sozialdemokraten in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 1945-1953, Bonn 1996.
I.
Die Sozialdemokraten erlebten schon unter dem Sozialistengesetz 1878-1890 eine Zeit der Verfolgung – mit Haft, Ausweisungen und anderen Repressionen. Sie galten einer Partei, die die Ausbeutung der Arbeiter überwinden und demokratische Prinzipien durchsetzen wollte.
Schon nach dem Ersten Weltkrieg vereinzelt, in größerer Zahl in der Endphase der Republik, die von keiner Partei wie von der Sozialdemokratie verteidigt wurde, wurden Sozialdemokraten Opfer von Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Eine Verfolgung von vielen Tausenden von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzte 1933 nach der NS-Machtergreifung, verstärkt nach dem Reichstagsbrand und den Märzwahlen, ein.
In der Debatte über das Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933, dem die Sozialdemokratie als einzige Partei ihre Zustimmung verweigerte, rief der Parteivorsitzende Otto Wels aus: "Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten [... ] Das Sozialistengesetz hat die Sozialdemokratie nicht vernichtet. Auch aus neuen Verfolgungen kann die deutsche Sozialdemokratie neue Kraft schöpfen. Wir grüßen die Verfolgten und Bedrängten. Wir grüßen unsere Freunde im Reich. Ihre Standhaftigkeit und Treue verdienen Bewunderung. Ihr Bekennermut, ihre ungebrochene Zuversicht verbergen eine hellere Zukunft."
In der Folgezeit wurden 1933 zahlreiche Sozialdemokraten von der Polizei, doch auch durch SA und SS, die in den meisten Ländern – in Preußen Mitte Februar – zur Hilfspolizei erklärt worden war, verhaftet, vielfach in SA-Kellern und auf Polizeipräsidien mißhandelt und in sogenannte "wilde Konzentrationslager" verschleppt, wo sie erneut Erniedrigungen und Mißhandlungen ausgesetzt waren. Manche Männer und Frauen überlebten diese Aktionen nicht, andere kamen wieder frei, nicht selten mit bleibenden physisch-psychischen Schäden. Die Verfolgung traf insbesondere
Symbolfiguren der SPD, Politiker der Reichs- und der Landesebene,
Sozialdemokraten, die sich vor 1933 kämpferisch mit dem Nazismus auseinandergesetzt und vor Hitler gewarnt hatten,
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf der lokalen Ebene, an denen fanatisierte Nazis sich ausgießen und an denen sie "Rache" üben wollten,
Sozialdemokraten jüdischer Herkunft, die den Nationalsozialisten doppelt verhaßt waren.
Ein Teil der Sozialdemokraten floh ins Ausland, um von hier aus den Kampf gegen den Nationalsozialismus weiterzuführen.
In den folgenden Jahren wurden schon 1933 zeitweise Verhaftete häufig erneut inhaftiert. Vor allem wurden Sozialdemokraten verfolgt, die Widerstandsgruppen angehörten und Widerstandsaktionen durchgeführt hatten. Sie wurden von Gerichten wegen Hochverrats verurteilt und nach Verbüßung der Strafe häufig in "Schutzhaft` genommen – ein zynischer Ausdruck der Nazis – und in Konzentrationslager gebracht, wo sie – oft über Jahre und ohne Rechtsgrundlage festgehalten wurden und der völligen Willkür der SS ausgesetzt waren. Manche kamen dabei um. Besonders gequält und mißhandelt wurden Menschen, die – wie Ernst Heilmann – Sozialdemokraten und Juden waren.
Trotz der Verfolgung haben Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten weiterhin versucht, untereinander Kontakt zu halten; kleinere Gruppen leisteten aktiven Widerstand, was sie in extremer Weise gefährdete; nicht wenige haben ihr Engagement mit dem Leben bezahlt.
Während des Krieges verschärfte das Regime die Repressionsmaßnahmen. Sozialdemokraten, deren Widerstand der Gestapo bekannt wurde, wurden mit Hörte und Konsequenz verfolgt und oft nach Verfahren vor Sondergerichten hingerichtet.
Bekannt sind vor allem Sozialdemokraten wie Julius Leber, Carlo Mierendorff und Wilhelm Leuschner, die zur Widerstandsbewegung des 20. Juli gehörten. Doch auch zahlreiche weniger prominente Sozialdemokraten waren erbitterte Gegner des Nationalsozialismus und wurden Opfer der Gestapo und des NS-Regimes. Auch sie sollten nicht vergessen werden. Das gleiche gilt für Sozialdemokraten, die wegen ihrer jüdischen Herkunft in den Vernichtungslagern ermordet wurden.
Nach dem 20. Juli verhaftete das Regime in der "Aktion Gitter" alle diejenigen, die ihm potentiell gefährlich werden konnten, darunter zahlreiche frühere sozialdemokratische Reichstags- und Landtagsabgeordnete sowie viele frühere Funktionäre der verschiedenen Ebenen. Auch sie wurden in die KZ verschleppt, ein Teil von ihnen kam hier um, einige noch auf den Todesmärschen Anfang 1945.
--------------------------------------------------------------------------------
II.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen Sozialdemokraten erneut, eine soziale Demokratie aufzubauen. In Ostdeutschland stießen sie dabei auf vielfältige Widerstände, vor allem aber auf den totalitären Anspruch der KPD, die sich auf die sowjetische Besatzungsmacht stützen konnte und noch einer Übergangszeit in der SBZ eine stalinistische Diktatur errichtete. So wurden Sozialdemokraten kurze Zeit nach Ende der Hitler-Barbarei erneut verfolgt, teilweise waren es die selben Menschen, die wiederum verhaftet und drangsaliert wurden.
Insbesondere diejenigen, die sich der mit Mitteln des Zwangs und der Täuschung herbeigeführten Vereinigung der SPD mit der KPD widersetzten, wurden verfolgt, in den Jahren danach diejenigen, die innerhalb der SED ihre sozialdemokratische Identität zu wahren und Kontakt mit den Sozialdemokraten in den Westzonen und in der Bundesrepublik zu halten suchten. Ungezählte Sozialdemokraten erlitten berufliche Nachteile, Tausende wurden verhaftet, in Gerichtsverfahren, die rechtsstaatlichen Prinzipien diametral widersprachen, verurteilt und jahrelang in Speziallagern, in Zuchthäusern – insbesondere in Bautzen – festgehalten und in den Archipel Gulag verschleppt. Wieviele Menschen dabei umkamen, laßt sich nicht mehr ermitteln. Auch sie standen mit Leib und Leben für die Ideen der Sozialdemokratie ein.
Tausende mußten zudem in der SED Parteiverfahren über sich ergehen lassen. Viele entzogen sich weiterer Verfolgung durch die Flucht in den Westen.
Erst im Herbst 1989 konnte sich die Sozialdemokratie in der DDR neu gründen. Im September 1990 vereinigten sich die Sozialdemokraten der Bundesrepublik und die der DDR in dem Willen, gemeinsam die Ideen der sozialen Demokratie in Deutschland und Europa zu verwirklichen.
Die Sozialdemokraten erlebten schon unter dem Sozialistengesetz 1878-1890 eine Zeit der Verfolgung – mit Haft, Ausweisungen und anderen Repressionen. Sie galten einer Partei, die die Ausbeutung der Arbeiter überwinden und demokratische Prinzipien durchsetzen wollte.
Schon nach dem Ersten Weltkrieg vereinzelt, in größerer Zahl in der Endphase der Republik, die von keiner Partei wie von der Sozialdemokratie verteidigt wurde, wurden Sozialdemokraten Opfer von Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund. Eine Verfolgung von vielen Tausenden von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzte 1933 nach der NS-Machtergreifung, verstärkt nach dem Reichstagsbrand und den Märzwahlen, ein.
In der Debatte über das Ermächtigungsgesetz am 23. März 1933, dem die Sozialdemokratie als einzige Partei ihre Zustimmung verweigerte, rief der Parteivorsitzende Otto Wels aus: "Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten [... ] Das Sozialistengesetz hat die Sozialdemokratie nicht vernichtet. Auch aus neuen Verfolgungen kann die deutsche Sozialdemokratie neue Kraft schöpfen. Wir grüßen die Verfolgten und Bedrängten. Wir grüßen unsere Freunde im Reich. Ihre Standhaftigkeit und Treue verdienen Bewunderung. Ihr Bekennermut, ihre ungebrochene Zuversicht verbergen eine hellere Zukunft."
In der Folgezeit wurden 1933 zahlreiche Sozialdemokraten von der Polizei, doch auch durch SA und SS, die in den meisten Ländern – in Preußen Mitte Februar – zur Hilfspolizei erklärt worden war, verhaftet, vielfach in SA-Kellern und auf Polizeipräsidien mißhandelt und in sogenannte "wilde Konzentrationslager" verschleppt, wo sie erneut Erniedrigungen und Mißhandlungen ausgesetzt waren. Manche Männer und Frauen überlebten diese Aktionen nicht, andere kamen wieder frei, nicht selten mit bleibenden physisch-psychischen Schäden. Die Verfolgung traf insbesondere
Symbolfiguren der SPD, Politiker der Reichs- und der Landesebene,
Sozialdemokraten, die sich vor 1933 kämpferisch mit dem Nazismus auseinandergesetzt und vor Hitler gewarnt hatten,
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf der lokalen Ebene, an denen fanatisierte Nazis sich ausgießen und an denen sie "Rache" üben wollten,
Sozialdemokraten jüdischer Herkunft, die den Nationalsozialisten doppelt verhaßt waren.
Ein Teil der Sozialdemokraten floh ins Ausland, um von hier aus den Kampf gegen den Nationalsozialismus weiterzuführen.
In den folgenden Jahren wurden schon 1933 zeitweise Verhaftete häufig erneut inhaftiert. Vor allem wurden Sozialdemokraten verfolgt, die Widerstandsgruppen angehörten und Widerstandsaktionen durchgeführt hatten. Sie wurden von Gerichten wegen Hochverrats verurteilt und nach Verbüßung der Strafe häufig in "Schutzhaft` genommen – ein zynischer Ausdruck der Nazis – und in Konzentrationslager gebracht, wo sie – oft über Jahre und ohne Rechtsgrundlage festgehalten wurden und der völligen Willkür der SS ausgesetzt waren. Manche kamen dabei um. Besonders gequält und mißhandelt wurden Menschen, die – wie Ernst Heilmann – Sozialdemokraten und Juden waren.
Trotz der Verfolgung haben Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten weiterhin versucht, untereinander Kontakt zu halten; kleinere Gruppen leisteten aktiven Widerstand, was sie in extremer Weise gefährdete; nicht wenige haben ihr Engagement mit dem Leben bezahlt.
Während des Krieges verschärfte das Regime die Repressionsmaßnahmen. Sozialdemokraten, deren Widerstand der Gestapo bekannt wurde, wurden mit Hörte und Konsequenz verfolgt und oft nach Verfahren vor Sondergerichten hingerichtet.
Bekannt sind vor allem Sozialdemokraten wie Julius Leber, Carlo Mierendorff und Wilhelm Leuschner, die zur Widerstandsbewegung des 20. Juli gehörten. Doch auch zahlreiche weniger prominente Sozialdemokraten waren erbitterte Gegner des Nationalsozialismus und wurden Opfer der Gestapo und des NS-Regimes. Auch sie sollten nicht vergessen werden. Das gleiche gilt für Sozialdemokraten, die wegen ihrer jüdischen Herkunft in den Vernichtungslagern ermordet wurden.
Nach dem 20. Juli verhaftete das Regime in der "Aktion Gitter" alle diejenigen, die ihm potentiell gefährlich werden konnten, darunter zahlreiche frühere sozialdemokratische Reichstags- und Landtagsabgeordnete sowie viele frühere Funktionäre der verschiedenen Ebenen. Auch sie wurden in die KZ verschleppt, ein Teil von ihnen kam hier um, einige noch auf den Todesmärschen Anfang 1945.
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II.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen Sozialdemokraten erneut, eine soziale Demokratie aufzubauen. In Ostdeutschland stießen sie dabei auf vielfältige Widerstände, vor allem aber auf den totalitären Anspruch der KPD, die sich auf die sowjetische Besatzungsmacht stützen konnte und noch einer Übergangszeit in der SBZ eine stalinistische Diktatur errichtete. So wurden Sozialdemokraten kurze Zeit nach Ende der Hitler-Barbarei erneut verfolgt, teilweise waren es die selben Menschen, die wiederum verhaftet und drangsaliert wurden.
Insbesondere diejenigen, die sich der mit Mitteln des Zwangs und der Täuschung herbeigeführten Vereinigung der SPD mit der KPD widersetzten, wurden verfolgt, in den Jahren danach diejenigen, die innerhalb der SED ihre sozialdemokratische Identität zu wahren und Kontakt mit den Sozialdemokraten in den Westzonen und in der Bundesrepublik zu halten suchten. Ungezählte Sozialdemokraten erlitten berufliche Nachteile, Tausende wurden verhaftet, in Gerichtsverfahren, die rechtsstaatlichen Prinzipien diametral widersprachen, verurteilt und jahrelang in Speziallagern, in Zuchthäusern – insbesondere in Bautzen – festgehalten und in den Archipel Gulag verschleppt. Wieviele Menschen dabei umkamen, laßt sich nicht mehr ermitteln. Auch sie standen mit Leib und Leben für die Ideen der Sozialdemokratie ein.
Tausende mußten zudem in der SED Parteiverfahren über sich ergehen lassen. Viele entzogen sich weiterer Verfolgung durch die Flucht in den Westen.
Erst im Herbst 1989 konnte sich die Sozialdemokratie in der DDR neu gründen. Im September 1990 vereinigten sich die Sozialdemokraten der Bundesrepublik und die der DDR in dem Willen, gemeinsam die Ideen der sozialen Demokratie in Deutschland und Europa zu verwirklichen.
@ m-b-s
diese auffassung oder lüge von der zwangsvereinigung ist die ein e seite der medaille.
fakt ist das es innerhalb der spd kreise gab die dagegen waren. diese wurden dann ja auch verfolgt.
offiziell spricht man in der spd heute sehr gern das es ein zwang war.
es gibt darüber auch andere meinungen das es eine einvernehmliche vereinigung mit der kpd war.
fakt ist - die spd hat ihre ziele verraten und mit gründung der sed ein totalitäres regime geschaffen.
wer sagt mir denn das sich selbiges nicht wieder ereignet.
die sozis verkaufen ihre mutter wenn es um machterhalt geht - das hat mein opa schon gesagt
diese auffassung oder lüge von der zwangsvereinigung ist die ein e seite der medaille.
fakt ist das es innerhalb der spd kreise gab die dagegen waren. diese wurden dann ja auch verfolgt.
offiziell spricht man in der spd heute sehr gern das es ein zwang war.
es gibt darüber auch andere meinungen das es eine einvernehmliche vereinigung mit der kpd war.
fakt ist - die spd hat ihre ziele verraten und mit gründung der sed ein totalitäres regime geschaffen.
wer sagt mir denn das sich selbiges nicht wieder ereignet.
die sozis verkaufen ihre mutter wenn es um machterhalt geht - das hat mein opa schon gesagt
ne Diskussion mit dem erwiesen geistig einzelligen Thread-Eröffner ?
wäre Masochismus.
der närrische frühere Mega-Pusher von Intershop, EM-TV, Letsforgetitcom und Met@box sollte bei seinem bereits praktizierten Schwachsinn bleiben und nicht auf anderen Gebieten, von denen er noch weniger versteht, Dummlall absabbern.
mach dich vom Acker !
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