Münti fordert gestern Konsumverzicht; Gerd fordert heute längere Ladenöffnungszeiten? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.12.02 20:17:25 von
neuester Beitrag 03.12.02 23:19:24 von
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Die Positionen sind ja mal wieder total abgestimmt.
Und der Stiegler schießt mal wieder den größten Bock ab
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Schröder will Ladenschlusszeiten lockern
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sucht nach Wegen, die Deutschen wieder zum Einkaufen zu bewegen. Dafür rührt er zunächst einmal an einem lange gehegten Tabu: Die Ladenschlusszeiten am Wochenende sollen gelockert werden.
Berlin/Hamburg - Schröder sagte am Dienstag nach einer Sitzung des SPD-Gewerkschaftsrates in Berlin, die Läden dürften künftig wie an anderen Werktagen auch am Samstag bis 20 Uhr geöffnet bleiben. Bisher gilt am Samstag eine Ladenöffnungszeit bis 16 Uhr.
Schröder sagte weiter, die Restriktionen bei Rabatten und Sonderverkäufen würden gestrichen. Entsprechende Vorschläge werde er den Koalitionsfraktionen unterbreiten. Er gehe davon aus, dass sie angenommen würden.
DGB-Chef Michael Sommer kritisierte das Vorhaben der Bundesregierung. "Das ist nicht unser Weg", sagte er. Durch die Änderung beim Ladenschluss würden die Beschäftigungsbedingungen nicht verbessert und der Konsum nicht angeheizt. "Wir tragen diesen Schritt nicht mit." Mit den Einzelgewerkschaften werde nun beraten, wie mit dem Vorhaben der Bundesregierung umgegangen werden solle.
Schützenhilfe bekommt Schröder dagegen von Gunnar Uldall. Der Hamburger Wirtschaftssenator geht allerdings noch einen Schritt weiter: "Wir wollen erreichen, dass die Ladenöffnungszeiten werktags inklusive sonnabends ganz frei gegeben werden", sagte Uldall gegenüber der "Welt". Allein an Sonn- und Feiertagen solle der Ladenschluss weiter unumstößlich gelten.
Der Senat prüfe, ob Hamburg zur Freigabe der Ladenöffnungszeiten eine eigene Bundesratsinitiative starten oder sich Initiativen anderer Bundesländer anschließen solle. Das derzeitige Ladenschlussgesetz mit seinen Ausnahmemöglichkeiten verwirre Kaufleute und Kunden und sei verwaltungsadministrativ so kompliziert, dass nur eine völlige Aufhebung weiteren Schaden begrenzen könne.
Auch Vorschläge, die Ladenöffnung etwa auf 22 oder 23 Uhr zu begrenzen, seien inakzeptabel. Kaufleuten, die ihre Geschäfte nicht die ganze Nacht geöffnet halten wollten, müsse nicht vorgeschrieben werden, wann sie schließen sollen.
Uldall begrüßte den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, den Ladenschluss bundeseinheitlich zu regeln und im Übrigen der Kompetenz der Länder zu überlassen. Er zeigte sich auch optimistisch, in den nächsten Monaten im Bundesrat hinreichende Mehrheiten für den Hamburger Vorstoß zur Freigabe des Ladenschlusses zu finden.
Das Thema Ladenschluss steht auch bei den Beratungen der 16 Wirtschaftsminister und -senatoren der Bundesländer am 12. und 13. Dezember in Bad Dürkheim auf der Agenda.
Und der Stiegler schießt mal wieder den größten Bock ab
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Schröder will Ladenschlusszeiten lockern
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sucht nach Wegen, die Deutschen wieder zum Einkaufen zu bewegen. Dafür rührt er zunächst einmal an einem lange gehegten Tabu: Die Ladenschlusszeiten am Wochenende sollen gelockert werden.
Berlin/Hamburg - Schröder sagte am Dienstag nach einer Sitzung des SPD-Gewerkschaftsrates in Berlin, die Läden dürften künftig wie an anderen Werktagen auch am Samstag bis 20 Uhr geöffnet bleiben. Bisher gilt am Samstag eine Ladenöffnungszeit bis 16 Uhr.
Schröder sagte weiter, die Restriktionen bei Rabatten und Sonderverkäufen würden gestrichen. Entsprechende Vorschläge werde er den Koalitionsfraktionen unterbreiten. Er gehe davon aus, dass sie angenommen würden.
DGB-Chef Michael Sommer kritisierte das Vorhaben der Bundesregierung. "Das ist nicht unser Weg", sagte er. Durch die Änderung beim Ladenschluss würden die Beschäftigungsbedingungen nicht verbessert und der Konsum nicht angeheizt. "Wir tragen diesen Schritt nicht mit." Mit den Einzelgewerkschaften werde nun beraten, wie mit dem Vorhaben der Bundesregierung umgegangen werden solle.
Schützenhilfe bekommt Schröder dagegen von Gunnar Uldall. Der Hamburger Wirtschaftssenator geht allerdings noch einen Schritt weiter: "Wir wollen erreichen, dass die Ladenöffnungszeiten werktags inklusive sonnabends ganz frei gegeben werden", sagte Uldall gegenüber der "Welt". Allein an Sonn- und Feiertagen solle der Ladenschluss weiter unumstößlich gelten.
Der Senat prüfe, ob Hamburg zur Freigabe der Ladenöffnungszeiten eine eigene Bundesratsinitiative starten oder sich Initiativen anderer Bundesländer anschließen solle. Das derzeitige Ladenschlussgesetz mit seinen Ausnahmemöglichkeiten verwirre Kaufleute und Kunden und sei verwaltungsadministrativ so kompliziert, dass nur eine völlige Aufhebung weiteren Schaden begrenzen könne.
Auch Vorschläge, die Ladenöffnung etwa auf 22 oder 23 Uhr zu begrenzen, seien inakzeptabel. Kaufleuten, die ihre Geschäfte nicht die ganze Nacht geöffnet halten wollten, müsse nicht vorgeschrieben werden, wann sie schließen sollen.
Uldall begrüßte den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, den Ladenschluss bundeseinheitlich zu regeln und im Übrigen der Kompetenz der Länder zu überlassen. Er zeigte sich auch optimistisch, in den nächsten Monaten im Bundesrat hinreichende Mehrheiten für den Hamburger Vorstoß zur Freigabe des Ladenschlusses zu finden.
Das Thema Ladenschluss steht auch bei den Beratungen der 16 Wirtschaftsminister und -senatoren der Bundesländer am 12. und 13. Dezember in Bad Dürkheim auf der Agenda.
# 1
Schröder dirigiert die Kackophoniker !
Schröder dirigiert die Kackophoniker !
SCAUT EUCH VORSICHT FRIEDMANN AUF SFB AN. DA FLIEGEN DIE FETZEN
Jetzt dürfen die Verkäufer im Einzelhandel also Dank der SPD bald bis 20.00 Uhr am Samstag schuften, damit die Leute länger shoppen können ...
An die Einnahmeausfälle in der Gastronomie und in der Unterhaltungsbranche hat Schröder wohl nicht gedacht.
An die Einnahmeausfälle in der Gastronomie und in der Unterhaltungsbranche hat Schröder wohl nicht gedacht.
Warum muß man in Deutschland alles regeln???
Weg mit dem Gesetz!!!!
Weg mit dem Gesetz!!!!
#5
was is denn das für ne komische logik???
vor 20uhr geht doch eh keiner in die kneipe oder ins kino oder sonst wohin....
abgesehen davon hat momentan eh keiner geld um sich solche spässe zu leisten, also lässt man sie doch am besten im supermarkt einkaufen und hinterher zusammen kochen, dann wäre auch der unterhaltung gedient und den sozialen kontakten tut es auch gut *g* .........
in amiland haben die supermärkte 24h auf und zwar an 7 tagen in der woche, das funzt auch und ist auch gut so
was is denn das für ne komische logik???
vor 20uhr geht doch eh keiner in die kneipe oder ins kino oder sonst wohin....
abgesehen davon hat momentan eh keiner geld um sich solche spässe zu leisten, also lässt man sie doch am besten im supermarkt einkaufen und hinterher zusammen kochen, dann wäre auch der unterhaltung gedient und den sozialen kontakten tut es auch gut *g* .........
in amiland haben die supermärkte 24h auf und zwar an 7 tagen in der woche, das funzt auch und ist auch gut so
dann übe ich eben konsumverzicht bis um 20.00 uhr !
kein problem.
kein problem.
@ stockton
Wir wollen doch nicht amerikanische Verhältnisse in Deutschland schaffen.
Wir wollen doch nicht amerikanische Verhältnisse in Deutschland schaffen.
.
die gastronomen sollten lieber erst mal nunter mit den preisen,
dann kann ma da auch wieder speisen
die gastronomen sollten lieber erst mal nunter mit den preisen,
dann kann ma da auch wieder speisen
Übrigens: Weiß` Gerd nicht, wie immer mehr Leute in Deutschland einkaufen? Es gibt da ein Medium namens Internet ...
um die sache einfach mal sachlich zu betrachten.
die ladenöffnungszeiten sind über den langen donnerstag bis hin zur generellen öffnung werktags bis 20 uhr (statt 18.30 uhr) und samstags bis 16 uhr (früher 14 uhr) verändert worden.
eine veränderung der konsumquote hat dies nicht bewirkt.
der handel hat seit 10 jahren real jedes jahr umsatzrückgänge gehabt.
bin ich unternehmer und verlängere meine öffnungszeiten und steigere ich meinen umsatz nicht, muß ich doch konsequenterweise, um die personalkostenseite stabil zu halten, über die längere zeit weniger personal einsetzen.
das ist passiert. die verlängerten ladenöffnungszeiten haben zu entlassungen geführt und werden wieder dazu führen.
leider !
auf der anderen seite denke ich schon, daß man einem freien unternehmer überlassen sollte, wann er seinen laden offen hat.
cosecha
die ladenöffnungszeiten sind über den langen donnerstag bis hin zur generellen öffnung werktags bis 20 uhr (statt 18.30 uhr) und samstags bis 16 uhr (früher 14 uhr) verändert worden.
eine veränderung der konsumquote hat dies nicht bewirkt.
der handel hat seit 10 jahren real jedes jahr umsatzrückgänge gehabt.
bin ich unternehmer und verlängere meine öffnungszeiten und steigere ich meinen umsatz nicht, muß ich doch konsequenterweise, um die personalkostenseite stabil zu halten, über die längere zeit weniger personal einsetzen.
das ist passiert. die verlängerten ladenöffnungszeiten haben zu entlassungen geführt und werden wieder dazu führen.
leider !
auf der anderen seite denke ich schon, daß man einem freien unternehmer überlassen sollte, wann er seinen laden offen hat.
cosecha
Es geht doch hier nicht um die Frage, ob längere Öffnungs-
zeiten sinnvoll sind oder nicht.
(Ich persönlich neige der Meinung von "cosecha" zu.)
Der Thread-Eröffner weist zu Recht auf den eklatanten Wider-
spruch zwischen den Forderungen Münteferings nach weniger
Konsum und dem Vorstoß Schröders für längere Öffnungszeiten,
die doch gerade zu mehr Konsum animieren
sollen, hin.
Wahrlich, eine neue Glanznummer des rot-grünen Panik-orchesters!
zeiten sinnvoll sind oder nicht.
(Ich persönlich neige der Meinung von "cosecha" zu.)
Der Thread-Eröffner weist zu Recht auf den eklatanten Wider-
spruch zwischen den Forderungen Münteferings nach weniger
Konsum und dem Vorstoß Schröders für längere Öffnungszeiten,
die doch gerade zu mehr Konsum animieren
sollen, hin.
Wahrlich, eine neue Glanznummer des rot-grünen Panik-orchesters!
Neueste Variante von Müntefering eben im ZDF:
Er hat nicht zu weniger Konsum aufgefordert, aber der Staat braucht
mehr Geld zur Erfüllung seiner Pflichtaufgaben.
Und man kann das Geld nur einmal ausgeben.
Er ist nicht einmal rot geworden dabei!
Er hat nicht zu weniger Konsum aufgefordert, aber der Staat braucht
mehr Geld zur Erfüllung seiner Pflichtaufgaben.
Und man kann das Geld nur einmal ausgeben.
Er ist nicht einmal rot geworden dabei!
bei Rot/grün ist BSE ausgebrochen , da hilft nur "keulen" !
Vielleicht haben wir es nur nicht richtig verstanden: Damit es den vier Millionen Arbeitslosen nicht langweilig wird, sollen sie jetzt auch am Samstag bis 20.00 Uhr in den Geschäften spazieren gehen können (Schröder), aber weil sie ja nichts verdienen, brauchen sie auch nichts konsumieren (Müntefering) ....
Gestern Schröder.Es wird keine weitere Belastungen mehr geben.Das Programm wird jetzt umgesetzt.Heute Eichel:
Es wird weitere Einschnitte im Sozialsystem geben.
Was soll man dazu noch sagen.Wollen die sich selbst aus ihren Ämtern mobben oder sind die wirklich so......
Es wird weitere Einschnitte im Sozialsystem geben.
Was soll man dazu noch sagen.Wollen die sich selbst aus ihren Ämtern mobben oder sind die wirklich so......
Man muss wissen, daß Schröder in der letzten Legislaturperiode die verlängerten Ladenzeiten VERHINDERT hat.
Kakophinie in Vollendung.
Kakophinie in Vollendung.
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