Bush stellt Weichen für Steuersenkung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.12.02 09:41:24 von
neuester Beitrag 09.12.02 11:39:40 von
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Aus der FTD vom 9.12.2002
Bush stellt Weichen für Steuersenkung
Von Yvonne Esterhazy, Washington
Nach den erzwungenen Rücktritten von Finanzminister Paul O’Neill und Wirtschaftsberater Lawrence Lindsey will US-Präsident George W. Bush möglicherweise bereits am Montag sein neues Wirtschaftsteam vorstellen. Für O’Neills Posten gibt es mehrere Kandidaten.
In Washington verdichteten sich am Wochenende die Hinweise, dass der ehemalige Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs, Stephen Friedman, Nachfolger für Lindsey werden dürfte. Als Ersatz für O’Neill sind eine Reihe von Kandidaten im Gespräch, darunter der jetzige Wirtschaftsminister Don Evans und der republikanische Finanzexperte Gerald Parsky sowie der Chef des Discountbroker-Hauses, Charles Schwab.
Angst um Wiederwahl 2004
Der abrupte Rauswurf O’Neills und Lindseys am Freitag machte unmissverständlich klar, dass Bush angesichts der anfälligen Lage der US-Wirtschaft um seine Wiederwahl im Jahr 2004 fürchtet. Die Neuordnung gibt Bush die Möglichkeit, seinen Stab mit Befürwortern seiner Steuersenkungspläne zu besetzen. Nachdem sich der Präsident über ein Jahr lang auf den Anti-Terror-Krieg konzentriert hatte, plant er nun eine neue wirtschaftspolitische Initiative. Deren Erfolg oder Misserfolg wird über seine politische Zukunft mitentscheiden.
Bush sucht zudem nach neuen Gesichtern, die seine Politik besser verkaufen können. Die Rücktritte O’Neills und Lindseys waren erwartet worden, allenfalls der Zeitpunkt überraschte. Das endgültige Aus für die beiden kam gleichzeitig mit den neuen Arbeitsmarktdaten. Im November war die US-Arbeitslosenquote mit sechs Prozent auf ein Acht-Jahres-Hoch gestiegen. Damit wurden die anhaltenden Risiken für die künftige Entwicklung der US-Konjunktur erneut deutlich.
Nach Informationen der "Washington Post" hat Friedman das Angebot Bushs bereits angenommen. Friedman war gemeinsam mit Robert Rubin Co-Chairman von Goldman Sachs. Der Demokrat Rubin wechselte danach als Wirtschaftsberater in die Regierung des damaligen Präsidenten Bill Clinton und wurde später einer der angesehensten Finanzminister in der US-Geschichte.
Vertrauen an der Wall Street
An der Wall Street und den internationalen Finanzmärkten genießt Friedman Vertrauen. "Er weiß, wie Wirtschaft funktioniert - sowohl auf der Makro- wie auf der Mikroebene. Er verfügt über ein hervorragendes Verständnis der Finanzmärkte und wie sie mit der allgemeinen Wirtschaft zusammenwirken", sagte Daniel Yergin. Der Vorsitzende von "Cambridge Energy Research Associates" ist Experte für internationale Finanzpolitik. Auch bei der Besetzung des Ministerpostens sei eine schnelle Entscheidung zu erwarten, hieß es. Bushs Sprecher nahm nicht Stellung.
Bush stellt Weichen für Steuersenkung
Von Yvonne Esterhazy, Washington
Nach den erzwungenen Rücktritten von Finanzminister Paul O’Neill und Wirtschaftsberater Lawrence Lindsey will US-Präsident George W. Bush möglicherweise bereits am Montag sein neues Wirtschaftsteam vorstellen. Für O’Neills Posten gibt es mehrere Kandidaten.
In Washington verdichteten sich am Wochenende die Hinweise, dass der ehemalige Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs, Stephen Friedman, Nachfolger für Lindsey werden dürfte. Als Ersatz für O’Neill sind eine Reihe von Kandidaten im Gespräch, darunter der jetzige Wirtschaftsminister Don Evans und der republikanische Finanzexperte Gerald Parsky sowie der Chef des Discountbroker-Hauses, Charles Schwab.
Angst um Wiederwahl 2004
Der abrupte Rauswurf O’Neills und Lindseys am Freitag machte unmissverständlich klar, dass Bush angesichts der anfälligen Lage der US-Wirtschaft um seine Wiederwahl im Jahr 2004 fürchtet. Die Neuordnung gibt Bush die Möglichkeit, seinen Stab mit Befürwortern seiner Steuersenkungspläne zu besetzen. Nachdem sich der Präsident über ein Jahr lang auf den Anti-Terror-Krieg konzentriert hatte, plant er nun eine neue wirtschaftspolitische Initiative. Deren Erfolg oder Misserfolg wird über seine politische Zukunft mitentscheiden.
Bush sucht zudem nach neuen Gesichtern, die seine Politik besser verkaufen können. Die Rücktritte O’Neills und Lindseys waren erwartet worden, allenfalls der Zeitpunkt überraschte. Das endgültige Aus für die beiden kam gleichzeitig mit den neuen Arbeitsmarktdaten. Im November war die US-Arbeitslosenquote mit sechs Prozent auf ein Acht-Jahres-Hoch gestiegen. Damit wurden die anhaltenden Risiken für die künftige Entwicklung der US-Konjunktur erneut deutlich.
Nach Informationen der "Washington Post" hat Friedman das Angebot Bushs bereits angenommen. Friedman war gemeinsam mit Robert Rubin Co-Chairman von Goldman Sachs. Der Demokrat Rubin wechselte danach als Wirtschaftsberater in die Regierung des damaligen Präsidenten Bill Clinton und wurde später einer der angesehensten Finanzminister in der US-Geschichte.
Vertrauen an der Wall Street
An der Wall Street und den internationalen Finanzmärkten genießt Friedman Vertrauen. "Er weiß, wie Wirtschaft funktioniert - sowohl auf der Makro- wie auf der Mikroebene. Er verfügt über ein hervorragendes Verständnis der Finanzmärkte und wie sie mit der allgemeinen Wirtschaft zusammenwirken", sagte Daniel Yergin. Der Vorsitzende von "Cambridge Energy Research Associates" ist Experte für internationale Finanzpolitik. Auch bei der Besetzung des Ministerpostens sei eine schnelle Entscheidung zu erwarten, hieß es. Bushs Sprecher nahm nicht Stellung.
Es ist noch nicht alles hoffnungslos, am Ende müssen die Amis wieder die Weltkonjunktur durch Steuersenkungen anschieben. Was trägt Deutschland zu diesem Projekt bei ??
Steuersenkungen, na endlich.
Herr Bush, könnten Sie uns nicht mal einige fähige Finanzpolitiker zur Verfügung stellen.
Sie hätten auch sofort meine Stimme, würden Sie in Deutschland zur Wahl antreten.
Herr Bush, könnten Sie uns nicht mal einige fähige Finanzpolitiker zur Verfügung stellen.
Sie hätten auch sofort meine Stimme, würden Sie in Deutschland zur Wahl antreten.
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