„Deutsche Bank startet Offensive für Mittelstand" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.12.02 16:36:26 von
neuester Beitrag 09.12.02 20:16:09 von
neuester Beitrag 09.12.02 20:16:09 von
Beiträge: 5
ID: 670.832
ID: 670.832
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 317
Gesamt: 317
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 33 Minuten | 6177 | |
heute 18:05 | 4548 | |
vor 33 Minuten | 4249 | |
heute 18:00 | 3146 | |
vor 17 Minuten | 2543 | |
vor 32 Minuten | 2331 | |
vor 1 Stunde | 1984 | |
vor 20 Minuten | 1573 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 17.708,38 | -0,25 | 197 | |||
2. | 2. | 146,69 | -2,16 | 93 | |||
3. | 7. | 6,6080 | -1,78 | 72 | |||
4. | 8. | 3,7750 | +0,94 | 67 | |||
5. | 5. | 0,1770 | -4,07 | 66 | |||
6. | 17. | 7,2300 | -1,03 | 46 | |||
7. | 4. | 2.388,11 | +0,37 | 41 | |||
8. | Neu! | 717,84 | -22,69 | 40 |
Aber nein, da stand es schwarz auf weiß: „Deutsche Bank startet Offensive für Mittelstand", und etwas später: „Banken kämpfen um den Mittelstand". Des Rätsels Lösung:
Die Überschriften waren exzellente Beispiele für Journalisten-Anfänger, wie man den Leser so neugierig macht, daß er auch den dazugehörigen Beitrag liest. Der freilich sorgte rasch für Aufklärung: Die Großbanken im Lande bauen nicht etwa das Firmenkundengeschäft wieder aus, sondern lediglich um. So entläßt etwa die Dresdner Bank 1 600 Mitarbeiter aus der Firmenkunden-Sparte, und die Deutsche Bank hat ihre Firmenkunden drastisch verringert:
33 000 der ehemals insgesamt 46 000 Konteninhaber werden künftig zum Bereich „Private und Geschäftskunden" gehören. Lediglich 13 000 Unternehmens g r u p p e n dürfen in der Firmenkunden- und Investmentbank verbleiben. Jürgen Fitschen, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft bei der Deutschen Bank und Interviewpartner der „Welt", wehrt sich dagegen, sein Haus teile ihre Kunden in eine 1. und 2. Klasse ein. Denn:
Ein Flugreisender in der Economy-Class beschwere sich ja auch nicht darüber, daß jemand anderes mehr Geld für die Business-Class ausgebe. Vielmehr könne das Kreditinstitut mit dieser neuen Einteilung hochwertige, aber kostengünstige Angebote schaffen.
Der Mann hat recht: Niemand beschwert sich im Flugverkehr über unterschiedliche Preise. Economy-Reisende wollen Geld sparen, wenn sie auf Service und Bequemlichkeit verzichten, aber sie wissen: Sie kommen trotzdem ans Ziel. Fragt sich nur, ob das die ‚downgerateten’ ehemaligen Firmenkunden der Deutschen Bank auch so sehen.
Die Überschriften waren exzellente Beispiele für Journalisten-Anfänger, wie man den Leser so neugierig macht, daß er auch den dazugehörigen Beitrag liest. Der freilich sorgte rasch für Aufklärung: Die Großbanken im Lande bauen nicht etwa das Firmenkundengeschäft wieder aus, sondern lediglich um. So entläßt etwa die Dresdner Bank 1 600 Mitarbeiter aus der Firmenkunden-Sparte, und die Deutsche Bank hat ihre Firmenkunden drastisch verringert:
33 000 der ehemals insgesamt 46 000 Konteninhaber werden künftig zum Bereich „Private und Geschäftskunden" gehören. Lediglich 13 000 Unternehmens g r u p p e n dürfen in der Firmenkunden- und Investmentbank verbleiben. Jürgen Fitschen, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft bei der Deutschen Bank und Interviewpartner der „Welt", wehrt sich dagegen, sein Haus teile ihre Kunden in eine 1. und 2. Klasse ein. Denn:
Ein Flugreisender in der Economy-Class beschwere sich ja auch nicht darüber, daß jemand anderes mehr Geld für die Business-Class ausgebe. Vielmehr könne das Kreditinstitut mit dieser neuen Einteilung hochwertige, aber kostengünstige Angebote schaffen.
Der Mann hat recht: Niemand beschwert sich im Flugverkehr über unterschiedliche Preise. Economy-Reisende wollen Geld sparen, wenn sie auf Service und Bequemlichkeit verzichten, aber sie wissen: Sie kommen trotzdem ans Ziel. Fragt sich nur, ob das die ‚downgerateten’ ehemaligen Firmenkunden der Deutschen Bank auch so sehen.
So ein Blödsinn. Die Segmentierung ist alles andere als negativ zu sehen. Ganz im Gegenteil!
Die sonst so hochgelobten anglo-angelsächsischen Banken machen das doch schon seit langer zeit und hier hat sich auch keiner beschwert. Im Gegenteil.
Deutsche Bank ist auf gutem Weg!!!
Die sonst so hochgelobten anglo-angelsächsischen Banken machen das doch schon seit langer zeit und hier hat sich auch keiner beschwert. Im Gegenteil.
Deutsche Bank ist auf gutem Weg!!!
Deutsche Bank eine der größten Halsabschneider mehr will ich dazu nicht sagen .
@3: Ja, klar, das Schaf im Wolfspelz, da hast Du recht! Wer Banken immer noch als soziale Institution ansieht, der verkennt, dass es sich hier um profitorientierte Unternehmen handelt und nicht um Sparkassen. Auch die Sparkassen werden schon bald andere strukturen bekommen muessen. Auch dies werden die Kunden merken. Es wird Zeit, dass die Kunden erkennen, das man für gute bankleistungen auch etwas zahlen muss. So einfach ist das!
Die Alternative: Lege Dein Geld hinters Kopfkissen.
Die Alternative: Lege Dein Geld hinters Kopfkissen.
sehr gut...
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
197 | ||
93 | ||
72 | ||
67 | ||
66 | ||
46 | ||
41 | ||
40 | ||
30 | ||
28 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
24 | ||
22 | ||
21 | ||
20 | ||
20 | ||
18 | ||
16 | ||
16 | ||
16 | ||
15 |