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    Wussow: Private Insolvenz! Ist die Regierung schuld ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.02 07:59:14 von
    neuester Beitrag 29.12.02 11:50:04 von
    Beiträge: 14
    ID: 671.502
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      schrieb am 11.12.02 07:59:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach und nach wird das gamze Ausmaß der Regierung Schröder sichtbar.
      Klausjürgen Wussow meldet private Insolvenz an!
      Das Insolvenzverfahren wird nicht von Amts wegen eröffnet, sondern auf Antrag eines Gläubigers oder des Schuldners bzw. eines für den Schuldner Handlungsbefugten selbst.

      Hlausjürgen Wussow fällt, so er nicht bei Wittwe Scholz unterschlüpfen kann, der deutschen Sozialhilfe zur Last.

      Bis zur frühen Morgenstunde war aus dem Kanzleramt, zum Fall Wussow nichts zu erfahren, obwohl viele Medienvertreter bei eisiger Kälte weiterhin ausharren.

      Hätte die Regierung Schröder das nicht ahnen können/müssen?
      Wie hätte Stoiber reagiert?

      Ein Fall, der uns sicher noch einige Zeit im oppositionsnahen Massenblatt beschäftigen und unterhalten wird.


      Hier die Meldung:

      Wussow: Private Insolvenz angemeldet

      "Wenn ich nicht bei Sabine Scholz Unterschlupf gefunden hätte, müsste ich aufs Sozialamt": Klausjürgen Wussow (73) ist finanziell am Ende. Nach Informationen von BUNTE.T-Online.de hat er beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg unter dem Aktenzeichen 107 IN 4362/02 private Insolvenz angemeldet.
      Star-Biografie: Klausjürgen Wussow

      Knapp am Sozialamt vorbei
      "Eigentlich hätte ich die private Insolvenz schon vor zwei Jahren einreichen sollen", gestand der Schauspieler gegenüber BUNTE-Redakteurin Celia Tremper. Nähme er sich eine eigene Wohnung in Berlin, müsste das Sozialamt für ihn aufkommen. Eine schreckliche Situation, in die der Schauspieler geraten ist - und die ihm auch gesundheitlich zu schaffen macht: Erst kürzlich erlitt Wussow einen Kreislaufkollaps. Laut Insolvenzgesetz muss Wussow nun sieben Jahre lang als Schuldner am Existenzminimum leben - erst danach ist ein Neuanfang möglich.

      Die Rente reicht nicht
      Im Oktober war Wussow auf einer Party seiner Wahrsagerin Gabriele Hoffmann in der Berliner Uhlandstraße zusammengebrochen. Seine Lebenspartnerin Sabine Scholz (44), Witwe der Boxlegende Bubi Scholz, gab Wussows Noch-Ehefrau Yvonne (46) die Schuld. Diese pfändete dauerhaft Wussows Besitz - bis zu einem pfändungsfreien Betrag auch seine Rente, die rund 3.200 Euro im Monat beträgt. "Nach den Abzügen reicht meine Rente nicht einmal aus, um mein Existenzminimum zu sichern", klagt Wussow.

      "Ich war ein Trottel"
      "Yvonne hat mich früher pausenlos dazu animiert, Immobilien zu kaufen und zu verkaufen", so der TV-Star weiter. Dabei waren ihre Ratschläge offenbar wenig erfolgreich: "Yvonne war offiziell Käuferin, aber von mir holten sich die Banken immer die Bürgschaften. Ich war ein Trottel", sagt Wussow. Heute versteigere Yvonne seine Besitztümer sogar im Internet, um an Geld zu kommen.

      Wo ist sein Geld?
      "Er ist mir seit fünf Monaten Unterhalt schuldig. Das Finanzamt pfändet bei ihm - nicht ich. Schön wär`s", verteidigt sich Yvonne Wussow, die mit dem gemeinsamen Sohn Benjamin (9) in Hamburg lebt. "Mein Mann hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren so viel Geld verdient. Ich glaube, er hat sich das Geld nach Lichtenstein überweisen lassen."

      Heiraten - am liebsten sofort
      Klausjürgen Wussow will wieder arbeiten - bekommt aber leider keine Angebote. Außerdem ist er in einem Teufelskreis gefangen: Jede Erwerbstätigkeit würde neue Pfändungsbeschlüsse nach sich ziehen. So bleibt ihm nur der Trost seiner Lebensgefährtin Sabine Scholz, die ihn liebevoll "Klausi-Mausi" nennt. Wussow: "Sobald ich geschieden bin, würde ich sie am liebsten sofort heiraten."
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 08:24:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      der ist pleite, weil er ein genauso großer depp ist wie du!!!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 08:32:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:15:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      war sie die Konkursbeschleunigerin?
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:34:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was war denn der wirtschaftliche Grund, dass Frau Wussow Eigentümerin der Immobilien wurde? Wieso hat Herr Wussow nur die Darlehensverträge bzw. Bürgschaften unterschrieben.
      Wie schafft man es, sein Geld nach Liechtenstein zu schaffen ohne das eine deutsche Überwachungsbehörde davon Kenntnis nimmt?

      Vielleicht kann mir ein Boardteilnehmer die Fragen beantworten. Man weiß ja nie wofür man derartiges Wissen mal benötigt.
      Ein Schelm der böses denkt!

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      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:40:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hoffentlich muß die Commerzbank durch die Insolvenz von Klaus-Jürgen Wussow die Risikovorsorge nicht erhöhen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:52:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wieso soll die Regierung Schuld sein, wenn der alte Mann nicht mit Geld umgehen kann? Bei der Schwarzwaldklinik hat er wahrscheinlich mehr verdient als ich im Leben zusammenbringe.
      Hat da wirklich noch jemand Mitleid mit ihm? :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:01:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      bin zufällig hier gelandet.

      Wer hat denn nur dieses scheußliche Foto von mir ausgesucht?

      Wie üblich ist das Verhältnis meines Mannes zur Wahrheit schwerst gestört.

      Ich habe Immobilien gekauft und bezahlt, ich habe sie auch wieder verkauft (mit Verlust, weil der Immobilienmarkt den Bach hinunterging damals).

      Mein Mann wollte nicht als Eigentümer in Erscheinung treten, weil er damals seine erwachsenen Kinder enterbt hatte und vermeiden wollte, daß sie einmal erben.

      Wir haben Ende der 90er Jahre Ostimmobilien gezeichnet, um (seine) Steuern zu sparen. Auch hier mußte ich allein unterschreiben - siehe oben. Er übernahm die Bürgschaften.

      Nach der Trennung weigerte er sich, diese Ostimmobilien mit abzuzahlen, was mir diverse Vollstreckungen und einen Haftbefehl in der Schufa einbrachte.

      Eine dieser Ostimmobilienfirmen, die Berliner Trigon, hat nun das Insolvenzverfahren gegen meinen Mann angestrengt.

      Es geht nur noch um 35.000.- Euro, den Rest konnte ich inzwischen abtragen.

      Ich habe meinem Mann vor Wochen angeboten, auch diesen Restbetrag zu begleichen, wenn er den rückständigen Unterhalt zahlt, und ihn damit von diesem Insolvenzverfahren zu befreien (welches für ihn sehr unangenehm werden wird, nachdem seit zweieinhalb Jahren der Großteil seiner Gagen nicht an ihn, sondern in Firmen seines Anwaltes and anderer Dritter, zum Beispiel nach Liechtenstein, fließt).

      Die Antwort seines Anwaltes war sinngemäß, daß mein Mann dieses Insolvenzverfahren sehr "begrüßt", da es ihn der festgesetzten Unterhaltszahlungen entheben wird... aha.

      Ich denke, er weiß gar nicht, was da auf ihn zukommt.

      Ich hatte vor Jahren für ihn für einen Kredit bei der Münchner Merkur-Bank gebürgt. Diesen Kredit hat er platzen lassen, die Merkur-Bank hat daraufhin ein Jahr lang all meine Einnahmen als Journalistin weggepfändet, bis März diesen Jahres. Ich habe hier für ihn 30.000.- Euro bezahlt.

      Im Frühjahr 2000 habe ich meine über 20 Jahre gesparte Altersvorsorge aufgelöst und damit Schulden meines Mannes (550.000.- Mark) bei einer anderen Bank beglichen.

      Ich habe diverse gemeinsame, vor allem aber seine Schulden bezahlt in den letzten zwei Jahren, ca 170.000.- Euro.

      Zur Zeit stottere ich gerade seine Taxirechnungen aus dem Jahr 1998 ab, weil ich damals so dumm war, den Vertrag mit dem Taxi-Unternehmen zu unterschreiben...

      Seine Renten kann ich nicht pfänden, weil da das Finanzamt schon pfändet, auch hier lügt er.

      Seit August 2001 weigert er sich, seinen Unterhaltsverpflichtungen nachzukommen...

      ... und ich habe noch einen Berg gemeinsamer Schulden
      zu zahlen.

      Bin für jeden ernstgemeinten Rat dankbar (YWussow@aol.com),
      übrigens auch für jeden Job und jede Möglichkeit, Geld zu verdienen im Rahmen meiner Möglichkeiten.

      Yvonne Wussow

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:10:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Respekt Frau Wussow,

      hier in diesem Forum öffentlich Stellung zu beziehen.
      Bei dem Foto muss ich Ihnen Recht geben, da hätte man bestimmt auch ein besseres finden können.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:59:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      .

      das hört sich verdammt echt an!

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 21:04:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wann wird Schröder mit den Banken über einen Rettungsplan verhandeln ?
      Wird es eine Bürgschaft des Bundes für Wussow geben ?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 21:50:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Klausjürgen Wussow meldet Insolvenz an

      Gläubigerbanken lehnen Rettungsplan für den Schauspieler ab / Kanzler will nicht noch einmal eingreifen

      Heidemarie Göbel-Faltenhals und Sascha Bodenschläger

      Wüpperfürth/ Berlin Der bekannte Schauspieler Klausjürge Wussow ist pleite. Wie er am am Dinstag mitteilte, wird er einen Insolvenzantrag stellen. Damit sind die Bemühungen des Bundes gescheitert, die Gläubigerbanken noch in letzter Minute von einem gemeinsamen Rettungsplan zu überzeugen. In Berlin demonstrierten mehrere hundert Fans des Mimen für ihren Lieblingsschauspieler. Im Bundestag löste die Wussow-Krise eine Debatte über die Kulturpolitik der Bundesregierung aus.

      Noch am Mittag hatte Wussow an die Kreditinstitute appelliert, dem vorliegenden Konzept zuzustimmen. Dresdner Bank, Commerzbank und die Bayerische Hypo-Vereinsbank hatten bereits am Nachmittag deutlich gemacht, dass sie die vorliegenden Pläne weiterhin für nicht tragfähig hielten. Schließlich bezeichnete Wussow selbst die Verhandlungen mit den Banken als gescheitert. .

      CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz warf Kanzler Gerhard Schröder (SPD) im Bundestag vor, sein Einsatz zur Rettung Wussows sei verfehlt gewesen. Dagegen sagte Außenminister Joschka Fischer (Grüne), die Regierung könne nicht einfach abwarten, wie Wussow vernichtet wird.

      Ein nochmaliges Eingreifen von Kanzler Schröder zur Abwendung der Insolvenz Wussows ist unwahrscheinlich. Wenn das zwischen dem Wussow, den Banken und der Regierung vereinbarte Sanierungskonzept nicht mehr von den Banken getragen wird, sagte ein Regierungssprecher der Bluffzeitung am Donnerstag, gäbe es keine Möglichkeiten des Bundes zur Unterstützung. Gleichwohl "steht der Bund zu seinen Zusagen aus dem Jahr 2000", sagte der Sprecher. Schröder hatte in einer Aufsehen erregenden Hilfsaktion die Insolvenz des Wittwe-Scholz-Liebhabers abgewendet, indem er ein Darlehen und eine Bundesbürgschaft im Gesamtwert von mehreren Millionen Mark zusagte. Diese von der EU-Kommission zur Abwendung der Wussow-Insolvenz mittlerweile genehmigten Mittel sind bis heute noch "nicht abgerufen", bestätigte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums der Bluffzeitung. Der Grund: Die Hilfen des Bundes waren seinerzeit als "on-top-Hilfe" zugesichert worden. Das heißt, dass sie erst dann abgerufen werden können, wenn die vereinbarten Kredite der beteiligten Banken ausgeschöpft sind. Zur Bedingung für die Kreditauszahlung hatte die Bundesregierung vor drei Jahren zudem die Umsetzung des Sanierungsprogrammes gemacht.
















      Aus der Serie: UNFUG AM ABEND:) :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 23:30:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Als solches konnte man dies auch nur verstehen.
      Die HVB vergibt keine Krediite an Personen die das 65 Lebensjahr überschritten haben.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 11:50:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Auch 2003 droht Rekord bei Insolvenzen

      Von Silke Stoltenberg, dpa

      Frankfurt/Main (dpa) - Ausgerechnet vor Weihnachten erwischte es den traditionsreichen Hersteller von Weihnachtskugeln, Lauschaer Krebs Glas - das Unternehmen musste vor den Insolvenzrichter treten. Die Thüringer befinden sich in bester Gesellschaft: Deutschland ist europäischer Spitzenreiter beim Pleitenzuwachs. Im nächsten Jahr droht in der Bundesrepublik schon wieder ein Rekord bei den Insolvenzen.

      Neben der Konjunkturschwäche gelten die schwache Ausstattung der Mittelständler mit eigenem Kapital sowie Veränderungen des Insolvenzrechts als Ursachen. Bis zu 42 000 Unternehmen müssen 2003 nach Schätzungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform den Gang zum Gericht antreten - zehn Prozent mehr als 2002. Bei den Verbrauchern soll sich die Zahl sogar auf 48 000 mehr als verdoppeln. Bis zu 680 000 Jobs werden der Pleitewelle wohl zum Opfer fallen. Damit wird der historische Höchststand von 2002 noch übertroffen.

      Die Gesamtzahl der Unternehmens- und Verbraucherpleiten dürfte bei 82 400 liegen - zwei Drittel mehr als 2001. Im EU-Durchschnitt lag der Zuwachs nach dem 1. Halbjahr 2002 dagegen nur bei 21 Prozent. Ein solch großer Sprung bei den Pleiten läuft der Konjunkturflaute immer zeitversetzt hinterher.

      «Gesamtwirtschaftlich ist ein `Ende mit Schrecken` allemal besser als die japanische Variante eines `Schreckens ohne Ende` durch jahrelanges Verschleppen überfälliger Firmenpleiten», beruhigt die HypoVereinsbank. Allerdings nimmt seit einigen Jahren selbst in guten Zeiten die Zahl der Pleiten kaum noch oder gar nicht mehr ab. Der Insolvenzsockel geht treppenförmig nach oben. In den vergangenen zehn Jahren haben sich dadurch die Pleiten mehr als vervierfacht.

      Voraussichtlich 37 700 Unternehmen werden 2002 von ihrer Schieflage überwältigt werden - ein Plus von 16 Prozent. Die Zahl der vernichteten Arbeitsplätze wird 590 000 erreichen, das sind 17 Prozent mehr. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren Megapleiten wie Holzmann, Kirch, Babcock und Fairchild Dornier. Aber die Mehrzahl der Firmen stirbt in aller Stille. Weniger als ein Prozent der diesjährigen Insolvenzfälle betraf Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro.

      Für das Scheitern der vielen kleinen und mittleren Betriebe wird neben der Wirtschaftsflaute die im internationalen Vergleich schwache Ausstattung mit eigenen finanziellen Mitteln verantwortlich gemacht. Firmen mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz haben durchschnittlich noch nicht einmal zehn Prozent Eigenkapital. Inklusive der Großunternehmen liegt die Quote bei 16 Prozent. In Frankreich beträgt der Schnitt dagegen 30 Prozent, in den USA sogar mehr als 40 Prozent. Die geringere Besteuerung von Gewinnen in anderen Ländern wird als ein Grund für diesen großen Unterschied gesehen. Auch sind Kredite in Deutschland im Vergleich billiger.

      Das seit 1999 geltende neue Insolvenzrecht hat die Lage bei taumelnden Unternehmen prinzipiell nicht verbessert. Denn nur wenige Firmen nutzten die Möglichkeit einer rechtzeitigen Selbstanzeige, sobald sich eine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit abzeichnet, kritisiert Creditreform. Je früher der Antrag in der Schieflage erfolgt, umso größer ist aber die Sanierungsfähigkeit.

      Bei den Verbrauchern wird die Insolvenzzahl 2002 wohl um 70 Prozent auf 22 900 in die Höhe schnellen. Hier sorgten Änderungen im Insolvenzrecht, die seit diesem Jahr gelten, für den sprunghaften Anstieg. Zuvor wurde bei mittellosen Personen erst gar kein Verfahren eröffnet, weil sie die Kosten von 5000 bis 7000 Euro dafür nicht aufbringen konnten. Seit diesem Jahr können diese Zahlungen gestundet werden oder entfallen sogar vollständig. Daneben gibt es noch weitere Erleichterungen.

      Dadurch hatten viele Verbraucher ihr Verfahren bis 2002 hinausgezögert. «An einigen Insolvenzgerichten herrscht mittlerweile totales Chaos wegen des immensen Andrangs, die Richter schaffen es noch nicht einmal, den Verfahren nur Nummern zuzuordnen», kritisiert der Creditreform-Hauptgeschäftsführer Helmut Rödl. Der Personalmangel bringe die Gerichte an den Rande des Kollaps.

      Durch den Stau werde auch im nächsten Jahr die Zahl der Verbraucherpleiten weiter hochschnellen. Auf jedem Haushalt lasten mittlerweile nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen (BDIU) fast 40 000 Euro Schulden ohne Hypothekenverpflichtungen - so viel wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik.

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      ... wann meldet eigentlich diese Bundesregierung an? :rolleyes:


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      Wussow: Private Insolvenz! Ist die Regierung schuld ?